In eigener Sache
27 Jahre Homberger sind geschafft. Ein stolzes Alter für eine Dorfzeitschrift. Es ist das dritte Mal dass wir uns erlauben in dem Artikel auf der ersten Seite uns selber zum Thema zu machen. In der letzten Ausgabe 2020 tat es uns die Not an. Auf dem Höhepunkt der Coronapandemie stand der Homberger kurz vor dem Aus. Rettende Engel wurden gesucht.
Ein Jahr später (2021) konnten wir über ein kleines Wunder berichten. In der zweiten Jahreshälfte fanden sich junge engagierte Mitstreiter, die mit neuen Impulsen und Themen dem Homberger sozusagen neues Leben einhauchten. Auch für das abgelaufene Jahr 2022 gibt es Positives zu berichten. Sechs bunte Ausgaben mit abwechslungsreichen interessanten Themen fanden den Weg zu den Homberger Lesern. Manchmal können wir es selber kaum glauben wenn uns der erste Entwurf nach dem Layout erreicht. Schon wieder 32 Seiten! Das kann eine Redaktion aus Hobbyschreibern schon ein wenig stolz machen.
Geholfen hat sicherlich, dass nach der Entschärfung der Coronavorschriften wieder Veranstaltungen stattfanden über die es sich zu berichten lohnte. Einige Themen blieben erhalten. So war auch in diesem Jahr die Ver-
kehrssituation in Homberg, die neben einigen kleinen Erfolgen noch immer sehr unbefriedigend ist, ein Schwerpunkt bei den Berichten. In der Porträtreihe konnten Sie wie gewohnt viele interessante Mithomberger näher kennenlernen. Das Thema Natur und Umweltschutz rückte in diesem Jahr noch stärker als in der Vergangenheit in den
Sie uns auch durch Ihre Impulse. Auch der Ideenstrom neuer Redakteure ist nicht endlos. Nehmen Sie es ernst, wenn wir Sie um Ihre Meinung oder um einen kleinen Beitrag bitten z. B. zu dem Thema 'So wohnt Homberg'. Geben Sie Ihrem Herzen einen Stoß und melden Sie sich. Die Schreibarbeit erledigen wir dann in der Regel.
Doch was bedeutet die positive Bilanz unserer Dorfzeitschrift im Verhältnis zu der Situation in der Welt. Durch den Krieg in der Ukraine und durch andere Krisen kommen auf alle Menschen große Probleme zu. Auch wenn die Einschränkungen in unserer Region verglichen mit denen in anderen Ländern noch moderat sind, wünschen sich die meisten Menschen in Homberg nichts mehr als politische Entspannung und Frieden.
Berthold Brecht schreibt in der ersten Strophe seines Friedensliedes:
Fokus der Berichterstattung. Außerdem wurde mit den Wander- und Radfahrvorschlägen und den Artikeln über Bauernhöfe der Blick in die Region erweitert. Nicht zuletzt erfreut sich die Kinderseite großer Beliebtheit.
Dennoch gilt auch weiterhin: Eine Dorfzeitschrift steht und fällt mit ihren Lesern! Lesen Sie uns nicht nur - helfen
Friede auf dieser Erde! Friede auf unserem Feld! Dass es auch immer gehöre Dem, der es gut bestellt.
Das Redaktionsteam des Hombergers wünscht seinen Lesern ein friedliches Weihnachtsfest. Wie schön wäre ein Wunder im Neuen Jahr: Frieden für die Welt. Hoffen wir darauf. Redaktion
12/2022 01/2023
Das Redaktionsteam wünscht allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr
Themen der Ausgabe 12/2022 - 01/2023
Aktuelles
Informationen zu Vorgängen und Vorhaben 2 Aktion Weihnachtsbaum schmücken 2 Öffnungszeiten der Jugendarbeit 3 Chor TaktVoll nimmt neue Stimmen auf 3 Wilde Leserei in der Krone 3 Musik und Wort am Nachmittag 4 Frauenkleiderbörse im Februar 2023 4
Siedler-Nacht für Groß und Klein 4 Homberg erstrahlt jetzt im Lichterglanz 5 Neue Ansichtskarte vom Homberger Kindernachmittag 5 Neujahrslauf 2023 5
TCHM - Tennisclub Homberg-Meiersberg e. V. 6 walkies! - Gassi-Service in der Hofermühle 6 Weihnachtsparty im 'Zum Stern' 6 Dorfleben - Aktuelles
Blumenfelder im Herbst 7 Wiederaufbau Frischmarkt gescheitert 8 Altpapiercontainer wurden abgezogen 9 Neues Team für das ökum. Gemeindefest 9 Unfallhäufungsstelle Altenbrachtweg 11 A44 und die 'Heiligenhauser Erklärung' 12 Buchvorstellung
Ophelia und die Bernsteinchroniken 13 Impressionen
Weihnachtsmarkt im Homberger Treff 14 Porträt
Tim Kirchner und Luisa Jansen 15 Michael Buscher 16 Corina Backes 17 Familie Bruhy 18 Bürgerverein Homberg Termine 20 TuS Homberg
Neue Kooperation bewegt Kindergartenkinder 22 Kursangebot für Jedermann 23 Eltern-Kind-Turnen 23 Erster Mannschaftswettkampf für unsere Minis 24 Großer Erfolg unserer 2 Mannschaften 24 Hauptgewinn bei der Aldi Spendenaktion 24 Kinderseite Wichtelsuche 25 Rückblick
Die Zeit der billigen Energie ist vorbei 27 47. Homberger Musik zum Advent 28 Duo Charade – fliegende Hände 29 Hoppeditz Erwachen bei Bruhy Sporting 30 Leuchtende Augen bei Groß und Klein 31
Redaktionsteam: Petra Baierl, Helmut Frericks, Jarno Gier, Corinna Mathy, Sabrina Mohr, Hermann Pöhling, Martina Schiller, Heinz Schulze, Anika Sommer-Plätke, Ulla Stahl
Layout: Ellen Bosdorf-Schmidt Redaktionsschluss: 04.02.2023 - Erscheinen: zweimonatlichDruck: flyeralarm - Auflage: 2.500 Exemplare
Informationen zu Vorgängen und Vorhaben (Stand 07.12.2022)
1. A44 Weiterbau Westabschnitt (s. Bericht Seite 12)
2. Regenrückhaltebecken A44 Brachter Straße Am Sachstand hat sich nichts geändert: Der Beschluss wird weiterhin mit Vorrang bearbeitet. Einen konkreten Zeitpunkt zur Fertigstellung des Planfeststellungsbeschlusses zum Neubau der A44 zwischen dem AK Ratingen Ost und Velbert, das sogenannte Deckblatt 3 - Neubau RRB Brachter Straßekönnen wir Ihnen momentan jedoch nicht nennen. (Bez.Reg Düsseldorf)
3. Wiederaufbau 'Frischmarkt' (s. Bericht Seite 8)
Aktion Weihnachtsbaum schmücken vor der Lotto-Post Agentur
Auch zu diesem Weihnachten wurde die Fläche vor der Post & Lotto Agentur mit einem Baum weihnachtlich gestaltet.
Bei diesem Vorhaben unterstützten Herrn Strohschänk die Firma Selent Gartenbau und eine Abordnung der OGS der ChristianMorgenstern-Schule.
Der Baum wurde wunderschön geschmückt mit wetterfest ausgestalteten Bastelarbeiten der Kinder. Alle beim Baumschmücken Beteiligten hatten einen großen Spaß daran und waren sichtlich stolz auf das Ergebnis.
Es ist eine wundervolle Ergänzung des schon weihnachtlich ausgestalteten Geschäftszentrums Homberg-Nord. Redaktion
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie für deren Richtigkeit übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Texte spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Nicht gekennzeichnete Bilder wurden von der Redaktion gestellt.
Impressum Herausgeber: Homberger Verein zur Förderung von Bürgerinteressen e. V. Anschrift der Redaktion: Ostring 2, 40882 Ratingen, Tel.: 02102 895161 E-Mail: homberger@gmx.de - Internet: www.derhomberger.de
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Editorial
Öffnungszeiten der Jugendarbeit in Homberg außerhalb der Ferien
Dienstag
Café du Nord / Konficafé
15:00 - 20:00 Uhr
Lutherhaus / Café ab 12 Jahren
Es sind alle willkommen, die Spaß haben wollen. Ein ansprechendes Programm wird angeboten oder mit den Besuchern gemeinsam geplant.
Ansonsten: Musik hören, Kicker, Tischtennis, Billard, Carrom usw. spielen, oder einfach nur abhängen.
Workout + Yoga/ Entspannung 19:00 Uhr Lutherhaus / Saal ab 12 Jahren
Sprechstunde der Jugendleiterin Larissa Bussmann nach Absprache: 0157 50718539 Larissa-Bussmann@web.de
Donnerstag
Zwackelclub
15:00 - 17:00 Uhr Lutherhaus / Café für 6 - 12-jährige
15.12. Weihnachtskekshäuser bauen während Adventsfeier 22.12. Schrottwichteln 12.01. Bügelperlen 19.01. Kristalle züchten 26.01. Salzmalerei 02.02. Valentinstagsbasteln 09.02. Kinderkarnevalsfeier 16.02. fällt aus wegen Altweiber 23.02. farbenfrohe Fensterbilder
02.03. Airhockey Turnier 09.03. Mario Kart auf Leinwand 16.03. Spielstationen mit Laufzettel 23.03. Pailletten-Eier 30.03. Eier suchen
Café du Nord / Konficafé 17:00 - 20:00 Uhr Lutherhaus / Café ab 12 Jahren
Freitag
Abendcafé 18:00 - 01:00 Uhr Lutherhaus / Café Ab 12 bzw. 16 Jahren
Bis 22:00 Uhr sind jüngere Besucher herzlich willkommen. Danach ist das Abendcafé für 16-jährige und ältere Besucher weiter geöffnet. Jede Woche wird lecker gekocht oder gegrillt. Zudem werden bis 22:00 Uhr verschiedene Aktionen angeboten.
Das Abendcafé findet auch in den Ferien statt
Aktionen / Events
04.03. Harry Potter NachtKinderübernachtungs aktion
Siedler von Catan Nacht Termin wird noch bekannt gegeben
Für nähere Infos und/oder Anmeldungen sprecht uns bitte an.
Sprechstunde des Jugendleiters Uwe Reuning nach Absprache: 02102 /9977499 0178 3307484 uwereuning@gmx.de
Hereinspaziert: Chor TaktVoll nimmt neue Stimmen auf - Einladung zum Mitproben ab 20.01.2023
Nach einer musikalisch aktiven Advents- und Weihnachtszeit startet unser Chor TaktVoll im Januar wieder voller Tatendrang in das neue Chorjahr – und unsere netten und talentierten Sängerinnen und Sänger freuen sich über Unterstützung! Deshalb laden wir alle Männer und Frauen, die gerne singen, herzlich zu unseren Proben ein. Insbesondere unsere Männer freuen sich über Zuwachs. Wenn Du gerne singst, mach mit und komm einfach ab 20. Januar zu einer unserer ersten Proben im neuen Jahr. Wenn du ein wenig Chorerfahrung hast, umso besser. TaktVoll ist einer der beiden Chöre der katholischen Kirchengemeinde St. Jacobus. Wir singen moderne geistliche Lieder in den besonderen Gottesdiensten und bei Festen der Gemeinde. Probe ist donnerstags von 19:30 bis 21:00 Uhr im Jacobussaal (Grashofweg 12).
Noch Fragen? Dann schreib uns gerne: chor-taktvoll@gmx.de
Wilde Leserei in der Krone am Donnerstag, den 26.01.2023
Vier Gang Wild Menü mit humorvollen Texten, vorgetragen von Katja Dziadzka. Menüpreis pro Person incl. Aperitif 59,-€ Beginn der Veranstaltung ist 19 Uhr (nur Kartenvorverkauf).
Beim ersten Gang geht es um die Wurst, beim zweiten hat es sich versteckt, beim dritten ist es gut verpackt, beim vierten geht es hoch hinaus. Die Krone
3 Der Homberger 12-01/2023 Aktuelles
© Frischanswerk
Am 5. um Fünf,
Sonntag, den 29. Januar um 17:00 Uhr
Fünf Mal im Jahr weist unser Kalender einen fünften Sonntag im Monat aus. Für diese Sonntage hat die Evangelische Kirchengemeinde ihr Veranstaltungsangebot mit 'Musik und Wort am Nachmittag' ausgeweitet.
Jeweils um 17 Uhr erklingen besondere kirchenmusikalische Werke erklingen, die neben der musikalischen Interpretation auch kurz und bündig theologisch ausgelegt werden. Diese musikalischen Nachmittagsstunden finden in unterschiedlichen Besetzungen statt. Im neuen Jahr laden wir dazu am Sonntag, den 29. Januar um 17 Uhr in die Homberger Christuskirche in der Dorfstraße ein.
Dieser Nachmittag ist einem der größten Komponisten der Weltgeschichte gewidmet: Johann Sebastian Bach (1685-1750). Auf dem Programm steht eine seiner 200 Kantaten: Bach schrieb die Kantate "Liebster Jesu, mein Verlangen" in seinem dritten Amtsjahr in Leipzig im Januar 1725. Grundlage war die sonntägliche Evangelien-Lesung und damit das Thema der Kantate: "Suchen und Finden des zwölfjährigen Jesus im Tempel." Die Kantate ist kammermusikalisch besetzt mit zwei Vokalsolisten (Sopran und Bass), vierstimmigem Chor, Oboe, zwei Violinen, Viola und Basso continuo. Die Ausführenden sind: Dorothea Wessel (Sopran), Carsten Siedentop (Bass), das Homberger Barock-Ensemble unter Leitung von Ulrich Cyganek sowie der Chor der Christuskirche (Leitung und Einstudierung Heinrich Arndt). Die Kantatenauslegung hält Frau Landeskirchenrätin Pfarrerin i.R. Christine Busch aus Düsseldorf. Seien Sie zu dieser musikalischen Stunde herzlich willkommen! Ulrich Cyganek
Einkaufen und schlemmen in gemütlicher Atmosphäre - Frauenkleiderbörse
Wann: 11. Februar 2023, 17 Uhr bis 20 Uhr
Wo: Homberger Treff, Herrnhuter Str. 4
Erleben Sie einen kurzweiligen Abend! Erstehen Sie in netter Atmosphäre schöne Second-Hand-Mode und Accessoires . Kommen Sie bei Zwiebelkuchen und Wein miteinander ins Gespräch.
Für potenzielle Verkäufer stehen noch wenige Tische zur Verfügung.
Bitte melden sie sich bei Elisabeth Stox, estox@web.de, Tel. 02102 895560 oder Petra Baierl, thbaierl@gmx.de
Siedler - Nacht für Groß und Klein am Samstag 18.03.2023 um 19.00 Uhr im Lutherhaus
Gespielt wird die Basisversion (vorzugsweise in der Holzedition), wobei immer vier Personen gegeneinander spielen. Abhängig von der Teilnehmerzahl kommen 1 oder 2 Personen in die nächste Runde. Alle anderen spielen die weitere Rangfolge aus oder entscheiden sich eine der vielen Erweiterungen auszuprobieren.
Für diejenigen, die Leerlauf haben, stehen weitere kürzere Spiele zur Verfügung. Kicker, Billard, Airhockey, Tischtennisplatte, Dartscheibe usw. verkürzen allen die Zeit, die etwas Bewegung brauchen. Da die Veranstaltung erfahrungsgemäß nicht vor 1 Uhr nachts endet, bräuchten 16 und 17-jährige eine Einverständniserklärung ihrer Eltern. Noch jüngere Mitspieler bräuchten eine Begleitung. Da dies aber keine Jugendveranstaltung ist, wäre es sowieso schöner man meldet sich direkt mit der ganzen Familie an.
Der Sieger darf sich nicht nur der Bewunderung und Anerkennung aller Spieler sicher sein, sondern wird natürlich auch prämiert.
Wir hoffen auf reges Interesse und viele Anmeldungen durch alle Altersklassen. Uwe Reuning (uwereuning@gmx.de, 02102-9977499; 0178 3307484 (Anruf oder WhatsApp/Signal)
4 Aktuelles
© Cyganek
Auch Homberg erstrahlt jetzt im Lichterglanz
Etwas verspätet, dafür aber umso schöner! Der Weihnachtsbaum im Geschäftszentrum Homberg-Nord ist nun zum 2. Mal mit einer strahlenden Lichterkette sowie roten und goldenen Kugeln geschmückt.
Vor knapp zwei Jahren stellte CDU-Ratsmitglied Claudia Luderich einen Antrag für neue Weihnachtbaum-Lichterketten. Zuvor war die Beleuchtung doch recht dürftig. Claudia Luderich musste zunächst einige Überzeugungsarbeit leisten, bis der Rat für den Haushalt eine Summe von 5.000 € beschloss. Den Rest steuerte die RMG bei.
Voraussetzung war, dass sich die Homberger Geschäfte an der weihnachtlichen Gestaltung des Zentrums beteiligen. Jutta Deselaers von Deselaers Optik und Akustik nahm mit viel Engagement die Organisation in die Hand. Alle Geschäfte im Einkaufszentrum-Nord sind nun einheitlich mit Lichterbändern versehen. Auch in Homberg kann jetzt richtige Weihnachtsstimmung aufkommen! Tobias M. Thrun, Geschäftsführer der CDU-Fraktion Ratingen
Neue Ansichtskarte vom Homberger Kindernachmittag
Hurra: Es gibt eine neue Maxikarte vom Homberger Kindernachmittag! Mit aktuellen Bildern aus dem laufenden Jahr. Michael Baaske
In Homberg-Nord erstrahlt der Weihnachtsbaum und verbreitet gemütliche Weihnachtsstimmung im Geschäftszentrum. © CDU-Fraktion Ratingen
© Stadt Ratingen
Neujahrslauf 2023 am Sonntag, den 08. Januar 2023
Liebe Eltern, im kommenden Jahr findet der 43. Ratinger Neujahrslauf statt. Eine gute Gelegenheit gemeinsam zu trainieren und gemeinsam an den Start zu gehen. Wir werden mit interessierten Kindern spielerisch die Ausdauer trainieren und auf der Laufbahn des TuS Homberg echtes Laufgefühl entwickeln.
Auch Sie können mit an den Start. Es werden verschiedene Distanzen angeboten. Ob 5 km für Laufeinsteiger oder 10 km für ambitionierte Läufer. Wählen Sie Ihre Herausforderung und beginnen Sie das neue Jahr mit einem Sportereignis für die ganze Familie.
Wir laufen gemeinsam! Eltern und Kinder des evangelischen Kindergarten, katholischen Kindergarten und städtischen Kindergarten Homberg gehen gemeinsam an den Start.
Die Anmeldung für den Lauf erfolgt eigenständig über die Homepage des ASC Ratingen: http://asc-ratingen.de
Melden Sie sich für ein gemeinschaftliches Training an: auf dem Sportplatz/ in der Halle (je nach Wetterlage) an.
Übungsleiter / Erzieher: Sebastian Kaske über Whats App: Tel. 01771530439
Samstag, 03.12.22 15.00 – ca. 16.00 Uhr – Training für Eltern und Kinder Samstag, 17.12.22 15.00 – ca. 16.00 Uhr – Training für Eltern und Kinder Sonntag, 08.01.22 11.00 Uhr 500 m Bambinilauf in Ratingen
Dies ist eine Aktion des Verbundfamilienzentrum in Kooperation mit dem TuS Homberg
5 Der Homberger 12-01/2023 Aktuelles
TCHM - Tennisclub Homberg-Meiersberg e. V.
Der TCHM (Tennisclub Homberg-Meiersberg) feiert im Jahr 2023 sein 50-jähriges Bestehen. Dies wollen wir im nächsten Jahr mit tollen Aktivitäten und Veranstaltungen feiern. Auch wird es für interessierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene, ob nun als Anfänger oder Erfahrene, besondere Angebote geben.
Wir wünschen allen schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2023
Euer Tennisclub in Ratingen-Homberg
walkies! - Gassi-Service in der Hofermühle
Angrenzend zu Homberg, nämlich in Heiligenhaus-Hofermühle, betreibt Sandra Leeming einen Gassi-Service. Dogwalk ist ideal für Hunde, die ihre HalterInnen nicht zur Arbeit begleiten können und deshalb lange alleine bleiben müssten und/ oder denen ein Aufenthalt in einer Hundetagesstätte zu stressig ist. Wochentags gibt es morgens und mittags jeweils eine Tour, zu denen die eingebuchten Hunde abgeholt werden. Gemeinsam geht es dann in Wald-, Feld- oder Wiesengebiete. Auf diesen Touren interagieren sie mit Artgenossen, spielen, toben, laufen, erkunden, lernen wie man sich als Gruppe in der Natur verhält.
"Seit mehr als 8 Jahren arbeite ich in der Hundebetreuung und habe mir mit walkies! einen Traum erfüllt!" Neben der Berufserfahrung als Hundebetreuerin erlangte sie vielen Seminaren das nötige kynologische Fachwissen. Wenn auch Sie Ihrem Hund eine gute Zeit ermöglichen möchten, rufen sie an und lernen die walkies! bei einem Schnuppertermin kennen!
walkies! - Gassi-Service in der Hofermühle Sandra Leeming l Mobil: 0173 344 88 34 l www.walkies-hofermuehle.de
Weihnachtsparty in der Gaststätte Zum Stern am 24.12.2022 ab 22.00 Uhr
Alle, die an Heilig-Abend nicht alleine feiern wollen, sind herzlich eingeladen mit uns im STERN den späten Abend zu verbringen.
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Aktuelles
© Pixabay, zphtgrphy
Blumenfelder im Herbst
Zweimal in der Woche 'erklimmen' wir auf unserer Laufrunde den 'Berg' von der Hofermühle in Richtung Homberg. Im Oktober bis weit in den November hinein ließ uns nicht unser kurzer Atem, sondern die Sicht auf das riesige bunte Blumenmeer immer wieder bewundernd stehen bleiben.
Wer lässt eine solche Pracht im Herbst heranwachsen und warum? Durch Zufall kommen wir dem 'Täter' auf die Spur. Familie Einloos von Gut Thunis in Mettmann hat die Felder gepachtet und Christian Einloos erklärt mir, dass es sich bei den Blumenfeldern um eine Winterzwischenfrucht handelt. In der eingebrachten Samenmischung sind neben Sonnenblumen u. a. Phacelia, auch Bienenweide genannt (das sind die blauen Blüten), Ramtillkraut und Felderbsen. Durch das warme und sonnige Wetter in diesem Herbst konnten sich die Pflanzen besonders gut entwickeln. Mit dem Anbau von Zwischenfrüchten schlagen Landwirte sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum Einen sind im Rahmen des Greenings alle landwirtschaftlichen Betriebe verpflichtet mindestens 5 % ihrer Ackerfläche als ökologische Vorratsflächen vorzuhalten. Zum Anderen dienen die Zwischenfrüchte dem Humusaufbau und der Bodenverbesserung.
Die Pflanzen nehmen den Stickstoff aus der Luft auf und binden ihn in ihren Zellen. Wenn die Zwischenfrüchte dann im Frühjahr in den Boden eingearbeitet werden steht der Stickstoff dann für die nächste Frucht in der Fruchtfolge zur Verfügung. Darüber hinaus dienen die Zwischenfrüchte dem Erosionsschutz. Die Wasserhaltefähigkeit und Regendurchlässigkeit des Bodens wird gesteigert. Nicht unwichtig
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in Zeiten des Klimawandels. Der Anbau von Zwischenfrüchten ist nicht billig erklärt Herr Einloos und er erhält, anders als manche glauben dafür keine Subventionen. Wenn er aber die Ertragssteigerung und die Einsparung von Düngemitteln dagegenhält rechnet es sich - zumindest fast - und der Schutz der Umwelt liegt natürlich auch Landwirten besonders am Herzen. Insekten bringt das späte Blütenangebot übrigens eigentlich eher durcheinander. Sie sind durch das große Nahrungsangebot in einer Zeit in der sie sich zur Ruhe begeben sollten irritiert. Im Winter wird die Pflanzenpracht abfrieren. Herr Einloos wird sie so in die Erde einarbeiten, dass eine Mulchschicht entsteht. Dann pflanzt er Zuckerrüben an und hofft auf eine gute Ernte. Petra Baierl
7 Der Homberger 12-01/2023 Dorfleben
Frischmarkt gescheitert - Alternative in Sicht?
Im Laufe des Sommers war Zuversicht eingekehrt: Es gab einen potenziellen Investor, interessante Skizzen, intensive Gespräche. In der Sitzung des Bezirksausschusses am 23. November musste die Stadtverwaltung das Schwinden aller Hoffnungen bekannt geben. Was war geschehen?
Erinnern wir uns: Der Anfang September 2021 abgebrannte Frischmarkt befand sich auf privatem Grund, der Wiederaufbau war und ist keine städtische Kernaufgabe. Ein Supermarkt an gleicher Stelle und in gleicher Größe kam eher nicht in Frage, weil der für die heutige Zeit zu klein wäre. Die Politik erwartete gleichwohl von der Stadt, sich zur Sicherung der Nahversorgung einzuschalten und um eine Lösung zu bemühen. Die Verwaltung agierte erfolgreich, ein Investor wurde gefunden. Der Plan sah vor, auf dem frei geräumten Gelände und unter Einbeziehung des vorhandenen Pavillonareals ein neues Objekt zu errichten. Insgesamt 5.000 qm Fläche wurden dafür vorgesehen. Allerdings, ist der Investor nur Erbauer und nicht Betreiber - die Suche nach einem solchen blieb leider erfolglos. Die Verwaltung sagte: Der Investor ist raus, ein neuer ist nicht in Sicht!
Die angefragten möglichen Betreiber und Interessenten –darunter bekannte Namen wie Edeka und Rewe – sollen vor allem zwei Gründe für ihre Ablehnung angegeben haben: die vorgesehenen 44 Stellplätze waren ihnen zu wenig und die Lage an der Steinhauser Straße zu uninteressant weil zu abgelegen. Gesucht würden heutzutage Standorte an Straßen größerer Bedeutung, also etwa an der Meiersberger Straße. Aber da steht ja schon der Aldi-Markt, ein zweiter gleichartiger Markt wird von Politik und Verwaltung und wohl auch von der Homberger Bevölkerung nicht gewünscht. Insoweit zeigten sich die Sitzungsteilnehmer nach eigenem Bekunden ziemlich rat- bis hilflos.
Hier könnten dieser Artikel und das Thema enden, wenn es nicht doch einen Hoffnungsschimmer am Horizont geben würde. Vor dem Sachstandsbericht der Verwaltung und natürlich nicht zufällig gab es einen Vortrag von Heinz Frey,
Geschäftsführer DORV UG, mit dem Titel Dorfzentrenentwicklung. DORV ist die Abkürzung von 'Dienstleistung und Ortsnahe Rundum Versorgung'. Und das ist die Philosophie: "Eine aktive Bürgerschaft, welche die Zusammenarbeit mit privater Wirtschaft und öffentlicher Hand aktiv mitgestaltet, mitgestalten darf, ist in der Lage ihren Lebensraum, ihre Stadt- und Wohnquartiere auch beim Rückgang der öffentlichen Mittel zu gestalten." Mit anderen Worten: Die Bürgerinnen und Bürger könnten die Sache selbst in die Hand nehmen! Die Idee DORV entstand 2002 - Bürgerinnen und Bürger in Jülich-Barmen suchten nach Lösungen zur Belebung und Zukunftssicherung des Ortes, schon 2004 wurde das Zentrum eröffnet. Mittlerweile gibt es eine Projektagentur, die professionelle Begleitung solchen Ortschaften, Ortsund Stadtteilen anbietet, die das Konzept verfolgen wollen. Ein Projekt findet übrigens gerade in Tiefenbroich statt. Wer schon jetzt mehr über DORV erfahren will, lese hier: www.dorv.de, denn: Es könnte auch für Homberg eine interessante Alternative sein.
Wie geht es weiter? Der Bezirksausschuss beschloss, die Stadtverwaltung um eine schriftliche zusammenfassende Darstellung sowohl der bisherigen Abläufe und Erkenntnisse als auch der gegenwärtigen Handlungsoptionen zu bitten. Das DORV-Konzept soll dabei mit einbezogen werden. Diese Darstellung in Form einer Beschlussvorlage darf die Politik im I. Quartal 2023 erwarten. Hermann Pöhling
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Wiederaufbau
Dorfleben
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Altpapiercontainer wurden abgezogen
Nachdem die Stadt Ratingen Anfang Juli die Altpapierentsorgung auf einen 14-täglichen Leerungsrhythmus umgestellt hat, wurde im Gegenzug ein Großteil der Altpapier-Depotcontainer im gesamten Stadtgebiet abgezogen. Für uns in Homberg verblieb nur noch der Papiercontainer neben dem Friedhof, da wo Ostring, Adler- und Milanstraße aufeinandertreffen.
Altpapier, Pappe und Kartonagen sollen nur noch über die blaue Altpapiertonne gesammelt werden. Um die größeren Mengen zu bewältigen, werden die blauen Tonnen nicht mehr alle vier Wochen, sondern alle 14 Tage geleert. Die Stadtverwaltung empfiehlt den Bürgerinnen und Bürgern, die bisher noch nicht über eine eigene blaue Tonne verfügen, eine solche zu bestellen, denn die Nutzung der Papiertonne ist mit Inkrafttreten der Satzung über die Kreislaufwirtschaft in der
© Pixabay, Hans Stadt Ratingen für Wohngrundstücke verpflichtend geworden! Wichtig also: Die blauen Tonnen kommen nicht automatisch und unaufgefordert, sondern müssen bestellt werden! Das geht schriftlich über das entsprechende Formular auf der städtischen Webseite sowie formlos per Post oder E-Mail (amt70@ratingen.de).
Das Amt Kommunale Dienste weist darauf hin, dass großvolumige Kartons weiterhin am Zentralmateriallager in
Tiefenbroich, Robert-Zapp-Straße 3, abgegeben werden können. Das mühsame Zusammendrücken und Zerschneiden solcher Großverpackungen entfällt in diesem Fall. Diese Sonderleistung (hilft leider nur Autobesitzern) sowie die Nutzung des Altpapier-Depotcontainers am Ostring ist übrigens ausschließlich Privathaushalten vorbehalten.
Übrigens: Wer Sperrmüll, Restmüll in Kartons oder Plastiktüten und andere "Mitbringsel" neben Depotcontainer stellt, begeht eine Ordnungswidrigkeit - und das kann teuer werden. „Falls ein Container voll ist, stellen Sie nichts daneben, sondern nutzen Sie den nächsten Container“, sagt nicht nur die Stadt, sondern auch die in der Nähe wohnende Nachbarschaft. Das gilt sinngemäß natürlich auch für Standorte, wo bisher Papiercontainer standen. Redaktion
Neues Team für das ökumenisches Gemeindefest
Am 18.09.2022 gab es einen Wechsel im Organisations-Team des ökumenischen Gemeindefests. Nach vielen erfolgreichen Jahren wurden Andreas Oelmann, Erik Kleine Vennekate, Gereon Becker, Marcus Reimers, Sandra und Wolfgang Kieninger mit einem trotz Dauerregens gemütlichen Fest im Luthersaal verabschiedet. Nach der Stabübergabe leitet nun Dirk Domnick das Orga-Team und wird dabei weiter-
Pascal Dey, Christian Römermann und Carsten Isermann fanden sich zudem neue Helfer.
Das nächste ökumenische Gemeindefest in Homberg findet am 03.09.2023 bei hoffentlich viel Sonnenschein auf der Gemeindewiese zwischen Haus Wichern und dem Lutherhaus statt. Geplant sind wieder Attraktionen für Jung und Alt. Auch für Speis und Trank wird wie gewohnt gesorgt. Sabrina Mohr Anzeige
hin von Frank Scholl, Marc Thessel und den Vertretern der Kirchengemeinden unterstützt. Mit Kathi & Holger Grote,
9 Der Homberger 12-01/2023 Dorfleben
Unfallhäufungsstelle Altenbrachtweg
Im Bericht des Straßenverkehrsamtes über die Arbeit der Unfallkommission in den Jahren 2021 und 2022 (1. Halbjahr) werden für Ratingen neun Unfallschwerpunkte beschrieben. Dazu gehört die in Homberg gut bekannte Einmündung des Altenbrachtwegs in die Brachter Straße. Wir zitieren aus der öffentlichen Vorlage Nr. 36/005/2022 des Kreises Mettmann:
"Diese Unfallhäufungsstelle ist in der Vergangenheit bereits mehrfach in Erscheinung getreten. Als langfristige Maßnahme wurde die bauliche Errichtung einer separaten Linksabbiegespur beschlossen. Die ebenfalls beschlossene Änderung der Beschilderung wurde umgesetzt.
In den Jahren 2019 bis 2021 kam es erneut zu insgesamt 22 Unfällen mit sieben Schwerverletzten und sieben Leichtverletzten. Diese Unfälle ereigneten sich an verschiedenen Punkten, aber hauptsächlich in Verbindung mit dem links Abbiegen von der Brachter Straße in Richtung Altenbrachtweg. Bei der Brachter Straße handelt es sich um eine gut ausgebaute Straße, beim Altenbrachtweg um eine kleine Abzweigung, die nicht für jeden Verkehrsteilnehmer einfach und schnell zu erkennen ist. In der Folge ereignen sich Auffahrunfälle. Manche Verkehrs-
teilnehmer fahren an dem Wartenden rechts über den Geh- und Radweg vorbei. Die Unfallkommission beschließt eine Überprüfung, ob hier gegebenenfalls durch Geschwindigkeitsmessungen auf die Gefahrenlage aufmerksam gemacht werden kann. Als weitere kurzfristige Maßnahme soll mit einer Plantafel/Vorwegweiser auf die Abbiegesituation hingewiesen werden.
Stand Oktober 2022: Das Verkehrszeichen wurde bereits angeordnet. Eine Aufstellung soll kurzfristig erfolgen. Im Rahmen verdeckter Messungen konnte ein erhöhtes Geschwindigkeitsniveau festgestellt werden. Eine Messstelle für Geschwindigkeitsüberwachungsmaßnahmen wurde deshalb eingerichtet."
Die Unfallkommission wird vom Kreis Mettmann in der genannten Vorlage so eingeordnet: "Die örtliche Unfalluntersuchung und damit die Arbeit der Unfallkommission ist eine gemeinsame Aufgabe von Straßenverkehrs-, Polizei- und Straßenbaubehörden. Grundlage hierfür ist die Allgemeine Verwaltungsvorschrift (VwV) zu § 44 der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO). Demzufolge gehören der Unfallkommission alle kreisangehörigen Städte, die Kreispolizeibehörde, der Landesbetrieb Straßen NRW und
der Kreis Mettmann an. Vorsitzender der Unfallkommission ist der Leiter der Abteilung Verkehrssicherheit des Straßenverkehrsamtes. Ziel der örtlichen und überörtlichen Unfalluntersuchung ist die Verhinderung von Straßenverkehrsunfällen und damit die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Mit ortsbezogenen Auswertungen von Straßenverkehrsunfällen sollen Unfallhäufungsstellen (UHS) und Unfallhäufungslinien (UHL) im Straßennetz frühzeitig erkannt und Zusammenhänge zwischen dem Unfallgeschehen und baulichen und/oder verkehrlichen Gegebenheiten des Unfallortes einschließlich seiner Umgebung festgestellt werden. Die beteiligten Behörden arbeiten eng zusammen. Dabei sind sie an die gemeinsamen Beschlüsse der Unfallkommission gebunden und zur zeitnahen Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen verpflichtet."
Mittlerweile schreiben wir Dezember 2022. Die Verkehrsschilder wurden aufgestellt und werden mehr oder weniger gut beachtet. Die Messstelle war vorübergehend vor Ort und führte (zumindest in dieser Zeit) zu langsamerem Fahren. Schön wäre es, wenn der Altenbrachtweg sein Renommee als Unfallhäufungsstelle auch ohne Linksabbiegespur verlieren würde. Hermann Pöhling
11 Der Homberger 12-01/2023
Dorfleben
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A44 und die 'Heiligenhauser Erklärung'
Die 'Schlüsselregion e.V'., die 'IHK Düsseldorf' und der 'Unternehmerverband Ratingen e.V. (UVR)' luden am 15.11.2022 Politik, Wirtschaft und Presse zu einem Treffen auf der fertiggestellten Brücke über das Angertal ein.
In den einführenden Reden wurde eine große Verbitterung deutlich darüber, dass die A44, die in den 70ern geplant und in den 80ern begonnen wurde bis heute nicht zu Ende gebaut werden konnte. Alle schienen sich darin einig zu sein, dass die A44 für die Region nur Vorteile bringen würde. Die Städte im Nordkreis Heiligenhaus, Velbert und Wülfrath wären deutlich besser an das Zentrum Düsseldorf mit seinem Flughafen angeschlossen. Aber auch Ratingen würde profitieren, denn Einpendler aus den angeschlossenen Nachbarstädten könnten den hiesigen angespannten Arbeitsmarkt entlasten. Die Wirtschaftskraft der Region Nordkreis würde wachsen und davon sollte auch Ratingen mit seiner besonderen Lage profitieren. Denn eine Abwanderung von Betrieben aus Ratingen ist nicht zu erwarten, aber eine Zunahme von Wirtschaftsunternehmen im Nordkreis. Dadurch wird auch Ratingen mit seiner hohen Wirtschaftsleistung entlastet, denn die Ausgleichszahlungen, die über die Kreisumlagen verteilt werden, könnten sich verringern durch die höheren Einnahmen im Nordkreis.
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Dorfleben
Eine Anekdote von Ulrich Hülsbeck vom Verein 'Schlüsselregion' zeigt wie die Aussicht auf eine direkte Verbindung zur
Bild 2 von rechts nach links: Ulrich Hülsbeck (Vorsitzender Schlüsselregion e.V.), Björn Kerkmann (1. Beigeordneter Stadt Heiligenhaus), Klaus Pesch (Bürgermeister Ratingen), Olaf Tünkers (Vorsitzender UVR), Gregor Berghausen (Hauptgeschäftsführer IHK Düsseldorf), Dirk Lufkrafka (Bürgermeister Velbert)
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A44 und die 'Heiligenhauser Erklärung'
A3 Firmen anlockte: "Ein Spediteur hörte von den Plänen der Autobahn A44. In Erwartung dieser Anbindung und den zu erwartenden erfreulichen Standortfaktoren siedelte er sich in Hetterscheidt an. Das war 1970." Daher sollte jetzt durch die anwesenden Bürgermeister und Verbandsvertreter Druck gemacht werden auf die Entscheidungsträger. In der 'Heiligenhauser Erklärung' werden die politisch Verantwortlichen in Bund und Land aufgefordert, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um die Baumaßnahme zu beschleunigen und die Fertigstellung dieses letzten Abschnitts schnellstmöglich
zu realisieren. Die mangelnden Infrastrukturinvestitionen der vergangenen Jahrzehnte erforderten nun erhebliche Anstrengungen und pragmatische Lösungen für eine Verbesserung. Dabei wollen die Unterzeichner die Entscheidungsträger unterstützen.
Buchtipp - Ophelia und die Bernsteinchroniken
die von den Baumaßnahmen nicht betroffen werden dürfen. Das erfordert nicht nur bauliche, sondern auch logistische Meisterleistungen. Außerdem gibt es neben dem Planfeststellungsbeschluss für das Regenrückhaltebecken noch ein Grundstücksproblem, das gelöst werden muss. Solange es hier keine Klarheit gibt, wird auch der genehmigte östliche Abschnitt bis zur Lilienstraße nicht gebaut.
Die betroffenen Anlieger in Homberg, mit ihren Problemen, werden hier angesichts der wirtschaftlichen Bedeutung dieses Projektes mehr als Störfaktoren gesehen. H. Frericks
Das fabelhafte Buch 'Die Bernsteinchroniken', geschrieben von Mechtild Gläser, stelle ich heute vor. Die Autorin wurde im Sommer 1986 in Essen geboren. Auch heute lebt und arbeitet sie im Ruhrgebiet, wo sie sich neben dem Schreiben ihrem Medizinstudium widmet.
Ophelia ist sechzehn Jahre alt und sieht seit einiger Zeit mysteriösen Staub. Ja, Staub. Noch hat sie keine Ahnung, dass sie eine Zeitlose ist und Zeitströme kontrollieren kann. Doch kaum findet sie dies heraus, spielt die Zeit auf der ganzen Welt verrückt. Sie muss sich also mit dem überaus seltsamen Leander auf die Suche nach der Ursache machen und nimmt dafür sogar an einem Wettbewerb teil. Als immer merkwürdigere Dinge geschehen, muss sie sich fragen, wem sie noch trauen kann. Schließlich kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, dass ihr Leben und das ihrer Freunde bedroht. Wird sie wohl die richtige Entscheidung treffen? Ein fabelhaftes Buch.
Das Buch ist bei Loewe erschienen (ISBN 978-3-7432-0844-5). Corinna T. Mathy
Anschließend erläuterten die Vertreter der DEGES die bauliche Situation an Hand von Plänen. Das 30 Millionenprojekt Angertalbrücke droht eine Bauruine zu werden, falls der Weiterbau ausgebremst wird. Die Autobahn ist in ein schwieriges Umfeld zu setzen, da es viele sogenannte 'Tabuzonen' gibt, Anzeige
13 Der Homberger 12-01/2023
Dorfleben/Büchervorstellung
© Loewe Verlag
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- Weihnachtsmarkt im Homberger Treff
Impressionen
Frau Stratmann: Strick-Creationen Frau Isenbügel: Stimmungsvolle Leuchtobjekte Frau Radeke: Kreative Papierarbeiten
Frau Jansen: Mützen Schals etc
Frau Köster: Marmelade, Platzchen
Frau Winkler: Tiffany-Objekte
Ehepaar Schwind: Schönes aus Holz
Frau Kipp: Weihnachtliche Holzdekorationen
Frau Baierl: Treibholzobjekte
Frau Kaiser: Bücherkunst
Frau Grobschmidt: Kerzen
Frau Bildstein: Näharbeiten
Neues Unternehmen für Sanitär, Heizung und Klima in Homberg
Wir Homberger benötigen Handwerksbetriebe vor Ort, mit lokalen Gesichtern, Vertrauen und kurzfristigen Lösungen. Betriebe, bei denen auch im Notfall jemand vor Ort ist.
Eben solch einen Sanitärbetrieb hat Tim Kirchner im August an der Ringstraße 8 (früher Lebensmittel Hornscheidt) eröffnet und bildet die gesamte Palette im Bereich Sanitär, Heizung und Klima ab. Seinem modernen Anspruch entsprechend, hat er sein Unternehmen Konzept.K Sanitär Heizung Klima GmbH genannt.
Tim Kirchner hat den Beruf, wie man sagt, von der Pike auf gelernt und seine Ausbildung als Meister abgeschlossen. Besonders interessierte ihn die Modernisierung im Heizungsbau. Hier ist es wichtig für den Kunden die richtige Anlage zu planen, die dem derzeitigen technischen Zustand des Hauses entspricht. Die Beratung umfasst hierbei eine Kalkulation nach den Wünschen und Vorstellungen des Hauseigentümers, aber auch das Aufzeigen der Möglichkeiten einer Erneuerung nach dem derzeitigen Stand der Technik (Wärmepumpe, etc.).
Ein doppelter Glücksfall für ihn ist es, dass seine Freundin Luisa Jansen, eine studierte Wirtschaftsjuristin, die verwaltungsmäßige Seite des jungen Unternehmens übernommen hat. Luisa Jansen legt Wert darauf, dass keine große Zettelwirtschaft entsteht, sondern dass im Sinne des Kunden Prozesse optimiert werden und somit schnell ein Überblick über entstehende Kosten gegeben werden kann.
Tim Kirchner ist in Homberg aufgewachsen. Die Kindergartenzeit verbrachte er an der Mozartstraße, danach ging er in Homberg-Süd in die Christian-Morgenstern-Schule und dann auf die Friedrich-Ebert Realschule in Ratingen. Er genoss die Freiheit, die man, als Jugendlicher in Homberg hatte, spielte im TuS Badminton und später Eishockey bei den Ratinger Ice Aliens.
Der Bezug zu Homberg war für ihn immer wichtig und damit auch der Gedanke hier beruflich tätig zu werden.
So macht es Freude mit Tim Kirchner und Luisa Jansen über ihren Handwerksbetrieb zu reden. Sie wissen, was sie wollen und blicken voller Zuversicht in die Zukunft. Mit ihren
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verbindlichen Wesen schaffen sie Vertrauen. Ihr Aufgabengebiet ist weit gefächert. So übernimmt Konzept.K nicht nur eine kleine Reparatur oder den Auftrag, sondern eben auch die Badsanierung, Modernisierung oder den Heizungsbau im Bestand eines Hauses oder einem Neubau.
Mit einer terminlichen Vereinbarung nehmen sich beide gerne die Zeit Ihre Wünsche zu besprechen und erstellen Ihnen, wenn gewünscht, auch ein entsprechendes Angebot. Heinz Schulze
Konzept.K
Sanitär • Heizung • Klima GmbH Ringstraße 8, 40882 Ratingen
Telefon. +49 2102 55 79 154 E-Mail. info@konzept-k-shk.de https://www.konzept-k-shk.de/
15 Der Homberger 12-01/2023 Porträt
Buscherhof
Wer wert auf Bio-Qualität legt, ist beim Buscherhof genau richtig. Aber eins nach dem anderen. Der 1838 alte Hof, der damals noch 'Gut zum Busch' hieß, wurde bereits 1967 von den Eltern Adolf und Monika Buscher bewirtschaftet. Dass der Name passte, ist tatsächlich reiner Zufall. Damals gab es hier noch konventionelle Viehwirtschaft und Ackerbau. 1998 hat Michael Buscher im Anschluss an seine landwirtschaftliche Ausbildung den Hof von seinen Eltern übernommen und nach und nach zur Pferdepension ausgebaut. Erste Hühner kamen bereits zwei Jahre später dazu. Vor gut 10 Jahren stellte der passionierte Landwirt, der den meisten als 'Buschi' bekannt ist, die Haltung dann gemäß der Bioland-Richtlinien um und errichtete den ersten Stall mit großer und artgerechter Freilauffläche - mittlerweile sind es schon fünf Ställe.
Aber was bedeutet Bioland eigentlich? Es bedeutet zum Beispiel, dass keine synthetischen Pestizide oder chemischer Dünger verwendet werden darf. Ein großer Augenmerk liegt auch auf der artgerechten Haltung. Hier werden Tiere noch als Lebewesen betrachtet und nicht nur als Massenware für den Endverbraucher. So wird für bessere Futterqualität – hochwertig und ohne Gentechnik - Lebensqualität und mehr Lebensraum gesorgt (nähere Infos z. B. unter https://www.bioland.de). Dieser Aspekt ist für Michael Buscher ganz besonders wichtig. Denn heutzutage verlassen sich die meisten Menschen auf das immerwährende Nahrungsangebot im nahe gelegenen Supermarkt. "Dabei fehlt oft das Bewusstsein für das Urnahrungsmittel, insbesondere die Tiere", so Buscher. Leider geht es kaum noch um nach-
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haltige Ernährung oder das Tierwohl. Masse statt Klasse heißt weitläufig die Devise.
Neben glücklichen Hühnern hat der Buscherhof noch mehr zu bieten. Die hofeigenen Bioland Kartoffelsorten und Getreideprodukte werden durch ein breites Spektrum an regionalem Obst und Gemüse aus Nermins Garten, einer kleinen, aber feinen BiolandGärtnerei aus Mettmann bereichert. Für alle die gerne selbst gärtnern, aber nicht den nötigen Platz haben, stellt Michael Buscher in Kooperation mit Nermin Ischebeck (www.nerminsgarten. de) seit einigen Jahren sein Land für einen sogenannten Gemüseselbsterntegarten zur Verfügung. Hier kann man Parzellen für eine Saison pachten und sein eigenes Gemüse hegen, pflegen und natürlich auch ernten.
Die Produkte kann man täglich im Hofladen auf dem Buscherhof kaufen oder freitags und samstags am Verkaufsstand in Ratingen Ost an der Fester Straße 5, neben Zweirad Henning erwerben. Der Stand ist freitags von 11:00 - 15:00 Uhr und samstags von 09:00 - 13:00 Uhr geöffnet.
Seit knapp 5 Jahren gibt es jedes Jahr auch immer eine kleine Herde BioGänse. Wer also noch eine Last-Minute-Weihnachtsgans aus artgerechter Tierhaltung sucht, kann sich gerne an den Buscherhof wenden. Sabrina Mohr
Buscherhof - Michael Buscher Zum Busch 1, 40882 Ratingen E-Mail: info@buscherhof.com www.buscherhof-ratingen.de
16 Porträt
© Michael Buscher
Die Leidenschaft fürs Nähen bekam Hombergerin Corina Backes bereits mit in die Wiege gelegt. Ihre Mutter, selbst Schneiderin, betreibt eine Änderungsschneiderei in der Nähe von Nürnberg und so wuchs die kleine Corina zwischen Stoffen und Nähmaschinen auf. Es dauerte allerdings noch, bis die gelernte Kauffrau sich entschied 2009 ihre kreative Ader ebenfalls hauptberuflich an der Nähmaschine auszuleben. Wurden anfangs noch Stücke für die eigenen vier Kinder genäht, kamen schon bald die ersten begeisterten Anfragen. Seitdem erfreuen sich Groß und Klein an den mit viel Liebe genähten Unikaten.
Wer einmal live eine Auswahl ihrer Waren bestaunen will, kann diese täglich (außer in den Schulferien) am kleinen Verkaufsstand Am Pferdskamp 40/42 tun. Weitere Arbeiten gibt es im Internet im unten stehenden Onlineshop zu sehen, wo sich mittlerweile deutschlandweit Kunden an dem kreativen Angebot erfreuen. "Der entfernteste Kunde kam bisher aus Frankreich", so Backes. Am meisten gefalle ihr, dass die Arbeit so vielfältig ist und für jeden etwas dabei ist
Das Repertoire wächst und wächst. Ob Bodys, Krabbeldecken oder Kapuzenhandtücher für Neugeborene, Untensilos und T-Shirts für Kids, Abschminkpads und Tischdecken. Für jeden ist etwas dabei. Gerne führt Frau Backes auch Auftragsarbeiten durch und freut sich über Anfragen. Der große Traum sei natürlich ein eigener Laden, aber mit vier Kindern weiß Frau Backes doch die Flexibilität in den eigenen vier Wänden zu schätzen.
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Wer vielleicht noch ein Last-Minute-Weihnachtsgeschenk braucht, stöbern will oder seine Lieben mit einem echten lokalen Einzelstück überraschen will, kann hier gerne einmal schauen: https://www.etsy.com/de/shop/CORINAsBASTELSTUBE Sabrina Mohr
17 Der Homberger 12-01/2023 Porträt
Kreativ und lokal: CORINAs BASTELSTUBE
Bruhy weiterhin auf Erfolgskurs
Das Autohaus Bruhy mit der Marke Toyota und dem Handel mit Motorrädern der Marke Honda sind eng mit Homberg verbunden.
Heinz-Dieter Bruhy hat einen Unternehmertraum gelebt und es von den Anfängen 1964 mit einer Tankstelle an der Bahnstraße in Ratingen schließlich zu einem florierenden Unternehmen in Homberg gebracht. Im Jahre 1977 trennte sich Heinz-Dieter Bruhy von seiner Tankstelle und zog an die Mülheimer Straße, wo er die Firma Rally-Racing-Service gründete eine freie Werkstatt für PKW und Motorräder. Er wurde dann Vertragshändler der Firmen Toyota, Autobianchi und Honda Motorräder.
Hier zeigte sich schon, was Heinz-Dieter Bruhy auszeichnete, die absolute Seriosität als Autohändler und seine Begeisterung für den Motorsport mit Autos und Motorrädern. Zwei Jahre später zog die Firma als 'Bruhy Kraftfahrzeug GmbH' in die heutigen Geschäftsräume ein. 1991 erweiterte sich das Unternehmen mit der Einrichtung eines eigenen Motorradhaus der Mar-
Honda in den Geschäftsräumen Am Rosenbaum 10.
Bruhy und Homberg wuchsen immer enger zusammen. Er war Mitglied in zahlreichen Vereinen, war oft bei Veranstaltungen im Dorf als Sponsor zu
sehen, engagierte sich für das Gemeinwohl und auch die Zahl der von ihm zugelassenen Toyota- und Hondafahrzeuge in Homberg stieg stetig an. Auch die Gründung eines Fitnessstudios (Bruhy Sporting GbR), das in Homberg positiven Anklang finAnzeige
18 Porträt
ke
Bruhy weiterhin auf Erfolgskurs
det, war eine seiner Ideen. Hierdurch war, neben dem sportlichen Aspekt, die Möglichkeit geschaffen, einladende Räumlichkeiten den Vereinen und Privatleuten zur Verfügung zu stellen, um darin Veranstaltungen abzuhalten. (z.B Karneval Party am 18.02.2023)
Es waren gute Jahre und 2000 entschloss sich Heinz-Dieter Bruhy dann, das florierende Unternehmen an seine Kinder Frank und Heike Bruhy und den Schwiegersohn Achim Döring zu übergeben, von denen jeder nun einen Teil verantwortete. Leider verstarb HeinzDieter Bruhy im Jahre 2008.
Die Kundschaft der Auto- oder Motorradbesitzer blieb dem Unternehmen immer treu. Die Automarke Toyota baute schon immer zuverlässige Autos und bei der Entwicklung moderner Antriebskonzepte bis hin zum Hybrid- und Elektroauto hatte man immer bei den Tests die Nase vorn. Das sah bei den Motorrädern der Marke Honda nicht anders aus. Verkaufsgespräche wurden und werden hier immer auf freundschaftlicher Basis geführt. Man kennt sich und weiß, wenn es Probleme gibt,
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können Wartung und Reparaturen vor Ort durchgeführt werden. Das Autohaus repariert übrigens auch Fahrzeuge aller Marken und bietet zusätzlich Modelle der Marke Piaggio an.
Und die nächste Generation steht auch schon bereit. Marius Bruhy ist in dem Geschäft groß geworden. Auch hat er, wie es so schön heißt, Benzin in den Adern. Schon früh schaute er den Monteuren über die Schultern. Wie seine Freunde Maximilian Grashaus und Julian Ritter (Versen) will er das Geschäft später einmal übernehmen. Er ist ein richtiger Homberger Junge, denn er ist hier aufgewachsen. Nach der Christian Morgenstern-Schule besuchte er das Carl Friedrich von Weizsäcker Gymnasium in Ratingen und machte anschließend die Ausbildung zum Betriebswirt.
Seit 5 Jahren arbeitet er im Geschäft mit und ist gerade für die jüngere Generation der ideale Ansprechpartner. Insbesondere kann er zu allem rund um das Motorrad aus eigener Erfahrung qualifizierte Auskunft geben. Verführerisch stehen nun seit Februar 2022 die Honda Modelle, aber auch gebrauchte
Harley Davidson im Verkaufsraum 'Am Weinhaus 12'. Da mussten auch mal Autos Platz machen, um alles in den Räumen präsentieren zu können.
Einmal im Jahr fährt Marius mit seinem Vater und Freunden mit den Motorrädern in den Schwarzwald, um die Freiheit des Fahrens in der herrlichen Umgebung zu genießen. Zur besonderen Freude von Marius Bruhy arbeitet auch seine Schwester Alica Bruhy seit 5 Jahren in der Buchhaltung des Unternehmens. Auch sie hat ein Betriebswirtschaftsstudium absolviert, dass sie befähigt die Belange des Betriebes positiv mitzugestalten und später gemeinsam mit ihrem Bruder das Geschäft zu übernehmen.
Heinz-Dieter Bruhy hatte sich in Homberg niedergelassen und seine Familie hat das Geschäft mit Erfolg in seinem Sinne weitergeführt. Das Autound Motorradhaus Bruhy gehört immer noch zu den markanten Anlaufpunkten in Homberg. Eine der positiven Adressen, die mithelfen unser Dorf so attraktiv zu machen. Heinz Schulze
19 Der Homberger 12-01/2023
Porträt
Bürgerverein Ratingen-Homberg
Mittwoch 01.02 19:00 Uhr
Samstag 11.02. 17:00 Uhr20:00 Uhr
"A visit to Somerset"
Vortrag in englischer Sprache mit Hans Peter Münster Eintritt 5,00 Euro. "Frauenkleiderbörse"
Feste Programmangebote
Montag: 19:00 Uhr Homberger Spieletreff Z. B. Doppelkopf, Skat usw. …. 14-täglich an den ungeraden Kalenderwochen
Montag: 19:30 - 22:00 Uhr Offener Tanzkreis "Historisches Tanzen" Auskunft erteilt: Vilja Köster Tel.: 0171 83 23 343
Mittwoch 15.02 19:00 Uhr
"Wie vermeide ich spätere Erbschaftssteuern?“ Vortrag mit Rechtsanwalt Björn Jennert Eintritt frei.
Dienstag: 10:00 - 11:30 Uhr Donnerstag: 10:00 - 11:30 Uhr Qi Gong Einstieg jederzeit möglich, 1. Stunde gratis Kursangebot von Claudia Starek Auskunft unter: 0162 / 710 71 05
Samstag 25.02. 19:30 Uhr
"Homberg rockt!“ “
5. Rocknacht mit Live-Musik im Homberger Treff mit After-Show-Party Eintritt 10,00 Euro Kartenvorverkauf: Post & Lotto Agentur J. Strohschänk, Ostring 1a, Homberg-Nord Kartenreservierung: Komossa Tel.: 02102 51366, E-Mail: komossa@bv-homberg.de
Mittwoch: 14:00 - 16:00 Uhr Hobbykreis Tiffany Auskunft erteilt: Angela Winkler Tel.: 02102 52477
Mittwoch: 16:30 - 18:00 Uhr English Conversation Club Auskunft erteilt: Renate Gieding Tel.: 02102 5351848
Donnerstag: 15:00 - 17:00 Uhr Schmökern und plaudern 14-täglich in den geraden KW
Freitag: 09:30 - 10:30 Uhr 11:00 - 12:00 Uhr
Geistige Fitness durch Bewegung – Ganzheitliches Gedächtnistraining für Senioren Kursangebot von Anja von Prónay Auskunft unter: Tel.: 02102 166 74 15
Bürgerverein Ratingen-Homberg e. V. Homberger Treff, Herrnhuter Str. 4, 40882 Ratingen www.buergerverein-ratingen-homberg.de Programminfos: Ingeborg Komossa: Tel.:02102 51366, E-Mail: komossa@bv-homberg.de Sprechzeiten: Mo.-Sa. 10.00-18.00 Uhr, E-Mail jederzeit
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Veranstaltungskalender im Homberger Treff: Januar - Februar 2023 (Programmänderung vorbehalten)
21 Der Homberger 12-01/2023
Ratingen-Homberg Anzeigen
Bürgerverein
Verknüpfung pädagogischer Inhalte mit Sportangeboten. So setzt die Kooperation zwischen dem TuS Homberg mit dem Verbundfamilienzentrum neue Akzente. Es geht darum vielfältige Bewegungsangebote zu schaffen, diese mit Inhalten aus den Bildungsbereichen NRW wie: Bewegung, Körper, Gesundheit und Ernährung, Sprache und Kommunikation etc. zu verbinden und vor Ort umzusetzen. Durch die Kooperation zwischen dem Verbundfamilienzentrum Homberg, bestehend aus dem städt. Kindergarten Ulmenstr., dem katholischen Kindergarten St. Jacobus und dem evangelischen Kindergarten und dem TuS Homberg werden die Interessen der Familien erhoben. Dies ist die Grundlage für die gezielte Vermittlung von bestehenden Sportangeboten so wie der Platzierung neuer Kurse und Aktionen wie dieser:
An zwei Terminen besuchten an die vierzig Teilnehmer das Land der Riesen. Eine sportlich, spielerische Phantasiegeschichte, angeboten vom Übungsleiter des TuS und Erzieher des evangelischen Kindergarten Sebastian Kaske.
Aktuell bereiten wir eine gemeinschaftliche Teilnahme am 43. Neujahrslauf des ASC in Ratingen vor. Einmal die Woche treffen sich die Kinder des Kath. und Ev. Kindergarten in der Turnhalle auf der Mozartstr. um gemeinsam über inten-
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sive Laufspiele die Ausdauerfähigkeit der Kinder zu fördern. Am Wochenende bieten wir die Möglichkeit für alle interessierten Kinder die am Bambinilauf (500 m) teilnehmen wollen auf dem Sportplatz ein Gefühl für die Strecke und die damit verbundene Herausforderung zu entwickeln.
Hindernisläufe, die sogenannten Obstacle Course Racing erfreuen sich steigender Beliebtheit in Homberg. Hindernisse überwinden, sich gegenseitig helfen und gemeinsam das Ziel zu erreichen ist ein unbeschreibliches Gefühl. Der Tus Homberg bietet hierfür ein hervorragendes Training an: Sonntags und dienstags für Erwachsene und mittwochs für Familien mit Kindern ab 6 Jahren.
Aber auch die Kindergartenkinder wollen mit. Durch die Kooperation zwischen dem Verbundfamilienzentrum Homberg und dem TuS Homberg ist es uns gelungen das Interesse der Kinder durch eine neuen Eltern- Kind- Turngruppe mit dem Schwerpunkt Hangeln und Klettern aufzugreifen.
Wie es weitergeht? Das erfahren wir, wenn wir den Weg gemeinsam weitergehen. Ganz im Sinne von unserem Credo: der TuS bewegt Homberg.
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Neue Kooperation bewegt Hombergs Kindergartenkinder
© Rabea Gonnermann (Bilder links und mittig)
TuS Homberg
© Sebastian Kaske
DER TUS BEWEGT HOMBERG: KURSANGEBOT FÜR JEDERMANN
Bei allen Kursangeboten sind noch Plätze frei –maximale Teilnehmerzahl 10 -15 Personen! Eine vorherige Kurs-Anmeldung ist per Mail / Brief an die Geschäftsstelle erforderlich!
Fitness für Jedermann | Montags, 11x
09.01. bis 27.03.2023 | 20.00 - 21.30 Uhr, nicht an Rosenmontag
Ort: Halle Nord, Mozartstr.
Kosten: Mitglieder Fitness und Gesundheit: beitragsfrei Mitglieder anderer Abteilungen: 16,50 € | Nichtmitglieder: 64,00 €
Trainer: Annette Brüggemann, Tel. 0160 . 94 465 135
Hatha Yoga | Montags, 11x
16.01. /23.01. / 30.01. /06.02. / 27.02./06.03. / 20.03. / 27.03. / 03.04. / 17.04. / 24.04.
19.30 - 21.00 Uhr | Ort: Lutherhaus Kosten: Mitglieder: 99,00 € | Nichtmitglieder: 132,00 €
Trainerin: Martina Vögtle | Tel. 0172 . 2664485
Zumba Fitness | Freitags | 12x
13.01. bis 31.03.2023 | 18.00 - 19.00 Uhr
Ort: Halle Nord, Mozartstr. Kosten: Mitglieder: 36,00 € | Nichtmitglieder: 70,00 €
Trainer: Sarah Quack | sarah-quack@web.de Sebastian Roloff | Tel. 0176 . 23 234 370
An den offenen Kursen des TuS Homberg können auch Nicht-Mitglieder teilnehmen. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Bitte informieren Sie sich direkt bei den TrainerInnen oder auch auf unserer Homepage: www.tus-homberg.de Anmeldeformulare gibt es auch einfach online.
Eltern-Kind-Turnen mit Schwerpunkt: Hangeln und Klettern
Sie wollen mit Ihrer Tochter/Ihrem Sohn gemeinsam turnen? Sie suchen eine gemeinsame Herausforderung und Spaß in der sportlichen Gemeinschaft? Dann könnte dieser Kurs etwas für Sie sein. Spannende Hindernisse zum Überklettern, unterkriechen oder einfach nur zum Spaß haben warten auf sie.
Was ist der Unterschied zum klassischen Eltern-Kind-Turnen, welches am Samstag angeboten wird?
Der klare Schwerpunkt auf Hangeln und Klettern. Viele Kinder nehmen bereits mit 5 Jahren an sogenannten Hindernisläufen teil. Sie haben bisher keine Möglichkeit sich auf die Herausforderungen eines Strong Viking oder Mud Master vorzubereiten.
Was ist der Unterschied zum Family OCR?
Bei diesem Programm steht der spielerische Umgang mit Hindernissen im Vordergrund. Der natürliche Bewegungsdrang wird aufgegriffen, so wie die Freude am Bewältigen von Herausforderungen. Das gemeinsame Spielen von Bewegungsspielen ist ein fester Bestandteil jeder Einheit.
Zielgruppe: Kinder von 4 – 7 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen
Zeit: Sonntag 15.00 bis 16.30 Uhr
Start: Januar 2023
Dauer: nach 2 Testläufen folgen 10 Einheiten Kosten: für Mitglieder kostenlos (nur Kinder sind Mitglied) Ort: Halle Nord
Max. Anzahl: 12 Kinder / 12 Eltern
Übungsleiter: Martin Kloeckner, Sebastian Kaske Anmeldung: Sebastian Kaske, Tel.: 0177 / 1530439
23 Der Homberger 12-01/2023 TuS Homberg
© Julia Eikenbusch
TuS Homberg
Erster Mannschaftswettkampf für unsere Minis
Am 29.10. nahmen sechs unserer Turnerinnen (Mia, Emma, Emily, Amy, Lina und Yara) an ihrem ersten Minimannschaftswettkampf teil. Da es erst der zweite Wettkampf für sie war, war die Aufregung natürlich hoch und die Mädels haben dennoch ihre lang erarbeiteten Übungen vorturnen können. Alle von ihnen konnten persönliche Verbesserungen ihrer Leistungen im Vergleich zum letzten Wettkampf feststellen, teilweise sogar besonders große.
Als Mannschaft erreichten sie Platz 5. Finnja Wegner
Großer Erfolg unserer 2 Mannschaften beim Verbandsgruppenwettkampf
Am 30.10. traten unsere beiden Mannschaften, die sich am Wettkampf zuvor weiterqualifiziert hatten, am Verbandsgruppen Mannschaftswettkampf teil.
An diesen Wettkämpfen treten jeweils die 2 besten Mannschaften der vier Kreise an, weshalb die Konkurrenz besonders hoch ist. Unsere Mannschaft der Jahrgänge 2009/2010 (Carolin,
Carlotta, Carina, Kathrin und Mathilda) erturnte sich mit 173,15 Punkten den dritten Platz und verbesserte sich damit noch mal um drei Punkte verglichen zum ersten Wettkampf. Die Mannschaft der Jahrgänge 2011/2012 (Constanze, Hannah, Anna, Finja und Marlene) erreichten mit 171,6 Punkten
den zweiten Platz.
Mit dieser Platzierung qualifizierten sich die Mädels für das NRW Landesfinale weiter, welches sie mit Platz 7 beendeten. Finnja Wegner
Hauptgewinn bei der Aldi Spendenaktion für die Turnerinnen des TuS Hombergs
Im Sommer haben wir vom Geräteturnen des TuS Hombergs an der Aldi 'Gut fürs hier, Gut fürs Wir' Spendenaktion teilgenommen. Unser Ziel war es, Geld für neue Übungsmaterialien zu gewinnen, da diese leider immer sehr kostspielig sind. Durch Einkäufe konnten Kunden von Aldi mehrere Wochen lang Stimmzettel erhalten und mit die-
sen auf der Website für unser Förderprogramm abstimmen.
Durch die vielen Stimmen konnten wir den regionalen Hauptgewinn von 1500 € für unsere Turngruppen erzielen! Ein großes Dankeschön an alle, die sich die Mühe gemacht haben für uns abzustimmen!!
Mit dem Gewinn haben wir für unsere Turnerinnen zwei Airtrack Produkte und eine Balkenverbreiterung anschaffen können - wir freuen uns, diese viel im Training einsetzen zu können. Finnja Wegner
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© Irmgard Wegner
© Irmgard Wegner
Wichtelsuche
Hallo liebe Kinder,
na habt ihr letztes Jahr alle Wichteltüren gefunden? Für die Kinder, die es noch nicht kennen, seit letztem Jahr tauchen immer mehr Wichteltüren in Homberg auf, die sich versteckt und geheimnisvoll zwischen Steinen, an Bäumen oder an Hauswänden offenbaren. Natürlich will ich mich auch noch den neuen Kindern vorstellen. Ich heiße Lasse und bin ein Weihnachtswichtel. Vor zwei Jahren habe ich euer wunderschönes Dorf entdeckt und bin mit meinen besten Freund Tomte bei zwei total netten Kindern und ihren Familien eingezogen. Habt ihr Lust mit mir zusammen wieder auf Wichteltürsuche zugehen? Alles, was ihr dafür braucht, sind die Karte und die Hinweise. Ich bin mir sicher, dass ihr euer Dorf in und auswendig kennt Und weil ihr so viele Kinder hier seid, sucht ihr euch einfach den Weg aus, den für euch am besten passt. Ihr könnt alles miteinander kombinieren und so werden wir bestimmt alle Wichteltüren finden.
Viel Spaß, Euer Lasse
Also los geht’s: Wo kann ich in Homberg- Süd Fußball spielen?
Wo finde ich gefiederte Freunde, die schon immer auf die Kinder warten, dass sie gefüttert werden!?
Wo stand früher einmal der Kockshof? An dieser Stelle findet ihr einen großen Stein. Wo finde ich einen riesengroßen Kastanienbaum? Kennst du die Skulptur 'Auffliegende Vögel'!?
Wo finde ich eine Wasser-'Schnecke', die kein Lebewesen ist, aber aus Stein besteht?
Ich brauche dringend einen neuen Haarschnitt - Wo kann man sich denn hier die Haare schneiden lassen? Wo bekommt man Medizin, wenn man mal Magenschmerzen hat, weil man vielleicht zu viel Keksteig genascht hat!?
Wo gehen denn hier die Kinder zur Schule?
Wo gibt es große rote Autos mit langen Leitern?
Jetzt hab ich Hunger. Gibt es hier einen Laden, wo man Brot kaufen kann?
Hier bekommt man Medizin, wenn es einem nicht so gut geht. Ich musste mir schon einmal Tabletten holen, weil ich sooo viele Süßigkeiten gegessen habe.
Gut, dass es hier ein Geschäft gibt, wo man seine Wunschzettel verschicken kann. Wisst ihr, welches Geschäft ich meine?
Wo kann man denn neuerdings Autos mit Strom laden?
Das ist so cool!
Kennt ihr die Homberger Wiesnasen? Ich helfe euch ein bisschen. Es sind zwei große Gebäude mit Türmen und Glocken.
Kennt ihr den Spielplatz mit der großen Rutsche, die den Berg runter führt? Und da gibt es auch noch so eine tolle Drehscheibe. Da wird mir immer ganz schwindelig ... Wo kann ich denn Autofahren lernen?
können. Sogar wenn es regnet! Kennt ihr diesen Ort?
Wo kann man denn hier Autos kaufen? Wisst ihr das?
Hier soll man total toll klettern und rutschen und Trampolin springen © Pixabay, Alexa
25 Der Homberger 12-01/2023 Kinderseite
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Die Zeit der billigen Energie ist vorbei
Energiesparen ist das Gebot der Stunde. So lautete der Titel des informativen Vortrags im Homberger Treff, gehalten am 2. November von Martin Vogel. Er ist Energieberater im Dienste der Stadtwerke Ratingen und hat schon öfter hier referiert. Vogel sprach interessant und überzeugend, der Vortrag war gut besucht, die Anwesenden suchten Anregungen zum aktuellen Thema.
Die Ausgangslage ist hinlänglich bekannt: Der russische Einmarsch in die Ukraine und die nachfolgenden Sanktionen haben zu einer Gasmangellage geführt – die gewohnte Versorgungssicherheit ist brüchig geworden. Die Preise für Strom und Erdgas stiegen drastisch – was wir spätestens dann merken, wenn die Jahresabrechnungen der Energieversorger eintrudeln. Auf Öl oder Holz umzusteigen, erhöht auch deren Preise und würde auf Dauer nicht helfen. Alle sind aufgerufen, aktiv Energie und damit bares Geld einzusparen. Das Nutzungsverhalten ist hierbei ein schlafender Riese: 10 –15 % des Energieverbrauchs lassen sich ohne großartige Investitionen einsparen. Wie das gehen kann, wollte die Energieberatung der Stadtwerke Ratingen in diesem Vortrag zeigen. Ein paar Anregungen wollen wir hier weitergeben.
Martin Vogel sagt, ein Grad Raumtemperatur weniger spart ca. 6 % Energie! Bei einem Standard-Thermostat entspricht der Abstand zwischen zwei Stufen etwa 4 Grad. Ob das im eigenen Umfeld stimmt und ob man mit 20-21 Grad im Wohnbereich klar kommt, probiert man am besten Mal aus. Richtig lüften ist wichtig und bedeutet, Fenster und gegenüberliegenden Fenster oder
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Türen für wenige Minuten ganz öffnen, dazu die Heizkörper vorübergehend abdrehen. Fenster in Kippstellung unbedingt vermeiden! Die Innentüren ungeheizter Räume geschlossen halten.
Zu Küche und Haushalt sagt der Energieberater: 7 Grad für den Kühlschrank und -18 Grad für das Gefrierfach sind optimal. Jedes Grad kälter kostet rund 5 % Energie. Ein leerer Kühlschrank verbraucht mehr Energie als ein voller. Beim Wassererhitzen ist der Wasserkocher gegenüber der Herdplatte nicht zu schlagen (außer bei Induktion). Trocknen auf der Wäscheleine anstatt im Trockner. Ein optimal beladener Geschirrspüler ist sparsamer als von Hand zu spülen. Kurzprogramme vermeiden, Waschmaschine immer voll beladen.
Martin Vogel ist pragmatisch. Mit einem Wasserdurchlaufbegrenzer in der Duscharmatur lassen sich zwar 20-50 % Wasser- und Energiekosten sparen. Man könne aber auch das Wasser an der Duscharmatur weniger weit aufdrehen. Dusche ist besser als Badewanne. An Geschirrspüler und Waschmaschine soll man möglichst die ECO-Programme benutzen – die dauern zwar länger, weil sie langsamer und nicht so weit aufheizen, sind damit aber sparsamer. Ab und zu sollte trotzdem auch ein 'heißeres Programm' eingeschaltet werden, damit die Abwasserleitungen richtig gespült werden und sich nicht zusetzen. Viele Vorschläge kann man auf der Website der Stadtwerke und anderswo in den Medien nachlesen.
Das war nicht Thema des Vortrags: Was tun wir im Falle eines Blackouts, dem unkontrollierten und ungeplanten
Ausfall des Stromnetzes? Ein unwahrscheinliches, aber nicht unmögliches Szenario. Es ist ja nicht so, dass wir so etwas in Deutschland noch nie erlebt hätten: Das sog. Münsterländer Schneechaos am ersten Adventswochenende 2005 war ein Wetterereignis, welches zu einem tagelangen Stromausfall für 250.000 Menschen führte. Bei allgemeinem Stromausfall droht: keine Heizung (egal ob Strom, Gas, Öl), kein Licht, kein (warmes) Wasser, kalte Küche, kein Supermarkt, keine Geldautomaten, keine Tankstelle, kein Fernsehen, kein Internet, kein Telefon usw.. Besorgen wir 'für alle Fälle' vorsorglich, was wir im Notfall vorrätig haben sollten, z. B. geeignete Lebensmittel, Kohle und Anzünder für den Grill auf Terrasse oder Balkon, etwas Bargeld, Batterien für Taschenlampe und Radio. Verlassen wir uns nicht auf Stadt oder Kreis oder Andere. Trotz und alledem: Bleiben wir zuversichtlich! Und wünschen wir uns zu Weihnachten einfach mal einen milden Winter. Hermann Pöhling
27 Der Homberger 12-01/2023 Rückblick
47. Homberger Musik zum Advent
Endlich gab es wieder ein ökumenisches Adventskonzert in der Christuskirche! Unter der bewährten Leitung von Heinrich Arndt begann die 47. Auflage mit 'The First Noel' des Posaunenchores, gefolgt von einer lebhaften Händel-Fantasie und dem glaubensfesten 'Stern, auf den ich schaue'. So eingestimmt lauschten die Anwesenden den Worten von Pfarrer Michael Füsgen, der augenzwinkernd darauf hinwies, dass die Akteure die Coronapause gewiss nicht verschuldet hätten. Dann zitierte er die hoffnungsvollen Worte aus der Bibel, der Kriegsbogen würde zerbrochen und der Friede sei das Gebot der Stunde. Passend dazu folgte mit Orgelbegleitung das gemeinsame Lied der Versammelten, 'Kündet allen in der Not: Fasset Mut und habt Vertrauen!'
Darauf ertönte 'Herr, wir warten, dass du kommst' des Chores Taktvoll. Den folgenden 'Angels` Carol' sangen die Frauenstimmen geradezu engelsgleich zart. In schönem Kontrast dazu erklang darauf der Ökumenische Blockflötenspielkreis mit seinem andächtigen 'Maria durch ein Dornwald ging' und mit 'Übers Gebirg Maria geht', sehr stimmungsvoll gefolgt von 'Also hat Gott die Welt geliebt' aus der geistlichen Chormusik von 1648.
Danach studierte Heinrich Arndt mit allen Anwesenden den Kanon 'Komm nun, weihnachtlicher Geist' ein, wodurch Akteure und Zuhörer unversehens zu einem gemeinsamen Ensemble wurden, spontan unterstützt durch den Posaunenchor. Nach diesem begeisternden Gemeinschaftserlebnis präsentierten die ver-
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einigten Kirchenchöre das feierliche 'Es kommt ein Schiff geladen' und das rhythmische italienische Weihnachtslied 'Als Christus kam zur Erden'. Geradezu wehmütig erklang danach das ukrainische Wiegenlied 'Bajuschki baju'. So sang dann auch die ökumenische Gemeinde anschließend mit kongenialer Orgelbegleitung das adventliche Lied 'Macht hoch die Tür, die Tor macht weit', und Pastor Michael Füsgen erinnerte mit wohlgesetzten Worten daran, dass vor allem die ersten Lieder der Bibel voller Hoffnung auf Frieden seien. Es folgte ein weiteres gemeinsames Lied, 'Komm, o mein Heiland Jesu Christ', bevor die vereinigten Kirchenchöre schließlich mit einem wuchtig gesungenen 'Machet die Tore weit' endgültig die Adventszeit eröffneten.
Die Kollekte am Ende ergab 540,- Euro. Jeweils die Hälfte geht als Spende an die Ratinger Tafel und an die OGS Homberg-Süd. Hans-Peter Münster
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© Helga Isenberg
Eigentlich mag ich keine klassische Musik und dann noch auf dem Cymbal. Dazu habe ich nur alpenländische Volksmusik auf dem Hackbrett im Kopf. Aber als 'Schreiberling' für den Homberger habe ich auch so etwas wie Pflichtgefühl, also war ich bei dem Auftritt von Duo Charade am 12.11.22 im Homberger Treff dabei. Auch mein Mann und 'Lektor' kam mit, damit ich keinen Blödsinn über ein Thema schreibe von dem ich nichts verstehe. Am Ende waren wir beide, soviel sei vorweg verraten, begeistert.
Das Cymbal ist ein auf drei Beinen stehendes trapezförmiges tischähnliches Saiteninstrument mit 76 Saiten. Die Saiten werden mit den Händen mit kleine Schlägern angeschlagen oder gezupft. Durch unterschiedliche Oberflächen der Schläger sowie Bedämpfung mit den Fingern sind viele Klangvariationen möglich, mehr als beim Cembalo, an dessen Klang es erinnert. Pro Ton sind mehrere Saiten gruppiert, die durch Wirbel an der Seite gestimmt werden. Ähnlich gebaute Instrumente gibt es in der Musiktradition in vielen Ländern der Welt.
Die Klänge, die Irina Shilina dem Cymbal entlockt, haben nichts mit Volksmusik zu tun. Kein Wunder, hat sie doch eine klassische Ausbildung auf diesem Instrument absolviert. Nach dem Musikstudium an der Universität Minsk war sie Solistin an der Staatlichen Weißrus-
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sischen Philharmonie und erhielt viele Preise. Seit 1997 lebt und arbeitet sie in Deutschland. Sie liebt ihr Instrument, das sie virtuos beherrscht. Ihr Anliegen ist es, diese Liebe weiterzugeben, das Instrument bekannter zu machen und unter Beweis zu stellen, dass aus dem folkloristischen Instrument ein akademisches Instrument geworden ist. In der klassischen Musik gibt es nur wenige Originalwerke für das Cymbal. Deshalb transkribiert sie die Musik bekannter klassischer Komponisten.
Hilft es doch, wenn der Zuhörer eine bekannte Melodie wiedererkennt. So folgen nach weißrussischer Musik aus dem 17. und 18. Jahrhundert Musikstücke von Rachmaninow, Vivaldi, Chopin, Jenkins, Brahms, Strauß, Piazolla und Debussy. Häufig sind es Tänze, Polka, Walzer, Tango, die die Zuhörer begeistern. Es ist erstaunlich, wie viele verschiedene Klangfarben Irina Shilina ihrem Instrument entlockt und unglaublich ist ihre Virtualität. Ihre Hände fliegen nur so durch die Luft. Wie schafft man es bei diesem Tempo immer die richtigen Saiten zu treffen?
Eindrucksvoll und stimmig ist auch der Dialog mit dem Klavier als zweitem Instrument des Duos, gespielt von Beate Ramisch. Sie studierte ihr Instrument von 1988 bis 1995 an der Hochschule für Musik in Detmold und arbeitet seitdem als Konzert- und Studiomusikerin, Sängerin und Dozentin. Mit Irina Shilina ist sie seit 20 Jahren verbunden. Die Beiden sind im wahrsten Sinne des Wortes ein eingespieltes Team, das es versteht, die Freude an der Musik überspringen zu lassen und ihre Zuhörer zu begeistern.
Manchmal lohnt es sich eben doch seine Komfortzone zu verlassen und sich auf neue Dinge einzulassen (siehe oben), vielleicht auch für Sie bei einer der nächsten Veranstaltungen des Homberger Treffs. Petra Baierl
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Duo Charade – fliegende Hände im Homberger Treff
Hoppeditz Erwachen bei Bruhy Sporting - Gert Liersch wird Ehrenpräsident
Der 05.11.2022 war der Abend des Neustarts für den Homberger Karnevalsverein. In der Session 2021/2022 hatte man auf den großen Karnevalsball und den Rosenmontagszug wegen der Corona Pandemie verzichten müssen und auch der Hoppeditz konnte seiner Beerdigung entkommen.
Dass die Homberger Feetze sich nicht unterkriegen lassen, zeigten sie, als sie am 13.02.2021 den ersten digitalen Feetzball kreierten. Norbert Wippermann, der Präsident, hatte aus den letzten drei Jahrzehnten lustiges Videomaterial zusammengeschnitten und die Feetze an den heimischen Bildschirmen revanchieren sich mit stimmungsvollen Aufnahmen aus Ihrem Wohnzimmer. Das brachte Laune, aber auch die Hoffnung blieb, dass es eine Einmaligkeit bleiben würde.
Die Zeichen stehen gut. Das Ratinger Prinzenpaar Christian I. und Tina I. hatten ihr Ornat für ein Jahr eingemottet und man konnte ihnen die Freude ansehen, dass ihnen nun der zweite Start in die neue Session bevorstand.
Zu Beginn hatte die Jugendgarde Rot-Weiß mit ihren Tanzmariechen den Saal in Stimmung gebracht. Dann betrat, ein in Homberg zugezogener Hesse mit dem Namen Dieter Vera-Martin die Bütt. Nach seinem kritischen Blick in die desolate Weltpolitik, mahnte er an, dass nach so langer Zeit endlich wieder in Homberg-Süd ein neuer Frischemarkt und eine griechische Taverne aufgebaut werden müsse, damit der alte Treffpunkt auch wieder zum Leben erweckt wird. Das fand bei allen große Zustimmung.
Dann, man konnte es kaum glauben, stand plötzlich, der Matador der Ratinger Mundart, Klaus Witzel mit seinen geschliffenen Pointen wieder in der Bütt. Thomas Riemenschneider, der 1. Vorsitzende, hatte ihn mit der Bemerkung, dass Klaus Witzel die Reime wie Äpfel von den Bäumen fielen, überredet, die Laudatio auf den neuen Präsidenten Gert Liersch zu halten. Bei diesem Lob wurde Klaus Witzel schwach. Gert Liersch war in seinem Elan für das Wohl der Feetze kaum zu stoppen. Egal ob beim Wagenbau, beim Lichterfest, bei der Herstellung leckerer Reibekuchen oder bei der Internetseite, kaum einer konnte mit seinem Eifer mithalten. Ähnlich ging es nun DJ Gerd Dörner, der bei der
Belobigung einen Tusch nach dem anderen aus seinem 'Kasten' holte.
Eine ganz andere Fähigkeit hatte im Anschluss der Komiker mit palästinensischen Wurzeln mit dem Namen Amjab Abu-Hamid zu bieten. Mit seinem Motto 'Lachen verbreiten, Angst vermeiden' hatte er bald die Lacher auf seiner Seite. So erzählte er, dass er das Wort 'Pinkelparty' falsch verstanden habe, und auch sich beim 'Frühschoppen', darauf eingestellt habe morgens einkaufen zu gehen.
Dann war es endlich wieder soweit. Dominik Otto, der neue Homberger Hoppeditz wurde aus seinem langen Schlaf erweckt. Auch ihm blieb nichts anderes als festzustellen, dass man vieles nicht mehr verstehen kann. Die Stromrechnung wird zum Elektroschock, die Fußball WM wird zu Winterspielen und der Kardinal von Köln nimmt ein halbes Jahr Auszeit bei vollen Bezügen.
Dies alles konnte an diesem Abend die Homberger Feetze nicht schrecken. Es war wieder der gewohnt lustige Einstieg in die Karnevalszeit, perfekt vorgetragen und arrangiert. Da kann man zuversichtlich sein, dass die Karnevalssession im Frühjahr mit diesem Schwung noch viel Freude bringen wird. Denn dies sollten wir uns nicht entgehen lassen. Heinz Schulze Anzeigen
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Am folgenden Montag war 'ER' wieder da. Sankt Martin auf seinem Ross, der den Zug der Kinderschar anführte. Musikalische Unterstützung gab es von der Musikschule Ratingen unter Leitung von Herrn Sevenich. Nach dem Marsch durch Homberg Nord und Homberg Süd, fanden sich alle um das selige Feuer auf dem Schulhof ein, um gemeinsam Martinslieder zu singen und gemütlich beisammen zu sein. Anschließend machten sich Groß und Klein auf, um das kulturelle 'Gribschen' im Dorf wieder aufleben zu lassen. Alles zusammen ein voller Erfolg! Ein großes Dankeschön an alle, die diese Veranstaltungen möglich gemacht haben. Danke auch für den Erlös der Spendensammlung und die Unterstützung durch JoSchänks Post- und Lottoladen und den Getränkemarkt Homberg beim Wertmarkenverkauf. Sabrina Mohr
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Gleich zwei gelungene Veranstaltungen. Anders kann man es nicht sagen. Endlich, nach viel zu langer Pause, wurde in Homberg wieder Sankt Martin gefeiert werden. Den Auftakt machte am 11.11.2022 die Fackelausstellung in der Christian-Morgenstern-Schule. Bei Hotdogs, Waffeln, Glühwein und Entertainment durch die Schülerinnen und Schüler konnten die gebastelten Laternen in traumhaft geschmückten Räumen bestaunt werden. Ein wahres Fest für die Sinne, war ein Raum schöner als der andere dekoriert. Auch der Förderverein meldet gute Verkaufszahlen.
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Leuchtende Augen bei Groß und Klein