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European Universities Games

9 MEDAILLEN BEI EUROPEAN UNIVERSITIES GAMES 2002

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Vom 17. bis 30. Juli fanden in Lodz (Polen) die European Universities Games (EUG) statt. An den EUG nahmen fast 5.000 Athletinnen und Athleten sowie Offizielle aus 40 Ländern teil. Studierende von über 400 Hochschulen kämpften in 20 Sportarten um Medaillen und persönliche Bestleistungen. Die deutsche Delegation stellte mit 396 Teilnehmenden, darunter 335 Aktive, von 46 deutschen Hochschulen beziehungsweise Wettkampfgemeinschaften (WGs) das drittgrößte Team. Die deutschen Aktiven waren in 19 Sportarten vertreten. Mit 33 Podestplätzen belegte Deutschland in der Nationenwertung den elften Rang.

Erfolgreiche Wettkämpfe im Taekwondo

An ihrem ersten Wettkampftag starteten fünf Taekwondoin in der Disziplin Poomsae und feierten mit vier Medaillen einen mehr als gelungenen Auftakt.

Für den größten Jubel sorgte Leah Lawall (Freestyle) von der Uni Mainz, die sich mit einer ausdrucksstarken Performance Gold sicherte. Auch bei Trainer Taoufik Skandrani war die Freude nach dem Sieg groß: „Erster Tag, erstes Gold – so kann es gerne weitergehen.“ Als zweite deutsche Starterin belegte Julia Dunkel (Uni Kassel) Platz acht. Bei den Herren konnte sich Manuel Krischke (Uni Kassel) die Bronzemedaille sichern.

Neben den Freestyle-Wettkämpfen wurden auch im „Recognized Poomsae“ die Europäischen Hochschulmeister ermittelt. In einem starken Feld kämpften sich Adrian Wassmuth (DSHS Köln) und Nicolaos Tragkos (Uni Hohenheim) bis ins Halbfinale. Den Finaleinzug verpassten die beiden zwar, sie konnten sich aber über den geteilten dritten Platz freuen. „Leider hat mich ein kleiner Wackler heute das Finale gekostet, aber Bronze ist auch ein super Ergebnis“, resümierte Wassmuth.

Acht mal Bronze - Poomsae: drei, Vollkontakt: fünf

Die Medaillen-Ausbeute am ersten Tag im Poomsae konnten die Taekwondoin am Tag danach zwar nicht erreichen, aber auch bei den Vollkontaktwettkämpfen konnte über Edelmetall gejubelt werden. Im Kyorugi der Herren bis 68 Kilogramm konnte Jona Poersch (Uni Mainz) bis ins Halbfinale vordringen, wo er nur knapp seinem Gegner von der HS Warschau (POL) unterlag. Damit beendete der 20-Jährige den Wettkampf auf dem dritten Platz und strahlte über Bronze: „Ich bin mit dem heutigen Ergebnis sehr zufrieden. Auch wenn es wegen Kleinigkeiten nicht mit dem Finale geklappt hat, bin ich froh, so erfolgreich an den EUG teilgenommen zu haben.

Insgesamt konnten die deutschen Hochschulen neun Medaillen im Taekwondo erkämpfen, vier davon kamen am letzten Wettkampftag hinzu. Bei den Damen gingen in der Gewichtsklasse bis 67 Kilogramm Robyn BlakeRath (Uni Hannover) und Ann-Christin Dorow (Uni Frankfurt) an den Start. Beide mussten sich im Halbfinale

ihren Gegnerinnen geschlagen geben, konnten sich anschließend aber über Bronze freuen. Youssef Mkademm von der TU Darmstadt lieferte in der Klasse bis 87 Kilogramm ebenfalls einen tollen Wettkampf ab, unterlag im Halbfinale aber knapp dem Ungarn Kelen Bailey. Das gleiche Resultat erzielte auch Walid Hashimi (RWTH Aachen) im Schwergewicht und durfte bei der Siegerehrung ebenso wie Mkademm Bronze in Empfang nehmen.

MEDAILLENÜBERSICHT TAEKWONDO GOLD

• Leah Lawall (Uni Mainz), Free Style Poomsae

BRONZE

• Ann-Christin Dorow (Uni Frankfurt), Kayorugi bis 67 kg • Manuel Tino Krischke (Uni Kassel), Free Style Poomsae • Walid Hashimi (RWTH Aachen), Kayorugi ab 87 kg • Youssef Mkaddem (TU Darmstadt), Kayorugi bis 87 kg • Jona Poersch (Uni Mainz), Kayorugi bis 68 kg • Robyn Blake-Rath (Uni Hannover), Kayorugi bis 67 kg • Nicolaos Tragkos (Uni Hohenheim), Recognized Poomsae • Adrian Wassmuth (DSHS Köln), Recognized Poomsae

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