InForm Ausgabe 3_21

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Ausgabe 3.2021

Clean eating Was ist das?

Wunderwerk Darm

Vorsorge und Früherkennung bleiben wichtig Seite 6

Künstliche Intelligenz CT-Bilder jetzt noch präziser Seite 10

Ordnung halten

Aufräum-Coach unterstützt dabei Seite 22


Geborgen sein - miteinander Wege gehen Wohnen in Harmonie für blinde Menschen und Senioren •

Individuelle Pflege und Betreuung durch qualifiziertes Personal rund um die Uhr

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Ihr Ansprechpartner: Hausleitung Jörn Decker Roonstr. 8 52351 Düren Telefon 02421/398-2006 jdecker@rbv-dueren.de www.rbv-dueren.de


Liebe Leserinnen und Leser, gehören Sie noch zu den Allesessern? Dann zählen Sie zu einer Gruppe, die offenbar immer kleiner wird. Inzwischen ernähren sich rund sieben Millionen Menschen in Deutschland konsequent vegan oder vegetarisch. Hinzu kommen unzählige individuelle Ernährungstypen, die neben wichtigen Aspekten wie Nachhaltigkeit und Tierschutz eines eint: der Verzicht auf Lebensmittel, die uns nicht guttun. Die Anhänger des neuesten Trends in Sachen Ernährung setzen alles auf den Index, was industriell gefertigt ist. Beim „Clean Eating“ kommt nur Naturbelassenes auf den Teller. Wir stellen Ihnen den neuesten Trend vor und verraten, wie der Einstieg ins „saubere Essen“ gelingt. Wenn wir mit Ärzten sprechen, die sich um unsere Darmgesundheit kümmern, dann spielt das Thema Ernährung selbstverständlich eine wichtige Rolle. Aber auch die große Bedeutung der Vorsorgeuntersuchungen, die neue Volkskrankheit Reizdarmsyndrom und die ganz besondere Rolle des Darms für unser Immunsystem kommen zur Sprache in unserem Schwerpunktthema „Wunderwerk Darm“. Ganz bunt sind in dieser Ausgabe Ihrer InForm wieder die Themen aus dem größten Krankenhaus des Kreises Düren. Da geht es unterem anderem um Künstliche Intelligenz in der Medizin und einen Ärzte-Podcast. Um einen Ort, an dem Ordnung nicht das halbe Leben, sondern lebenswichtig ist, und um die Attraktivität des Pflegeberufs. Abgerundet wird unser Lesestoff für Sie wie immer mit wertvollen Ideen und Tipps zum Erleben, Genießen und Wohlfühlen. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre!

Ihre InForm-Redaktion

In dieser Ausgabe Titelthema 4 Eat clean – mehr über den neuesten Trend 6 Wunderwerk Darm 8 Warum Vorsorge so wichtig ist euigkeiten aus dem Krankenhaus N 10 Künstliche Intelligenz im CT 12 So wirkt Faszientraining 14 Interview mit dem neuen Pflegedirektor Köstlich, köstlich 16 Gesunde Rezepte 18 Naturprodukt Zedernüsse Leute, Leute 20 Intensivmediziner machen Podcast 22 Aufräumen mit einer Profi-Frau 24 Lebensnotwendige Ordnung im OP-Bereich Service 26 Neue Unverpacktläden in Düren und Jülich 28 Heizen mit Holz nützt der Umwelt 30 Klimafreundlicher Wintersport 33 Serie „Was ist“: Divertikel 34 Endoprothetikzentrum erneut zertifiziert 34 Zwei Focus-Siegel fürs Krankenhaus Düren 35 Gewinnspiel

Impressum Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt Krankenhaus Düren gem. GmbH Roonstraße 30, 52351 Düren, Tel. 02421/300, Fax 02421/301387, www.krankenhaus-dueren.de Redaktion Christoph Lammertz, Leiter Kommunikation, Krankenhaus Düren; C. Dechamps, Text&PR, www.claudia-dechamps.de; Mitarbeit: Stephan Johnen Konzept, Layout, Bildredaktion und Anzeigenvertrieb Drei K Kommunikation, www.drei-k.de

Titelfoto: © JenkoAtaman/Adobe Stock

Editorial


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Titelthema

InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 3.2021


Titelthema

Eat clean Was ist das nun schon wieder?

Clean Eating heißt der neueste Trend in Sachen Ernährung. Und es be-

deutet ganz genau übersetzt „sauber essen.“ Gemeint ist damit, ehrlich gesagt, die gute alte Vollwertkost. Doch damit assoziiert werden oft Birken­ stocks, Müsli und handbetriebene Getreidemühlen. Da klingt Clean

Eating schon moderner, stylisher und am Puls der Zeit. Im Kern geht es

darum, möglichst naturbelassene Nahrungsmittel zu essen. Clean bedeutet also frei von Zusatzstoffen, unverarbeitet, direkt. Industriell produzierte

Lebensmittel werden aus dem Ernährungsplan gestrichen, Industriezucker wird durch gesündere Alternativen ersetzt, das ursprüngliche Nahrungs-

Foto: © Wayhome Studio/Adobe Stock

mittel hat Vorrang: Mandeln statt Müsliriegel, Smoothie statt Schoki. Clean Eating ist nicht anstrengender als gesunde Vollwertkost. Natürlich bedeutet diese Ernährungsrichtung ein wenig mehr Mühe. Mühe, die sich allerdings langfristig lohnt. Denn unser Essen hat einen erheblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Viel Zucker und viele Kohlenhydrate machen müde und träge. Produkte mit Auszugsmehlen geben dem Darm nichts zu tun, das Mikrobiom erhält zu wenig „Treibstoff“, mit der Zeit übersäuert der Körper. Krebs kann eine Folge dieses Ungleichgewichts sein.

kaufswagen. Wenn verarbeitete Lebensmittel, dann möglichst aus biologischer Herstellung und immer die Zutatenliste genau studieren.

Clean Eating heißt nicht, dass Sie sich jetzt dauerhaft mit Tofuwürstchen und veganen Bowls anfreunden müssen. Zum sanften Einstieg in eine neue Esskultur hier ein paar Tipps:

Gönnen Sie sich Zeit für die Umstellung, Sie müssen sich erst eindenken und neu organisieren. Zur Anregung und um ein wenig Appetit auf das neue Essen zu machen, haben wir für Sie ein paar schnelle und gesunde Rezepte zusammengestellt. Schauen Sie einmal nach auf den Seiten 16 und 17.

1. Lose statt Dose: Essen aus Kartons, Tüten oder Dosen wandert nicht mehr in den EinInForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 3.2021

2. Bio und Bauer: Lebensmittel sollten frisch und naturbelassen sein – möglichst in Bio-Qualität, regional und saisonal. 3. Tauschgeschäfte: Haushaltszucker, raffinierte Mehle, herkömmliche Pasta oder Brot können ersetzt werden durch gesündere Alternativen.

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Titelthema

Wunderwerk Darm Hier befinden sich 70 Prozent unserer Immunzellen

Das Thema „Gesunder Darm“ ist ein echter Quotenhit. Der Darm schafft es auf die Best-

sellerlisten, begegnet uns an unzähligen Stellen im Netz und sorgt für gefüllte Apothekenund Drogeriemarktregale mit teuren Kapseln und Pülverchen. InForm hat mit Dr. Horst

Kinkel, Gastroenterologe und Ärztlicher Leiter im MVZ Rur des Krankenhauses Düren, über das populäre Organ gesprochen.

Foto: © Lammertz

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Herr Dr. Kinkel, was hat den Darm so populär gemacht? Dr. Horst Kinkel: Der Darm war schon immer ein sehr populäres Organ. Der antike Arzt Hippokrates sagte einmal: „Der Tod sitzt im Darm – ein kranker Darm ist die Wurzel allen Übels, weil dieses Zentrum den gesamten Körper bis in die kleinste Zell­e versorgt!“ Vielleicht liegt die Popularität des Darms darin, dass jeder Mensch sich täglich mit ihm auseinandersetzen muss – sei es, weil er besonders gut oder weil er gar nicht funktioniert. Spielt der Darm tatsächlich so eine zentrale Rolle für unsere Gesundheit? Dr. Kinkel: Der Verdauungstrakt ist ein ausgeklügeltes System aus Organen, die an der Verdauung beteiligt sind und durch die die Nahrung geschleust wird. Und er ist sensibel. Uns schlägt schnell etwas auf den Magen, was sich mit Bauchschmerzen oder Durchfall äußert. Und hinter manchen, vermeintlich harmlosen Verdauungsbeschwerden

können ernsthafte Erkrankungen wie ein Morbus Crohn, ein Darmtumor oder das Reizdarmsyndrom stecken. Zu Ihrer konkreten Frage: Unser Immunsystem ist direkt vom Darm abhängig. Etwa 70 Prozent aller Immunzellen befinden sich dort. Ist das Immunsystem gestört, entstehen Entzündungen und diese fördern Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs. Ein gesunder Darm ist also ein wichtiger Schutzschild gegen Zivilisationskrankheiten. Worauf kommt es an, wenn man Darmerkrankungen vorbeugen möchte? Dr. Kinkel: Natürlich sind Vorsorgeuntersuchungen wie der Stuhltest und die Darmspiegelung das erste Mittel der Wahl. Nicht umsonst hat der Gesetzgeber Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen bei Männern ab dem 50. und bei Frauen ab dem 55. Lebensjahr ermöglicht. Aber auch eine ausgewogene Ernährung mit natürlichen Lebensmitteln ist wichtig. Reizstoffe wie Brot, Nudeln und Kuchen, aber auch InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 3.2021


Titelthema Zucker, Alkohol und industrielle Speiseöle sollten vermeiden werden. Zu viel Fleisch ist auch nicht gut. Sind diese Stoffe auch eine Ursache für das Reizdarmsyndrom, das schon als neue Volkskrankheit gilt? Dr. Kinkel: Das Reizdarmsyndrom, kurz RDS, ist keine organische Krankheit, sondern eine funktionelle Störung zwischen dem vegetativen Nervensystem und der Darmmuskulatur. Manchen Menschen schlägt Kummer buchstäblich auf Magen und Darm. Mitverantwortlich kann eine gestörte Darmflora sein: Antibiotika oder schwere Magen-Darm-Infekte bringen die natürliche Mischung der nützlichen Bakterien im Darm durcheinander. Bis die Diagnose RDS gestellt wird, ist es oft ein langer Weg. Zunächst müssen alle ähnlichen Krankheiten ausgeschlossen werden, dazu sollten mehrere Untersuchungen erfolgen: Magen- und Darmspiegelung, Ultraschall des Bauches, eine Blutunter­ suchung. Mit einer Stuhluntersuchung lässt sich Parasitenbefall ausschließen. Mit Atemtests können Unverträglich­ keiten gegen bestimmte Zuckerarten nachgewiesen werden. Ergibt sich kein organischer Befund und treten mindestens über zwölf Wochen innerhalb eines Jahres Darmstörungen mit den beschriebenen Symptomen auf, lautet die Diagnose Reizdarmsyndrom. Welche Darmerkrankungen begegnen Ihnen in Ihrer Praxis am häufigsten? Dr. Kinkel: In einer gastroenterologischen Schwerpunkt­ praxis – auch in meiner – werden am häufigsten Patienten mit chronischen Darmerkrankungen behandelt. Wie haben sich die Therapiemöglichkeiten gerade auch bei chronischen Darmerkrankungen entwickelt? Dr. Kinkel: Wenn ich an die Anfangszeit meiner klinischen Tätigkeit in der gastroenterologischen Abteilung im Krankenhaus Düren vor mehr als 25 Jahren denke, hat sich viel

Die MVZ-Praxis für Gastroenterologie Die Praxis ist spezialisiert auf die Diagnostik und Behandlung von Magen- und Darmerkrankungen sowie Leber-, Gallen- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen. Darmspiegelung und Ultraschall als Vorsorgeunter­ suchungen gehören zu den Schwerpunkten der Praxis. Praxis für Gastroenterologie Dr. med. Horst Kinkel Tivolistraße 26, 52349 Düren Telefon 02421-45816 Telefax 02421-45917 Sprechzeiten: Montag bis Freitag von 7:30 bis 12:30 Uhr Montag und Dienstag von 13:00 bis 14:30 Uhr Donnerstag von 13:00 bis 16:00 Uhr

verändert. Da wir mehr über die funktionellen und physiologischen Abläufe der Prozesse im Darm wissen, verstehen wir die Erkrankungen besser und können sie gezielter behandeln. Nimmt man zum Beispiel den Morbus Crohn, da gab es früher nur die Behandlung mit Kortison, um die überschießende Immunreaktion im Darm zu verhindern. Heute stehen uns viel mehr Medikamente zur Verfügung – mit deutlich geringeren Nebenwirkungen. So können wir eine individuelle Therapieplanung durchführen, die auch Kinderwunsch und Schwangerschaft berücksichtigt. Das steigert den Therapieerfolg und die Lebensqualität der oftmals jungen Patienten enorm.

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Titelthema

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Vorsorge und Früherkennung … sind und bleiben bei Darmkrebs das wichtigste Werkzeug

Warum Vorsorge und Früherkennung bei Darmkrebs so wichtig sind, erklärt Priv.-Doz. Dr. Michael Flaßhove, Chefarzt der Hämato-Onkologie im Krankenhaus Düren. Seine Klinik

bildet gemeinsam mit der Chirurgie, der Gastroenterologie, mit Radiologie, Strahlentherapie und Pathologie ein Kompetenzzentrum zur Behandlung von Darmkrebspatienten. 1. Warum Darmkrebsvorsorge?

2. Vorsorge hilft Darmkrebs zu verhindern Der wichtigste Faktor zur Verhinderung von Darmkrebs ist die Vorsorgeuntersuchung, deren Akzeptanz in den zurückliegenden Jahren deutlich zugenommen hat. Allerdings war gerade in den zwei Jahren der Corona-Pandemie die Zahl der Früherkennungsuntersuchungen wieder rückläufig. Doch die Vorsorgeuntersuchungen sind und bleiben das wichtigste Werkzeug, um potenziell lebensbedrohliche Erkrankungen zu vermeiden. Sie sollten deshalb intensiv wahrgenommen werden.

Die Vorsorgekoloskopie, die Darmspiegelung, trägt dazu bei, krankhafte Veränderungen im Darm frühzeitig zu erkennen und zu entfernen, bevor sie in ein bösartiges Stadium übergehen. Darüber hinaus ermöglicht sie es, bereits bösartige Läsionen so frühzeitig 3. Zahl der Neuerkrankten geht zurück zu erkennen, dass Dafür lassen sich mehrere Gründe annehmen: Ein verbessereine alleinige chirurtes Gesundheitsbewusstsein mit dem Wissen um gesunde gische Versorgung Ernährung und einen gesunden Lebensstil mit Bewegung, weausreichend ist, um niger Übergewicht, weniger Nikotin- und Alkoholkonsum spielt endgültig geheilt zu möglicherweise eine Rolle. Aber sicher auch eine vermehrte werden. Aufmerksamkeit bei Erkrankungen innerhalb der Familie.

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Titelthema

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Für gesunde Menschen ohne weitere Risikofaktoren (familiäre Vorbelastungen) beginnt die gesetzliche Darmkrebsfrüherkennung mit dem 50. Lebensjahr. Ob Stuhltest oder Darmspiegelung sollte mit Hausarzt oder gastroenterologischem Facharzt besprochen werden. Ab 50 Jahren kann bei Frauen und Männern jährlich ein Test auf okkultes Blut im Stuhl durchgeführt werden, ab 55 alle zwei Jahre. Bei Beschwerden oder weiteren Risikofaktoren sollten solche Konsultationen auch schon früher stattfinden.

Ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebszentrum verfügt über sämtliche Spezialisten für Diagnostik, Therapie, Nachsorge, pathologischen Aufarbeitung etc. Sie alle treffen sich mindestens wöchentlich, um für jeden Patienten ein individuelles Therapiekonzept zu entwerfen, das im Anschluss mit Patient und Angehörigen besprochen werden kann. Die Zertifizierung garantiert von der Deutschen Krebsgesellschaft vorgegebene Qualiätsstandards und deren regelmäßige, jährliche Überprüfung. So ergibt sich eine gleichbleibend hohe Qualität für die Betreuung der Patienten.

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4. Kassenleistungen

5. Warum ein eigenes Darmkrebs­ zentrum im Krankenhaus Düren?

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6. Heilungschancen bei Darmkrebs

Die Heilungschancen beim Darmkrebs sind in den vergangenen 25 Jahren gestiegen dank verbesserter Diagnostik, mehr Vorsorgeuntersuchungen und der Möglichkeiten, auch sehr frühe Stadien schon zu erkennen. Die Bildgebung mit CT und MRT ist deutlich besser geworden und erlaubt angepasste Therapiekonzepte, die neben der chirurgischen Versorgung strahlen- und chemotherapeutische Ansätze einbeziehen. Auch die Chancen, bereits fortgeschrittene Stadien zu heilen, sind größer geworden. Dank Chemotherapie inklusive der Immuntherapie und zielgerichteter Substanzen, sowie der Möglichkeit, einzelne Metastasen chirurgisch zu entfernen, kann eine langfristige Krankheitsfreiheit erreicht werden.

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Priv.-Doz. Dr. Michael Flaßhove ist Chefarzt der Hämato-Onkologie im Krankenhaus Düren

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Neuigkeiten aus dem Krankenhaus

Foto: © peshkov/Adobe Stock

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Künstliche Intelligenz Neues Feature macht das CT noch schonender und genauer

Künstliche Intelligenz – kaum ein Begriff löst so unterschiedliche Emotionen aus. Die

einen erschaudern vor eigenständig denkenden Roboterwesen, die irgendwann die Welt

beherrschen – Hollywood lässt grüßen. Die anderen sehen unendlich viele faszinierende Möglichkeiten, die selbstlernende Computerprogramme für unser Leben bieten. Prof. Dr. Andreas Kopp, Chefarzt der Radiologie am Krankenhaus Düren, gehört zweifellos zur zweiten Gruppe. Da trifft es sich gut, dass er als Radiologe in einer Fachrichtung arbeitet, in der Künstliche Intelligenz, kurz auch KI genannt, zunehmend an Bedeutung gewinnt. Da der Chefarzt der Radiologie aber selbstverständlich auch die mit der Künstlichen Intelligenz verbundenen Ängste kennt, gibt er gleich einmal Entwarnung: „Roboter werden die Radiologen nicht ablösen! Aber KI wird uns zunehmend helfen, für unsere Patienten noch bessere und noch schonendere Untersuchungen anbieten zu können.“ Und wie geht das konkret? Im Krankenhaus Düren nutzt die Radiologie seit einem guten Jahr einen neuen hochmodernen Computertomographen. „Dieser CT liefert im Vergleich zu früheren Modellen nicht nur schärfere und bessere Bilder, sondern macht das auch mit einer deutlich niedrigeren Strahlenbelastung für die Patienten“,

berichtet Prof. Kopp. In diesem Herbst hat der Hersteller noch ein weiteres Feature für den CT entwickelt, das im Krankenhaus Düren sofort integriert wurde. „Es ist eine Software, die in zigtausenden von CT-Aufnahmen ´gelernt´ hat, Bildfehler zu eliminieren und das sogenannte Bildrauschen extrem zu reduzieren“, erklärt der Chefarzt. Das sei vorher nur über eine höhere Bildauflösung möglich gewesen. Jede höhereBildauflösung erfordere aber eine höhere Strahlendosis. „Mit dieser neuen KI-Software erhalten wir höchstpräzise Bilder mit einer Strahlendosis, die noch

Prof. Dr. Andreas Kopp ist Radiologe im Krankenhaus Düren

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Neuigkeiten aus dem Krankenhaus

einmal um bis zu 20 Prozent reduziert ist“, freut sich Prof. Kopp. Es ist ein weiterer Schritt in einer Entwicklung, die sich in den vergangenen Jahren mit rasanten schritten vollzogen hat. Beispiel Cardio-CT: Wer vor zehn Jahren zur Herzdiagnostik eine CT-Untersuch­ung erhielt, der war im Vergleich zu heute einer bis zu 20-fach (!) höheren Strahlendosis ausgesetzt.

Was ist KI? Es existieren zahlreiche Definitionen für den Begriff der Künstlichen IntelIigenz (KI). So formuliert das Deutsche Forschungszentrum: „Künstliche Intelligenz ist die Eigenschaft eines IT-Systems, „menschenähnliche“, intelligente Verhaltensweisen zu zeigen.“

Strahlenbelastungen so weit wie möglich reduzieren Die bildgebenden Verfahren haben in der Medizin immer mehr an Bedeutung gewonnen, weil sie immer genauere Diagnosen möglich machen. Damit einhergegehend musste es das Ziel sein, die Strahlenbelastung so weit wie es eben geht herunterzufahren. „Wir wollen jede Untersuchung so schonend wie möglich für den Patienten durchführen“, sagt Prof. Kopp. Daher sei er sehr froh darüber, nun die neueste Entwicklung im Dürener Krankenhaus sofort zum Einsatz bringen zu können. Künstliche Intelligenz, da ist der Professor sehr sicher, werde schon bald auch weitere Einsätze im Krankenhaus haben. Dabei denkt er kurzfristig zum Beispiel an KITools, die eine optimale Behandlungsplanung unterstützen. Und langfristig? „KI wird in der Medizin noch mehr an Bedeutung gewinnen“, sagt der Chefarzt. „Sie wird

Auf der Website des Europäischen Parlaments heißt es: „Künstliche Intelligenz ist die Fähigkeit einer Maschine, menschliche Fähigkeiten wie logisches Denken, Lernen, Planen und Kreativität zu imitieren.“ Wikipedia erklärt: „Meist bezeichnet Künstliche Intelligenz den Versuch, bestimmte Entscheidungsstrukturen des Menschen nachzubilden, indem z.B. ein Computer so gebaut und programmiert wird, dass er relativ eigenständig Probleme bearbeiten kann.“

uns unterstützen und neue Optionen bieten. Aber sie wird nie die Medizin von Menschen für Menschen ersetzen können.“ Bei aller Begeisterung für den Fortschritt ist ihm dieses Statement ganz wichtig.

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Neuigkeiten aus dem Krankenhaus

Wippen und Dehnen So wirkt Faszientraining auf den ganzen Körper

Fühlen Sie sich eingerostet, verspannt, steif und ziemlich unbeweglich? Sind Sie dauerhaft

gestresst? Ursache hierfür können Ihre Faszien sein. Durch Faszientraining lassen sich Verspannungen und Verklebungen lösen, die Beweglichkeit wird verbessert, das Bindegewebe gefestigt. Sie fühlen sich insgesamt belastbarer. Sportwissenschaftlerin Christiane Kraft erklärt das Faszientraining:

Warum verkleben Faszien? Faszien brauchen Bewegung. Werden sie nicht gefordert, verkleben und verhärten sie und verlieren an Leistungsfähigkeit. Das kann zu Schmerzen im Rücken-, Schulter- und Nackenbereich führen. Es ist daher wichtig, einen Ausgleich für langes Sitzen am Computer oder andere bewegungsarme Tätigkeiten zu finden. Was sind Faszien? Faszientraining liegt voll im Trend. Es ist gut für die Muskulatur, das Bindegewebe und hilft bei Schmerzen. Aber was sind Faszien? Als Faszien wird das elastische Bindegewebe bezeichnet, das Organe, Knochen, Nerven, Muskeln, Sehnen und Gelenke umschließt, stützt und zusammenhält. Faszien sorgen im Körper für Haltung und Stabilität. Sie dienen als Wasserspeicher und sind mit Nervenenden, Rezeptoren und Bewegungssensoren versehen, weshalb sie für die eigene Körperwahrnehmung eine wichtige Rolle spielen. Die Faszien übernehmen die Kraftübertragung von Muskel zu Muskel.

nicht mehr richtig arbeiten. Bewegungseinschränkungen und Schmerzen können die Folge sein. Das Faszien­ training ersetzt nicht das „normale“ Krafttraining, stellt aber eine sinnvolle Ergänzung dar. Sportlern dient das Faszientraining zur Verletzungsprophylaxe. Gesunde Faszien sind zugfester, elastischer, stabiler und regenerieren sich schneller. Was beinhaltet ein Faszientraining? Faszien brauchen bestimmte Impulse, damit sie vital und leistungsstark bleiben. Beim Faszientraining handelt es sich nicht um

Foto: © Vlada Karpovich/Pexels

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Lange wurde das Fasziengewebe von der Medizin kaum beachtet. Nach heutigem Kenntnisstand weiß man, dass verklebte Faszien InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 3.2021


Neuigkeiten aus dem Krankenhaus

eine neue Erfindung. Viele der Übungs- und Trainingsmethoden sind schon lange bekannt. Ein Faszientraining besteht nicht nur aus einem Abrollen mit der Faszienrolle. Die Faszien können auf unterschiedlichste Weise trainiert werden, z.B. durch dynamisch wippendes und statisches Dehnen. Auch beim Yoga dehnt man seine Faszien. Gleichzeitig wird durch das Dehnen der Parasympathikus aktiviert und so eine Entspannungsreaktion hervorgerufen. Mittlerweile ist wissenschaftlich belegt, dass Yoga Rückenschmerzen lindert. Bei vielen alltäglichen Bewegungsabläufen profitiert man von leistungsfähigen Faszien. Mit federnden Bewegungen wie Hüpfen und Schwingen verbessert man die elastische Speicherfähigkeit der Faszien. Hier hilft Pilates oder das Kettlebell-Training. Am bekanntest ist wohl das Abrollen mit der Faszienrolle. Es kann Verspannungen lösen und Schmerzen lindern. Durch das Abrollen in Herzrichtung wird ein schiebender Druck auf das Bindegewebe ausgelöst. Wichtig ist es, den Druck nur in Herzrichtung auszuüben und die Rolle ohne Druck zurückgleiten zu lassen. Schädlich ist ein Hin- und Herrollen auf der Faszienrolle. Leider wird das oft falsch vermittelt und durchgeführt. Sinn des Rollens ist es, die Flüssigkeit in eine Richtung aus dem Fasziengewebe zu drücken. Dadurch entsteht ein Flüssigkeitsaustausch, der Verspannungen und Verklebungen löst. Das Gewebe regeneriert schneller. Einen Schritt weiter als die Blackroll gehen Massagetools wie z.B. die Theragun, der Hypervolt oder die leistungs­ starke, vibrierende Fitnessrolle, die von vielen professionellen Sportlern genutzt werden. Weniger bekannt sind Bindegewebsmassagen (Rolfing), die mit langsamen Bewegungen Verspannungen lösen. Die Faszien spielen bei der Körperwahrnehmung eine wichtige Rolle. Das sensorische Spüren, ein Aspekt des Faszientrainings, zielt auf die Verbindung zum Nervensystem und Gehirn ab. Es verbessert die Körperwahrnehmung und hilft dem Gehirn, wie z.B. beim Qi Gong, neue Bewegungen abzuspeichern.

Foto: © Krankenhaus Düren

Klären Sie bitte vorher mit Ihrem Arzt ab, ob ein Faszientraining für Sie in Frage kommt.

Christiane Kraft ist Sportwissenschaftlerin und leitet das Gesundheitszentrum am Krankenhaus Düren

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Faszientraining (zertifiziert und krankenkassenbezuschusst) Beginn: 20.01.2022 um 10:30 Uhr (Christiane Kraft) 10 Einheiten je 60 Min.; Kursgebühr 120 €

Pilates Beginn: 10.01.2022 um 19:00 Uhr Beginn: 13.01.2022 um 17:40 Uhr 12 Einheiten je 60 Min.; Kursgebühr 90 €

Rücken, Yoga, Pilates & Faszien Beginn: 11.01.2022 um 19:45 Uhr 12 Einheiten je 60 Min.; Kursgebühr 90 €

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Neuigkeiten aus dem Krankenhaus

Strukturen und Menschen entwickeln Das Krankenhaus Düren hat einen neuen Pflegedirektor Mit Sebastian Heilsberger hat InForm über seine persönliche Entwicklung und über aktuelle Themen der Pflege gesprochen. Herr Heilsberger, warum haben Sie sich als junger Mensch für die Pflege begeistert? Sebastian Heilsberger: Ehrlich gesagt, bin ich ein bisschen in die Pflege hineingestolpert. Ich hatte mein Fachabitur im Bereich Soziales und Gesundheit gemacht und wollte eigentlich in die soziale Richtung gehen. Meine damalige Freundin hat sich für eine Ausbildung in der Krankenpflege beworben. Da dachte ich mir, probier das doch auch. Man könnte also sagen: Sie haben nichts Bestimmtes gesucht, aber doch allerhand gefunden in der Pflege? Heilsberger: Ja, mir wurde sehr schnell bewusst, welche Vielseitigkeit mir der Pflegeberuf bietet. Pflege ist Kommunikation, Beratung, Anleitung. Aber auch körperliches Anpacken, mit den Händen wirksam sein. Und – das ist mir ganz wichtig – sich in ein Team mit seinen Fähigkeiten einzubringen.

Was möchten Sie im Krankenhaus Düren weiter­entwickeln? Heilsberger: Mir ist es wichtig zu gestalten, Vorbild zu sein und Sinn zu stiften. Dabei geht es mir nicht nur um die Strukturen, sondern auch um die Menschen in diesen Strukturen. Ich spreche bewusst nicht von Personalentwicklung, denn wenn ich Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung fördere, geht das darüber hinaus. Dann muss ich auch im Blick haben, was das fürs private Leben bedeutet. So möchte ich an die Aufgabe herangehen und ich hoffe natürlich, dass ich dafür rasch das Vertrauen dieses großen Pflegeteams gewinnen kann. Eine Herzensangelegenheit ist Ihnen die Pflegeaus­ bildung. Sie haben selbst eine Reihe von Lehraufträgen an Hochschulen. Heilsberger: Das ist richtig. Und daher freue ich mich auch, jetzt in ein Krankenhaus zu kommen, das eine große eigene Pflegeschule hat. Es hat für ein Haus viele Vorteile, wenn man den eigenen Pflegenachwuchs entwickeln kann. Und es freut mich, dass unsere Pflegeschule ein duales Studium anbietet. Für die Patienten ist es aus meiner Sicht wichtig, dass die Berufsgruppen im Krankenhaus auf Augen­ höhe agieren können. Dabei hilft es, dass auch Pflegende Akademiker sind.

War Ihnen schnell bewusst, dass Sie Teams auch leiten wollen und können? Heilsberger: Das war tatsächlich recht früh schon mein Ziel. Aber natürlich muss man sich gewissenhaft darauf vorbereiten. Deshalb habe ich mich für ein berufsbegleitendes Pflegemanagement-Studium entschieden, eine sehr gute Grundlage für Führungsaufgaben in der Pflege. Doch erst in der Praxis habe ich wirklich lernen und erfahren können, was gute Führung ausmacht. Was macht Ihrer Meinung nach gute Führung aus? Heilsberger: Gute Führung ist situativ, dennoch planvoll und evidenzbasiert. Jede neue Aufgabe stellt mich vor andere Herausforderungen. Menschen sind unterschiedlich, Teams sind unterschiedlich gewachsen. Da reicht es nicht, eine Führungsstrategie zu entwickeln, die ich immer wieder anwende. Auf allen beruflichen Stationen habe ich mich durch neue Einflüsse weiterentwickeln können. Und ich habe dort auch etwas weiterentwickeln können. Das war mir immer sehr wichtig.

Ist die zunehmende Akademisierung der Pflege auch ein Weg, den Einstieg in diesen Beruf wieder attraktiver zu machen? Heilsberger: Der Pflegeberuf wird vor allem attraktiver, wenn sich die Rahmenbedingungen verbessern. Darauf können wir in den Kliniken z. B. mit attraktiven

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Arbeitszeitmodellen hinwirken. Und alltägliche Störungen der Kommunikation und der Abläufe (die es in jedem Krankenhaus gibt), die sich über Jahre eingeschlichen haben, meist nicht mehr hinterfragt werden, und die den Kollegen jeden einzelnen Arbeitstag unnötig erschweren, müssen ganz dringend identifiziert, offen besprochen und eliminiert werden. Das sind Themen, die wir hier im Hause ganz sicher angehen werden. Aber es braucht auch politische Entscheidungen, auf die die Pflege jetzt mit der neuen Pflegekammer hoffentlich deutlich mehr Einfluss nehmen kann. Hat die Corona-Krise die Pflege mehr denn je ins gesellschaftliche Bewusstsein gerückt? Heilsberger: Zweifellos und ich hoffe, dass es am Ende zu mehr führt als zum kurzfristigen Klatschen auf Balkonen. Und ja, ich denke, auch die Akademisierung kann den Einstieg in den Beruf attraktiver machen. Wir brauchen ein sehr differenziertes System verschiedenster Qualifikationen und Beschäftigungsmöglichkeiten, um angesichts des allgegenwärtigen Fachkräftemangels weiterhin die besten Menschen für uns zu begeistern und eine patientenzentrierte Versorgung sicherstellen zu können.

Foto: © privat

Steckbrief Sebastian Heilsberger wurde 1979 in Bonn geboren. In ersten Nebenjobs als Schüler und Auszubildender war er u.a. Fahrradkurier, Fitnesstrainer und Tankwart. 1997 begann er die Ausbildung in der Krankenpflege. Seine erste Stationsleitung übernahm er 2005 in Köln-Ehrenfeld. Es folgten weitere Aufgaben als Stations- und Bereichsleiter. In Eschweiler wurde er 2009 stellvertretender Pflegedirektor. Seit 2017 war er Pflegedirektor im St. Augustinus Krankenhaus Lendersdorf, bevor er zum 1. November 2021 ins Krankenhaus Düren wechselte. Berufsbegleitend erwarb er, neben zahlreichen Zusatzqualifikationen u.a. im Controlling, der Hygiene und im Qualitätsmanagement, sein Diplom im Pflegemanagement sowie seinen Master of Arts in Systemischer Beratung mit den Schwerpunkten Organisations- und Personalentwicklung und Change Manage­ ment. Als Bereicherung erlebt er die zusätzlichen Erfahrungen aus seinem freiberuflichen Engagement als Lehrbeauftragter, Autor und Excellence Assessor (u.a. für den Ludwig Erhard Preis). Sebastian Heilsberger ist verheiratet, hat einen großen Hund („Badges“) und viele „onkelbegeisterte“ Nichten und Neffen. Seine Hobbys sind Thaiboxen, Rennrad­ fahren, Laufen, Sprachen und Kulturen sowie jede Art der persönlichen Weiterentwicklung.

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Neuigkeiten aus dem Krankenhaus

Abschied nach 40 Jahren Pflegedienstleiterin Anita Breinig ging in den Ruhestand Ihr ganzes Berufsleben hat Anita Breinig dem Kranken­ haus Düren gewidmet. Mit 18 Jahren kam sie als Schwesternschülerin ins Haus. Sie wurde examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und übernahm als Stationsleiterin der 7er-Ebene schon früh besondere Verantwortung. 2006 wechselte sie nach ihrer Weiterbildung zur Fachwirtin und Pflegedienstleitung in die pflegerische Führungsebene des kommunalen Krankenhauses. Nach mehr als vier Jahrzehnten Dienst im Dürener Krankenhaus hat Pflegedienstleiterin Anita Breinig nun ihren Ruhestand angetreten. Ihr Nachfolger ist Sebastian Heilsberger.

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Köstlich, köstlich

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Rezepte Rindergulasch Zutaten für 4 Personen: 250 g Möhren (3 Möhren), 150 g Knollensellerie (1 Stück), 3 Zwiebeln, 2 EL Rapsöl, 600 g Rinder­ gulasch, 45 g Tomatenmark (3 EL), 600 ml Fleisch­ brühe, ½ TL Pfefferkörner, Salz, Pfeffer, 2 TL Paprika­ pulver, 1 TL Majoran, 1 Zweig Rosmarin Zubereitung: Möhren und Sellerie putzen, schälen, waschen und in Würfel schneiden. Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden. Öl in einem Topf erhitzen. Fleisch darin 5 Minuten bei starker Hitze anbraten. Gemüse zugeben und 5 Minuten kräftig anbraten, dabei rühren und die Röststoffe vom Boden kratzen. Tomatenmark zugeben und unter Rühren 4 Minuten karamellisieren lassen; dabei wird das Tomatenmark leicht angebräunt und gibt dem Gulasch eine schöne braune Farbe. Danach mit 50 ml Brühe ablöschen und 3 bis 4 Minuten einköcheln lassen, dabei ab und zu umrühren. Restliche Brühe zugießen, mit Salz, Pfeffer, Pfeffer­ körnern, Paprikapulver, Majoran und Rosmarin würzen. Bei kleiner Hitze etwa 1 1/2 Stunden zuge­ deckt köcheln lassen, bis die Sauce sämig ist, dabei ab und zu umrühren. Gulasch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Tipp: 1 kleines Stück Zartbitter-Scho­ kolade und 1 Prise Chilipulver geben dem Gulasch eine besondere Note. Dazu passt ein einfacher Kartoffelstampf: Geschälte Kartoffeln in Salzwasser weich kochen, mit etwas angewärmter Milch stampfen, nicht zu Püree ver­ rühren. Ein paar Petersilienblätter darüber streuen, fertig.

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Köstlich, köstlich

Rosenkohl aus dem Backofen

Bratäpfel Zutaten für 4 Personen: 4 säuerliche große Äpfel, 2 EL getrocknete Cranber­ ries, 2 EL Rosinen, ½ TL Zimt, 1 Prise Spekulatius­ gewürz, 2 TL Kokosblütenzucker, 4 EL Mandelblätt­ chen, 4 EL Mandelmus.

Foto links: © Alesia Kozik/Pexels, Foto links: © Dagmara Dombrovska/Pexels

(für alle, die bisher Rosenkohl gehasst haben) Zutaten für 4 Personen: 500 g Rosenkohl (oder mehr), Olivenöl, 1 EL Soja­ soße, 1 EL Ahornsirup, Salz, Pfeffer, etwas geriebener Muskat

Zubereitung: Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die Äpfel innen ausstechen, Mandelblättchen ohne Fett in der Pfanne leicht anrösten. Mandelmus mit allen Zutaten mischen, die Mandelblättchen zuletzt vorsichtig unterheben. Masse in die Äpfel füllen. In eine feuer­ feste Form auf Backpapier setzen und durchbacken.

Zubereitung: Backofen auf 200 Grad vorheizen, Rosenkohl putzen, Strunk abschneiden und äußere Blätter entfernen, in Viertel schneiden. Zutaten miteinander verrühren und die Rosenkohlstücke damit vermengen. Backofenblech mit Backpapier auslegen, den marinierten Kohl darauf verteilen und backen, bis er leicht bräunt (ca 20 Min.), dazwischen einmal umrühren.

Nach Belieben mit Vanillesoße (aus dem Bioladen) ergänzen und möglichst warm genießen.

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In dieser Ausgabe:

Wenn es in der Speiseröhre brennt Als Erste-Hilfe-Maßnahme bei gelegentlichem Sodbrennen eignen sich die sogenannten Antacida am besten. Sie wirken rasch und binden die überschüssige Säure, die die Beschwerden verursacht. Man nimmt sie eine Stunde nach dem Essen. Hat man noch weitere Medikamente einzunehmen, so ist ein Sicherheitsabstand von zwei Stunden ratsam, damit deren Aufnahme nicht beeinträchtigt wird. Auf dem Markt gibt es verschiedene Präparate, sie sind als Kautabletten oder Suspensionen erhältlich. Die Tabletten müssen sehr gut gekaut werden, damit der Wirkstoff sich fein verteilt, eine große Oberfläche bekommt und so die Säure binden kann. Die Suspensionen gibt es meist in Portionstütchen, sie haben den Vorteil, dass der Wirkstoff bereits fein verteilt ist. Protonenpumpenhemmer (z.B. Omeprazol, Pantoprazol) werden bei häufigen und stärkeren Beschwerden eingesetzt oder auch als Magenschutz, wenn ein

Patient über längere Zeit Schmerzmittel einnehmen muss. Sie hemmen die Säureproduktion an den Magenbeleg­zellen dauerhaft. Da sie 24 Stunden und länger wirken, reicht eine Tablette am Tag. Für eine kurzfristige Anwendung (z.B. bis zu einem Arzttermin) stehen sie als verschreibungsfreie Varianten zur Verfügung. Höhere Dosierungen und größere Packungen gibt es nur auf Rezept. Wir beraten Sie gern in unseren Linden Apotheken in Düren und Merzenich zu diesem und anderen Gesundheitsthemen.

Dr. Astrid Schramm-Franken Fachapothekerin für klinische Pharmazie Linden Apotheke am Krankenhaus Düren Merzenicher Straße 33 Tel. 02421 - 30 65 10

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Köstlich, köstlich

Drei bis vier Jahre lange brauchen die Samen, um in den großen Zap­ fen am Baum zu reifen, bevor sie gesammelt werden können.

Sammler machen sich im AltaiGebirge auf ihren Weg zur mühsa­ men Wildsammlung der kostbaren Zedernüsse.

Der Schatz der Taiga Zedernüsse sind ein gesundes und echtes Naturprodukt

In dem rauen Klima und der endlosen Weite der Taiga wächst die Sibirische Zirbelkiefer, besser bekannt unter dem Namen Sibirische Zeder. Der „Lebensbaum“, wie er in der russischen Bevölkerung auch genannt wird, bringt eine ganz besondere Frucht hervor: die Zedernuss. Drei bis vier Jahre lange brauchen die Samen, um in den großen Zapfen am Baum zu reifen, bevor sie gesammelt werden können. Die wertvollen Samen und das aus ihnen gewonnene Öl gelten in Russland als Heilmittel und stärken die Menschen während der harten Winter. Sie enthalten viele Mineralien, Vitamine und ungesättigte Fettsäuren. Bei uns waren diese Samen lange unbekannt, erfreuen sich inzwischen aber zunehmender Beliebtheit. Nussige und aromatische Kerne Der Geschmack der Kerne ist nussig und aromatisch. Sie sind zum Knabbern beliebt, können als Zutat wie Pinienkerne verwendet werden und eignen sich super als Topping auf Salaten, Müslis, Obstgerichten oder als Bestandteil eines selbst gemachten Pestos. „Leicht angeröstet sind sie eine köstliche Krönung von Gemüse- und Reisgerichten“, weiß Jaroslaw Sojnikow vom Naturkostanbieter Taiga. Naturbewussten Gourmets empfiehlt er auch das kaltgepresste Zedernussöl, ein besonders hochwertiges Feinschmecker-

Öl für raffinierte Salat-Dressings und die gehobene Rohkost-Küche. Daneben gibt es noch weitere bio-zertifizierte Zedernprodukte aus Wildsammlung, etwa die sehr proteinreichen Zedernflocken oder ein Zedernuss-Mus. Gesunde Vitaminbomben aus dem Altai-Gebirge Was aber macht die Samen der Zedernkiefer so besonders? „Die Zedernüsse kommen aus nachhaltiger Wildsammlung aus dem sibirischen Altai-Gebirge, sind also ein echtes Naturprodukt. Jedes Jahr verbringen wir dort einige Tage, sind mit den Sammlern unterwegs und überzeugen uns von der Qualität der Ernte“, erzählt Jaroslaw Sojnikow. Dabei wird beispielsweise auch darauf geachtet, dass genügend Zapfen am Baum bleiben, damit das Aussamen nicht gefährdet wird. Das in den Zedernüssen enthaltene Fett besteht zu etwa 90 Prozent aus ungesättigten Fettsäuren – und 70 Prozent der Aminosäuren sind essenziell. Zudem sind die Nüsse reich an Eisen, Magnesium und Spurenelementen wie Zink und Mangan. Außergewöhnlich hoch ist auch der Gehalt an Vitamin E, welches die Kerne zudem davor schützt, schnell ranzig zu werden. 100 Gramm der Nüsse enthalten rund 160 Prozent des Tagesbedarfs an Vitamin E. Das macht die Nuss zu einer wahren Schatzkammer der Gesundheit. (djd)

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Leute, Leute

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Die Macher von „Zustand nach Dienst“ (v.l.): Dr. Jan Karl Schütte, Hendrik Kürschner und Dr. Martin Dürbaum.

Intensivmediziner machen Podcast Drei Ärzte des Dürener Krankenhauses gehen mit „Zustand nach Dienst“ online

Jan Karl, Martin und Hendrik – Ärzte auf einer interdisziplinären Intensivstation in NRW. Dialoge, wie sie unter Kollegen jeden Tag stattfinden. Themen aus dem Arbeitsalltag auf

einer Intensivstation. Fachliche Diskussionen aus unterschiedlichen Perspektiven, auf dem Weg zum Parkplatz, in der Umkleide, bei der Mittagspause... So beschreiben die Macher des Podcasts „Zustand nach Dienst“ ihr gemeinsames Baby, das sie in diesem Frühjahr aus der Taufe gehoben haben. Hinter Jan Karl, Martin und Hendrik verbergen sich drei Intensivmediziner des Krankenhauses Düren: der Leitende Oberarzt Dr. Jan-Karl Schütte und seine beiden Kollegen Dr. Martin Dürbaum und Hendrik Kürschner. Alle drei arbeiten mit großer

Leidenschaft auf der Intensivstation. Und alle drei sind seit längerem Fans von Podcasts, jenen Audio- oder VideoReihen, die es inzwischen von unzähligen Anbietern zu unzähligen Themen im Netz gibt. Dass die Podcasts zu medizinischen und ganz speziell zu intensivmedizinischen Themen ganz besonders das Interesse der Dürener Ärzte weckten, liegt auf der Hand. „Es gibt in diesem Fach seit InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 3.2021


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Leute, Leute

längerem sehr interessante und gut gemachte amerikanische Podcasts, die zum Teil mehr als eine halbe Million Zuhörer im Monat haben“, berichtet Dr. Schütte. „Wir haben öfter darüber gesprochen und uns irgendwann gefragt, ob es so etwas auch im deutschsprachigen Raum gibt.“ Gab es nicht. Zumindest nicht in der lockeren Gesprächsvariante, die Dr. Schütte und seine Kollegen für das spannendste Format halten. Warum also nicht selbst ein Angebot schaffen? Von dieser Frage bis zur fertigen ersten Folge verging nicht viel Zeit. „Wir haben einfach losgelegt“, sagt Dr. Martin Dürbaum. Abends um 21 Uhr, wenn die Kinder im Bett waren, haben sich Schütte und Dürbaum zum Video Call verabredet. Erstes Thema: das Delir. Was beobachten wir bei Patienten, die auf der Intensivstation in diesen Zustand der Verwirrung geraten? Was können wir tun? Welche Probleme treten auf – auch in der Kommunikation mit den Angehörigen? Aber auch: Wie nah geht uns dieses Patientenschicksal? Etwas mehr als 25 Minuten tauschten sich die beiden Intensivmediziner

über dieses Thema aus. Ein Dialog, wie er unter Kollegen jeden Tag stattfindet. Nur eben mit dem Ziel, andere Menschen, die in der Intensivmedizin oder -pflege arbeiten, oder solche, die sich einfach fürs Thema interessieren, daran teilhaben zu lassen. Dafür, dass sich das Ganze auch technisch gut anhört und mit einem peppigen Vor- und Abspann online geht, zeichnet der Dritte im Bunde, Kollege Hendrik Kürschner, verantwortlich. Neun Folgen stehen von „Zustand nach Dienst“ zum Streamen bereit – zu finden auf Plattformen wie Spotify, Deezer oder Podigee. Weitere sind schon produziert. Alles natürlich in der Freizeit. „Das ist eine rein private Geschichte“, betonen die Podcast-Macher. Über Lob vom Chef freuen sie sich dennoch: „Ich finde diese Initiative toll und bin einfach nur stolz, so motivierte und innovative Menschen in meinem Team zu haben“, betont Prof. Stefan Schröder, Chefarzt der Anästhesie im Krankenhaus Düren. Um einen Gastauftritt musste der Chefarzt daher nicht zweimal gebeten werden. In der Folge „Wann ist weniger mehr?“ geht es um die Grenzen der Intensivmedizin.

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Die SWD wollen das Beste für die Region und die Umwelt. Deshalb gehen wir neue Wege und setzen voll auf grüne Energie. Für unsere rund 60.000 Kunden bedeutet das: 100 % Ökostrom und 100 % CO2-neutrales Erdgas. Darüber hinaus läuten wir die Energiewende mit vielen anderen Energiedienstleistungen ein. Von Photovoltaik über hauseigene Energiegewinnung bis zu cleveren E-Mobilitätslösungen. Lassen Sie sich jetzt ausführlich beraten.

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Leute, Leute

Illustration: © pikisuperstar/Freepik

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Immer schön ordentlich Halte Ordnung, liebe sie – heißt ein Sprichwort. Wenn es nur mit dieser Liebe einfach

wäre. Den meisten Menschen fällt es nicht leicht, Ordnung zu halten. InForm wollte von einer Profi-Aufräumerin wissen, warum das so ist. Nora van Loon hat vor einigen Jahren ihre Agentur Klarschiff gegründet und unterstützt Erwachsene und Kinder, Singles und Familien dabei, Ordnung zu schaffen und zu halten. Warum ist Ordnung halten denn so schwer? van Loon: Ordnung gibt uns Halt, Struktur und Klarheit und ist eine absolute Alltagserleichterung. Ordnung halten bedeutet aber auch, Zeit für das Ritual „Aufräumen“ zu schaffen, und diese Zeit fehlt sehr vielen Menschen in ihrem stressigen Alltag. Alles braucht einen festen Platz und sollte nach dem Gebrauch auch wieder dorthin zurückgeräumt werden. Manchmal schafft man das nicht zeitnah und so wird es schwierig, Ordnung dauerhaft zu halten. Wenn wir Aufräumen zu einem kurzen, täglichen Ritual machen, trägt das Ergebnis zu einem großen Stück Lebensqualität bei, das uns obendrein ein ordentliches Glücksgefühl verleihen kann.

Haben Sie Ihren jetzigen Beruf irgendwie gelernt? van Loon: Ich bin ursprünglich ge­ lernte Werbekauffrau und habe Kommunikationswissenschaften studiert. Das Kommunizieren hilft mir im Umgang mit meinen unterschiedlichen Kunden sehr und ich kann mich auf die verschiedenen Charaktere, denen ich beim Aufräumen begegne, sehr gut einstellen. Letztendlich hat sich aber meine große Leidenschaft „das Aufräumen“ mit meinem weiteren Studium „Raumgestaltung/Innenarchitektur“ hervorragend ergänzt und auf dieser Basis ist meine Agentur vor über sechs Jahren entstanden. Um das große Aufräumen drückt man sich wahrscheinlich so herum, weil es eine Lebensbilanz bedeu-

tet, Konfrontation mit dem Thema „Wer bin ich, was macht mich aus?“ und „Wo will ich hin?“ van Loon: Das stimmt, es kann wehtun, sich mit alten Themen zu beschäftigen, die für die Seele eigentlich schon lange aufgeräumt gehören. Aber Klarheit über die Entscheidung „Was möchte ich eigentlich nicht mehr in meinem Leben“ schärft den Blick für das Wesentliche. Man wirft Ballast ab und befreit die Seele. So schafft man wieder Raum für Neues – im Zuhause und im Kopf. Wegwerfen, entsorgen oder abgeben bedeutet Abschied – wie müssen Sie in dieser Hinsicht Ihre Kunden betreuen? van Loon: Meistens beginne ich in der Fantasie mit dem Ergebnis: Alles

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Leute, Leute

Durch diese raschen Ergebnisse ist der Kunde auch schnell motiviert. Dabei lege ich immer den Fokus auf den neu gewonnenen Freiraum, nicht auf den Abschied von den aussortierten Dingen. Auch der Gedanke, jemandem noch eine Freude mit den ausrangierten Sachen zu machen, unterstützt viele Kunden bei ihrer Entscheidung, sich endgültig zu trennen. Gründe, warum das Herz wirklich noch an bestimmten Dingen zu hängen scheint, erfrage ich in empathischen Gesprächen. So wird deutlich, ob beispielsweise nur Gewohnheit oder der hohe Kaufpreis ein Behalten rechtfertigen oder ob wirklich noch das Herz daran hängt. Eine Schlüssel­ frage lautet: Würde man sich den Gegenstand noch einmal kaufen, wenn er gestohlen würde? Was ist mit den Menschen, die nicht loslassen können? Wie helfen Sie denen? van Loon: Wir schaffen eine Zwischenlösung und bewahren die Dinge, von denen man sich noch nicht direkt trennen kann oder möchte, in einem

Umzugskarton drei Monate auf. Nach diesen drei Monaten schauen wir gemeinsam, was aus dieser Kiste wirklich vermisst wurde. Wenn der Kunde sogar vergessen hat, was wir in dieser Kiste aufbewahrt haben, ist das immer das beste Zeichen dafür, den Inhalt wirklich gehen zu lassen. Als Single kann man vielleicht noch ganz gut die Ordnung beibehalten, die mit Ihrer Hilfe geschaffen wurde. Mit einer ganzen Familie wird es schon schwieriger, oder? Welche Hilfestellungen gibt es? van Loon: Viele meiner Termine finden mit der ganzen Familie statt oder auch allein mit den Kindern in ihrem Kinderzimmer, ohne Mama oder Papa. Spielerisch lernen die Kinder von mir, ihr eigenes Zimmer aufzuräumen und auch hier ein tägliches Ritual einzubauen, um die Ordnung beizubehalten. Aufräum-Dates mit der ganzen Familie und/oder fest eingeteilte Aufgaben für jedes Familienmitglied im Alltag sind nur einige Möglichkeiten, auch als Familie die Ordnung dauerhaft zu manifestieren. Wenn alles einen festen Platz hat, fällt der ganzen Familie das Ordnunghalten leichter. Diese Grundvoraussetzung stelle ich mit meinen Kunden gemeinsam her und sie führen es dann selbständig fort. Da hatte ich schon die schönsten Feedbacks. Was war sozusagen Ihr schwerster Fall? Und was der lustigste?

Foto: © van Loon

ist plötzlich aufgeräumt, übersichtlich, ordentlich und strukturiert. Kein langes Suchen mehr, alles sofort griffbereit. In dieses Gefühl lasse ich meine Kunden abtauchen und wir nehmen uns parallel dazu erst einmal einfache Kategorien vor, wie beispielsweise das Sortieren alter Zeitschriften oder den Esstisch, der eher als Ablagetisch dient.

Nora van Loon hilft Menschen beim Aufräumen und Ordnung halten. van Loon: Meine schwersten Fälle sind immer die, wo ein geliebter Mensch verstorben ist und es nun um Entscheidungen geht, was behalten wird und was man weggeben möchte oder kann. Vor allem der Verlust von Kindern geht mir als zweifache Mama besonders nah und diese Termine fallen mir auch sehr schwer. Doch das Gefühl, anderen Menschen in dieser schweren Situation beizustehen und sie zu unterstützen, gibt meinem Beruf auch eine gewisse Demut und Dankbarkeit. Die lustigsten Ereignisse sind immer die, wenn etwas ewig verschollen Geglaubtes wieder zum Vorschein kommt. Das Auffinden gut versteckter Geldreserven ruft auch immer große Freude hervor und dann freue ich mich natürlich von Herzen mit.

„Die schönste, größte und modernste Trauerhalle in der Stadt und im Kreis Düren.“ (Egon Frings)

Kommen Sie gerne vorbei und überzeugen Sie sich selbst!

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Leute, Leute

Foto: © Lammertz

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Tupfer, Klemme, Blutsperre Wo Ordnung nicht das halbe Leben, sondern lebenswichtig ist

Wo liegen noch mal die Autoschlüssel? Wer hat die Einkaufsliste gesehen? Viele Dinge

verschwinden immer dann, wenn die Zeit ohnehin schon knapp ist. Dann beginnt oft eine hektische Suche, gefolgt von einem überstürzten Aufbruch. Was im Alltag schlimmsten-

falls ärgerlich sein mag, kann im Operationssaal schwerwiegende Auswirkungen haben. Für Hektik ist bei einem medizinischen Eingriff kein Platz. Ordnung mag außerhalb das OPs das halbe Leben sein. Hinter der Schleuse des Operationssaals ist sie lebenswichtig. Schon die Vorbereitung jeder Operation folgt daher einer Choreographie. Die ersten Handgriffe sind bereits getan, bevor auch nur eine Person den Saal betreten hat. Das Krankenhaus Düren gehört zu den wenigen Häusern in der Region, die noch eine eigene Zentralsterilisation betreiben. Dort werden nach einem Eingriff nicht nur alle chirurgischen Instrumente gereinigt und sterilisiert, die Abteilung stellt auch sogenannte Siebe zusammen, die steril verpackt und gelagert werden. Je nach Art der Operation enthalten diese Siebe die benötigten Instrumente und Hilfsmittel. So kann neben geplanten Operationen auch bei Notfällen ohne Zeitverlust

mit dem Eingriff begonnen werden – und es ist gewährleistet, dass alle benötigten Instrumente einsatzbereit sind. „Wir haben für jede Operation Standards“, erklärt Jenny Hermann, Operationstechnische Assistentin im Krankenhaus Düren. In einem Handbuch ist detailliert festgelegt, welches Sieb für welche OP benötigt wird, wie die Utensilien auf dem Instrumententisch platziert werden, welche zusätzlichen Materialien wie Kompressen, Verbände, Nadeln und Behälter für Gewebeproben benötigt werden. Diese Anordnung kann bei jedem Operateur anders aussehen, da beispielsweise InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 3.2021


Fotos: © Stephan Johnen

Leute, Leute

öffnen kann und nur der Instrumentierende den eigentlichen Inhalt bei der Entnahme berührt. Der Springer übernimmt auch die Doku­mentation der OP. Welche Materialien wurden eingesetzt? Was wurde zu welchem Zeitpunkt getan, welche Proben entnommen? Zum Abschluss jeder OP wird durchgezählt: Liegen alle eingesetzten Nadeln und Kompressen auf dem Ablagetisch? Sind die Instrumente vollzählig? Wird vor dem Beginn des Eingriffs noch einmal im gesamten Team über die geplante Operation gesprochen und über relevante Vorerkrankungen des Patienten informiert, ist die Kommunikation während des Eingriffs eher knapp. „Tupfer“, „Klemme“, „Blutsperre an“: Der Operateur sagt an, welche Instrumente er benötigt und was getan werden soll. Auf eine kurze Bestätigung folgt die Ausführung. „Die Operateur­e sollen sich komplett auf die OP konzentrieren können“, erklärt Oberarzt Thorsten Repas.

Instrumente bei einem Linkshänder anders angereicht werden als bei einem Rechtshänder. Die Standards wurden über Jahre erarbeitet, immer wieder auf den Prüfstand gestellt und bei Bedarf auch bearbeitet, damit während der Operation jeder Handgriff sitzt und keine Zeit verloren geht. Sind alle Instrumente nach der OP vollzählig? Die Handgriffe während eines Eingriffs teilen sich die OPPflegerinnen auf, denn gearbeitet wird immer im Zweierteam. Der oder die Instrumentierende trägt wie die Operateure einen sterilen OP-Kittel und Handschuhe, reicht Instrumente an, nimmt Proben entgegen und ist sozusagen im direkten Umfeld des Patienten tätig. Das zweite Teammitglied übernimmt als Springer die Aufgabe, Materialien anzureichen, bei Bedarf weitere Utensilien zu beschaffen, Geräte zu bedienen und Ordnung zu halten. Dabei wird strikt darauf geachtet, dass es keine Berührungspunkte von „außen“ zum sterilen Bereich gibt. Alle Verbrauchsmaterialen sind beispielsweise doppelt verpackt, sodass der Springer die erste Verpackung

Viele Handreichungen auch ohne Ansage Die Teams sind so eingespielt und erfahren, dass die OPPflegerinnen und -Pfleger wissen, welche Instrumente zu welchem Zeitpunkt benötigt werden – sie führen viele Handreichungen auch ohne Ansage durch. Jeder Springer kann im Notfall auch die Aufgaben des Instrumentierenden übernehmen, oft wechseln sich beide von OP zu OP während einer Schicht auch ab. Am Ende jeder Operation werden alle benutzten und angebrochenen Verbrauchsmaterialien wie Kittel, Handschuhe und Kompressen gesondert entsorgt und die chirurgischen Instrumente und Hilfsmittel treten den Rückweg in die Zentralsterilisation an. Wenn der Patient den Operationssaal verlässt, ist auch die Dokumentation des Eingriffs abgeschlossen, damit die Informationen den weiterbehandelnden Ärzten ohne Zeitverlust zur Verfügung stehen. Der letzte Punkt der Choreographie ist stets die komplette Reinigung und Desinfektion des Operationsraumes. Danach beginnen die Vorbereitungen für den nächsten Eingriff. Für Unordnung ist in diesem Umfeld weder Zeit noch Raum.

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Es geht auch ohne Verpackungsmüll In Düren und Jülich gibt es jetzt zwei neue Unverpackt-Läden

Für die Gründerin der neuen Unverpackt-Läden in Düren und Jülich ist es eine Lebenseinstellung. Melanie Budd­e verkörpert diese Einstellung ganz und gar und schafft es, ihre Kunden ebenfalls zu begeistern. Die ausgebildete Hebamme und Dreifachmama beschäftigte sich in den letzten Jahren immer mehr mit den Themen Umwelt- und Klimaschutz – angeregt oft durch ihre Kinder, die in Schule und Kita darüber sprachen und viele Fragen und Ideen mit nach Hause brachten. Bis dann die Aufforderung

Foto: © Anna Shvets/Pexels

Service

kam: Mama, wir müssen was tun! So entstand bei Melani­e Budde der Entschluss zur Selbstständigkeit. „Ich habe festgestellt, dass es in vielen großen und größeren Städten bereits Unverpackt-Läden gibt“, erzählt sie. Hier werden alle Waren lose präsentiert und die Kunden füllen sie dann in ihre mitgebrachten Gefäße ab. Das spart enorm viel Verpackungsmüll. Im März 2019 eröffnete Melanie Budde den ersten Unverpackt-Laden in der Aachener Elisengalerie, jetzt folgten die Läden in Düren und Jülich.

Unverpackt Düren Oberstraße 15 52349 Düren Öffnungszeiten: Mo – Fr: 8.00 – 18.00 Sa: 8.00 – 14.00

Unverpackt Jülich Marktstraße 9 52428 Jülich Öffnungszeiten: Mo – Fr: 9.00 – 18.30 Sa: 9.00 – 14.00

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Foto: © Heift-Budde

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Service

www.rundumsohr.de

Hauptstr. 7-9 52372 Kreuzau Tel.: 02422 904820

Zollhausstr. 54 52353 Düren Tel.: 02421 496380

Unsere Leistungen für Sie:

Foto: © Jasmin Sessler

• Anpassung modernster Hörsysteme und Hörcomputer • kostenloses, unverbindliches Probetragen neuster Hörsystem-Techniken jederzeit möglich • Tinnitusberatung und -Versorgung • Anpassung individuell gefertigter Otoplastiken • Wartung und Reparatur von Hörgeräten aller Fabrikate • Fachberatung und Verkauf von Gehör- und Schwimmschutz • vielseitiges Zubehörprogramm

So geht es mit dem unverpackt Einkaufen Unverpackt einzukaufen erfordert eine neue Logistik. Melanie Budde ist hier eine entspannte Beraterin. „Es bringt nichts, alles auf einmal umzustellen“, sagt sie. Und erinnert sich an eine Frau, die mit ihren drei Kindern und ungefähr 35 Dosen im Gepäck in ihrem Laden gestanden hatte. „Man hat der jungen Mutter angemerkt, dass sie völlig überfordert war.“ Buddes Tipp: Einfach in den Laden kommen und sich beraten lassen. Denn es bringt nichts, alles auf einmal umzustellen. „Ich habe der jungen Frau dazu geraten, erst einmal mit zwei Sorten Nudeln und einer Sorte Reis anzufangen. So stellte sie Stück für Stück ihr Einkaufsverhalten um. Drei Monate später hat sie sich bei mir bedankt und gesagt: Weil Sie so entspannt bei dem Thema waren und mich einfach haben aussuchen und ausprobieren lassen, sind wir zu Hause jetzt fast plastikfrei.“ Jeder müsse sein eigenes Tempo finden. Da hilft auch eine entspannte Einkaufsatmosphäre, die in Buddes Läden zur Philosophie dazugehört: „Wir nehmen uns Zeit für unsere Kunden, hier herrscht kein Druck. Ein entschleunigtes nachhaltiges Einkaufen ist übrigens keine Frage des Alters oder nur etwas für Ökos“, stellt Melanie Budde immer wieder fest. In ihren Läden treffe man von Studenten über Familien bis hin zu Senioren ganz verschiedene Menschen, die jedoch alle eine ähnliche Lebenseinstellung haben und Verpackungsmüll so weit wie möglich vermeiden wollen. InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 3.2021

Unser Haus arbeitet bereits seit zehn Jahren eng mit Krankenhäusern, Ärzten, Heimen und Therapeuten im Raum Düren zusammen. Allgemeine Fußpflege: • Hornhautbehandlung • Warzenbehandlung • Behandlung eingewachsener oder eingerollter Nägel Medizinische Fußpflege/Podologie: • Durchführung von Anamesen • Doppler-Untersuchung an den Füßen • Postoperative medizinische Fußpflege • Medizinische Fußpflege bei Diabetikern, Blutern und Patienten, die z. B. mit Marcumar behandelt werden • Unterstützung der Mykosetherapie • Nageltherapie (Spangen und andere Methoden) • Behandlung von Verletzungen und Entzündungen an den Nägeln • Orthosenbehandlungen Unsere Praxis verfügt über die vorgegebenen Hygieneverordnungen und über modernste podologische Geräte und Instrumente. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns! Roonstraße 30 am Krankenhaus, Schwesternwohnheim 2. Etage 52351 Düren Tel./Fax: 02421 / 306395 fachpraxis.puenzeler@t-online.de

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Service

Kuschelige Wärme Heizen mit Holz nützt der Umwelt Aktuell sorgen in Deutschland rund elf Millionen Kachelöfen, Heizkamine und Kaminöfen für Wärme, Gemütlichkeit und Wohlbefinden. Wirklich umweltbewusst heizt man aber nur mit einem modernen, emissionarmen und effizienten Holzofen. Dessen ausgereifte

Feuerungstechnik sorgt für eine gleichmäßige und vollständige Verbrennung mit optimalem Emissionsverhalten. Bis Ende 2024 müssen alle Öfen mit einer Zulassung vor März 2010 stillgelegt werden.

Mit der Natur im Bunde Wer Holz zur Wärmeerzeugung nutzt, leistet einen Beitrag zum Umweltschutz: Die Wärme entsteht CO₂-neutral, denn bei der Verbrennung wird nur so viel CO₂ freigesetzt, wie während des Wachstums des Baums gebunden wurde. Experten sagen, dass ohne Holz die zuletzt deutlich verschärften deutschen Klimaschutzgesetze nicht erreichbar

sind: Bis 2030 sollen die Emissionen im Land gegenüber 1990 um 65 Prozent sinken, bis 2040 sogar um 88 Prozent. Im Jahr 2045 soll Deutschland klimaneutral sein: Die Nutzung erneuerbarer Energien rückt damit verstärkt in den Fokus. Auch aus politischer Sicht ist Holz ein umweltfreundlicher Energieträger. Dies zeigt die Anfang des Jahres eingeführte CO₂-Steuer: Sie gilt nicht für Holz oder

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Fotos: © Kachelofenwelt

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Service

Aus Liebe zum Leben

Sicherheit

auf Knopfdruck. Durch den Pellets, sondern zum Beispiel für Heizöl und Erdgas, um den Anteil fossiler Brennstoffe bei der Wärmeversorgung von Haushalten zu reduzieren. Der Endverbraucher spürt diese neuen Kosten: 2021 werden bei einem Haus mit einer Wohnfläche von 120 m² für die staatliche Abgabe rund 120 Euro zusätzlich fällig, durch die kontinuierliche Steigerung sind es 2025 sogar 270 Euro. Sparpotenzial bieten zudem staatliche Förderungen für Pelletöfen: Qualifizierte Ofen- und Luftheizungsbauer informieren darüber, welche Möglichkeiten es aktuell gibt. Neue Techniken befeuern Nachfrage Innovative Techniken der Hersteller erhöhen die Nachfrage nach modernen Holzfeuerstätten. Ofen- und Luftheizungsbauer gestalten individuelle Kachelöfen, Heizkamine und Kaminöfen und erläutern die Möglichkeiten für einen energiesparenden Einsatz: Eine elektronische Steuerung sorgt zum Beispiel für eine emissionsarme Verbrennung und einen niedrigen Brennstoffverbrauch. Kachelöfen, Heizkamine, Kaminöfen oder Grundöfen mit innovativer Technik sind ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz: Jeder Festmeter Brennholz ersetzt rund 180 Liter Heizöl. Wenn Sie sich umfassend über moderne Holzfeuer­stätten informieren möchten, finden Sie Ansprechpartner in Ihrer Nähe bei der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V. (AdK) unter www.kachelofenwelt.de. (akz-o) InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 3.2021

Hausnotruf

der Johanniter.

Kontaktloser Anschluss möglich! Wir beraten Sie gerne: Die Johanniter in der Region Aachen-Düren-Heinsberg Willi-Bleicher-Straße 37, 52353 Düren T. +49 2421 9947472 E-Mail sozdie.dueren@johanniter.de

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Service

Schneevergnügen mit Fußabdruck Alpine Pearls bieten klimafreundliche Anreise und öko-zertifizierte Unterkünfte

In den Alpen kann man durchaus auch klimafreundlich und umweltverträglich Urlaub machen.

Foto: © djd Alpine-Pearls/Gober

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Service

Die Alpen sind Lieblingsziel für Wintersport und sensibler Naturraum zugleich. Jeder Ur-

lauber kann jedoch aktiv zum Schutz von Umwelt und Klima beitragen. Denn: Die Anreise entscheidet! Eine Reise mit Bahn oder Bus sorgt für eine deutliche Einsparung des CO2Ausstoßes. Ohne Auto gut erreichbar sind beispielsweise die 19 Mitgliedsorte des alpenübergreifenden Zusammenschlusses Alpine Pearls.

Mondscheinwandern im Schnee Die beste Klimabilanz unter den Wintersportlern haben Schneeschuhwanderer, Tourenskigeher, Rodler und Langläufer – vor allem, wenn sie vor Ort Skibusse, Wandertaxis und Shuttleservices nutzen. Bewegungshungrige Naturfreunde finden in den italienischen Alpen gleich mehrere auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene „alpine Perlen“ mit sanft-mobilen Angeboten. Forni di Sopra, im Herzen des Naturparks Friulanische Dolomiten beispielsweise, ist Teil von Europas größtem „Langlauf-Karussell“, den Dolomiti Nordicski. Die 13 Kilometer lange Loipe Tagliamento entlang des gleichnamigen Flusses ist ein sportliches Natur­ erlebnis vom Feinsten.

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Ein großes Angebot an naturnahen Aktivitäten bietet auch die Alpe Cimbra im Trentino. Auf einer geführten Schneeschuhwanderung bei Mondschein zeigt sich die ursprünglich erhaltene Almlandschaft von ihrer besonders stillen

Foto: © djd Alpine-Pearls/scuolascifornidisopr

Die Alpine Pearls Mitgliedsorte bieten sanft-mobile Angebote vor Ort sowie eine Auswahl an öko-zertifizierten Unterkünften. Wer sich zum Beispiel entscheidet, mit Bus oder Bahn anzureisen und in öko-zertifizierten Betrieben zu logieren, hat bereits den größten Teil der beim Winterurlaub anfallenden CO2-Emissionen eingespart. Gleichzeitig setzen immer mehr Destinationen auf den Ausbau des öffentlichen Verkehrs. So sind die 19 Alpine Pearls Mitgliedsorte bequem ohne Auto erreichbar und sorgen etwa mit Shuttle, Rufbus, E-Mobilitätsangeboten und teils kostenlosem ÖPNV für eine entspannte und umweltfreundliche Fortbewegung vor Ort.

Beim sanft-mobilen Urlaub mit der Familie muss auf Komfort und Erlebnis nicht verzichtet werden. Seite. Unter www.alpine-pearls.com gibt es ausführliche Informationen zu den Mitgliedsorten in fünf Alpenländern, zu sanft-mobilen Angeboten und zertifizierten Unterkünften sowie Tourentipps für Langläufer, Schneeschuhwanderer und Eiskletterer. Neben abwechslungsreichen und umweltverträglichen Aktivitäten bieten die „Perlenorte“, welche sich über fünf Länder erstrecken, auch eine Extraportion kulinarischen Genuss. Bei der Einkehr in eine der vielen Berghütten können sich Wintersportler auf Spezialitäten mit regionalen Produkten wie Polenta, Pilze, Speck, Strudel und das Salzfleisch „Carne salada“ freuen. (djd)

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Augenzentrum Jülich: Individuelle Betreuung bei Augenerkrankungen aufnahme der Netzhaut (OCT/optische Kohärenztomographie)“, so Dr. Majid Eftekharzadeh. „Bei der feuchten AMD behandeln wir Betroffene mit einer Injektion von AntikörperMedikamenten in den Augapfel. Dieser nur wenige Minuten dauernde Eingriff wird in unserem Zentrum unter sterilen Bedingungen vorgenommen und ist für Patientinnen und Patienten nahezu schmerzfrei“.

Seit mehreren Jahren betreut das engagierte Team des Augenzentrums Jülich Patientinnen und Patienten im Augenzentrum Jülich und in der Augenpraxis Jülich – Filiale Baesweiler. Alle Mediziner sind immer über die neuesten Behandlungsmethoden in der Augenmedizin auf dem Laufenden. Für die Leser der InForm beschreibt Dr. Majid Eftekharzadeh das umfassende Leistungsspektrum des Augenzentrums Jülich:

Akute und chronische Augenbeschwerden Dr. Majid Eftekharzadeh führt weiter aus: „Darüber hinaus beraten und behandeln wir Sie ausführlich bei akuten und chronischen Augenleiden. Dazu gehören beispielsweise trockene oder tränende Augen, Rötungen und Entzündungen im Augenbereich oder schlechtes Sehen bis hin zu Sehausfällen.“

Grauer Star/Katarakt Bei einem Grauen Star lässt die Sehschärfe nach, die Blende­mpfindlichkeit nimmt zu und die Betroffenen sehen alles nur noch wie durch einen grauen Schleie­r. Dr. Majid Eftekharzadeh erklärt: „Beim Grauen Star wird in einer ambulanten OP die trübe Augenlinse entfernt und durch eine künstliche Linse ersetzt. Wir sind eine­s der Zentren, das die meisten Linsen eingesetzt hat. Unsere Patientinnen und Patienten werden von unseren beiden Refraktivmana­gerinnen umfassend beraten. Die von uns verwendeten, speziellen Linsen machen das Nah-Sehen möglich und korrigieren optische Abbildungsfehler. Zudem ist das Kontrastsehen in der Dämmerung stark verbessert.

Augenvorsorge Für ein gutes Sehen in jedem Alter bietet das Augenzentrum Jülich verschiedene Vorsorgeuntersuchungen und individuelle Gesundheitsleistungen an. Dazu gehören beispielsweise eine Farbsinnprüfung für die Berufswahl sowie das Überprüfen der Sehstärke oder eine Führerscheinuntersuchung für Auto, Boot und Flugzeug.

Grüner Star/Glaukom Der Grüne Star oder das Glaukom ist eine chronische Augenerkrankung, die unbehandelt zur Erblindung führen kann. Sehr häufig ist diese Erkrankung mit einem erhöhte­n Augeninnendruck verbunden. „Wenn drucksenkende Augentropfen nicht helfen oder Betroffene die Tropfen nicht vertragen und auch kleinere Lasereingriffe keine Fortschritt­e bringen, muss manchmal operiert werden“, berichtet Dr. Majid Eftekharzadeh. „Besonders wichtig ist es daher, diese Erkrankung rechtzeitig zu erkennen. Deshalb sollte man ab dem 40. Lebensjahr der Augeninnendruck einmal jährlich kontrollieren lassen.“ Netzhauterkrankungen Wenn die Netzhaut des Auges im Alter nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird, tritt oft die Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) auf. Die gefährliche feuchte Form der AMD – auch Altersblindheit – zählt zu den häufigsten Erblindungsursachen in den westlichen Industrie­ländern. „In unserem modernen Augenzentrum führen wir alle diagnostischen Untersuchungen der Makul­a durch. Um eine behandlungsbedürftige feuchte AMD frühzeitig zu erkennen, eignet sich besonders die Schicht-

OSG Augenzentrum Jülich Kurfürstenstraße 15, 52428 Jülich Dr. med. Dr. phil. Uwe Clasen Dr. med. Gertrud Boekels-Clasen Tel: 02461 341750 Dr. med. Anima Bühler E-Mail: info.augen-zentrum-juelich@osg.de Barouni Mo, Di, Mi, Do 8:00 -Ayman 12:30 und 14:00 - 18:00 Fr 8:00 -12:00 OSG Augenpraxis Jülich - Filiale Baesweiler Carl-Alexander-Platz 6, 52499 Baesweiler Tel: 02401 4802 E-Mail: info.augen-zentrum-baesweiler@osg.de Mo, Di 8:00 - 12:30 und 14:00 - 17:00 Mi 8:00 - 12:30 Do 8:00 - 12:30 und 14:00 - 18:00 Fr 8:00 - 12:00

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Was ist...

Divertikel

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Divertikel – das sind Austülpungen der Darmschleimhaut durch die Darmmuskulatur in den Bauchraum. Sie entstehen an Stellen, wo die Darmmuskulatur etwas schwächer ist, und machen in den meisten Fällen keine Beschwerden. Gerade ältere Menschen haben

häufig Divertikel, ohne es zu merken. Wenn sie zahlreich vorhanden sind, sprechen die

Mediziner von einer Divertikulose. Bei entzündeten Divertikeln handelt es sich um eine Divertikulitis, sie lässt sich in der Regel gut behandeln. Bei jungen Menschen sind Divertikel kein Thema, bei den über 70-Jährigen in der westlichen Welt haben bis zu 60 Prozent eine Divertikulose. Grund dafür mag unsere Ernährung sein, die zu wenig Obst und Gemüse und viel zu wenig Ballaststoffe enthält. Ein bewegungsarmer Lebensstil und daraus resultierendes Übergewicht begünstigen das Schlappmachen der (Darm)Muskulatur. Wenn sich die Divertikel entzünden, kommt es zu Bauchschmerzen, Verstopfung und Blähungen, leichtes Fieber und Krämpfe können ebenfalls auftreten. Blut- und Urinuntersuchungen sowie ein Ultra­schall geben Auskunft über den Grad der Entzündung. Entzündungsstadium und Komplikationen bestimmen die Therapie, bei leichten Graden vermag der Körper sich selbst zu helfen. Dazu werden die Patienten angehalten, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Bei schweren Entzündungen kann eine Antibiotikumgabe notwendig sein. Eine komplizierte Divertikulitis muss im Krankenhaus behandelt werden, wenn sich beispielsweis­e Abzesse gebildet haben oder die Entzündung auf umliegende Organe übergreift. Bei wiederholten Entzündungen und wenn durch die Narben Verengungen entstanden

sind, kann eine Operation sinnvoll sein. Dabei wird der betroffene Teil entfernt. Mit einer gesunden Ernährung und regelmäßiger Bewegung kann man den Divertikeln vorbeugen. In Asien und Afrika kommen sie aufgrund der anderen Nahrungsgewohnheiten kaum vor. Beruhigend zu wissen: Divertikel führen nicht zur Darmkrebs. Für den Krebs verantwortlich sind die sogenannten Darmpolypen. Sie werden bei den Vorsorge­untersuchungen sofort entfernt.

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Serie "Begriffe aus der Medizin"


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Endoprothetikzentrum erneut zertifiziert Die Implantation sogenannter Endoprothesen bei Gelenkverschleiß von beispielsweise Knie oder Hüfte setzt eine langjährige operative Erfahrung voraus und gehört in die Hände von Spezialisten. Um den Patienten die Orientierung zu erleichtern, hat die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie die Zertifizierung von spezialisierten Kliniken eingeführt. Das Krankenhaus Düren ist nun erneut zertifiziert worden. „Wir tragen dieses Siegel mit Stolz, weil es für ein exzellentes Niveau in der Endoprothetik steht“, betont Priv.-Doz. Dr. Thomas Dienstknecht, Chefarzt der Orthopädie und Unfall­ chirurgie. Erneut habe es von den Prüfern der Fachgesellschaft großes Lob für die Strukturen, Abläufe und medizinischen Ergebnisse des Zentrums gegeben. Dahinter stecke engagiertes und ambitoniertes Teamwork von Ärzten, Pflegenden, Physiotherapie, Qualitätsmanagement und weiteren Abteilungen des Krankenhauses. „Dafür kann ich mich nur ganz herzlich bei allen Beteiligten bedanken“, sagt Dr. Dienstknecht.

Merzenicher Straße 33 • 52351 Düren In unserer Praxis behandeln wir alle logopädischen Störungsbilder. Gerne besuchen wir Sie auch zu Hause! Wir sind zusätzlich qualifiziert für Tracheostoma-Patienten; LSVT (Parkinson) und die Legasthenietherapie. Rufen Sie einfach an unter: 0 24 21/491 88 11 Oder mailen Sie: logopaedie@hoheiser-thiel.de Wir freuen uns auf Sie!!

Foto: © Lammertz

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Sie freuen sich sehr über die beiden Focus-Siegel für das Krankenhaus Düren (v.l.): Geschäftsführerin Kathleen Büttner-Hoigt, Aufsichtsratsvorsitzende Liesel Koschorreck und Priv.-Doz. Dr. Christof Börgermann, Chefarzt der Urologie.

Zwei Focus-Siegel Auszeichnung als eine der Top-Kliniken in der Region und als Top Nationale Klinik für Prostata-Patienten

Im Krankenhaus Düren ist die Freude groß über zwei weitere Focus-Siegel. Das kommunale Krankenhaus wurde als Top Regionales Krankenhaus ausgezeichnet, die Urologie sogar als Top Nationale Fachklinik für das Prostata-Syndrom. Das Magazin Focus-Gesundheit empfiehlt seinen Lesern jedes Jahr in einer Spezialausgabe die führenden Kliniken des Landes. „Wir sind sehr stolz auf die Medizin, die in unserem Krankenhaus für die Menschen in Stadt und Kreis Düren geboten wird“, betont Aufsichtsratsvorsitzende Liesel Koschorreck. Geschäftsführerin Kathleen Büttner-Hoigt stellt die Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heraus: „Ihre fachliche Kompetenz und der menschliche Umgang mit unseren Patienten machen derartige Auszeichnungen möglich.“ Auch durch die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) wurde dem Krankenhaus Düren in diesem Jahr bescheinigt, zu den besten deutschen Krankenhäusern zu gehören. Wie beim Focus-Siegel flossen neben Qualitätsberichten und Expertenmeinungen die Ergebnisse von Patientenbefragungen mit ein. Das Focus-Siegel für die Urologie nahm Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Christof Börgermann zum Anlass, seinem Team für das große Engagement zu danken. Seit mehr als drei Jahrzehnten ist die Urologie im Krankenhaus Düren auf die Behandlung von Prostatapatienten spezialisiert. Bei Prostata-OPs kommt seit zwei Jahren das robotische System DaVinci zum Einsatz. Es ermöglicht hochpräzise Eingriffe, so dass die Qualität in Bezug auf den Erhalt von Kontinenz und Potenz noch weiter gesteigert wurde. Das Magazin Focus-Gesundheit arbeitet für seine Empfehlungen mit dem unabhängigen Recherche-Institut FactField zusammen. Die angewendete Bewertungssystematik wird unter www.focus-arztsuche.de/ueber-uns/siegel ausführlich beschrieben. InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 3.2021


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Gewinnspiel Bei unserem Gewinnspiel gibt es diesmal drei JahresAbonnements der Zeitschrift „Eat Smarter“ zu gewinnen. Die Gewinnfrage lautet: Woher stammen diese Bildschnipsel? Bitte schicken Sie Ihre Antwort mit den Seitenzahlen und Ihren Angaben (Name, Adresse, Telefon­nummer) per Mail an: christoph.lammertz@krankenhaus-dueren.de oder auf einer Postkarte an: Christoph Lammertz, Unternehmenskommunikation, Krankenhaus Düren, Roonstraße 30, 52352 Düren Seite ___

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Einsendeschluss: 15.02.2022

Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die Ihren Wohnsitz im Kreis Düren und das 18. Lebensjahr vollendet haben. Die Gewinner werden zeitnah über die angegebene Adresse/EMail über den Gewinn informiert. Die Aushändigung des Gewinns erfolgt per Post; die Gebühren trägt der Veranstalter. Für die Teilnahme am Gewinnspiel ist die Angabe von persönlichen Daten notwendig. Der Teilnehmer versichert, dass die von ihm gemachten Angaben zur Person, insbesondere Vor-, Nachname und E-Mailadresse wahrheitsgemäß und richtig sind. Der Veranstalter weist darauf hin, dass sämtliche personenbezogenen Daten des Teilnehmers ohne Einverständnis weder an Dritte weitergegeben noch diesen zur Nutzung überlassen werden sowie nach erfolgter Verlosung von diesem gelöscht werden. Die vollständigen Teilnahmebedingungen finden Sie unter: https://www.krankenhaus-dueren.de/index.php/inform-gewinnspiel

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