IMPULS-News aus der hochfränkischen Wirtschaft November 2024
Liebe hochfränkische Leser:innen, als neu gewählter Vorstandsvorsitzender eines der größten Regionalmarketingvereine in Bayern freue ich mich auf die vielen bevorstehenden Projekte und Themen.
In Zeiten wie diesen, wo es an allen Ecken und Enden negative Meldungen hagelt, sei es aus der Weltpolitik, aus der Bundespolitik oder eben aus der Wirtschaft, ist es wichtig, zusammenzustehen, zu Netzwerken und die eigene Region attraktiv zu halten und weiterzuentwickeln.
Als vor 27 Jahren der Verein gegründet wurde, ging es darum den Wirtschaftsraum im Nord-Osten Bayerns und Oberfrankens zu stärken und als Einheit aufzutreten.
Es ging unserem Gründer Dr. Jürgen Warnke vor allem darum die Worte Norden und Osten loszuwerden und gegen etwas positiv besetztes zu ersetzen. So und genau deswegen entstand HochFranken.
Also nicht die besseren Franken oder die besseren Oberfranken zu sein, sondern dieser oberfränkischen Region eine selbstbewusstere Haltung, ein Image zu geben, das für die Menschen symbolisiert, hier lohnt es sich zu bleiben, hier tut sich was, hier kümmert man sich gemeinsam und hier gibt es Arbeits- und Ausbildungsplätze.
HochFranken ist ein starker Bestandteil Oberfrankens, der darum kämpft, mindestens gleichwertig mit den anderen oberfränkischen Regionen zu sein und besser als nur Durchschnitt auf bayerischer und auf Bundesebene. Ich denke, das müssen wir uns immer wieder vor Augen halten bei so mancher Diskussion über Dachmarken und ihren Sinn. HochFranken hat sich als namensgebender Begriff bei vielen Institutionen und Firmennamen eingebürgert und ist nicht nur am Autobahndreieck HochFranken zu erkennen.
Was wir in der tagtäglichen schlagkräftigen Vermarktung daraus machen, das liegt alleine an uns. Mit welchen Aktionen wir es untermauern ebenso.
Und wie wir es gezielt und geschickt aus den Rathäusern und Landratsämtern gemeinsam mit der Wirtschaft immer wieder spielen, und wie wir das Miteinander unter dem Dach HochFranken im Hofer Land und dem Freiraum Fichtelgebirge schlagkräftig bündeln. Die Wirtschaftsregion HochFranken als Regionalmarketingverein wird operativ ihren Beitrag leisten.
AUS DER GESCHÄFTSSTELLE
Sei es die umfangreiche Arbeit an den Schulen, bei Ausbildungsmessen, bei unseren Online-Jobbörsen, den Firmenwegweisern an den Schulstandorten, Imagefilmen und Podcasts sowie mit der permanenten Initiierung und Begleitung von Veranstaltungen aller Art, wenn sie der Vernetzung in der Wirtschaftsregion dienen und der Bewusstseinsstärkung.
Das will ich in den kommenden Jahren nicht nur fortführen, sondern auch akzentuieren. Sei es die Nutzung unserer Hochschule als Reservoir für Nachwuchs in den Firmen und hier auch ein gezielter Blick auf die 1.200 versierten indischen Studierenden in Hof, die ein kreatives und insbesondere in den IT-Berufen sehr versiertes Potenzial darstellen. Denn Nachwuchs wird gebraucht sowohl von den Schulen kommend für die Ausbildungsstellen als auch von den Hochschulen kommend.
Unser Digitales Gründerzentrum braucht nicht nur eine solide Finanzierung des Betriebs, es muss den Gründungswilligen das Gefühl geben, hier werden sie aktiv unterstützt und werden sichtbar. Aber, und das ist zentral, sie brauchen auch die Zuführung zu realistischen Finanzierungsnetzwerken. Allein das schafft schon eine Attraktivität auf diese Zentren. Verbunden mit dem Reservoir an Arbeitskräften aus der Hochschule entsteht hier ein Nukleus.
Die Wirtschaftsregion ist auch die Stimme von 370 Unternehmen und Kommunen. Und die möchte ich gerne aktiver einbringen, wenn es darum geht, Initiativen zu starten, um gezielt Unterstützung für unsere Region einzufordern.
Gemeinsam mit der Unternehmerinitiative HochFranken, der AGI und der IHK haben wir sehr erfolgreich schon in der Vergangenheit Vorschläge erarbeitet, die Realität wurden.
Ich denke, es ist Zeit einen neuen 5 oder gerne 10 Punkte-Plan zu erarbeiten und in die politische Diskussion einzuspeisen. Der Verein Wirtschaftsregion HochFranken birgt noch viele Potenziale. Die Zusammenarbeit so vieler Firmen auf Augenhöhe mit der regionalen Politik ist einzigartig. Ich will die Zusammenarbeit und die Bedeutung der Wirtschaftsregion im Zusammenspiel mit Landratsämtern und Städten ausbauen und einen Mehrwert auf der gemeinsamen hochfränkischen Plattform bewirken.
Lasst uns gemeinsam an der Zukunft bauen, ich lade alle dazu ein. Für einen starken oberfränkischen Nukleus HochFranken - als perfekten Freiraum für Arbeit und Freizeit, für Leben und Leben lassen.
Ihr Achim Hager,
Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.
Seit 2016 erfreut sich „Eine Stadt spielt MINT“ einer großen Nachfrage
REHAU
SPASS, SPIEL UND WIS SENSCHAFT FÜR DIE GANZE FAMILIE! | Um schon früh Neugier und Begeisterung für MINT zu wecken, lädt die Veranstaltung „Eine Stadt spielt MINT“ am 15. Februar 2025 ins Schulzentrum Rehau ein. Was vor fast einem Jahrzehnt als Initiative zur Frühförderung der MINTFächer begann, hat sich mittlerweile zu einem der beliebtesten Familienevents der Region entwickelt – und begeistert Teilnehmende aller Altersgruppen. Das Schulzentrum wird zur interaktiven Spielwiese, auf der knapp 40 Mitmachstationen Köpfchen und Geschicklichkeit fordern. Teams aus zwei bis sechs Teilnehmenden treten an, um Punkte zu sammeln. LiveRankings auf einer Leinwand sorgen für zusätzliche Motivation, und auf die besten Teams warten attraktive Preise. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE
hinten v.l.n.r.: Prof.
HOF
KOMPETENZNETZWERK
WASSER UND ENERGIE
E.V. STELLT ERFOLGREICHE PROJEKTE VOR UND WÄHLT
VORSTAND NEU | Das Kompetenznetzwerk Wasser und Energie e.V. blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück und stellt bei seiner jüngsten Mitgliederversammlung in Hof zahlreiche Projekte vor, die die Region als Kompetenzstandort für Wasser und Energie weiter stärken. Außerdem wurde auch der Vorstand neu gewählt.
Die Vorsitzende des Netzwerkes, Oberbürgermeisterin Eva Döhla, leitete die Versammlung und berichtete über die vielschichtige Arbeit des Netzwerks. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE
Die Leuchtenköpfe KAIROS werden in der Fertigung programmiert und mit den konfektionierten Kabeln der Firma Kolb aus Schwarzenbach betriebsfertig vorbereitet
SCHWARZEN
BACH A.D. SAALE
DELSANA ÜBERZEUGT
BEI DER UMSTELLUNG DER STRASSENBELEUCHTUNG | Unterschleißheim, eine Stadt im oberbayerischen Landkreis München, hat sich Ende letzten Jahres für die Umstellung ihrer Straßenbeleuchtung auf moderne LED-Technik entschieden. Bei der Auswahl der Leuchten konnte die DELSANA GmbH & Co. KG mit ihrem Modell KAIROS punkten. Rund 1.600 dieser LED-Straßenleuchten werden in den kommenden Tagen an die Bayernwerk Netz GmbH geliefert und installiert. Bernd Lippert, der geschäftsführende Gesellschafter von DELSANA, freut sich über den Erfolg des Projekts. In Oberbayern hat DELSANA bereits mehrere Projekte gewinnen können und sorgt in Städten wie Eching, Garching, Aschheim und Vaterstetten für energiesparendes, hochwertiges und normgerechtes Licht.
Dr. Gerhard Fischerauer, Christian Männl, Dr. Christian Sörgel, Prof. Bernd Märtner, vorne v.l.n.r.: Prof. Dr. Manuela Wimmer, Eva Döhla, Thomas Lang
v.l.n.r.: Landrat Dr. Oliver Bär, Sabine Hager (Geschäftsführerin extra radio), Martin Schöffel (MdL) und Claudia Schindele (Schafkopf-Club Bayern)
MÜNCHBERG
EXTRA RADIO RUFT ERSTEN „WELTSCHAFKOPFTAG“ IN MÜNCHBERG INS LEBEN | Der Radiosender extra radio hat am 13. Januar 2025 mit einem breiten Bündnis von Schafkopf-Freunden mit dem ersten „Weltschafkopftag“ in Münchberg eine neue Tradition gestartet. Spieler:innen aus ganz Bayern – vom Anfänger bis zum Weltmeister – feierten das Kultspiel in Workshops und Turnieren. Den ersten Turniersieg sicherte sich Simon Lang von der Landjugend Weidesgrün bei Selbitz. Initiator extra radio möchte mit dem „Weltschafkopftag“ die bayerische Spielkultur fördern und generationsübergreifend beleben. Der „Weltschafkopftag“ geht 2026 in Rosenheim in die nächste Runde.
WUNSIEDEL
ONLINE-WIRTSCHAFTSBERATUNG VON WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG UND IHK | Die Wirtschaftsförderung im Landratsamt will für Start-ups und Unternehmer:innen den Zugang zu fachlicher Unterstützung noch einfacher machen. Dazu hat das Team gemeinsam mit der IHK für Oberfranken Bayreuth ein neues Format entwickelt: Ab sofort können sich Vertreter:innen neuer sowie etablierter Unternehmen jeder Größe unkompliziert digital beraten lassen. Ziel ist es, wichtige Informationen direkt und bequem auf den heimischen Bildschirm zu bringen, um die wirtschaftliche Stärke der Region individuell zu fördern. Alle Termine und weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE der Wirtschaftsförderung im Landkreis und der HOMEPAGE der IHK.
v.l.n.r. Constanze Schwarzhuber, Michael Augustin, Lisa Augustin (alle drei Team 6gradcooler) und Izabella Graczyk (Leiterin Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung Landkreis Hof)
HELMBRECHTS
POP-UP-STORE
UNIQUE IN HELMBRECHTS WAR EIN ERFOLG | Der 21. Dezember 2024 war der letzte Öffnungstag des UNIQUE Pop-up-Stores. Knapp zwei Monate lang bot der Laden regionalen Akteur:innen eine Plattform, um ihre Produkte zu präsentieren und zu verkaufen. Das Angebot reichte von Textilien über Schmuck bis hin zu Dekorationsartikeln und regionalen Genussmitteln. Dazu wurden zahlreiche Workshops und kulturelle Veranstaltungen angeboten, die sehr gut angenommen wurden. Das Konzept war Teil eines Förderprojektes des Regionalmanagements des Landkreises Hof und bereits die Fortsetzung nach dem Auftakt in Rehau. Betrieben wurde der Laden von dem engagierten Team 6gradcooler als Kooperationspartner.
KYOCERA FINECERAMICS EUROPE GMBH IST MITGLIED DES 1. MANNHEIMER ENERGIEEFFIZIENZ- UND NACHHALTIGKEITSNETZWERKS |
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz spielen für Unternehmen eine zunehmend wichtigere Rolle. Um die damit verbundenen Herausforderungen zu meistern, haben sich neben der KYOCERA Fineceramics Europe GmbH neun weitere lokale Unternehmen zum 1. Mannheimer Energieeffizienz- und Nachhaltigkeitsnetzwerk formiert. Zu Beginn wurde mit Hilfe einer Energieberatung eine Bestandsaufnahme der jeweiligen Energieverbräuche, CO2-Emissionen und Effizienzpotenziale durchgeführt. Darauf aufbauend haben sich die teilnehmenden Unternehmen konkrete Ziele für die knapp dreijährige Netzwerklaufzeit gesetzt. Bis Ende 2026 sollen konkrete Maßnahmen umgesetzt werden, die jährlich mindestens 2.400 MWh Energie einsparen - das entspricht einer Reduktion der CO2- Emissionen um 1.200 Tonnen pro Jahr. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE
BUNDESWEITE AUFMERKSAMKEIT FÜR DAS LEERSTANDSMANAGEMENT AUS DEM FREIRAUM FÜR MACHER | In vielen Regionen Deutschlands gehört der Umgang mit leerstehenden Immobilien zu den großen Herausforderungen. Entsprechend sind auch die Lösungsansätze der staatlichen und kommunalen Ebenen vielfältig, in Teilen außergewöhnlich und eben auch regional geprägt. Der Landkreis Wunsiedel i. F. gehört mit seiner Herangehensweise zu den Vorbildregionen in Deutschland. Denn der im Fichtelgebirge eingeschlagene Weg stößt auch im Bundesbauministerium auf großes Interesse. Aus diesem Grund war Peter Berek als einziger Landrat von Bundesbauministerin Klara Geywitz auf das Podium der bundesweiten Veranstaltung „Kommunaldialog“ nach Berlin eingeladen worden. Auch in dem der Konferenz vorgeschalteten Pressegespräch war Berek einer der handverlesenen Teilnehmer. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE
Hubert Aiwanger, stellv. Bayerischer Ministerpräsident und Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (l.), zeigte großes Interesse an der Präsentation der LAMILUX-Produkte durch Dr. Heinrich (2.v.l.) und Dr. Dorothee Strunz (3.v.l.), Mitglieder der Unternehmerfamilie, sowie Klaus Gollwitzer, Chief Sales and Marketing Officer (r.)
MÜNCHEN
LAMILUX AUF DER BAU 2025 | Im Rahmen der weltweit führenden Architektur- und Bau-Messe BAU in München besuchten der Bayerische VizeMinisterpräsident Hubert Aiwanger und der Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber, den LAMILUX-Messestand. Das Rehauer Familienunternehmen, europaweit führend im Bereich Tageslichtsysteme, präsentierte seine innovativen Lösungen, die auf natürliche Weise Licht in Gebäude bringen und nachhaltige Ansätze für die moderne Bauweise fördern.
Der Vorstand des Netzwerks SCHULEWIRTSCHAFT Hof
REHAU
SCHULEWIRTSCHAFT
HOF: JUNGE TALENTE FÖRDERN, DIE REGION HOCHFRANKEN STÄRKEN | Das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Hof blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück. Mit zahlreichen Veranstaltungen und Projekten konnte es seine Rolle als Bindeglied zwischen Schulen und Unternehmen weiter stärken. Ziel ist es, junge Menschen frühzeitig auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten und ihnen Perspektiven in der Region Hochfranken aufzuzeigen. Gleichzeitig wurden die strategischen Schwerpunkte für das Jahr 2025 vorgestellt, das mit wegweisenden Projekten und Veranstaltungen vielversprechend an das erfolgreiche Jahr 2024 anknüpfen wird. Für das Jahr 2025 steht mit dem Motivationstag „Berufliche Bildung –Zukunft für Alle!“ am 21. Mai 2025 ein besonderes Highlight auf dem Programm. Diese Berufsinformationsveranstaltung in der Freiheitshalle Hof wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gemeinsam mit SCHULEWIRTSCHAFT Bayern und dem regionalen Netzwerk organisiert.
WETTBEWERB ZUR BELEBUNG DER HOFER INNENSTADT: JETZT IDEEN EINREICHEN UND TRÄUME VERWIRKLICHEN! | Die Stadt Hof startet eine Initiative zur Belebung der Innenstadt und sucht kreative Köpfe, die ihre innovativen Geschäftsideen umsetzen möchten. Ziel ist es, leerstehende Ladenflächen nachhaltig zu füllen und damit das Angebot in der Hofer Innenstadt zu erweitern, sowie die Aufenthaltsqualität und Attraktivität zu steigern. Ob allein, im Team oder in Zusammenarbeit mit anderen – Bewerber:innen sind eingeladen, ihre Ideen für Einzelhandel, Café-Konzepte, Handel, Handwerk oder soziale Angebote einzureichen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt: Von der Herstellung und dem Verkauf eigener Produkte bis hin zur Kombination unterschiedlicher Nutzungen ist alles möglich. Im Rahmen eines Wettbewerbs können sich Interessierte bis zum 28. Februar 2025 bewerben. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE
Bottichgwaaf
17. Februar
Präsident Maximilian Brünnig
VERANSTALTUNGEN
Angebote der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. sowie unserer Partner und Kooperationen. Infos und Anmeldung unter: https://www.hochfranken.org/veranstaltungen
Gerne teilen wir auch Ihre Veranstaltung auf unserer Homepage! Melden Sie sich unter gerlach@hochfranken.org oder 09281/ 7798 931
Die Fördersafari durch den EU-Dschungel
11. Februar 2025 | 16:00 bis 19:00 Uhr | Hochschule Hof - iisys, Alfons-Goppel-Platz 1, Hof
Die Veranstaltung wird von der IHK für Oberfranken Bayreuth in Kooperation mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hof organisiert. Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten europäischer Förderprogramme. "Die Fördersafari durch den EU-Dschungel" richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Forschende, um praxisnahe Einblicke in die Möglichkeiten der EU-Förderung zu erhalten und den Zugang zu EU-Fördermitteln zu erleichtern.
Besichtigung der Freiheitshalle Hof als Veranstaltungsort
18. Februar 2025 | 18:00 bis 20:30 Uhr | Freiheitshalle Hof, Kulmbacher Str. 4, Hof
Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. und die winFORS laden Sie herzlich ein, die Freiheitshalle Hof bei einer exklusiven Führung zu erleben. Als eines der modernsten Veranstaltungszentren der Region bietet die Freiheitshalle eine beeindruckende Vielfalt an Räumlichkeiten, modernster Technik und flexiblen Konzepten. Der Verantwortliche der Freiheitshalle Bernd Gemeinhardt lässt uns einen Blick hinter die Kulissen werfen.
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Werden Sie Mitglied im Verein Wirtschaftsregion Hochfranken e. V.. Den Mitgliedsantrag einfach auf der HOMEPAGE herunterladen!
Ernst Müller, Geschäftsführer
Müller Fotosatz&Druck GmbH
Wir sind Mitglied, weil… wir so unsere Verbundenheit mit den Menschen und Betrieben in unserer hochfränkischen Heimat auszudrücken.
Markus Häßler-Maraun, Geschäftsführer
Therapie-Team Thüringen Reha GmbH
Wir sind Mitglied, weil… bei uns der Mensch und dessen Gesundheit an erster Stelle stehen. Damit wollen wir einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsregion Hochfranken leisten.
Wir sind Mitglied, weil… wir uns als bereits seit Jahrzehnten in Hochfranken aktives Unternehmen noch stärker in der Region einbringen wollen. Sowohl die noch intensivere wirtschaftliche Vernetzung als auch die Gewinnung neuer Mitarbeiter aus der Region sind uns besonders wichtig.
Petr Sibal, Geschäftsführer ELKOPLAST Deutschland GmbH
Wir sind Mitglied, weil… wir uns mit anderen Unternehmen, Fachleuten, Vereinen und Kommunen vernetzen möchten und dazu beitragen, dass unsere Region ihr Potenzial in der Wirtschaft und weiteren Bereichen zeigt und erfüllt.
Hannes Scholz, Geschäftsführer Games Island
Wir sind Mitglied, weil… wir von Games Island dazu beitragen wollen, Hof noch attraktiver zu gestalten, um die Lebensqualität in der Region zu erhöhen und somit den wirtschaftlichen Standort Hof nachhaltig zu stärken und zukunftsfähig zu machen.
AUS DER GESCHÄFTSSTELLE
Zwischen Pflicht und Perspektive: Bürgermeister Horn
über die Herausforderungen der Kreisumlage
NEUE
INTERVIEWREIHE:
Ehrlich gefragt –ehrlich geantwortet!
Bad Steben, der Kurort im Naturpark Frankenwald, ist weit über die Region hinaus bekannt für seine heilenden Thermalquellen, die Therme und die idyllische Landschaft, die jährlich zahlreiche Besucher:innen anzieht. Doch auch als Gemeinde steht Bad Steben vor finanziellen Herausforderungen, die viele Kommunen im Landkreis Hof betreffen – eine zentrale Rolle spielt dabei die Kreisumlage. Im Gespräch mit Bürgermeister Bert Horn werfen wir einen Blick darauf, welche Bedeutung die Kreisumlage für Gemeinden wie Bad Steben hat, welche Auswirkungen sie auf die finanziellen Spielräume der Kommune hat und welche Lösungsansätze der Bürgermeister für eine gerechtere Verteilung der finanziellen Lasten sieht.
Herr Horn, können Sie unseren Leser:innen kurz erklären, was genau die Kreisumlage ist und welche Bedeutung sie für Gemeinden wie Bad Steben hat?
Um das zu verstehen ist es zunächst sinnvoll, kurz auf die Finanzierung der kommunalen Ebenen in Bayern einzugehen. Alle Kommunen erhalten vom Staat sowohl Anteile am Umsatzsteueraufkommen, an der Einkommensteuer sowie der Grunderwerbsteuer. Zusätzlich erheben die Städte und Gemeinden entsprechend ganz individueller Hebesätze, Grundsteuer und Gewerbesteuer als wichtige Einnahmen. Landkreise und Bezirke haben dagegen keine direkte Möglichkeit der Steuererhebung, sondern decken ihren Finanzbedarf in erheblichem Umfang durch die sogenannte Kreis- bzw. Bezirksumlage. Das heißt der Landkreis holt sich sein Geld von den kreisangehörigen Städten und Gemeinden, der Bezirk holt sich was er braucht wiederum von den Landkreisen und kreisfreien Städten!
Wie wirkt sich die aktuelle Höhe der Kreisumlage auf die finanziellen Spielräume des Marktes Bad Steben aus, insbesondere in Hinblick auf geplante Investitionen und wichtige Projekte?
Im vergangenen Jahr bedeutete dies konkret, dass der Markt Bad Steben von seinen rd. 10,4 Millionen Euro Einnahmen im Verwaltungshaushalt etwa 2 Millionen als Umlage (ähnlich wie eine Steuer) an den Landkreis Hof abgeben musste. Ohne auf die durchaus komplizierten Berechnungsgrundlagen wie z.B. Steuerkraftzahlen hier einzugehen, lässt sich sagen: Je höher die Kreisumlage, desto geringer der finanzielle Spielraum der kreisangehörigen Kommunen! Vor allem ist zu bemängeln, dass durch staatliche Vorgaben verursachte Ausgabensteigerungen z.B. im sozialen Bereich oder auch der Kinder- und Jugendhilfe mittels Erhöhung der Bezirks- und Kreisumlagen stets „nach unten durchgereicht“ werden und von den kreisangehörigen Kommunen aufgebracht werden müssen. Meist erfolgt bei zusätzlichen Aufgaben oder stärkeren Auflagen kein bzw. kein adäquater Ausgabenersatz durch den Gesetzgeber!
AUS DER GESCHÄFTSSTELLE
Welche Herausforderungen sehen Sie für Bad Steben und andere Gemeinden im Landkreis Hof, wenn die Kreisumlage in Zukunft weiter steigt, und welche Lösungsansätze schlagen Sie vor? Klar ist bereits heute, dass die Kreisumlage steigen wird; um wie viel wird der Kreistag entscheiden! Klar scheint auch, dass der Landkreis Hof die 50 Prozent-Marke bei der Kreisumlage deutlich überschreiten wird. Dies bedeutet grundsätzlich, dass Bad Steben mehr als 50 Prozent seiner eigenen Steuereinnahmen an den Landkreis weitergeben muss. Wir rechnen daher in 2025 mit einem um etwa 300.000 Euro höheren Umlagebetrag, was einer Steigerung um rund 15 Prozent entsprechen würde. Das ist satt und dieses Geld fehlt uns an allen Ecken und Enden! Und schließlich sind das nicht die einzigen Kostenmehrungen, welche wir stemmen müssen: Personalkosten, beauftragte Dienstleistungen oder der Bausektor haben in den vergangenen Jahren deutliche Steigerungen erfahren! Wenn wir nicht gezwungen sein wollen notwendige Investitionen zu verschieben und damit Gefahren für die Bürger heraufzubeschwören (siehe z.B. der Brückeneinsturz in Dresden), müssen Bund und Land endlich dazu übergehen vom Staat auferlegte bzw. weiterdelegierte Aufgabenstellungen und die damit verbundenen Ausgaben den kommunalen Ebenen vollständig und vor allem zeitnah zu erstatten. Auf diese Weise würde unten bei den Gemeinden mehr übrigbleiben! Viel würde uns auch helfen, wenn bürokratische Vorgaben für die Verwaltung überdacht und gerade bei Bau- und Mitwirkungsvorschriften deutlich entschlackt werden könnten.
Ich denke andere Länder zeigen uns wie man z.B. sicher bauen kann, ohne die Bürokratie auf die Spitze zu treiben. Es gilt mehr Eigenverantwortung von den Beteiligten einzufordern.
Gibt es aus Ihrer Sicht Möglichkeiten, die Belastung durch die Kreisumlage gerechter zu verteilen, oder fordern Sie vom Landkreis mehr Unterstützung für Gemeinden wie Bad Steben?
Natürlich fordern wir als kreisangehörige Kommune auch vom Landkreis Ausgabendisziplin. Der aktuelle Haushaltsentwurf des Landkreises zeigt jedoch, wie sehr dieses Werk von externen Vorgaben geprägt ist. Wie bereits erwähnt ist der soziale Bereich, die Kinder- und Jugendhilfe oder auch die Flüchtlingsproblematik von erheblicher Bedeutung. Hier kann nur der Staat entscheidend weiterhelfen!
Bei diesen schwierigen Zeiten und Herausforderungenwie entspannen Sie sich, gibt es ein besonderes Hobby, dass Sie gerne ausüben? ��
Ein Bier mit Freunden trägt zur Entspannung bei und mein Hobby ist die Fotografie, die ich leider in letzter Zeit nicht mehr so ausüben kann, wie ich mir das wünsche.
Das Interview führte Lena Gerlach, Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.
AUS DER GESCHÄFTSSTELLE
MachBar-Podcast
WEBSITE
SPOTIFY
Hochfranken feiert Macher:innen und ihre Geschichten – Weihnachtsfeier des Podcasts „MachBar" ein voller Erfolg
Die Neunbar, die zugleich als Drehort des Podcasts dient, verwandelte sich am 02. Dezember 2024 in einen Ort der Begegnung und des Austauschs, an dem Gäste des Podcasts, Werbepartner:innen und Unterstützer:innen zusammenkamen, um das gemeinsame Jahr zu feiern. Christian Hempfling (Christian Hempfling Media), Initiator und Stimme der MachBar, hatte gemeinsam mit dem Kooperationspartner Karriereziel eingeladen, um das erste Jahr zu feiern und sich gleichzeitig auch durch die anwesenden Gäste Anregungen für das zweite Jahr zu holen.
MachBar #017 Eva Döhla - Gemeinsam gestalten - Ein lebenswertes Hof für alle In dieser Folge ist Eva Döhla, die Oberbürgermeisterin von Hof zu Gast. �� Eva spricht darüber, wie sie als erste Frau dieses Amt bekleidet und welche Veränderungen Hof in ihrer Amtszeit erfahren hat. �� Mehr Grün, umgestaltete Plätze und ein neuer Schwung im Stadtleben – all das sind Themen, die sie antreiben.
MachBar #018 Kai Hammerschmidt - 32 Jahre Kunstfelsen-Design und Unternehmertum
���� Vom Zimmerbrunnen bis zu Europas Top-Erlebniswelten – Kai erzählt, wie er Wellness, Freizeitparks und Zoos einzigartig gestaltet. ��✨ Was war für ihn die größte Herausforderung und wie bleibt er motiviert? ��
MachBar #019 Christian Hempfling - Mut, Machen, Miteinander!
✨ In dieser finalen Folge des ersten Jahres wird das Mikrofon gedreht: Christian Hempfling, Gründer des MachBar-Podcasts und Inhaber von CHMedia, nimmt Platz auf der Gästeseite! ����Was bewegt jemanden, der andere Macher:innen ins Rampenlicht stellt? Wie startet man einen Podcast aus der Region und schafft Verbindungen zwischen Menschen, Unternehmen und Ideen? ��
Interviewt wurde er von Susanne Lang und damit feierten Christian und Susanne auch das erste erfolgreiche Podcast Jahr. ������
Berufsorientierungs X-Mas Special an der Realschule Selb: Unternehmen treffen auf zukünftige Fachkräfte
Zahlreiche Jugendliche konnten sich über eine Vielzahl an Ausbildungsmöglichkeiten bei den hochfränkischen Unternehmen informieren
In vorweihnachtlicher Atmosphäre fand am 18. Dezember 2024 das Berufsorientierungs X-Mas Special der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. an der Realschule Selb statt. Rund 60 Schüler:innen der 10. Klassen nutzten die Gelegenheit, um regionale Unternehmen und ihre Ausbildungsmöglichkeiten kennenzulernen. Besonders erfreulich: Die Realschule Selb, einer der Drehorte des neuen Hochfranken-Videos, wurde von den Jugendlichen sofort erkannt – ein Zeichen für die starke Identifikation mit der Region. Fünf Unternehmen aus Hochfranken – AS-Bau, Birke, Willy Böhme, Südleder und SWW Wunsiedel – präsentierten sich und ihre Ausbildungsberufe mit spannenden Einblicken. Auszubildende standen den Jugendlichen für Fragen zur Verfügung und berichteten authentisch von ihrer Berufspraxis.
Mitgliederversammlung der Wirtschaftsregion
Hochfranken e.V.: Rückblick und
Weichenstellung
Vorstandschaft und Team der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., sowie über 75 Teilnehmende freuen sich über den neuen Vorsitzenden Achim Hager
Am 10. Dezember 2024 trafen sich über 75 Mitglieder der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. bei Nexans in Gattendorf. Geschäftsführerin Susanne Lang berichtete über ein erfolgreiches Jahr mit Mitgliederzuwachs und richtungsweisenden Projekten. Achim Hager wurde einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt und plant, die Region noch stärker zu positionieren. Highlights des Jahres waren die Hochfrankenstunden im Bereich Berufsorientierung, aber auch das Projekt zur Fachkräftesicherung mit großartigen Veranstaltungen zu den Themen Führung und Vielfalt. Die Verlängerung von Förderprojekten sichert weitere Unterstützungsangebote für 2025. Mit Geselligkeit und regionalen Akzenten endete die Versammlung, während bereits auf das nächste Mitgliederevent - ein Besuch bei der Selber Wölfe GmbH – hingewiesen wurde. Die Region blickt mit Optimismus in die Zukunft und der Verein freut sich auf die gute Zusammenarbeit und weitere spannende Projekte mit seinen Mitgliedern.
Lieber Rudolf, lieber Richard, liebe Lang-Bräu Familie, ein Stück Hochfranken geht verloren!
Mit großer Bestürzung haben wir alle die Nachricht über die Schließung aufgenommen. Ein Unternehmen, das seit Generationen für höchste Braukunst und regionale Identität stand, wird unter anderem auch durch einen unerbittlichen Preiskampf und die belastenden Rahmenbedingungen unserer Zeit zu diesem drastischen Schritt gezwungen.
Wir, als Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., sagen euch:
RESPEKT für eure mutigen und ehrlichen Worte!
RESPEKT für eure Voraussicht unternehmerisch zu denken und eure Entscheidung frühzeitig bekannt zu geben!
RESPEKT, dass ihr euch nicht verbiegen wollt und eurer seit 170 Jahren aufgebauten Marke treu bleiben wollt!
Ihr wart nicht nur Bierbrauer und Genusshandwerker aus Überzeugung, sondern auch aus Liebe zur Region.
Mit eurer Marke LÄUFT habt ihr euch modern, positiv, verrückt, mutig und unkonventionell gezeigt. Eure Liebeserklärung ist zur Liebeserklärung einer ganzen Region geworden - weit über die Grenzen Hochfrankens hinaus.
Eure Schließung bedeutet auch ein regionales Bier weniger, ein Genusshandwerker weniger, ein Ausbildungsbetrieb in der Braukunst weniger. Dennoch sind wir uns sicher: Mit eurem unternehmerischen und kreativen Wissen wird es einen Teil von Lang Bräu und eurem Motto LÄUFT vielleicht doch noch weitergeben.
Wir fragen uns jedoch auch: Wie lange kann unsere gesamte Region diesem andauernden Druck noch standhalten?
Es sind die explodierenden Energiepreise, der allgegenwärtige Fachkräftemangel und eine Regulierungsflut, die gerade kleine und mittelständische Unternehmen immer wieder an ihre Grenzen bringen. Diese Herausforderungen betreffen nicht nur Lang Bräu – sie bedrohen viele Unternehmen, die das wirtschaftliche Herz Hochfrankens bilden. Wir fordern von der Politik ein Umdenken:
�� ENERGIEPREISE SENKEN – für produzierende Unternehmen muss eine realistische und tragfähige Lösung her!
�� BÜROKRATIE ABBAUEN – mehr Flexibilität statt unnötiger Hürden!
�� REGIONALE WIRTSCHAFT STÄRKEN – Hochfranken braucht Unterstützung, nicht nur Lippenbekenntnisse!
Die Schließung der Lang Bräu zeigt, wie wichtig es ist, jetzt zu handeln. Wir können es uns nicht leisten, weitere Traditionsbetriebe zu verlieren – sie sind das Rückgrat unserer Wirtschaft und ein Symbol für die Stärke und Vielfalt Hochfrankens.
Lassen Sie uns gemeinsam laut werden!
Eure Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.
Firmenwegweiser goes Azubisäule!
Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. erweitert ihr Engagement für regionale Unternehmen und präsentiert in Kooperation mit Azubisäule.de ein innovatives Projekt zur Förderung der Ausbildungsplatzvergabe: Die Azubisäule – digitale LED-Säulen, die bereits in über 170 Schulen deutschlandweit erfolgreich im Einsatz sind. Ab sofort können auch unsere Mitglieder von diesem modernen Medium profitieren, um direkt in Schulen präsent zu sein und potenzielle Auszubildende zu erreichen.
Was ist die Azubisäule? Die Azubisäule ist eine Plattform für Stellenanzeigen und Berufsorientierung, die direkt in Schulen installiert wird. Schüler:innen erhalten aktuelle Informationen über regionale Ausbildungsplätze, während Schulen und Unternehmen von einem professionellen und einheitlichen Medium profitieren. Bereits in Kürze werden erste Azubisäulen in der FOS/BOS Hof und der Wirtschaftsschule Hof installiert – weitere Standorte folgen.
Ihre Vorteile auf einen Blick:
• Direkte und tagesaktuelle Kommunikation mit Schüler:innen
• Professionelle Darstellung Ihrer Ausbildungsangebote
• Entlastung der Schulen bei der Weitergabe von Unternehmensinformationen
• Unterstützung der regionalen Berufsorientierung
Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. koordiniert den Kontakt zwischen Schulen und interessierten Unternehmen. Sie möchten dabei sein? Melden Sie sich unter mete@hochfranken.org und sichern Sie sich einen Platz auf der Azubisäule! Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE
Berufe zum Anfassen: 25. Selber Ausbildungsmesse begeistert Schüler:innen
Lena Gerlach und Sofian Benniz am Stand der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.
Die 25. Selber Ausbildungsmesse war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Über 80 Unternehmen aus der Region präsentierten sich und gaben den zahlreichen Schüler:innen die Gelegenheit, sich aus erster Hand über Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierewege zu informieren. Besonders im Fokus standen dabei die Gespräche mit den Auszubildenden der Unternehmen, die wertvolle Einblicke in ihren Berufsalltag gewährten. Ein Highlight der Messe waren die vielen praktischen Aktionen an den Ständen, bei denen die potenziellen Nachwuchskräfte selbst aktiv werden konnten. Auch die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. war mit einem eigenen Stand vertreten. Mit einem interaktiven Quiz, das bei den Schüler:innen großen Anklang fand, wurde der Austausch über berufliche Wünsche und Perspektiven angeregt. Die Veranstaltung zeigte, wie wichtig solche Formate für die Vernetzung von Unternehmen und Nachwuchskräften sind – ein bedeutender Schritt, um dem Fachkräftemangel in der Region entgegenzuwirken und die berufliche Zukunft der jungen Generation in Hochfranken zu sichern.
Networking und Eishockey
60 Mitglieder und Gäste der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. erlebten ein exklusives und abwechslungsreiches Programm in den „heiligen Hallen“ der DEL2 Mannschaft der Selber Wölfe. Susanne Lang, Geschäftsführerin der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., begrüßte die Gäste gemeinsam mit Tobias Ernstberger, Head of Sponsoring & Marketing der Selber Wölfe GmbH. Mit spannenden Einblicken in die Arbeit hinter den Kulissen des DEL2-Teams bot er den Anwesenden einen interessanten Blick auf die Verbindung von Profisport und Wirtschaft. Auf die Begrüßung folgte ein interaktives Quiz und im direkten Anschluss führte Tobias Ernstberger die Gäste durch die Arena – vom Tagungsraum über den VIP-Bereich bis zu den Umkleiden. Dabei wurden die vielfältigen Möglichkeiten der Sponsoring-Partnerschaften vorgestellt. Über 80 hochfränkische Unternehmen nutzen bereits die Selber Wölfe gezielt zur Fachkräftegewinnung und Mitarbeiterbindung. Um 19:30 Uhr konnten alle Anwesenden dann live das Spiel gegen den Tabellenzweiten, die Krefeld Pinguine, erleben. Trotz eines mitreißenden letzten Drittels, in dem sich die Selber Wölfe beeindruckend zurückkämpften, mussten sie sich schließlich knapp mit einem 3:5 geschlagen geben. Neben den Tickets für das Spiel verschenkte die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. auch an alle Anwesenden Schals des Selber Vereins. Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. zeigte mit dem Event außerdem, wie wichtig die Unterstützung für die Weiterentwicklung des Standorts Selb ist - sei es für den hochfränkischen Spitzensport, oder auch um junge Talente für Selb zu begeistern.
ERNACT-Förderung: Zukunftsmodell für Hochfranken!
Stadionführung durch Tobias Ernstberger (l.) im Rahmen des Mitgliederabends am 21. Januar 2025
Die Hochschule Hof ist als einzige deutsche Hochschule Teil von ERNACT, einem renommierten Netzwerk zur Förderung digitaler Innovationen in Europa. Seit 1991 unterstützt ERNACT Regionen dabei, ihre digitale Transformation voranzutreiben. Die Hochschule Hof ist seit 2019 offizieller Partner und bringt seither ihre Expertise in den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und innovative Technologien ein. Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. unterstützt die Hochschule Hof und stellt projektspezifisch Kontakt zu den hochfränkischen Unternehmen her. Mit finanziellen Mitteln aus EU-Förderprogrammen wie INTERREG und Horizon Europe werden Projekte initiiert, die Unternehmen und Kommunen in Hochfranken bei der Digitalisierung, dem Fachkräfteaufbau und der Wettbewerbsfähigkeit unterstützen. Jährlich stehen mehrere Millionen Euro bereit, um unsere Region fit für die Zukunft zu machen.
Ab Januar 2025 stellen wir monatlich interessante Fakten über ERNACT und die Beteiligung der Hochschule Hof vor. Welche Projekte sind spannend für Hochfranken? Wie können sich Unternehmen beteiligen? Welche Anträge wurden bereits gestellt? Gemeinsam mit der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. setzt sich die Hochschule dafür ein, dieses Potenzial bestmöglich zu nutzen und die Region nachhaltig zu stärken. Profitieren auch Sie von den Chancen, die ERNACT bietet, und lassen Sie uns gemeinsam Hochfranken voranbringen! Freuen Sie sich im Februar 2025 auf mehr Einzelheiten zum Projekte DIGIREN! Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE
Hochfranken gestaltet die Zukunft: FöRLa startet in die dritte Runde!
Mit dem Start der Förderperiode „FöRLa III" (Förderrichtlinie Landesentwicklung - Regionalmanagement) wird die erfolgreiche Arbeit in Hochfranken fortgesetzt. Am 27. Januar 2025 fand im Bayerischen Wirtschaftsministerium die feierliche Auftaktveranstaltung statt, bei der Staatssekretär Tobias Gotthardt den Förderbescheid an Susanne Lang, Geschäftsführerin der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., und Sofian Benniz, den neuen Projektmanager für Fachkräftesicherung, überreichte. Gemeinsam mit 34 weiteren Projekten, die durch das strategische Förderprogramm „FöRLa" unterstützt werden, soll der ländliche Raum in Bayern nachhaltig gestärkt werden.
Das gemeinsame Förderprojekt der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. und des Kompetenznetzwerks Wasser und Energie hat zum Ziel, Fachkräfte zu sichern und regionale Kompetenzen in den Bereichen Wasser und Energie auszubauen. Dabei steht die Entwicklung Hochfrankens als attraktiver Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensraum im Mittelpunkt. Folgende Maßnahmen sollen in der kommenden Förderperiode verwirklicht werden:
1. Fachkräfte-Concierge Hochfranken – KI trifft regionales Know-how Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, setzt Hochfranken auf eine Kombination aus moderner Technologie und persönlicher Betreuung. Ein KI-gestütztes Portal soll Fach- und Führungskräften maßgeschneiderte Unterstützung bieten – von Jobangeboten über Wohnungsrecherche bis hin zu Freizeitaktivitäten. Ergänzt wird dies durch persönliche Ansprechpartner:innen, die flexibel auf individuelle Bedürfnisse eingehen. Ziel ist es, Hochfranken als bevorzugte Destination für Fachkräfte zu etablieren und langfristig zu stärken. Ansprechpartner ist seit dem 15. Januar 2025 Sofian Benniz (benniz@hochfranken.org)
2. Stärken stärken: Wettbewerbsfähigkeit durch Wasser- und Energiekompetenz Hochfranken stärkt seine Vorreiterrolle in den Bereichen Wasser und Energie. Das Kompetenznetzwerk Wasser und Energie übernimmt die Verantwortung für die regionale Zusammenarbeit und bringt Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Kommunen enger zusammen. Netzwerkarbeit, Innovationsprojekte und gezielte Nachwuchsförderung treiben den Technologietransfer voran und festigen die Position der Region als Kompetenzzentrum für nachhaltige Lösungen. Ansprechpartnerin ist Dr. Birgit Alburg (birgit.alburg@wasser-energie.net)
Sofian Benniz, Projektmanager für Fachkräftesicherung: „Die wiederholte Förderung unseres Projekts ermöglicht es uns, den Herausforderungen des Fachkräftemangels auch weiterhin mit innovativen und nachhaltigen Lösungen zu begegnen. Unser Ziel bleibt es, Hochfranken nicht nur als starken Wirtschaftsstandort, sondern auch als attraktiven Lebensraum für Fachkräfte von heute und morgen weiterzuentwickeln. Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und bin überzeugt, dass wir gemeinsam mit unserem starken regionalen Netzwerk entscheidende Impulse für die positive Entwicklung Hochfrankens setzen können.“
Architekten / Bauingenieure als Sales Manager (m/w/d)
Schlüsselfertige Industrie- und Bürogebäude, Region Oberfranken
Ort: Hof, Plauen
Ihre Aufgaben
Als Gesicht unseres Unternehmens gewinnen Sie regionale Bauherren und Investoren in der Region Oberfranken
Hierfür beraten Sie unsere Stamm- und Neukunden ganzheitlich vom ersten Kennenlernen über die technische Konzeption bis zum Vertragsabschluss
Sie steuern und koordinieren das interdisziplinäre Projektteam für die Angebotsphase aus internen sowie externen Architekten und Fachingenieuren
Die Baukosten ermitteln Sie mit Hilfe unserer modernen Tools zwecks kundenorientierter, überzeugender Angebotserstellung
Die erstellten und bepreisten Angebote überführen Sie in Verträge, deren Gestaltung, Verhandlung und Abschluss mit unseren Kunden Sie begleiten
Sie begeistern mit einem erstklassigen Service und überzeugen so unsere Kunden auch nach Abschluss des Projekts und fördern langfristige Partnerschaften.
Ihr Profil
Job-ID: 8882
Sie haben ein abgeschlossenes Studium der Architektur, des Bauingenieurwesens, Wirtschaftsingenieurwesens (Bau) oder eine vergleichbare Fachrichtung
Einschlägige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Bauherren konnten Sie bereits durch vorherige Tätigkeiten sammeln - bspw. in der Projektleitung eines Bauprojektes
Idealerweise bringen Sie praktische Erfahrung in der Kundenberatung und dem Vertrieb bereits mit und haben Freude daran, regionale Netzwerke aufzubauen und zu pflegen
Von Vorteil ist Erfahrung im Bereich der Kalkulation, dem Vertragswesen und der VOB
Sie behalten stets die Kundenperspektive im Blick und haben Freude am eigenständigen und unternehmerischen Handeln im Team
Über GOLDBECK
GOLDBECK realisiert zukunftsweisende Immobilien in Europa. Wir verstehen Gebäude als Produkte und bieten alle Leistungen aus einer Hand: vom Design über den Bau bis zu Services im Betrieb. Aktuell beschäftigt unser Familienunternehmen mehr als 12.500 Mitarbeitende an über 100 Standorten bei einer Gesamtleistung von über 6,4 Mrd. Euro. Unser Anspruch „building excellence“ steht dabei für Spitzenleistungen beim Planen, Bauen und Betreiben sowie die Weiterentwicklung unserer Talente – Zukunftsfähigkeit inklusive.
Durch unser professionelles Projektmanagement des Bauprozesses erhalten unsere Kunden schlüsselfertige und energieeffiziente Hochbaulösungen aus einer Hand.
Klingt interessant?
Dann bewerben Sie sich jetzt online und richten Sie Ihre Bewerbung bitte an Herrn Bechmann.
Das Forschungsprojekt Multi-modale Mensch-Maschine-Schnittstelle mit KI (M4SKI) läuft bis Mai 2026 und bietet vielfältige Möglichkeiten, innovative Vorhaben in den Bereichen Digitalisierung und intelligente Systeme umzusetzen. Für Unternehmen eröffnet sich dadurch die Chance, von multimodalen Schnittstellen zu profitieren, die eine reibungslose Kommunikation und Steuerung in der Produktion ermöglichen.
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TOP 2
Internationale Pflegekompetenz trifft auf deutsche Praxis Unter dem Titel „Global Minds, Local Care – Internationale Expertise für die deutsche Pflegeinnovation" veranstaltet die Hochschule gemeinsam mit der Lingoda GmbH und Match Pflege am 13. März 2025 einen wegweisenden Pflegekongress. Die Veranstaltung findet am Campus der Hochschule Hof statt und bietet ein Forum für den Austausch von Wissen und Best-Practice-Beispielen rund um die Kompetenzen und Integration internationaler Pflegefachkräfte.
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TOP 3
Indischer Generalkonsul besucht Hochschule Hof
Anfang des Jahres besuchte Shatrughna Sinha, der indische Generalkonsul aus München, die Hochschule und tauschte sich dabei mit Vertreter:innen der Hochschule über wichtige Themen der internationalen Zusammenarbeit aus. Dabei wurden grundsätzliche Möglichkeiten für Kooperationen vor dem Hintergrund der New Education Policy (NEP) in Indien diskutiert. Diese Reform zielt darauf ab, das indische Bildungssystem flexibler und internationaler zu gestalten.
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Schlechte Lage ohne Aussicht auf Besserung –ein Viertel der Betriebe mit Verlusten –weiterer Rückgang von Produktion, Investitionen und Beschäftigung im Inland
Die Lage in der oberfränkischen Metall- und Elektro-Industrie hat sich im zweiten Halbjahr 2024 weiter verschlechtert und eine Aussicht auf Besserung ist nicht in Sicht. Die inländischen Geschäftserwartungen der Unternehmen rutschen weiter in ein deutliches Minus und auch aus dem Ausland kommen keine positiven Impulse. „Die De-Industrialisierung nimmt immer weiter an Fahrt auf und die oberfränkische M+E Industrie verharrt wegen der sich ausweitenden Konjunktur- und Strukturkrise in der Rezession. Lösungen sind von der zerbrochenen Ampel-Regierung nicht mehr zu erwarten. Die Neuwahlen im Februar müssen daher die dringend benötigte Wirtschaftswende einläuten und dem Abwärtstrend ein Ende setzen. Eine zuverlässige Standortpolitik ist längst überfällig, wir dürfen nicht zusehen, wie immer mehr Wertschöpfung unseren Standort verlässt“, fasst Thomas Kaeser, Vorsitzender des bayme vbm Vorstands der Region Oberfranken-West, die Ergebnisse der aktuellen Umfrage unter ihren Mitgliedsunternehmen zusammen.
Laut Umfrage hat sich die aktuelle Geschäftslage im Vergleich zum Sommer noch einmal verschlechtert. Kein einziges der befragten Unternehmen bewertet diese als gut. Der Saldo aus positiven und negativen Antworten liegt im Inlandsgeschäft bei -59,8 Punkten und im Auslandsgeschäft bei -35,3 Punkten. Die Erwartungen für das Inlandsgeschäft im kommenden Jahr haben sich noch einmal eingetrübt und liegen mit -30,7 Punkten im negativen Bereich. Die Erwartungen an das Auslandsgeschäft liegen mit einem Saldo von -10,5 auch weiterhin im negativen Bereich, erläutert Kaeser. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE
Die Künstlerkolonie Fichtelgebirge (KÜKO) lädt zu einem besonderen Neujahrsempfang der anderen Art ein: Beim Cross-Innovation Kick-Off 2025 treffen Kreative und Unternehmer:innen aus Oberfranken aufeinander, um gemeinsam innovative Ideen für die Zukunft der Region zu entwickeln. Der Regierungspräsident von Oberfranken, Florian Luderschmid, wird die Bedeutung kreativer Impulse für die regionale Entwicklung betonen. Unterstützt durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Landesentwicklung, bietet das Event eine Plattform, die kreative Potenziale der Region sichtbarer zu machen und nachhaltige Partnerschaften zu fördern.
Das Programm umfasst inspirierende Vorträge, darunter Praxisbeispiele gelungener Cross-Innovation-Projekte, sowie einen interaktiven Workshop, bei dem Vertreter:innen der klassischen Wirtschaftsbranchen und kreative Akteure gemeinsam Herausforderungen bearbeiten. Beispiele aus anderen Regionen zeigen, wie wertvoll die Kreativbranche für die Wirtschaft sein kann: Die Creative Industries sind dort der zweitgrößte Exportzweig. Warum also nicht auch in Oberfranken kreative Synergien nutzen?
Die Eventreihe „Cross-Innovation“ zielt darauf ab, ein neues, buntes Unternehmernetzwerk zu schaffen, das die Stärken und Vielseitigkeit Oberfrankens repräsentiert. Nächster Termin: 06. Februar 2025 von 11:00 bis 18:00 Uhr im Siebenquell GesundZeitResort in Weißenstadt. Infos und Anmeldung unter: info@kueko-fichtelgebirge.de. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE
Wachstum aus Hochfranken –Expansion auf Erfolgskurs
Der neue Standort in Dortmund
Seit über einem Jahrzehnt ist FME Frachtmanagement Europa GmbH als Direktladungsspediteur in der Region Hochfranken fest verwurzelt. Gegründet 2012 in Hof mit nur zwei Mitarbeitenden, hat sich das Unternehmen zu einem Erfolgsgeschäft entwickelt. Heute beschäftigt FME 70 Mitarbeiter an vier Standorten. Der Expansionskurs setzt sich auch 2025 fort: Im Oktober 2024 eröffnete FME eine neue Niederlassung in Dortmund mit drei Mitarbeitenden. Noch in diesem Jahr sollen weitere drei bis vier Kollegen das Team verstärken. Auch am Stammsitz in Hof stehen die Zeichen auf Wachstum. Im Januar wurden zusätzliche Büroräume angemietet, wodurch der Standort nun insgesamt 750 Quadratmeter umfasst. Die neuen Räumlichkeiten bieten Platz für 10 bis 12 weitere Mitarbeitende und wurden bereits zu Jahresbeginn von sechs neuen Kolleg:innen bezogen. Für motivierte Talente bietet FME damit spannende Möglichkeiten, Teil eines dynamischen und wachsenden Unternehmens zu werden. Mit Innovationsgeist und zielgerichteter Expansion bleibt FME ein verlässlicher Partner für europaweite Transporte – und ein starker Wirtschaftsfaktor in der Region Hochfranken.
HOCHFRANKEN!
Aufruf zum Wirtschaftswarntag am 29. Januar 2025
Bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 steht für die deutsche Wirtschaft und damit auch für die Unternehmen der Textil- und Bekleidungsindustrie viel auf dem Spiel. Die letzten Jahre haben zu einem beispiellosen wirtschaftlichen Einbruch und zu einem großen Vertrauensverlust in das politische Handeln auf Bundesebene geführt. „Ein nicht wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort stellt eine massive Gefahr für die Unternehmen, unseren Wohlstand, den Sozialstaat und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land dar. Wir brauchen jetzt eine andere Wirtschaftspolitik!“, fordert Stefan Satl, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Bayerischen Textil- und Bekleidungsindustrie. Der Verband der Bayerischen Textil- und Bekleidungsindustrie beteiligte sich am ersten bundesweiten Wirtschaftswarntag am 29. Januar 2025. Dringend notwendig sind:
• eine umfassende Entbürokratisierung entlang der gesamten europäischen und deutschen Gesetzgebung,
• Beendung des deutschen Sonderweges in der Energie- und Klimapolitik und Rückkehr zu einem gemeinsamen europäischen Zielkorridor,
• eine EU-Politik, die der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen nützt,
• eine Chemikalienpolitik, die wieder wissenschaftsbasiert und faktenorientiert ist,
• Begrenzung der Sozialbeiträge auf unter 40 Prozent und Ende der zunehmenden Einmischung des Staates in die Tarif- und Sozialpolitik,
• einen grundlegenden Kurswechsel in der Haushaltspolitik mit einer Re-Priorisierung der staatlichen Auf- und Ausgaben und einem klaren Fokus auf investive Ausgaben.
Digitalisierung in Oberfranken: Unternehmen unter Druck
Die oberfränkischen Unternehmen arbeiten intensiv daran, im Bereich Digitalisierung voranzukommen, so die Ergebnisse einer Umfrage der IHK für Oberfranken Bayreuth. Der Mangel an IT-Fachkräften, die rasante Entwicklungsgeschwindigkeit in diesem Sektor, eine oft mangelhafte bis ungenügende digitale Verwaltung und die wachsende Zahl von Cybersicherheitsvorfällen setzen die Unternehmen unter Druck. Die Hauptmotive für die Digitalisierung in den Unternehmen sind Kostenersparnisse, eine Verbesserung der Qualität (jeweils drei von vier Unternehmen) und die Flexibilisierung des Arbeitens (zwei von drei Unternehmen). „Den Digitalisierungsfortschritt im eigenen Unternehmen bewerten die Unternehmen im Schnitt mit einer Schulnote 2,8", fasst Ralph Buus, IHK-Referent für Digitalisierung und IT-Sicherheit, zusammen. Immerhin ein Drittel der befragten Unternehmen bewerten die eigenen Fortschritte mit „sehr gut" oder „gut", macht er deutlich. Sehr kritisch sehen die Unternehmen den Stand der Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung. Über 40 Prozent der Unternehmen vergeben ein „mangelhaft" oder gar „ungenügend". Im Schnitt gibt es die Schulnote 4,4. „In der Schule wäre eine Versetzung erheblich gefährdet", macht Buus deutlich.
Die Umfrage identifiziert weitere signifikante Herausforderungen, die den Unternehmen den Digitalisierungsprozess erschweren. Größter Engpassfaktor ist bei drei Viertel der Unternehmen die fehlende Zeit, gefolgt von den Kosten sowie der Akzeptanz und dem Weiterbildungsbedarf in den Unternehmen. Weitere Informationen finden sich auf der HOMEPAGE
Ein Rückblick auf die Weltbörsen 2024 und ein Ausblick auf 2025
Das Jahr 2024 endete für nahezu alle Weltbörsen positiv. Besonders bemerkenswert ist die zweistellige Wertsteigerung in China, Japan, Indien, Deutschland (DAX) und vor allem den US-Börsen. Dennoch gab es auch Verlierer: In Frankreich hinterließ der politische Rechtsruck nach der Europawahl deutliche Spuren, wodurch der CAC 40-Index das Jahr nahezu unverändert abschloss. Ebenso kamen der Schweizer SMI sowie Deutschlands kleinere und mittlere Unternehmen (MDAX, SDAX) nicht in Schwung.
Rückblickend war unsere Prognose für 2024 treffend:
• Die Inflation liegt mit 2,2 Prozent wieder im grünen Bereich
• Die Leitzinsen sind weltweit gesunken
• US-Wahljahre haben sich erneut als starke Börsenjahre bewährt
• Günstig bewertete Börsen wie der DAX und der Hang Seng (China) performten gut und sind weiterhin attraktiv bewertet
Breit diversifizierte Kundendepots profitierten vom Rückenwind der Weltbörsen. Kurzfristige Rückschläge, wie im August, boten Gelegenheiten für gezielte Nachkäufe. Auch wenn die erhoffte Weihnachtsrally ausblieb und der Dezember enttäuschte, bleibt die langfristige Perspektive positiv.
Ausblick 2025: Was erwartet die Wirtschaft?
Das kommende Jahr verspricht herausfordernd und spannend zu werden. Folgende Faktoren werden prägend sein:
• Der Einfluss populistischer Parteien nimmt weltweit zu
• Globale Machtverhältnisse werden neu geordnet
• Krisenherde wie die Ukraine, der Nahe Osten und Syrien bleiben bestehen
• Am 20. Januar 2025 wurde Donald Trump als neuer US-Präsident vereidigt. Mit angekündigten drastischen Maßnahmen, darunter erhöhte Importzölle, wird die US-Politik tiefgreifende Auswirkungen haben – sowohl national als auch international
Die globalen Wirtschaftsaussichten variieren stark:
• Die US-Wirtschaft zeigt sich robust, angetrieben durch eine Stärkung der Binnenwirtschaft und höhere Importzölle, die jedoch auch die Inflation anheizen
• In der EU und China bleibt zwar die Inflation unter Kontrolle, aber die Wirtschaft kämpft mit Schwächephasen. Positive Impulse sind dringend erforderlich.
Für Deutschland könnte das Jahr entscheidend werden: Nach der Wahl im Februar besteht die Chance, vom „kranken Mann Europas“ wieder zum wirtschaftlichen Hoffnungsträger zu avancieren. Die Europäische Zentralbank (EZB) verfügt zudem über Spielraum bei den Leitzinsen, was für zusätzliche Unterstützung sorgen könnte.
Ein Ende des Krieges in der Ukraine wäre ein unverhoffter Lichtblick und könnte weltweit positive Impulse setzen.
Langfristig denken, nachhaltig investieren
Die Börse bleibt keine Einbahnstraße, doch langfristig zahlt sich Geduld aus. Wer in Aktienfonds investiert, statt auf das Sparbuch zu setzen, profitiert nachhaltig. In den Worten von Börsenlegende
André Kostolany: „Kurzfristig ist es riskant, in Aktien zu investieren, langfristig ist es riskant, nicht in Aktien zu investieren.“
Stand: 15. Januar 2025
Cindy Seifert und Thomas Zeitler
Wirtschaftsregion Hochfranken e. V. Schaumbergstraße 10 95032 Hof
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