Impuls September 2023- Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

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UNSERE VORSTÄNDE

Sehr geehrte Leser:innen des IMPULS-Newsletters, die Frage, ob Unternehmen ihre Ausbildungsstellen alle besetzen können, beschäftigt viele von uns. Leider müssen die meisten von uns diese Frage mit einem klaren „Nein“ beantworten. Doch warum ist das so?

Wenn wir einen Blick auf die 3.876 unbesetzten Berufsausbildungsplätze in Oberfranken* werfen und diese mit der Anzahl der ausbildungswilligen Schulabgänger (in Oberfranken: 11.975*) vergleichen, wird das Dilemma offensichtlich. Die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt ist deutlich spürbar.

Was können wir also tun, um dieser Herausforderung erfolgreich zu begegnen? Zunächst sollten wir daran arbeiten, die Attraktivität sowohl unseres Unternehmens als auch der angebotenen Ausbildungsberufe zu steigern. Hierbei können die großen Unternehmen als Vorbild dienen, während kleinere Betriebe vielleicht noch Nachholbedarf haben.

Ein weiterer entscheidender Schritt besteht darin, mehr junge Menschen für eine Ausbildung fit zu machen. Es ist alarmierend, dass trotz des bekannten Problems jedes Jahr Tausende von Jugendlichen ohne Abschluss und ohne die erforderlichen Fähigkeiten in die Arbeitswelt entlassen werden. Unsere Schulsysteme sollten sich dieser Herausforderung dringend stellen, denn die meisten dieser Jugendlichen werden später zu einer Belastung für unsere Sozialsysteme.

Ein weiterer Aspekt, den wir nicht außer Acht lassen dürfen, ist die Zuwanderung. Leider erfolgt diese seit vielen Jahren nicht in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, sondern in die Sozialsysteme. Hier müssen wir ein politisches Totalversagen konstatieren. Wir benötigen mehr Flexibilität, weniger Bürokratie und eine beschleunigte Integration, um diese Situation zu bewältigen.

Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. ist seit vielen Jahren aktiv darum bemüht, die Region und Unternehmen bei der Lösung dieser Herausforderung zu unterstützen. Projekte wie die Hochfrankenstunden, das Jobportal, Karriereziel und diverse Projekte rund um Fachkräfte tragen dazu bei, Schülerinnen und Schülern die Wirtschaft näherzubringen und Möglichkeiten aufzuzeigen.

Es ist an der Zeit, gemeinsam zu handeln und die Zukunft unserer Jugendlichen und unserer Wirtschaft zu sichern.

Rolf Brilla, Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., Geschäftsführer ProComp Professional Computer GmbH

*Quelle: https://www.ihk.de/bayreuth/servicenavigation/presse/presseinformationen/ausbildung-august-2023-5906378

www.hochfranken.org Aktuelles
09/2023 | Ausgabe 219
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Ihr
Rolf Brilla stellt sich den Fragen der potenziellen Azubis am Schiller-Gymnasium
IHR INPUT FÜR HOCHFRANKEN

HOF

INBETRIEBNAHME DES NEUEN BLOCKHEIZKRAFTWERKS I Auf der Deponie Silberberg wurde nun ein neues, kleineres und somit wieder effizienteres Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen. Die vorhandenen Gasmotoren mussten auf-

Bei der offiziellen Inbetriebnahme des Blockheizkraftwerks an der Deponie Silberberg

grund ihrer Überdimensionierung und wegen ihres Alters stillt gelegt werden. Nun wurde das neue BHKW von Oberbürgermeisterin und Verbandsvorsitzenden Eva Döhla offiziell in Betrieb genommen. Hierbei konnte Eva Döhla zusammen mit Geschäftsführer Herbert Pachsteffl sich die Technik erklären lassen. Deponiegas aus den ergiebigen Gasbrunnen können in einem BHKW zur Stromerzeugung genutzt werden.

HELMBRECHTS

KLAUS SCHABERT

ZUM VORSTAND UND COO DER RAUMEDIC AG ERNANNT I Der Aufsichtsrat der RAUMEDIC AG hat Klaus Schabert zum Chief Operating Officer (COO) und Mitglied des Vorstandes berufen. Schabert folgt in seinen Funktionen als COO und Mitglied des Vorstands auf Martin Schenkel, der diese seit 2018 bekleidet hatte. Schabert trat RAUMEDIC als

Schabert verfügt über 30 Jahre Berufserfahrung in unterschiedlichen Positionen und Bereichen der Faber Castell Gruppe

erfahrener Produktions-Experte im Februar 2022 bei. Zuvor leitete er als Executive Vice President Global Operations den operativen Bereich der Kosmetik-Sparte bei Faber Castell.

JÄGERSRUH

NAHWÄRMELÖSUNG FÜR JÄGERSRUH NICHT WIRTSCHAFTLICH I Die Stadtwerke Hof haben unter Berücksichtigung des vorliegenden Förderbescheids für das geplante Nahwärmenetz in Jägersruh eine finale Projekt-Kalkulation vorliegen – mit dem Ergebnis, dass sich eine Nahwärmelösung für den Ortsteil Jägersruh nicht wirtschaftlich umsetzen lässt. Die im Zuge der Planung gewonnenen Erkenntnisse sind für eine kommunale Wärmeplanung der Stadt Hof aber unerlässlich und werden als Grundlage für zukünftige Projekte dienen.

HOF

SPECIALIZED FAHRRÄDER UND E-BIKES AB

SOFORT BEI KADA BIKE I

„Wir glauben, dass Radfahren Leben verändern kann.“ Mit diesem Leitspruch steht Specialized als Hersteller von hochwertigen Fahrrädern und e-Bikes hinter seinen Produkten. Specialized wurde 1974 von Bikern für Biker gegründet. Die amerikanische Marke hat es sich zum Ziel gesetzt, funktionelle und technisch fortschrittliche Produkte mit Performance Mehrwert zu entwickeln. Im Portfolio gibt es vom komfortablen Trekking-Tiefeinsteiger über das sportliche Fully bis hin zum Gravelbike oder Rennrad alles, was das Radfahrerherz begehrt. „Wir freuen uns, dass wir einen solch namhaften Hersteller in die Region holen konnten und damit eine echte Alternative zu den bekannten Marken anbieten können, auch im Preis-LeistungsVerhältnis. Außerdem sind wir sehr stolz darauf, unseren E-Bike Verleih jetzt zu einem richtigen Fahrradladen weiterzuentwickeln.“, so Daniel Völkl, Mitinhaber KaDa Bike.

Aktuelles aus der Region: www.hochfranken.org 2 Impuls 09/2023

MARKTREDWITZ

CFM OSKAR TROPITZSCH GMBH VERÖFFENTLICHT NEUEN IMAGEFILM I In den letzten Monaten waren die Mitarbeitenden unterwegs auf wichtiger Mission: Es wurden abgelegene Wälder durchforstet, rund um den Globus geflogen, in den tiefsten Seen gesucht und die höchsten Berge erklommen. Also eigentlich all das, was die CFM Oskar Tropitzsch GmbH immer tut - wenn Sie auf der Suche nach speziellen chemischen Substanzen sind. Gerhard Büttner hat die Firma mit seiner Kamera begleitet, damit all das was das Unternehmen ausmacht und die Kunden erwarten dürfen, in unserem brandheißen neuen Video gezeigt werden kann. Hier geht´s zum VIDEO

HOF

CYBER ANGRIFF: WAS TUN, WENN DER BILDSCHIRM MORGENS SCHWARZ BLEIBT? I Nicht nur die Cyberangriffe auf Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Behörden in Bayern haben im vergangenen Jahr zugenommen, auch die Angriffe auf Unternehmen

steigen – so der aktuelle Bericht zu Cybersicherheit in Bayern. Die größte Bedrohung geht von Ransomware aus. Ein Klick auf einen Link, das Öffnen eines E-Mail-Anhangs oder ein Leck im Kontaktformular Ihrer Homepage kann ausreichen, um die Schadsoftware auf Ihren PC und das gesamte Firmennetzwerk aufzuspielen. Und jetzt? Nichts… noch nicht! Die Software sammelt nun unbemerkt Daten und irgendwann wird ihr Zugang verschlüsselt. Am nächsten Morgen stehen Sie nun vor besagtem schwarzem Bildschirm und das Erpresserschreiben liegt vor.

Hoffentlich haben Sie einen Notfallplan…? Eine Cyberversicherung wird der notwendige Versicherungsschutz individuell nach Bedarf des Kundens zusammengestellt. Weitere Informationen finden Sie bei unserem Mitglied Benker Makler & Consulting GmbH auf der HOMEPAGE

THIERSTEIN

E-MOBILITY STATION – LADESTATION FÜR

E-FAHRZEUGE OFFIZIELL EINGEWEIHT I Mit einer Investition im sechsstelligen Bereich beweist der DruckmesstechnikHersteller BD|SENSORS seinen ökologischen Weitblick und weiht offiziell seine e-mobility Ladestation für Elektrofahrzeuge ein. Die Geschäftsleitung hat bereits in 2022 die ersten Ladesäulen für E-Autos installiert.

Im Sommer 2023 wurde die Station auf insgesamt vier Säulen mit 8 Ladepunkten erweitert und mit einer soliden Überdachung versehen, die die Fahrzeuge vor der Witterung schützt und als Halterung für eine PV-Anlage dient. D.h. der eingespeiste Strom wird größtenteils mittels Solarenergie erzeugt, denn die PV-Anlage erwirtschaftet bei optimalen Bedingungen ca. 120-140 kWh Strom pro Tag. Insgesamt wurde hier eine Investition im 6-stelligen Bereich getätigt! Somit ist ein weiterer Schritt zum Ausbau der WorkDrive-Balance realisiert.

Aktuelles aus
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der Region: www.hochfranken.org
Einweihung der e-mobility Station durch Stefan Denndörfer, Rainer Denndörfer und Patrick Denndörfer

Die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat das Grüne Zentrum gemeinsam mit Landrat Dr. Oliver Bär und den Mietern feierlich eingeweiht

MÜNCHBERG

ERÖFFNUNG DES GRÜNEN ZENTRUMS IN MÜNCHBERG I Mit dem Bau des Grünen Zentrums am Ortseingang von Münchberg hat der Landkreis Hof ein deutliches Zeichen für die grünen Berufe im Hofer Land gesetzt. Auf gut 3.100 Quadratmetern beherbergt das moderne Gebäude als Hauptmieter das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit der Zentralen Vergabestelle der Führungsakademie im Rahmen der Behördenverlagerung, die Kreisgeschäftsstelle des Bayerischen Bauernverbands, den Maschinenring sowie die Landwirtschaftsschule Münchberg. So wurde eine zentrale Anlaufstelle und ein Ort der Vernetzung geschaffen. Begonnen wurde das Bauprojekt im August 2018, der große Neubau wurde im Sommer 2021 fertiggestellt.

MÜNCHBERG

BERUFSFACHSCHULE FÜR PFLEGE IN MÜNCHBERG DARF NUN AUCH UMSCHÜLER AUFNEHMEN I Pünktlich zum Start des neuen Ausbildungsjahrs erhielt die Berufsfachschule für Pflege der Kliniken Hochfranken ihr AZAV-Zertifikat. AZAV steht für „Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung“ und regelt die Zulassung von Bildungsträgern über Bildungsgutschein durch

Klinikvorstand Peter Wack (links) mit dem Team der Berufsfachschule für Pflege (v.l.n.r.): Mathias Lau, Christian Dill, Beate AndräIllmer, Manuela Menger und Manuela Pezold (nicht im Bild: Elke Bauer, André Horn und Anne-Kristin Weigand-Schramm)

die Agentur für Arbeit. Im Rahmen der Zertifizierung wurde in einem Audit eine Reihe von Qualitäts-Prüfsteinen abgefragt. Da alle Kriterien erfüllt wurden, können ab sofort auch von der Arbeitsagentur geförderte Umschüler die Ausbildung als Pflegefachkraft an der Berufsfachschule für Pflege absolvieren.

SELB

KYOCERA AZUBIS RÄUMEN AUF I Am

11. September 2023. trafen sich 16 Auszubildende des Unternehmens KYOCERA

Fineceramics Europe GmbH zu einem Azubi-Tag. Bei dieser Aktion stand die Förderung des Zusammenhalts sowie des sozialen Bewusstseins im Vordergrund. Im Anschluss an verschiedene Teambuilding-Spiele und einem Besuch

Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch und Wirtschaftsförderer Rainer Rädel wertschätzten bei Ihrem Besuch das Engagement der AzubiGruppe

in der Eisdiele ging es für die Azubis zu einer Müllsammelaktion in Kooperation mit der Stadt Selb. Dabei sammelten die jungen Frauen und Männer Abfall. In Anlehnung an die Leitsätze des japanischen Kyocera-Konzerns soll den Azubis so die Verantwortung jedes Einzelnen für Gesellschaft und Umwelt nähergebracht werden.

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Aktuelles
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SELB

MINT TAG in SELB I Die Vorbereitungen für den MINT-Tag sind in vollem Gange. Schüler:innen haben die Gelegenheit, regionale Studienmöglichkeiten in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu erkunden. Betriebsbesichtigungen bei führenden Unternehmen bieten spannende Einblicke in die MINT-Welt und berufliche Perspektiven. Das Programm umfasst Vorträge, Diskussionen und Betriebsbesichtigungen. Der Kaminabend ermöglicht Networking und den Austausch zwischen Schüler:innen, Industrie und Bildungseinrichtungen.

Der MINT-Tag fördert junge Talente und stärkt die regionale MINT-Branche. Weitere Informationen finden Sie in Kürze auf der HOMEPAGE

BAYREUTH

NUTZFAHRZEUGE

UNTER STROM I

WUNSIEDEL

WIR SIND EINE

v.l.n.r.: Roman Fehling und Alexander Pflaum, Geschäftsführer der Motor-Nützel Automobile GmbH, Gerald Lautenschläger, Geschäftsführer der

Das Angebot der Stromer wächst kontinuierlich, immer mehr Hersteller rollen auf den deutschen Markt. Motor-Nützel hat jetzt MAXUS in sein Portfolio aufgenommen. Die chinesische Marke, die seit 2020 hierzulande angeboten wird, gehört zur SAIC Motor Gruppe, ein Joint Venture Partner des Volkswagen-Konzerns. Die vollelektrische Modellvielfalt reicht vom Großraum-Van über Pick-up und leichte Nutzfahrzeuge unterschiedlicher Größen bis hin zum 7,5-Tonner. Die MAXUS Modelle richten sich sowohl an Gewerbetreibende wie Handwerksbetriebe, als auch an Kommunen und Gemeinden.

TRAUMFIRMA! I Die Unternehmen Farbenwerke Wunsiedel GmbH & MASTER TEC GmbH, welche sich auf die Herstellung von individuellen Farblösungen spezialisiert haben, erhielten nach einer Mitarbeiterumfrage die Auszeichnung „TRAUMFIRMA“. Die Unternehmen legen größten Augenmerk auf Qualität und das zeigt sich auch im Miteinander wie die Auszeichnung der bayerischen Unternehmensberatung „Traumfirma GmbH“ zeigt. Der Award wird nur an Unternehmen verliehen, die sich durch eine besonders wertschätzende Unternehmenskultur auszeichnen.

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Aktuelles
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Maxomotive Deutschland GmbH, Jens Bollmann, Regionalleiter Maxomotive Deutschland GmbH Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, dass Firmen ihren Mitarbeitenden ihre Wertschätzung zeigen, da sie das Fundament für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens sind

VERANSTALTUNGEN

Angebote der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. und unserer Partner und Kooperationen. Infos und Anmeldung unter: https://www.hochfranken.org/veranstaltungen

Gerne teilen wir auch Ihre Veranstaltung auf unserer Homepage! Melden Sie sich unter gerlach@hochfranken.org oder 09281/ 7798 931

190. winFORS Meeting: Neues Leben in einer historischen Fabrikhalle

10. Oktober 2023 I 18:30 bis 21:00 Uhr I Kesselhaus „Stoeckel & Grimmler“, Gartenstraße 25, Münchberg winFORS e.V. und die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. laden Sie herzlich zum 190. Meeting in das Kesselhaus „Stoeckel & Grimmler” ein. Vorgesehen ist die Besichtigung des attraktiven Showrooms sowie einem Vortrag von Dr. Adrian Roßner zur Industriegeschichte. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

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Fachkräftemangel – Arbeitskräftegewinnung neu denken durch Cross-Innovation

10. Oktober 2023 I 15:00 bis 19:00 Uhr I Etage4, Bahnhofstraße 6, Röslau

Das Forum Kreativwirtschaft Fichtelgebirge lädt ein zum Netzwerktreffen! Dieses spannende Event wird von Marco Marino moderiert und widmet sich dem wichtigen Thema „Fachkräftemangel – Arbeitskräftegewinnung neu denken durch Cross-Innovation“. Hannes Siegeris, Geschäftsführer HeyJu GmbH und Susanne Lang von der Wirtschaftsregion Hochfranken e. V geben Impulsvorträge.

HIER INFORMIEREN

ChatGPT – Der Einfluss auf verschiedene Geschäftsbereiche

19. Oktober 2023 I 19:00 bis 20:30 Uhr I Einstein1 – Digitales Gründerzentrum, Albert-Einstein-Straße 1, Hof „Einsatz von KI & ChatGPT im Geschäftsumfeld - Wie können Unternehmen von der Implementierung eines fortschrittlichen Kommunikationsmodells profitieren? Welche Rolle spielt dabei KI und ChatGPT? Wie kann eine sinnvolle Umsetzung aussehen? Epsilon Telecommunications, areto consulting, das Digitale Gründerzentrum Einstein1 und die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. laden ein, um mögliche Anwendungsszenarien und Use Cases vorzustellen und den Einsatz von KI im produzierenden Gewerbe, der Automotive-Branche, dem Personalmanagement & Co. zu erörtern und zu diskutieren.“

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VERANSTALTUNGSORTE

An dieser Stelle stellt die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Ihnen die verschiedensten Veranstaltungsorte in Hochfranken vor. Finden Sie die passende Location für Ihr nächstes Event – von Vortrag über Firmenfeier bis hin zum Workshop ist alles möglich.

Gerne stellen wir auch Ihren Veranstaltungsort vor! Melden Sie sich unter gerlach@hochfranken.org oder

09281/

7798

931

Autohof Thiersheim Abseits von Hektik und Hetze bietet der Autohof Thiersheim, direkt an der A93 den optimalen Rahmen für eine willkommene Pause. Neben dem modernen Bistro im preisgekrönten Tank-Shop, dem Service-Restaurant mit angenehmer Wohlfühlatmosphäre und den renovierten sanitären Anlagen mit modernster Ausstattung, denkt Rolf Küstner – der Inhaber und Betreiber – auch an die Bedürfnisse von Familien mit Kindern, Menschen mit Handicap oder Vierbeinern. So findet sich neben einem Wickelraum, behindertengerechten Parkplätzen und Toiletten sowie einer speziell für Wohnmobilisten installierten Servicestation auch ein Hundespielplatz auf dem Gelände.

Die vom Küchenteam täglich frisch zubereiteten fränkisch-böhmischen Spezialitäten sind auch bei Gästen aus der Umgebung sehr beliebt. Das dafür besonders hochwertige Lebensmittel von regionalen Lieferanten aus dem Fichtelgebirge verwendet werden, ist nur eines von vielen Qualitätsmerkmalen des Autohofs Thiersheim.

Ein weiterer Pluspunkt des Autohofs ist das weitläufige Restaurant. Durch die besondere Anordnung der gemütlichen Innenausstattung ist die Unterbringung größerer Gruppen kein Problem. So können Feierlichkeiten in der Familie, im Freundes- und Kollegenkreis oder Weihnachtsfeiern sehr individuell und festlich gestaltet werden.

Mehr Informationen und die Kontaktdaten finden Sie auf der HOMEPAGE

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7 Impuls
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Wir sind Mitglied, weil... wir die Region gemeinsam weiter stärken und noch attraktiver machen wollen. Als im Herzen Europas gelegen vereint unsere Region eine optimale geografische Lage mit der Schönheit der Natur und bringt damit nicht nur Vorteile für Unternehmen, sondern auch ein einzigartiges Freizeitangebot für Jung und Alt inmitten der Natur.

Ich bin Mitglied weil...

Möchten Sie die Zukunft

Hochfrankens aktiv mitgestalten? Hier könnte Ihr Beitrag stehen!

Aktuelles aus der Region: www.hochfranken.org 8 Impuls 09/2023
Werden Sie Mitglied im Verein Wirtschaftsregion Hochfranken e. V.. Den Mitgliedsantrag einfach auf der HOMEPAGE herunterladen! Thomas Asperger, Micro Systems Engineering GmbH

Ausführliche Nachrichten unter: https://campuls.hof-university.de/

+++ ERSTES „PURPLE-ROOF“-DACH DEUTSCHLANDS AN DER GRUNDSCHULE

SCHAUENSTEIN INSTALLIERT In Zusammenarbeit mit der Firma Browatech GmbH & Co. KG wurde das „Purple Roof“ installiert. Dabei handelt es sich um ein neuartiges Gründachkonzept, das die Regenwasserrückhaltung optimiert. +++ 4. HOFER ENERGIESYMPOSIUM 2023 Das Kompetenznetzwerk Wasser und Energie e.V. sowie das Institut für Wasserstoff- und Energietechnik der Hochschule Hof (iwe) laden am 22. November zum 4. Hofer Energiesymposium 2023 ein. +++ DER BACHELOR BERUFSPÄDAGOGIK IM GESUNDHEITSWESEN (MEDIZIN-/PFLEGEPÄDAGOGIK) Mit dem neuen Bachelorstudiengang Berufspädagogik, der auch in Teilzeit studiert werden kann, schließt die Hochschule eine bestehende Angebotslücke in Nordbayern. +++ OBST AM CAMPUS UMSONST ERNTEN UND VOR DEM VERDERBEN RETTEN Die Hochschule beteiligt sich an ihren Standorten Hof und Münchberg an der bundesweiten Ernteaktion „Gelbes Band“. Die Aktion sorgt dafür, dass in Deutschland mehr Obstbäume abgeerntet werden und dadurch mehr Obst verwertet wird. +++ EINE INNOVATIVE LERNMETHODE FORDERT STUDIERENDE Im Rahmen des Projektes „Nachhaltige Lebensmittelerzeugung in der integrierten Aquakultur“ erwerben die Studierenden zunächst in einer virtuellen Realität Wissen, das sie anschließend sofort in die Praxis umsetzen müssen. +++ 33 HOCHSCHULEN LEGEN IN VERTRÄGEN MIT FREISTAAT INDIVIDUELLE ZIELE BIS ENDE 2027

FEST Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume und die Leitungen der 33 staatlichen bayerischen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Technischen Hochschulen sowie Kunsthochschulen haben im September die individuellen Hochschulverträge für den Zeitraum bis Ende 2027 unterzeichnet. +++

Aktuelles aus der Region: www.hochfranken.org 9 Impuls 09/2023 Gerne stellen wir auch Ihren Veranstaltungsort vor! Melden Sie sich unter gerlach@hochfranken.org oder 09281/ 7798 931

Gerne stellen wir auch Ihren Veranstaltungsort vor! Melden Sie sich unter gerlach@hochfranken.org oder 09281/ 7798 931 Ausführliche Nachrichten unter: https://campuls.hof-university.de/

Projekt ADerN

Im Projekt „Ausbau und Digitalisierung effizienter regenerativer Nahwärmenetze“ werden seit Herbst 2022 kostenlose Vorträge und Workshops für die bayrische Nahwärmebranche durchgeführt. Bis zum Ende der Projektlaufzeit finden noch zwei Workshops in Hof bzw. über Zoom statt: Abnehmergewinnung – Kommunikation zwischen Politik, Kommune, Betreiber und Verbraucher

25.10.2023 I 10:00 bis 16:00 Uhr I Hof

Digitale Erzeugungsplanung und Einbindung weiterer Ergänzungstechnologien + Fördermöglichkeiten zur Umsetzung von Digitalisierungslösungen in der Nah- und Fernwärme

08.11.2023 I 10:00 - 17:00 Uhr I Zoom

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28. EUROPA-FORUM der Hochschule Hof: Europa und China –von der Kooperation zum De-Risking

Das 8. EUROPA-FORUM an der Hochschule Hof wird am 23. Oktober 2023 beleuchten, wie weit die EU und ihre Unternehmen mit dem Reich der Mitte kooperieren sollen, ohne dabei eigene Werte zu verraten und Wettbewerbsvorteile zu verspielen. Wie viel Wirtschaftsnähe zu China braucht die EU?

23.10.2023 I 17:00 - 21:00 Uhr I B-Gebäude links des Haupteingangs, Foyer, Alfons-Goppel-Platz 1, 95028 Hof

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Hofer Energiesymposium 2023

Das Institut für Wasserstoff- und Energietechnik der Hochschule Hof und das Kompetenznetzwerk Wasser und Energie e.V. laden herzlich zum Energiesymposium 2023 ein. Wir freuen uns, mit Ihnen und den Referenten von führenden Unternehmen im Energiesektor sowie richtungsweisenden Fachverbänden auch in diesem Jahr die Herausforderungen, aber auch Lösungen unserer zukünftigen Energieversorgung diskutieren zu können.

22.11.2023 I 09:00 - 18:00 Uhr I Institut für Informationssysteme, Alfons-Goppel-Platz 1, 95028 Hof

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23 Oktober

Franziska Kaiser

Organisationsleitung Hofer Filmtage

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Interview mit Marco Krasser, Geschäftsführer der SWW Stadtwerke Wunsiedel GmbH

Der WUNsiedler Weg 2.0 ist nicht etwa ein neuer Wanderweg im Fichtelgebirge, sondern ein Konzept für klimaneutrale Energieversorgung und sorgt bei der Fachpresse, in der Politik sowie auch bei Bürger:innen seit 2016 für große Aufmerksamkeit.

Das Projekt zeigt einen ganzheitlichen Ansatz zur dezentralen Energieversorgung auf, bei dem in Zusammenarbeit mit verschiedenen Branchenpartnern ein System entwickelt wurde, das Energieversorgung aus klimaneutralen und nachwachsenden Ressourcen ermöglicht. Überschüssige Energie wird in Batterien und in Form von Wasserstoff gespeichert oder durch Teilnahme am Intraday-Handel an der Strombörse vermarktet. Das zentrale Steuerungssystem der Energieversorgung wird zudem durch Künstliche Intelligenz gelenkt. Die SWW Wunsiedel GmbH schließen mit diesem Projekt an ihr bereits 2016 erstellten WUNsiedeler Weg an und gehen einen mutigen Schritt weiter.

Durch Zusammenarbeit der Unternehmerinitiative Hochfranken e.V., dem IHK-Gremium Marktredwitz/Selb, der IHK für Oberfranken Bayreuth und auch der Wirtschaftsregion Hochfranken wird derzeit ein Konzept für einen Energiepark Hochfranken entwickelt.

Marco Krasser, Geschäftsführer der SWW Wunsiedel GmbH, begeistert nicht nur mit seinem Fachwissen, sondern erzählt im Interview auch von seiner persönlichen Überzeugung, und wie das Thema Energie jedem große Freude bereiten kann. In anschaulicher Bildsprache wird ein komplexes Thema bei ihm so spannend wie ein Krimi.

Das Fichtelgebirge steht nicht mehr nur für Natur und Erholung, dank Ihnen und dem WUNsiedler Weg ist die Region deutschlandweit ein Synonym für Innovation und die Energiewende geworden. Wie würden Sie einem Laien den WUNsiedler Weg erklären? Der WUNsiedler Weg ist eine gesamtheitliche sektorübergreifende Strategie für eine CO2-neutrale Energie Zukunft, in dem wir alle vorhandenen Infrastrukturen einbinden wollen und auch die vorhandenen Ressourcen optimal ausnutzen. Das Thema Energie ist ein riesiges Bild. Dies in der Gesamtheit zu erklären ist tatsächlich zu komplex. Wenn wir es in einzelne Pixel herunterbrechen (also

in einzelne Projekte), kann dies einfacher erklärt sowie die Schnittstellen zu den einzelnen Komponenten gut dargestellt werden.

Je näher wir also an das Bild rangehen desto schärfer sehen wir den einzelnen Pixel und somit auch die einzelnen Projekte.

Die SWW Wunsiedel GmbH wollen als Energieversorger ein starker Partner sein, um langfristige, sichere und bezahlbare Energieversorgung zu gewährleisten.

Wir hatten anfangs für den WUNsiedler Weg nur eine Vision ( Gesamtbild), und diese haben wir Schritt für Schritt, Projekt für Projekt realisieren können.

Wie können vor allem auch KMU’s Energiekosten senken und nachhaltig nutzen? Haben sich die Aufgaben der Energieversorger auch verändert?

Die Firmen müssen sich den eigenen Betrieb anschauen, um Effizienzen zu ermitteln, aber auch Flexibilitäten im eigenen Betrieb zu erkennen.Jede kleine Aktivität im Unternehmen hilft, um Energie einzusparen. Für jedes Unternehmen ist es hilfreich, wenn ein gewisser Teil der Energie vom Unternehmen selbst erzeugt werden kann. (Nutzung vorhandener Ressourcen, wie Dachflächen etc.)

Durch die Verknüpfung eigener Ressourcen mit externer Expertise schaffen wir es, neue Erlösquellen zu erschließen und damit die Energiepreise dauerhaft zu senken, Einfach gesagt ist 1+1 nicht zwei sondern 2,5 (aus Erlösseite betrachtet).

Jeder einzelne muss Maßnahmen für sein eigenes Unternehmen ergreifen, aber die Vermarktung bzw. das ,,Pooling‘‘ ist Aufgabe der Energieversorger, welche auch in Zukunft ihre Rolle neu de-

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© SWW Wunsiedel GmbH

finieren müssen. Die Effizienzen im Betrieb müssen also in ein Geschäftsmodell überführt werden, welches mit Partnern gelebt wird. Nicht nur der WUNsiedler Weg selbst hat ein Alleinstellungsmerkmal, sondern auch meine persönliche Einstellung. Ich persönlich gehe nicht mit dem Ziel in die Arbeit, nur um Geld zu verdienen. Meine Triebfeder ist es etwas zu bewegen, einen Fussabdruck zu hinterlassen, und dass ich dabei meinen Lebensunterhalt erwirtschafte, ist ein guter und notwendiger Nebeneffekt.

Wir denken die Rolle der Energieversorgung völlig neu, da wir nicht in die Unternehmen gehen, wo wir die höchsten Renditen erzielen, sondern wir wollen für und mit den Unternehmen und Kommunen langfristig etwas bewegen.

Uns geht es nur dann gut, wenn es den Unternehmen auch gut geht, und somit denken wir innovativ und nicht nur auf einem geraden Weg. Wichtig ist auch zu bedenken, dass jede Kommune von Gewerbesteuern lebt. Unternehmen können dies nur leisten, wenn eine wettbewerbsfähige Energieversorgung zur Verfügung gestellt wird, und dies bereitzustellen, ist eine wichtige Aufgabe eines Energieversorgers.

Innovation und Tatkraft trifft auf Hindernisse bei Gesetzen und Richtlinien. Welche Anforderungen haben Sie konkret an die Politik, um eine wirkliche Energiewende heranzuführen?

Meine Anforderung ist, dass die Politik wieder ein gesamtheitliches und visionäres Denken in Ihre Überlegungen mit einbezieht. Wir müssen in Lösungen denken, daher ist es notwendig Dinge vom Ende her zu entwickeln. Also von der Vision in den Weg.

Der WUNsiedler Weg war eine Vision, und diese Vision haben wir von Projekt zu Projekt zum Leben erweckt. Allerdings vermisse ich bei der Politik den Masterplan, und die Offenheit sich dem gewünschten Ziel auf verschiedenen Wegen zu nähern.

Vor allem Unternehmen leben doch davon für Herausforderungen bzw. Aufgaben den besten Lösungsweg zu finden, und diese unternehmerische Freiheit muss die Politik auch zulassen. Auf das

Thema Energie bezogen muss sektorübergreifend gedacht werden, derzeit denken wir in Strom oder Wärme oder Mobilität aber nicht gesamtheitlich.

Wenn wir von der Natur lernen, bedeutet das weg vom Wirkungsgraddenken hin zu Nutzugsgraddenken!

Ich erwarte von der Politik auch ein ganz klares Bekenntnis zu einer daseinsfürsorgenden Einheit. Der Markt regelt nicht alles, es darf also nicht nur gewinnmaximierend sein, sondern die gesetzlichen Maßnahmen müssen für unsere Unternehmen und unsere Gesellschaft einen Mehrwert bieten.

Medizin, Bildung, Energieversorgung sind die 3 Themen, die einem Daseinsfürsorgenden Charakter entsprechen müssen.

Ich vergleiche das auch gern mit der Feuerwehr. Diese macht man ja auch nicht an Ihren Einsätzen fest. Am besten ist es doch, man braucht die Feuerwehr nicht, und dennoch muss diese immer nach dem höchsten Standard ausgestattet sein. Wir müssen uns klar machen, dass der Staat Ihre Einnahmen nicht über Gewinne erwirtschaften, sondern über Gewerbesteuern der Unternehmen und Handwerksbetriebe. Dies ist für den Staat doch nur möglich, wenn die Unternehmen auch etwas verdienen, und Ihnen nicht schon vorher ihre Einnahmen bei den z.B. den Energiekosen abgezwackt werden.

Wir haben tatsächlich in Deutschland so viele Hebel die Energie schnell günstiger zu machen. Ich nenne nur Stromsteuer, Abgaben usw. ABER auch intelligente Investitionen. Dafür muss der Staat die richtigen Anreize schaffen.

Hochfränkische Unternehmen haben sich auf Initiative der IHKGremien sowie der Unternehmerinitiative Hochfrankens seit letztem Jahr intensiv ausgetauscht, um einen gemeinsamen Energiepark Hochfrankens zu entwickeln. Was ist Ihre Meinung zu dem geplanten Zusammenschluss der hochfränkischen Unternehmen?

Ich bin nicht der Hauptinitiator, jedoch ein Teil von dem geplanten Vorhaben. Ich freue mich sehr, dass die Unternehmen verstanden haben, dass eine lokale, dezentrale und in ein europäisches Gesamtsystem eingebettete Energieversorgung Vorteile hat. Vor allem freut es mich, dass sich die Unternehmen nicht nur mit dem Preis, sondern im gesamten mit dem Energiethema auseinandersetzen.

Wenn der Energiepark gelingt, sehe ich dies als starke Allianz, die zum Standortvorteil der ganzen Region werden kann. Die Symbiose zwischen Energieversorgern und Unternehmen verknüpft

Aktuelles aus der Region: www.hochfranken.org 13 Impuls 09/2023 AUS DER GESCHÄFTSSTELLE
© SWW Wunsiedel GmbH

mit künstlicher Intelligenz, ein Part welches die SWW Wunsiedel beisteuern kann, kann durchaus ein Verkaufsschlager für andere Regionen werden.

Wieso ist es wichtig, dass die Unternehmen sich eine Symbiose untereinander und auch mit starken Partnern aufbauen?

Starke Partner können die Unternehmen beraten, damit diese in Zukunft einen aktiven Part in Ihrer Energieversorgung spielen können, ohne dass Sie sich viel mit dem Thema beschäftigen müssen. Die Politik muss mehr Investitionsförderung anstatt nur billigen Storm anbieten. Schon mein Grossvater hat immer gesagt; ,,Alles was von Subvention lebt, ist nicht von Dauer‘‘.

Wenn der Staat die richtigen Anreize setzt, damit Unternehmen investieren können, gelingt es den Unternehmen langfristig und dauerhaft Ihre Energiepriese senken, weil eine neue Wertschöpfung entwickelt wird.

Ein ganz konkretes Beispiel: Wenn z.B. ein Unternehmen einen Batteriespeicher installiert, der normalerweise 5 Millionen Euro kostet, und der Speicher jedoch mit 40% vom Staat gefördert wird, kann das Unternehmen langfristig mit den entsprechenden Partnern ihre Energiepreise dauerhaft senken. Egal was der Markt macht, das Unternehmen würde damit immer einen Mehrerlös generieren, der die Energiepreise senkt, und damit eine neue Wertschöpfung heben, nämlich Flexibilität.

Der Energieversorger ist Partner der Unternehmen, der die Speicher und den Verbrauch steuern kann. Damit trägt die Industrie dazu bei volatile Energie steuerbar zu machen und die Versorgung sicherer zu machen. Damit leistet die Industrie einen dauerhaften und großen Beitrag zum Umbau des Energiesystems und zur Stabilisierung desselben. Damit es auch gerechtfertigt das Industrieunternehmen günstiger beziehen als der Haushalt, nicht nur der Menge wegen, sondern vielmehr der Rolle wegen, die die Unternehmen einnehmen.

Diese Maßnahmen sollen und könnten mit dem Energiepark Hochfranken realisiert werden, wo es dann auch Spezialisten gibt, die dies durchführen.

Die hochfränkischen Unternehmen produzieren und haben Standorte weltweit. Welche Punkte müssen schnellstmöglich eingeführt werden, damit sich die regionalen Unternehmen auch weiterhin Ihren Standort in Hochfranken überhaupt leisten zu können.

Tatsächlich geht es nicht nur um Deutschland, sondern um Europa als Standortentscheidung. Mit starken Partnern ist es möglich und wichtig, dass die Unternehmen in Zukunft einen aktiven Part in der Energieversorgung leisten. Die Politik muss richtige Anreize schaffen und Ansätze bieten, sonst sind wir im Subventionswettbewerb. Es geht doch nicht allein um den Energiepreis, sondern um eine attraktive Standortpolitik.

Wir müssen durch Investition den Standort immer attraktiver machen, dann ,,ziehen wir uns aus dem eigenen Schopf aus dem Schlamm‘‘. Diese Strategie kann und wird auch funktionieren. Sonne und Wind stellt keine Rechnung. Wir haben jedoch die Aufgabe, diese so zu „bändigen“,dass diese immer zur Verfügung steht, wenn die Energie gebraucht wird., Das schaffen wir durch Flexibilisierung und Speichern.

Die Flexibilität, die in den Unternehmen ermittelt wird, kann für eine Netzstabilität der ganzen Region sorgen.

Das Thema Energie muss und kann ,,sexy‘‘ sein und sehr viel Freude bereiten! Wir müssen auch nicht auf den Wohlstand verzichten um eine Energiewende herbeizuführen. Wohlstand schädigt nicht das Klima. Wir können noch besser leben, wenn wir uns verändern.

Woher zieht ein Marco Krasser privat seine ,,Energie‘‘?

Ich kann nicht leben, ohne in meinem eigenen Wald oder Garten zu arbeiten und zu entspannen. Meine Familie ist ein wichtiger, nein der wichtigste Bestandteil in meinem Leben. Meine Familie gibt mir die Freiheitsgrade meinen Job so zu leben, wie ich es tue., Das ,,freie‘‘ Umfeld im Fichtelgebirge und natürlich die hervorragende und vielfältige Küche in Hochfranken sind ein weiteres Elixier.

Das Interview führte Susanne Lang, Wirtschaftsregion Hochfranken e.V..

Aktuelles aus der Region: www.hochfranken.org 14 Impuls 09/2023 AUS DER GESCHÄFTSSTELLE
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Premiere des „Hoch – höher –HochfrankenVideos“ und Vorstellung der Azubibroschüre

Im Rahmen des Berufs- und Studienorientierungstag drehte sich am 18. September 2023 im Schiller-Gymnasium in Hof für die 100 Schüler:innen der 9. Klassen alles rund um das Thema Ausbildungsmöglichkeiten. Die Auftaktveranstaltung fand in Anwesenheit der Rektorin Dr. Anke Emminger des Schiller-Gymnasiums, der Oberbürgermeisterin der Stadt Hof Eva Döhla, dem Vorsitzenden der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Rolf Brilla, dem Vizepräsidenten der HWK Oberfranken Christian Herpich, dem Vorsitzenden des IHK Gremiums Hof Michael Bitzinger, dem Kreishandwerksmeister Marco Kemnitzer, der Geschäftsführerin der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Susanne Lang, Hofbloggerin Jennifer Müller und Content Creator Christian Hempfling statt. Die Wirtschaftsregion Hochranken e.V. präsentierte das neue Hochfrankenvideo, das eigens für das Projekt „Hochfrankenstunden“ im Rahmen einer Social Media Kampagne in Zusammenarbeit mit Jennifer Müller und Christian Hempfling erstellt wurde. Im Video kommen Schüler:innen der Region zu Wort, die sich in kurzen Interviews und Challenges zum Thema Ausbildung äußern. Weitere Kurzbeiträge, die im Rahmen der Dreharbei ten entstanden sind, werden in den kommenden Wochen auf dem Instagram Kanal der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. erscheinen. Die Auftaktveranstaltung war besonders bemerkenswert, da die Schüler:innen der 9. Klassen im Vorfeld selbstständig darüber abge stimmt hatten, welche Unternehmen der Region sie gerne näher kennenlernen möchten. Außerdem hatten die Jugendlichen direkt zu Beginn der Auftaktveranstaltung die Möglichkeit mit den geladenen Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben in den direkten Dialog zu treten, um mehr über die unterschiedlichen beruflichen Werdegänge zu erfahren. Dank der Kooperation mit dem Schiller-Gymnasium sowie den Unternehmen LAMILUX, REHAU und der Sandler AG konnte eine beeindruckende Hochfrankenstunde organisiert werden. Die Jugendlichen hatten während des gesamten Vormittags die Gelegenheit, 18 Unternehmen aus der Region kennenzulernen und alles über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zu erfahren. Die Personalverantwortlichen und Auszubildenden gewährten wertvolle Einblicke in die firmeninternen Abläufe und beantworteten die Fragen der zukünftigen Azubis. Gemeinsam mit 26 teilnehmenden Unternehmen bietet die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Schüler:innen die Möglichkeit, ihren Traumberuf zu finden und erste Kontakte zu den hiesigen Unternehmen zu knüpfen. Die Hochfrankenstunde wurde auch in den regionalen Medien auf der HOMEPAGE erwähnt.

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In der vollen Aula des Schiller-Gymnasium in der Stadt Hof wurde die Premiere des Hochfranken-Videos gefeiert und die neue Azubibroschüre vorgestellt Diese Unternehmen nehmen an den Hochfrankenstunden teil:

Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. bei CONTACTA HochFranken

Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. war erneut erfolgreich auf der zweitägigen CONTACTA HochFranken an der Hochschule Hof, vertreten. Am neudesignten Messestand des Fachkräfteprojekts Karriereziel informierte die Wirtschaftsregion über regionale Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten und unterstützte wie immer bei der direkten Vernetzung zwischen interessierten Schüler:innen und den Mitgliedsunternehmen. Außerdem wurden die Vorteile einer beruflichen Perspektive in der Region hervorgehoben. Die CONTACTA HochFranken bot Jugendlichen einen Einblick in die breite Palette von Ausbildungs- und Studienchancen in der Region. Die Teilnahme an der CONTACTA HochFranken zeigt das Engagement der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. für die regionale Fachkräfteentwicklung und die Unterstützung ihrer Mitgliedsunternehmen bei der Gewinnung junger Talente.

Workshops zur Stärkung des Employer Branding begeistern Führungskräfte

Am 18. September 2023 öffnete die VHS Hofer Land ihre Türen für eine inspirierende Veranstaltung die vom Karriereziel - Förderprojekt für Fachkräftesicherung der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. in Kooperation mit The Ringsight aus Bayreuth organisiert und durchgeführt wurde. Unter dem Motto „Employer Branding stärken" versammelten sich rund 20 Teilnehmende aus regionalen Unternehmen und Institutionen, um innovative Ansätze im Bereich Employer Branding zu erkunden und Impulse zu erhalten.

Dr. Pablo Neder, Geschäftsführer von The Ringsight aus Bayreuth eröffnete mit einem fesselnden Impulsvortrag die Veranstaltung. Anschließend konnten die Teilnehmenden aus zwei Workshops wählen:

• Prof. Dr. Claas Christian Germelmann (Geschäftsführer von The Ringsight) vermittelte „Employer Brand Lifehacks für Führungskräfte" auf wissenschaftlicher Basis und Praxiserfahrungen.

• Dr. Andreas Winter (Senior Consultant von The Ringsight) führte den Workshop „Meine Employer Brand authentisch erlebbar machen", der die Umsetzung des Nutzenversprechens für Mitarbeitende in den Fokus rückte.

Die Veranstaltung zielte darauf ab, den Teilnehmenden konkrete, praxisnahe Werkzeuge für ihre Unternehmen zu bieten. Mehr Insights sind in Kürze auf der neu gestalteten Webseite www.karriereziel.de zu finden.

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Spannende IMPULSE lieferte The Ringsight aus Bayreuth in den Workshops

Genusshandwerk stärken

durch das erste Genussfestival im Hofer Land

Genuss bringt alle zusammen - Sei es der Senf aus Münchberg, Honig aus dem Landkreis, Brot aus heimischen Backöfen, unsere preisgekrönten Wurstspezialitäten wie z.B. die Rindfleischwurst oder auch vegetarische und vegane Köstlichkeiten. Über 20 Genusshandwerker aus dem Hofer Land arbeiteten seit über einem Jahr an der Vision eines gemeinsamen Events. Das erste Genussfestival Hofer Land am 09. September 2023 wurde zum vollen Erfolg. Grosse und kleine Gäste waren in Scharen auf das Gelände der VHS Hofer Land in der Stadt Hof gekommen, um zu kosten und sich zu informieren.

Die gesamte VHS war ein Genussort, es wurden außerdem auch Workshops, Vorträge, Musik und Kinderaktivitäten angeboten. Der Parkplatz am Maxplatz wurde in einen gemütlichen Genussbiergarten verwandelt und bot somit den Übergang von Hofer Wochenmarkt zum Innenhof. Bei den Planungen, die vor einem Jahr begannen, wurden viele Partner und Sponsoren gewonnen. welche die Realisierung und Logistik bewerkstelligt hatten. Auch die Wirtschaftsregion Hochfranken mit dem Förderprojekt für Fachkräftesicherung war vor Ort, um jungen Menschen die Karrieremöglichkeiten im Genusshandwerk aufzuzeigen.

Der Rundgang des Bayerischen Staatsministers für Umwelt und Verbraucherschutz Thorsten Glauber gab den Genusshandwerker auch die Gelegenheit, ihre Forderungen an die Politik zu stellen. Der Rundgang wurde begleitet von Oberbürgermeisterin Eva Döhla und Landrat Dr. Oliver Bär, die sich auch in ihren Grußworten ganz klar zur wirtschaftlichen Bedeutung des Genusshandwerk bekannten.

Christian Herpich, Vizepräsident der Handwerkskammer Oberfranken und Besitzer der Metzgerei Herpich zu seinem Eindruck: „Die vielen Besucher waren und sind noch heute vom Genussfestival HoferLand mehr als begeistert. Neue Ideen zu entwickeln, Mut zu neuen Konzepten zu haben, Dinge auszuprobieren und mit Leidenschaft sichtbar zu vertreten ist das, was unsere Lebensmittelhandwerker ausmacht. Nur so, also mit Qualität, Regionalität, Fürsorge und Service schaffen wir es, unser Genusshandwerk positiv ins Bewusstsein zu rücken und wieder mehr Nachwuchs für unsere Berufe zu begeistern. Herzlichen Dank dafür an das gesamte Organisationsteam – weiter so!“ Wer etwas tiefer in die Genusswelt einsteigen wollte, hatte dazu Gelegenheit beim Vortrag "Heimat auf den Teller" von GenussregionGeschäftsführer Norbert Heimbeck und einem Pilzbestimmungs-Kurzvortrag von Oliver Frank, oder konnte aktiv mitwirken in der Schokowerkstatt von Nina Krestan, sich auf eine Bierreise mit Biersommelière Gisi Meinel begeben oder auch Teecocktails auszuprobieren. Zusätzlich war ein abwechslungsreiches Musikprogramm geboten. Fazit: Das Genussfestival hat die Vielfältigkeit und auch den starken Zusammenhalt der Genusshandwerker gezeigt.

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making things happen

Gamma ernennt Gerben Wijbenga zum

CEO für Zentral- und Nordeuropa, um sich auf Wachstumschancen in dieser Region zu fokussieren

Gamma Communications plc (“Gamma”), ein führender technologiebasierter Anbieter von Kommunikationsdiensten in ganz Europa, gab bekannt, dass Gerben Wijbenga, derzeitiger CEO für die Benelux-Region, seine Zuständigkeiten auf den zentral- und nordeuropäischen Markt ausdehnen wird und damit seinen großen Erfahrungsschatz für unternehmerisches Wachstum in die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) einbringt.

Achim Hager, Gründer der ehemaligen HFO und Eckpfeiler der deutschen Telekommunikationsbranche, geht in den Ruhestand. Gegründet im Jahr 1997, wurde HFO unter Achim Hagers Führung zu einem der führenden SIP-Unternehmen in Deutschland, das sowohl traditionelle Telefonie als auch IP-basierte Lösungen der nächsten Generation anbietet. Seine Entscheidung, seinen Vertrag bis 2024 nicht zu verlängern, ist das Ende einer Ära, die von 25 Jahren Engagement, Innovation und schließlich dem Aufbau der DACH-Region geprägt war.

Gerben Wijbenga, der 2020 als CEO für das Benelux-Geschäft zu Gamma kam, bringt eine mehr als 20-jährige Erfahrung in der Telekommunikationsbranche mit, die sich auf Frankreich, Deutschland und die Benelux-Länder erstreckt. Er war zuvor bei renommierten Unternehmen wie KPN, Telefónica Deutschland und Tele2 tätig und verfügt über eine beachtliche Erfolgsbilanz bei der Steigerung des Wachstums in diesen Regionen. Eine perfekte Grundlage für die weitere, ehrgeizige Expansion von Gamma in Zentral- und Nordeuropa.

Gerben Wijbenga, CEO von Gamma Zentral- und Nordeuropa, kommentierte: "Unser deutsches Geschäft wurde von meinem geschätzten Kollegen Achim Hager und seinem Team über mehr als zwei Jahrzehnte hinweg auf langjährigen und starken Beziehungen aufgebaut. Ich werde hart dafür arbeiten, diese Beziehungen zusammen mit dem starken Team bei Gamma Deutschland zu erhalten und auszubauen. So wollen wir und unsere Partner die Wachstumschancen in der DACH-Region nutzen."

Achim Hager, der austretende deutsche CEO, kommentierte: "Ich werde Gerben Wijbenga und dem deutschen Team während der gesamten Übergangsphase zur Verfügung stehen und auf jede erdenkliche Weise dabei helfen, all die großartigen Initiativen, die wir aufgebaut haben, fortzuführen. Ich werde noch viele Jahre Miteigentümer und Anteilseigner von Gamma bleiben und freue mich darauf, dazu beizutragen, dass wir den Erfolg, den wir in den letzten 25 Jahren hatten, auch weiterhin haben werden."

Gamma dankt Achim Hager für sein jahrelanges Engagement und blickt erwartungsvoll auf alles, was unter der Führung von Gerben Wijbenga noch kommen wird.

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Der ehemalige CEO DACH Gamma, Achim Hager © Emma Kirchgessner Gerben Wijbenga, CEO DACH bei Gamma © Gamma

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Energiewende gefährdet immer mehr Unternehmen

Laut BIHK-Energiewende-Barometer rechnet fast die Hälfte der Unternehmen im Freistaat mit negativen oder stark negativen Auswirkungen der Energiewende auf ihre Geschäfte. Dr. Michael Waasner, Präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth, spricht von alarmierenden Ergebnissen. Das Vertrauen der bayerischen Wirtschaft in die Energiepolitik hat einen neuen Tiefpunkt erreicht, fasst der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) zusammen. „Die Zahlen sind alarmierend. So viele Betriebe wie nie fürchten wegen der Energiepolitik um ihr Überleben“, sagt BIHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl. In Industriebetrieben mit mehr als 500 Mitarbeitern ist die Situation besonders dramatisch: Hier geben 71 Prozent der Befragten an, dass die hohen Energiepreise ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährden. Knapp die Hälfte der großen Industriebetriebe plant laut der Umfrage Verlagerungen respektive Produktionskürzungen oder setzt diese Maßnahmen bereits um – auch das ein Negativrekord. „Bayern und insbesondere der Standort Oberfranken mit seiner hohen Industriedichte leben von Innovationen“, macht Dr. Waasner deutlich. „Verschieben unsere Industrieunternehmen ihre Investitionen in Kernprozesse oder setzen sie ganz aus, droht ein Zurückfallen auf den Weltmärkten.“

„Die hohen Energiepreise und die regulatorischen Unsicherheiten der Energiewende sind enorme Belastungen für viele Unternehmen“, so Gößl. Als Hürden für eigene Klimaschutzmaßnahmen kritisieren 64 Prozent der Unternehmen die fehlende Planbarkeit und Verlässlichkeit der Energiepolitik, 58 Prozent beklagen zu viel Bürokratie und weitere 44 Prozent zu langsame Planungs- und Genehmigungsverfahren. Viele Betriebe haben die Potenziale für Energiesparen bereits zum Großteil ausgeschöpft. Bei neuen Projekten wie Photovoltaikanlagen bremsen Bürokratie oder fehlende Netzanschlüsse. Den vollständigen Artikel können Sie auf der HOMEPAGE nachlesen. An der seit 2013 jährlich durchgeführten Umfrage haben sich in Bayern knapp 600 Unternehmen beteiligt. Das BIHK-Energiewende-Barometer ist auf der HOMEPAGE erhältlich.

Pop-Up Concept Stores SOUVENIR Hof schließt

Das gemeinsame Projekt Concept-Store SOUVENIR Hof der Stadt Hof und des Netzwerkes Künstlerkolonie Fichtelgebirge (KÜKO) zur Leerstandsbelebung der Hofer Innenstadt, das von November 2022 bis Ende August 2023 mit Bundesmitteln aus dem Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert wurde, endete nun. Während dieses Zeitraums präsentierten mehr als 40 regionale Akteure, Designer und Künstler ihre Produkte, begleitet und ergänzt von Events und Workshops. In der Organisation des Ladens und der Veranstaltungen stand der Kollektiv-Gedanke im Mittelpunkt, der vom Engagement der Akteurinnen und Akteure getragen wird.

In der Hofer Ludwigstraße 41 präsentierten mehr als 40 regionale Akteure, Designer und Künstler ihre Produkte

Das Konzept, durch Leerstandsbelebung regionale Akteurinnen und Akteure und regionale Identität zu fördern, stieß auf gute Resonanz – sowohl bei den Kunden und Besuchern als auch bei den Agierenden. Die während des Projektzeitraums gemachten Erfahrungen sollen nun genutzt werden, um das Projekt in modifizierter Form weiterzuführen. Wie sich Sortiment und Organisationsform zukünftig gestalten und wer als Betreiber des Ladens agiert, ist derzeit Gegenstand eines Planungsprozesses.

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Interkulturelle Wochen 2023

in Hof leben Menschen aus rund 120 verschiedenen Nationen zusammen. Diese Vielfalt bietet ein großes Potenzial für die Entwicklung des Gemeinwesens. Einen wichtigen Beitrag zur Förderung dieses Potenzials leisten seit Jahren die Interkulturellen Wochen, die gemeinsam von der EJSA, der Stadt Hof und vielen weiteren Partnern mit viel Engagement ausgerichtet werden. Das diesjährige Motto „Neue Räume“ ist eine Einladung und steht symbolisch dafür, dass für bewusste Begegnungen miteinander Räume gebraucht werden, zu denen jeder Zugang hat.

Schirmherrin Oberbürgermeisterin Eva Döhla erklärt: „Nur gemeinsam können wir Raum schaffen, in dem jede Kultur willkommen ist und jede Stimme gehört werden kann. Diese Prinzipien leiten uns auch täglich bei der Arbeit.“

Hauptorganisatorin war seit 2002 der EJSA-Hof und Umgebung e.V. In diesem Jahr wirkte Stadt Hof in der Koordination mit. Die Koordination der Veranstaltung wird ab 2024 beim Fachbereich für Demografie und Migration der Stadt Hof liegen.

Ute Hopperdietzel (Lokale Allianz für Menschen mit Demenz), Andrea Sell (Jobcenter Hof Land), Eva Döhla (Oberbürgermeisterin Stadt Hof, Ingrid Ey (VHS Hofer Land), Caroline Schilhabel (Caritas), Fiona Wilke (Caritas), Anja Vogel (EJBA), Anja Huth-Moßdorf (Pfarrstelle St. Lorenz), Katharina Cholewa (EJSA), Sadiye Ekici (DiTiB Hof), Hanna Vinichuk (Diakonie Hochfranken), Lisa Kreissl (Integrationsbeauftragte Stadt Hof), Hülya Wunderlich (EJSA) © Stadt Hof

Das Programm der nächsten Wochen umfasst 14 Veranstaltungen: Über Vorträge, Fußballspiele, Ausstellungen bis zum Brunch, Spielenachmittagen sowie Diskussionsrunden ist alles dabei. Speziell für Ukrainer gibt es eine Veranstaltung, die sich mit dem Thema Arbeiten in Deutschland befasst. Die Interkulturellen Wochen sind bereits am 14. September 2023 gestartet und dauern bis zum 24. Oktober 2023.

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Karrieretage Hofer Land – Studierende aus Medizin und dem Wirtschafts- und Ingenieurwesen werden umworben!

Studierende auf Entdeckungstour durch das Hofer Land

Im September 2023 war es wieder soweit: Medizinstudierende sowie Studierende der Fachrichtungen Wirtschaft und Ingenieurwesen hatten die Möglichkeit, die vielfältigen Karrieremöglichkeiten, die Lebensqualität und attraktive Freizeitangebote im Hofer Land hautnah zu erleben. Stadt und Landkreis Hof haben vom 20.09. bis zum 24.09.2023 in Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen sowie Arztpraxen und Kliniken kostenlos eine spannende Kombination aus Workshops, Vorträgen und einem abwechslungsreichen Freizeitprogramm angeboten. Die beliebte Veranstaltung für Nachwuchskräfte lockte bereits als „Superheldenwochenende“ seit 2020 interessierte Studierende der Medizin aus ganz Deutschland ins Hofer Land. Seit 2022 finden die Karrieretage auch für Studierende der Fachrichtungen Wirtschafts- und Ingenieurwesen statt.

Die Karrieretage bieten den Teilnehmern eine einmalige Gelegenheit, anhand praxisnaher Beispiele und realer Unternehmensprojekte ihre Fähigkeiten zu erweitern und sich wertvolle Einblicke in potenzielle Arbeitsbereiche zu verschaffen. Neben den berufsbezogenen Aktivitäten ist das Freizeitprogramm ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, die vielfältigen Angebote des Hofer Landes zu entdecken und sich in gemütlicher Atmosphäre auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.

Die Studierenden der Fachrichtungen Wirtschafts- und Ingenieurwesen waren von Mittwoch bis Freitag auf ihre beruflichen Entdeckungsreise durch das Hofer Land. Freitag, 22.09. bis Sonntag 24.09. lernten Medizinstudierende aller Fachsemester spannende Karrierechancen in lokalen Hausarztpraxen sowie Kliniken und die vielfältigen Vorzüge des Hofer Landes kennen.

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Raus aus der Schule – rein ins Berufsleben!

Die hochfränkischen Betriebe und Unternehmen haben ihren neuen Auszubildenden am 01. September 2023 einen herzlichen Empfang bereitet. Den Auftakt machten Begrüßungsfeiern, Fototermine, Betriebsbesichtigungen, Outdoor-Events und weitere spannende Aktionen unter dem Motto: Gemeinsam einander kennenlernen. Auch die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. wünscht den Zukunftsstürmern eine tolle Ausbildungszeit.

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Stadt Hof Sell GmbH Stadtwerke Hof REHAU Linseis Messgeräte GmbH Sandler AG Scherdel Bier GmbH & Co. KG LAMILUX Landkreis Hof Landkreis Wunsiedel i.F. ABM Greiffenberger BHS Tabletop Kliniken Hochfranken – Berufsfachschule Pflege

Wirtschaftsregion Hochfranken e. V. Schaumbergstraße 10 95032 Hof

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Vorsitzender: Rolf Brilla

Geschäftsführerin: Susanne Lang

Redaktion: Lena Gerlach

Geschäftsstelle:

Schaumbergstraße 10, 95032 Hof Tel.: 09281 – 7798 610 info@hochfranken.org www.hochfranken.org

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