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56 | 27.6.2022 | KINDER UND MEDIEN

Bild: Getty Images

Gamen kann kognitive oder soziale Kompetenzen fördern.

Gamen bildet Digitale Spiele ziehen den Nachwuchs magisch an, haben bei Eltern aber oft nicht den besten Ruf. Dabei können die Kinder beim Gamen viel lernen – zum Beispiel, sich rasch zu entscheiden. Text: Kristina Reiss

Schnelle Reaktion

Fremdsprachenkenntnisse

Wer spielt, switcht mit den Augen oft zwischen Bildschirm und Controller hin und her – und schult dabei seine Hand-AugenKoordination. Zudem wird man fingerfertiger und verbessert die Reaktionsschnelligkeit.

Die meisten Games lassen sich heute online spielen, vernetzt mit anderen Spielerinnen und Spielern aus der ganzen Welt. Als beispielsweise das OnlineMehrspieler-Game «Among Us» auf den Markt kam, verbesserten sich die Englischkenntnisse vieler Jugendlicher schlagartig.

Rasches Entscheiden Viele Spiele fördern neben dem räumlichen Vorstellungsvermögen schnelles Entscheiden. Auch erkennen fleissig Spielende Problemlösungsstrategien rascher. Wer sich generell mit Entscheidungen aller Art schwertut, kann dies beim ­Gamen üben.

Gut lesen Eine Studie der Universitäten Genf, Paris, Bozen und Trient vom Januar 2022 zeigt, dass Gamen die Lesefähigkeit fördert. Dabei wurden 151 Kinder über sechs Monate lang begleitet.


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