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ES WERDE FRÜHLING
VW ID.5
Dem Trend folgend wirft VW ab April 2022 nach dem erfolgreichen ID.3 sowie dem ID.4 auch noch ein SUV-Coupé mit der zu erwartenden Namensbezeichnung ID.5 hinterher. Das optisch ansprechende Crossover startet mit drei Varianten, die alle über eine 77 kWh große Batterie verfügen. Das Einsteigermodell kommt mit einem 174PS (128 kW)-Elektromotor und Heckantrieb, das Topmodell, der GTX, mit einem kraftvollen 300-PS (220 kW)-Elektromotor und Allradantrieb. Für Letzteres verspricht VW eine maximale Reichweite von 480 Kilometern. Hauptunterscheidungsmerkmal im Vergleich zum ID.4 liegt beim Heck mit seiner schräg abfallenden Dachlinie, die einem SUV-Coupé sein typisches Design verleiht. Beeindruckend und zugegebenermaßen etwas ungewöhnlich ist der Umstand, dass das Kofferraumvolumen im Vergleich zum klassischen SUV sogar um sechs Liter angewachsen ist. Dieses fasst beim neuen ID.5 beachtliche 549 Liter, bei umgeklappter Fondreihe sogar 1.561 Liter. Der Innenraum hingegen gleicht jenem des ID.4, lediglich hinsichtlich der Software wurden einige Updates vorgenommen und auch das Head-up-Display kommt beim ID.5 nun mit Augmented Reality. Preis: ab 50.390 Euro
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ZUSAMMENSTELLUNG: FELIX KASSEROLER


BMW I4 GRAN COUPÉ
Von außen scheint sich das im Februar 2022 erschiene BMW i4 Gran Coupé abgesehen vom geschlossenen Kühlergrill kaum von seinen Verbrennerbrüdern zu unterscheiden und gliedert sich insofern einwandfrei in die BMW-4er-Palette ein. Auch der Innenraum zeigt sich gewohnt luxuriös und modern, sogar mit Curved Display. Doch unter der Haube sieht es – das i im Namen verrät es – ganz anders aus, nämlich rein elektrisch. Zum Marktstart gibt es den i4 als eDrive40 mit 340 PS (250 kW), klassischem Hinterradantrieb und einer maximalen Reichweite von 590 Kilometern oder als xDrive M50 mit brachialen 544 PS (400 kW), Allradantrieb und einer maximalen Reichweite von 590 Kilometern. Wenn die einmal abgefahren ist, kann der Stromer mit satten 200 kW binnen zehn Minuten um stolze 164 bzw. 140 Kilometer aufgeladen werden. So schnell kann man seinen Kaffee gar nicht trinken. Preise: eDrive40 ab 57.900 Euro, M50 ab 69.920 Euro

LEXUS NX
Bereits seit Jänner 2022 zu reservieren ist die neueste Generation des Lexus NX. Das SUV kommt in zwei verschiedenen Varianten – einerseits als NX 350h, ein Vollhybrid, der von einer Kombination aus einem 2,5-Liter-Benzinmotor und einem kraftvollen Elektromotor angetrieben wird, andererseits, und auf dieser Variante liegt das Hauptaugenmerk, dem NX 450h+. Dieses Plug-in Hybrid-Modell verbindet denselben 2,5-Liter-Benziner mit einem Elektromotor und einer Lithium-Ionen-Batterie mit 18,1 kWh. Im Ergebnis bedeutet das eine Systemleistung von 309 PS (227 kW), Allradantrieb und eine rein elektrische Reichweite von bis zu 76 Kilometern. Preis: ab rund 52.000 Euro OPEL ASTRA SPORTS TOURER

Der ab Frühling konfigurierbare Opel Astra Sports Tourer kommt mit ähnlichem Design wie der klassische Fünftürer und auch die Antriebsvarianten sind ident. Zu haben gibt es den Astra ST wahlweise als Benziner, Diesel oder Plug-in-Hybrid. Designtechnisch ähnelt der ST insbesondere in der Frontansicht dem Fünftürer aufs Haar. Damit war auch zu rechnen, ein Blick auf die Seitenansicht offenbart hingegen seinen eigentlichen Charakter. Dank schrägstehender D-Säule und dem minimal nach hinten abfallenden in Kontrastfarbe ausgeführten Dach samt Dachkantenspoiler wirkt der ST richtig sportlich. Preis: ab 23.565 Euro


NISSAN ARIYA
Das 4,60 Meter lange Elektro-Crossover von Nissan wird es in mehreren Leistungsstufen sowie Batteriegrößen geben, angefangen beim Einsteigermodell mit seinem 218 PS (160 kW) starken Elektromotor, der 63 kWh großen Batterie und dem Frontantrieb. Die High-EndVariante bekommt zwei kraftvolle Elektromotoren mit einer Systemleistung von 394 PS (290 kW), eine 87-kWh-Batterie und Allradantrieb. Bis zu 500 Kilometer Reichweite sollen möglich sein. In Sachen Design wirkt der Ariya vielversprechend. Einen weiteren Pluspunkt bekommt der Ariya für das geräumige Kofferraumvolumen, denn trotz seiner schicken Form passen noch bis zu 468 Liter hinein. Preise sind noch nicht bekannt. TOYOTA AYGO X

Der mit 3,7 Meter wohl kleinste Teilnehmer unserer Liste birgt zugleich eine große Überraschung: Der altbekannte Toyota Aygo bekommt mit dem im April startenden Toyota Aygo X einen Crossover-Bruder an die Seite, der es wirklich in sich hat. Stolze 231 Liter fasst der Laderaum des nur knapp 1,5 Meter hohen Mikro-SUV. In Sachen Antrieb setzt Toyota auf bewährte Technologie. Unter der Haube sitzt der aus dem Yaris bekannte Dreizylinder-Benzinmotor mit 72 PS (53 kW). Außen fällt sofort die Zweifarbenlackierung ins Auge, optional ist ein Stoffschiebedach erhältlich. Der Innenraum birgt hingegen am meisten Überraschungen und punktet vor allem mit modernster Technik. Preis: ab knapp über 20.000 Euro
MERCEDES EQE
Nach dem erfolgreichen Start des Mercedes EQS startet Mitte 2022 auch die elektrifizierte Variante der Mercedes E-Klasse unter der Bezeichnung EQE. Dabei übernimmt Mercedes das vom EQS bekannte One-Bow-Design an der Front, jedoch ohne das EQ-typische durchgezogene Leuchtenband. Überdies sorgen stärker ausgestellte Kotflügel für ein dynamischeres Design. Das Heck wiederum zeigt sich in alter Frische mit Leuchtenband samt einem Detail, das Kennern vermutlich auf den ersten Blick auffällt: Die Grafik der Heckleuchte verfügt pro Seite um eine Lamelle weniger als beim EQS. Damit symbolisiert Mercedes, dass es sich trotz ihres ähnlichen Designs um zwei völlig unterschiedliche Modelle handelt. Wirklich unterstreichen lässt sich das allerdings nach einem Blick ins Cockpit nicht, denn dieses fällt beinahe ident zum EQS aus, inklusive optionalem Hyperscreen. Zum Marktstart gibt es den EQE 350 mit einem 286 PS (210 kW) starken Elektromotor und einer 90,6 kWh großen Batterie. Erfreulich in dieser Hinsicht ist neben der maximalen Reichweite von 660 Kilometern auch der Umstand, dass die Elektro-E-Klasse mit bis zu 200 kW innerhalb nur 32 Minuten von zehn auf 80 Prozent aufgeladen werden kann. Preis: noch nicht bekannt


ALFA TONALE
In den letzten Jahren ist es ruhig geworden um die Marke mit dem zeitlosen Scudetto-Kühlergrill. Nun will Alfa mit dem Tonale wieder mächtig mitmischen. Das ab April 2022 bestellbare KompaktSUV kommt zu Beginn als Mild-Hybrid-Benziner sowie als Diesel, später soll das Highlight folgen, ein Plug-in Hybrid mit 275 PS (202 kW). Das Design des Italieners ist dabei vor allem eines: elegant. Vorne setzt sich der erwähnte Scudetto-Kühlergrill ordentlich zwischen den Voll-LED-MatrixScheinwerfern in Szene, die der Front ihre angriffsorientierte Optik verliehen. Das Heck äußert sich mit seinen stilvollen LED-Heckleuchten hingegen etwas runder und sanfter. Kleines Detail am Rande: Der Tonale wird das erste Serienauto mit NFT, einem sogenannten fälschungssicheren Non-Fungible Token. Sinn und Zweck ist die mittels Blockchain-Technologie eruierte gesamte Fahrzeughistorie.

RANGE ROVER
Kein Modell steht seit Jahrzehnten dermaßen für puren Luxus in Kombination mit einzigartigen Geländefähigkeiten wie der Range Rover. Während die Front vom klassischen Kühlergrill zwischen den Pixel-LED-Scheinwerfern geprägt ist, besticht das Heck mit dem Alleinstellungsmerkmal schlechthin: Heckscheinwerfer, die – sofern der Motor aus ist – gar nicht als solche zu erkennen sind. Dass der Range Rover einzigartig ist, zeigt sich nicht nur außen, sondern auch im Interieur. Dieses ist – wie sollte es anders sein – geprägt von Luxus und allerhand Komfortelementen. Bei der Wahl des Antriebs des 5,05 oder 5,25 Meter langen SUV hat man gleich mehrere Möglichkeiten und kann zwischen zwei Benzinern, drei Diesel- und zwei Plug-in HybridModellen wählen. Preis: ab 133.613 Euro MASERATI GRECALE

Im Frühling 2022 feiert ein ganz besonderes Modell Premiere. Schon jetzt hat Maserati den Namen und einige Fotos des Neuen in der Familie durchsickern lassen. Die Rede ist vom Maserati Grecale, einem SUV auf derselben Plattform wie der neue Jeep Grand Cherokee und allen Vermutungen nach neuer Erzrivale des Porsche Macan. Anhand der Erlkönigbilder lässt sich erahnen, dass das Design jenem des größeren Bruders Levante ähnlich sein wird, inklusive markentypischem Kühlergrill und den schmalen LED-Scheinwerfern. Wovon genau der Grecale angetrieben werden soll, hält Maserati noch geheim, allem Anschein nach sollen aber Verbrenner als auch Hybridvarianten erhältlich sein. Preise: noch Stillschweigen

INEOS GRENADIER
Woran das Design des Ineos Grenadier erinnert? Ganz klar an einen klassischen Land Rover Defender. Das macht auch Sinn, schließlich ist der eigentliche Zweck hinter der Entstehung des Grenadiers die Schaffung eines kraftvollen und wendigen Geländewagens. Auch unter der Haube finden sich bekannte Elemente. Angetrieben wird der Grenadier wahlweise von einem 3-LiterReihensechszylinderdiesel mit 249 PS (183 kW) oder einem 3-Liter-Reihensechszylinderbenziner mit 285 PS (210 kW), jeweils übernommen von BMW. Die Kraftübertragung auf alle vier Räder erfolgt über eine 8-Gang-Wandlerautomatik. Preis: vermutlich ab rund 60.000 Euro KIA SPORTAGE

Eines muss man dem im Jänner 2022 vorgestellten Kia Sportage wahrlich lassen: Platz hat er reichlich. Bis zu 1.780 Liter kann man in dem eleganten SUV je nach Antriebsart transportieren. Davon gibt es beim extra für Europa konzipierten Modell wie beim Tucson übrigens einige. Vom klassischen Benziner oder Diesel über Hybrid bis hin zum Plug-in-Hybrid. Außen zeigt sich der Sportage ein wenig kantiger als das Vorgängermodell mit optisch auffälligen Tagfahrleuchten in Bumerangform und den darüber liegenden Matrix-LEDScheinwerfern. Der Innenraum hingegen ist kaum wiederzuerkennen. Hauptaugenmerk liegt auf dem 12,3 Zoll großen gewölbten Panoramadisplay. Preis: Benziner ab 30.590 Euro
RENAULT MÉGANE E-TECH ELECTRIC
Das im C-Segment angesiedelte SUV erinnert mit seiner leicht nach hinten abfallenden Dachlinie zwar stark an ein trendiges SUV-Coupé, wird aber von Renault nicht als solches gehandelt. Angetrieben wird das schick gestaltete SUV wahlweise von einem 130 PS (96 kW) oder 218 PS (160 kW) starken Elektromotor in Kombination mit einer 40 kWh oder 60 kWh großen Batterie. Daten zufolge soll damit eine Reichweite von bis zu 470 Kilometern machbar sein und dank Laden mit bis zu 130 kW auch ein Aufladen auf 80 Prozent in knapp über 30 Minuten. Topwerte also für ein stylisches SUV. Preis: ab 37.300 Euro




JA ZU E-MOBILITÄT
Die Elektromobilität hat im letzten Jahr einen enormen Schub erhalten. Dieser Trend macht sich auch am heimischen Markt bemerkbar, denn die Verkaufszahlen schießen in die Höhe.
Bis Ende Jänner wurden in Österreich 2.013 vollelektrische Autos neu zugelassen. Das ist ein Plus von 46,2 Prozent gegenüber Jänner 2021. Vergleicht man die Zahlen von 2020 und 2021 miteinander, so haben sich die Neuzulassungen sogar fast verdoppelt. Generell macht die Elektromobilität in Österreich große Fortschritte und das obwohl laut einer aktuellen Umfrage von Deloitte PKW mit Verbrennungsmotoren noch den E-Antrieben bevorzugt werden. Im Vergleich zu den steigenden Treibstoffpreisen sowie den Anschaffungs- und Betriebskosten für Verbrenner sind E-Autos indes die klaren Gewinner. Mittlerweile gibt es E-Autos unter 10.000 Euro am Markt und die Produktpalette der E-Flitzer wird immer mehr erweitert. Die Alpenrepublik strebt bis 2040 die Klimaneutralität an, doch damit diese auch erreicht wird, benötigt es zu den Anreizen noch weitere Schritte. „Der Umstieg auf E-Autos muss noch attraktiver gestaltet werden. Neben weiteren Subventionen muss einerseits die Reichweite der Fahrzeuge gesteigert werden und andererseits benötigt es eine flächendeckende Infrastruktur mit passenden und finanzierbaren Ladelösungen“, so da-emobil-Geschäftsführer Alois Wach.
Wird der Kauf eines E-Autos in Betracht gezogen, dann aufgrund der Wirtschaftlichkeit und des Umweltgedankens. Laut der Umfrage von Deloitte Österreich sind 67 Prozent der Befragten der Meinung, dass mit dem Umstieg auf die Elektromobilität die schädlichen Emissionen gesenkt werden können. Für die Klimabilanz ist dabei ausschlaggebend, ob mit Ökostrom geladen wird. da emobil bezieht den Strom für seine Ladestationen von GUTMANN, der zu 100 Prozent aus Österreich kommt. Neben dem österreichischen Ökostrom bietet das Unternehmen auch eine faire kWh-basierte Abrechnung mit der GUTMANN | da emobil Tank- und Ladekarte. Auch in diesem Punkt gibt es laut Wach noch Aufholbedarf. Derzeit sind die Tarife von den Betreibern der Ladestation und der Art des Ladens abhängig. Oft gilt ein Zeittarif – unabhängig davon, wie viel man lädt. Um den Dschungel der Verrechnung transparenter zu machen, sollten die Netze geöffnet werden, so dass alle Ladekarten an den Ladestationen genutzt werden können.
Die Elektromobilität ist auf einem guten Weg, jedoch gibt es noch einige Baustellen zu bewältigen, um die breite Masse davon zu begeistern. Damit dies gelingt, bedarf es neben der Netzöffnung aus Sicht der Netzbetreiber auch einer eichrechtlichen Regelung, um eine nachvollziehbare Datenübermittlung von Ladevorgangsdaten zu ermöglichen. www.da-emobil.com PR


MAZDA2 HYBRID
Mit dem ab Frühjahr 2022 erhältlichen Mazda2 Hybrid ergänzt die Marke ihre Modellpalette um einen kleinen, aber feinen Vollhybrid. Wirklich eigenständig ist der Mazda2 Hybrid nicht, denn sowohl außen als auch in Sachen Antrieb hat sich Mazda ordentlich am Toyota Yaris bedient. Besonders auffallend ist dieser Umstand am Exterieur, handelt es sich beim neuen Modell doch schlicht und einfach um einen Yaris mit Mazda-Logo. Unter der Haube zeigt sich ein ähnliches Bild. Angetrieben wird der Hybrid von einer bekannten Toyota-Kombination bestehend aus einem 93 PS (68 kW) starken 1,5-Liter-Dreizylinder-Benzinmotor sowie einem Elektromotor. Insgesamt bietet das Motorengespann eine Systemleistung von 116 PS (85 kW). Preise: stehen noch nicht fest.

JEEP GRAND CHEROKEE
Im Sommer 2022 erscheint die fünfte Auflage des Jeep Grand Cherokee, für den europäischen Markt ausschließlich als Plug-in-Hybrid (4xe) mit einer maximalen elektrischen Reichweite von geschätzten 40 Kilometern. Dabei fungieren zwei Elektromotoren, eine 17-kWh-Batterie sowie ein 2-Liter-VierzylinderTurbobenziner mit einem Achtgang-Automatikgetriebe. In Sachen Design hat sich bei der neuen Auflage – vor allem innen – einiges getan. Während das Exterieur vorne durch den klassischen, in sieben Lüftungsschlitze geteilten Kühlergrill geprägt ist, zeigt sich das Heck mit seinen schmalen Voll-LED-Scheinwerfern ganz anders. Preis: noch unbekannt ŠKODA ENYAQ COUPÉ IV

Anders als im Verhältnis VW ID.4 und ID.5 zeigt sich dieses Coupé im Vergleich zum SUV eigenständig. Angefangen bei der optisch ansprechenden Frontschürze über das serienmäßige, dunkel getönte Panoramadach bis hin zur sanft schräg abfallenden Dachkante, die in die sportlich gestaltete Heckklappe mit scharfer Abrisskante übergeht. Besonders ansprechend ist der optional beleuchtete Crystal-Face-Frontgrill mit 131 LEDs. Die neue Topversion fährt dabei unter der Škodatypischen RS-Bezeichnung und ist damit das erste rein batteriebetriebene Škoda-RS-Modell überhaupt. Preise: ab 59.950 Euro