IMPULS aus der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Mai 2025

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Liebe Leserinnen und Leser, seit Januar bin ich Teil des Teams der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. und darf das Förderprojekt zur Fachkräftesicherung betreuen. Mein Einstieg war spannend, vielseitig und lehrreich, und ich konnte mir schnell ein gutes Bild von unserem Netzwerk und meinen künftigen Aufgaben machen.

Besonders freue ich mich, die Entwicklung des „Concierge Service Hochfranken" zu begleiten – darüber sollen Fachkräfte künftig einfacher in Hochfranken Fuß fassen und auf ihrem Weg durch künstliche Intelligenz sowie mich unterstützt werden. Im Wettbewerb um Talente darf unser Anspruch nicht mehr sein, hinterherzulaufen – wir wollen uns als Region und als Verein attraktiv für Fachkräfte positionieren.

Parallel dazu laufen bereits Vorbereitungen für erste Veranstaltungen – etwa unser Workshop mit The Ringsight am 23. Juni 2025. Gemeinsam entwickeln wir Ansätze, wie Fähigkeiten, wie Konzentration und Resilienz dazu beitragen können, neue Begeisterung für Arbeit zu entfachen (mehr Infos unter „Veranstaltungen“ ��).

Schon während meines Studiums habe ich mich intensiv mit Themen des Regionalmanagements beschäftigt – umso mehr freut es mich, dieses Wissen nun in meiner Heimatregion praktisch einbringen zu können. Hochfranken steht für kurze Wege, ehrlichen Austausch und lösungsorientierte Zusammenarbeit – doch reicht das künftig noch aus?

Meine Gespräche mit Ihnen zeigen eindeutig: Die Herausforderungen nehmen zu. Fachkräftesicherung ist – vor allem im ländlichen Raum, der wir nun mal sind – kein Selbstläufer. Sie erfordert neue Ideen, mutige Ansätze – und vor allem den Schulterschluss aller Beteiligten. Unternehmen, Kommunen, Vereine, Netzwerke: Nur wenn wir als Region an einem Strang ziehen, sichern wir den erfolgreichen Weg, auf dem sich Hochfranken seit über 27 Jahren befindet.

Ich bin dankbar für die herzliche Aufnahme im Netzwerk, und freue mich darauf, nun selbst aktiv daran mitzuwirken: Wenn Sie Fragen, Ideen oder Herausforderungen rund um das Thema Fachkräftesicherung haben – kommen Sie gerne auf mich zu. Ich freue mich auf den Austausch!

Herzliche Grüße

Sofian Benniz

Projektmanager Fachkräftesicherung der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

Werksbesichtigung

OBERKOTZAU

EIN BLICK HINTER

DIE KULISSEN: WERKSBESICHTIGUNG BEI GEALAN FORMTEILE | Auf großes Interesse stieß die von der Volkshochschule Hofer Land e.V. organisierte Werksbesichtigung beim Familienunternehmen GEALAN Formteile am 20. Mai 2025. Insgesamt 15 Teilnehmende sowie Bürgermeister Stefan Breuer nutzten die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Geschäftsführer Thomas Fickenscher begrüßte die Gäste persönlich und gab einen kurzen Einblick in die Geschichte des Unternehmens, während der Abteilungsleiter Entwicklung Automotive Christian Pflug das Produktspektrum vorstellte und die anschließende Führung übernahm. Während der informativen Führung erfuhren die Teilnehmenden, wie der Prozess des Kunststoffspritzgießens funktioniert – von der Materialauswahl über den eigentlichen Spritzguss bis hin zum fertigen Bauteil.

v.l.n.r.: Franziska Pöhlmann (Projektleiterin FichtelApp), Lena Ostermeyer (Projektmitarbeiterin FichtelApp), Landrat Peter Berek © Landkreis Wunsiedel i. F.

WUNSIEDEL

FICHTELAPP BELEGT DEN ERSTEN PLATZ IM SMART-CITY-APP VERGLEICH | Die FichtelApp hat es geschafft: In der vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) herausgegebenen Studie „Smart-City-Apps – Möglichkeiten und Lösungen“ erzielt die FichtelApp mit 70,6 von 100 Punkten das beste Usability-Gesamtergebnis aller getesteten Smart-City-Apps. Vor allem die klaren Anweisungen und die sichere Benutzeroberfläche sowie die intuitive Gestaltung wurden positiv bewertet. „Wir freuen uns riesig über diese Auszeichnung“, so Lena Ostermeyer, Projektmitarbeiterin FichtelApp. „Die FichtelApp demonstriert eindrucksvoll, wie ein durchdachtes UX Design, eine starke regionale Identität und eine Open Source Philosophie echten Mehrwert für Kommunen und deren Bürgerinnen und Bürger sowie die Touristen einer Destination schaffen.“ Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

v.l.n.r.: Prof. Günter Müller-Czygan, Institutsleiter für nachhaltige Wassersysteme, Prof. Jürgen Lehmann, Präsident Hochschule Hof, Walter Friedl, Kompetenznetzwerk Wasser und Energie e.V., Prof. Bernd Märtner, Geschäftsführer M&S Umweltprojekt GmbH, Eva Döhla, Oberbürgermeisterin Stadt Hof © Stadt Hof

HOF

STADT HOF IST VORBILD FÜR KOMMUNEN BUNDESWEIT | Die Stadt Hof startet gemeinsam mit dem Kompetenznetzwerk Wasser und Energie, der Hochschule Hof (Institut für nachhaltige Wasser- und Abfallwirtschaft – INWA) sowie der M&S Umweltprojekt GmbH aus Plauen ein zukunftsweisendes Forschungsprojekt. Ziel ist es, die Grundlagen für ein wasser- und klimaresilientes Neubaugebiet in Hof zu entwickeln. Der Projektstart wurde bei einer Pressekonferenz in Hofer Rathaus vorgestellt. Der Förderbescheid des Bundesministeriums für Umwelt über 400.000 Euro ist zum Jahresbeginn eingegangen. Das Projekt wird im Rahmen des Programms „Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ gefördert und ist auf zweieinhalb Jahre angelegt. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

durch die VHS Hofer Land bei GEALAN Formteile

v.l.n.r.: Brigitte Hanft, Pfarrer Andreas Beneker, Gesa Marxsen, Esther Gratz, Petra Schultz, Wolfgang Fenzl, Sonja Schmid, Alexandra MarkSischka, Tobias Köhler, Hanna Vinichuk, Dr. Franziska Dornig, Marion Beck, Dr. Sandra Häupler

BAD ALEXANDERSBAD

START DER NEUEN FÖRDERPERIODE 2025 –2032: „DEMOKRATIE LEBEN IN DER MITTE EUROPAS“ RUFT ZUR ANTRAGSSTELLUNG

AUF | Der Verbund der vier Partnerschaften für Demokratie „Demokratie leben in der Mitte Europas“ (Landkreis Tirschenreuth, Landkreis Wunsiedel i.F., Landkreis Hof und Stadt Hof) startet offiziell in die neue Förderperiode des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, die bis 2032 laufen soll. Ab sofort können engagierte Einzelpersonen, Vereine und Initiativen wieder Förderanträge für Projekte stellen, die sich für Demokratie, Vielfalt und ein respektvolles Miteinander stark machen. Bis Jahresende 2025 stehen in den vier Partnerschaften für Demokratie noch Projektfördergelder in Höhe von ca. 120.000 Euro zur Verfügung.

Mit dem Start der neuen Förderperiode wurden die Förderbedingungen auf ein neues System umgestellt: Zukünftig erfolgt die Förderung über Referierenden- und Teilnehmendenpauschalen, um die Antragstellung und Abrechnung zu vereinfachen und mehr Menschen zur Umsetzung eigener Ideen zu motivieren.

REHAU

ERSTER UMWELTTAG BEI LAMILUX BEGEISTERT MIT ENGAGEMENT UND TATKRAFT | Ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Verantwortung stand der erste Umwelttag bei LAMILUX. Die Initiative kam direkt von den Auszubildenden selbst. Ihr Wunsch, aktiver zum Umweltschutz beizutragen, gab den Anstoß für die Umsetzung dieses Projekts, das nun als fester Bestandteil ins Ausbildungsprogramm aufgenommen wird. Einen Tag lang tauchten die Nachwuchskräfte in die Themen Umweltschutz, Ressourcenschonung und nachhaltiges Handeln ein –und zeigten, wie viel Tatkraft und Verantwortungsbewusstsein in ihnen steckt. Den Auftakt bildete ein Impulsvortrag von Dr. Karolina Ewers, Nachhaltigkeitsmanagerin bei LAMILUX. Sie sensibilisierte die Auszubildenden für die ökologischen Herausforderungen und betonte die Verantwortung, die Unternehmen und Einzelpersonen gleichermaßen tragen. Im Anschluss wurden die Azubis selbst aktiv: In Kleingruppen, ausgestattet mit Müllsäcken, Handschuhen und Greifzangen, sammelten sie Abfälle rund um die Unternehmensstandorte in Rehau.

LAMILUX-Azubis im Einsatz für eine saubere Umwelt

SCHWARZENBACH A.D. SAALE

NEUE TALENTE FÜR DIE SANDLER-

FAMILIE | Zum diesjährigen Ausbildungstag zieht die Sandler AG eine durchweg positive Bilanz. Viele junge Leute zeigten ihr Interesse am international tätigen Vliesstoffhersteller. Die Schüler:innen konnten dabei erfahren, wie vielfältig die beruflichen Möglichkeiten sind, die das Unternehmen von September an bereithält. Unterschiedlichste freie Ausbildungsplätze stehen noch im Angebot: Die Palette reicht vom Maschinen- und Anlagenführer, über Produktionsmechaniker, Fachlageristen und Industriemechaniker bis zum Textillaboranten. Ebenso gibt es die Chance, sich zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung ausbilden zu lassen. Auch Interessierte an einem dualen Studium ab Herbst 2025 haben die Wahl. Für den diesjährigen Ausbildungstag hat das Unternehmen auch gezielt Mitarbeitende eingeladen, gemeinsam mit ihren Angehörigen teilzunehmen. Dies erwies sich als ideale Maßnahme, um zu zeigen, welche zentrale Rolle die Gemeinschaft im Unternehmen spielt.

v.l.n.r.: MdL Kristan von Waldenfels, Julian Feiner, Olena Afanasenko, Staatssekretär Martin Schöffel, Sabine Hager, Jason Olzog

HOF

AUSZEICHNUNG: HEIMATVERBUNDENES UNTERNEHMEN | extra-radio hat die Auszeichnung „Heimatverbundenes Unternehmen“ 2025 des bayerischen Heimatministeriums erhalten. Anbei die Begründung: extra-radio fördert die bayerischen und fränkischen Traditionen sowie Kulturgüter durch verschiedene Maßnahmen zur Stärkung der oberfränkischen Kultur. Dazu gehört die Idee zur jährlichen Auszeichnung des „Oberfränkischen Wortes des Jahres“, die seit 2014 in Zusammenarbeit mit dem Bezirk Oberfranken verliehen wird. Für 2024 wurde das Wort „Schnerpfl“ gewählt. Zusätzlich ist extraradio Initiator der offiziellen Ausrufung des Weltschafkopftags am 12. Januar 2025, an dem verschiedene Veranstaltungen und Workshops stattfanden. Auch die Aktion „Bier von hier“ ist Teil des Engagements. Diese Initiativen stärken das Bewusstsein für den Wert des Dialekts und bayerischer Traditionen und binden aktiv Menschen im Sendegebiet ein. Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat würdigt mit dieser Auszeichnung regionale Unternehmen, die einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der Gesellschaft und Wirtschaft in Bayern leisten.

Für Einblicke standen die Türen aller Ausbildungsbereiche offen

GOLDKRONACH

BARRIEREFREIHEIT IM NETZ WIRD AB JUNI 2025 PFLICHT | Ab dem 28. Juni 2025 greift das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) – viele Unternehmen sind davon betroffen. Webseiten, Online-Shops und digitale Dienstleistungen müssen künftig barrierefrei zugänglich sein. Wer die Anforderungen nicht erfüllt, riskiert Abmahnungen und finanzielle Einbußen.

Noch besteht bei vielen Firmen Unsicherheit: Welche Angebote sind betroffen? Was bedeutet digitale Barrierefreiheit konkret? Und welche Maßnahmen sind jetzt notwendig?

Die Digitalagentur Revocit, u.a. spezialisiert auf die digitale Barrierefreiheit, unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung. Auf ihrer Infoseite stellt sie praxisnahe Informationen bereit. Für Interviews stehen Expert:innen kurzfristig zur Verfügung. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

Das Ausbilderforum zeigte erneut: Die Anforderungen an Ausbildung verändern sich – und mit ihnen die Rolle der Ausbildenden

HOF

26. AUSBILDERFORUM

HOF – MARKTREDWITZ

SETZT STARKE IMPULSE FÜR DIE AUSBILDUNG VON MORGEN | Wie können Unternehmen dem Fachkräftemangel begegnen, Auszubildende frühzeitig binden und auch international gewinnen? Antworten auf diese Fragen lieferte das 26. Ausbilderforum Hof – Marktredwitz, das am 8. Mai 2025 in der Volkshochschule Hofer Land e.V. stattfand. Rund 80 Ausbildungsverantwortliche aus Wirtschaft, Verwaltung und Bildung kamen auf Einladung der IHK für Oberfranken Bayreuth und der VHS Hofer Land zusammen, um sich über Herausforderungen und Lösungen der heutigen Ausbildungspraxis auszutauschen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Ingrid Stephan und Uwe Voigtländer.

Die Veranstaltung zeigte: Ausbildung ist mehr denn je ein Schlüsselfaktor für die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen. Mit einem vielfältigen Programm wurde die gesamte Bandbreite der Herausforderungen und Chancen im Ausbildungswesen aufgegriffen.

SELBITZ

LED-UV-DRUCK: VORURTEILE ÜBERHOLT | LED-UV-Druck überzeugt mit schneller Trocknung, hoher Farbbrillanz und großer Materialvielfalt – von Naturpapier bis Folie. Häufig kritisiert: die angeblich schlechte Deinkbarkeit. Das betraf vor allem ältere UV-Farben. Neue Farbserien wurden inzwischen erfolgreich nach INGEDE-Standard geprüft und gelten als gut deinkbar. Die Technologie spart Zeit, reduziert Makulatur und senkt Energieaufwand beim Trocknen. Besonders bei sensiblen Materialien zeigt sie ihre Stärken. Ein Verfahren, das nicht nur effizient, sondern auch ressourcenschonend arbeitet.

Zudem ermöglicht die sofortige Weiterverarbeitung stabile Prozesse und minimiert Wartezeiten. Für kleinere Auflagen oder individuelle Produkte ist das besonders vorteilhaft. LED-UV-Druck ist heute eine praxisnahe Lösung für viele Anforderungen – technisch wie ökologisch.

Müller Fotosatz & Druck GmbH nutzt die Vorteile von LED-UV Druck seit 2015
Anita Blum, IT- & Projektmanagerin Digital Kontakt: anita.blum@revocit.de

VERANSTALTUNGEN

Angebote der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. sowie unserer Partner und Kooperationen. Infos und Anmeldung unter: https://www.hochfranken.org/veranstaltungen

Gerne teilen wir auch Ihre Veranstaltung auf unserer Homepage! Melden Sie sich unter gerlach@hochfranken.org oder 09281/ 7798 931

Digitale Barrierefreiheit mit Eye-Able® –Neue gesetzliche Anforderungen und praktische Lösungen

06. Juni 2025 | 10:00 bis 11:00 Uhr | Online

Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., der Technologieanbieter Eye-Able® und die bitzinger GmbH laden Sie zu einem informativen und praxisorientierten Webinar rund um das Thema digitale Barrierefreiheit ein. Hintergrund ist das neue Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG), das am 28. Juni 2025 in Kraft tritt. Ab diesem Zeitpunkt müssen zahlreiche Produkte und Dienstleistungen barrierefrei zugänglich sein – auch digitale Angebote wie Websites und Online-Shops. Doch was bedeutet das konkret für Ihr Unternehmen? Welche Anforderungen gelten – und wie können Sie diese effizient umsetzen? Das Webinar liefert Ihnen eine kompakten Überblick über die neuen gesetzlichen Vorgaben und ist für alle Mitglieder kostenlos.

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Work-Life-Wow: Arbeit, die begeistert!

23. Juni 2025 | 13:00 bis 17:00 Uhr | VHS Hofer Land, Hof

Nach den inspirierenden Workshops rund um die Themen „Employer Brands stärken“ (2023) und „Corporate Influencer“ (2024) setzen Karriereziel, das Fachkräfteprojekt der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., und The Ringsight aus Bayreuth ihre erfolgreiche Zusammenarbeit auch in diesem Jahr fort. Die Fragestellung des diesjährigen Workshops ist wieder top-aktuell: Wie schaffen wir es, dass Arbeit nicht nur als Pflicht verstanden wird, sondern verbindet, Freude bereitet und vor allem begeistert? Entsprechend des Purpose von The Ringsight („Gemeinsam Wissen gewinnen und teilen, um mit Begeisterung stetiges Wachstum zu fördern“) werden wir im Workshop gemeinsam Möglichkeiten erarbeiten, wie wir (nicht nur) junge Menschen wieder ins Boot holen und Ihnen Fähigkeiten wie Konzentration und Resilienz vermitteln. Für mehr Motivation, mehr Sinn – und mehr Zukunft.

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Glücklichmacher – Zukunft mit Genuss

27. September 2025 | Uhrzeit wird noch bekannt gegeben | Outlet Center Selb Am 27. September 2025 feiern wir gemeinsam das, was uns glücklich macht: ehrliches Genusshandwerk, regionale Vielfalt – und neue berufliche Perspektiven. Mit „Glücklichmacher – Zukunft mit Genuss“ entsteht eine besondere Messe im Outlet Center Selb, die Genuss, Handwerk und Ausbildung verbindet.

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Werden Sie Mitglied im Verein Wirtschaftsregion Hochfranken e. V.. Den Mitgliedsantrag einfach auf der HOMEPAGE herunterladen!

Frank Forell, Geschäftsführer Region Süd, Stölting

Wir sind Mitglied, weil… wir wissen, dass man nur gemeinsam etwas bewegen und voranbringen kann. Mit mehr als 125 Jahren Erfahrung in den Bereichen Reinigung, Sicherheit und Personal und einem europaweit agierenden Team aus über 15.000 Mitarbeitenden wissen wir, wie wichtig Teamwork ist. Nur mit verlässlichen Partnern an seiner Seite kann man die Ziele, die man sich gesetzt hat, auch erreichen. Darum bauen wir auf die Wirtschaftsregion Hochfranken.

Ich bin Mitglied weil...

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Claudia Puchta

Leiterin der BRK Rettungshundestaffel Hof

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

Vielfalt als Zukunftschance: Wie Marktredwitz

Migration aktiv gestaltet

In einer Zeit, in der Migration oft kontrovers diskutiert wird, setzt Marktredwitz auf aktive Gestaltung und Chancenorientierung. Walied Youssef, Leiter des Integrationsbüros der Stadt, arbeitet daran, Zugewanderte erfolgreich in das soziale und wirtschaftliche Leben einzubinden – und sieht in Vielfalt einen wichtigen Schlüssel für die Zukunft der Region. Im Interview spricht er über die aktuelle Lage, über Herausforderungen – und vor allem über die Potenziale, die Migration für eine lebendige Stadtgesellschaft bietet.

Herr Youssef, angesichts der aktuellen medialen Berichterstattung: Wie erleben Sie die Stimmung zum Thema Migration in Marktredwitz – und wie gelingt es Ihnen, Sorgen ernst zu nehmen, ohne die positiven Beiträge vieler Zugewanderter aus dem Blick zu verlieren?

Marktredwitz ist eine sehr vielfältige Stadt – Menschen aus rund 70 Nationen leben hier überwiegend friedlich miteinander. Die Stimmung ist sehr gut, es gibt ein freundliches und selbstverständliches Miteinander. Viele Deutsche engagieren sich, um Migranten zu helfen. Die Bevölkerung von Marktredwitz ist neugierig und freut sich, bei Veranstaltungen andere Kulturen kennenzulernen.

Ein tolles Beispiel sind die sogenannten Kochbegegnungen: Das Konzept für das gemeinschaftliche Kochen haben das Kinderund Familienzentrum sowie das Pfarramt (KiFaZ) Herz Jesu, die KEB Wunsiedel und ich gemeinsam entwickelt. Es wurde unterstützt von den Marktredwitzer Sponsoren Edeka Schraml, dem dm-Markt und der STEWOG GmbH. Einmal im Monat standen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund gemeinsam am Herd. Inzwischen gibt es sogar ein Kochbuch mit den besten Rezepten.

Wichtig ist mir ein nachhaltiger Integrationsprozess, den ich intensiv begleite – mit täglich 20 bis 30 Gesprächen. In erster Linie hilft mir dabei, dass ich Deutsch, Englisch und Arabisch mit allen Dialekten spreche, aber auch mein pädagogischer Hin-

tergrund und meine langjährige Erfahrung. Ich kenne einfach die Probleme, die regelmäßig auftauchen, die kulturellen Hintergründe und auch die unterschiedlichen Mentalitäten.

Politische Debatten über Rückführungen und strengere Asylpolitik bestimmen derzeit oft die Schlagzeilen. Spüren Sie diese Diskussionen vor Ort – und wie schaffen Sie es gleichzeitig, die Chancen von Zuwanderung und Vielfalt in Marktredwitz sichtbar zu machen?

Die Diskussionen sind natürlich auch vor Ort deutlich spürbar. Das verunsichert vor allem Flüchtlinge, die mit einem begrenzten Aufenthaltstitel hier leben und keine Garantie haben, weiter hier leben und arbeiten zu dürfen. Wir bieten viele Projekte mit Kooperationspartnern an, sodass Migranten auch an gesellschaftlichen Aktivitäten teilnehmen können, die Kultur und die Sprache besser kennenlernen.

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

Deshalb besuche ich auch regelmäßig alle Kitas und Schulen, biete interkulturelle Workshops und Seminare an. Ich unterstütze bei Problemen die sich aus unterschiedlichen Kulturen ergeben und dann zu Konflikten führen. So wird in manchen Ländern die komplette Erziehung und Bildung von den Schulen übernommen, weshalb die Eltern zu Hause erzieherisch nahezu nicht einschreiten. Dann bin ich gefordert und erkläre zum Beispiel, dass in Deutschland bestimmte Regeln gelten, die auch einzuhalten sind. Gleichzeitig erkläre ich aber auch Lehrer:innen und Schulleiter:innen die Besonderheiten der jeweiligen Kulturen. So kann gegenseitiges Verständnis entwickelt werden und Vertrauen entstehen.

Ich erinnere mich an einen kleinen Jungen, der in der Grundschule sehr unruhig und verhaltensauffällig war. Die Schule hat dann den Vater kontaktiert und darum gebeten, dass er mit seinem Kind sprechen soll. Der Vater kam dann sehr aufgebracht in die Schule und hat seinen Sohn direkt aus dem Klassenzimmer geholt und mit nach Hause genommen. Der Schulleiter hat mich dann kontaktiert, ich habe den Vater angerufen und ihm gesagt, dass er seinen Sohn sofort in die Schule zurückbringen muss, da in Deutschland Schulpflicht herrscht. Er hat seinen Sohn dann tatsächlich gleich zurückgebracht. Ich habe dann sehr ausführlich mit dem Vater gesprochen und er hat sich bei der Lehrkraft und der Schulleitung entschuldigt. Seitdem läuft alles problemlos. Nach solchen Vorfällen hatte ich dann die Idee zu präventiven Infoveranstaltungen für Eltern, die zu den Rechten und Pflichten in Deutschland aufklären.

Migration stellt Kommunen vor organisatorische Herausforderungen – bietet aber auch die Möglichkeit, neue Perspektiven und Talente zu gewinnen. Welche Chancen sehen Sie für Marktredwitz, insbesondere im Bereich Arbeitsmarkt, Innovation und gesellschaftliche Erneuerung?

Ich möchte das am Beispiel der Gastronomie festmachen – wir alle gehen „zum Chinesen“, in die Pizzeria, zum Döner-Mann unseres Vertrauens oder genießen orientalische Spezialitäten. Die Inhaber sind nahezu alle Migranten – aber eben völlig selbstverständlich integriert. Und genau diese Vielfalt wollen und brauchen wir auch im Arbeitsmarkt, sie spiegelt sich bereits in der Bevölkerungsstruktur wider.

Und jetzt muss es selbstverständlich werden, dass Kinder mit und ohne Migrationshintergrund gemeinsam aufwachsen, die gleiche Sprache sprechen und letztendlich auch gleiche Bildungschancen haben. Alle Kinder lernen von Beginn an die deutsche Kultur kennen, wachsen mit deutscher Mentalität auf und Kinder haben keine Vorurteile, verstehen sich auch mal ohne Worte. Was mir zunehmend auffällt: Auch die MigrantenKinder an den unterschiedlichen Schulen sprechen untereinander Deutsch, nicht Arabisch.

Innovationen sehe ich oft im medizinischen Bereich. In Deutschland sind wir hinsichtlich medizinischer Gerätschaften deutlich besser aufgestellt als andere Länder. Von dort bringen aber Migranten-Ärzt:innen oft tolles Handwerk, medizinische Kunstfertigkeit mit. Und so können alle Seiten voneinander partizipieren – jeder bringt sein Bestes ein. Das A und O ist natürlich Qualifikation und Sprachqualifikation zusammenzubringen, vor allem in medizinischen Berufen. Da fällt mir das Beispiel einer Pflegehelferin ein, die aus Nigeria stammt und „Person of Colour“ ist. Sie hatte ihren ersten Tag in einem Pflegeheim in der Region und ein Bewohner lehnte eine Behandlung durch sie rigoros ab. Am zweiten Tag ging sie zum ihm und sagte, dass er ihre Betreuung nur einmal ausprobieren soll und wenn es für ihn nicht gut ist, würde sie nie wieder nachfragen. Das Ergebnis: Der Bewohner wünschte sich künftig immer wieder nur diese eine Pflegehelferin und sie war in kürzester Zeit im ganzen Heim sehr beliebt! Das sind die Beispiele, die mich dann einfach glücklich machen und in meiner Arbeit bestärken.

Der Fachkräftemangel in Hochfranken ist spürbar. Inwieweit erleben Sie, dass Unternehmen in der Region zunehmend auf internationale Fachkräfte setzen? Welche Rolle kann die Kommune dabei spielen, Brücken zu bauen und Hürden abzubauen?

Diese Fälle erlebe ich tatsächlich täglich. Ich berate viele Marktredwitzer Firmen, die ja oft auch international tätig sind. Bei einreisenden Fachkräften oder anderen Migrant:innen, kümmere ich mich um Anträge und Verträge, unterstütze bei der Wohnungssuche, vereinbare Termine – vermittle einfach auf vielen Ebenen. Als Kommune entwickeln wir außerdem immer wieder Ideen, wie zum Beispiel eine regelmäßig stattfindende Jobmesse.

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

Die Arbeitgeber unterstützen wir direkt, vereinfachen für sie die Bürokratie, beispielsweise mit der Beantragung von Aufenthaltstiteln. Ich fülle mit den Migranten Anträge aus und kümmere mich um die weitere Abwicklung. Ich arbeite aber auch eng mit der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter zusammen.

Meine Erfahrung zeigt: Der Arbeitsmarkt ist offen und bereit für Migranten. Uns muss auch bewusst sein, dass kein Migrant einem Deutschen „die Butter vom Brot nimmt“. Im Gegenteil! Man muss das so hart sagen – sie übernehmen oft Arbeiten, die kein Deutscher mehr machen will. Außerdem verlangt der Arbeitsmarkt nach immer mehr Fachkräften, viele Stellen sind nicht besetzt. Aus meiner Sicht gibt es also Chancen für alle Seiten: die Bevölkerung, den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft insgesamt. Wir brauchen Migration, um den Arbeitsmarkt zu stärken – bekanntermaßen natürlich in den Bereichen Pflege, Gastronomie und Industrie, aber auch in den Lebensmittelmärkten und Lagern. Wichtig ist also wirklich, konsequent in Bildung und Ausbildung zu investieren. So können künftige Generationen bestens integriert werden.

Integration bedeutet mehr als nur Ankommen – sie bedeutet Teilhabe und gemeinsames Gestalten. Welche Projekte oder Initiativen in Marktredwitz zeigen besonders deutlich, wie Integration gelingen kann? Und wo wünschen Sie sich noch stärkere Unterstützung von Bund, Land oder auch der lokalen Wirtschaft?

Ich nutze verschiedene Mittel und Methoden, um den Integrationsprozess zu vereinfachen und nachhaltig zu gestalten. Vor allem die Zusammenarbeit mit vielen Organisationen macht die Teilhabe von Migranten möglich. Ein gelungenes Beispiel ist die Kooperation mit Sportvereinen oder den Freiwilligen Feuerwehren in Marktredwitz. Ziel ist Integration durch Sport und Engagement – als Mitglied und auch im Ehrenamt. Aber auch der regelmäßige Austausch und die Kooperation mit Unternehmern ist unverzichtbar. Denn Integration durch Arbeit funktioniert nach meiner Erfahrung sehr gut, auch sprachlich werden so die besten Erfolge erzielt. Integration muss immer und immer wieder durch Bildung verstärkt werden, weshalb ich auch eine intensive Zusammenarbeit mit Bildungsreinrichtungen pflege, also mit Schulen, dem bfz, der vhs und weiteren Bildungsreinrichtungen.

Selbstverständlich dürfen Spaß und Vergnügen nicht zu kurz kommen und so wurden bereits interkulturelle Fußballturniere, Ausstellungen, ein Tag der Kulturen oder eine interkulturelle Woche organisiert. Die Marktredwitzer Bevölkerung ist aber auch immer gerne dabei, wenn die islamische Gemeinde zum Fastenbrechen oder dem Zuckerfest einlädt. Ich unterstütze zudem den interreligiösen Dialog und so gibt es in Marktredwitz zwischen den christlichen Kirchen und der islamischen Gemeinde ein hervorragendes, respektvolles Miteinander.

Sie sehen, wenn viele „Hebel“ gleichzeitig bedient werden, kann Integration sehr gut gelingen. Von der Politik wünsche ich mir deshalb die entsprechenden Förderungen bzw. maßgeschneiderte Unterstützung.

Angenommen, Sie hätten eine Superkraft speziell für Ihre Arbeit als Integrationsbeauftragter – welche wäre es: Gedankenlesen, Sprachenzauber oder nie endende Geduld �� ?

Da muss ich nicht lange überlegen: Ich würde gerne alle Sprachen der Welt sprechen können. Denn Sprache ist der Schlüssel zu allem, ohne Sprache bleiben Türen geschlossen.

Das Interview führte Lena Gerlach, Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

Erfolgsmodell ERNACT:

Wie Hochfranken von europäischen Projektpartnerschaften profitiert

Diese Woche fragen wir: Welche Projekte hat Hochfranken bereits mit dem Netzwerk ERNACT in die Region geholt? Begonnen hat alles mit dem abgeschlossenen Projekt

DIGITAL REGIONS: Sieben europäische Regionen arbeiteten bis 2021 an auf alle europäischen Regionen anwendbare Strategien zur Förderung digitaler Power im ländlichen Raum, insbesondere für die Industrie. Die Ergebnisse flossen in ein offen zugängliches Strategiepapier ein, das die Best Practices aus Oberfranken und den Partnerregionen zugänglich macht, nachzulesen unter Industry 4.0 Policy White Paper | Interreg Europe. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

Über die Beziehungen im Netzwerk kam die Beteiligung der Hochschule Hof an CircularDigiBuild zustande: Oberfränkische Stakeholder aus dem Bauwesen und die Forschungsgruppe Recht in Nachhaltigkeit, Compliance und IT am Institut für Informationssysteme der Hochschule Hof arbeiten zusammen an der Förderung der Kreislaufwirtschaft im Baugewerbe. Im europäischen Konsortium bringen die beteiligten Forschenden Know-how und Methodenwissen zu Data Governance und weiteren Themen in das Projekt ein. Im Mai startet das neue Projekt „Gesundheitswesen 5.0 zur Unterstützung des regionalen Wandels“, kurz HUMAN. Die WHO erkennt die zentrale Rolle der digitalen Gesundheit für eine flächendeckende, effiziente und zugängliche Gesundheitsversorgung an. Die COVID-19-Pandemie hat jedoch gezeigt, dass es große Unterschiede zwischen Ländern und Regionen bei der digitalen Transformation des Gesundheitswesens gibt und bestehende Ungleichheiten dadurch sogar verstärkt werden können. Healthcare 5.0 nutzt moderne Technologien, um die Gesundheitsversorgung zu revolutionieren und gerechter zu gestalten. Das HUMAN-Projekt vereint Partner aus verschiedenen europäischen Regionen, um gemeinsam acht politische Instrumente weiterzuentwickeln und so eine universelle, bezahlbare und widerstandsfähige Gesundheitsversorgung zu fördern. Aus Bayern werden Vertreter:innen des Gesundheitswesens und des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention beteiligt sein. Die Hochschule Hof bringt ihre Kompetenzen im Bereich der Digitalisierung im Gesundheitswesen, wozu z.B. verschiedene zielgruppenspezifische Vermittlungsformate (Beratungen, Workshops) und eine laufend wachsende Technologiedatenbank gehören, ins Projekt ein.

„Chess meets Economy“ bringt Schach, Strategie und Wirtschaft zusammen

Am 27. Mai 2025 fand an der Hochschule Hof erstmals die Veranstaltung „Chess meets Economy“ statt – ein innovatives Format, das Wirtschaft, Unternehmertum und Schach miteinander verband. Gemeinsam mit der Wirtschaftsregion Hochfranken als Kooperationspartner kamen Vertreter:innen regionaler Unternehmen und internationale Studierende zu einem Abend voller Strategie, Begegnung und Austausch zusammen.

Den Auftakt bildeten zwei spannende Impulsvorträge im Audimax: Prof. Michael Seidel (Hochschule Hof) und Ingrid Lauterbach, Präsidentin des Deutschen Schachbunds, beleuchteten eindrucksvoll die Parallelen zwischen Schach und wirtschaftlichen Entscheidungen – von analytischem Denken über Risikobewertung bis hin zur langfristigen Strategie.

Im Anschluss wurden diese Gedanken praxisnah umgesetzt: Beim Blitzschachturnier (3+2 Bedenkzeit) im B-Foyer der Hochschule traten Unternehmensvertreter:innen und internationale Studierende direkt an den Schachbrettern gegeneinander an. Zwischen den neun Runden gab es reichlich Gelegenheit für persönlichen Austausch, Networking und Gespräche über Karrierechancen in der Region. Die Unternehmen präsentierten sich dabei nicht nur sportlich, sondern auch als attraktive Arbeitgeber – mit Roll-ups, Informationsmaterialien und direktem Kontakt zu potenziellen Fachkräften. Besonders hervorgetan haben sich dabei Prof. Michael Seidel von der Hochschule Hof, der in der Kategorie Team-Unternehmen als Sieger hervorging, sowie Jorge César Moreno Medina, Austauschstudent im Masterstudiengang Global Management, der die Kategorie Team-Studierende für sich entscheiden konnte.

Das Format wurde im Rahmen des FIT-Projekts „Internationale Studierende erfolgreich in den deutschen Arbeitsmarkt (ISedA)“ organisiert und vorangetrieben. Ziel dieses Projekts ist es, internationalen Vollstudierenden durch ein erfolgreiches Studium und den Erwerb relevanter fachlicher und überfachlicher Kompetenzen einen möglichst reibungslosen Übergang in den deutschen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Maike Schmoch und Juan Jesús Vázquez Campos aus dem FIT-Projektteam.

Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie gut sich Schach als Brücke zwischen Theorie, Praxis und interkulturellem Dialog eignet –und wie stark die Region von innovativen Formaten profitiert, die Wirtschaft und Hochschule miteinander vernetzen.

Die Ergebnisse des Turniers finden sich auf der HOMEPAGE

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

MachBar-Podcast

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MachBar #026 Michael Bitzinger - Chef 2.0 - mit Vertrauen, KI und Teamspirit

Vom Kellerbüro zur eigenen Agentur – Michael Bitzinger zeigt, wie man mit Leidenschaft, Mut und ein bisschen Workation-Mentalität richtig was aufbauen kann!

������ Ob KI, Unternehmertum oder Teamführung aus Madeira – bei ihm läuft’s digital, modern und mit richtig viel Drive.

�� Könntest du dir vorstellen, dein Business von einer Insel aus zu führen? ����

MachBar #027 Ironman, Führungskraft, Vorbild: Christian Döhla zeigt, was mit Handicap alles möglich ist

✅ Wie man die Werte eines Ironman – Disziplin, Ausdauer, mentale Stärke – ins Unternehmen überträgt

✅ Was Laufen mit Unternehmertum gemeinsam hat – und warum beides kein Sprint ist

✅ Die Zukunft von Pfersdorf und der Hofer Innenstadt

✅ Community-Aufbau durch „Laufen mit Christian“ ��♂

MachBar #028 Live auf der Gaming Messe

In dieser besonderen Folge melden wir uns direkt von der LFG-Con in der Freiheitshalle Hof –der Convention für Gaming, Cosplay, Retro & eSport.

�� Die Veranstalter erzählen, wie aus einer spontanen Idee eine große Messe wurde

�� eSport-Coach Martin gibt Einblicke in Profi-Gaming & Teamarbeit

�� Cosplayer aus der Region sprechen über ihre Leidenschaft

⚖ Medienanwalt Thomas erklärt, was Content-Creator beim Thema Urheberrecht beachten müssen

�� IndieGameDev Steve stellt sein Retro-Spiel vor

�� Das Einstein Gründerzentrum zeigt: Gaming ist auch wirtschaftlich spannend

Erfolgsfaktoren für eine gelungene Unternehmensnachfolge

Veranstaltung am 17. Juni mit Prof. Dr. Arnold Weissman (Weissman-Gruppe) und Prof. Dr. Alexander Sasse (Partner und Vorstand der Concentro Management AG)

Nachfolge frühzeitig regeln

Zukunft des Unternehmens sichern

Individuelle Strategien für Unternehmer

Strukturiert, diskret und ganzheitlich

Vermögen und Werte erhalten

Jetzt kostenfrei zum Event anmelden:

Dienstag, 17. Juni 2025, 18:00 Uhr Volkshochschule Hofer Land e.V., Ludwigstr. 7, 95028 Hof

Rufen Sie uns gerne an unter T 09281 820 88-10 oder nutzen Sie den QR-Code.

Prof. Dr. Arnold Weissman
Prof. Dr. Alexander Sasse

Gerne stellen wir auch Ihren Veranstaltungsort vor! Melden Sie sich unter gerlach@hochfranken.org oder 09281/ 7798 931

Weitere Meldungen aus der Hochschule unter: https://campuls.hof-university.de/

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Welche Herausforderungen stehen bei produzierenden Unternehmen aktuell im Fokus? Im Rahmen eines Forschungsprojekts „UIWaHH“ der Hochschule Hof untersuchen wir die Relevanz von Digitalisierung, KI und Nachhaltigkeit für regionale Betriebe. Jetzt fünfzehn Minuten investieren und die Umfrage ausfüllen:

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Ingenieurwissenschaften der Hochschule Hof überzeugen bundesweit

Die ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge der Hochschule haben im aktuellen CHE-Ranking 2025 ein bemerkenswert gutes Ergebnis erzielt. In zahlreichen Kategorien zählen sie zur bundesweiten Spitzengruppe und unterstreichen damit die hohe Qualität des Studienangebots. Bewertet wurden der Bachelorstudiengang Ingenieurwissenschaften mit den Vertiefungsrichtungen Umwelttechnik, Maschinenbau, Elektrotechnik und Werkstofftechnik, der Bachelorstudiengang Innovative Textilien sowie die Masterprogramme Sustainable Textiles, Maschinenbau und Verbundwerkstoffe.

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TOP 3

„Wege zur Promotion“Infoveranstaltung der Hochschule Hof öffnet Türen zur Wissenschaftskarriere Wie gelingt der Einstieg in eine Promotion? Was motiviert Promovierende, dranzubleiben – und was hilft, wenn es mal schwierig wird? Diese und viele weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung „Wege zur Promotion –Ein Abend voller Einblicke und Erfahrungen“, die am 03. Juni 2025 von 17:30 bis 20:00 Uhr im Institut für Informationssysteme (iisys) stattfindet.

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Güttler Logistik GmbH

Systemverkehre – Präzision und Effizienz mit Güttler Logistik

Die Anforderungen an den modernen Transport steigen kontinuierlich. Lieferketten werden globaler, Zeitfenster enger und Flexibilität entscheidender. Die Güttler Logistik GmbH ist Ihr verlässlicher Partner, um diese Herausforderungen zu meistern. Mit durchdachten Systemverkehren bieten wir präzise und zuverlässige Transporte, die Ihren Bedürfnissen gerecht werden.

Was sind Systemverkehre?

Systemverkehre bezeichnen eine spezielle Form der Logistik, bei den Speditionen über Netzwerke aus Güterverteilzentren und Verkehrsknotenpunkten zusammenarbeiten. Ähnlich wie bei Paketdiensten ermöglichen diese Strukturen eine optimale Auslastung von Lastkraftwagen

Gute Gründe für Güttler Logistik

Unsere langjährige Erfahrung und unser hoher Anspruch an Qualität machen uns zu einem führenden Anbieter in der Logistikbranche.

Pünktlich und sicher ans Ziel:

Dank unserer etablierten Transportnetze stellen wir sicher, dass Ihre Waren termingerecht und sicher ankommen – egal, ob regional, national oder international.

Flexibilität:

Mit unserem eigenen Fuhrpark, starken Partnerschaften und Kooperationen setzen wir Ihre Anforderungen mit maßgeschneiderten Lösungen um

Bei Interesse wenden Sie sich gerne an unseren Vertrieb. Tel: +49 9281 7677 9920 Mail: vertrieb@guettlerlogistik.de

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Porzellanikon ist Mitglied des Bundesverbandes Industriekultur Deutschland

Ein neuer Bundesverband wird sich künftig für die Interessen der Industriekultur in Deutschland stark machen und das Porzellanikon – Staatliches Museum für Porzellan ist Gründungsmitglied. Im LWL-Museum Zeche Zollern in Dortmund fand am 1. April 2025 unter großer Beteiligung aus den Bundesländern die Gründungsversammlung statt. Rund 180 Akteur:innen aus Ost und West waren zusammengekommen, um einen Vorstand zu wählen und die Vereinssatzung zu beschließen. Auf der Zeche Zollern, einem der prominentesten Orte der Industriekultur in Deutschland, wird die Geschäftsstelle des Vereins ihren Sitz haben.

Im LWL-Museum Zeche Zollern in Dortmund fand im April die Gründungsversammlung des Bundesverbandes Industriekultur Deutschland statt

„Aufgrund der Vielzahl von materiellen und immateriellen Zeugnissen der Industriekultur, ihrem vielgestaltigen Wirken und Wandel in Gegenwart und Zukunft bedarf es einer starken Stimme, die die Interessen der Industriekultur deutlich hör- und sichtbar in die Öffentlichkeit trägt und diese fördert, auch in Richtung des Bundes, der Länder und der Kommunen. Dafür gilt es, den Diskurs innerhalb der industriekulturellen Community sowie den Austausch, die Vernetzung und die Kooperation nach innen und außen zu befördern“, heißt es in der Präambel zur Vereinssatzung. Für einen Projektzeitraum von drei Jahren wird der neue Verband mit insgesamt bis zu 450.000 Euro ausgestattet. Der Aufbau des Verbandes wird gefördert von der Kulturstiftung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), der regionalen Kulturförderung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) sowie vom Regionalverband Ruhr (RVR) als Träger der Route Industriekultur im Ruhrgebiet.

Der neue Verband wird in allen relevanten Bereichen rund um das Thema Industriekultur kompetenter Partner sein, ob es um Bildung, Beratung bei der Beschaffung von Fördermitteln, politische und rechtliche Unterstützung oder auch den Erhalt sowie die Nutzung von Industriedenkmälern als Orte für Wirtschaft, Freizeit und Kultur geht. Im Fokus ist auch die Zusammenarbeit mit einer möglichen zukünftigen „Bundesstiftung Industriekultur“. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

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Wirtschaftsjunioren Hof zu Gast bei Holzwerke

Heinrich

Ströhla

Die Wirtschaftsjunioren erhielten spannende Einblicke bei der Betriebsbesichtigung

Innovationskraft, gelebte Nachhaltigkeit und über 360 Jahre Tradition - diese beeindruckende Mischung begeisterte die Wirtschaftsjunioren (WJ) Hof bei der exklusiven Betriebsbesichtigung der Holzwerke Heinrich Ströhla in Schwarzenbach am Wald. Hannes Ströhla, frisch gewähltes Vorstandsmitglied der Wirtschaftsjunioren Hof führte die Gäste persönlich durch das traditionsreiche Familienunternehmen. Er stellte die modernen Produktionsprozesse vor, erklärte, wie Nachhaltigkeit im Unternehmen gelebt wird, und schilderte seine Erfahrungen als Jungunternehmer. In Kürze wird er nach Kanada aufbrechen, um dort neue Impulse aus der internationalen Holzindustrie zu sammeln. „Der Austausch unter jungen Unternehmern und ein starkes Netzwerk sind entscheidend für nachhaltigen Erfolg und Wachstum", betonte Ströhla.

Bei der Führung wurde schnell deutlich, wie eng Tradition und Zukunftsorientierung bei den Holzwerken Heinrich Ströhla zusammengehören. Das 1661 gegründete Unternehmen zählt zu den ältesten Sägewerken Deutschlands und bietet heute hochwertige Produkte wie Konstruktionsvollholz, Brettschichtholz und Balkenschichtholz an. Nachhaltigkeit spielt dabei eine zentrale Rolle: Eine große Photovoltaikanlage deckt rund ein Drittel des Strombedarfs, Produktionsreststoffe werden in einer Hackschnitzelheizung umweltfreundlich für die Wärmeversorgung genutzt, und aus Restholz entstehen CO2-neutrale Holzbriketts.

Vom Spritzguss zur additiven Fertigung: In Röslau ist die industrielle Transformation greifbar

Christine Wiedmann von AGI Hochfranken+ und Hans Sarhage von winFORS überreichten ein Gastgeschenk an die Unternehmerfamilie Manzei © Florian Wachter

Mehr als 30 Interessierte aus der hochfränkischen Wirtschaft folgten am 13. Mai 2025 der Einladung von winFORS und der AGI Hochfranken e. V. nach Röslau. Ziel war die FORMEOTEC GmbH & Co. KG, die derzeit einen tiefgreifenden Wandel durchläuft. Nachdem im vergangenen Jahr die Spritzgussproduktion für die Automobilindustrie in Röslau eingestellt werden musste, setzt das Unternehmen mit millionenschweren Investitionen ein starkes Zeichen für den Standort und für Hochfranken. Herzstück der Transformation ist die neu gegründete Marke „Adddix“, die seit April 2025 als eigenständiges Unternehmen firmiert. Der Fokus liegt auf additiver Fertigung, also eine passgenaue, maßgeschneiderte und effiziente Produktion mittels industrieller 3D-Drucker.

Im Rahmen einer exklusiven Werksführung wurden den Besucher:innen dann die neuen Geräte in Aktion präsentiert. Die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten – von Möbeln über Messestand-Elemente bis hin zu kleinsten Schraubengewinden - beeindruckten nachhaltig. Zahlreiche Fragen führten zu einem regen Austausch mit den Mitarbeitenden und der Unternehmerfamilie: Die beiden Geschäftsführer:innen von Adddix, Thomas Manzei Jr. und Kristin Jeschke, sind die Kinder des FORMEOTEC-Cogesellschafters Thomas Manzei. Beim sich anschließenden Get-together gab es noch ausreichend Raum für weitere Fragen und Gespräche.

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Motivation und Information für zukünftige Azubis: Motivationstag 2025

Zahlreiche Teilnehmende in der Freiheitshalle Hof

In der Freiheitshalle Hof fand am 21. Mai 2025 unter dem Motto „Berufliche Bildung – Zukunft für alle!“ der Motivationstag statt. Die gemeinsame Veranstaltung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und den Netzwerken SCHULEWIRTSCHAFT Bayern und SCHULEWIRTSCHAFT Hof, gab Schüler:innen die Möglichkeit regionale Unternehmen kennenzulernen und mit Auszubildenden ins Gespräch zu kommen. Die Unternehmen luden hierzu zum Mitmachen an Kompetenzstationen ein, an denen die Jugendlichen auf spielerische Art einen Einblick in die Praxis der vorgestellten Berufe erhielten. Staatssekretär Tobias Gotthardt sowie die Vertretenden von SCHULEWIRTSCHAFT Bayern Pia Schwarz und SCHULEWIRTSCHAFT Hof Dr. Dorothee Strunz und Stefan Stadelmann wiesen auf die vielseitigen Möglichkeiten zur Berufsorientierung und die Relevanz beruflicher Bildung hin.

Umrahmt wurde die Veranstaltung von einem Bühnenprogramm, in dem unter anderem die lokalen Berufsheld:innen Gisela Meinel und Julian Zimmermann von ihrem beruflichen Werdegang erzählten, und sich die zweite Bürgermeisterin der Stadt Hof Angela Bier sowie Landrat Dr. Oliver Bär in einer Geschwindigkeitschallenge Fragen zur Berufsorientierung in der Region stellten. Im Vorfeld der Veranstaltung konnten die Schüler:innen sich per Losverfahren für Superpraktika bei der Sparkasse Hochfranken, LAMILUX oder SOMMER qualifizieren.

Zusätzlich hatten die Jugendlichen die Möglichkeit an einem Motivationsvortrag von Steffen Kirchner teilzunehmen. Dieser war auch Teil der Abendveranstaltung, an der Eltern, sowie Vertreter:innen der Schulen und Unternehmen ebenfalls Vorträge von Expert:innen erhielten. Sowohl von Seiten der Schulen als auch der Unternehmen erfreute sich der Motivationstag sehr großer Beliebtheit.

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bayme vbm betonen Bedeutung des Hochschulstandortes Oberfranken

Die Geschäftsstelle Oberfranken der bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbände bayme vbm hat die Bedeutung der oberfränkischen Hochschullandschaft für die örtliche Wirtschaft betont. Katrin Weinkauf, Geschäftsführerin der ELEO GmbH und Vorstandsjuniorin bayme Oberfranken-West, erklärte im Rahmen der Kooperationsveranstaltung „3x3 – Drei Unternehmen – drei Theorien – drei Professoren“ mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg: „Es freut uns, dass wir als Wirtschaft in Oberfranken eng mit den regionalen Universitäten und Hochschulen verbunden sind und insbesondere mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg in Projekten wie der heutigen Veranstaltung so gewinnbringend zusammenarbeiten. Bildung ist für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft eine zentrale Ressource und die Studierenden sind unsere Fachkräfte von morgen.“ Wichtig ist aus Sicht von bayme vbm, dass die Qualität des Forschungs- und Wissenschaftsstandortes Bayern konsequent weiterentwickelt wird. bayme vbm sehen in der Hightech Agenda Bayern, der Hightech Agenda Plus und der Offensive Hightech Transfer Bayern der Bayerischen Staatsregierung eine wichtige Pionierarbeit, vor allem mit Blick auf die Förderung von zukunftsweisenden Technologien wie Künstliche Intelligenz oder Robotik. Zudem wird auch der Hochschulstandort Bayern gestärkt. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

Führungskompetenz in unsicheren Zeiten – Austausch beim Entscheiderforum in Bad Alexandersbad

Der Veranstaltungsort das HelfRecht-Unternehmerzentrumsorgt durch seine Lage für Ruhe und Konzentration

Am 14. Oktober 2025 treffen sich Führungskräfte und Unternehmer:innen aus der Region Oberfranken zu einem besonderen Austauschformat: Das diesjährige Entscheiderforum steht unter dem Titel „Souverän führen in unsicheren Zeiten“ und widmet sich aktuellen Herausforderungen in der Unternehmensführung. Der halbtägige Workshop versteht sich als praxisorientierte Veranstaltung, die Raum für Reflexion, Diskussion und Weiterbildung bietet. Ziel ist es, Antworten auf Fragen zu finden, die viele derzeit bewegen: Wie lassen sich Organisationen stabil führen, wenn äußere Rahmenbedingungen unsicher bleiben? Welche Strategien helfen, um als Unternehmen widerstandsfähig zu bleiben? Und wie kann persönliche Führungskompetenz weiterentwickelt werden, um Teams in schwierigen Phasen sicher zu begleiten? Neben Impulsvorträgen von Experten aus Wirtschaft und Beratung steht insbesondere die Plenumsdiskussion im Mittelpunkt. Hier kommen regionale Unternehmer:innen zu Wort, die über konkrete Erfahrungen aus ihrer eigenen Führungspraxis berichten. Durch diesen Austausch sollen praktische Anregungen entstehen, die sich direkt auf den eigenen beruflichen Alltag übertragen lassen. Das Format richtet sich an Entscheidungsträger:innen verschiedenster Branchen, die sich mit den Themen Führung, Organisation und Resilienz beschäftigen. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

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Das Restrukturierungsverfahren nach dem StaRUG

Ein noch relativ junges und weitestgehend unbekanntes Sanierungsinstrument ist das Restrukturierungsverfahren nach dem zum 01. Januar 2021 in Kraft getretenen Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG). Ähnlich einem Insolvenzplan zielt auch das Restrukturierungsverfahren im Ergebnis auf einen Konsens zwischen einem Unternehmen und seinen Gläubigern zur finanzwirtschaftlichen Sanierung. Anders als ein Insolvenzplan bedingt ein Restrukturierungsplan jedoch kein förmliches Insolvenzverfahren. Vielmehr wird ein Restrukturierungsverfahren weitestgehend autark außerhalb eines Insolvenzverfahrens durchgeführt. Ganz ohne formale Hürden ist aber auch der Weg ins Restrukturierungsverfahren nicht. Die Einleitung eines solchen muss nämlich bei dem zuständigen Amtsgericht angezeigt werden. Dieser Anzeige muss grundsätzlich bereits der Entwurf eines Restrukturierungsplans beigefügt werden. Für diesen gelten wiederum ähnliche Anforderungen wie für einen Insolvenzplan, womit im Ergebnis auch der Weg ins Restrukturierungsverfahrens einer fachkundigen Beratung bedarf.

Der größte Vorteil eines Restrukturierungsverfahren gegenüber einem Insolvenzverfahren – auch wenn es in Eigenverwaltung durchgeführt wird – zeigt sich nicht zuletzt darin, dass dieses Instrument in der Öffentlichkeit nahezu unbekannt ist. Ein Restrukturierungsverfahren wird außerhalb eines gerichtsförmlichen Verfahrens durchgeführt. Damit verbleibt nicht nur – wie bei einer Eigenverwaltung – die Entscheidungsbefugnis im Unternehmen bei der bisherigen Unternehmensleitung, sondern das gesamte Verfahren vollzieht sich vielfach außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung. So ist bis heute selbst in den einschlägigen Fachkreisen nicht bekannt, wie viele Restrukturierungsverfahren seit Inkrafttreten des StaRUG je eingeleitet wurden.

Nachteil des Restrukturierungsverfahrens gegenüber einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung ist allerdings, dass das StaRUG keine besonderen leistungswirtschaftlichen Sanierungsmaßnahmen vorsieht. Beispielsweise gibt es im Restrukturierungsverfahren keine Sonderkündigungsrechte für langfristige Vertragsverhältnisse. Auch Insolvenzausfallgeld kann im Restrukturierungsverfahren nicht in Anspruch genommen werden.

RA/StB/WP
Andreas Schenk
RA Lars Eichert
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