Jahresbericht der HTL Mössingerstraße 2022/23

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Panta rhei

JAHRESBERICHT www.htl-klu.at Mössingerstraße 25, 9020 Klagenfurt office@htl-klu.at
AUF ZU NEUEN WELTEN 2022/2023

Die ersten Absolventen der Schwerpunkte „Analytische Chemie und Digitalisierung“ und „Smart Medical Systems“ stehen der Kärntner Wirtschaft zur Verfügung.

Zahlreiche Erfolge bei Wettbewerben, wie „Jugend Innovativ“ oder „innovation@school“ zeugen von großem Talent und Engagement unserer Schülerinnen und Schüler.

Der neue Schwerpunkt „Softwareengineering und KI“ wird ab nächstem Jahr angeboten.

HR Dipl.-Ing. Hubert Lutnik Direktor

Sehr g hrte Le rinnen und Le r,

nach dem Überwinden der Pandemie haben wir im aktuellen Schuljahr wieder die Dynamik zurückgewonnen, die die HTL Mössingerstraße schon immer ausgezeichnet hat. Dies lässt sich am besten an der hohen Anzahl an guten Platzierungen bei Wettbewerben ablesen: So haben wir einen ersten Platz beim „Jugend Innovativ“-Wettbewerb gewonnen. Wir haben fünf von zehn Finalistinnen und Finalisten im „innovation@school“-Wettbewerb gestellt und hier auch den ersten Platz erreicht. Weitere Erfolge fnden Sie auf den folgenden Seiten erwähnt.

Das heurige Schuljahr bringt für die HTL Mössingerstraße einen weiteren Meilenstein. Zum ersten Mal maturierten Absolventinnen und Absolventen des schulautonomen Schwerpunktes „Analytische Chemie und Digitalisierung“ der Abteilung für Biomedizin- und Gesundheitstechnik. Dieser Schwerpunkt wurde im Schuljahr 2019 auf Wunsch der Kärntner Chemischen Industrie, unterstützt durch den LH Peter Kaiser, neu eingerichtet. Der Kärntner Wirtschaftsförderungsfond und die Bildungsdirektion für Kärnten übernahmen die Finanzierung unseres Chemielabors. Mit dem ersten Abschlusslehrgang stehen nun der Kärntner Wirtschaft ausgebildete Spezialistinnen und Spezialisten auf dem Gebiet der Chemie und Digitalisierung zur Verfügung.

folg. Sehen wir diese KI genauso wie seinerzeit den Taschenrechner, welcher den Mathematikunterricht stark geprägt hat, und lernen wir damit umzugehen.

Um herauszufnden, wie gut die KI bereits ist, habe ich mir erlaubt, ChatGPT zu bitten, in meinem Namen ein Vorwort für diesen Jahresbericht zu erstellen. Hier ein Auszug aus dem Ergebnis (Ich war erstaunt, wie umfangreich ChatGPT das Vorwort gestaltet hat):

„Ich freue mich außerordentlich, Ihnen den Jahresbericht 2023 der HTL Mössingerstraße präsentieren zu dürfen. Es war ein ereignisreiches Jahr, das uns mit Stolz und Freude erfüllt hat.

Besonders hervorheben möchte ich die außergewöhnlichen Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler bei verschiedenen Wettbewerben. Mit großem Engagement und Talent haben sie zahlreiche Erfolge auf regionaler, nationaler und sogar internationaler Ebene erzielt. Diese Siege sind das Ergebnis harter Arbeit, disziplinierter Vorbereitung und des Wunsches, ihr Bestes zu geben. Die Wettbewerbe haben nicht nur ihre technischen Fähigkeiten und ihr Fachwissen gestärkt, sondern auch ihren Teamgeist und ihre Entschlossenheit geformt.

Der generierte Text wies zwar einige inhaltliche Fehler auf, wäre aber trotzdem eine gute Ausgangsbasis, um darauf aufbauend ein Vorwort zu erstellen.

Dieser Versuch zeigt meiner Meinung nach, dass das geschriebene Wort in Zukunft an seiner Authentizität als Ausdruck einer Person an Validität verlieren wird. Die persönliche mündliche Kommunikation wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Und dies wäre eigentlich eine wünschenswerte Entwicklung.

Künstliche Intelligenz ist gekommen, um zu bleiben. Wir benötigen in Zukunft Expertinnen und Experten, die diese Systeme erstellen und konfgurieren werden können. Und bei der Ausbildung wird die HTL Mössingerstraße ganz vorne mit dabei sein. Wir werden die KI-Lerninhalte verstärken und ab dem kommenden Schuljahr den neuen schulautonomen Ausbildungsschwerpunkt „Softwareengineering und KI“ anbieten.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen des Jahresberichtes – die meisten Texte wurden von den Autorinnen und Autoren persönlich erstellt :-). Werfen Sie einen Blick in unsere vielfältigen Aktivitäten im Schuljahr 2022/23.

Das heurige Jahr sah auch einen öffentlichkeitswirksamen Durchbruch der künstlichen Intelligenz durch den Textgenerator ChatGPT mit verblüffenden Fähigkeiten. Diese KI wird disruptiv in viele Bereiche hineinwirken, nicht zuletzt auch direkt in den Unterricht. Insbesondere im Sprachunterricht sind neue didaktische Konzepte gefordert. Die traditionelle Hausübung mit Aufsätzen ist nun endgültig ein Relikt der Vergangenheit. Es gibt Diskussionen, ChatGPT im Schulbereich zu verbieten. Meiner Meinung nach führt aber eine Vorwärtsstrategie eher zum Er-

Ein weiterer Höhepunkt in diesem Jahr war die erstmalige Absolvierung des schulautonomen Schwerpunktes „Analytische Chemie und Digitalisierung“. Dieser neue Schwerpunkt bietet unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihr Verständnis für die Analytik zu vertiefen und gleichzeitig die Möglichkeiten der Digitalisierung in diesem Bereich zu erkunden. Die ersten Absolventen dieses Schwerpunktes haben bewiesen, dass sie mit ihrer fundierten Ausbildung und ihrem interdisziplinären Wissen auf dem Arbeitsmarkt bestens gerüstet sind.“

Ich bedanke mich bei allen Schülerinnen und Schülern, allen Lehrerinnen und Lehrern sowie dem Verwaltungspersonal. Nur durch das große Engagement aller kann eine große Schule wie die HTL Mössingerstraße funktionieren und zeigen, dass sie zu Höchstleitungen in der Lage ist!

HTL Mössingerstraße – Jahresbericht 2022/23 Vorwort | 3
Inhalt 20 Projekte 48 Lebensraum Schule 110 Wettbewerbe und Auszeichnungen 128 Unsere Klassen 170 Schulorganisation 178 Inhaltsübersicht

Elektronik & Technische Informatik

Embedded Systems | Signal Processing

Internet of Things

Industrie 4.0 und Green IT

Software Engineering

Smart Communications & Mobile Apps

Network Design & Security

Game Development

Biomedizin und Gesundheitstechnik

Bildverarbeitung | Matlab

Software-Engineering

Künstliche Intelligenz

Python | LabVIEW Advanced

Umweltmesstechnik

Biotechnologie

Embedded Systems

Elektrotechnik

Energieinnovation und e-Mobilität

Robotik und Industrieelektronik

Energieversorgung der Zukunft

Antriebstechnik | Entrepreneurship

Smart City | Smart Home

NEIN

Super!! Komm Vorbei und wir zeigen dir noch mehr.

Höhere Abteilungen

Die Ausbildung an den höheren Abteilungen dauert fünf Jahre und endet mit der Reife- und Diplomprüfung. Großer Wert wird dabei auf eine fundierte technische Ausbildung gelegt. Darüber hinaus spielen Allgemeinbildung und Fremdsprachenkompetenz – Englisch, aber auch Slowenisch – eine große Rolle. Besonderes Augenmerk legen wir auf die praktische Ausbildung in Werkstätten und Labors.

Im Abschlussjahr führen Schülerinnen und Schüler im Team ein Ingenieurprojekt durch, meist in Zusammenarbeit mit einem Partner aus der Wirtschaft. Nach entsprechender Praxis besteht die Möglichkeit den Titel „Ingenieur“ zu erwerben, ein technisches Büro zu eröffnen oder ein Gewerbe anzumelden. Außerdem berechtigt der Abschluss zum Studium an einer Universität oder Fachhochschule mit Anrechnungsmöglichkeiten bei facheinschlägigen Studien.

Fachschule

Die Ausbildung an der Fachschule dauert dreieinhalb Jahre und endet mit einer Abschlussprüfung. Neben der Vermittlung von Allgemeinbildung sowie fachtheoretischen und betriebswirtschaftlichen Kompetenzen steht eine umfangreiche praxisorientierte, handwerkliche Ausbildung in den Werkstätten und Labors im Vordergrund. Im letzten Semester wird ein Betriebspraktikum absolviert, vorzugsweise in einem Betrieb der lokalen Wirtschaft.

Mit der Abschlussprüfung erwerben die Absolventinnen und Absolventen Berechtigungen verschiedener einschlägiger Fachberufe. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, in die höheren Abteilungen oder die Abendschule überzutreten und die Reife- und Diplomprüfung abzulegen.

Abendschule

Weiterbildung neben dem Beruf ermöglicht völlig neue Aufstiegschancen. Je nach Vorbildung dauert die Ausbildung zwischen sechs und neun Semester. Eine Berufsreifeprüfung wirkt studienzeitverkürzend. Damit die nebenberufiche Ausund Weiterbildung auch gelingt, gibt es das neue Modulsystem an der Abendschule.

Was ist das Modulsystem?

Die bisherigen Unterrichtsgegenstände werden durch sogenannte „Module“ ersetzt, die von den Studierenden individuell gewählt werden können. Im Halbjahresrhythmus gibt es Zeugnisse über die bisher absolvierten Module.

Durch die Umstellung auf das Modulsystem haben Studierende die Möglichkeit, ihren Stundenplan zeitlich fexibler und nach eigenen Bedürfnissen zu gestalten. Bereits vorhandene Kenntnisse können anerkannt oder durch Modulprüfungen nachgewiesen werden, wodurch sich eine Verkürzung der Ausbildungsdauer ergibt. Während der Schulzeit werden die Studierenden von der Studienkoordination persönlich betreut.

HTL Mössingerstraße – Jahresbericht | 5 AUSBILDUNG UND BERECHTIGUNGEN
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ELEKTRONIK UND TECHNISCHE INFORMATIK RÜCKKEHR UND AUFBRUCH

Am Anfang des Schuljahres hätte sich wohl niemand von uns gedacht, dass es fast „ein Schuljahr wie damals“ wird. Die Pandemie hat uns glücklicherweise verschont und wir konnten mit dem Schulbetrieb eine RÜCKKEHR zu normalen Bedingungen ohne Testen, Masken und sonstigen Einschränkungen durchführen.

Jeder Neustart bietet auch immer die Chance und speziell im Bildungssystem wohl auch Verpfichtung, alte Muster zu überdenken, diese anzupassen und zu ändern.

Schneller als erwartet wurde durch die Veröffentlichung von ChatGPT (Generative Pre-trained Transformer), ein Chatbot, der künstliche Intelligenz (KI) einsetzt, ein derzeit noch nicht absehbarer AUFBRUCH eingeläutet. Der vom US-amerikanischen Unternehmen OpenAI entwickelte Chatbot – er ist nur einer von vielen verfügbaren KI-Systemen – wird unsere

Bildungslandschaft, aber auch die Wirtschaft und die gesamte Gesellschaft verändern.

Was sagt chatGPT „Zur neuen Rolle der Lehrkraft“?

KI kann bestimmte Aufgaben automatisieren und vereinfachen, aber sie kann nicht die Rolle der Lehrkräfte vollständig ersetzen. Es ist wichtig sicherzustellen, dass Lehrkräfte angemessen auf die Verwendung von KI vorbereitet sind und dass sie weiterhin eine aktive Rolle im Unterricht spielen, indem sie pädagogisches Fachwissen und individuelle Betreuung bieten. Des Weiteren ist eine verantwortungsvolle und ethische Nutzung von KI, nicht nur im Bildungsbereich, zu gewährleisten.

Unsere Aufgabe in den nächsten Jahren wird es sein, die disruptive Technologie entsprechend nutzenbringend einzusetzen, aber auch auf ihre Gefahren und

Schwächen hinzuweisen.

Wir werden daher die schon bestehenden Aktivitäten im Bereich KI ab Herbst nochmals verstärken. Dafür wurden die Lehrinhalte angepasst und ergänzt, auf der Elektronik und Technischen Informatik einer der Schwerpunkte auf „Software Engineering & KI“ erweitert und inhaltlich angepasst. Des Weiteren wurde auch für die unteren Jahrgänge der Freigenstand „Künstliche Intelligenz (KI)“ überarbeitet und ganz neu das „Game Development“ um KI-Inhalte ergänzt.

Nur durch entsprechendes Fachwissen zum Thema KI werden unsere zukünftigen Absolventinnen und Absolventen diese Technologie entsprechend einsetzen und weiterentwickeln können.

Aber nicht nur die KI, nein auch die Nachwirkungen der Pandemie haben uns heuer beschäftigt. Um unseren Schülerinnen

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Dipl.-Ing. Harald Grünanger Prov. Abteilungsvorstand Elektronik und Technische Informatik

und Schülern bei der Beseitigung entstandener Wissenslücken zu helfen, haben wir erstmals Lerncafes eingeführt.

Dort wird Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten, ihre fachspezifschen Probleme in Deutsch/Englisch/ Mathematik oder Fachtheorie mit Expertinnen und Experten zu besprechen und gemeinsam zu lösen. Es ist keine klassische Nachhilfe – es gibt Antworten auf dezidierte Fragen! Um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen – „der Raum als Pädagogie“ – haben wir den Wintergarten im 3. Stock entsprechend adaptiert. Mit der großzügigen Unterstützung des Elternvereines konnten wir auch einen modernen Smart-Monitor bereitstellen.

Für unsere höheren Jahrgänge wurden wieder interessante Vorträge mit und Exkursionen zu unseren Wirtschaftspartnern durchgeführt. Erstmalig seit einigen Jahren wurde von der 4AHEL im Rahmen des Unterrichts „Wirtschaft und Recht

(WIRE)“ eine Junior-Company gegründet. Als Unterstützung und als Motivator konnten sie dafür den CEO der Symvaro GmbH, Rudolf Ball, gewinnen.

Es ist uns auch heuer wieder gelungen bei den diversen nationalen Wettbewerben großartige Erfolge zu erzielen. Stellvertretend für viele Stockerlplätze…

Das Projekt Virtual Care vom Team Suschnig-Prutej/Wernig konnte mit seiner virtuellen Betreuung von obsorgebedürftigen Personen beim „Ideenwettbewerb

UNIKATE“ des Österreichischen Behindertenrates, gewinnen. Das Team Ressler/Roshan/Sunitsch konnte mit seiner intelligenten Kurzhantel SmartDumbBell sowohl bei „innovation@school“ als auch beim „Maturaprojektwettbewerb der FH Kärnten“ die Jury überzeugen und den 1. Platz erringen.

Aber auch beim „Biber der Informatik“, beim „Känguru der Mathematik“ und

beim „English Language Contes“ konnten unsere Schülerinnen und Schüler ihre breit gefächerten Fähigkeiten unter Beweis stellen – Gratulation an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie an die Betreuerinnen und Betreuer!

Zum Abschluss möchte ich mich noch bei der gesamten Kollegenschaft bedanken, die durch verschiedenste inner- und außerschulische Aktivitäten und durch viel persönliches Engagement, (welches weit über ihre normale Lehrverpfichtung hinausgeht) zu einer positiven, zukunftssicheren, aber auch lebenswerten Schule beigetragen hat – Danke!

Alles Gute und erholsame Ferien wünscht,

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Firmenbesuch „SmartDumbbell“ holt den ersten Platz bei innovation@school Junior Company Stolze Gewinner des Language Contests

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UND ABENDSCHULE

Dipl.-Ing. Dr. Günther Platzer Abteilungsvorstand für die Abteilungen Biomedizin- und Gesundheitstechnik in Tagesform Elektrotechnik und Informatik in Abendform

No way is to o long wi good company

Mit dem Projekt waren natürlich große Umstrukturierungen verbunden. So wurden in der Abteilung Biomedizin- und Gesundheitstechnik die Schwerpunkte „Smart Medical Systems“ und „Analytische Chemie und Digitalisierung“ eingeführt und werden heuer erstmals bei der Reifeprüfung präsentiert. Durch die Schwerpunkte erweiterte sich das Bildungsangebot in einem von der Industrie sehr gefragten Bereich – ein Umstand, der sich auch in den Anmeldezahlen niederschlug. Im Chemieschwerpunkt konnten sich heuer die Schülerinnen Hemma Gferer und Hannah Steiner mit ihrem Projekt „Photometrisches Analyseverfahren (Nitrit-Nitrat-Tester)“ beim Wettbewerb „Innovation@school“ für das Finale qualifzieren.

In der Abendschule erfolgte neben der Umstellung auf die neuen Lehrpläne und auf die standardisierte Reifeprüfung auch die Änderung der Abteilung für „Elektronik“ auf die von der Wirtschaft und

auch von den Studierenden favorisierten „Informatik“. Diese Neuerungen haben sich gut bewährt und werden von den Studierenden gerne angenommen. Mit kommendem Schuljahr wird aufsteigend eine neue Stundentafel eingeführt, um mit der Anrechnung vorhandener Vorkenntnisse der Studierenden auch die Ausbildungsdauer verkürzen zu können.

Rückblickend war es eine sehr intensive Zeit, bei der ich viel Unterstützung von Seiten der Kolleginnen und Kollegen erhielt. Ohne diese Hilfe wäre das alles nicht schaffbar gewesen. Die vielen Diskussionen und Anregungen halfen, die Ziele klarer zu erkennen und zu defnieren. Die scherzhaften Gespräche so zwischendurch waren ungemein wichtig für die eigene Seelenhygiene und ermöglichten, die unangenehmen Dinge zu relativieren.

Auch das Begleiten der Schülerinnen, Schüler und Studierenden und das

Fördern ihrer Fähigkeiten bereitete mir ebenfalls große Freude und lässt mich positiv in die Zukunft blicken.

Jetzt wird es Zeit für ein neues Projekt. Mit 1. September übernimmt Dipl.-Ing Markus Waldner meinen Aufgabenbereich. Mit seinen innovativen Ideen, seiner Herangehensweise, seiner umfangreichen industriellen Erfahrung und seiner freundlichen und humorvollen Art wird die Arbeit sehr gut fortgesetzt. Ich wünsche ihm dabei alles Gute. Ich selbst freue mich auf eine spannende Zukunft, abseits des Schulalltags.

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen schöne, erholsame Ferien und alles Gute für die Zukunft.

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BIOMEDIZIN- UND GESUNDHEITSTECHNIK
Vor fünf Jahren startete ich mit meinem Projekt „Abteilungsvorstand für die Abteilung Biomedizin- und Gesundheitstechnik und die Abendschule mit den Abteilungen Elektrotechnik und Informatik“.

INGENIEURQUALIFIKATION AM ABEND

Wer den Pfichtschulabschluss hat, sonst aber keine weitere Ausbildung oder keine facheinschlägige Lehrabschlussprüfung besitzt, bekommt im Vorbereitungslehrgang eine fundierte fachpraktische Ausbildung. Zusätzlich werden im Theorieunterricht die Allgemeinbildung aufgefrischt und gefestigt und technische Grundlagen vermittelt. Damit sind nun die Voraussetzungen geschaffen, um mit dem Aufbaulehrgang beginnen zu können. Dieser dauert dann in weiterer Folge acht Semester. Mit dem Aufbaulehrgang wird man sowohl in den allgemein bildenden Gegenständen als auch in den Fachgegenständen an das Maturaniveau herangeführt.

Wer bereits eine andere Reifeprüfung – sei es die Berufsreifeprüfung oder die Reifeprüfung einer allgemeinbildenden oder berufsbildenden höheren Schule besitzt, kann sich dies anrechnen lassen.

Steigen Sie ein!

Der Unterricht fndet von Montag bis Donnerstag jeweils von 18 Uhr bis 22 Uhr statt. Anmeldungen zum Besuch der Abendschule sind jederzeit möglich.

Das Schuljahr 2023/24 startet am 13. September 2023 um 18 Uhr mit der Einschreibung.

Der Aufbaulehrgang wird mit der Reife- und Diplomprüfung abgeschlossen. Wer bereits eine Reifeprüfung vorweist, schließt das Kolleg mit der Diplomprüfung ab.

Das ebenfalls neue Ingenieurgesetz 2017 wertet die bisherige Standesbezeichnung „Ingenieurin/Ingenieur“ zu einer neuen Qualifkation auf. Damit wird die hohe Qualität der ingenieurmäßigen Kompetenz im internationalen Umfeld besser positioniert. Voraussetzung für die neue Ingenieurqualifzierung ist die Reife- und Diplomprüfung einer HTL sowie eine mindestens dreijährige fachbezogene betriebliche Praxis.

Die Modularisierung bleibt auch im neuen Modell erhalten. Durch die Modularisierung können persönliche Bildungshintergründe speziell berücksichtigt werden. Diese moderne Unterrichtsform in der

Abendschule, in der das Lernen fexibler gestaltet wird, ermöglicht eine individuelle Studienplanung und -organisation und somit eine bessere Vereinbarkeit von Weiterbildung und Beruf. Nachweisbare und autodidaktisch erworbene Kenntnisse werden angerechnet.

Ein modernes Coaching- und Lernbegleitsystem unterstützt die Studierenden bei der erfolgreichen Absolvierung der Module. Studienkoordinatoren betreuen die Studierenden individuell. So kann Weiterbildung auch Spaß machen und voranbringen.

Eine Möglichkeit, weiterhin im Berufsleben zu stehen und dennoch eine hochwertige, gut organisierte, planbare und im Vergleich zu vielen privaten Anbietern kostenfreie Aus- oder Weiterbildung genießen zu können, ist das attraktive Angebot der Abendschule.

DIE VORTEILE DER MODULARISIERUNG:

Erleichterung des Nachholens von Bildungsabschlüssen

Zeitliche Flexibilität durch individuell gesteuerten Studiengang mit Möglichkeit des Zu- und Abwählens von Modulen im bestehenden sozialen Lernverband

Sammeln von positiv abgeschlossenen Modulen

Modernes Coaching- und Lernbegleitsystem durch Studienkoordination

Anrechnung von nachweisbaren und autodidaktisch erworbenen Kenntnissen durch Anerkennung bzw. Modulprüfung

Altersgerecht und an die Lebensbedingungen (Vereinbarkeit mit Beruf und Familie) der Studierenden angepasst

Weitere Informationen und Beratung erhalten Sie bei Dipl.-Ing. Markus Waldner.

Telefon 0463/37 9 78-222

Abendschule auf www.htl-klu.at

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ELEKTROTECHNIK

Dipl.-Ing.

IM WANDEL DER ZEIT

Die jungen Menschen, die sich für unsere Schule entscheiden, kommen mit hohen Erwartungen zu uns. Sie wollen eine hochwertige und moderne Ausbildung, die sich auf dem letzten Stand der Technik befndet. Wir als Ausbildungsstätte wollen unseren Schülerinnen und Schülern eine Branche näherbringen, die sich rasant entwickelt und ein enormes Zukunftspotenzial aufweist.

Der Ausbildungszweig Elektrotechnik, im Speziellen die Starkstromtechnik ist derzeit gefragt wie noch nie. Um dieser Marktanforderung gerecht zu werden, konnten wir heuer mit unserem Kooperationspartner KNG-Kärnten Netz GmbH ein neues Labor, die „Schaltstraße“, eröffnen. In diesem Labor können die Schüler die Umgebung der Hoch- und Mittelspannungstechnik im Regelunterricht kennenlernen und im wahrsten Sinne des Wortes begreifen lernen.

Unsere Branche zeigt derzeit, wie ungeheuer schnell neue innovative Entwicklungen geschehen. Angetrieben von der Solar- und Windenergie, aber auch der

Elektromobilität und den damit verbundenen Änderungen im Mobilitätsverhalten, den automatisierten Produktionsprozessen und der eng damit verknüpften Informationstechnik wurde die Energietechnik völlig neu erfunden.

Traditionell nehmen unsere Diplomandinnen und Diplomanden mit ihren Projekten an diversen Wettbewerben teil. Zwei Arbeiten waren im österreichischen Finale von jugend:innovativ. Eine Arbeit war im Finale von innovation@school und eine zweite bekam einen Sonderpreis.

jugend:innovativ und innovation@school gehören zu den größten österreichischen Projektwettbewerben, an denen wir seit Jahren erfolgreich teilnehmen. Im ersten Bewerb konnten wir den ersten Platz erringen und beim zweiten Bewerb sind noch keine Entscheidungen gefallen.

Auch am FH-Maturawettbewerb nahmen wir teil und konnten den 2. Platz erreichen.

Schließlich sind wir auch beim größten privaten Wettbewerb Österreichs, „Tech-

nik fürs Leben“ der Fa. Bosch im Finale. Die Entscheidung fällt im Juni.

Diese Erfolge der Abschlussjahrgänge unterstreichen, dass das Team der Elektrotechnik-Lehrerinnen und Lehrer eine ausgezeichnete fachliche und pädagogische Arbeit leisten.

Dem gesamten Team der Elektrotechnik sei an dieser Stelle besonders herzlich für ihr Engagement gedankt.

Die heutige Marktsituation zeigt, dass genau die Lehrinhalte, die in der Abteilung für Elektrotechnik abgedeckt werden, am Puls der Zeit sind und eine hervorragende Basis für die weitere Laufbahn bieten, sei es, dass man direkt ins Berufsleben einsteigt oder die akademische Laufbahn wählt.

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FACHSCHULE FÜR ELEKTROTECHNIK

DIE FACHLEUTE in der Praxis

Die Fachschule ist ein unverzichtbarer Teil einer technisch-praxisorientierten Schule, deckt sie doch primär den handwerklichen Teil der Technik ab. Um die Ausbildung besser an die Praxis anzupassen, gehen wir immer wieder neue Kooperationen mit Wirtschaftspartnern ein und verschmelzen die Theorie mit der Praxis.

Wir versuchen, Firmen wie LINDNER, PVI-Photovoltaic Installations und KNGKärnten Netz GmbH ins Boot zu holen und neue Konzepte und Ideen, die in der Wirtschaft benötigt werden, in den Lehrplan und den Unterricht zu bringen.

Wer denkt, die heutige Elektrotechnik ist ein Antiquariat und der Strom kommt eh nur aus der Steckdose, der irrt gewaltig. Die Energiewende hat in dieser Branche einen Innovationsschub hervorgerufen, der für unsere Jugend eine gewaltige Zukunftschance im Berufsleben birgt.

Es stehen Themen an, die vor zehn Jahren noch keiner bedacht hat. Die Herausforderungen für unsere Schülerinnen und Schüler werden immer größer und umfangreicher. Sie haben sich heute mit Green Energy zu beschäftigen und sollen für die Zukunft gerüstet sein.

Die Branche fordert massiv Arbeitskräfte, die erst auszubilden sind. Eine spannende und herausfordernde Zeit, die auf uns zukommt. Eine Zeit, die für unsere Absolventinnen und Absolventen große Chancen und Gefahren beinhaltet. Klimawandel, Energiewende, künstliche Intelligenz, das alles sind Themen, die unsere Gesellschaft noch zu meistern hat. Es wird eine spannende Zukunft werden.

Wir freuen uns auf jeden Fall mit unseren Schülerinnen und Schülern der Fachschule für Elektrotechnik auf ein weiteres neues und spannendes Jahr an der HTL Mössingerstraße.

Energetica Photovoltaic Industries fertigt Hochleistungs-Photovoltaikmodule in Liebenfels/Kärnten, die weltweit zu den technisch fortschrittlichsten Produkten der Branche gehören.

Wir sind offen für:

• Ferialpraktika

• Einsteigerpositionen

• Initiativbewerbungen

• Diplomarbeiten

• Exkursionen

Informieren Sie sich, welche Stellen wir aktuell besetzen:

https://www.energetica.at/karriere

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© Foto: by-studio, AdobeStock

WL Ing. Dipl.-Ing.

Face enreiche Fachpraxis

FÜR UNSERE TECHNIKERINNEN

UND TECHNIKER VON MORGEN

Eckpfeiler der Ausbildung an der HTL Mössingerstraße ist der fachpraktische Unterricht. Hier geht es nicht nur darum, das in der Fachtheorie erworbene Wissen umzusetzen, sondern auch praktische Fertigkeiten zu erwerben und zu trainieren.

Anhand von praxisnahen Aufgabenstellungen können die Schülerinnen und Schüler eigenverantwortliches Denken und Handeln üben, zugleich erhalten sie die gerade anfangs unabdingbare Unterstützung und Begleitung durch die Werkstättenlehrer. Ziel ist es, den Technikerinnen und Technikern von morgen jene Kompetenzen mitzugeben, die sie auf ihrem späteren Karriereweg dringend benötigen.

Während sich die Schülerinnen und Schüler zu Beginn ihrer HTL-Laufbahn für eine bestimmte Fachrichtung entscheiden, setzt der fachpraktische Unterricht als Ergänzung dazu auf eine zunächst möglichst ganzheitliche und facettenreiche Ausbildung, die im Laufe der Zeit die jeweiligen Schwerpunkte in immer höherem Maße berücksichtigt. Wie sich diese Vielfalt des Werkstättenunterrichts konkret gestaltet, soll im Folgenden kurz beschrieben werden.

Jahr 1: Einstieg in die Fachpraxis

Die ersten Schritte in der Werkstätte sind – nach einer umfassenden Sicherheitsunterweisung – der Grundausbildung gewidmet. Hierbei geht es darum, Basiswissen im Bereich der Material- und Werkzeugkunde zu erwerben. Selbstverständlich wird im Zuge dessen der fachgerechte Umgang mit unterschiedlichen Werkstoffen, Werkzeugen und Maschinen geübt.

Weitere Ausbildungsfelder sind Grundschaltungen der Elektrotechnik im Rahmen der Gebäudeinstallation sowie elektronische Schaltungstechnik mit Bauteilkunde und Messtechnik.

Wiewohl der Schwerpunkt der HTL Mössingerstraße auf Elektrotechnik, Elektronik und Technische Informatik sowie Biomedizin- und Gesundheitstechnik liegt, sieht der fachpraktische Unterricht eine grundlegende Ausbildung auch im Bereich „Maschinenbau“ vor. Die Schülerinnen und Schüler benötigen dieses maschinenbauliche Basiswissen, um in den höheren Jahrgängen selbstständig Prototypen bauen zu können.

Jahr 2 und 3: Projekte gemäß Lehrplan

Im zweiten sowie dritten Jahr des Werkstättenunterrichts werden die im Lehrplan verankerten Inhalte unter anderem über die Realisierung von diversen Projekten vermittelt. Abteilungsspezifsch stellt sich dies, wie folgt, dar:

Elektrotechnik / Fachschule Elektrotechnik

BLDC-Motor

Taschenlampe (Kombinationsprojekt aus Mechanik und Elektronik)

Schlüsselanhänger

(CNC-Technik und 3-D-Druck)

Linearachse inklusive

Schrittmotortreiber

LED-Tischlampe

Elektronik und Technische Informatik

Bluetoothspeaker

(Basismodul gefertigt im 1. JG)

Smart Display (Basismodul gefertigt im 1. JG)

Netzteil für Bluetoothspeaker

Smartcar inklusive

Motortreiber-Shield

ESP32-Projekte

Biomedizin- und Gesundheitstechnik

elektronischer Pulsdetektor

Photometer

IR-Empfänger für den Pulsdetektor mechanischer Prototypenbau

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WERKSTÄTTE

Jahr 4 und 5: Projekte gemäß Lehrplan

Der Werkstättenunterricht wird in den höheren Jahrgängen zunehmend abteilungsspezifsch. Thematische Schwerpunkte der Abteilungen sind u.a.:

Elektrotechnik / Fachschule Elektrotechnik

Gebäude- und Hausleittechnik

Regelungstechnik

erneuerbare Energien

Robotik

Automatisierungstechnik

Grundlagen der Netzwerktechnik

Elektronik und Technische Informatik

Digitaltechnik mit Mikrocontroller und Sensorik

IT-Infrastruktur inklusive Messtechnik

Computertechnik

Biomedizin- und Gesundheitstechnik

sicherheitsrelevante Messtechnik

gerätespezifsche Überprüfung

Prototypenbau

Wie dieser Überblick eindrucksvoll beweist, werden im Rahmen des fachpraktischen Unterrichts Technikerinnen und Techniker ausgebildet, die sowohl über ein fundiertes, breit angelegtes Grundwissen als auch über fachspezifsche Kenntnisse und Fertigkeiten verfügen. Einen Teilbereich davon bildet der Einblick in die Welt der „smart devices“. Unsere Schülerinnen und Schüler arbeiten hierbei direkt mit all jenen Systemen, die State of the Art sind. Komplettiert wird das umfassende „intelligente“ Bildungsangebot durch die KNX-Zertifzierung, die im Rahmen eines Freigegenstandes erworben werden kann. Mehr dazu fnden Sie auf der folgenden Seite!

Abschließend bleibt anzumerken: Die Realisierung unserer Vorzeigeprojekte wäre nicht möglich, wären hier nicht Kollegen zugange, die überdurchschnittliches Engagement, Fleiß und Verantwortung zeigen, um ein solides Fundament für eine hochwertige Ausbildung zu legen. Dafür danke ich euch herzlich!

Ebenso gilt mein Dank allen Firmen und Kooperationspartnern, die uns auch im heurigen Schuljahr großzügig unterstützt haben, darunter u.a.:

Siemens AG Österreich

Anexia GmbH

Berndt Eberhard von der Fa. Schrack / Klagenfurt a. W.

Christine Bärnat von Schrack for Students

Andreas Petz von der Fa. OBO Bettermann Austria GmbH

Armin Gassinger von der Fa. BG System

Andreas Felber, Lapp Austria GmbH Fa. Filli Stahl

IT IST IHR JOB!

Als ältester Internet Service Provider Österreichs arbeiten wir mit einem wertvollen Partnernetzwerk zusammen, bieten unseren Kunden IKT-Gesamtlösungen und unseren Mitarbeitern hervorragende Aufstiegs- und Zukunftschancen.

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KNX-ZERTIFIZIERTER GRUNDKURS ALS

FREIGEGENSTAND

Um unseren Schülerinnen und Schülern über das Basiswissen hinaus auch die Möglichkeit eines „offziellen“ KNXAbschlusses zu ermöglichen, hat sich der Freigegenstand „KNX-zertifzierter Grundkurs“ als überaus beliebte Zusatzausbildung etabliert.

Der Freigegenstand, der geblockt durch-

4AHET

geführt wird, wendet sich an die Schülerinnen und Schüler der Abteilung Elektrotechnik sowie die Studierenden der Abendschule. Dass das Interesse am Erwerb einer (Zusatz-)Qualifkation im Bereich der smarten Gebäudesysteme wie KNX nach wie vor hoch ist, lässt sich an den Anmeldezahlen ablesen. Allein im laufenden Schuljahr waren insgesamt 25

Nico Gerger, Timotheus Holbura, Lukas Messner, Fabian Moser, Bianca Perne, Alen Redzic, Alid Redzic, Simon Reinsperger, Nico Sausenger, Luca Schwaiger, Tim Sperle, Thomas Thaller, Leonie Wassermann

4BHET

Fabian Grabner, Oliver Picej, Fabian Santer, Clemens Taschek, Lukas Treissmann, Noah Zleptnig

4AAET und 8AAET

Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit großem Engagement und der entsprechenden Motivation dabei.

Wir freuen uns mit folgenden Schülerinnen und Schülern der Tagesschule sowie Studierenden der Abendschule über die erfolgreiche Teilnahme:

Andreas Dreschl, Rene Führendörfer, Sandra Kelz, Markus Moser, Christian Weißegger, Manfred Wimmer

Für die Durchführung des Freigegenstandes in der Tagesschule zeichneten Ing. Josef Hubmann und Ing. Mario Grabner verantwortlich.

Für die Durchführung des Freigegenstandes in der Abendschule war Ing. Josef Hubmann zuständig. Schulungsstätte für die Tages- sowie Abendschule war BG System.

16 | HTL Mössingerstraße – aus den Abteilungen
IM SCHULJAHR 2022/23

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Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

HTL Mössingerstraße – aus den Abteilungen | 17

Wir danken für Ihre Unterstützung!

Durch die Zusammenarbeit mit top Unternehmen konnte unsere HTL wieder eine Vielzahl von Projekten

Eines der Unternehmen, mit denen die HTL Mössingerstraße kooperiert, ist fex. Der innovative Tech-Konzern stellt intelligente Produkte für eine vernetzte Welt her und fertigt elektronische Module und

rie und Industrietechnik.

Im Jahr 2023 gelang es der Werkstätte der HTL Mössingerstraße eine Zusammenarbeit mit der Maintenance-Abteilung von fex aufzubauen. Die Schule erhielt unter anderem Automatisierungskompo -

Bei einem Besuch von Hrn.Ing.Florian Huber und Hrn.Ing.Markus Sonnberger von flex konnten sich die Unterstützer über die Einbindung der Komponenten in den Unterricht selbst ein Bild machen.

FlexEin weiteres Unternehmen, das mit der HTL Mössingerstraße eine Kooperation startete, ist die Knapp AG mit Sitz in Hart bei Graz. Das österreichische Unternehmen ist einer der fünf führenden Hersteller für Intralogistiklösungen und Systeme im Bereich Lagerlogistik und Lagerautomation. Die Schüler/innen unserer HTL erhielten die Möglichkeit, bei einem Besuch der Knapp-Standorte in Leoben und Graz einen Einblick in die Welt des Unternehmens zu erhalten.

Mit unseren Klassen 4AHEL, 4BHEL der Informatik und der 5AHET der Elektrotechnik spürten wir den positiven Spirit und den Tatendrang, der im gesamten Konzern herrscht. Knapp unterstützt unsere HTL mit Sensoren und Aktoren der Automatisierungstechnik, wofür wir besonders. Ing. Mathias Gruber und Mag. Günther Proksch für ihr Engagement danken.

nenten, die direkt in den fachpraktischen Unterricht integriert wurden, um den Schüler/innen einen unmittelbaren Bezug zur Praxis zu vermitteln. Im Werkstättenunterricht entwickelten unsere Schüler/innen den dazu passenden digitalen Zwilling.

18 | HTL Mössingerstraße – aus den Abteilungen
realisieren. Schülerinnen und Schüler werden so praktische Erfahrungen ermöglicht.
Hr.Mag Günther Proksch, Ing. Dominic Pfanner und Ing. Mathias Gruber brachten uns die Welt von Knapp näher.
Knapp

SIEMENS

Die Siemens AG ist ein deutscher Mischkonzern mit den Schwerpunkten Automatisierung und Digitalisierung in der Industrie, Infrastruktur für Gebäude, dezentrale Energiesysteme, Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr sowie Medizintechnik.

Siemens ist ein langjähriger Partner und Unterstützer der HTL Mössingerstraße

und stellt der Schule aktuelle Komponenten aus der Automatisierungstechnik wie RFID, Kamera-Systeme, IO-Link usw. zur Verfügung. Die Schüler/innen können damit in ihrer Ausbildung praxisnah arbeiten und die Technologie der Zukunft kennenlernen. Die Komponenten wurden in unser 19“-Modulsystem integriert und stehen so für den Unterricht fexibel zur Verfügung.

Die Anexia Internetdienstleistungs GmbH ist ein IT-Dienstleister mit Sitz in Klagenfurt. Das Unternehmen hat mit der Anexia World Wide Cloud ein Standortnetzwerk mit 80 Serverstandorten weltweit aufgebaut und ist der Provider mit den weltweit meisten Serverstandorten.

Die HTL Mössingerstraße unterstützt Anexia, um gemeinsam ein Labor der Zu-

Der Gründer von Anexia Ing. Alexander Windbichler mit unserem Direktor, Manfred Pick, Bernhard Wurnitsch und Projektinitiator Burkhard Grabner, bei der Übergabe des UV-Druckers der einen Wert von über 30.000 ¤ hat

Anexia

kunft, das ANX-Lab zu entwickeln. Die Schüler/innen werden dabei in die Planung und Umsetzung des Projekts involviert und können ihr theoretisches Wissen direkt in die Praxis umsetzen. Als Dank für die gemeinsame Entwicklungsarbeit, welches von Koll. Ing. Burkhard Grabner BEd initiiert wurde, bekamen wir für unsere fFactory einen neuen UV-Drucker von Anexia gesponsert.

Mit diesem Drucker können wir unter anderem unsere selbst gedruckten 3D-Gehäuse direkt bedrucken. Außerdem kann dieser Drucker auch Weiß- und Klarlack verarbeiten wodurch die Qualität unserer selbst hergestellten Komponenten in der Factory auf ein neues Level gehoben werden.

Insgesamt proftieren unsere Schüler/innen ungemein von der engen Zusammenarbeit mit diesen innovativen und führenden Unternehmen. Durch die praktischen Erfahrungen können sie ihre Fähigkeiten und ihr Wissen erweitern und sind bestens auf die Anforderungen der Arbeitswelt vorbereitet. Gleichzeitig tragen die Kooperationen dazu bei, dass die Unternehmen junge Talente kennenlernen und die zukünftige Entwicklung der Branche proftiert ebenfalls davon.

Dipl.-Päd. Ing.

HTL Mössingerstraße – aus den Abteilungen | 19

Projekte

https://www.htl-klu.at/projects/

20 | HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten 4AFET 45 5AHBG 22 5AHEL 30 5AHET 40 5BHBG 26 5BHEL 33 5CHEL 37 8AAET 41 8AAIF 43

5AHBG

Biomedizintechnik und Gesundheitstechnik

Sandra Alice Curuti

Zoi Clarissa Dobernig

Betreuer

Mag. Dr. Christian Stingl

Persönliche Gesundheitsakte (My Health Record)

Die Diplomarbeit verfolgt das Ziel der Realisierung einer digitalen Gesundheitsakte. Dementsprechend wird eine effziente Verwaltung, sowie ein schneller Zugriff auf die persönlichen Daten gewährleistet.

In der Praxis treten bei Konsultationsprozessen Unvollständigkeiten von medizinischen Daten auf. Um dieses Manko zu beheben, soll ein medizinisches Informationssystem zur Verwaltung relevanter

medizinischer Daten entwickelt werden. Der Zugriff soll über eine Webapplikation und mobile App erfolgen und die Berechtigungsweitergabe soll mittels QR-Codes realisiert werden.

Elena Hohenberger

Vanessa Wanschou

Betreuer

Mag. Dr. Christian Stingl

Das Ziel dieser Diplomarbeit ist die elektronische Verwaltung von Impfnachweisen eines jeden Individuums. Die Daten sollen dazu in einer zentralen Datenbank gespei-

chert werden. Die Verwaltung erfolgt über eine Webapplikation auf Basis von MVC bzw. einer mobilen App auf Basis von einer RESTful-API. Um Zugrif auf die Daten

einer Person zu gewähren, wird eine Berechtigungsweitergabe auf Basis von QRCodes realisiert.

Computergestützte Brusttumor-Klassifkation

Paule Ange Chedjou Matsingang

Betreuer

DI Dr. Pierre Elbischger

Brustkrebs ist weltweit die häufgste bösartige Krebsform bei Frauen. Regelmäßige Frühuntersuchungen können dabei helfen, Tumore rechtzeitig zu erkennen und geeignete medizinische Interventionen einzuleiten. Aktuell kann die Malignität eines Tumors erst im Rahmen einer Biopsie festgestellt werden. Die computergestützte Brusttumorklassifkation soll dabei Abhilfe schafen.

Im Gegensatz zur Mammographie wird im Rahmen einer Sonographie keine schädliche ionisierende Strahlung eingesetzt, was ein risikoloses und regelmäßiges Screening ermöglicht. Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es, eine efektive Methode zur Klassifkation von Brust-Ultraschallbildern von Frauen zu entwickeln, die zur Erleichterung der Brustkrebsdiagnose beitragen könnte. Die Ultraschallbilder stammen aus einem von Medizinern geprüften Datensatz.

22 | HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten 22 | HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten
Digitaler Impfpass

Biomedizintechnik und Gesundheitstechnik

IC-Sockel-Tester

Der SocketDoc stellt ein Prüfelement zur Funktionalitäts- bzw. Qualitätskontrolle von Sockets dar. Diese Bauteile repräsentieren jene Steckplatzverbindungen, welche zur Verwendung von Microchips benötigt werden. Hierbei erweist sich die manuelle Überprüfung der Sockets als äußerst aufwendig und zeitintensiv. Der SocketDoc soll diesen Prozess nicht nur vereinfachen und verkürzen, sondern auch automatisierbar gestalten.

Infneon Technologies AG stellt einen der größten Microchiphersteller der Welt dar. Im Rahmen der Entwicklung dieser Chips gilt es, diese diversen Funktions- und Belastungstests zu unterziehen. Dies erfolgt mithilfe der bereits erwähnten Sockets, welche allerdings eine potenzielle Fehlerquelle darstellen. Zudem handelt es sich bei jenen Sockets um Spezialanfertigungen für Infneon, weswegen keine Testmöglichkeiten am Markt zur Verfügung stehen. Es ist daher im Interesse von Inf-

System Testing Robot

neon Technologies AG ein Funktionsprüf gerät für jene speziell angefertigten So ckets zu entwickeln.

Wie bereits angesprochen stehen keinerlei automatisierte Prüfmöglichkeiten für die von Infneon Technologies AG verwendeten Sockets am Markt zur Verfügung, weswegen der SocketDoc von Grund auf entwickelt und in weiterer Folge realisiert werden muss. Hierbei wird die manuelle Überprüfung von IC-Sockets als Vorbild herangezogen, welche auf einer Durchgangstestung per entsprechenden Prüfgerät basiert. Diese gilt es mittels dazugehöriger Software, Datenbank und Webapplikation zu optimieren. Die dafür erforderlichen Grundlagen umfassen die Programmiersprache C# und damit zusammenhängende Frameworks.

Betreuer

DI Thomas Benetik

Wirtschaftspartner

Infneon Technologies AG

Das Projekt erlaubt es Nutzenden, mit Webseiten im Browser zu interagieren, ohne einen Computer mit Maus und Tastatur zu bedienen. Dazu sollen alle gewünschten Aktionen, welche im Browser ausgeführt werden sollen, mittels Webbzw. Mobil-App defniert werden. Diese werden anschließend in einer Datenbank

gespeichert. Mehrere solcher Aktionen bilden eine Route (Eine Abfolge von Aktionen, welche in einer bestimmten Reihenfolge hintereinander ausgeführt werden). Anschließend besteht die Möglichkeit, die Funktionalität einer Route mit Hilfe eines Tests abzufragen. Dabei werden alle Aktionen einer Route ausgeführt. Weiterfüh-

Betreuer

Mag. Dr. Christian Stingl

Wirtschaftspartner

Austrian Anadi Bank

rend zeichnet das Programm auf, ob die einzelnen Aktionen erfolgreich ausgeführt werden konnten. Mit Hilfe dieser Information wird anschließend ein Ergebnis erstellt, dass auch in der Datenbank gespeichert wird.

HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten | 23
Daniel Pal Liebl Isabella Sophia Clemens Florian Knaus Samuel Hinteregger
5AHBG

Biomedizintechnik und Gesundheitstechnik

Messung des Haft- und Gleitreibungskoefzienten

Die Slippery Slope ist eine Konstruktion, die mithilfe von Sensoren und eines Motors den Zustand eines Objekts auf einer Rampe erfassen kann. Fängt das Objekt an zu rutschen, wird der Winkel der Rampe und die Geschwindigkeit des Objekts erfasst, aus welchen man den Haft- und Gleitreibungskoeffzient berechnen kann.

Simulation einer künstlichen Beatmung

Interesse, die Funktionsweise eines herkömmlichen Beatmungsgeräts nachzuvollziehen. Prinzipiell geht es darum, den Druck und den Durchfuss während eines Beatmungsvorgangs mit geeigneter Sensorik zu messen und mit entsprechender Software grafsch zu veranschaulichen und zu analysieren.

Fabian Croce

Lauritz Daniel Knappinger

Werner Roblek

Betreuer DI Dr. Pierre Elbischger

View entsprechend programmieren, mit welcher die Druck- und Durchfussmessungen durchgeführt und ausgewertet werden.

Für die Simulation einer künstlichen Beatmung wurde ein Lungenmodell entwickelt, welches die Funktionsweise einer künstlichen Beatmung aufzeigt. Da die Verwendung von Beatmungsgeräten seit Covid-19 rasant anstieg, war es in unserem

Die künstliche Lunge wird mit Druckluft beatmet. Da in der Lunge bzw. Luftröhre Drücke im mbar–Bereich herrschen, wird ein Druckreduzierer eingesetzt, welcher den Druck für die Lunge in den passenden Bereich reduziert. Weiters werden ein Drucksensor und ein Spirometer der Marke Vernier in das Kupferrohrsystem eingebaut. Sowohl das Manometer als auch das Spirometer sind miteinander kompatibel. Das integrierte DAQ-Sensor Interface lässt sich mit der Software Lab-

Photometrisches Verfahren zur Analyse von Nitrit- und Nitratkonzentrationen im Trinkwasser

Hannah Steiner

Hemma Gfrerer-Zahradnik

Betreuer

DI Dr. Günther Platzer

Durch ein Ventil, welches mit einem bistabilen Hubmagneten arbeitet, wird die Exspiration gewährleistet. Simuliert das Lungenmodell eine Einatmung, so bleibt das Ventil geschlossen und die Luft fießt in die Lunge. Wird eine Ausatmung nachgebildet, dann öfnet sich dieses und die Luft kann in die Umgebung ausströmen. Das Ventil mit dem bistabilen Hubmagneten wird mechanisch angesteuert und im Anschluss in LabView integriert.

Magdalena Moser

Niklas Lipitz

Betreuer DI Dr. Günther Platzer

Herstellung und Lagerung von grünem Wasserstof

Leonie Heckmann

Nathalie Stöfan

Betreuer

DI Dr. Günther Platzer

24 | HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten 24 | HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten
5AHBG

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Kraftmessung mit EMG

Diese Diplomarbeit fokussiert sich auf die Erfassung der Muskelkraft am Unterarm. Einerseits wird durch Zudrücken eines Dynamometers Kraft auf einen Kraftsensor ausgeübt und gemessen, andererseits wird ein Elektromyogramm aufgenommen. Ziel ist es, ein Stand-alone-Gerät zu entwickeln, welches es Patientinnen und Patienten ermöglicht, nach einer Verletzung am Unterarm ihren Genesungsweg zu beobachten. Die zwei Hauptkomponenten bestehen dabei aus einem Elektromyogramm (EMG) und einer Kraftmessung. Die

Messdaten werden durch ein Programm verarbeitet und anschließend auf einem Display zur visuellen Darstellung ausgegeben. Im ersten Schritt wird für das Elektromyogramm eine elektronische Schaltung entwickelt, die durch ein Zusammenspiel mehrerer Bauteile die elektrische Muskelaktivität misst. Parallel dazu wird ein Programm geschrieben, welches diese Daten misst und so auswertet, dass neben dem Maximalwert auch Kennwerte wie z. B. die Standardabweichung ausgegeben werden können.

Bei der Kraftmessung wird mit einem Kraftsensor gearbeitet, der in ein Dynamometer verbaut wird, welches die Patientin oder der Patient in der Hand hält. Für

Startblock mit integrierter Reaktionszeitmessung

„Citius, altius, fortius“ – Schneller, höher, stärker. In der Leichtathletik will jeder das Beste aus dem jeweiligen Training herausholen. Einfach zu bedienende elektronische Hilfsmittel können in dieser kaum technologisierten Sportart große Vorteile bringen. Besonderes Augenmerk liegt in dieser Diplomarbeit auf „citius“ – schneller: Um ein Sprinttraining analysetechnisch zu optimieren, wurde das Projekt Smartblock ins Leben gerufen.

Mithilfe des Smartblocks sollen Sportlerinnen und Sportler ihren Startvorgang analysieren können, ohne dafür auf ihren hauseigenen Startblock verzichten zu müssen. Der Messaufbau ist also unabhängig von der Startmaschine zu gestalten. Des Weiteren ist die vom Benutzer zu verwendende Software einfach zu bedienen. Auch nicht technikversierte Trainer, Trainerinnen, Athlethinnen und Athleten sollen sich im System zurechtfnden können. Im Rahmen der Analyse sind die Beschleunigungen sowie die Reaktionszeit von Interesse.

den Sensor wird ebenfalls eine Schaltung entwickelt, damit die ausgeübte Kraft gemessen werden kann. Für die weitere Verarbeitung wird ein Programm geschrieben, welches die Messdaten entsprechend in eine Kraft umrechnet und gleichzeitig den Maximalwert ermittelt, sodass dieser ebenfalls für die Ausgabe genutzt werden kann. Die beiden elektronischen Schaltungen werden als Leiterplatte in ein Gehäuse eingebaut und die gemessenen Daten durch ein im Gehäuse eingebautes Display visualisiert.

Lukas Valentin Gasper

Stefan Josef Gigacher

Betreuer

DI Dr. Pierre Elbischger

Wirtschaftspartner

LAC-Klagenfurt

26 | HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten Biomedizintechnik
Gesundheitstechnik 5BHBG 26 | HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten
und
Alina Egger Christin Ferlitz Betreuer DI Martin Käfer

Biomedizintechnik und Gesundheitstechnik

Dioptrienmessung mittels Flüssiglinse

Es sollen mithilfe eines Drehencoders verschiedene Spannungswerte an einer Flüssiglinse angelegt werden. Je mehr Spannung angelegt ist, umso mehr krümmt sich die Linse, was sich wiederum auf die Brechkraft und somit auf die efektiven Dioptrien der Linse auswirkt. Die Folge davon ist eine Fehlsichtigkeitsmessung mittels Flüssiglinse.

Nicht invasive Hydrationsmessung

Da der menschliche Körper aus ca. 60 % Wasser besteht, ist es essenziell täglich genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. NID for Speed (Nicht invasive Diagnostik) soll dafür eingesetzt werden, um den Hydrationszustand des Menschen schnell und einfach festzustellen. Denn besonders ältere Personen neigen oft dazu, auf die Wasseraufnahme zu vergessen.

Flora Pfafenberger

Louis Schöfmann

Betreuer

DI Martin Käfer

Emely Rebekka Adunka

Jakub Wolianskyj

Betreuer

DI Martin Käfer

Leistungsoptimierte Heizungssteuerung mit Einbindung einer Photovoltaikanlage

Katharina Bogner

Sophia Chemello

Betreuer

DI Thomas Benetik

Wirtschaftspartner

Lichtbogen

Optimale Heizsysteme werden nicht nur für Firmen, sondern auch für Privatpersonen immer wichtiger. Dieses Projekt soll ausschließlich mit selbst produzierter Photovoltaikenergie das Altbauhaus aufheizen. Mittels Wettervorhersagen und Temperaturmessungen wird ein Programm erstellt,

welches eine Berechnung durchführt und von jedem beliebigen Ort mithilfe einer App bedient werden kann.

HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten | 27
5BHBG

Mobile Luftgütemessung – OxyCont

Bei einer hohen Kohlenstofdioxidkonzentration kommt es wissenschaftlich bestätigt zu verringerter Aufmerksamkeit und erhöhter Müdigkeit. OxyCont soll durch einfache Messung und Visualisierung eben dieser Abhilfe schafen.

Für viele Leute kann es eine Herausforderung darstellen, über eine längere Zeitperiode in einem geschlossenen Raum voll aufmerksam zu bleiben. Die steigende Konzentration an Kohlenstofdioxid in der Luft spielt hierbei eine große Rolle. Es wird

also ein Gerät zur Messung und Visualisierung dieser Konzentration innerhalb eines Raumes entwickelt werden. Die Messwerte sollen sowohl auf dem Gerät selbst als auch auf einer Website einsehbar sein, die mit einer Datenbank verbunden ist. Es ist außerdem möglich, mehrere Geräte in demselben Netzwerk zu verwenden.

Das Projekt wird aufgeteilt in Software und Hardware. Die Software ist zuständig für die Datenmessung, die Ausgabe der Daten über das Display und den LED-Streifen

Geschenkbox mit georeferenziertem Schließmechanismus

Betreuer

und das Versenden der Messwerte an die Datenbank. Auch enthalten im Softwareteil ist das Betreiben der Datenbank und das Verbinden der Datenbank mit der Website. Die Hardware besteht aus der Platine, welche die Komponenten verbindet und einem Gehäuse, welches alle physischen Komponenten beinhaltet.

Betreuer

Immer mehr abenteuerlustige Menschen entdecken Geocaching als ihr Hobby. Doch bisher gibt es keine Geschenkideen, die mit dieser Beschäftigung in Verbindung stehen. Deshalb wird nun ein passendes Gadget entwickelt: eine außergewöhnliche Geschenkbox in Form eines Geocaches, die sich nur öfnen lässt, wenn sie sich in einer bestimmten Distanz zu vorher defnierten Geokoordinaten befndet. Der Be-

sitzer der Box legt diese Koordinaten fest, bevor er sie dem Beschenkten übergibt. Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es, diese innovative Geschenkbox zu entwickeln. Die Steuerung erfolgt über ein ESP32-Mikrocontrollersystem und die Benutzerinteraktion über einen einzelnen Taster. Ein GPS-Modul erfasst den aktuellen Standort und ermöglicht Positionsbestimmungen und Distanzberechnungen. Die Box kann

mittels einer Handy-App konfguriert werden und verfügt über einen Energiesparmodus. Ein Modul, das sämtliche relevante Baugruppen enthält, wurde mithilfe von Fusion360 konstruiert und mit einem 3DDrucker produziert. Die Box kann in unterschiedlichen Modi betrieben werden und verfügt über ein elektromechanisches Bolzenschloss.

28 | HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten
Biomedizintechnik und Gesundheitstechnik
5BHBG

Biomedizintechnik und Gesundheitstechnik

Feuchtigkeitsmessung in Lehmbauwerken – Clay Humidity

Julia Pristovnik

Linda Striek

Betreuer

DI Dr. Pierre Elbischger

Wirtschaftspartner

Einbaumhaus

Wolfgang Lackner

Unser Wirtschaftspartner hat es sich mit seinem Projekt Einbaumhaus zur Aufgabe gemacht, Häuser aus nachhaltigen Naturmaterialien zu bauen. Nun stellt sich die Frage, ob diese Alternativbaustofe Stabilität und Isolation bieten können. Um diese Frage beantworten zu können und eventuelle Fehler zu beheben, soll ein Monitoring konstruiert werden.

Zur Überwachung der Feuchtigkeits- und Temperaturänderungen wird ein Monitoring aufgebaut. Dazu wird ein Messsystem erstellt und dieses mit zweckgemäßen Sensoren als Prototyp aufgebaut. Parallel dazu wird eine Datenbank, welche die Messwerte zusammen mit ihren Aufnahmezeitpunkten speichert, entwickelt. Weiters werden die gespeicherten Werte

WashCAT – Efektives Reinigen von Tunnelbeleuchtungen

sowohl in Echtzeit als auch über einen längeren Zeitraum visualisiert.

Zurzeit müssen Tunnel für die Reinigung ihrer Beleuchtungssysteme üblicherweise für den kompletten Verkehr gesperrt werden, um die gesetzlichen Anforderungen an die Helligkeit in diesen zu erfüllen. Um ganzjährig die Grenzwerte der Helligkeit innerhalb von Tunneln zu gewährleisten, aber auch, um die Sperre der Tunnel

zu umgehen, benötigt es ein neues Reinigungssystem. In Kooperation mit der ASFiNAG wird eine neue Methode zur Reinigung entwickelt. Diese wird auf Grundlage eines Schienensystems an der Tunnelwand und eines darauf montierten Schlittens entwickelt. Der Schlitten reinigt die Beleuchtungen regelmäßig. Dafür ist ein

Carina Unterluggauer

Christof Liegl

Betreuer

DI Dr. Günther Platzer

Wirtschaftspartner

ASFiNAG

Technisches Büro Rebernik

efektives und umweltschonendes Reinigungsmittel nötig, welches die Reinigung erleichtert. Das Ziel ist es, ein voll funktionsfähiges Messsystem zu entwickeln, mit einem Reinigungsmittel, das umweltschonend, wirtschaftlich und für den Anwendungsbereich efzient ist.

HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten | 29
5BHBG

Visual Product Search

In dieser Arbeit wird der Entstehungsprozess einer visuellen Produktsuche für Kleidung beschrieben und der notwendige theoretische Hintergrund erläutert. Visuelle Produktsuche bedeutet in diesem Zusammenhang, dass ein bestimmtes Kleidungsstück anhand einer visuellen Eingabe, z. B. eines Bildes, gefunden wird. Der mühsame Prozess der Suche nach einem gewünschten Kleidungsstück wird durch die entwickelte Anwendung erleichtert. Diese Funk-

tionalität wird durch die Entwicklung eines Algorithmus zur Erkennung von Kleidungsstücken mit Hilfe von maschinellem Lernen erreicht, d. h. der Algorithmus lernt anhand von bereitgestellten Daten, wie er Kleidungsstücke erkennen kann. Die Ausgabe dieses Algorithmus sind bildbeschreibende Tags, die zur Suche in einer API verwendet werden, die das gewünschte Produkt liefert. Die von diesem Algorithmus gesammelten Informationen werden in der mobilen Anwendung in Form einer Produktliste visualisiert. Darüber hinaus wird ein kurzer Überblick über künstliche Intel-

Fabian Vidounig

Georg Franz Huber

Betreuer DI Dr. Daniel Wischounig-Strucl

Wirtschaftspartner

Netconomy

ligenz, maschinelles Lernen und Computer-Vision gegeben. Das Ergebnis ist eine mobile Anwendung, die auf das Kamerabild des Mobiltelefons zugreift und dieses mit Hilfe eines Algorithmus zur Kleidungserkennung auswertet. Diese Auswertung wird als Markierung im Kamerabild und in Form einer Produktliste in der Anwendung angezeigt. Die Anwendung kann auf iOS und Android Geräten installiert werden.

Victoria Jellinek

Betreuer DI Dr. Daniel Wischounig-Strucl

Das Hinzufügen eines eigenen Postkastens zu einem Smarthome-System wird durch die Smart Mailbox endlich möglich. Sie erfasst das Eintrefen von Post und benachrichtigt die Nutzerin oder den Nutzer umgehend. Sowohl über eine nahtlose Integration mit Amazon Alexa als auch durch eine zugehörige, in Echtzeit aktualisierende Webapp, werden sofortige Benachrichtigungen ermöglicht, um stets über den aktuellen Stand der eingegangenen Post informiert zu sein.

30 | HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten
5AHEL
Elektronik und technische Informatik
Moana Sigrid Strobl Smart Mailbox

BackUp

BackUp ist eine fexible und individuell anpassbare Lösung für Menschen mit Rückenproblemen, das aus einem Gurt mit Messsensoren zur Bestimmung der Haltung besteht und einem Vibrationsmotor

Brightness Analysis Tool

für sofortige Korrektur. Mit Hilfe der zugehörigen App kann der Trainingsfortschritt verfolgt werden.

Anna-Sophie Schragl

Corinna Hartl

Philipp Schmögl

Betreuerin

DI Isabella Gigler

Wirtschaftspartner

Physiotherapie & Mentaltraining

Gerd Tragner

Die Tatsache, dass jährlich dutzende Menschen auf österreichischen Autobahnen ihr Leben verlieren, ist für uns schockierend. Um einen Beitrag zur Verbesserung der Situation zu leisten, hatte die ASFINAG die Vision, den Reinigungsprozess der Tunnellampen zu automatisieren. Dies hätte sowohl im Hinblick auf Sicherheit als auch Umwelttechnik erhebliche Vorteile gebracht. Daher beschlossen wir, uns diesem Vorhaben anzunehmen, nachdem wir von der ASFINAG-Idee erfahren hatten.

In der Planungsphase dieses Projekts standen eine efziente und umweltfreundliche Lösung für die Reinigung von Tunnellampen im Fokus. Um dieses Ziel zu errei-

chen, wurde ein System entwickelt, das durch die Zusammenarbeit von Sensoren und Kameras die bisher intervallgesteuerte, umweltschädliche und gefährliche Reinigung durch eine bedarfsabhängige und nachhaltige Methode ersetzt.

In der Planungsphase wurde besonders Wert auf die optimale Ausnutzung computergestützter Technologie gelegt. Dazu gehörte das Erkennen von Lampen und ihres Verschmutzungsgrads, das 3D-Kartograferen des Tunnels für eine präzise Positionserkennung und das KI-gestützte Erkennen von Fahrzeugen, um im Reinigungsprozess die entsprechende Sicherheit zu gewährleisten.

HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten | 31 5AHEL Elektronik
und technische Informatik
Tatic Paul Wasner Ulrich Fabio Lebitsch
Harald Grünanger
ASFiNAG
Büro Rebernik
Marko
Betreuer DI
Wirtschaftspartner
Technisches

5AHEL Elektronik und technische Informatik

Virtual Care

Es wird für obsorgebedürftige und mobilitätseingeschränkte Personen eine möglichst einfache Kommunikationsart bereitgestellt werden, mit der sie kostengünstig und efzient über beliebige Distanzen mit betreuenden Personen kommunizieren können. Außerdem wird eine benutzerfreundliche, übersichtliche App program-

miert, welche eine Verbindung von Endgerät zu Endgerät ermöglicht. Durch die Verwendung von handelsüblichen Smartphones soll eine Audio- und Video-Verbindung zwischen der obsorgebedürftigen Zielgruppe und den Pfegenden hergestellt werden. Durch eine kostengünstige VRBrille (nur ein entsprechender Rahmen als

VR-Boxing

Immer mehr Menschen sind vom Boxsport begeistert. Als Anfänger/in in diesem faszinierenden Sport steht man jedoch vor einigen Herausforderungen: Es fehlt möglicherweise die Zeit oder auch das Geld, um einem Verein beizutreten. Der zur Verfügung stehende Platz zum Trainieren ist meist begrenzt und auch ein/e Trainingspartner/in ist nicht immer leicht zu fnden. Die Verletzungsgefahr ist gerade zu Be-

ginn ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Im Projekt VR-Boxing wird eine virtuelle Trainingsumgebung für Boxer/innen entwickelt, in welche der/die Nutzer/in mit einer Virtual Reality (VR) – Brille und entsprechenden Controllern eintauchen kann. Ein virtueller Gegner reagiert auf Angrife oder führt eigene aus. Die Besonderheit unseres Projektes liegt im zusätzlichen haptischen Feedback, welches der/die Nutzer/

Kevin Wernig

Max Valentin Suschnig-Prutej

Betreuer

DI Harald Grünanger

Handyhalterung) ist der Pfegende in der Lage, ein auf einer Drehvorrichtung montiertes Smartphone bei der Zielgruppe entsprechend seiner Bewegungen zu steuern.

Charging Station for SpiderInoBots

Chiva Cosma Kaiser

Marvin Tim Baum

Betreuer

DI Dr. Daniel Wischounig-Strucl

Drone Landing and Maintenance System

Gianna Louise Mendoza

Jonas Gereon Granig

Maximilian Michael Binder

Betreuerin

DI Isabella Gigler

Marcel Richard Seger

Massimiliano Diego Pacella

Michael Riepan

Betreuerin

DI Isabella Gigler

in während des Trainings erhält. Wird man in der virtuellen Welt vom Gegner getroffen, so reagiert an entsprechender Körperstelle ein Vibrationsmotor, welcher in einer eigens entwickelten Weste verbaut ist. Der Trainingserfolg wird durch dieses zusätzliche Feedback gesichert, ohne jedoch ein Verletzungsrisiko eingehen zu müssen.

Trailer Buddy

Hannes Gietler

Paul Herbert Mikosch

Betreuer

DI Harald Grünanger

32 | HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten
32 | HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten

Controllable Laser Turret

Das Ziel ist es, einen kostengünstigen Laser Projektor zu erstellen, welcher eigene Grafken, Bilder und GIFs auf eine Wand projiziert. Um dabei die Kosten weitestgehend reduzieren zu können, wird dafür ein Laserpointer verwendet, der aufgrund gesetzlicher Regelungen die Laserklasse 2 nicht übersteigen darf. Um die Grafken dennoch anzeigen zu können, ist eine nachleuchtende Projektionsfäche notwendig.

Um verschiedenste Grafken mithilfe eines Lasers auf eine Wand projizieren zu kön-

Mühle-4-One

nen, werden heutzutage Galvos in verschiedensten Laserprojektoren verwendet. Der Galvanometerantrieb eignet sich besonders gut für schnelle Winkelverstellungen und wird deswegen für Lichtanzeiger oder CD-Scanner verwendet. Da die Anschafung von Galvos ziemlich kostspielig ist, wird für dieses Projekt eine spezielle Projektionsfäche verwendet, damit auch ohne schnelle Winkelverstellung eine Projektion von Grafken möglich ist. Dabei ist zu beachten, dass die Leinwand, auf welcher etwas dargestellt wird, mit einem Leuchtpulver beschichtet werden muss. Dies besitzt nämlich die besondere Eigenschaft, dass jedes einzelne Partikel des Pulvers Licht aufnimmt (besonders stark reagiert es auf UV-Licht) und sich somit aufädt, anschließend gibt es die aufgenommene Energie als Licht wieder und er-zeugt somit einen Nachleuchteefekt. Somit sind weder Galvometerantriebe noch leistungsstarke Laser nötig.

In der heutigen Zeit ist es eine immer beliebtere Praxis geworden, Vorgänge und Aktivitäten digital abzuwickeln. Dies gilt auch für Brettspiele, die traditionell als analoge Freizeitbeschäftigung bekannt sind. Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, ihre Lieblingsbrettspiele online zu spielen, sei es über eine App oder eine Website.

Diese zunehmende Beliebtheit von digitalen Brettspielen hat mehrere Gründe. Doch

für viele Menschen spielt überwiegend die Bequemlichkeit, sich allein über eine Lange Zeit selbst beschäftigen zu können, eine wichtige Rolle. Diese Möglichkeit bietet Mühle-4-One für den Nutzer. Eine Person soll gegen einen Computer, ohne auf die digitale Variante zurückgreifen zu müssen, das Brettspiel Mühle spielen können. Es bietet eine Alternative zu den rein digitalen Spielen und erweckt das altmodische Brettspiel neu zum Leben.

Der Spielautomat ist in der Lage, das Brettspiel Mühle, möglichst realistisch gegen eine Person zu spielen. Durch die verwendete Datenbank, welche sämtliche Spielzüge bzw. Spielzustände beinhaltet, soll es menschlichen Spielerinnen und Spielern erschwert werden, zu gewinnen.

HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten | 33
Sebastian Peternuss Tony Monsberger Betreuer DI Herwig Guggi
5BHEL
Elektronik und technische Informatik
Ing. Dipl.-Inform. Hermann Kröpf
Florian Kassik Sandro Begusch
Betreuer

Radiokonntas

Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es, ein innovatives Flottenmanagement zu entwickeln. Dabei liegt der Schwerpunkt in der automatischen Erfassung und Speicherung von Daten der Kraftfahrzeuge. Durch die Verwendung von modernen Technologien werden umfangreiche Informationen

EasySaleSystem

gesammelt. Diese gesammelten Informationen können mittels einer benutzerfreundlichen Handy-App abgerufen, beziehungsweise über eine Website eingesehen und verwaltet werden.

Kilian Smrcka

Rene Bierbaumer

Betreuer

DI Herwig Guggi

Wirtschaftspartner

ANEXIA Internetdienstleistungs GmbH

Das Einsortieren neuer bzw. Aussortieren alter Produkte stellt sich vor allem in einem Tabakfachgeschäft als sehr mühsam dar. Diese Arbeiten nehmen oft mehrere Stunden in Anspruch, da das ganze Regal neu geschlichtet werden muss. Schlichtpläne sind zwischen Produzenten und Verkäufer mittels Verträge geregelt, diese defnieren die Anordnung der Produkte im Verkaufsregal.

Durch das Projekt EasySaleSystem werden Lagerarbeiten vereinfacht. Die grund-

legende Idee ist es, die Lagerung und die Darstellung der Produkte zu trennen. Die Darstellung der Produkte erfolgt auf einem Touch-Monitor. Auf diesem kann die Anordnung leicht mittels Drag & Drop verändert werden. Die Lagerung der Produkte erfolgt in einem Schachtsystem, welches sich hinter dem Monitor befndet. Die Schächte können dadurch frei befüllt werden. Die Zuordnung zwischen Lagerplatz und optischer Darstellung erfolgt mittels einer Online-Verwaltungsplattform. Dank einer Anbindung an die Warenwirtschaft

Dominik Suppan

Lukas Steinbrugger

Betreuer

Ing. Dipl.-Inform. Hermann Kröpf

Wirtschaftspartner

Tabakfachgeschäft

Sabine Suppan e.U.

können aktuelle Lagerstände am Monitor angezeigt werden. Durch dieses Feature erhält das Personal einen besseren Überblick über das Lager. Einen weiteren Vorteil stellt die erhöhte Warensicherheit dar, da der direkte Zugrif auf Produkte durch den Monitor verhindert wird. Zu erwähnen ist auch noch, dass durch das neue Lagersystem mehr Lagerfäche als zuvor zur Verfügung steht.

34 | HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten
Elektronik und technische Informatik
5BHEL

inventury

Die Firma Symvaro bietet ihren Kunden die Vermietung von Geräten wie Tablets an. Diese Vermietung erfordert eine sorgfältige Aufzeichnung, um den Überblick über die verliehenen Geräte nicht zu verlieren. Aktuell wird diese Aufgabe mithilfe einer Excel-Tabelle gelöst, was sich als umständlich und inefzient herausgestellt hat. Um diese Herausforderung anzugehen, wurde die Diplomarbeit inventury entwickelt eine Inventursoftware, die genau dieses Problem löst.

Die inventury-Software bietet eine benut-

Smart Restaurant

zerfreundliche Lösung zur Verwaltung von Vermietungen von Geräten. Sie ermöglicht es Symvaro, detaillierte Aufzeichnungen über die verliehenen Geräte, Kundeninformationen, Mietdauer und andere relevante Informationen zu führen. Die Software ist speziell für die Bedürfnisse von unserer Partnerfrma entwickelt worden und bietet eine efziente und organisierte Lösung zur Verwaltung von Gerätemieten.

Eine der Hauptfunktionen der inventurySoftware ist die Möglichkeit, Geräte und Kundeninformationen schnell und einfach

zu erfassen und zu verwalten. Die Software ermöglicht das Anlegen von individuellen Proflen für jeden Kunden, in denen alle relevanten Daten wie Name, Adresse, Kontaktinformationen und Mietverlauf gespeichert werden können. Zudem können Geräte mit spezifschen Informationen wie Seriennummer, Modell und Zustand erfasst werden. Die Software ermöglicht es auch, die Mietdauer und Rückgabedaten für jedes Gerät zu verfolgen und automatische Erinnerungen für fällige Rückgaben einzurichten.

Jan-Miguel Hofer

Maximilian Pezdirnik

Maximilian Perchtold

Betreuer

DI Johann Leitner

Pandemie und Arbeitslosigkeit schränkten die Gastronomie in der Vergangenheit drastisch ein, hier greift unser Projekt Smart Restaurant perfekt ein. Unter dem Projekt Smart Restaurant kann man sich ein Bestell- und Reservier-System vorstellen, welches den Nutzer/innen ermöglicht, sich eigenständig, ohne Kontakt mit dem Service-Team, Essen und einen gewünschten Tisch zu reservieren.

Damit der Kunde sein Essen bekommt, gibt es zwei Möglichkeiten, erstens ist es lokal im Restaurant möglich, einen am Tisch befestigten QR-Code zu sannen, welcher einen auf die Web-App weiterleitet, andererseits kann man von einem beliebigen Standort auf die Web-App zugreifen und eine beliebige Bestellung aufgeben und einen Tisch reservieren.

Einsetzbar sollte das Projekt in der Kleingastronomie sein, unter anderem in suburbanen Gastronomie-Betrieben, welche wenig Wert auf Bedienung legen bzw. in diesem Punkt Einsparungen planen. In luxuriöserer Hotellerie/Gastronomie wird aufgrund einer besonders exzellenten Bedienung durchschnittlich mehr gezahlt, hier ist es sehr unwahrscheinlich, dass das Projekt eingesetzt wird.

HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten | 35 5BHEL Elektronik und technische Informatik
Betreuer

Im Kraftsport verhindert eine ungenaue Ausführung nicht nur den Muskelaufbau, sondern kann auch die Gesundheit gefährden. Häufg wissen Anfängerinnen und Anfänger jedoch nicht, dass eine Übung falsch ausgeführt wird, bis es zu spät ist und Schmerzen im Schulter- oder Armbereich auftreten. In Kooperation mit der Firma Flex Althofen wurde eine Kurzhantel entwickelt, die ein korrektes und optimales

Alle Schülerinnen und Schüler kennen das Problem, wenn es einem einfach nicht gelingt, sich richtig auf das Thema zu konzentrieren, das man gerade im Unterricht durchmacht. Hinzu kommen oft Kopfschmerzen so wie Schwindelgefühle. Ein ausschlaggebender Grund für dieses Problem ist die Luftqualität im Klassenraum. Eine geeignete Lösung für diese Problematik bietet der Airchecker. Dieses Projekt umfasst eine präzise Luftgütemessung mit einer Webapplikation zur Überprüfung der wichtigsten Werte, wie zum Beispiel Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit und CO2. Ausgestattet ist das Modul mit einem EPS32, einem SCD30 Luftgütesensor und einem OLED-Display zur direkten Ausga-

be der Werte. Gespeichert werden diese Werte in einer InfuxDB, das ist eine Zeitreihendatenbank. Im Hintergrund werden die Werte zusätzlich auf einer React-Website visualisiert und analysiert.

Lukas Huber

Philipp Höferer

Betreuer

DI Thomas Aichholzer

Training gewährleistet, indem eine Smartphone-App die Bewegung analysiert und eine Bewertung der Korrektheit der Ausführung zurückgibt. Die zur Bewertung benötigten Daten werden beim Krafttraining von der Kurzhantel erfasst, drahtlos über Bluetooth an das Smartphone übermittelt und mit einer idealen Referenzübung mithilfe eines Auswertungs-Algorithmus verglichen. Auf dem Smartphone wird nahezu zeitgleich das Analyseergebnis zur Übungsausführung bereitgestellt. Die Referenzdaten sind ideale Übungsausführungen, welche in einer Cloud-Datenbank gespeichert werden. Das Erfassen der Bewegungsdaten erfolgt mit einem Beschleunigungssensor und Gyroskop, der sich zusammen mit einem Mikrocontrol-

Benjamin Roshan

Luca Sunitsch

Lukas Ressler

Betreuer

DI Thomas Aichholzer

Wirtschaftspartner

FLEX

ler in der selbst entwickelten, 3D-gedruckten Kurzhantel befndet. Dessen autarke Spannungsversorgung der Hantelstange erfolgt über Wireless Charging. Zum Vergleich der Daten wurde ein Algorithmus programmiert, der die Zeitreihen mittels mathematischer Methoden im Zeit- und im Frequenzbereich analysiert und ein Ergebnis der Ähnlichkeit in Prozent liefert. Um den Fortschritt jeder Nutzerin und jedes Nutzers anzuzeigen, wurde ein Verwaltungssystem in die App integriert.

36 | HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten
5BHEL Elektronik und technische Informatik
SmartDumbBell Airchecker

TheftDetect – Diebstahlerkennung und Objektsicherung

Fabio Fortunat

Yannik Irrenfried

Betreuer

DI Thomas Aichholzer

Viele Bauunternehmen haben auf ihren Baustellen ein Problem mit der Sicherheit ihrer Baustofe und Werkzeuge. Diese Unternehmen lagern ihre Güter meistens in Baucontainern, die nur mit handelsüblichen Sicherheitsschlössern gesichert sind. Diebe haben dadurch ein leichtes Spiel und die wertvollen Objekte werden gestohlen. Einige Unternehmen setzen zusätzlich Sicherheitspersonal ein, um die Werkzeuge und Werkstofe zu überwachen und zu schützen. Die dabei entstehenden hohen Kosten und menschlichen Fehler sind dabei nicht zu vermeiden.

Am!Weiner

TheftDetect schaft eine Möglichkeit, diese Güter auf Baustellen zu schützen. Unser Projekt, das aus einem Ortungsgerät, einer Datenbank und einem Benutzerinterface besteht, wurde speziell für die Erkennung von Diebstahl und die Ortung von gestohlenen Objekten entwickelt.

Es gibt für die verschiedenen Benutzerinnen und Benutzer mehrere Einstellungsmöglichkeiten, um das Ortungsgerät zu bedienen. Durch den Bewachungsmodus lässt sich ein Diebstahl schnell erkennen und anschließend verfolgen. Dabei wer-

den Daten, wie GPS-Koordinaten, Seehöhe, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck, vom Ortungsgerät vor Ort aufgenommen und über Mobilfunk an eine Datenbank übertragen. In dieser Datenbank werden die Daten gespeichert, um sie an das Userinterface zu übermitteln. Das Userinterface bietet die Möglichkeit sich anzumelden und dort Übersicht über die zu schützenden Güter zu erlangen. Bei einem erkannten Diebstahl werden die Benutzerinnen und Benutzer alarmiert und können über die Live-Tracking Funktion der Web-Applikation den aktuellen Standort des Objekts einsehen. Auch eine Anzeige der vergangenen Positionen ist möglich. Dabei kann zwischen 24 Stunden, 2 Tagen und 7 Tagen gewählt werden.

Andreas Samonik

Andreas Fröschl

Dominik Leitgeb

Betreuer

DI Herwig Guggi

Der automatische Tischfußballtisch ist ein intelligentes System, welches der Unterhaltung und Beschäftigung menschlicher Individuen dient, während es ebenfalls wichtige Einblicke in die Entscheidungsprozesse eines lernenden Algorithmus in einem schnellen Umgebungsfeld zur Verfügung stellt.

Tischfußball wird prinzipiell von zwei gegenüberstehenden Entitäten gespielt. Es besteht aus jeweils vier individuell bedienbaren Stangen pro Seite, welche gedreht oder geschoben werden können. An dieser Stange sind im rechteckigen Spielraum nun Figuren unterschiedlich angebracht. Nun gilt es einen Ball, welcher zu Beginn des Spiels in das Spielfeld geworfen wird, in die rechteckförmige Auskerbung des Gegners, welche sich immer rechts vom Spieler befndet, zu befördern. Hierbei ist besondere Präzision, Geschicklichkeit so-

wie überlegtes Handeln gefordert. Das System ersetzt eine spielende Einheit und ermöglicht das Spielen des Spiels durch einen einzelnen spielenden Menschen.

HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten | 37 5BHEL Elektronik und technische Informatik
5CHEL

Verstärker: Modul C

Elektronik und technische Informatik

Der Verstärker ist ein Kraftrad mit elektrischem Antrieb. Das Modul C ist eine Steuereinheit, welche zur Steuerung desselben dient. Sie ist mehr oder weniger diskret aufgebaut (PSU, Halb-Brücken) und implementiert auch einen Aufwärtswandler zur Anhebung der Betriebsspannung.

Radon

Measuring Device

Das Radon-Messgerät besteht aus zwei Komponenten. Es besteht aus einer Basisstation, die neben der Uhrzeit auch die Gefahrenstufe anzeigt, und einer Messstation. Die Messstation, welche sich in einem Raum mit vermuteter hoher Radonbelastung befndet, misst die Radonkonzentration mit einem Geiger-Müller-Zählrohr in einem Behälter. Die Basisstation zeigt die Ergebnisse auf Nixie-Tubes an, welches ein oranges Licht ausstrahlen. Die genauen Werte können über eine Datenbank auf einem Dashboard eingesehen werden.

Julian Pascal Messnarz, Thomas Kucher

Betreuer

DI Dr. Dieter Maier

Es werden Daten aus einer Tierfutter-Produktionslinie in MariaDB gespeichert und über MQTT in openHAB und ThingWorx visualisiert, um schnelle Fehlerkorrekturen zu ermöglichen. Zusätzlich wird ein Modell zur besagten Produktion gebaut.

Matthias Johannes Prettner

Thomas Pavlovic

Betreuer

DI Johann Leitner

Wirtschaftspartner zh-tech, Oliver Slamanig

38 | HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten 5CHEL
Gregor Wernig Line Performance Overview Tommy Krainz Betreuer DI Dr. Dieter Maier

Automatisierte Kuhglocke

Diese Kuhglocke ist keine gewöhnliche Kuhglocke. Mit einem eingebauten Servomotor kann das Element in der Kuhglocke, welches das Läuten erzeugt, gedämpft werden. Wenn die Glocke ausgeschalten werden soll, wird das Element gedämpft und beim Einschalten ertönt der normale Klang der Glocke. Außerdem wird die Kuhglocke automatisch um zehn Uhr am Abend ausgeschaltet und um sechs Uhr am nächsten Morgen wieder eingeschaltet. In einem Gehäuse, welches am Gurt der Kuhglocke befestigt ist, befndet sich ein GPS-Sensor, welcher den Standort der Kuh ausgibt. Weiters befn-

Remotely Operated Measurement System

Eine Vorort-Wasseranalytik mit entsprechenden Multiparametersonden ist nicht nur seit Kurzem Stand der Technik. Jedoch ist eine Implementierung aktuell mit hohem investivem Aufwand verbunden. Mit einer Low-Budget-Ausführung einer Unterwasser-Messeinheit für ausgewählte Parameter könnte die monetäre Hürde für interessierte Private als auch Unternehmen erheblich gesenkt werden.

Es gibt bereits Lösungen zu diesem Problem, jedoch sind diese häufg mit hohem investivem Aufwand verbunden. Daher bietet ROMS die Low Budget-Version der Messdaten Analyse. Dazu werden einfache Sensoren mittels eines Mikrocontrollers angesteuert und die Daten mithilfe einer seriellen Kommunikation an eine Zwischenstation und über diese an eine selbst konfgurierte App gesendet. Wasserabgedichtet ist die Elektronik der Unterwassersonde mithilfe eines PVC-Rohrs. Durch diese Schritte kann das Projekt mit einem niedrigen Budget realisiert und verwendet werden.

Die Anforderungen, welche in der Aufgabenstellung defniert sind, wurden fast alle

erfüllt. Während der Entwicklung wurde das Projekt, ständig durch neue Lösungsansätze verbessert. Dank dem R.O.M.S. sind qualitative, benutzerfreundliche und genaue Gewässeranalysen möglich.

den sich in diesem Gehäuse der Esp32 und der Akku. Um den Stromverbrauch so klein wie möglich zu halten, wird der Esp32 in einen Stromsparmodus gesetzt (DeepSleep). Über LoRa oder ein SIM-Modul werden die GPS-Daten an einen MQTTServer gesendet. Von diesem Server werden die Daten weitergeleitet an eine Website und an eine Handy-Applikation. Auf beiden wird der Standort auf einer Weltkarte ausgegeben und der Akkustand angezeigt. Weiters kann man mit Hilfe der App und der Website die Glocke zu beliebigen Zeiten ein- und ausschalten.

Betreuer Ing. Dipl.-Inform. Hermann Kröpf

HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten | 39
Elektronik
5CHEL
und technische Informatik
Jacob Locher, Marko Papić Thomas Tschurnig Betreuer DI Dr. Dieter Maier Emir Mujanović Florian Rappitsch Marko Martinović

Blackout-Simulator

Das Projekt Blackout-Simulator versucht der Benutzerin bzw. dem Benutzer die Entstehung eines Blackouts, die Auswirkungen eines Blackouts auf das österreichische Stromnetz und die Folgen des Ausbaus von erneuerbaren Energien, aber auch den komplexen „Wieder-Hochfahr-Prozess“ der Kraftwerke nach einem Blackout zu veranschaulichen. Das Ergebnis ist ein fexibler, transportabler Displayständer und ein leicht zu bedienender, verständlicher Simulator, welcher der Benutzerin bzw. dem Benutzer durch die zwei Simulationsmodi „Blackout verursachen“ und „Netz wieder aufbauen“ die Auswirkungen eines Blackouts auf Österreich, die Wichtigkeit des europäischen Stromnetzverbundes, die teilweise Problematik der erneuerbaren Energien und die Notwendigkeit des Netz- und Kraftwerkausbaus vermitteln soll. Der erste Praxistest ist der Tag der ofenen Tür an der HTL Mössingerstraße gewesen, bei dem sich die jungen

Besucherinnen und Besucher, die Eltern und auch Vertreter/innen der Politik versucht haben, ein Blackout in Österreich herbeizuführen. So kann man sagen, dass neben dem Aspekt der Wissensvermittlung auch wirtschaftliches Interesse an diesem Projekt besteht.

Christian Gerold

Dominik Mitterfellner

Florian Ortner

Silvana Oberhauser

Betreuer

DI Harald Huber

Wirtschaftspartner

Schrack Technik GmbH

Automatische Positionierung eines E-Autos über einer induktiven Ladestation

David Nikolic

Pascal Puntschart

Tobias Schlömmer

Betreuer

DI Markus Waldner

Lebensdaueranalyse der Wicklungsisolation von Synchrongeneratoren

Dani Kolaric

Daniel Christian Brandner

Felix Graschitz

Betreuer

DI Dr. Gerhard Kukutschki

Optimierung eines automatisierten Messsystems

Mario Carlo Kurnig

Betreuer

DI Markus Waldner

Autarke Stromversorgung für ein Einfamilienhaus

Dennis Glanzer

Jannik Sebastian Köfer

Leander Helmuth Kukutschki

Betreuer

DI Harald Huber

Air Quality Management System

Corinna Kurz

Daniel Lobnig

Nicolas Gliber

Betreuer

DI Harald Huber

Automatischer Schikantenschleifer

David Riedl

Johann Markus Wernig

Michael Kotschnig

Betreuer

DI Dr. Gerhard Kukutschki

40 | HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten
Elektrotechnik
5AHET
40 | HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten

Abendschule Elektrotechnik

e-Home

Ziel dieser Arbeit ist es, ein Einfamilienhaus nicht nur smart, sondern auch energieefzient zu planen. Das Hauptaugenmerk liegt darin, alle im Haus verwendeten Systeme wie Photovoltaik-Anlage, Heizung, Wasseraufbereitung sowie die gesamte Anlagentechnik über eine einzige Plattform steuern zu können.

Solar Tracker

In der heutigen Zeit wird der Einsatz von Photovoltaik immer häufger und wichtiger. Die Nachfrage nach Energieunabhängigkeit steigt stetig an. Jedoch gibt es noch keine mobile Photovoltaiklösung für den Campingbereich, bei der die Module optimal genutzt werden können. Dieses Projekt soll genau dies ermöglichen.

Smart Home Simulation

Im praktischen Unterricht wird mit verschiedenen Systemen der Gebäudeautomatisierung gearbeitet. Das Verhalten von Anlagenteilen kann jedoch oft nur im beschränkten Umfang untersucht werden, da konkrete Modelle dafür sehr aufwändig und teuer sind. Mit der Entwicklung eines „Digitalen Zwillings“ soll mit einer SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung) ein realistisches Anlagenverhalten nachgebildet werden können.

Reaktionstrainer 3000

Der RT-3000 ist ein Spiel für den Tag der ofenen Tür an der HTL-Mössingerstraße. Das System besteht aus einem Getriebemotor, Ultraschallsensor, zwei Buzzer, mit welchen die Fahrtrichtung bestimmt wird, einem Bildschirm für die Visualisierung und dem Förderband selbst. Die Ansteuerung aller Komponenten übernimmt ein Arduino-UNO in Kombination mit einem Motorshield. Dieses wird für die Ansteuerung (Richtung, Geschwindigkeit, Bremsen) und für die Stromversorgung des Getriebemotors verwendet. Das Programm berechnet die erzielten Punkte und übernimmt die Steuerung des Motors. Der Ultraschallsensor misst die Distanz zwischen dem Ob-

jekt und sich selbst. Dieser gibt einen Wert an den Arduino weiter, der die Punkteanzahl errechnet. Die Visualisierung hat die Aufgabe, die Gesamtpunkte anzuzeigen und den Spieler Einstellungen vornehmen zu lassen. Hauptaufgabe des Spiels ist es, ein Objekt so mittig wie möglich auf einem Förderband zu halten. Dies erreicht man durch Betätigen des jeweiligen Buzzers, mit welchen man die Fahrtrichtung des Förderbands vorgeben kann. Der Catch des Spiels ist, dass das Spiel nach einer zufällig generierten Anzahl an Buzzer Betätigungen, die Buzzer Funktion vertauscht und dies für eine gewisse Anzahl an weiteren Betätigungen so bleibt, bis die Buzzer-

Lisa-Marie Fischbach

Sandra Kelz

Betreuer

DI Bruno Della Schiava

Horst Hassler

Manuel-Stefan Prohart

Nikolaos Koliantzas

Betreuer

DI Christian Sallinger

Christoph Malle

Christoph Riepl

Betreuer

DI Christian Sallinger

Betreuer

unktion wieder vertauscht wird. Der/Die Spieler/in muss in diesem Fall schnell umdenken, sodass er das Objekt wieder mittig wie möglich bringt.

HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten | 41 8AAET

Innovativer Verteiler

Das Thema Photovoltaik und Hausautomatisierung entwickelt sich sehr schnell. Für die Demonstration der Anwendungen dieser beiden Bereiche wird ein neuer Kombiverteiler mit innovativen Smart Home Komponenten aufgebaut, programmiert und mit einer PV Anlage verbunden.

Ines Wallner

Manuel Schleinzer

Betreuer

DI Bruno Della Schiava

Wirtschaftspartner

Schrack Technik

Hirsch Silocontrol

Die Firma Hirsch Servo AG, mit dem Standort in Glanegg, bietet unterschiedliche Geschäftsfelder an. Unter anderem Dämmstofe, konstruktive Bauteile, Verpackungen, Formteile sowie einen Maschinen- und Formenbau, welche sie selbst herstellen und an Mitbewerber verkaufen. Die Grundidee des Projektes ist es, die bestehende Software der Siloanlage der Firma Hirsch so zu generalisieren, dass jegliche Veränderungen wie beispielsweise eine Erweiterung der Anlage über Parameter konfgurierbar sind. Zurzeit muss die Software jeder Anlage an Veränderungen angepasst werden. Dies ist ein zeitintensiver und unwirtschaftlicher Arbeitsschritt, der durch die Anwendung unserer Software vermieden werden kann.

Christoph Mühlack

Harald Rebernik

Janine Kollmann

Betreuer

DI Markus Waldner

Wirtschaftspartner

Hirsch Servo AG

LogoWash

Stefanie Kahlbacher

Betreuer

DI Christian Sallinger

42 | HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten
8AAET Abendschule Elektrotechnik
ET

Agrarkulturelle Teilautomatisierung

Um Landwirten und Landwirtinnen die Vorund Nachteile einer teilautomatisierten Lösung für die Bewirtschaftung ihrer Felder durch Roboter näher zu bringen, kann der/ die Landwirt/in durch Eingabe bestimmter Parameter eine Simulation starten. Dem Landwirt und der Landwirtin werden dann die erforderliche Zeit und die wahrscheinlichen Ernteerträge veranschaulicht.

Jumper The Game

In Jumper The Game schlüpfst du in die Rolle eines Helden, der mutig und stark durch die Welten zieht und jeder Gefahr trotzt. Mit Hilfe von Portalen springst du von Welt zu Welt, um deinen fnalen Gegner zu fnden, um Rache zu üben. Auf den Weg dorthin wirst du vielen Wachen begegnen, die dich stoppen wollen. Wirst du sie alle besiegen können?

TourSky – a trouble-free way of travelling

Durch eine Anwendung wird dem Reisenden ein Hilfsmittel zu Verfügung gestellt, dass die schnelle und unkomplizierte Reiseplanung ermöglicht. Diese Anwendung soll es den Nutzer/innen ermöglichen, Informationen über eine bestimmte Stadt zu erhalten. Dadurch wird es nicht mehr nötig, mehrere Quellen zur Informationsbeschaffung zu verwenden.

GreenThumb – Gardening 4 everyone

Patrick Trinker

Rene Ronacher

Betreuer

DI Dr. Daniel Wischounig-Strucl

TechHunt

Sarah Gromic

Shahzeb Mughel

Betreuer

DI Dr. Philipp Moll

Fabian Piskernig

Kevin Nusser

Lara Labak

Betreuer

DI Dr. Daniel Wischounig-Strucl

Alexander Steinbeck

Samuel Risteiu

Betreuer

DI Dr. Daniel Wischounig-Strucl

Laura Romero Lopez

Sebastian Jäger

Betreuer

DI Dr. Philipp Moll

runData – a modern ERP system

Maximilian Beil

Betreuer

DI Dr. Philipp Moll

Wirtschaftspartner

runData

HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten | 43 8AAIF Abendschule
Informatik
HTL – Diplomarbeiten 43 IF

PLATIN PARTNER

GOLD PARTNER

SILBER PARTNER

BRONZE PARTNER

Fachschule für Elektrotechnik

Brushed DC Motor

Adel Khaskieh

Celina Yvonne Radinger

Jiwan Mohamed

Lukas Rauter

Betreuer

Ing. Wolfgang Vallant

PV Überschussregelung

Daniel Ruppacher

Kai Zippusch

Kevin Herbert Bellina

Thomas Schusser

Betreuer

Dipl.-Päd. Ing. Josef Hubmann

IMPRESSIONEN VOM FIRMENTAG HERBST ‘22

PROJEKT PARTNER 2023

HTL Mössingerstraße – Diplomarbeiten | 45
4AFET

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Lebensraum Schule

DIE ERSTEN MATURANT/INNEN DER NEUEN SCHWERPUNKTE WERDEN

„flügge“

Vor drei Jahren wurden in enger Zusammenarbeit mit der Industrie der Schwerpunkt „Analytische Chemie und Digitalisierung“ sowie „Smart Medical Systems“ eingeführt. Diese Schwerpunkte wurden entwickelt, um den Schüler/innen eine praxisorientierte Ausbildung in aufstrebenden Bereichen zu bieten.

Die Schüler/innen haben in den letzten drei Jahren eine umfassende Ausbildung erhalten, die sowohl theoretische als auch praktische Aspekte abdeckt. Der Schwerpunkt „Analytische Chemie und Digitalisierung“ beinhaltet die Anwendung moderner Analysemethoden und den Umgang mit Laborgeräten und Datenanalyse-Software. Im Schwerpunkt „Smart Medical Systems“ liegt der Fokus auf medizinischer Bildverarbeitung und Themen wie maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz.

Innerhalb der letzten drei Jahre wurde so Wissen zu analytischen Vorgehensweisen, chemischen Analysemethoden und

den notwendigen Messgeräten angehäuft, welches nun in der Wirtschaft seinen Einsatz fnden wird. Die geschaffene neuartige Kombination aus chemischanalytischem Grundwissen und gerätetechnischem Knowhow wird dringend gesucht, um Digitalisierung und Technologisierung eingesetzter industrieller Arbeitsprozesse noch schneller vorantreiben zu können

Die Zusammenarbeit mit der Industrie ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung. So wurde heuer feierlich das Chemielabor auf Initiative der Chemischen Industrie eröffnet (Lesen Sie dazu später mehr!) und die Labors der Abteilung Biomedizin- und Gesundheitstechnik mit modernen bildgebenden Systemen ausgestattet.

Wir gratulieren unseren Erstabsolventinnen und -absolventen und freuen uns jetzt schon darauf, was sie bei ihren zukünftigen Besuchen zu erzählen haben –Stay tuned!

48 | HTL Mössingerstraße – Lebensraum Schule
Mag Dr. Daniel Cas Dipl.-Ing. Isabella Gigler Janina Jäger (SMS) und Stefan Gigacher (AYCQ) bestritten ihre Matura mit Bravour SMS-Truppe zu Gast bei Professor Martin Uecker (2. v. r.) am „Institute of Biomedical Imaging“

Die „Systems Engineering“ Gruppe der 5. Jahrgänge ELTI hatte die Gelegenheit, an einer Exkursion zum EMV-Labor in Villach teilzunehmen. Die Fahrt fand im Rahmen des Unterrichts statt und bot den zukünftigen Absolventinnen und Absolventen die Möglichkeit, ihre theoretischen Kenntnisse in der Praxis anzuwenden.

Die Experten des EMV-Labors erklärten den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung von EMV-Tests in der Industrie und wie sie dazu beitragen können, die Sicherheit und Zuverlässigkeit von elektronischen Geräten zu gewährleisten. An verschiedenen Versuchsaufbauten konnten die Auswirkungen von elektromagne -

INSPIRE! BUILD YOUR BUSINESS

tischen Wellen auf elektronische Schaltungen beobachtet werden. Insgesamt war die Exkursion zum EMV-Labor in Villach eine äußerst informative und lehrreiche Erfahrung für alle Beteiligten.

Die 4AHET der Elektrotechnik erlebte gemeinsam mit der HTL Wolfsberg im Inspire! Lab den Spirit einer Unternehmensgründung. Das Inspire!lab im Lakeside Science & Technology Park diente dabei als Raum für Inspiration und Experimente.

Anhand des vom Institut für Innovationsmanagement und Unternehmensgründung der Universität Klagenfurt entwickelte Planspiels „inspire! build your business“ wurden unternehmerische Kompetenzen auf innovative, spielerische Art und Weise vermittelt. Der Weg von der Ideenfndung bis hin zur Umsetzung des Geschäftsmodells wurde anhand von realen Ideen von innovativen Start-ups aus Österreich simuliert. Die unternehmerischen Praktiken wurden selbst erlebt, die realen Geschäftsideen kritisch überprüft und weiterentwickelt.

HTL Mössingerstraße – Lebensraum Schule | 49
EXKURSION ZUM EMV-LABOR DER FH-VILLACH
Dipl.-Ing. Dr. Dieter Maier Dipl.-Ing. Herwig Guggi Mag. Birgit Gaugg-Tsallis

„Kinder in die Technik“ ist ein institutionen- und fächerübergreifendes Projekt, das bereits Kindergartenkinder für die Technik begeistert. Aber auch die Jugendlichen der HTL erwerben zahlreiche Kompetenzen, wie soziale Kompetenzen, Projektmanagement, Erklären von technischen Vorgängen in einfacher Sprache, Präsentieren, etc.

Die 2AHBG plante und organisierte unter der Projektleitung von Burkhard Grabner und Andrea Scheinig im Deutschunterricht den Ablauf und die anschließende Präsentation vor den Eltern der Kindergartenkinder. Das Projekt erstreckt sich über drei Halbtage.

So startete das Kindergartenprojekt in der HTL, wo die Schülerinnen und Schüler der 2AHBG fünf verschiedene Stationen mit den entsprechenden Fachlehrern

organisierten: Chemie-Labor (Andreas Krassnitzer), Leiterplattenfertigung (Mario Walder), Computertechnik (Burkhard Grabner, Thomas Modliba), Arbeiten beim Laser-Cutter (Wolfgang Vallant) und Fertigungstechnik (Martin Ogris). Nach einem kurzen Kennenlernspiel ging es sofort in die Werkstätten, in denen die Kinder den praktischen Teil einer HTL etwas genauer unter die Lupe nehmen durften. In einigen Stationen war auch handwerkliches Können gefragt, wie in der Leiterplattenfertigung und in der Fertigungstechnik, dort konnten die Kinder zum Schluss ein fertiges Werkstück mitnehmen.

Aber auch die 2AHBG bekam einen Einblick in den Alltag der Kinder des KG Welzenegg, in dem sie im Kindergarten am 2. Halbtag des Projektes herzlich empfangen wurden. Den ganzen Vormittag hielten die Kleinen die Schülerinnen und

Schüler der HTL auf Trab und zum Abschluss gab es auch noch eine gesunde Jause.

Am letzten Tag des Projekts konnten die Jungs und Mädels aus dem Kindergarten ihr Können beweisen und selbst einen Elektromotor für eine Spielzeug-Maus löten. Die HTL-Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt, wie gut die Kinder kooperierten und wie reibungslos das Arbeiten verlief.

Mit der Abschlusspräsentation endete das Projekt schweren Herzens. Der Abschied fel vielen schwer. Das Projekt „Kinder in die Technik” brachte allen Beteiligten viel Spaß und Freude am Arbeiten und die 2AHBG hat viele neue, kleine Freunde gefunden.

50 | HTL Mössingerstraße – Lebensraum Schule KINDER IN DIE TECHNIK
Phakjira Barisic, Dalila Begic Linda Muslieva, 2AHBG
Nach einer gefühlten Ewigkeit tönten in den Werkstätten der HTL wieder Kinderstimmen der Kindergartenkinder.
Das Projekt „Kinder in die Technik“ wurde nach der Corona-Pause wieder erfolgreich mit dem Kindergarten Welzenegg unter der Leitung von Frau Manuela Hall durchgeführt.
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