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AESCH PFEFFINGEN Amtliche Publikationen

AESCH

www.aesch.bl.ch gemeindeverwaltung@aesch.bl.ch

Aus der Gemeinderatssitzung vom 30. November 2021 In seiner Sitzung vom 30. November 2021 hat der Gemeinderat unter anderem folgende Themen behandelt: • Der Gemeinderat hat die letzten Vorbereitungen für die Gemeindeversammlung vom 9. Dezember 2021 vorgenommen. • Der Gemeinderat hat zur Kenntnis genommen, dass das Alterszentrum Im Brüel den Tarif für das Jahr 2022 auf dem Niveau aus dem Jahr 2021 belässt. • Weiter wurde der Gemeinderat von der Arbeitsgruppe Entwicklungsprojekte Ausland über die aktuellen Projekte und Aktivitäten informiert. • Folgende Themen wurden ausserdem zur Kenntnis genommen: – Versorgungsregion Alter Birsstadt, Pendenzenliste und Protokoll der 6. Delegiertenversammlung vom 16.11.2021; – Umweltschutz- und Energiekommission (UEK), Protokoll der Sitzung vom 8.11.2021. Gemeinderat Aesch

Baupublikation

Baugesuch Nr.: 0389/2021 NA Parzelle(n) Nr.: 1868 – Projekt: Anbau Lagerhalle Neuauflage: geändertes Projekt, Industriestrasse 37, 4147 Aesch – GesuchstellerIn: Huber Packaging AG, Industriestrasse 37, 4147 Aesch – ProjektverfasserIn: Bläuer Stephan Ingenieur-Hochbau, Ebenrainweg 5, 4450 Sissach Planauflage: Gemeindeverwaltung Aesch BL, Bauabteilung, Hauptstrasse 29, 4147 Aesch oder über die Webseite des aktuellen Amtsblattes www.bgauflage.bl.ch Auflagefrist: 20. Dezember 2021 Einsprachen sind schriftlich, mit Originalunterschrift, 4-fach und eingeschrieben innerhalb der Auflagefrist an folgende Adresse zu richten: Bau- und Umweltschutzdirektion, Bauinspektorat, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal.

Interessante Stellen bei der Gemeinde Aesch

Gesellschaft/Recht, Raumentwicklung/ Lebensraum und HR Die Gemeinde Aesch fasst auf den 1. Januar 2022 alle Aufgaben in den Bereichen Bau/ Liegenschaften/Umwelt/Raumentwicklung im neuen Geschäftsbereich Raumentwicklung/ Lebensraum und die Themen Bildung/Familie, Kultur/Sport, Soziale Dienste, Alter/Gesundheit, Sicherheit und Einwohnerdienste im Geschäftsbereich Gesellschaft zusammen. Aus diesem Grund haben wir die folgenden Stellen neu zu besetzten: • Leiter*in Gesellschaft/Recht 100% (Mitglied der Geschäftsleitung) per sofort oder nach Vereinbarung • Leiter*in BackOffice Raumentwicklung/Lebensraum 100% per sofort oder nach Vereinbarung

Donnerstag, 9. Dezember 2021 Nr. 49

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Eingerissener Zaun beim Schulhaus sorgt für Ärger

• Leiter*in Fachstelle Anlagen/Projektleiter im Bereich Raumentwicklung/ Lebensraum 100% per sofort oder nach Vereinbarung • HR Fachfrau/HR Fachmann 50% per 1. März 2022 • HR Sachbearbeiter/in 50% bis 100% (befristet bis 31. Dezember 2022) Vertretung Mutterschaftsurlaub per 1. April 2022 oder nach Vereinbarung

Die entsprechenden Stelleninserate finden Sie auf der Gemeindewebsite www.aesch.bl.ch unter dem Suchbegriff Offene Stellen oder über den nebenstehenden QR-Code. Gemeinderat Aesch

Entsorgungsmerkblatt 2022 Online verfügbar Das Merkblatt mit allen wichtigen Infos zu Entsorgungswegen, Abfallkalender und Hinweisen zu den diversen Recycling-Arten ist ab sofort auf der Gemeindewebsite www.aesch.bl.ch unter dem Suchbegriff Entsorgungsmerkblatt 2022 als PDF-Download verfügbar. Gemeinderat Aesch Trampelpfad: Die Abkürzung zum Neumattschulhaus besteht schon seit Jahrzehnten, in den letzten Monaten häufen sich aber Vandalismus und Littering, sagt eine Anwohnerin. FOTO: TOBIAS GFELLER

Birsstadt TV

Holzwärmeverbund und neue Holzheizzentrale für Aesch In der aktuellen Birsstadt TV-Folge werden der geplante Aescher Holzwärmeverbund und die dazugehörige neue Holzheizzentrale vorgestellt. Dank des gemeinsamen Projekts von Primeo Energie, der Bürgergemeinde und der Einwohnergemeinde kann in Aesch künftig grossflächig mit erneuerbarer Energie geheizt werden. Dazu entsteht am Weidenring eine neue, hochmoderne Holzheizzentrale mit modernster Filtertechnologie. In dieser werden Holzschnitzel aus dem Aescher Wald und dem Forstrevier Angenstein verwertet. Bereits existierende Wärmeverbünde werden erneuert und zusammengeschlossen. Die ersten Wärmelieferungen sollen mit der Heizperiode 23/24 beginnen. Das zukunftsweisende Projekt bietet eine grosse Chance für Liegenschaftsbesitzende in Aesch, die ihre Gebäude mit nachhaltiger Fernwärme versorgen wollen. Die aktuelle Birsstadt TV-Sendung sowie sämtliche bisherigen Folgen sind auf der Gemeindewebsite www.aesch.bl.ch unter dem Suchbegriff «Birsstadt TV» zu finden. Daneben wird die Folge auf dem Infokanal der interGGA ausgestrahlt. Gemeinderat Aesch (Fortsetzung auf Seite 15)

WALK-IN-IMPFUNG AESCH & PFEFFINGEN DONNERSTAG, 16. DEZEMBER 2021, 17 BIS 20 UHR Am Donnerstag, 16. Dezember 2021, steht ein mobiles Impfteam für die Einwohnerinnen und Einwohner von Aesch und Pfeffingen zur Verfügung. Geimpft wird von 17 bis 20 Uhr im Gemeindesaal Pfeffingen (Hauptstrasse 63). Es ist keine Anmeldung nötig. Geimpft wird der Impfstoff Comirnaty von Pfizer-Biontech. Mitbringen muss man einen amtlichen Ausweis und seine Krankenkassenkarte. Es werden Erst- sowie Zweitimpfungen durchgeführt. Aus organisatorischen Gründen werden keine Booster-Impfungen angeboten. Aufgrund der erwarteten starken Nachfrage nach Auffrischimpfungen wird jedoch das Impfzentrum West in Laufen ab 13. Dezember 2021 wieder in Betrieb genommen. Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion Basel-Landschaft

Nächtliche Partys und eine unerlaubte Abkürzung: Eine Anwohnerin des Neumattschulhauses ärgert sich über einen zerstörten Zaun. Tobias Gfeller Noch ein Küsschen vom Mami und dann geht es via Neumattring in die Schule. So wie dieses geschätzt siebenjährige Mädchen am vergangenen Donnerstagmorgen machen es mehrere Schulkinder der Primarschule Neumatt. Sie nehmen von der Landskronstrasse oder dem Baselweg her kommend die Abkürzung via Neumattring, übersteigen eine kleine Mauer und durchqueren zwischen Privatgarten und Bäumen den Morast zum Schulareal. Wie oft diese inoffizielle Abkürzung genommen wird, sieht man daran, dass der Boden wie ein offizieller Weg flachgetrampelt ist. Die Zeitersparnis im Vergleich zum Durchgang via Schulhausplatz der Sekundarschule beträgt in etwa 30 Sekunden. Anwohnerin Susanne Lienert schaut dem Treiben kopfschüttelnd zu. «So passiert es jeden Tag.» Diese Abkürzung ist gleich aus zwei Gründen verboten: Erstens ist der Neumattring ein Privatweg, was aber nicht angeschrieben ist, zweitens würde eigentlich ein Zaun die Abkürzung zum Schulareal verunmöglichen. Doch dieser wurde in der Nacht

vom 22. auf den 23. November so zerstört, dass die Abkürzung benutzbar ist, ohne dass man dafür über den Zaun klettern muss. «Um diesen Zaun so zu zerstören, brauchte es Werkzeug, Kraft und eine Ladung Mutwilligkeit», klagt Susanne Lienert.

Gebrauchte Kondome im Garten

Die Abkürzung bestand schon in den 1970er-Jahren. Die vorhandene Lücke im Zaun liess man schon damals stehen, damit die Schulkinder ihren eh schon kurzen Schulweg noch mehr abkürzen konnten. Das sei lange in akzeptablem Masse abgelaufen, erinnert Lienert. In den letzten Jahren habe sich das Problem aber verschärft. Die Gemeinde hat erst gerade im Oktober das Loch mit einer Zaunverlängerung wieder geschlossen. Die Schulkinder, die die Abkürzung benutzen, seien dabei nur das geringste Problem. «Neben Sportlehrpersonen mit ganzen Klassen benutzen auch Jugendliche und junge Erwachsene, die auf dem Schulareal Partys feiern, den Durchgang und hinterlassen Abfall. Es kam sogar soweit, dass ich in unserem Garten benutzte Kondome fand», ärgert sich Lienert. Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule würden den Durchgang für eine kurze Rauchpause abseits des Schulareals benutzen. Der Schulstandort Neumatt ist insofern besonders, als das Sekundarschulhaus dem Kanton gehört, die Primarschule jedoch der Gemeinde. Der Baselbieter Bildungsdirektion ist bekannt, dass sich das Schulareal zum Treffpunkt

für ältere Jugendliche entwickelt hat und dies in letzter Zeit zugenommen hat. Für Probleme ausserhalb der Unterrichtszeiten sei aber die Gemeinde verantwortlich, betont Sprecherin Fabienne Romanens. Von den rauchenden Schülerinnen und Schülern in den Pausen sei dem Kanton direkt zwar nichts bekannt, ausschliessen und vollkommen kontrollieren könne man dies aber nicht.

Der Gemeinde ist das Problem bekannt

Dem Aescher Gemeinderat ist die Thematik der unerlaubten Abkürzung bekannt, versichert Gemeindeverwalter Roman Cueni, der klarstellt, dass die Gemeinde keine «Hoheit» auf Privatstrassen habe. Jedoch werde der Gemeinderat das Gespräch bezüglich Durchgang mit allen Parteien – vor allem mit Anwohnenden und der Schule – suchen. Möchten die Anwohnenden des Neumattrings gar keine Passantinnen und Passanten mehr dulden, müsse eine mögliche Signalisation des Privatdurchgangs mit der Gemeindepolizei besprochen werden. Auch die Lärm- und Litteringproblematik ist der Gemeinde bekannt, betont Roman Cueni. Dagegen sei mit unter anderem der Jugendarbeit und Sicherheitsangestellten bereits viel getan worden. Auch habe die Gemeinde eine Arbeitsgruppe Littering geschaffen. «Der Gemeinderat ist bestrebt, eine Lösung für den betroffenen Durchgang zu finden und hofft auf eine gegenseitige Rücksichtnahme aller Involvierten.»

BÜRGERGEMEINDE PFEFFINGEN

Bürgergemeindeversammlung: Jubiläum im nächsten Jahr Bürgergemeindepräsident Peter Schneider begrüsste zur «Budget-Gmeini» am 3. Dezember 40 Bürgerinnen, Bürger und Gäste. Nach der Wahl des Stimmenzählers wurde das letzte Protokoll mit seinen Beschlüssen verlesen. Unter der Rubrik «Hän Sie gwüsst» erzählte der Präsi über eine historische Kuriosität in der Schweiz: ein Niemandsland im Grenzgebiet der Gemeinden Anwil, Wittnau und Kienberg, das 1931 entdeckt wurde und über Jahrhunderte eigentlich ein rechtsfreier Raum war. Unter den ersten beiden Traktanden erhielten zwei rechtskräftig Eingebürgerte und neun Jungbürgerinnen und Jungbürger, die mit ihrem 18. Geburtstag die Volljährigkeit erlang-

ten, ihre Pfeffinger Bürgerrechtsurkunden und das Heimatkunde-Buch. Finanzchef Thomas Oser erklärte im folgenden Traktandum die Budgetpositionen 2022: In der Verwaltung ist ein Verlust von 17 900 Franken budgetiert, wobei ein Betrag von 12 500 Franken als Rückstellung für das Jubiläumsfest «50 Jahre selbstständige Bürgergemeinde» im Jahr 2022 berücksichtigt ist. Im Forst resultiert ein Verlust von 17 800 Franken, darin enthalten ist die technische Untersuchung für die Altlastensanierung beim Steinbrunnen von 8500 Franken. Die Liegenschaftsrechnung schliesst mit einem Überschuss von 31 500 Franken ab. Dies ergibt für die gesamte Bürgerge-

meinderechnung einen Verlust von 4200 Franken. Das Budget 2022 wurde einstimmig genehmigt. Der Antrag des Bürgerrates, im Jubiläumsjahr «50 Jahre selbstständige Bürgergemeinde» auf die Bürgergemeinde-Einbürgerungsgebühren einen Rabatt von 50% zu gewähren, wurde einstimmig genehmigt. Unter dem Traktandum Einbürgerungen wurde ein Ehepaar aus Deutschland einstimmig eingebürgert. Dank Zertifikatspflicht fand der «NiggiNäggi»-Anlass statt, musikalisch umrahmt vom Ensemble «Vanizo» mit der Bürgerin Lea Meyer. Bürgergemeindekanzlei Cornelia Meyer


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