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UNTER DIE OBERFLÄCHE

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ICH LIEBE MICH

ICH LIEBE MICH

LÄCHLE DICH SCHÖN

Es gibt Abschnitte im Leben, die laufen so gar nicht nach Plan. Sie werfen uns ab und an sogar gänzlich aus der Bahn und stellen uns vor Herausforderungen, denen man am liebsten nie begegnet wäre. Wenn im Inneren Chaos herrscht, wirkt es tatsächlich manchmal Wunder, seinem Außen Gutes zu tun, um die eigene Welt wieder ein kleines bisschen besser zu machen.

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TEXT: MARINA BERNARDI

Wahre Schönheit kommt von innen, besagt eine altbekannte Weisheit. Und tatsächlich lassen positive Charaktereigenschaften einen Menschen strahlen, ganz unabhängig von seinem äußeren Erscheinungsbild. Ist man mit sich selbst im Reinen, geht damit quasi wie von allein eine optimistische, lebensbejahende Ausstrahlung einher. Doch es gibt Phasen im Leben, die sind eben nicht gut, fröhlich und glücklich. Manchmal treffen uns aus heiterem Himmel tragische Schicksalsschläge oder Krankheiten, die oft eine ganze Lebensgeschichte umschreiben und die etwas in unserem Inneren zerbrechen lassen. Gerade in solchen Zeiten ist es wichtig, sich etwas Gutes zu tun und sein eigenes Wohlbefinden nicht hintanzustellen. Und hier kann, soll und darf es auch um das Außen gehen.

DAS INNEN DURCHS AUSSEN STÄRKEN Behandlungen, die die Schönheit fördern und unterstützen, werden vielfach als etwas Oberflächliches angesehen. Doch das ist zu kurz gedacht. Sich nach außen schön zu fühlen, macht auch etwas mit unserem Inneren und verändert unsere Haltung – im eigentlichen wie im übertragenen Sinn. Wer sich wohl fühlt, geht aufrechter durchs Leben. Sich selbst Gutes zu tun, auf sich zu achten und sich von Zeit zu Zeit bewusst selbst an die erste Stelle zu setzen, ist so viel mehr als eine klare Haut, ein strahlendes Make-up, gepflegte Nägel oder ein trendiger Haarschnitt. Es ist Balsam für die Seele und stärkt uns von innen heraus. Wie uns ein tolles Kleidungsstück zu mehr Selbstbewusstsein verhelfen kann, so kann das auch ein äußeres Erscheinungsbild, mit dem wir uns wohl fühlen.

Maida Caluk ist Inhaberin des Haus der Schönheit im Osten von Innsbruck, in dem sich ebendiese Schönheit in den verschie-

densten Facetten erleben lässt. Auf 400 Quadratmetern kann man sich von Kopf bis Fuß verwöhnen lassen. Friseur, Wimpern, Nägel, Haarentfernung, Fußpflege, Kosmetik, Gesichts- und Körperbehandlungen, alles unter einem Dach. Maida Caluk war es dabei schon immer ein Anliegen, den Menschen nicht nur äußerlich zu betrachten, sondern ihn als Gesamtes zu sehen. Menschen schöner zu machen, geht weit unter die Oberfläche. Deshalb ist das Haus der Schönheit gerne Teil der Initiative „Pay with a smile“, im Zuge derer ausgewählte Menschen, die gerade eine schwere Zeit durchmachen oder hinter sich gebracht haben, kostenlos behandelt werden. „Gesund und zufrieden zu sein ist keine Selbstverständlichkeit. Wir sollten dankbar und demütig sein, wenn wir in dieser glücklichen Lage sind. Davon möchten wir ein kleines Stück zurückgeben und dieses positive Gefühl teilen“, sagt Caluk.

PAY WITH A SMILE Grundsätzlich kann man im Zuge der Initiative aus allen Behandlungsmöglichkeiten wählen. Wenn zum Beispiel durch eine Chemotherapie die Haare ausfallen, können die Augenbrauen mittels Permanent-Make-up aufgefüllt werden, um der Krankheit ein Stück ihren optischen Schrecken zu nehmen, verschiedene Gesichtsbehandlungen lassen den Alltag für ein paar Momente vor der Tür und verwöhnen Haut und Gemüt nachhaltig, ein professionelles Make-up sorgt bei Frauen für ihren ganz persönlichen Prinzessinnen-Augenblick. „Das ehrliche Lächeln unserer Kundinnen und Kunden ist dann die schönste Bezahlung für uns und wir wissen wieder, warum wir unseren Beruf so lieben“, findet Caluk. Wenn Sie gerne teilnehmen möchten, erzählen Sie Ihre Geschichte unter office@haus-der-schoenheit.at.

© PATRICK SARINGER

„Wir möchten mit ‚Pay with a smile‘ von unserem eigenen Glück, gesund zu sein und es gut im Leben zu haben, etwas abgeben, um unseren Kundinnen und Kunden zumindest einen kleinen Augenblick der Unbeschwertheit zu schenken.“

MAIDA CALUK

Unter allen Einsendungen werden die Gewinner ausgewählt. Ihre Geschichte geht natürlich nicht an die Öffentlichkeit, sondern bleibt bei Maida Caluk, die sensibel und rücksichtsvoll damit umgeht.

HAUS DER SCHÖNHEIT

Amraser-See-Straße 56 Menardi Center, 3. Stock Nord DEZ-Areal, 6020 Innsbruck Tel.: 0512/34 21 49 office@haus-der-schoenheit.at www.haus-der-schoenheit.at

92 IN BEWEGUNG BLEIBEN

Die Orthopäden Doz. Dr. Gerhard Kaufmann und Prof. Dr. Mag. Michael Liebensteiner zeigen mit ihrer Ordination bereits im Namen sehr deutlich, worum es in ihrer Praxis geht: Knie & Fuß im Zentrum.

In zentraler Lage am Innrain 2, angrenzend an den Innsbrucker Marktplatz und in unmittelbarer Nähe zu drei Parkgaragen, liegt die Wahlarztpraxis „Orthopädie Fuß & Knie im Zentrum“. Seit neun Jahren beschäftigt sich Doz. Dr. Gerhard Kaufmann hier vorrangig mit sämtlichen Problemstellungen rund um Fuß und Fußgelenk, seit letztem Sommer ist mit Prof. Dr. Michael Liebensteiner ein ausgewiesener Experte für komplexe Knieerkrankungen dazugekommen. Der Schwerpunkt der Praxis ist folglich klar: die untere Extremität, das Bein. Gerhard Kaufmann, ehemaliger Leiter des Fußteams der Orthopädie an der Universitätsklinik Innsbruck, sowie Michael Liebensteiner, vormals Leiter des Knieteams ebendort und Senior-Operateur mit mehr als 100 Endoprothetik-Eingriffen pro Jahr, decken sohin gemeinsam das gesamte Spektrum rund um Verletzungen, Erkrankungen und Fehlstellungen des Beines und Fußes ab.

VON HÜFTE BIS ZEH

Das medizinische Fachgebiet der Orthopädie bzw. der orthopädischen Chirurgie ist mit der Diagnose sowie der konservativen wie operativen Behandlung von Störungen des Stütz- und Bewegungsapparates befasst. Zur bildgebenden Diagnostik stehen im OFZ dafür ein modernes Röntgen- und Ultraschallgerät direkt in der Praxis bereit, notwendige Operationen werden im Sanatorium Kettenbrücke der Barmherzigen Schwestern durchgeführt.

ECO.NOVA: Welches sind die klassischen

Verletzungsmuster, mit denen Patienten bei Ihnen vorstellig werden?

GERHARD KAUFMANN: Einerseits sind hier typische akut aufgetretene Schmerzsituationen durch Überknöcheln am Sprunggelenk oder Meniskusverletzungen am Kniegelenk, andererseits generelle Verschleißerscheinungen des Bewegungsapparates zu nennen. Hinzu kommen Fehlstellungen des Hallux valgus, des Großzehenballens, oder Beinachsenveränderungen, die bis ins Knie wirken. Auch Bandverletzungen sind häufig, am Knie in der Regel Kreuz- oder Seitenband, im Sprunggelenksbereich die Außenbänder. Einen meiner Arbeitsschwerpunkte stellen außerdem kinderorthopädische Problemstellungen und damit einhergehende Behandlungen von Knicksenk- oder Plattfüßen oder zum Beispiel bei kindlichen Hüfterkrankungen dar. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Anwendung arthroskopischer Operationstechniken im Fuß- und Sprunggelenksbereich. Hier wird die Operation über eine Kamera und ein Miniinstrument durchgeführt, was sich vorteilhaft auf die Weichteile des Operationsgebietes auswirkt.

Welche Therapiemöglichkeiten stehen

zur Wahl? MICHAEL LIEBENSTEINER:Das hängt natürlich stark vom jeweiligen Be-

schwerdebild ab, das erste Mittel der Wahl ist jedoch nach Möglichkeit immer der konservative, der nichtoperative Weg: Schmerz- und Physiotherapie oder das Verabreichen von Infiltrationen. Es gibt tatsächlich sehr wenige Krankheitsbilder, bei denen die Operation die erste Option ist. Normalerweise steht sie erst am Ende, wenn alle anderen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind.

Sie sind beide langjährige Experten auf Ihrem Gebiet. Wie haben sich die Methoden bei orthopädischen Eingriffen in dieser Zeit weiterentwickelt? LIEBENSTEINER: Die Technologie, operative Verfahren sowie das Material von Prothesen haben sich stetig weiterentwickelt und verbessert. Eingriffe werden außerdem immer öfter minimalinvasiv durchgeführt, der Hautschnitt wird somit kleiner. Das sorgt auch für eine geringere Weichteilschädigung und eine raschere Regeneration des Patienten. Wir können die Patienten also schneller wieder in Bewegung bringen. KAUFMANN:Ich habe vor einigen Jahren zur Korrektur des Hallux valgus eine eigene Operationstechnik entwickelt und dafür die offene Methode hin zu einer minimalinvasiven adaptiert. Studien belegen, dass der minimalinvasive Eingriff im Ergebnis mit der bis dorthin gängigen Methode vergleichbar ist. Die postoperativen Schmerzen konnten ebenso wie der stationäre Aufenthalt nach dem Eingriff jedoch signifikant verringert werden, was Vorteile für den Patienten bringt. Generell ist bei Eingriffen gerade im Bereich des Fußes eine frühe Aktivierung und Mobilisierung wichtig, um eine Versteifung des Gelenkes zu verhindern. Wir versuchen deshalb immer, Fuß und Bein so kurz wie möglich zu immobilisieren und ein Eingipsen durch moderne Alternativen zu umgehen. LIEBENSTEINER:Die frühfunktionelle Nachbehandlung spielt definitiv eine große Rolle. Wichtig bei unserer Arbeit ist, die Funktion der jeweiligen beeinträchtigten Körperstellen wiederherzustellen und die Mobilität der Menschen möglichst bis ins hohe Alter zu gewährleisten. PR

ORTHOPÄDIE KNIE & FUSS IM ZENTRUM

Innrain 2, 6020 Innsbruck Tel.: 0512/56 39 00 praxis@ofz-innsbruck.at www.ofz-innsbruck.at

DIE UNGLÜCKLICHE KNIEPROTHESE

Die Erfolgsrate der Knieprothese liegt bei richtiger Anwendung zwischen 90 und 95 Prozent. Leider bedeutet dies auch, dass eine beträchtliche Zahl von Patienten mit dem Ergebnis nicht vollends zufrieden ist. Bei jenen Patienten ist das häufigste Symptom der Knieschmerz, gelegentlich auch fehlende Stabilität oder zu geringes Bewegungsausmaß.

VON: DR. MAG. MICHAEL LIEBENSTEINER

Weit verbreitet sind im Zusammenhang mit „unglücklichen Knieprothesen“ Probleme im Bereich der Kniescheibe. Die natürlich belassene Kniescheibe ist mit dem Kontakt zur metallenen Knieprothese überfordert. Oft kann durch einen simplen Ersatz der Kniescheibenrückfläche unter Erhalt der sonstigen Prothesenteile ein deutlicher Erfolg erzielt werden. Im Fall von fehlender Stabilität kann zunächst mit orthopädietechnischen Hilfsmitteln (Knieschiene) versucht werden, Abhilfe zu schaffen. Oft ist allerdings der Wechsel auf eine Knieprothese mit erhöhter Eigenstabilität notwendig.

Gelegentlich werden Prothesenteile nicht in der optimalen Positionierung implantiert. Die Folge sind meist Schmerzen, die von den umgebenden Weichteilen herrühren, da diese mit der ungewohnten neuen Architektur des Kniegelenkes nicht zurechtkommen. In solchen Fällen ist leider meist ein Wechsel der Prothese erforderlich.

Als mechanische Bauteile sind Knieprothesen naturgemäß auch einem Verschleiß unterworfen. In diesen Fällen kommt es nach oft vielen zufriedenstellenden Jahren zu neu auftretenden Beschwerden, die auf Abrieb bzw. Lockerung der Prothese zurückzuführen sind. Auch in diesen Fällen kann durch einen Wechsel der Prothese meist ein sehr guter Erfolg erzielt werden.

Seltenere Fälle einer „unglücklicher Knieprothese“ sind auf übermäßige innere Narbenbildung, eine so genannte Arthrofibrose mit zu geringem Bewegungsausmaß, chronische Besiedelung mit Bakterien (Protheseninfekt) mit Schmerzen, Entzündungszeichen und Fieberschüben oder zu früh erfolgte Prothesenimplantation bei nur gering ausgeprägtem Gelenkverschleiß zurückzuführen. Erfreulicherweise kann den meisten Patienten mit „unglücklicher Knieprothese“ geholfen werden. Allerdings ist immer eine gründliche fachmännische Abklärung erforderlich, um zu einer präzisen Diagnose zu gelangen.

FLECHTWERK

Das Geflecht ist eines der Lieblingsthemen von Flexform und hat in der Vergangenheit zahlreiche Produkte der Indoor-Kollektion inspiriert. Es ist deshalb keine Überraschung, dass es auch bei der Draußen-Wohnlandschaft Vulcano das Leitmotiv ist. Gestaltet wurde das Sofa von Antonio Citterio, der viel Raum für Kombinationsmöglichkeiten gelassen hat. 3er-Sofa ab ca. 15.000 Euro. Die passende Planung übernimmt gerne das Team von Wetscher in Fügen.

SCHÖN HIER!

Wohnen ist das Leben zuhause – wahlweise auch draußen. Willkommen daheim.

SESSELSTUDIE

Setz dich her, sind wir mehr: fermob hat seine neue STUDIE-Kollektion vorgestellt. Designer Tristan Lohner hat sich dafür markentypisch wieder am Minimalismus bedient, zumindest im Design, denn sitzen tut man maximal gut! Erhältlich mit und ohne Armlehne ab rund 270 Euro. fermob erhältlich bei Virsalis in Innsbruck. Achtung: Günter Salzmann ist mit seinem feinen Laden Ende letzten Jahres in die Hörtnagl-Passage übersiedelt!

ICH GEHE MIT MEINER LATERNE

Laternen dürfen für uns auf keiner Terrasse fehlen, weil sie im Handumdrehen eine angenehme Atmosphäre schaffen. In jene Variante von House Doctor passt neben der Kerze noch allerhand andere Deko. Verschiedene Größen ab 99,95 Euro gesehen im APFIs in Wattens.

IMMO TIONEN

proudly presented by

Who else?

47°18‘24.98“N 10°58‘25.003“E / Einfamilienhaus in MIEMING, Gesamtfläche ca. 610 m², Wohnnutzfläche ca. 134 m², 5 Zimmer, 2 Bäder, Baujahr ca. 1997, Keller / Garage / AAP / Balkon, HWB 109,8 kWh/m2a, KP 1.295.000 Euro

47°15‘40.424“N 11°22‘36.743“E / schöne 4-Zimmer-Wohnung in INNSBRUCK, Wohnnutzfläche ca. 116 m², 4 Zimmer, Baujahr 1962, Keller / Balkon, HWB 61,65 kWh/m2a, KP 730.000 Euro

Attraktive Wohnung in INNSBRUCK, zentrale Lage, Wohnnutzfläche ca. 45 m², 2 Zimmer, Baujahr 1912 / generalsaniert 2009, Lift vorhanden, WG-geeignet, aufrechter Mietvertrag bis 6/2022, HWB 83,90 kWh/m2a, KP 416.000 Euro

IMMOBILIENMANAGEMENT JENEWEIN GmbH

Eduard-Bodem-Gasse 8, 6020 Innsbruck Tel.: 0512-26 82 82 E-Mail: office@immobilien-jenewein.at www.immobilien-jenewein.at

HUIII …

Ein Grund, warum wir das APFIs so sehr mögen, ist die Schaukel im Laden. Und ja, die darf man wirklich benutzen! Daneben gibt’s auch eine zum Erwerb: die Bambusvariante von Madam Stoltz nämlich. Erhältlich um 79,95 Euro.

EXTREME-LÜMMELING

Sitzsäcke stehen für die ultimative Bequemlichkeit, weil sie sich dem In-ihnen-Sitzenden quasi in jeder Nuance anpassen. B-Bag Mighty-B Aqua gesehen bei mg interior. In zwei Größen ab 179 Euro. OUTDOOR-DINNER

Das Thema Garten ist und bleibt ein Megatrend. Sämtliche Premiummarken haben mittlerweile Outdoorkollektionen im Sortiment, die beinahe keine Wünsche offenlassen und die dem Innen um nichts mehr nachstehen. So gesehen auch bei Cassina. Der elegante Esstisch „Dine out“ mit Latten aus massivem Teakholz nach einem Design von Rodolfo Dordoni und das dazugehörige Sitzwerk aus von Hand geflochtenen Kordeln sind in Optik und Qualität von seinen Interior-Geschwistern nicht mehr zu unterscheiden. Tisch ab ca. 6.000 Euro, Armlehnstuhl je rund 1.100 Euro. Erhätlich bei Wetscher in Fügen.

SAY HAY

Im Innsbrucker Resort ist kürzlich die dänische Kultmarke HAY mit all ihrer Buntheit eingezogen. Besonders praktisch finden wir die stapelbaren Aufbewahrungskistchen aus recyceltem Polypropylen, die für ordentlich Ordnung sorgen. Verschiedene Größen und Farben ab 8 Euro.

FÜR DRÜBER

Am Pflanzentopf Maia von Eternit aus Faserzement gefällt uns besonders seine verspielte Oberfläche, mit der man topfmäßig mal richtig schön aus der Reihe tanzen kann. Höhe: 50 cm, Durchmesser: 59 cm. In verschiedenen Farben ab 467 Euro bei mg interior. FÜSSE HOCH

In seiner MBRACE-Kollektion kombiniert Sebastian Herkner die Sitzflächen aus DedonFasern mit einem Gestell aus massivem Teakholz. Die Sessel sind ein echter Dauerbrenner. Völlig zu Recht, wie wir finden. Loungechair ca. 1.500 Euro, Hocker ca. 700 Euro. Erhältlich bei Wetscher in Fügen.

AB AN DEN POOL

Die stapelbare Liege „Piper“ von Roda aus pulverbeschichtetem Alu macht sich besonders gut am Pool, fühlt sich aber auch auf jeder Terrasse wohl. Ihre großzügige Fläche macht sie extra komfortabel. Ab 3.516 Euro bei mg interior in Innsbruck.

BÄM!

Die Marke fatboy kennt man am ehesten ob ihrer knautschigen Sitzsäcke. Mittlerweile gibt’s ein ganz vielfältiges Sortiment, das Anfang des Jahres um den fröhlichen Sessel „Kaboom“ erweitert wurde. Rund, freundlich und charaktervoll steht er da und schaut fast ein wenig aus, als wäre er einem Comic entsprungen. Und weil er dazu auch richtig strapazierfähig ist, kann man ihn das ganze Jahr über draußen lassen. Verschiedene Farben um je 559 Euro. fatboy in Innsbruck erhältlich in der Couchzone Beer und im Einrichtungshaus Kranebitter.

NICHT ANFASSEN

Dass die Outdoor-Bodenleuchte „Don’t touch“ von Karman (Design: Matteo Ugolini) diesen Namen trägt, kommt nicht von ungefähr, denn man ist tatsächlich verleitet, ihr ständig über ihre Stäbchen zu streicheln. Erhältlich (und zum Mitnehmen darf man sie auch anfassen!) in Weiß um rund 1.100 Euro bei mg interior an der Innsbrucker Haller Straße.

ALLESKÖNNER

Das neue Outdoorsofa „Patio“ von Minotti (Design: GamFratesi) bietet schier unzählige Kombinationsmöglichkeiten je nach verfügbarem Raum und gewünschter Atmosphäre. 2er- und 3er-Sofa, Daybed, Sessel, verschiedene Bezüge – alles da. Preis je nach Ausführung, erhältlich bei Wetscher. FLAUSCHIG

Die Terrasse wird heutzutage vielfach ganzjährig bewohnt. Wenn’s draußen noch nicht ganz so warm ist, mummelt man sich am besten in eine dicke Wolldecke. Wir kuscheln uns am liebsten ins flauschige Plaid von Cosy Living (der Name ist Programm!). Das hält warm und schaut auch noch gut aus. Um 99 Euro gesehen im APFIs in Wattens.

TISCHDEKO

Teelichter sind an lauen Abenden die idealen Stimmungsmacher. Im Steinzeug-Teelichthalter von House Doctor bekommt das Licht einen ganz eigenen Charme. Um 52,95 Euro mitgenommen aus dem APFIs in Wattens.

KISSENSCHLACHT

Kissen kann man ja generell nie genug haben – innen und außen. Im APFIs in Wattens gibt es eine tolle Auswahl an Kissenhüllen von Madam Stoltz, die wir am liebsten alle mit nach Hause nehmen möchten. Ab 39,95 Euro.

DRAUSSEN DAHEIM

Der süßliche Duft von Blumen, Frühlingsgräsern und Schneeschmelze liegt in der Luft. Die Sonne wärmt und lädt dazu ein, die Seele baumeln zu lassen. Endlich wieder den Tag unter freiem Himmel genießen. Durchatmen.

Sich auf dem Gartensofa und den anschmiegsamen Polstern gemütlich niederlassen. Sich heimelig fühlen. Dem Farbenspiel des warmen Winds begegnen und Neues entdecken. Die Leichtigkeit spüren und einen erfrischenden Drink mit Freunden zu Hause im Garten oder mit Gästen auf der Hotelterrasse einnehmen. Ja, wir alle sehnen uns nach den warmen Monaten. Und einem Ort zum Wohlfühlen und Genießen.

Die dekorative Raumgestaltung von Innen- und Außenbereichen ist für mich ein Lebenselixier. Als Ideengeberin genieße ich es in vollen Zügen, bei der Suche nach besonderen Dingen zu unterstützen. Ich entwickle individuelle Stylingkonzepte, die in ihrer Umsetzung schön und funktional sind. Die durch neue Farbkombinationen, Muster und Formen inspirieren. Die dazu einladen, Neues für sich wahrzunehmen, und dazu verleiten, mit einem frischen Blick Momente festzuhalten.

Als Erweiterung des Wohnraums bzw. als ein Zimmer im Grünen stellt die Terrasse, der Balkon oder der Garten ein wichtiges Bindeglied zwischen Natur und Architektur dar. Deshalb achte ich als Interieur-Stylistin und Dekorateurin darauf, den architektonischen Charakter der Innenräume im Freien fortzuführen.

Im Mittelpunkt steht, den individuellen Stil meiner Kund*innen einzufangen, richtig zur Geltung zu bringen und mit frischen Ideen zu ergänzen. Ich unterstütze sie darin, vorhandenes Mobiliar mit originellen Interior-Styling-Ergänzungen in ein stimmiges Gesamtbild zu bringen: In der enormen Vielfalt an Möglichkeiten ziehe ich den roten Faden und setze visuelle Akzente, sodass ausgewählte Designelemente ihre Wirkung schön entfalten können. Dies lädt geradezu zum Entdecken mit allen Sinnen ein. Wie sich Stoffe und Materialien anfühlen, welche Farbkombinationen faszinieren und welche Blumen ideale Duftnuancen dezent verteilen, stellen in meiner Tätigkeit wesentliche Themen dar und zeichnen meine dekorative Raumgestaltung aus. Die Schlichtheit und die detailreiche Fülle zugleich kreieren ein besonderes Ambiente und verzaubern vom ersten Moment an.

So wird man leicht dazu verleitet, auch mal länger sitzen zu bleiben als ausgemacht. Die Terrasse wird zum Treffpunkt für Freunde und Nachbarn. Urlauber*innen entscheiden sich für einen Drink im Hotelgarten, der ihre Blicke einfängt und zum Entdecken und Wohlfühlen einlädt. Ich denke, wir können es alle kaum erwarten: Die Tage unter freiem Himmel dürfen endlich wieder kommen. PR

MARINA HATZL

Dekorateurin und Interior-Stylistin seit über 25 Jahren Innovative Konzepte und inspirierende Dekorationen für Ihr Hotel und Ihr Zuhause. Frauental 9 6067 Absam

Möchten Sie Ihre Terrasse oder Ihren Garten neu dekorieren?

Dann kontaktieren Sie mich gerne für ein Beratungsgespräch. Tel.: 0699/105 511 66 info@marinahatzl.com Instagram: @marinahatzl

LIFE & STYLE, TRENDS, GENUSS UND KULTUR IN KLEINEN DOSEN

KURZ & BÜNDIG

LEBENSMITTELRETTUNG

Täglich landen in gastronomischen Betrieben oder bei Produzenten kurz vor oder nach Betriebsschluss wertvolle Lebensmittel im Abfall. „Too Good To Go“ setzt dem eine Initiative entgegen und rettet quasi Essen per App. Diese ermöglicht es Betrieben wie Bäckereien, Restaurants, Cafés, Hotels, Produzenten und Supermärkten, ihr überschüssiges Essen zu einem vergünstigten Preis an Selbstabholer*innen abzugeben. In der App sehen Konsument*innen, welche Betriebe in ihrer Umgebung mitmachen, und können das – einwandfreie – Essen zu einem Drittel des Preises direkt über die App kaufen, ihr Sackerl im Lokal oder Markt abholen und so vor der Verschwendung bewahren. www.toogoodtogo.at ALARMSTUFE ROT

Veranstaltungstechnisch war es in den vergangenen Coronajahren eher schwierig in Ischgl, dabei sind die Top-of-theMountain-Konzerte immer hochkarätig besetzt und gern besucht. Heuer sollte es jedoch wieder klappen. Am 2. April eröffnen Simply Red die neue Eventreihe „Spring Blanc“, die aufkommende Frühlingsgefühle auf und abseits der Piste auf viele verschiedene Arten zelebriert, und geben damit gleichzeitig ihr Ischgl-Debüt. Am Ostersonntag (17. April) gibt sich dann Max Mutzke beim Top-of-theMountain-Easter-Concert auf der legendären Ischgl Stage die Ehre. Der Eintritt ist im Tagesskipass inkludiert. Die Däumchen sind gedrückt! Infos unter www.ischgl.com.

HOMMAGE AN EINEN GANZ GROSSEN

Nach zwei Versuchen in den Jahren 2020 und 2021 klappt es heuer endlich mit der Ausstellung des Künstlers Elmar Kopp und seinen Malereien in der Innsbrucker Galerie Nothburga. Kopp studierte Malerei und Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, 1982 wurde ihm der Berufstitel Professor verliehen. Elmar Kopp beeindruckt mit einem breiten künstlerischen Œuvre. Eine Vielzahl seiner Werke im öffentlichen Raum sind als Fassadengestaltung bekannt, auch Reliefs oder Freiplastiken, ebenso Betonglasfenster, Glasmalereien und Mosaike. Mit ungebrochenem Schöpfungs- und Gestaltungswillen widmete er sich mehr der Malerei und schuf Stilleben und Landschaften in intensiv leuchtenden Farben. Auftragsarbeiten im In- und Ausland, Preise und zahlreiche Auszeichnungen würdigten sein Schaffenswerk. Bis zu seinem 90. Lebensjahr war der vor zwei Jahren verstorbene Maler täglich in seinem Atelier künstlerisch tätig, in der Galerie Nothburga ist noch bis 16. April 2022 eine beeindruckende Schau des großen Tiroler Künstlers zu sehen.

Hinweis: In Gedenken an die 2014 verstorbene Elfriede Gerber, Gründerin und langjährige Leiterin der Galerie Nothburga, wird heuer zum dritten Mal der Fritzi-Gerber-Preis unter dem Titel „PLASTIK, SKULPTUR und OBJEKT im kleinen Format“ ausgelobt. Die Ausschreibung richtet sich an Künstler*innen, die in Tirol, Südtirol oder dem Trentino leben. Es gibt keine Altersbegrenzung, eine Fachjury entscheidet. Die Nominiertenausstellung findet im Jänner 2023 statt, bei der Eröffnung wird der/die Preisträger*in bekannt gegeben. Infos unter www.galerienothburga.at. Tradition, Beständigkeit, Know-how und Servicequalität – dafür steht das Handelshaus Wedl seit seiner Gründung. Leopold Wedl I. legte vor 118 Jahren den Grundstein für ein Unternehmen, das auf eine lange Tradition und eine äußerst dynamische Entwicklung verweisen kann. „Die Strategie unseres Hauses ist es seit eh und je, durch Kompetenz, Service, hohe Produktqualität und Innovationsbereitschaft zu überzeugen“, erklärt Kommerzialrat Leopold Wedl III., der das Familienunternehmen seit 1965 zur heutigen Größe ausgebaut hat.

Neben dem qualitativ hochwertigen Lebensmittelvollsortiment mit knapp 30.000 Artikeln hat sich das Handelshaus Wedl vor allem mit Kaffeespezialitäten aus eigenen Röstereien einen Namen gemacht. Mit einzigartigen Marken wie „Bristot, Vescovi und Testa Rossa caffé“ sowie einer umfangreichen fachkundigen Beratung können auch höchste Qualitätsansprüche der Kunden erfüllt werden. Das Kerngeschäft des Handelshauses Wedl ist jedoch nach wie vor der Gastro-Großhandel mit den erfolgreichen C+C-Abholmärkten in Innsbruck, Saalfelden, St. Johann i. P., Ried, Vöcklabruck, Villach, Wien und Bischofswiesen sowie dem österreichweiten Gastronomiezustelldienst mit über 110 Lkw, die das Tiroler Traditionsunternehmen zu einem starken Partner der heimischen Top-Hotellerie und Gastronomie machen. „Die Bewältigung einer globalen Krise setzt eine enge Verbundenheit mit verlässlichen Partnern voraus“, ist Lorenz Wedl, seit 2019 Geschäftsführer der Wedl Handels-GmbH, überzeugt. „Kurze, schnelle Entscheidungswege, kreative Lösungen und Fairness bei den Konditionen machen die Tiroler Landesbank zu einem regionalen, professionellen und verlässlichen Partner für uns. So konnten wir trotz der Krise mit dem Neubauprojekt in Saalfelden mit rund 15 Millionen Euro in die Zukunft investieren“, zeigt sich Lorenz Wedl über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Hypo Tirol Bank erfreut. PR

erfolgs.geschichten

© ANDREAS FRIEDLE

Lorenz Wedl, MSc. (re.) mit Mag. Robert Deflorian, Firmenkundenbetreuer der Hypo Tirol

Qualität erleben

1904 als Kolonialwarengeschäft gegründet, zählt das Handelshaus Wedl heute zu den Top-10-Unternehmen des Lebensmittelhandels in Österreich.

GEGENSÄTZLICH

Es tut sich was in der Innsbrucker Gastronomieszene. Und zwar mitten in der Stadt, denn der Marktplatz wird kulinarisch neu bespielt. Nach intensiver Sanierung und Umbauarbeiten hat die Betreiberfamilie Raschhofer gleich zwei Gastronomiekonzepte ins ehemalige Cammerlander gepackt. Einerseits das Naked Indigo mit stylischem Interior, Loungebereich, gemütlichen Ecken und einer großzügigen Bar, die mit ein paar Handgriffen zur Außenbar umfunktioniert werden kann und wo frisch zubereitete vegetarische oder vegane Bowls und Gerichte im Mittelpunkt stehen. Auf der anderen Seite gibt’s quasi als Gegenpol den Glorious Butcher – the little Bastard, das einen lokalen Ausschnitt aus dem „Mutterlokal“ Glorious Bastards im Westen von Innsbruck bietet. Kurzum: Hier gibt’s Fleisch satt.

Betriebsratsvorsitzender Alois Lamplmeier, Fertigungsmitarbeiter Özkan Acikgöz und Personalmanagement-Leiterin Heike Scheumann

VORBILDLICH

Ende Feber wurde der Gartengeräte-Hersteller STIHL Tirol mit Sitz in Langkampfen im Rahmen eines Online-Festakts vom Sozialministeriumservice Tirol für sein vorbildliches Engagement bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen ausgezeichnet. Bereits 2015 und 2019 erhielt das Unternehmen die Anerkennung – nun wurde diese erneut bestätigt. „Die Vielfalt unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist eine Bereicherung für unser Unternehmen, denn diese Vielfalt macht unsere Teams stärker, kreativer und leistungsfähiger. Schlussendlich profitiert das gesamte Unternehmen von einer gelebten Inklusion“, so Geschäftsführer Clemens Schaller, und Alois Lamplmeier, STIHL-TirolBetriebsratsvorsitzender, ergänzt: „Mit der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung möchten wir ihre Chancen wahren, Perspektiven eröffnen und sie dabei unterstützen, ein eigenständiges Leben zu führen.

FELIX STARK ©

Die Erneuerung im Fuhrpark wird von den umliegenden Regionen bereits jetzt gut angenommen.

FAHRENDER ALLESKÖNNER

Höpperger Umweltschutz hat seinen Fuhrpark um eine technologische Innovation erweitert: Das Entsorgungsunternehmen investierte 385.000 Euro in ein neues Sammelfahrzeug und ermöglicht den Gemeinden und Gewerbebetrieben sohin auch im Winter das Entleeren, Waschen und Hygienisieren von Bio-Müllbehältern. Der Vorgang erfolgt dabei nicht wie bei bisherigen Modellen in einem offenen System, sondern geschlossen, um ein Gefrieren des Wassers zu verhindern. Das Fahrzeug findet indes auch im Sommer Gebrauch, indem die Wassertemperatur an die Außentemperatur angepasst und so Energie effizient genutzt wird. Die ergänzende Hygienisierung der Mülleimer stellt angesichts der derzeitigen Lage einen ganzjährigen Zusatznutzen dar und sorgt im Tiroler Oberland für rege Nachfrage.

GLÜCKLICH STEHT EUCH GUT

Vom 12. bis 14. Mai finden in Kufstein die glück.tage statt, ein inspirierendes Festival, im Zuge dessen sich TopSpeaker in verschiedenen Formaten mit den Themen der Zeit beschäftigen. Unter dem heurigen Motto „über.gänge“ setzt die Veranstaltung wieder Impulse in den Bereichen Lebenskunst, Philosophie, Literatur, Natur und Genuss, informiert, unterhält und regt zum Nachdenken an. Zum Auftakt wird im Festspielhaus Erl Anders Indset (Bild), einer der weltweit führenden Wirtschaftsphilosophen, erwartet. Nicht umsonst wird er von Kritiker*innen dank seiner unkonventionellen, eigenwilligen Art auch als „Rock’n’Roll Plato“ gefeiert. Das gesamte Programm samt Ticketinfos finden Sie unter www.glueck-tage.com.

HOLZ MIT GESCHICHTE

Türen sind ein nicht zu unterschätzendes Designelement eines Hauses. Wippro hat für seine „Alpin Edition“ altes Holz von Heustadln, Dachböden und Almhütten liebevoll neu verarbeitet. Jede Tür ist ein Unikat und ein einmaliges Designerstück. Vom groben, handgehackten, sonnenverbrannten Fichtenholz bis zum wurmstichigen Eichendielenholz ist alles dabei. Und dann noch dieses alte Design von Sterne- oder Fischgrätmustern. So erzählt nicht nur das Holz, sondern auch das Design der Türen Geschichten von früher. Die Alpin Edition gibt es als Haus- oder Innentüren und man sieht es ihnen zwar nicht an, dennoch sind sie modernste Hightech-Produkte. Wippro Türen, Schauraum Vomp, Au 41, 05242/22202, vomp@wippro.at,

www.wippro.com SCHÖNER SAUGER

Staubsaugen ist ja für die meisten ein eher unbeliebtes Hobby. Muss aber halt trotzdem sein, besonders wenn man Haustiere hat. Da macht es Sinn, dass man sich eine ordentliche Gerätschaft dafür anschafft, dann macht es zumindest ein bisschen Freude. Wir empfehlen den Akku-Staubsauger Triflex HX1 Cat & Dog von Miele, der schnüffelt quasi alles weg. Die PowerUnit lässt sich sowohl oben als auch unten anbringen und macht ihn damit für jeden Bedarf einsetzbar. Der leistungsstarke (und wechselbare) Li-Ion-Akku hält dabei bis zu einer Stunde durch. Die Vortex-Technologie sorgt für eine hygienische Staubseparierung, die extrabreite Elektrobürste mit Brilliant Light erkennt die Art des Bodenbelags und passt die Leistung automatisch an. Der eingebaute HEPA-Lifetime-Filter verfügt dazu über ein hohes Staubrückhaltevermögen und hält selbst kleinste Partikel wie Feinstaub und Allergene zu 99,99 Prozent vom System zurück. Weitere Infos unter www.miele.at (bis 30. April 2022 gewährt Miele eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie).

108 WELCHEN SINN HAT DER RING?

Ehe oder eingetragene Partnerschaft? Die Vor- und Nachteile der gesetzlichen Lebensgemeinschaften.

TEXT: DR. ESTHER PECHTL-SCHATZ

Das Rechtsinstitut der Ehe, geregelt im Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch (ABGB) sowie im Ehegesetz (EheG), hatte ursprünglich das Ziel, zwischenmenschliche Beziehungen verschiedengeschlechtlicher Paare gesetzlich zu regeln. Für gleichgeschlechtliche Paare gab es vor der Einführung des Eingetragene Partnerschaft-Gesetzes (EPG) im Jahr 2010 keine vergleichbaren rechtlichen Rahmenbedingungen, die ihr Zusammenleben gesetzlich normiert hätten. Seit 1. Jänner 2019 können nun auch gleichgeschlechtliche Paare eine Ehe eingehen und verschiedengeschlechtliche Personen eine eingetragene Partnerschaft begründen.

UNTERSCHIEDE: EHE UND EINGETRAGENE PARTNERSCHAFT

VERLÖBNIS Bei dem Verlöbnis handelt es sich um das Versprechen einander heiraten zu wollen, das der Eheschließung vorausgeht. Das Institut des Verlöbnisses besteht bloß für die Ehe (§§ 45 ff ABGB), nicht aber für die eingetragene Partnerschaft. Von Bedeutung ist das Verlöbnis vor allem deshalb, da dessen einseitige Auflösung Schadenersatzfolgen auslösen kann. Wer das Verlöbnis grundlos auflöst oder den Grund für den Rücktritt des anderen setzt, wird für den dadurch tatsächlich entstandenen Schaden ersatzpflichtig. So sind beispielsweise Kosten für die Anschaffung des Brautkleides oder die Hochzeitsplanung zu ersetzen.

Bei der eingetragenen Partnerschaft wird auf das Verlöbnis und somit auf die damit zusammenhängenden Rechtsfolgen verzichtet.

BEGRÜNDUNG DER LEBENSGEMEINSCHAFT Die Ehe wird durch den Ehevertrag, in dem zwei Personen ihren Willen erklären, in unzertrennlicher Gemeinschaft zu leben, Kinder zu zeugen, sie zu erziehen und sich gegenseitig Beistand zu leisten, begründet. Da durch die Trauung der Personenstand der Beteiligten von ledig auf verehelicht ver-

ändert wird, muss an dem Trauungsakt ein Standesbeamter teilnehmen. Begründet wird die Eheschließung durch den Ausspruch dieses Beamten („Ich erkläre Sie zu rechtmäßig verbundenen Eheleuten“).

Anders als bei der Ehe wird die eingetragene Partnerschaft nicht vor dem Standesamt begründet. § 26a Abs 1 PStG (Personenstandsgesetz) sieht vor: „Die Begründung einer eingetragenen Partnerschaft erfolgt in Anwesenheit der Partnerschaftswerber vor der Bezirksverwaltungsbehörde in Form einer Niederschrift (§ 6 Abs 2 EPG).“ Daraus geht hervor, dass die Beteiligten ihre Erklärung mündlich abgeben und die Behörde diese Erklärungen protokolliert. Im Unterschied zur Eheschließung wird die eingetragene Partnerschaft nicht durch den Ausspruch der Beamtin/des Beamten begründet, sondern durch die Unterzeichnung der Niederschrift.

MINDESTALTER Ein weiterer Unterschied besteht im Mindestalter, das für das Eingehen der Ehe und der eingetragenen Partnerschaft gesetzlich vorgeschrieben wird. Um eine Ehe begründen zu können, müssen die Ehepartner „ehefähig“ sein. Ein Bestandteil der Ehefähigkeit ist die Ehemündigkeit, die grundsätzlich mit Vollendung des 18. Lebensjahres eintritt. Allerdings kann das Gericht Personen, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, bereits für ehemündig erklären, sofern der andere Ehepartner volljährig ist und die minderjährige Person für diese Ehe reif erscheint (§ 1 EheG). Somit kann eine Ehe bereits ab Vollendung des 16. Lebensjahres begründet werden.

Demgegenüber steht die eingetragene Partnerschaft ausschließlich volljährigen Personen offen (§ 4 EPG). Ein Äquivalent zur Ehemündigkeitserklärung ist nicht vorgesehen.

Trotz der schrittweisen Gleichstellung von Ehe und eingetragener Partnerschaft verbleiben Unterschiede zwischen den beiden Formen der Lebensgemeinschaft.

GEMEINSAMER NAME Im Eherecht ist die auffälligste, nicht vermögensrechtliche Folge einer Eheschließung das Namensrecht. Grundsätzlich gilt, dass die Ehegatten nach der Eheschließung den von ihnen selbst bestimmten Namen führen. Nur wenn es keine Einigung gibt, behalten die Ehegatten ihren bisherigen Namen (§ 93 Abs 1 ABGB). Bei der Namenswahl stehen den Eheleuten viele Wahlmöglichkeiten zur Verfügung.

Im Recht der eingetragenen Partnerschaft sind derartige Möglichkeiten nicht vorgesehen, da gemäß § 7 EPG die eingetragenen Partner ihren Namen beibehalten, jedoch ist eine gebührenfreie verwaltungsbehördliche Namensänderung nach dem Namenrechtsänderungsgesetz (NÄG) vorgesehen.

ABSTAMMUNGSRECHT Das Abstammungsrecht ist jener Teilbereich des Familienrechts, der die Herkunft eines Kindes von einer bestimmten Mutter sowie einem bestimmten Vater regelt. Abstammungsrechtliche Fragen stellen sich insbesondere dann, wenn in der Ehe eines gleichgeschlechtlichen Paares ein Kind geboren wird oder verschiedengeschlechtliche eingetragene Partner ein Kind bekommen.

Unproblematisch ist grundsätzlich die Feststellung der Mutterschaft, etwas komplizierter gestaltet sich hingegen die Feststellung der Vaterschaft. Diese kann sich in einer Ehe aus drei gesetzlichen geregelten Fällen ergeben: Vater eines Kindes ist im rechtlichen Sinne, wer mit der Mutter zum Zeitpunkt der Geburt verheiratet ist bzw. als Ehemann der Mutter nicht früher als 300 Tage vor der Geburt des Kindes gestorben ist oder wer die Vaterschaft anerkannt hat oder aber wer als Vater gerichtlich festgestellt wurde (§ 144 Abs 1 Z 1 bis 3 ABGB).

Für gleichgeschlechtliche weibliche Paare sieht § 144 Abs 2 Z 1 ABGB eine ähnlich lautende Bestimmung vor. Demnach ist die Frau Elternteil, die mit der Mutter im Zeitpunkt der Geburt des Kindes in eingetragener Partnerschaft verbunden ist oder als eingetragene Partnerin der Mutter nicht früher als 300 Tage vor der Geburt des Kindes verstorben ist, wenn an der Mutter innerhalb von nicht mehr als 300 und nicht weniger als 180 Tagen vor der Geburt eine medizinisch unterstützte Fortpflanzung durchgeführt worden ist.

Fraglich ist hingegen, ob der eingetragene männliche Partner der Mutter die Vaterschaft zu einem Kind, das in der eingetragenen Partnerschaft geboren wird, anerkennen muss oder wie der Ehemann automatisch Vater dieses Kindes ist. Eine diesbezügliche ausdrückliche Regelung fehlt im Gesetzestext. Da aber sowohl in der Ehe als auch bei gleichgeschlechtlichen eingetragenen Partnern die Regel gilt, dass derjenige als Elternteil anzusehen ist, der mit der Mutter zum Zeitpunkt der Geburt des Kindes in eingetragener Partnerschaft verbunden ist bzw. verheiratet ist, kann für eingetragene männliche Partner der Mutter nur dasselbe gelten.

In abstammungsrechtlicher Hinsicht bestehen somit keine Unterschiede zwischen einer Ehe und einer eingetragenen Partnerschaft.

VERGLEICH: LEBENSGEMEINSCHAFT AUSSERHALB DER EHE UND EINGETRAGENE PARTNERSCHAFT:

Leben Personen als Partnerin/Partner länger andauernd in einer Wohn-, Wirtschafts- und Geschlechtsgemeinschaft zusammen und sind diese nicht verheiratet und keine eingetragenen Partner, so wird von einer „nicht ehelichen Lebensgemeinschaft“ gesprochen. In der nicht ehelichen Partnerschaft treffen die Partnerinnen/Partner keine Verpflichtungen (z. B. Treue- oder Unterhaltspflicht), wie dies in der Ehe bzw. der eingetragenen Partnerschaft der Fall ist. Es handelt sich vielmehr um ein rechtlich unverbindliches Zusammenleben, weshalb es sinnvoll ist, für bestimmte Fälle Vorsorge zu treffen. Sogenannte Partnerschaftsverträge bieten die Möglichkeit, beispielsweise die Teilung der Lebenserhaltungskosten, Unterhaltsvereinbarungen oder Regelungen über Wohnrechte zu vereinbaren. Auch für etwaige Krankheitsfälle kann auf vertraglicher Basis vorgesorgt werden. Bezüglich der Vaterschaft gilt zu beachten, dass die rechtliche Vater-Kind- Beziehung in einer nicht ehelichen Lebensgemeinschaft ungeklärt ist und sohin erst durch ein Vaterschaftsanerkenntnis hergestellt wird. AUFLÖSUNG DER EINGETRAGENEN PARTNERSCHAFT UND SCHEIDUNG DER EHE Bezüglich der Beendigung einer eingetragenen Partnerschaft bzw. einer Ehe lassen sich Unterschiede lediglich in der sogenannten Zerrüttungsscheidung erkennen. Ist die Beziehung unheilbar zerrüttet und die häusli-

che Gemeinschaft seit mindestens drei Jahren aufgelöst, kann jeder der Partner grundsätzlich eine Scheidungsklage erheben.

Für die Ehe sieht § 55 Abs 3 EheG dabei vor, dass dem Scheidungsbegehren jedenfalls dann stattzugeben ist, wenn die häusliche Gemeinschaft der Ehegatten seit sechs Jahren aufgehoben ist. Eine andere Frist sieht dagegen § 15 Abs 3 EPG vor, wonach die Auflösung im Fall einer eingetragenen Partnerschaft jedenfalls schon nach Ablauf von drei Jahren eingefordert werden kann. Für die Zerrüttung hat der Gesetzgeber somit bei der Ehe eine längere Bindung als bei der eingetragenen Partnerschaft vorgesehen. Die übrigen Auflösungs- bzw. Scheidungsformen sind hingegen ident.

NACHEHELICHER UNTERHALT Unterschiede zwischen der Ehe und der eingetragenen Partnerschaft ergeben sich im Unterhaltsrecht. Diese zeigen sich im Fall einer Verschuldensscheidung, sofern vertragliche Vereinbarungen bezüglich des nachehelichen Unterhaltes fehlen. Während nach einer Scheidung aufgrund von Verschulden der schuldlose Teil einen Anspruch auf Unterhalt wie bei aufrechter Ehe hat (der Unterhaltsanspruch umfasst 33 Prozent des tatsächlichen Nettoeinkommens des alleinverdienenden Unterhaltspflichtigen zuzüglich den Beiträgen zur gesetzlichen Krankenversicherung; die Einkünfte des haushaltsführenden Partners werden allenfalls angemessen berücksichtigt), wurde dieser umfassende Unterhaltsanspruch für die eingetragene Partnerschaft nicht übernommen, da bei der Auflösung der eingetragenen Partnerschaft dem schuldlosen Teil keine Ansprüche auf Beiträge zur Krankenversicherung zustehen.

Aus pensionsrechtlicher Sicht sind schuldlos geschiedene Ehegatten im fortgeschrittenen Alter sowie nach länger andauernder Ehe bezüglich der Pensionshöhe Witwen bzw. Witwern gleichgestellt. Diese unterhaltsrechtliche Folge tritt für den schuldlosen Teil einer aufgelösten eingetragenen Partnerschaft eben nicht ein, was in dieser Konstellation zu einer Schlechterstellung führt.

DAS PARTNERSCHAFTLICHE PFLICHTENBÜNDEL Die Ehe begründet die Pflicht zu einer umfassenden ehelichen Lebensgemeinschaft, insbesondere zum gemeinsamen Wohnen, sowie zur Treue, zur anständigen Begegnung und zum Beistand. Die konkrete Ausgestaltung hat dabei im Einvernehmen zu erfolgen. Im Rahmen der Treuepflicht ist jede Missachtung des Vertrauensverhältnisses unzulässig.

Für eingetragene Partner spricht § 8 Abs 2 EPG hingegen nicht von Treue, sondern die eingetragenen Partner sind einander zur umfassenden partnerschaftlichen Lebensgemeinschaft und Vertrauensbeziehung, besonders zum gemeinsamen Wohnen, zur anständigen Begegnung und zum Beistand, verpflichtet. Umstritten ist in diesem Zusammenhang, ob diese Vertrauensbeziehung, die an Stelle der Treue genannt wird, auch eine sexuelle Treuepflicht umfasst, wie sie für Eheleute besteht. Der Kern der persönlichen Pflichten der Partnerschaft ist aber mit dem einer Ehe vergleichbar, denn unter dem Begriff der „umfassenden partnerschaftlichen“ Lebensgemeinschaft wird so wie in der Ehe grundsätzlich eine Wohn-, Wirtschafts- und Geschlechtsgemeinschaft sowie die geistige partnerschaftliche Verbindung verstanden. www.anwaelte.cc

DR. ESTHER PECHTL-SCHATZ

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