Coburger- Das Magazin #10

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DIE FÜNF PROMINENTESTEN

SCHAUSPIELER In

den

letzten

COBURGERn

veröffentlichten wir die – unserer Meinung nach – zehn prominentesten Coburger, die in Coburg geboren worden sind und dann die zehn, die nicht in Coburg geboren sind. Wo jemand das Licht der Welt erblickte, spielt in unserer Rangliste dieses Mal keine Rolle. Es geht ganz einfach um Schauspieler am Landestheater Coburg, die regelmäßig im Licht der Öffentlichkeit stehen. In dieser Folge

NILS LIEBSCHER

FREDERIK LEBERLE

Wo liegt Illertissen? Südlich von Ulm. Und genau in dieser schwäbischen Stadt wurde der Schauspieler Nils Liebscher geboren. Und da Illertissen zwar nicht mit einem eigenen Ensembletheater, aber mit einer Freilichtbühne punkten kann, verwundert es auch nicht, dass Nils Liebscher genau hier seine ersten Theatererfahrungen sammelte. Obwohl zu Hause eigentlich Hochdeutsch gesprochen wurde, versuchte sich der Schüler auf der „Schwabenbühne Roth- und Illertal” in schwäbischer Mundart. Das kam an beim Publikum und so war für Nils Liebscher relativ früh klar: Ich werde Schauspieler. In Deutschlands Westen, an der „Westfälischen Schauspielschule” in Bochum, bestand er seine Abschlussprüfung und wurde direkt an das Mainfrankentheater Würzburg engagiert. Gern gesehener Gast war Nils Liebscher auch bei freien Theatern dieser Republik. Seine Rollenauswahl

Nach einem Jurastudium an der AlbertLudwigs-Universität Freiburg, das er 2001 mit dem Staatsexamen abschloss, entschied sich Frederik Leberle dazu, ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main anzuschließen. Sein erstes Engagement hielt ihn dann in der Mainmetropole. Am Schauspiel Frankfurt spielte er den Maldoror in „Die Gesänge des Maldoror”. Festes Ensemblemitglied war er an den Wuppertaler Bühnen und am Theater Krefeld/Mönchengladbach. Seit Herbst 2010 gehört Frederik Leberle zum Schauspielensemble des Landestheaters Coburg. Hier spielte er unter anderem den Ottokar in „Die Familie Schroffenstein”, Mephisto in “Urfaust”, Simon in „Verbrennungen”, sowie Graf von Leicester in

nur um männliche Darsteller. Welche sind die prominentesten, haben wir regelmäßige Theatergänger gefragt. Folgende fünf sind dabei meistens genannt worden. Wir betonen: ohne Reihenfolge und natürlich ohne den Anspruch

einer

repräsentativen

Umfrage. Und das nächste Mal geht es dann um SchauspielerInnen.

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C O B U R G E R | D A S M A G A Z I N

reicht von McMurphy in „Einer flog über das Kuckucksnest” über Jojo in „Das Herz eines Boxers” bis hin zu Graf Wetter vom Strahl im „Käthchen von Heilbronn”. In dieser Saison ist Niels Liebscher noch zu sehen in „Der Vorname“ als Pierre Garaud und als Frederick Fellowes in „Der nackte Wahnsinn“.

„Maria Stuart”, den Danny in „Waisen”, Johannes Vockerat in “Einsame Menschen” und Karl Moor in “Die Räuber” und Fernando in „Stella”. In dieser Saison ist er noch zu sehen als Bassa Selim in „Die Entführung aus dem Serail. Außerdem debütierte in diesem Jahr mit „Tschick“ auch als Regisseur.

AUSGABE 10 / FRÜHLING 2015


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