IMPULS_Wirtschaftsregion_Hochfranken_e.V._Februar2025

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„Welche zentralen Ziele und Schwerpunkte sehen Sie für die Wirtschaftsregion Hochfranken im Jahr 2025, um unsere Unternehmen nachhaltig zu stärken und den Standort zukunftsfähig zu gestalten?"

ACHIM HAGER

Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

Die Frage ist zu vielschichtig, um sie in zwei Sätzen zu beantworten. Jedes Unternehmen hat andere Herausforderungen. Geeint wird alles in den Standortfaktoren vor Ort, die dazu führen, dass Fachkräfte die Region attraktiv genug finden zu kommen und zu bleiben. Aber auch Steuern, Verfügbarkeit von Grundstücken, Wohnraum und Arbeitsplätze für den Partner spielen eine wichtige Rolle. Die Wirtschaftsregion wird darüber hinaus in Abstimmung mit den relevanten Akteuren einen neuen 5-PunktePlan auf den Weg bringen, um die große Politik in die Verantwortung für Hochfranken zu nehmen.

Geschäftsführer der Metzgerei Herpich GmbH

Das Handwerk bildet mit seinen kleinen und mittleren Betrieben das Kernstück der Wirtschaft in Hochfranken. Als Arbeitgeber, Ausbilder und Wirtschaftsmotor tragen mehr als 3.400* Handwerksbetriebe in Hochfranken zur Sicherung des Wohlstands und der Entwicklung der Gesellschaft bei. Ob für Privatverbraucher, Industrie, Handel oder die öffentliche Hand - das Handwerk bietet ein breites und qualitativ hochwertiges Angebot an Waren und Dienstleistungen an. Unsere Wirtschaftsgruppe Handwerk spürbar und erfolgreich zu unterstützen, Lobbyarbeit betreiben, junge Menschen zu begeistern, sehe ich als unsere Aufgabe der Wirtschaftsregion Hochfranken an.

CHRISTIAN HERPICH

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

ROLF BRILLA

Geschäftsführer ProComp Professional Computer

Die Möglichkeiten der regionalen Wirtschaft sind begrenzt, da vieles von der Bildung einer neuen Regierung abhängt. Umso wichtiger ist es, dass die Wirtschaftsregion Hochfranken konsequent Druck auf die Politik ausübt, damit überfällige Reformen in den Bereichen Entbürokratisierung, digitale Infrastruktur, Gesundheit und Energie-kosten wirksam umgesetzt werden. Das Jahr 2025 sollte darauf ausgerichtet sein, die Gebietskörperschaften zu gemeinsamen Aktivitäten zu bewegen, um Hochfranken nachhaltig sichtbarer zu machen und die Perspektiven junger Menschen zu stärken.

JÜRGEN WERNER

Sprecher der Unternehmerinitiative Hochfranken

Die Wirtschaftsregion hat für 2025 ein ganzes Bündel von wichtigen Themen und Projekten auf der Agenda. Als weichenstellend für unsere Zukunftssicherung als attraktiver und wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort sehe ich die (über-) regionale Netzwerkoffensive zur Fachkräftegewinnung. Aber auch die Vision für einen KI-basierten Energiepark Hochfranken, in enger Zusammenarbeit mit der IHK Oberfranken und der Unternehmerinitiative Hochfranken, hat echtes Leuchtturm- und Game-Changer-Potenzial!

ANDREAS HEINKEL

Geschäftsführer der Frankenpost

Bei schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist es unerlässlich, dass unsere Region Hochfranken zusammensteht, den stetigen Know How Transfer und Wissensaustausch weiter mit Leben füllt sowie aktiv Kooperationen innerhalb der heimischen Wirtschaft stärkt. Der Nachwuchsgewinnung und der Bindung junger Erwerbstätiger in unserer Heimat gilt unser Augenmerk.

PETER BEREK

Landrat im Landkreis Wunsiedel i. F.

Es ist doch beachtlich, dass sich die Region Hochfranken trotz der historisch und faktisch nicht wirklich gemeinsamen Identität im Bereich der Wirtschaft gut zusammengefunden hat. Einen wesentlichen Anteil daran hat unsere gemeinsame Organisation „Wirtschaftsregion Hochfranken“, die ganz gezielt Themen der wirtschaftlichen Entwicklung besetzt und in unser aller Sinne nach vorne bringt.

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

MICHAEL BITZINGER

Geschäftsführer bitzinger GmbH

Hochfranken hat Zugkraft! Um diesen Trend weiter zu stärken, setzen wir auf aktives Standortmarketing, um gezielt Fachkräfte und Investoren anzuziehen. Gemeinsam mit der Hochschule Hof und den regionalen Initiativen bündeln wir unsere Aktivitäten für maximale Wirkung. Gleichzeitig treiben wir mit unserem Netzwerk Digitalisierung und KIAnwendungen voran, um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen nachhaltig zu sichern.

DR. ROMAN PAUSCH

Vorstandsvorsitzender Geschäftsführender

Gesellschafter RAPA Automotive

Wie viele mittelständische Unternehmen ist auch RAPA ein überzeugter Lokalpatriot. Das Headquarters der Firmengruppe ist in Selb und auch zukünftig soll der Motor der Innovation von hier ausgehen. Damit dies auch weiterhin möglich ist benötigen wir dringend bessere Randbedingungen: bezahlbare Energie (Energiepark Hochfranken), niedrigere Unternehmenssteuern und weniger staatliche Regulierung. Wir brauchen eine Agenda Hochfranken.

ANDREAS PÖHLMANN

Vorstandsvorsitzender Sparkasse Hochfranken

Ziel der Wirtschaftsregion Hochfranken sollte es sein, eine wettbewerbsfähige, liebens- und lebenswerte Region zu bleiben. Aufgrund der weltpolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen wird der finanzielle Spielraum für Kommunen und Unternehmen immer knapper. Deshalb gilt es, „alte Zöpfe“ abzuschneiden. Wir müssen die Konsolidierung weiter vorantreiben, noch gezielter und intensiver zusammenarbeiten, und jegliche Art von Kirchturmdenken vermeiden. Nur gemeinsam sind wir stark!

DR. OLIVER BÄR

Landrat im Landkreis Hof

Die Unterstützung bei der Fachkräftegewinnung ist eine stete zentrale Aufgabe. Verstärkt wollen wir das Thema Energieversorgung angehen, gemeinsam mit bedeutsamen Playern in der Region - wie unserer Zukunftsenergie Nordostbayern.

Ungewöhnliche Perspektiven brachten die Teilnehmenden bei den Workshops der „Cross-Innovation“-Veranstaltung der Küko im Weißenstädter „Siebenquell“ weiter

WEISSENSTADT

DAS GROSSE VERSPRECHEN DER KREATIVEN | Wer die Wettbewerbsfähigkeit und den Zusammenhalt in der Region stärken wolle, müsse Kreativität und Innovation fördern. Das betonte Regierungspräsident Florian Luderschmid, zugleich Vorsitzender von Oberfranken Offensiv, bei einer Veranstaltung der Künstlerkolonie (KüKo) Fichtelgebirge in Weißenstadt. Das kreative Netzwerk hatte unter dem Motto „Cross-Innovation Kick-off 2025 – Kreativität und Wirtschaft gestalten Oberfrankens Zukunft“ ins Hotel „Siebenquell“ eingeladen. Ziel sei nicht nur, Wissen und Erfahrungen aus verschiedenen Branchen zusammenzubringen, sondern das Wirtschaftsleben und die kulturelle Landschaft mit neuen Ideen zu bereichern, erklärte Luderschmid. Die KüKo verzahne kreative Akteur:innen mit denen aus der Wirtschaft. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

Die Mitarbeitenden der AS-Bau Hof an der Station Vermessung

HOF

SICHERHEIT UND WEITERBILDUNG

IM FOKUS: PRÄVENTIONSTAG BEI AS-BAU HOF | AS-Bau Hof setzt auch im Winter auf Weiterbildung und veranstaltete einen Präventionstag in der Freiheitshalle Hof. 170 Mitarbeitende durchliefen sechs Stationen zu Themen wie IT-Sicherheit, Brandschutz, ergonomisches Arbeiten und innovative Baustellenvermessung. Experten der BG Bau, AOK Bayern und A.V.A. GmbH aus Ansbach unterstützten die praxisnahen Schulungen. Das Fazit: lehrreich, interaktiv und ein starkes Zeichen für Sicherheitsbewusstsein und Mitarbeiterfürsorge. Mit diesem Engagement stärkt AS-Bau Hof nicht nur die Kompetenz der Belegschaft, sondern auch die Sicherheit auf den Baustellen.

HOF

JUMPING FITNESS PARTY |

Am 05. Juli 2025 veranstalten Ramona Szczepanski und Andreia Palatinus die nächste Jumping Fitness Party in der Region. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr findet das Event im Festsaal der Hofer Freiheitshalle statt. Neben den 125 Trampolinen und einer Lichtshow hat das STAYFIT Studio Zedtwitz auch wieder DJ George Cooper verpflichten können. Er wird musikalisch die Räumlichkeiten in einen sportlichen Eventsaal verwandeln.

Viele beliebte Trainerinnen sind wieder mit am Start. Aus Tschechien reisen Dominika Katyiova, Petra Klimentova, Dominika Kropacova und Veronika Landauerova extra nach Hof. Zudem sind natürlich die Gastgeberinnen Andreia Palatinus, Ramona Szczepanski und die Stayfit Jumping Crew auf der Bühne. Tickets sind erhältlich auf der HOMEPAGE

Die Veranstaltung war mit über 90 Personen ausgebucht, das Feedback durchweg positiv

HOF

KAPITALMARKTAUSBLICK

2025: ERFOLGREICHE VERANSTALTUNG DER QUIRIN PRIVATBANK IN HOF | Der Kapitalmarktausblick 2025 stieß auf großes Interesse und bot den Gästen spannende Einblicke in die aktuelle Marktentwicklung. Trotz globaler Herausforderungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten wurden die Entwicklungen des vergangenen Jahres sowie Chancen und Risiken für 2025 beleuchtet. Besonders im Fokus standen die möglichen Auswirkungen der Trump-Agenda, die Inflation und die Zinspolitik. Arndt Kussmann, Leiter Investmentkommunikation und Analyse der Quirin Privatbank, überzeugte als Referent mit fundiertem Fachwissen und einer klaren Analyse, die zu zahlreichen Aha-Momenten führte. Die Quirin Privatbank in Hof, unter der Leitung von Tobias Strack, lädt zu weiteren Veranstaltungen ein, Anmeldung auf der HOMEPAGE

WUNSIEDEL

FICHTELAPP ALS KOMMUNALES UND DIGITALES VORZEIGEPROJEKT: KREISAUSSCHUSS GIBT GRÜNES LICHT FÜR DIE WEITERENTWICKLUNG | Die FichtelApp begeistert Nutzer:innen und Fachleute gleichermaßen. Auch andere Städte, Landkreise und Kommunen sehen in der FichtelApp ein Vorbild für ihre eigenen Digitalisierungsprojekte. Diese Zwischenbilanz zieht die Agentur Ergosign, die gemeinsam mit dem Team des Smarten Fichtelgebirges die App entwickelt hat. „Ein weiteres Zeichen für die Innovationskraft der FichtelApp ist, dass sie in zahlreichen Ausschreibungen für Smart City Apps zunehmend als Basis im Rahmen des Open-Source-Gebots genannt wird“, sagt Christian Grieger von Ergosign. Einstimmig wurden die Gelder für die Weiterentwicklung freigegeben. „Die FichtelApp soll sich zum Multi-Tool für Bürgerinnen, Bürger und Touristen entwickeln“, wünscht sich Landrat Peter Berek. „Alle Einheimischen und Reisenden sollen die FichtelApp nutzen müssen. Die App soll ein unverzichtbarer Begleiter für alle, die im Fichtelgebirge leben oder zu Gast sind, sein“, so Berek abschließend.

REHAU

ZUKUNFT ENTDECKEN BEIM SCHNUPPERTAG KARRIERE STATT KONFETTI | Konfetti, Kostüme, Karriere! Karriere? Wie passt das zusammen? LAMILUX gibt die Antwort: Das Rehauer Familienunternehmen nutzt die Faschingsferien, um Schüler:innen der Abschlussund Vorabschlussklassen spannende Einblicke in ihre berufliche Zukunft zu ermöglichen. Vom 03. bis 06. März 2025 bietet LAMILUX im Rahmen von Schnuppertagen die Gelegenheit, einen Ausbildungsberuf der Wahl hautnah zu erleben. Auszubildende und Ausbilder:innen zeigen, worauf es im Berufsalltag ankommt – ohne Bewerbung, einfach ausprobieren. Anmeldung auf der HOMEPAGE

Bunte Eindrücke sammeln beim Schnuppertag
Landrat Peter Berek

Praktisches Erleben statt Theorie: Beim Tag der Ausbildung bei SOMMER tauchen die Besucher in die Welt des Metallbaus ein und testen ihr handwerkliches Geschick

DÖHLAU

METALL TRIFFT ZUKUNFT – TAG

DER AUSBILDUNG BEI SOMMER | Am 20. März 2025 zwischen 13:00 und 16:00 Uhr öffnet die SOMMER Fassadensysteme – Stahlbau – Sicherheitstechnik GmbH & Co. KG ihre Türen für alle, die sich für eine Karriere im Metallbau interessieren. Beim Tag der Ausbildung haben Besucher:innen die Möglichkeit, die Welt des Metallbaus hautnah zu erleben. An interaktiven Stationen können sie einen VR-Schweißsimulator testen, sich bei der SOMMERTour über das Unternehmen informieren und selbst handwerklich aktiv werden. Ein besonderes Highlight ist der Showtruck, der spannende Einblicke in die moderne Metallverarbeitung bietet. Dadurch erhalten die Besucher einen direkten Einblick in die vielseitigen Ausbildungsberufe des Unternehmens – von der Konstruktion bis zur Fertigung. Interessierte sind herzlich eingeladen, den Tag der Ausbildung zu besuchen – ob Schüler:innen, Eltern oder Freunde.

Teilnehmende aller Altersgruppen konnten sich in den MINT Disziplinen messen © Thomas Neumann Frankenpost

REHAU

RÜCKBLICK AUF DAS EVENT „EINE STADT SPIELT MINT“ | Am 15. Februar 2025 wurde das Schulzentrum Rehau zum Schauplatz des MINT-Events „Eine Stadt spielt MINT“. Familien waren eingeladen, sich von 10:00 bis 17:00 Uhr in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik spielerisch zu messen. Mit 40 verschiedenen Spielen, die auf alle Altersgruppen zugeschnitten waren, konnten die Teilnehmenden ihre Fähigkeiten in geschicklichkeits- und denkintensiven Herausforderungen unter Beweis stellen. Höhepunkte waren die Vergabe attraktiver Preise und ein Sonderpreis für die teilnehmerstärkste Schulklasse. Die hohe Beteiligung und das positive Feedback bestätigten das starke Interesse an MINT-Themen in der Gemeinschaft. Das Event zeigte einmal mehr, dass MINT auch außerhalb des Klassenzimmers fasziniert und begeistert.

Zahlreiche Athlet:innen zeigten ihr Können

HOF

MOTOR-NÜTZEL VERBINDET

SPORTJUBILÄUM MIT FAHRZEUGPREMIERE | Am 15. Februar 2025 verwandelte sich das Volkswagen Nutzfahrzeuge Zentrum Hof in eine Bühne für sportliche Höchstleistungen: Zum 25. Jubiläum der Veranstaltung „Hochsprung mit Musik“ waren rund 60 Athlet:innen aus der Region sowie aus Bayern, Thüringen, Sachsen und Tschechien angereist. Vor einer begeisterten Zuschauerschaft präsentierten sie einen hochklassigen Wettkampf. Gleichzeitig bot die Veranstaltung einen besonderen Rahmen für die Premiere des neuen VW-Transporters, den Motor-Nützel erstmalig der Öffentlichkeit vorstellte.

HOF

HOF | Hof wird wieder vom 14. bis zum 15. Mai 2025 Treffpunkt der Wasserwirtschaft. Zum fünften

Mal treffen sich in der Mitte Europas Wasserexpert:innen aus Bayern und Mitteldeutschland zum länderübergreifenden Erfahrungsaustausch. Das neue konzentrierte und fokussierte Veranstaltungskonzept beinhaltet eine Werksbesichtigung, Vorträge, Diskussionen und einen Kommunikationsabend. Abgerundet wird der Wassertreff Hof mit einer begleitenden Fachausstellung mit vielen renommierten Unternehmen der Branche.

Hof und Hochfranken sind eine wichtige Kompetenzregion für Wasser und Energie. Dabei spielt der DVGW Wassertreff Hof eine entscheidende Rolle. Er führt Entscheidungsträger und Fachleute aus der Wasserwirtschaft zum Austausch zusammen. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

OBERKOTZAU

LEADING EMPLOYER 2025: GEALAN ERNEUT TOP-ARBEITGEBER IN DEUTSCHLAND | Mit der Auszeichnung zum LEADING EMPLOYER 2025 gehört GEALAN Fenster-Systeme auch im neuen Jahr zu den Top 1 Prozent aller Arbeitgeber in Deutschland. Eine unabhängige Initiative würdigt damit GEALANs Engagement: Der Kunststoffsystemgeber erhält die Auszeichnung bereits zum vierten Mal in Folge. Die erneute Auszeichnung erfüllt GEALAN-Personalleiter Michael Grüner mit Stolz: „Unsere Kolleginnen und Kollegen sind unsere Basis, unser Rückgrat. Ohne gut ausgebildete und zuverlässige Mitarbeitende könnten wir nicht so erfolgreich sein. Daher ist es für uns bei GEALAN so wichtig, ein modernes und familiäres Arbeitsumfeld zu bieten, in dem sich alle wohlfühlen und gerne miteinander arbeiten. Die erneute Auszeichnung zum LEADING EMPLOYER zeigt uns, dass unsere Bemühungen gesehen werden und unser Engagement sehr gut ankommt.“

© GEALAN

VERANSTALTUNGEN

Angebote der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. sowie unserer Partner und Kooperationen. Infos und Anmeldung unter: https://www.hochfranken.org/veranstaltungen

Gerne teilen wir auch Ihre Veranstaltung auf unserer Homepage! Melden Sie sich unter gerlach@hochfranken.org oder 09281/ 7798 931

Hofer Frauentage 2025

04. März bis 10. Mai 2025 | Hochfranken

Rund um den Internationalen Frauentag finden vom 04. März bis 10. Mai 2025 insgesamt 21 Veranstaltungen für Frauen und teilweise auch Männer statt. Das Angebot ist wieder vielfältig: Empowerment-Workshops, Kampfsport-Session, Internationale Begegnungsangebote sowie viele weitere Veranstaltungen zu Gesundheit, Handwerk und frauenpolitischen Themen. „Im Mittelpunkt steht dabei die Gleichstellung der Geschlechter. Mein herzlicher Dank gilt allen, die sich engagiert haben. Ich wünsche allen Teilnehmenden inspirierende Begegnungen. Lassen Sie uns gemeinsam für eine gerechte Gesellschaft eintreten“, sagt Dr. Katharina Bunzmann, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Hof.

ZUM PROGRAMM

Live-Event für Entscheider:innen: „Rfolg® PraxisImpuls“

28. März 2025 | 12:00 bis 17:00 Uhr | Universitätsstraße 28, Bayreuth

Digitale Potenziale in Ihrem Unternehmen aktivieren – Theorie trifft Praxis

Steigende Anforderungen, neue digitale Chancen und der Wunsch nach messbarem Unternehmenserfolg –wie können Entscheider:innen und Unternehmer:innen diese Herausforderungen effizient meistern?

Rfolg® PraxisImpuls ist ein kompaktes Live-Eventformat, ein Dialograum für praxisnahe Lösungen und innovative Strategien.

Keynote Speaker aus der Praxis: Dr. Constantin Freiherr v. Reitzenstein (Boscor Gruppe) und Matthäus Michalik (Claneo GmbH). Außerdem zwei Live Sessions zu den Themen „Recruiting in Zeiten des Fachkräftemangels“ und „Mehr Anfragen, mehr Umsatz, mehr Planbarkeit“.

Mitglieder der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. nehmen kostenlos teil.

HIER ANMELDEN

Werden Sie Mitglied im Verein Wirtschaftsregion Hochfranken e. V.. Den Mitgliedsantrag einfach auf der HOMEPAGE herunterladen!

Ramona Lüdtke, Geschäftsführende

Gesellschafterin FiZ gGmbH - Familie im Zentrum

Wir sind Mitglied, weil… FIZ als Sozialunternehmen genau dort hingehört – mitten ins Herz einer Region, die für Fortschritt, Innovation und soziale Verantwortung steht. Wir begleiten Menschen auf ihrem Weg zu mehr Lebensqualität und das passt perfekt zu Hochfranken: wirtschaftlich stark, menschlich nah.

Vincenzo G. Sollecito, Geschäftsführender Gesellschafter REVOCIT GmbH

Wir sind Mitglied, weil… uns die regionale Vernetzung am Herzen liegt, wir aktiv zur wirtschaftlichen Stärkung Hochfrankens beitragen und die Region als zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort weiterentwickeln möchten.

Ich bin Mitglied, weil… ich faszinierende und inspirierende Menschen kennenlernen möchte, und um mich mit ihnen auszutauschen. Denn Vereine sind eine tragende Säule unserer Gesellschaft – sie verbinden, bereichern und stärken unser Miteinander.

Iris und Michael Schmidt, Inhaber Fa. Hans Ebert e.K

Wir sind Mitglied, weil… bei uns Beratung und Service an erster Stelle steht und in der heutigen Zeit Netzwerke bzw. Kooperationen und ein Miteinander wichtiger denn je sind. Wenn es um ein barrierefreies Bad geht, nutzen wir die Zusammenarbeit im Handwerk mit anderen Gewerken und Partnerfirmen. Es wird Zeit, dass das Augenmerk nicht nur auf die Ballungszentren gelegt wird, denn bei uns gibt es so viele Vorzüge, die die Region Hochfranken lebens- und liebenswert macht

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

Stillstand bei der Franken-Sachsen-Magistrale?

Seit Jahren stockt das wichtige Bahnprojekt der Franken-Sachsen-Magistrale – trotz klarer wirtschaftlicher Vorteile und politischer Zusagen. Während andere Regionen Milliarden in ihre Schieneninfrastruktur investieren, bleibt Oberfranken ohne Elektrifizierung zurück. Warum kommt das Projekt nicht voran? Wer trägt die Verantwortung für die Verzögerungen, und welche Folgen hat das für Unternehmen und den klimafreundlichen Güterverkehr?

Im Interview mit Patrick Leitl von der Logistikagentur Oberfranken gehen wir diesen Fragen auf den Grund und sprechen über die Chancen und Hürden für die Region. Zusätzlich hat die Logistikagentur Oberfranken eine neue Kampagne gestartet. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

Die Kampagne, die in Zusammenarbeit mit dem Sächsisch-Bayerischen Städtenetz realisiert wurde, diente dazu schon vor der Bundestagswahl 2025 die Positionen und Forderungen näherbringen.

Seit Jahren kommt die Franken-Sachsen-Magistrale nicht voran, obwohl sie als dringend notwendig gilt. Wo sehen Sie die Hauptgründe für die Verzögerungen, und was könnte getan werden, um das Projekt endlich voranzubringen?

Seit der Privatisierung der Deutschen Bahn wurde viel zu wenig

Geld in die Instandhaltung und Modernisierung der Schieneninfrastruktur investiert, sodass der Investitionsstau immer größer wurde. DB InfraGo AG beziffert diesen mittlerweile auf bis zu 90 Milliarden Euro. Das wirft die Frage auf: Nach welchem Modus werden diese knappen Mittel verteilt? Die Antwort lautet: Leider sehr umständlich, langwierig und bürokratisch.

Jedes Ausbauvorhaben muss zunächst einer Nutzen-Kosten-Analyse unterzogen werden. Gilt es als wirtschaftlich, wird es in den „Vordringlichen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen. Nach jeder abgeschlossenen Planungsphase wird diese Wirtschaftlichkeitsberechnung erneut überprüft. Bis der erste Zug auf der elektrifizierten Franken-Sachsen-Magistrale rollt, müssen neun Leistungsphasen durchlaufen werden – acht davon sind reine Planungsphasen, nur die letzte umfasst den eigentlichen Bau.

Im Idealfall dauert die Elektrifizierung einer Strecke 20 bis 30 Jahre – zwei Drittel dieser Zeit entfallen allein auf die Planungen. Im Fall der FrankenSachsen-Magistrale hat eine Neubewertung nach Abschluss der Vorplanungen und vor Einstieg in die Entwurfsgenehmigungsplanung (Leistungsphase 3) ergeben, dass die Strecke angeblich nicht wirtschaftlich sei. Seitdem liegen die Planungen auf Eis. Die Franken-Sachsen-Magistrale steht damit beispielhaft für die Selbstblockade auf der Schiene.

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

Während andere Regionen erhebliche Investitionen in ihre Bahn-Infrastruktur erhalten, gibt es in Oberfranken kaum Fortschritt. Wo liegen die größten politischen Hürden, und was müsste passieren, damit sich das ändert?

Allgemein gilt: Elektrifizierungsmaßnahmen sind wirtschaftlich und amortisieren sich, sobald ein Ganzzug im Stundentakt die entsprechende Trasse nutzt. Nicht umsonst finden 99 Prozent des eigenwirtschaftlichen Schienenfernverkehrs und 97 Prozent des Schienengüterverkehrs auf elektrifizierten Strecken statt.

Trotzdem halten wir an einer veralteten Bewertungsmethodik fest, um eine Wirtschaftlichkeit zu beweisen, die niemand infrage stellt. Das ist absurd, kostet Zeit und Geld. Bisherige Versuche, diese Wirtschaftlichkeitsberechnungen für Elektrifizierungsmaßnahmen zu reformieren, scheiterten an der strikten Auslegung der Bundeshaushaltsordnung durch das Bundesfinanzministerium.

Die fehlende Elektrifizierung bedeutet hohe Kosten für Unternehmen und erschwert den klimafreundlichen Güterverkehr. Welche wirtschaftlichen Folgen sehen Sie für die Region, wenn sich die Umsetzung weiter verzögert?

Eine aktuelle Unternehmensbefragung der Hofer Wirtschaftsförderung zeigt: Die schlechte Anbindung an das leistungsfähige Schienennetz ist ein echtes Ärgernis. Das Thema brennt unter den Fingernägeln.

Vor allem aber werden Chancen vertan: Unsere Region könnte ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt internationaler OstWest- und Nord-Süd-Schienenverkehre sein. Die kürzeste und schnellste Verbindung von Nürnberg nach Prag und weiter in die boomende Region Niederschlesien führt über Cheb und die Franken-Sachsen-Magistrale. Stattdessen muss die Dieselinsel weiträumig umfahren werden. Wir sind in der Mitte Europas –und doch abgehängt.

Immer wieder gibt es neue Kosten-Nutzen-Rechnungen und politische Diskussionen. Halten Sie die Realisierung der Franken-Sachsen-Magistrale noch für realistisch, oder befürchten Sie, dass das Projekt weiter hinausgezögert wird?

Es gibt keine wirtschaftlich sinnvolle Alternative zur Elektrifizierung, deshalb wird sie früher oder später kommen. Wir kämpfen dafür, dass das so bald wie möglich passiert – und bleiben zuversichtlich und hartnäckig.

Stellen Sie sich vor, die Franken-Sachsen-Magistrale wäre ein Roman. Welchen Titel würde das Buch tragen –und hätten wir es schon im Regal oder warten wir noch auf die erste Druckauflage? ��

„Die Leiden des jungen Bahnwärters“, „Die unendliche Geschichte“, „Durch neun Leistungsphasen musst du gehen…“, mittlerweile könnte man schon mehrere Bände darüberschreiben.

Das Interview führte Lena Gerlach, Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

Faszination Freiheitshalle: Ein Blick hinter die Kulissen eines Veranstaltungszentrums mit unbegrenzten Möglichkeiten

Ein Veranstaltungszentrum mit unbegrenzten Möglichkeiten – genau das konnten die über 40 Teilnehmenden der exklusiven Führung am 18. Februar 2025 durch die Freiheitshalle Hof hautnah erleben. Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. lud gemeinsam mit der winFORS und der AGI Hochfranken e.V. zu diesem besonderen Event ein, bei dem Bernd Gemeinhardt, Verantwortlicher der Freiheitshalle, und Peter Nürmberger, Kulturamtsleiter, spannende Einblicke hinter die Kulissen gaben. Bei der Führung konnten die beeindruckenden Räumlichkeiten und technischen Möglichkeiten des modernen Veranstaltungszentrums erkundet werden. Besonders spannend für die Gäste: Die Freiheitshalle diente in den vergangenen Jahren immer wieder als Produktionsstätte für große Shows und Veranstaltungen. Ein Blick in die ausliegenden Gästebücher offenbarte zudem die lange Liste prominenter Künstler:innen und Persönlichkeiten, die hier bereits aufgetreten sind. Neben der eindrucksvollen Architektur und Technik bietet die Freiheitshalle ein umfassendes Full-Service-Angebot: von der flexiblen Raumgestaltung über modernste Veranstaltungstechnik bis hin zu einem hauseigenen Catering-Service. Individuelle Wünsche können dabei jederzeit realisiert werden – ein unschätzbarer Vorteil für Unternehmen, die auf der Suche nach einer maßgeschneiderten Eventlocation sind. Besondere Begeisterung riefen auch die Anekdoten aus dem Alltag der Halle hervor. Bernd Gemeinhardt und Peter Nürmberger teilten mit den Gästen spannende Geschichten über prominente Besucher:innen und die Herausforderungen, die große Veranstaltungen mit sich bringen.

“Chess

meets Economy“ – Hochschule Hof lädt Unternehmen zum Schach-Event ein

Die Hochschule Hof initiiert ein innovatives Veranstaltungsformat „Chess meets Economy“, das am 27. Mai 2025 an der Hochschule stattfindet. Unternehmen aus Hochfranken haben die Möglichkeit, mit internationalen MINT-Studierenden in den direkten Austausch zu treten – auf spielerische Weise durch Schach. Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. beteiligt sich hier. Das Event kombiniert einen Fachvortrag von Prof. Dr. Michael Seidel mit einem Blitzschachturnier, bei dem Unternehmensvertreter:innen gegen Studierende antreten. Die Veranstaltung bietet eine hervorragende Gelegenheit zum Netzwerken und zur Vorstellung von Unternehmen – sowohl durch persönliche Gespräche als auch durch Präsentationsmöglichkeiten vor Ort. Die Teilnahme von Führungskräften und Unternehmensvertreter:innen ist entscheidend für den Erfolg der Veranstaltung. Interessierte Unternehmen, die sich aktiv beteiligen möchten, sind herzlich eingeladen, sich bei der Wirtschaftsregion Hochfranken zu melden.

Gespannt lauschten die Teilnehmenden Peter Nürmberger im großen Festsaal der Freiheitshalle

Internationale Fachkräfte, Saisonarbeiter oder ausländische Fachkräfte gesucht?

PREALIZE bietet den Talent Welcome Hub!

Internationale Vernetzung & regionale Integration

Der Fachkräftemangel und saisonale Auftragsspitzen sind für viele Unternehmen eine große Herausforderung. Unser Mitglied PREALIZE ist erfahrener Partner für die gezielte Rekrutierung und Integration internationaler Fachkräfte, Saisonkräfte und Auszubildender – maßgeschneidert für jede Branche. Seit fast 18 Jahren unterstützen Cornelia und Yvonne Jeschek in Hochfranken und ganz Deutschland bei der erfolgreichen Personalbeschaffung. Von dem PREALIZE Talent Welcome Hub wird die gesamte Koordinierung und Integration internationaler Arbeitskräfte koordiniert mit einem umfassenden Service für eine langfristige Bindung oder auch kurzfristige Saisonlösungen.

Internationale Vernetzung & regionale Integration Diese Erfolgsstrategie von PREALIZE ist auch für Karriereziel - dem Förderprojekt für Fachkräftesicherung – ein Fokus um Hochfranken für internationale Arbeitskräfte noch attraktiver zu machen. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

ERNACT: Die Projekte

Gemeinsam mit dem ERNACT-Netzwerk, konnten die Hochschule Hof und die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. folgende Projekte nach Hochfranken holen:

• HUMAN - „Healthcare 5.0 supporting the transformative shift of regions“ ist das neueste Projekt und wird im Mai 2025 starten. Das übergeordnete Ziel von HUMAN ist die Bereitstellung erschwinglicher, zugänglicher und gerechterer digitaler Gesundheitsdienste. In Zusammenarbeit mit Behörden sollen Weichen für eine bessere der Patienten- und Nutzererfahrung durch digitale Anwendungen in der Versorgung gerade im ländlichen Raum gelegt werden.

• DIGITAL REGIONS ist das abgeschlossene Projekt mit ERNACT, das erfolgreiche Digitalisierungsprojekte und -Ökosysteme aus verschiedenen Regionen, darunter Oberfranken, sammelte und europaweit zugänglich für interessierte Wirtschaftsförderungen zugänglich macht. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

MachBar-Podcast

�� MachBar Podcast – Staffel 2 ist da! ��

WEBSITE

SPOTIFY

Gute Nachrichten für alle, die Inspiration für ihre Karriere suchen: Der MachBar Podcast von Christian Hempfling und dem Förderprojekt Karriereziel startet in die zweite Staffel! 2025 ist auch vMH Heun & Partner mbB als wichtiger Unterstützer mit dabei! Mit spannenden Gästen aus Wirtschaft, Handwerk und Industrie gibt’s wieder praxisnahe Einblicke, Erfolgsgeschichten und jede Menge Tipps für die berufliche Zukunft. Egal, ob Karriereplanung, Fachkräftemangel oder Unternehmertum – hier wird Klartext geredet!

MachBar #020 Sebastian Knobloch - Vom Drogenkonsum zur mentalen Stärke

Sebastian Knobloch spricht über seinen letzten Kampf ��, mentale Herausforderungen und den Weg, immer wieder aufzustehen. Was braucht es, um Rückschläge zu verarbeiten und stärker zurückzukommen?

MachBar #021 Alexandra Puchta - mit voller Leidenschaft für Pflege, Ehrenamt & Sport

In der neuesten Folge ist Alexandra Puchta zu Gast – eine echte Macherin aus Hof! ��✨

Als Präsidentin der Narhalla Hof, Geschäftsleitung der Leitstelle Pflege Hofer Land und engagierte Akteurin in vielen weiteren Bereichen setzt sie sich mit voller Energie für Pflege, Ehrenamt und Sport ein. �������� Wie schafft sie es, so viele Projekte unter einen Hut zu bringen? Und warum ist Netzwerken für sie der Schlüssel zum Erfolg? ��

DER GESCHÄFTSSTELLE

Firmenjubiläen

Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. wünscht allen Jubilaren weitere erfolgreiche Jahre und freut sich auf weitere gemeinsame Projekte. 200 Jahre

200 Jahre Sparkassen-Geschichte

Die Sparkasse Hochfranken hat anlässlich ihres 200. Geburtstags im Beratungscenter Selb eine Dauerausstellung eröffnet, die Sparkassen- und Regionalgeschichte lebendig macht. 1825 wurde in Wunsiedel eine der ersten Sparkassen in ganz Bayern ins Leben gerufen. Entstanv.l.n.r.: Hauptgeschäftsführer Tobias Hoffmann und Vizepräsident Michael Bitzinger der IHK für Oberfranken überreichten eine Urkunde an Sparkassen-Vorstandsvorsitzenden Andreas Pöhlmann und seinen Stellvertreter Michael Maurer. Mit im Bild die alternierenden Verwaltungsratsvorsitzenden Oberbürgermeisterin Eva Döhla und Landrat Dr. Oliver Bär

den ist die Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Historiker und Heimatforscher Dr. Adrian Roßner. Zur Ausstellungseröffnung waren Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie der stellvertretende Präsident des Bayerischen Sparkassenverbands gekommen. Auch Vertreter der IHK für Oberfranken, Hauptgeschäftsführer Tobias Hoffmann und Vizepräsident Michael Bitzinger, gratulierten herzlich und überreichten eine Urkunde als Dank für 200 Jahre Standorttreue.

Wir wachsen zusammen – 20 Jahre Metropolregion Nürnberg

Wir sind zusammengewachsen – das zeigt die Erweiterung der Verkehrsbundes Großraum Nürnberg (VGN) auf nahezu das gesamte Gebiet der Metropolregion. Und: Wir sind zusammen gewachsen – 3,6 Millionen Bürger:innen leben heute in einer der wirtschaftsstärksten Regionen in Deutschland und Europa. Im Jubiläumsjahr feiert die Metropolregion Nürnberg die Erfolge und die Zukunft gemeinsam mit Freund:innen, Förderern und Mitstreitern. Seit ihrer Gründung

20

Jahre

vor 20 Jahren hat sich die Metropolregion Nürnberg zu einem Vorbild für erfolgreiche regionale Zusammenarbeit entwickelt. 23 Landkreise und 11 kreisfreie Städte sind zusammengewachsen und bilden heute ein starkes Netzwerk, das gezielt regionale Zusammenarbeit fördert. Jeder Landkreis und jede Stadt bringt individuelle Stärken ein und profitiert gleichzeitig von gemeinsamen Projekten und der Kooperation in Schlüsselbereichen wie Wirtschaft, Wissenschaft und Innovation.

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Gerne stellen wir auch Ihren Veranstaltungsort vor! Melden Sie sich unter gerlach@hochfranken.org oder 09281/ 7798 931

Weitere Meldungen aus der Hochschule unter: https://campuls.hof-university.de/

TOP 1

Erfolgreiche „Fördersafari durch den EU-Dschungel" an der Hochschule

Die Veranstaltung lockte zuletzt zahlreiche Vertreter:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Beratung an. Organisiert von der IHK für Oberfranken Bayreuth in Kooperation mit der Hochschule Hof, bot die kostenfreie Veranstaltung praxisnahe Einblicke in die vielfältigen EUFördermöglichkeiten und eröffnete neue Perspektiven für Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen.

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TOP 2

Bayerische Pflegebranche schließt „Digitalpakt Pflege“ Die Digitalisierung in der Pflege soll nach Willen der Bayerischen Staatsregierung vorangetrieben werden. Dafür wurde nun in München ein „Digitalpakt Pflege“ – zusammen mit Vertreter:innen der Pflegepraxis, der Gesundheits- und Pflegewirtschaft, der Wissenschaft und von Verbänden sowie der pflegenden Angehörigen und Pflegebedürftigen im Freistaat - unterzeichnet. Damit sollen die Weichen gestellt werden, um die Pflege durch Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und weitere innovative Technologien fit für die Zukunft zu machen.

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TOP 3

Neue App bereichert BesucherErlebnis am Theater Hof

Besucher:innen des Theaters Hof können sich ab sofort auf ein digitales Upgrade ihres Kulturerlebnisses freuen. Eine neu entwickelte App der Hochschule bietet aktuelle Informationen zu den Stücken, vertiefende Hintergründe und Erklärungen zu komplexen Inhalten. Besonders für Theaterfreunde, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, könnte die App eine wertvolle Unterstützung sein.

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Das Institut für Wirtschafts- und Organisationsforschung der Hochschule Hof (kurz: iwo) in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof führt eine Umfrage zur Bedarfsanalyse der regionalen Wirtschaft durch. Ziel dieser Bedarfsanalyse ist es, die Bedürfnisse und Herausforderungen der regionalen Unternehmen zu identifizieren und mögliche Kooperationsansätze mit der Hochschule Hof in Erfahrung zu bringen.

UMFRAGE: Bitte teilnehmen!

Mit Ihrer Teilnahme tragen Sie dazu bei, die Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Hof und der regionalen Wirtschaft weiter zu stärken. Die Ergebnisse dieser Umfrage sollen genutzt werden, um gezielte Angebote für die Unternehmen der Region zu entwickeln. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie an dieser Umfrage teilnehmen. Ihre Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Der direkte Einstieg zur UMFRAGE

Hinweis: Sollten Sie die Bitte zur Teilnahme an dieser Umfrage mehrfach erhalten, nehmen Sie bitte nur einmal teil. Bei Fragen können Sie auch direkt auf den Ansprechpartner der Hochschule Hof, Herrn Prof. Dr. Jens Kirchner zugehen. Kontaktdaten: jens.kirchner@hof-university.de

HOCHFRANKEN! making things happen

Alexander Müller erhält den Wirtschaftspreis 2025

In Anwesenheit von rund 120 Gästen hat die Stadt Hof beim Wirtschaftsforum 2025 eine herausragende Unternehmerpersönlichkeit mit dem Hofer Wirtschaftspreis geehrt: Alexander Müller. „Der Geschäftsführer der Auto Müller GmbH & Co. KG. hat mit Weitsicht, Innovationskraft und einer klaren wirtschaftlichen Strategie nicht nur sein Unternehmen erfolgreich am Markt positioniert, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region geleistet“, sagte Oberbürgermeisterin Eva Döhla in ihrer Laudatio. Das traditionsreiche Familienunternehmen, das seinen Ursprung in Westoberfranken hat, hat sich unter Müllers Führung stetig weiterentwickelt. Heute ist es mit Standorten in Südostthüringen, Nordoberfranken und dem sächsischen Vogtland fest in der Region verankert. Besonders hervorzuheben ist der Standort Hof, wo sich das Hauptquartier mit über 100 Beschäftigten befindet und die gesamte Unternehmensgruppe gesteuert wird.

Das Wirtschaftsforum widmete sich in diesem Jahr dem wichtigen Thema der Unternehmensnachfolge im Mittelstand. „Es handelt sich hier meist um kleinere und größere inhaber- oder familiengeführte mittelständische Unternehmen, die gerade in Bayern die tragende Säule unserer Wirtschaft sind“, so Oberbürgermeisterin Eva Döhla bei der Begrüßung. Wirtschaftsförderer Walter Friedl führte in das Thema ein und berichtete aus seiner 30-jährigen Laufbahn bei der Stadt Hof. Er hat bereits einige Unternehmensübergaben begleitet und miterlebt und konnte so den Gästen wertvolle strategische Hinweise geben. Im Mittelpunkt des Abends standen inspirierende Geschichten von zwei Unternehmerinnen, die von erfolgreichen Unternehmensübergaben berichteten. Johanna Strunz von der Lamilux Heinrich Strunz Holding GmbH und Co. KG aus Rehau betonte, dass der Übergabeprozess kein Selbstläufer ist, jedoch eine große Chance biete, wenn er gelingt. Zu ihrer gelungenen Übergabe gehörten ein regelmäßiger Austausch über die Ziele und Vorstellungen aller Beteiligten, frühzeitige Diskussionen über die Erwartungen, Offenheit sowie Empathie im Übergabeprozess. Mit Unterstützung einer Coachin hat es die Familie geschafft, die Unternehmensleitung auf Johanna Strunz sowie ihren Bruder und ihre Schwester zu übertragen.

Susanne Dick von AS Bau Hof berichtete von ihrem eigenen Weg, gemeinsam mit ihrem Bruder die Baufirma des Vaters zu übernehmen – ohne externe Beratung. Sie betonte, wie sehr sich Meinungen und Herangehensweisen zwischen den Generationen unterscheiden können und dass es gerade hier wichtig sei, in die Diskussion zu gehen. Auch Überlegungen zu einer externen Nachfolge sollten frühzeitig angestellt werden, falls die eigenen Kinder das Unternehmen nicht weiterführen möchten.

Florian Götz, Leiter der Wirtschaftsförderung, berichtete über die Ergebnisse der Unternehmensbefragung und welche Handlungsfelder sich für die Stadt Hof daraus ergeben haben.

Alexander Müller (2. v.l.) nahm den Wirtschaftspreis 2025 entgegen © Frank Wunderatsch

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IHK-Blitzumfrage zeigt Handlungsbedarf der Politik

Unternehmen fordern Maßnahmen zur Wettbewerbsfähigkeit Einen enormen Handlungsbedarf für die neue Bundesregierung sieht die oberfränkische Wirtschaft, so eine Blitzumfrage unter den Mitgliedern der IHK für Oberfranken Bayreuth im Vorfeld der Bundestagswahl.

Die oberfränkische Wirtschaft befindet sich enorm unter Druck. Kurz vor der Wahl holte die IHK für Oberfranken Bayreuth von ihren Mitgliedsunternehmen ein Stimmungsbild ein. Die zentrale Frage: Was muss die neu gewählte Bundesregierung aus Sicht der Unternehmen vornehmlich anpacken? „Diese Forderungen haben nicht nur Relevanz für unsere Wirtschaft selbst, sondern für jeden von uns. Denn nur wenn die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft stimmen, geht es mit unserem Land aufwärts", verdeutlicht Dr. Michael Waasner, Präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth, die große Bedeutung der Wirtschaft für die Gesamtgesellschaft. „Nicht verwunderlich, dass das Thema 'Bürokratieabbau' die Rangliste der Top-Themen der oberfränkischen Wirtschaft klar anführt. Die Brisanz des Themas für die Wirtschaft wird anhand der Befragung jedoch noch einmal deutlich“, fasst Wolfram Brehm, Hauptgeschäftsführer der IHK für Oberfranken Bayreuth, die Ergebnisse zusammen. So gibt nahezu jedes der befragten Unternehmen an, dass der Abbau von Bürokratie von der Politik primär angegangen werden muss (98 Prozent Zustimmung). Auf der To-Do-Liste für die neu gewählte Regierung folgt auf Rang zwei die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren (73 Prozent Zustimmung). Auf dem dritten Platz liegen gleichauf die Forderung nach Steuerentlastungen für Unternehmen sowie die Begrenzung von Sozialabgaben (70 Prozent). Aber auch die Beschleunigung und Digitalisierung von Verwaltungsleistungen (68 Prozent) sowie Maßnahmen zur Reduktion der staatlichen Belastung des Strompreises (59 Prozent) spielen aus Sicht der Unternehmer:innen eine herausragende Rolle. Dr. Michael Waasner, Präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth, betont: „Die aus Sicht der Wirtschaft dringlichsten Themen hat die neue Regierung zu großen Teilen selbst in der Hand. Auf die EU zeigen oder auf geopolitische Krisen zu verweisen, das funktioniert nicht. Die Politik kann und muss nun dringend zur Tat schreiten.“ Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

Statement zum Ausgang der Bundestagswahl

Die Deutschen haben gewählt. Das Ergebnis spricht für eine Koalition mit zwei Partnern unter der Führung der Union und Friedrich Merz, die sich nun schnell auf eine Regierungsbildung und letztlich die Lösung der Probleme im Land verständigen müssen.

Dr. Michael Waasner

©Ochsenphoto - Thorsten Ochs

Die Wähler haben eindeutig für einen Politikwechsel gestimmt. In der Wirtschaftspolitik benötigen wir jetzt mehr Verlässlichkeit, die Konzentration auf die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes und einen umfassenden Bürokratieabbau. Dazu ein Innovations- und Modernisierungsprogramm durch alle Bereiche der Wirtschaft vom Handel über die Dienstleistungen bis zur Industrie auf Basis digitaler Technologien. Eine Hängepartie wie aktuell in Österreich oder nach der Bundestagswahl 2021, als die Regierungsbildung 171 Tage in Anspruch genommen hat, muss unbedingt vermieden werden.

Wolfram Brehm und Dr. Michael Waasner © HK für Oberfranken Bayreuth

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Künstliche Intelligenz als Schlüsseltechnologie mit enormem Wachstumspotenzial

Die Bezirksgruppe Oberfranken der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und die Bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm Oberfranken diskutierten bei ihrer zweiten Fachtagung KI die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz als entscheidende Schlüsseltechnologie. Die Verbände sehen in KI ein Tool mit enormem Wachstumspotenzial für die Zukunft. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem KMU-KI-Erfahrungszentrum (KMUKI-EZ) und dem neuen Bamberger Zentrum für Künstliche Intelligenz (BaCAI) der Otto-Friedrich-Universität Bamberg statt. Thomas Kaeser, Vorstandsvorsitzender der vbw Bezirksgruppe Oberfranken, betonte anlässlich der Veranstaltung: „KI kommt immer mehr in der Breite der Unternehmen an, aber es gibt noch große ungenutzte Potenziale. Für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes ist es entscheidend, dass wir die Chancen von KI so gewinnbringend wie möglich nutzen.“

Bayern befindet sich aus Sicht von bayme vbm vbw in Sachen KI in einer guten Ausgangsposition. Kaeser führt aus: „Nicht zuletzt mit der Hightech Agenda Bayern ist in den vergangenen Jahren einiges getan worden, um unsere Position im internationalen Wettbewerb zu stärken. So wurden unter anderem 100 neue KI-Professuren in Bayern geschaffen. Es ist zu erwarten, dass sich das in den kommenden Jahren in weiteren hochwertigen Forschungsergebnissen niederschlägt. Wichtig ist, dass wir vor allem die Schnittstellen zwischen wichtigen Anwendungstechnologien etwa aus den Bereichen industrielle Produktion, Mobilität oder Energie einerseits und KI andererseits gezielt besetzen.“

Entscheidend für die Wertschöpfung am Standort wird sein, dass die guten Forschungsergebnisse in erfolgreiche Innovationen vor Ort umgesetzt werden. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE

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Unsere Zeiten erfordern menschliche Führungskräfte

Eine so drastische 180-Grad-Wendung wie im Herbst 2024 habe ich in meinem gesamten Berufsleben noch nie in diesem Ausmaß erlebt.

Haben wir im Oktober den Fachkräftetag der Wirtschaftsregion Hochfranken unter dem Motto „Vielfalt im Dialog – Fachkräftesicherung neu gedacht“ mit über 80 interessierten und engagierten Teilnehmenden durchgeführt, so dominieren mittlerweile Schlagzeilen über Insolvenzen die (Lokal-)Medien, und die bei mir am häufigsten angefragten Trainings drehen sich um das Führen von Trennungsgesprächen.

Vera Dorschner begleitet Unternehmen, Führungskräfte und Teams in Transformationsprozessen

Während die vergangenen Jahre in meiner Branche von Employer Branding und New Work geprägt waren, rückt der Fokus der Unternehmen gerade zunehmend auf Krisen- und Fehlzeitenmanagement. Parallel dazu werden – angefangen bei den großen (Tech-)Konzernen – die Errungenschaften der letzten Jahre hin zu einer mitarbeiterorientierten Arbeitswelt gerade in schnellem Tempo rückgängig gemacht. Gleichzeitig nutzen aber auch einige Unternehmen die aktuelle Krise als Chance, um ihre strategische Ausrichtung grundlegend zu überdenken. Unternehmens- und Führungskultur werden dabei nicht als Nebenaspekte betrachtet, sondern als essenzielle Erfolgsfaktoren anerkannt. In Hochfranken stehen wir vor einem massiven Transformationsprozess, den Unternehmen nur dann erfolgreich bewältigen können, wenn sie neben solidem unternehmerischem Handeln zwei zentrale Aspekte in den Fokus rücken: Führung und Menschlichkeit!

Gerade in Zeiten der Disruption und Unsicherheit erwarten Mitarbeitende von ihren Führungskräften Orientierung und klare Leitlinien. Doch vielerorts erlebe ich stattdessen eine Schockstarre – und das über alle Hierarchieebenen hinweg. Viele Führungskräfte flüchten sich in operativen Aktionismus, anstatt gerade jetzt den intensiven Austausch mit ihren Mitarbeitenden zu suchen.

In Unternehmen, die aufgrund wirtschaftlicher Herausforderungen gezwungen sind, Spar- und Schrumpfmaßnahmen umzusetzen, leidet oftmals die Menschlichkeit. Gleichzeitig bleiben zahlreiche Fachkräftestellen unbesetzt, was die Belastung für die verbleibenden Mitarbeitenden noch erhöht. Viele fühlen sich alleingelassen und dem wachsenden Druck hilflos ausgeliefert. Menschlichkeit bedeutet für mich in diesem Kontext vor allem eins: Zeit nehmen. Zeit, um mit den Mitarbeitenden ins Gespräch zu gehen – nicht nur über neue Anforderungen, sondern auch über sie als Individuen. Welche Sorgen und Ängste bewegen sie? Wo benötigen sie Unterstützung? Entscheidend ist dabei, nicht mit Floskeln oder vorschnellen Lösungsvorschlägen zu reagieren, sondern wirklich zuzuhören und sich auf das Gegenüber einzulassen. Auch wenn die Rahmenbedingungen vielleicht nur wenig verändert werden können, so entsteht doch neues Vertrauen und neue Energie, wenn Mitarbeitende spüren, dass sie ernst genommen werden.

Gerade in Zeiten des Umbruchs, in denen schnelle Entscheidungen gefragt sind, ist diese Art der Führung vermutlich die größte Herausforderung. Doch sie ist auch diejenige, die nachhaltige und unbezahlbare Wirkung entfaltet!

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Sanierungsinstrumente im Fokus: Insolvenzplan & Co.

„XYZ GmbH durch Schutzschirm gerettet“ –solche Schlagzeilen begegnen uns in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten immer häufiger. Doch was genau steckt hinter diesen Begriffen? Welche Möglichkeiten haben Unternehmen, um sich aus einer finanziellen Schieflage zu befreien? Viele Unternehmer wissen wenig über die verfügbaren Sanierungsinstrumente und deren Potenzial. In unserer neuen Beitragsreihe mit unserem Mitglied SLK Schenk Lechleitner Krösch Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer beleuchten wir praxisnah die wichtigsten Werkzeuge zur Unternehmenssanierung. Den Auftakt macht in diesem Monat das Thema Insolvenzplan. Dieser ist in der Öffentlichkeit sicherlich noch am ehesten bekannt. Vereinfacht ausgedrückt zielt dieser auf die Herbeiführung eines Konsenses zwischen einem Unternehmen und seinen Gläubigern über die Art und Weise einer finanzwirtschaftlichen Sanierung des Unternehmens. Ein Insolvenzplan bedingt notwendigerweise die förmliche Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Der Insolvenzplan ist dann eine Alternative zur normalen Abwicklung eines Unternehmens in der Insolvenz. Durch ihn können insbesondere die Befriedigung der Gläubiger, die Verwertung des Unternehmensvermögens sowie die Pflichten des Schuldnerunternehmens nach Beendigung des Insolvenzverfahrens abweichend vom Gesetz geregelt werden. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind dabei vielseitig. Geregelt werden können beispielsweise Zahlungen nach festen Quoten, variable Zahlungen in Abhängigkeit von der künftigen Ertragslage oder auch die Umwandlung von Forderungen in Unternehmensbeteiligungen (sog. Debt Equity Swap). Im Vordergrund steht natürlich stets die Erhaltung vorhandener betrieblicher Strukturen. Zur Vorlage eines Insolvenzplans berechtigt ist im Insolvenzverfahren insbesondere das Schuldnerunternehmen selbst. Ungeachtet der vielen inhaltlichen Freiheiten gelten für den vorzulegenden Plan jedoch hohe formale Anforderungen. Das Herzstück eines Insolvenzplans bildet dabei der gestaltende Teil einschließlich Vergleichsrechnung. Hier wird im Detail geregelt, wie sich die Rechtslage der Verfahrensbeteiligten bei Annahme des Insolvenzplans gegenüber einer Abwicklung im Regelinsolvenzverfahren verändert. Die Erstellung einer solchen Planrechnung bedingt daher eine besondere Expertise im Bereich des Insolvenzrechts und damit letztlich die Unterstützung eines in Insolvenzsachen erfahrenen Rechtsanwalts, Steuerberaters oder Wirtschaftsprüfers. Formale Mängel bei der Erstellung führen zur Zurückweisung eines Insolvenzplans durch das Gericht, ohne dass dieser den Gläubigern zur Abstimmung vorgelegt wird. Genügt ein eingereichter Insolvenzplan allen formalen Anforderungen des Gesetzes, stimmen die Gläubiger über dessen Annahme ab. Bei einem professionell vorbereiteten und insbesondere mit den wesentlichen Gläubigern gut abgestimmten Plan, sollte eine Zustimmung im Regelfall kein Problem sein. Der Annahme des Insolvenzplans folgt dann die Aufhebung des Insolvenzverfahrens bei Fortbestand des Unternehmens. Im April folgt ein Beitrag zum Thema „Eigenverwaltung“.

RA/StB/WP
Andreas Schenk
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RA Lars Eichert

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Kontakt:

Vorsitzender: Achim Hager

Geschäftsführerin: Susanne Lang

Redaktion: Lena Gerlach

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