EWA Blitz 246

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BLITZ

DAS MITARBEITENDEN-MAGAZIN DER CKW-GRUPPE

246 | August 2021

SO STÄRKEN WIR UNSER KERNGESCHÄFT


INHALT

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CKW BAUT DAS HIRN FÜR EIN GENERATIONEN­PROJEKT Die Organisationseinheit Mess-, Steuer-, Regel- und Leittechnik von CKW ist für die Gebäudeautomation in der Seeenergie-Zentrale verantwortlich.

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SCHWERPUNKT «Die Reise in die Zukunft hat eben erst begonnen»

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VISIONÄRES PROJEKT TITLIS 3020 Die Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG blickt auf erfolgreiche Jahre zurück und trotz der schwierigen Situation auch nach vorne.

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EINE NACHHALTIGKEITS­ STRATEGIE, DIE FUNKTIONIERT In den acht Handlungsfeldern unserer Nachhaltigkeitsstrategie haben wir schon vieles erreicht – aber auch noch einen spannenden Weg vor uns.

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KERNKOMPETENZ WASSERKRAFT SCHAFFT NEUE DIENSTLEISTUNGEN Das Kraftwerk Erstfeldertal produzierte mehr als einen Monat vor der geforderten Frist zum ersten Mal Strom.

Das Mitarbeitenden-Magazin der CKW-Gruppe Impressum Redaktionsteam Robert Keller (Redaktionsleitung), Nadia Auf der Maur, Monika Pellegrini, Othmar Bertolosi, Marcel Schmid, hellermeier Luzern Redaktionsadresse Robert Keller CKW, Postfach, 6002 Luzern robert.keller@ckw.ch 041 249 53 60

Kontakt CKW Robert Keller robert.keller@ckw.ch 041 249 53 60 Kontakt EWA-energieUri Ronny Arnold ronny.arnold@energieuri.ch 041 875 08 75 Kontakt EWS Nadia Auf der Maur nadia.aufdermaur@ews.ch 041 818 33 11 Kontakt SEM Monika Pellegrini monika.pellegrini@steiner-energie.ch 041 499 90 86

Auf dem Titelbild CKW/EWS Projektleiter CKW und EWS Erneuerungsbau US Vitznau EWA-energieUri Kraftwerks­ spezialisten EWA-energieUri

Gestaltung www.hellermeier.ch 6002 Luzern Druck beagdruck 6006 Luzern Nächster Redaktionsschluss 12. Oktober 2021 Nachdruck mit Quellenangabe gestattet.

FSC


MIT DIVERSIFIZIERUNG DAS KERNGESCHÄFT STÄRKEN Elf neue Kraftwerke hat EWA-energieUri in den letzten zehn Jahren in Betrieb genommen, das zwölfte, das Kraftwerk Palanggenbach, befindet sich im Bau. 134 Millionen Franken haben wir in unsere Kraftwerke investiert. Wir produzieren zusätzliche 117 GWh Strom pro Jahr für die Versorgung von 26’000 Haushalten und sparen mit all unseren Kraftwerken insgesamt 400’000 Tonnen CO2 pro Jahr gegenüber Kohlekraftwerken ein. Mit unserer erfolgreichen Ausbaustrategie haben wir unser Kerngeschäft gestärkt. Unsere Wasserkraft ist eine Erfolgsgeschichte. Doch sie allein bietet keine Garantie für den langfristigen Unternehmenserfolg. Der Strommarkt ist in starkem Wandel und entwickelt sich ständig weiter. Strom ist eine «Commodity», die zunehmend in Kombination mit Dienstleistungen verkauft wird. Neue grosse und diversifizierte Player wie zum Beispiel Tesla bieten Autos, Strom, Batterien, Dienstleistungen und Weiteres an. Kleinere und mittlere Energieversorgungsunternehmen müssen sich zu Energiedienstleistern transformieren. Fundamental wichtig für diesen Wandel sind ein integriertes Geschäftsmodell mit einem umfassenden Produkt- und Dienstleistungsangebot. Parallel zu unserer Ausbaustrategie entwickeln wir uns auch stetig weiter. So haben wir laufend unser Dienstleistungs­ angebot ausgebaut. Dieses umfasst unter anderem Kraftwerks­ dienstleistungen für Dritte, integrierte Gesamtenergielösungen inklusive Wärme und Kälte und SmartHome. Wir können deshalb Produkte und Dienstleistungen aus einer Hand anbieten. Rückmeldungen zeigen, dass die Kundinnen und Kunden das sehr schätzen und auch fordern. Und darum geht es letztlich bei allen unseren Strategien innerhalb der CKW-Gruppe: Im Fokus sind unsere zufriedenen Kunden, die uns auch langfristig die Treue halten.

Werner Jauch Vorsitzender der Geschäftsleitung EWA-energieUri

« IM FOKUS SIND UNSERE ZUFRIEDENEN KUNDEN.»


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Schwerpunkt


Schwerpunkt

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«DIE REISE IN DIE ZUKUNFT HAT EBEN ERST BEGONNEN» Seit dem 1. Oktober 2020 ist Rainer Lischer für die IT & Communication der CKW-Gebäudetechnik verantwortlich. Zusammen mit seinem Team hat der neue Leiter die Abteilung frisch aufgebaut. «Wir bewegen uns in einem sehr dynamischen Marktumfeld. Deshalb müssen wir uns laufend anpassen und weiterentwickeln», begründet Rainer Lischer die Neu­ organisation. Im Interview stellt der neue «Steuermann» sich und den künftigen Kurs der IT & Communication vor.

Rainer, wer bist du und was müssen wir Mitarbeitenden über dich wissen? Ich bewege mich beruflich seit mehr als 20 Jahren in der IT, speziell in den Bereichen Engineering, Operating und Service Management von IT-Infrastruktur und Rechenzentren. Die letzten acht Jahre durfte ich mit der Integration von Cloud-Services sehr viel dazulernen. Privat lebe ich mit meiner Frau und den drei Kids in Rothenburg. In der Freizeit bin ich auch mal auf dem Bike, dem Surfbrett oder den Skiern anzutreffen. Wie war dein Start bei CKW? Der Start war gut, aber auch speziell, da er mit dem Anfang der zweiten Corona-Welle zusammentraf. In einer Zeit, in der man eigentlich viele neue Leute kennenlernt, ist Home Office nicht hilfreich. Andererseits war es eine gute Gelegenheit, sich an den Vorteilen der virtuellen Kommunikation zu erfreuen.

Was hat dich überrascht bzw. beeindruckt? Am meisten beeindruckt hat mich die Offenheit der neuen Kolleginnen und Kollegen in der Abteilung IT & Communication. Man spürt den Willen und den Wunsch, Prozesse und Strukturen kritisch zu hinterfragen, zu verändern und damit einer Verbesserung zuzuführen. Es gibt einen grossen Gestaltungswillen, den wir jetzt klug kanalisieren wollen. Seit dem 1. April 2021 ist die neue Aufbau­ organisation der IT & Communication aktiv. Was hat sich speziell verändert? Wir haben unser Lösungs-Portfolio neu strukturiert. Dadurch schaffen wir Klarheit, welche Lösungen wir anbieten. Das sollte das Cross-Selling ankurbeln und für die Kunden wird es einfacher, von uns Lösungen zu beziehen. Zusätzlich lässt sich einfacher ableiten, wo wir in die Ausbildung investieren müssen. Wir haben Teams zusammengeführt und erwarten dadurch Effizienzsteigerungen. Mit einer neuen Vertriebsorganisation bündeln und professionalisieren wir die Verkaufsaktivitäten, was zu mehr Aufträgen führen sollte.


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Schwerpunkt

Zum Kerngeschäft gehört die Bereitstellung von innovativen ICT-Lösungen, zukünftig vermehrt aus der Cloud.

Von den Veränderungen sind viele Mitarbeitende betroffen. Wie haben sie reagiert? Ich nehme eine grosse Unterstützung im Team wahr. Viele haben darauf gewartet, dass sich etwas ändert. Ich bekomme entsprechend viele positive Rück­ meldungen. Was ist die grösste Herausforderung bei diesem Umbau? Unsere Hauptherausforderung besteht darin, dass wir auf dem Drittkundenmarkt Geld verdienen und gleichzeitig viel in Ausbildung oder Produkte-Entwicklung investieren müssen. Diese Zeit ist gegenüber den Kunden nicht verrechenbar und bringt keinen Umsatz oder Gewinn. Das heisst, der Umbau kostet, bevor er rentiert.

über Jahre gewartet werden muss. Sie erwarten schnellen Zugang zu ICT-Services ohne lange Wartezeiten. Cloud-Services haben den Vorteil, dass sie zentral gemanagt werden und schnell verfügbar sind. Des Weiteren wollen wir in Zukunft mit unserem Cloud-Know-how den Kunden helfen, ihre Geschäftsprozesse zu digitalisieren und zu vereinfachen. Da müssen wir uns ein zusätzliches Standbein aufbauen. Was wünschst du dir für die Zukunft? Zunächst wünsche ich uns allen eine gute Gesundheit und dass wir bald wieder in die Normalität zurückkehren dürfen. Zusätzlich wünsche ich mir, dass uns die Veränderungen, die wir jetzt anstossen, lang­ fristigen Erfolg bringen. Das Redaktionsteam wünscht dir weiterhin viel Erfolg.

Weshalb ist das Thema Cloud so wichtig? Unsere Kunden sind immer weniger bereit, viel Geld für lokale ICT-Infrastruktur auszugeben, die dann

Interview: Röbi Keller, CKW


GL-Kolumne

«Sich regelmässig zu hinterfragen und anzupassen, zeichnet eine zukunftsgerichtete Betriebskultur aus.» Rainer Lischer, Leiter IT & Communication

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KOMMENTAR

«EINE ZUKUNFTS­FÄHIGE STROMVERSORGUNG IST UNSER KERNGESCHÄFT» Eine sichere Stromversorgung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine florierende Volkswirtschaft in unserer vernetzten Gesellschaft. Mit unserem Netz und unseren wettbewerbsgerechten Tarifen legen wir für die Zentral­schweizer Unternehmen die Basis, damit sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Wir sind stolz, diesen wichtigen Servicepublic-Auftrag wahrnehmen zu dürfen. Mit jährlichen Investitionen von rund 45 Millionen Franken und unseren rund 250 Mitarbeitenden haben wir unsere Netzinfrastruktur konstant modernisiert, ausgebaut und bereit gemacht für wirtschaftliches Wachstum, neue Formen der Netznutzung und künftigen Mehrverbrauch.

Die neue Strategie von IT & Communication CKW-Gebäudetechnik ist in die Bereiche Elektro (mit dezentralen Geschäftsstellen) und Technics aufgeteilt. Innerhalb von Technics ist IT & Communication eine wichtige Abteilung. Deren Leiter Rainer Lischer und sein Team positionieren sich neu als Anbieter eines breiten und branchenunabhängigen Portfolios für IT- und Communication-Lösungen: «Wir wollen uns zu einem führenden ICT-Dienstleister und Cloud-Integrator in der Deutschschweiz entwickeln.»

Ausserdem haben wir unser Kundengeschäft aufund ausgebaut. Wir generieren damit für CKW einen Umsatz von beachtlichen 14 Millionen Franken. Hier stehen wir im Wettbewerb. Umso mehr freut es mich, dass wir in diesem Bereich erfolgreich positioniert sind und uns im Markt behaupten. Ein Selbstläufer ist dieser Erfolg in der sicheren Versorgung wie auch im Kundengeschäft nicht. Wir haben hart dafür gearbeitet und unsere Strategie darauf aus­gerichtet. Wir sind nie stehen geblieben und haben unsere Organisation immer weiterent­ wickelt. So wechseln wir bei Netzservices mit rund 115 Mitarbeitenden aktuell von einer geografischen hin zu einer prozessorientierten Organisation, treiben die Digitalisierung konsequent voran und wir fördern unsere Mitarbeitenden und Kader. Ein Grossteil der offenen Kaderstellen kann intern besetzt werden. Dies freut mich besonders. Nebst der monetären Wertschöpfung aus den beiden Bereichen ist mir ein anderer Aspekt enorm wichtig: Wir wollen unseren Beitrag für zufriedene CKWKunden leisten, damit sie auch bei einer Marktöffnung bei CKW bleiben und von uns mit Strom und Dienstleistungen versorgt werden wollen. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Zukunft von CKW. Urs Meyer, Leiter GB Netze CKW


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Interview

VISIONÄRES PROJEKT TITLIS 3020 Die Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG blickt auf erfolgreiche Jahre zurück. Mit Beginn der Pandemie brach eine dramatische Zeit für das Unternehmen und die Mit­ arbeitenden an. Mitten in der Winterhochsaison 2019/20 musste der Betrieb von einem Tag auf den anderen geschlossen werden. Von Normalbetrieb kann zurzeit in keiner Art und Weise gesprochen werden. CEO Norbert Patt blickt trotz der schwierigen Situation nach vorne und stellt sich unseren Fragen zum Thema «Stärken Kerngeschäft».

Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres 2020/21? Es freut uns sehr, dass seit Ausbruch der Krise und insbesondere in der letzten Wintersaison sehr viele Schweizer Gäste den Titlis besuchen. Trotzdem fehlt der internationale Tourismus immer noch gänzlich. Im Winter beträgt dieser Anteil ca. 50 Prozent; dies sind Schneesportgäste aus dem nahen Ausland, aber auch interkontinental reisende Ausflugsgäste, vornehmlich aus dem südostasiatischen Raum. Ähnlich wie ein Elektrizitätskraftwerk hat auch eine Bergbahn viele Fixkosten. Ob wir 5’000 oder 7’000 Gäste am Berg haben, hat auf die Kosten praktisch keinen Einfluss. Wir standen deshalb im letzten Jahr vor der Herausforderung, unsere Kosten zu senken, ohne das Gästeerlebnis merklich zu schmälern. Das ist uns im Grossen und Ganzen gut gelungen. Das Leuchtturmprojekt TITLIS 3020 ist für die Bergbahnen ein Hoffnungsträger. Welche Erwartungen stecken hinter diesem Projekt? Das Leuchtturmprojekt TITLIS 3020 steht für die ganzheitliche Entwicklung der im Jahr 1967 gebauten und 1992 erweiterten Bergstation Titlis, die sich auf 3’020 m ü. M. befindet. Das Projekt beinhaltet den Neubau der heutigen Bergstation, den Ausbau des prägenden Kommunikationsturms mit einer Aussichtsterrasse, Restauration und Lounge, eine redundante Pendelbahn zur Sicherheit auf dem Titlis und die Erneuerung der Basisinfrastrukturen. Der Berg hat schon heute eine grosse Strahlkraft – das Ziel ist, dass wir diese mit diesem fantastischen Projekt weiter erhöhen und den Titlis in der Schweiz und weltweit als einen «Place to visit» positionieren.

Norbert Patt, 1964 in Cazis (GR) geboren, lernte Fernseh- und Radioelektroniker, bildete sich zum Elektroingenieur HTL/FH aus und absolvierte zusätzlich ein Nachdiplomstudium zum Betriebsingenieur STV. Seine Marketing- und betriebswirtschaftlichen Studien schloss er in St. Gallen mit dem Executive MBA HSG ab. Seine Leidenschaft gilt der Familie und dem (Ski-) Sport. Seit 2010 trägt er die operative Verantwortung für die Führung der TITLIS Bergbahnen.

Das Projekt wird von Herzog & de Meuron geplant. Ein Name mit Weltruf. Können sich dies die Bergbahnen überhaupt leisten? Wir denken und handeln konsequent in zwei Dimensionen. Einerseits geht es aktuell um die operative Bewältigung der durch die Pandemie verursachten Krise. Wichtig ist jedoch auch, dass wir an der langfristigen strategischen Planung festhalten, um an unseren Vor-Corona-Erfolg anzuknüpfen. Man braucht Mut, Vertrauen und Zukunftsglauben, um mit Architekten zusammenzuarbeiten, die weltweit prägende Bauten erstellen. Es ist jedes Mal eine Freude, mit den hervorragenden Leuten von Herzog & de Meuron und mit Pierre de Meuron persönlich zu diskutieren und nach Lösungen zu suchen. Er hat eine starke Verbindung in die Zentralschweiz. Wir glauben fest an den Mehrwert dieser visionären Zusammen­ arbeit und die Finanzierung ist grundsätzlich gesichert.


Interview

Das Projekt muss sehr viele Rahmenbedingungen bezüglich Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Umwelt beachten? Das Projekt TITLIS 3020 setzt Standards in Bezug auf Nachhaltigkeit und Ökologie. Die Emissionen im Betrieb können um 95 Prozent, der CO₂-Ausstoss um 80 Prozent und der Wärmebedarf um 50 Prozent reduziert werden. Wir erleben den Klimawandel am Beispiel des Titlis-Gletschers täglich mit und der sorgsame Umgang mit unseren Ressourcen ist für uns daher selbstverständlich. Die Bewilligungs­ verfahren sind tatsächlich äusserst komplex. Die deutlichen Abstimmungsergebnisse im Kantonsrat Obwalden sowie in den Gemeinden Engelberg und Wolfenschiessen zeigen jedoch die grosse regionale Unterstützung des Projekts. Wir erwarten diesen Herbst die notwendigen Bewilligungen. Aufgrund der aktuellen Lage ist die Kostenfrage noch mehr ins Zentrum gerückt. Worauf müssen sich die Mitarbeitenden sowie die Kunden in Zukunft einstellen? Die Pandemie hat dazu geführt, dass gewisse Strukturen überdacht werden mussten und effizienter gestaltet worden sind. Das forderte unsere Mitar­ beitenden und hat die Agilität innerhalb des Unternehmens nochmals gesteigert. Wir wollen auch in Zukunft ein guter und zuverlässiger Arbeit­geber sein. Unsere Gäste sollen möglichst wenig davon merken, dass wir in gewissen Bereichen Kosten sparen müssen.

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Als Beispiel: Letzten Winter sind wir wie in jedem anderen Jahr auch bereits Anfang Oktober in die Skisaison gestartet. Trotz eines gewaltigen Rückgangs der Besucherzahlen dauerte sie bis am 24. Mai und unsere Gäste konnten über 200 Tage Schneesport am Titlis geniessen. Im Vergleich dazu dauert eine durchschnittliche Wintersaison der Walliser Skigebiete 130 Tage. Wir sind der Meinung, dass wir den Gästen ein faires und sehr gutes Preis-Leistungs­ Verhältnis anbieten. So soll es auch in Zukunft sein. Ihre Kunden haben den Anspruch auf ein «Erlebnis» am Titlis. Was bieten Sie ihnen? Was wird in Zukunft zum Kerngeschäft zählen? Wir wollen den Menschen aussergewöhnliche Berg­ erlebnisse bieten und sie glücklich machen. Rund um den idyllischen Trübsee haben wir mit «Schmugglis Erlebniswelt» und der Zipline eine Infrastruktur erschaffen, die bei Familien sehr gut ankommt. Das Angebot haben wir diesen Sommer mit einem zusätzlichen Kleinkinderspielplatz auf der Terrasse des Berghotels Trübsee ergänzt. Und nächstes Jahr folgt die Eröffnung von «Schmugglis Sbrinz-Weg». Auf dem Titlis selbst steht die spektakuläre Aussicht im Fokus, welche die Gäste vom Cliff Walk aus geniessen können. Mit TITLIS 3020 wird das Gipfel­ erlebnis in einigen Jahren noch attraktiver sein. Ein Drittel unserer Gäste sind Schneesportler. In diesem Bereich haben wir in den letzten Jahren grosse Summen investiert, damit Skifahren in Engelberg von Oktober bis Mai möglich ist. Dank drei Unterkunftsund mehrerer Gastrobetriebe mit dem Erlebnis Berg als Kerngeschäft sind die Titlis-Bergbahnen ein integriertes Tourismusunternehmen, das auch für die Zukunft gut aufgestellt ist. Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Ich wünsche mir, dass es uns gelingt, den Tourismus und unsere Unternehmung nachhaltig zu entwickeln, sodass unsere nachfolgenden Generationen Gestaltungsmöglichkeiten in einer lebenswerten Region haben werden. Zudem wünsche ich mir viele Fans für unser Projekt TITLIS 3020. Interview: Röbi Keller, CKW

Die Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG ging 1982 aus dem Zusammenschluss der Drahtseilbahn Engelberg-Gerschnialp AG und der Luftseilbahn Gerschnialp-Trübsee hervor. Ihre Aktivitäten konzentrieren sich auf das Gebiet Engelberg, Trübsee und Titlis und umfassen die drei Bereiche Bergbahnbetrieb mit der Titlis-Seilbahn, Gastronomie und Hotellerie. Die grösste Arbeitgeberin in Engelberg beschäftigt im Sommer rund 270 und im Winter rund 450 Mitarbeitende. Der Bergbahnbetrieb trägt zwei Drittel zum Gesamtumsatz bei, davon entfallen rund 48 Prozent auf den Winterbetrieb und knapp 52 Prozent auf den Sommerbetrieb (vor Corona).


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CKW Strategie

EINE NACHHALTIGKEITS­ STRATEGIE, DIE FUNKTIONIERT Wir haben uns ambitionierte Ziele gesetzt und das ist gut so. In den acht Handlungsfeldern unserer Nachhaltigkeitsstrategie haben wir schon vieles erreicht – aber auch noch einen spannenden Weg vor uns. Einige Fakten und Zahlen:

Bettina Putzi, Nachhaltigkeitsmanagerin

–50%

2011

2020 2025

Von 2011 (5’000 t) bis 2020 konnten wir die direkten CO2-Emissionen der CKW-Gruppe fast halbieren. Bis 2025 wollen wir um weitere 40% reduzieren.

KLIMASCHUTZ

Heute betreiben wir 43 Elektrofahrzeuge in unserer Flotte. Bis 2025 sollen 300 E-Autos dazukommen – also etwa 7-mal mehr.

14’000

Rund 12’000 Besucherinnen und Besucher in der Stromwelt und rund 2’000 Schülerinnen und Schüler direkt im Unterricht begeistert unser Besucherwesen in einem «normalen Jahr» mit spannendem Energiewissen.

WISSENSVERMITTLUNG

Hintergrundinformationen, Meinungen und Pionierberichte: Auf ckw.ch/stories vermitteln wir Wissen über die Energiezukunft und Nachhaltigkeit.

ckw.ch/stories

96% Über 96% der Lieferanten bestätigen in einem Kodex die Leitlinien zu Umwelt und Ethik, die CKW vorgibt.

LEBENSZYKLUS

2021

2025

7× In der vorgelagerten Lieferkette verursachen wir fast 4-mal mehr CO2-Emissionen als bei uns selbst. Deshalb arbeiten wir an mehr Nachhaltigkeit in der Lieferkette.


CKW Strategie

1,7 Mio.

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Eure Zukunft ist uns wichtig: CKW hat sich im letzten Jahr mit rund 1,7 Millionen Franken an den Aus- und Weiterbildungskosten der Mitarbeitenden beteiligt.

2’209kg

WEITERENTWICKLUNG UNSERER MITARBEITENDEN Gesundheit geht vor: Im Winter verspeisen wir bei CKW 2’209 kg Gratisobst.

76%

¾ unserer Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger konnten wir letztes Jahr aufgrund ihrer guten Leistungen und unserer attraktiven Stellen weiterbeschäftigen.

ARBEITSSICHERHEIT

Wir arbeiten an einem systematischen Managementsystem nach ISO 45001. Ende 2021 wollen wir uns zertifizieren lassen.

CKW betreibt 49 externe Ladepunkte, an denen letztes Jahr 272’000 Kilometer geladen wurden. Damit könnte ein Elektroauto knapp 7-mal um die Welt fahren.

7× 2025

+65%

PROFITABILITÄT

PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN 2010

Die im letzten Jahr von CKW durch Wärmepumpen ersetzten Ölheizungen helfen jährlich 330’000 Liter Heizöl einzusparen. Das entspricht rund 2’200 gefüllten Badewannen

2’200×

ENERGIEZUKUNFT

Bis 2025 wollen wir neue Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 130 Megawatt bei Kunden installieren. Dies entspricht einer Fläche von 117 Fussballfeldern.

+117×

Gebäudetechnik und Smart Energy sollen wachsen. Bis 2025 wollen wir das Umsatzvolumen um rund 65% steigern. Dabei halten wir stets die internen Profitabilitätsvorgaben ein.

59%

Bis Mitte 2021 haben wir im Versorgungsgebiet 68’760 Smart Meter installiert, dies entspricht 59% aller Haushaltskunden. Damit erfüllen wir die Energiestrategie 2050 und helfen Kundinnen und Kunden, ihren Energieverbrauch besser zu verstehen. Zusätzlich konnten über das Drittgeschäft bisher mehr als 35’000 Smart Meter installiert werden.

Erfahre mehr über unser Engagement für die Nachhaltigkeit: ckw.ch/nachhaltigkeit


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« kurz & knackig »

BAUSTROM FÜR DEN NEUEN STRASSEN­ TUNNEL AM GOTTHARD Der Suezkanal, die Grosse Mauer in China oder die Pyramiden von Gizeh – einzigartige Bauprojekte finden aufgrund ihrer Grösse und Bedeutung Eingang in die Geschichtsbücher. In der Schweiz gehört der Gotthardtunnel dazu. Seine Geschichte wird in den nächsten zehn Jahren um ein Kapitel reicher. Die Vorbereitungsarbeiten für den Bau des neuen Tunnels am Gotthard, der zweiten Röhre, laufen auf Hochtouren. Im bestehenden Tunnel sind grössere Unterhalts- und Erneuerungsarbeiten dringend notwendig und der neue Tunnel sichert den NordSüd-Transit auf einer der wichtigsten europäischen Routen. Ab Mitte 2022 werden die Tunnelbohrmaschinen auffahren. Die beiden Tunnelbohrmaschinen für den Haupt- und Sicherheitsstollen und die übrigen Bauinstallationen verschlingen gewaltige Energiemengen. Wir haben dafür auf der Nordseite des Gotthard-Strassentunnels die Baustromversorgung aufgebaut.

«Die Anschlussleistung beträgt rund 20 Megawatt», erklärt Christian Gisler, Leiter Netz bei EWA-energieUri. «Unsere vier neuen Trafostationen in Göschenen sorgen für genügend Strom.» Neben dem Netzinstallationsauftrag hat EWA-energie­Uri auch den Zuschlag für die Baustromlieferung erhalten. «Wir haben uns dafür in der ARGE eURaTI mit der Tessiner AET zusammengeschlossen», erklärt Remo Burgener, Leiter Energie. «Für die Nordseite liefern wir während der Bauphase insgesamt 350 Gigawattstunden Strom, insgesamt etwa 650 Gigawattstunden.» Othmar Bertolosi, EWA-energieUri

Eine von vier neuen Trafostationen von EWA-energieUri für den Gotthardtunnel.


Stimme der Lernenden

KERNGESCHÄFT STÄRKEN, WAS HEISST DAS FÜR DICH? Das Schwerpunktthema «Stärken Kerngeschäft» betrifft auch unsere Lernenden. Auf welche Stärken setzt ihr während eurer Berufsausbildung?

«Ich setze auf das grosse Know-how und das tolle Klima bei uns in den Ressorts. Ich kann viel von den Kolleginnen und Kollegen lernen, die Zusammenarbeit macht Spass. Auch die internen Weiter­ bildungen helfen mir sehr weiter.»

«Ich bin motiviert, Neu­ erlerntes aus der Schule im Unternehmen einzubringen und umzusetzen, sodass wir uns im Team und im Unternehmen weiterent­ wickeln können.» Fiona Zimmermann, Lernende Mediamatikerin, EWS

Mike Andreas Jossi, Lernender Automatiker, CKW Gebäude­technik

«In der Luft, auf der Frei­leitung, unter der Erde oder im Kabelkeller einer Trafostation – es macht mir Spass, jeden Tag mitverantwortlich für eine sichere Stromversorgung zu sein.»

«Für mich ist der starke Teamzusammenhalt das A und O in meiner Lehrzeit. Durch die gegenseitige Unterstützung können Probleme und Schwierigkeiten gut bewältigt werden.»

Daniel Habermacher, Lernender Netzelektriker, 2. Ausbildung, SEM

Shanice Toggenburger, Lernende Mediamatikerin, ComDataNet

«Jeden Tag mit Freude der Arbeit nachgehen, damit die Zusammenarbeit im Team Rot funktioniert – so bringen wir uns gegenseitig weiter.»

«Ich setze meine Stärken während der Lehrzeit auf Ausdauer und Kreativität. Es lohnt sich, in eine Heraus­ forderung Zeit zu investieren und nicht so schnell locker zu lassen, auch wenn Schwierigkeiten auf ­tauchen.»

Lars Suter, Lernender Media­matiker, EWS

Laura Grepper, Lernende Kauffrau, EWA-energieUri

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Hast du gewusst?

HAST DU GEWUSST?

Die Seite mit spannenden Informa­tionen. In dieser Ausgabe zur Frage: Woher kommt der Asphalt auf unseren Strassen und Velowegen?

Woher kommt der Naturasphalt heute? Naturasphalt ist ein natürlicher Rohstoff aus Naturbitumen und Gesteinskörnung. Die weltweit ergiebigste Naturbitumenquelle befindet sich auf der Karibikinsel Trinidad, genauer im Boden des La Brea Pitch Lake. Die Schweiz importiert heute Naturasphalt aus Trinidad. Dieser wird in geringen Mengen dem Bau-Asphalt beigemischt, um dessen Eigenschaften (z. B. erhöhte Belastbarkeit) zu verbessern.

Zusammengestellt von Röbi Keller, CKW

Dank Corona erkunden viele von uns die Schweiz und entdecken Unbekanntes und Neues. Genau so erging es auch mir. Mit meiner Partnerin verbrachte ich einige Tage in der Westschweiz. Von Neuenburg aus machten wir uns auf den Weg ins Val de Travers. Wir wollten die Asphaltminen von Travers kennenlernen. Die Besichtigung des unterirdischen Stollenlabyrinths ist ein spannendes Erlebnis für Erwachsene und Kinder.

Was versteckt sich

unter den Strassen und Velowegen?

Der Asphaltbelag ermöglicht nicht nur die sichere Mobilität auf unseren Strassen und Velowegen. Er schützt auch die darunterliegenden Niederund Mittelspannungskabelanlagen und trägt so zur sicheren Stromversorgung bei. Deshalb setzt CKW auf erdverlegte Kabelleitungen. Verhältnis auf Niederspannungs­ebene:

4’749 km Kabelleitungen 243 km Freileitungen

Wie kam es zu den Minen?

Im Jahr 1711 entdeckte der griechische Wissenschaftler und Arzt Eirini d'Eirinis die erste Fundstätte auf der Nordseite des Talhangs im Val de Travers. Ihn interessierten vor allem die therapeutischen Wirkungen des Asphalts. Die erste Fundstelle bei La CombeVaubayon wurde im Tagebau betrieben. Ab ca. 1830 fand der Abbau an einer zweiten Fundstelle statt: La Presta, auf der Südseite des Tals. 1873 gelangte die Mine in den Besitz eines englischen Unternehmens, der Neuchâtel Asphalte Company Ltd (NACO). Der Asphalt war damals wie das Salz einem staatlichen Nutzungsrecht unterstellt. Der Asphaltpreis lag 1873 bei ca. 5 Franken, 1986 bei ca. 18 Franken pro Tonne. 1960 wurde die NACO von der englischen Tarmac, einem der grössten Strassenbauunternehmen Europas, gekauft. Der handwerkliche bis hin zum industriellen Abbau in den Asphaltminen von La Presta dauerte bis 1986. Heute ist die Mine für die Öffentlichkeit zugänglich.

Entspricht einem Verkabelungsgrad von

zu

95,1 %

Verhältnis auf Mittelspannungsebene:

1’578 km Kabelleitungen 629 km Freileitungen Entspricht einem Verkabelungsgrad von

zu

71,5 %


« kurz & knackig »

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Mountainbiker auf dem Jumptrail.

CKW ENGAGIERT SICH IM BIKE-SPORT Seit diesem Sommer ist die Schweiz um eine BikeAttraktion reicher. Auf der Marbachegg ist der neue CKW Jumptrail entstanden. Dieser lässt das Herz von Mountainbikerinnen und Mountainbikern höherschlagen. Im Zuge der aktualisierten Sponsoring-Strategie engagiert sich CKW neu im Bike-Sport und ist Haupt­ sponsorin und Namensgeberin des Jumptrails. Mit Schlepplift und Solarenergie Gebaut wurde die ein Kilometer lange Jumpline, wie bereits der Flowtrail zuvor, von der Firma Flying Metal GmbH. Die Sprünge sind alle roll- sowie springbar und wurden in Form von sogenannten «Tables» gebaut. Somit richtet sich der Trail an geübtere Fahrerinnen und Fahrer. Der CKW Jumptrail ist eine Erweiterung des bestehenden Bike-Angebotes auf der Marbachegg. Die Strecke befindet sich auf der Sonnenseite der Marbachegg im Gebiet Schafport. Nach der Abfahrt befördert der Skilift die Bikerinnen und Biker zurück zum Ausgangspunkt auf die Marbach­e gg – auf ausser­ gewöhnliche Art und Weise. Denn der CKW Jumptrail ist schweizweit der erste Trail, bei dem die Biker mit einem Schlepplift transportiert werden. Dieser wird dank Partnerschaft mit CKW durch Solarenergie aus dem Kanton Luzern betrieben.

«Gemeinsam vorwärtskommen» «CKW will mit ihrem Engagement im Bike-Sport der breiten Bevölkerung Möglichkeiten anbieten, sich in der Natur zu bewegen. Ganz getreu unserem Motto ‹Gemeinsam vorwärtskommen›. Dazu braucht es entsprechende Angebote. Mit unserem Dienstleistungsportfolio, wie zum Beispiel Solarenergie, können wir nach­haltige Sportinfrastrukturen mitgestalten», sagt Yvonne Bieri, Fachspezialistin Sponsoring & Events. «Der Bike-Sport erlebt einen enormen Boom. Für CKW ist das eine Chance, diesen Trendsport mitzugestalten. Damit stärken wir das Vertrauen in CKW und können auch in den Wachstumsregionen an Bekanntheit gewinnen.» Bekenntnis zum Bike-Sport Der CKW Jumptrail ist nicht das einzige Bike-Engagement. Denn die Zentralschweiz ist ein Paradies für Mountainbiker – doch fehlt es teilweise noch an der optimalen Infrastruktur. Mit dem Ziel, diese zu fördern und die Koordination zu verstärken, haben mehrere Kantone und Tourismusorganisationen im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) vor rund drei Jahren das Projekt «Mountainbike Zentralschweiz» ins Leben gerufen. Bis 2022 entstehen in diesem Rahmen unter anderem die neue Onlineplattform «Bikegenoss», eine E-Bike-Strategie und neue Bike-Hotels. CKW unterstützt dieses Projekt neu als Sponsorin. Röbi Keller, CKW


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« kurz & knackig »

TEAMWORK FÜR EINE SICHERE STROM­VERSORGUNG

V.l.n.r.: Serge Kamer (CKW), Franz Tresch (EWS), Matthias Krummenacher (CKW), Thomas Jung (CKW), Xaver Iten (EWS)

Die Unterstation (US) Vitznau stellt die Stromversorgung der beiden Luzerner Seegemeinden Vitznau und Weggis sicher. Die Anlage hat ihre Lebensdauer erreicht und wird ab diesem Sommer in einer gruppeninternen Zusammenarbeit zwischen CKW und EWS erneuert. Für die Sanierung verantwortlich ist CKW, denn sie hat den Auftrag, die Versorgungssicherheit im Kanton Luzern zu garantieren. Die Erneuerung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit EWS: Das Unternehmen der CKW-Gruppe versorgt die Seegemeinden nämlich mit Strom. CKW und EWS arbeiten Hand in Hand Das Projekt wird unter der Leitung von CKW geführt. Im Bereich Gebäudetechnik und MS-Kabelarbeiten darf Projektleiter Matthias Krummenacher auf das Knowhow von EWS zählen. Über die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen aus der CKW-Gruppe freut sich Matthias sehr: «Weil CKW im Netzgebiet von EWS arbeitet, werden wir die Kolleginnen und Kollegen von EWS auch für Aus- und Umschaltungen sowie für Koordinationsarbeiten eng ins Projekt einbeziehen.» Nebst den elektrischen Anlagen muss auch das Gebäude saniert werden. Um im Störfall sicher arbeiten zu können, werden die Platzverhältnisse vor Ort verbessert. Die Treppen und Fluchtwege entsprechen nicht mehr den heutigen Vorschriften und werden an-

gepasst. Die Unterstation befindet sich direkt neben dem Parkhotel Vitznau. «Der Standort ist sehr schön gelegen, hält aber seine Herausforderungen bereit», erklärt Matthias Krummenacher. «Nebst den engen Platzverhältnissen befindet sich die Unterstation in der Gefahrenzone für Lawinen und Murgänge. Das gesamte Gebäude muss deshalb zusätzliche Sicherheitsstandards erfüllen. Dies wird mit einer aufwendigen Stahlkonstruktion im Innern des Gebäudes erreicht. Es wird ‹ein Haus im Haus› errichtet.» Der Baustart erfolgte im Juni 2021. Die Inbetriebnahme der Unterstation Vitznau ist für Ende 2023 vorgesehen. Röbi Keller, CKW

Fachgespräch unter Spezialisten.


Face to Face

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FACE TO FACE Martin Scherer, Leiter Verteilnetz und Produktion SEM Marcel Müller, Leiter Asset Management EWS

MARTIN SCHERER

MARCEL MÜLLER

Was sind deine Quellen für kraftvolles Handeln? Viele spannende Projekte bei Verteilnetz oder Kraftwerk sowie ein gutes Team geben Power.

Ein gutes Gespräch mit Freunden. Erholung in der Natur. Ich bin gerne in den Bergen, am oder auf dem Zugersee und der Reuss unterwegs.

Welche deiner Stärken möchtest du gerne weiterentwickeln? Ich möchte mich an verschiedenen Orten weiterentwickeln.

Mit meiner Kreativität möchte ich noch stärker innovative Lösungen vorantreiben.

Wie setzt du deine Stärken im privaten Umfeld ein?

Im privaten Umfeld sind andere Stärken gefordert. Sie bilden einen guten Ausgleich zum Geschäftsalltag.

Mit meiner Kreativität, Flexibilität und Planungs­ fähigkeit organisiere und gestalte ich den Familienalltag mit zwei kleinen Kindern mit. Dies ist notwendig, da meine Frau und ich beide berufstätig sind.

Der Herbst steht vor der Tür. Worauf freust du dich am meisten? Im Herbst nimmt die Arbeit ein wenig ab und es

Zeit für einen Ausflug oder eine Wanderung. bleibt mal

Auf den Einzug ins neue Zuhause mit Garten, wenn der Umbau ab­ geschlossen ist.


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Mein Arbeitsplatz

CKW BAUT DAS HIRN FÜR EIN GENERATIONEN­ PROJEKT In Horw und Kriens versorgt energie wasser luzern (ewl) bald 6’800 Haushalte mit umweltfreundlicher Wärme/Kälte aus dem Vierwaldstättersee. Für die Gebäudeautomation in der Seeenergie-Zentrale ist das Ressort Mess-, Steuer-, Regel- und Leittechnik (MSRL) von CKW verantwortlich.

Unsere Spezialisten von MSRL führen sämtliche Regelungen für das Projekt Seeenergie Horw/Kriens aus. Sie steuern Pumpen, Ventile und Wärmepumpen vom See bis zu den Kundenanlagen. Die Gebäudeautomation ist das Hirn der Seeenergie-Zentrale und vereint die Intelligenz aller Prozesse. Sie regelt das Zusammenspiel aller Systeme, im Speziellen die Kommunikation zwischen den Kontrollsystemen von CKW und der Leitebene von ewl. Mehr als 10 000 Datenpunkte werden erfasst und zur Aufzeichnung weitergeleitet. Hierfür hat CKW eine Schnittstelle implementiert, die sie zuvor in dieser Ausprägung noch nie realisiert hat. Deshalb ist das Projekt Seeenergie Horw/Kriens für CKW ein wegweisendes Referenzprojekt. «blitz» stellt das Leitungsteam von MSRL und sein Tätigkeitsgebiet vor.


Mein Arbeitsplatz

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Bruno Randa und Daniel Steffen testen eine Beckhoff-Steuerung.

Bruno Randa und Daniel Steffen, wie sieht ein Arbeitstag in eurer Abteilung aus? Oft starten die Projekte mit der Anfrage eines Kunden. Als Erstes analysieren wir die Anforderungen und stellen dann die passende Lösung zusammen. Sobald diese dem Kundenwunsch entspricht, starten wir mit dem Elektroschema, den technischen Abklärungen, der Programmierung und Visualisierung. Bei der anschliessenden Inbetriebnahme werden die Sensoren, Aktoren und die programmierten Funktionen geprüft und eingestellt. Zum Abschluss wird der Kunde in die Anlagenbedienung eingewiesen. Sicher besteht bei solchen Kundenprozessen ein grosses Digitalisierungspotenzial. Wie geht ihr mit der von CKW lancierten Digitalisierungsstrategie um? Auf die Digitalisierung unserer internen Prozesse haben wir sehr wenig Einfluss. Das Gesetz gibt die Anforderungen vor. Bei den Datenerhebungen, welche die Grundlagen für unsere Arbeiten bilden, besteht grosses Potenzial für die Digitalisierung. Die Verbrauchsdaten werden heute meistens mit Smart Metern ausgelesen und gespeichert. Aufgrund dieser Daten können die Anlagen energetisch optimiert werden.


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Mein Arbeitsplatz

Was kann MSRL für die Geschäftsstellen sicher­ stellen und welcher Mehrwert wird erwartet? In jeder Gemeinde gibt es Heizungs-, Lüftungs-, Kälte- und Produktionsanlagen, die angesteuert oder geregelt werden. Wir können den Kunden eine Alternative zu den bekannten Lieferanten (Sigmatic, Siemens, Renergy) bieten und zusammen mit den Geschäftsstellen alles aus einer Hand anbieten. Was wünscht ihr euch für die Zukunft? Wir wollen der führende Anbieter für MSRL-Lösungen in der Zentralschweiz werden. Dazu möchten wir die gute Vernetzung der Geschäftsstellen nutzen und mit ihnen zusammen in neue Bereiche vorstossen. Das Generationenprojekt von ewl hilft uns hoffentlich, uns erfolgreich auf dem Markt weiterentwickeln zu können. Daniel Steffen und Bruno Randa im Multifunktionsraum Reussbühl.

Das Ressort MSRL besteht aus verschiedenen Spezialisten. Wie viele Mitarbeitende sind in eurem Team tätig? Unser Ressort benötigt technische Bearbeiter (Schema zeichnen, technische Abklärungen), Techniker Gebäu­ deautomation (Inbetriebnahmen, Mithilfe bei der Programmierung), Automationsspezialisten (Software/Visualisierung erstellen) und Projektleiter. MSRL beschäftigt aktuell 13 Mitarbeitende und zwei Lernende – unser Nachwuchs. Nachwuchs ist ein gutes Stichwort. Daniel, du bist auch Ausbildner für die Lernenden. Welche Berufe kann man in deinem Ressort erlernen? MSRL erfordert Fachwissen in den Bereichen HLK, Automation und Elektro. Dieses Fachwissen lässt sich in Weiterbildungen oder direkt als Berufslehre erlernen. Als Berufslehre bieten wir Automatiker/in EFZ und ab 2022 neu Gebäudeinformatiker/in an. Beide Ausbildungen dauern vier Jahre. Der neue Beruf Gebäudeinformatiker/in umfasst die Fach­ richtungen Gebäudeautomation, Kommunikation sowie Multimedia und Planung. Wie läuft ein normaler Arbeitstag in der Ressort­ leitung ab? Der Tag startet mit der Sichtung der aktuellen Anfragen und der Verteilung der anstehenden Arbeiten auf die Mitarbeitenden. Anschliessend kümmern wir uns um unsere Projekte, Angebote oder Kundenberatungen. Die Arbeitstage sind aufgrund der Anfragen (Kunden, Installateure, Mitarbeitende und Termin­ verschiebungen) sehr dynamisch und der Feierabend ist flexibel.

Interview: Röbi Keller, CKW

Bruno Randa (37), Leiter Ressort MSRL, ist gelernter Elektroinstallateur (Lehre in Pfaffnau bei CKW) und hat die Ausbildungen zum Sicherheitsberater, Projektleiter und zum eidg. dipl. Elektroinstallateur (Meister) bestanden. Es folgten diverse Ausbildungen im Bereich HLK, MSRL, Projekt­ma­na­ge­­­­­­ment bei Siemens. Bruno arbeitet seit 2019 bei CKW Gebäudetechnik.

Daniel Steffen (33), stv. Leiter Ressort MSRL, ist seit 2017 bei CKW Gebäudetechnik. Der gelernte Elektroinstallateur hat sich zum Techniker HF Automation ausgebildet.


« kurz & knackig »

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KERNKOMPETENZ WASSERKRAFT SCHAFFT NEUE DIENSTLEISTUNGEN Die Vision ist Wirklichkeit geworden: Das Kraftwerk Erstfeldertal produzierte am 19. November 2020 zum ersten Mal Strom – mit mehr als einem Monat Vorsprung auf die geforderte Frist. Die Inbetriebnahme erfolgte nur gerade zweieinhalb Jahre nach dem ersten Bewilligungsschritt. Dies ist bei einem Kraftwerk dieser Grössenordnung rekordverdächtig. Das KW Erstfeldertal ist eines von 12 neuen Kraftwerken, die EWA-energieUri in den letzten zehn Jahren gebaut hat. Wasserkraftwerke sind und bleiben eine unserer Kernkompetenzen. Darauf bauen auch unsere Kunden: Wir betreuen 22 eigene Kraftwerke und Kraftwerke von Dritten mit insgesamt 36 Maschinen-

sätzen. Mit unserer Ausbaustrategie in der Wasserkraft haben wir unser Kerngeschäft gestärkt und können unser Know-how schweizweit Dritten als Dienstleistungen anbieten: Projektentwicklung, Planung, Projektierung und Realisierung von Wasserkraftwerken, Energiebewirtschaftung und Kraftwerksoptimierung, Betriebsund Geschäftsführung von Wasserkraftwerken. Othmar Bertolosi, EWA-energieUri

Das Know-how der Kraftwerksspezialisten von EWA-energieUri ist schweizweit gefragt.


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« kurz & knackig »

TOP-INFRASTRUKTUR FÜR EIN AUFSTREBENDES GESCHÄFTSFELD Tag der offenen Tür Samstag, 4. Sept. 2021

ews.ch/gemeinsamfeiern Ein eingespieltes Team: EWS Schaltanlagenbau.

Im Mai 2021 war es so weit: Das Team des Schaltanlagenbaus zog ins neue EWS-Gewerbe­gebäude im Diesel. Die Mitarbeitenden verfügen jetzt über moderne und logistisch auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Arbeitsplätze. Stefan Schuler strahlt. Der Leiter Schaltanlagenbau und sein 12-köpfiges Team (inkl. zweier Lernenden) sind mit ihrem neuen Arbeitsumfeld rundum zufrieden: «Im Vergleich zum Altbau steht uns jetzt mehr Platz zur Verfügung. Zudem haben wir den Umzug genutzt und neue Arbeitsmittel angeschafft.» Während der Bauphase war der Schaltanlagenbau zweieinhalb Jahre lang in einer Lagerhalle in Brunnen untergebracht. Spezieller Bodenbelag Stolz zeigt Stefan auf das Industrieparkett. Auf den ersten Blick ein normaler Holzboden. Doch die Beschaffenheit des Bodenbelags vereinfacht dem Team die tägliche Arbeit: Auf dem gut gleitenden Untergrund kann ein Schaltschrank von einem Mitarbeitenden allein umplatziert werden, bei einem anderen Belag müssten drei bis vier Personen mit anpacken. Modernes Lagerungssystem Der neue Kardex-Multitower bietet dank seiner Lagerbewirtschaftung extreme Platzersparnisse. Auf Zwischengänge mit Regalen kann verzichtet werden. Das Material wird auf rund 34 Tablaren (ca. 2,85 m breit × 0,8 m tief) gelagert und auf Arbeitshöhe ausgegeben. Auch der neue Hallenkran ist ein enorm hilfreiches Arbeitsmittel, denn eine fertige Verteilung wiegt schnell mal zwischen 200 und 300 Kilogramm. Der Kran hievt die schweren Schränke selbst aufs Palett, was die Mitarbeitenden zeitlich und körperlich entlastet.

Mit dem Langgutlager werden die 6 Meter langen Kupfer- und Aluminiumstangen platzsparend gelagert. Die Einrichtung erleichtert das Arbeiten, denn sie gibt die rund 30 bis 50 Kilogramm schweren Kupferschienen auf Arbeitshöhe aus. Die Stangen müssen nicht angehoben werden, sie werden in einem Schritt weiter auf die Fräse oder die CNC-Maschine gezogen. Anschliessend werden die zugeschnittenen Kupferschienen im Schrank verbaut. Auf Wachstumskurs Der Schaltanlagenbau blickt auf eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung zurück. Das Team konnte jährlich um eine Stelle aufgestockt werden. «Unsere hohe Auslastung stemmen wir dank der Unterstützung durch drei Teilzeit-Hilfskräfte. Unser Team ist flexibel, in Spitzenzeiten können wir schnell auf die Auftragslage reagieren», meint Stefan Schuler zufrieden. Die Aussichten auf weiteres Wachstum sind gut. Besonders wichtig ist Stefan, dass er weiterhin mit einem solch perfekt abgestimmten Team zusammenarbeiten kann: «Das ist die Grundvoraussetzung für den weiteren Erfolg.» Nadia Auf der Maur, EWS

Mehr Informationen zum neuen Arbeitsplatz findet ihr unter ews.ch/projekte.


Lifestyle

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LIFESTYLE Viele von euch engagieren sich privat für ihre Herzensthemen und können die dabei gesammelten Erfahrungen gewinnbringend innerhalb der CKW-Gruppe ein­setzen. Wir stellen hier drei Mit­ar­bei­tende und ihre Freizeit­ aktivitäten vor. Zusammengestellt von Nadia Auf der Maur, Bettina Putzi, Othmar Bertolosi

SIMONE LÖTSCHER, EWA-ENERGIEURI Die Leidenschaft für Kulinarik und ihr Inte­ res­se an Eventorganisation haben Simone Lötscher angetrieben, 2018 zusammen mit ihrem Geschäftspartner das Start-up-Unternehmen Foodtour GmbH zu gründen. Die Tour soll den Teilnehmenden ein schönes, originelles Erlebnis bieten. Die Fachspezialistin Marketing und Kommunikation profitiert in ihrem Berufsalltag von den Erfahrungen, die sie beim Aufbau und der Führung der Firma, der Weiterentwicklung und Vermarktung des Angebots sowie der Organisation der Events macht.

SIMON SCHWINDL, EWS Das Herz des 21-jährigen Simon Schwindl schlägt von klein auf für den TV Brunnen. Seit sechs Jahren steht er als Jugileiter für seinen Verein im Einsatz. Dass er sein Wissen dem Turnnachwuchs weitergeben kann, erfüllt ihn mit Stolz. Die 8- bis 9-jährigen Kinder schätzen Simons motivierende und ruhige Art. Auch EWS profitiert von den Erfahrungen ihres Mitarbeiters als Jugileiter. Im Kontakt mit unseren Kundinnen und Kunden bewahrt Simon die Ruhe, behält den Überblick und er geht auf die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse individuell ein.

ELIAN GRÜTER, CKW Mode soll nicht nur ästhetisch sein, sondern auch unsere Umwelt nicht unnötig belasten. Deshalb engagiert sich Elian Grüter aktiv als Co-Koordinatorin des «City Chapter Luzern» bei der Bewegung Fashion Revolution. Das Ziel von Fashion Revolution ist, Missstände in der Bekleidungsindustrie aufzuzeigen und alternative Lösungsansätze zu bieten. Elian konnte ihr Know-how in die Erarbeitung der Nachhaltigkeitsstrategie von CKW einbringen. Zudem hilft ihr die Erfahrung in der Koordination von interdisziplinären Teams bei ihrer Tätigkeit als Projektleiterin.


MEIN SCHLUSSPUNKT Das letzte Wort haben unsere Mitarbeitenden, diesmal zur Frage: «Mit welchen deiner Stärken kannst du zur erfolgreichen Weiter­ entwicklung des Unternehmens beitragen?»

Lukas Gsaller, SEM

Pirmin Schmid, CKW

Stefan Beeler, EWS

«Ich sorge dafür, dass die Elektrizität bei unseren Kunden läuft und sie sich so auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Durch das Eingehen auf individuelle Bedürfnisse strebe ich eine langfristige und persönliche Zusammenarbeit an.»

«Ich denke gesamtheitlich und handle im Interesse des Unternehmens. Um dem Kunden eine profes­ sionelle Beratung zu bieten, gehe ich bereichsüber­ greifend vor.»

«In meiner Funktion habe ich oft Gelegenheit, der Kundschaft moderne Lösungen zu unterbreiten. Die Ausführung dieser Lösungen zeigt oft auch unseren Lernenden neue Wege auf.»

Sebastian Häring, EWA-energieUri

Josef Imgrüth, EWS

Markus Arnold, EWA-energieUri

«Mit meinem Fachwissen im HLK-Bereich schliessen wir den Kreis in unserem SmartEnergy-Angebot und decken alle Kundenbedürfnisse ab. Meine Ansprüche sind zufriedene Kunden und eine optimale Nutzung der möglichen Ressourcen.»

«Mit meiner langjährigen Berufserfahrung setze ich mich für die Interessen der Kunden wie auch für die Interessen des Geschäfts ein. Ebenfalls versuche ich, das gute Betriebsklima im Team Rot aufrechtzuerhalten.»

«Bei meinen Tätigkeiten steht der Kunde ständig im Fokus. Es geht mir darum, einen Mehrwert zu schaffen und zu begeistern. Wenn wir die Kundenerwartungen übertreffen, haben wir vieles richtig gemacht.»


2 FÜR 1 Spezielle Aktion für Mitarbeitende der CKW-Gruppe

Alle Mitarbeitenden der CKWGruppe dürfen in den Monaten September und Oktober 2021 beim Kauf ihres Tickets eine weitere Person gratis mitbringen. Norbert Patt und das Team der TITLIS Bergbahnen freuen sich über deinen Besuch am Titlis.

PERSONENDATEN Name

Vorname

Adresse PLZ/Ort Telefonnummer

E-Mail

Pers.-Nr.

Bitte bringe deinen Mitarbeiter-Ausweis mit.

Der TITLIS ist weltbekannt und der einzige erschlossene Gletscher in der Zentralschweiz. Erlebe einen grandiosen Tag im Schnee! Oben auf dem TITLIS-Gipfel auf 3’020 Metern über Meer gibt es nur eine Jahreszeit: Winter. Von Luzern aus bringt dich der Luzern-EngelbergExpress nach Engelberg. Von dort gelangst du per Bus zur Gondelbahn TITLIS Xpress. Wenn du mit dem Auto anreist, gelangst du über die Hauptstrasse nach Engelberg, wo das Auto bei der Talstation parkiert werden kann.


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