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Lebensader Nahversorger
Dem Klein- und Kleinsthandel Perspektiven geben Lebensader Nahversorger
Greißler sterben, Große schlucken Kleine. Internationale Konzerne geben Preise vor und große Werbebudgets bestimmen die Kundenfrequenz. Im Westen (also) nichts Neues: Die freie Marktwirtschaft ging und geht auf Kosten kleiner Händler, kleiner Geschäfte, geht auf Kosten sozialer Kontakte, auf Kosten von Lebensqualität in den Regionen. Die Probleme haben sich nicht geändert, doch erstmals wird nicht mehr nur zugesehen.
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„Das Land Steiermark will mit dem neuen Förderangebot Mut in den Regionen machen und sinnvoll Projekte für künftig konkurrenzfähige Nahversorger unterstützen“, setzt Wirtschaftslandesrat Univ.-Prof. Dr. Gerald Schöpfer neue Zeichen für die Zukunft, „um den Klein- und Kleinsthandel als Nahversorger, als sozialen Treffpunkt, aber auch als wichtigen Bestandteil regionaler Wirtschaftskreisläufe zu erhalten.“ Immerhin stehen für den grenznahen Bereich – die Bezirke Voitsberg, Deutschlandsberg, Leibnitz und Radkersburg sind das Zentrum der Initiative – 300000 € zur Verfügung. „Gefördert werden damit Vorhaben bis zu 25000 € mit einem Zuschuss bis 15 % und ob Bäcker, Fleischer, der Kaufmann um die Ecke, der Drogist ohne Konzern im Rücken. All jene sollen die Möglichkeit bekommen sich zu behaupten und mit durchdachten Projekten eine Chance haben.“
„ Wi r s i n d ü b e r r a s c h t , b e g e i s t e r t , a b e r a u c h v o r s i c h t i g “
Selbst bei der Wirtschaftskammer und vor allem bei KR. Wolfgang Sauer, Obmann der steirischen Lebensmittelhändler, Kaufmann, also Betroffener, herrscht „ A u f b r u c h s s t i m m u n g “ . „Natürlich freut es mich, freut es die Händler in den betroffenen Regionen, wenn endlich etwas im Entstehen ist, um den Nahversorgern eine Perspektive für die Zukunft zu geben. Aber wir dürfen nicht nur reden, sondern müssen auch etwas tun“, zeigt sich Sauer durchaus selbstkritisch. Dabei gilt es vor allem für „Chancengleichheit zwischen dem Einzelhandel und den Konzernen“ zu sorgen. Wie das gehen soll? „Mit Hilfe der Gemeinden und der Förderungen, Synergien, Kooperationen der Einzelhändler fördern, einfach ein Miteinander der Händler aufbauen“, hofft Sauer die Gunst der Stunde zu nutzen. Dabei steht vor allem das Miteinander und nicht das Konkurrenzdenken der Händler im Vordergrund. „Weil sich mit diesem F ö r d e r p r o g r a m m Chancen ergeben, die wir bisher nicht hatten“, bemerkt Sauer anerkennend in Richtung Wirtschaftsressort. „Genau für diese Ideen und Anregungen wollen wir dieses Förderprogramm nutzen“, weiß sich Landesrat Schöpfer mit dieser Initiative auf dem richtigen Weg, ist sich aber auch bewusst, dass „es in den Grenzregionen noch viel zu tun gibt“. Doch ein Anfang scheint gemacht, das Ende noch nicht in Sicht. ❑
„Für Nahversorger müssen wir ein offenes Ohr haben.“ LR. Schöpfer eröffnet Nahversorgern neue Perspektiven.

Die Schoellerbank – Für ihre Klientel immer auf dem neuesten Stand: „Der Business Brunch entspricht einfach unserem Credo“
„Für unsere Partner, unsere Klientel, aber auch für unsere Freunde wollten wir einfach einen geselligen Rahmen finden, wo wir – wie immer – top informieren, aber auch gut essen und trinken können“, versucht Heimo Haidmayer, Direktor der Schoellerbank, den neu eingeführten Business Brunch kurz zu umreißen. Dabei standen ihm bei dieser Erstveranstaltung Frau Mag. Christina Rasteiger und Herr Werner Gröbl hilfreich zur Seite. Christina Rasteiger stellte dabei rund 60 Personen Auszüge aus ihrem Buch über Privatstiftungen vor, für das sie auch mit dem Stiftungspreis 2005 ausgezeichnet wurde. Werner Gröbl rundete das Thema mit seiner Erfahrung „als langjähriger Stifter ab“ und erzählte auch über „die eine oder andere Strategie, die bei der Gründung, aber auch der Führung einer Stiftung wichtig sein können und zu berücksichtigen sind. Dir. Haidmayer zeigte sich dabei als interessanter und kurzweiliger Interviewer und sorgte mit interessanten Fragen für eine spannende und abwechslungsreiche Veranstaltung. Unter den Gästen fanden sich zudem ein: Otto und Angelika Kersch, KR Fritz Sperl, DDr. Karl Scholz, Dr. Hans Schullin, Dr. Klaus Weikhard. ❑

Werner Würfel, Firmenkundenchef bei Schoeller; Werner Gröbl; Mag. Christina Rasteiger; Heimo Haidmayer, Direktor der Schoellerbank sowie Fondsmanager Peter Schillinger und Mag. Dietmar Mühl; (v.l.)
Teppichpalast aus 1001 Nacht
Auf drei Etagen präsentiert das Teppichhaus DI Khodai moderne, hochwertige und zugleich zeitlose Wohntrends für 2005.

Nirgendwo in Graz treffen auf so großzügigem Raum Teppiche der Moderne, aber auch traditionelle Muster aufeinander wie in der St. Peter Hauptstraße. Vor allem die modernen Muster glänzen durch noch nie da gewesene Farbkombinationen –die traditionellen haben sowieso ihre begeisterten Anhänger. Das großzügige Ambiente besticht durch reichhaltiges, gut sortiertes Sortiment, die Kompetenz der Mitarbeiter ist vorbildlich. Besondere Attraktion auf der „Lebensart Graz 05“ Ende April wird ein originales Nomadenzelt im Foyer der Stadthalle Graz sein, das zudem noch komplett eingerichtet ist, also Kultur und Lebensweise der iranischen Nomaden hautnah erleben lässt. ❑
Foto: DI Khodai
Nur ein Stück von Tausenden: Moderner, roter Siba vom Teppichhaus DI Khodai
