Maschinenring-Zeitung Tirol März 2022

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Zusammenarbeit für den Wald Im Forstbereich sind die Waldaufseher wichtige Partner für den Maschinenring. Planungsgespräche finden traditionell im Februar statt.

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iner der wichtigsten Bereiche der Maschinenring-Welt sind die Forstdienstleistungen. Hier werden einerseits für Mitglieder die bestmöglichen Konditionen für alle Dienstleistungen bis hin zum Holzverkauf erzielt, andererseits ist der Maschinenring geschätzter Partner für viele Waldbesitzer bzw. „Waldverantwortliche“. Eine ganz besondere Rolle kommt hier den Waldaufsehern zu. Sie sind in den Gemeinden für behördliche Aufgaben und für Aufgaben der Waldwirtschaft zuständig. Sie unterstützen die Waldeigentümer „vom Keimling bis zum Holzverkauf“ und sind angehalten, die gemeinschaftliche Nutzung von Rund- und Energieholzreserven im Zusammenwirken mit forstlichen Vermarktungsorganisationen zu fördern – so steht es auf der Website der Tiroler Waldaufseher-Vereinigung. Klar, dass diese Fachleute wichtige Ansprechpartner für den Maschinenring sind. „Wir arbeiten in Tirol mit einem

großen Teil der Waldaufseher schon seit vielen Jahren zusammen“, erzählt Sven Langner, der im Maschinenring Schwaz für Forstdienstleistungen verantwortlich ist.

Februar ist Planungszeit Im Februar werden die Maßnahmen fürs laufende „Waldjahr“ geplant. Das funktioniert am besten in den jeweiligen Gemeinden vor Ort: „Im gemeinsamen Gespräch findet man heraus, welche Dienstleistungen gebraucht werden. Das hängt stark davon ab, wie viel im Vorjahr geschlägert wurde, oder auch, ob es eventuell Schadereignisse gegeben hat. Konkret geht es um die Dickungspflege, die Jungwuchspflege und die Aufforstung. Im Bereich der Aufforstung spielt das Thema Klimaveränderung eine immer größere Rolle. Es geht immer stärker darum, unsere Wälder

für die Zukunft klimafit zu machen“, so Sven Langner weiter. Der Fügener Waldaufseher Hannes Wildauer schätzt die Zusammenarbeit sehr: „Für uns ist die Beauftragung des Maschinenring eine Win-win-Situation. Wir können uns darauf verlassen, dass Leute zum Einsatz kommen, die große Erfahrung haben und ganz aus der Nähe kommen. Mit der Entscheidung für den Maschinenring als Partner wissen wir, dass hier Einkommen bei einheimischen Bauern geschaffen wird – die Wertschöpfung bleibt in der Region.“ Dass im Forstbereich zahlreiche Landwirte als Dienstleister für den Maschinenring arbeiten, kann Sven Langner bestätigen. „Gerade weil wir hier besonders stark auf das Wissen und das Know-how unserer Landwirte setzen, freuen wir uns immer, wenn wir neue Dienstleister gewinnen können. Die ersten Ansprechpartner sind die sechs regionalen Maschinenringe“, so Sven Langner abschließend. 

Maschinenring-Forstverantwortlicher Sven Langner plant mit Waldaufseher Hannes Wildauer das kommende „Waldjahr“. Das Dienstleistungsangebot des Maschinenring reicht von der Dickungspflege über die Jungwuchspflege bis zur Aufforstung.

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