Wohnen
Eine rücksichtslose Nachverdichtung zu Lasten der alteinge sessenen Anwohner lehnen wir aber ab. Für die Bebauung von Freiflächen in gewachsenen Wohnquartieren fordern wir daher die Aufstellung von Bebauungsplänen, um eine Beteiligung der Bürger und einen angemessenen Interessenausgleich zu wahren. Insbesondere grüne Innenhöfe oder andere Flächen des Gemeinbedarfs müssen besser vor Bebauung geschützt werden. Wir wollen den Charakter unserer gewachsenen Ortsteile und grünen Wohnsiedlungen bewahren. Den Bezirk weiterzuent wickeln, geht nicht ohne die Bürger und schon gar nicht gegen die Bürger, sondern nur gemeinsam mit den Bürgern von Treptow-Köpenick. Soziale Infrastruktur sichern Wir wenden uns gegen die Verwahrlosung von Stadtteilen und setzen uns für die Förderung von bürgerschaftlichem Engage ment sowie die Einrichtung und den Erhalt von Stadtteilzent ren, Begegnungsstätten und Mehrgenerationenhäusern ein. Obdachlose dürfen nicht durch die lukrativere Unterbringung von Flüchtlingen aus ihren Unterkünften verdrängt werden. Im Zuge der Alterung der Bevölkerung braucht Treptow-Köpe nick zukünftig mehr barrierefreie, altersgerechte und betreute Wohnangebote für Senioren. Dies wollen wir ebenso fördern wie gemeinnützige Mobilitätshilfen für Senioren. Wir setzen uns für den Erhalt einer wohnortnahen Gesund heitsversorgung ein. Hierbei ist zu prüfen, ob die Wiederein führung der kassenärztlichen Zulassungsbeschränkung in den Bezirken Fehlentwicklungen entgegenwirken kann. Auch die zeitnahe Notarztversorgung muss überall im Bezirk gewähr leistet bleiben.
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