IN-direkt KW 25 Juni 2022

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Sport | 9

IN-direkt | 24. Juni 2022

P wie PS:

Die PS-Zahl richtet sich nach der jeweiligen Klasseneinteilung. Im Juniorcup, der kleinsten Klasse, sind Autos bis 60 PS erlaubt, über 1800 Kubikzentimeter haben die Fahrzeuge bis zu 200 PS.

Q wie Qualifying, auch Training genannt:

Es findet am Samstag statt, wo eine Runde auf Zeit gefahren wird. Nach dieser Zeit wird dann die Startaufstellung erstellt.

R wie Rennen:

Das Rennen wird über zwölf Runden ausgetragen. Je nach Klasse darf gecrasht werden, aber auch hier gibt es Regeln. Ein absichtlicher Crash in die Fahrerseite oder ins Dach sind zum Schutz des Fahrers verboten.

S wie Schalensitz:

Der Fahrer sitzt in einem Schalensitz, welcher fest im Fahrzeug verschraubt ist. Die seitlichen Erhöhungen unterstützen den Halt des Fahrers.

T wie Transponder:

In jedem Fahrzeug wird ein Transponder eingebaut. Beim Einfahren in die Rennstrecke wird dieser erfasst und dem Fahrzeug zugeordnet. Fährt das Fahrzeug dann über eine Schleife, welche sich in der Nähe vom Turm mit der Rundenzählung befindet, wird automatisch die Runde erfasst.

U wie Uhrzeigersinn:

Überschläge gehören zum Stock-Car dazu. Werden alle Sicherheitsmaßnahmen eingehalten, so zieht sich der Fahrer in der Regel keine Verletzungen zu. Doch passieren kann in jeder Sportart etwas.

Das

Stockcar-ABC V wie Verein:

Sport-Light-Racing Ingolstadt (SLR) veranstaltet seit mehr als 40 Jahren Rennen. Im Jahr 2023 wird der Verein 50 Jahre und lebt bereits bei einigen Mitgliedern in der dritten Generation. Der SLR ist Mitglied im Dachverband BSCV. Aktuell gibt es 47 Vereine, die dem BSCV angeschlossen sind.

ng: Die VeranstaltuSL R

Das Heimrennen des li in Ingolstadt ist am 10. Ju es). gri Irfersdorf (Stadt Beiln und en on Sämtliche Informati r de f au Sie Termine finden ter un s ein Ver Webseite des . www.slr-ingolstadt.com

W wie Wasserfass:

Je trockener die Strecke, desto mehr Staubentwicklung. Ist diese zu hoch, fährt der Fahrer in eine Staubwand, was die Sicherheit gefährdet. Dann ist das Wasserfass gefragt. Es spritzt etwas Wasser in die Strecke, um den Staub zu binden. Je nachdem, wieviel Wasser eingebracht wird, ändert sich die Bodenbeschaffenheit, wodurch die Strecke schnell zu einer Rutschpartie werden kann.

X wie XS:

XS ist die kleinste Größe. Im Stock-Car sind das die Kinder mit den Karts. Sie dürfen nach dem Bahndienst ein paar Runden drehen und haben den größten Spaß dabei.

Y wie Yes:

Yes wie ja. Ja, Stock-Car ist anders. Ja aber auch cool. Ja, die Fahrer und die Zuschauer haben Spaß. Und ja: Die Action kommt nicht zu kurz.

Z wie Zeltplatz:

Die Fahrer übernachten zum Teil an der Strecke auf dem Zeltplatz. Bei einigen Vereinen wird am Samstagabend gekocht, um dann gemeinsam zu essen.

Die Geschichte

Der Ve r ba nd

Um das Reglement und die Bestimmungen einzuhalten und zu überwachen, gibt es die Nationalen Stock-CarVerbände. Bayern hat zum Beispiel den BSCV (Bayrischer Stockcar Verband). Der Verband ist in zwei Gruppen aufgeteilt: Die Vereine um Regensburg, Straubing, Landshut und Passau bilden die Gruppe Süd. Die Gruppe Nord umfasst die Gebiete zwischen Regensburg, München, Ingolstadt, Nürnberg und Weiden. In beiden Gruppen werden pro Jahr fünf Wertungsläufe veranstaltet, bei dem sich nur die besten Fahrer und Mannschaften der jeweiligen Gruppe für den gemeinsamen Endlauf qualifizieren. Die Besten der Besten ermitteln in einem Endlauf, wer die Trophäe des Bayerischen Meisters und die Trophäe des Deutschen Meisters der jeweiligen Klasse gewinnt.

Beim Stock-Car handelt es sich um eine Motorsportart. Die Wurzeln des Sports liegen im Alkoholschmuggel. In den USA der 1930er-Jahre verwendeten Alkoholschmuggler frisierte Serienfahrzeuge , um mit ihrer Fracht der amerikanischen Polizei zu entkommen. Im Laufe der Jahre, nach der Rezession, fuhr die amerikanische Jugend aus Langweile nachts Rennen gegeneinander, um festzustellen wer das schnellste Auto hatte. Daraus entwickelte sich eine Rennsz ene, die mit Alkoholschmuggel nichts mehr zu tun hatte, sondern bei der es um den Nervenkitzel und Spaß ging.


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