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Attraktive Sehenswürdigkeiten

Ravenna, die einstige Hauptstadt des Weströmischen Reichs und dann des Gotenkönigs Theoderich, hat einige attraktive Sehenswürdigkeiten

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Meine letzte Italienreise führte in die mir nahezu unbekannte Region Emiglia Romagna. Ihre faszinierende Hauptstadt Bologna kannte ich zwar von einigen kürzeren Abstechern auf dem Weg nach Süden in die Toskana. Die „Städtemeile“ zwischen Piacenza und Ravenna, mit klingenden Städtenamen wie Ferrara, Parma oder Modena, hatte ich noch nicht besucht.

Fotos: Sudy

Der markante Turm im eher unscheinbaren Eingangsbereich zur dreischiffigen Palastkirche Theoderichs in der Via di Roma.

Das „Ausgangstor“ des mächtigen Gebäudekomplexes, das das Nationalmuseum, die Basilica San Vitale und das Mausoleum der Galla Placidia umfasst. Die Stadtzentren dieser italienischen Kleinstädte sind durchwegs reizvoll. Teilweise überraschten mich die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten, manches Mal fesselte mich einfach der Charme italienischer Lebensweise. Das unmittelbare Umland, aber auch die Zufahrt in die historischen Zentren sind nicht immer reizvoll oder gar einfach. Die Mühe hat sich aber jedes Mal gelohnt. Auch nach langjähriger Erfahrung und bei etwas Unbekümmertheit birgt jede Autofahrt ins „Centro“ italienischer Städte Überraschungen oder zumindest Umleitungen. Ich halte mich dabei an die Faustregel, so weit es geht ins Stadtzentrum hineinzufahren und dort nach einer Parkmöglichkeit zu suchen. Meine Methode klappt eigentlich immer und ich sehe dabei schon ein wenig vom Leben der Innenstadt. Eines dieser Kleinode im östlichen Teil der „Städtemeile“ ist Ravenna. Die Stadt ist voller Attraktionen und es lohnt sich, vor Beginn der Besichtigungen beim Informationsbüro gleich zu Beginn der Via Salata, einer Seitengasse der Via Cavour, einen Stadtplan zu besorgen. Ein unbedingtes Muss sind die Basilica San Vitale mit dem Mausoleum der Galla Placidia, die Palastkirche Theoderichs in der Via di Roma und das etwas außerhalb des Stadtzentrums gelegene wuchtig-gedrungene Mausoleum des Theoderich. Dorthin bin ich leider nicht gekommen und habe vom mächtigen Kuppeldach nur im Reiseführer gelesen. Es muss beeindruckend sein: 11 Meter im Durchmesser und aus einem einzigen Steinblock bestehend. Für viele Jahrhunderte und über viele verschiedene Epochen hinweg war Ravenna ein politisches, wirtschaftliches und künstlerisches Zentrum. Heute genießt man als Besucher das gut erhaltene Stadtzentrum und die Sehenswürdigkeiten, die in dieser kleinen Stadt ein wenig verstreut liegen. An der zentral gelegenen großen Piazza del Popolo gibt es einige gemütliche Cafés. Zwei kleine Verbindungsgässchen, die Via Matteotti und die Via IV Novembre, führen zur angrenzenden Piazza Costa mit einer kleinen, besuchenswerten Markthalle. Hier beginnt auch die Via Cavour, eine elegante Einkaufsstraße, die zu einigen der interessantesten Sehenswürdigkeiten Ravennas führt.

A u f S c h r i t t u n d Tr i t t v i e l H i s t o r i s c h e s

Ein gemeinsamer Eingang führt in diesen großen und ummauerten Gebäudekomplex. Das Nationalmuseum beherbergt umfangreiche Sammlungen der römischen, frühchristlichen, byzantinischen und mittelalterlichen Epoche. Die Basilica San Vitale ist ein achtseitiger Backsteinbau, der von einer gewaltigen Kuppel überdacht wird. Das Innere ist mit Säulen, Kapitellen und Mosaiken reizvoll und aufwendig geschmückt. Eine fast mystische Stimmung umfängt hier den Besucher. Klein und von außen unscheinbar ist das nur einige Schritte von der Basilica entfernte Mausoleum der Galla Placidia, einer Schwester von Kaiser Honorius. Auch hier beeindruckt das prachtvolle Innere und die stimmungsvolle Atmosphäre.

Ein kleiner Wegweiser in der Via Argentario erleichtert die Orientierung.

P a l a s t k i r c h e T h e o d e r i c h s

Die Basilica Sant’ Apollinare Nuovo an der Via Roma wirkt, abgesehen vom hoch aufragenden runden Glockenturm, von außen eher unscheinbar. Der Innenbereich dieser ehemaligen Palastkirche des Gotenkönigs Theoderich ist vollkommen leer. Umso besser kommen die großartigen Mosaikflächen zu beiden Seiten des lang gestreckten Mittelschiffs und die vielen, dicht aneinander gereihten großen Menschenskulpturen zur Geltung. ■

reinhard.sudy@kages.at

Tipps

Caffe Corte Cavour Dieses kleine Lokal mit kleinen Gerichten in einem stimmungsvollen Hinterhof in der Via Cavour 51 ist ideal für eine kleine Ruhepause. Ravenna im Internet: www.turismo.ravenna.it

Nun kommt wieder die Zeit, in der tausende sonnenund meerhungrige Steirer in Blickrichtung Istrien denken. Sind doch in diesem Teil Kroatiens die Österreicher die meistgesehenen Urlauber. Die Fertigstellung des Crni-Cal-Viaduktes vor Koper und der weitere Ausbau der istrischen Schnellstraßen vereinfachen in der Feriensaison die Anreise. Ein KLIPPLokalaugenschein zu einem Zeitpunkt, wo das Land noch den Istrianern gehört.

Stimmungsvoller geht’s nicht mehr – von der Sauna im Steinhaus zur Abkühlung in den Pool. D a s r o m a n t i s c h e H i n t e r l a n d I s t r i e n s e n t p u p p t s i c h i m m e r m e h r a l s G e h e i m t i p p f ü r r u h e s u c h e n d e G e n u s s u r l a u b e r Man schläft gut im San Rocco

Fast von Erlösung sprechen jene Autofahrer, die die Engstelle vor Koper bei Crni Cal fürchteten – ständig kilometerlange, nervige Staus und kein Weiterkommen auf der serpentinenreichen Landstraße. Seit Oktober 2004 ist das Vergangenheit. Die 1 km lange und 95 m über dem Boden liegende Talbrücke ermöglicht ein problemloses Reisen. Um dem oft 130 km schnellen Bora-Wind zu trotzen, wurde das Viadukt mit dem modernsten Brückenschutzsystem der Welt ausgestattet, das sogar bei Windgeschwindigkeiten bis zu 200 km/h normale Fahrbedingungen ermöglicht. Die Fahrbahn ist mit Glatteis-Sensoren, Windstärke-Messgeräten und Video-Kameras gesichert.

Historischer Dachstuhl, schräge Wände mit viel Reiz. M o d e l l To s k a n a

Auf der Anfahrt zum Meer nach Porec liegt die Ortschaft Brtonigla (auf Italienisch Verteneglio). Dutzende Male bin ich schon durchgefahren, aber niemals stehen geblieben. Ein Versäumnis, wie ich mittlerweile weiß, weil es dort mit dem schmucken Vier-Sterne-Landhotel San Rocco und dem Oliven- und Weinproduzenten Veralda zwei gute Gründe gibt. Rundherum ist alles so, wie man es sich in istrianischen Dörfern vorstellt – nicht verlottert, doch eben eher unaufgeräumt. Ganz anders das San Rocco mit seinen Steinhäusern. Sie sind herausgeputzt, selbst die Anfahrt zum Parkplatz ist beleuchtet. Es liegt nur fünf Kilometer vom Meer entfernt, auf der Hügelkette zwischen Novigrad und Puje. Im Herbst eröffnete die Familie Fernetich das Landhotel San Rocco. „Wir versuchen, hier so etwas wie ein Modell Toskana zu entwickeln“, be-

Null-Komma-Null

In Istrien sind Abblendlicht am Tag, Gurt- und Sturzhelm wie bei uns Pflicht, aber in Sachen Promille heißt die Zauberzahl neuerdings Null-Komma-Null. Auch der Transport von Treibstoff im Reservekanister ist nicht gestattet. Die grüne Versicherungskarte erleichtert die Modalitäten bei einem Unfall. Natürlich gehört ein gültiger Reisepass (oder Personalausweis) ins Gepäck, der (nur) bei Österreichern auch bis zu fünf Jahren abgelaufen sein darf. BleifreiSuperbenzin heißt in Istrien: bez olovni benzin (95 Oktan). ADAC, Notrufstation Zagreb: 01 34 40 644, ÖAMTC Schutzbrief Nothilfe: 0043/ (0)1 25 120 00, HAK-Pannen- und Abschleppdienst: (00385) 987, Notruf für Polizei, Rettung und Feuerwehr: (00385) 112.

30 Plätze im Restaurant, da ist persönlicher Service gesichert. San Rocco mit vier Sternen.

schreibt Tullio Fernetich das Vorhaben. Gemeinsam mit seiner Frau Rita und den Kindern Teo, 25, und Loana, 21, betreibt er das Haus. Daneben führt die Familie seit 15 Jahren auch eine Pizzeria in der Ortsmitte. Ursprünglich dachten die Fernetichs daran, nur eine Pension mit Appartements zu errichten. Doch als sie hörten, dass der Staat zu einem Zinssatz von 0,5 Prozent die Renovierung alter Häuser unterstützt, riskierten sie den Schritt in die Hotellerie. Man schläft gut im San Rocco, weil nahezu alles original wieder aufgebaut wurde. Von den zwölf Zimmern ist jedes individuell eingerichtet und von der Rasiercreme bis zum GuteNacht-Bonbon liegt alles bereit. Geschmackvoll ist auch das vielfältige Angebot der Küche mit starkem italienischen Einschlag und einem reichhaltigen Frühstücksbuffet mit einem hervorragenden, frischen Schafkäse aus der Nachbarschaft. Wer im San Rocco zu Gast ist, weiß das Meer am Horizont gut aufgehoben. Das liegt einerseits an der einnehmenden Atmosphäre des Anwesens mit seinen sensibel restaurierten Steinhäusern und dem üppigen Innenhofgarten, andererseits an den eleganten Komfortzimmern und maßgeblich an der freundlichen Aufnahme durch die umsichtig agierende Familie Fernetich. Einladend glitzert der Swimmingpool, idyllisch gestaltet sich das großzügige Frühstück in der offenen Loggia oder direkt neben dem Pool. Weitere Annehmlichkeiten: Gepflegte Gartenanlage, hauseigener Konoba, gut sortierter Weinkeller und eleganter Seminarraum für ca. 15 Personen. Als Tullio Fernetich noch Bürgermeister von Brtonigla war, hat er vergeblich auf das istrische Pendant einer gepflegten Finca gewartet, um seine Gäste unterzubringen. Jetzt hat er sich diesen Wunsch selbst erfüllt und damit auch den von zahlreichen Urlaubern, die nun in Meeresnähe, aber trotzdem in Ruhe, gepflegte Gastlichkeit genießen dürfen. Noch vor wenigen Jahren tauschten nur Urlaubs-Außenseiter die blauen Wellen des Meeres gegen die grünen Hügel des Inlandes. Die Wohnmöglichkeiten waren doch zu spartanisch, die Gasthäuser zu versteckt und die Wegweiser zu selten. Nun zieht der Reiz des Landesinneren immer mehr Menschen in seinen Bann. „Nicht wenige Gäste bleiben bei uns am Pool und fahren die ganze Woche über gar nicht ans Meer“, sagt Hausherr Tullio Fernetich. „Vor allem Italiener haben schnell den Reiz des Hinterlandes entdeckt.“ ❑

Hotel San Rocco in Brtonigla, HR-52474 Brtonigla Srednja ulica 2, Tel.: 00385/ (0)52/ 72 50 00, E-Mail: info@sanrocco.hr, www.san-rocco.hr

Haus am See zu verkaufen!

Südlich von Graz – ganztägig Sonne. Direkte Zufahrt, eigene KFZ-Abstellplätze.

Haus: 60 m2

Erdgeschoß: Küche, Ess- und Wohnbereich, Schlafzimmer, getrenntes WC und Bad, große überdachte Terrasse. Obergeschoß ausbaufähig.

Außenanlage: Keller, Ne-

bengebäude, großer Badesteg, Außensitzgruppe, zusätzlicher Bootssteg, Tret-Dreirad, Elektroboot mit Slipanlage und vieles mehr: 49.000,– Euro Strom, Wasser und Kanalanschluss: 15.000,– Euro Grundstück: 26.000,– Euro Gesamtpreis: 90.000,– Euro

Kontakt:

0043 (0)676 / 341 23 65 oder 0043 (0)3112 / 52 97

Reiseziel Brtonigla (auf Italienisch Verteneglio).

Österreichische Spitzengolfer wärmten sich in der Sonne Afrikas auf

Wenn etliche Flights dahinter der jüngere Bruder des Königs seine Golf-Runde spielt – natürlich bestens abgeschirmt und gesichert –, dann sagt das schon viel über die Qualität der Anlage aus. Österreichs Spitzengolfer Markus Brier, die Steirer Martin Wiegele und Natascha Fink, Niki Zitny aber auch Nachwuchs- und Hobby- Golfer waren davon angetan. Eingeladen hatte zu diesem gemeinsamen Auftritt die Telekom als GolfHauptsponsor und der Österreichische Golfverband; nach Marokko deshalb, weil es dort jetzt schon frühsommerliche Temperaturen gibt.

S p i e l a u f d e m k ö n i g l i c h e n R a s e n

Gleich acht heimische Golfer versuchten im „Royal Golf Course Dar Es Salam“ bei der Qualifying School für die Alps Tour, ein Ticket auf der europäischen Golfbühne zu erspielen. Neben den arrivierten Professionals Thomas Feyrsinger, Thomas Kogler, Ulf Wendling und Michi Ettl sowie den NeoPros Leo Astl, Michael Moser und Jürgen Maurer wird in Rabat auch der steirische Amateur und Nationalteamspieler Roland Steiner versuchen, sich ein Fixticket für die 3rd Level European Tour zu sichern. Und einige schafften das auch, wie z.B. Michael Moser und Jürgen Maurer. „Nach sechs Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit von ÖGV und Telekom Austria beginnt die angestrebte Professionalisierung des gesamten Golfsports in Österreich deutlich Form anzunehmen“, so das anwesende Duo Alexander Paul (Golfverband) und Stefan Tweraser (Telekom). Mit dem Pro-Team und der Telekom Austria Golftour hat man ein sehr ehrgeiziges Programm initiiert, das dem professionellen Golfsport in Österreich viel Dynamik verliehen hat. Immer mehr junge Amateure wollen im ProfiLager ihr Können zeigen.

Abschlag in Marokko

Zwei Steirer im ProfiGolf: Martin Wiegele …

Fotos: GEPA

… und Natascha Fink. 2004 war das beste Jahr ihrer bisherigen Karriere. E r f o l g r e i c h e S c h w e d e n C o a c h e s e n g a g i e r t

Österreich hat mit Markus Brier, Nicky Zitny und mit den Damen Fink und Steinberger vier Spie-

Erfolgreiches schwedisches Duo (links) coacht nun die österreichischen Profi-Golfer.

ler auf der European Tour. Martin Wiegele, der Senkrechtstarter des Jahres 2003, spielt nun wieder auf der Challenge Tour, nachdem es im Vorjahr auf der European Tour nicht nach Wunsch geklappt hat. „Wir sind bei den Amateuren absolute europäische Spitze“, so Wiegele, „aber für einen erfolgreichen Weg ins Profi-Lager wäre eine professionelle Betreuung und Beratung sicher sehr hilfreich. Und daher denke ich, dass das neue Konzept uns allen sicher etwas bringen wird.“ Dieses neue Konzept besteht darin, dass der Golfverband mit Unterstützung der Telekom mit den beiden Schweden Forsbrand und ... zwei absolute SpitzenCoaches verpflichtet hat. Forsbrand war unter anderem Vizekapitän beim Ryder Cup und selbst erfolgreicher Tour-Spieler. Man wolle das Beispiel Schweden kopieren, so Alexander Paul vom Golfverband; gegenwärtig spielen 24 Männer auf der European Tour, 5 in Amerika und 50 auf der Alps Tour. Schweden ist von der Bevölkerungszahl her nicht größer als Österreich, doch wurden dort die Amateure bei jedem Übertritt ins Profi-Lager einfach besser gecoacht. Das Ziel ist, in den nächsten Jahren zumindest 5 Österreicher auf die European Tour zu bekommen und, dass diese in der Folge auch bei Turnieren am Siegespodest stehen. „Für mich wird das bestimmt gut sein“, erhofft sich Martin Wiegele von dem SchwedenDuo viel Unterstützung. ■

Gulet setzt auf Golf

Neue Destinationen gibt es im Programm bei Gulet, was Golf betrifft. Neben den bewährten Mittlemeer-Golfländern wie der Türkei, Tunesien, Spanien, Griechenland und Zypern, bieten wir auch auf Langstrecken-Destinationen wie der Dominikanischen Republik und Maruitius tolle Golfreisen an. Brandneu im Programm befindet sich die Karibikdestination „Costa Rica“ mit dem „5-SterneHotel Four Seasons Resort Costa Rica“ – ein Luxusressort inmitten tropischer Umgebung an der Spitze der Halbinsel Papagayo. Direkt beim Hotel liegt der 18-Loch Championship Four Season Golfclub Costa Rica (Par 72, 6788 Yards), der Ihnen bei 15 Löchern grandiose Ausblicke auf den Ozean eröffnet. Nicht unerwähnt bleiben dürfen natürlich unsere Magic Life Clubs, wie der Club Waterworld Imperial im türkischen Belek sowie die tunesischen Clubs Africana Imperial, Manar Imperial und der Magic Life Club Mahdia, mit seinen hauseigenen Golfplätzen Yasmine und Flamingo. Marokko ist als eine von weiteren Golfdestinationen in Zukunft geplant. Voraussetzung dafür ist es jedoch, eine vernünftige Flugverbindung ex Wien zu koordinieren.

Langzeit-Aufsichtsratschef Edler („Waren damals glücklich über 300.000 Passagiere“) Flankiert von Wolfgang Messner (Grazer Stadtwerke) und Flughafendirektor Gerhard Widmann.

Die neue Abflughalle dokumentiert den erfolgreichen Steigflug des Airport Graz. Alfred Edler, heute 83, war schon im Jahr 1990 Aufsichtsratsvorsitzender am Flughafen Graz, als man bei der Planung des Fluggast-Gebäudes auf 300.000 Jahrespassagiere hoffte. „Im Linienverkehr – also ohne Charter – waren wir stolz über 201.000 Passagiere, heute sind es drei Mal so viel.“ Edler war damals als Finanzstadtrat auch Grazer Vizebürgermeister und auch schon Präsident des Aufsichtsrats der Grazer Stadtwerke AG. Diese Funktion hat er auch heute noch und die Stadtwerke sind ja nun Eigentümer des Flughafens Graz. Der Terminal wurde langfristig für 750.000 Passagiere geplant. Im abgelaufenen Jahr waren es knapp 900.000 und die Millionen-Passagier-Grenze könnte mit einigem Geschäftsglück noch in diesem Jahr erreicht werden, ganz sicher aber 2006. „Im Geschäftsreiseverkehr ist Graz die klare Nummer Eins in Österreich, noch vor Salzburg und Linz“, wie Direktor Gerhard Widmann ausführt. Dringend notwendig geworden ist der Ausbau des Flughafens ei-

Flughafen Graz weiter im Steigflug Der 1.000.000ste Passagier im Anflug

nerseits wegen der stetig steigenden Passagierzahl, aber auch andererseits ausgelöst durch den erhöhten Platzbedarf in der allgemeinen Abwicklung. Das ist wiederum auf verschiedene EU-Gesetze zurückzuführen. Daher war die kürzliche Übergabe der neuen Abflughalle der erste Schritt in eine neue Ära, bis Ende des Jahres wird der gesamte Terminal umgebaut sein. Wie schon der bestehende Bau, so wurde auch das neue Abflugterminal vor allem nach einer Richtlinie erbaut: kurze Wege und Überschaubarkeit! Der Flughafen Graz fertigt die Passagiere, mit Tagesspitzen bis zu 5.000, über 23 Check-in-Counter und 14 Gates ab. Auf den Komfort der Passagiere und den raschen Wechsel der Verkehrsmittel wurde höchstes Augenmerk gelegt. Gute Orientierbarkeit ist durch die Glasfassade bereits vor Betreten der Abfertigungshalle möglich. Zusätzliche Serviceeinrichtungen wie Shops, Gastronomie, anmietbare Konferenzräumlichkeiten und vieles mehr stehen den Passagieren zur Verfügung. Als Generalplaner tritt die ARGE Pittino & Ortner / Werner Consult aus Deutschlandsberg auf. ❑

Training

Stellen Sie sich hinter den Ball und visualisieren Sie den Anfangs- und Endpunkt des Schlages. Merken Sie sich den Punkt auf der Ziellinie als Zwischenziel.

Stellen Sie den Schläger hinter den Ball, dass die Schlagfläche zum Zwischenziel zeigt. Bringen Sie dann Ihren Körper in Position, indem Sie nacheinander die Füße, die Hüfte und die Schultern parallel zur Ziellinie ausrichten.

Geben Sie die Finger zur Hüfte, beugen Sie sich aus der Hüfte gerade nach vor und gehen Sie leicht in die Knie.

Das Gewicht ist jetzt gleichmäßig links und rechts verteilt und auch gleichmäßig verteilt auf den Fußsohlen. Die Arme baumeln locker nach unten. 1

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Die Vorbereitung

Von der Schlagvorbereitung wird oft behauptet, sie werde zwar vor dem Schlag durchgeführt, hätte aber mit dem eigentlichen Schlag nichts zu tun. Sie ist jedoch für den Schlag unerlässlich. Jeder Spieler besitzt eine ganz individuelle. Es gibt zahlreiche Vorteile einer guten Schlagvorbereitung: Sie beruhigt und hilft, mit Stresssituationen besser umzugehen, sie macht unempfindlich gegen störende Einflüsse von außen und sie hilft dem Spieler, den Schlag mit Selbstvertrauen auszuführen. Diese Routinehandlung vor jedem Schlag sollte in etwa 35 Sekunden dauern.

Die Körperhaltung

Die Körperhaltung wirkt sich auf die Balance und Schwungebene aus. Stehen Sie zu aufrecht, so schwingen Sie den Schläger übertrieben um sich herum. Dies führt meist zu Hooks oder gepulten Schlägen. Sind Sie zu stark nach vorne gebeugt, so heben Sie den Schläger nur an und verkürzen dadurch den Rückschwung stark. Die Folge sind Schläge mit einem Slice. Verwenden Sie zur Ermittlung der korrekten Körperhaltung die Übungen 3 und 4.

Von Head Pro Ali Rosker im Golfclub Erzherzog Johann, Maria Lankowitz

Internet: www.golfschule-ali.at E-Mail: office@golfschule-ali.at

Nutzen Sie die Chance um optimal in die Saison einzusteigen

Lernen Sie zu trainieren wie Profis nach der Methode unserer Golfschule (Ali Rosker), wo auch unser Aushängeschild Martin Wiegele ständig zu Besuch ist.

Ein- oder zweitägige Intensivkurse

Leistungen:

Maximal 6 Teilnehmer pro Kurs, um eine optimale Betreuung zu gewährleisten. Täglich 5 Stunden Unterricht, davon 3 Stunden auf der Drivingrange und 2 Stunden auf dem Platz.

- CD mit persönlicher Schwung-Analyse - Info für Ganzjahrescoaching - Unbegrenzte Übungsbälle während des Unterrichts - Durstlöscher auf der Drivingrange - Kostenlose Beratung für den Kauf der richtigen Schläger - Testen der neuesten Driver, Eisen, Wedges und Putter

Programm:

Vormittag, 9:30 bis 12:30 Uhr Treffpunkt: Waterdrivingrange Begrüßung und Ablauf-Besprechung

Unterricht: - Videoanalyse - Putting-Chipping, Pitching und Bunker

Nachmittag, 14:00 bis 16:00 Uhr Unterricht am Platz - Strategie (Spielen, was ich kann) - Das richtige Denken (mental)

Anmeldung: Im Sekretariat Golfclub Erzherzog-Johann, Tel.: 03144/ 6970 Bei Anmeldung werden die Spielstärken berücksichtigt und dem richtigen Kurs zugeteilt. Bei jedem Kurs werden Sie zumindest die Hälfte der Zeit von Ali Rosker persönlich betreut.

Termine: April/Mai: Jede Woche jeweils am Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag.

Preis: Eintageskurs: € 180,– pro Person Zweitageskurs: € 350,– pro Person

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