Neue Szene Augsburg 2020-11

Page 1

30. JAHRGANG

11/20 KOSTEN LOS


Wirtschaft. Technik. Zukunft.

InfoSessions

ONLINE-INFO-SESSIONS • IHK-Fachkraft additive Fertigungsverfahren (3D-Druck) Dienstag, 03.11.2020 | 13:00 bis 15:00 Uhr | www-Info-Nr. 6503 • Technische Weiterbildungen (Industriemeister, Industrietechniker ...) Dienstag, 03.11.2020 | 17:00 bis 18:30 Uhr | www-Info-Nr. 8980 • IHK-Fachkraft additive Fertigungsverfahren (3D-Druck) Dienstag, 12.01.2021 | 13:00 bis 15:00 Uhr | www-Info-Nr. 8985 • Geprüfte/r Bilanzbuchhalter/-in Mittwoch, 20.01.2021 | 18:00 bis 19:00 Uhr | www-Info-Nr. 8526 • Weiterbildung im Personalwesen Mittwoch, 20.01.2021 | 17:00 bis 18:00 Uhr | www-Info-Nr. 9210 • Geprüfte/r Fachwirt/-in im Gesundheits- und Sozialwesen Mittwoch, 27.01.2021 | 17:00 bis 18:00 Uhr | www-Info-Nr. 9207 • Geprüfte/r Küchenmeister/-in Mittwoch, 03.02.2021 | 15:00 bis 16:00 Uhr | www-Info-Nr. 9209 • IT-Weiterbildungen Dienstag, 09.02.2021 | 17:00 bis 18:00 Uhr | www-Info-Nr. 9211 INFO-SESSIONS IN PRÄSENZ • EnergieManager/-in IHK Freitag, 13.11.2020 | 15:00 bis 17:00 Uhr | www-Info-Nr. 7305 SCHNELL ZU DETAILS: www-Info-Nr. in die Volltextsuche auf unserer Internetseite eingeben

NeueSzene_1120.indd 1

• Business Coach IHK Donnerstag, 14.01.2021 | 18:00 bis 20:00 Uhr | www-Info-Nr. 7959 • Geprüfte/r Fachwirt/-in für Einkauf Dienstag, 09.02.2021 | 18:00 bis 20:00 Uhr | www-Info-Nr. 3861

www.ihk-akademie-schwaben.de

19.10.20 13:27


I NTRO

November 2020 04 06 08 10 11

Word Up! Liebling Augsburg mit Alexander Ratschinskij 5 Fragen mit Moritz Kochs Trends im November Tag & Nacht

Zoom 22 Stadtpolitik – Im Gespräch mit Martina Wild, 2. Bürgermeisterin 26 Die Elektrofrau – Interview mit DJ Sedef Adasi 28 Zurück in die Zukunft – mit Michael Fuchs-Gamböck 32 Kauboi und Kaktus – “Hell is’ im Wunderland” 33 Theaterzeit: Kulturelle Bildung – Theater für Schule 37 Freie Theater – bluespots productions spielen WYZCK-20 38 50 Jahre MARO-Verlag – Bukowski und der Untergrund 40 Der Freigeist – Im Dialog mit Schauspieler Christian Peters 42 Gästeblog – Von Jochen Mack vom Hotel einsmehr Sport 44 FC Augsburg – Interview mit Torhüter Rafal Gikiewicz

Martina Wild, 2. Bürgermeisterin S.22

Kultur 46 Wieder da! – Unsere Kulturhighlights im November Kino 49 Cinerama – Neue Filme im November Musik 50 Backstage – Interview mit Punk-Ikone Campino 52 Heimatklänge mit Mississippi Isabel 54 Gerilltes - Neue CDs im November

DJ Sedef Adasi S.26

Specials 56 Aus- und Weiterbildung 58 E-Mobility Veranstaltungskalender 60 Augsburgs grösster Terminkalender Hotel einsmehr S.42

NEUE SZENE AUGSBURG Bertha-von-Suttner-Str. 2 86156 Augsburg Tel. 0821-15 30 09 Redaktion: 0821-15 30 27 Werbung: 0821-15 30 28 Fax: 0821-15 80 43 E-Mail: redaktion@neue-szene.de Bürozeiten: Mo.-Fr. 09 -17.00 Uhr HERAUSGEBER Verlag Neue Szene GbR Anzaldua, Eberle, Sianos REDAKTION Chefredaktion: Walter Sianos (ws) sianos@neue-szene.de

Michael Fuchs-Gamböck S.28

KONTAKT REDAKTION Leitung: Markus Krapf (max) krapf@neue-szene.de Anke Hügler (ah), Tina Bühner (tb), Magali Herrmann (mh), Kristina Koehler (kk), Lina Frijus-Plessen (lina) Moritz Winkler (mw) WERBUNG & SONDERTHEMEN Anzeigenleitung: Birgit Meinl meinl@neue-szene.de Anzeigenberatung: Markus Krapf, Kristina Koehler Azubi Marketingkommunikation: David Anzaldua E-Mail: anzeigen@neue-szene.de Sonderthemen: Birgit Meinl meinl@neue-szene.de

66 Das Allerletzte – mit Benedikt Maria Kramer

GRAPHIK/LAYOUT Daniel Anzaldua anzaldua@neue-szene.de MITARBEITER Autoren: Olaf Neumann, Fabian Schreyer (fab) Fotos: Walter Sianos, Markus Krapf Layout: Julian Schindler, Harald Sianos Vertrieb: Konrad Loos, Andreas Müller VERANSTALTUNGSTERMINE termine@neue-szene.de INTERNET www.neue-szene.de Redaktion: krapf@neue-szene.de Werbung: anzaldua@neue-szene.de

INTERNETBETREUUNG elfgen pick gmbh & co. kg Webmaster: Volker Bogatzki webmaster@neue-szene.de DRUCK eds Druck

Die vom Verlag gestalteten Anzeigen sind urheberlich geschützt. ANZEIGENPREISLISTE es gilt die Preisliste Nr. 14 vom 01.03.2016 Die NEUE SZENE ist Mitglied von:

REDAKTIONSSCHLUSS Mo., den 16.11.2020, 12.00 Uhr URHEBERRECHTE Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Jeglicher Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages und mit Quellenangabe gestattet.

Vermarktungsgesellschaft mbH www.citymags.de > info@citymags.de

3


bRückeNdeckuNg

WORD Up! Liebe Leserinnen und Leser, das Corona-Gespenst hat uns leider schneller wieder ereilt, als wir das wohl jemals vermutet hätten. Heute ist Freitag, der 23. Oktober, kurz vor Mittag. In einigen Stunden steht die Druckabgabe für unsere November-Ausgabe an. Mein Kollege Markus Krapf und ich stehen vor der Aufgabe, ein Vorwort zu schreiben, das bis zum Erscheinungsdatum unseres Magazins am 30.10. noch ein Fünkchen Aktualität besitzen sollte. Und was in so einer Woche alles passieren kann, das haben uns allein die letzten sieben Tage mit voller Wucht aufgezeigt. In unserer letzten Ausgabe haben wir noch darüber gemutmaßt, was der Herbst uns wohl bringen würde. Und auch wenn wir im Moment etwas mulmig durch die Glaskugel blicken, so ist und bleibt unser Credo: “Es muss weitergehen!” Das Letzte was uns verloren gehen darf, ist unser Optimismus, unsere Zuversicht und vor allem unser Kampfgeist. Ein bisschen haben wir zwar gelernt, mit dieser Pandemie zu leben, aber trotzdem es ist ein Zustand, an den man sich einfach nicht gewöhnen will. Fakt ist, dass trotz aller Widrigkeiten in unserer Redaktion eine positive Grundstimmung herrscht. Und diese Zuversicht wollen wir gerne mit unseren Interviews, Artikeln und Berichten über unsere Stadt an Euch weiterreichen. Wir sind Monat für Monat bei unseren Redaktionssitzungen immer wieder erstaunt, wie viel Kreativität durch diese Stadt fließt und wie viele interessante Menschen und Persönlichkeiten hier leben, über die es sich zu berichten lohnt. Diesmal haben wir das Gespräch mit unserer grünen Bürgermeisterin Martina Wild gesucht, die vor einer bildungspolitischen Großbaustelle steht und trotzdem unglaublich optimistisch vom Baukran grüßt. Apropos Baustelle. Beim FC Augsburg wird neuerdings kräftig Beton angerührt. Polier Rafael Gikiewicz hat es innerhalb kürzester Zeit geschafft, die Dauerbaustelle zwischen den Pfosten unseres Lieblingsklubs zu eliminieren. Und ein lustiger Typ ist er noch obendrauf. Grund genug also, auch ihn vor unser Mikrofon zu spannen. Leider drehen sich zwar schon seit März die Diskokugeln in unserer Region nicht mehr, trotzdem - oder gerade deswegen - ist es wichtig, auch die Protagonisten dieser Szene nicht zu vergessen. Frauen am DJ-Pult sind in

!

4

Augsburg ungefähr so selten wie männliche Hebammen. Sedef Adasi ist hier die leuchtende Ausnahme und rollt die hiesige Clubszene schon seit einigen Jahre auf. Ihre Partyreihe “Hamam Nights” steht für ausgelassene Abende mit viel Liebe und kleinem Augenzwinkern. Hier würden wir so gerne bald wieder mitzwinkern und haben Sedef besucht! “Zurück in die Zukunft”: Er hatte sie alle. Also wirklich ALLE! Prince, Madonna, Mick Jagger, Tom Waits, Lemmy Kilmister, Amy Winehouse undundund ... Michael Fuchs-Gamböck jettete jahrelang als Musikjournalist durch die Weltgeschichte und hatte das Privileg, die größten Stars interviewen zu dürfen. Ende der Achtziger erlebte er als Rundfunk-Pionier den Stapellauf der Lokalradios in Augsburg hautnah mit, sämtliche Anekdoten inklusive. Selten haben wir bei einem Interview so gelacht! Der Augsburger “Maro-Verlag” feiert sein 50-jähriges Betriebsjubiläum. Chef Benno Käsmayr hatte in den 70er-Jahren den richtigen Riecher und sicherte sich die Rechte für verschiedene Bücher des US-Suff-Literaten Charles Bukowski. Wir feiern Benno, sein goldenes Näschen und gratulieren zum Jubiläum! “Seine Rivalen besiegen, ist der größte Spaß”, so stand es fett auf einer Plärrer-Bude geschrieben. Für uns ist genau das Motto des Monats! Seid vorsichtig, bleibt gesund und trotzt Corona! Walter Sianos und Markus Krapf


anzeige ANzeIge

Das Thorbräukeller-Team sagt: „Danke für eine tolle Sommersaison!“

Im Herbst und Winter werden wir den Thorbräukeller jetzt im urigen Gastraum an vier Tagen die Woche für unsere Gäste öffnen.

Mittwoch bis Samstag ab 16.00 Uhr bieten wir unsere Klassiker wie Knusperschnitzel, Cordon Bleu oder Kässpatzen, frische Burger vom Grill und täglich wechselnde bayrische Spezialitäten an. Dazu gibt es die süffigen Thorbräu Biere: Helles Vollbier, Dunkles Spezialbier und die beliebte Augsburger Weiße vom Fass. In der eigens eingerichteten Craft Beer Bar führen wir verschiedene Bierspezialitäten rund um unsere eigene Hopfenzauber Marke. Von der Allgäuer Bergwelt Whisky Destillerie kommen feinste Spirituosen und Liköre, aus dem Burgenland stammt unsere Weinauswahl. Der Thorbräukeller bietet sich hervorragend für Treffen von 5 Freunden - und wenn wieder erlaubt - für Feiern von 20 bis 50 Personen an. Wir freuen uns auf unsere Gäste und wollen allen ein gemütliches Ambiente bieten, um lecker zu essen und unsere Biere zu genießen.

THORBRÄU BIERKELLER Heilig Kreuz Straße 20 Winteröffnungszeiten: Mi-Sa 16-24 Uhr (oder der entspr. Regelung) 08 21-50 87 73 22 www.thorbraeu.de

5


6

lIeblINg AugsbuRg

Liebling Augsburg Alexander Ratschinskij Kulturveranstalter- und beirat

Lieblings-Hotspot: Kätchens - Ein kreatives Epizentrum, voller interessanter Menschen, mit einer großartigen Gastgeberin und hervorragendem Kaffee. Was will man mehr?

Lieblings-Stadtteil: Des Nachts im güldenen Schein der Laternen durch die engen Gassen der Altstadt zu spazieren, ist absolut magisch. Mich fasziniert diese filmreife Kulisse jedes Mal aufs Neue.

Lieblings-Restaurant: Momentan das Menya Ikko! Athentisch japanischer Geschmack und definitiv das beste Ramen weit und breit!

Lieblings-Beschäftigung: Ausgehen. Ob ins Theater, Museum oder auf ein Konzert, Rave oder Festival. Kunst und Kultur machen das Leben erst so richtig schön und inspirierend!

Lieblings-Künstler: Salvador Dalí, Herman Hesse, Umberto Eco, Marie Davidson, ach es gibt so viele wundervolle Künstler*innen.

Lieblings-Getränk: Augsburger Leitungswasser. Das erste, was ich auf längeren Reisen vermisse.

Lieblings-Geräusch: Das Clubfensterscheppern, welches man schon aus der Ferne wahrnimmt, wenn die Vorfreude steigt und man die Musik gar physisch spürt.

Lieblings-Buch: Siddharta von H. Hesse. Unzählige Male gelesen und immer wieder völlig neue Perspektiven erfahren und Gefühle durchlebt.



8

lIeblINg AugsbuRg

Fünf Fragen an Moritz Kochs Augsburgs neuer Stern am Pop-Himmel

01.

Kochs, der 4.! Dein Vater Christofer, dein Onkel Sebastian und dein Bruder David haben in der Augsburger Poplandschaft bereits tiefe Spuren hinterlassen. Jetzt biegt auch noch Moritz um die Ecke! Ist das eher Motivation oder Last? Es ist für mich definitiv eine Motivation und auch eine gewisse Erleichterung. Ich habe schon früh von meiner Familie mitbekommen, wie vieles funktioniert und es freut mich, dass sie jetzt alle daran teilnehmen. Es erfüllt mich mit Stolz, nun meine eigene Geschichte schreiben zu dürfen.

02.

Du bist bei FameMaker bis ins Finale gekommen und hast dort deinen Song „Hero“ performt. Am Ende hat es zwar nicht zum Sieg gereicht, du hast aber ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Was nimmst du mit? Es war eine großartige Erfahrung, ins Studio nach Köln zu fahren und Leute kennenzulernen, die man sonst so in dieser Form nicht kennenlernt. Man bekommt sehr viel mit, gerade wie dieses Business auf, vor und hinter den Kulissen funktioniert. Ich konnte dabei viele Kontakte knüpfen und dann noch auf der Bühne zu stehen und performen zu dürfen, das ist die Krönung.

03.

Woher nimmst du mit nur 19 Jahren diese erstaunliche Coolness und das Selbstvertrauen und wie sehr hat sich denn dein Leben nach diesen turbulenten Wochen verändert? „Hero“, den Finalsong habe ich schon vor über zwei Jahren komponiert. Ich kenne ihn also in- und auswendig und das hat mir die nötige Sicherheit gegeben. Wenn ich hinter der Gitarre stehe, weiß ich genau, was ich mache und wie es klingen soll. Ich denke dann nicht daran, wie viele Leute tatsächlich zuhören. Mein Leben hat sich nach „FameMaker“ kaum verändert, ich werde jetzt zwar öfter angesprochen, ansonsten geht aber alles seinen geregelten Gang.

04.

Wie man hört, war Stefan Raab, Kreateur dieser Show, so von dir angetan, dass er jetzt wohl etwas mit dir plant. Stimmt. Stefan Raab will die Songs, die im Kölner Studio entstanden sind, noch einmal genau unter die Lupe nehmen. Mal sehen, wie er und sein Team sich entscheiden, aber alleine die Tatsache, dass er Interesse signalisiert hat, ehrt mich.

05.1.

Wenn ich dich in ein musikalisches Regal stellen müsste, dann würde ich dich zwischen Musikern wie Jake Bugg oder Jesper Munk platzieren. Ernte ich da Protest oder Zustimmung? Beide sind tolle Musiker, deshalb freudige Zustimmung! Jesper Munk und ich ähneln uns ja auch noch optisch, die zwei blonden Lockenköpfe mit den Gitarren. Ich würde mich also in dieser Clique ganz wohlfühlen.

Der erst 19-jährige Moritz Kochs hat bei der Pro7-Talentshow FameMaker mit seinem Song „Hero“ ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Moritz ist inzwischen der 4. Kochs, der in Augsburg seine popkulturellen Spuren hinterlässt. Von Walter Sianos

Foto: Dirk Dirksen

05.2.

Zur Feier des Tages spendieren wir ausnahmsweise noch eine Frage. Für dich war schon früh klar: Ich will Musiker werden. Worauf dürfen wir uns jetzt freuen? Musik ist mein Ding, darin gehe ich einfach total auf und mein Entschluss hat sich durch FameMaker nochmal gefestigt. Aktuell mache ich mit einem Kollegen Musik, wir produzieren Songs in Richtung Jazz, Hip Hop und Pop. Wir sind gerade ziemlich fleißig und werden in naher Zukunft auch Songs veröffentlichen. Ansonsten werde ich mich auch weiterhin in wilde Sachen stürzen und verschiedene Dinge ausprobieren. Mal schauen, wie ich zurecht komme, aber solange es Spaß macht …


I NTRO lIeblINg AugsbuRg

www.keine-zeit-für.de

Keine Zeit für Wenn und Aber. Es ist Zeit für eine Bank, die Dir das Leben leichter macht. Für ein kostenloses Girokonto, zu dem Du mit wenigen Klicks wechseln und mit dem Du alles online erledigen kannst. Keine Zeit für Wenn und Aber. Zeit für die PSD Bank München.

Mitmachen & gewinnen! Jetzt eines von 1HWȵ L[ *XWKDEHQ im Wert bis zu 100 € gewinnen! Mitmachen unter www.keine-zeit-für.de Teilnahme ab 18 Jahre. Laufzeit vom 4.11. bis 9.12.2020 Teilnahmebedingungen unter www.keine-zeit-für.de

9


Szene Trends 11 20.qxp_Layout 1 23.10.20 13:20 Seite 1

TRENDS

DER SZENE-TRENDSCOUT

DIE NEUESTEN TRENDS IM NOVEMBER von Harald Sianos

3

1

2

1. ATMUNGSAKTIV: Das Thema Mundschutz wird uns wohl noch länger begleiten. Die aktuellen Masken der klassischen Sporthersteller sind mittlerweile schick, waschbar und besonders wichtig für Sportler, atmungsaktiv. Gesehen im Netz bei den jeweiligen Brands

2. HEISSE SOCKEN: DEGREE Clothing aus Augsburg kommt mit dem 3er Set „Girl Power“ um die Ecke. Frisch, fröhlich und bunt, gesehen auf www.degreeclothing.de | 3.

OHNE BLINGBLING: FREMDFORMAT verwendet für seinen Schmuck hauptsächlich recycelte industrielle Materialien, welche als Reste in der metallverarbeitenden Industrie anfallen. Dadurch entstehen Unikate mit einzigartigem Charakter. Teile der Kollektion gibt es direkt in Augsburg bei DEAR GOODS in der Frauentorstraße 7 oder bei www.deargoods.com

Sie haben den neuesten Trend und glauben, Sie gehören auf diese Seite? Dann schreiben Sie uns an sianos@designbuero7.com

10


Nov/Dez

11

TAg & NAchT

Der kuschelige Gastraum der Kulperhütte bleibt zwar auch in den nächsten Wochen und bis auf Weiteres leider geschlossen, es gibt aber auch eine gute Nachricht! Die Hütte ist weiterhin für euch da und hat nur bei wirklich schlechtem Wetter geschlossen. Der erste Punsch wurde schon gekocht, vom Team der Neuen Szene verköstigt und für ausgezeichnet befunden. Auch der Bio-Glühwein ist bestellt und die Gartenmöbel sind ein bisschen in Richtung Sonne und Wertach geschoben worden. Am Wochenende werden seelenerwärmende Feuerschalen aufgestellt und es gibt Stockbrotteig für die Kids. An der Kulperhütte ist es einfach wie im Kurzurlaub, am Ufer der friedvoll plätschernden Wertach.

Ein Mädchen schreibt Geschichte Wanderausstellung zum Leben der Anne Frank gastiert in Augsburg In Kooperation mit dem Anne Frank Zentrum Berlin präsentieren das Referat für Bildung und Migration und die Stabsstelle Kultur im Referat Oberbürgermeisterin in der „Halle 116“ vom 13.11. bis 03.12. die Ausstellung „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“ zum Leben des jüdischen Mädchens Anne Frank (1929-1945). Die von einem umfangreichen Begleitprogramm flankierte Ausstellung richtet sich in erster Linie an Schulklassen, steht an den Wochenenden aber allen Besucherinnen und Besuchern offen. Folgender Link führt zu Öffnungszeiten und Anmeldemöglichkeit für Schulklassen:

12 .1 1.

ERFOLGREICHER FOLK-ROCK AUS AUGSBURG

13.1 1.

MUSIKALISCHE PERLEN AUS DER GANZEN WELT

14. 1 1.

KAMMERSPIEL

15 .1 1.

KAMMERSPIEL

15 .1 1.

EINE ETWAS ANDERE LESUNG

2 1. 1 1.

DER „STALLER“ AUS „HUBERT UND STALLER“ SOLO

01.12.|20:30

MONSTERS OF A CAPPELLA

AUSVERKAUFT

03.12.|19:30

A cappella XXL

AUSVERKAUFT

19:30 DO

19:30 FR

15:30 SA

11:00 SO

18:00 SO

19:30 SA

02.12.|19:30

John Garner

Heart Tour 2020 | Support: Lemony Rug

Quadro Nuevo MARE

Oskar und die Dame In Rosa mit Doris Kunstmann | 1. Veranstaltung

Oskar und die Dame In Rosa mit Doris Kunstmann | 2. Veranstaltung

Wladimir Kaminer Die Kaminer Show 2020

Helmfried von Lüttichau PLUGGED - ein Soloprogramm!

Greg is Back

AUSVERKAUFT

09.1 2.

SINGER-SONGWRITER AUS AICHACH

11.1 2.

GROSSE STIMMEN UND AKUSTISCHE INSTRUMENTE

19:30 MI

2020

Kulperhütte – Draußen ist besser

Adrian Winkler Oldest Soul

augsburg.de/kultur/erinnerungskultur/veranstaltungen. Peer Education: Jugendliche begleiten Jugendliche Grundlegend für das Projekt ist der Ansatz der Peer Education, der sich mit „Bildungsarbeit unter Gleichaltrigen“ übersetzen lässt. Durch die Begleitung von jugendlichen, speziell durch das Anne Frank Zentrum ausgebildeten Peer Guides, werden junge Besucherinnen und Besucher auf Augenhöhe zu einer aktiven Auseinandersetzung mit Themen aus Geschichte und Gegenwart ermutigt. Kontakt für Rückfragen zum Begleitprogramm für Schulklassen: Udo.Legner@augsburg.de bommas@kulturparkwest.de

19:30 FR

Moritz Kochs & The Mufuti Twins family business

Ticktethotline: 0821 - 24 91 550 www.stadthalle-gersthofen.de


12

TAg & NAchT präsentiert:

AUGSBURG-LAND www.flugboerse.de/augsburg-land

Verlosungen November

Der Klick zum Glück: Von 01. bis 08. November hat unsere virtuelle Losbude auf www.neue-szene.de geöffnet. Wir freuen uns natürlich auch immer noch über Postkarten (Neue Szene, Bertha-von-Suttner-Straße 2, 86156 Augsburg) Telefonnummer nicht vergessen! Viel Glück!

3 ORIGINAL UNTERSCHRIEBENE COMICBÄNDE VON KAUBOI UND KAKTUS ZU GEWINNEN Kauboi und Kaktus - „Hell is´ im Wunderland.“ Das sind sind die populärsten Comic-Figuren des Augsburger Zeichners Christian Schmiedbauer. Spiegel Online listete die lustigen Bildergeschichten im Jahr 2016 unter die elf besten Webcomics Deutschlands. Nun kehren das Cowboy-Skelett und sein stacheliger Kumpane mit dem neuen Comic-Band „Hell is’ im Wunderland“ zurück.

2X2 KARTEN FÜR WLADIMIR KAMINER AM 15.11. IN DER STADTHALLE GERSTHOFEN In der Kaminer Show 2020 schildert der Autor facettenreich, lebendig und gleichermaßen unterhaltsam Beobachtungen des Lebens mit seinen Freuden und Schattenseiten. Die Besucher entdecken beispielsweise das Alltägliche im Leben besonderer Menschen und das besondere im Leben der sogenannten Durchschnittstypen. Kaminers Werke werden seit „Russendisko“ aus dem Jahr 2000 millionenfach verkauft und bestimmt ebenso häufig in Bibliotheken ausgeliehen.

3X2 KARTEN FÜR „KAISERSCHMARRNDRAMA“ IM CINEPLEX IN AICHACH, MEITINGEN ODER KÖNIGSBRUNN Sebastian Bezzel kommt erneut in seiner Paraderolle des Dorfpolizisten Franz Eberhofer in die deutschen Kinos. Diesmal wird eng für Bayerns bekanntesten Provinzpolizisten Franz Eberhofer: Freund Rudi quartiert sich bei ihm ein und gibt ihm die Schuld, nach einem Unfall nie mehr laufen zu können, obwohl er als geheilt gilt. Und Dauerfreundin Susi hat sich ausgerechnet mit dem verhassten Bruder Leopold zu einem furchterregenden Bauprojekt verbündet: Ein Doppelhaus für die gesamte Familie auf dem Eberhoferhof.

3 EXEMPLARE „ROCK YOUR BRAIN“ Heavy Metal und Philosophie – Das geht! Dass Metal mehr ist als Lärm und Metaller auch denken können, ihre Texte reflektiv sind und sich in ihrer Musik die großen Themen der Menschheit widerspiegeln, das beleuchtet der Augsburger Autor Dominik Feldmann auf anschauliche Weise in seinem neuesten Werk „Rock your brain“, das im Phantom Verlag erschienen ist. „Rock Your Brain“ ist gutes Futter fürs Gehirn, das uns durchaus ins Grübeln bringen kann. Das Projekt, die Welten Rockmusik und Philosophie näher zusammen zu rücken, kann man als durchaus gelungen bezeichnen!


TAg & NAchT

Deine Idee zu Corona Vorstände der PSD Bank Mßnchen v.l. Jßrgen Haschka und Karen Lehmann-Martin (Vorstandssprecherin)

PSD Bank MĂźnchen startet TV-Kampagne Der Marken-Relaunch geht in die zweite Runde: Die PSD Bank MĂźnchen startet eine weitere crossmediale Kampagne. Nun sollen nun die Markenbekanntheit erhĂśht und das positive, moderne Image gestärkt werden. Die Slogans „Keine Zeit fĂźr Wenn und Aber.“, „Keine Zeit fĂźr kompliziert.“ und „Keine Zeit fĂźr Papierkram.“ unterstreichen die Einfachheit und Praktikabilität des Online Serviceangebots sowie die fairen Konditionen der digitalen Regionalbank. „Kennzeichnend fĂźr die Zielgruppe ist der Wunsch nach Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung“, sagt PSD Bank MĂźnchen Vorstandssprecherin Karen Lehmann-Martin. „Junge Leute haben ein sehr individuelles Lebenskonzept und keine Lust, sich lange mit Bankangelegenheiten auseinanderzusetzen.“ Kernelement der Kampagne ist der 30-sekĂźndige Bewegtbild-Spot, der prominent auf Streaming-Plattformen als auch TV-Sendern ausgespielt wird. Hinzu kommen Anzeigenschaltungen in Publikumszeitschriften und Freizeitmagazinen wie der Neuen Szene sowie Online-MaĂ&#x;nahmen auf der eigenen Microsite, Facebook, Instagram, Google und YouTube. Besonders im Fokus liegt dabei das PSD Online Banking: Ăœber eine intuitive App kĂśnnen Kunden sämtliche Finanzgeschäfte, wie Kreditkartenumsätze, Daueraufträge und Ăœberweisungen, einfach und direkt abwickeln. Digitales Bezahlen ist ab sofort fĂźr alle Smartphones, egal ob Android oder iOS, mĂśglich. Besondere Konditionen gelten fĂźr die jĂźngere Zielgruppe: Neben dem kostenlosem Gehaltsgirokonto und kostenlosem Kontowechsel ist auch die Kreditkarte fĂźr alle zwischen 18 und 25 Jahren kostenlos. Als besonders motivierenden Call-to-Action veranstaltet die PSD Bank MĂźnchen unter www.keine-zeit-fĂźr.de ein Gewinnspiel, bei dem Teilnehmer eines von 400 Netflix-Guthaben gewinnen kĂśnnen. Ganz nach dem Motto: „Keine Zeit fĂźr Langeweile!“

Gemeinsam diskutieren und LĂśsungen Ć‚PFGP Im BĂźrgerbeirat Corona kommst du ins Gespräch mit Politik und 8GTYCNVWPI ,GV\V 8QTUEJNĂ€IG \WO Umgang mit der Pandemie schicken und Teil des Beirats werden: augsburg.de/buergerbeirat-corona 5KV\WPIUVGTOKPG /KVVYQEJ /KVVYQEJ &QPPGTUVCI LGYGKNU XQP s 7JT Die Diskussionen werden per Livestream Ăźbertragen: augsburg.de

SCHULE FĂœR ZEITGENĂ–SSISCHEN TANZ INTERNET www. MAIL info@ FACEBOOK DowntownDanceStudio downtown-dance.de downtown-dance.de Kapuzinergasse 24, 86150 Augsburg, Tel 0821 / 508 80 40

@stadtaugsburg

13


BMG 61x297 Neue Szene.qxp_Layout 1 12.10.20 11:0

14

TAg & NAchT

20.000 Euro Spende an die KlinikClowns Seit vielen Jahren finanziert der Verein „Kinder wollen leben, spielen, lachen!" regelmäßige Besuche der KlinikClowns im Augsburger Klinikum. Auch in diesem schwierigen Jahr ermöglicht es der Verein den Klinikclowns, mit der Spende von 20.000 Euro ein ganzes Jahr lang „ein Lachen zu schenken“. Corona-bedingt vor den Toren der Uniklinik und symbolisch auf bunten Ballons überreichte der Leiter des Donauwörther Vereins Martin Oberman den beiden bunten Clowns „Dr.Thizou" und „Frl. Lilo Musi" und der Vorsitzenden von KlinikClowns e.V. Elisabeth Makepeace die diesjährige Spende. Makepeace bedankte sich herzlich: „Wir sind gerade heuer besonders froh, dass wir mit dieser Unterstützung weiterhin Visiten im Klinikum Augsburg machen können. Es ist in den letzten Monaten sehr deutlich geworden, wie wichtig unsere Arbeit ist, aber auch, wie wichtig die Unterstützung von so verlässlichen Spendern wie dem Verein Kinder wollen leben, spielen, lachen e.V. ist.“

AKTIONEN FÜR KINDER UND ERWACHSENE WEITERE INFOS UNTER:

www.ballonmuseum-gersthofen.de

Mi, Fr: 13-17 Uhr Do: 10-18 Uhr Sa, So, Feiertage: 10-17 Uhr Telefon 0821 2491-506

Neuer Vorstand bei der Club & Kulturkommission (CUKK) Die Augsburger Kultur-, Club- und Livemusikszene spricht weiterhin mit einer Stimme! Im Rahmen ihrer jährlichen Mitgliederversammlung haben die Mitglieder der CUKK einen neuen Vorstand gewählt. Bei der Veranstaltung im peripher, einer neuen Location des raumpflegekultur e.V., sprachen sich die Mitglieder für ein dreiköpfiges Vorstandsteam aus. Helena Gladen: „Ich freue mich sehr, mit den Kollegen des Vorstands die Vernetzung der Augsburger Kulturszene weiter voran zu treiben“ Zum 1. Vorsitzenden wurde Gründungsmitglied Sebastian Karner (Beim Weissen Lamm, Kantine, Soho Stage) gewählt. Unterstützt wird er von seinen beiden Vertretungen Helena Gladen (raumpflegekultur e.V.) und Bernhard Klassen (frei). In dem Rahmen konnten auch einige Vertreter*innen der sechs neuen Mitglieder (Mategroup GmbH, Sensemble Theater, Jazzclub Augsburg e.V., 11er, Club Paradox und Gruppe 20) zum ersten Mal seit Corona außerhalb von Zoom Meetings begrüßt werden. Bernhard Klassen dazu: „Wir haben in dieser herausfordernden Zeit Mitglieder hinzugewonnen. Dies ist ein starkes Zeichen für den Verein, aber auch für die gesamte Branche und motiviert sehr für die gemeinsame Arbeit“. Die monatlichen Treffen sind fester und offener Anlaufpunkt für die Augsburger Szene und finden immer am ersten Mittwoch eines jeden Monats statt. Die Orte werden via Facebook und auf der Webseite www.clubundkultur.com bekannt gegeben. Nächster Termin ist Mittwoch, 04.11. ab 19.00 Uhr in der Ballonfabrik Augsburg.


TAg & NAchT

Der Bürgerbeirat Corona Die Corona-Pandemie erfordert immer wieder neu angepasste Maßnahmen. Wer Vorschläge zum Umgang mit der Pandemie hat, kann diese nun direkt an die Stadt Augsburg richten. Die Vorschläge werden dann von der Verwaltung geprüft. Zusätzlich ist es möglich, sich für den Bürgerbeirat Corona auslosen zu lassen. In diesem Gremium werden aus den eingegangen Vorschlägen praxisnahe Möglichkeiten erarbeitet, welche als Empfehlung an die Verwaltung und Politik weitergegeben werden. Der Beirat tagt einmal im Monat und wird

alle drei Monate neu zusammengesetzt. Er besteht aus zehn Bürgerinnen und Bürgern, Oberbürgermeisterin Eva Weber, fünf Mitgliedern des Stadtrates sowie den Referenten der Stadtverwaltung. Voraussetzungen für die Teilnahme sind der Wohnsitz in Augsburg, ein Mindestalter von 14 Jahren und die Einreichung eines konstruktiven Vorschlags. Der erste Beirat tagt am 18. November 2020. Die Sitzung wird auf der Homepage der Stadt Augsburg übertragen. augsburg.de/buergerbeirat-corona

SaMé BetonKunSt

Workshops am 03. und 04. und am 25. und 26. November Mit viel Liebe zum Detail gestaltet die Künstlerin Sabrina Franke individuelle Schalen aus Beton. Diese kommen sowohl im Haus als auch im Garten zum Beispiel in Form eines Brunnens wunderbar zur Geltung. Am 03. und 04. und am 25. und 26.11. gibt es die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu blicken und an den beiden zweitägigen Workshops teilzunehmen. Der eigenen Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Es können Schalen, Schmuck und verschiedenen Motive, die mithilfe von Gießformen hergestellt werden, gestaltet werden. Der Workshop bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich langsam und unter fachmännischer Anleitung mit dem Material Beton vertraut zu machen. Wichtig für alle Interessierten: Die Workshops finden an zwei Abenden statt, da die Formen einige Zeit trocknen müssen, bevor sie bemalt werden können. Beginn ist jeweils um 18.30 Uhr, Krautgartenweg 18, 86356 Neusäß. Getränke und Snacks sind inklusive. Anmeldungen unter samebetonkunst@gmx.de oder telefonisch unter 0178-8622939. Am 28.11. findet um 16.30 Uhr darüber hinaus noch ein Kreativnachmittag statt. Nähere Infos unter www.samebetonkunst.de.

15


16

TAg & NAchT 04.11. KreSSLeSMüHLe

Karman e.V. holt Aluminé Guerrero (ARG) in die Mühle Folk - Balkan Gypsy Cumbia Argentinian Crazyness, das erwartet euch bei Aluminé Guerrero, einer argentinischen Singer / Songwriterin, die Folk aus ihrem Heimatland auf ihre besondere Art und Weise arrangiert. Sie hat bereits die ganze Welt bereist, um in 2016 ihr Glück in Toulouse zu finden. Diese Weltreise führte auch in Kuba zu einem Live-Album mit der 70-jährigen Kubanerin Sorpresa Trinitaria mit typischen Guajiros und Straßenmusik. Seit 2018 tourt Aluminé bereits standig in Europa mit ihrer Band, aber auch im Duo oder Solo. In diesen Coronazeiten ist das kleine Besteck dann auch die perfekte Lösung, weil Zuhausebleiben für die Argentinierin einfach keine Option ist. In der Mühle wird sie solo auftreten. Beginn: 21.00 Uhr

08.11. SenSeMBLe tHeater

Lebenslinien 2.0 - Die Zurückgewiesenen Im Sensemble Theater gibt es am 08.11. um 11.00 Uhr eine abwechslungsreiche Matinee im Gedenken an den Novemberpogrom 1938. „Frühere deutsche Staatsangehörige, denen zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 8. Mai 1945 die Staatsangehörigkeit aus politischen, rassischen oder religiösen Gründen entzogen worden ist, und ihre Abkömmlinge sind auf Antrag wieder einzubürgern.“ So lautet Artikel 116 des deutschen Grundgesetzes - in der Praxis wurden und werden jedoch viele Anträge abgelehnt – mit Begründungen, die an die NSZeit erinnern. Sei es, weil die Eltern angeblich freiwillig Deutschland verließen, sei es, dass nur die Mutter, nicht jedoch der Vater deutscher Staatsbürger war. Viele Nachfahr*innen kämpfen bis heute um die Zuerkennung der Deutschen Staatsbürgerschaft. Bei dieser Matinee wird ein*e geladene*r Expert*in im Gespräch mit Museumsdirektorin Barbara Staudinger und Theaterleiter Sebastian Seidel von den Schwierigkeiten und Kämpfen auf dem Weg zur rechtlich zustehenden Staatsbürgerschaft berichten. Die Augsburger Regisseurin und Schauspielerin Daniela Nering wird aus behördlicher Korrespondenz lesen und damit konkrete Beispiele aufzeigen. Für die musikalische Umrahmung sorgt Cellist Dominik Uhrmacher. In Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Augsburg, gefördert durch das Kulturamt der Stadt Augsburg.

28.11. BaLLonMuSeuM GerStHofen

4. Stummfilmnacht mit Live-Musik im Ballonmuseum Auch heuer bietet das Ballonmuseum Gersthofen wieder einen Stummfilm an. In diesem Jahr wird der Gruselklassiker „Nosferatu“ von Friedrich Murnau aus dem Jahr 1922 zu erleben sein, wie in jedem Jahr mit Live-Musik. Der packende Film nach Motiven des Schauerromans „Dracula“ von Sam Stoker wurde ein Jahr nach dem Ende der Spanischen Grippe gedreht. Thomas Hutter, Sekretär eines Maklers aus Wisborg, wird auf Dienstreise nach Transsylvanien zu Graf Orlok geschickt. Als er am nächsten Morgen auf der Burg des seltsamen Schlossherrn erwacht, entdeckt er kleine rote Wundmale an seinem Hals und ahnt, welchem Grauen er gegenübersteht. Orlok ist ein blutsaugender Vampir. Per Schiff begibt sich der Graf nach Wisborg, die Pest ist mit an Bord … „Nosferatu“ gilt als einer der ersten Vertreter des Horrorfilms und übte mit seiner visuellen Gestaltung einen großen Einfluss auf das Genre aus. Am Klavier im Ballonmuseum ist Joachim Fontaine, der Eintritt kostet 12 Euro, Beginn ist um 19.00 Uhr. Die Reservierung der Plätze ist unter Tel: 0821/2491550 erforderlich. Weitere Informationen unter www.ballonmuseum-gersthofen.de

Deutsches filminstitut & filmmuseum Wiesbaden


TAg & NAchT 19.11. SenSeMBLe

Der Klub der Idealisten, Vol. 2 Was soll man sagen - die kleine Club Tour 2019 vom Klub der Idealisten war grossartig! Unvergessliche Abende, tolles Presseecho, Fernsehbeiträge in Rundschau und Abendschau und jeden Abend ein singendes Publikum! Darum gibt es auch dieses Jahr wieder ein paar Konzerte - mit einem Neuen Line up! Mit dabei die grossartigen Hannah & Falco aus Würzburg, die einzigartige Ala Cya, das Energie Brüderduo The Mojo Brothers, das erst 19- jährige Talent Moritz Kochs & das Soulduo Mufuti Twins. Das verspricht ein abwechslungsreicher Abend zu werden - zwischen Singer / Songwriter, Indie, Rock`n Roll & Soul! Der Klub der Idealisten versteht sich als Gemeinschaft von Musikern, die zusammen die Musik feiern und immer noch ihre eigene Musik schreiben und live aufführen! Dabei bezieht sich der Klub der Idealisten ganz bewusst auf Festivals und Konzerte mit ähnlicher Ausrichtung wie das People Festival in Berlin oder das Blue BirdCafe in Nashville. Am 11.11. gastiert der Klub in Donauwörth (Double´s Starclub) und am 19.11. im Sensemble Theater.

14.11. DiGitaLer rauM

5. Augsburger Freiwilligen-Messe – Virtuell und digital Coronabedingt werden dieses Jahr Vereine, Organisationen, Initiativen, Beiräte, Stiftungen und Selbsthilfegruppen ihre wertvolle Arbeit virtuell präsentieren. Sie informieren am 14.11. ab 11.00 Uhr über Einsatzmöglichkeiten freiwilligen Engagements u.a. in den Bereichen Soziales, Kultur, Bildung, Umwelt und Kirche. Via Zoom können Interessierte Vorträgen lauschen, ihre Fragen stellen und die vielfältigen Aspekte des Bürgerschaftlichen Engagements in der Stadt Augsburg kennen lernen. Neben den digitalen Angeboten stehen Interessierten eine persönliche Beratung sowie weitere Infos rund um die Nutzung und Zugang zur digitalen Messe im Foyer der Stadtbücherei zur Verfügung. Veranstalter sind das Büro für Bürgerschaftliches Engagement mit dem Freiwilligen-Zentrum Augsburg, alle weiteren Infos gibt es unter : https://www.freiwilligen-zentrum-augsburg.de/messe2020/

DRAUSSEN IST BESSER.

17


18

TAg & NAchT 03.11. auGuStanaSaaL iM annaHof

DenkRaum - „Verschwörungstheorien“ – ein gesellschaftliches Problem? Sogenannte „Verschwörungstheorien“ sind in den letzten Monaten zu einem Schlagwort in den Medien geworden. Viele, die gegen die Corona-Maßnahmen auf die Straße gehen, begründen ihren Protest mit oftmals abenteuerlich klingenden Erklärungen. Im Zentrum der Anschuldigungen steht die Frage: Wem nützt die Krise? Die Zustimmung oder Ablehnung von verschwörerischen oder nicht belegbaren Erklärungsversuchen für die Krise, die unterschiedliche Auslegung der Fakten und der Umgang mit den staatlich verordneten Maßnahmen verursachen nicht nur einen tiefen Riss durch die Gesellschaft, sondern sogar durch Familien und Freundeskreise. Wie kann das sein? Wie damit umgehen? Die partizipative Rede-Reihe DenkRaum bietet die Möglichkeit, auf aktuelle gesellschaftliche Themen einzugehen und im Austausch mit Expert*innen den Blick zu weiten. Um das Thema „Verschwörungstheorien“ näher unter die Lupe zu nehmen, ist deshalb am 03.11. Dr. Claus Oberhauser von der Universität Innsbruck und der Pädagogischen Hochschule zu Gast. Er erläutert, was Verschwörungstheorien sind, warum sie besser als „Verschwörungserzählungen“ bezeichnet werden sollten, was sie mit „Fake News“ zu tun haben und ob sie gefährlich sind. Der DenkRaum ist ein Kooperations-Format des Friedensbüros der Stadt Augsburg, der Volkshochschule, dem Evangelischen Forum Annahof und dem Jüdischen Museum Augsburg. Beginn: 19.00 Uhr

27.11. aBraxaS

Werkstatt Solidarische Welt präsentiert Alice Hasters „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten“, das erfahrt ihr auf einer Lesung mit der Kölner Journalistin Alice Hasters. Wir alle lernen so früh, uns nach Herkunft und Hautfarbe zu unterscheiden, dass wir es gar nicht merken. Weiße Menschen haben das Privileg, dies ihr ganzes Leben lang ignorieren zu können. Wie aber findet man zu sich, wenn man nicht weiß ist? Wie versteht man sich selbst in einer Welt, in der man ständig hinterfragt wird? Alice Hasters‘ Buch ist ein eindringlicher und persönlicher Bericht, der Alltagsrassismus in allen Lebensbereichen spiegelt: ob Schule, Freundschaften, Körper, Liebe oder Familie. Alice Hasters studierte Journalismus in München, arbeitete für die Tagesschau in Hamburg, lebt aktuell in Berlin und produziert Beiträge für Deutschlandfunk Nova, sueddeutsche.de, tagesspiegel.de und den rbb.

14.11. euKitea

The Sound of Theatre Fred Brunner, langjähriger Musikalischer Leiter des Theater Eukitea und Josephine Volk, Schauspielerin des Eukitea Ensembles und Sängerin, sind in den unterschiedlichsten Musikstilen zu Hause. Gemeinsam brechen sie zu einer spannenden musikalischen Reise auf. Der Komponist, Fred Brunner, der unter anderem in Improtheater-, Jazz- Weltmusik und Rockformationen spielt, ist ein wahrer Klang-Magier, der mit Melodien, Klangexplosionen und faszinierenden Harmonien zaubert. Mit der Vielseitigkeit ihrer Stimme überzeugt die Powerfrau Josephine Volk. Als Sängerin in verschiedenen Band-Projekten, begeistert ihre kraftvolle, facettenreiche und zugleich einfühlsame Stimme in Kombination mit einer gewinnenden Bühnenpräsenz. Beide Musiker sind beruflich und persönlich aufeinander eingegroovt und ergänzen sich eindrucksvoll. Freuen Sie sich auf ein facettenreiches Konzert mit spannenden Neu-Interpretationen, ausdrucksvollen Chansons und beglückenden Liedern aus verschiedenen Eukitea Produktionen. Beginn: 20.00 Uhr, weitere Informationen gibt es unter www.eukitea.de


TAg & NAchT

Heavy Metal und Philosophie – Das geht! Dass Metal mehr ist als Lärm und Metaller auch denken können, ihre Texte reflektiv sind und sich in ihrer Musik die großen Themen der Menschheit widerspiegeln, das beleuchtet der Augsburger Autor Dominik Feldmann auf anschauliche Weise in seinem neuesten Werk „Rock your brain“, das im Phantom Verlag erschienen ist. Differenziert, anspruchsvoll, aber doch verständlich geschrieben, setzt er die großen Gedanken der Philosophie in Bezug zu den zentralen Themen im Metal - und manchmal auch zu artverwandten Genres wie Punkrock oder Alternative. Zwischen zwei dicken Einbanddeckeln und auf über 200 Seiten breitet er in 13 unzusammenhängenden Essays seine Querverbindungen aus und bringt die großen Themen der Menschheit anhand von Songtexten u.a. von Machine Head, Clawfinger, Metallica, Kraftklub, Linkin Park, Korn und vielen anderen auf den Punkt. Dominik Feldmann studierte Geschichte, Literaturwissenschaft und Soziologie an der Uni Augsburg und entwickelte neben der Musik über die Jahre eine starke Leidenschaft für die Philosophie. Seit 2013 hat er seinen Wirkungskreis im Stadtarchiv Augsburg.

26.11. aBraxaS

Junges Theater Augsburg: #HASS - Hauptsache radikal Hate Speech und Cybermobbing sind scheinbar salonfähig geworden. Die schnelle und anonyme Verbreitung von Beiträgen in sozialen Netzwerken und WhatsApp-Gruppen verstärkt diese Entwicklung – vor allem auch in der Schule. Absichtliches Beleidigen, Bedrohen, Bloßstellen oder Belästigen unter Kindern und Jugendlichen gehören deshalb inzwischen oft zum Schulalltag. Der Hass im Netz bleibt jedoch nicht virtuell, sondern bildet die Grundlage für Hass in der analogen Welt – im Klassenzimmer während des Stundenwechsels, auf dem Pausenhof oder dem Schulweg. Es entsteht ein sehr reales Klima, in dem Mobbing, Diskriminierung und Gewalt legitim scheinen und hasserfüllte Worte zu grauenhaften Taten werden. Auf der Basis von Schreibwerkstätten mit Schüler*innen, Recherchematerial, autobiografischen Erlebnissen und O-Tönen entwickelte das JTA sein neues mobiles Jugendtheaterstück zur Radikalisierungsprävention. Mit am Werk sind ein „Chor der Schüler*innen“, die drei Charaktere „Melanie“, „Martin“ und „Mo“ und die Liveband „Hate’s Peach“. Mittels Synthesizer, Mikrofonen und Loop-Maschine wird das Internet auf der Bühne lebendig gemacht. Beginn: 19.00 Uhr im abraxas Theater

* Jute Beutel 1 Seitig / 1 farbig bedruckt..... 100 Stück á 1,83 € 150 Stück á 1,76 € 200 Stück á 1,74 € 250 Stück á 1,70 € 500 Stück á 1,67 € 750 Stück á 1,66 € Beschreibung: Kann als Schulter- oder Tragetasche genutzt werden, 100 % Baumwolle Öko Standart 100, Grifflänge 67cm, Fassungsvermögen 10l, Maße: 38x42cm, Aufdruck ca. 250x350mm GOTS zertifizierter Farbe, Verfügbare Farben der Jute:

white

black

graphite grey

bottle green

kelly green

kiwi

sand

mustard

caramel

pure grey

light grey

apple green

lime green

orange

orange rust

natural

chocolate

chestnut

olive green

burgundy

pastel pink

classic pink

true pink

raspberry

fuchsia

magenta

plum

pastel lemon

lemon

yellow

sunflower

violet

lavender

pastel blue

sky blue

surf blue

cornflower

sapphire blue

airforce blue

coral

bright red

classic red

cranberry

petrol

emerald

mint

pastel mint

french navy

purple

bright royal

*zzgl. Filmkosten pro Motiv / Farbe á 20 € & MwSt & Siekosten á 30 € / Lieferzeit ca. 5-10 Werktage.

Siebdruck Augsburg | Eschenhofstr. 57 | 86154 Augsburg | www.Siebdruck-Augsburg.de | info@Siebdruck-Augsburg.de | 0821 / 41 41 85

19


20

TAg & NAchT

Afrikanische Wochen trotz(en) Corona Digitaler und mit Abstand – So gibt es auch diesen Herbst ein vielseitiges Programm. Vom 02.11. bis 01.12 erwarten Augsburg spannende Gäste, interessante Literatur, Bildende Kunst, Live-Musik, bewegendes Kino, kreative Workshops und vieles mehr. Die Corona-Pandemie stellt die Welt vor enorme Herausforderungen. Wie gehen afrikanische Länder, Regierungen und Gesellschaften mit der Krise um? Was bedeutet Corona für Menschen auf der Flucht? Eine breite Öffentlichkeit debattiert zudem über das viel ältere Virus Rassismus, das sich durch Einbeziehung verschiedener Perspektiven und historischer Hintergründe vielleicht endlich eindämmen lässt. Unmöglich scheint jedenfalls nichts mehr. Herausfordernde Zeiten erfordern kreative Ideen, mutige Aktionen und leidenschaftliches Engagement. Deshalb laden Werkstatt Solidarische Welt und Weltladen Augsburg trotz aller Einschränkungen und Hürden auch in diesem Jahr zu zahlreichen Kulturveranstaltungen, die bewegen wollen. Das vollständige Programm ist dem ausführlichen Programmheft zu entnehmen, ab sofort erhältlich in den Weltläden Augsburg, Friedberg, Bobingen und Dillingen sowie den üblichen Verteilerstellen und natürlich im Büro der „Werkstatt“, Weiße Gasse 3 bzw. auf der Homepage unter: www.werkstatt-solidarische-welt.de.

Zur eröffnung der afrikanischen Wochen gibt Sängerin Mariama ein Konzert im abraxas

tiM VerLänGert „aMiSH QuiLtS Meet MoDern art“

Ausstellung läuft bis ins neue Jahr Das Staatliche Textil- und Industriemuseum (tim) verlängert seine viel beachtete Sonderausstellung „Amish Quilts meet Modern Art“. Das gab Museumsdirektor Dr. Karl Borromäus Murr am 13.10.2020 bekannt. Demnach läuft die Ausstellung nun bis zum 24. Januar 2021, ursprünglich sollte Ende Oktober Schluss sein. Murr: „Kultureller Input ist für eine Gesellschaft gerade in Zeiten der Krise essenziell. Da unsere aktuelle Sonderausstellung ‚Amish Quilts meet Modern Art‘ wichtige aktuelle Fragen nach Gründen und Abgründen unseres gegenwärtigen Lebens stellt, haben wir uns dazu entscheiden, die Ausstellung deutlich zu verlängern. Die Corona-Pandemie hat zahllose gesellschaftliche Zustände– positive wie negative – zu Tage treten lassen. Wir als Museum können und möchten dazu beitragen, ein solidarisches und lebenswertes Miteinander zu ermöglichen. Dazu kann die aktuelle Ausstellung ihren Anteil leisten. Sie zeigt eindrucksvoll: Kultur macht Sinn!“ Die Besucher*innen erwartet auf einer Fläche von mehr als 1.000 Quadratmetern ein spannender Dialog originaler Amish-Quilts aus der Zeit zwischen 1890 und 1950 und hochklassigen Arbeiten zeitgenössischer Kunst. Dabei geht es um unterschiedliche Perspektiven auf so aktuelle Themen wie beispielsweise Ordnung und Chaos, Gemeinschaft und Individualität oder Frieden und Krieg. Im einzigartigen Wechselspiel suchen die Objekte aus den unterschiedlichen Epochen und Lebensentwürfen nach tragfähigen Antworten auf grundlegende Fragen unserer menschlichen Existenz. Die Amish People, eine protestantische Splittergruppe aus den USA, verweigert sich fast allem Fortschritt. Die Mitglieder nutzen beispielsweise keine Autos oder elektrischen Strom und lehnen die moderne Lebensweise ab. Dem gegenüber stehen Werke zeitgenössischer Kunst, die sich mit aktuellen Fragen der gegenwärtigen Gesellschaft befassen.


Langeweile ? gibts hier nicht ! augsburgs grĂśĂ&#x;ter terminkalender .

www.neue-szene.de


22

zOOm

F Bildung hat Priorit채t Im Gespr채ch mit Martina Wild

Fotos: Markus Krapf

2. B체rgermeisterin und Referentin f체r Bildung und Migration


zOOm

Martina Wild, Augsburgs Referentin für Bildung und Migration, steht vor einer der schwierigsten politischen Herausforderungen. Zustand und Ausstattung von Schulen, mehr Kita-Plätze, Mangel an pädagogischen Fachkräften, Digitalisierung oder Ganztag, das sind nur einige der Aufgaben, die es für die Grünen-Politikerin zu bewältigen gilt. Das Thema Bildung wird schon traditionell von einem großen öffentlichen Interesse begleitet, jetzt fällt zusätzlich der lange Schatten von Corona darauf. Wir haben dennoch eine optimistische

F

Martina Wild getroffen. Von Markus Krapf

Frau Wild, wie verliefen ihre ersten Monate als Referentin für Bildung und Migration? Sie sind ja auch unsere 2. Bürgermeisterin. Mein Start war wegen der Vielfalt an Aufgaben als Bürgermeisterin und Referentin für Bildung und Migration sehr abwechslungsreich und arbeitsintensiv. Aufgrund von Corona waren natürlich insbesondere die Bereiche Schule und Kita die zentrale Herausforderung. Ich habe jedoch ein hochengagiertes, kompetentes und sehr flexibles Referatsteam vorgefunden und wir konnten auch schon einiges gemeinsam auf den Weg bringen. Zu Beginn einer sechsjährigen Periode ist es zunächst am wichtigsten, Strukturen für die Zukunft zu schaffen und Aufgabenbereiche und Ziele klar zu formulieren. Bildung hat Priorität für diese Stadtregierung – dazu gehören für mich Chancengleichheit beim Zugang zu den Bildungsangeboten, eine weitere Verbesserung der Betreuungsangebote, gut ausgestatte Bildungsorte sowie selbstverständlich die Fortführung der Sanierung unserer Schulen. Dies sind daher die Eckpunkte meiner Arbeit.

Einer ihrer ersten Maßnahmen war die Neuorganisation des Kita-Bereichs. Das ist richtig. Für die Bereiche Kindergarten, Krippe und Schulkindbetreuung gibt es seit August ein eigenständiges Amt für Kindertagesbetreuung unter der Leitung von Eva Hermanns. Wir haben das Amt innerhalb von drei Monaten neu aufgestellt und dort die Bereiche, die zuvor in verschieden Referaten und Amtsbereichen verortet waren, nach dem Vorbild anderer Kommunen zusammengeführt. In bin überzeugt, dass wir in Zukunft effektivere Strukturen, einen besseren Überblick und auch eine gut strukturierte Zusammenarbeit mit anderen, nicht städtischen Trägern haben werden. Für den Dialog mit den freien Trägern werden wir einen Trägerbeirat installieren. Wie aufwendig ist es, so ein neues Amt in nur drei Monaten zu installieren? Wir haben versucht, in vielen Gesprächen und Diskussionen einen guten Übergang zu gestalten. Dazu gehört der Dialog mit den

Mitarbeiter*innen, deren Ausstattung, die finanziellen Rahmenbedingungen, aber eben auch Gespräche mit den freien Trägern. Im August konnten wir nun mit der konkreten Arbeit in den neuen Strukturen beginnen. Die Nachfrage nach Kita-Plätzen ist nach wie vor groß. Wo sehen sie hier die dringendsten Aufgaben? Wir haben nach wie vor einen wachsenden Bedarf an Betreuungsplätzen. Obwohl freie Träger und die Stadt Augsburg das Platzangebot in den letzten Jahren gemeinsam deutlich ausgebaut haben, fehlen uns aktuell sogar über 900 Plätze. Man sieht also, dass es nicht nur einen großen Bedarf, sondern auch einen riesigen Zuspruch für eine gute Kinderbetreuung in unserer Stadt gibt. Wir arbeiten jetzt mit Hochdruck daran, weitere Plätze zu schaffen, um der gestiegenen Nachfrage gerecht werden zu können. Betreuungsplätze für die Kinder sind das eine, die Rekrutierung von Personal das andere. Dem kann ich nur zustimmen. Gebäude allein genügen nicht, entscheidend ist natürlich auch die Versorgung mit qualifizierten pädagogischen Mitarbeiter*innen. Deswegen wurde im September die städtische Fachakademie für Sozialpädagogik zur Ausbildung für Erzieher*innen im Gebäude der städtischen Berufsschule in der Maximilianstraße eröffnet. Es ist einfach nötig, dass auch die Stadt neben Diakonie und Maria Stern ein eigenes Ausbildungsangebot macht. Wir haben immerhin 860 Mitarbeitende im KitaBereich bei der Stadt Augsburg. Und der Bedarf an Fachpersonal wird zukünftig sicher noch größer werden. An dieser Stelle auch gerne ein kleiner Werbeblogg für alle Leser*innen für diesen intensiven aber auch tollen Beruf! Warum war eigentlich das Bildungsreferat trotz seiner schwierigen Aufgabenstellung ihr Wunschreferat? Ich komme ja genau aus diesem thematischen Bereich, der neben Klimaschutz und Gleichberechtigung in den letzten 16 Jahren mein

absoluter Schwerpunkt als Stadträtin war. Ich bin in den Bildungsausschüssen im bayerischen und deutschen Städtetag, kenne die Diskussionen der Kommunen um Ganztag, Digitalisierung und Schulbau sehr gut und habe dadurch auch viele gute und auf Augsburg übertragbare Beispiele und Modelle gesehen. Beim bayerischen Bildungsausschuss bin ich nun auch Vorsitzende. Für mich war also immer klar, dass es, wenn ich Referentin werden würde, entweder Klimaschutz oder eben Bildung und Migration sein würden. Und obwohl mein Referat tatsächlich eine riesige Herausforderung ist, gehe ich dies ambitioniert und mit einer großen Begeisterung an. Ich stecke nicht den Kopf in den Sand, sondern will gestalten - für die Kinder, Jugendlichen und Familien in unserer Stadt und für Teilhabe und Chancengerechtigkeit eintreten.

„Wir bräuchten eigentlich über eine Milliarde, um alles wieder fit zu bekommen.“ Täuscht eigentlich der Eindruck, dass die Regierungskoalition mit der CSU, aber auch ihre ganz persönliche Zusammenarbeit mit Eva Weber bisher von großer Harmonie geprägt ist? Überhaupt nicht. Man sieht nach dem ersten halben Jahr, dass eine Regierung aus CSU und Grünen in Augsburg sehr wohl möglich ist. Schon beim Aushandeln des Koalitionsvertrags ging es erst einmal ausschließlich um Inhalte und Strukturen, nicht um Personen. Wir treffen uns alle 14 Tage im Koalitionsausschuss und haben einfach einen sehr kurzen Draht. Das gilt für Eva Weber und mich, aber auch für die Fraktionsspitzen. Wir sprechen auf Augenhöhe über Inhalte, um am Ende den für Augsburg besten Konsens zu erzielen.

23


24

zOOm

das ja eine völlig neue Herausforderung war und ist, sondern auch eine adäquate Notbetreuung für viele Kinder vor Ort. Und in den Sommerferien mussten die Voraussetzungen geschaffen, Konzepte und Pläne erarbeitet werden, um im September gut in den Kita- und Schulalltag mit allen Kindern und Jugendlichen zu starten. Wie gesagt, ich kann nur meinen Hut ziehen.

„eines meiner wichtigsten Ziele in dieser amtszeit ist es, die Chancengleichheit zu verbessern.“ Schon vor ihrem Amtsantritt hatte Corona Einzug in die Kitas und Schulen gehalten. Wie empfanden sie diese Situation eigentlich persönlich? Ich bin mit meiner Familie direkt aus dem terminintensiven Kommunalwahlkampf in die Lock down- Situation mit Lernen zu Hause und „Kein Kindergarten“ gerutscht. Da waren dann meine drei Kinder zuhause, mein Mann und ich im Homeoffice, - also das komplette Gegenteil zur Wahlkampfzeit. Es war schon eine besondere Zeit. Ich erinnere mich noch an den Moment, als meine jüngste Tochter bei einer Videokonferenz meines Mannes ein paar französischen Kollegen vor dem Laptop erklärt hat, dass sich der Papa gerade einen Kaffee holt (lacht). Wie waren ihre Erfahrungen mit der Performance der Erzieher*innen und Lehrer*innen beim Lernen Zuhause 2.0 und der folgenden schrittweisen Öffnung der Bildungseinrichtungen? Egal ob in Schulen oder in Kitas – alle pädagogischen Fachkräfte leisten einen hohen Einsatz und sind bemüht, in diesen schwierigen Zeiten, die Kinder und Jugendlichen bestmöglich zu betreuen und zu bilden. Ich kann nur allen pädagogischen Fachkräften Dank dafür zollen, was sie geleistet haben und auch immer noch leisten. Denn es gab ja nicht nur das Lernen Zuhause 2.0,

Dennoch herrschen gerade in den maroden Schulen in der Stadt kaum zumutbare bauliche Verhältnisse. Die To-do-Liste ist lang, in wie weit ist mit den bestehenden finanziellen Mitteln eine deutliche Verbesserung überhaupt möglich? Ich hatte im letzten halben Jahr sehr viele Antrittsbesuche, egal ob bei den staatlichen Stellen oder in Schulen. Ich war insbesondere bei den großen Baustellen wie FOS/BOS/RWS, wo wir mindestens 88,5 Millionen Euro investieren werden. Ich kenne die Realität in den Schulen ja auch aus meinen letzten 16 Jahren in der Stadtpolitik. Daher ist mir bewusst, wie groß und kostenintensiv die Herausforderung ist. Bereits in diesen letzten 16 Jahren wurde zur Schulsanierung viel Geld in die Hand genommen. Dieser Weg muss konsequent fortgesetzt werden. Wir bräuchten eigentlich über eine Milliarde, um alles wieder fit zu bekommen. In den anstehenden Haushaltsberatungen wird deutlich zu sehen sein, dass Schule und Bildung für diese Stadtregierung eine hohe Priorität haben und auch in den nächsten Jahren adäquate Mittel dafür zur Verfügung gestellt werden. Es gibt Mittel für digitale Ausstattungsprogramme, die Bund und Freistaat bereits aufgelegt haben. Konnte Augsburg davon auch schon profitieren? Corona hat uns in den vergangenen Monaten noch deutlicher gemacht, wo wir noch Aufholbedarf haben. In Augsburg gibt es 30 Schulen, die noch gar keinen Glasfaseranschluss haben. An Grund- und Mittelschulen entstehen zudem sogenannte digitale Klassenzimmer. Als Voraussetzung für die Digitalisierung brauchen die Schulen aber erst einmal eine Inhouse-Vernetzung, für die wir 12,5 Millionen Euro an Fördermitteln für 30 Schulen bekommen. Hieran arbeiten wir aktuell mit Hochdruck. Außerdem können wir nun ca. 3.000 digitale Endgeräte an den Schulen verteilen. Ein wichtiger Baustein für das Lernen Zuhause 2.0. Zu ihrem umfangreichen Referatsbereich, zu dem bisher Schulen, städtische Kindergärten, die Stadtbücherei, die Sing- und Musikschule und die VHS gehörten, sind mit ihrem Amtsantritt Kitas in freier Trägerschaft und das Büro für gesellschaftliche Integration neu dazugekommen. Finden sie bei so viel Bildung

überhaupt die Zeit für das Thema Migration? Diese Zeit werde ich mir immer nehmen. Die vielfältigen Teilbereiche der Bildung sind nicht nur inhaltlich untrennbar miteinander verbunden, sondern passen auch gut mit dem Bereich Migration zusammen. Eines meiner wichtigsten Ziele in dieser Amtszeit ist es, die Chancengleichheit zu verbessern – dies gilt für den Zugang zu unseren vielfältigen Bildungsangeboten ebenso wie die gesellschaftliche Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger. Dafür wollen wir uns mit allen Initiativen und Einrichtungen noch enger vernetzen, die dieses Ziel mit uns teilen. Beispielsweise hatten wir zuletzt Gespräche mit Initiativen, welche aus der Black Lives Matter“ Bewegung entstanden sind, die sich mit großem Engagement gegen Rassismus und Diskriminierung einsetzen. Es ist mir wichtig, als die für Migration verantwortliche Bürgermeisterin mit diesen Initiativen in den Dialog zu gehen und sie zu unterstützen In Augsburg wird es bald eine Antidiskriminierungsstelle geben. Die Forderung nach dieser Stelle gab es schon in der vergangenen Periode. Nun wird sie tatsächlich an den Start gehen. Zuvor findet aber noch ein Dialog mit verschiedenen Initiativen und Akteuren, die sich schon lange oder auch erst jetzt aktuell mit dem Thema Diskriminierung beschäftigen statt. Es werden also auch Menschen miteinbezogen, die Diskriminierung am eigenen Leib erlebt haben, denn nur so kann die Ausgestaltung dieser Antidiskriminierungsstelle in unseren Augen zielführend umgesetzt werden. Zuletzt ist das Wahlkreisbüro ihres Landtagsabgeordneten Bozoglu mit Steinen beworfen worden, auch ihre Kollegin Lisa Mc Queen von „Die Partei“ war im September Opfer eines Schmäh-Post des Augsburger AfD-Chefs Steffen Müller in den Sozialen Medien. Wie gehen Sie damit um? Dazu kamen innerhalb von nur einer Woche noch heftige, anonyme Anfeindungen sowohl gegenüber unserem Fraktionsmitglied Serdar Akin als auch gegenüber der Vorsitzenden des Integrationsbeirats Didem Laçin Karabulut. Gerade auch nach Gesprächen mit dem Islamforum und der Black Lives Matter-Bewegung nehme ich leider deutlich wahr, dass die Angst um sich greift - auch bei Jüdinnen und Juden oder Sinti und Roma. Es gibt also dringenden Handlungsbedarf, wenn sich solche Vorfälle jetzt auch in der Friedensstadt Augsburg häufen. Solidarität mit den Betroffenen ist selbstverständlich, aber nicht ausreichend. Die Antidiskriminierungsstelle und die Fachstelle für Demokratie werden hier sicherlich in Zukunft wichtige und wertvolle Koordinierungsaufgaben übernehmen, damit Augsburg Friedensstadt und ein lebenswerter Ort für alle bleibt.


zOOm

Der ultimative Uni-Guide für Augsburg!

IN SE UNI-MAGAZ DAS KOSTENLO

UGUNIDIE

G FÜR AUGSBUR

Studieren | 1

ster 2020/21 Herbst/Wint er Seme

All tag Adressen Praktikas bs Jo rg n bu gs Au Ga str o Nachtlebe gsburg Hochschule Kino Kultur Sport eit St ud ier en Uni Au eiz Fr n ufe hnen Einka Verkehrsmittel Wo

Ab November an allen Auslagestellen der Neuen Szene. Wang Li - foto: Hai Zhang

25


26

zOOm

Sedef Adasi ist eine der gefragtesten DJs, die Augsburg je hervorgebracht hat. Trotz steilem Karriereverlauf mit weltweiten Gigs und ein wenig Fremdflirten als Resident im Münchner Blitz Club bleibt sie ihrer Heimatstadt treu. Seit 2016 sorgt sie hier im City Club mit ihrer Partyreihe „Hamam Nights“ für ausgelassene Abende mit viel Liebe und kleinem Augenzwinkern. Wir trafen sie in ihrem Studio zum Gespräch über erste DJ-Gehversuche als Teenager, das Augsburger Nachtleben und den Spagat zwischen Corona-Schutzmaßnahmen und dem Erhalt der Clubkultur. Von Lina Frijus-Plessen

Die Elektrofrau Interview mit der Augsburger DJ und Veranstalterin Sedef Adasi

S

Sedef, wenn man deinen Namen googelt, stößt man erstmal auf eine hübsche kleine Insel bei Istanbul. Ja, das stimmt. Sedef ist mein tatsächlicher Vorname, aber Adasi ist ein Künstler-Nachname. Ich habe mich nach der Insel benannt, weil es dort wunderschön ist und mir außerdem der Klang gut gefällt. Ich bin in Augsburg geboren, aber meine Eltern sind Türken aus dem Balkan, der Name ist also eine Art Verbindung zu meinen Wurzeln. Wie bist du eigentlich zum Auflegen gekommen? Wir hatten zuhause immer viel Musik aus allen möglichen Genres rumliegen. Ich kann mich noch erinnern, dass es mir schon als Kleinkind total Spaß gemacht hat, mit den Platten und Kassetten in unserer Anlage herumzuspielen. Später habe ich viel analoge Musik digitalisiert und für meine Freunde und mich Mixtapes zusammengestellt. Mit 14 habe ich auf einer Geburtstagsparty selbstgebrannte CDs von mir gespielt und die Musik ist super angekommen, aber es hat mich extrem genervt, dass zwischen den einzelnen Liedern immer ein paar Sekunden Pause war, die die gute Stimmung unterbrochen hat. Ich dachte mir das muss ich nächstes Mal anders machen, und habe nach und nach gelernt, wie man Musik mischen kann und dann angefangen, längere Sets zusammenzubasteln. Das hat mich als Hobby meine ganze Jugend über begleitet.

Wie hast du dann dein Hobby zum Beruf gemacht? Damals hat in einem Augsburger Klamottenladen jeden Samstag ein DJ aufgelegt und ich habe irgendwann angefragt, ob ich das auch mal ausprobieren kann. Ein paar Jahre lang habe ich dann regelmäßig dort Musik gespielt, parallel dazu auch bei Geburtstagsfeiern oder Hochzeiten. Mit der Zeit hat es sich dann herumgesprochen, dass ich auflege und ich habe bei jedem Gig mehr Leute aus der Veranstalter- und Clubszene kennengelernt. So bin ich schließlich irgendwann Resident-DJ im Schwarzen Schaf geworden. Ich hätte mir diese Entwicklung nie erträumen lassen. Aber als ich dann tatsächlich im Club auflegen konnte, wusste ich: das ist genau das, was ich machen will! Wie würdest du selbst deinen Sound beschreiben? Mein Sound ist vor allem divers. Ich spiele elektronische Musik zwischen Techno, House, Acid, Elektro, EBM und zwischendurch dürfen’s auch mal ein paar Oldies von Madonna oder Depeche Mode sein. Je nachdem wann und wo ich auflege, ändert sich meine Musik. Deshalb bereite ich auch keine Sets vor, sondern versuche spontan vor Ort das passende Feeling mit der Musik zu transportieren. Für mich ist es einfach spannend, wenn ich am Anfang selbst noch nicht weiß, wohin die Reise geht. Du hast schon Gigs in ganz Europa und den

USA gespielt. Was zeichnet im Vergleich dazu die Augsburger Clubszene aus? Klar in Berlin, New York oder Barcelona gibt es ein viel größeres Angebot, da ist mehr los, es ist viel diverser und bunter. Hier in Augsburg ist das Ganze halt ein bisschen gediegener. Ich würde aber nicht sagen, dass die Clubkultur in Großstädten unbedingt besser sein muss. Augsburg hat auf jeden Fall eine Menge junge, kreative Leute und tolle Läden, die viel Potenzial mitbringen. Ich habe auch schon in irgendwelchen fancy Großstadtclubs aufgelegt, wo die Stimmung nicht gepasst hat und musste dann wehmütig an den City Club zurückdenken. Viele Leute, die im Künstler- und Veranstaltungsbereich arbeiten, ziehen früher oder später nach Berlin oder in andere Metropolen. Hat es dich nie in den Fingern gejuckt, auch in die Großstadt zu ziehen? Manchmal schon, aber so wirklich weggezogen hat es mich nie. Mir gefällt es in Augsburg einfach zu gut. Außerdem haben wir hier doch auch viel Kunst und Kultur, coole Leute und Locations und ich finde es umso wichtiger, daran weiterzuarbeiten. Manche Leute aus der Branche ziehen weg, weil sie denken hier geht ja eh nichts. Aber das ist aus meiner Sicht genau der falsche Ansatz. Ich sehe es eher als Aufgabe, vor Ort etwas für meine Heimatstadt zu tun und zu versuchen, die Clubkultur in kleineren Städten auf ein anderes Level zu bringen.


Daran arbeitest du seit einigen Jahren ja auch aktiv als Veranstalterin. Was war damals deine Motivation, eine eigene Partyreihe ins Leben zu rufen? In Augsburg hat mir auf den meisten Partys das Bunte und die Queerness gefehlt, viele Veranstaltungen waren eher oberflächlich und ich habe mich deshalb nicht so wirklich wohlgefühlt. Ich habe schon früher, wenn ich als DJ gebucht war, immer Ideen vorgeschlagen, wie man die Veranstaltung noch attraktiver machen könnte, aber man ist da nie richtig drauf eingegangen. Deshalb dachte ich mir, ich versuche jetzt mein eigenes Ding zu starten. Ich habe mir da wirklich viele Gedanken gemacht und es war auch ein Haufen Arbeit und großes Muffensausen bis zur ersten Party, aber die ist dann zum Glück auch total eingeschlagen. Man muss die Augsburger schon locken, sonst bleibt der Club leer. Aber wenn man ein Konzept hat und viel Zeit und Energie in die Veranstaltung steckt, ist das auch interessant für die Leute. Was macht denn für dich die perfekte Clubnacht aus? Dass man einfach ausgelassen feiern und Spaß haben kann und sich alle im Club wohl und sicher fühlen. Eine gute Party braucht für mich auch immer eine Message. Und ich finde es wichtig, dass es etwas gibt, worüber man schmunzeln kann und nicht alles so bierernst genommen wird.

Die Clubszene ist ja ein ziemlich männerdominiertes Business. Wie erlebst du als Frau die Branche? Wir werden schon noch eine Weile brauchen, bis Geschlechterfragen gar keine Rolle mehr spielen, aber ich habe den Eindruck, dass sich auf jeden Fall etwas tut. Es sind in den letzten Jahren viele weibliche DJs ins Rampenlicht gekommen, was eine tolle Entwicklung ist. Ich finde es als Frau auch sehr wichtig, andere Frauen in der Branche zu unterstützen. Viele Booker und Veranstalter achten inzwischen auch darauf, dass LineUps vielfältiger werden. Früher war das schon so, dass man mir als einziges Mädchen hinterm Mischpult sehr skeptisch auf die Finger geschaut hat. Ich durfte mir dann oft Sachen anhören wie „die schaut ja auch ganz gut aus und wir brauchen halt ‘ne Quotenfrau“. In so einer Männerdomäne braucht man schon ein dickes Fell, aber ich glaube, das kann einen nur stärker machen. Wir kommen natürlich nicht drum herum, auch über Corona zu sprechen. Wie ist aktuell die Lage in deinem Arbeitsumfeld? Im Frühjahr ist ja alles von heute auf morgen weggebrochen. Das war wirklich bitter für mich, denn ich hatte eigentlich einen tollen Sommer mit Mittelamerika-Tour und großartigen Festivals vor mir gehabt. Unsere Branche hat mit am meisten unter den Corona-Maßnahmen zu leiden, wird aber nicht ernst genommen und unterstützt, da fühle ich mich als Künstlerin und Veranstalterin

auf jeden Fall im Stich gelassen. Klar sind andere Bereiche lebenswichtiger, aber Clubkultur ist auch gesellschaftlich relevant! Natürlich ist es richtig vorsichtig zu sein, aber man kann doch trotzdem an Ideen für sichere Veranstaltungen arbeiten. Ich habe im Sommer in Berlin auf einigen Partys mit gut durchdachtem Hygienekonzept aufgelegt, jeder hat sich dort an die Regeln gehalten und ich habe mich sehr sicher gefühlt. Es ist nicht einfach, aber es ist auf jeden Fall möglich. Und wenn man dann die Leute auf der Maxstraße aufeinander hocken sieht oder irgendwelche Deppen riesige Privatpartys und illegale Raves veranstalten, das macht für mich einfach keinen Sinn. Wie sieht denn dein Terminkalender für die nächste Zeit aus? Es wird mit den Veranstaltungsorten natürlich schwieriger, wenn Open Air Events wegfallen. Für den Herbst sind Liveshows erstmal sehr runtergefahren, ich werde das eher auf online verlagern und bei einigen Radioshows und Streams dabei sein. Außerdem arbeite ich gerade an meiner ersten Platte, die nächstes Jahr erscheinen wird. Genaueres darf ich noch nicht verraten, aber ich freue mich schon riesig darauf. Eines der wenigen positiven Dinge, die sich für mich aus der Corona-Situation ergeben haben, war, dass ich so mehr Zeit im Studio verbringen und an meiner Musik arbeiten konnte. Das ist mein Projekt, das mich auf jeden Fall über die nächsten Monate begleiten wird.

27

foto: © Julius ertelt

zOOm


zOOm

“First I f*ck him than I f*ck you!” Ein Blick in die Vergangenheit mit Michael Fuchs-Gamböck

Ein Blick in die Vergangenheit mit Ivo Mannheim

Playboy, Bravo, Cosmopolitan, Musikexpress, Wiener, ... Der Friedberger Michael Fuchs-Gamböck hat in seiner langen Journalistenlaufbahn inzwischen rund 7.000 Interviews geführt. Und er hatte sie alle: Stars wie David Bowie, Keith Richards, Prince, Madonna, Amy Winehouse oder Lemmy Kilmister. Auch als 1987 die Lokalradios in Augsburg geboren wurden, war er an der Front. Heute lebt der 55-Jährige mit seiner peruanischen Frau am Ammersee. Wir haben ihn getroffen. Von Walter Sianos

foto: Markus Krapf

28


Michael, wo fangen wir denn bei dir an? In St. Stephan. St. Stephan? Oder warte! Mitte der Achtziger hatte ich meine erste Performance in Augsburg. Im Fabrikschloss spielten mehrere Bands, der Laden war voll und ich sollte zwischendrin eine Lesung abhalten. Aber ich stand da auf völlig verlorenem Posten. Das Publikum wollte Musik und keine Gedichte und hat mich schon nach den ersten Zeilen ausgebuht. Ich hatte vor Nervosität ziemlich getankt, bin an den Bühnenrand getreten, habe meine Hose heruntergelassen und erst mal allen mein Ding präsentiert. Ups ... Mit welchem Resultat? Die Situation ist völlig gekippt! Die Leute fanden das plötzlich cool und haben mich gefeiert (lacht). Okay, jetzt aber St. Stephan: Ich bin Friedberger und meine erste wirkliche Berührung mit Augsburg hatte ich auf diesem altehrwürdigen Gymnasium. Später bin ich dann auf einer Wirtschaftsschule gelandet, bis mich das Studium unter anderem ins italienische Perugia verschlagen hat. Dort habe ich die Mutter meiner ersten Tochter kennengelernt. Sie war Japanerin und ich wollte sie heiraten, ich bin deshalb sogar nach Tokio geflogen. Doch ihre Eltern waren im diplomatischen Dienst und ich war ihnen anscheinend nicht gut genug. So hat sich das leider zerschlagen und ich habe den Rückzug angetreten. Und bist wieder in Augsburg gelandet. Genau. Ich habe bereits als Jugendlicher mit dem Schreiben angefangen und 1985 bekam ich den Literaturnachwuchspreis des Theaterfestivals München. Einige Zeit später ist der Augsburger Verleger Walter Kurt Schilffahrt auf mich aufmerksam geworden und hat mich kontaktet. 1987 kam gerade das Privatradio in Augsburg ins Rollen. Er bot mir ein Staffelvolontariat an, also eine Ausbildung in seinem Magazin und beim neugegründeten Sender Radio Kö und später bei Radio Skyline. Ich war damals nachweislich der erste Auszubildende in dieser Form in Bayern. Die privaten Radiosender Tele 1 (heute rt1) und Kö gingen gleichzeitig an den Start, Skyline und Fantasy ein Jahr später. Nach meiner Ausbildung, da war ich 24, wollten sie mich bei Skyline zum Redaktionsleiter befördern, aber ich wollte weg aus Augsburg und habe im Januar 1989 eine Stelle bei Radio Gardasee angetreten. Allerdings habe ich den Job nur drei Monate gemacht, weil ich die Frau meines Lebens, eine Münchnerin, getroffen habe. Ich war total verknallt, habe ihr nach fünf Tagen einen Heiratsantrag gemacht und zu meiner Überraschung hat sie angenommen. Mein Chef in Italien war natürlich stinksauer, aber was willst du machen, Amore ist eben Amore. So bin ich dann nach München gezogen und habe mir erst einmal einen neuen Job gesucht. War das der Eintritt in die große Welt des Journalismus? Ich wollte damals unbedingt zum Zeitgeistmagazin „Wiener”. Also bin ich mit meiner Mappe einfach ins Verlagshaus Bauer spaziert und habe mich vorgestellt. Wiener, Playboy, Cosmopolitan und Bravo, die waren damals quasi alle unter einem Dach.

foto: Markus Krapf

t

zOOm

Und hat´s geklappt mit dem Wiener? Ich bin zuerst bei der Bravo gelandet und die haben mich gleich ins kalte Wasser geworfen. Ein Job war es mal, Depeche Mode zu interviewen. Aber es sollte nicht nur beim Gespräch bleiben, ich sollte zusätzlich noch heimlich in ihren Privatsachen schnüffeln, während sie zum Beispiel auf der Toilette waren. Aber weil ich ja Journalist und kein Detektiv bin, wurde mir das schnell alles zu blöd. Es dauerte trotzdem nicht lange, bis ich dann doch noch beim Wiener gelandet bin.

Die Neunziger, die goldenen Zeiten im Verlagswesen. Absolut, der Wiener hatte damals eine monatliche Auflage von 300.000 Exemplaren. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Eines Tages klingelte mein Telefon und der Chefredakteur vom Wiener war dran. Sie haben mich erst einmal mit einigen Reportagen beauftragt und das war das Startsignal. Kurz darauf wurde ich zum Ressortleiter Musik und Kultur befördert. Mit 25! Erzähl doch mal von diesen „golden Zeiten”. Geld spielte zu dieser Zeit keine Rolle. Ich bin nach Los Angeles geflogen und habe eine Reportage über die besten Striptease-Clubs gemacht. Kurze Zeit später musste ich nach Tokio, weil Madonna in einem Interview erzählt hat, dass dort gerade eine architektonische Wunderstadt erschaffen wird. Ich weiß gar nicht, wie oft ich den Satz „Gamböck, schnapp dir einen Fotografen. Morgen geht’s nach A oder B...” gehört habe. Wir sind immer erster Klasse geflogen, haben in den besten Hotels gewohnt, Spesen spielten keinerlei Rolle. Und dann ging es mit den Musikinterviews los. Du hast in deinem Leben viele Bücher veröffentlicht. Eines davon heißt „Ich hatte sie alle – Tee mit Madonna, Cognac mit Ron Wood”. Du hast unter anderem David Bowie, Amy Winehouse, Pink Floyd, Iggy Pop, Lou Reed oder Lemmy von Motörhead interviewt. Nach fünf Jahren und Hunderten von Interviews mit vielen Stars habe ich 1994 beim Wiener gekündigt und mich selbständig gemacht.

“Gamböck, schnapp dir einen fotografen. Morgen geht’s nach tokio!” Was war der Grund? Das liebe Geld. Als freier Journalist habe ich ungefähr das Doppelte verdient. Alleine für meine monatliche Kolumne bei der „Freundin”, die ich an einem Tag geschrieben habe, gab es 1.000 Mark. Meine Kunden damals waren Musikexpress, Playboy, Cosmopolitan, Focus, Marie Claire und einige Tageszeitungen. Und du hast auch einige Jahre für die Neue Szene geschrieben. Genau (lacht). Das ging doch über einige Jahre mit euch. Wenn man so viele Stars interviewt hat, was ist dir besonders in Erinnerung geblieben? Ein echtes Highlight war mein Interview mit Nick Cave. Er ist ein sehr angenehmer Mensch, mit dem man wunderbar philosophieren kann. Und er ist ein unglaublich intelligenter Typ, mit einem großen Geschichtswissen. Cool war auch mein Date mit Keith Richards in Kanada. Ich hatte eigentlich nur eine halbe Stunde Zeit. Keith kam mit einem Eimer Wodka-Lemon an. „Weißt du, Wodka ist besser für den Magen als Bourbon”. Ich hatte in meiner Jacke ein paar Minipullen Underberg deponiert und hab ihm einen zum Probieren gereicht. Er war begeistert und wir plauderten und plauderten, bis die Dame von der Plattenfirma ankam und energisch auf ihre Uhr deutete. Wie hat Keith reagiert? Er hat sie gemustert und dann nur ganz cool „First I fuck him and after I fuck you” gegrunzt (lacht). Tom Waits war auch lustig. Er hat eine Geschichte nach der anderen rausgehauen. Aber er widersprach sich in seinen Erzählungen ständig und ich war ganz verwirrt. Irgendwann hat er lachend gemeint: “Du glaubst doch nicht den ganzen Scheiß, den ich dir erzähle, oder?” Das ist die Art von Humor, die ich mag.

29


30

zOOm

mit Lemmy Kilmister mit Mick Jagger

Auf welches Interview hättest du gerne verzichtet? Man muss sagen, dass die meisten Musiker das schon sehr professionell abwickeln. Die Künstler selber sind okay, nur das Management lässt dich manchmal spüren, wer der Herr im Ring ist. Madonna war echt zickig, aber vielleicht hatte sie auch nur einen schlechten Tag. mit Meat Loaf Totale Arschlöcher - und das kannst du gerne so schreiben - waren „Fury in the Slaughterhouse”. Totale Starallüren, aber nichts dahinter. Der große Durchbruch ist ausgeblieben. Und deine skurrilste Begegnung? Die hatte ich mit Prince. Eine Handvoll Journalisten und ich wurden zu einer exklusiven Plattenpräsentation in sein berühmtes Domizil „Paisley Park” nach Minnesota eingeladen. Es gab ein opulentes Buffet und jede Menge Getränke, aber es geschah stundelang nichts. Plötzlich huschte so eine kleine Person an mir vorbei. Es war Prince himself, aber er war genauso schnell vom Radar verschwunden, wie er aufgetaucht war. Prince war ein genialer, aber unberechenbarer Typ. Wenn man so viele Größen wie du interviewt hat und durch die Weltgeschichte gejettet ist, gab es da auch mal den Moment, wo du dich selber wie ein Star gefühlt hast? Absolut, ich habe jahrelang auf der Überholspur gelebt, Sex and Drugs and Rock & Roll halt. Jetzt wo es verjährt ist, kann ich offen drüber sprechen, aber ich hatte einige Jahre ein echtes Drogenproblem und einen totalen Verfolgungswahn. Ich habe aber rechtzeitig die Notbremse gezogen und radikal mit allem aufgehört und seitdem auch nie mehr was genommen. 1996 habe ich die Marketing-Leiterin von Virgin Records geheiratet. Wenn du so zurückspulst. Was würdest du heute anders machen? Nicht viel, ich hatte durchaus ein spannendes Leben und mache seit 1987 genau das, was ich immer machen wollte, nämlich meinen Lebensunterhalt mit dem Schreiben zu bestreiten. Ab 2001 ging es dann aber mit den großen Verlagsketten den Bach runter. Das Internet war das big thing und ich muss mir eingestehen, dass ich nicht die Zeichen der Zeit erkannt habe. Meine Mutter hat damals schon immer gesagt, ich solle doch zum Fernsehen wechseln.

mit Janette Jackson

“ich habe jahrelang auf der überholspur gelebt!” Und nicht nur Pop-Biografien und Sachbücher. Alles mögliche, Romane, Gedichtbände, Short Stories ... Was macht der Mann mit dem bekannten Kürzel (mf-g) heute? Ich schreibe und schreibe ... Ich führe im Jahr an die 200 Interviews und bediene noch alle möglichen Magazine und Tageszeitungen. Die Medienbranche hat sich verändert, aber mein Netzwerk funktioniert immer noch und am Telefon bekomme ich sie fast alle. In diesen Tagen erscheint ein Gedichtband von mir, denn Gedichte sind eine Leidenschaft von mir. In all den Jahren haben sich bei mir viele davon angesammelt, auch von anderen Autoren und Musikern. Die habe ich jetzt veröffentlicht. Das Buch heißt „Es ist ein Kommen, ist ein Gehen”, es erscheint im Verlag Andreas Reiffer. Das Vorwort dazu hat mein alter Kumpel Konstantin Wecker geschrieben. Das andere Buch heißt „Beste Reste”, es ist ein Kochbuch. Kochbuch? 40 Promis, wie etwa Sarah Wiener, Max Mutzke, Sarah Wagenknecht oder Konstantin Wecker kochen mit den Resten aus ihrem Kühlschrank. Das Buch erscheint im 3H-Verlag.

War das keine Option? Doch, ich hatte Angebote von augsburg TV und auch von Bravo TV, aber Fernsehjournalismus hat mich nie interessiert.

Charles Bukowski ist eines deiner Vorbilder. Ist dein Buch „Dandys, Stricher, Gigolos und Hausfreunde“ eine kleine Hommage an den versoffenen Literat? Ja, definitiv. Ich stehe voll auf Bukowski und Philippe Djian. Ich mag Bukowskis „Fuck-You”-Haltung, sein Außenseitertum, er hat immer sein Ding ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen. Aber einige seiner Weibergeschichten fand´ ich schon auch immer wieder mal eklig.

Du hast ja auch viele Biografien geschrieben. Mein erstes Popbuch war über Techno, das war 1990, also zur Blütezeit des BumBumBum. Es folgten Bücher über Shakira, Justin Bieber, Amy Winehouse, James Blunt, Lady Gaga, Jan Delay, Rammstein oder Tokio Hotel. Letzteres wurde sogar in fünf Sprachen veröffentlicht und war mit knapp 200.000 Exemplaren mein erfolgreichstes Projekt. Inzwischen habe ich 53 Bücher veröffentlicht.

Du lebst seit einigen Jahren ganz beschaulich am Ammersee. Ich wohne da, wo andere Urlaub machen. Mich hat es da zufällig hinverschlagen, aber ich fühle mich in der Provinz sehr wohl. Ich bin in fünf Minuten zu Fuß am See und kann vor mich hinsinnieren. Und ich habe vor vier Jahren zum dritten Mal geheiratet, eine Peruanerin. Ich habe in meinem Leben sehr viel erlebt und vermisse nichts, mir geht’s gut.


zOOm

AUGSBURG

ROCKT! 87,9 UKW

rockantenne.de

31


32

zOOm

“Hell is‘ im Wunderland” Der neue Comicband von Kauboi und Kaktus Ausstellung vom 01.11.2020-01.01.2021 im Rheingold „Kauboi und Kaktus” sind die populärsten Comic-Figuren des Augsburger Zeichners Christian Schmiedbauer. SPIEGEL Online listete die lustigen Bildergeschichten im Jahr 2016 unter die 11 besten Webcomics Deutschlands. Nun kehren das Cowboy-Skelett und sein stacheliger Kumpane mit dem neuen Comic-Band „Hell is’ im Wunderland“ zurück. Wie der Titel erahnen lässt, handelt es dabei um eine Hommage an große Klassiker der Filmgeschichte. Der fantastische Comic enthält einige Reminiszenzen an Klassiker der Fantasy-Filme wie „Alice im Wunderland“, „Sindbads siebente Reise“ oder „Der Zauberer von Oz“.

Zerhacken, zusammenfügen und überzeichnen Die Comics von Diplom-Designer Christian Schmiedbauer strotzen vor bildlichen Zitaten. Dafür fertigt er Bildschirmfotos von Filmklassikern an, zerlegt diese digital in Einzelteile und setzt sie mittels Bildbearbeitungsprogrammen zu beeindruckenden Comic-Kulissen neu zusammen. Der Künstler vergleicht seine Vorgehensweise mit dem eines Hip-Hop-Produzenten: Als Grafiker verfährt er nach dem Sample-Prinzip ähnlich einem Gangsta-Rapper, der Sprechgesänge über musikalische Samples alter SoulMusik legt – nur legt der Zeichner Bleistiftgrafiken über die Bild-Samples alter Meisterwerke. Ein weiterer, einem beliebten Horrorfilm entliehener Vergleich trifft es auf den Punkt: Schmiedbauer ist der Doktor Frankenstein des Comics, er haucht altvertrauten Zauberwelten unter der Zugabe subversiver Inhalte neues Leben ein.

Kopfkino beim Leser: Comics mit Soundtrack Bei „Hell is’ im Wunderland“ handelt es sich um ein mit skurrilen Gags gespicktes Prequel zu den fünf bislang erschienenen „Kauboi und Kaktus“ Comics. Schmiedbauer erzählt in expressiven Schwarzweiß-Grafiken vom Beginn der wunderbaren Freundschaft des wortkargen Desperados mit der redseligen Wüstensukkulente. Wer die Geschichte im Internet

liest, bekommt zu jeder Einzelseite einen vom Zeichner ausgewählten Soundtrack präsentiert, der als YouTube-Clip in die Website eingebunden ist.

Meisterwerke: Ausstellung mit Comic-Totentänzen Für die Ausstellung „Meisterwerke“, eine pinselfrische Gemäldereihe des Grafikdesigners, überarbeitete Christian Schmiedbauer Drucke von alten Meistern wie Rubens, Van Gogh oder Monet mit eigenen Comic-Grafiken und steckte sie in goldene Rahmen. Schmiedbauers Bilderschau “Meisterwerke” wird bis Weihnachten 2020 im Rheingold präsentiert. Mit etwas Glück kann man dort einen handsignierten Druck zum erschwinglichen Preis als Geschenk für die Liebsten oder für sich selber erwerben. Und natürlich tanzen auch Skelette auf den Bildern. „Kauboi“ ist schließlich ein dem mexikanischen Totenkult entliehener Knochenmann. Die Besucher dürfen sich also auf illustre Totentänze vor bildschönen Kulissen freuen! Ausstellung „Kauboi und Kaktus: Meisterwerke“ 01.11.2020 - 01.01.2021, Rheingold, Eintritt frei! www.kauboiundkaktus.de


sTAATsTheATeR AugsbuRg

Theaterzeit Ausgabe 11 – 2020

15.11. »Tintenherz« Premiere im martini-Park


sTAATsTheATeR AugsbuRg

Kulturelle Bildung - Theater für Schule

Entscheide dich! Ein nicht ganz ironiefreies Frage- und Antwortspiel mit Anna-Sophia Kraus, Theaterpädagogin mit Schwerpunkt Konzert- und Musikvermittlung 1. Theater oder Pädagogik? Die Mischung macht’s! im Zentrum steht für mich die künstlerische ausdruckskraft jedes Menschen. 2. Allein oder zusammen? Zusammen – in einem orchester habe ich schon immer lieber gespielt als allein. 3. Singen oder tanzen? Beides gleichzeitig. 4. Steak oder Tofu? tofu, ich bin (meistens) fleischlos glücklich. 5. Büro oder Dienstreise? Dienstreise im Sinne von Workshops an Schulen / sozialen einrichtungen oder Konzertbesuchen. 6. Meer oder Berge?

»Tintenherz«

Premiere am 15.11. im theater im martini-Park

Für die Inszenierung von »Tintenherz«, dem Familienstück zur Weihnachtszeit nach dem weltweit erfolgreichen und vielfach ausgezeichneten Roman von Cornelia Funke, konnte Regisseurin und Choreografin Teresa Rotemberg gewonnen werden. Das weihnachtliche Familienstück ist für viele Kinder der allererste Kontakt mit dem Theater überhaupt. Mit »Tintenherz« wird die international tätige Teresa Rotemberg, die über eine riesige Erfahrung mit Produktionen für Kinder und Jugendliche verfügt, den jüngsten Besuchern einen unvergesslichen Zugang zum Theater verschaffen. »Tintenherz« ist eine Liebeserklärung an die Welt der Bücher und Geschichten. Die Abenteuer der zwölfjährigen Meggie und ihres Vaters Mo kommen als eine zauberhafte Inszenierung mit viel Musik auf die Bühne des martini-Parks. Hierzu bietet die Theaterpädagogik am 11.11. eine Fortbildung für Lehrer*innen an, in der es begleitendes Material und viele Hintergrundinformationen gibt. Auch im außerschulischen Bildungsbereich findet übrigens in Kooperation mit der Familienbildungsstätte Stadtbergen in den Herbstferien ein Workshop zu »Tintenherz« im martini-Park statt. teresa rotemberg

einmal im Jahr Meer, mindestens einmal im Monat Berge. 7. Perfekt oder improvisiert? aus (musik-)pädagogischer Sicht improvisiert, Perfektion hemmt Kreativität und freies Spiel. und was ist schon perfekt?! 8. Tag oder Nacht? nacht – da entstehen die kreativsten Dinge.

»Peter und der Wolf« – Schulkonzert Wie wichtig das Thema Kulturelle Bildung – Theater für die Schule für das Staatstheater Augsburg ist, zeigen die Schulkonzerte der Augsburger Philharmoniker mit Sprecherin Katja Schild, die unter Berücksichtigung der Abstände in Turnhallen realisiert werden können. Am 27.11.20 findet beispielsweise »Peter und der Wolf« am Gymnasium Königsbrunn statt. Am 25.11.20 gibt es einen weiteren freien Termin für ein Schulkonzert, der noch gebucht werden kann. Kontakt: theaterpaedagogik@staatstheater-augsburg.de

Ballettkoffer »Winterreise« Will man neue Besucher*innen ins Theater locken, dann muss man auch aus dem Theater herausgehen. Dieser Devise folgt das Staatstheater Augsburg in vielen seiner Formate. Um den Schüler*innen einen spielerischen Zugang zum Tanztheater zu ermöglichen, packt Theaterpädagogin Nicoletta Kindermann also kurzerhand den Ballettkoffer »Winterreise«. Mit einer mobilen Tanzproduktion stattet sie zusammen mit den Künstler*innen den Schulen, Klassenräumen oder Turnhallen einen Besuch ab. Zunächst inspiriert eine 20-minütige Aufführung zum anschließenden eigenen Tun in einem Workshop. Dort erleben die Teilnehmer*innen dann unter professioneller Anleitung, welche Ausdrucksmöglichkeiten uns unser Körper mitgibt und was wir damit alles erzählen können. Kontakt: theaterpaedagogik@staatstheater-augsburg.de

»Nebenwirkungen« - Live-Performance des Club Xplus Premiere am 05.11. im foyer martini-Park

Im Club Xplus des Staatstheater Augsburg erarbeiten Amateur*innen jenseits der 50 unter professioneller Leitung Theateraufführungen. Theaterpädagogin Imme Heiligendorff geht es darum, gemeinsam in der Gruppe miteinander ein Stück zu entwickeln. Hierzu wird zusammen improvisiert, fabuliert und in unterschiedlichen Texten gelesen. Das Ergebnis in dieser Spielzeit ist die Live-Performance »Nebenwirkungen«, in der es um Krankheitskummer und Gesundheitswahn, Einsamkeit und Angst, Liebesfrust und Liebeslust geht. Ausgehend von Moliéres »Der eingebildete Kranke« hat sich der Club Xplus mit diesen Themen beschäftigt und seine Forschungsergebnisse künstlerisch für die Bühne umgesetzt. Das Publikum erwartet eine Performance, in der Texte, Musik und szenische Bilder immer wieder neu kombiniert werden, so dass am Ende keine Aufführung der anderen gleicht. Der Eintritt ist frei. Kostenlose Zählkarten sind beim Besucherservice erhältlich.


sTAATsTheATeR AugsbuRg

»Der Drache«

Premiere am 21.11. in der brechtbühne im Gaswerk »Der Drache«, eine politische Märchenparabel auf Diktatur und Untertanengeist von Jewgeni Schwarz, wurde 1943 in Russland ohne weitere Begründung erst einmal für 17 lange Jahre verboten. Bei der Generalprobe hatte man offenbar bemerkt, dass der Autor nicht nur Hitler und die Deutschen, sondern auch Stalin und alle anderen Diktatoren und deren Untertanen ins Kreuzfeuer der Kritik gerückt hatte. Lanzelot tritt an, um eine Kleinstadt nach 400 Jahren an Leid und Unterdrückung aus den Klauen eines Drachen zu befreien, und bekommt es dabei nicht nur mit dem Monstrum selbst, sondern auch mit den verängstigten Bürger*innen zu tun. Er merkt schnell, um mündige und freie Menschen zu schaffen, genügt es nicht, einem Untier das Haupt abzuschlagen, der Kampf muss vielmehr in jedem einzelnen Kopf gewonnen werden. Lehrer*innen aufgepasst! »Der Drache« hat gerade in diesen Tagen eine große politische Aktualität. Die Märchenkomödie kann ab Dezember auch vormittags als exklusive Schulvorstellung für Klassen ab Stufe 9 angeboten werden, die Termine werden dann auf Nachfrage vergeben.

Jaques le roux

Kontakt: theaterpaedagogik@staatstheater-augsburg.de

»Winterreise«

Premiere am 31.10. in theater im martini-Park Der in Südafrika geborene und vielfach ausgezeichnete Tenor Jaques le Roux entführt uns in Franz Schuberts Liederzyklus »Winterreise« zusammen mit den Augsburger Philharmonikern unter der Leitung von Domonkos Héja in eine kalte Winterlandschaft. Ein einsamer Wanderer begibt sich aus Liebeskummer auf die Suche nach Zugehörigkeit, Heimat und Wahrheit, er trifft auf Krähen und Irrlichter, träumt von Frühling und Liebe. Ballettdirektor Ricardo Fernando setzt mit »Winterreise« seine Reihe bewegender Handlungsballette zu Livemusik fort und lässt mit seinen Tänzerinnen und Tänzern die Reise des einsamen Wanderers auf der Bühne des martiniParks lebendig werden. Ein wunderbares Beispiel für eine Partnerschaft zwischen Schule und Staatstheater ist das Gymnasium in Mering. Als »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« wurde auf Initiative der Schüler*innen eine Kooperation speziell mit dem Ballettensemble des Staatstheater unter der Patenschaft von Ricardo Fernando eingegangen. Für die Schüler*innen aus Mering findet dann auch eine Zusatzvorstellung der »Winterreise« statt.

Opern-Gala

Premiere am 06.11. im Kongress am Park

Akademie: Workshops zu ... In weiteren kreativen und erfahrungsorientierten Workshops der Theaterpädagogik werden spielerisch und mit viel Spaß Inhalt, Thematik und Ästhetik zum jeweiligen Stück vermittelt. Die Termine für diese Workshops im Dezember: 05.12. »Orfeo ed Euridice«, Oper von Christoph Willibald Gluck 06.12. »Winterreise«, Tanztheater von Ricardo Fernando 12.12. »Die Physiker«, Komödie von Friedrich Dürrenmatt Die Karten dafür gibt es beim Besucherservice des Staatstheater Augsburg, Schulklassen oder Gruppen können die Workshops extra buchen.

Bei der Opern-Gala im November bringen die Solist*innen des Opernensembles Ausschnitte berühmter und beliebter italienischer sowie französischer Opern zu Gehör. Begleitet von den Augsburger Philharmonikern unter der Leitung ihres ersten Kapellmeisters Ivan Demidov erwartet uns ein abwechslungsreicher und klanggewaltiger KonzertAbend aus Arien und Duetten aus Werken von George Bizet, Charles Gounod, Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi. Neben Sally du Randt und Alejandro MarcoBuhrmester wird auch hier der Tenor Jaques le Roux zu erleben sein, der seit letzter Spielzeit festes Mitglied im Ensemble des Staatstheater Augsburg ist.


sTAATsTheATeR AugsbuRg

November 2020 1 So 5 Do

6 Fr

15:00 Orfeo ed Euridice

mP

23 Mo

18:00 Nacht ohne Sterne

bbG

24 Di

17:30 Nebenwirkungen & Club Xplus 19:30

FmP

10:00 Ferienaktion zu: Tintenherz Workshop

Probebühne mP bbG

19:30 Opern-Gala

KP

19:30 Winterreise

mP

19:30 Fliegende Bauten

bbG

25 Mi

18:00 Die Physiker

13 Fr

19:30 In der Strafkolonie

14 Sa

19:30 Orfeo ed Euridice

16 Mo

18 Mi

bbG mP bbG

19:30 Orfeo ed Euridice

27 Fr

mP

19:30 Nacht ohne Sterne

bbG

20:00 W – Eine Stadt sucht ihre Wohnung. Folge 1

Der Ort wird noch bekannt gegeben.

URAUFFÜHRUNG

bbG

10:00 Performer*in für einen Tag Workshop

Probebühne mP

19:30 Winterreise

mP

URAUFFÜHRUNG

mP

19:30 Nacht ohne Sterne

bbG

11:00 1. Kammerkonzert: & Lausbuben und Witzbolde 15:00

mP

19:30 Der Drache

28 Sa

20:00 W – Eine Stadt sucht ihre Wohnung. Folge 1

RS

URAUFFÜHRUNG

15:00 Tintenherz

mP

9:00 Tintenherz

mP

17:30 Nebenwirkungen & Club Xplus 19:30 17 Di

19:30 Winterreise 19:30 Der Drache

mP

19:30 In der Strafkolonie 15 So

mP

bbG

URAUFFÜHRUNG

10:00 Die Physiker

mP

26 Do 19:30 Orfeo ed Euridice

mP

19:00 Fliegende Bauten 9 Mo

9:00 Tintenherz 19:30 Winterreise

URAUFFÜHRUNG

URAUFFÜHRUNG

8 So

mP

URAUFFÜHRUNG

19:30 Nacht ohne Sterne 7 Sa

9:00 Tintenherz

FmP

29 So

18:00 Die Physiker

9:00 Tintenherz

18:00 In der Strafkolonie 30 Mo 10:00 Die Physiker

18:00 2. Sinfoniekonzert: Castellano & 20:00

KP

19:30 Die Physiker

mP

20 Fr

19:30 Orfeo ed Euridice

mP

21 Sa

19:30 Winterreise

mP

mP

Änderungen vorbehalten

URAUFFÜHRUNG

19:30 Der Drache 22 So

11:00 Familienkonzert: MAN Tierische Abenteuer

bbG MAN

15:00 Tintenherz

mP

19:30 Opern-Gala

KP

Sparten Musiktheater Schauspiel Ballett Konzert Theorie & Praxis

Premiere Gastspiel

staatstheater-augsburg.de

Spielorte mP FmP bbG KP RS MAN

bbG

bbG

mP KP

Der Ort wird noch bekannt gegeben. mP

19:30 Tyll – Kapitel 1

17:00 2. Sinfoniekonzert: Castellano & 20:00

bbG

martini-Park Foyer martini-Park brechtbühne im Gaswerk Kongress am Park Rokokosaal MAN-Museum


zOOm

bluespots productions bespielen die Kantine

WYZCK-20 „Wie frei kann/darf/muss ich sein?“ In WYZCK-20 verarbeitet das multimediale Ensemble bluespots productions das soziale Drama „Woyzeck“ von Georg Büchner. Um sein Kind und seine Freundin zu ernähren, begibt sich Woyzeck in Gelegenheitsjobs und Menschenversuche, die seinen Körper und seinen Geist zunehmend schunden. Weitere Erniedrigung erfährt er durch Betrug, Verrat und Demütigung durch seine Freundin Marie - was nicht ungesühnt bleibt. Mit seiner nackten und realistischen Darstellung leistet Büchner einen zeitlosen Beitrag zur Frage, wie frei der Mensch sein kann, darf oder gar muss – geworfen in ein Meer, in dem Freiheit und Determiniertheit einen ständigen Daseinskampf austragen. Ab 07. November zeigt bluespots productions das Stück in der Kantine am Königsplatz. Coronabedingt ist der Live-Club in der Innenstadt seit März verwaist, die Kooperation für WYZCK-20 stellt den Auftakt für eine Reihe pandemietauglicher kultureller Veranstaltungsformate dar. Premiere ist am Samstag, den 07. November, weitere Vorstellungen sind am Sonntag, den 08., Freitag, den 13., Samstag, den 14., Sonntag, den 15. und Freitag, den 20. November 2020 Tickets gibt es ab 18.10. im Vorverkauf unter: www.bluespotsproductions.de/tickets Eventuelle Restkarten auch an der Abendkasse. Wichtig: Sollten die Aufführungen wegen Infektionsschutzmaßnahmen nicht stattfinden können, wird der Ticketpreis erstattet.

37


38

U

zOOm

Der Augsburger Verlag MARO feiert seinen 50. Geburtstag

Es ist wahr, dass der Augsburger MARO-Verlag zu einem professionellen Unternehmen wurde, als er Mitte der 70er Bücher von Charles Bukowski veröffentlichte. Es ist auch wahr, dass MARO für immer und ewig mit dem amerikanischen Kult-Underground-Autor und dessen Werk in Zusammenhang gebracht werden wird. Von Michael Fuchs-Gamböck

Charles Bukowski und der ewige Underground


U

Unwahr ist allerdings, dass Herausgeber und Chef des Hauses, Benno Käsmayr, sich jemals auf den “Buk”-Lorbeeren ausgeruht hätte. Quod erat demonstrandum: Dieses Jahr feierte MARO seinen 50. Geburtstag. Bukowski hingegen ist seit 1994 nicht mehr unter den Lebenden. Auch wenn nach wie vor Bände aus dem Nachlass des Originals in deutscher Sprache ab und an erscheinen. Die Geschichte dieser einzigartigen Klitsche (was im positivsten Sinne des Wortes verstanden werden soll) führt sogar noch vors Jahr 1970. „Nach bestandenem Abitur in der Schule in meiner Heimatstadt Dillingen 1968 fuhr ich mit meinem Klassen- und Internatskameraden Franz Bermeitinger zur Frankfurter Buchmesse, bewunderte alle Kleinverlage in Halle 4 a und die auf der Gegenbuchmesse in der Mensa der Uni”, berichtet Benno Käsmayr, Jahrgang 1948, in dem vor Kurzem erschienenen Almanach „Die untergründigen Jahre”. Und weiter: „Als wir abends in der „Schwarz Katz” im Stadtteil Sachsenhausen saßen, war uns klar: das, was diese Kleinverlage auf die Füße stellten, das können wir auch.”

Doch wie kam es zum ungewöhnlichen Namen? „Mit dem Namen „Maro” hatte mein Freund Franz seine Gedichte in der Internatszeitung gezeichnet”, liest man in „Die untergründigen Jahre” nach. „Seine damaligen Brieffreundinnen hießen Maria und Roswitha, also warum nicht „Maro”? Dass der Name dann blieb, war eher dem Umstand geschuldet, dass uns nichts Besseres einfiel. Im Sommer 1969 stellten wir dann spaßeshalber einen kleinen Band zusammen: „Das große Scheißbuch”, mit verballhornten klassischen Gedichten und ganz viel Werbeblättern dazwischen, um eine gewisse Dicke zu bekommen. Wir verkauften etwa zehn Stück für fünf Mark. Das war eine Art Startkapital für „Maro”, ohne Frage.” Käsmayr berichtet weiter: „Im Herbst 1969 traf ich in der Unimensa der LMU München, wo ich damals studierte, rein zufällig Tiny Stricker, den ich schon aus der Schulzeit kannte. Er hatte bei einer Dichterlesung teilgenommen, die ich kurz vor dem Abi im Internat organisiert hatte. Tiny erzählte von seinem Orient-Trip und dass er darüber geschrieben hatte. Das wollte ich lesen! Ich bekam einen Stapel handgeschriebener Blätter, dazwischen lagen auch von ihm beschriebene Prospekte, Ansichtskarten Briefe - das Sammelsurium einer spannenden Reise, inhaltlich ziemlich experimentell. Das gefiel mir. Um aber daraus ein Buch im Offset zu machen, fehlte mir das Geld. Mein Schwager hatte im Keller einen Spiritus-Umdrucker stehen, den ich benutzen durfte. Das Problem war nur, dass ich

zOOm

die DIN-A4-Matrizen nicht quer in meine Schreibmaschine einspannen konnte. Ich musste also vor dem Abtippen des Strickerschen Manuskripts die Matrizen mit der Schere halbieren und anschließend wieder faltenfrei mit Tesafilm zu alter Größe zusammenkleben. So entstand der erste „Maro”Roman, der 1970 zum „Alternativbuch des Jahres” gekürt wurde. Die Mühe hatte sich demnach ausgezahlt.”

“Los ging alles mit dem großen Scheißbuch.” Benno Käsmayr war - und ist bis heute - ein kultureller Freigeist, ein Mann mit Eigensinn. Demnach ist es nur folgerichtig, dass er stets dem Konzept des unabhängigen Verlegers treu geblieben ist. In guten wie in schlechten Zeiten. Begonnen hat die Laufbahn dieses notorischen Querkopfs ausgerechnet in einem katholischen Internat im schwäbischen Dillingen an der Donau. „Ich wollte unbedingt aufs Gymnasium, meine Eltern waren von dieser Idee nicht so angetan”, erinnert sich Käsmayr. „Doch als ich bei meiner Mutti durchblicken ließ, dass ich vielleicht Priester werden möchte, war die Sache geritzt, weil sie eine ziemlich gläubige Frau war.” Zwar fühlte Schüler Benno sich in dem Institut äußerst fehl am Platz. „Daher habe ich mich aus dem Betrieb weitgehend ausgeklinkt”, reflektiert der heute 72-Jährige lachend, “stattdessen habe ich beinahe nur eines getan - unentwegt gelesen. Die Literatur hat meine Seele beflügelt.” Der Verleger in spe ging 1969 erstmal zum WISO-Studium an die LMU in München, „das ich auch beendet habe”, sagt er. „Heute darf ich mich Diplom-Ökonom nennen. Aber die wahre Bestimmung habe ich in einer Augsburger Druckerei gefunden, wo ich neben dem Studium gearbeitet habe. Nach und nach wurde ich zu einem passablen Drucker, die Arbeitsvorgänge haben mir Spaß bereitet, ich liebte den Geruch nach Klebstoff und Papier.” Die Begeisterung von Benno und Kompagnon Franz fürs gedruckte Buch war dermaßen gewaltig, dass sie 1970 MARO ins Leben riefen. Die ersten Jahre wurden Werke in Klein- und Kleinst-Auflagen gedruckt und verkauft. Neben „Trip Generation” von Stricker wurden frühe Sachen etwa der US-Beat-Ikonen Jack Kerouac und William S. Burroughs verlegt, dem Hardcore-Autoren Jörg Fauser und vielen anderen aus dem literarischen Untergrund.

Mit Gedichten von Charles Bukowski zum großen Erfolg Das Geld war beständig knapp und man stand kurz vor der Aufgabe. Da entdeckte Käsmayr eines Tages Gedichte von Charles Bukowski. „Das Zeug warf mich um”, schwärmt er bis heute. „Ich musste unbedingt raus finden, ob ich Lizenzrechte von diesem herrlichen Stoff für Deutschland bekommen konnte.” An dieser Stelle kommt Bukowski-Freund Carl Weissner ins Spiel. Der Mannheimer Anglist, tief mit der US-Underground-Szene verbunden, hatte bereits seit einiger Zeit versucht, von ihm übersetzte “Buk”-Texte bei deutschen Häusern unterzubringen. Fehlanzeige! „Dass ich Carl fragte, ob Bukowski nicht im MARO-Verlag verlegt werden könnte, finde ich heute noch ganz schön mutig”, erinnert sich Käsmayr im Almanach „Die untergründigen Jahre” beschwingt. „Dass Reissner zurückschrieb: „Besser ein Buch in einem kleinen Verlag als gar kein Buch”, war für mich der Hammer. Und der Anfang des Verlags raus aus einem Dachzimmer hinein in die Buchbranche.” Mehr als 150.000 Bukowski-Werke wurden verkauft im Laufe der kommenden Jahre - sensationelle Zahl für einen Klein-Verlag. Als „Buk” merkte, dass mit seinen Büchern in Deutschland richtig gutes Geld zu verdienen ist, bat er Benno und Carl, dass Lizenz-Rechte für Taschenbücher an große Verlage verkauft werden sollen. So geschah es. Und Käsmayr wurde nach eigener Aussage „zwar alles andere als reich mit MARO. Aber ich konnte fortan und bis heute genau den Stoff raus geben, der mir taugt. Darauf bin ich irgendwie stolz”, meint er. Inzwischen hat sich der Mann mit dem nach wie vor wuscheligen Lockenkopf weitgehend aus dem Buch-Geschehen zurückgezogen. Das MAROSchild findet man nach wie vor, wie seit den 80ern, an einem Fabrikgebäude im Augsburger Industriegebiet Oberhausen. Doch seit einiger Zeit ist Generationenwechsel angesagt: „Meine Tochter Sarah steigt mehr und mehr ins MARO-Geschäft ein”, freut sich der Herr Papa. „Sie ist ausgebildete Diplom-Designerin, krempelt das Programm mehr und mehr um, womit ich kein Problem habe. Kein Wunder, dass es bei uns inzwischen auch Fachbücher über Textil-Technik gibt.” Die 33jährige Filia lebt aktuell in Berlin, „aber wer weiß, vielleicht zieht es sie ja doch mal ganz nach Augsburg. Ich mache da keinen Druck. Aber schön wäre es schon. MARO soll und darf nicht sterben”, hofft der Papa mit versonnenem Blick in die Ferne.

39


36 40

zOOm

Christian Peters wurde 1979 in Augsburg geboren und begann 2004 seine Ausbildung zum Schauspieler. 2008 trat er dann am Kinder- und Jugendtheater des Landestheaters Tübingen sein erstes Festengagement an. Über Düsseldorf, Aachen und Zürich verschlug es ihn zuletzt ans Theater in Trier, ehe er 2017 als freischaffender Künstler nach Hause zurückgekehrt ist. Was der FC Augsburg und seine Liebe zur Musik mit dieser Entscheidung zu tun haben, verriet uns der 41-Jährige im Interview. Von Moritz Winkler

Foto: Thomas Laschyk (© Ylva Bintakies)

Der Freigeist Im Dialog mit dem Schauspier Christian „Beppo“ Peters

C


zOOm

C

Christian, wie kam es eigentlich dazu, dass du den Beruf des Schauspielers ergriffen hast? Das hat sich mit der Zeit so ergeben. Ich bin seit meiner Kindheit künstlerisch und musikalisch sehr aktiv. Die Augsburger Domsingknaben haben mir einen frühen Zugang zur Musik bereitet. Auch die HipHop-Kultur hat mich damals schon sehr angezogen. Nach dem Stimmbruch kam das DJ-ing, mit 17 noch Rap und Graffiti dazu. Und durch meinen Mini-Job als Statist am Stadttheater lernte ich das Theater als „Spielplatz“ diverser Künste kennen und schätzen. Eigentlich wollte ich zuerst Bühnenbildner werden, aber dann wurde Schauspieler draus. Zwei meiner engsten Freunde brachten mich auf die Idee, also bin ich an Schauspielschulen zum Vorsprechen gegangen. Und als es dann geklappt hat, war ich froh, dass ich etwas gefunden hatte, das mir Spaß macht und das ich scheinbar ganz gut kann.

Du stehst nun seit fast 15 Jahren auf den Bühnen dieser Republik, warum aktuell ohne festes Engagement? Als Schauspieler mit Festanstellung hat man zwar ein geregeltes Einkommen, allerdings sind die Verträge fast immer auf wenige Jahre befristet. Nach kurzer Zeit heißt es dann also wieder Koffer packen und weiter in eine andere Stadt, man wird einfach nie richtig sesshaft. Spätestens nach dem dritten oder vierten Umzug stellte ich mir dann die Frage, ob ich das mein Leben lang so durchziehen will. Und als es in meiner letzten Station am Theater in Trier dann auch noch zu heftigen Auseinandersetzungen innerhalb der Theaterleitung kam, die sich auf das ganze Ensemble auswirkten, stand für mich fest, dass sich etwas in meinem Leben ändern muss. Mir ging es damals wirklich nicht gut, ich hatte einen Burnout und war froh, ohne psychischen Schaden aus der Sache rauszukommen. Und daraufhin bist du nach Augsburg zurückgekommen. Warum gerade wieder in die alte Heimat? Wie du sagst, Augsburg ist meine Heimatstadt und ich bin hier tief verwurzelt. Es war für mich

also die logische Anlaufstelle. Ich freue mich vor allem, den FCA wieder direkt vor der Haustür zu haben, ich hatte nämlich auch in den Jahren eine Dauerkarte, in denen ich gar nicht hier gelebt habe, bin nur ab und zu selbst ins Stadion gegangen, wenn ich mal wieder auf Heimat-Urlaub war. Und ich bin eng mit meinem Fanclub, den „Jubelpersern“, verbunden. Hoffentlich dürfen bald wieder alle Fans ins Stadion, dann bin ich natürlich auch wieder im O-Block. Aber leider kann man halt nicht davon leben, FCA-Fan zu sein. Auf welchen Baustellen arbeitest du gerade konkret? Da ich hier immer noch gut vernetzt war, konnte ich in Augsburg in den letzten Jahren einiges machen. Das Theaterspielen habe ich nicht komplett aufgegeben, es ist ja schließlich mein Hauptberuf. Ich bin ab und zu am Jungen Theater Augsburg (JTA) tätig und wir haben mit den Stücken „Patricks Trick“, „Adalbert der 8. Zwerg“ und „#Hass – Hauptsache radikal“ drei tolle Projekte verwirklicht. „#HASS“ musste aufgrund der Pandemie zwar auf den 26. November verschoben werden, dafür freue ich mich aber eben jetzt auf die Premiere im Abraxas. Es ist ein mobiles Jugend-Theaterstück, mit Synthesizer, Mikros und Loop-Maschine über ein relevantes Thema: Hetze, Hate Speech und Cybermobbing. Und du hast wieder mehr Zeit für die Musik und machst seit zwei Jahren jeden Sonntag auf STAYFM um 22.00 Uhr mit EASY P‘S MAGYC VOODOO CLUB deine eigene Radiosendung. Was gibt es da zu hören? Es ist eine Late Night Show, die mir sehr viel bedeutet. Ich spiele dort meistens entspannte, eher ruhige Musik zur Nacht, oft Hip-Hop-lastig, spreche über die Künstler und Songs, und lese ab und zu auch etwas vor. Die Zuhörer sollen einfach das Wochenende nochmal ruhig ausklingen lassen können und dabei bin ich gerne behilflich. Seit einigen Wochen kann man STAYFM übrigens fast täglich von 10.00 bis 22.00 Uhr hören, alle Sendungen haben ihren festen Sendeplatz. STAYFM ist offenbar zu einem wichtigen Bestandteil des Lebens geworden. Während des Lockdowns hast du zusammen mit der Theaterpädagogin Kathrin Jung die Sendung „Tschgilibip“ ins Leben gerufen, in der ihr Kindern unsere Stadt näherbringen wollt. Das Projekt STAYFM ist eine ganz großartige Sache, bei der ich mich tatsächlich sehr engagiere. Mit Beginn des Lockdowns haben wir uns beim Jungen Theater Augsburg gefragt, wie wir den Kindern in dieser Zeit etwas bieten können, wenn schon alle anderen Aktivitäten wegfallen. So ist

dann die Radiosendung „Tschgilibip“ entstanden, für die wir um die 20 Folgen gesendet haben. Die Sendung wurde jetzt zwar erst einmal auf Eis gelegt, aber der große Zuspruch hat uns gezeigt, dass wir bei unserem Radio auf jeden Fall auch eine Kindersendung brauchen. Wir werden sehen, wie wir das künftig umsetzten werden. Gibt es darüber hinaus noch Projekte, die du in Zukunft noch verwirklichen möchtest? Ich habe große Lust, wieder selbst öfter Musik zu machen und habe z.B. auch mit meinem guten Freund Daniel Bortz das Rapprojekt „Easy P & Danny B“. Außerdem lege ich sowieso im City Café am Königslatz Musik auf, immer am 2. Freitag im Monat. Darüber hinaus arbeite ich auch als Sprecher und produziere Hörspiele. Ich bin auch gerade dran, mehr in diesem Bereich zu machen. Es gibt ja in Augsburg verschiedene Produktionsfirmen in diesem Bereich und ich hoffe, bald noch häufiger Sprecherjobs übernehmen zu können. Und ich hab Bock, nach all dem Theater auch mal für Film und Fernsehen zu drehen. Ach ja, ich schreibe gerade an einer Web-Serie, wo auch drei Folgen schon abgedreht sind. Ihr werdet also von uns hören (lacht)! Viele Kulturschaffende stellt die Coronakrise auf eine harte Probe, wie waren für dich die Auswirkungen der Pandemie zu spüren? Als freischaffender Künstler bin ich es gewohnt, dass das Einkommen von Monat zu Monat variieren kann. Aber natürlich habe auch ich den finanziellen Einbruch gemerkt und musste die Soforthilfe für Solo-Künstler beantragen. Wenn ich aber in meinem Leben eines gelernt habe, dann ist es, so flexibel wie möglich zu sein und die Augen nach verschiedenen Verdienstmöglichkeiten offen zu halten. Wäre eigentlich ein Engagement im Staatstheater deiner Heimatstadt keine Option? In nächster Zeit möchte ich mich eher auf meine vielen eigenen Projekte konzentrieren. Aber sag niemals nie! Vielleicht ergibt sich ja mal wieder was. Verrätst du uns zum Abschluss noch, wie du zu deinem Spitznamen „Beppo“ gekommen bist? Klar. In der Schule wurde erst mein älterer Bruder und später auch ich, „Peps“ genannt. Das kommt vom Nachnamen, erst in der Schauspielschule wurde dann „Beppo“ draus. Ins Berufsleben am Theater hab ich diesen Spitznamen einfach mitgenommen. Denn den Namen Christian Peters gibt es in Deutschland sicherlich häufiger, einen Christian „Beppo“ Peters wahrscheinlich nur einmal (lacht).

41


42

zOOm

Weihnachtliche Gefühle Von Jochen Mack, Vorsitzender der Initiative einsmehr Seit 2006 berät und begleitet der selbständige PR-Berater Jochen Mack Institutionen und Organisationen in Fragen der Kommunikation. Derzeit ist er unter anderem als Vorsitzender der Initiative einsmehr aktiv, die sich für Menschen mit Down-Syndrom engagiert. Im November eröffnet er mit seinen Mitstreitern ein Hotel mit 73 Zimmern. Die Hälfte aller Beschäftigten hat eine geistige Beeinträchtigung.

N


zOOm

N

Gästeblog

Nein, das wird jetzt kein Artikel darüber, dass es inzwischen gefühlt im August schon Lebkuchen, Dominosteine und Schoko-Nikoläuse gibt. Das gehört zu den Dingen, von denen ich ausgehe, dass die der Markt regeln kann. Und wenn es keine Nachfrage gäbe, würde das auch nicht angeboten. Also ich kauf so was nie vor Dezember. Warum ich trotzdem weihnachtliche Gefühle habe? Irgendwie habe ich gerade das Gefühl, beschenkt zu werden vom Schicksal, denn Anfang November wird ein großer Traum in Erfüllung gehen und das Hotel einsmehr seine Pforten öffnen. Dort, im Augsburger Westen auf dem Gelände der ehemaligen Flak-Kaserne, werden zwölf Menschen mit Beeinträchtigung eine Arbeitsstelle auf dem Allgemeinen Arbeitsmarkt antreten.

schenke … Diese anrührende Liste ließe sich endlos fortsetzen und hat uns oft sprachlos gemacht.

Der Verein einsmehr, und da vor allem eine kleine Gruppe, hat sich über Jahre dafür stark engagiert. Und trotz all der Anstrengung fühlt sich das an wie ein großes hübsch verpacktes Paket mit roten Schleifchen dran, vor dem man mit großen Augen steht und hofft, dass der Inhalt das Glück bringt, das man sich davon verspricht.

„Sie lernen gerade, (mit Recht) stolz auf sich zu sein.“

Ich würde mir das so erklären: Die Idee, ein Hotel zu gründen und zu betreiben ist zunächst schlicht größenwahnsinnig für einen kleinen Verein mit 150 Familien. Obwohl wir das Hotel „nur“ mieten, mussten wir 1,5 Millionen Euro für die Vorkosten aufbringen, Anträge schreiben, Veranstaltungen durchführen, eine gGmbH gründen, uns etwas Hotelsachverstand aneignen, Mietverhandlungen führen und fast das Wichtigste: gutes Personal finden.

„Die Türen gehen auf, bevor wir angeklopft haben.“ Dass das geklappt hat, ist mit viel Herzblut und großem Einsatz zu erklären, aber vor allem mit der Unterstützung, die es von allen Seiten für das Projekt gab. Die Politik unterstützte nach Kräften und mit hohen Beträgen, Künstlerinnen und Künstler traten kostenlos oder zu sehr günstigen Konditionen auf, eine Neunjährige schneiderte mit ihrer Mutter Masken und spendete uns den Erlös; Leute, die nichts mit dem Verein zu tun haben, spendeten uns ihre Geburtstagsge-

Das war sehr hilfreich, weil wir so unsere finanzielle Basis verbessern konnten und das jeweils überzeugend auf die anderen potentiellen Spenderinnen und Spender wirkte. Spenden oder Aktionen hatten aber auch oft den Effekt, dass wir darüber reden konnten, dass Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung nach wie vor so gut wie keine Zugänge zu einer Beschäftigung auf dem Allgemeinen Arbeitsmarkt haben. Eindrücklich war eine Runde beim Rotary-Club Augsburg, die uns durch ihr Benefizkonzert großartig unterstützt hat und wo sehr genau nachgefragt wurde, wo wir Potentiale für Menschen mit Beeinträchtigung sehen und wie sie im Hotel mitarbeiten sollen.

Vielleicht fühlt sich das alles als Geschenk an, weil wir auch viel Glück hatten. Wir konnten zum Beispiel nur so weit kommen, weil uns mit dem Westhouse ein Ort vor die Füße gefallen ist, in dem die Idee Hotel Wirklichkeit werden kann. Nach zwei Gesprächen mit hilfsbereiten Leuten aus der Szene hatten wir innerhalb von zwei Tagen ein Beraterteam an der Hand, das uns quasi durch den ganzen Gründungsprozess lotste. Und wir sind eher zufällig auf die Augsburger Innenarchitekten von DREIMETA gestoßen, die sich bereit erklärten, für uns und mit uns zu arbeiten und jetzt nach Hotelprojekten in Wien, Hamburg und Paris sowie auf Mallorca ihr erstes Hotel in Augsburg realisieren. Das größte Geschenk sind aber die Erfahrungen mit unseren Beschäftigten. Alle sind sehr gespannt vor dem Start und wie wir es schaffen, mit einem sehr bunten Team ein gut funktionierendes Hotel aufzubauen, bei dem die Gäste keinen Unterschied zu einem anderen Hotel erkennen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass das klappen wird, weil sich unser Team vor allem durch eine extrem hohe Motivation auszeichnet. Für unsere Menschen mit Beeinträchtigung ist es die Chance, sich eine eigene Existenz und eine Alternative zur Werkstatt aufzubauen. Deshalb glänzen sie alle

mit großem Willen und waren stolz wie Bolle, dass sie unser Programm der Beruflichen Qualifizierung geschafft haben und einen Arbeitsvertrag unterschreiben durften. Und sie lernen gerade (mit Recht), stolz auf sich zu sein. Dass wir da einiges richtig machen, wird auch aus den Rückmeldungen unserer Kooperationsbetriebe deutlich, bei denen die Menschen mit Beeinträchtigung ihre ersten Erfahrungen sammeln durften. Die zeigten sich alle positiv überrascht über den großen Willen „unserer“ jungen Leute. Einige signalisierten schon, dass sie sich durchaus vorstellen könnten, ebenfalls Menschen mit einer Beeinträchtigung zu beschäftigen, wenn sie eine Begleitung an ihrer Seite wüssten. Das können wir bieten – dank der Aktion Sternstunden des BR, die uns eine Stelle einer Pädagogin für zwei Jahre finanzieren. Dass es ein angenehmeres Eröffnungsjahr für ein Hotel gibt als 2020, ist auch klar. Aber so viel Rückenwind wir bis jetzt hatten, werden wir auch durch eine magerere erste Phase kommen. Vor allem werden wir jetzt erstmal auch unter den besonderen Umständen feiern und hoffen auf eine Normalisierung der allgemeinen Lage. Mir geht es so, dass ich immer etwas ungläubig vor dem Gebäude mit unserem Logo stehe. Und ich bleibe dabei, das fühlt sich schon ähnlich an wie damals, als unter dem Christbaum große Pakete lagen. Ich glaube, ich kauf mir doch jetzt gleich ein Paket Dominosteine. Und trink einen Glühwein. Oder zwei. Das mache ich sonst nie im Oktober. Ich schwör’s!

Das Hotel einsmehr eröffnet Anfang November und bietet 73 Zimmer sowie Frühstück. Es wird betrieben von einsmehr, der Initiative DownSyndrom für Augsburg und Umgebung. Von den 24 Beschäftigten hat die Hälfte eine (geistige) Beeinträchtigung. Weitere Infos: www.hotel-einsmehr.de.

43


+Neue Szene 11 20.qxp_Layout 1 23.10.20 13:23 Seite 1

44

SPORT

“ICH BIN NICHT ROBOCOP!” Interview mit

FCA-TORHÜTER RAFAL GIKIEWICZ

Seit dem Weggang von Marwin Hitz im Jahr 2018 zu Borussia Dortmund herrschte beim FC Augsburg ein echtes Vakuum zwischen den Pfosten. Mit Rafal Gikiewicz scheint dieses Problem jetzt aber gelöst, denn der “positiv verrückte” Pole präsentierte sich bisher als echter Rückhalt. Von Walter Sianos.

er FCA hat wieder einen Torwart!”, konnte man in den letzten Wochen überall in der Presse und in den sozialen Netzwerken lesen. Mit deinen überragenden Leistungen hast du einen großen Anteil daran, dass der FCA so gut wie noch nie in eine Bundesligasaison gestartet ist. So etwas mag ich gar nicht hören! Es geht hier nicht um Gikiewicz, denn wir sind ein Team und man gewinnt oder verliert zusammen. Im Fußball dreht sich alles sehr schnell und man kann sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Wenn wir zwei- oder dreimal hintereinander verlieren, dann wird auch wieder die Kritik lauter werden. So ist das nun mal.

derlage entscheiden, doch ich habe keine Angst davor, Fehler zu machen. Ich bin nicht Robocop, kein Mensch ist fehlerfrei!

D

Du hast dich in Rekordzeit in Augsburg akklimatisiert. Ich habe zwei Tage dafür gebraucht (lacht). So etwas geht bei mir sehr schnell, denn ich bin ein umgänglicher Typ und habe schnell gesehen, dass hier vieles stimmt. Ich spiele schon im siebten Jahr in Deutschland und kann schon jetzt sagen, dass ich mit meinem Wechsel nach Augsburg die richtige Entscheidung getroffen habe. Du bist ein “positiv Verrückter”, wie du auch selbst über dich sagst. Du bist aber auch sehr ehrgeizig und ein Musterprofi. Stimmt es, dass du keinen Alkohol trinkst? Ja, das stimmt. Torhüter sind ja ein bisschen bekloppter als Feldspieler. Ich habe als Jugendlicher in meiner Heimat schon immer auf Eurosport die Bundesliga geschaut, zu einer Zeit, als polnische Spieler wie Tomasz Hajto, Tomasz Waldoch oder Artur Wichniarek aktiv waren und es war immer mein Traum, einmal selbst in dieser Liga zu spielen. Ich habe unglaublichen Spaß an

1

meinem Beruf und freue mich Woche für Woche darauf, mich mit den besten Spielern messen zu können.

Ein Torwart muss mental sehr stark sein. Woher nimmst du diese Stärke, Kraft und Ausgeglichenheit? Jeder Spieler, der es bis in die Bundesliga schafft, muss mental stark sein, sonst könnte er auf diesem Niveau gar nicht spielen. Aber es stimmt natürlich, dass man gerade als Torwart mehr im Fokus steht. Ein Fehler kann über Sieg oder Nie-

Fehler können natürlich auch mal deinen Vorderleuten passieren. Wenn Blicke töten könnten, dann müssten schon einige deiner Kollegen die Radieschen von unten betrachten. Hast du deinen Blick schon mal im TV gesehen? (Lacht). Ich bin ein sehr emotionaler Typ. Wenn ich auf dem Platz stehe, dann mit vollem Herzen! Ich kenne diesen Blick, aber wenn ich so schaue, dann ist das nicht böse gemeint. Ich will meine Mitspieler damit pushen, sie unterstützen, ihre Konzentration hochhalten und ihnen positive Energie geben. Gerade Fehler von Uduokhai, Gouweleeuw oder mir können schwerer ins Gewicht fallen, aber ich will den Jungs auch vermitteln, dass sie sich auf mich verlassen können, dass ich da bin! Du hast bis 2014 erfolgreich in Polen gespielt, bist dort Meister und Pokalsieger geworden und hast den Supercup gewonnen. Es lief ganz gut, aber meine letzte Saison bei Slask Wroclaw war von einer schweren Verletzung geprägt. Ich konnte vier Monate kaum trainieren und habe die meiste Zeit im Kraftraum verbracht. Mein Vertrag lief zum Sommer aus und da kam das Angebot von Eintracht Braunschweig zu einem dreitägigen Probetraining. Nach dem ersten Tag haben sie mir ein Angebot gemacht, ich bin geblieben und es war eine sehr gute Entscheidung. 2016 bist du zum SC Freiburg gegangen. Aber da stand Alexander Schwolow zwischen den Pfosten. Ich bereue diesen Schritt trotzdem nicht, denn ich habe in Freiburg tolle Menschen kennengelernt,


+Neue Szene 11 20.qxp_Layout 1 23.10.20 13:23 Seite 2

SPORT

45

Torhüter sind ein bisschen bekloppter

Foto: Carmen Dammaschke-Gerstmeyr

als Feldspieler

hatte ein super Trainerteam und habe dort viel lernen und mitnehmen können. Und ich war im Europapokal dabei. Es war zwar nicht leicht, auf der Bank zu sitzen, aber ich habe meine Rolle akzeptiert und im Training immer Vollgas gegeben. Das wurde auch so wahrgenommen, Christian Streich hat sich jedenfalls bei mir für meine Loyalität bedankt. Nach weiteren zwei Jahren führte deine Reise dann zum 1. FC Union Berlin. Dort war ich endlich wieder die Nummer 1, wir sind in die Bundesliga aufgestiegen und haben im Jahr darauf den Klassenerhalt geschafft. Mehr war in dieser Zeit wohl kaum möglich. Du warst bisher zweimal im Kader der polnischen Nationalmannschaft. Ist es ein Traum von dir, einmal für die “Biało-Czerwoni” aufzulaufen? Ich bin jetzt 32, aber das Nationalteam ist immer noch mein ganz großes Ziel und darauf arbeite ich hin. Man muss immer bereit sein, weil sich im Fußball alles sehr schnell drehen kann. Wenn man in der Bundesliga spielt, steht man im

Fokus und deshalb rechne ich mir ehrlich gesagt schon noch etwas aus. Das ist ein ambitioniertes Ziel mit jetzt 33 Jahren, dennoch hat man bei dir nicht den Eindruck, dass du ein Träumer bist. Ich habe zwei Beine und mit denen stehe ich felsenfest auf dem Boden. Unser Ziel ist es, am Ende besser dazustehen als letzte Saison, nur darum geht es! Wichtig ist mir, wo wir nach dem 34. Spieltag stehen.

GIMME 5 01. Bist du abergläubisch oder hast du ein bestimmtes Ritual vor den Spielen? Mehrere! Das erste Ritual findet schon auf dem Weg vom Hotel ins Stadion statt. Ich höre auf meinen Kopfhörern relaxte Musik wie etwa Andrea Bocelli. In der Kabine läuft dann alles über rechts! Also rechter Socken, rechter Stutzen, rechter Handschuh zuerst. Und kurz bevor es losgeht, schaue ich mir auf meinem Handy noch Bilder von meiner Familie an.

02. Hast du einen Spitznamen? Giki oder Beton. In Berlin haben sie mich Beton getauft, weil ich mir in den ersten Spielen kein Gegentor eingefangen habe. Und dieser Name ist mir bis heute geblieben. 03. Wer war dein Idol als Jugendlicher? Ein wirkliches Idol hatte ich jetzt nicht, aber ich fand den dänischen Keeper Peter Schmeichel von Manchester United immer ganz gut. 04. Welche Klamotte hast du dir zuletzt zugelegt? Ich war erst im FCA-Fanshop und habe mir ein Gikiewicz-Trikot gekauft (lacht). Allein letzte Woche habe ich vier davon nach Polen geschickt. 05. Für welches Produkt wärst du der perfekte Werbeträger? Wenn ich an das Spiel Union gegen Hertha denke, als Ultras den Platz stürmen wollten, dann würde ich sagen, dass ich für eine Security-Firma eine gute Figur machen würde.


46

kulTuR

Lesung und Live-Illustration: „tyll“ von Daniel Kehlmann ab 30.11.

Mit seinem Erfolgsroman „Tyll“ ist Autor Daniel Kehlmann ein beeindruckendes Epos über den Dreißigjährigen Krieg gelungen und zugleich die Neuerfindung einer legendären Figur: Gemeinsam mit der Bäckerstochter Nele zieht Tyll Eulenspiegel als Teil des „fahrenden Volks“ durch ein von Religionskriegen verheertes Land. Auf ihren Wegen streifen sie die Leben von Gelehrten, Fanatikern und einfachen Soldaten und schließlich wird Tyll sogar Gaukler am Hof den Pfalzgrafen Friedrich, dessen Ungeschick den Krieg einst ausgelöst hatte. Bis zum Sommer 2022 präsentiert das Staatstheater Augsburg den gesamten Roman in sechs Kapiteln. Kapitel 1 wird gelesen von Schauspieler Thomas Prazak. Der Schauspieler, Illustrator und Cartoonist Klaus Müller ergänzt mit seinen Zeichnungen kongenial die Erzählung einer aus den Fugen geratenen Welt. Premiere ist am 30.11. Für Quereinsteieger: Zu Beginn jedes neuen Kapitels gibt es eine „Was bisher geschah“- Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse.

Abraxas: Aktuelle Poesie in Augsburg „Wir sind aus der Zeit gefallen“ am 20.11.

Gleich zu Beginn der Pandemie rief der Autor und Schauspieler Matthias Klösel den Literaturkanal Augsburg ins Leben und schuf mit ihm die Möglichkeit, Dichter*innen und Publikum vernetzt zu halten und poetisches Leben in Augsburg weiterhin sichtbar zu machen. Die von der Autorin Theresa Klesper (Bild) präsentierte Veranstaltung „Wir sind aus der Zeit gefallen - Aktuelle Poesie in Augsburg“ im Kulturhaus abraxas holt die Dichter*innen nun größtenteils wieder real und live zurück auf die Bühne für eine literarische Wiederbegegnung. Sechs Künstler*innen präsentieren ihre poetischen Werke und wollen die Augsburger Lyrik-Szene neu beleben. Teilweise mit Werken, die speziell für den Literaturkanal entstanden sind. Dabei sind Carmen Achter, Birgit Merk, Alke Stachler, Claudia Kohlus, Martyn Schmidt und Theresa Klesper. Der Abend verwebt Worte, Klänge und Bilder zu einem poetischen Ritt auf dem Rücken der Zeit – neben der Lesung lyrischer Texte werden Gedichte gesungen und Poesie-Kurzfilme gezeigt. Freitag, 20.11. um 19.30 Uhr im abraxas Theater.

Out of Augsburg: Volkstheater München „Herkunft“ nach Saša Stanišić ab 03.11.

Geboren wird er in einem Land, das es nicht mehr gibt – der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien. Nach deren Zerfall flieht Saša Stanišić mit seinen Eltern nach Deutschland. Als neugieriger Teenager lernt er das Land und seine Sprache kennen und verbringt seine Freizeit an der ARAL-Tankstelle mit anderen, die ebenfalls mehrere Heimaten haben. Der erwachsene Stanišić schreibt Romane und 2019 mit Herkunft, das mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde, ein Hybrid aus autobiografischer Erzählung und Meta-Roman. Der die Frage „Woher kommst du?" entwaffnend und berührend umschreibt, ohne auf einfache Antworten zu setzen. Saša Stanišić gehört wohl zu den besten (mindestens) deutschsprachigen Autoren unserer Zeit. Umso neugieriger kann man darauf sein, was das Volkstheater aus seinem grandiosen Roman macht. Regie führt Felix Hafner. Mit: Jakob Immervoll, Jan Meeno Jürgens, Jonathan Müller, Pola Jane O´Mara, Nina Steils, Anne Stein. Im November z.B. am 03., 04. und 27. Mehr: www.muenchner-volkstheater.de


vON TINA bühNeR

Parktheater im Kurhaus Göggingen: Bergpredigt – andreas rebers und die Wellküren am 29.11.

Bei diesem etwas anderen Gottesdienst von Andreas Rebers und den Wellküren wird musiziert, gestritten und gebeichtet. „Was nützt das Dach über dem Kopf, wenn ein unzufriedenes Weib darunter haust?“ So lesen wir es in der Heiligen Schrift. Reverend Rebers ist ein emsiger Arbeiter im Pointenberg des Herrn, und er bringt frohe Kunde zu den Menschen. Dieses Mal nehmen auch die Wellküren an seinem Gottesdienst teil, um Buße zu tun und um ihrem zänkischen Treiben vor der Gemeinde zu entsagen. Denn sie wissen um ihren Ungehorsam, und Vergebung erfahren nur die Einsichtigen. Ob ihre Einsicht auch wirklich „nachhaltig“ ist, wird sich zeigen ... Moni, Burgi und Bärbi Well stehen für die weibliche Synthese aus Volksmusik und Kabarett in Bayern. Sie touren seit 30 Jahren als „Wildererinnen“ in der traditionellen bayerischen Musik durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Tickets für die Rebersche-Wellsche Bergpredigt am 29.11. um 16.30 Uhr sind bis auf Weiteres nur direkt beim Ticketservice des Parktheaters erhältlich, entweder vor Ort oder telefonisch unter 0821-9062222.

Sensemble Theater:

Lebenslinien 2.0 – „Die Zurückgewiesenen“ am 08.11. „Frühere deutsche Staatsangehörige, denen zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 08. Mai 1945 die Staatsangehörigkeit aus politischen, rassischen oder religiösen Gründen entzogen worden ist, und ihre Abkömmlinge sind auf Antrag wieder einzubürgern.“ So lautet Artikel 116 des deutschen Grundgesetzes - in der Praxis wurden und werden jedoch viele Anträge abgelehnt – mit Begründungen, die an die NS-Zeit erinnern. Viele Nachfahr*innen kämpfen bis heute um die Zuerkennung der Deutschen Staatsbürgerschaft. Bei der Matinee am 08.11. um 11.00 Uhr im Gedenken an den Novemberpogrom 1938 wird ein*e geladene*r Expert*in im Gespräch mit Museumsdirektorin Barbara Staudinger und Theaterleiter Sebastian Seidel von den Schwierigkeiten und Kämpfen auf dem Weg zur rechtlich zustehenden Staatsbürgerschaft berichten. Die Augsburger Regisseurin und Schauspielerin Daniela Nering wird aus behördlicher Korrespondenz lesen und damit konkrete Beispiele aufzeigen. Für die musikalische Umrahmung sorgt Cellist Dominik Uhrmacher. Außerdem im November im Sensemble: Das neue Stück „Der Mitmacher“ von Dürrenmatt (06., 07., 13., 14.11), der Liederabend zu 30 Jahre Wiedervereinigung – „Born in the GDR“ (20., 21.11.), „Kochs Klub der Idealisten“ (19.11.), u.a. mit den Mufuti-Twins, und vieles mehr. Check: www.sensemble.de

Selfies im 16. Jahrhundert im Maximilianmuseum „Dressed for Success“ ab 28.11.

Im Jahr 1520, lange vor Instagram & Co, begann Matthäus Schwarz (14971574), ein junger Kaufmann aus Augsburg, ein ungewöhnliches Tagebuch anzulegen. Für die nächsten 40 Jahre seines Lebens ließ er sich in kostbaren, oft extravaganten Kleidungsstücken porträtieren, die er zu verschiedensten Gelegenheiten für sich fertigen ließ. Dieses „klaidungsbuechlin“ spiegelt anschaulich die Männermode des 16. Jahrhunderts wider. Matthäus Schwarz machte Karriere und wurde Hauptbuchhalter der Fugger. Sein Style-Tagebuch präsentiert ihn in kleinen Miniaturen als selbst- und standesbewussten Kaufmann, dessen Modeentscheidungen eng mit seiner beruflichen und sozialen Karriere verbunden waren. Nach 500 Jahren kehrt es im Rahmen Ausstellung an den Ort seiner Entstehung zurück. Aus konservatorischen Gründen voraussichtlich das letzte Mal. Die Ausstellung „Dressed for Success. Matthäus Schwarz. Ein Augsburger Modetagbuch des 16. Jahrhunderts“ ist vom 28.11.2020 bis 28.02.2021 im Maximilianmuseum zu sehen.

47



cINeRAmA

KAISERSCHMARRNDRAMA

FREAKy

RESiSTANCE

Regie: Ed Herzog Mit: Sebastian Bezzel, Lisa Maria Potthoff u. a.

Regie: Christopher Landon Mit: Vince Vaughn, Kathryn Newton, Alan Ruck u. a.

Regie: Jonathan Jakubowicz Mit: Jesse Eisenberg, Ed Harris, Clémence Poésy

Alle Eberhofer-Fans können sich richtig freuen, denn Kaiserschmarrndrama kommt jetzt doch noch deutlich früher als geplant in die bundesweiten Kinos. Franz Eberhofer rutscht auf den Starttermin, der eigentlich für den neuen James-Bond reserviert war. Doch wenn es ein Gesetzeshüter in Punkto Popularität mit dem Spion im Geheimdienst ihrer Majestät aufnehmen kann, dann ist das Eberhofer. Franz Eberhofer. Seine bislang wichtigste Mission steht an, denn die siebte Kinoverfilmung nach den Büchern von Rita Falk bringt die Idylle des Provinzpolizisten in größte Gefahr. Das liegt weniger daran, dass ein dorfbekanntes Webcam-Girl ermordet wurde, als an der Tatsache, dass sein stets hilfreicher Co-Ermittler Rudi Birkenberger nach einem Unfall an den Rollstuhl gefesselt ist. Als der sich dann auch noch auf dem Hof einnistet und eine Rundumbetreuung von Franz erwartet, ziehen erste dunkle Wolken auf ... (Kinostart: 12.11.) (max) HHHHHI

Als die 17-jährige Schülerin Millie Kessler ein weiteres Opfer des berüchtigten Serienmörders „Blissfield Butcher“ zu werden droht, wird ein uralter Fluch ausgelöst, der dafür sorgt, dass die beiden Protagonisten die Körper tauschen. Plötzlich steckt also die Teenagerin im Körper des erwachsenen Killers und der Mörder steckt im Körper der jungen Frau! Nun bleiben Millie nur 24 Stunden Zeit, um den Tausch rückgängig zu machen, denn sonst muss sie für immer mit dem Antlitz eines gesuchten Killers durch die Gegend laufen. Allerdings will der „Blissfield Butcher“ selbst sein altes Äußeres gar nicht zurück, denn im Körper der so unschuldig wirkenden Teenagerin lassen sich Bluttaten viel besser begehen. Das ist genau der Stoff, aus dem echte Horrorkomödien gemacht sein müssen und mit Vince Vaughn hätte Regisseur Christopher Landon die Hauptfigur auch gar nicht passender besetzen können. (Kinostart: 19.11.) (max) HHHHII

Mit Resistance steht uns ein spannendes Kriegsdrama bevor, das die Jugend des weltberühmten Pantomimen Marcel Marceau porträtiert. Dieser soll als Sohn eines jüdischen Metzgers eigentlich einmal das Geschäft seines Vaters übernehmen, er selbst widmet sich jedoch lieber der Schauspielerei und eifert seinem großen Vorbild Charlie Chaplin nach. Mit der Niederlage Frankreichs im zweiten Weltkrieg ändert sich alles im Leben des jungen Franzosen. Seine Familie muss vor den Nazis fliehen, er selbst schließt sich dem Widerstand an. Zusammen mit der Aktivistin Emma verhilft Marcel jüdischen Kindern zur Flucht und wird somit zu einem echten Kriegshelden, der mit seiner Pantomime Kindern in den dunkelsten Stunden ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Die Widerstandsgruppe bleibt jedoch nicht lange unbemerkt und rückt ins Visier des lokalen Gestapo-Chefs Klaus Barbie. (Kinostart: 12.11.) (mw) HHHHHI

WEIHNACHTEN KOMMT GELB! • Minions Geschenkdose • 2x Kinogutschein • 2x Snackgutschein

(2x Softgetränke, 2x Popcorn/Nachos)

nur 29,90 € nur solange der Vorrat reicht

JETZT IM KINO ODER AUF

WWW.CINESNACKS.DE Zusätzlich Weihnachtsbaumkugel (7,90 €) und Minions-Schneekugel (8,90 €)

49


+Neue Szene Heimatklaenge 11 20.qxp_Layout 1 23.10.20 13:28 Seite 5

50

Backstage

Denkanstöße durch Punk

Foto: Daniel Hofer

Campino ist Deutschlands bekanntester Punkrocker. Jetzt ist seine Autobiografie “Hope Street” erschienen. Darin erzählt der Düsseldorfer von seiner Liebe zu England und zum Liverpool FC, von seiner Familie und den Toten Hosen, mit denen er den Soundtrack zu seinem Buch aufgenommen hat. Mit einem gut gelaunten Campino alias Andreas Frege sprach unser Mitarbeiter Olaf Neumann.

Die neue Biographie von Campino

Campino, kannst du nachvollziehen, dass es Fans gibt, die sich jedes einzelne Konzert der Toten Hosen anschauen? Campino: Das kann ich sehr wohl nachvollziehen, weil ich selber Bands wie den Clash, den Adicts und den Vibrators ständig hinterhergefahren bin, auch in andere Länder. Bei dieser Art von Fantum geht es gar nicht mehr nur um die Konzerte, sondern um eine Abenteuerreise mit Gleichgesinnten. Das ist eine Insider-Geschichte. So ist es auch beim Fußball. Man kann schon im Zug auf dem Weg ins Stadion großen Spaß haben. Dabei können Freundschaften entstehen, die unter Umständen jahrelang halten. Was fasziniert dich am Liverpool FC so sehr, dass du möglichst alle Spiele live anschauen willst? Campino: Man kann sich da hineinsteigern. Es ist wie bei einem Sammler. Je besser du einen Verein kennst, desto mehr zieht es dich rein, so dass du ein regelrecht schlechtes Gewissen hast, wenn du


+Neue Szene Heimatklaenge 11 20.qxp_Layout 1 23.10.20 13:28 Seite 6

Backstage

mal nicht im Stadion bist. Du redest dir ein, dass du als treuer Fan mit deiner Energie eine Rolle spielen könntest, was den Spielausgang betrifft. Du nimmst die Glücksgefühle und Niederlagen zu 100 Prozent wahr. Hat deine Faszination für den LFC auch etwas damit zu tun, dass Liverpool eine ausgesprochene Musikstadt ist? Campino: Ganz klar ja. Als Neunjähriger konnte ich nicht ahnen, was Liverpool wirklich für eine Stadt war. Ich wusste nicht, ob sie hübsch oder rau, arm oder reich war. Aber je besser ich sie und ihre Menschen kennenlernte, umso näher war mir dieser Verein. Humor spielt dort eine große Rolle. Die Tatsache, dass die Beatles aus Liverpool kamen, hat mich noch mehr begeistert. Diese vier Jungs stammen aus schlichten Verhältnissen und haben in den zehn Jahren ihrer Existenz viele zeitlose, lebenskluge Lieder herausgehauen. Ein einmaliges Zusammenkommen von Talent, Glück und positiver Lebenseinstellung. Der Stürmer Kevin Keegan vom Liverpool FC war ein Held deiner Jugend. Warst du von ihm sehr enttäuscht, als er zur Hoch-Zeit des Punk mit Smokie die Schlager-Pop-Ballade “Head Over Heels In Love" aufnahm? Campino: Mit seinen Locken sah er durchaus wie ein Sänger aus. Für mich war er 1971/72 ein Popstar. Als er später zum HSV wechselte und Singles rausbrachte, habe ich ihm immer noch die Daumen gedrückt. Da war es mir egal, was er sang, es war halt Kevin Keegan. Punk war der Sound der Unzufriedenen. Womit warst du 1977 nicht einverstanden? Campino: Mit überhaupt nichts. Für mich war Punk lebensbejahend mit einer total positiven Energie. Natürlich haben die Bands mit ihren Texten provoziert, von Zerstörung geredet und “No Future” zur Parole erhoben, aber es war alles andere als das. Wir hatten unheimlich viel Spaß an der Provokation und Destruktion. Wir wollten uns nicht nur von unserer Elterngeneration absetzen, sondern auch von den Hippies. Punk entwickelte sich aber schnell in eine konstruktive Richtung. Bands wie The Clash benutzten die eigene Kraft, um Dinge zu bewegen, siehe “Rock Against Racism”. Diese Ideologie gefiel mir sehr. Das Klassenbewusstsein in England war viel krasser als in der Bundesrepublik. Die Working-Class-Attitude sprach mir aus dem Herzen. 1978, mit 16, wurdest du Sänger der Band ZK, aus der 1982 die Toten Hosen hervorgingen. Warum wolltest du unbedingt auf die Bühne? Campino: Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, mit ein paar anderen Pappnasen irgendwo im Keller zu stehen und einen Mordsradau zu machen. Jeder hatte eine Plastiktüte mit drei Flaschen Altbier mitgebracht. Niemand von uns trug sich mit irgendwelchen Karrieregedanken. Dass man

mit Musik auch Geld verdienen konnte, entwickelte sich erst sehr spät. Wer damals nicht in einer Band spielte, schrieb für ein Fanzine oder machte Fotos. Wir waren sehr eng mit der Düsseldorfer Kunstszene verbunden, Leute wie Immendorff und Knoebel mochten das Dadaistische am Punk. Und wir wiederum bekamen von ihnen Denkanstöße. Daraus entstanden dann Parolen wie “Wir sind die Türken von morgen” oder “Zurück zum Beton”. Deine englische Mutter schämte sich anfangs für deine punkige Haltung und dein Aussehen, weshalb du jahrelang nicht mehr mit ihnen gemeinsam frühstückte. Hast du je versucht, ihr zu erklären, was dir Punk bedeutet? Campino: Das Problem war, dass ich das nicht groß erklären musste, weil sie die Texte ja verstand. Wenn man als 14Jähriger “If It Ain't Stiff, It Ain't Worth A Fuck” auf der Jacke stehen hat, dann ist klar, dass eine Mutter dieses Kleidungsstück nicht gerne wäscht. Auch “God Save The Queen / Her

Wir hatten unheimlich viel Spaß an der Provokation und Destruktion Fascist Regime” war ein Angriff auf die Wertvorstellungen meiner Mutter. Sie hat den Schalk und die Ironie dahinter nicht verstanden, sondern machte sich Sorgen, dass unsere englische Familie mit mir plötzlich ein schwarzes Schaf hatte und die Nase rümpfen könnte. Ende der 1970er bekam meine Schwester von meiner Mutter sogar verboten, mein Zimmer aufzusuchen. Ich hatte ihr immer Platten vorgespielt und sie musste raten, welche Band gerade zu hören war. Meine Mutter hat versucht, zu retten, was zu retten war. Es brauchte eine gewisse Zeit, bis sie verstanden hatte, dass Punk nicht nur destruktiv ist. Nachdem es bei meinen Eltern einmal klick gemacht hatte, war es auch gut. In den USA hattest du vor einiger Zeit ein gruseliges Erlebnis mit Waffen. Während der Dreharbeiten zu der Dokumentation “Desperado" über Wim Wenders wurde auf das Team geschossen. Was war da los? Campino: In Texas wollten wir eine Aufnahme von der Kleinstadt Terlingua aus der Luft machen. Für die Drohne hatten wir keine Genehmigung. Sofort wurde von irgendwoher geballert - aber nicht auf die Drohne, sondern auf die Kameraleute. Wir können uns in Deutschland nicht vorstellen, dass viele Amerikaner eine Flinte neben dem Bett stehen haben. In Texas kann es gefährlich werden, in der Dunkelheit über Felder zu laufen. Wenn du privates Land betrittst und bei Aufforderung nicht sofort parierst, kann es durch-

aus passieren, dass du niedergeschossen wirst. In Amerika wird die Verteidigung von Leib und Seele ganz anders definiert als hier. Warum war es dir wichtig, auch die Geschichte deiner Eltern und Großeltern zu erzählen? Campino: Ursprünglich wollte ich nur darüber schreiben, wie ich als Fan eine Saison lang meinen Verein begleite und was drumherum geschieht. Aber dann wurde mir klar, dass ich die deutsche Seite daneben stellen wollte. Ich habe mich tief in unsere Familiengeschichte hineingegraben. Mein Vater und mein Großvater haben die Briefe, die sie sich gegenseitig schickten, alle aufgehoben. Ich habe über diesen Briefwechsel viel über meine englischen und deutschen Großeltern erfahren. Auf diese Weise bin ich mir meiner Wurzeln mehr bewusst geworden. Das Hörbuch “Hope Street” beinhaltet auch sechs Lieder aus oder über Liverpool, gesungen und gespielt von dir und Tote-Hosen-Gitarrist Kuddel. Campino: Ich fand den Gedanken sympathisch, mit dem Buch auf Lesereise zu gehen und dabei akustische Lieder zu spielen, die mit Liverpool zu tun haben. “Penny Lane” von den Beatles zum Beispiel ist die Beschreibung einer Location in Liverpool. “Ferry Cross The Mersey” ist eine Liebeserklärung an die Stadt von Gerry & The Pacemakers - neben unserem selbstgeschrieben Lied “Long Way To Liverpool” von 1994. Im Proberaum merkten wir, dass die eine oder andere Nummer auch für die ganze Band funktionieren könnte. Die anderen waren dann sehr schnell entflammt. Ein schönes Zeichen, dass die Band gerne mit mir teilt, was ich gerade mache. Das Buch ist dadurch kein Soloausflug mehr. Den Soundtrack zu “Hope Street” bildet das Tote-Hosen-Album “Learning English Lesson 3: Mersey Beat! The Sound of Liverpool”. Es enthält Songs von etlichen Beatles-Zeitgenossen. Waren das die Vorläufer des Punk? Campino: Für mich absolut. Der Rock’n’Roll und die Beat-Musik Anfang der 1960er Jahre klangen revolutionär. Auf Fotos von damals sieht man für heutige Verhältnisse ganz ordentliche Frisuren. Aber alleine schon Haare über den Ohren zu haben, war zu dieser Zeit ein Skandal. Weil Bands wie The Searchers, Gerry and the Pacemakers, Rory Storm and the Hurricanes und The Swinging Blue Jeans über nichts anderes als Lust und Liebe sangen, machten die Eltern sich Sorgen, dass die Jugend ihre Ausbildung und ihr Leben nicht mehr ernst nimmt. Um 1960 gab es weit über 300 Bands in Liverpool. Die Hafenstädte Liverpool und Hamburg sind seelenverwandt. Es gab einen großen Austausch.

51


+Neue Szene Heimatklaenge 11 20.qxp_Layout 1 23.10.20 13:02 Seite 1

HEIMATKLÄNGE

Interview mit der Augsburger Female-Folk-Pop-Formation

Mississippi Isabel

Foto: helle Tage Fotografie

52

EINE BAND FÜR DIE EWIGKEIT! Mississippi Isabel verzaubern uns seit 2014 mit charmantem und melancholischem Folk-Pop. Ob Open Air, Straßenmusik, Lagerfeuer, Ausstellung oder Club, sie sind die Band für alle Fälle. Derzeit arbeiten die sechs Musikerinnen an ihrem dritten Album. Walter Sianos traf Christina Kestler und Veronika Kleiner zum Interview. Den Mississippi kennen wir alle, aber wer ist denn bitte Isabel? Christina: Isabel wird vom britischen Songwriter King Charles im Song ”Love Lust” besungen. Irgendwie bin ich an dieser Zeile kleben geblieben, denn mir hat der Klang des Namens gefallen. Und ich fand ihn passend für eine Frauenband, die Folk spielt. Der Mississippi hat bei mir als Mark-Twain-Fan immer Sehnsüchte, Abenteuerlust oder Fern-

weh geweckt. Was verbindet euch mit dem Südstaaten-Strom? Christina: Ich habe da ganz ähnliche Intuitionen und muss an Figuren wie Huckleberry Finn und Tom Sawyer denken. Und an einen schlammiger Fluss, in dem sich Alligatoren suhlen. Ein Alligator ziert ja auch euer Logo. Veronika: Joseph! Zuerst wollten wir ein Mississippi-Steamboat, aber dann kam uns die Idee mit dem Alligator. Die Designerin Nontira Kigle,

die früher ja auch in unserer Band spielte, hat das graphisch ganz toll umgesetzt. Christina, du warst es, die vor über sechs Jahren die Band gegründet hat? Christina: Verrückt oder? Ich bin musikalisch gesehen eine Spätzünderin und hätte niemals gedacht, dass ich jemals in einer Band spielen würde. Ich habe zwar schon vor Mississippi Isabel viele Texte geschrieben, darunter Theaterstücke und Songs, aber ich hatte ein regelrechtes Trauma, was das Singen betrifft.


+Neue Szene Heimatklaenge 11 20.qxp_Layout 1 23.10.20 13:02 Seite 2

HEIMATKLÄNGE

Ein Trauma? Christina: Ja, das rührt noch aus meiner Schulzeit her. Mir wurde bereits in der Grundschule das Mitsingen verboten. Erst durch meinen Freund und heutigen Mann Raphael bin ich dann zum Singen gekommen. Er ist Singer/Songwriter und Musikpädagoge und der Überzeugung, dass jeder Mensch singen kann. Ich hätte in meinem Fall jede Wette dagegen gehalten, aber Raphael hat es tatsächlich geschafft, mich in die Gesangsspur zu bringen. Seitdem kann ich zu meinen Liedtexten auch Melodien hören und diese wiedergeben. Wie habt ihr euch als Band gefunden? Christina: Eine Freundin von mir hat immer gesagt, dass wir eine Band gründen, wenn ich singen kann. Als ich dann meinen ersten Songtext mit Melodie geschrieben hatte, haben wir gleich mal als Duo losgelegt, doch schnell gemerkt, dass wir an unsere Grenzen stoßen, was die Instrumentierung angeht. Und als sich bei mir in der Arbeit eines Tages meine Kollegen Nathalie mit ihrem Flügelhorn in Richtung Orchesterprobe verabschiedet hat, hab ich sie daraufhin gefragt, ob sie nicht lieber in einer Mädelsband spielen will. Damit waren wir also schon zu dritt. Veronika: Und so ging das step by step weiter, bis wir schließlich komplett waren. Unser Ziel war es von Beginn an, eine reine Female-Band zu sein. Von uns ist keine die Rampensau, man kann sich ausprobieren, es gibt keine falschen Eitelkeiten und wir sind auch sehr unterstützend zueinander (lacht). So hätte ich euch auch eingeschätzt. Respektvoll und basisdemokratisch. Veronika: Absolut. Bei uns kann jedes Bandmitglied mit ihren kreativen Ideen reingehen, niemand wird unterdrückt und wir schreiben und arrangieren die Songs gemeinsam.

uns aber auch in einem sehr kreativen Freundeskreis mit vielen Leuten, die sich bei uns einbringen. Ihr habt wochenlang Songs von Musikerinnen wie Kimya Dawson, Alex The Astronaut, Blond! oder Adrienne Lenker gecovert und ins Netz gesetzt. Was hatte es denn damit auf sich? Veronika: Unser Radius wurde durch Corona leider sehr eingeschränkt. Wir konnten eine zeitlang gar nicht oder eben nur limitiert proben. So sind wir auf die Idee gekommen, uns einigen Vorbildern musikalisch anzunähern.

”I wrote you a song Mississippi Isabel I even sent you flowers when you fell ill You've the strength of the Greeks You are God's masterpiece You're every triumph, every victory I believe in every breath you breathe.”

Folk-Musiker*innen erzählen gerne Geschichten. Wovon handeln eure? Veronika: Bei uns dreht sich sehr viel um private Themen, die von tatsächlich passierten Momenten oder Situationen handeln. Es entsteht eine gewisse Ambivalenz, denn obwohl wir uns schon als glückliche Menschen bezeichnen würden, schreiben wir trotzdem viele nachdenkliche, ja sogar melancholische Lieder. Irgendwie fällt es uns offenbar leichter, über traurige Themen zu schreiben. Durch unseren ehrlichen Zugang können wir mit unseren Zuhörer*innen eine authentische Verbindung aufbauen.

Immer wieder Corona ... Veronika: Ja, uns hat das schon ziemlich getroffen. Viele schöne Festivals sind uns weggebrochen. Als Augsburgerinnen hatten wir uns gerade auf das Modular sehr gefreut. Wir sind ja nicht nur eine Band, die miteinander Musik macht, wir sind sehr miteinander verbunden und es steht nicht unbedingt immer nur die Musik im Vordergrund. Christina: Ich hatte in meinem Leben ja nur diese eine Band und bin immer wieder verwundert, dass sich andere Bands "nur" zum Proben treffen und sich wenig bis gar nicht unterhalten. Während des Lockdowns haben wir uns vormittags auch schon mal zu einem Skype-Frühstück verabredet - natürlich zum Reden.

Von euch existieren unglaublich viele Videos im Netz. Ihr scheint einen sehr kreativen Output zu haben. Christina: Ja, das stimmt. Jede von uns hat auf eine bestimmte Weise eine künstlerische Ader, wir ergänzen uns da sehr gut. Und wir bewegen

Ihr habt sogar einen eigenen Fanclub, den ja kein Unbekannter gegründet hat. Christina: Richtig, Achim ”Sechzig” Bogdahn vom Zündfunk. Wir haben ihn vor zwei Jahren bei einer seiner Sendungen im ”Café Dreizehn” kennengelernt. Wir durften ein paar Songs perfor-

men und er war so angetan, dass er spontan einen Fanclub gegründet hat. Den gibt es heute noch und er kommt auch immer brav zu unseren Konzerten, wenn wir in München spielen (lacht). Letztes Jahr durften wir das Theatron-Festival eröffnen und da tauchte er mit einem Blumestrauß auf! Ihr seid ja eine sehr universell einsetzbare Band. Vom Lagerfeuer bis hin zur Ausstellungseröffnung, wie zuletzt bei der Schwabillu. Von Straßenmusik bis zum Open-Air-Festival. Gibt es auch Grenzen? Christina: Hochzeiten! Aber es stimmt, wir können praktisch überall spielen und ein großer Vorteil ist, dass wir auch rein akustisch auftreten können. Veronika: Quasi auspacken und loslegen. Aber es macht schon auch riesigen Spaß, auf Festivals mit größeren Bühnen zu spielen. Allerdings sind wir mit unseren gefühlt tausend Instrumenten auf der Bühne der Schrecken aller Tontechniker. Euer zweites Album erschien Ende 2019 und trägt den schönen Titel ”I´m free, cause I´m not scared”. Das war vor Corona. Wie frei seid ihr heute? Veronika: Wir fühlen uns frei, auch wenn wir nicht mehr so uneingeschränkt agieren können. Der Begriff Freiheit hat unserer Meinung leider durch die Corona-Demos eine negative Konnotation bekommen. Da wird ein Freiheitsbegriff propagiert oder vertreten, vor dem man eigentlich Angst haben sollte. Seid ihr eine Band für die Ewigkeit? Christina: Ja! Ich kann mir das sehr gut vorstellen, das mit 80 in dieser Form auch noch zu machen. Aber was die nähere Zukunft betrifft: Dadurch dass wir derzeit nur sehr wenig spielen können, arbeiten wir bereits am dritten Album, für das wir uns auch richtig Zeit lassen. Veronika: Es ist eine neue und große Herausforderung für uns, erstmals werden wir auch auf deutsch singen. Wir bewegen uns auch etwas weiter vom klassischen Folk weg und arbeiten mehr mit poppigen Elementen. Was die Instrumentierung betrifft, sind wir auch nicht mehr ganz so verspielt. Trotz aller Freundschaft ist auch musikalische Veränderung ein Anspruch für uns. BESETZUNG: Christina Kestler: Kinderklavier, Akkordeon, Melodika, Glockenspiel | Nathalie Weber: Flügelhorn, Trompete, Glockenspiel | Janna Hauser: Gesang, Percussions, Glockenspiel, Ukulele Veronika Kleiner: Gesang, Gitarre, Ukulele, Cello | Johanna Rohr: Bass, Saxophon | Anna Orth: Bratsche, Geige www.mississippi-isabel.de https://www.instagram.com www.facebook.com/mississippi.isabel.augsburg

53


54

geRIllTes

EELS

Earth to Dora (E Works Records) Marc O. Everett hofft, dass die 12 neuen Lieder von Eels beruhigend auf uns wirken könnten, obwohl die meisten davon schon vor der Pandemie entstanden sind. Das tun sie allemal, denn sie handeln von Dingen, die wir uns erträumen, zu denen wir zurückkehren wollen. Als Vorbote wurde „Are We Alright Again“ ins Netz gestellt, der als einer der zuletzt fertiggestellten Tracks mitten in den ersten Tagen der Pandemie entstand. Allein dieser Quarantäne-Tagtraum hat eine so unverschämt fröhliche Melodie, die wie ein Orgel-Motiv aus einem alten Zeichentrickfilm klingt und mit einigen typischen Eels-Zutaten angereichert zu einer gelungenen Mischung aus FreakStoff und gloriosem Sound geworden ist. (max) HHHHHI

THE SMASHING PUMPKINS

YUNGBLUD

Cyr

(Sumerian Records) Dass die Kürbisse ein Album in der Hinterhand haben, ist nicht erst seit den Releases der beiden Songs „The Colour Of Love“ und „Cyr“ klar. Aber dass es gleich ein Doppeltes mit 20 Tracks werden würde, ist erstaunlich. Mit zwei Jahren Wartezeit seit der letzten Platte kommt das neue Material nun deutlich schneller als zuvor, die noch aktuelle LP von 2018 stellte immerhin den ersten Output seit knapp 20 Jahren dar. Genau wie damals haben Billy, James und Jimmy (fast in der Originalbesetzung also) jetzt so lange daran gearbeitet, dass Cyr zwar durch eine umfassendere konzeptionelle Basis und eine breitere Musikpalette besticht, doch leider fehlt das Hitpotential. (max) HHHHII

NICK CAVE

Weird!

Idiot Prayer: Nick Cave Alone At Alexandra Palace

(Universal) Yungblud gilt als die Stimme der PostBrexit-Generation und lässt jetzt erneut von sich hören. Sein Erfolgsrezept: Musik, die zwischen Emo-Punk, Alternative Rock, Hip Hop und knalligem Pop hin- und herflippert. Vorgetragen wird das Ganze mit großer Klappe, sozialkritischer Haltung und wilden Outfits. Man muss es ihm lassen, Yungblud ist ein waschechter Millennial-Rockstar und es macht einfach Spaß, ihm bei der Arbeit zuzuhören. Seine zweite LP ist eine wunderbar energiegeladene Coming-of-Age-Platte, aber leider weniger rebellisch und politisch als sein Debütalbum. Die positiven Vibes der neuen Songs kommen definitiv an, lassen aber ein wenig die Angriffslust früherer Tracks vermissen. (lina) HHHHII

(AWAL/Rough Trade) Ende Juli gab Nick Cave im berühmten Alexandra Palace in London ein exklusives Online-Konzert, ohne Publikum. Am 05. November erscheint jetzt diese düstere One-Man-Piano-Show auf großer Leinwand in vielen deutschen Kinos und parallel dazu wird Ende November auch der Longplayer mit 22 Songs vom Stapel laufen. Mit an Bord ist Liedgut vom aktuellen „Ghosteen“Album, aber auch viele Cave-Klassiker wie etwa „The Mersey Seat“, „The Ship Song“, „Jubilee Street“ oder „Waiting For You“. Die Songs präsentieren sich in einem neuen, intimen und minimalistischen Gewand und sind knietief in Melancholie und Schwermut getränkt. Herbst, Corona, Nick Cave. Halleluja! (ws) HHHHII

Album des mONATs

lIeblINgs musIk

Bruce Springsteen Letter To You (Columbia records)

Ganz gespannt habe ich auf den Link gewartet, den mir Julia von Sony Music direkt aus den Staaten zur Rezension der neuen Platte von Bruce Springsteen vermittelt hat. Als ich dann endlich hören durfte, was „The Boss“ mit seinen 12 Songs auf Letter To You abgeliefert hat, war das wie eine wunderschöne, meine Seele erwärmende Reise in die späten 80er Jahre direkt in ein Mädchenzimmer in Thierhaupten, in dem ich damals so oft zu Gast sein durfte. Eigentlich war mir das Image von Springsteen vor 30 Jahren ein bisschen zu „oldschool“, deswegen habe ich außerhalb von Thierhaupten nie wirklich damit angegeben, Fan des 20-fachen Grammy-Gewinners aus New Jersey zu sein. Aber heute ist es mir nicht mehr wichtig, was die anderen über meinen Musikgeschmack denken und so hau ich es einfach mal raus: Bruce Springsteen ist einer der Allergrößten und hat völlig zurecht weltweit 130 Millionen Tonträger verkauft! Ich unterschreibe vollumfänglich das, was der Meister selbst über sein neues Werk sagt: „Ich liebe die Emotionalität von Letter To You. Und ich liebe den Sound der E Street Band, die komplett live im Studio spielt, so wie wir es noch nie zuvor gemacht haben, ganz ohne Overdubs. In nur fünf Tagen eingespielt stellte es sich als eines der größten Aufnahmeerlebnisse heraus, die ich je hatte.“ Das hört man dann auch am authentischen Sound der neun neuen Springsteen-Songs. Dazu kommen noch Aufnahmen von drei legendären, jedoch zuvor unveröffentlichten Kompositionen aus den 70ern. Letztendlich ist es aber völlig egal, was ich denke oder schreibe, denn Springsteen wird auch diesmal wieder Millionen von Menschen auf der ganzen Welt mit auf seine Reise nehmen, auf der er sich unermüdlich für ein besseres Amerika einsetzt. Ein Amerika ohne Donald Trump. (max)

ELEMENT OF CRIME MITTELPUNKT DER WELT

DÜSSELDORF DÜSTERBOYS NENN MICH MUSIK

(uniVerSaL) „Wenn die tage kürzer und kälter werden, brauche ich melancholische novembermusik. Zeit, die element of Crime-Platten rauszukramen.“ (lina)

(StaatSaKt) „Die düsteren Boys von der Düssel haben für ihren psychedelischen folk aus einer vergangenen Zeit jetzt den Jahrespreis der deutschen Schallplatten Kritik einheimsen können. Zurecht!“ (max)

THE BYRDS YOUNGER THAN YESTERDAY (CoLuMBia) „nacht der großartigen arte-Doku „Laurel Canyon“ habe ich mich wieder einmal im netz des endsechziger Psychedelicfolk-rock verfangen.“ (ws)


geRIllTes

HACHIKU

LAL

I’ll Probably Be Asleep

Meteors Could Come Down

(Milk! Records) Hinter dem japanisch anmutenden Künstlernamen steckt die Kosmopolitin Anika Ostendorf mit amerikanischem Pass, deutschen Wurzeln und derzeitigem Wohnsitz in Melbourne. Die Bedroom-Producerin tritt für ihr Debütalbum mit Bandunterstützung an und präsentiert uns alternativen Indie-Pop, der mal an Warpaint, mal an Courtney Barnett oder Lorde erinnert. Ihre sanfte Stimme changiert zwischen lässigem Dahinhauchen und beinahe zuckrigen Höhen. Begleitet wird sie dabei von luftig-leichten Instrumentals mit verschwurbelten Gitarrenakzenten, was der verträumten Mischung einen gewissen brüchigen Charme verleiht. Interessante Popmusik mit avantgardistischem Twist. (lina) HHHHII

(Coax Records) LAL sind ein Ambient-Electronic-Duo aus Toronto, das mir bis dato gänzlich unbekannt war. Mit ihrem siebten Studioalbum haben sie jetzt auf sich aufmerksam gemacht. LALs Sound ist geprägt von verschiedensten kulturellen Einflüssen und Themen wie sozialem Zusammenhalt und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Musikalisch übersetzt wird das in minimalistische Electronica mit mystischem Touch, melancholisch-souliger Stimme und satten Drums. Fühlt sich an als würde man auf einem Floß über sanfte Gewässer treiben und dabei die Welt an sich vorbeiziehen lassen. Das Ganze wirkt angenehm meditativ, ohne dabei in Esoterik-Kitsch abzurutschen. Eine gelungene Gratwanderung! (lina) HHHHII

HIER GIBT ES NICHTS ZU SEHEN NICHT MAL

BILLIE JOE ARMSTRONG

ExTRABREIT

(Warner Music) Mit seinen „No Fun Mondays“ erwärmte Billie Joe zuletzt Woche für Woche unsere Lockdown-Herzen, nun bekommen die Covers des Green Day-Frontmanns ihren Platz auf einem eigenen Album. Fans dürfen sich auf 14 Interpretationen von Songs freuen, die den Sänger in seinem Leben geprägt haben. Die Bandbreite reicht von Klassikern wie „Gimme Some Truth“ bis hin zu zeitlosem Pop wie „Manic Monday” von The Bangles, denen Amstrong mit seinem unverwechselbaren Melodic-Punk neues Leben einhaucht. Die perfekte Platte also, um die Wartezeit zu überbrücken, denn die kultigen Punkrocker möchten 2021 auf Welttournee gehen und dabei auch Station in Deutschland machen. (mw) HHHHII

(Premium Records) Ihre Hits wie „Flieger“ waren in den 80ern Pflicht auf jeder Party. Extrabreit waren echte Superstars, tatsächlich rocken sie aber auch heute noch recht erfolgreich über die diversen Bühnen. Jetzt erscheint ein neues Studio-Album, „Auf Ex“ ist das erste seit 12 Jahren. Die Truppe aus Hagen wurde durch die Neue Deutsche Welle zwar ganz nach oben gespült, war aber eigentlich immer eine ganz normale Rock-Band. Genau so sehen sie sich auch heute noch, stehen für erdigen, gradlinigen Rock auf ex und lieben die Nähe ihrer Fans. Das ist dann wohl auch der Grund, warum gerade sie die NDW überlebt haben, während viele Kollegen von damals längst in der Versenkung verschwunden sind. (max) HHHHII

No Fun Mondays

55

Auf Ex!

Vermietung von :HUEHǪ §FKHQ LP Großraum Augsburg Plakatwerbung Maerzke Tel. 0821 488175

E

WR B G UN www.plakatwerbung-maerzke.de


56

kARRIeRe

IHK AKADEMIE SCHWABEN Info-Sessions für die Praxisstudien mit öffentlich-rechtlicher Weiterbildungsprüfung Tatsache ist: Wer heutzutage Industriemeister werden und in der Hierarchie aufsteigen möchte, oder diesen Weg mit einem Fachwirt anstrebt, genießt beste berufliche Perspektiven. Eine solide Ausbildung und eine praxisorientierte Weiterbildung ist für junge Menschen eine sinnvolle Alternative zum akademischen Studium bei gleichen Karrierechancen. Teilweise seien die Einkommens- und Beschäftigungsperspektiven dieser Absolventen bereits besser als die von Akademikern, reflektiert der Deutsche Industrie- und Handelskammertag auf Rückmeldungen aus den Unternehmen. Und die Anstrengungen lohnen sich. Wer in seinem Praxisstudium am Ball bleibt, hat gute Chancen auf der Karriereleiter kontinuierlich nach oben zu klettern – und bleibt so eine attraktive und nachgefragte Fachund Führungskraft.

Stand heute bereitet die IHK Akademie Schwaben mit ihren Praxisstudien auf 31 Abschlüsse der Höheren Berufsbildung vor, die die Übernahme von verantwortlichen Aufgaben in den Tätigkeitsfeldern kaufmännisch, industriell-technisch und IT sowie Medien ermöglichen. Wissen entsteht erst dann, wenn man selbstständig die dargebotenen Informationen verdauen kann. Die Dozenten der IHK Akademie sind Lernbegleiter zu neuem Wissen in den vielfältigen Themenfeldern. Sie moderieren einen Wissensaustausch “aus der Praxis für die Praxis” und sichern damit nachhaltig den Transfer in die unternehmerische Praxis. Im besten Fall sind durch AufstiegsBAföG und Meister-Bonus alle Lehrgangs- und Prüfungsgebühren gefördert. Es bleibt der persönliche Lernaufwand, in Präsenz oder online, den die IHK Akademie durch Dozenten aus der Praxis teilnehmeraktiv begleitet.

Mehr Auskünfte bei den Info-Sessions:

IHK-Fachkraft additive Fertigungsverfahren (3D-Druck)

Weiterbildung im Personalwesen

03.11.2020 | 13:00 Uhr

20.01.2021 | 17:00 Uhr

Technische Weiterbildungen (Industriemeister| Industrietechniker ...)

Geprüfte/r Fachwirt/-in im Gesundheits- und Sozialwesen

03.11.2020 | 17:00 Uhr

27.01.2021 | 17:00 Uhr

IHK-Fachkraft additive Fertigungsverfahren (3D-Druck)

Geprüfte/r Küchenmeister/-in

12.01.2021 | 13:00 Uhr

03.02.2021 | 15:00 Uhr

Geprüfte/r Bilanzbuchhalter/-in

IT-Weiterbildungen

20.01.2021 | 18:00 Uhr

09.02.2021 | 17:00 Uhr

Bitte melde Dich über die Homepage: www.ihk-akademie-schwaben.de zu Deiner Session an.


WeIhNAchTsfeIeR

Corona-WeiHnaCHtSfeier –

IDEEN FÜR DEINE FIRMENFEIER 2020 Lasertag Auf der Suche nach einer Feier der besonderen Art? Jetzt Spiel, Spaß, Abenteuer und Action bei IndoorGAMES buchen! In der Brixener Str. 8 in Lechhausen bietet sich eine besondere Welt der Unterhaltung! Lasertag, Escape Rooms und Schwarzlicht Minigolf auf insgesamt rund 1.100qm. Passend zum Motto für Jung, für Alt, für Jedermann wurde bei der Gestaltung der Attraktionen bis ins kleinste Detail Wert auf Qualität und den besonderen Spielspaß gelegt. Die Besucher der Anlage erwartet ein kompetentes und zuvorkommendes Team, welches jederzeit gerne die Regeln jedes Spiels erklärt und auch auf Sonderwünsche eingeht. So lassen sich hier Geburtstage und Firmenfeiern besonders gestalten. Wer mit Freunden oder der Familie etwas unternehmen möchte findet unter den vielen Angeboten bestimmt das Richtige um eine super Zeit zu haben.

sen und den Ball mit möglichst wenigen Schlägen ins Loch bringen. Psst... Seit November 2017 ist IndoorGAMES auch in München Garching mit Lasertag und Paintball vertreten. Buche jetzt unter www.indoorgames.de

Lasertag! Ausgestattet mit einer modernen Lasertag-Weste beamen wir dich mit blinkenden LEDs auf dem Brustpanzer und dem Phaser in der Hand auf das nächste Spaßlevel! 5 Escape Rooms - 5 verschiedene Themenräume: Die Grabkammer des Tutanchamun, Piraten, Atlantis, The Saw Massacre und Winter is Coming. Euer Team hat 60 Minuten Zeit zu entkommen! Schwarzlicht Minigolf! Über 18 Bahnen gehen die Spieler im Schwarzlicht an leuchtenden 3D Wandmalereien durch den Dschungel. Wer auf den Bahnen einem Krokodil oder dem Leoparden begegnet, muss Mut bewei-

D i e STA DTF Ü H R U NG , di e SCH M ECK T!

Augsburger-Genuss-Touren

+ g a n zjä h r ig

Sie möchten mit Ihren Kolleginnen und Kollegen eine Weihnachtsfeier der besonderen Art genießen? Ein gemeinsames Erlebnis, das Sie nicht so schnell vergessen werden? Dann bringen Sie mit der Augsburger Genuss Tour etwas Bewegung ins Spiel!

Entdecken und erlaufen Sie während unserer kulinarischen Stadtführung die Stadt Augsburg auf eine genussvolle Art und Weise – und das exklusiv mit einem privaten Tourguide nur für Ihre Gruppe. Falls Augsburg bisher noch nicht Ihre Lieblingsstadt war, dann wird sie es mit Sicherheit danach sein. Infos unter: www.augsburger-genuss-touren.de

+ 3 St u n de n Tou r + e r fa h re n e u n d c h a r m a nte Tou rg u ide s + 5- 6 ku lin a r sic h e Stopps m it Kost probe n

V E R S C H E N K E N S I E U N S AU C H ALS GUTSCHEIN info@augsburger-genuss-touren.de www.augsburger-genuss-touren.de

57


58

e-AuTO

Zukünftig wird es an Parkplätzen für Mitarbeiter und Kunden immer mehr Ladestationen geben. Denn nur so kann der steigende anteil von e-autos in der fläche zuverlässig mit energie versorgt werden.

IN ELEKTROMOBILITÄT INVESTIEREN Der Staat braucht die unterstützung von unternehmen

E

rst der Klimapakt und dann die Verdoppelung des staatlichen Umweltbonus im Rahmen des Corona-Konjunkturprogramms – die Bundesregierung zeigt deutlich, wie wichtig ihr der Ausbau der E-Mobilität in Deutschland ist. Der „Masterplan Ladeinfrastruktur“ sieht vor, dass die Zahl der Ladepunkte bis 2030 von derzeit circa 20.000 auf eine Million erhöht wird. Die Zahl der zugelassenen E-Autos soll parallel auf zehn Millionen steigen. Für den zügigen Ausbau der Ladeinfrastruktur braucht

der Staat die Unterstützung durch engagierte Unternehmen. Warum das so ist, erklärt Stefan von Dobschütz, Geschäftsführer von innogy eMobility Solutions: „Der Großteil der Ladevorgänge wird nicht am Straßenrand stattfinden, sondern zuhause oder bei der Arbeit. Gerade bei Unternehmen werden sehr viele E-Autos auf Mitarbeiter- oder Kundenparkplätzen geladen.“ txn.

Steuerliche förderung steigert akzeptanz

M

ehr als 10 Prozent aller Pkw sind Firmenfahrzeuge – und genau hier setzt der Klimapakt an, um die E-Auto-Quote nach oben zu bringen. Dazu trägt sicherlich auch die Verdoppelung des staatlichen Umweltbonus bei, der nun Innovationsprämie heißt und deutliche Kaufsignale für E-Autos setzt – immerhin wird bei E-Autos mit einem Netto-Listenpreis unter 40.000 Euro fast ein Viertel der Kaufsumme erstattet. Zudem werden auch teurere Fahrzeuge gefördert, allerdings nicht im gleichen Umfang. Neben den gestiegenen Kaufprämien können Privatkäufer auch noch von der gesenkten Mehrwertsteuer profitieren. Wenn es um Kaufanreize geht, dürfte das deutlich mächtigere Werkzeug aber die zum Jahresanfang beschlossene Senkung der pauschalen Versteuerung des geldwerten Vorteils bei der Privatnutzung von Firmenwagen sein. Das klingt sperrig, ist aber sehr effizient. Denn die sogenannte Ein-Prozent-Regelung für Dienstwa-

gen ohne Fahrtenbuch wurde speziell für alternative Antriebe reduziert. So werden bei Hybrid-Fahrzeugen und teureren E-Autos nur noch 0,5 % fällig. Liegt der Kaufpreis des E-Autos unter 40.000 Euro, werden sogar nur noch 0,25 % des Brutto-Listen-wertes versteuert. Und das rechnet sich für Mitarbeiter mit privat genutzten Dienstwagen: Statt 350 Euro monatlich für einen 35.000 Euro teuren Benziner sind es dann nur noch 87,50 Euro für das E-Auto zum gleichen Preis. Foto: innogy/txn


59

e-AuTO

Mit den Stadtwerken augsburg einfach nachhaltig Wie ist ein umweltgerechtes Leben mĂśglich? #Faktenschaffen bietet LĂśsungen fĂźr Alle

S

aubere Luft, gesunde BĂśden, natĂźrlich reines Trinkwasser – es gibt nichts Kostbareres. Doch eine unbelastete Natur ist nicht selbstverständlich. Der Raubbau am Regenwald, schwindende Ressourcen oder der Klimawandel, mit immer deutlicheren Auswirkungen auch bei uns, setzen der Erde zu. Alle sind aufgerufen zu handeln, um den nächsten Generationen eine intakte Welt zu Ăźbergeben. Darum schaffen die Stadtwerke Augsburg (swa) Fakten: StraĂ&#x;enbahnen fahren mit reinem Ă–ko-Strom aus heimischer Wasserkraft, die Biogas-Busflotte ist Deutschlands umweltfreundlichste, und fĂźr erstklassiges Trinkwasser kooperieren die swa mit Landwirten, die Ă„cker in BlĂźhwiesen verwandeln.

Die swa machen ein umweltgerechtes Leben fĂźr Alle leicht – durch Ă–ko-Strom, grĂźnes Gas, umweltfreundliche Fernwärme und nachhaltige Mobilität mit Bus, Tram, Carsharing und Rad. Und so arbeiten sie Tag fĂźr Tag an der Zukunft: Eine Power-to-Gas-Anlage erzeugt als die erste Deutschlands in einer Bestands-Wohnanlage synthetisches Erdgas aus Sonnenenergie. Im Biomasse-Heizkraftwerk entstehen klimaneutral Strom und Wärme aus Holzhackschnitzeln. Damit das hervorragende Augsburger Trinkwasser fĂźr Alle ein reiner Genuss bleibt, engagieren sich die swa mit dem Forstamt, dem Amt fĂźr GrĂźnordnung und dem Augsburger Landschaftspflegeverband fĂźr Wasserschutz im Siebentischwald. Von dort kommt das Trinkwasser – eines der besten in Europa – fĂźr rund 350.000 Menschen in Augsburg und der Region. Die swa haben mit den BĂźrger*innen schon viel erreicht fĂźr eine nachhaltige Stadt und Region. Doch es gibt noch viele Herausforderungen. Darauf mĂśchte die vier Meter hohe „REHcycling“-Skulptur hinweisen, die im Sommer am Hochablass aufgebaut war und jetzt eine dauerhafte Bleibe im Gaswerk gefunden hat. Die Plastik ist ein sichtbarer DenkanstoĂ&#x; aus PlastikmĂźll, den SchĂźler*innen im Trinkwasserschutzgebiet gesammelt haben. Sie ist ein Zeichen fĂźr weniger MĂźll, mehr RĂźcksicht auf die Umwelt und fĂźr mehr Nachhaltigkeit. Wie die swa zusammen mit den BĂźrger*innen fĂźr die Nachhaltig in Stadt und Region arbeiten, ist unter #Faktenschaffen (oder auf der Internetseite sw-augsburg.de/faktenschaffen) zu finden.

Beliebtes fotoobjekt: Die „reHcycling“-Skulptur der Stadtwerke augsburg (und bald im Gaswerk) setzt ein Zeichen fĂźr weniger MĂźll und mehr nachhaltigkeit – im Sommer stand die Skulptur am Hochablass, jetzt ist sie im Gaswerk zu bestaunen. foto: thomas Hosemann

Auto Frey - Der neue Mazda Mx-30

Z E k D ‚ D | Ĺž Ä? Äš Ä› Äš Äš Ćż > < f Z / ^ 9 4 9 = 5<= 6=8 67 <ek[\Zb\e J`\ [`\ , DXq[X JLM$=Xd`c`\

Der neue Mazda MX-30 ist das erste Serienfahrzeug von Mazda mit batterieelektrischem Antrieb.

9 4 9 = 5<= 6=8 67 9 4 9 = 5<= 6=8 67 <ek[\Zb\e J`\ [`\ DXq[X JLM$=Xd`c`\

Den Ansatz, einem Elektrofahrzeug beim mittelfristigen Strommix in Deutschland und Europa schon bei geringeren Gesamtlaufleistungen einen CO2-Vorteil zu verschaffen, nennt Mazda „Rightsizing“. Unter Beibehaltung der handwerklich inspirierten Formen des Mazda Designs haben die Designer eine expressive, ausdrucksstarke Richtung entwickelt, die sich an neuen Werten und Lebensstilen orientiert. Der e-Skyactiv Motor entwickelt eine Leistung von 107 kW/145 PS zwischen 4.500 und 11.000/min und ein maximales Drehmoment von 271 Nm im Bereich zwischen 0 und 3.240 Umdrehungen pro Minute. Der frontgetriebene Mazda MX-30 beschleunigt in 9,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und hat eine abgeriegelte HĂśchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Neben einem erweiterten Notbremsassistenten (SBS), der jetzt auch dabei hilft, Kollisionen an Kreuzungen zu vermeiden, helfen neue Technologien dabei, das Fahrzeug selbst auf StraĂ&#x;en ohne Fahrbahnmarkierungen auf Kurs zu halten. Auto Frey, 3x im Raum Augsburg: FlotowstraĂ&#x;e 1, 86368 Gersthofen; BĂźrgermeister-Wegele-StraĂ&#x;e 18, 86167 Augsburg; Lagerlechfelder StraĂ&#x;e 50, 86836 Untermeitingen. www.auto-frey.com.

DXq[X :O$* dkc% Ă“eXeq`\i\e XY Ăľ

()0

(

9\i^Xe]X_iXjj`jk\ek ?C8 :fd`e^$&C\Xm`e^$?fd\$=lebk`fe Bc`dXXecX^\ DXq[X :O$* DXq[X :O$* DXq[X 8l[`f$Jpjk\d ((

()0

dkc% Ă“eXeq`\i\e XY Ăľ dkc% Ă“eXeq`\i\e XY Ăľ

D ‚ D | Ĺž Ä? Äš

DXq[X :O$, dkc% Ă“eXeq`\i\e XY Ăľ

(*0

(

<c\bkife`jZ_\ GXibYi\dj\ =X_i\i$&9\`]X_i\ij`kq _Â?_\e\`ejk\ccYXi :fd`e^$&C\Xm`e^$?fd\$=lebk`fe DXq[X :O$, DXq[X :O$, Bc`dXXecX^\ ((

(*0

dkc% Ă“eXeq`\i\e XY Ăľ dkc% Ă“eXeq`\i\e XY Ăľ

9\i^Xe]X_iXjj`jk\ek ?C8 9\i^Xe]X_iXjj`jk\ek ?C8 <c\bkife`jZ_\ GXibYi\dj\ <c\bkife`jZ_\ GXibYi\dj\ BiX]kjkf]]m\iYiXlZ_ `d bfdY`e`\ik\e K\jkqpbclj1 -#' Ă… ,#0 c&('' bd2 :fd`e^$&C\Xm`e^$?fd\$=lebk`fe =X_i\i$&9\`]X_i\ij`kq _Â?_\e\`ejk\ccYXi :fd`e^$&C\Xm`e^$?fd\$=lebk`fe =X_i\i$&9\`]X_i\ij`kq _Â?_\e\`ejk\ccYXi ěŚ ÄœĹš $ 3- % =< < * 8 = ( 98: B * 9 " + - / 87 97 = 9 87 878 :F)$<d`jj`fe\e `d bfdY`e`\ik\e K\jkqpbclj1 (*0 Ă… (*. ^&bd% Bc`dXXecX^\ †åÞåž²ü Ćž Bc`dXXecX^\ †“ĉܪĂ„²Â”ÂŻ šžü kÊޞÄí“Ò Ă‹ ò:fd`e^$&C\Xm`e^$?fd\$=lebk`fe ĂĽ:fd`e^$&C\Xm`e^$?fd\$=lebk`fe Ćž

ÄœĢŨģģÄš

ĜĜŨģģÄš

# 8 9 6= 9 88 9 B = ? 9+ 6 = 8 8 87 = 9 9< 97 DXq[X 8l[`f$Jpjk\d I\gi€j\ekXk`m\j 9\`jg`\c1 E\Y\ejk\_\e[\ 8e^XY\e DXq[X 8l[`f$Jpjk\d Bc`dXXecX^\ ( DXq[X :O$* ( DXq[X :O$, ( Bc`dXXecX^\

jk\cc\e ql^c\`Z_ [Xj )&*$9\`jg`\c ^\d% š -X 8Yj% * G8e^M BXl]gi\`j Ăľ (.%*0(#'' )*%'*,#'' , [Xi% ^íåÒÊýžBiX]kjkf]]m\iYiXlZ_ `d bfdY`e`\ik\e K\jkqpbclj1 -#' Ă… ,#0 c&('' bd2 å“å†ò”¯ ²ĂŠ à Òʓ²Ă‹²ÂžĂĄ ížË$ = fžüíĉĄà Äò(-%./,#'' ĂĽĹŞ ěĥŊÄ? Ă wÂŻ žěĚDXq[X Äš Ă ĂŠĹŠ MXi`fFgk`fe$=`eXeq`\ile^# K ²Ă‹=`eXeq`\ile^j$ ²ÂžĂĄĂ­ĹŞ BiX]kjkf]]m\iYiXlZ_ `d bfdY`e`\ik\e K\jkqpbclj1 -#' Ă… ,#0 c&('' bd2 ÄœĹž ĂŠ²üü²Ă’Ă‹ à Òʓ 1 9 = 9 88 87 =7 E\kkf[Xic\_\ejY\kiX^ Ăľ (*%(0(#'' Y\`jg`\c\ [\i 87 97 DXq[X =`eXeZ\ Ă… 9 87 878 \`e\d J\im`Z\$:\ek\i [\i $ 3- % $ 3- % =< < =< < * 8 = * 8 = ( 98: B ( 98: B Ä * 9 * 9 " + " + - / - / 87 97 = = 9 87 878 :F :F $<d`jj`fe\e `d bfdY`e`\ik\e K\jkqpbclj1 (*0 Ă… (*. ^&bd% $<d`jj`fe\e `d bfdY`e`\ik\e K\jkqpbclj1 (*0 Ă… (*. ^&bd% ) ) Äš ÂŞ Ĺľ Ă ĂŠ ĹŠ Z ž ² ” ÂŻ Ăž ž ² Ă­ ž Ÿ w > f W ² Ă‹ Ă‹ ž ĂĄ Ă’ ĂĄ Ă­ ĂĽ Ĺš “ ² ĂĽ ĉ ò Äœ Äœ Ă ĂŠ Ũ 8eqX_cle^ Ăľ +%)''#'' -%),'#'' JXekXe[\i :fejld\i 9Xeb 8># JXekXe[\i$GcXkq (# +('-( <69 = /-< :67 9 ) 79 8 ( =87 9 9 # 8 9 6= 9 88 9 B = # 8 9 6= 9 88 9 B = ? 9+ 6 = 8 8 87 = 9 9< 97 ? 9+ 6 = 8 8 87 = 9 9< 97 (( I\gi€j\ekXk`m\j I\gi€j\ekXk`m\j 9\`jg`\c1 9\`jg`\c1 E\Y\ejk\_\e[\ E\Y\ejk\_\e[\ 8e^XY\e 8e^XY\e (( DXq[X :O$* DXq[X :O$* (( DXq[X :O$, DXq[X :O$, (% dfeXkc`Z_\ IXk\ Ăľ ěŚ †åÞåž²ü ŠÜå ž²Ă‹ÂžĂ‹ D†ĉš† D|ĹžÄ?Äš žŞ^à Ą†”0'#00 í²ý ěĚĥ Ă w ŸÄ›ÄžÄ&#x; (*'#.. W^Ĺš òËížå jk\cc\e ql^c\`Z_ [Xj )&*$9\`jg`\c ^\d% š -X 8Yj% * G8e^M žDÂ?eZ_\e^cX[YXZ_# åܔà ü²Â”¯í²ªòĂ‹ÂŞ šžü ,Y\` žåüíž+/%''' ÄĞå†Ëíž²Ă„bd ĂĽ šžü>\jXdkcXlĂ”\`jkle^ kÊޞÄí“ÒËòüÄœŚŨ jk\cc\e ql^c\`Z_ [Xj )&*$9\`jg`\c ^\d% š -X 8Yj% * G8e^M BXl]gi\`j Ăľ BXl]gi\`j Ăľ (.%*0(#'' (.%*0(#'' )*%'*,#'' )*%'*,#'' , , ]•i \`e\e DXq[X :O$* Gi`d\$C`e\ JBP8:K@M$> ()' 9\eq`e +- =fc^\iXk\e ~ Ăľ ()0 (*0 [Xi% DXq[X =`eXeq`\ile^j$ =`eXeq`\ile^j$ ÄœĹš žå1 9 = 9 88 87 =7 kĂŠE\kkf[Xic\_\ejY\kiX^ Ăľ ޞÄí“ÒËòü “žü힯í †òü Ćž Ä?ŨĚĚĚ E † ”¯$ = Ćüü †òŠ šž(-%./,#'' Ă‹(-%./,#'' EžííÒÞåž²ü[Xi% ýÒË DXq[X D†ĉš†MXi`fFgk`fe$=`eXeq`\ile^# MXi`fFgk`fe$=`eXeq`\ile^# DĂ’ Ă­Ă’ĂĄĂĽ Ÿ žòíü”¯Ä†Ëš Ĺš ' ʓ, ŸÂšÂ†Âšò唯 1 9 = 9 88 87 =7 $ = E\kkf[Xic\_\ejY\kiX^ Ăľ (*%(0(#'' (*%(0(#'' $9 787< 5 9 9 6 87+. 680 == 9<978 ! ;; 6B 9<978 ;; Y\`jg`\c\ Ă… Ă… \`e\d [\i BXcblc`\ik\ JZ_cljjiXk\ Ăľ ²Ă‹ĂĽÂŞÂžĂĽÂ†ĂŠĂ­ 8eqX_cle^ Ăľ Ćž ÄžĢÄš kÊü†íĉüížòžåžåüކå˲/%'',#,, ĂĽĹš ĂĽĂ’Ăž ²Âž šžÊ ü톆('%/'+#.. Ă­Ă„²-%),'#'' ”-%),'#'' ¯žË /ËËÒý†Y\`jg`\c\ Ă­le[ ²Ă’Ëü“\`e\e Ă’[\i Ă‹[\i òüDXq[X DXq[X ²Ũ DXq[X ,Ũ Ă˝=`eXeZ\ Ũ=`eXeZ\ Ćž Ä :O$, ŨĚĚ Äš\`e\d ŸÂšGi`d\$C`e\ žåJ\im`Z\$:\ek\i J\im`Z\$:\ek\i ýÒÊ ò˚JBP8:K@M$> †ò[\i Š Ëíå† ÂŞ †Ë (-, 8eqX_cle^ Ăľ +%)''#'' +%)''#'' JXekXe[\i JXekXe[\i :fejld\i :fejld\i 9Xeb 9Xeb 8># 8># JXekXe[\i$GcXkq JXekXe[\i$GcXkq (# (# +('-( +('-( 9\eq`e =N;% 9fe`k€k mfiXlj^\j\kqk% <69 = /-< :67 9 Gi\`j\ a\n\`cj `ebc% < = 97 2 ;; ^²Âž †ò) 79 8 ( =87 9 9 ĂĽ) 79 8 ( =87 9 9 ªžĉ(% dfeXkc`Z_\ IXk\ Ăľ †(% dfeXkc`Z_\ IXk\ Ăľ ÂŻĂ„Ă­ Þ²åšŚŨ ží† - ²Ă„Ă„²ÂžĂĄĂ­Âž, /) 88 <= = < = 97 = 87+. 680 /Ă‹ŠĂ’ĂĄĂŠ †í²Ă’Ă‹ žË0'#00 <69 = /-< :67 9 òËížå ÞÞ(.%*)0#,+ ÞŨ“(*'#.. †(*'#.. ŠÂ†ŨšžŨ DÂ?eZ_\e^cX[YXZ_# >\jXdkY\kiX^ Ăľ (+%'*'#,+ 0'#00 DÂ?eZ_\e^cX[YXZ_# Y\` Y\` +/%''' +/%''' bd bd >\jXdkcXlĂ”\`jkle^ >\jXdkcXlĂ”\`jkle^ |Y\i]•_ile^j$ le[ qq^c% QlcXjjle^jbfjk\e% 8cc\ W ĂĄ ž ² ĂĽ ž ² Ă‹ Ă Ă„ Ũ o “ ž ĂĄ Š Ăś ÂŻ ĂĄ ò Ă‹ ÂŞ ĂĽ Ĺž ò Ă‹ š ĉ ĉ ÂŞ Ă„ Ũ ‚ ò Ă„ † ĂĽ ĂĽ ò Ă‹ ÂŞ ĂĽ Ă Ă’ ĂĽ Ă­ ž Ă‹ ò Ă‹ Ă­ ž ĂĄ ž ĂĄ Ăś ” Ă ĂĽ ² ” ÂŻ Ă­ ² ÂŞ ò Ă‹ ÂŞ š ž ĂĄ D Ăž ^ Ă­ Ũ Ĺž ^ ž Ă‹ à ò Ă‹ ÂŞ “ ² ĂĽ Ä? Ä› Ũ Ä› Äœ Ũ Äœ Äš Äœ Äš Ũ ]•i \`e\e DXq[X :O$* Gi`d\$C`e\ JBP8:K@M$> ()' 9\eq`e ]•i \`e\e DXq[X :O$* Gi`d\$C`e\ JBP8:K@M$> ()' 9\eq`e +- =fc^\iXk\e ~ Ăľ +- =fc^\iXk\e ~ Ăľ ()0 % :<97 9+ 6 (*0 (*0 CXl]q\`k ^\jXdk DfeXk\ +/ ()0 +/ # 8 94 >3 1%#* 3 9 @ 368 ,; A9 $ 7 <9 ' C= 4 = , ;;; 8 d`k ; ;;; $9 787< 5 9 9 6 $9 787< 5 9 9 6 87+. 680 87+. 680 == 9<978 == 9<978 ! ! ;; ;; 6B 9<978 6B 9<978 5<= ;; ;; 8e^\Yfk\ j`e[ ^•ck`^ ]•i Gi`mXkble[\e le[ e`Z_k le[ :O$, :O$, (-, BXcblc`\ik\ JZ_cljjiXk\ Ăľ /%'',#,, ('%/'+#.. ž²üĂž²ÂžĂ„ŠĂ’Ă­BXcblc`\ik\ JZ_cljjiXk\ Ăľ Ă’ ž²Ă‹ÂžĂĽ D†ĉš† D|ĹžÄ?ĚŊ š²Âž òüüí†/%'',#,, Ă­(#00 íò˪üʞåà ʆ('%/'+#.. Ğ š'#00 žü †“ªž“le[ ²Ă„šž\`e\e Ă­\`e\e žË &†DXq[X ÂŻDXq[X ĂĄ = ĉžòª ? 9 A 96= 8/ 6= ++ ž ĂĽ ü²Ă‹Gi`d\$C`e\ šGi`d\$C`e\ Ă‹²Â”ÂŻĂ­ žüJBP8:K@M$> Ă­JBP8:K@M$> †Ëšíž²Ă„ šžü (-, ˪ž“ÒížüŨ )69< <]]\bk`m\i AX_i\jq`ej )= :9 8 A9 = = " + - / 9 /# = $ 3- % /' 2 1 =+ = ( * 6 886= 8 <87 = Xe[\i\e IXYXkkXbk`fe\e bfdY`e`\iYXi% 8YY`c[le^ q\`^k

9\eq`e 9\eq`e =N;% =N;% 9fe`k€k 9fe`k€k mfiXlj^\j\kqk% mfiXlj^\j\kqk% Gi\`j\ Gi\`j\ a\n\`cj `ebc% `ebc% < = 97 2 ;; < = 97 2 ;; - - ,,/) 88 <= = < = 97 = 87+. 680 /) 88 <= = < = 97 = 87+. 680 a\n\`cj >\jXdkY\kiX^ þ >\jXdkY\kiX^ þ (+%'*'#,+ (+%'*'#,+ (.%*)0#,+ (.%*)0#,+

>\Yle[\e\i Jfccq`ejjXkq g%X% (#0. '#0/ 3 6= + 7 ( 9+ 6 7 D 94 97 9 36887 776= |Y\i]•_ile^j$ |Y\i]•_ile^j$ le[ le[ qq^c% qq^c% QlcXjjle^jbfjk\e% QlcXjjle^jbfjk\e% 8cc\ 8cc\ 9 85<97 =A 9 9 9 " + "<7<98 &* 678 = =X_iq\l^\ d`k _�_\in\ik`^\i 8ljjkXkkle^% CXl]q\`k ^\jXdk DfeXk\ CXl]q\`k ^\jXdk DfeXk\ +/ +/ +/ +/ # 8 94 # 8 94 >3 >3 1%#* 1%#* 3 9 @ 3 9 @ 368 368 ,; ,; A9 A9 % :<97 9+ 6 % :<97 9+ 6 $ 7 <9 $ 7 <9 ' C= 4 = ' C= 4 = 5<= 5<= , , ;;; ;;; 8 8 ; ;;;; ;;; 8e^\Yfk\ 8e^\Yfk\ j`e[ j`e[ ^•ck`^ ^•ck`^ ]•i ]•i Gi`mXkble[\e Gi`mXkble[\e le[ le[ e`Z_k e`Z_k d`k d`k <]]\bk`m\i AX_i\jq`ej (#00 (#00 '#00 '#00 )69< )69< <]]\bk`m\i AX_i\jq`ej )= :9 8 A9 = = " + - / 9 /# = $ 3- % /' 2 1 =+ = ( * )= :9 8 A9 = = " + - / 9 /# = $ 3- % /' 2 1 =+ = ( * = = ? 9 A 96= 8/ 6= ++ ? 9 A 96= 8/ 6= ++ 6 886= 8 <87 = 6 886= 8 <87 = Xe[\i\e Xe[\i\e IXYXkkXbk`fe\e IXYXkkXbk`fe\e bfdY`e`\iYXi% bfdY`e`\iYXi% 8YY`c[le^ 8YY`c[le^ q\`^k q\`^k >\Yle[\e\i Jfccq`ejjXkq g%X% >\Yle[\e\i Jfccq`ejjXkq g%X% (#0. (#0. '#0/ '#0/ 3 6= + 7 ( 9+ 6 7 D 94 97 9 36887 776= 9 85<97 =A 9 9 9 " + "<7<98 &* 678 = 9 85<97 =A 9 9 9 " + "<7<98 &* 678 = 3 6= + 7 ( 9+ 6 7 D 94 97 9 36887 776= =X_iq\l^\ d`k _�_\in\ik`^\i 8ljjkXkkle^% =X_iq\l^\ d`k _�_\in\ik`^\i 8ljjkXkkle^%

)ORWRZVWU s *HUVWKRIHQ s 7HO )ORWRZVWU s *HUVWKRIHQ s 7HO )ORWRZVWU s *HUVWKRIHQ s 7HO %JP :HJHOH 6WU s $XJVEXUJ s 7HO %JP :HJHOH 6WU s $XJVEXUJ s 7HO %JP :HJHOH 6WU s $XJVEXUJ s 7HO /DJHUOHFKIHOGHU 6WU s 8QWHUPHLWLQJHQ s 7HO /DJHUOHFKIHOGHU 6WU s 8QWHUPHLWLQJHQ s 7HO /DJHUOHFKIHOGHU 6WU s 8QWHUPHLWLQJHQ s 7HO

ZZZ DXWR IUH\ FRP ZZZ DXWR IUH\ FRP


60

TeRmINe

nOVEMBER 2020 sonntag

01 FESTIVAL Abraxas: lab30 - Medienkunstfestival. 19. augsburger Kunstlabor, 11:00, www* Abraxas: reese Per ohr - audiowalk für Kinder. im rahmen der Lab30, 14:15, www* KONZERT Bürgertreff Hochzoll: Portale öffnen sich zu anderen Welten. im rahmen der Hochzoller Kulturtage, 19:00, www* BÜHNE Staatstheater im martini-Park: orfeo ed euridice. oper in drei akten von Christoph Willibald Gluck, 15:00, www* Staatstheater in der Brechtbühne im Gaswerk: nacht ohne Sterne . theaterstück von Bernhard Studlar, 18:00, www* LITERATUR Sensemble Theater: nocturnes. Lesung von andreas nohl, 18:00, www* AUSSTELLUNG Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 12:00-19:00, www* Galerie am Graben: anna Blume ist rot!. 16:00, www* Galerie Noah: ausstellung Bernd Zimmer. Malerei auf Leinwand und Papier, 11:00, www* Galerie Noah: felix Weinold . Jungle, 11:00, www* H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 17.00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue inter-

vention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 10:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* BUNTES ADAC Fahrsicherheitszentrum, Mühlhauser Str. 54M: aDaC Verkehrsübungsplatz. Verkehrsübungsplatz für fahranfänger (ab 15 Jahre), 18:30-21:30, www* Ballonmuseum Gersthofen: Öffentliche führungen. führungen durch das Ballonmuseum für Kinder und erwachsene, 14:00, www* Jüdischer Friedhof Augsburg: führung über den Jüdischen friedhof. auf jüdischen Spuren, 15:00, www*

Umland

AUSSTELLUNG Lechmuseum Langweid: Lechmuseum erleben!. eine multimediale inszenierung des flusses, 10:00-18:00, www*

montag

02 AUSSTELLUNG Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 14:00-19:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Daueraus-

stellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 09:00, www* Weltladen, Weiße Gasse 3: Snapshots from Ghana (fotosausstellung), ab 10:00, www* BUNTES ADAC Fahrsicherheitszentrum, Mühlhauser Str. 54M: aDaC Verkehrsübungsplatz. Verkehrsübungsplatz für fahranfänger (ab 15 Jahre), 18:30-21:30, www* Stadtmarkt: Pilzberatung auf dem Stadtmarkt augsburg. Gesammelte frischpilze werden wieder begutachtet, 16:00, www*

Umland

AUSSTELLUNG Wittelsbacher Schloss Friedberg: Stadt befreit. Wittelsbacher Gründerstädte. Bayerische Landesausstellung 2020, 09:00, www*

dienstag

03 KONZERT Kresslesmühle: femme Jam: Katze Königsberg. Singer-Songwriter , 19:30, www* AUSSTELLUNG Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 14:00-19:00, www* Galerie Noah: felix Weinold . Jungle, 11:00, www* H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 17.00, www*

Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 09:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* VORTRAG Augustanasaal: Denkraum: „Verschwörungstheorien“ – ein gesellschaftliches Problem?. referent: Dr. Claus oberhauser, 19:00, www*

Umland Ausstellung

Wittelsbacher Schloss Friedberg: Stadt befreit. Wittelsbacher Gründerstädte. Bayerische Landesausstellung 2020, 09:00, www* BUNTES Stadthalle Gersthofen: olaf Schubert & seine freunde. Zeit für rebellen, Verschoben auf 31.03.!

mittwoch

04 KONZERT Kresslesmühle: alumine Guerrero . Singer Songwriterin aus argentinien, 21:00, www* LITERATUR Bürgerhaus Pfersee: „Die Schwester des torwächters“. Lesung mit Wolfgang Kemmers

präsentiert von der Bücherinsel Pfersee, 20:00, www* AUSSTELLUNG Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 14:00-19:00, www* Galerie Noah: ausstellung Bernd Zimmer. Malerei auf Leinwand und Papier, 11:00, www* Galerie Noah: felix Weinold . Jungle, 11:00, www* H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 17.00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 09:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* KINDER Parktheater Göggingen: oh wie schön ist Panama . Musical nach dem Kinderbuch von Janosch, 17:00, www* BUNTES ADAC Fahrsicherheitszentrum, Mühlhauser Str. 54M: aDaC Verkehrsübungsplatz. Verkehrsübungsplatz für fahranfänger (ab 15 Jahre), 18:30-21:30, www*

Hirblinger Hof: BDSMStammtisch tacheles. Wenn es ein wenig härter sein darf ..., 19:00, www* Sensemble Theater: Schauspieltraining Block 1 - wöchentlich. Workshop, 20:00, www*

donnerstag

05 CLUBLAND City Club - Café: Punk mit Ketchy. it’s all about Punk, 18:00, www* KONZERT Kresslesmühle: Los Molineros. Jazz in der Mühle, 20:00, www* AUSSTELLUNG Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 14:00-19:00, www* Galerie Noah: ausstellung Bernd Zimmer. Malerei auf Leinwand und Papier, 11:00, www* Galerie Noah: felix Weinold . Jungle, 11:00, www* H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 17.00, www* Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Dauerausstellung , 09:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künst-

lerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* BUNTES Stadtcafé Augsburg: unerhört! . HörbuchStammtisch, 18:00, www*

freitag

06 KONZERT Kongress am Park: opern-Gala - Premiere. Solist*innen des opernensembles mit ausschnitten berühmter und beliebter opern sowie selten gehörte entdeckungen , 19:30, www* BÜHNE Kresslesmühle: open Stage. offene Bühne für alle, 20:30, www* Sensemble Theater: Der Mitmacher. Komödie von friedrich Dürrenmatt, 20:30, www* Staatstheater in der Brechtbühne im Gaswerk: nacht ohne Sterne . theaterstück von Bernhard Studlar, 19:30, www* AUSSTELLUNG Abraxas: Vernissage von eliane ango . Mit Konzert von Mariama, 19:30, www* Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 14:00-19:00, www*

Galerie Noah: ausstellung Bernd Zimmer. Malerei auf Leinwand und Papier, 11:00, www* Galerie Noah: felix Weinold . Jungle, 11:00, www* H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 17.00, www* Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 09:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* BUNTES Märchenzelt: Märchen vom Glück mit HangKlängen und Stockbrot. Mit Matthias fischer für erwachsene, 20:00, www*

samstag

07 KONZERT Abraxas: two rock Band . Blues is our Passion – Live-Konzert, 20:00, www* Staatstheater in der Brechtbühne im Gaswerk: fliegende Bauten . ein Liederabend, 19:30, www* BÜHNE Kantine: WYZCK-20 - Premiere. bluespots productions spielen das


TeRmINe bühne

sport

LAB30 So. 01.11. – aBraxaS – aB 11:00 uHr

MARIA KLARA GROPPLER Mo. 02.11. - KreSSLeSMüHLe - 20:00 uHr

FC AUGSBURG – HERTHA BSC BERLIN Sa. 07.11. – WWK arena - 15:30 uHr

soziale Drama von Georg Büchner, 20:00, www* Sensemble Theater: Der Mitmacher. Komödie von friedrich Dürrenmatt, 20:30, www* Staatstheater im martini-Park: Winterreise (uraufführung) . tanztheater von ricardo fernando, 19:30, www* AUSSTELLUNG Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 12:00-19:00, Galerie Noah: ausstellung Bernd Zimmer. Malerei auf Leinwand und Papier, 11:00, www* Galerie Noah: felix Weinold . Jungle, 11:00, www* H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 17.00, www* Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 10:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* SPORT WWK Arena: fC augsburg - Hertha BSC Berlin. 7. Spieltag in der fußballBundesliga, 15:30, www* KINDER Abraxas: Meister eder und sein Pumuckl (ausverkauft!). Kindertheater der Schaubühne ab 3

Jahren, 15:00, www* BUNTES Dom: erlebnistour augsburg: „Von Liebe und Hausdrachen“. aberglaube und anekdoten zum Heiraten im historischen augsburg!, 15:00, www*

sonntag

08 KONZERT Abraxas: immer wieder frühling, Sommer, Herbst und Winter . theaterkonzert ab 3 Jahren, 15:00, www* BÜHNE Kantine: WYZCK-20 . bluespots productions spielen das soziale Drama von Georg Büchner, 20:00, www* Kresslesmühle: Michael altinger & alex Liegl - Halali. Kabarett aus Bayern, 18:00, www* Sensemble Theater: Lebenslinien 2.0 - Die Zurückgewiesenen. Matinee im Gedenken an den novemberpogrom 1938, 11:00, www* Staatstheater im martini-Park: Die Physiker. Komödie von friedrich Dürrenmatt, 18:00, www* AUSSTELLUNG Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 12:00-19:00, www* Galerie Noah: ausstellung Bernd Zimmer. Malerei auf Leinwand und Papier, 11:00, www* H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 -

17.00, www* Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 10:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* KINDER Märchenzelt: aschenputtel mit Susanne Steger. Märchen ab 4 Jahren, 14:00, www* BUNTES Abraxas: Die augsburger Stadtmusikanten . Kindertheater ab 9 Jahren, 15:00, www* ADAC Fahrsicherheitszentrum, Mühlhauser Str. 54M: aDaC Verkehrsübungsplatz. Verkehrsübungsplatz für fahranfänger (ab 15 Jahre), 18:30-21:30, www* Altstadt: erlebnistour: „Sagenumwobenes augsburg“ . Sagen & Legenden aus alter Zeit, 15:00, www* Fugger und Welser Erlebnismuseum: Von Handel, Geld und Macht . Museumsführung, 11:00, www* Jüdischer Friedhof Augsburg: führung über den Jüdischen friedhof. auf jüdischen Spuren, 15:00, www* Sensemble Theater:

Veranstaltungs- und Partyräume in Augsburg Die Broschüre des „tip“ steht kostenlos auf www.jugendinformation-augsburg.de unter der Rubrik Downloads bereit. www*: weitere info auf neue-szene.de

Lebenslinien 2.0 - Die Zurückgewiesenen. Matinee im Gedenken an den novemberpogrom 1938, 11:00, www*

montag

09 KLASSIK Parktheater Göggingen: Die große Galanacht der oper . Mit der Compagnia d’opera italiana di Milano, 19:30, www* AUSSTELLUNG Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 14:00-19:00, www* Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 09:00, www* BUNTES Abraxas: Die augsburger Stadtmusikanten . Kindertheater ab 9 Jahren, 10:00, www* Märchenzelt: Lieblingsmärchen am Grill mit Jörg fischer. Märchen für erwachsene, 00:00, www*

dienstag

mittwoch

10 11 BÜHNE Parktheater Göggingen: Sterbelieder fürs Leben mit Marianne Sägebrecht, Josef Brustmann und andreas arnold (ausverkauft!) . nachholtermin für den 09.04.2020, 19:30, www* AUSSTELLUNG Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 14:00-19:00, Galerie Noah: ausstellung Bernd Zimmer. Malerei auf Leinwand und Papier, 11:00, www* Galerie Noah: felix Weinold . Jungle, 11:00, www* H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 17.00, www* Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 09:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* KINDER Märchenzelt: Die Legende von St. Martin. erzählt von Matthias fischer, 10:00 + 16:00, www*

BÜHNE Kresslesmühle: freestyle Sesion. Hip-Hop in der Mühle, 20:00, www* LITERATUR Bücherinsel Pfersee: „unverfügbarkeit“ präsentiert von der Bücherinsel Pfersee. Lesung und Diskussion mit Karin Mayer und alexandra tobor, 20:00, www* AUSSTELLUNG Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 14:00-19:00, www* Galerie Noah: ausstellung Bernd Zimmer. Malerei auf Leinwand und Papier, 11:00, www* Galerie Noah: felix Weinold . Jungle, 11:00, www* H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 17.00, www* Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 09:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www*

BUNTES ADAC Fahrsicherheitszentrum, Mühlhauser Str. 54M: aDaC Verkehrsübungsplatz. Verkehrsübungsplatz für fahranfänger (ab 15 Jahre), 18:30-21:30, www* Altstadt: erlebnistour: „Gespenstisches augsburg“ . Von Geistermessen und dem Dorf der toten..., 21:00, www* Sensemble Theater: Schauspieltraining Block 1 - wöchentlich. Workshop, 20:00, www* Sportanlage Süd: Graffiti-radltour durch den Stadtwald. Dauer 2 Stunden, ca. 20 km (treffpunkt beim Kiosk), 11:00, www*

donnerstag

12 KONZERT Kresslesmühle: Maxi Pongratz. akkordeonspieler, texter, Liedschreiber, 20:00, www* BÜHNE Parktheater Göggingen: thomas Schreckenberger . Hirn für alle!,

19:30, www* Sensemble Theater: i am Schur 2.0. von und mit Jörg Schur, 20:30, www* Spectrum: Caveman . Beziehungs-Comedy mit Karsten Kaie, 19:00, www* AUSSTELLUNG Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 14:00-19:00, www* Galerie Noah: ausstellung Bernd Zimmer. Malerei auf Leinwand und Papier, 11:00, www* Galerie Noah: felix Weinold . Jungle, 11:00, www* H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 17.00, www* Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 09:00, www*

MODERNER MUSIKUNTERRICHT IN AUGSBURG

KOSTENLOSE PROBESTUNDE?

907 66 77

festival

0821

mail@downtown-music.de

61


TeRmINe

62

konzert

konzert

konzert

JOHN GARNER Do. 12.11. – StaDtHaLLe GerStHofen - 19:30 uHr

QUADRO NUEVO fr. 13.11. – StaDtHaLLe GerStHofen – 19:30 uHr

SHINWA TAIKO Sa. 14.11. - aBraxaS - 19:30 uHr

tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www*

Umland

KONZERT Stadthalle Gersthofen: John Garner. Heart tour 2020, 19:30, www*

freitag

13 KONZERT Kresslesmühle: farhad & riccardo. orientalischer Gesang und virtuose klassische Gitarre, 20:00, www* Staatstheater in der Brechtbühne im Gaswerk: in der Strafkolonie - Premiere. Kammeroper von Philip Glass, 19:30, w BÜHNE Kantine: WYZCK-20 . bluespots productions spielen das soziale Drama von Georg Büchner, 20:00, www* Sensemble Theater: Der Mitmacher. Komödie von friedrich Dürrenmatt, 20:30, www* AUSSTELLUNG Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 14:00-19:00, www* Galerie Noah: ausstellung Bernd Zimmer. Malerei auf Leinwand und Papier, 11:00, www* Galerie Noah: felix Weinold . Jungle, 11:00, www* H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 17.00, www* Halle 116: „Deine anne.

ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 09:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* BUNTES Abraxas: Die augsburger Stadtmusikanten . Kindertheater ab 9 Jahren, 10:00, www* Märchenzelt: Lieblingsmärchen am Grill (für erwachsene). mit Jörg fischer, 20:00, www* Parktheater Göggingen: Whisky-Dinner (ausverkauft!). eine kulinarische Schottlandreise, 20:00, www* St. Vinzenz Hospiz: trauer-Café. angebot für Menschen in unterschiedlichen trauersituationen, 15:00, www* VORTRAG Parktheater Göggingen: expedition erde. Wild Wide north – Mit dem Mountainbike am Polarkreis, 19:30, www*

Umland

KONZERT Stadthalle Gersthofen: Quadro nuevo. tango, orientalische Musik, französische Valse, 19:30, www*

samstag

14 KONZERT Abraxas: Shinwa-taiko . Japanische trommelkunst – Konzert, 19:30, www* Staatstheater in der Brechtbühne im Gaswerk: in der Strafkolonie - Premiere. Kammeroper von Philip Glass, 19:30, BÜHNE Kantine: WYZCK-20 . bluespots productions spielen das soziale Drama von Georg Büchner, 20:00, www* Sensemble Theater: Der Mitmacher - zum letzten Mal. Komödie von friedrich Dürrenmatt, 20:30, www* Staatstheater im martini-Park: orfeo ed euridice. oper in drei akten von Christoph Willibald Gluck, 19:30, www* AUSSTELLUNG Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 12:00-19:00, www* Galerie Noah: ausstellung Bernd Zimmer. Malerei auf Leinwand und Papier, 11:00, www* Galerie Noah: felix Weinold . Jungle, 11:00, www* H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 17.00, www* Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 10:00, www* tim - Textilmuseum:

beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* KINDER Abraxas: Das kleine engele und die Wieselbande - Premiere. Kindertheater des Jta ab 5 Jahren, 15:00, www* Märchenzelt: Die goldene Mühle. mit Matthias fischer (ab 3 Jahren), 16:15, www* BUNTES Stadtbücherei Augsburg: freiwilligen-Messe am 25.04.2020 in der Stadtbücherei. Zum Stärkung des ehrenamts, 10:00, www* Stadtbücherei Augsburg: 5. augsburger freiwilligen-Messe. Virtuell und Digital, 11:00, www*

Umland

KONZERT Eukitea Theaterhaus: the Sound of theatre. Konzert mit fred Brunner & Josephine Volk , 20:00, www* BÜHNE Stadthalle Gersthofen: oskar und die Dame in rosa. Schauspiel mit Doris Kunstmann 1. Vorstellung, 15:30, www*

sonntag

15 BÜHNE Kantine: WYZCK-20. bluespots productions spielen das soziale Drama von Georg Büchner, 20:00, www* Kresslesmühle: Simon Stäblein - Heul doch!. Comedy, 19:00, www* Sensemble Theater: Grundkurs improvisation

i. mit Jörg Schur, 10:00, Staatstheater im martini-Park: tintenherz Premiere. familienstück zur Weihnachtszeit nach dem roman von Cornelia funke, 15:00, www* Staatstheater im martini-Park: tintenherz Premiere. familienstück zur Weihnachtszeit nach dem roman von Cornelia funke, 19:30, www* LITERATUR Sensemble Theater: nocturnes. Lesung von andreas nohl, 18:00, www* AUSSTELLUNG Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 12:00-19:00, www* Galerie Noah: ausstellung Bernd Zimmer. Malerei auf Leinwand und Papier, 11:00, www* Galerie Noah: felix Weinold . Jungle, 11:00, www* H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 17.00, www* Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 10:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künst-

lerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* KINDER Abraxas: tischlein deck dich - fritz und freunde. Kindertheater ab 3 Jahren, 11:00, www* Bürgersaal Stadtbergen: Der kleine Wassermann. Kindertheater ab 3 Jahren, 15:00, www* Junges Theater Augsburg: Sabienchen! abenteuer einer Honigbiene. Kindertheaterstück ohne viele Worte und mit viel Musik ab 3 Jahren, 15:00, www* BUNTES ADAC Fahrsicherheitszentrum, Mühlhauser Str. 54M: aDaC Verkehrsübungsplatz. Verkehrsübungsplatz für fahranfänger (ab 15 Jahre), 18:30-21:30, www* Fugger und Welser Erlebnismuseum: Maximilian i. zu Besuch bei Jakob fugger. Schauspielführung mit Heinz Schulan, 15:00, www* Jüdischer Friedhof Augsburg: führung über den Jüdischen friedhof. auf jüdischen Spuren, 15:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: „evakuiert in den osten“ . Stadtrundgang (mit anmeldung), 15:00, www*

LITERATUR Stadthalle Gersthofen: Wladimir Kaminer. Die Kaminer Show 2020 Lesung & Vortrag, 18:00, www*

BUNTES ADAC Fahrsicherheitszentrum, Mühlhauser Str. 54M: aDaC Verkehrsübungsplatz. Verkehrsübungsplatz für fahranfänger (ab 15 Jahre), 18:30-21:30, www*

montag dienstag

16 17 AUSSTELLUNG Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 14:00-19:00, Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 09:00, www* KINDER Abraxas: tischlein deck dich - fritz und freunde. Kindertheater ab 3 Jahren, 10:00, www*

KONZERT Kongress am Park: Castellano . 2. Sinfoniekonzert, 17:00 + 20:00, www* BÜHNE Ehemalige Synagoge Kriegshaber: empfänger unbekannt. Drama von Kressmann taylor Spiel, 19:00, www* Sensemble Theater: Linner & trescher. isar 148. improvisationstheater, 20:30, www* AUSSTELLUNG Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 14:00-19:00, www* Galerie Noah: ausstellung Bernd Zimmer. Malerei auf Leinwand und Papier, 11:00, www* Galerie Noah: felix Wei-

Umland

BÜHNE Stadthalle Gersthofen: oskar und die Dame in rosa. Schauspiel mit Doris Kunstmann 2. Vorstellung, 11:00, www*

19./20.11.20 „Nix für unguat“ Kabarett mit Herr & Frau Braun und Silvano Tuiach 18:30 & 21:15 Uhr www.kultur-stadl-woerleschwang.de


TeRmINe bühne

litaratur

kinder

DER MITMACHER Sa. 14.11. – SenSeMBLe tHeater - 20:30 uHr

DAYAN KODUA fr. 20.11. - StaDtBüCHerei - 19:00 uHr

DAS HÄSSLICHE ENTLEIN Sa. 21.11. - aBraxaS - 15:00 uHr

nold . Jungle, 11:00, www* H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 17.00, www* Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 09:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* KINDER Abraxas: Das kleine engele und die Wieselbande . Kindertheater des Jta ab 5 Jahren, 10:00, www*

mittwoch

18 KONZERT Kongress am Park: Castellano . 2. Sinfoniekonzert, 18:00 + 20:00, www* BÜHNE Abraxas: Gala der Preisträgerinnen und Preisträger. 24. internationales Solo-tanz-theater-festival Stuttgart, 20:00, www* Staatstheater im martini-Park: Die Physiker. Komödie von friedrich Dürrenmatt, 19:30, www*

AUSSTELLUNG Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 14:00-19:00, www* Galerie Noah: felix Weinold . Jungle, 11:00, www* H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 17.00, www* Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 09:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* KINDER Märchenzelt: Kinder kommt und ratet. Mit Matthias fischer (ab 4 Jahren), 16:00, www* BUNTES ADAC Fahrsicherheitszentrum, Mühlhauser Str. 54M: aDaC Verkehrsübungsplatz. Verkehrsübungsplatz für fahranfänger (ab 15 Jahre), 18:30-21:30, www* Hirblinger Hof: BDSMStammtisch tacheles. Wenn es ein wenig härter sein darf ..., 19:00, www* Sensemble Theater: Schauspieltraining Block 1 - wöchentlich. Workshop, 20:00, www*

www*: weitere info auf neue-szene.de

donnerstag

1

19

CLUBLAND City Club - Café: Punk mit Ketchy. it’s all about Punk, 18:00, www* KONZERT Sensemble Theater: Klub der idealisten. Konzert mit den Mufuti twins, ala Cya, Mojo Brothers u.a., 20:30, www* BÜHNE Kresslesmühle: fastfood theater - Best of Life. improvisationstheater, 20:00, www* LITERATUR Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: ausplünderung der Juden in Schwaben während des nationalsozialismus. Buchvorstellung , 19:00, www* Stadtbücherei Augsburg: internationaler Männertag: Lesung mit Dr. Martin Dannecker. „fortwährende eingriffe“ (Lesung zum Welt-aidstag)., 19:00, www* AUSSTELLUNG Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 14:00-19:00, www* Galerie Noah: felix Weinold . Jungle, 11:00, www* H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 17.00, www* Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben:

Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 09:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* KINDER Junges Theater Augsburg: Sabienchen! abenteuer einer Honigbiene. Kindertheaterstück ohne viele Worte und mit viel Musik ab 3 Jahren, 10:00, www*

Umland

BÜHNE Kultur-Stadl Wörleschwang: Herr und frau Braun + Silvano tuiach. „nix für unguat“ (Kabarett). 1. Vorstellung 18:3019:45 uhr, www* Kultur-Stadl Wörleschwang: Herr & frau Braun & Silvano tuiach. “nix für unguat” (Kabarett). 2. Vorstellung 21:1522:30, www*

freitag

20 KONZERT Jazzclub Augsburg: Kammerer orköster. Live Konzert, 20:30, www* Parktheater Göggingen: Stephan Graf von Bothmer . Das „Best of Comedy“-Stummfilmkonzert, 19:30, www* BÜHNE Kantine: WYZCK-20 . bluespots productions spielen das soziale Drama von Georg Büchner, 20:00, www* Sensemble Theater: Born in the GDr . Musikalischer abend zu 30 Jahre

Mauerfall, 20:30, www* Staatstheater im martini-Park: orfeo ed euridice. oper in drei akten von Christoph Willibald Gluck, 19:30, www* LITERATUR Abraxas: Wir sind aus der Zeit gefallen - aktuelle Lyrik in augsburg. Lesung mit Carmen achter, theresa Klesper, Claudia Kohlus, Martyn Schmidt und alke Stachler, 19:30, Stadtbücherei Augsburg: My Black Skin: Schwarz. erfolgreich. Deutsch. Lesung mit Dayan Kodua, 19:00, www* A USSTELLUNG Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 14:00-19:00, www* Galerie Noah: ausstellung Bernd Zimmer. Malerei auf Leinwand und Papier, 11:00, www* Galerie Noah: felix Weinold . Jungle, 11:00, www* H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 17.00, www* Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue inter-

vention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 09:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* BUNTES Märchenzelt: irischer Märchenabend mit irish folk. erzählt von Matthias fischer, 20:30, www*

Umland

BÜHNE Kultur-Stadl Wörleschwang: Herr & frau Braun & Silvano tuiach. „nix für unguat“ (Kabarett). 1. Vorstellung 18:3019:45 uhr + 2. Vorstellung. 21:15-22:30, www*

samstag

21 KONZERT Sensemble Theater: Duplikat von Born in the GDr . Musikalischer abend zu 30 Jahre Mauerfall, 20:30, www* BÜHNE Kresslesmühle: GtD - interkultureller Slam. Comedy Wettbewerb, 20:00, www* Staatstheater in der Brechtbühne im Gaswerk: Der Drache - Premiere. Märchenkomödie von Jewgeni Schwarz, 19:30, www* AUSSTELLUNG Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 12:00-19:00, www* Galerie Noah: ausstellung Bernd Zimmer. Malerei auf Leinwand und Papier, 11:00, www* Galerie Noah: felix Weinold. Jungle, 11:00, www* H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 17.00, www*

Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 10:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* KINDER Abraxas: Das hässliche entlein . Schaubühne augsburg Kindertheater ab 3 Jahren, 15:00, www* BUNTES Rathausplatz: Kein Lager nirgendwo!. Kundgebung der Grünen Jugend, 17:00, www*

Umland

BÜHNE Stadthalle Gersthofen: Helmfried von Lüttichau. PLuGGeD - ein Soloprogramm. Der Staller aus Hubert und Staller, 19:30, www*

63


64

TeRmINe konzert

bühne

bühne

OAK HILL ROAD Do. 26.11. – KuLtur-StaDL WÖrLeSCHWanG - 19:30 uHr

KAY RAY fr. 27.11. - ParKtHeater - 19:30 uHr

COMEDY LOUNGE fr. 27.11. - JaZZCLuB - 20:00 uHr

sonntag

22 KONZERT Brechthaus: Brechtkreis 2020. Mit Vierzeilern gegen Propagandafotos: Brecht schreibt an der „Kriegsfibel“, 11:00, www* Kongress am Park: opern-Gala . Solist*innen des opernensembles mit ausschnitten berühmter und beliebter opern sowie selten gehörte entdeckungen , 19:30, www* MAN-Museum: familienkonzert. tierische abenteuer, 11:00, www* BÜHNE Sensemble Theater: Born in the GDr - zum letzten Mal. Musikalischer abend zu 30 Jahre Mauerfall, 20:30, www* Staatstheater im martini-Park: tintenherz . familienstück zur Weihnachtszeit nach dem roman von Cornelia funke, 15:00, www* Staatstheater in der Brechtbühne im Gaswerk: Der Drache - Premiere. Märchenkomödie von Jewgeni Schwarz, 19:30, www* AUSSTELLUNG Festplatz Göggingen: Dino erlebniswelt. Dinoausstellung für die ganze familie, 12:00-19:00, Galerie Noah: ausstellung Bernd Zimmer.

Malerei auf Leinwand und Papier, 11:00, www* Galerie Noah: felix Weinold . Jungle, 11:00, www* H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 17.00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 10:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* KINDER Abraxas: Das kleine engele und die Wieselbande . Kindertheater des Jta ab 5 Jahren, 15:00, www* Fugger und Welser Erlebnismuseum: Geh‘ doch dahin, wo der Pfeffer wächst!. Kinderführung von 7 bis 12 Jahren, 15:00, www* Märchenzelt: Kartoffelkönig und Kürbiskind. Mit Marina Lötschert (ab 3 Jahren), 14:00, www* BUNTES ADAC Fahrsicherheitszentrum, Mühlhauser Str. 54M: aDaC Verkehrsübungsplatz.

SaMé Betonkunst Gestaltung individueller Schalen aus Beton

Workshops 03./04.11., 18.30 Uhr 25./26.11., 18.30 Uhr Kreativnachmittag 28.11., 16.30 Uhr www.samebetonkunst.de

Verkehrsübungsplatz für fahranfänger (ab 15 Jahre), 18:30-21:30 uhr, 18:30, www* Ehemalige Synagoge Kriegshaber: Öffentliche führung . Durch die ehemalige Synagoge Kriegshaber, 15:00, www* Fugger und Welser Erlebnismuseum: Von Handel, Geld und Macht . Museumsführung, 11:00 + 15:00, www* Jüdischer Friedhof Augsburg: führung über den Jüdischen friedhof. auf jüdischen Spuren, 15:00, www*

montag

23 KONZERT Parktheater Göggingen: rebekka Bakken . Winter nights, 19:30, www* AUSSTELLUNG Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 09:00, www*

KINDER Abraxas: Das kleine engele und die Wieselbande . Kindertheater des Jta ab 5 Jahren, 10:00, www* BUNTES ADAC Fahrsicherheitszentrum, Mühlhauser Str. 54M: aDaC Verkehrsübungsplatz. Verkehrsübungsplatz für fahranfänger (ab 15 Jahre), 18:30-21:30, www*

dienstag

24 BÜHNE Staatstheater im martini-Park: Winterreise (uraufführung) . tanztheater von ricardo fernando, 19:30, www* AUSSTELLUNG Galerie Noah: ausstellung Bernd Zimmer. Malerei auf Leinwand und Papier, 11:00, www* Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www*

tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* KINDER Abraxas: Das kleine engele und die Wieselbande . Kindertheater des Jta ab 5 Jahren, 10:00, www*

mittwoch

25 BÜHNE Jazzclub Augsburg: Comedy Lounge. Mit florian Simbeck, 20:30, www* Staatstheater im martini-Park: Winterreise (uraufführung) . tanztheater von ricardo fernando, 19:30, www* Staatstheater in der Brechtbühne im Gaswerk: Der Drache. Märchenkomödie von Jewgeni Schwarz, 19:30, www* KLASSIK Parktheater Göggingen: Don Giovanni . oper von Wolfgang amadé Mozart, 19:30, www* LITERATUR Bürgerhaus Pfersee: „Hätte ich netter schimpfen sollen?“ präsentiert von der Bücherinsel Pfersee. Mit der erziehungsexpertin Heidemarie Brosche, 20:00, www* AUSSTELLUNG Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Daueraus-

stellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 09:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* BUNTES ADAC Fahrsicherheitszentrum, Mühlhauser Str. 54M: aDaC Verkehrsübungsplatz. Verkehrsübungsplatz für fahranfänger (ab 15 Jahre), 18:30-21:30, www* Sensemble Theater: Schauspieltraining Block 1 - wöchentlich. Workshop, 20:00, www*

donnerstag

26 BÜHNE Junges Theater Augsburg: #HaSS - Hauptsache radikal - Junges theater augsburg. Mobiles Jugendtheaterstück zur radikalisierungsprävention ab 14 Jahren, 19:00, www* Staatstheater in der Brechtbühne im Gaswerk: Der Drache. Märchenkomödie von Jewgeni Schwarz, 19:30, www* AUSSTELLUNG Galerie Noah: ausstellung Bernd Zimmer. Malerei auf Leinwand und Papier, 11:00, www* Galerie Noah: felix Weinold . Jungle, 11:00, www* H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 17.00, www* Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderaus-

stellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 09:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* VORTRAG Haus St. Ulrich: erinnern – durch Kunst – Literatur – Musik. Veranstaltung zum Gedenken an die Bücherverbrennungen im Mai 1933, 19:30, www*

Umland

KONZERT Kultur-Stadl Wörleschwang: oakhillroad. „the Heart of fall“ – folk, old time Country und Bluegrass, 20:00, www*

freitag

27 BÜHNE Parktheater Göggingen: Kay ray . Weihnachten ... oder wonach sieht’s denn aus?!?, 19:30, * Sensemble Theater: eiscreme - Premiere (ausverkauft). Komödie von Miro Gavran, 20:30, www* Staatstheater im martini-Park: orfeo ed euridice. oper in drei akten von Christoph Willibald Gluck, 19:30, www* Staatstheater in der Brechtbühne im Gaswerk: nacht ohne Sterne . theaterstück von Bernhard Studlar, 19:30, LITERATUR Abraxas: Was weiße Menschen nicht über rassismus hören wollen, aber wissen sollten mit alice Hasters. Lesung mit alice Hasters, 20:00, www* AUSSTELLUNG Galerie Noah: ausstellung Bernd Zimmer. Malerei auf Leinwand und Papier, 11:00, www* Galerie Noah: felix Weinold . Jungle, 11:00, www* H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im

27.11.2020 „Zefix! Der Wolpertinger & Freunde“ Puppentheater mit Joe Heinrich 20:00 Uhr www.kultur-stadl-woerleschwang.de


TeRmINe bühNe

Neue Szene sucht eine/n Mediaberater/in (m/w)

ANDREAS REBERS UND DIE WELLKÜREN So. 29.11. - ParKtHeater - 16:30 + 19:30 uHr

Für diese Position in unserem Team wünschen wir uns eine/n

Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 17.00, www* Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 09:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* KINDER Abraxas: theater fritz & freunde: „urmel aus dem eis“. theaterstück nach dem Buch von Max Kruse - ab 4 Jahren, 10:00,

Umland

BÜHNE Kultur-Stadl Wörleschwang: “Zefix! Der Wolpertinger & freunde”. Puppentheater mit Joe Heinrich, 20:00, www*

samstag

28 KONZERT Abraxas: Gedächtnis Glücke. Konzert mit Julia tiecher und Bastian Walcher, 19:30, www* BÜHNE Staatstheater im martini-Park: Winterreise (uraufführung) . tanztheater von ricardo fernando, 19:30, www* Staatstheater in der Brechtbühne im Gaswerk: nacht ohne Sterne . theaterstück von Bernhard Studlar, 19:30,

KINO Ballonmuseum Gersthofen: nosferatu - eine Symphonie des Grauens. 4. Stummfilmnach des Ballonmuseums Gersthofen, 19:00, www* AUSSTELLUNG H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast: Der Blaue Planet – the Blue Planet . Kunstausstellung, 10.00 17.00, www* Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 10:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* SPORT WWK Arena: fC augsburg - SC freiburg. 9. Spieltag in der fußballBundesliga, 15:30, www* KINDER Abraxas: theater fritz & freunde: „urmel aus dem eis“. theaterstück nach dem Buch von Max Kruse - ab 4 Jahren, 15:00, www* Abraxas: Kinder kommt und ratet. (ab 4) – erzählung, 15:00, www* Märchenzelt: Schneewittchen. (ab 4 Jahren), 14:00, www* Märchenzelt: Kinder kommt und ratet. Mit Matthias fischer (ab 4 Jahren), 17:00, www* BUNTES Märchenzelt: Märchen vom Schenken und Zufriedenseinkönnen. Mit Matthias fischer und Percussionist eric Zwang erikson, 20:00, www*

www*: weitere info auf neue-szene.de

sonntag

29 KONZERT Staatstheater in der Brechtbühne im Gaswerk: in der Strafkolonie - Premiere. Kammeroper von Philip Glass, 18:00, www* BÜHNE Parktheater Göggingen: Bergpredigt . andreas rebers und die Wellküren, 19:30, www* AUSSTELLUNG Galerie Noah: ausstellung Bernd Zimmer. Malerei auf Leinwand und Papier, 11:00, www* Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 10:00, www* tim - Textilmuseum: beyond surface?. Künstlerische arbeiten von esther irina Pschibul 09:00-18:00, www* tim - Textilmuseum: amish Quilts meet Modern art. Sonderausstellung, 09:00, www* KINDER Abraxas: Moussong theater: Hase und igel . theater mit figuren für alle Zuschauer ab 5 Jahren, 15:00, www* Junges Theater Augsburg: adalbert, der 8. Zwerg. Von Sebastian Knöziger und Martina Schnell, 15:00, www* Märchenzelt: Schnee-

wittchen. mit fabio esposito (ab 4 Jahren), 14:00 + 16:00, www* BUNTES ADAC Fahrsicherheitszentrum, Mühlhauser Str. 54M: aDaC Verkehrsübungsplatz. Verkehrsübungsplatz für fahranfänger (ab 15 Jahre), 18:30-21:30, www* Altstadt: erlebnistour: „Sagenumwobenes augsburg“ . Sagen & Legenden aus alter Zeit, 15:00, www* Jüdischer Friedhof Augsburg: führung über den Jüdischen friedhof. auf jüdischen Spuren, 15:00, www* Rathaus: Weihnachtstour: „augsburger Weihnacht“. Präsentiert von Stadtwege, 14:00, www*

montag

30 AUSSTELLUNG Halle 116: „Deine anne. ein Mädchen schreibt Geschichte“. Wanderausstellung zum Leben der anne frank, 10:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: unsere Werte. neue intervention in der Dauerausstellung , 09:00, www* Jüdisches Museum Augsburg Schwaben: Sukkot – eine Woche in Laubhütten. Dauerausstellung mit Wechselinstallation zum jüdischen Laubhüttenfest (Sukkot), 09:00, www* BUNTES ADAC Fahrsicherheitszentrum, Mühlhauser Str. 54M: aDaC Verkehrsübungsplatz. Verkehrsübungsplatz für fahranfänger (ab 15 Jahre), 18:30-21:30, www*

Mitarbeiter/in mit Menschenkenntnis, Know-how und ausgepräg-

tem Verantwortungsbewusstsein.

Welche spannenden Aufgaben erwarten Sie?

* Sie überzeugen mit richtigen Argumenten von einer Anzei-

genschaltung und vermarkten auch die vielfältigen Leistungen unserer Werbeagentur

* Sie tragen Verantwortung für die Werbeprojekte und zur Zufrie-

denheit unserer Kunden bei

* Sie sind verantwortlich für Neuakquise und die Betreuung

eines festen und langjährigen Kundenstammes

* Sie koordinieren den Eingang des Anzeigenmaterials und über-

geben Ihre Projekte termingerecht an die Produktionssabteilung * Sie sind umsatzorientiert und haben dabei eine langfristige

Kundenbindung als persönliches Ziel

Was sollten Sie können?

* Sie sind kommunikativ, schlagfertig, durchsetzungsstark und ehrgeizig

* Sie kommen aus dem Verkauf, egal, ob aus einem Medienunternehmen oder Groß- bzw. Einzelhandel und haben erste Berufser-

fahrungen

* Sie arbeiten strukturiert, ergebnisorientiert und bringen gute Kenntnisse im Umgang mit Microsoft Office mit

Was können wir bieten?

* Eine Mitarbeit in einem der erfolgreichsten Augsburger Stadtmagazine mit jahrzehntelanger Tradition

* Eine lockere Unternehmenskultur in Du-Form mit gutgelaunten Kollegen

* Ein attraktives Festgehalt zzgl. einer Provision

* Ein hohes Maß an Eigenständigkeit und Zeiteinteilung Ziel ist eine langfristige Teil- oder Vollzeit-beschäftigung und Übernahme nach 6 Monaten.

Interesse? Wir sind nur einen Anruf oder eine E-Mail entfernt und freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme unter:

Tel. 0821- 153028 oder anzeigen@neue-szene.de

65


+Neue Szene 11 20.qxp_Layout 1 23.10.20 13:25 Seite 5

66

das r Alle te letz

mit

PUNK ODER FUNK? BENEDIKT MARIA KRAMER

Foto: Maria Wölfl

Schriftsteller, Musiker, Filmemacher

01. Ein Abend mit Nick Cave und einer Pulle Rotwein oder eine wilde Sexnacht mit einer Person deiner Wahl?

radständer in der Schule. Dort hängen die coolen Kids ab. Am besten aber beides: Himmel und Hölle von Rio Reiser.

Von süßen Ausnahmen abgesehen, braucht es für guten Sex ja oft mehr als eine wilde Nacht. Deswegen verbringe ich den Abend mit Nick und bitte mehr als einer Flasche. Schön wäre auch, wenn uns Blixa ein leckeres Risotto kocht.

Gute Frage. Keine Ahnung.

02. Bert Brecht oder Franz Dobler?

Sonnenuntergang. Danach wieder Weinchen mit Nick.

Brecht ist wichtig. Aber Franz hatte sicher mehr Einfluss; nicht nur an diversen Tresen oder Tischtennisplatten. Außerdem ist der heißer.

08. Blutiges Steak oder roher Fisch?

03. “Faster, Pussycat! Kill! Kill!” oder “Sissi, Schicksalsjahre einer Kaiserin”?

6. Expressionismus oder Realismus?

7. Sunset oder Sundown?

Einmal das Steak bitte. Gern auch im Brötchen mit Käse überbacken von Tommy, dem Steakanbrater meines Vertrauens vom Café Viktor.

Auf jeden Fall Sissi. Allein schon wegen Romy. Wer bei der letzten Szene, wenn das Kaiserpaar vorbei an angepissten Venezianern über den roten Teppich auf dem Markusplatz schreitet, keine Gänsehaut kriegt, ist emotional tot. Viva la Mamma!

09. Whiskey oder Ouzo?

04. Punk oder Funk?

10. Alt oder neu?

Der “3-Akkorde-reichen-für-ein-Album-Punkrock” kann ganz witzig sein, ist aber nicht so meins. Mit meiner Combo “Rabenbad” reiten wir aktuell auf dem funky train.

Bin nun ja auch schon bissle älter und meine Reminiscence Bump liegt hinter mir. Manchmal wundert’s mich, wenn ich mit Mittzwanzigern über Filme spreche und niemand Apokalypse Now kennt. Da kommt dann sowas wie: “Ist das so ein langweiliger Schwarz-Weiß- Schinken?” Ich weiß, in der analogen Zeit war nicht alles besser. Aber doch eine ganze Menge, nicht nur das Wetter. (ws)

05. Himmel oder Hölle? “Go to hell” würde Franz sagen. Sollten post mortem jenseitige Locations existieren, zieht’s mich eher da runter. Die Hölle ist wie der Fahr-

Ouzo. Klarer Schnaps, klarer Favorit. Und das nicht erst seit unserem Griechenland-Urlaub dieses Jahr. Geht besser runter, passt super zu Bier und ionischem Meer oder anderswo.

www.benedikt-maria-kramer.de


meet AMISH MODERN QUILTS ART verl

4 2 s i b ä n g e rt

1 2 0 2 r a u n a J .

Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) www.timbayern.de


#Faktenschaffen

Ăœber 4.000 Haushalte werden mit grĂźnem Strom von unserem Wasserkraftwerk am Hochablass versorgt.

zup-gmbh.de

Macht Sinn


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.