Der Homberger 2023 04

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Es ist soweit: Nach fünf Jahren Pause kehrt endlich wieder der Zirkus nach Homberg an die Grundschule zurück. Erstmalig wird dies der Circus Lollipop (www.circuslollipop.de) sein, der – im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern –noch aus einer 'richtigen' Zirkusfamilie besteht und dementsprechend mit über 20 Meter großem Rundzelt und vielen Zirkuswagen an die Christian-Morgenstern-Schule kommen wird.

Vom 15.-20. Mai wird das große Zirkusprojekt auf dem Schulhof an der Ulmenstraße stattfinden. Unter professioneller Anleitung geschulter Trainer und Artisten studieren die circa 200 Kinder ihre eigene Zirkusvorstellung ein. So werden aus Grundschülern auf einmal Zauberer, Clowns, Artisten, Feuerkünstler und vieles mehr – natürlich mit passenden Kostümen. Am Ende der Woche stehen drei Vorstellungen mit insgesamt 1000 Zuschauern an, in denen die unter der Woche zusammengewachsene, riesige Zirkusfamilie ihre Kunststücke Eltern und Freunden vorführen wird. Auch wenn die Karten voraussichtlich nur an die Familien der Grundschulkinder abgegeben werden können, so werden sich sicherlich auch viele Freunde und Bekannte über diese Familienkarten den 'Circus Morgenstern' anschauen können. Die Vorstellungen finden am Freitagmittag und -abend sowie am Samstagmittag statt. Im Anschluss wird das Zelt auch schon wieder abgebaut und der Circus Lollipop zieht weiter…

Während die Schulkinder bis mittags proben, soll das Zelt an dem einen oder anderen Nachmittag und Abend für zusätzliche Aktivitäten genutzt werden:

Montagnachmittag um 15 Uhr

findet ein Kinderkino für Schulkinder und deren Geschwister statt. Gezeigt wird voraussichtlich der Film 'Onward: keine halben Sachen' (FSK 6, 105 Minuten), der 2021 sogar für einen Oscar nominiert war.

Montagabend um 20 Uhr

ist für alle interessierten Erwachsenen (nicht nur Eltern der CMS-Kinder!) der Film 'Die Wutprobe' mit dem unvergleichlichen Jack Nicholson (FSK 12, 100 Minuten) vorgesehen. Der Eintritt kostet 2€. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

Am Mittwochnachmittag

findet eine Kinderdisco für Schulkinder und deren Geschwister statt.

Am Mittwochabend

gibt es ein großes öffentliches Homberger Grillfest mit Musik von DJ Dörner, bei dem jeder herzlich willkommen ist (weitere Infos siehe Flyer in diesem Heft und an vielen Stellen in Homberg).

Natürlich entstehen für dieses tolle Erlebnis auch Kosten, die es zu decken gilt. Die Zirkus-Projektgruppe, bestehend aus Lehrerinnen und Leitung der CMS sowie Eltern und Förderverein würden sich daher sehr freuen, wenn der eine oder andere Homberger – vielleicht auch Homberger Unternehmen – dieses Projekt mit einer kleinen Spende unterstützen würden. Dies geht am einfachsten über das Konto des Fördervereins der CMS: DE46 3345 0000 0042 3321 06.

Wir freuen uns auf eine großartige Projektwoche mit tollen Veranstaltungen für unsere Grundschulkinder, aber auch für alle Homberger! Sabrina Mohr

04/2023 05/2023
Der Zirkus kehrt zurück

Redaktionsteam: Petra Baierl, Jürgen Dohr-Neumann, Helmut Frericks, Jarno Gier, Corinna Mathy, Sabrina Mohr, Hermann Pöhling, Martina Schiller, Heinz Schulze, Ulla Stahl

Layout: Ellen Bosdorf-Schmidt

Redaktionsschluss: 04.06.2023 - Erscheinen: zweimonatlich -

Druck: flyeralarm - Auflage: 2.500 Exemplare

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie für deren Richtigkeit übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Texte spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Nicht gekennzeichnete Bilder wurden von der Redaktion gestellt.

Impressum

Herausgeber:

Homberger Verein zur Förderung von Bürgerinteressen e. V. Anschrift der Redaktion:

Ostring 2, 40882 Ratingen, Tel.: 02102 895161

E-Mail: homberger@gmx.de - Internet: www.derhomberger.de

Informationen zu Vorgängen und Vorhaben (Stand 11.04.2023)

1. A44 Weiterbau Westabschnitt Kein neuer Sachstand. Alles ruht.

2. Regenrückhaltebecken A44 Brachter Straße Am Sachstand hat sich nichts geändert: "Die Arbeit an dem Änderungsbeschluss ist fortgeschritten, der Entwurf befindet sich jetzt in der Abstimmung. Ein verbindliches Datum für die Fertigstellung kann ich Ihnen heute jedoch noch nicht nennen." (Pressestelle Bez.Reg. Düdo)

3. Wiederaufbau 'Frischmarkt' Kein neuer Sachstand. Es ist keine Lösung des Problems in naher Zukunft zu erwarten.

Einladungen zum Dorffest Hofermühle

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der Ausgabe
Aktuelles Informationen zu Vorgängen und Vorhaben 2 Einladungen zum Dorffest Hofermühle 2 Am 5. um Fünf - Musik und Wort am Nachmittag 3 Lust auf Fun und Power??? 3 JoSchänk64 erweitert seine Produktpalette 3 Öffnungszeiten der Jugendarbeit 4 Angertalbrücke (fast) fertig 4 Klöntreffen 4 Der 'Kockshof' trödelt 5 Homberger Kindernachmittag 5 Sommerzeit heißt Schützenzeit 7 11. Ratingen Classic in Homberg 9 Dorfleben - Aktuelles Künstliche Intelligenz sucht Homberg 10 Gelbe Tonnen von RMG 11 Neues aus dem NSG Sandgrube 11 Baumpflege- u. Verkehrssicherungsmaßnahmen 12 Balkonkraftwerk 13 Leerstand im Gewerbegebiet 15 Piratenspielplatz erstrahlt im neuen Glanz 16 Kinderseite Piratenquiz 17 Buchvorstellung Seelen 15 Porträt Gabi Hesse 18 Oliver Engelmann 19 100 Jahre Kleingärtnerverein Homberg 20 Bürgerverein Homberg Termine 22 TuS Homberg 50. Wandertag 25 Impressionen Alte Fotos aus Homberg 26 Pfadfinderstamm Hratuga Eine neue Sippe 27 Rückblick Märchenhaftes im Backhaus 28 Rocknacht im Homberger Treff 30 Mascha Kaléko 31
Themen
04 - 05/2023
Editorial

Am 5. um Fünf - Musik und Wort am Nachmittag am 30. April um 17:00 Uhr

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr lädt die Evangelische Kirchengemeinde am fünften Sonntag des Monats am 30. April um 17 Uhr zum '5. um Fünf' in die Christuskirche ein. Unter der Überschrift 'Musik und Wort am Nachmittag' erklingen barocke Solokantaten von Dietrich Buxtehude und Georg Friedrich Händel sowie ein Psalmenkonzert von Heinrich Schütz.

Für die Kantatenauslegung und die liturgische Gestaltung konnte diesmal Pfarrer i. R. Dr. Kurt-Peter Gertz gewonnen werden, der vielen Hombergern noch aus seiner Zeit als Pfarrer an St. Jacobus d. Ä. gut bekannt sein dürfte. Die Musizierenden sind Constanze Backes (Sopran), Astrid Nye und Karin Rückwart (Violine), Marina Cyganek (Violoncello) und Ulrich Cyganek (Orgel). Darüber hinaus wirken der Chor der Christuskirche, unter der Leitung von Heinrich Arndt, sowie der Kirchenchor St. Jacobus d. Ä. mit. Herzlich laden wir zu dieser musikalischen Stunde in die Christuskirche ein. Im Anschluss besteht Gelegenheit zur Begegnung und einem kleinen Imbiss im Lutherhaus. Ulrich Cyganek

Lust auf Fun und Power??? - Schnuppertrainings am 26.04. und 03.05.2023

Neues Angebot für Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren im Bereich OCRSport (Hindernislauf)

Wir möchten euch Jugendlichen den Zugang zum OCR-Sport und zur Bewegung im Allgemeinen ermöglichen. Neben Krafteinheiten, Koordinationsworkouts, Klettern und Hangeln, bauen wir regelmäßige Laufeinheiten ein. Trainiert wird auf unserem neuen OCR-Platz, aber auch in der Halle. Wir erarbeiten gemeinsam verschiedene Techniken, um unterschiedlichste Hindernisse zu überwinden. Bei unseren Krafteinheiten arbeiten wir u. a. mit Sandbacks, Kettlebells und Battle Ropes.

Die Gruppe wird von zwei ausgebildeten Übungsleiter*innen geleitet. Wir passen das Training individuell auf Euern Leistungslevel an. Das Training findet immer mittwochs in der Zeit von 19:00 Uhr bis 20:00 Uhr auf dem OCR-/Sportplatz oder in der Halle Süd statt. Nähere Auskünfte zu dem neuen Angebot erhaltet Ihr bei Frank.

Zum Einstieg möchten wir Euch zu den ersten beiden Schnuppertrainings am 26.04. und 03.05.2023 einladen. Anmeldungen zum Schnuppertraining direkt bei Frank unter 0177-3956710 per SMS oder Whatsapp.

JoSchänk64 erweitert seine Produktpalette!!!

Neueröffnung unseres neuen Labels 'Hundeparadies JoSchänk64' unter der bekannten Adresse Ostring 1a, 40882 Ratingen.

Ab dem 27.05.2023 bieten wir viele namhafte Produkte für den Hund an! Unter anderem Prämien-BARF 'die gesunde Hundeernährung' Hundesnacks, z. B. zum Trainieren, Leinen, Geschirr und Halsbänder, Spielzeuge aller Art und vieles mehr für den Vierbeiner.

Unser Team ist montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr und samstags von 8:00 bis 16:00 Uhr für Sie da.

Beratungstermine, z. B. zum Thema BARF, oder zum Anpassen eines Geschirrs können per email unter hundeparadies@joschaenk64.de oder unserem Onlineshop hundeparadies-joschaenk64.de vereinbart werden. Joachim Strohschänk

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Homberger
© Constanze Backes (Sopran)

Öffnungszeiten der Jugendarbeit in Homberg außerhalb der Ferien

Dienstag

Café du Nord / Konficafé

15:00 - 20:00 Uhr

Lutherhaus / Café ab 12 Jahren

Es sind alle willkommen, die Spaß haben wollen. Ein ansprechendes Programm wird angeboten oder mit den Besuchern gemeinsam geplant.

Ansonsten: Musik hören, Kicker, Tischtennis, Billard, Carrom usw. spielen, oder einfach nur abhängen.

Workout + Yoga/ Entspannung

19:00 Uhr

Lutherhaus / Saal ab 12 Jahren

Donnerstag

Zwackelclub

15:00 - 17:00 Uhr

Lutherhaus / Café für 6 - 12-jährige

04.05. Bastelangebot

11.05. Schwungtuchwiesenspiele

18.05. fällt aus wegen

Feiertag

25.05. Actionpainting

01.06. Wasserschlacht

Hindernisparcours

08.06. fällt aus wegen

Feiertag

15.06. Stockbrot und Marshmallows überm

Lagerfeuer

Café du Nord / Konficafé

17:00 - 20:00 Uhr

Lutherhaus / Café ab 12 Jahren

Angertalbrücke (fast) fertig

Freitag

Abendcafé

18:00 - 01:00 Uhr

Lutherhaus / Café Ab 12 bzw. 16 Jahren

Bis 22:00 Uhr sind jüngere Besucher herzlich willkommen. Danach ist das Abendcafé für 16-jährige und ältere Besucher weiter geöffnet.

Jede Woche wird lecker gekocht oder gegrillt. Zudem werden bis 22:00 Uhr verschiedene Aktionen angeboten.

Das Abendcafé findet auch in den Ferien statt

Sprechstunden

Sprechstunde der Jugendleiterin

Larissa Bussmann

nach Absprache:

0157 50718539

Larissa-Bussmann@web.de

Sprechstunde des Jugendleiters

Uwe Reuning

nach Absprache:

02102 9977499

0178 3307484

uwereuning@gmx.de

Wie unser Leser Heribert Hennemann berichtet, wurde die neue Brücke bei Haus Anger wohl in der Karwoche an den Steinkothen-Rundweg angeschlossen. Auch wenn die Anschlüsse noch etwas improvisiert wirken, steht der Weg für Wanderungen endlich wieder 'legal' zur Verfügung.

Ob die Stadt eine Einweihungsparty feiern will, ist allerdings nicht bekannt.

Klöntreffen

am 17. Mai 2023

Wir lassen in gemütlicher gemeinsamer Runde alte Dorfgeschichten wieder aufleben. Bei Kaffee und Kuchen können wir miteinander klönen, uns an alten Bildern erfreuen und früheres Homberger Dorfgeschehen in unser Bewusstsein zurückholen.

Jeder der hierzu etwas beitragen kann, ist herzlich eingeladen. Treffpunkt ist am 17.05.23 um 15 Uhr im Sitzungssaal in der Meus.

Mit positiven Erwartungen freue ich mich auf dieses Treffen.

Wer noch Ideen hat kann gerne Kontakt zu mir aufnehmen unter Tel.: 01577/2563179 oder rosiebus@web.de

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Aktuelles
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Der 'Kockshof' trödelt am 03. Juni 2023

Am Samstag, den 3. Juni lohnt sich ein Spaziergang über die Straße Am Kockshof. An diesem Tag wird ein Trödel auf den privaten Grundstücken stattfinden. Vor den Haustüren oder in den Garagen kann man bei hoffentlich gutem Wetter den ein oder anderen Schatz erwerben, der in einem der Keller oder Garagen schlummerte und nebenbei mit den netten Nachbarn plaudern. Maik Langner

Homberger Kindernachmittag

Bei einem Rundgang durch Homberg tauchten viele Fragen auf, die Michael Baaske nicht beantworten konnte:

1. Was bedeutet das geschnitzte Wappen auf der Kirchenbank von St. Jakobus? Die Kinder entdeckten im Wappen eine Krone und wollten wissen, ob es früher einen König in Hombi gab.

2. Warum wurden die vielen offensichtlich gesunden Bäume auf der Weide an der Schneppersdelle 'Schneppi' gefällt? (siehe auch Bericht Seite:

Wer kann hier die Lösung den Kindern liefern? Michael Baaske

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04-05/2023 Aktuelles
Homberger
© Michael Baaske (Fotos vom 4. April)
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Sommerzeit heißt Schützenzeit

Die Temperaturen werden wärmer und die Uhren stehen schon wieder auf Sommerzeit – da sind auch der 1. Mai und das Schützenfest in Homberg nicht mehr weit!

Die Mitglieder des 1. Homberger Schützenvereins – Die Wiesnasen – freuen sich sehr, dass das erste Mal, seit 2019 wieder ein Maibaumfest stattfinden kann. Bei kühlen Getränken und leckeren Speisen wird am 1. Mai 2023 auf dem Platz vor dem Haus Wichern ausgelassen gefeiert. Bei hoffentlich sonnigem Wetter und zahlreichen Gästen läuten die Wiesnasen den Mai und das Sommerbrauchtum ein. Neben dem leiblichen Wohl ist auch für die musikalische Untermalung gesorgt, und so werden DJ Gerd Dörner und der singende Wirt Heinz Hülshoff für Stimmung sorgen. Auch unsere Freunde von der Feuerwehr Ratingen bzw. der Löschgruppe Homberg werden vor Ort sein und beim Aufstellen des Maibaums tatkräftig unterstützen. Los geht es ab 12:30 Uhr.

Die Wiesnasen freuen sich über Ihren Besuch!

Nur wenige Wochen später ist es Zeit für das 24. Homberger Dorf- und Schützenfest. Der Startschuss fällt am Freitag, den 16. Juni um 16:30 Uhr mit dem Königsschießen am Calvinhaus. Weiter geht es dann mit viel Spaß und Musik bei der Oldie-Night auf dem Dorfplatz ab 20:00 Uhr. Unter den Klängen von DJ Gerd Dörner wird der neue Schützenkönig/die neue Schützenkönigin den Hombergern vorgestellt und anschließend mit Musik, Tanz und dem ein oder anderen Getränk gefeiert. Der Höhepunkt des Wochenendes folgt direkt am Samstag, den 17.6. mit dem Platzkonzert vor der Christuskirche um 18:00 Uhr und dem anschließenden Krönungsball im Luthersaal, um die neuen Majestäten in ihr Amt zu begleiten. Sonntags geht es dann weiter mit dem Gäste- und Bürgerschießen am Calvinhaus um 13:00 Uhr. Hierzu laden die Wiesnasen herzlich alle Homberger ein, ihr Glück am Gewehr zu versuchen.

Die Wiesnasen freuen sich auf schöne Veranstaltungen und das Treffen mit alten und neuen Bekannten. Der Countdown läuft für eine schöne Sommerzeit! Homberger Schützenverein 'Die Wiesnasen'

Das Wichtigste auf einen Blick!

● Montag, 1. Mai 2023 Maibaumfest ab 12:30 Uhr vor dem Haus Wichern

● Freitag, 16. Juni 2023 Königsschießen am Calvinhaus ab 16:30 Uhr

● Oldie-Night auf dem Dorfplatz ab 20:00 Uhr

● Samstag, 17. Juni 2023 Platzkonzert vor der Christuskirche ab 18:00 Uhr, Krönungsball im Luthersaal ab 19:00 Uhr

● Sonntag, 18. Juni 2023 Gäste- und Bürgerschießen ab 13:00 Uhr

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7 Der Homberger 04-05/2023 Aktuelles

Am Sonntag, den 14. Mai 2023 startet die 11. Ratingen Classic, eine touristische Ausfahrt mit historischen Fahrzeugen bis Baujahr 1993. Die Gelegenheit sein altes Schätzchen auszuführen oder als Zuschauer automobile Tradition hautnah zu erleben. Veranstalter ist der Bergische Touring Club Ratingen e.V. im ADAC (BTC).

Pünktlich um 10:01 Uhr startet das erste Fahrzeug beim Autohaus Sahm in Ratingen an der Boschstraße. Nach der ersten Geschicklichkeitsprüfung fahren die Teilnehmer nach Ratingen-Homberg.

Dort werden die Oldtimer ab 10:20 Uhr vom Bruhy-Team empfangen.

Wie auch in den Jahren zuvor ist hier eine weitere Aufgabe zu absolvieren und somit eine gute Gelegenheit für die Zuschauer die Fahrzeuge in Ruhe zu bewundern.

Weiter geht es über landschaftlich schöne Strecken zur Mittagspause am kulinarischen Bahnhof 'Lukas' in Essen-Kupferdreh. Hier können sich die Fahrer und Beifahrer erholen und für die weitere Fahrt stärken.

Nach der Pause geht es weiter über die kleinen kurvigen Straßen des Bergischen Landes. Langweilig wird es nie, da weitere Aufgaben zu erfüllen sind. Unter anderem eine Geschicklichkeitsprüfung auf der TÜV Rheinland Prüfstelle in Velbert sowie eine Sonderaufgabe beim Oberschlesischen Landesmuseum in Ratingen-Hösel kurz vor dem Ziel.

Ab 16 Uhr erreichen die Teilnehmer das Ziel, Schloss Linnep in Ratingen Breitscheid. Dort werden die Teilnehmer vor der malerischen Kulisse empfangen und nehmen bei der Siegerehrung in der Remise die wohlverdienten Pokale in Empfang.

Informationen und Anmeldeunterlagen werden immer aktuell auf der Internetseite des BTC www.btc-ratingen.de und www.ratingen-classic.de veröffentlicht. Frank Bruhy

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9 Der Homberger 04-05/2023 Aktuelles
Oldtimer wieder in Homberg - 11. Ratingen Classic am Sonntag, den 14. Mai 2023

Dorfleben

Künstliche Intelligenz sucht Homberg

In den Medien haben Berichte über die sog. Künstliche Intelligenz (KI) Hochkonjunktur. Es heißt, die KI verändere unsere Welt in rasendem Tempo. Das würde besonders deutlich, seitdem der Öffentlichkeit ChatGPT zur Verfügung steht. Das wiederum ist ein Computerprogramm, das mit dieser KI in ziemlich flotter Geschwindigkeit vernünftige Antworten auf alle erdenklichen Fragen geben soll. Es kann Aufsätze, Hausarbeiten, Rezepte usw. schreiben und soll sogar schon ein US-Medizinexamen bestanden haben (was immer das bedeuten mag). Sein Wissen bezieht das Programm aus einer Datenbank, die aus dem Internet mit seiner schier unendlichen Datenfülle gespeist wurde. Kleine Vorwarnung: da im Internet nicht nur viel Richtiges, sondern durchaus auch Falsches zu finden ist, liegt die KI schon mal kräftig daneben.

Für uns war die anhaltende KI-Euphorie Anlass genug, ChatGPT vor eine lokale Aufgabe zu stellen: "Fertige einen Bericht über die Zeitung 'Der Homberger' in Ratingen." Hier ist das Resultat:

"Die Zeitung Der Homberger in Ratingen ist eine lokale Publikation, die sich an die Bewohner von Ratingen und Umgebung richtet. Sie berichtet über aktuelle Ereignisse, kulturelle Veranstaltungen und Sportereignisse in der Region. Die Zeitung bietet auch Platz für Anzeigen, die von lokalen Unternehmen und Einzelpersonen geschaltet werden können.

Die Zeitung Der Homberger hat eine lange Geschichte in Ratingen und ist eng mit der Entwicklung der Stadt verbunden. Im Laufe der Jahre hat sie sich den Bedürfnissen ihrer Leser angepasst und ist heute ein wichtiger Informationsund Kommunikationskanal für die Bewohner von Ratingen.

Die Zeitung erscheint regelmäßig und kann kostenlos in Geschäften und öffentlichen Einrichtungen in der Stadt erworben werden. Darüber hinaus kann sie auch online gelesen werden, was eine einfache Zugänglichkeit für die Leser bietet.

Insgesamt ist die Zeitung Der Homberger ein wichtiger Bestandteil des kulturellen und sozialen Lebens in Ratingen. Sie bietet den Bewohnern eine Plattform, um sich über lo-

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kale Ereignisse und Entwicklungen zu informieren und miteinander zu kommunizieren."

Wir halten die Beschreibung für freundlich und weitgehend zutreffend und sind sogar ein bisschen stolz. Auch an der Rechtschreibung setzen wir nichts aus. Das macht Mut für weitere Tests mit Aufgabestellungen, in denen 'RatingenHomberg' vorkommt. In die Antworten mischen sich jetzt allerdings falsche Informationen ein, die augenscheinlich auf Verwechslungen mit anderen Orten namens Homberg beruhen. So wurde Homberg mal eine Bevölkerung von rund 12.000 Einwohnern angedichtet (richtig bei uns: gut 5.000), auch eine Kirche St. Mariä Himmelfahrt, die es in DuisburgHomberg gibt.

Am Ende scheinen wir das KI-Modell mit unseren Fragen verärgert zu haben, denn es verabschiedet sich mit diesen bitteren Worten: "Leider muss ich Sie informieren, dass es in Ratingen-Homberg keine lokale Zeitung namens 'Der Homberger' gibt. Als künstliche Intelligenz habe ich Zugriff auf Informationen bis September 2021 und es gab damals keine lokale Zeitung mit diesem Namen in Ratingen-Homberg." Gut, dass wir das besser wissen! Hermann Pöhling

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© Pixabay, geralt

Gelbe Tonnen von RMG noch immer nicht vollständig ausgeliefert.

Der bisherige Entsorger AWISTA hatte an alle Haushalte, soweit gewünscht, eine gelbe Tonne in vom Kunden angeforderter Größe geliefert. Die Entsorgung funktionierte eigentlich frei von Beschwerden. Aber ab dem Jahreswechsel mit dem neuen Entsorger begannen die Probleme. Zunächst gab es keine gelben Tonnen, es waren aber zu wenig gelbe Säcke geliefert, sodass die von der AWISTA weiter verwendet werden sollten. Schließlich kamen endlich für einige Auserwählte die gelben Tonnen, teilweise aber in nicht bestellter Größe. Kleine, Große oder Container wurden bunt gemischt verteilt. Aber die Homberger waren froh überhaupt eine zu bekommen.

Nach Auskunft der RMG liegt die Schuld am vorherigen Entsorger AWISTA, der schlecht geführte Listen übergeben habe. Man bemühe sich, das Problem zeitnah zu lösen. Wie das funktioniert, kann man an einem Beispiel zeigen: Verteilung 13.01.2023, Reklamation an RMG am selben Abend, erneute Reklamation am 02.03.2023, Reaktion bis heute 10.04.2023 KEINE!

Zum Glück gibt es inzwischen gelbe Säcke von der RMG. Das ist aber für viele keine Lösung, denn wie sich an bestimmten Tagen feststellen lässt, fliegen diese bei entsprechendem Wind durch die Gegend. Sie sind aber nicht auf die Straße vor Autos geflogen, denn sonst gäbe es viel aufzusammeln. Für die RMG scheint gar kein Interesse an der Auslieferung weiterer Tonnen zu bestehen, denn die Bezahlung erfolgt auch so. Dabei sind die Rahmenbedingungen klar. "Im Landkreis Mettmann ist eine Nutzung von gelben Tonnen oder gelben Säcken, mit wenigen Ausnahmen, frei wählbar. Alle Bürger, die bis jetzt eine Gelbe Tonne hatten, erhalten diese wieder." Wenn das bei der Übergabe nicht funktioniert und auch zeitnah nicht zufriedenstellend gelöst wird, weil Listen angeblich schlecht geführt sind, muss der politische Raum, obwohl er sich nicht zuständig sieht, in Vertretung der Bürger aktiv werden. Helmut Frericks

Neues aus dem NSG Sandgrube

Wie ausführlich in unserer AugustAusgabe 2022 berichtet (https:// www.derhomberger.de/pdf/Homberger2022-08.pdf) war es lange ruhig um die Sandgrube, die im vorigen Jahr 10-jähriges Bestehen als Naturschutzgebiet (NSG) feiern konnte. Rechtsstreitigkeiten mit der Eigentümerin und Unzulänglichkeiten im Landschaftsplan bedrohten das Zuhause der dort ansässigen, teils stark gefährdeten Tieren und Pflanzen. Unzählige Birken verschatteten die Sandhänge, in der sich u. a. die wärmeliebenden Wildbienen eingenistet haben, ein starker Rückgang war hier kaum zu vermeiden.

Aufmerksamen Lesern ist nicht entgangen, dass die letzten Sätze in der Vergangenheitsform formuliert

wurden. Denn es gibt sehr gute Neuigkeiten: Die Untere Naturschutzbehörde (UNB) war erfolgreich und konnte die dringend notwendigen Pflegemaßnahmen gerichtlich durchsetzen. Und nicht nur das! Gerade mal wenige Tage später wurde bereits ein Unternehmen beauftragt, die mit den entsprechenden Maßnahmen betraut wurden und diese rechtzeitig vor der Schonfrist zum größten Teil erfolgreich durchgeführt haben. Weitere Maßnahmen sind ab Oktober geplant, sodass die Bienen endlich wieder die für sie dringend notwendige Sonne tanken können.

Unser großer Dank gilt der UNB, die sich so stark und unermüdlich für den Erhalt unseres Naturschutzgebietes einsetzt. Wir halten Sie weiter auf dem Laufenden.

Förderverein Naturschutzgebiet Sandgrube Homberg e. V. (foerderverein-nsg-sandgrube-homberg@gmx.de)

Vorstand: Sabrina Mohr (Vors.), Maik Langner, Hubert Gamsjäger

Hier noch einmal die Anschriften:

RMG Rohstoffmanagement GmbH, Erbacher Str. 23 in 65343 Eltville am Rhein, Telefon 0800 400 600 5, E-Mail: gelbe-tonne.mettmann@rmg-gmbh.de Internet: www.rmg-gmbh.de/gelber-sack (hier 'Landkreis Mettmann' wählen)

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11 Der Homberger 04-05/2023 Aktuelles

Dorfleben

Baumpflege- und Verkehrssicherungsmaßnahmen an der Meiersberger Straße

Viele Bürger waren erstaunt - gar schockiert, als Mitte Februar Gehölzarbeiten an der Meiersberger Straße gegenüber von Aldi Süd eine ganze Böschung nahezu kahl hinterlassen haben. Zu sehr erinnerte das Ganze an den radikalen Rückschnitt, der 2019 an der Brachter Straße stattgefunden hatte. Zuständig für die Arbeiten auf unseren Landstraßen ist der Landesbetrieb Straßenbau NRW, auch bekannt als Straßen.NRW. Auf Nachfrage teilte dieser uns mit, dass der Rückschnitt aus mehreren Gründen notwendig gewesen sei.

Wie man an einigen der Bäume gesehen hat und auch an den Stümpfen sehen kann, waren viele teils sehr stark angegriffen und von innen bereits ziemlich marode. Eine Fällung war zur Erhaltung der Verkehrssicherheit entsprechend dringend notwendig. Denken wir nur an die letzten starken Stürme, bei denen in und um Homberg einige Bäume umgekippt sind.

Zum anderen wurden die noch gesunden Bäume als Pflegemaßnahme 'auf Stock geschnitten'. Dies dient gerade bei schnell wachsendem Holz dazu, dass der Baum nicht wild wuchert. Gerade bei engstehenden Stämmen, wie es hier teils der Fall war, können die Bäume ansonsten nicht richtig wachsen. Sprich es wird einmal radikal gestutzt, damit die Bäume danach mehr Platz zum Wachsen haben und richtig gedeihen können.

Straßen.NRW ist sich laut eigenen Angaben sehr bewusst darüber, dass gerade Bäume oft für Anwohner und Bürger eine Herzensangelegenheit sind und versucht, wenn möglich solche Maßnahmen rechtzeitig anzukündigen, damit die Bürger nicht allzu sehr überrascht werden. Dies ist leider nicht immer möglich. Gerade bei den aktuellen Stürmen und durch die im Bundesnaturschutzgesetztes geregelte Schonzeit, die radikale Rückschnitte zwischen dem 01. März und 30. September verbieten, waren die Maßnahmen schnellstmöglich erforderlich.

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Balkonkraftwerk

Balkonkraftwerke sind derzeit in aller Munde. Man sieht sie mittlerweile im Baumarkt, im Supermarkt und im Discounter. In der breiten Öffentlichkeit sind sie angekommen. Zu Recht, denn das Prinzip ist verblüffend einfach, es lohnt sich finanziell mehr denn je und ein kleiner Beitrag zur Energiewende wird damit auch geleistet. Die Investition in Höhe von 500,- bis 1.000,- Euro lohnt sich in wenigen Jahren.

Typischerweise sind es 2 Solarmodule (Varianten mit 1 bis 4 sind gängig), die per Steckverbindung mit einem Wechselrichter verbunden werden. Dieser ist unter einem Solarmodul befestigt, und mit einem Standard-Stromkabel verbunden mit Steckdose. Damit fließt der Strom in das eigene Hausnetz zum nächsten Verbraucher. Alle Verbraucher im Hause nutzen als Erstes den selbst produzierten Strom.

Die Anschaffung eines Balkonkraftwerkes ist dieses Jahr besonders lukrativ. Zum einen entfällt die Mehrwertsteuer, zum anderen sind die Preise aktuell gegenüber dem Vorjahr deutlich gefallen, nachdem der Lockdown in China und damit die Produktknappheit momentan weitestgehend behoben ist.

Hinsichtlich der Platzierung eines Balkonkraftwerkes gibt es neben dem Balkon viele weitere Möglichkeiten. Die Aufständerung auf einem Flachdach, typischerweise einem Garagendach ist sehr weit verbreitet. Die Module werden mit einem Alu-Dreieck aufgestellt, mit Ballast (Gehwegplatten) gegen Sturm gesichert und an das Stromnetz in der Garage angeschlossen. Auch die Montage auf einer Gartenhütte ist sehr beliebt. Selbst Plätze, die teilwei-

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se beschattet sind, schmälern oft nur unwesentlich die Rentabilität.

Wurde der Einsatz von Balkonkraftwerken in den letzten Jahren eher behindert als gefördert, findet nun ein Umdenken statt. Auf der politischen Ebene hinsichtlich der Gesetzgebung sowie bei der technischen Normierung durch den VDE sind derzeit folgende Änderungen geplant:

- Erhöhung der 600W Grenze auf 800W (so wie es das EU-Gesetz schon seit Jahre vorschreibt)

- Schukostecker ist akzeptiert

- ein rückwärts laufender alter Zähler ist bis zum Zählertausch geduldet

- Anspruch auf Zustimmung durch Vermieter oder Wohnungseigentümergemeinschaften

Bevor es losgeht, sind folgende Punkte zu beachten:

- Möglichkeiten der Energiemessung einschließlich Langzeit-Statistiken

- Anschluss an das 230 V Netz (Festverdrahtung, Steckdose)

- geeigneten Ort auswählen hinsichtlich Montagemöglichkeit und Sonneneinstrahlung

- langlebiges Montagematerial aus Edelstahl oder Aluminium

- PV-Module und Wechselrichter von Qualitäts-Herstellern und passend zueinander

- Anmeldung beim Netzbetreiber und im Markstammdatenregister

Wer sich zum ersten Mal mit dem Thema befasst, wird viele Fragen haben, die am einfachsten beim lokalen Händler vor Ort anschaulich in einem persönlichen Gespräch geklärt werden können. Helmut Hartl

13 Der Homberger 04-05/2023 Dorfleben

Leerstand im Gewerbegebiet – wie lange noch?

Wer öfter am nördlichen Rande von Homberg spazieren geht, dürfte sich seit längerem über zwei große, ziemlich verlassen wirkende Gebäude wundern: Das eine steht am Sportplatz und trägt noch das Namensschild T.ERRE, das andere Am Rosenbaum ist mit Claus und Mathes beschriftet. T.ERRE gehört zur Gruppo Borghi in Bologna (Italien), Gegenstand des Unternehmens sind (oder waren) Herstellung und Vertrieb von biegsteifen Rohren und Schläuchen für Klimaanlagen. Claus und Mathes hingegen beschäftigten sich mit dem Vertrieb von Landmaschinen, Schleppern, landtechnischem Gerät und verwandten Gegenständen. So steht es im Handelsregister.

In unserer Dezember-Ausgabe 2017 war zu lesen: "Mit T. ERRE hat sich in Homberg ein innovationsfreundliches, im Wachstumskurs befindliches Unternehmen angesiedelt, dem wir weiterhin auch im Sinne des Standortes Homberg alles Gute wünschen." Die guten Wünschen waren offenbar von begrenzter Haltbarkeit, denn das Unternehmen hat seinen Standort in Deutschland aufgegeben. Warum? Auf unsere diesbezügliche E-Mail Nachfrage in Bologna erhielten wir leider keine Antwort.

Der John-Deere-Partner Claus & Mathes hingegen hat im September 2021 Insolvenz angemeldet. Die Inhaber der zweiten Generation des schon 1974 gegründeten Unternehmens hatten sich 2016 getrennt, die Restrukturierung war schwierig, die Geschäftsjahre 2018 und 2019 mit ausbleibendem Umsatz erst recht. In 2020 und 2021 wurde die vulnerable Betriebssituation durch die schlechte Warenverfügbarkeit verschärft, bis Mathes als klarer Cut schließlich nur noch die Insolvenz blieb, schrieb Motorist, nach eigenem Bekunden die führende Fachzeitschrift der Motorgerätebranche.

Jetzt scheint Bewegung in die beiden Leerstände zu kommen! Der Standort von T.ERRE wurde noch Mitte Februar bei immobilienscout24.de zum Kauf angeboten: Das 6-seitige feine Exposé spricht u. a. von Lager-/Fabrikationshallen mit repräsentativem Verwaltungstrakt, einer Gesamtgrundstücksgröße von fast 10 Tsd. Quadratmetern und einem Kaufpreis von 6.900.000 Euro. Mittlerweile ist das Objekt wieder aus dem Internet verschwunden, was wir als Anzeichen für einen ernsthaften Interessenten werten dürfen.

Buchtipp - Seelen

Ersten Informationen zufolge handelt es sich um ein Unternehmen der gleichen Branche, das seinen Firmensitz von derzeit zwei Standorten im Kreis Mettmann nach Homberg verlegen möchte.

Am Zaun von Claus & Mathes entdeckten wir jüngst ein Schild mit der Bezeichnung 'RWZ Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG Agrartechnik'. Die RWZ ist nach eigenen Angaben eines der größten Agrarhandelshäuser in Deutschland mit einem Geschäftsgebiet, das sich über ganz Rheinland-Pfalz und das Saarland sowie weite Teile von Nordrhein-Westfalen und Hessen erstreckt. Aktuell sucht das Unternehmen u. a. einen Ersatzteillagerleiter sowie Land- und Baumaschinenmechaniker für seinen neuen Agrartechnik-Standort in Ratingen. Das passt sicher zusammen. So sind wir gespannt, ob wir bald neue Unternehmen in unserem Gewerbegebiet begrüßen dürfen. Hermann Pöhling

Der Roman 'Seelen' geschrieben von der glorreichen Autorin Stephenie Meyer, ist einfach wundervoll. Die apokalyptische Stimmung am Anfang sorgt bereits für Gänsehaut. Der anfängliche Hass von Melanie gegen die sogenannten 'Seelen', welche sich in menschliche Körper einnisten und deren Kontrolle übernehmen, ist absolut authentisch und nachvollziehbar. Die Verzweiflung der beiden jungen Frauen (Melanie und der Seele Wanda) die sie eint und ihr gegenseitiger Hass, der sie trennt. Doch Gegensätze ziehen sich anscheinend wirklich an, denn sie schließen bald Freundschaft.

Als Wanda von Melanies Angst um ihren verloren Bruder Jamie erfährt, macht sie sich auf den Weg. Und so beginnt ein beinahe tödlicher Fußmarsch durch die Wüste. Doch als sie ankommt, müssen die beiden feststellen, dass niemand ihnen glaubt. Beinahe alle, denn nur Melanies Onkel und Jamie vertrauen ihr. Jedoch nicht Melanies alter Freund, denn dieser misstraut ihr zutiefst und scheint immer mal wieder mit dem Gedanken zu hadern sie einfach umzubringen. Ein Nervenaufreibender Must-have! Darf in keinem Bücherregal fehlen. Corinna T. Mathy Das Buch ist beim Carlsen Verlag erschienen. (ISBN 978-3-551-58190-7) © Carlsen Verlag

15 Der Homberger 04-05/2023 Dorfleben

Dorfleben

Piratenspielplatz Am Backeskamp erstrahlt im neuen Glanz

Frühling, endlich wieder Spielplatzzeit. Gerade rechtzeitig ist das große Absperrgitter verschwunden. Der Spielplatz Am Backeskamp kann wieder in Besitz genommen werden. Von Dezember 2022 an wurden die maroden Spielgeräte gegen neue Spielelemente ausgetauscht und der Sand ausgewechselt. Das war auch notwendig, denn die letzte Modernisierung liegt mehr als 15 Jahre zurück. Der Charakter des Spielplatzes blieb erhalten. Das Schiff und der Leuchtturm erstrahlen im neuen Glanz und laden zum klettern, rutschen und zu Piratenabenteuern ein. Neu hinzugekommen ist ein Schaukelbogen, ein Steigstamm und thematisch passend eine Hängematte unter Palmen.

Zuständig für die Spielplatzgestaltung in Ratingen ist das Jugendamt und hier war es insbesondere Herr Michael Hansmeier, der sich seit 23 Jahren für die Belange der jungen Ratinger einsetzte. Auch die Gestaltung des Spielplatzes Am Backeskamp geht auf ihn zurück. Die Modernisierung war sein letztes Projekt vor dem Ruhestand. In den Jahren 1999 und 2000 wurden auf seine Initiative hin gemeinsam mit dem Grünflächenamt alle Spielplätze untersucht. Das Ergebnis war ernüchternd. Ein detaillierter Spielflächenentwicklungsplan

wurde erarbeitet und tatsächlich konnte die Verwaltung überzeugt werden, das Budget für die Sanierung von Spielplätzen aufzustocken. Das ermöglichte dem Team des Jugendamtes bei der Sanierung einen besonderen Weg zu gehen. Die zukünftigen Nutzer der Spielplätze, Kinder und Jugendliche, wurden zu Gesprächen eingeladen. Ihre Wünsche flossen in die Planung ein. Dahinter steht der Gedanke, dass sich derjenige, der an einem Projekt aktiv mitarbeitet, auch besser damit identifiziert. Kinder und Jugendliche erfahren die Bedeutung von Demokratie am konkreten Beispiel. Darüber hinaus zeichnen sich Spielplätze, die so entstehen, häufig durch einen besonderen Charakter aus.

Auch bei der Neugestaltung des Spielplatzes Am Backeskamp wurden von verschiedenen Nutzern teilweise noch im laufenden Bauverfahren Wünsche geäußert, die noch zu einem späteren Zeitpunkt Berücksichtigung finden werden. So wird noch eine Balancierstrecke auf dem Gelände des Spielplatzes untergebracht und es wird geprüft, ob eine Drehscheibe Platz findet. Die Stadt Ratingen investierte rund 145.000 Euro in die neue Anlage, ein Zeichen dafür, dass auch in Zeiten knapper Kassen das Wohl von Kindern wichtig ist. Kürzlich wurde mit der Modernisierung des Spielplatzes an der Mozartstraße begonnen. Der Homberger wird berichten. Petra Baierl

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Piratenquizz

Mein Piratenname ____________________ Mein Schiff heißt _______________ So heiße ich richtig Ich wohne

Woran erkennt man Piraten oft ___________________________________

Ein Schiff erobern nennt man ___________________________________

Wenn sie in See stechen sie den Anker.

Auf der Piratenfahne ist ein Piraten segeln über die Weltmeere.

Der Piratenspielplatz liegt Am _________________________

Auf der Palmeninsel stehen ______________ Palmen.

Das Piratenschiff hat ______________ große Bullaugen

Hier können angehende Piraten trainieren was wichtig ist – Verbinde ! Manchmal gibt es mehrere Antworten.

Schaukelbogen Über Netze klettern Auf einen Mast steigen Steigstamm

Palmeninsel

Auch bei Seegang aufrecht stehen Piratenschiff

Leuchtturm Ausguck halten Die Bordwand erklettern Kletterwand

Verlosung des Piratenschatzes

Suche das Haus des Kapitäns und werfe den ausgefüllten Zettel in den Briefkasten. Die Schatzkarte zeigt dir den Weg.

17 Der Homberger 04-05/2023 Kinderseite
Petra Baierl

Porträt

Kindertagesstätte St. Jacobus unter neuer Leitung – Gabi Hesse

Früher sagte man Kindergarten. Diese Bezeichnung ist fest in meinem Kopf verankert und natürlich benutze ich sie auch, als ich Frau Hesse gegenübersitze, die seit September 2022 die Leitung der Kindertagesstätte St. Jacobus übernommen hat. Nicht schlimm meint sie, eigentlich ist Kindergarten das schönere Wort und die darin implizierte Bedeutung, Kinder wachsen zu lassen und beim Wachstum nach besten Möglichkeiten zu unterstützen, käme ihrer Berufsauffassung sehr nahe. Sie fühle sich durchaus auch als Kindergärtnerin.

Geboren in der Nähe von Bremen wusste Frau Hesse schon sehr früh, ich will später mit Blumen, Tieren oder Kindern arbeiten. Geworden sind es die Kinder. Geholfen bei dieser Entscheidung hat ihr die langjährige ehrenamtliche Arbeit mit Kindern in der Kirchengemeinde. Nach ihrer Ausbildung führte sie ihr Weg aber zunächst nach Hannover in die Behindertenarbeit mit Taubblinden. Sie selber wäre gerne im 'Hohen Norden' geblieben,

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die Gegend entspricht ihr. Wie so oft war es die Liebe, die für einen Ortswechsel sorgte.

Zunächst arbeitete sie viele Jahre in einer Kindertagesstätte in Düsseldorf, später in Ratingen in leitender Funktion. Für die letzten zehn Berufsjahre stand ihr der Sinn noch einmal nach einer neuen Wirkungsstätte. Da kam die vakante Stelle in Homberg gerade zum richtigen Zeitpunkt. Gelockt hat sie das schöne Ambiente und der dörfliche Charakter der Kindertagesstätte sozusagen zwischen Feldern, Dorfplatz und Kirchturm.

Nicht nur äußerlich ein Vorteil, Frau Hesse schätzt die kurzen Wege bei der Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und den anderen Kindertagesstätten. Entscheidend für den Wechsel war für sie aber das offene pädagogische Konzept der Einrichtung. Hier haben die Kinder viele mögliche Angebote, unter denen sie sich aussuchen können, was ihnen gerade am meisten entspricht. Gleichzeitig haben die Er-

ziehenden die Möglichkeit die Kinder genau zu beobachten und gezielt zu fördern. Die Kinder entwickeln so schon früh ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Motivation. In ihrer Funktion als Leiterin verbringt Frau Hesse etwa die Hälfte der Zeit mit Verwaltungsaufgaben. In der verbleibenden Zeit ist sie immer da, wo sie gebraucht wird.

Am meisten Spaß macht ihr neben der Arbeit mit Bilderbüchern das Gespräch mit den Kindern. Sie ist immer wieder erstaunt, auf welche Gedanken Kinder kommen, wenn man sie ernst nimmt und wertschätzt. Wertschätzender Umgang miteinander ist für sie auch unter Kollegen von großer Bedeutung. Sie freut sich über ein motiviertes und engagiertes Team an ihrer neuen Wirkungsstätte. Manchmal ist es gut, nach einem langen Berufsleben noch einmal neue Wege einzuschlagen. Frau Hesse hat ihren Platz in Homberg gefunden und ist froh über ihre Entscheidung. Petra Baierl

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25 Jahre Schreinerei Oliver Engelmann in Homberg

Es ist gut, zu wissen, dass es in Homberg Handwerksbetriebe gibt, die individuelle Kundenwünsche perfekt erfüllen können. Hierzu gehört auch die Schreinerei Oliver Engelmann, die vor nunmehr 25 Jahren durch Schreinermeister Oliver Engelmann gegründet wurde und seitdem ihren Standort im Gewerbegebiet von Homberg hat.

Von Beginn an wurde individuelle Beratung und Kundenzufriedenheit großgeschrieben.

Jede Raumsituation ist anders, die Vorlieben der Kundschaft variieren, Trends in Bezug auf Farben, Materialien und Technik in Küchen- und Wohnbereichen ändern sich ..... Stets wird in der Schreinerei aktuell beraten und gemeinsam mit dem Kunden die optimale Lösung geschaffen. Von der Beratung über die Angebotserstellung, die Ausführung, Montage und Auftragsabwicklung ist das Team des Meisterbetriebs ein kompetenter Ansprechpartner, um den Wohnkomfort der Kundinnen und Kunden zu steigern und ein angenehmes Raumgefühl zu schaffen. Hierbei ist Oliver Engelmann nicht nur in Bezug auf Qualität, Termin- und Preistreue ein verlässlicher Partner. Es spricht für sich, dass die Firma seit Langem auch in Homberg auf eine Vielzahl zufriedener Stammkunden blicken kann, die immer wieder gerne bei dieser Schreinerei fertigen lassen.

Der Tätigkeitsschwerpunkt der Schreinerei liegt seit jeher in der Fertigung von maßangefertigen, individuellen Einzelmöbeln, die harmonisch das Wohnumfeld in allen Zimmern bereichern, sowie in der Herstellung von Einbauschränken und Küchen nach Wunsch und Maß. Auch Treppenrenovierungen werden angeboten. Ein großer Vorteil ist, dass die Firma sowohl über eine eigene Schlosserei als auch einen Lackierraum verfügt, sodass anspruchsvolles, fachgerechtes Handwerk im Materialmix von Holz, Metall und Glas geliefert werden kann.

Seit Gründung der Firma vor nunmehr 25 Jahren wurde laufend modernisiert und im Jahre 2018 der Maschinen-

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park umfassend auf die neueste Technik umgestellt. Seitdem ist unter anderem ein CNC-gesteuertes Bearbeitungscenter im Einsatz, das eine schnellere Bearbeitung der Werkstücke ermöglicht. Nebenbei hat durch intensive Schulungen im Bereich der Programmierung das Berufsbild des Tischlers für das Team der Schreinerei Engelmann weiter an Attraktivität gewonnen.

Oliver Engelmann ist überzeugt davon, dass gute Leistungen nur von einem guten Team erbracht werden können. Daher liegt sein Augenmerk seit jeher auf der Ausbildung junger Menschen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1998 bietet die Schreinerei daher stets 1 bis 2 Ausbildungsplätze zum Tischler an. Aktuell besteht das kleine aber feine Team aus Schreinermeister Oliver Engelmann, seiner Frau Stephanie, die das Büro managt, dem Tischlergesellen Max Engelmann sowie den Auszubildenden Annalena Recker und Nils Born.

Weitere Informationen über die Schreinere Oliver Engelmann finden Sie auf deren Website unter www.schreinerei-engelmann.de oder im telefonischen oder persönlichen Kontakt. Heinz Schulze

19 Der Homberger 04-05/2023 Porträt

Horst Berendsen ist seit über 20 Jahren der Vorsitzende des Homberger Kleingärtnervereins und er freut sich, dass dieses Jahr das 100-jährige Bestehen gefeiert wird. Er und seine Frau Inge genießen das gute Miteinander mit den anderen Hobbygärtnern, obwohl sie wie die meisten zu Hause auch noch ein Gartengrundstück haben.

Im Verein gibt es Regeln und Verabredungen, die einzuhalten sind, aber keiner soll bevormundet werden. Für Horst Berendsen steht Toleranz im persönlichen Umgang im Vordergrund. Er ist in Ratingen geboren, bei den Ratinger Jonges ist er Mitglied. Er spielte Fußball, später erfolgreich Handball beim TuS Homberg. 48 Jahre arbeitete er bei ABB Calor Emag in Ratingen. Inge Berendsen war früher im Lebensmittelladen von Matern angestellt. Sie ist dafür verantwortlich, dass die beiden sich 1969 in Homberg niedergelassen haben.

Mitglied im Kleingartenverein ist wie ein Teil einer großen Familie zu sein. Wo im Dorf mancher seinem direktem Nachbarn aus dem Wege geht, besteht in der Kleingartenanlage ein reger Austausch. Es wird zusammen gefeiert und man erfreut sich an vielen Nutz- und Zierpflanzen.

Lange Zeit galt ein Pachtvertrag vom 09.12.1923 als das früheste schriftliche Zeugnis über den Verein. Möglich ist aber auch, dass er schon früher existierte. Ursprünglich lag das Gelände des Kleingartenvereins an der Dorfstraße und gehörte dem Bergischen Schulfond. Doch in den Fünfzigerjahren wurde im Rahmen der Dorferweiterung das Gebiet für Neuansiedlungen benötigt und es begann ein erbitterter Kampf der Kleingärtner um neue Flächen für eine Gartenanlagen.

So schrieb Heinrich Lohmeier, der damalige Vorsitzende folgenden Brief an den Amtsdirektor vom Amt Hubbelrath: "Es wäre eine Schande, wollte man uns unser bestes, seit 50 Jahren kultiviertes Gartenland nehmen, ehe nicht alle anderen Möglichkeiten erschöpft sind. Man soll nicht eine so-

ziale Großtat erfüllen, wenn man den Ärmsten schwerstes Unrecht begeht, in dem man durch Wegnahme des Gartens gewissermaßen die Pulsadern durchtrennt, die den Untergang unvermeidbar herbei führen müssen und werden. Das werden wir unter allen Umständen zu verhindern wissen und durch zugesagte Unterstützung aller Rechtsvertretungen, die für uns maßgebend sind."

Dieses Schreiben zeigt, wie sehr die Kleingärtner an ihrem Garten hingen, der auch zu ihrem Lebensunterhalt beitrug. Gerade in den schwierigen Zeiten waren diese Gärten ein wichtiges Zubrot gewesen. Die alten Homberger Familien waren und sind Mitglied des Kleingärtnervereins. Sei es die Familie Hochstein, Rosenau, Kempken, Nüsser, Urbig, Wermeister, Römermann, Stach oder Blumenkamp. Im Jahre 1964 hatte der Verein 55 Mitglieder, zur Zeit sind es 19. Der Verein hat die Gemeinnützigkeit und man ist im Stadtverband Ratingen, dadurch ist vieles einfacher. Man erhält öffentliche Beihilfen und Unterstützung bei den Behörden.

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Anzeigen 100 Jahre Kleingärtnerverein Homberg - Jubiläumsveranstaltung am Samstag, den 20. Mai 2023
Porträt
Inge und Horst Berendsen

100 Jahre Kleingärtnerverein Homberg - Jubiläumsveranstaltung am

Die Mitglieder des Kleingartenvereins müssen keine Homberger sein. Menschen aus allen Herren Länder haben den Verein belebt. Es sind Portugiesen, Spanier, Polen sogar aus Kasachstan und Iran. Das Interesse an den Gärten, den Pflanzen und der umgebenden Natur prägt die Gemeinschaft über die heranwachsenden Generationen hinaus. Hinzu kommen Feiern, wie an Ostern, im Herbst, dem Erntedankfest und zu Nikolaus und auch viele persönliche Einladungen. Die Anlage ist tagsüber geöffnet, der Erste, der kommt, schließt auf, der Letzte, der geht, schließt ab.

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Jetzt feiert der Kleingartenverein Homberg sein 100-jähriges Bestehen. Hierzu sind alle eingeladen mit zu feiern. Was gibt es schöneres, als die Gärten mit den Pflanzen und Blumen zu begehen und sich darüber auszutauschen, wie aus den Samen und Knollen dies alles entsteht.

Jeder der Lust hat, kann kommen, wird bewirtet und kann eine Gemeinschaft erleben, die über Jahrzehnte als ein Bestandteil unseres Dorfes, hier eine Oase der Kommunikation und Entspannung in der Natur geschaffen hat. Heinz Schulze

21 Der Homberger 04-05/2023
Samstag, den 20. Mai 2023 Porträt

Bürgerverein Ratingen-Homberg

Veranstaltungskalender im Homberger Treff: Mai - Juni 2023 (Programmänderung vorbehalten)

Feste Programmangebote

"Bienen unterstützen: Lebensweise und Bedeutung im heimischen Garten"

Vortrag mit Jens Schaumburg und Lukas Rübbelke vom Bienenzuchtverein Ratingen

über "Bienenfreundliches Gärtnern"

Eintritt frei – Voranmeldung nicht erforderlich

Montag: 19:00 Uhr

Homberger Spieletreff

Z. B. Doppelkopf, Skat usw. …. 14-täglich an den ungeraden Kalenderwochen

Montag: 19:30 - 22:00 Uhr

Offener Tanzkreis "Historisches Tanzen"

Auskunft erteilt: Vilja Köster

"Mitsing-Konzert" mit La Vintage

Eintritt 6,00 Euro

Kartenvorverkauf: Post & Lotto Agentur J. Strohschänk, Ostring 1a, Homberg-Nord

Kartenreservierung: Komossa Tel.: 02102 51366, E-Mail: komossa@bv-homberg.de

"Testamentsgestaltungen für Alleinstehende und Kinderlose"

Vortrag mit Björn Jennert, Fachanwalt für Erbrecht

Eintritt frei - Voranmeldung nicht erforderlich

VORANKÜNDIGUNG:

"Besichtigung auf dem Buscherhof in Homberg-Meiersberg"

Treffpunkt: Zum Busch 1, 40882 Ratingen (eigene Anreise)

Anmeldung unter: Komossa Tel.: 02102 51366, E-Mail: komossa@bv-homberg.de

Tel.: 0171 83 23 343

Dienstag: 10:00 - 11:30 Uhr

Donnerstag: 10:00 - 11:30 Uhr

Qi Gong

Einstieg jederzeit möglich, 1. Stunde gratis

Kursangebot von Claudia Starek

Auskunft unter: 0162 / 710 71 05

Mittwoch: 14:00 - 16:00 Uhr

Hobbykreis Tiffany

Auskunft erteilt: Angela Winkler

Tel.: 02102 52477

Mittwoch: 16:30 - 18:00 Uhr

English Conversation Club

Auskunft erteilt: Renate Gieding

Tel.: 02102 5351848

Donnerstag: 15:00 - 17:00 Uhr

Schmökern und plaudern

14-täglich in den geraden KW

Freitag: 09:30 - 10:30 Uhr 11:00 - 12:00 Uhr

Geistige Fitness durch Bewegung – Ganzheitliches Gedächtnistraining für Senioren

Kursangebot von Anja von Prónay

Auskunft unter: Tel.: 02102 166 74 15

Bürgerverein Ratingen-Homberg e. V. Homberger Treff, Herrnhuter Str. 4, 40882 Ratingen www.buergerverein-ratingen-homberg.de

Programminfos: Ingeborg Komossa: Tel.:02102 51366, E-Mail: komossa@bv-homberg.de

Sprechzeiten: Mo.-Sa. 10.00-18.00 Uhr, E-Mail jederzeit

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Mittwoch 03.05. 19:00 Uhr Samstag 03.06. 20:00 Uhr Mittwoch 07.06. 19:00 Uhr Mittwoch 05.07. 15:00 Uhr
23 Der Homberger 04-05/2023
Bürgerverein Ratingen-Homberg Anzeigen
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50. Wandertag des TuS Homberg

Nach vier Jahren kann der 50. Wandertag des TuS Homberg wieder wie gewohnt an Christi Himmelfahrt, in diesem Jahr am 18. Mai 2023, stattfinden.

Am 30. Mai 2019 konnte der TuS Homberg seinen traditionellen Wandertag in der 48. Auflage letztmalig an diesem Termin und in der gewohnten Form veranstalten. Für den 49. Wandertag im Jahr 2020 waren die Planungen bereits abgeschlossen, als Corona die Ausführung für dieses und das Jahr 2021 zunichtemachte. Auch 2022 ließ Corona die Veranstaltung im Mai noch nicht zu. Immerhin gelang der 49. Wandertag an einem ungewöhnlichen Termin im August in Verbindung mit einem Sportfest.

Nun also der 50. Wandertag an seinem 'angestammten' Termin. Er wird wie gewohnt mit einer Morgenandacht beginnen, die zum letzten Mal vor seinem Ruhestand von Pfarrer Füsgen gehalten wird. Die Strecken, auf die sich Wanderinnen und Wanderer ab 9 Uhr begeben können, werden in der kürzeren (10 km) Form durch das Angertal und in der längeren (14 km) durch das Schwarzbachtal bis zum Sportplatz am Füstingweg führen. Um unter anderem wieder eine Reise nach Berlin zu gewinnen, müssen, wie im vergangenen Jahr, Rätselfragen auf den Strecken gelöst werden, die das Lösungsmotto des diesjährigen Wandertages ergeben. Am Sportplatz wird danach wieder für das leibliche Wohl aller wandernden oder auch nur an der Geselligkeit interessierten Hombergerinnen und Homberger gesorgt.

Der TuS Homberg wünscht allen Teilnehmenden einen schönen Tag und:

Wir wandern bei jedem Wetter!

© S. K., 2023

25 Der Homberger 04-05/2023
TuS Homberg

Impressionen

2. Aufruf - Alte Fotos aus Homberg

Nach unserem vorangegangenen Aufruf haben uns bereits einige schöne und interessante Fotos von früheren Dorfansichten erreicht. Hier sehen Sie Bilder aus den späten 80er Jahren, überwiegend von Homberg Nord.

Wir möchten erneut dazu aufrufen, uns auch Ihre besten und interessantesten Fotos zu schicken. Von Homberg Süd oder aus noch früheren Zeiten haben wir bisher sehr wenig erhalten.

Gern per Email an homberger@gmx.de oder Sie schreiben uns wegen Ihrer Papierbilder oder einer möglichen Foto-CD an.

Gern mit Ortsbezeichnung und dem ungefähren Entstehungsjahr der Aufnahme. Teilen Sie uns bitte mit, ob Sie namentlich unter dem Bild genannt werden möchten.

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Eine neue Sippe im Pfadfinderstamm Hratuga

Im letzten Februar Wochenende war es so weit. Aus der Meute, den jüngsten bei uns im Stamm, sollte eine neue Sippe entstehen. Voller Aufregung und Vorfreude auf das Wochenende trafen sich alle am Freitagnachmittag am Pfadfinderheim. Die Rucksäcke waren gepackt und in den Autos verstaut. Alle waren gut gelaunt und freuten sich auf ein tolles Wochenende und selbst der Regen konnte unsere Laune nicht verderben. So ging es los nach Sankt-Augustin in die Nähe von Bonn.

Als wir ankamen, hatte es zum Glück aufgehört zu regnen und wir konnten in die Abenddämmerung hinein wandern. Abends gelangten wir dann zu unserem eigentlichen Ziel, das Gelände eines befreundeten Pfadfinderstammes. Es war kalt geworden und so kuschelten wir uns alle in den alten Zirkuswagen, der uns die nächsten zwei Nächte beherbergen würde. In dem alten Holzofen entzündeten wir ein Feuer, aßen etwas, quatschen miteinander, und legten uns dann schlafen, denn morgen war ja der große Tag.

Dieser fing für uns alle sehr früh an, denn die Kinder hatten beschlossen, nicht länger warten zu wollen und um halb sieben alle zu wecken. Das war jedoch gar nicht schlimm, denn es stand ein tolles Programm auf dem Plan. Direkt nach dem Frühstück ging es dann auch schon los: Die Kinder durften selber ein Feuer machen. Dazu gab es dann natürlich - wie sollte es auch anders sein - Marshmallows.

Nach der kleinen Stärkung ging das erste Spiel los. Wir sollten in zehn Minuten einen möglichst hohen Turm bauen, hatten dazu jedoch nur Spaghetti und ein Stück Klebeband. Als Krönung sollte ein Marshmallow die Spitze des Turms zieren, ohne dass

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dieser umkippt. Hierbei kam es auf gute Koordination und Kommunikation an und so entstanden die unterschiedlichsten architektonischen Meisterwerke. Der höchste Turm war ganze 1,38 Meter groß. Nach einer kleinen Stärkung am Mittag ging es auch schon zum zweiten Spiel, diesmal nur für die Kinder. Einer der Betreuenden wurde entführt und musste gefunden werden. Deshalb wurden Hinweise gesammelt, Rätsel gelöst und der Täter am Ende mithilfe von einem Fingerabdruckvergleich überführt.

Danach ging es richtig los mit der Sippengründung und die Kinder haben sich zusammengesetzt und überlegt, wie sie ihre Sippe nennen wollen. Nach langem Überlegen, Diskutieren und Kopfzerbrechen haben sie sich entschieden und wir dürfen die neue Sippe „goldene Pumas“ bei uns im Stamm willkommen heißen. Zur Feier des Tages gab es am Abend selbstgemachte Pizza aus dem Steinofen und eine große Auswahl an Säften.

Möchtest auch du Abenteuer erleben, coole Aktionen und große Geländespiele mit deinen Freunden bestreiten? Dann schau doch gerne mal auf unserer Website vorbei www.hratuga. de oder melde dich direkt bei uns unter stamm@hratuga.de. Wir freuen uns über jeden/jede der/die bei uns vorbeischaut! Wir haben auch gerade wieder eine neue Meute, mit Kindern im Alter zwischen 7 und 11 Jahren und treffen uns montags von 17 Uhr bis 18:30 Uhr bei uns im Heim (Brachterstraße 1). Wenn ihr Interesse habt, schaut gerne bei uns vorbei.

Unsere diesjährige Sommerfahrt führt uns in die Slowakei. Von den Abenteuern, die wir dort erlebt haben werden, werden wir euch dann später berichten.

Im Zuge dessen sind wir auf der Suche nach einem 9-Sitzer. Falls Sie einen besitzen und diesen schon seit längerem verkaufen wollen, melden Sie sich gerne bei uns unter stamm@ hratuga.de. Auch freuen wir uns über anderweitige Angebote und Tipps für einen neuen oder gebrauchten Bus.

27 Der Homberger 04-05/2023
Pfadfinderstamm Hratuga

Rückblick

Vom Ofen, der nicht mehr brennen wollte – Märchenhaftes im Backhaus

Es war einmal eine glückliche Bauernfamilie. Sie lebte in einem Tal hinter einem Berg. Das Getreide auf den Feldern stand hoch und die Bäume auf der Obstwiese hingen voller Äpfel. Auf den Wiesen galoppierten prächtige Pferde und im Stall quiekten rosige Ferkel. Neben dem großen Bauernhaus stand ein kleines Backhaus. Die Bauern aus der Umgebung brachten jeden Tag ihren Teig zum Backhaus. Der Ofen buk und buk und das Brot mundete vortrefflich. Das gefiel ihnen.

Aber einmal im Jahr geschah etwas, was sie schmerzte. Die Soldaten des Königs holten dort den Zehnten ab. Die Bauern mussten von allem was sie hatten den zehnten Teil herbeibringen. Einmal, kurz bevor die Soldaten eintreffen sollten, geschah etwas Sonderbares. Der Bauer wollte wie jeden Morgen den Backofen anfeuern, aber der Backofen wollte nicht brennen. Soviel gutes Holz er auch holte und soviel er auch in die Glut pustete, die Flammen gingen immer wieder aus. Die Bauern konnten kein Brot backen lassen und mussten ihren Brotteig wieder mitnehmen. "Was sollen wir essen, wenn wir kein Brot haben", klagten sie. "Kein Brot, kein Zehnt", riefen sie wütend. Als die Bauersfrau das hörte, war sie verzweifelt. Was würden die Soldaten machen, wenn sie den Zehnt nicht bekämen? Sie setzte sich auf die Bank neben dem Backhaus und weinte.

Da erschien eine große Frau in einem schwarzen Kleid. "Warum weinst du?", fragte die Frau und die Bäuerin erzählte von ihrer Not. Die Frau versprach zu helfen, wenn es in

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ihren Kräften stehe. Sie ging ins Backhaus, streichelte liebevoll das alte Ofenrohr und setzte sich neben den Ofen. Dann begann sie zu erzählen. Sie erzählte von einer Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat, von Kaisern und Prinzessinnen und von seltsamen Tieren. Der Ofen hörte zu und einmal, als sie von einem Wolf erzählte, der zusammen mit einer Gans eine Steinsuppe kocht, flackerte ein Flämmchen kurz auf und die Bäuerin meinte ein Lachen zu hören. "Ich schaffe es nicht alleine", meinte die große Frau nach einer

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Vom Ofen, der nicht mehr brennen wollte – Märchenhaftes im Backhaus

Weile. Ich brauche Hilfe. Da kochte die Bauersfrau eine leckere Suppe, pflückte den schönsten Salat in ihrem Garten und schlachtete ein Huhn. Sie lud alle Nachbarn ein und weil sie Hunger hatten, kamen sie auch. Sie setzten sich neben den Ofen, aßen und tranken und erzählten Geschichten. Sie erzählten von Einhörnern und Waschbären und von Prinzessinnen, die Prinzen befreien. Doch plötzlich polterte es an die Tür, die Soldaten des Königs. "Wo ist der Zehnt?", schrien sie und schwangen ihre Schwerter. "So setzt euch doch zuerst und esst mit uns", lud die Bauersfrau sie ein. Sie füllte die Teller und Becher immer wieder und vielleicht war nicht nur Wein in den Bechern, denn wieder geschah etwas Sonderbares. Die Soldaten steckten ihre Schwerter ein, zogen singend davon und versprachen nicht mehr wiederzukommen. Als der Ofen das sah, sprang eine helle Flamme hoch und eine große schwarze Rauchwolke schoss aus dem Schornstein. Schnell holte die Bäuerin den Teig und schon bald duftete das Backhaus nach dem köstlichen Brot.

Noch lange feierten die Menschen, die Frau im schwarzen Kleid aber war verschwunden. Als die Bauern am nächsten Tag den Teig brachten, prasselte schon ein warmes Feuer im Ofen. Sie trugen Tische und Stühle zusammen und stellten sie ins Backhaus. Immer wieder aßen sie gemeinsam das köstliche Brot und erzählten einander Geschichten. Manchmal aber kam auch eine fremde Frau im schwarzen Kleid, die niemand kannte und setzte sich zu ihnen. Dann freuten sich die Bauern, denn sie war es, die die schönsten Geschichten erzählte.

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Haben Sie es erkannt? Mit dem Bauernhof ist der Zehnthof gemeint. Für die Bäuerin stand Margret Cox-Papenhoff Pate und die Frau mit dem schwarzen Kleid ist Christel Lueb-Pietron. Mehrmals im Jahr finden im Backhaus des Hofes besondere Veranstaltungen statt. Begleitend zu einem Viergangmenü trägt Frau Lueb-Pietron literarische Texte vor. Zuletzt im März zum Thema Märchenhaftes im Backhaus. Das Programm 'Kulinarisches und Literatur im Backhaus' wird im Herbst fortgesetzt. Schauen sie doch einmal nach unter gut-zehnthof.de Petra Baierl

29 Der Homberger 04-05/2023 Rückblick

Endlich wieder Rocknacht im Homberger Treff

"Ich wart seit Jahren auf diesen Tag…"endlich, nach langer Coronapause, Homberg rockt wieder. Am 25.2. fand die 5. Rocknacht mit Livemusik im Homberger Treff statt. Wer live auf der Bühne stehen würde, ein großes Geheimnis, trotzdem ausverkauft, denn: "An Tagen wie diesen muss man sich unendlich freun… "(Tote Hosen) und so war es dann auch. Anders als sonst sah man viele U50 Gesichter, oder zumindest fast, im Publikum.

Auf der Bühne 'Inferno', eine gutgelaunte, sympathische Düsseldorfer Coverband, die es richtig krachen ließ. Wenn man mit 'Jumping Jack flash' (Stones) beginnt, kann nichts mehr schief gehen - auch bei den Ü50, denn, man ist 'Born to be wild' (Steppenwolf) gern unterwegs auf dem 'Highway to Hell' (AC/DC) 'To the Top oft he Rock`N`Roll (AC/DC) 'W`re not gonna take it, we need more' (Twisted Sisters) Und: We got more, denn Inferno spielte Hits quer durch Jahrzehnte und Genres. Ganz wichtig auch für die Band 'Ich will Spaß' (Markus) und 'Es ist nie zu spät' (Ärzte).

Seit 1998 ist Inferno im Raum Düsseldorf unterwegs. Man spürt, dass nicht nur Kollegen, sondern 'Echte Freunde', 'Im Namen der Freundschaft' (Sportfreunde Stiller) auf de Bühne stehen. Franky, Sänger und Gitarrist, quirlig und voller Ideen, ist auch für die Moderation zuständig. Er hat das Publikum fest im Griff und der Funke springt über. Ob bei Robby Williams, Billy Idol oder Marius Müller-Westernhagen, das Publikum erweist sich als erstaunlich textsicher und lässt sich zum Mitsingen animieren. Gelegentlich tauscht er die Gitarre mit dem Bassisten Bronco, der stoisch trocken ein augenscheinlicher Gegenpol zu ihm ist. Wichtig bei Inferno auch Fidel an der Mundharmonika, ein Düsseldorfer Original. Am Schlagzeug normaler-

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weise Jez, der aber aus Krankheitsgründen bei diesem Auftritt furios von seinem Sohn Dominic vertreten wird, eine Erklärung für den Altersunterschied. Nicht nur das Publikum, auch die Bandmitglieder genießen den Auftritt. Wenn Inferno auf der Bühne steht spürt man, es geht weiter auch in Zeiten der Krise 'Rolling on the Water' (Tina Turner) denn 'Immer wieder, sind es dieselben Lieder, die sich anfühln als würde die Zeit still stehen' (ToteHosen).

Wie gut es tut, manchmal die Zeit still stehen zu lassen beweist wieder einmal die Rocknacht im Homberger Treff, auch wenn die Ü70, oder zumindest fast, nach dem Konzert ins Bett mussten und so die Aftershow Party leider verpasst haben. Petra Baierl

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Rückblick

Mascha Kaléko – ein literarischer Abend in der Christuskirche

Schon lange war die Christuskirche nicht mehr so gefüllt wie am 26.03., dieser Meinung war auch Pfarrer Füsgen. Wer keinen Platz mehr fand, musste auf die Empore ausweichen. Grund dafür war ein literarischer, biografischer und musikalischer Abend mit Texten von Mascha Kaléko mit dem Thema 'Zur Heimat erkor ich mir die Liebe'.

Eingeladen zu der Veranstaltung, die schon einmal vor einigen Wochen in der Friedenskirche in Ratingen Ost stattfand, hatten Annelie Kraft und Fritz Keuenhoff, der für den biografischen Teil verantwortlich war. Eindrucksvoll erzählte er aus dem bewegten Leben der jüdischen Lyrikerin, das 1907 in Galizien begann, sie nach Berlin, in die USA, und nach Palästina führte und 1975 in Zürich endete. Ein Leben geprägt von Flucht und Vertreibung, von Heimatlosigkeit und Tod, aber auch von Liebe und glücklichen Momenten. Passend zu den jeweiligen Lebensabschnitten trug Frau Kraft Gedichte von Mascha Kaléko vor.

Sei still, sei still Und, hinter Wolken heiter. Es geht vorüber, Und es geht auch weiter…

Mascha Kaléko

Die Zuhörenden wurden hineingesogen in das Leben und Erleben der Dichterin und der Zeit. Sie erlebten das renitente Kind, die ersten Erfolge der Lyrikerin in Berlin, Liebe, Abschied, Einsamkeit, Heimweh, Traurigkeit und Tod.

Die Sprache ihrer Verse treffen den Ton der Zeit. Manchmal heiter, ironische, manchmal melancholisch erreichen sie das Herz, lösen Assozia-

tionen aus, zwingen zum Weiterdenken. Verstärkt wurde die Wirkung der Texte durch den musikalischen Rahmen. Janna und Antje Gutberlet (Klarinette), Robert Bosmann (Klavier) und Greorgio Mangano (Trompete) fanden die passenden Töne zu den Texten, Klezmermusik, Themen aus dem Jazz, melancholische Melodien. Auch vertonte Texte der Dichterin vorgetragen von dem Trio Isolde Dreuw-Becker, Kerstin Frommeyer und Fritz Keuenhoff boten eine vertiefte Zugangsweise. Das Gedicht 'Sozusagen grundlos vergnügt' von Mascha Kaléko handelt von Freude. 'Ich freu mich, das ist des Lebens Sinn'.

Wie schön und passend, denn der literarische Abend in der Christuskirche war ein wirklich guter Grund zur Freude für alle Beteiligten. Petra Baierl

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31 Der Homberger 04-05/2023 Rückblick
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