UNABHÄNGIG BLEIBEN! kompetent gesund.de

UNABHÄNGIG BLEIBEN! kompetent gesund.de
THEMENHEFT SEPTEMBER 2024 NO. 75
GUTE NACHRICHTEN SORGEN – DEN BLICK AUFS POSITIVE RICHTEN!
JUNGE MENSCHEN IM BLICK
Suchtprävention in den Berliner Bezirken
ZENTRAL IN BERLIN Berliner Präventionspraxis ist umgezogen
CANNABISPRÄVENTION
Mustercurriculum gemeinsam mit BMG veröffentlicht
Themenheft Suchtprävention No. 75 | Ausgabe September 2024
Das Themenheft wird herausgegeben von der Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH.
Die Fachstelle für Suchtprävention Berlin wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege und ist eine Einrichtung der: Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH
Chausseestr. 128/129 | 10115 Berlin
Tel.: 030 - 29 35 26 15 | Fax: 030 - 29 35 26 16 info@berlin-suchtpraevention.de www.kompetent-gesund.de www.berlin-suchtpraevention.de
Alleiniger Gesellschafter der Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH ist das: Institut für Gesundheit und Kommunikation e.V.
Chausseestr. 128/129 | 10115 Berlin
Tel.: 030 - 24 04 70 70 | Fax: 030 - 29 35 26 16 info@iguk.de www.iguk.de
V.i.S.d.P. Anke Timm, Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH Redaktion: Kerstin Jüngling, Marc Pestotnik Gestaltung: Martina Jacob Erscheinungsweise: 4x jährlich Auflage dieser Ausgabe:
3.500 per E-Mail-Verteiler / 250 gedruckte Exemplare
Wenn Sie dieses Themenheft abbestellen wollen, schicken Sie eine E-Mail mit dem Betreff „Abbestellen“ an: info@berlin-suchtpraevention.de
Bildquellen Umschlag: Rawpixel
Gefördert durch:
NEWSLETTER DER FACHSTELLE FÜR SUCHTPRÄVENTION
BERLIN SOWIE INFORMATIONEN ZU SUCHTPRÄVENTION 3D 3
LEITARTIKEL
„Denken müssen wir ja sowieso.
Warum dann nicht gleich positiv?“ 3
LANDESPROGRAMM BERLIN QUALMFREI
Dokumentation zum Fachgespräch zu Nikotin und Cannabis jetzt online! 4
KINDER AUS SUCHTBELASTETEN FAMILIEN
Netzwerkarbeit als wichtiger Faktor bei der Unterstützung von Kindern aus suchtbelasteten Familien 4
SUCHTPRÄVENTION IN DEN BERLINER BEZIRKEN
Lasst uns immer wieder über den Tellerrand schauen! 5 JugendFilmTage 2024 im Bezirk Steglitz-Zehlendorf 6
FRÜHINTERVENTION IN BERLIN
Beratung für Jugendliche, Eltern und Fachpersonen mitten in Berlin 6
NEUES ZU DEN PROJEKTEN DER FACHSTELLE FÜR SUCHTPRÄVENTION BERLIN GGMBH UND IHREM GESELLSCHAFTER, DEM INSTITUT FÜR GESUNDHEIT UND KOMMUNIKATION E.V. 7
CANNABISPRÄVENTION IM BUND
Bundesweites Mustercurriculum für Schulung zur Cannabisprävention veröffentlicht 7
NEUES PROJEKT IN BERLIN-NEUKÖLLN
Pilotprojekt „F / F – Früherkennung und Frühintervention –Sucht und Gewalt“ hat die Neuköllner Jugend im Blick 8
BETRIEBLICHE SUCHTPRÄVENTION
Lifeload – Workload – Overload? Psychisch gesund bleiben in herausfordernden Zeiten 9
NEUERSCHEINUNGEN, TERMINE UND VERANSTALTUNGSHINWEISE ZUR SUCHTPRÄVENTION 10
Auf den folgenden 4 Seiten lesen Sie den Newsletter der Fachstelle für Suchtprävention Berlin inklusive soziallagenbezogener Suchtprävention in Lebenswelten, gefördert durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege
„Denken müssen wir ja sowieso. Warum dann nicht gleich positiv?“
Positivität und Optimismus in herausfordernden Zeiten beizubehalten ist manchmal leichter gesagt als getan in Anbetracht uns ständig erreichender negativer Neuigkeiten. Ob weiterhin bestehende oder eskalierende nationale oder internationale Krisen, Uneinigkeitsdebatten und Schuldzuweisungen in der Bundespolitik, besorgniserregende gesellschaftliche Strömungen und Entwicklungen, Kürzungsdebatten auf Landesebene, Finanzierungsunsicherheit für soziale Träger. Es ist verständlich, dass diese „Bad News“ Menschen auf die Stimmung drücken.
Gleichzeitig gelingt es täglich in unzähligen kleinen oder auch größeren Projekten, Angeboten oder Gesprächen, Menschen zu erreichen, ihnen Mut zu machen und Gelegenheiten zu unterstützen, in denen Selbstwirksamkeit erlebt werden kann. Entgegen dem „Berliner Motto“: „Nicht gemeckert ist auch gelobt“, wollen wir guten Nachrichten, Absichten, Handlungen einen Raum geben (siehe Link zur „Good-News-Sammlung“ unten)
Netzwerkpartner*innen ziehen am gleichen Strang und tragen z. B. gemeinsam dazu bei, die Reichweite von Aktivitäten zu erhöhen. Ein Beispiel hierfür ist die nun 5. Berliner Aktionswoche gegen Medikamentenmissbrauch vom 14. bis 20. September 2024, im Rahmen derer sich erneut viele Berliner Bezirke und weitere Partner*innen engagieren. Herzlichen Dank!
Jeden Tag geschehen so viele positive Dinge, so viele tolle Aktivitäten, auch in der Suchtpräventions- und Hilfelandschaft, die wir nur zu gern als selbstverständlich erachten.
Hierin stecken viel Expertise, Innovation, Leidenschaft, Mut und Beharrlichkeit, trotz unsicherer und unbefriedigender Rahmenbedingungen jeden Tag berlin- und bundesweit Menschen dabei zu unterstützen, ein unabhängiges Leben zu führen. Diese Perspektive ermutigt und schenkt Kraft, die es braucht, um für
Planungssicherheit für die sozialen Angebote der Berliner Präventions- und Hilfelandschaft zu werben und zu streiten. Mit dem Ziel, dass die Menschen, die hierauf angewiesen sind, die gute Nachricht erhalten, auf verlässliche und kontinuierliche Unterstützung bauen zu können.
In dieser Ausgabe des Themenheftes finden Sie einige solcher „Good News“: So beispielsweise hinsichtlich gelungenen Austauschs in Netzwerken (siehe Seite 4), suchtpräventiver Aktivitäten in Berliner Bezirken (siehe Seite 5) und Hintergründen über die Entstehung und Ausgestaltung des von uns mit dem Bundesministerium für Gesundheit Anfang August veröffentlichten bundesweiten Mustercurriculums für Schulungen zur Cannabisprävention (siehe Seite 7)
Lassen Sie uns, bei allen Herausforderungen, wagen, den Blick aufs Positive zu richten, die alltäglichen Erfolge wertschätzen und gesund bleiben. Wir dürfen miteinander mehr „Good News“ teilen und Kraft aus dem Geschafften schöpfen.
In diesem Sinne Ihnen eine angenehme Lektüre des Themenheftes.
KERSTIN JÜNGLING UND ANKE TIMM Geschäftsführerinnen der Fachstelle für Suchtprävention
Sammeln wir „Good News“ aus der Suchtpräventions- und Hilfelandschaft
Wir laden Sie ein, mit uns gemeinsam Ihre ermutigenden Neuigkeiten sichtbar zu machen. Was ist Ihre gute Nachricht?
Hier geht es zum Padlet: www.tinyurl.com/5ct5dcne
Am 29. Mai 2024 veranstaltete die Berliner Fachstelle für Suchtprävention anlässlich des Weltnichtrauchertags ein Fachgespräch in Berlin. Dafür hatte das Landesprogramm Berlin qualmfrei Fachexpert*innen aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen eingeladen, um sich zu Strategien im Umgang mit Nikotin und Cannabis in Berlin auseinanderzusetzen. Hintergrund war der Trend, dass immer mehr junge Menschen zur Vape greifen. Gleichzeitig ist auch bei der aktuell sehr präsenten Diskussion rund um die regulierte Abgabe von Cannabis zu beach ten, dass der Konsum häufig in Kombination mit Tabak stattfindet.
Dr. Reiner Hanewinkel (IFT Nord) gab einen Einblick in die Le benswelt von jungen Menschen und ihre Faszination für Vapes. Dr. Jakob Manthey (ZIS der Universität Hamburg) beleuchtete den Zusammenhang von Nikotin und Cannabis. Christina Schadt (Fachstelle für Suchtprävention Berlin) gab einen Überblick über Berliner Nikotin- und Cannabis-Präventionsangebote. Heide Mutter (Landessuchtbeauftragte, Senatsverwaltung für Wissen schaft, Gesundheit und Pflege) stellte den aktuellen Stand der Novellierung des Nichtraucherschutzgesetzes in Berlin vor.
Berlinqualmfrei
Ist Dampfen das neue Rauchen?
Strategien im Umgang mit Nikotin und Cannabis in Berlin FACHGESPRÄCH
TAGUNGSDOKUMENTATION JETZT ONLINE!
Wenn Sie nicht dabei sein konnten oder dabei waren und nochmal einen Blick in die Vorträge werfen möchten, gelangen Sie hier zur Tagungsdokumentation: www.tinyurl.com/3tsuk4v7
KINDER AUS SUCHTBELASTETEN FAMILIEN
Wir wissen, dass ca. drei Millionen Kinder zumindest vorübergehend mit einem suchtbelasteten Elternteil aufwachsen und wir wissen auch, dass das Risiko dieser Kinder, an einer Sucht- oder psychischen Erkrankung zu leiden, bei 30 bis 40 % liegt. bilder bei Kindern aus suchtbelasteten Familien ist abhängig von individuellen- und umweltbezogenen Faktoren. Daher ist es wich tig, sowohl sie selbst, als auch ihr Umfeld gezielt in den Blick zu nehmen. Auch der Stärkung des Netzwerks, das insbesondere Kinder aus suchtbelasteten Familien umgibt, kommt dabei eine zentrale Rolle zu.
Was braucht es für gelingende Netzwerkarbeit?
Diese Frage stand unter anderem im Juli bei unserer OnlineReihe „Coffee-Corner“ mit dem Titel „Kinder aus suchtbelasteten Familien: Netzwerke gestalten und stärken“ im Fokus. Fachkräfte aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen, die sich in diesem Kontext bewegen, brachten dabei verschiedene
die Wichtigkeit, mit gemeinsamer Sprache und Haltung zu han deln. Dieser Aspekt verdient besondere Betonung, da ein sensibles und vorurteilsfreies Umfeld für suchtbelastete Familien die Hemmschwelle zur Inanspruchnahme von Unterstützung senken kann.
ANGELA SCHMIDT
Fachstelle für Suchtprävention Berlin
Lasst uns immer wieder über den Tellerrand schauen!
Markus Graw ist bezirklicher Koordinator für Suchthilfe und Suchtprävention im Bezirk Pankow. Im Gespräch haben wir erfahren, wo er in der kommunalen Suchtprävention gerade steht und was ihm für die Zukunft wichtig ist.
Unser Bezirk setzt aktuell folgende(n) Themenschwerpunkt(e) in der Suchtprävention: Markus Graw: Da fallen mir als Schwerpunkte die Handlungsfelder Schule und Freizeit ein. Diese haben wir im Suchtpräventionskonzept für Pankow von 2019 definiert und in einer Kooperationsvereinbarung mit Bezirk und Senat vereinbart. Sie spielen derzeit neben den Themen Familie und Ausbildung die größte Rolle. Passend dazu gibt es einige freie Träger, Projekte und zahlreiche Akteure, die sich vor allem für Schülerinnen und Schüler sehr engagieren. Zu nennen sind dabei zum Beispiel die Streetwork-Arbeit von Gangway e.V. und Outreach gGmbH, die interaktiven Mitmachparcours von KARUNA prevents, das Projekt „Clear Mind“ unter Federführung der Stiftung Unser teenex, die Projekttage „Cool in Pankow – Fit für die Straße“ in Kooperation mit der Polizeidirektion oder die Jugendfilmtage, die zusammen mit der Berliner Fachstelle für Suchtprävention und dem SIBUZ nach einem Konzept der BzgA im November 2024 in der Kulturbrauerei angeboten werden.
Auf diesen Erfolg sind wir besonders stolz:
Ich würde einmal sagen, dass wir auf unsere vielfältigen Angebote im Bereich der Suchtprävention und die gute Vernetzung im Bezirk stolz sein können. Die Projekte leisten eine hervorragende, qualitativ hochwertige Arbeit und entwickeln sich stetig weiter. Das ist ja heutzutage unbedingt notwendig. Ständig kommen neue psychoaktive Substanzen oder Derivate auf den illegalen Markt. Neue Medien, Gaming und Gambling spielen seit Jahren eine zunehmend größere Rolle. Überall lauern Suchtrisiken und Gefahren, v.a. für Kinder und Heranwachsende. Da helfen Profis, die mit kühlem Kopf auf diese Entwicklungen reagieren. Zwei Beispiele für neue professionelle Angebote sind das an einem neuen Standort gegründete Präventionszentrum für Verhaltenssüchte der pad gGmbH und die Beratungsstelle deck24 der Stiftung SPI. Das sind Projekte, die aus Senatsmitteln finanziert werden. Erwähnenswert ist auch, dass wir in der Pandemie im November 2021 ein Online-Fachforum-Suchtprävention zusammen mit dem SIBUZ veranstaltet haben und bereits im Juli 2022 wieder „Cool in Pankow – Fit für die Straße“ im Landhaus Rosenthal mit tatkräftiger Unterstützung der Polizeidirektion und der Akteure durchführen konnten.
Diese Stolpersteine würden wir gerne beseitigen: M. G.: Na ja, um im Bild zu bleiben: Stolpern kann passieren, wenn man den zweiten Schritt vor dem ersten macht. Und diesen Eindruck
bekommen wir, wenn wir uns die Teillegalisierung von Cannabis anschauen. Obwohl schon vor Jahren darauf hingewiesen wurde, wie wichtig es ist, die Gesundheits- und Risikokompetenz vor allem von jungen Menschen zu stärken und tragfähige Strukturen und Strategien des Jugendschutzes und der Suchtprävention zu schaffen, wurde vom Gesetzgeber zu wenig im Vorfeld der Neuregulierung unternommen. Und jetzt ist die Verunsicherung groß, dass die Folgen der Teillegalisierung für Kinder, Jugendliche und die Gesellschaft womöglich nicht aufgefangen werden können. Damit wir also nicht stolpern UND fallen, muss der Ausbau der Präventionsangebote auf kommunaler Ebene jetzt mit Nachdruck stärker vorangebracht werden. Kampagnen und Auklärungsbroschüren vom Bund reichen da nicht aus. Aber grundsätzlich ist eine deutliche Stärkung der personellen und finanziellen Ressourcen in der Suchtprävention zeitgemäß und überfällig, unabhängig vom Prozess der Cannabisregulierung. Das sollten die politischen Entscheidungsträger bedenken.
Das ist unsere Vision für die Suchtprävention im Bezirk: Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann … M. G.: würde ich mir eine koordinierende Fachkraft für Suchtprävention in jedem Bezirk wünschen. Pankow ist der einwohnerstärkste Bezirk in Berlin, nur Leipzig und Dresden haben in den neuen Bundesländern mehr Einwohner. Dafür sollte gerade in unserem Bezirk eine extra Stelle geschaffen werden, das wäre ein sinnvoller Schritt. Mir ist bewusst, dass Berlin knapp bei Kasse ist. Aber wenn wir nicht besser vorsorgen, werden die öffentlichen Haushalte langfristig mit den Folgekosten von psychischen Erkrankungen und Suchterkrankungen zunehmend belastet. Ach, und die Enttabuisierung von Sucht und Konsum, beispielsweise an Schulen, um den Projektzugang zu erleichtern, wäre ein zweiter Wunsch. Dazu würden auch mehr Stellenkapazitäten für Kontaktlehrkräfte an Schulen förderlich sein, um den großen Bedarfen an Prävention und Aufklärung gerechter zu werden.
Wichtig ist mir abschließend noch zu sagen:
M. G.: Mir liegt die bezirksübergreifende Zusammenarbeit und gesamtstädtische Strategie der Suchtprävention sehr am Herzen, aber auch eine Stärkung der sozialraumorientierten Suchtprävention in den Bezirken. Und lasst uns immer wieder über den Tellerrand schauen, wie zum Beispiel andere Bundesländer oder auch andere Staaten im Bereich Suchtprävention arbeiten.
Wir bedanken uns bei Markus Graw herzlich für das Gespräch!
Das Interview führte: CHRISTINA SCHADT Fachstelle für Suchtprävention Berlin
Am 15. und 16. Juli fanden im Cineplex Titania die JugendFilmTage 2024 statt. Schüler*innen, Lehrkräfte und Schulsozialarbeit hatten Gelegenheit, sich im Rahmen vielfältiger Mitmach-Aktionen mit den Alltagsdrogen Nikotin, Alkohol und Cannabis kritisch auseinanderzusetzen. Im Anschluss folgte für die rund 340 Jugendlichen und 40 Pädagog*innen eine Spielfilmvorführung, welche das Thema Sucht ebenfalls aufgriff.
Erst spielerisch lernen, dann Film ab!
Dabei standen die Filme „Sonne und Beton“, „Tschick“, „Tigermilch“ und „Kokon“ zur Auswahl. In diesem Jahr wurden ebenfalls mehrere Willkommensklassen erreicht – dafür wurden die Inhalte der Mitmach-Aktionen in verschiedene Sprachen
BEIM BAUPLATZ KONNTEN DIE SCHÜLER*INNEN EINEN BLICK AUF
DIE WICHTIGSTEN BAUSTEINE IHRES LEBENS WERFEN.
FRÜHINTERVENTION IN BERLIN
Die Berliner Präventionspraxis „Raus aus der Grauzone“ hat den Standort nach Berlin-Mitte gewechselt und ist nun im selben Gebäude, wie die Fachstelle für Suchtprävention in der Chausseestraße 128/129, im 2. OG rechts, zu finden. Die zentrale Lage und gute Verkehrsanbindung machen es Ratsuchenden aller Berliner Bezirke leichter, unsere Beratung in Anspruch zu nehmen.
Wir freuen uns, weiterhin Eltern, Kinder und Jugendliche, junge Erwachsene, Familien und Fachkräfte in unseren schönen Beratungsräumen begrüßen zu dürfen.
Unsere Öffnungszeiten haben wir bedarfsgerecht angepasst – diese gelten wie folgt:
¢ Montag von 12.00 – 17.00 Uhr,
¢ Dienstag von 10.00 – 17.00 Uhr und
¢ Mittwoch von 12.00 – 17.00 Uhr
¢ sowie nach Vereinbarung
übersetzt; zudem lag mehrsprachiges Infomaterial aus. Als Bestandteil der schulischen Suchtprävention möchten die JugendFilmTage dazu beitragen, Reflexionsprozesse bei jungen Menschen in Hinblick auf Konsum auszubauen und ihnen einen differenzierten Blick auf sogenannte Alltagsdrogen zu ermöglichen. Die Kombination interaktiver Angebote, Spielfilmvorführungen und Bereitstellung von Informationsmaterial kamen bei den Jugendlichen und Fachkräften gut an.
Umgesetzt wurden die Veranstaltungstage durch die Fachstelle für Suchtprävention Berlin in Zusammenarbeit mit dem SIBUZ Steglitz-Zehlendorf, dem Jugendamt und der Organisationseinheit für Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination im öffentlichen Gesundheitsdienst Steglitz-Zehlendorf.
Für den Herbst sind zwei weitere Durchführungen der JugendFilmTage in Berlin geplant: in Spandau (8. – 10. Oktober) und Pankow (26. – 27. November). Wir freuen uns auf die Teilnahme von Schulen und sind gespannt auf den Austausch!
MIRIAM KNÖRNSCHILD Fachstelle für Suchtprävention Berlin
Start des neuen kostenfreien Elternkurses
Unser nächster wöchentlicher Elternkurs „Starke Eltern, starke Kinder“ wird nun ebenfalls in der Chausseestraße stattfinden. Er startet am Mittwoch, den 2.10.2024 in der Zeit von 17 – 19:30 Uhr und beinhaltet 10 Termine. Es gibt noch freie Plätze und wir möchten besonders Väter ermutigen, daran teilzunehmen.
Infos zum Elternkurs finden Sie hier: www./tinyurl.com/2ard8xnu
Einweihung der Beratungsräume – wir freuen uns auf Sie! Lernen Sie uns, unsere neuen Räumlichkeiten und unser Angebot kennen – wir laden Sie dazu herzlich am 5.11.2024 um 14:00 Uhr zu einem Come Together ein.
EVA FLIETHMANN UND SANDRA ROCKENBACH Fachstelle für Suchtprävention Berlin
Auf den folgenden 3 Seiten lesen Sie Neues zu Projekten der Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH und ihrem Gesellschafter, dem Institut für Gesundheit und Kommunikation e.V.
Die Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH hat gemeinsam mit dem Bundesgesundheitsministerium das bundesweite Musterkonzept zur Schulung der Präventionsbeauftragten in Cannabisanbauvereinigungen veröffentlicht. Das Mustercurriculum steht ab sofort zum Download bereit.
Muster … Was?
Das Mustercurriculum ist ein Schulungskonzept zur Cannabisprävention und dient den Bundesländern als Orientierungshilfe. Das Konzept bietet eine Vorlage zur länderspezifischen Umsetzung der Präventionsschulungen für Präventionsbeauftragte in Cannabis Clubs. Das Mustercurriculum ist von erfahrenen Fachkräften der Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH entwickelt worden und baut auf den Qualitätsstandards für Suchtprävention auf. Damit leistet es einen wichtigen fachlichen Beitrag zur Gewährleistung der suchtpräventiven Dimension im Zuge der Teil-Legalisierung von Cannabis.
Worum geht’s?
Das Konzept ordnet die Entstehung des Curriculums in fachliche Rahmenbedingungen ein und präsentiert eine umfassende Schulungsvorlage im Umfang von 16 Zeitstunden. Es beinhaltet eine Modulübersicht, einen exemplarischen Schulungsablauf und detaillierte Modulbeschreibungen aller 11 Module. Das Schulungskonzept vermittelt zielgruppengerecht wichtige Inhalte der Cannabisprävention. Zudem kombiniert es, basierend auf erprobten interaktiven Methoden, digitale und analoge Umsetzungsformate und liefert an geeigneten Stellen Hinweise zur Umsetzung als E-Learning-Einheit.
Inhalte der Schulung:
¢ Rechtliche Informationen
¢ Überblick über die Substanz „Cannabis“ und Risiken des Konsums
¢ Sucht & Suchtentstehung
¢ Haltung & Rollenverständnis für Präventionsbeauftragte
¢ Gesundheits- und Jugendschutzkonzepte
¢ Prävention & Früherkennung
¢ Informationen zum Hilfesystem
¢ Motivation, Kommunikation und Intervention JETZT
Qualität entsteht im Netzwerk
Damit das Curriculum im Ergebnis eine hohe Qualität aufweist und auf hoffentlich positive Resonanz stößt, sind wir bei der Erstellung des Konzepts unseren Grundprinzipien verbunden geblieben: Qualität entsteht nicht zuletzt auch durch Offenheit, Kommunikation, Kooperation und Austausch. Während der Entwicklung waren wir im Austausch mit Stakeholdern aus dem gesamten Bundesgebiet und haben wertvolle Rückmeldungen erhalten.
DAS MUSTERCURRICULUM STEHT ZUM DOWNLOAD BEREIT
Wir möchten uns ausdrücklich beim Bundesgesundheitsministerium für den konstruktiven und fachlichen Austausch bedanken. Wir bedanken uns außerdem beim Bundesdrogenbeauftragen und seinem Arbeitsstab, bei den konsultierten Fachpolitiker*innen auf Landes- und Bundesebene, den engagierten Landesstellen für Suchtprävention im Bundesgebiet, den aktiven Berliner Akteur*innen aus den Bereichen Suchtarbeit und Verwaltung, den involvierten Verbänden der Anbauvereinigungen und der akzeptierenden Suchtarbeit sowie weiteren Einzelpersonen. Ihre Hinweise, Positionen und Feedbacks waren und sind weiterhin wichtig, um das Mustercurriculum in der kurzen Projektzeit von zwei Monaten unter Berücksichtigung einer Vielzahl von Interessen und Perspektiven auf den Weg zu bringen und umzusetzen.
Blick nach vorne
Das Schulungskonzept liegt vor und in immer mehr Bundesländern beginnen die ersten Schulungen für Präventionsbeauftragte in Cannabis Clubs. Dies ist ein weiterer Schritt zum Gelingen der präventionsorientierten Dimension im Konsumcannabisgesetz. Es ist uns eine große Freude, mit dem Mustercurriculum einen Beitrag dazu leisten zu können. Wir sind gespannt, wie die Schulungen ankommen und freuen uns auf Feedback! Für Fragen, Anmerkungen, Kritik und Austausch schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an info@kompetent-gesund.de
JANIS SCHNEIDER
Fachstelle für Suchtprävention Berlin
„F / F – Früherkennung und Frühintervention –Sucht und Gewalt“ hat die Neuköllner Jugend im Blick
Im Land Berlin gibt es einen großen Handlungsbedarf bei pubertätsbedingten Auffälligkeiten, belastenden Konflikten, emotionaler Überforderung und psychischer Belastung junger Menschen. In manchen Bezirken, wie auch Neukölln, wachsen überdurchschnittlich viele Jugendliche in Armut auf. Jugendgewalt ist Realität im Berliner Stadtleben. Zudem gebrauchen junge Berliner*innen häufiger und riskanter Substanzen als im Bundesvergleich.1
Doch junge Menschen haben die Chance verdient, Ressourcen und Fähigkeiten zu entwickeln, um den Vielfachkrisen der Gegenwart kompetent zu begegnen – unabhängig von ihrer (zugeschriebenen) sozialen Herkunft. Eine gezielte Stärkung von Lebenskompetenzen und Selbstwirksamkeit wirkt bestärkend im Umgang mit Exklusions- und Diskriminierungserfahrungen. Sie ermöglicht hilfreiche Umgangsstrategien mit Krisen und kann dadurch einen Rückgriff auf Drogengebrauch, Gewalt oder andere dysfunktionalen Verhaltensweisen verhindern. Dies wiederum kann ein wichtiger Beitrag für Integrationsprozesse sein.
Bedarfslücken schließen Gemeinsam mit der Sozialraumkoordination des Bezirksamtes Neukölln wurde überlegt, was vernünftige, zielführende und bedarfsgerechte Ansätze sein könnten, um diesen Themen zu begegnen und junge Menschen und Fachkräfte im Bezirk hilfreich zu unterstützen. Das Feld der Früherkennung und Frühintervention ist prädestiniert, die Schnittstelle zwischen Prävention und Hilfe mit einem gesundheitsorientierten Angebot zu füllen, indem Jugendliche frühzeitig und gezielt angesprochen und unterstützt werden, riskanten Drogengebrauch zu erkennen. Intervention ermöglicht Jugendlichen die Chance, soziale und emotionale Kompetenzen ohne Rausch zu entwickeln. Auf Basis dieser Überlegungen startete im April das Projekt „F / F – Früherkennung und Frühintervention: Sucht und Gewalt / Neukölln“ (im Folgenden „F / F“).
Von der Theorie in die Praxis Zunächst stellte der Aufbau von Netzwerken und Kooperationen einen wichtigen Schritt für die weitere Ausgestaltung des Projektes dar und ebenso die Basis für die Entwicklung nachhaltiger Strukturen. Kontakt besteht nun mit relevanten Gremien sowie Jugendfreizeiteinrichtungen und anderen Akteur*innen der
Pädagogischen Fachkräften ermöglichen wir nun in Workshops zu Erkenntnissen zu gelangen, inwieweit sie ohnehin schon suchtpräventiv arbeiten, z.B. mit ihrer Haltung, Rahmenbedingungen, pädagogischem Handeln und Vorbildfunktion. Genauso zeigen wir Handlungsspielräume auf, in denen sie als Vertrauenspersonen der Jugendlichen samt entsprechender Beziehungsqualität die Chance haben, hinsichtlich riskanten Substanzgebrauchs zu sensibilisieren und zu intervenieren. Wir ermutigen sie zu handeln, auch wenn das Thema häufig schambelastet ist, und geben Tipps, wie eine Ansprache der Jugendlichen gelingen kann.
Neben Workshops hält F / F auch ein niedrigschwelliges Gesprächsangebot vor. Hierbei können Fachkräfte oder Jugendliche sich beraten lassen und werden, im Sinne eines Clearings, bei Bedarf an entsprechende Hilfen weitervermittelt.
Blick in die Zukunft
Die Bedarfe sind da. Die ersten Erfahrungen von F / F sind sehr positiv. Die Rückmeldungen der pädagogischen Fachkräfte der Jugendhilfeeinrichtungen zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Nun gilt es, die Sichtbarkeit der Angebote auszubauen, Synergien mit Netzwerkpartner*innen zu schaffen und konsequent diejenigen zu erreichen, für die das Projekt gedacht ist – die Neuköllner Jugend.
F / F wird ermöglicht mit der freundlichen Unterstützung des Jugendamtes Neukölln sowie der Landeskommission Berlin gegen Gewalt.
MICHELLE GEISE UND MARC PESTOTNIK
Fachstelle für Suchtprävention Berlin
Ansprechpartnerin: Michelle Geise
Tel.: 030 – 29 35 26 15
Mobil: 0175 – 963 94 00
E-Mail: geise@kompetent-gesund.de
In einer immer komplexer werdenden Arbeitswelt stehen viele Beschäftigte vor der Herausforderung ihre psychische Gesundheit zu bewahren. Der DAK Psychreport 2024 zeigt, dass psychische Erkrankungen nach wie vor eine der Hauptursachen für krankheitsbedingte Fehlzeiten sind, sie stiegen in den letzten zehn Jahren um 52 % an.1 Besonders betroffen sind demnach jüngere Altersgruppen, bei denen sich die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitsfälle zwischen 2022 und 2023 um bis zu 34 % erhöhte.2
Nicht umsonst also lautet das Motto der vom Aktionsbündnis Seelische Gesundheit vom 10. bis 20. Oktober 2024 ausgerufenen Aktionswoche „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz”. Und auch wir möchten weiterhin auf dieses wichtige Thema hinweisen.
Ursachen für Überlastung am Arbeitsplatz
Die Ursachen für diese Entwicklungen sind vielfältig. Zunehmende Arbeitsbelastung, Zeitdruck und ständige Erreichbarkeit durch digitale Medien tragen maßgeblich zur psychischen Belastung bei. Zudem führen unklare Rollenverteilungen und mangelnde Wertschätzung zu Stress und Überforderung. Dies bestätigen auch immer wieder unsere Erfahrungen aus von uns durchgeführten Schulungen für Personalverantwortliche in Betrieben. Auch soziale Isolation im Homeoffice und die Vermischung von Berufs- und Privatleben sind Belastungsfaktoren, die psychische Erkrankungen begünstigen können.
Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz fördern
Um die psychische Gesundheit zu fördern und insbesondere Suchtprävention am Arbeitsplatz zu stärken, ist eine ganzheitliche Betrachtung der Arbeitsbedingungen notwendig. Hierbei spielt die Verhältnisprävention eine zentrale Rolle. Sie umfasst Maßnahmen, die auf die Gestaltung der Arbeitsumgebung abzielen. Dazu gehören flexible Arbeitszeiten, die Förderung einer Pausenkultur, ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze und der Zugang zu psychologischen Unterstützungsangeboten. Eine offene Unternehmenskultur, in der über Belastungen gesprochen werden kann, trägt ebenfalls zur Vorbeugung bei.
Ein weiterer Aspekt ist die Verhaltensprävention. Diese konzentriert sich auf die Förderung der individuellen Gesundheitskompetenz. Hierzu gibt es spezielle Programme, z.B. zur Stressbewältigung, in denen die emotionale Intelligenz geschult und ein gesunder Umgang mit Stress und Druck angebahnt wird. Zudem helfen Achtsamkeitstrainings und Resilienzförderung Mitarbeitenden, besser mit Belastungen umzugehen. Resilienz und Achtsamkeit sind Schlüsselkonzepte in der modernen Arbeitswelt, um psychische Gesundheit zu fördern.
1
Achtsamkeit bedeutet, den Moment bewusst zu erleben und auf Körper und Geist zu achten. Dies hilft, Stressreaktionen frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern. Regelmäßige Achtsamkeitsübungen können Stress reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden verbessern.
Resilienztraining hingegen stärkt die Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen. Es lehrt, Herausforderungen als Chancen zu begreifen und fördert eine positive Einstellung gegenüber Veränderungen. Resilienzprogramme beinhalten oft Techniken zur Verbesserung der Selbstwahrnehmung und Selbstregulation, was wiederum die psychische Widerstandskraft stärkt.
Konsequenzen für die Suchtprävention
Was muss also die Suchtprävention in den Fokus nehmen? Wir wissen, Arbeitsstress kann zu erhöhtem Konsum von Alkohol, Nikotin oder anderen Suchtmitteln führen. Die oben genannten Maßnahmen der Verhältnis- und Verhaltensprävention sind essentiell, um das Risiko von Suchterkrankungen zu minimieren. Mit unserem Programm Prev@WORK bieten wir beispielsweise einen ganzheitlichen systemischen Ansatz zur Suchtprävention am Arbeitsplatz an. Mittlerweile ergänzt um ein Modul zur psychischen Gesundheit, werden Auszubildende hierbei frühzeitig sowohl suchpräventiv gestärkt als auch für das eigene mentale Wohlbefinden sensibilisiert. Eingebettet in eine verantwortungsvolle und gesundheitsförderliche Betriebskultur lassen sich Maßnahmen zum Erhalt der psychischen Gesundheit in den Unternehmensalltag integrieren. Gleichzeitig kann riskanter Konsum zum Thema gemacht und Mitarbeitende können bei Bedarf frühzeitig unterstützt werden.
Die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden zu fördern, erfordert ein systematisches Vorgehen, das sowohl die Gestaltung der Arbeitsbedingungen als auch die individuelle Stärkung der Mitarbeitenden umfasst. Durch präventive Maßnahmen, die Förderung von Resilienz und Achtsamkeit sowie die Unterstützung bei der Bewältigung von Stress können Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Suchtprävention und zur allgemeinen psychischen Gesundheit leisten. In einer Welt, die immer mehr von Komplexität und Geschwindigkeit geprägt ist, bedeuten solche Initiativen nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden sondern auch einen strategischen Vorteil.
LEA HEILIG
Fachstelle für Suchtprävention Berlin
Positionspapier
„Empfehlungen zum Umgang mit Alkohol“
Rumpf et al., Download unter: www.tinyurl.com/29rc87hj
Positionspapier
„DHS, BÄK, BPtK, DGPPN und DG-Sucht fordern größere Anstrengungen der Bundesregierung zur strukturellen Prävention der Folgen des Alkoholkonsums“
DHS e.V., BÄK, BPtK, DGPPN und DG-Sucht, Download unter: www.tinyurl.com/mtp58bsa
Info-Folder
„Vapes, E-Zigaretten, Tabakerhitzer, Oraltabak, Shisha & Co“ mindzone.info, Download unter: www.tinyurl.com/5evabr7b
Podcast
„sauberdrauf!“
Podcast Folge 15: Interview mit Jugendsuchtberaterin
Olivia Mantwill zu Cannabis im Jugendalter sauberdrauf! Mindzone.info, weitere Infos: www.tinyurl.com/3uac3bjw
Pressemitteilung
„Einzigartiges digitales Präventionsangebot unter www.kokainfo.de gestartet“
Der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, weitere Infos: www.tinyurl.com/3ksep2tm
Positionspapier
„Crack und Fentanyl –Maßnahmen der Schadensminderung ausbauen!“
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS),
Download unter: www.tinyurl.com/sy9tprt3
Bericht
„Problematische / risikoreiche Bildschirmnutzung in der Schweiz – Erkenntnisse und Empfehlungen der nationalen Expert:innengruppe „Onlinesucht“, Synthesebericht 2021 – 2024“
Fachverband Sucht und GREA, weitere Infos: www.tinyurl.com/338v5wfz
Methoden für den schulischen Einsatz „Medikamente: Ge- und Missbrauch“
Deutsche gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), weitere Infos: www.tinyurl.com/ydnkc5f8
Wir haben unsere Infokarte „Cannabis – geringe Menge –keine Folgen?“ an die neue gesetzliche Situation hinsichtlich des Konsumcannabisgesetzes aktualisiert. Mit Wissen zur Rechtslage sowie Wirkungsweisen und Risiken von Cannabiskonsum kann sie als Information für Jugendliche eingesetzt werden.
Jetzt im Bestellportal auf unserer Webseite und in der Fachstelle erhältlich: www.tinyurl.com/yb9eh6vd
Neuauflage
„Glücksspielsucht“
Suchtmedizinische Reihe der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS), weitere Infos: www.tinyurl.com/2zjbvuhd
Podcast
„Präv&Talk – Der Podcast mit ohne Suchtfaktor“
Landesinstitut für Schule Bremen, weitere Infos: www.tinyurl.com/bdfcypz9
Pressemitteilung
„Start der neuen Europäischen Drogenagentur“
Der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, weitere Infos: www.tinyurl.com/ycx7kwcv
Veröffentlichung
„Untersuchung zur Geldspielwerbung in der Schweiz –Explorative Studie zu ihrer Wirkung auf Jugendliche und der gesetzlichen Lage“
Sucht Schweiz, weitere Infos: www.tinyurl.com/4w22hwm9
Veröffentlichung
„Jahrbuch Sucht 2024“
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS), weitere Infos: www.tinyurl.com/5n7b7dth
Bericht
„European Drug Report 2024: Trends and Developments”
The European Union Drugs Agency (EUDA), weitere Infos: www.tinyurl.com/y2a62kdc
Bericht
„World Drug Report 2024”
United Nations Office on Drugs and Crime, weitere Infos: www.tinyurl.com/24xdkyxp
10. – 20. Oktober 2024
Woche der seelischen Gesundheit – „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz“
Aktionsbündnis Seelische Gesundheit, weitere Infos: www.tinyurl.com/y7rxt24t
10. Oktober – 07. November 2024
Online-Lesereihe „Sucht hat immer eine Geschichte – wir erzählen mehr davon“
Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW, weitere Infos: www.tinyurl.com/mtcxaz5x
14. – 16. Oktober 2024
ARGE-Brennpunkttagung „Psychische Gesundheit –Suchtprävention Meets Mental Health“
Österreichische ARGE Suchtvorbeugung, Salzburg, weitere Infos: www.tinyurl.com/5bzcwdme
20. November 2024 Jahrestagung „KONSUM.KRISEN. KOMORBIDITÄT –Psychische Belastungen und Sucht in turbulenten Zeiten“ Sucht.Hamburg, weitere Infos: www.tinyurl.com/4xavey5h
IHRE VERANSTALTUNG AUF WWW.BERLIN-SUCHTPRAEVENTION.DE? Sie haben die Möglichkeit, eigene, öffentlich zugängliche Suchtpräventionsveranstaltungen unter dem Link „Veranstaltung vorschlagen“ einzureichen.
Unsere Weiterbildungsangebote für Sie als Broschüre erhältlich
Professionalisierung in der Suchtprävention gelingt unter anderem dadurch, dass wir Wissen und Handlungskompetenzen erwerben und ausbauen. Unsere Weiterbildungen vermitteln Know-how zu aktuellen suchtpräventiven Themen und setzen erprobte und wirksame Methoden ein. Angebote für pädagogische Fachkräfte, wie Eltern-MOVE, riskante Mediennutzung in Grund- und Oberschule oder Suchtprävention für kognitiv beeinträchtigte Menschen, sind Fortbildungen in unterschiedlichen Arbeitsfeldern. Eltern bieten wir regelmäßig Elternseminare zu aktuellen Themen an.
Es gibt noch freie Plätze – wir freuen uns über Ihr Interesse.
Alle Veranstaltungen und die Broschüre finden Sie hier: www.berlin-suchtpraevention.de/veranstaltungen
Neuer „Patient*innen-Flyer“ zur Nutzung in Wartezimmer oder Apotheke veröffentlicht
Berlinweit geben Netzwerkpartner*innen im nunmehr fünften Jahr in und um die Berliner Aktionswoche gegen Medikamentenmissbrauch mit verschiedenen Maßnahmen Impulse für einen verantwortungsvollen Umgang mit Medikamenten.
Ein Highlight in diesem Jahr ist die Veröffentlichung eines mehrseitigen niedrigschwelligen Informationsmaterials, das Hinweise zu verantwortlichem Gebrauch von Medikamenten gibt, ermutigt, den eigenen Konsum zu reflektieren sowie den Konsum anderer anzusprechen und bei Bedarf Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Ein kurzer Selbsttest hilft hier bei der Einordnung des eigenen Konsumverhaltens. Vielen Dank an unseren Kooperationspartner JUKUS aus Graz für die konzeptionelle Vorlage und Lizenzübertrag.
Der Flyer ist ab sofort in unserem Bestellportal erhältlich: www.tinyurl.com/y44yhp97
Das Themenheft erscheint 4 x im Jahr und wird sowohl über unseren E-MailVerteiler an 3.500 Empfänger*innen verschickt als auch in kleiner Auflage gedruckt. Online sind alle Ausgaben über unsere Webseite und auf issue.com verfügbar.
Das nächste Themenheft ist bereits in Planung und wird im Dezember 2024 erscheinen. Wir freuen wir uns über Beiträge zu Angeboten, Aktivitäten, Projekten oder Terminen der Suchtprävention von Ihnen und laden Sie herzlich ein, sich redaktionell einzubringen.
Der Redaktionsschluss ist der 08. November 2024. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt auf mit: Marc Pestotnik (pestotnik@berlin-suchtpraevention.de)
Unterstützen Sie die Berliner Suchtprävention
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Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH
IBAN DE16 3702 0500 0001 3431 00
BIC BFS WDE 33 BER bei der Bank für Sozialwirtschaft Verwendungszweck: Spende Suchtprävention Berlin