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Aus dem Verwaltungsrat
von Alessio Cuccurullo
….und wenn es Fabrizio wünscht…. lässt es sich kaum vermeiden. Da ich vor einigen Monaten das Amt des Vizepräsidenten des Vereines übernommen habe, folge ich seinem Wunsch der Erklärung. Das Amt, welches Simonetta Terzariol (seit Jahren) und Florian Mussner (als neues Vereinsmitglied) mit Leidenschaft bekleideten, musste aus rein verwaltungstechnischen Gründen einem anderen Vorstandsmitglied vergeben werden und so bin ich, in Ermangelung anderer Möglichkeiten, mit diesem Amt betraut worden. Meinen Vorgängern gebührt tiefster Dank und die Bitte uns weiter, wie bis heute, mit Ihrem Wissen zu unterstützen. Denn einfach sind die Zeiten bei Gott nicht! La Strada - der Weg hat in den letzten Jahren der Pandemie mit großem Einsatz versucht den verschiedensten neuen Anforderungen gerecht zu werden. Und das mit viel Fantasie, Bereitschaft und Einfühlungsvermögen. Die Fähigkeit auf Neuigkeiten zu reagieren, den Ansprüchen gerecht zu werden und neue Lösungen zu erarbeiten, muss unseren Mittarbeitern mit lobenden Worten zuerkannt werden. Wie gesagt, die letzten Jahre haben eine Reihe von neuen Problemen geschaffen. Jetzt, wo die Pandemie überwunden scheint (ob das wohl wahr ist?) kommen alte Sorgen, welche einfach aufgehoben waren, wieder zum Tragen und man stellt mit Besorgnis fest, daß die Zeiten anders….aber nicht besser geworden sind. Im Gegenteil. Die persönlichen Sorgen der Familien haben sich in den wenigsten Fällen verbessert. Jugendliche spüren den Verlust, den sie in den letzten zwei Jahren erlitten haben und es gibt wirklich vielerlei Bereiche in welchen es für unseren Verein gilt, mit unterstützendem Maßnahmen einzugreifen. Fünfjahrespläne sind richtungsweisend und absolut notwendig, werden aber in Zeiten wie diesen von den verschiedensten Notwendigkeiten, welchen man in Kürze gerecht wer-
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den möchte, überholt. Dem Verein stehe ich seit dem Jahre 1986 aufgrund meiner Tätigkeit nahe und habe seine Entwicklung als Außenstehender, als Mitglied und dann im Verwaltungsrat verfolgt. Veränderungen waren und sind eine ständige Notwendigkeit. Diesbezüglich habe ich vollstes Vertrauen, daß das notwendige Know-how, die positive Grundeinstellung und Bereitschaft zur ständigen Erneuerung vorhanden sind. Es muss halt möglich und gut überlegt sein. Persönlich bin ich immer überrascht, bereichert und stolz zu sehen, mit wie vielem Einsatz und Herz die Probleme angegangen werden. Neu ist aber, aus meiner Sicht, daß wir uns immer mehr juristischen Fragen im Umgang mit unseren Betreuten und deren engen Umfeld stellen müssen. Unter diesem Gesichtspunkt wird es sicherlich notwendig sein, ein besonderes Augenmerk der gezielten Schulung aller Mittarbeiter zu widmen. Dies zum Selbstschutz des Einzelnen und zum Wohle des Vereins; Soziales mit juristischem Denken zu verbinden ist eine unumgängliche aber notwendige Herausforderung. Bei allen Freunden und Mittarbeitern von “La Strada – der Weg“ bedanke ich mich auf diesem Wege für das geschenkte Vertrauen und im Sinne Don Giancarlos „buon cammino“.