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Jahre Bregenzer Festspiele werden mit einem Programm gefeiert, das unter anderem ins römische Brigantium zurückführt.
Agententauglich. Omega Seamaster Diver 300M – sowohl das 42 Millimeter Gehäuse als auch das Mesh-Armband wurden aus robustem Titan gefertigt. Gibt’s u. a. bei Juwelen Uhren Optik Präg in Dornbirn.

James Bond und seine Uhren: Die komplette Liste
1. 007 jagt Dr. No (1962): Sean Connery – Rolex Submariner/Gruen Precision 510 2. Liebesgrüße aus Moskau (1963): Sean Connery – Rolex Submariner 3. Goldfinger (1964): Sean Connery – Rolex Submariner 4. Feuerball (1965): Sean Connery – Breitling Top Time/Rolex Submariner/Breitling Navitimer 5. Casino Royale (1967): David Niven – Rolex GMT Master 6. Man lebt nur zweimal (1967): Sean Connery – Gruen Precision 510 7. Im Geheimdienst ihrer Majestät (1969): Georg Lazenby – Rolex Pre-Daytona Chronograph 8. Diamantenfieber (1971): Sean Connery – Gruen Precision 510 9. Leben und sterben lassen (1973): Roger Moore – Rolex Submariner/Pulsar LED-Digital-Uhr 10. Der Mann mit dem goldenen Colt (1974): Roger Moore – Rolex Submariner 11. Der Spion, der mich liebte (1977): Roger Moore – Seiko 0674 LC/Rolex GMT Master 12. Moonraker (1979): Roger Moore – Seiko M354 Memory Bank Calendar 13. In tödlicher Mission (1981): Roger Moore – Seiko 7549-7009/Seiko H357 Duo Display 14. Octopussy (1983): Roger Moore – Seiko G757 Sports 100/Seiko TV Uhr 15. Sag niemals nie (1983): Sean Connery – Laseruhr, Marke unbekannt 16. Im Angesicht des Todes (1985): Roger Moore – Seiko 6923-8080 SPD09/
Seiko SPR007 7A28-7020/ Seiko H558-500 SPW001/Rolex Datejust 17. Der Hauch des Todes (1987): Timothy Dalton – Tag Heuer Professional Night-Dive 18. Lizenz zum Töten (1989): Timothy Dalton – Rolex Submariner 19. Goldeneye (1995): Pierce Brosnan – Omega Seamaster Diver 300M 20. Der Morgen stirbt nie (1997): Pierce Brosnan – Omega Seamaster Diver 300M 21. Die Welt ist nicht genug (1999): Pierce Brosnan – Omega Seamaster Diver 300M 22. Stirb an einem anderen Tag (2002): Pierce Brosnan – Omega Seamaster Diver 300M 23. Casino Royale (2006): Daniel Craig – Omega Seamaster Diver 300M/Omega Seamaster Planet Ocean 24. Ein Quantum Trost (2008): Daniel Craig – Omega Seamaster Planet Ocean 25. Skyfall (2012): Daniel Craig – Omega Seamaster Planet Ocean/Omega Seamaster Aqua Terra 26. Spectre (2015): Daniel Craig – Omega Seamaster 300/Omega Seamaster Aqua Terra 27. Keine Zeit zu sterben (2021): Daniel Craig – Omega Seamaster Diver 300M in Titan
(Bei Mehrfachnennungen ist die erstgenannte die Hauptuhr im jeweiligen Film)
dieser Entwicklung Schritt. In „Der Spion, der mich liebte“ zeigt sich 007 erstmals mit einer rechteckigen Seiko, die winzig kleine Nachrichten ausdruckt. Um den analogen Geist am Leben zu erhalten, kommt zudem eine Rolex GMT Master zum Einsatz.

In den kommenden Jahren wurde der Agent dann aber vollständig mit Seiko-Uhren digitalisiert: Mal befindet sich auf der Rückseite eine Sprengladung („Moonraker“), mal ist sie mit einem Mikrofon („In tödlicher Mission“) oder einem Ortungsgerät ausgerüstet („Octopussy“). Doch jeder Trend ebbt irgendwann einmal wieder ab – soll heißen, die unkomplizierten Quarzuhren aus Japan waren nicht mehr ganz so fancy und so sagt Timothy Dalton Seiko auf Wiedersehen. „Im Hauch des Todes“ trumpft er mit einer Tag Heuer mit leuchtendem Zifferblatt sowie schwarzem Gehäuse und Armband groß auf. Daltons zweiter und letzter Auftritt als James Bond brachte dann die Schweizer Legende Rolex für ein letztes großes Abenteuer zurück auf die Leinwand.
1995–2021. Mit „Goldeneye“ wurde Omega als offizieller neuer Partner vorgestellt und die Seamaster Diver 300M mit ihrem markanten blauen Zifferblatt und der blauen TaucherLünette machte Bekanntschaft mit James Bond, der von Pierce Brosnan verkörpert wurde. Der benutzte auch gleich den integrierten Laser, um im Zug von Ex-MI6 Agenten 006 Alex Trevlyan ein Loch in den Boden zu schneiden. Seitdem begleitete die Seamaster-Uhrenfamilie den Agenten in altbekannter Form eines „Schweizer Taschenmessers fürs Handgelenk“ auch durch seine anderen Abenteuer: Dank Enterhaken und Seilwinde in Krone und Lünette raus aus der Schneelawine („Die Welt ist nicht genug“) oder dank Fernzünder anstelle eines Heliumventils noch mal schnell die Welt retten („Stirb an einem anderen Tag“) – die Super-DuperGeheimagentenuhren sind ein Lebensretter in allen extremen Lebenslagen. 2006 kam in „Casino Royale“ neben der Seamaster auch die Planet Ocean mit schwarzem Kautschuk-Armband zum Einsatz.
Ikone. Die Rolex Submariner, eine Uhr, geschaffen für jedes Abenteuer. Bei Juwelier Huber in Bregenz.

Foto: Rolex/JVA Studios Legendär. Sean Connery alias James Bond mit seiner Rolex Submariner.
Foto: MGM/Zuma/picturedesk.com
Nach mehreren Anläufen kommt im Herbst nun endlich „Keine Zeit zu sterben“ in die Kinos. Daniel Craig darf sich in seinem letzten Abenteuer über eine neue Seamaster Diver 300M freuen. Laserstrahl, Fernzünder, Ortungsdienst – die nützlichen AgentenFeatures im Inneren sind noch geheim. Fest steht, der britische Geheimagent war und ist dank seiner Raffinesse, Ausrüstung und seines Lebensstils für viele eine Inspiration. Doch die Welt hat sich seit „Dr. No“ in Zeiten von #Metoo, Fridays for Future, Corona und Gleichberechtigung dramatisch verändert. Sicher ist: 007*in wird auch noch in den nächsten Jahrzehnten die Welt retten, vielleicht nicht mehr mit einem Wodka-Martini und einem Aston Martin, dafür aber mit einem Soja-Latte und einem Elektroauto. Gejagt werden auch keine Atomwaffen mehr, sondern vielleicht ein super-tödliches Virus, mit dem eine Superschurkin alle Menschen vernichten will, die nicht vegan leben – wer weiß? Bleiben wird auf jeden Fall die Uhr und das ist doch auch irgendwie beruhi-
gend, oder? Christiane Schöhl von Norman
„Aus Müll Magisches bauen“
So lautet das Motto der niederländischen Künstlerin Roos van Haaften, die Besucherinnen und Besucher im BTV Stadtforum mit ihren Schattenbildern in ihren Bann zieht.
Inspirieren ließ sich die Künstlerin von den Postkarten des Risch-Lau-Archivs, das auf die beiden Tiroler Pitztalerinnen Anna Katharina und Barbara Lentsch zurückgeht. Bereits 1874 machten sich die zwei Fotografie-Pionierinnen zu Fuß auf den Weg entlang der Alpen bis nach Wien, später nach Deutschland, Rumänien, Ungarn und in die Türkei. Auf ihren Reisen entstanden beeindruckende Aufnahmen, die bis heute das Bild der alpinen Landschaft Westösterreichs prägen. Roos van Haaften hat diese Postkarten als Vorlage verwendet und filigrane Schattenbilder entworfen – manche ganz nach Vorlage, andere freier interpretiert. Das Making-of befindet sich dabei stets vor den Augen der Besucherinnen und Besucher. Sobald das Licht angeht, verwandeln sich Plastikteile, Holzsplitter, Schrauben und sogar Federn in faszinierende Kunstwerke. Doch die Schönheit ist vergänglich: ein Hauch von Wind und das Bild ist verschwunden.

LIGHT WORKS. Re-Risch-Lau, bis 17. Juli 2021, Eintritt frei www.innsitu.at
INN SITU, Stadtforum 1, 6020 Innsbruck, info@innsitu.at
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Roos van Haaften LIGHT WORKS Re-Risch-Lau
Mit Plastikfolien kreiert van Haaften ein Bild der Innsbrucker Nordkettenbahn.

Foto: Roos van Haaften
Die Ausstellung 14. April bis 17. Juli 2021, BTV Stadtforum Innsbruck innsitu.at/fotografie
Kunst und Kultur