UNABHÄNGIG BLEIBEN!
kompetent gesund.de FACHSTELLE
UNABHÄNGIG BLEIBEN!
kompetent gesund.de FACHSTELLE
THEMENHEFT MÄRZ 2023 NO. 69
RAUCHEN UND DAMPFEN –
ZUNAHME BEI JUGENDLICHEN
UND HERAUSFORDERUNGEN
FÜR DIE TABAKPRÄVENTION
CANNABISPRÄVENTION
Eltern Sicherheit vermitteln
rund um das Thema Cannabis
SUCHTPRÄVENTION IM BETRIEB
Mobiles Arbeiten und aktuelle
Herausforderung für Betriebe
TAUSEND SCHÄTZE
Neue Moderator*innenQualifizierung für Lehrkräfte
Themenheft Suchtprävention No. 69 | Ausgabe März 2023
Das Themenheft wird herausgegeben von der Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH.
Die Fachstelle für Suchtprävention Berlin wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung und ist eine Einrichtung der:
Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH
Chausseestr. 128/129 | 10115 Berlin
Tel.: 030 - 29 35 26 15 | Fax: 030 - 29 35 26 16 info@berlin-suchtpraevention.de www.kompetent-gesund.de www.berlin-suchtpraevention.de
Alleiniger Gesellschafter der Fachstelle für Suchtprävention
Berlin gGmbH ist das: Institut für Gesundheit und Kommunikation e.V.
Chausseestr. 128/129 | 10115 Berlin
Tel.: 030 - 24 04 69 70 | Fax: 030 - 29 35 26 16 info@iguk.de www.iguk.de
V.i.S.d.P. Anke Timm, Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH
Redaktion: Kerstin Jüngling, Christina Schadt
Gestaltung: Martina Jacob
Erscheinungsweise: 4x jährlich
Auflage dieser Ausgabe: 3.500 per E-Mail-Verteiler / 250 gedruckte Exemplare
Wenn Sie dieses Themenheft abbestellen wollen, schicken Sie eine E-Mail mit dem Betreff „Abbestellen“ an: info@berlin-suchtpraevention.de
Bildquellen Umschlag:
Daisy-Daisy / istockphoto, Freepik
Gefördert durch:
NEUES ZU DEN PROJEKTEN DER FACHSTELLE FÜR SUCHTPRÄVENTION BERLIN GGMBH UND IHREM GESELLSCHAFTER, DEM INSTITUT FÜR GESUNDHEIT UND KOMMUNIKATION E.V. 12
SUCHTPRÄVENTION UND
1000 Schätze-Kompetenzzentrum 13
NEUERSCHEINUNGEN, TERMINE UND VERANSTALTUNGSHINWEISE ZUR SUCHTPRÄVENTION 14
Auf den folgenden 9 Seiten lesen Sie den Newsletter der Fachstelle für Suchtprävention Berlin inklusive soziallagenbezogener Suchtprävention in Lebenswelten, gefördert durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
Lernprobleme, Depressionen, riskantes Verhalten: im Februar 2022 hat nach mehreren Studien auch eine interministerielle Arbeitsgruppe der Bundesregierung erklärt, dass die Corona-Pandemie bis heute weitreichende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat –so gibt sie an, dass aktuell 73 % psychisch belastet sind. In unserer Praxis wird dieses Bild bestätigt: sowohl im Gespräch mit jungen Menschen selbst, als auch mit pädagogischen Fachkräften wird deutlich, dass Jugendliche in einem höheren Maß Multiproblemlagen und hohe Belastungen aufweisen. Themen sind u.a. Vereinsamung, mangelnde Sozialkompetenz, Unsicherheit und Zukunftsängste aufgrund des Kriegs in Europa, der Umweltbedrohung – viele beschreiben eine Perspektivlosigkeit, gegen die sie kaum anzukommen scheinen.
Dies wirkt sich auch auf das Konsumverhalten aus: Diese Jugendlichen sind äußerst risikobereit – sie möchten sich spüren oder betäuben, z. B. mit Medikamenten, oder sie kiffen, damit alles zumindest für eine Weile etwas leichter erscheint, sie rauchen, um mal pausieren und entspannen zu können, sie gehen an ihre Grenzen der Belastbarkeit und manchmal fehlt zeitweise gar der Mut, das Leben weiter zu leben.
In diesen Gesprächen wird jedoch auch deutlich, dass viele von ihnen nicht mehr von den herkömmlichen Unterstützungsangeboten und Hilfsstrukturen erreicht werden. Mit dem Wissen, dass Unterstützung bei riskantem Konsum oft erst viele Jahre später in Anspruch genommen wird, braucht es hier dringend
innovative Schritte: Mehr denn je ist Zusammenarbeit gefragt, Bildung, Jugend und Gesundheit müssen gemeinsame Anstrengungen unternehmen, um Jugendliche in ihren Bedürfnissen ernst zu nehmen und Angebote passgenau und niedrigschwellig zu konzipieren und langfristig und stabil zu initiieren. Egal ob frühe Intervention, Beratung oder Therapie: es braucht die Unterstützung sofort, unkompliziert und zugewandt.
Suchtprävention – unterstützt belastete Jugendliche
Wir, die Suchtprävention machen uns schon seit langem stark für diese besonders belasteten Jugendlichen – in Netzwerken tauschen wir uns regelhaft aus und arbeiten an Kooperationen und Zugangswegen, wir qualifizieren pädagogische Fachkräfte und Eltern im Umgang mit den Jugendlichen und bieten niedrigschwellige Beratung an. Erprobte und wirkungsvolle Ansätze müssen jetzt in die Breite gebracht werden.
Es gibt eine Menge zu tun, lassen Sie uns gemeinsam die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärken!
KERSTIN JÜNGLING UND ANKE TIMM Geschäftsführerinnen der Fachstelle für Suchtprävention
Fachkräfte für Suchtprävention gesucht!
Haben Sie Lust, sich in der Suchtprävention in Berlin zu engagieren und in der Fachstelle für Suchtprävention Berlin mitzuarbeiten?
Wir suchen sowohl pädagogische Fachkräfte als auch Studierende höherer Semester zur Unterstützung unseres Teams. Wir setzen uns mit Leidenschaft für Gesundheit ein und gestalten Suchtprävention innovativ und kompetent. Seien Sie mit dabei!
Mehr Infos zu unseren Stellenausschreibungen finden Sie hier: www.kompetent-gesund.de/jobs
In unseren Schulungen ist der gesellschaftlich hoch akzeptierte Stellenwert von Alkohol immer wieder Anlass für Austausch und nicht selten berichten Teilnehmende, dass sie in ihrem Alltag erleben, dass die Aussage „Ich möchte heute halt mal keinen Alkohol trinken“ auf großes Unverständnis im Umfeld stößt. Warum eigentlich? Geht es im Kern darum, ganz oder gar nicht zu trinken? Oder kann es auch ein „Dazwischen“ geben und wenn ja, wie sieht es aus? Von Expert*innen grundsätzlich empfohlen wird ein verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol – also in den Mengen grundsätzlich zurückhaltend (hier finden Sie weiterführende Informationen www.tinyurl.com/3hcn4pzd) und vor allem nicht an jedem Tag. Mindestens zwei Tage in der Woche sollten gemäß den Empfehlungen in jedem Fall alkoholfrei bleiben. Zusätzlich gibt es Empfehlungen in bestimmten Situationen, in denen Alkohol ein höheres Risiko mitbringt, auf diesen zu verzichten: im Straßenverkehr, in der Schwangerschaft, bei der Einnahme von Medikamenten oder auch in Schule, Ausbildung oder Arbeit.
Gesunder Lebensstil – auch mal verzichten Gesellschaftlich sind aber auch größere Pausen im Trend: die Kampagne „Dry January“ gewinnt Menschen für Alkoholverzicht
im Januar, die Fastenzeit ist ein noch bekannterer Zeitraum, zu verzichten. Welcher Zeitraum auch immer gewählt wird, es tut in jedem Falle gut, eine Pause zu machen, um Körper und Seele Erholung zu gönnen. Ein temporärer Verzicht unterbricht Gewohnheiten und reduziert das Risiko, dass sich Konsum langsam und schleichend verstetigt.
Kultur der Verantwortung
Es braucht dabei nicht nur die individuelle Entscheidung, sondern auch ein Umfeld, das für Phasen des Verzichts Verständnis zeigt und unterstützt. Wir alle tragen die Verantwortung für verantwortungsvollen Konsum – dazu gehört auch eine akzeptierende Selbstverständlichkeit, wenn Menschen entscheiden, phasenweise oder dauerhaft auf Alkohol zu verzichten.
Wenn auch Sie verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol befördern möchten, stehen wir Ihnen gerne zur Seite – wenden Sie sich bei Bedarf an info@berlin-suchtpraevention.de
CHRISTINA SCHADT Fachstelle für Suchtprävention BerlinZum ersten Mal bietet die Fachstelle für Suchtprävention Berlin eine Multiplikator*innenschulung zum Alkoholpräventionsworkshop „Tom und Lisa“ an. „Tom und Lisa“ ist ein zweiteiliger interaktiver Alkoholpräventionsworkshop für die Klassenstufen 7 und 8 aller Schulformen.
In vier Stunden werden folgende Inhalte auf spielerische Art gelernt:
¢ Informationsvermittlung zu Risiken und Gefahren im Umgang mit Alkohol und zum Jugendschutzgesetz
¢ Förderung der Risikokompetenz
¢ Korrektur von Mythen zum Alkoholkonsum
¢ Einüben richtigen Handelns in Notsituationen
¢ Stärkung von Nicht-Konsumentinnen und Nicht-Konsumenten
¢ Anregung des familiären Austausches
¢ Kennenlernen des Hilfesystems
Ziel der zweitägigen Schulung ist es, Sie zu Moderator*innen für den Alkoholpräventionsworkshop auszubilden, so dass Sie dieses Format eigenständig durchführen können.
Weitere Infos finden Sie auf der Website der Villa Schöpflin und auf www.kompetent-gesund.de/ projekte/halt. Die Schulung wird in Abstimmung mit HaLT proaktiv Berlin angeboten.
Schulungstermin für Multiplikator*innen:
Termine: 27. & 28. April 2023
Uhrzeit: 9:30- 16:00 Uhr
Ort: Fachstelle für Suchtprävention Berlin Anmeldung per E-Mail an: anmeldung@berlin-suchtpraevention.de
Konsumkompetenz heißt, auch mal auf Alkohol zu verzichten
Unterwegs in den Straßen von Berlin, vor Spätkäufen, im vergangenen Sommer in zahlreichen Parks oder vor Cafés sieht man wieder deutlich mehr junge Menschen rauchen oder dampfen als vor ein paar Jahren. Ist das eine subjektive Wahrnehmung oder zeichnet sich hier eine gesellschaftliche Entwicklung ab? Was bringt junge Menschen dazu, wieder mehr zu Rauch-/Dampf-Produkten zu greifen? Und was kann die Tabakprävention und -kontrolle hier tun?
Die neusten Daten der DEBRA-Studie bestätigen die oben beschriebenen Beobachtungen: Die Zahl der rauchenden Jugendlichen ist erstmals wieder gestiegen – die Zahlen aus Dezember 2022 zeigen einen Anstieg der rauchenden Jugendlichen zwischen 14-17 Jahren von 8,7% im Vorjahr auf 15,9% in 2022. Beim Konsum von Einweg-E-Zigaretten werden für die Altersgruppe der 14-24-Jährigen erstmals eine hohe Konsumquote von 34,1% angegeben.
Befragt man Jugendliche in Berlin, wird insbesondere die Attraktivität des Dampfens als Grund für den Konsum genannt. So sei Dampfen cooler als Rauchen, Vapen doch total normal und erlaubt, auch wenn man noch nicht 18 Jahre alt ist oder man könne an Vapes einfach zwischendurch mal ziehen, ohne gleich eine ganze Zigarette rauchen zu müssen.
Einweg-E-Zigaretten sind im Trend
Diese und mehr Gründe zeigen, dass gerade Einweg-E-Zigaretten bei jungen Menschen stark im Trend sind. Wir haben darüber im letzten Themenheft berichtet. Auch wenn diese Produkte auch nikotinfrei zu kaufen sind, so achten Jugendliche oft nicht darauf, ob Nikotin in den Produkten enthalten ist. Viele dampfen mit Nikotin. Wenn Nikotin enthalten ist, dann ist ein hohes Abhängigkeitspotential gegeben. Da der Dampf nicht im Hals kratzt und es nicht als unangenehm empfunden wird, nehmen es viele Jugendliche auch nicht als riskant, sondern als absolut harmlos wahr. Und selbst wenn sie ohne Nikotin vapen, so wird damit ein Verhalten eingeübt, das Vapen und ggf. später auch Rauchen als Alltagskomponente integriert. Studien legen nah, dass ein solches gelerntes Verhalten die Schwelle senkt, zu einem späteren Zeitpunkt auch Vapes mit Nikotin oder Tabakprodukte zu probieren und ggf. dann auch weiterhin zu konsumieren.
In den vergangenen Monaten wird zunehmend über Nikotinbeutel berichtet. Auch diese sind bei Jugendlichen Thema, in den aktuell vorliegenden Studien ist der Anteil der konsumierenden jungen Menschen aktuell sehr gering.
Entlastung finden – ein zentrales Motiv
Jugendliche erfahren, nicht alleine vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, aktuell große Belastungen. Die Pandemie wirkt nach und darüber hinaus beschreiben Jugendliche einen hohen Druck, sei es seitens der Schule, der Eltern oder der gesellschaftlichen Erwartungen im Gesamten. Sie suchen nach Entlastungen. Rauchen/Dampfen wird von vielen als entspannend beschrieben, die jungen Menschen nutzen dies als Möglichkeit, mal eine Pause zu machen.
Kinder und Jugendliche brauchen unseren Schutz
Auch hier gilt: Kinder und Jugendliche brauchen verantwortungsvolle Ältere und Erwachsene, die einen klaren Rahmen im Sinne des Jugendschutzes vorgeben. Jede Einweg-E-Zigarette, die an Kinder und Jugendliche ausgegeben wird, geht durch die Hände von Erwachsenen. Hier müssen alle Verantwortung übernehmen: Eltern, Schule, Sportvereine, Supermärkte oder Spätkäufe oder erwachsene junge Menschen, die Kontakt zu Jüngeren haben. Es braucht eine Kultur des Hinschauens und der Verantwortung! Und Erwachsene sollten sich immer wieder vergegenwärtigen, dass sie Vorbild sind und ihr Verhalten dahingehend überprüfen.
Hinsichtlich einer wirkungsvollen Verhältnisprävention gilt nach wie vor: Deutschland muss dringend aufholen und die Maßnahmen, die nicht zuletzt das Strategiepapier „Tabakfreies Deutschland 2040“ auf Grundlage der ratifizierten FCTC empfiehlt, umsetzen. Bei Jugendlichen wirken vor allem eine deutliche Preiserhöhung und ein absolutes Werbeverbot. In Kombination mit einer umfassenden Verhaltensprävention mit Präventionsmaßnahmen in Schule, Jugendarbeit und an anderen Orten, an denen sich junge Menschen aufhalten, kann die Wirksamkeit deutlich verstärkt werden. Eine Auseinandersetzung mit den Risiken des Rauchens/Dampfens ist nötig, damit Jugendliche eine kritische Haltung entwickeln können.
Der gesellschaftliche Umgang mit Cannabiskonsum gerät nicht zuletzt durch die Debatte um eine geplante Regulierung vermehrt ins Zentrum von Fachdiskussionen und Alltagsgesprächen. Die Fachstelle für Suchprävention Berlin widmet sich der Prävention riskanten Cannabiskonsums und verschreibt sich dem Ziel, Jugendliche und junge Erwachsene in ihren Lebens- und Risikokompetenzen zu stärken, sie davor zu schützen, Schaden zu nehmen und ihnen ein unabhängiges Leben mit Zukunftsperspektiven zu ermöglichen.
Handlungsfeld Familie und Erziehung
Cannabisprävention wirkt in verschiedenen Handlungsfeldern, dabei sind Familien- und Erziehungssysteme als zentrale Sozialisationsinstanzen ein bedeutsames Feld für die Prävention. Junge Menschen sind komplexe Individuen, deren Verhalten maßgeblich von der jeweiligen Umwelt beeinflusst wird. Es geht darum, Familien und andere Systeme der Alltagswelt von jungen Menschen dabei zu unterstützten, Lebens- und Gesundheitskompetenzen zu erlangen. Kernkompetenzen, die es im Rahmen dieser elterlicher Bildungsarbeit zu adressieren gilt, lassen sich in Wissen, Handlungsempfehlungen, Selbsterfahrung und Austausch sowie dem Aufbau von Netzwerken unterteilen.1
Seminare für Eltern und Sorgeberechtigte
Das Eltern-Seminar „Cannabis“ ist ein dreistündiges Impuls-Seminar mit dem Ziel, Eltern zu stärken und zu sensibilisieren, die Risiken für riskantes Konsumverhalten von Jugendlichen zu mindern. Substanzbezogen werden Informationen und Einstellungen vermittelt, die dazu beitragen, ein suchtpräventives Alltagsleben im System Familie und darüber hinaus zu etablieren. Die jahrelange Erfahrung zeigt, dass Sorgeberechtigte sehr an praktischen Anregungen aus dem Alltagsleben interessiert sind, die sie dabei unterstützen, ihr Kind vor substanzgebundenen Suchtgefahren zu schützen.
Wissen, Handlung, Austausch – Bausteine der elterlichen Cannabisprävention:
Wissensvermittlung
Im Cannabis-Seminar wird Wert daraufgelegt, einerseits den Konsum von Cannabis zu entmystifizieren und gleichzeitig wird darauf geachtet, diesen nicht zu normalisieren. Denn auch wenn 9,3% der Jugendlichen schon einmal Cannabis konsumiert haben (Lebenszeitprävalenz), so haben ca. 9 von 10 Jugendlichen bisher keinen Kontakt zur Substanz aufgewiesen.2 Das Angebot zielt darauf ab, Nicht-Konsumierende zu stärken und den Konsumeinstieg zu verzögern. Ein zentrales Anliegen des Seminars bleibt dennoch, Eltern und Sorgeberechtigten zu vermitteln, dass Jugendliche und junge Erwachsene durchaus sinnhafte Beweggründe für den Gebrauch von Cannabis haben können und nicht immer lediglich aus Unwissen oder Langeweile konsumieren. Deshalb werden neben den Wirkungsweisen, Risiken, Gesetzesgrundlagen und möglichen psycho-sozialen Folgen von Cannabis auch Konsummotive thematisiert und eingeordnet. Eltern sollen ein substanzbezogenes Grundwissen erhalten, welches bedeutsam für die Entwicklung einer eigenen Haltung mit konsistenten Handlungen ist. Dazu gehören ebenso die grundlegenden Informationen und Kontaktmöglichkeiten innerhalb des Hilfesystems.
Handlungsempfehlungen
Handlungsempfehlungen für Eltern und Sorgeberechtigte in Bezug auf möglichen Substanzgebrauch ihrer Kinder bilden den zweiten Baustein des Seminars. Dabei geht
Wenn Cannabis jetzt legal ist, dann werden doch bald alle kiffen.
es in erster Linie darum, über substanz- und konsumbezogene Risiken aufzuklären, ohne dabei die Tatsache etwaigen Konsums zu dramatisieren oder zu verharmlosen. Es ist wichtig für Jugendliche, dass Sorgeberechtigte ihnen sachlich Informationen zu Risiken und Folgen des Cannabiskonsums vermitteln, damit sie diese Grundlage in ihre Konsumentscheidung mit einbeziehen können. Evidenzbasiert werden mögliche Folgen wie Beeinträchtigung der kognitiven Leistungsfähigkeit oder die verzögerte Entwicklung sozial-emotionaler Kompetenzen in der Adoleszenz angesprochen. Risikofaktoren für das Entstehen von Abhängigkeitserkrankungen werden im Seminar nicht als quasilogische Konsequenz von Konsum, sondern als komplexes Bedingungsgefüge von Umwelteinflüssen, innerpersonellen Dispositionen sowie den biochemischen Effekten psychoaktiven Substanzen erklärt.3
Damit Eltern im Seminar gestärkt werden, thematisiert das Cannabisseminar wichtige Eckpunkte eines gesundheitsfördernden Rollenverständnisses der Eltern und Sorgeberechtigten. Eine authentische Haltung einzunehmen und diese gegenüber Kindern vorzuleben ist ein wichtiges Merkmal von Suchtprävention im Familienkontext. Im Seminar gehört dazu der Austausch über eine Elternrolle, die die Interessen der Kinder lebensweltnah berücksichtigt und gleichzeitig altersadäquate Regeln und Grenzen setzt. Ein positiv erlebtes Familienklima zeichnet sich u.a. durch Kommunikation, Vertrauen, Liebe sowie Kooperation und Regeln aus. Diese Merkmale beugen riskantem jugendlichen Drogengebrauch vor.4
Der sich anschließende von der Präventionsfachkraft moderierte Austausch hat zum Ziel, Eltern in der Auseinandersetzung zu möglichem Cannabiskonsum ihrer Kinder zu stärken. Durch die Erfahrung, mit den Herausforderungen des Alltags nicht alleine zu sein, können neue Ideen und Perspektiven entstehen. Das birgt das Potential, weniger schambehaftet und mystifiziert über Cannabiskonsum zu sprechen und in eine tiefere Auseinandersetzung einzusteigen.
Wie soll ich damit umgehen, wenn ich glaube, dass mein Kind Cannabis konsumiert?
Abschluss
Das Seminar „Cannabis“ ist ein fester Bestandteil des Portfolios der Fachstelle für Suchtprävention Berlin. Es bietet die Möglichkeit, sich niedrigschwellig und unkompliziert einer ersten Auseinandersetzung zur Substanz sowie den Risiken und Herausforderungen zu widmen. Das Elternseminar ist dabei nur ein Baustein eines umfassenden Präventionsportfolios (Schulprojekte, Multiplikator*innenschulungen, Fachveröffentlichungen, Ratgeber-Broschüren, Elternberatungen etc.). Da jedoch nicht davon ausgegangen werden kann, dass alle Sorgeberechtigten Kapazitäten für regelmäßige Trainings oder Kurse zur Verfügung haben, dient das Seminar als kompakte Übersichtsmaßnahme für Eltern. Seit April 2020 findet das Seminar auch in einer OnlineVariante statt.
Interesse geweckt?
Nähere Infos zum Elternseminar Cannabis finden Sie auf der Webseite der Fachstelle unter: www.tinyurl.com/2p953zmw
Termine: 27. April, 16. November, 14. September 2023
Uhrzeit: jeweils von 16.00 – 19.00 Uhr
Anmeldung per E-Mail an: anmeldung@berlin-suchtpraevention.de
JANIS SCHNEIDER
Fachstelle für Suchtprävention Berlin
Lesen Sie mehr zu diesem Thema auch in Kürze in der Fachzeitschrift „Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis“ (Jahrgang 68, Hrsg. von der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V.)
Nutzen Sie unsere Infomaterialien zum Thema:
Für Erziehende: www.tinyurl.com/bddr3nmv
Für Fachkräfte aus Jugendhilfe und Schule: www.tinyurl.com/34c23paz
4
und Sorgeberechtigten finden Sie in Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH (2022): Kinder und Jugendliche vor riskantem Umgang mit Alkohol, Cannabis oder Handy schützen. Ein Ratgeber für Eltern. 5. Auflage.
COA-Aktionswoche: 12. – 18. Februar 2023
Suchtbelastung in der Familie ist keine Seltenheit: Jedes fünfte Kind in Deutschland wächst mit mindestens einem suchtkranken Elternteil auf. Oft stellt die Suchtproblematik eine große Belastung für diese Kinder dar.
Auf ihre Situation hat auch in diesem Jahr die bundesweite Aktionswoche für „Kinder aus suchtbelasten Familien“, veranstaltet von NACOA e.V., wieder mit diversen Aktionen aufmerksam gemacht.
Vor allem bei der Arbeit mit Kindern aus suchtbelasteten Familien ist es wichtig, ein besonderes Augenmerk auf die Bedürfnisse und Bedarfe der Kinder zu legen. Das beinhaltet u.a. das Thema Sucht zu enttabuisieren sowie die betroffenen Kinder durch Gespräche über das Thema Sucht zu entlasten und zu stärken. Auch in diesem Jahr fand eine Online-Veranstaltung statt, die sich diesen Themen gewidmet hat.
Die Resonanz war hoch: Im Rahmen des Online-Formates „Coffee Corner“ kamen 70 interessierte Fachkräfte aus den verschiedensten Bereichen zusammen und haben Methoden für die ressourcenorientierte Arbeit mit Kindern aus suchtbelasteten Familien kennengelernt und sich dazu ausgetauscht.
Bei allen Methoden und Büchern geht es letztendlich darum, den Kindern zu zeigen, dass sie nicht alleine sind mit der Situation, keine Schuld tragen und es ok ist, sich mit ihren Gefühlen und Ängsten an eine vertraute Person zu wenden. Gleichzeitig soll dadurch ein Raum geschaffen werden, um mit ihnen über die Krankheit der Eltern bzw. eines Elternteils zu sprechen. Ein Blick auf die Resilienzen zeigt, dass unter anderem dieses Wissen sowie eine vertrauensvolle Bezugsperson die Kinder nachhaltig stärken und zu einer gesunden Entwicklung beitragen kann.
In der Veranstaltung wurde von Teilnehmenden darauf hingewiesen, dass es noch mehr spezifische Materialien für Kinder braucht, die über die Alkoholabhängigkeit – oftmals die des Vaters – hinaus gehen.
Denn Sucht in der Familie muss weitergedacht werden – ob Alkohol, Glückspiel, Medikamente oder illegale Substanzen. Materialien und Methoden helfen Kinder auf kreative Weise zu diesem sensiblen Thema zu erreichen, mit dem Ziel, sie aus dem Schatten der Sucht holen und unterstützen zu können.
Entstigmatisierung von Sucht in der Familie in der Öffentlichkeit
Neben dem Wunsch nach einer größeren Bandbreite an Materialien gab es die Forderung nach Entstigmatisierung des Themas in Schulen und Kitas. Dies zeigt, wie wichtig es ist zum Thema Kinder in suchtbelasteten Familien in den Dialog zu gehen. Passend dazu gab es in diesem Jahr eine Öffentlichkeitskampagne #SCHLUSSMITDEMSTIGMA, die im Rahmen der Aktionswoche von NACOA initiiert wurde und an die sich auch der InstagramKanal der Fachstelle beteiligt hat.
Weitere Infos zur Aktionswoche finden Sie hier:
COA-Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien unter coaaktionswoche.de
Das landesweite Gremium „Berliner Forum für Prävention und frühe Intervention bei Kindern in suchtbelasteten Familien“ vernetzt verschiedene Arbeitsbereiche wie Kita, Schule, Jugend-, Familien- und Suchthilfe. Dieser öffentliche Arbeitskreis findet seit 2012 in Abstimmung und im Wechsel mit dem „Kooperationstreffen Kinder in suchtbelasteten Familien“ der vista gGmbH statt.
Regelmäßiger fachlicher Austausch
Ziel ist es, die Lebenssituation von Kindern in suchtbelasteten Familien und damit verbundene Anforderungen an Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten zu beleuchten und insbesondere auch die Kinder in den Blick zu nehmen, die durch das Hilfesystem (noch) nicht erreicht werden, indem z.B. Vertreter*innen in den relevanten Arbeitsfeldern für die Situation der Kinder sensibilisiert werden. Neben dem regelmäßigen fachlichen Austausch widmet sich die Runde auch gemeinsamen Fortbildungsthemen oder der Erarbeitung gemeinsamer Handreichungen zur Thematik. So wurde im letzten Jahr im Rahmen des Forums die vor vielen Jahren in dieser Runde entwickelte Übersicht „Hilfsangebote für Kinder aus suchtbelasteten Familien“ komplett überarbeitet und aktualisiert und steht auf der Webseite der Fachstelle zum Download bereit.
Im September 2022 war Niklas Helsper vom Institut für Kinderund Jugendhilfe (IKJ) Mainz im Rahmen des Forums zu Gast und stellte Ergebnisse des Forschungsprojektes „Steuerungswissen und Handlungsorientierung für den Aufbau effektiver interdisziplinärer Versorgungsnetzwerke für suchtbelastete Familien“ vor und betonte die hohe Bedeutsamkeit gut funktionierender Netzwerke in diesem Arbeitsbereich.
Im zweiten Teil der Veranstaltung gab Frau Marie-Louise Ernst aus der Schweiz einen Einblick zum Thema „Genderblicke auf suchtbelastete Familien“ und regte im Rahmen der gemeinsamen Diskussion u.a. an, dass das Wissen um geschlechterspezifische
Das beliebte Infoblatt Digitale Medien wurde überarbeitet und aktualisiert – neu aufgenommen ist unter anderem die Diagnose zur Gamingabhängigkeit aus dem ICD 11 sowie Zahlen, Prävalenzen und Informationsangebote. Die Methodensammlung Digitale Medien – (Online-Glücksspiel) wurde komplett überarbeitet und um neue, interaktive Methoden für die praktische Arbeit mit Jugendlichen ergänzt.
Zusammenhänge verstärkt in die Konzepte der Institutionen Einzug halten muss, um bessere Bedingungen für Veränderungsprozesse zu schaffen.
KONTINUIERLICHER AUSTAUSCH ALS BEREICHERUNG FÜR DIE BETEILIGTEN AKTEUR*INNEN
Übersicht der Anlaufstellen zur Prävention und Hilfe
Die aktuelle Übersicht informiert über Anlaufstellen aus den Bereichen Beratung und Betreuung, Gruppenangebote, Betreutes Wohnen, Stationäre Therapieeinrichtungen, Selbsthilfe, Kinderschutz, FASD und Weiteres.
Auf der Webseite der Fachstelle erhältlich: www.tinyurl.com/jjb7fsn4
Das erste gemeinsame Treffen der Arbeitskreise in 2023 stand unter dem Motto „(Neu-) Ausrichtung der Arbeitskreise: Wo stehen wir – wo wollen wir hin?“. Die Teilnehmenden bekräftigten in angeregten Diskussionen, wie wichtig und zielführend der regelmäßige Austausch und das vorhandene Netzwerk sei und betonten das Potential, aus dieser Runde heraus politisch agieren und auf die Thematik aufmerksam machen zu können. Auch zukünftig soll gemeinsam daran gearbeitet werden, Bedarfe zu benennen und bestehende Angebote bekannter zu machen, um Kinder und belastete Familien zu erreichen.
Wenn Sie Interesse an einer aktiven Teilnahme bei den vierteljährlichen Treffen des Forums haben, melden Sie sich gern bei uns!
UTE GRINGMUTH-DALLMER
Fachstelle für Suchtprävention Berlin
Methodensammlung Digitale Medien – (Online-)Glücksspiel www.tinyurl.com/yc8mhrj7
Im Bestellportal der Fachstelle zu bestellen oder direkt als Download erhältlich: Infoblatt Digitale Medien www.tinyurl.com/ydz6kunu
Bedingt durch die Covid-19 Pandemie gab es seit 2020 eine massive Verschiebung des Arbeitslebens in die Häuslichkeit (Homeoffice). Auch Konzepte mobilen Arbeitens, bei denen der/die Arbeitende den Arbeitsort frei wählt, wie z. B. im Coworking Space, im Café oder im Zug, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Diese Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf Suchtprävention am Arbeitsplatz beschäftigen immer mehr Arbeitgeber*innen.
Gemein haben diese Konzepte, dass sich Arbeitnehmer*innen während der Arbeitszeit nicht klassisch am Arbeitsplatz vor Ort aufhalten. Hieraus ergeben sich i. d. R. für alle Beteiligten Vorteile in Punkto Flexibilität, Wegfall von Arbeitswegen, bessere Vereinbarkeit von Betreuungsaufgaben etc., gleichzeitig bedeuten sie große Herausforderungen. Für die Arbeitnehmer*innen in der Umsetzung, z. B. mit paralleler Kinderbetreuung, mangelnder technischer Ausstattung bzw. unstabilem Internetzugang, Selbstorganisation, Vermischung von Privat- und Arbeitsleben o. ä. und für Arbeitgeber*innen z. B. in der Bereitstellung technischer Ressourcen, virtueller Vernetzung sowie der Personalführung aus der Ferne.
Die Sorge von Führungskräften, unter diesen Umständen ihrer Fürsorgepflicht nicht gerecht werden zu können, lässt sich gut nachvollziehen. So kann es dazu kommen, dass eine den Mitarbeitenden entgleitende Kontrolle über ihren Suchtmittelgebrauch lange Zeit unentdeckt bleibt, wenn es kaum persönliche Begegnungen und „soziale Konsumkontrolle“ durch Kolleg*innen am Arbeitsplatz gibt und zudem der Zugriff auf Suchtmittel außerhalb des Arbeitsplatzes i. d .R. leichter ist.
Doch welche Möglichkeiten bleiben in einer sich digital transformierenden Arbeitswelt 4.0, mit diesen Entwicklungen umzugehen?
Es geht um die komplexe Umgestaltung bestehender Strukturen und Prozesse hin zu einer, der hybriden Arbeitswelt gerecht werdenden, betrieblichen Suchtprävention, die zur Gesundheit der Arbeitnehmer*innen beiträgt. Denn gesundheits- und suchtgefährdende Bedingungen finden sich in allen Arbeitsformen, unabhängig des Arbeitsortes. Im Homeoffice gelten mangelnde Kommunikationsmöglichkeiten und Arbeitszeit-Entgrenzungen als die größten Belastungsfaktoren.1 Eine gesunde Führung reduziert diese Belastungen durch geeignete Maßnahmen. Abgesehen von einer angemessenen technischen Ausstattung braucht es
Konzepte, wie ein soziales Miteinander auch unter diesen Umständen gestaltet werden kann und Mitarbeitende adäquat individuell, z. B. hinsichtlich ihrer Gesundheitskompetenz oder Selbstorganisation, gefördert werden können. Mitunter lohnt sich ein Vertrauensvorschuss gegenüber den Arbeitnehmer*innen hinsichtlich der Arbeitsquantität und Abweichungen von der Kernarbeitszeit. Ein Mix aus digital und analog, ein regelmäßiger persönlicher und vertrauensvoller Austausch sowie verbindliche Team-Treffen in Präsenz können Personalverantwortlichen helfen, sich ein Bild von Mitarbeitenden zu machen und auf Entwicklungen zu reagieren. Außerdem ist die regelmäßige Überprüfung der Arbeitsbelastung unumgänglich. Interessante Ergebnisse und Anregungen liefert zudem eine Erhebung zu zielgruppenspezifischer Suchtprävention für Personen im Homeoffice.2
Nicht zuletzt bleiben Vorgesetzte Vorbilder, z. B. wenn es um die Einhaltung von Arbeitszeiten geht. Zudem lohnt sich ein Blick auf bestehende Dienstvereinbarungen und somit den Rahmen, in dem Suchtprävention im Betrieb gefasst ist.
Weiterführende Informationen finden Sie hier:
¢ Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (2022): „Qualitätsstandards in der betrieblichen Suchtprävention und Suchthilfe“, online verfügbar unter: www.tinyurl.com/52mjryut
¢ Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung: Praxishilfen, online verfügbar unter: www.tinyurl.com/mr3xpcch
¢ SuchtMagazin (paywall): www.tinyurl.com/y7pkpbmk
Das Kinderbuch „Mein Papa, die Unglücksspiele und ich“ erzählt einfühlsam und kindgerecht die Geschichte der 10-jährigen Alina und ihrer Familie. Alina merkt, dass zu Hause etwas nicht stimmt. Aber niemand erklärt ihr, was eigentlich los ist. Als dann auch noch ihr Sparschwein geplündert wird, beschließt Alina, der Sache selbst auf den Grund zu gehen. Gemeinsam mit ihrem Freund Pepe macht sie sich auf die Suche nach dem Sparschweindieb. Doch im Laufe der Geschichte findet Alina nicht nur heraus, wer das Geld aus ihrem Sparschwein genommen hat, sondern auch, dass ihr Papa an einer Glücksspielsucht leidet und dass es guttut, sich jemandem anzuvertrauen.
„Mein Papa, die Unglücksspiele und ich“ richtet sich an Kinder, denen es genauso geht wie Alina.
In Deutschland leben zwischen 500.000 und 700.000 Kinder in Familien, bei denen Glücksspielsucht ein Thema ist.1 Die dadurch verursachten Probleme wirken sich nicht nur auf die Spieler*innen selbst, sondern auch auf die gesamte Familie aus. Es kann zum Beispiel sein, dass das betroffene Elternteil häufiger gereizt ist, starke Stimmungsschwankungen hat, seltener Zeit mit der Familie verbringt oder Versprechungen nicht einhält. Oft verändert sich auch das Verhalten des angehörigen Elternteils, da es zum Beispiel versucht, entstandene Probleme zu lösen und das Verhalten des betroffenen Elternteils zu entschuldigen. Häufig kommt es vermehrt zu Streit zwischen den Eltern.
Kinder spüren diese Veränderungen oft sehr genau, auch wenn sie den Grund – in dem Fall die Glücksspielsucht – (noch) nicht kennen. Es ist ein Trugschluss, die Auswirkungen einer Abhängigkeitserkrankung vor den Kindern verbergen zu können. Doch nur selten wird in suchtbelasteten Familien mit den Kindern über die aktuelle Situation gesprochen, obwohl ein offener und altersgerechter Umgang mit dem Thema für die Kinder und
Jugendlichen besonders wichtig ist. Die Ungewissheit, die mit den Veränderungen in der Familie aufgrund der Suchterkrankung einhergehen, ist meistens sehr belastend für die Kinder. Deshalb ist es wichtig, Kinder einzubeziehen und dem Thema Sucht einen Raum zu geben.
Erzählung verbunden mit Sachinformationen
Das Kinderbuch soll Eltern ermutigen, mit ihren Kindern ins Gespräch zu kommen und die Kinder emotional unterstützen. Neben der Geschichte enthält das Buch einen erklärenden Sachteil mit vielen Tipps und Hilfeangeboten für Kinder, Eltern und Angehörige in betroffenen Familien.
Die Geschichte, geschrieben von Gundi Herget und mit Illustrationen von Nele Palmtag, richtet sich an Kinder ab 8 Jahren und wurde gemeinsam vom Präventionsprojekt Glücksspiel Berlin der pad gGmbH und der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern herausgegeben.
SOPHIE SCHMID
Präventionsprojekt Glücksspiel, pad gGmbH
Hier erhältlich:
Das Buch steht zum freien Download auf www.faules-spiel.de/kinderbuch bereit und kann dort auch als Print-Version kostenlos bestellt werden.
Auf den folgenden 2 Seiten lesen Sie Neues zu Projekten der Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH und ihrem Gesellschafter, dem Institut für Gesundheit und Kommunikation e.V.
Das 1000 Schätze-Programm wird bereits seit dem Schuljahr 20/21 an insgesamt 18 Berliner Grundschulen umgesetzt. Nun freuen wir uns, wenn sich weitere Schulen dazu entscheiden im kommenden Schuljahr mit dem Programm zu beginnen.
Was genau ist das 1000 Schätze-Programm?
Mithilfe des 1000 Schätze-Programms sollen Lebenskompetenzen von Grundschulkindern ab dem ersten Schultag gefördert werden, um so das gesunde psychosoziale Aufwachsen bestmöglich zu unterstützen. Neben den Lebenskompetenzen, wie beispielweise der Fähigkeit die eigenen Stärken wahrzunehmen, Probleme zu lösen und mit Stress umzugehen, bezieht das Programm auch Bewegung und Achtsamkeit mit in das Curriculum ein. All das wird den Schüler*innen im Rahmen von zehn Unterrichtsmodulen nähergebracht. Die am 1000 Schätze-Programm teilnehmenden Lehrkräfte und Pädagog*innen können nach der absolvierten Schulung durch eine*n 1000 Schätze-Trainer*in diese Module eigenständig mit ihren Klassen durchführen. Darüber hinaus beinhaltet das Programm Einheiten für Eltern, Lehrkräfte, Pädagogin*innen und die Schule als System. Durch die ganzheitliche Herangehensweise des Programmes, wird eine nachhaltige Wirkung beispielsweise in Bezug auf die Prävention einer psychischen Erkrankung erhöht.
Die Rückmeldungen zum Inhalt sowie zur Struktur des Programms sind sehr positiv. Vor allem nach der Pandemie wurde das Programm als wichtige Ergänzung für den Schulalltag wahrgenommen. Diese brachte vielfältige Belastungen mit sich, weshalb die umfassende Betreuung und Unterstützung von Schüler*innen nicht immer im vollen Maße geleistet werden konnte. Auch der Kontakt zu Gleichaltrigen wurde in dieser Zeit stark reglementiert. Hier setzt das 1000 Schätze-Programm an, indem es die Ressourcen und Stärken der Kinder sowie den Klassenzusammenhalt fördert.
Zudem sind während der Coronapandemie die Belastungen auch für Lehrkräfte und Pädagog*innen gestiegen. Die steigenden Her-
ausforderungen werden im Rahmen des Programmes genauer betrachtet. Schließlich werden Impulse zur Gesundheitsförderung und Prävention auch mit Blick auf die Lehrer*innen- und Fachkräftegesundheit gegeben. Auch der Austausch unter Erziehenden hat während der Pandemie gelitten. Im Rahmen der Elterntreffen haben schließlich auch Eltern die Möglichkeit sich mit anderen Erziehenden auszutauschen und gegebenenfalls Tipps für den Familienalltag mitzunehmen.
Wir wünschen uns, dass noch weitere Lehrkräfte, Pädagog*innen (Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen) und Schüler*innen in Berlin vom 1000 Schätze-Programm profitieren können. Gerne stellt eine der 1000 Schätze-Trainer*innen der Fachstelle für Suchtprävention Berlin das Programm im Kollegium vor und unterstützt Sie mit Rat und Tat bei der Entscheidung, ob und wie die Umsetzung im kommenden Schuljahr gelingen kann.
Sprechen Sie uns an…
Falls Sie Fragen zum Programm oder Interesse haben das Programm im kommenden Schuljahr an Ihrer Schule umzusetzen, melden Sie sich gerne unter usbeck@berlin-suchtpraevention.de
Weitere Infos zum Programm auf unserer Internetseite: www.1000schaetze.de
Bundesweit profitieren 2.800 Schulanfänger*innen vom 1000 Schätze-Programm. Im aktuellen Schuljahr 2022 / 2023 wird das 1000 Schätze-Programm mit der Begleitung von qualifizierten 1000 Schätze-Trainer*innen in nunmehr 6 Bundesländern umgesetzt. Insgesamt nehmen 42 Grundschulen mit ca. 120 ersten und zweiten Klassen teil.
16 der teilnehmenden Grundschulen aus Niedersachsen und Berlin setzen 1000 Schätze bereits im zweiten oder sogar dritten Jahr um. Aufgrund der guten Erfahrungen lassen sie aktuell weitere Lehr- und Fachkräfte qualifizieren, um das Programm nachhaltig an ihrer Schule zu verankern. Sie sehen das Programm als große Bereicherung, nicht nur für die Schüler*innen, sondern auch für das Kollegium und die Eltern.
1000 Schätze-Lehrkräfte werden zu Moderator*innen
Ab dem Schuljahr 2023/2024 können sich an den teilnehmenden Schulen erfahrene 1000-SchätzeLehrkräfte zu „Moderator*innen“ ausbilden lassen. Damit erlangen 1000 Schätze-Schulen eine größere Autonomie im Programm und es wird einfacher, 1000 Schätze längerfristig an der Schule zu implementieren. Gleichzeitig wird die Schule etwas unabhängiger von der engen Anbindung an die regionale Fachstelle für Suchtprävention.
Die 1000 Schätze-Moderator*innen haben folgende Aufgaben:
¢ die Schulung neuer Lehrkräfte zu den Inhalten von Workshop 1 (Programm) und 2 (Elternarbeit), ¢ die Verankerung des Programms in der Schule sowie ¢ der Kontakt zur regionalen Fachstelle, u.a. für die Materialbestellung.
Die regionale Fachstelle für Suchtprävention unterstützt mit ihrer Expertise weiterhin die Schule im Themenfeld „Kinder in suchtbelasteten Familien“. Der Workshop 3 „Unterstützung von Kindern aus suchtbelasteten Familien“ wird dann durch das 1000 Schätze-Kompetenzzentrum online angeboten. Dadurch werden bei den regionalen Präventionsfachkräften Kapazitäten frei, um weitere Schulen in der Region auf dem Weg zur 1000 Schätze-Schule zu begleiten.
Die Schulungen für die zukünftigen Moderator*innen werden in Form von drei Online-Workshops ab Juni 2023 erstmalig angeboten werden.
Interessierte 1000 Schätze-Lehrkräfte, die gerne als Moderator*in an ihrer Schule tätig werden möchten, können sich schon jetzt bei der/dem 1000 Schätze-Trainer*in ihrer Region vormerken lassen.
UTE GRINGMUTH-DALLMER Fachstelle für Suchtprävention Berlin
Freie Plätze in der Qualifizierungsschulung zur/zum 1000 Schätze-Trainer*in ab April 2023
JETZT ANMELDEN: kostenfreies Schulungsangebot für Präventionsfachkräfte
Die 5-teilige Qualifizierungsschulung für Präventionsfachkräfte mit Präsenztagen am 25.04.2023 sowie 21.06.2023 in Berlin sowie 3 weiteren Online-Terminen.
Nähere Informationen und Anmeldung unter: 1000schaetze@kompetent-gesund.de
ALKOHOL
Fastenaktion
„Kannst Du ohne?“
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, weitere Infos: www.tinyurl.com/y6a3usd5
CANNABIS
Eckpunktepapier der Bundesregierung zur regulierten Abgabe von Cannabis
Download unter: www.tinyurl.com/mseedr6e
Factsheet
„Cannabis“
Deutsche Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD),
Download unter: www.tinyurl.com/2nemv5tb
TABAK
Aktionspaket Allgemein „Rauchstopp“
Bundesministerium für Gesundheit (BMG), weitere Infos: www.tinyurl.com/yckkmpw5
Aktionspaket Gesundheitsberufe „Rauchstopp“
Bundesministerium für Gesundheit (BMG),
weitere Infos: www.tinyurl.com/2udm3xra
E-ZIGARETTEN
Factsheet
„Konsum von Tabak und E-Zigaretten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen“
Deutsche Befragung zum Rauchverhalten (DEBRA), Download unter: www.tinyurl.com/2bz7tevk
Flyer
„E-Zigarette und Tabakerhitzer“
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, weitere Infos: www.tinyurl.com/mv5fc4hr
Broschüre
in Leichter Sprache, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, weitere Infos: www.tinyurl.com/5e5x6uyx
Broschüre
„Künstliche Drogen sind riskant“ in Leichter Sprache, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, weitere Infos: www.tinyurl.com/yeaky5pf
Themenblatt
„Bewegung, Mediennutzung und Schlaf“
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, weitere Infos: www.tinyurl.com/mrx8ex26
Erklärfilm
„Tipps für mehr digitale Balance (2)“
klicksafe, weitere Infos: www.tinyurl.com/4my9krx7
Erklärfilm
„Tipps für mehr digitale Balance (1)“
klicksafe, weitere Infos: www.tinyurl.com/3dtd7v8c
Flyer
„Zwischen Apps und Abendessen – Mehr Balance im digitalen Familienalltag“
klicksafe, weitere Infos: www.tinyurl.com/2p9n4xcu
Podcast
„klicksafe fragt … (7): Haben wir ein Problem mit Mediensucht?“
klicksafe, weitere Infos: www.tinyurl.com/yx8ujw8b
Plakat
„10 Tipps für digitales Wohlbefinden – Plakat zum Selbstausfüllen“
klicksafe, weitere Infos: www.tinyurl.com/3pw6actb
Material für die päd. Praxis „Digital Detox Box“
klicksafe, weitere Infos: www.tinyurl.com/2p97nv8e
Broschüre
„Warum es schwer sein kann aufzuhören – zum Suchtrisiko von Online-Glücksspielen“
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, weitere Infos: www.tinyurl.com/2sv9dkty
Epidemiologischer-Suchtsurvey Länderbericht 2021 für Berlin
IFT – Institut für Therapieforschung, München, 2023, weitere Infos: www.tinyurl.com/2p8at2tx
Bericht
„Reitox Jahresbericht für Deutschland 2022“
Deutsche Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD), weitere Infos: www.dbdd.de
Abschlussbericht
„Auswirkungen der CoronaPandemie auf den Substanzund Medienkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland (ACoSuM)“
Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung IFT-Nord, Download unter: www.tinyurl.com/nhe9ar33
Bericht
„Schweizer Suchtpanorama 2023“
Sucht Schweiz, weitere Infos: www.tinyurl.com/y6bes9t6
Handbuch
„Qualitätsstandards in der betrieblichen Suchtprävention und Suchthilfe“
aktualisierte Auflage, DHS, weitere Infos: www.tinyurl.com/mtxfa5ed
Broschüre
„Ich weiß nicht weiter – was in kritischen Situationen hilft, um nicht in eine Sucht zu geraten“ in Leichter Sprache, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, weitere Infos: www.tinyurl.com/2sjusxvt
„E-Zigaretten sind riskant“
NEUERSCHEINUNGEN, TERMINE UND VERANSTALTUNGSHINWEISE ZUR SUCHTPRÄVENTION
VERANSTALTUNGEN
10. Mai 2023
Vortrag
„Sucht in der Arbeitswelt“
Landesstelle für Suchtfragen e.V., weitere Infos: www.landesstelle-berlin.de
22. – 23. Mai 2023
44. fdr+sucht+kongress
„Einmal Stigma –immer Stigma?“
Fachverband Drogen- und Suchthilfe (fdr+), weitere Infos: www.fdr-online.info
12. – 18. Juni 2023
Internationale Männergesundheitswoche
Stiftung Männergesundheit, weitere Infos: www.stiftung-maennergesundheit.de
12. – 14. Juni 2023
„Medizinische Rehabilitation –Fit für die Zukunft?
Neue Rahmenbedingungen, neue Wege“ Münster, Fachverband Sucht+ e.V., weitere Infos: www.sucht.de/kongresse
VERANSTALTUNGEN DER FACHSTELLE FÜR SUCHTPRÄVENTION BERLIN
29. Nov. – 02. Dezember 2023
DGPPN-Kongress, Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie
Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V., weitere Infos: www.dgppnkongress.de
06. – 07. Dezember 2023
DKFZ-Konferenz zur Tabakkontrolle
Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, weitere Infos: www.dkfz.de
Unser Jahresprogramm für Multiplikator*innen – jetzt anmelden und Plätze sichern!
VERANSTALTUNGEN FÜR MULTIPLIKATOR*INNEN
Schulung »Berliner Präventionsparcours Cannabis«
Schulung »KlarSicht Parcours«
02. März und 13. Sept. 2023 Anmeldung über die Fachstelle für Suchtprävention
09. Mai 2023 – Kursnummer 2413/23
In Kooperation mit dem SFBB, Anmeldung über das SFBB
21. März 2023 Anmeldung über die Fachstelle für Suchtprävention
19. April 2023 – Kursnummer 2414/23
In Kooperation mit dem SFBB, Anmeldung über das SFBB
26. April 2023 für Grundschulen
Fortbildung »Prävention riskanter Mediennutzung«
Fortbildung »Kind s/Sucht Familie«
Fortbildung »Medikamente«
Fortbildung »MOVE – Motivierende Kurzintervention«
Fortbildung »Suchtsensible Pflege«
Fortbildung »KITA-MOVE«
Fortbildung »Medienkonsum in der frühen Kindheit«
Fortbildung »acht bis zwölf-Kursleiter*innen«
16. – 17. Mai 2023 – Kursnummer 6365/23
In Kooperation mit dem SFBB, Anmeldung über das SFBB
28. – 29. August 2023 Anmeldung über die Fachstelle für Suchtprävention
24. Mai 2023
12. – 14. Juni 2023
26. Juni 2023
28. Juni, 30. Juni und 04. Juli 2023 (dreitägig)
12. September 2023 – Kursnummer 4312/23
In Kooperation mit dem SFBB, Anmeldung über das SFBB
25. – 27. September 2023 – Kursnummer Z01.23
In Kooperation mit der ASH, Anmeldung über die Fachstelle für Suchtprävention
27. September 2023 und Personalverantwortliche
Prev@WORK-Seminar für Ausbilder*innen
Fortbildung »Suchtprävention für Menschen
11. Oktober 2023 mit kognitiven Beeinträchtigungen«
Fortbildung »Kinder in suchtbelasteten Familien«
Online-Reihe »Coffee Corner – Input & Austausch zur Suchtprävention«
VERANSTALTUNGEN FÜR KINDER UND JUGENDLICHE
Termine nach persönlicher Absprache unter: www.kompetent-gesund.de/Familie
regelmäßig stattfindende Termine zu aktuellen Themen, weitere Infos unter: www.berlin-suchtpraevention.de/veranstaltungen/kategorien/coffee-corner
Die genauen Beschreibungen der Fortbildungen und Schulungen sowie weitere Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche, Erziehende und andere Zielgruppen finden Sie online im Veranstaltungskalender sowie als Download im Seitenbereich unter: www.berlin-suchtpraevention.de/veranstaltungen
Wir bieten auf Anfrage suchtpräventive Seminare zu unterschiedlichen Themen (z. B. Sucht in der Familie, Alkohol, Tabak, Cannabis, Digitale Medien etc.) im Rahmen unserer Projekte (Weitblick 3D, Durchblick 3D, Prev@SCHOOL, GAMER OVER) für Schüler*innen, Jugendeinrichtungen und im Bereich der Berufsausbildung an.
Weitere Informationen zu den Projekten finden Sie unter: www.kompetent-gesund.de/projekte
Das Themenheft erscheint 4 x im Jahr und wird sowohl über unseren E-MailVerteiler an 3.500 Empfänger*innen verschickt als auch in kleiner Auflage gedruckt. Online sind alle Ausgaben über unsere Webseite und auf issue.com verfügbar.
Das nächste Themenheft ist bereits in Planung und wird im Juni 2023 erscheinen. Wir freuen wir uns über Beiträge zu Angeboten, Aktivitäten, Projekten oder Terminen der Suchtprävention von Ihnen und laden Sie herzlich ein, sich redaktionell einzubringen.
Der Redaktionsschluss ist der 15. Mai 2023. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt auf mit: Christina Schadt (schadt@berlin-suchtpraevention.de)
Mit Ihrem Engagement können wir die Suchtprävention stärken und noch mehr Aufklärungsarbeit für die Menschen unserer Stadt leisten.
Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH
IBAN DE12 1002 0500 0001 3431 00
BIC BFS WDE 33 BER bei der Bank für Sozialwirtschaft
Verwendungszweck: Spende Suchtprävention Berlin