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Dankbar für ein Erfrischungsgetränk aus den Händen einer Helferin am Schaffhauser Stadtlauf 2021

Ohne Freiwillige läuft nichts

Am 4. September findet zum vierten Mal der Schaffhauser Stadtlauf statt. Auch dieses Jahr stehen rund 80 freiwillige Helferinnen und Helfer im Einsatz.

Text: Lara Gansser

Anfang September verwandelt der Schaffhauser Stadtlauf die malerische Altstadt in der Nordostschweiz in eine einzigartige Laufarena. Hinter dem Anlass steht ein achtköpfiges, ehrenamtlich tätiges Organisationskomitee, das den Breitensportanlass vor vier Jahren wieder ins Leben gerufen hat. Gestemmt wird der Wettkampftag zudem von rund 80 freiwilligen Helferinnen und Helfern: Von Festzeltaufbau über Startnummernausgabe bis Streckenposten – ohne die Freiwilligen geht am Schaffhauser Stadtlauf gar nichts.

Andi Jordan OKPräsident

Welche Bedeutung haben die vielen Helfer und Helferinnen für den Schaffhauser Stadtlauf? Freiwilliges Engagement ist keine Selbstverständlichkeit. Ohne die Freiwilligen könnte ein Anlass wie unserer nicht stattfinden. Seit der ersten Durchführung haben wir einen grossen Helferpool, und es kommen jedes Jahr neue dazu. Diesen Einsatz kann man gar nicht genug wertschätzen. Eine wichtige Tradition ist bei uns deshalb das jährliche Helferessen, bei dem wir als Organisationskomitee Danke sagen und den Freiwilligen etwas zurückgeben.

Melanie Rutz Freiwillige Helferin

Du warst von Anfang an dabei, warum engagierst du dich als freiwillige Helferin beim Schaffhauser Stadtlauf? In Berührung gekommen mit dem Stadtlauf bin ich durch meinen Ehemann, ein Gründungsmitglied des Laufanlasses. Die Idee, in Schaffhausen wieder einen Stadtlauf anzubieten, fand ich super. Mithelfen lag für mich also nahe. Und seit der ersten Durchführung ist die Stimmung jeweils so gut, dass ich auch gern bei jeder weiteren mithelfe. Ein rundum toller Breitensportanlass!

Urs Güttinger OKMitglied, Helfermanagement

Wo liegen die grössten Herausforderungen bei der Helfersuche? Es gilt, die stattliche Anzahl von rund 80 Helferinnen und Helfern zu finden. Für die diesjährige Durchführung des Laufs kann ich auf den Pool aller bisher beteiligten Helferinnen und Helfer zugreifen. Viele sind gerne bereit, wieder mitzuhelfen. Es braucht einiges an Koordinationsgeschick, um individuellen Einsatzwünschen so gut wie möglich gerecht zu werden.

27.6.2022 | 59 Migros Ostschweiz

Kinder und Jugendliche starten gratis

Die Migros engagiert sich neben dem Schaffhauser Stadtlauf bei weiteren Volksläufen als Hauptsponsorin und ermöglicht im Rahmen ihres Engagements an allen unten aufgeführten Volksläufen Kindern und Jugendlichen einen Gratisstart.

Davos X-Trails 30.7.2022

davosxtrails.ch

St. Moritz Running Festival 19.–21.8.2022

stmoritzrunningfestival.ch

Waldstattlauf 20.8.2022

waldstattlauf.ch

Frauenfelder Stadtlauf 27.8.2022

frauenfelderstadtlauf.ch

Amriswiler City-Run 3.9.2022

amriswilercityrun.ch

Schaffhauser Stadtlauf 4.9.2022

schaffhauserstadtlauf.ch

Altstätter Städtlilauf 10.9.2022

staedtlilauf.ch

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Neues aus der Backstube

Die Migros Ostschweiz bringt noch mehr Abwechslung ins Brotregal. Neu bereichern verschiedene Spezialbrote das Angebot – etwa das «Aus der Region»-Apfelbrot.

Text und Bilder: Lukas Aebersold

Ein Schwall heisser, feuchter Luft strömt einem entgegen, als Eveline Kessler die Ofentür öffnet. Die Brillengläser beschlagen sofort. Doch auch mit eingeschränkter Sicht merkt man, dass die Leiterin der Hausbäckerei Seepark in Kreuzlingen hier etwas Feines aus dem Ofen holt. Der Duft von frisch gebackenem Brot streicht um die Nase – mit einer leicht fruchtig-süsslichen Note. «Das Apfelbrot backen wir erst seit Anfang Juni», erklärt die Kreuzlingerin, die ursprünglich Kindergärtnerin werden wollte, heute aber mit Leib und Seele Bäckerin-Konditorin ist. «Es ist eine spezielle Kreation, denn neben Weizenmehl enthält es auch Roggensauerteig, gedörrte Apfelstücke und Apfelsaftkonzentrat.» Die trockenen Apfelstücke werden am Vortag in Wasser eingelegt; somit sind sie nach dem Backen noch feucht und halten das Brot länger frisch. «Speziell ist auch der leicht süssliche Geschmack, obwohl wir keinen Zucker zusetzen. Dafür sorgt der Apfel», sagt die Backstubenchefin und fügt schmunzelnd an: «Zu einem Stück Fleisch würde ich es nicht nehmen, dafür schmeckt es wunderbar zu einer feinen Käseplatte oder mit ein wenig Butter.»

Geschmack, Herkunft, Handwerk Das «Aus der Region»-Apfelbrot ist Teil eines neuen Konzepts, das mehr Abwechslung ins Angebot der Migros Ostschweiz bringt. Alle Filialen mit Hausbäckerei führen Spezialbrote,

Immer wieder neue Brotvariationen zaubern Eveline Kessler und ihr Team aus dem Ofen.

die sich über die Zeit abwechseln. Manche Brote haben einen aussergewöhnlichen Geschmack, andere entstehen nach einem speziellen Herstellungsverfahren oder beinhalten einzigartige Rohstoffe aus der Region. Und dann gibt es solche, die Klassiker aus verschiedenen Ländern aufgreifen. «Dieses Jahr haben wir bereits ein Bio-Fougasse, ein Olivenbrot und eine Focaccia lanciert», zählt Eveline Kessler auf. «Gerade die Focaccia habe ich sehr gern, weil sie so schön

Die Apfelbrote sind im Ofen; nun gehts an die Zubereitung der Focaccia.

Migros Ostschweiz

Nach dem Formen und Stauben schiebt Marcel Oberhänsli die Apfelbrote Richtung Ofen (oben).

Fruchtig, süsslich, feucht – das Apfelbrot hat einen einzigartigen Charakter (links).

salzig ist, auf verschiedenste Arten zubereitet werden kann und herrlich italienisches Flair versprüht.»

Doch die Spezialbrote verschwinden nach ein paar Monaten nicht einfach sang- und klanglos aus dem Sortiment. «Es ist ein Turnus, der sich wiederholen soll», erklärt die Leiterin der Hausbäckerei. «Aber klar, wenn eine Variation nicht gut läuft, wird sie durch eine neue ersetzt werden. Und umgekehrt schaffen Kreationen, die sich sehr gut verkaufen, vielleicht gar den Sprung ins Standardsortiment.»

Welche Variationen als Nächstes folgen werden, verrät Eveline Kessler nicht. Nur so viel sagt sie: «Es ist viel Spannendes mit dabei. Ein Besuch in der Brotabteilung lohnt sich.» MM

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4 Fakten zum Grasland Schweiz

Es ist wie geschaffen für Kühe und hat auch sonst viele Vorteile – das Grasland. Gut, dass es in der Schweiz so viel davon gibt. Wussten Sie, dass…

…die landwirtschaftliche Nutzfläche der Schweiz mehrheitlich Grasland ist?

1044034 Hektare, so gross war die landwirtschaftlich nutzbare Fläche der Schweiz im Jahr 2020. Das ist über ein Viertel der gesamten Fläche des Landes. Diese Fläche ist sehr unterschiedlich beschaffen. Der Aufbau des Bodens, die Geländeform und die klimatischen Bedingungen in der Schweiz führen dazu, dass nur ein Teil dieser Fläche für den Anbau von Lebensmitteln genutzt werden kann. Der Rest sind Grasflächen, also Wiesen und Weiden, auf denen Futter für Milchkühe wächst. Dazu kommen sogenannte Sömmerungsweiden, die nur einen Teil des Jahres genutzt werden. Somit sind 81% der landwirtschaftlich genutzten Fläche Grasland. Viel Platz für die Milchwirtschaft. Oder umgekehrt: Die Milchwirtschaft passt perfekt zur Schweizer Landschaft.

…Kühe auch auf Äckern weiden?

Das, worauf eine Milchkuh steht und grast, nennt man Weide, richtig? Fast, denn manche Weide war im Jahr zuvor ein Acker oder wird es im nächsten Jahr vielleicht wieder sein. Die Anbaumethode dahinter nennt sich «Fruchtfolge». Dabei werden auf einer Fläche jährlich andere Kulturpflanzen angebaut, in einer strengen Reihenfolge, die auf den jeweiligen Boden abgestimmt ist. Diese ökologisch sinnvolle Methode wird im Acker- und Gemüsebau eingesetzt, um die Fruchtbarkeit des Bodens zu erhalten, die Ausbreitung von Schädlingen und Krankheiten zu verhindern und die Wasser- und Nährstoffnutzung zu verbessern. Grasflächen sind Teil der Fruchtfolge, weshalb auch im Ackerbaugebiet Milchkühe zu finden sind und auch Sinn machen.

…Kühe längst auf Palmöl verzichten?

Was Milchkühe essen, ist nicht einerlei. Am besten ist für die Tiere sogenanntes natürliches Raufutter wie Gras, Heu, Silage und Mais. Dieses Futter ist qualitativ hochwertig und vor allem in der Schweiz reichlich vorhanden. Viel davon wächst auf unseren Wiesen und Weiden, dem Grasland. Und wenn diese einmal kein Raufutter fressen, ernähren sie sich trotzdem nach hohem Standard: In der Schweiz bekommen Kühe nur Futtermittel, das 100% frei von Palmöl und Palmfett ist. Seit 2018 verzichten die Schweizer Futtermittelhersteller darauf. Insgesamt stammt 90% des Futters aus der Schweiz.

…Grasland der Umwelt hilft?

Die Wiesen und Weiden in der Schweiz leisten viel. Sie sind nicht nur Lebensraum und Nahrungsgrundlage für Milchkühe, sondern binden auch grosse Mengen CO2. Wenn man sich den Kohlenstoffvorrat in den Schweizer Landwirtschaftsböden anschaut, befindet sich rund die Hälfte im Dauergrünland und in den Alpweiden. Grasland spielt also eine wichtige Rolle für unsere Umwelt, und Milchkühe können dabei helfen, es nachhaltig und schonend zu bewirtschaften.

Unser Grasland: Was der Mensch nicht verdauen kann, verarbeitet die Kuh zu Milch.

Grasland im Podcast mit Prof. Dr. Urs Niggli. Jetzt reinhören!

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