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Viva la Diva

Foto: Manninger

Martina Stilp, hier mit Ernst Prassel, beeindruckt in Jelineks erstem Theaterstück „Nora“.

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die schnellsten Kritiken im Internet

Auf www.klippmagazin.at gibt es nicht nur täglich aktuelle News und Informationen, sondern auch nach jeder Theater- oder Opernpremiere schon am nächsten Tag die schnellste Kritik von Bernd Hadler. Hier einige Auszüge aus den letzten Highlights:

G e s p a l t e n e s E r l e b n i s n a m e n s „ G r o ß s t a d t o p e r “

Kein uninteressanter Abend ist die moderne „Großstadtoper“ „Boulevard Solitude“, inszeniert von G.H. Seebach im Opernhaus. Margareta Klobucar spielt mit viel Pep und Charme und bewältigt die stimmliche Herausforderung – einziges Manko ist, dass die Regie zwischenzeitlich zu überzeichneten Übertreibungen neigt.

J e l i n e k „ l i g h t “

Schauspielhausregisseurin Elisabeth Gabriel scheint mit ihrer „Nora“-Inszenierung zur Abwechslung einmal „Elfriede Jelinek für alle“ präsentieren zu wollen – und das gelingt. Eine Aufführung ohne Ecken und Kanten, dafür mit viel Humor und einer grandiosen Martina Stilp in der Titelrolle. Manchmal setzt Gabriel jedoch zu sehr auf Plattheit: Warum muss eine marxistische Arbeiterin gleich ein „Jelinek-Double“ sein? ■

Viva la Diva!

Wiener Lifeball oder doch Grazer Tuntenball? Der Versuch eines Vergleiches.

Graz hat den (mittlerweile auch schon traditionellen) Tuntenball, Wien das Original, den Lifeball – die nächste Auflage folgt am 21. Mai.

Beiden Ballereignissen ist eines gemein: Es ist ein Fest der Farben, der Fröhlichkeit, der Kreativität. Nirgendwo sieht man mehr ausgefallene Kostüme, oft arbeiten die Ballbesucher das ganze Jahr hindurch an ihrem Auftritt. Doch wo liegen die Unterschiede zwischen den beiden Festivitäten? Die Hauptunterscheidung: Der Lifeball ist mittlerweile ein gesellschaftliches Ereignis der Sonderklasse und stellt mittlerweile sogar schon Society-Highlights wie Kitzbühel in den Schatten: Heuer haben sich etwa Topmodel Heidi Klum, Marianne Faithful, Hella von Sinnen und Gudrun Landgrebe, Dolly Buster und etwa die „Sex & the City“Stylistin Patricia Field fix angemeldet. Da kommt Graz nicht mit – hier regiert die lokale Prominenz von Opernredoute-Macher Bernd Pürcher oder erscheinen Politiker wie die Grünen Edith Zitz und Peter Hagenauer oder VP-Christopher Drexler. Doch gerade das ist auch ein Grund, dass regelmäßig viele Nicht-Steirer beim Tuntenball anzutreffen sind – vielen ist der Megarummel im Wiener Rathaus schon zu viel. Ja, selbst in Graz gibt’s mittlerweile schon vereinzelt aufkommende Kritik, dass „der Tuntenball nicht mehr so ist wie früher“, als noch im kleinen Meerscheinschlössl gefeiert wurde. Der beschriebene Societyunterschied macht sich auch in der Preisgestaltung bemerkbar: Bis zu 135 Euro sind für ein Lifeballticket hinzulegen – Graz kostet einen Bruchteil davon … Trotzdem ergibt sich daraus auch wieder eine Gemeinsamkeit: Beide Events sind Jahr für Jahr ausverkauft – und am Schwarzmarkt erreichen die Eintrittskarten regelmäßig schwer vorstellbare Höhen! Dafür hat man jedoch nicht nur eine Nacht voller Spaß, sondern auch das Gefühl etwas Gutes getan zu haben: Beiden Events ist der

Charitycharakter (AIDS-Hilfe) gemein.

Einen Unterschied gibt’s hingegen noch in der politischen Unterstützung: Wiens Bürgermeister Michael Häupl ist alljährlich sichtlich stolz auf das bunte Treiben in „seinem“ Rathaus – seinen Grazer Kollegen Siegfried Nagl würden dagegen vermutlich keine zehn Pferde dazu bringen, auch nur einen Fuß zum Tuntenball zu bewegen – aber das ist eine andere Geschichte. Einer, der beide Bälle genauest kennt, ist „PRIDE“-Edelfeder Mario Krenn. Er meint: „Obwohl der Grazer Tuntenball als heimisches Top-Event, vor allem was die Fantasie der Gäste bei ihrer Kostümwahl betrifft, bereits Lifeball-ähnliche Qualitäten aufweisen kann, bleibt das Wiener Original aber ein unvergleichliches Erlebnis, das internationales Starflair ins leider doch manchmal noch etwas konservative Österreich bringt – ich freue mich, auch heuer wieder wie in all den Jahren davor im Dienst einer guten Sache live dabei sein zu können!“ ■

v o n B e r n d H a d l e r

Foto: Bernd Hadler Ob Engel oder Teufel – der Fantasie der Gäste sind beim Tuntenoder Lifeball keine Grenzen gesetzt. Spots

„Wir haben jetzt mehr vom Leasing“ IMMORENT realisier t Dienstleistungszentr um Leoben.

Die Dienstleistung steht im Zentrum des neuesten Projektes der IMMORENT SÜD in Leoben. In der Vordernbergerstraße 10 entsteht ein Bürogebäude, das modernsten Standards und höchsten Ansprüchen genügt.

Nach der Investition von rund EUR 4,8 Mio. und einer Bauzeit von rund elf Monaten werden Interessenten Ende 2005 rund 3.200 m2 Bürofläche zur Verfügung stehen.

Am ehemaligen Standort der Möbelhandelskette „Gröbl-Möbel“ wird bis Ende 2005 kaum ein Stein auf dem anderen bleiben. Beim bestehenden Gebäude wird das Dachgeschoss zu einem vollwer tigen Obergeschoss ausgebaut und weist somit rund 1.700 m2 an Nutzfläche auf. Der Neubau der als Querriegel entlang der Mur ausgebildet wird, bietet auf drei Geschossen rd. 1.500 m2 Bürofläche. Den künftigen Mietern stehen rd. 60 PKW-Abstellplätze zur Verfügung. „Mit dem Dienstleistungszentrum wird im Stadtteil LeobenWaasen ein modernes, architektonisch ansprechendes Bürozentrum entstehen und somit einem weiteren, lange leer gestandenem Gebäude innovatives Leben eingehaucht werden“ sagt der Leobener Bürgermeister Dr. Matthias Konrad.

leasing & more ... Die IMMORENT SÜD fungier t im Rahmen des Projektes als Generalübernehmer und zeichnet gemäß ihrem Unternehmensleitspruch „leasing & more“ für zahlreiche Dienstleistungen verantwortlich. So übernimmt sie neben der Leasingfinanzierung auch Projektentwicklung, Verwer tung , Generalplanung, die bautechnische und baukaufmännische Betreuung sowie die ör tliche Bauaufsicht für das neue Dienstleistungszentrum.

Unter den Mietern sind das AMS, die Wir tschaftskammer, die Wir tschaftsinitiativen Leoben, das EU-Büro und die AUVision Entwicklungsgesellschaft. Nunmehr sind noch rd. 900 m2 im 2. und 3. OG des Neubaus frei.

„Mit dem Dienstleistungszentrum Leoben können wir wieder einmal ein Impulsprojekt gemeinsam mit der Stadtgemeinde Leoben für die Stärkung des Standor tes Leoben umsetzen.“

Bmstr. Ing. Heinz Moser, Geschäftsführer IMMORENT SÜD

WIRSTSCHAFTLICHE BELEBUNG durch das Innovative Bürozentrum im Stadtteil Leoben-Waasen

MASSGESCHNEIDERTE LÖSUNGEN IM BEREICH PROJEKTENTWICKLUNG: – INNOVATIONS- UND GEWERBEPARKS – BÜROGEBÄUDE – MULTIFUNKTIONELLE GEBÄUDE – PPP-MODELLE MIT KOMMUNEN

IHR DIREKTER DRAHT: IMMORENT SÜD 8010 Graz, Andreas-Hofer-Platz 17 Tel.: 05 0100 - 27350 E-Mail: office.graz@immorent.at www.immorent.at

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