BEI UNS - Hauszeitung des Wohn- und Pflegeheims Kessler-Handorn

Page 7

BEI UNS

Seite 7

Bleiben Sie gesund – Gedanken vom Hausarzt

Der Frühling

Haben Sie es schon gemerkt? Die Tage werden länger, die Sonne steht schon höher am Himmel; der Frühling kündigt sich an!

Foto: PublicDomainPictures/pixabay.de

Leider - ich darf es wohl so sagen - haben die letzten Monate uns gar keinen rechten Winter beschert. Wir haben weder eine glitzernde Schneelandschaft noch klirrenden Frost oder Eisglätte erlebt. Aber erinnern Sie sich an die Unwetter in

England; da wollen wir froh und dankbar sein, dass wir „nur“ trübe und verregnete Tage hatten. Freuen wir uns stattdessen an den ersten Blumen; Schneeglöckchen und Krokusse strecken ihre Blüten dem Licht entgegen, auch wenn der Fink warnend ruft: „viel zu früh, viel zu früh!“ Setzen auch Sie sich in die warme Sonne und lassen sich aufwärmen. Wie gut tut das doch den steifen Gliedern! Setzen Sie sich zu Ihrem Nachbarn und erzählen Sie

Dr. Gundolf Schmidt Foto: Schmidt

von Ihrer Familie, von Ihrer Heimat, von Ihrem Beruf, von all den Menschen, die Ihnen etwas bedeutet haben, die geholfen haben oder selbst Hilfe brauchten. Freuen Sie sich an den schö-

nen Dingen in unserer Welt, versuchen Sie, die Schattenseiten unseres Lebens nicht so schwer zu nehmen, lassen Sie sich helfen, wenn Schmerzen oder Schlaflosigkeit gar zu quälend werden. Da bin ich jetzt unversehens mit meinen Gedanken in den Herbst unseres Lebens abgeglitten. Aber diese Gedanken will ich heute beiseiteschieben, wieder an den Frühling denken, an Licht und Wärme, an Blütenpracht und sprießendes Grün. Freuen wir uns, dass unser Schöpfer für uns eine solch schöne Welt geschaffen hat, und danken ihm dafür, indem wir sein Werk bewundern und genießen, auch indem wir versuchen, Frieden auf Erden zu schaffen. Ich wünsche Ihnen eine gute Osterzeit ! Ihr Gundolf Schmidt


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.