Frühlingsausgabe 2021 des Dürener Gesundheitsmagazins InForm

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Ausgabe 1.2021

Krankenhaus digital

Fortbildung, Sport, weitere Online-Angebote Seite 10

Frühling

Grün macht fröhlich

Resilienz

Schwere Zeiten leichter überstehen Seite 24

Richtig eingestellt Behandlung im Diabetes-Zentrum Seite 26


Geborgen sein - miteinander Wege gehen Wohnen in Harmonie für blinde Menschen und Senioren •

Individuelle Pflege und Betreuung durch qualifiziertes Personal rund um die Uhr

Unterstützung und Beratung in persönlichen Angelegenheiten •

Unterstützung bei der Tagesgestaltung und der Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben

Medizinisch-pflegerische Versorgung nach individueller ärztlicher Verordnung •

Zahlreiche Freizeit- und Beschäftigungsangebote

Hauseigenes Café mit großer Terrasse

Das Anna-Schoeller-Haus liegt auf einem parkähnlich gestalteten Grundstück mit zahlreichen Sitzgelegenheiten und Ruhezonen. Es handelt sich um ein dreigeschossiges Gebäude mit drei Flügeln und gliedert sich in drei übereinanderliegende Wohnbereiche. Jeder Wohnbereich verfügt über Platz für 24 Bewohner, aufgeteilt auf 20 Einzelzimmer und zwei Doppelzimmer.. Wir befinden uns nahe dem Stadtzentrum mit einer Bushaltestelle unmittelbar vor dem Haus. Es ist nur wenige Gehminuten vom Dürener Krankenhaus entfernt. Ärzte,Apotheken, Geschäfte, Banken und die Post befinden sich in naher Umgebung und sind gut zu erreichen.

Ihr Ansprechpartner: Hausleitung Jörn Decker Roonstr. 8 52351 Düren Telefon 02421/398-2006 jdecker@rbv-dueren.de www.rbv-dueren.de


Liebe Leserinnen und Leser, keine Jahreszeit hat mehr Dichter inspiriert, keine löst bei den Menschen größere Sehnsucht aus. Und bei den meisten von uns ist sie nach diesem langen Lockdown-Winter sicher noch größer als sonst. Am Frühling können und wollen wir deshalb in dieser ersten InForm-Ausgabe des neuen Jahres nicht vorbei. Wir nehmen Sie mit in die erwachende Natur. Wir wollen mit Ihnen buddeln, säen und pflanzen – und das natürlich rückenschonend. Denn Ihre Gesundheit bleibt unser größtes Anliegen. Sollten Sie zu den mehr als 7 Millionen Menschen gehören, die in unserem Land an Diabetes leiden, dann werden Sie es zu schätzen wissen, dass die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) Ihnen mit der Zertifizierung von Kliniken und Praxen einen Kompass bietet. Seit 20 Jahren verleiht die DDG dem Krankenhaus Düren nun ununterbrochen ihr Siegel. Eine Diabetologin hat uns erklärt, was das bedeutet. „Was ist ...?“ haben wir unsere neue Serie genannt, die Ihnen helfen soll, Ihren Arzt oder Ihre Ärztin noch besser zu verstehen. Zum Beispiel, wenn von Dysplasie die Rede ist. Wir erklären den Begriff und schauen noch etwas genauer darauf, was in der Frauenheilkunde damit gemeint ist. Warum niemand Angst vor Eingriffen an der Schilddrüse haben muss und welche faszinierenden Möglichkeiten die moderne Computertomographie bietet, sind weitere Fragen, die wir in dieser Ausgabe Ihres Gesundheitsmagazins beantworten. Und natürlich gibt es darüber hinaus wieder viele wertvolle Ideen und Tipps zum Lesen, Erleben, Genießen und Wohlfühlen. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre!

Ihre InForm-Redaktion

In dieser Ausgabe Titelthema 4 Grün macht fröhlich 7 Rückenschonend gärtnern: Hochbeete 8 Dekorativ und lecker: Essbare Blüten Neues aus der Medizin 10 Online-Angebote des Krankenhauses Düren 12 Multidetektor-Computertomographie 14 Schilddrüsen-OPs mit modernster Technik 16 Was ist ...? Dysplasie 18 Frühe Diagnose, beste Heilungschancen Dr. Nicole Zenner zu Dysplasie 20 Azubis in Corona-Zeiten Bleiben Sie gesund 22 Blasenentzündungen natürlich behandeln 24 Schwere Zeiten leichter überstehen 26 20 Jahre zertifiziertes Diabeteszentrum 28 Der Beipackzettel erklärt Service 30 Orthopädische Schuhe nach Maß 32 Geschichte zum Anfassen: Freilichtmuseen 34 Glamourös campen 35 Gewinnspiel

Impressum Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt Krankenhaus Düren gem. GmbH Roonstraße 30, 52351 Düren, Tel. 02421/300, Fax 02421/301387, www.krankenhaus-dueren.de Redaktion Christoph Lammertz, Leiter Kommunikation und Mitglied der Geschäftsleitung, Krankenhaus Düren; C. Dechamps, Text&PR, www.claudia-dechamps.de; Simone Harland, simone-harland.de Mitarbeit: Stephan Johnen Konzept, Layout, Bildredaktion und Anzeigenvertrieb Drei K Kommunikation, www.drei-k.de

Titelfoto: © Wellnhofer Designs/Adobe Stock

Editorial


Titelthema

Foto: © wavebreak3 /Adobe Stock

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InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2021


Titelthema

Grün

macht fröhlich Wenn der Frühling in den Garten lockt Der Winter war lang – vielen Menschen kam er dieses Mal zudem bestimmt länger vor als jemals zuvor. Mit den ers-

ten Sonnenstrahlen zeigt sich nun im Freien wieder Leben, das erste zarte Grün kommt zum Vorschein, die ersten

Blumen recken ihre Köpfe zum Licht. Anreiz genug, um

auch den Garten oder Balkon wieder auf Vordermann zu bringen.

Doch wenn die Knochen eingerostet sind, weil weder die Fitness-Studios geöffnet hatten noch das Wetter gut genug war, um draußen Sport zu treiben, heißt es, die Gartenarbeit mit Vorsicht anzugehen. Denn falsches Bücken und Heben können den Rücken und die Knie belasten – unabhängig vom Alter. „Wichtig ist es, bei der Gartenarbeit den Rücken möglichst gerade zu halten, egal, ob Sie im Stehen oder in der Hocke arbeiten“, sagt Priv.-Doz. Dr. Thomas Dienstknecht, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie im Krankenhaus Düren. Mit herkömmlichen Gartengeräten ist das nicht immer leicht. Wie oft beugen

Sie sich zum Beispiel beim Harken oder beim Graben vor? Und wie oft drehen Sie Ihren Rücken dabei in die eine oder andere Richtung? Vielleicht ist es an der Zeit, auf ergonomischere Gartengeräte umzusteigen? Es gibt Schaufeln, Harken und Hacken, die eine gerade Haltung bei der Gartenarbeit erleichtern. Sollten Sie diese Investition scheuen, achten Sie zumindest darauf, dass Sie den Rücken beim Graben nicht krumm machen, auch wenn das Schaufelblatt nicht so einfach in die Erde gleitet, wie Sie es gerne hätten. Statt sich beim Harken weit vorzubeugen, machen Sie einfach ein paar zusätzliche Schritte vorwärts.

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Zum Pflanzen oder Unkrautjäten verwenden Sie am besten ein Kniekissen, das sie unter eines Ihrer Knie legen. Den Fuß des anderen Beins setzen Sie auf die Erde, winkeln das Bein

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Titelthema

in einem 90 °-Winkel an und stützen einen Unterarm auf dem angewinkelten Bein ab. Auf diese Weise arbeiten Sie knieschonend und können den Oberkörper aufrecht und parallel zum Becken halten. So beugen Sie Problemen mit der Lendenwirbelsäule vor. Vermeiden Sie möglichst auch, Ihren Oberkörper plötzlich schnell zu drehen – Ihr Rücken wird es Ihnen danken. Wollen Sie beim Graben schnell vorankommen und laden immer mehr Erde auf die Schaufel, als Ihnen guttut? Auch das sollten Sie unterlassen. Senken Sie die Schaufel lieber einmal häufiger in die Erde, als ein zu hohes Gewicht aufzunehmen. Bei Gartenarbeiten im Stehen setzen Sie am besten stets ein Bein ein Stück vor das andere. Auf diese Weise entlasten Sie Ihre Gelenke stärker, als wenn Sie Ihre Füße parallel nebeneinander setzen. „Müssen Sie im Garten etwas Schweres heben, ist es sinnvoll, mit gestrecktem Oberkörper in die Hocke zu gehen, den Eimer mit Erde oder einen anderen schweren Gegenstand mit beiden Händen zu greifen und aus den Beinen statt aus dem Rücken heraus zu heben“, rät Dr. Dienstknecht. „Besonders wichtig: Machen Sie zwischen den Arbeiten immer wieder eine Pause. Dehnen Sie sich, entspannen Sie sich. Gartenarbeit soll schließlich Freude machen und nicht in Hochleistungssport ausarten.“

Urban Gardening Wenn Sie keinen eigenen Garten, keinen Balkon oder keine Terrasse, aber Lust an der Gartenarbeit haben, erkundigen Sie sich doch einmal (zum Beispiel im Internet), ob es in Ihrer Nähe Urban-Gardening-Projekte gibt. Beim Urban Gardening tun sich Menschen in der Stadt zusammen, um kleine Flächen gemeinsam zu bepflanzen – mit Nutz- und Zierpflanzen. Urban Gardening macht schon allein deshalb Spaß, weil man mit Gleichgesinnten einem Hobby nachgeht, das zudem noch Früchte trägt.

In einem Hochbeet kann man auch auf kleiner Fläche gärtnern und muss sich weniger bücken.

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Illustration: © sunshine-91/vecteezy.com, Foto: © pixproductions/Adobe Stock

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Titelthema

Rückenschonend gärtnern Im Stehen pflanzen und ernten mit einem Hochbeet Gemüse, Blumen und Salat lassen sich ganz einfach im Stehen anpflanzen und ernten – mit einem Hochbeet. Hochbeete sehen toll aus, bieten hervorragende Voraussetzungen für den

Anbau von Gemüse – und das Beste: Sie schonen den Rücken bei der Gartenarbeit. Mit ein wenig handwerklichem Geschick lässt sich ein Hochbeet schnell und einfach anlegen. Im Gartencenter gibt es Hochbeetbausätze in verschiedenen Größen und Formen. Ein Hochbeet lässt sich jedoch auch problemlos selbst bauen. Für die Einfassung eignen sich zum Beispiel Bretter in den gewünschten Längen aus druckimprägnierten Holz, die entweder in die Erde gesetzt oder an Pfosten befestigt werden. Pflastersteine, die unter den Pfosten in der Erde platziert werden, sorgen dafür, dass das Holz langsamer verrottet. Für das Hochbeet muss eine ebene Mulde von etwa 20 Zentimeter Tiefe in der vorgesehen Größe des Beets ausgehoben werden. Den Untergrund sollten Sie mit Maschendraht bedecken und den Maschendraht an der Holzumrandung befestigen. So verhindern Sie, dass Wühlmäuse ins Beet eindringen. Die Seitenwände kleiden Sie von innen mit einer dicken Gewebefolie aus, um das Holz vorm Verrotten zu schützen.

Sie müssen nicht das ganze Hochbeet mit teurer Gartenerde füllen. Stattdessen wählen Sie als unterste Schicht groben Baum- und Strauchschnitt, darüber kommt eine Schicht mit kleingehäckseltem Baum- und Strauchschnitt. Als Drittes ist eine Schicht reifer Komposterde günstig. Achten Sie darauf, dass Sie diese drei Schichten besonders gut verdichten, denn der Strauchschnitt verrottet und dann sinkt das Bett ab. Über die Komposterde kommt grober Kompost, gefolgt von einer Mischung aus reifem Kompost und Gartenerde. Die oberste Schicht schließlich besteht aus Gartenerde. Durch die verschiedenen Schichten entsteht Wärme, die gut fürs Wachstum der Pflanzen ist. Durchs Verrotten des Komposts erhält das Hochbeet Nährstoffe, die die Pflanzen gut gedeihen lassen. Ob Sie nun Gemüse, Blumen oder Salat in Ihrem Hochbeet oder eine Mischung aus allem anpflanzen, bleibt ganz Ihrem Geschmack überlassen.

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Titelthema

Foto: © Hans Braxmeier/pixabay.com

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Die violetten Blüten der Veilchen haben nicht nur einen besonders aromatischen Duft, sondern sind außerdem essbar.

Dekorativ und lecker Essbare Blüten als Augenschmaus und Geschmackserlebnis Sie sind nicht nur im Garten ein echter Hingucker, sondern auch auf dem Teller: die Blüten von Blumen, die im Garten, auf dem Balkon, auf der Wiese oder im Wald wachsen. Essbare Blüten geben Salaten, Snacks, aber auch Hauptmahlzeiten ein besonderes Aroma – und noch dazu machen sie optisch echt was her, peppen jede Mahlzeit auf. Das Tolle: Blumen, deren Blüten man essen kann, lassen sich oft selbst auf kleinstem Raum anbauen, zum Beispiel auf dem Balkon. Viele der essbaren Blüten finden sich zudem auf Äckern, in Wäldern oder am Wegesrand. Vielleicht gehen Sie jetzt im Frühling einfach mal vor die Tür, um ein paar der geschmackvollen Blumen zu sammeln. Auf ein paar Dinge müssen Sie dabei allerdings achten. Blumen, die Sie essen wollen, sollten Sie nicht an Randstreifen von stark befahrenen Straßen pflücken. Auch auf Blüten von Wiesen, die gern als Hundeklo benutzt werden, sollten Sie verzichten. Und Blumen, die an den Randstreifen von Äckern wachsen, sind oft mit Pestiziden verunreinigt. Das Gleiche gilt für Blumen, die im Blumenhandel zu kaufen sind. Am besten pflücken Sie die Pflanzen übrigens am Morgen, wenn die Blüten gerade aufgegangen sind. Wenn Sie sie in einem Gefäß mit etwas Wasser sammeln oder ein feuchtes Tuch parat haben, um die Stängel zu befeuchten, halten sie sich länger. Wählen Sie möglichst keine verwelkten, sondern junge Blüten oder auch Knospen.

Zu den Blüten, die sich gut für die Zubereitung von Speisen eignen, gehören unter anderem die alten Bekannten Gänseblümchen und Löwenzahn. Während das Gänseblümchen einen leicht nussigen Geschmack besitzt, ist der Löwenzahn eher süß. Auch die Blüten von Schnittlauch, Holunder (süßlich), Lavendel (mild) und Kapuzinerkresse (scharf) sind köstlich. Stiefmütterchen haben einen süßlichen Geschmack, Vergissmeinnicht schmecken eher neutral, sehen aber wunderschön aus. Ringelblumen machen sich zum Beispiel in Salaten gut, Jasminblüten eignen sich vor allem für Desserts. Die männlichen Zucchiniblüten, aus denen sich kein Gemüse entwickelt, schmecken besonders gut, werden sie in Teig gewälzt und in der Pfanne ausgebraten.

Buchtipp Blütenküche: Essbare Schön­ heiten sammeln und genießen. Über 70 Rezepte mit Gänse­ blümchen, Rose und Co. Taschenbuch von Ursel Bühring. ISBN: 978-3818611897 InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2021


Titelthema

Gebackene Holunderblüten Zutaten (4 Pers.): 20 Holunderblütendolden mit kurzem Stiel, 200 g Mehl, 2 Eier, 2 EL Zucker, etwas Zimt, 100 ml Milch, Öl zum Ausbacken Zubereitung: Die Holunderblütendolden vorsichtig waschen und abtropfen lassen, sodass möglichst keine Blüten abfallen. Das Mehl in eine Rührschüssel geben, mit den Eiern, dem Zucker, dem Zimt und der Milch gut verrühren, sodass ein Teig entsteht. Das Öl in der Pfanne erhitzen, die Holunderblütendolden in den Teig tauchen und mit dem Stiel nach oben in der Pfanne backen, bis sie goldgelb sind. Sofort servieren.

Blühender Feldsalat Zutaten (4 Pers.): 3 EL Weißweinessig, 1 TL Honig, 6 EL Olivenöl, Pfeffer, Salz, 1 kleine Zwiebel, 2 EL Walnusskerne, 200 g Feld­ salat, 1 Bund Radieschen, 12–16 essbare Blüten (z. B. Kapuzinerkresse, Gänseblümchen, Veilchen) Zubereitung: Den Essig mit dem Honig und dem Öl vermengen, nach Geschmack salzen und pfeffern. Die Zwiebel schälen, halbieren und fein hacken. Die Walnusskerne hacken. Den Feldsalat gründlich säubern, kleine Wurzeln von den Blättern entfernen. Die Radieschen waschen, zerteilen und in feine Stifte schneiden. Die Blüten vorsichtig waschen. Den Salat mit der Zwiebel, den Radieschen und den Walnusskernen vermischen, die Vinaigrette darüber geben und alles gut vermengen. Am Schluss mit den Blüten dekorieren.

Lavendelsirup

Foto: © Devanath/pixabay.com

Zutaten: 1 kg Zucker, 1 l Wasser, zehn Lavendelblütenzweige, 1 TL Zitronensaft Zubereitung: Den Zucker mit dem Wasser vermengen und aufkochen. Den Topf vom Herd nehmen, die Lavendelblüten einfüllen und die Mischung über Nacht abkühlen lassen. Am nächsten Tag die Blüten abseihen, den Sirup erneut kurz aufkochen und Zitronensaft hinzufügen. Anschließend in verschließbare Gefäße abfüllen und kalt stellen. Der Sirup eignet sich zum Verfeinern von Getränken, ein Glas Wasser mit einem Schuss Lavendelsirup ist ein leckeres Getränk für warme Tage. Doch auch als Süßungsmittel fürs Kochen eignet sich der Sirup.

Weil es zu Hause am schönsten ist WIR PFLEGEN SIE MIT HERZ UND VERSTAND – UND IN IHREN EIGENEN VIER WÄNDEN Sozialwerk Dürener Christen | Annaplatz 3 | D-52349 Düren T 02421 282334 | M info@mobile-dueren.de | Web: www.mobile-dueren.de

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Foto: © Pezibear/pixabay.com

Lassen Sie Ihr Essen aufblühen!

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Neues aus der Medizin

TV-Talk, Livestream-Training und ein Kreißsaal-Video Das Krankenhaus Düren setzt auf frische Online-Formate

„Medizin hautnah digital“ – das ist der Titel eines neuen Informationsangebots, mit dem das Krankenhaus Düren sein beliebtes Patientenforum „Medizin hautnah“ ergänzt. Das

neue Format kombiniert einen kompakten TV-Talk mit der klassischen Telefon-Hotline.

Zu sehen ist der Talk auf der Homepage, der Facebookseite, auf dem Instagram- und auf

dem YouTube-Kanal des Krankenhauses Düren. In der ersten Sendung mit Priv.-Doz. Dr. Thomas Dienstknecht, dem Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie, ist das Thema der Gelenkverschleiß.

Mit seinem neuen Angebot reagiert das Krankenhaus auch auf den coronabedingten Ausfall seiner Patientenforen. „Wir wissen, wie sehr die Menschen im Kreis Düren medizinische Informationen aus erster Hand und die Möglichkeit des Dialogs mit unseren Ärzten schätzen“, sagt Christoph Lammertz, der für die Unternehmenskommunikation im Krankenhaus Düren verantwortlich ist. Das neue Format biete den Interessierten beide Möglichkeiten bequem von zu Hause.

Der Film "Gebor(g)en in Düren" führt werdende Mütter und Väter durch die Kreißsäle des Krankenhauses Düren.

Kreißsaalführung einmal anders Wo soll unser Kind zur Welt kommen? Die Suche nach der passenden Geburtsklinik hat für werdende Eltern große Bedeutung. Aber wie sollen sie sich entscheiden können, wenn wegen der Corona-Pandemie der intensive Blick in Kreißsäle und Wöchnerinnenstationen nicht möglich ist? Das Mutter-Kind-Zentrum im Krankenhaus Düren hat diese Frage mit einem neuen Informationsfilm beantwortet. In dem etwas mehr als vier Minuten langen Video gibt es nicht nur schöne Einblicke in die Geburtshilfe an der Roonstraße, sondern auch viele wertvolle Informationen. „Gebor(g)en in Düren“ heißt der Infofilm, der ebenfalls auf der Homepage sowie auf den Facebook-, Instagram- und Youtube-Kanälen des Krankenhauses zu sehen ist. „Natürlich stehen wir den Schwangeren auch aktuell jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung“, sagt Dr. Heike Matz, die Chefärztin der Frauenklinik im Krankenhaus Düren. „Aber gerade in Zeiten der Coronapandemie sind wir sehr froh darüber, auch mit diesem schönen Film einen guten Eindruck von unserem Mutter-Kind-Zentrum und unserer Art der Geburtshilfe vermitteln zu können.“ Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter (02421) 301519, per E-Mail (krsorg@krankenhaus-dueren. de) oder auf der Homepage des Krankenhauses Düren.

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Neues aus der Medizin Sportangebote als Livestream-Training Die coronabedingte Schließung der Fitness-Studios und Vereinsanlagen, hat den Online-Sportangeboten zu noch größerer Beliebtheit verholfen. Alle, die noch auf der Suche nach professionellen Angeboten sind, lädt das Gesundheitszentrum im Krankenhaus Düren zur Teilnahme an seinen Livestream-Trainings ein. Im Bereich Prävention und Gesundheitskurse werden als Livestream-Training unter anderem Yin Yoga, Pilates, „Fit 55 plus“ und Funktionelles Ganzkörpertraining angeboten. Einige LivestreamTrainings wie ein zertifizierter Rücken-Präventionskurs oder ein Beckenbodenkurs werden von den Krankenkassen bezuschusst. Und auch im Reha-Bereich machen das Gesundheitszentrum und der Verein zur Förderung des Gesundheits-, Präventiv- und Rehasports zahlreiche Online-Angebote: Mehrere Wirbelsäulengymnastikgruppen, spezielle Schulter-, Nacken- und Lungensportgruppen sowie eine Hüftund Knie-TEP-Gruppe trainieren jetzt ebenfalls gemeinsam im Livestream. Alle Infos dazu erhalten Sie unter der Telefonnummer 02421-301122 oder über die E-Mail-Adresse gesundheitszentrum@krankenhaus-dueren.de.

Reha-Kurse funktionieren auch online, wenn alle engagiert mitmachen.

Priv.-Doz. Dr. Thomas Dienstknecht, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie, beantwortet Fragen im Online-Talk. Auch die Fortbildung läuft jetzt digital Seit vielen Jahren hat sich das Krankenhaus auch als Anbieter von anspruchsvollen ärztlichen und pflegerischen Fortbildungsveranstaltungen einen guten Namen gemacht. Aushängeschilder wie das Dürener Anästhesie Symposium locken über 100 Teilnehmer aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland an. Die Corona-Pandemie sorgte leider dafür, dass eine ganze Reihe von Fortbildungsveranstaltungen nicht wie geplant stattfinden konnten. Doch verzichten müssen Mediziner und Pflegekräfte auf die beliebten Angebote des Krankenhauses Düren nicht. So erhielten Veranstaltungen wie der 10. Dürener Schmerztag oder das 7. Dürener Intensivsymposium kurzerhand den Zusatz „digital“. In Videokonferenzen treffen sich Referenten und Teilnehmer virtuell zum fachlichen Austausch. Die Resonanz fällt durchweg sehr positiv aus: „Wir hatten ähnliche Teilnehmerzahlen wie bei den Präsenzfortbildungen. Und die Teilnehmer waren sehr zufrieden“, sagt Oberarzt Dr. Stefan Hegemann, der den digitalen Schmerztag federführend organisierte und durchführte. Die gleiche Erfahrung hat der Leitende Oberarzt der Anästhesie, Dr. Jan Karl Schütte, als Verantwortlicher für das Intensivsymposium gemacht. „Die Onlinefortbildungen sind ein wichtiger Weg, den wir weiterentwickeln werden – als zusätzliches Angebot auch für die Zukunft“, sagt Dr. Schütte.

„Die schönste, größte und modernste Trauerhalle in der Stadt und im Kreis Düren.“ Fotos: © Krankenhaus Düren

(Egon Frings)

Kommen Sie gerne vorbei und überzeugen Sie sich selbst!

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Neues aus der Medizin

MultidetektorComputertomographie Extrem detaillierte und tiefenscharfe Bilder

Druckgefühl, Brennen und stechende Schmerzen im Brustraum können Symptome einer Durchblutungsstörung des Herzens sein. Es kommen aber auch andere Erkrankungen in

Frage, die ähnliche Beschwerden verursachen können. Das Krankenhaus Düren gehört zu

den wenigen Kliniken in der Region, die zur Untersuchung des Herzens auf einen Computertomographen (CT) der neuesten Generation zurückgreifen können. Sind alle Vorbereitungen getroffen, nimmt das Gerät innerhalb von 30 Sekunden einen Bilddatensatz auf, aus dem sich Gefäßveränderungen, Verkalkungen und Verengungen der Blutgefäße erkennen lassen. „Ein Herz-CT kann mit hoher Sicherheit ausschließen, dass die Herzkrankgefäße erkrankt

sind“, erklärt Dr. Hermann Roth, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und Internistische Intensivmedizin. Die Suche nach dem Schmerzursprung beginnt mit dem Ausschluss lebensgefährlicher Ursachen – ohne die sonst notwendige Herzkatheter-Untersuchung.

Dr. Hermann Roth, Dr. Thomas-Alexander Och­ trop und Prof. Dr. Andreas F. Kopp (v. l.) und das dreidimensionale Bild eines Herzens.

Foto: © Johnen

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Neues aus der Medizin

Foto: © Lammertz

„Viele Patienten in der Notaufnahme klagen über Schmerzen in der Brust“, weiß Prof. Dr. Andreas F. Kopp, Chefarzt der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Die Ursachen können vielfältig sein, die Suche zeitaufwendig. In enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Kardiologie wurde daher gezielt ein hochmoderner Multidetektor-Computertomograph ausgewählt, der in kürzester Zeit extrem detaillierte und tiefenscharfe Bilder des Herzens ermöglicht. Wer selber fotografiert, weiß, wie schwer es ist, ein Motiv in schneller Bewegung einzufangen – und Herzmuskel sollten nach Möglichkeit nie stillstehen. Der Computertomograph der neuesten Generation macht selbst kleinste Strukturen Das hochauflösende Gerät ermögdes Körpers sichtbar und liefert in kürzester Zeit diagnostische Erkenntnisse. licht es, den schlagenden Muskel aus halb kürzester Zeit Erkenntnisse über innere Verletzungen, allen Richtungen Schicht für Schicht zu röntgen und mit Brüche oder eingedrungene Fremdkörper beziehungsweiHilfe leistungsstarker Computersoftware aus Hunderten se Splitter und Fragmente. Der Verletzte wird dabei nur einzelner Bilder ein absolut scharfes, dreidimensionales minimal bewegt und belastet. An einer Stelle können mit Modell zu berechnen. Das schlagende Herz wird sozusaeiner Untersuchung interdisziplinär offene Fragen geklärt, gen eingefroren. Ein Vorteil, mit dem bei Weitem nicht Therapien zielgerichtet eingeleitet und Synergieeffekte alle im Einsatz befindlichen Computertomographen genutzt werden. aufwarten können. „Durch die innovative Funktion der „Bill Gates hat die Computertomographie als beste ErDosiseinsparung wird sichergestellt, dass auch hochauflöfindung des vergangenen Jahrhunderts bezeichnet. Dem sende Bilder für die bestmögliche Diagnose bei möglichst stimme ich zu. Aber die Entwicklung geht immer weiter“, geringer Strahlendosis erzeugt werden können“, beschreibt ist Prof. Kopp überzeugt, dass die nächste Generation noch Dr. Thomas-Alexander Ochtrop, Oberarzt der Radiologie, mehr Möglichkeiten in der Diagnostik bietet. Ein aktueller einen weiteren Vorteil des im vergangenen Jahr in Betrieb Befund, von dem vor einem Jahr noch niemand gesprochen genommenen Geräts für die Patienten des Krankenhauses hat, ist beispielsweise COVID-19. „Während die ErkranDüren. Sollte während der Untersuchung mit dem CT eine kung auf klassischen Röntgenbildern noch unauffällig ist, koronare Herzerkrankung entdeckt werden, übernehmen können wir bei einem Lungen-CT selbst in frühen Stadien die Kardiologen den Patienten unmittelbar für eine gezielte schon auffällige Veränderungen sehen“, berichtet KardioTherapie. logie-Chefarzt Dr. Roth. Die Investition in ein Gerät der neuesten Generation macht sich für Patienten des KrankenBleiben wir noch kurz beim Symptom Thoraxschmerzen, haus Düren auf jeden Fall bezahlt. mit dem sich viele Patienten in der Notaufnahme melden. Eine einzelne Untersuchung im CT kann neben dem Ausschluss einer koronaren Herzkrankheit auch Aufschluss darüber geben, ob eine Lungenembolie oder ein Riss in F.A.K. Düren e.V. einer Gefäßwand der Hauptschlagader vorliegt. „Alle ...denn Pflege braucht Vertrauen! akut lebensbedrohlichen Ursachen lassen sich mit einer Untersuchung ausschließen“, sagt Dr. Ochtrop. „Mit dem F.A.K.-Tagespflegehaus F.A.K.-Sozialstation in Merzenich 52349 Düren Multidetektor-Computertomographen haben wir in der An der Windmühle 62 Zülpicher Str. 211 Diagnostik neue Tore aufgestoßen“, unterstreicht Chefarzt Prof. Kopp. Vom kleinsten Detail bis zum Verschaffen F.A.K.-Tagespflegehaus eines Überblicks unter maximalem Zeitdruck sind alle in Langerwehe Untersuchungen möglich. Die Auflösung ist so scharf, dass Heinz-Emonds Str. 4 beispielsweise im filigranen Innenohr Strukturen erfasst Wir sind 24 Stunden persönlich für Sie da ! und abgebildet werden können, die nur 0,5 Millimeter groß www.fak-dueren.de | Tel. 0 24 21 / 458 58 sind. Bei Unfallpatienten liefert ein Ganzkörper-CT innerInForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2021

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Neues aus der Medizin

Priv.-Doz. Dr. Hermann Janßen, Chef­ arzt der Chirurgie im Krankenhaus Düren, beim Schilddrüseneingriff mit Lupenbrille

Erfahrung und modernste Technik Bei Eingriffen an der Schilddrüse setzen die Chirurgen im Krankenhaus Düren Lupenbrillen und Neuromonitoring ein.

Sie hat die Form eines Schmetterlings, befindet sich im vorderen Halsbereich und über-

nimmt eine wichtige Steuerungsfunktion im menschlichen Körper: die Schilddrüse. Die Hormone, die in der Schilddrüse gebildet werden, beeinflussen Stoffwechsel, Kreislauf, Wachstum und Psyche. Erkrankungen dieses Organs können sich deshalb vielgestaltig

äußern und kommen insbesondere bei Menschen über 45 häufig vor – als hormonelle Fehlfunktionen oder als krankhafte Veränderungen in Größe und Beschaffenheit des Organs. Bei einem Großteil der Schilddrüsen-Erkrankungen ist die Behandlung mit Medikamenten die Therapie der ersten Wahl. Isolierte Überfunktionen lassen sich in ausgesuchten Fällen auch mit nuklearmedizinischen Methoden gut behandeln. Häufig bietet aber eine Operation die besten Heilungschancen. Insbesondere bei einer starken Vergrößerung der Schilddrüse oder bei Verdacht auf Schilddrüsenkrebs

wird eine OP erforderlich. Dann sind die Patientinnen und Patienten bei Priv.-Doz. Dr. Hermann Janßen und seinem Team in besten Händen. „Gerade bei operativen Eingriffen an der Schilddrüse sind viele Menschen zögerlich“, weiß der Chefarzt der Chirurgie im Krankenhaus Düren. Der Grund dafür sei die Angst vor einer Beschädigung des Stimmbandnervs bei der Operation. „Ein zentrales Anliegen der InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2021

Foto: © Lammertz

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Neues aus der Medizin

modernen Schilddrüsenchirurgie ist neben der Sanierung der Organveränderungen die sichere Schonung verletzlicher Strukturen“, betont daher der Chefarzt. „Die Sicherheit der Patientinnen und Patienten ist für uns das höchste Gut. Darum setzen wir im Krankenhaus Düren nicht nur auf erfahrene Chirurgen, sondern auch auf die Unterstützung modernster Technik.“ Geringes Risiko Die Operation ist die einzige Schilddrüsen-Behandlung, bei der sich der gewünschte Effekt unmittelbar einstellt. Alle krankhaften Veränderungen (zum Beispiel heiße oder kalte Knoten) können gleichzeitig behandelt werden. Zudem lässt nur die pathologische-mikroskopische Untersuchung des entfernten Schilddrüsengewebes zweifelsfrei die Unterscheidung zwischen Gut- und Bösartigkeit zu. Dennoch sind die Sorgen der Patienten vor einer Schilddrüsen-Operation größer als bei manch anderem Eingriff. „Das liegt an der unmittelbaren anatomischen Nachbarschaft der Schilddrüse zu den Stimmbandnerven und der damit verbundenen Angst, es könne durch die OP zu Auswirkungen auf die Stimm- und Sprachbildung kommen“, erklärt Dr. Hermann Janßen. „Verständlicherweise machen sich die Patientinnen und Patienten darüber Gedanken. Aber das Risiko ist in den Händen versierter Operateure äußerst gering. Neben einem

speziellen Operationsinstrumentarium können wir die Schilddrüse mit ihren benachbarten anatomischen Strukturen durch Hilfsmittel optisch vergrößern. In unserer Klinik nutzen wir dazu Lupenbrillen, die es uns erlauben, Nerven und Gefäße durch die Vergrößerung besser zu erkennen und damit zu schützen.“ Und Dr. Janßen und sein Team können in der Schilddrüsenchirurgie noch auf ein weiteres wichtiges technisches Hilfsmittel bauen: das intraoperative Neuromonitoring. Mit dem Neuromonitoring-System werden der rechte und linke Stimmbandnerv während der OP überwacht. Wird einer der überwachten Nerven zum Beispiel durch Zug gedehnt oder es entsteht ein Kontakt zwischen Operationsinstrumentarium und Stimmbandnerv, warnt das Neuromonitoring-System den Chirurgen durch optische und akustische Signale. „Das bietet uns eine zusätzliche Sicherheit“, betont Dr. Janßen. Nach einer Schilddrüsen-Operation sind die Patientinnen und Patienten in der Regel schnell wieder fit. Schon am OPTag können sie sich frei auf der Station und im Krankenhaus bewegen. Bei einem regelhaften postoperativen Verlauf können die Patienten bereits nach drei Tagen stationärer Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen werden.

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Serie "Begriffe aus der Medizin"

Was ist...

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Viele Begriffe in der Medizin sind für Laien ein Buch mit sieben Siegeln. Unsere neue

Serie „Was ist?“ will Ihnen helfen, Ihren Arzt oder Ihre Ärztin besser zu verstehen. In der heutigen Folge geht es um Dysplasien. Dysplasie – dieser Begriff stammt aus dem Griechischen und bezeichnet einerseits Fehlbildungen und andererseits Zell-, Gewebe- oder Organveränderungen. Unter die Fehlbildungen, die allgemein Dysplasien genannt werden, fällt beispielsweise die in der Regel angeborene Hüftdysplasie, eine Fehlstellung des Hüftgelenks. Ebenfalls zu den Dysplasien zählen Zellveränderungen am Muttermund. Bei solchen Zellveränderungen kann es sich um eine sogenannte Krebsvorstufe handeln, die sich unbehandelt zu bösartigen Tumoren entwickeln kann. Ursache für Veränderungen der Zellen am Muttermund ist häufig eine Infektion mit humanen PapillomViren. Es ist nicht gesagt, dass die Veränderungen tatsächlich zu einer Krebserkrankung führen. Diese

Dysplasien bilden sich oft von selbst zurück, wenn der Körper die Viren unter Kontrolle bekommt. Dennoch sollte jede Veränderung der Zellen des Muttermunds genau untersucht und kontrolliert werden. Mehr dazu lesen Sie auf den Seiten 18 und 19. Allgemeine Dysplasien Zu den allgemeinen Dysplasien gehören neben der Hüftdysplasie Fehlbildungen der Blut- oder Lymphgefäße, die als Angiodysplasien bezeichnet werden. Auch die fibröse Dysplasie, bei der es durch Umbildungsprozesse im Gewebe zu Fehlbildungen der Knochen kommt, zählt dazu. Ist es schon Krebs? Es gibt bislang keine sichere Vorhersage, ob sich als Dysplasien bezeichnete Zellveränderungen zu einer Krebserkrankung entwi-

ckeln. Deshalb geht die Medizin auf Nummer sicher, wird eine Dysplasie festgestellt. Engmaschige Kontrollen sind bei gering ausgeprägten Dysplasien der Magenschleimhaut oder der obersten Zellschicht am Muttermund notwendig, um rasch zu erkennen, ob die Veränderungen voranschreiten, und dann sofort reagieren zu können. Entwickelt sich aus einer Dysplasie etwa ein Magenfrühkarzinom, wird das veränderte Gewebe in der Regel operativ entfernt. Hyperplasie – wenn die Zahl der Zellen zunimmt Eine Hyperplasie ist die Vermehrung von normalen Zellen in menschlichem Gewebe. Die Zellen teilen sich häufiger, ohne sich jedoch zu verändern. Sie sind nach wie vor funktionsfähig. Warzen gehören zum Beispiel zu den Hyperplasien, genau wie die

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Neues aus der Medizin

Selbst wenn Hyperplasien oft keinen Krankheitswert haben, sollten sie medizinisch abgeklärt werden. Denn eine Gewebewucherung kann die Lebensqualität oder – wie die benigne Prostatavergrößerung – die Funktionsfähigkeit anderer Organe einschränken. Eine feingewebliche Untersuchung gibt den Betroffenen zudem Klarheit darüber, ob es sich um eine gut- oder bösartige Wucherung handelt.

Die Hüftdysplasie Viele Neugeborene haben die Veranlagung zu einer Hüftdysplasie. Das bedeutet: Das Kugelgelenk des Oberschenkelknochens liegt anatomisch falsch in der Pfanne des Hüftgelenks. Wird eine Hüftgelenksdysplasie nicht frühzeitig behandelt, sind Gangstörungen und starke Schmerzen im späteren Leben die Folge. Deshalb findet bei der Vorsorgeuntersuchung zwischen der dritten und achten Lebenswoche eines Kindes eine Ultraschalluntersuchung des Hüftgelenks statt. Wird hierbei eine Hüftgelenksdysplasie festgestellt, lässt sich diese oft leicht beheben und zwar, indem das Baby breit gewickelt wird. Dadurch werden die Beine gespreizt und das Kugelgelenk kann sich anatomisch richtig in die Hüftgelenkspfanne einfügen. Nach einiger Zeit halten Bänder und Muskeln das Gelenk in der Pfanne, zudem kommt es zu einer knöchernen Stabilisierung des Gelenks.

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Vergrößerung der Prostata, die oft bei Männern mit zunehmendem Alter auftritt. Diese gutartige oder benigne Prostatavergrößerung ist so lange unproblematisch wie keine Beschwerden auftreten, die Prostata die Harnröhre nicht einengt, was zu Schwierigkeiten beim Wasserlassen und zu Störungen der Blasenentleerung führen kann. Auslöser für die Vermehrung von Zellen in der Prostata ist das Sexualhormon Testosteron.

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Neues aus der Medizin

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Bei früher Diagnose zu 100 Prozent heilbar InForm sprach mit Dr. Nicole Zenner über Dysplasie

Die Vorsorge ist einer der wichtigsten Bausteine für die Gesundheit. Wie andere Unter-

suchungen zur Früherkennung ist der regelmäßige PAP-Abstrich für die meisten Frauen

selbstverständlich. Mit Hilfe dieses Tests können Gewebeveränderungen frühzeitig erkannt und die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs verhindert werden. „Ein auffälliges Ergebnis des PAP-Abstrichs bedeutet aber noch lange nicht, dass eine Krebserkrankung vorliegt“, sagt Dr. Nicole Zenner, Oberärztin der Frauenklinik im Krankenhaus Düren. Zunächst bedeute es nur, dass die untersuchten Zellen aus dem PAP-Abstrich unter dem Mikroskop verändert aussahen. „Dafür können zum Beispiel auch Entzündungen verantwortlich sein. Oder es liegen Krebsvorstufen vor, die aber zu 100 Prozent heilbar sind“,

sagt die Fachärztin für Gynäkologie. Sie kommt ins Spiel, wenn die Frauenärztin oder der Frauenarzt ihre Patientin zur weiteren Abklärung in die Hände einer DysplasieExpertin geben. Was bedeutet Dysplasie? „Unter Dysplasie verstehen wir in der Frauenheilkunde Veränderungen des Gewebes am Gebärmutterhals, in der

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HPV-Impfung bei Jugendlichen Humane Papilloma Viren (HPV) zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erregern. Eine dauerhafte HPVInfektion kann im Laufe der Zeit zu einer Krebserkrankung führen, vor allem am Gebärmutterhals, aber auch an After oder Penis und in Mund und Rachen. Eine Impfung schützt vor den gefährlichsten HPV-Typen und senkt damit das Risiko für diese Krebserkrankungen. Für den bestmöglichen Schutz sollte vor dem ersten sexuellen Kontakt bereits ein Impfschutz bestehen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung gegen HPV für Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren. Jugendliche, die bis zum Alter von 15 Jahren noch nicht gegen HPV geimpft worden sind, sollten die Impfung möglichst bald und noch vor dem 18. Geburtstag nachholen.

chen wir mit der Patientin ausführlich, ob eine weiterführende Therapie notwendig ist. Die Therapie „Unterschiedliche Zell- oder Gewebsveränderungen werden unterschiedlich therapiert“, sagt Dr. Zenner. So könnten leichte Gewebsveränderungen an der Scheide oder an den Schamlippen schon mit Hilfe einer Creme oder mittels Laser erfolgreich behandelt werden. Bei schwerwiegenderen Veränderungen am Gebärmutterhals sei meist eine Entfernung des Gewebes ratsam. „Die meistgewählte Operationsmethode heißt Konisation. Dabei wird mit einer heißen Schlinge ein Kegel aus dem Gebärmutterhals herausgetrennt“, erklärt die Oberärztin. „Die Konisation wird in einer kurzen Voll- oder Teilnarkose meist sehr schonend ambulant durchgeführt.“ Für die meisten Patientinnen ist damit die Behandlung abgeschlossen.

Dr. Nicole Zenner, Oberärztin

Scheide und an den Schamlippen“, erklärt Dr. Zenner. „Sie verursachen zumeist keine Beschwerden und werden daher von der Patientin nicht selbst bemerkt. Vor allem leichtgradige Veränderungen bilden sich zu einem hohen Prozentsatz spontan zurück. Hochgradige Vorstufen können ohne Behandlung aber zu einem bösartigen Tumor werden.“ Aber wie entsteht die Dysplasie? „Seit Beginn der 80er Jahre ist bekannt, dass Humane Papilloma Viren (HPV) der wichtigste Faktor für das Entstehen von Zellveränderungen und die Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs sind“, berichtet Dr. Zenner. Etwa 80 Prozent der Frauen erlebten irgendwann in ihrem Leben eine HPV-Infektion, da diese Viren sehr leicht sexuell übertragbar sind. „Die meisten dieser Viren sind zum Glück harmlos. Andere, so genannte High-Risk-HPV, können aber zu Zellveränderungen am Muttermund führen.“ Die Untersuchung „Zu Beginn der weiteren Abklärung von Gewebeveränderungen steht immer ein ausführliches Gespräch über den Grund der Überweisung und die bisherige Krankengeschichte“, sagt Dr. Zenner. „Dann erfolgt eine Kolposkopie. Das ist eine Gebärmutterhalsspiegelung, bei der wir mit Hilfe eines speziellen Untersuchungsmikroskops die Scheide und den Muttermund beleuchten und bis zu 40-fach vergrößern können. Durch Auftragen einer verdünnten Essiglösung und einer Jodlösung werden auffällige Areale sichtbar gemacht und Gewebeproben können dann gezielt von dort entnommen und feingeweblich untersucht werden“, erklärt die Gynäkologin, die über das Kolposkopie­ diplom der Arbeitsgemeinschaft für Zervixpathologie und Kolposkopie verfügt. „Wenn alle Befunde vorliegen, bespreInForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2021

der Frauenklinik im Krankenhaus Düren, ist Expertin für die Diagnose und Therapie der Dysplasie.

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Corona und die „Blütezeit“ Ebru Kilic und Marvin Arndt über die Pflegeausbildung und das Leben in der Pandemie

„Ich war in meiner Blütezeit“, sagt Marvin Arndt und muss dann ein wenig über sich selbst lachen. Was sich anhört wie der nostalgische Rückblick eines älteren Herren, stammt aus

dem Mund eines 23-Jährigen. Doch Marvin spricht nicht von verblassten Erinnerungen an lang zurückliegende Tage. Er denkt an den Beginn des vergangenen Jahres, als sein Leben noch völlig unbelastet war. Ein halbes Jahr zuvor hatte er seine Pflegeausbildung im Krankenhaus Düren begonnen. Alles lief prima: eine gute Ausbildung, Freunde treffen, rausgehen und einfach Spaß haben am Leben – oder wie Marvin es nennt: Blütezeit. Dann kam Corona.

Wie erleben junge Menschen die Pandemie und ihre Folgen? Wie insbesondere diejenigen, die als Auszubildende in der Pflege ganz nah dran sind an dem, was das Virus anrichtet? „Als das losging, war da schon eine große Unsicherheit“, erinnert sich Marvin Arndt: „Mache ich im Umgang mit den Patienten alles richtig? Kann ich mich selber anstecken? Und was ist mit den Fehlzeiten, wenn ich krank werde?“ „Wir wussten einfach nicht, was auf uns zukam“, sagt auch Ebru Kilic. Die 28-Jährige ist mittlerweile im dritten Jahr ihrer Ausbildung, die sie als Duales Studium im Krankenhaus Düren und an der Hochschule Niederrhein absolviert. Auch wenn sie schon mehr Erfahrung hatte als Marvin, habe sie zu Beginn der Pandemie große Unsicherheit empfunden, berichtet Ebru. Doch der Teamgedanke auf Station habe ihr sehr geholfen: „Da

konnten wir offen über Ängste und Sorgen sprechen und sind super von den erfahrenen Pflegekräften unterstützt worden.“ Und auch die Solidarität in der Gesellschaft habe gutgetan. „Ich hatte den Eindruck, dass das ehrlich gemeint war, wenn die Menschen für die Ärzte und die Pflegekräfte applaudiert haben“, sagt die 28-Jährige. „Da fühlte man sich schon geschmeichelt“, pflichtet Marvin ihr bei. Mit der Zeit sei der Umgang mit der besonderen Situation im Krankenhaus für sie immer sicherer geworden, sagen die beiden Auszubildenden. Die vielen Hygieneregeln, das permanente Maskentragen, das Abstand halten in den Pausen – das sei alles inzwischen Routine. Und der Umgang mit Patienten, die an Covid-19 erkrankt sind, mache ihn auch schon lange nicht mehr nervös, berichtet Marvin, der wiederholt auf Covid-Isolierstationen eingesetzt war. „Ich InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2021


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Neues aus der Medizin

Pflegeausbildung in Zeiten der Pandemie: Ebru Kilic und Marvin Arndt sprechen offen über Unsicherheiten und Sorgen, aber auch über tolle Stationsteams und engagierte Lehrer. habe das Gefühl, dass wir in dieser Zeit mehr gebraucht werden denn je“, findet der 23-Jährige. In seiner Entscheidung für die Pflegeausbildung sei er dadurch noch weiter bestärkt worden. Als wesentlich schwieriger als das praktische Lernen im Krankenhaus empfinden beide die aktuelle Situation in der Schule. Oder besser gesagt: beim Lernen zu Hause. Denn auch in der Pflegeschule des Krankenhauses Düren wird wohl auf längere Sicht noch kein Präsenzunterricht im gewohnten Umfang stattfinden können. „Ich bin sehr dankbar dafür, dass der Online-Unterricht über unsere Plattform so gut klappt und dass wir unsere Lehrer jederzeit kon-

taktieren können. Aber auch der beste Online-Unterricht kann das gemeinsame Lernen in der Klasse nicht ersetzen“, sagt Ebru Kilic. „Man will ja auch nicht für jede kleine Nachfrage den Lehrer anrufen. Also lernst du es so, wie du hoffst, dass es richtig ist. Für die Abschlussprüfungen im Sommer macht mich das schon nervös.“ Sie hofft deshalb sehr darauf, dass es vor den Prüfungen noch möglichst viel Unterricht im Klassenraum gibt. Weil es sich dort besser lernen lässt, aber auch weil die Gemeinschaft unglaublich fehlt. Gerade den jungen Menschen. Denen, die gerne wieder zurück wollen in ihre „Blütezeit“ – mit einer guten Ausbildung, Freunde treffen, rausgehen und einfach Spaß haben am Leben.

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Bleiben Sie gesund

Was hilft, wenn es brennt? Wiederkehrende Blasenentzündungen natürlich behandeln Ständiger Harndrang, dazu Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen – besonders Frauen haben damit regelmäßig zu kämpfen. Da bei ihnen die Harnröhre kürzer ist, sind sie häufiger von einer Blasenentzündung (Zystitis) betroffen als Männer. Zur Akutbehandlung von Harnwegsinfekten kommen häufig Antibiotika zum Einsatz. Natürliche Ansätze, zum Beispiel mit Mikronährstoffen, können die Behandlung unterstützen sowie vorbeugend wirken. Eine Zystitis wird

Kälte und Blasenentzündungen Im Frühling ist es im Freien teilweise noch recht frisch. Frauen, die anfällig für Blasenentzündungen sind, sollten daher vorsichtig sein, wenn sie sich zum Beispiel beim Spaziergang auf eine Bank setzen oder längere Zeit im Garten arbeiten. Denn Kälte begünstigt die Entstehung von Blasenentzündungen, indem sie die Tätigkeit des Immunsystems herabsetzen kann und die Durchblutung verringert. Befinden sich in der Harnröhre bereits Bakterien, die eine Blasenentzündung auslösen, steigen sie bei einer verringerten Immunabwehr und einer reduzierten Durchblutung leichter in die Harnblase auf. Frauen mit einer Neigung zur Blasenentzündung sollten sich daher auch im Frühjahr besser warm anziehen.

meist durch Bakterien verursacht, die über die Harnröhre in die Blase gelangen und sich dort an den Schleimhäuten ansiedeln. Dem lässt sich vorbeugen, indem Harnwege und Blase regelmäßig durchgespült werden. Trinken Sie dazu täglich etwa 1,5 Liter Wasser oder Tee. Mikronährstoffe für die Schleimhäute Bestimmte Mikronährstoffe können die Schleimhäute mit einer Art Anti-Haft-Effekt versehen und dafür sorgen, dass Keime besser ausgespült werden. Bekannt sind die Inhaltsstoffe der Cranberry, zum Beispiel als Saft oder Kapseln. Neue Belege zeigen eine Wirkung des Zuckers Mannose. Im Gegensatz zu anderen Zuckerarten wird Mannose vom Körper kaum zur Energiegewinnung verstoffwechselt. Sie gelangt in die Blase und wird über den Urin ausgeschieden. Im Falle einer Blasenentzündung kann sich Mannose in den Harnwegen an die Bakterien anhaften. Dadurch wird verhindert, dass Bakterien an die Schleimhaut der Blase andocken und diese angreifen. Die an Mannose gebundenen Bakterien werden mit dem Urin ausgespült. Mehr Infos dazu finden Sie unter www.vitamindoctor.com/Blasenentzuendung. Wichtig: Harndrang niemals unterdrücken, sondern die Blase frühzeitig und vollständig entleeren. InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2021

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Bleiben Sie gesund Abwehrkräfte stärken Das beste Mittel zur Vorbeugung von Harnwegsinfekten ist ein starkes Immunsystem. Die Mineralstoffe Zink und Selen verhindern Entzündungsprozesse im Körper. Sie helfen dabei, Infektionen vorzubeugen, und stärken so die körpereigenen Abwehrkräfte. Zink ist unter anderem in Weizenkleie und Rindfleisch enthalten. Selen zum Beispiel in Reis, Lachs und Paranüssen, es kann außerdem dazu beitragen, die Dauer einer Infektion zu verkürzen. Auch eine gesunde Darmflora ist wichtig für das Immunsystem. Probiotika sind Mikroorganismen wie Laktobazillen und Bifidobakterien, die natürlicherweise den Darm besiedeln und dort für ein gesundes Bakteriengleichgewicht sorgen. Natürliche Probiotika sind zum Beispiel Joghurt oder Sauerkraut. (akz-o)

Buchtipp: Blase gut - alles gut Ihr Navigator für das Herz im Unterleib - bei Entzündungen, Inkontinenz, Harndrang & Co von Stephan Roth Ob wiederkehrende Blasenentzündungen, ständiger Harndrang oder unfreiwilliger Urinverlust – spätestens wenn die Blase streikt, weiß man, was man an einer gesunden Blase hat. Trotzdem ist für die Mehrheit von uns die Harnblase leider ein Tabu, vor allem wenn sie schmerzt, ständig reizt oder nicht mehr dicht ist. Selten spricht man in seinem Umfeld offen darüber – und auch zum Arzt gehen Frau und Mann bei solchen Beschwerden oft spät. Der Urologe Prof. Dr. Stephan Roth ruft zur Beschäftigung mit unserem Wunderorgan auf. Für ihn steht fest: Es ist wichtig, dass wir uns für die vielen Signale, welche die Blase uns gibt, sensibilisieren. Mehr Wissen über dieses Organ tut uns allen gut. Sein Navigator für das „Herz im Unterleib“ hilft uns, die Blase wiederzuentdecken und wertzuschätzen. Verlag Book on demand, ISBN: 978-3752668674

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Schwere Zeiten leichter überstehen Wie Resilienz hilft, Krisen zu meistern

Schicksalsschläge und Krisen wie die Corona-Pandemie mit ihren zahlreichen Einschränkungen und Veränderungen bringen manche Menschen an den Rand der Ver-

zweiflung, rufen unter Umständen sogar Depressionen und Ängste hervor. Andere Menschen hingegen kommen scheinbar gelassen durch die Krise und meistern selbst einschneidende Lebensereignisse wie den Tod von nahen Angehörigen, ohne daran zu zerbrechen. Warum ist das so? Die Psychologie geht davon aus, dass manche Menschen seelisch widerstandsfähiger, das heißt resilienter gegenüber einschneidenden Lebensereignissen sind als andere. Ursprünglich stammt der Begriff Resilienz aus der Materialforschung. Er bezeichnet Materialien, die auch nach hohen Belastungen unbeschädigt in ihren alten Zustand zurückkehren, so wie ein Gummiband, das nach einer Dehnung wieder seine Form annimmt. Doch warum ist bei manchen Menschen die Resilienz stärker ausgeprägt als bei anderen? Und lässt sich Resilienz vielleicht sogar erlernen?

Erbanlagen und Umwelt Einige Menschen mit einer bestimmten Genvariante scheinen auf Stress anfälliger zu reagieren und weniger belastungsfähig zu sein – vorausgesetzt, sie waren schon in ihrer Kindheit traumatischen Erlebnissen, zum Beispiel Gewalt, ausgesetzt. Das zeigen zumindest wissenschaftliche Studien. Allerdings ist dieser Zusammenhang zwischen traumatischer Kindheit, den Genen und einer verringerten Resilienz nicht zwangsläufig: Nicht wenige Betroffene zeiInForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2021

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Die Ursachen dafür haben die Un­ ter­­suchungen, ebenfalls aus­gemacht: Die resilienteren Menschen hatten in ihrer Kindheit wenigstens eine ­Be­z ugs­person innerhalb oder außer­ halb ihrer Familie, zu der sie eine enge Bindung auf bauen konnten. Weitere Faktoren wie eine positive Sicht auf sich selbst und aktives Handeln in Konfliktsituationen spielen ebenfalls eine Rolle. Resilienz stärken Obwohl die Kindheit uns prägt, lässt sich auch im Erwachsenenalter Resilienz erwerben oder stärken. Denn Menschen lernen lebenslang, sie können ihre Verhaltensmuster anpassen, um Belastungen besser zu meistern.

Praktische Tipps für mehr Resilienz • E in anderes Mindset hilft dabei, resilienter zu werden. Wer lernt, die Dinge anzunehmen, die nicht der eigenen Kontrolle unterworfen sind, etwa das Verhalten anderer Menschen, gewinnt an Gelassenheit. Dabei können geführte Meditationen helfen, von denen viele im Internet zu finden sind. • Sich Unterstützung von anderen zu suchen, fördert ebenfalls die Resilienz. Wer über feste Bindungen verfügt, fühlt sich weniger allein und hilflos. • Probleme aktiv anzugehen und dadurch mehr Selbstwirksamkeit zu erfahren, stärkt die Selbstsicherheit, Lösungen selbst für schwierige Situationen zu finden. • Gefühle wie Angst anzuerkennen, sich selbst zu fragen, was die Gefühle einem sagen wollen, um sie dann durch sich „hindurchziehen“ zu lassen, trägt dazu bei, sich nicht von den eigenen Emotionen überwältigen zu lassen.

Der Weg zu mehr Resilienz ist ein Prozess: Der „Resilienzmuskel“ muss regelmäßig trainiert werden, um sich zu entwickeln. Warum also nicht gleich damit anfangen?

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gen im Erwachsenenalter trotzdem eine bemerkenswerte Fähigkeit, mit belastenden Situationen gelassen(er) umzugehen.

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Das Team des Diabeteszen­ trums freut sich über die erneute Zertifizierung durch die Deutsche Diabetes ­Gesellschaft.

Seit 20 Jahren besiegelte Qualität Die Deutsche Diabetes Gesellschaft erneuert das Zertifikat

Mit über sechs Millionen Menschen, die unter Diabetes leiden, gilt die „Zuckerkrankheit“ in Deutschland als Volkskrankheit Nr. 1. Um eine qualitativ hochwertige Versorgung in

spezialisierten Zentren oder Kliniken zu gewährleisten, zertifiziert die Deutsche Diabetes

Gesellschaft (DDG) die Einrichtungen, die besonders hohe Anforderungen erfüllen. Dazu gehört seit 20 Jahren ununterbrochen das Krankenhaus Düren. Jetzt hat die DDG der kommunalen Klinik erneut das Siegel „Zertifiziertes Diabeteszentrum“ verliehen. Vor allem die Zahl der Menschen, die an Diabetes Typ 2 – auch Altersdiabetes genannt – leiden, steigt in Deutschland rasant. Diese Erkrankung hat unbehandelt ernste Folgen: Erhöhter Blutzucker schädigt die Blutgefäße – es drohen Schlaganfall oder Herzinfarkt, Nierenleiden, Amputationen oder Erblindungen. Eine gute medizinische Betreuung ist Voraussetzung dafür, diese Folgeerkrankungen zu vermeiden. Erhält eine Einrichtung das Zertifikat der DDG, können Patienten sicher sein, dort optimal behandelt zu werden. Das Diabetes-Zentrum gehört im Krankenhaus Düren zur Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie und Intensivmedizin. „Hinter der Bezeichnung Diabeteszentrum DDG steht ein hoher Qualitätsanspruch. Er gilt für alle Bereiche: Therapie, Beratung und Schulung“, betont Chefarzt Dr. Serhat Aymaz. „Unseren Patienten gibt das die Sicherheit, mit ihrer Erkrankung in sehr guten Händen

zu sein. Und für uns ist es zugleich eine Anerkennung für die täglich geleistete Arbeit“, ergänzt Oberärztin Dr. Eva Geiermann. Neben der Diabetologin gehören Diabetes- und Ernährungsberaterinnen, Diabetesassistenten, Wundassistentinnen und zum Thema Diabetes mellitus fortgebildetes Pflegepersonal zum Team. Das Diabetes-Zentrum im Krankenhaus Düren betreut jährlich über 3700 Patienten. Diabetes könne man zwar nicht im klassischen Sinn heilen, sagt Dr. Geiermann, „aber richtig eingestellt und mit entsprechender Schulung kann jeder Patient mit Diabetes gut und ohne große Einschränkungen leben.“ Wer mit seiner Zucker-Einstellung nicht zurechtkomme oder UnterzuckerWarnsymptome nicht mehr wahrnehme, dem könne ein Aufenthalt in einer spezialisierten Klinik helfen. Auch Insulinpumpenträger mit speziellen Fragen und Problemen könnten sicher sein, dass man sich in der Dürener Klinik darauf versteht.

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3 Fragen an Dr. Eva Geiermann Frau Dr. Geiermann, seit 20 Jahren ist das Krankenhaus Düren ununterbrochen zertifiziertes Diabeteszentrum. Dennoch schaut die DDG bei jeder neuen Prüfung ganz genau hin. Wie darf man sich so ein Audit vorstellen? „Der Ausschuss für Qualitätssicherung, Schulung und Weiterbildung der DDG prüft viele Mindestanforderungen. Neben strukturellen und qualitätssichernden Maßnahmen weist das Diabetesteam die fortlaufende persönliche Weiterbildung nach. Auch das Pflegepersonal muss sich regelmäßig fortbilden. Das Diabetesteam hat den Austausch mit anderen Diabeteszentren im Rahmen von Hospitationen durchzuführen. Dabei wird die Klinik von anderen zertifizierten Zentren bewertet, um sich einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu stellen. Es sind Behandlungsstandards für unterschiedliche Problemsituationen zu erstellen. Weiterhin muss die Klinik Behandlungszahlen offenlegen und ein strukturiertes Schulungs- und Beratungsprogramm für alle Patienten nachweisen.“ Seit den 1950er-Jahren hat sich die Zahl der Diabetiker in Deutschland verzehnfacht. Woran liegt das und lässt sich etwas dagegen tun? „Dafür gib es unterschiedliche Gründe. Einerseits steigen Risikofaktoren wie Übergewicht und Bewegungsmangel, psychische Belastungen und Stress. Andererseits ist auch die Lebenserwartung heute höher als vor 70 Jahren, und das Alter an sich ist ebenfalls ein Risikofaktor. Hinzu kommt, dass durch die ScreeningMethoden eine Umverteilung von nicht diagnostiziertem Diabetes hin zu diagnostiziertem Diabetes stattfindet. Umso wichtiger ist in der Prävention und Behandlung somit eine umfangreiche Aufklärung der Bevölkerung zu den Risikofaktoren.“ Wie wichtig ist die optimale Betreuung? „Eine optimale Betreuung und gute Einstellung des Diabetes sind sehr wichtig. So können Folgeerkrankungen wie Nieren-, Nerven- oder Augenschäden vermieden und das Risiko für Herzinfarkte oder Schlaganfälle verringert werden. Auch das körperliche Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit können durch eine optimierte Diabeteseinstellung deutlich verbessert werden.“

Oberärztin Dr. Eva Geiermann, Fachärztin für Innere Medizin und Diabetologin (DDG)

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Dr. med. Dr. phil. Uwe Clasen Dr. med. Gertrud Boekels-Clasen Dr. med. Anima Bühler Ayman Barouni

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Ein Buch mit 7 Siegeln? Das verrät der Beipackzettel

Eine Vielzahl von Informationen in kleiner Schrift, dazu eine Menge medizinischer Fachbegriffe – das Lesen der Beipackzettel von Medikamenten kann mühsam sein und Patienten in einigen Fällen verunsichern. Ein paar Tipps können helfen, die wichtigsten Infor-

mationen für eine sichere Anwendung zu finden. Worauf Patienten vor der Einnahme eines neuen Medikaments achten sollten, erklärt Dr. Johannes Schenkel, ärztlicher Leiter der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD).

Der Beipackzettel infor­ miert unter anderem über die korrekte Einnahme und unerwünschte Neben­ wirkungen eines Medika­ ments.

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Bei Fragen rund um die Einnahme eines Medikaments sollten Patienten ihren Arzt oder Apotheker um Rat fragen. Darüber hinaus kann oft der Beipackzettel weiterhelfen. „Welche der Angaben für Patienten von besonderer Bedeutung sind, hängt von individuellen Faktoren ab“, sagt Dr. Schenkel. Generell sollten Patienten vor der Einnahme eines neuen Medikaments jedoch über folgende Punkte Bescheid wissen. Wann, wie oft, wie lange? Beipackzettel sind immer gleich aufgebaut – das erleichtert die Orientierung. Punkt 2 führt Situationen auf, bei denen die Anwendung des Medikaments nur unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen oder gar nicht zu empfehlen ist. „Dieser Punkt ist insbesondere für Patienten wichtig, die unter Vorerkrankungen leiden oder andere Medikamente einnehmen. Sie können sich hier vor der An-

wendung noch einmal vergewissern, ob das Arzneimittel für sie geeignet ist.“ Für den Erfolg der Therapie ist die richtige Einnahme des Medikaments ausschlaggebend. „Wann, wie oft und wie lange es eingenommen werden soll, ist unter Punkt 3 beschrieben.“ Sie haben Fragen zu den Informationen auf dem Beipackzettel eines Medikaments? Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) berät kostenfrei und neutral unter 0800/011 77 22 sowie auf www.patientenberatung.de. Nebenwirkungen beachten Unter Punkt 4 müssen alle Nebenwirkungen aufgeführt werden, die im Zusammenhang mit einem Medikament beobachtet wurden. „Für Patienten ist es häufig nicht so einfach, harmlose von schwerwiegen-

den Nebenwirkungen zu unterscheiden“, sagt Dr. Schenkel. „Erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt, woran Sie schwere Nebenwirkungen erkennen und wie Sie sich dann verhalten sollen.“ Wie das Arzneimittel gelagert werden soll, ist unter Punkt 5 des Beipackzettels beschrieben. „Denn nur wenn Medikamente richtig aufbewahrt werden, ist sichergestellt, dass sie ihre volle Wirkung entfalten können und sicher in der Anwendung sind.“ (akz-o)

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Service

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Individuell, modisch und bequem Orthopädische Schuhe nach Maß Orthopädische Maßschuhe sind ein kleines Wunderwerk. Sie gleichen Fußfehlstellun-

gen und andere Funktionsstörungen der Füße aus, lindern Schmerzen und sorgen für ein

weitgehend normales Gangbild, das ohne sie nicht möglich wäre. Die Furcht, dass ortho-

pädische Maßschuhe nicht modisch sind, ist unbegründet. Die Orthopädieschuhtechniker richten sich bei der Anfertigung nach den ästhetischen Vorlieben ihrer Kunden.

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Service

Bis ein orthopädischer Maßschuh fertiggestellt ist, sind viele Arbeitsschritte nötig. Als Erstes müssen die Füße des Patienten in Breite, Höhe, Länge und Umfang vermessen werden – das geschieht heute oft mit modernen technischen Mitteln. Daran schließt sich eine Fußdruckmessung an, die feststellt, wie sich der Druck am Fuß unter Belastung verteilt. Auch eine digitale Gang- oder Laufanalyse kann möglich sein, um festzustellen, wie die Füße bei Bewegung belastet werden. Eine manuelle Untersuchung der Füße, bei der getestet wird, wo zum Beispiel die stärksten Schmerzen auftreten, ergänzt diese Messungen.

Foto: © David Fuentes/Adobe Stock

In orthopädischen Maßschuhen steckt viel Handarbeit, deshalb sind sie verständlicherweise teurer als Schuhe aus der Massenproduktion. Der Arzt verordnet sie, wenn ein Patient nur mit ihrer Hilfe weitgehend normal gehen kann und alle anderen Möglichkeiten (zum Beispiel Einlagen) keine oder nur eine unzureichende Erleichterung bringen. Bei einer ärztlichen Verordnung übernehmen die Krankenkassen einen Teil der Kosten. Allerdings müssen Patienten einen Eigenanteil in der Höhe der Kosten von herkömmlichen Schuhen leisten. In der Regel beteiligen sich die Krankenkassen alle zwei Jahre an einem Paar Straßenschuhe und alle vier Jahre an einem Paar Hausschuhe.

Der Orthopädieschuhtechniker erfasst genaue Daten zum Fuß, bevor er mit der Arbeit an den Leisten beginnt.

Alle diese Daten überträgt der Orthopädieschuhtechniker nun auf den Leisten, der dem Fuß des Patienten nachgebildet wird. Die Fertigung dieses Leistens ist Maßarbeit, denn jeder Fuß ist unterschiedlich. Der Leisten ist notwendig, um den Schuh und all seine Bestandteile genau an den Fuß des Patienten anzupassen. Erst, wenn der Leisten mit den zuvor erfassten Daten genau übereinstimmt, beginnt der Orthopädieschuhtechniker mit der Maßanfertigung des orthopädischen Schuhs. Darin steckt ebenfalls jede Menge Handarbeit. So wird der Schaft individuell hergestellt, die Beugung des Schafts muss stimmen, genauso müssen die Hinter- und Vorderkappen des Schuhs so angefertigt werden, dass später nichts drückt und zwickt. Der Schaft, der um den Leisten gespannt wird, wird nun mit der Sohle, die ebenfalls individuell gearbeitet wird, und dem restlichen Unterbau des Schuhs verbunden. Hierbei ist Augenmaß genauso gefragt wie eine ruhige Hand. Dann ist der Schuh zwar eigentlich fertig, trotzdem wird er noch einmal genauestens geprüft, ob er allen Qualitätsmerkmalen entspricht. Erst danach erfolgt die Anprobe durch den Patienten. Der Patient wird aufgefordert, in den eigens angefertigten orthopädischen Maßschuhen zu gehen, zu stehen und zu prüfen, ob noch etwas drückt oder zwickt. Sollte dies der Fall sein, werden in der Regel vor Ort die letzten Korrekturen durchgeführt. Im Anschluss kann der Kunde seine orthopädischen Maßschuhe mit nach Hause nehmen. InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 1.2021

Unsere Leistungen: - Orthopädische Schuhe - Diabetikerversorgung - Arbeitssicherheitsversorgung - Verbandsschuhe - Schuhzurichtung - Einlagen

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Geschichte zum Anfassen Freilichtmuseen in NRW

Zeitreise gefällig? Dann besuchen Sie eines der vielen Freilichtmuseen in Nordrhein-Westfalen. Hier lässt sich hautnah erleben, wie die Menschen in früherer Zeit gelebt und gearbeitet haben.

Rauchhäuser ohne Rauchabzug, eine funktionierende Wassermühle, 1960er-Jahre-Bauten – all das und noch viel mehr lässt sich auf einem Rundgang durch die Freilichtmuseen in NRW erkunden. Exponate wie Eimer aus Stroh, aber auch Hühner, die in den Dörfern frei herumlau-

fen, bringen nicht nur Kinder zum Staunen. 95 Hektar Geschichte: Freilichtmuseum Kommern Zu den größten Freilichtmuseen in Europa gehört das LVR-Freilichtmuseum Kommern bei Mechernich.

Museumsbaugruppe Eifel im Freilichtmuseum Kommern

Hier sind typische Bauten aus der Eifel, vom Niederrhein, aus dem Westerwald und dem Bergischen Land zusammengefasst. Auf dem noch im Bau befindlichen Marktplatz Rheinland werden künftig die 1960er-Jahre auferstehen – mit einem Fertighaus und einem Bungalow, aber auch einer Gaststätte und einer Bunkeranlage. Wer schon immer wissen wollte, wie ein Stellmacher arbeitet oder was eine Mausefallenkrämerin so treibt, kommt in Kommern ebenfalls auf seine Kosten. Spielen im Niederrheinischen Freilichtmuseum Grefrath Zu den Highlights des Niederrheinischen Freilichtmuseums Grefrath gehört die Dorenburg, eine Wasserburg, deren Geschichte sich bis ins Jahr 1326 zurückverfolgen lässt. Das Freilichtmuseum hat sich auf Geschichte und Kultur des Niederrheins spezialisiert und präsentiert zahlrei-

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Foto: © LVR-Freilichtmuseum Kommern, Michael Faber

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Foto: © Axel Thünker DGPh

che Fachwerkhäuser und Werkstätten, um die bäuerliche und handwerkliche Kultur des Niederrheins in vortechnisierter Zeit lebendig zu halten. Besonders spannend für Kinder: das Spielzeugmuseum. Rund 700 Spielzeuge aus drei Jahrhunderten und eine Modelleisenbahnlandschaft zeigen, womit sich die Kinder früher beschäftigt haben.

Lumpenrecycling im Freilichtmuseum Lindlar Im LVR-Freilichtmuseum Lindlar liegt der Schwerpunkt auf der bergischen Landschaft, wie sie im 19. Jahrhundert ausgesehen hat. Höfe, Wohnhäuser und Werkstätten wurden an ihrem ursprünglichen Standort ab- und im Freilichtmuseum aufgebaut. Alte Arbeitstechniken

Symbol römischer Macht und Kultur: Die Stadtmauer im LVR-Archäologischen Park Xanten.

können die Besucher unter anderem in der Schmiede, der Sattlerei, der Bandweberei und im Backhaus kennenlernen. Dauerausstellungen wie die zum Lumpenrecycling oder zu Wasser im ländlichen Haushalt komplettieren das Angebot. Spannend: Auch Schlafzimmergespräche aus der Zeit um 1800 lassen sich belauschen. Leben wie die Römer in Xanten Der LVR-Archäologische Park Xanten ist etwas Besonderes unter den Freilichtmuseen. Hier feiert die römische Geschichte ihre Wiederauferstehung. Besucher können die großzügigen Parkanlagen durchstreifen und treffen dabei immer wieder auf Zeugnisse römischer Architektur wie den Hafentempel, ein Amphitheater oder eine Herberge. Im ganzen Park gibt es Pavillons, in denen jeweils ein Thema des römischen Lebens näher behandelt wird, zum Beispiel Brot und Spiele oder Kaiser, Senat und Volk.

#füreinander

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Glamourös campen, der Urlaubstrend Campen, ohne dabei auf Komfort zu verzichten – das

ist Glamping, ein Kurzwort für glamouröses Camping.

Glamping ist etwas für alle, die in ihrem Urlaub die Nähe zur Natur genießen wollen, jedoch keine Lust haben, auf einer Luftmatratze zu übernachten und Gemeinschaftswaschräume zu nutzen.

Glamping – das ist Schlafen in besonderen Unterkünften: im Bubble Hotel, das aussieht wie eine halbe Seifenblase, aus der sich nachts der Sternenhimmel betrachten lässt, in Baumhäusern, die so gar nichts mit den Bretterbuden aus der Kindheit zu tun haben, in Zelten, die wirken, als seien sie tausendundeiner Nacht entsprungen. Glamping ist aber auch, im perfekt ausgerüsteten Tiny House mit

Blick in die Natur oder umgerüsteten Zirkuswagen Urlaub zu machen, ein Hausboot zu mieten oder einen luxuriösen Bulli zu leihen. Wer möchte, kann sogar in einem umgebauten Fass nächtigen. Eins eint jedoch alle GlampingAngebote: Niemand muss mehr das eigene Auto auf dem Weg zum Ferienort mit Camping-Utensilien vollstopfen – (fast) alles, was für einen entspannten Urlaub nötig ist, gibt es

vor Ort. Übrigens auch ganz in der Nähe, zum Beispiel auf Campingplätzen in NRW. So lässt es sich leicht am Wochenende ausprobieren, ob Glamping tatsächlich auch etwas für einen längeren Urlaub sein könnte. Denn natürlich hat ein GlampingUrlaub auch Nachteile: Er ist in der Regel teurer als ein herkömmlicher Camping-Urlaub und manche Domizile sind so klein, dass nach ein paar Tagen – vor allem bei schlechtem Wetter – ein Lager-Koller aufkommen kann. Denn, wie es sich auch für diese Form des Campings gehört, spielt sich ein Großteil des Lebens im Freien ab – viele Glamping-Unterkünfte sind wie Outdoor-Wohnungen gestaltet. Doch genau das macht einen Teil des Reizes von Glamping aus: der Natur nahe zu sein. Einen Versuch ist Glamping jedenfalls allemal wert!

Foto: © Cornelia Knorr

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Rätseln und Gewinnen italienische Herberge

moosähnliche Sporenpflanze

Vorname des USAutors Deighton

unfein, vulgär

italieähnliche nische Sporen- Herpflanze berge

Bogen auf zwei Pfeilern

Küchenkrumchefs mes Gliedmaß

3

unerzo- Teil des genes MittelKind meers vermuten

Küchenchefs

3

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Schirmherrschaft

Windschattenseite

Foto © StockSnap/pixabay.com

südamerikanischer Kuckuck

Windschattenseite

11

20 verblüht verrufenes düsteres Lokal

südamerikanischer Kuckuck

ausgesucht, wertvoll verblüht

20

verrufenes

18 düsteres Lokal 3

Lösungswort:

4 1

52

chem. Zeichen 11 für Lutetium

ausgesucht, wertvoll

altgerman. Gott des Rechts

4 75

ohne hilfehem. reiche sowjeIdee

12

Brennstoff Reduk-

kurz für: etwas

9

nicht klar

Vorname TalisChagalls

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17 wilde

Fluss durch Aberdeen

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Talismane

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15

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Sage, Kunde

911

analog, entsprechend

Fluss durch Aberdeen

Beruf im Bergbau

10 Mietauto mit Fahrer asiatische Völker2 gruppe

Frauenname analog, entsprechend

5

altrömische Kupfermünzen

asiatische Völkergruppe

span.: sich, man span.:

deutsche Vorsilbe

Notlage

altrömische Kupfermünzen

Mietauto mit Fahrer

deutsche Vorsilbe

5 Beruf im Bergbau

AkustikMaß

Notlage

afrik. Söldner im dt. Heer

4 4

sich, man

19

japani- 19 sches japaniHeilig-sches tum Heilig-

Sage, Kunde

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WWP2021-1

WWP2021-1

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InForm verlost drei Fachbücher "Werde dein eigener Trainer" von Ariane Hüser

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Gerne besuchen wir Sie auch zu Hause!

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im dt. Heer

B A L O B E A R G G O

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Stahlschrank

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SchirmBrenn-herrstoff schaft

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Essenszubereitung

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bepflanzungs-bitten fähig

Doppelgewebe

ital. Vulkaninsel vor Sizilien

verwe- ital. sender VulkanTier- eininsel vor körperSchiff Sizilien

Dachstuhlbalken

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europ. Fußballumbund (Abk.)

Massenandrang

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Prosawerk

SchiffsTeil der Gelände mannKamera kurz für: schaft

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zentrales Nervensystem

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1

Dichter bepflan† 1832 zungsfähig

Doppelvergewebe

1

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Ort bei Gronau (Münsterland)

7

anzeigendes Fürwort

europ. Fußballbund 6 (Abk.)

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Dachstuhlbalken

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USFilmstar (Liz)

Fahrzeug besitz-

Bogen auf zwei Pfeilern

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verboten

Vorname med.: des US- nordiAtemAutors scher stillDeighton stand

unfein, zenvulgär trales

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dt. Dichter † 1832

Ort bei Gronau (Münsterland)

7

besitzanzeigendes Fürwort moos-

krummes Gliedmaß

med.: Atemstillstand

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