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Köpfe
KLIPP -KÖPFEUNTERWEGS
WO&WO erweitert Standort
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Der Trendsetter am österreichischen Sonnenschutzmarkt investiert 3 Millionen in eine Fertigungshalle und konzentriert seine Markisenproduktion am Standort WO&WO schafft 50 neue ArbeitsGraz. Anfang April eröffnete plätze in Graz. WO&WO, der führende Hersteller von Sonnenschutzprodukten in Österreich, eine neue Produktionshalle für die Fertigung von Qualitätsmarkisen. Nach fünfmonatiger Bauzeit begrüßten Mag. Dieter Grün (Bildmitte) und GF. Heiner Praun (Bild rechts) in der von Klaus Kada geplanten Halle LH-Stellv. Mag. Franz Voves, Bgm. Mag. Siegfried Nagl und WK-Vize Dr. Gilbert Frizberg. Rund 50 neue Arbeitsplätze schaffen Wo & Wo damit in Graz und setzen damit auch ein Signal für ein Festhalten am Standort in der Steiermark. ❑

BKS Rekordjahr: Strategie voll aufgegangen
„Mit steigendem Jahresüberschuss, gesteigertem Kreditvolumen, vergrößerten Spareinlagen und wohl durchdachten Plänen für 2005 bilanziert die BKS-Gruppe mit ihrem bisher besten Ergebnis in der Konzerngeschichte, freuen sich BKSVorstand Dr. Herta Stockbauer und „BKS expandiert auch 2005.“ der steirische Landesdirektor Bernhard Türk (siehe Bild) sichtlich über den vollen Erfolg der Strategien und Vorhaben ihrer Banken-Gruppe in der Vergangenheit. Und auch für die Zukunft ist da einiges geplant. So will die BKS weiter expandieren, nach Ungarn soll es noch in diesem Jahr gehen und auch in der Steiermark, genau genommen in Leibnitz, will die Gruppe noch dieses Jahr eine Filiale eröffnen. ❑

Familie und Beruf müssen vereinbar sein
„Mein ‘Powerplan für die Steiermark’ verlangt ein flächendeckendes Angebot an zeitlich den Erfordernissen des Berufslebens entsprechenden Betreuungsplätzen“, betont LH-Stv. Franz Voves. Um die Vereinbarkeit von Familie, Kind und Foto: SPÖ/Konstantinov Beruf zu ermöglichen, brauche man flexiblere Franz Voves und Öffnungszeiten der Betreuungseinrichtungen, die steirische SPÖ setzen sich bessere Rückkehrmöglichkeiten ins Berufsleben, in ihrem Powerflexiblere Arbeitszeiten, Betriebskindergärten plan für den sowie Gemeinschaftseinrichtungen von ver- weiteren Ausbau schiedenen Unternehmen an einem Ort. Eine ak- von Kinderbetuelle Studie der Arbeiterkammer reiht unser treuungseinrichtungen ein.Bundesland an die Spitze Österreichs. Eine Neuauflage der von der Regierung Schüssel abgebrochenen Kindergartenmilliarde sei daher dringend nötig. ❑ Die neue Standesordnung der Ärztekammer Steiermark
Foto: Stuhlhofer © Neue medizinische Themen, veränderte Anforderungen durch die Patienten – um dem gerecht zu werden, hat die Ärztekammer Steiermark ihr Ethik-Regelwerk, die Standesordnung, völlig neu entwickelt. Bei einem Pressegespräch am 10. März haben der steirische Ärztekammerpräsident Dr. Dietmar Bayer, der Vorsitzende der EthikkomDr. Dietmar Bay- mission Prof. Dr. Thomas Kenner und der Kamer – Präsident der Ärztekammer Steiermark meramtsdirektor Dr. Herbert Emberger diese Standesordnung den Medien vorgestellt. Die entsprechende Akzeptanz soll bei den steirischen Ärztekollegen durch die verständliche und einfach lesbare Gestaltung sowie in der leichten Anwendbarkeit erreicht werden. ❑
Träume von Puszta und Balaton
Wenn Ihnen Spagetti beim Hals raushängen und ein Rasnici nur noch ein müdes Zucken hervorruft, dann sind Sie endlich für einen Besuch in der Piroska Csarda in der Grazer Kasernstraße bereit. In dem neuen ungarischen Restaurant kocht Kalman Beszteri alles, was Träume von Puszta und Balaton wachruft. Wie wär es also mit herzhaften Pörkölt, Somloer Nockerln oder Hortobàgyi. Und wenn dazu Istvan Budahazi einen Tokaier oder Erlauer Stierblut serviert, bleibt nur zu sagen: Jò Ètvagyat. Der KlippTipp: Am Wochenende sollten Sie einen Tisch unter Telefon 0316 –46 40 07 reservieren. ❑
Der Weg von Möstl & Pfeiffer
Foto: Krok Steuerberater hüten ihr Finanzknow-how wie ihren Augapfel –anders die Steuerberatungskanzlei Möstl & Pfeiffer, die ihren Partnern und Kunden Transparenz bietet. National und international GF Mag. Friedrich Möstl mit Part- ist die Kanzlei für Konzernabnern und Kunden zeigte sich mit schlussprüfungen bestens bekannt dem Infoabend sehr zufrieden. und gefragt. Bei einem Infoabend im Grazer Schlossberghotel konnten steirische Unternehmer kostenlos Änderungen in Bilanzfragen für das Jahr 2004 sowie wichtige finanztechnische Neuerungen für das Jahr 2005 in Erfahrung bringen. Ebenso großes Interesse erregte die Vorstellung der elektronischen Rechnungsübermittlung. ❑

Nach 30 Jahren zog sich Waidmann Fritz Kraxner zurück Gestreng mit sich und der Natur
Natürlich im Brauhaus Puntigam in Graz, wo sonst sollte ein Waidmann aus Graz nach 30-jähriger Aktivzeit als Jagdfunktionär seinen Abschied feiern. Bezirksjägermeister Fritz Kraxner machte da k l a r e r w e i s e keine Ausnahme. Wenn von 678 Kandidaten 342 ein zweites Mal zur Jagdprüfung antreten müssen, dann zeugt das von Strenge, aber auch großem Ernst des verantwortlichen Prüfers. Den brachte Fritz Kraxner sicher mit. Wobei er sich mit dieser Haltung logischerweise nicht nur Freunde schaffte. Als Beamter und Abteilungsvorstand der Stadt Graz im Range eines Senatsrates ist er schon seit etlichen Jahren in Pension. Seine Verbundenheit zur Natur geht auf seine Kindheit zurück, wurde in der Familie geweckt. Über viele Entwicklungen zeigt er sich heute unglücklich: „Die Natur kann sich nicht wehren, aber sie rächt sich und wir werden das büßen“, sprach Kraxner bei seinem Abschied auch die Überbeanspruchung an. „Die Öffnung des Waldes führt auch zu einer Bedrohung des Lebensraumes der wild lebenden Tiere.“ Als Waidmann sieht sich Kraxner auch als Naturschützer, was sich auch durch seine kritische Mitarbeit im Naturschutzbund ausdrückte. Nicht zuletzt auf seine Initiative hin habe die Jägerschaft bemerkenswerte finanzielle Beiträge für NaturschutzbundProjekte aufgebracht. Was dem engagierten Waidmann Kraxner am Herzen liegt: keine Normen aufzustellen, die den Lebensbedingungen des Menschen und der Tiere widersprechen. Der Respekt des Menschen vor der Natur und den wild lebenden Tieren sei die Voraussetzung, dass auch die Enkelkinder diese Natur noch genießen können. „Für mich bedeutet Natur stets Kultur, das habe ich schon als Kind gelernt“, betont Kraxner, der zwar seine Funktion zurückgelegt hat, aber sich auch künftig als Altforderer dem Waidwerk verpflichtet fühlt. ■ Meine Frau Dagmar hat mich schon bis zum Jahr 2007 mit Arbeiten im Garten und beim Wochenendhaus eingedeckt“, feixt Helmut Reinhofer, der sich als Betriebsdirektor des LKH Univ.Klinikum Graz mit Ende April in die Pension verabschiedet. Noch nicht „eingeteilt“ und geeinigt haben sich die KAGes-Chefs über seinen Nachfolger. Daher gibt es eine interimistische Führung in der Person von Gebhard Falzberger, bisher Reinhofers Stellvertreter. Da auch die ärztliche Führung gegenwärtig nur provisorisch besetzt ist, gibt es in der KAGes mit dem Land als Eigentümer ein intensives Tauziehen über das künftige neue Führungsduo. Mit seinen 7000 Mitarbeitern und den vielen Professoren hat Graz als das größte Spital der Steiermark daher stets ein starkes Eigenleben gehabt. Dies führt naturgemäß immer wieder zu Diskussionen mit der KAGes-Zentrale. „Die gehören dazu und waren aber auszuhalten“, sagt Noch-Betriebsdirektor Reinhofer, im Freundeskreis auch „Jolly“ genannt. „Diesen Spitznamen habe ich aus der Schulzeit.“ Reinhofer saß von 1973 bis 1996 auch für die Grazer ÖVP im Gemeinderat, daneben noch in Aufsichtsräten wie den Grazer Stadtwerken, der Grazer Messe. „Eine Erfahrung, die mir bei meinem Einstieg als Direktionsassistent im Jahr 1977 und dann später auch als Betriebsdirektor bei den vielen organisatorischen Veränderungen sicherlich genützt hat.“ ■
Weil sich „Jolly Reinhofer“ in die Pension verabschiedet Konflikt um Betriebsdirektor am LKH Univ.-Klinikum Graz
Helmut Reinhofer
Toms Mode nun im Wiener Steffl
Im Steffl in Wien – genauer gesagt im 3. Stock des bekannten Konsum-Tempels – können MusterFans zugreifen. Seit wenigen Tagen gibt es dort auf gut 50 Quadratmetern „Toms Mode“ zu kaufen. Die Tennis-Legende versucht, vor allem mit Shirts, Sweatern und Polos aus Baumwolle und in fröhlich-bunten Tönen die Kunden für sich zu gewinnen. „Die Frequenz ist in den ersten Tagen sehr groß, es wird auch schon ordentlich gekauft“, zeigt man sich in Toms Shop zufrieden. Auch das kräftige Medienecho trägt sicherlich dazu bei. In den letzten Monaten hatte Muster mittels LKW seine Kollektion auch an andere Modehäuser weitergegeben, das ist nun vorbei. Die ARPP Handels GmbH mit Sitz in Wien hat die Lizenz an der Marke TOMS erworben und ist für die Produktion, die an die Firma „Gloriette“ ausgelagert wurde, und den Vertrieb verantwortlich. TOMS Fashion wird derzeit in 30 Geschäften vertrieben. „Wir haben sehr viel Wert auf lässige, legere Schnitte und Top-
Glücklich mit Eröffnung, weniger Glück im Spiel Qualität gelegt“, ist Österreichs Tennisidol auf seine erste Kollektion zurecht stolz. Die Preise liegen zwischen 30,– und 75,– Euro. Thomas Muster selbst stieg nach der Eröffnung ins Flugzeug. Er hob nach Doha in den Emiraten ab, wo er sein erstes SaisonTurnier auf der Tour der Champions bestritt. Der Leibnitzer bekam es in seiner Gruppe mit Petr Korda, Pat Cash und Cedric Pioline zu tun. Der Start war wenig verheißungsvoll. Er verlor die ersten beiden Partien. ■

Mit seinem Programm „Endlich Nichtschwimmer“ ging Kabarettist Martin Kosch zuletzt so gar nicht auf Tauchstation, nun will er es mit „Splitternackt“ endgültig wissen, trennen ihn doch nur noch 45 Minuten vom perfekten Sex.
Gleich mit seinem ersten Programm „Endstation“ hat der Grazer Kabarettist Martin Kosch einige „Vögel“ abgeschossen: 3. Platz beim „Grazer Kleinkunstvogel“, 1. Platz beim „Gmundner Schwan“. Was der Magister der Betriebswirtschaftslehre, der als Lieblingsgericht das „Straflandesgericht Graz“ angibt, seither so an mit viel Selbstironie bespicktem Kabarett abliefert, sucht seinesgleichen. „Besuchszeit“, www.jesus.comm (im Duo mit Stefan Haider), eben „Endlich Nichtschwimmer“: Martin Koschs fulminanter Wort- und Witzschwall kennt kein Erbarmen mit dem Publikum und dieses keines mit ihm und forderte stets Zugabe um Zugabe ein.

Und nun „Splitternackt“. Im Theatercafé geht es ab 12. April heiß her. Martin Kosch verspricht wieder hintergründige Unterhaltung mit Figuren, die Lust, Leidenschaft und ein gewisser Hang zur Romantik packt; wenn da nicht dieser hochgradige Gedächtnisverlust wäre ... Denn wer weiß heute noch, wer er ist, bei unserer permanenten Suche nach uns selbst. Schlimm ist, dass der Verlorengegangene niemandem abgeht, schlimmer noch, dass ihn ausgerechnet die Typen von der Kirchenbeitragsstelle und der Sozialversicherung suchen ... Und was war da mit dem Sex? Lassen Sie sich überraschen.
Feurige Abende im Theatercafé verspricht Martin Kosch mit „Splitternackt“. I N F O
Martin Kosch: „Splitternackt“. Premiere: 12. 4. Weitere Termine: 15. und 16. 4. und ab 19. 4. jeden Dienstag bis Ende Mai. Theatercafé Graz, 20.00 Uhr, Karten: 0316/ 82 53 65.
„Nothing without us“
Die neu gegründete „Plattform Interessenvertretung für Menschen mit Behinderung“ koordiniert rund 80 steirische Behindertenverbände mit 30.000 Menschen. Ziel: Gemeinsam stärker gehört werden. In Kamingesprächen fordert sie nun die Parteien auf, Stellung zum Thema „Wandel des Behindertenstatus“ zu nehmen.
Behinderte Menschen haben, je nach Art ihrer Behinderung, verschiedene Interessen: Rollstuhlfahrer wünschen sich eine barrierefreie Umgebung, für Sehbehinderte sind etwa die üblichen Dachlawinenstangen ein oft schmerzliches Hindernis, das sie mit dem Blindenstock nicht wahrnehmen können ... Gegen das oft fruchtlose Einzelkämpfertum im Bereich der Behinderteninitiativen und –verbände haben Mag. Mario Kowald, selbst sehbehindert, und Gerhard Schanza die „Plattform Interessenvertretung für Menschen mit Behinderung“ gegründet. „Die Plattform koordiniert als Systempartner die Interessen der einzelnen Verbände und leitet behindertenrelevante Fragen und Wünsche an das Land und den Bund weiter. Gemeinsam sind wir stärker, mehrere werden mehr gehört“, hofft Mario Kowald. In der Plattform, die seit Dezember 2004 besteht und vom Sozialressort des Landes finanziert wird, sind inzwischen rund 80 Verbände unter einem Dach vereinigt; sie organisiert die Interessen von etwa 30.000 Betroffenen, das ist rund die Hälfte der Menschen mit Behinderung im Land. „Behindertenpolitik ist reine Alibipolitik, solange Menschen mit Behinderung nicht stärker in den Entscheidungsprozess eingebunden werden“, fordert Kowald. Das Ziel der Plattform: „Nothing without us“, bringt es Kowald auf den Punkt, und „Behinderte als gleichwertig betrachten“. In einer Reihe von Kamingesprächen werden nun die Einstellungen der politischen Parteien in Behindertenfragen einer kritischen Prüfung unterzogen, indem deren Behindertensprecher Rede und Antwort stehen.

Mag. Mario Kowald (li.) und Gerhard Schanza wollen bei Kamingesprächen von den Parteien wissen, wie es um ihre Behindertenpolitik bestellt ist.
I N F O
Kamingespräche 13. April: Verena Graf (FPÖ?/BZÖ?), 14. Mai: Barbara Gross (SPÖ), 17. Juni: Annemarie Wicher (ÖVP), 1. Juli: Ingrid Lechner-Sonnek (Grüne), jeweils 17.00 Uhr im Trauungssaal im Grazer Rathaus.
Der Frömmel und sein Werzer’s
Anno domini 1423 erwähnte das Steueramt die Pörtschacher Poststation erstmals namentlich. Diese so genannte Hanserealität „Weißes Rössel“ erwarb 1780 ein junger Mann namens Franz Werzer – das war die Geburtsstunde der Hotel-Stadt Pörtschach, welche zu Beginn des 21. Jahrhunderts aus 16 Häusern mit mehr als 400 Betten bestand. Zwei Namen sind mit dem „Werzer“ untrennbar verbunden: Anna Werzer und seit einigen Jahren Hans Werner Frömmel. Die Erste holte über den Tennissport die große Welt an den Wörthersee. Der Zweite trägt nach nur einem Jahr den Ehrennamen „Werzer“ wie seinen Kommerzialrat. Der „Mandlbauer“ hat vor einem Jahr an der Spitze eines Baukonsortiums die Hotelanlage übernommen, sie komplett runderneuert und jetzt, mit dem Land Kärnten als Partner, zweimal zur Saisoneröffnung eingeladen. 1000 weiße Rosen empfingen die illustre Schar, deren Namen sich wie das Who is who der österreichischen Polit-, Sportund Society-Prominenz lesen. Knapp 600 Gäste drängten sich in die Lounge um den Eröffnungsworten von Haider, Frömmel und Co zu lauschen. Die Einleitungen waren kurz, die Nacht, durch die Michael Tala professionell führte, umso länger. Gräfin Herberstein präsentierte ihre Parfumkreationen, Koller & Koller taten dies mit ausgesucht schönen Pretiosen. Die Gäste tanzten und die Jungen und Mädchen aus der Hotelfachschule Bad Gleichenberg betreuten das Fest mit der Professionalität großer Vorbilder. Bis 8 Uhr Früh, und ab 9 Uhr wieder beim Frühstück. Es war ein rauschendes Fest, bei dem sich Politprominenz und Adabeis köstlich amüsierten. Und der ehrwürdige „Werzer“ mit seiner fantastischen Lage am See spielte eine Nacht verrückt, um morgens wieder das Haus für Erholungssuchende am schönsten Zipfel Kärntens zu sein. ■

Foto: Werzer’s
Eigentümervertreter Hans-Werner Frömmel, Gabriela Benesch und Werzer´s-Geschäftsführer Dr. Gert Seeber
Zweimal Gold für Stamperl und Birne
Als ich die Einladung sah, schoss mir sofort der Hubert von Goisern durch den Kopf: Das goldene Stamperl und die goldene Birne laden ins Casineum ein. Offizielle Eröffnung 19 Uhr. Punktum. Und so stand ich dann. Geduldig. Rund um mich die Prämierten. Schnapserl, Weine, Säfte. Verschämt bestellte ich ein Bier. Das ist bei einer Weinverkostung, als würd’ ich auf ein Bratwürstchen Marmelade streichen. Es geht, schmeckt aber bescheiden. 20 Uhr. Der Gröbacher aus Perbersdorf hat sich meiner erbarmt, ich trink’ ein Glaserl Traubensaft. Heinrich Gerngross stellt die prämierten Selbstvermarkter vor. Ich wandle durch den Saal, plötzlich ein scharfer Geruch. Schau verstohlen auf den Boden. Bist wo reingetreten? Nein. Direkt vor mir das Käsemandl aus Gaisthal. Hermann Hirschlers Käse duftet nicht nur, er schmeckt auch. Sein Schilcherkaas – eine Wucht. Modeschau. Nette Mädels in schicken Klamotten. Ich bin beim Bockmoar aus Wildon gelandet. Sein Welschriesling ist
richtig süffig. Anton Gratzer, Biersommelier, spricht. Endlich einer, der mir sagt, warum ich gern Bier trink’. Modeschau zweiter Teil. Dirndl und Co. Josef Kern, Koch der Formel-1-Crews, verwöhnte mich mit Konfekt. Die Modeschau ist vorbei und ich bin beim Hochstrasser gelandet. H05 ist nicht nur der Flasche wegen ein Erlebnis. Premiere letztendlich beim Erlebnishof Reczak aus Wundschuh: Kürbiskernlikör! Also: wenn S’ gern Bailys trinken wird Sie das Likörchen vom Hocker reißen. War ein schöner Abend mit ausgezeichneten Naturprodukten. Ich glaub’, genau desAuch NÖ-Landeshauptmann Pröll war von der Qualität halb hat man mich steirischer Weine und Edelbrände sichtlich angetan. eingeladen. ■
Foto: Messewieselburg
Symposium „new finance“ –Unternehmerische Risiken erfolgreich managen
Unternehmensführung ist eine tägliche Gratwanderung zwischen Chancen und Risiken. Um den Erfolg zu maximieren und das Risiko zu minimieren, veranstaltet die Steirische Wirtschaftsförderung SFG am 25. April 2005 ab 13 Uhr im Grazer Congress das Symposium „new finance“ zum Thema Risikomanagement. Neben einem Impulsreferat des ehemaligen Extremkletterers Thomas Bubendorfer zum Thema „Risikominimierung beim Aufstieg“ und dem Fachvortrag „Innovatives Risikomanagement als Erfolgsfaktor“ von Dr. Werner Gleißner, europaweit anerkannter Beratungsprofi in Sachen Risikomanagement, erwarten die Besucher des Symposiums fünf interessante Fachworkshops, in deren Mittelpunkt neben Praxisbeispielen Instrumente zur Steuerung des Liquiditätsrisikos, die Absicherung von Exportgeschäften und alle Risikoaspekte um Produkthaftung, Gewährleistung sowie Patent- und Schutzrechte stehen. Weitere Informationen zu diesem kostenlosen Symposium und zur Anmeldung (begrenzte TeilnehmerInnenzahl!): Steirische Wirtschaftsförderung SFG, Andrea Macher, Tel. 0316/ 7094-201, E-Mail andrea.macher@sfg.at sowie unter http://newfinance.sfg.at ❑ Anmeldeschluss: 18. April 2005
