Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos
Donnerstag, 24. Juli 2025, 64. Jahrgang, Nr. 30/31
Sommerserie
Während der Sommerwochen publizieren wir Lieblingsplätze aus der Region. In dieser Ausgabe stehen das Wettinger Kloster und die Limmat im Fokus. (LiWe) S. 8/9 und 18
Die Killwangenerin, die gerne vorliest
Sibylle Müller arbeitet in der Bibliothek und der Spielgruppe. Sie setzt sich dafür ein, dass Kinder bereits im Vorschulalter Zugang zu Geschichten und Büchern erhalten. Und sie ermutigt dazu, ihnen vorzulesen. «Dafür brauchen Eltern auch keinen Kurs, sie müssen sich einfach Zeit dafür nehmen», so Müller. (bär) S. 12/13
Sonnmatt will bauen
Die Neuenhofer Alterssiedlung will erweitert: Elf 1-Zimmer-Wohnungen, eine 2,5-Zimmer-Wohnung und zehn Pflegezimmer für total 23 Personen. Bis am Dienstag lag das entsprechende Baugesuch auf. Die Stiftung will nun endlich vorwärts machen können. (bär) S. 10/11
5432 Neuenhof Post CH AG
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Er blieb in hektischen Zeiten ruhig
Seit 2003 leitete Lukas Müller die Schule Würenlos – nun geht er in Pension.
MELANIE BÄR
Lukas Müller und Claudia Stadelmann waren die ersten Schulleiter in Würenlos – und kämpften am Anfang gegen Widerstand aus der Lehrerschaft. Die Lehrpersonen waren sich nicht gewohnt, einen direkten Vorgesetzten zu haben. Während andere Schulleiter rasch wieder aufgaben, blieb Müller – und prägte die Schule über zwei Jahrzehnte.
Besonders wichtig waren ihm die Teamarbeit, bei Schulbauprojekten oder dem Dorffest mitzuwirken und mit Schülern und Eltern in Kontakt zu sein. Seine ruhige Art half ihm, den Betrieb auch durch schwierige Zeiten zu führen. Etwa als die Schule wegen eines Lehrers in die Schlagzeilen geriet oder weil sich die zunehmende IchBezogenheit der Gesellschaft auch auf die Schülerinnen und Schüler auswirkt. Man brauche eine dicke
Haut als Schulleiter und die sei ihm zunehmend abhanden gekommen. Für ihn Grund genug, sich
mit 63 Jahren frühpensionieren zu lassen. Ein Besuch an einem seiner letzten Arbeitstage. S. 16/17
Lukas Müller vor der Schule Würenlos, wo er 21 Jahre Schulleiter war. Melanie Bär
liegt die revidierte Allgemeine Nutzungsplanung (Anup) bis zum 29. August auf.
Die Allgemeine Nutzungsplanung (ANUP) besteht aus der Bau- und Nutzungsordnung sowie aus dem Bauzonenplan und dem Kulturlandplan. Sie ist bereits über 20 Jahre alt und braucht eine Aktualisierung. In den vergangenen vier Jahren haben der Gemeinderat, die Planungskommission und die Verwaltung in einem intensiven Planungsprozess die Bestandteile überarbeitet und modernisiert, teilt die Gemeinde mit.
Zu den wichtigsten Inhalten und Neuerungen zähle der Fokus auf der qualitativen Innenentwicklung. Dabei wurden spezifische Gebiete als Entwicklungsschwerpunkte definiert. Auch die Vorschriften für Arealüberbauungen wurden angepasst, damit eine gute Siedlungsund Freiraumqualität geschaffen werden kann.
Zentrum aufwerten
Die Gebiete entlang der Landstrasse zwischen dem Rabenkreisel (Staffelstrasse) und dem Weinkreisel (Alberich Zwyssig-Strasse) sowie weiter bis zum Rathauskreisel (Zentralstrasse) bilden das Zentrum der Gemeinde Wettingen. Sie sollen aufgewertet und gestärkt werden.
Zur Erhaltung des durchgrünten Ortsbilds werden die wesentlichen Eigenschaften der Gartenstadt gesichert und in den verschiedenen Quartieren unterschiedlich defi-
niert werden. Auch im öffentlichen Raum werden Grundlagen für die Sicherung des Freiraumnetzes geschaffen. Die in der ANUP für die Erhaltung und Förderung des Wettinger Gartenstadt-Charakters neu vorgesehenen Massnahmen wie etwa Einführung einer Grünflächenziffer, Pflicht zur Dachbegrünung, Sicherung der Gewässerräume und von Bäumen, Liberalisierung der Pflanzabstände wirken sich auch positiv auf die Biodiversität, die Hitzeminderung und das Regenwasser-Management aus. Weiter enthält das neue Regelwerk auch Vorschriften zum Einsatz von erneuerbarer Energie, Elektromobilität und verlangt ein Energiekonzept bei Arealüberbauungen.
Gestützt auf die Interkantonale Vereinbarung über die Harmonisierung der Baubegriffe (IVHB) sind alle Gemeinden des Kantons Aargau verpflichtet, ihre Baubegriffe an die IVHB und die kantonale Bauverordnung anzupassen. Diese Vorgabe wird mit der Revision ebenfalls vollzogen.
Mitwirkung der Bevölkerung
jeweils auf ihre Recht- und Zweckmässigkeit hin überprüft. Der abschliessende Vorprüfungsbericht attestiert der revidierten ANUP insgesamt eine hohe Qualität. Er enthält zwölf Vorbehalte. Der Umgang des Gemeinderats mit diesen Vorbehalten ist ebenfalls Bestandteil der Auflage. Die Planungsentwürfe liegen während 30 Tagen (31. Juli bis 29. August) öffentlich auf. Die Unterlagen können ab dem 31. Juli entweder auf https://www.amtlichenachrichten.ch/wettingen oder auf der Abteilung Bau und Planung eingesehen werden.
Schutzwürdiges Interesse?
Die Planungsentwürfe der ANUP-Revision wurden während 60 Tagen (15. März bis 13. Mai 2024) öffentlich zur Mitwirkung aufgelegt. Insgesamt machten 96 Personen und Organisationen von dieser Möglichkeit Gebrauch. Die insgesamt 644 Einzelanträge betrafen im Wesentlichen die Themen Innenentwicklung Zentrumsplatz 2. Etappe (Weinkreisel), Grünflächenziffer, Veloabstellplätze und preisgünstiges Wohnen. Der Gemeinderat hat sämtliche Mitwirkungseingaben mit den Anträgen sowie den Erwägungen und Entscheiden in einem Bericht festgehalten. Der Bericht ist Bestandteil der Auflageakten. Sämtliche Mitwirkenden werden direkt angeschrieben und über das Ergebnis des Mitwirkungsverfahrens informiert.
Kantonale Vorprüfung
Der Planungsentwurf der ANUPRevision wurde dem Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU), Abteilung Raumentwicklung (ARE), zur kantonalen Vorprüfung unterbreitet. Im Rahmen der Vorprüfung wird eine Planungsvorlage
Schriftliche Einwendungen von Betroffenen mit einem schutzwürdigen Interesse können innerhalb dieser Frist dem Gemeinderat eingereicht werden. Am 14., 19. und 21. August finden zudem Sprechstunden für die Klärung von fachlichen Fragen statt. Eine Anmeldung ist zwingend. Anmeldungen sind ab dem 7. August auf www.zukunftwettingen.ch möglich.
Allfällige Einwendungen werden vom Gemeinderat behandelt und entschieden. Der Gemeinderat wird das Geschäft anschliessend dem Einwohnerrat zur Beschlussfassung unterbreiten. Der Einwohnerrat wird an seiner Sitzung vom 4. Dezember, also rechtzeitig vor Abschluss der Legislaturperiode, über die ANUP-Revision befinden können. (zVg/LiWe)
Bilden das Zentrum – vom Weinkreisel zum Rathauskreisel oder die Landstrasse hinunter zum Rabenkreisel. A. Spichale
Nach Abschluss des Mitwirkungsverfahrens und der kantonalen Vorprüfung werden die Entwürfe gemäss § 24 Abs. 1 BauG öffentlich aufgelegt.
Die Entwürfe mit Erläuterungen und der Vorprüfungsbericht liegen vom 31. Juli 2025 bis 29. August 2025 auf der Abteilung Bau und Planung auf und können während der ordentlichen Bürozeit eingesehenwerden.ZusätzlichsinddieUnterlagenaufwww.wettingen.ch aufgeschaltet.
Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse hat, kann innerhalb der Auflagefrist Einwendungen erheben.
Organisationen gemäss § 4 Abs. 3 und 4 BauG sind ebenfalls berechtigt, Einwendungen zu erheben. Einwendungen sind schriftlich beim Gemeinderat einzureichen und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Gemeinde Wettingen, 17. Juli 2025 Der Gemeinderat
Baugesuch
Bauherrschaft
Konsortium St. Bernhard Wettingen c/o KMP Architektur AG Bahnhofstrasse 1, 5430 Wettingen
Bauobjekt
Neubau vier Terrassenhäuser mit Tiefgarage
Baustelle
Rebbergstrasse 24a-d
Parzelle 1645, 1646, 1648, 1695, 3218
Zusatzgesuche
Kanton
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 24. Juli bis 22. August 2025 ausschliesslich online über www. amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Abteilung Bau und Planung
Baugesuch
Bauherrschaft
Bernhard M. Hämmerli
Albisstrasse 6, 5430 Wettingen Bauobjekt
Umbau Wohnhaus, Anbau Geräteschopf
Baustelle
Albisstrasse 6
Parzelle 5178
Zusatzgesuche keine
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 24. Juli bis 22. August 2025 ausschliesslich online über www. amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Abteilung Bau und Planung
Baugesuch
Bauherrschaft
Rita und Thomas Bodmer-Kirchhofer Fohrhölzlistrasse 15 5430 Wettingen Bauobjekt
Projektänderung, Abbruch Carport, Neubau Garagen, Biopool und Umgebungsgestaltung Baustelle Fohrhölzlistrasse 15 Parzelle 613/6455 Zusatzgesuche keine
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 24. Juli bis 22. August 2025 ausschliesslich online über www. amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Nachtr. ordentliches Gesuch, Korrekturfaktor an Mobilfunkanlage ZH662-1
Baustelle
Landstrasse 15
Parzelle 3082
Zusatzgesuche Kanton
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 24. Juli bis 22. August 2025 ausschliesslich online über www. amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Abteilung Bau und Planung
Baugesuch
Bauherrschaft
Konsortium Grubenstrasse c/o Moser Domicilium AG
Weite Gasse 13, 5400 Baden Bauobjekt
Abbruch Einfamilienhaus, Neubau Dreifamilienhaus
Baustelle
Grubenstrasse 16
Parzelle 4917
Zusatzgesuche: keine
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 24. Juli bis 22. August 2025 ausschliesslich online über www. amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Abteilung Bau und Planung
Baugesuch
Bauherrschaft
Konsortium St. Bernhard Wettingen c/o KMP Architektur AG Bahnhofstrasse 1, 5430 Wettingen Bauobjekt
Abbruch Altersheim St. Bernhard
Baustelle
Rebbergstrasse 24a+b, Herrenbergweg 14
Parzelle 1645, 1646, 1648, 3218
Zusatzgesuche Kanton
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 24. Juli bis 22. August 2025 ausschliesslich online über www. amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Abteilung Bau und Planung
Mit Ihrer Produktewerbung in die Limmatwelle!
LESERBRIEF
Baden und andere Gemeinden haben ein Feuerwerksverbot erlassen. Angrenzende Gemeinden ohne Verbot werden wegen des Feuerwerkstourismus vermutlich unter mehr Lärm, Feinstaub und Abfall leiden. Deswegen fordere ich die Gemeinde Wettingen auf, per sofort ein Feuerwerksverbot zu erlassen oder dafür zu sorgen, dass die Einwohner nicht vom Feuerwerkstourismus belastet werden. Markus Krebs, Wettingen
Kreisel und Co. «aufgehübscht»
Im Langäcker wurde der kleine Kreisel funktionaler gestaltet. Zudem sorgen die neuen Bänkli im Quartier für Sitzgelegenheiten und Begegnungen.
Baugesuch
Baugesuch
Bauherrschaft
Armin Junghardt
Armin Junghardt
Dorfstrasse 5, 5430 Wettingen
Bauobjekt
Bauobjekt
Projektänderung Neubau
Zweifamilienhaus
Projektänderung Neubau Zweifamilienhaus
Der kleine Kreisel am Ende der Sackgasse im Langäcker wurde vom Werkhof der Gemeinde neu gestaltet, um das Ortsbild aufzuwerten und den Verkehr komfortabler zu lenken. Dabei legte man Wert darauf, den Kreisel an die Bedürfnisse der Verkehrsteilnehmenden anzupassen, sodass dieser nicht nur ästhetisch ansprechender wirkt, sondern auch funktionaler gestaltet ist.
Baustelle
Baustelle
Heimentalstrasse 33b+c
Heimentalstrasse 33b+c
Parzelle 1898
Zusatzgesuche keine
Parzelle 1898 Zusatzgesuche keine
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Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 24. Juli bis 22. August 2025 ausschliesslich online über www. amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Der Kreisel dient hauptsächlich als Wendepunkt für Fahrzeuge, die das Ende der Sackgasse erreichen. Durch die neue Gestaltung wurde die Wendefläche grosszügiger und sicherer, was den Verkehrsfluss erleichtert und gleichzeitig das Manövrieren für grössere Fahrzeuge vereinfacht.
Zusätzlich wurde der Kreisel durch eine gezielte Bepflanzung optisch aufgewertet, die nun nicht nur eine funktionale Wendefläche bietet, sondern auch das Erscheinungsbild der Umgebung verschönert. Durch die Verwendung einheimischer Pflanzen trägt die Neu-
gestaltung zudem zur Förderung der Biodiversität bei, indem sie Lebensraum für einheimische Kleinlebewesen schafft. So dient die Umgestaltung nicht nur der praktischen Nutzung, sondern leistet auch einen Beitrag zur Verschönerung und ökologischen Aufwertung des öffentlichen Raums.
Einladende Begegnungsstätte
Die neu aufgestellten Bänkli in der Umgebung bieten nicht nur eine willkommene Sitzgelegenheit für die Rundgänge der Bewohner des Alterszentrums, sondern sind auch ein Symbol für Zusammenhalt und
Offenheit. Hier kann man sich zwanglos auf einen Plausch treffen und miteinander in Kontakt kommen. Solche kleinen Begegnungsstätten sind in der immer mehr anonym und digital werdenden Welt von steigender Bedeutung. Auch in der Dianastrasse waren die Mitarbeiter des Werkhofes tätig. Hier wurde ein Parkplatz umgestaltet. Die bisher asphaltierte Oberfläche wurde entsiegelt und durch Rasengittersteine ersetzt. Durch die neuen Bepflanzungen im Randbereich konnte sowohl eine optische als auch ökologische Aufwertung der Umgebung erzielt werden. (zVg)
Abteilung Bau und Planung
Abteilung Bau und Planung
VERMISCHTES
Baugesuch
Baugesuch
Bauherrschaft
Florence Robert und Konrad Zimmermann
Florence Robert und Konrad Zimmermann
Bellevuestrasse 12, 5430 Wettingen
Bauobjekt
Bellevuestrasse 12, 5430 Wettingen Bauobjekt
Ausbau Dachgeschoss
Ausbau Dachgeschoss
Baustelle
Baustelle
Bellevuestrasse 12
Parzelle
934
Bellevuestrasse 12 Parzelle 934
werden erfüllt – sei es individuell oder auf dem Wochenmenüplan. Wichtig ist Koch die Verwendung von regionalen und frischen Zutaten mit kurzen Lieferwegen. (zVg)
Zusatzgesuche keine
Zusatzgesuche keine
Sandro Koch ist der neue Küchenchef im St. Bernhard. zVg
Die Bibliothek bleibt am Freitag, 1., und Samstag, 2. August, geschlossen. An den anderen Tagen ist das Bibliotheksteam wie gewohnt zu den Sommeröffnungszeiten da. Der Rückgabekasten steht auch an den Schliesstagen zur Verfügung. www. wettingen.ch/bibliothek. (zVg)
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 24. Juli bis 22. August 2025 ausschliesslich online über www. amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 24. Juli bis 22. August 2025 ausschliesslich online über www. amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Abteilung Bau und Planung
Abteilung Bau und Planung
Alterszentrum St. Bernhard Seit Kurzem ist Sandro Koch als neuer Küchenchef tätig und bereits dabei, die Gastronomie weiterzuentwickeln. Er möchte nicht nur bestehende Abläufe übernehmen, sondern neue Impulse setzen – etwa im À-la-carteBereich, im Umgang mit Regionalität oder bei der Nachwuchsförderung. Das Essen spielt im Alltag der Bewohnenden eine zentrale Rolle. Wünsche wie Kindheitsgerichte
Tägipark Batman, der FledermausMann, kehrt zurück. Vom 24. Juli bis 5. August macht die interaktive Batman-Roadshow Halt im Tägipark. Wer mitspielt, hat Chancen, ein Auto, eine Reise nach Madrid und weitere Preise zu gewinnen. (zVg)
Im Tägi Wettingen steht die Jugend in diesem Jahr besonders im Fokus.
Mit gezielter Förderung im Sport, Ausbildungsplätzen zur Fachperson Betriebsunterhalt mit Schwerpunkt Sportanlagen und einem Veranstaltungsprogramm unterstreicht das Tägi seine Rolle als aktiver Partner für die junge Generation in der Region. Ab Sommer 2025 ist im Tägi in jedem Ausbildungsjahr der dreijährigen Lehre zum Fachmann Betriebsunterhalt Sportanlagen ein Auszubildender angestellt. (zVg)
Kommt in neuem Kleid daher – der Kreisel Langäcker. zVg
Go tt es di en st e
So nn ta g, 27 Ju li 10 Uh r, We tt in gen
Pf r. St ef an Bu rk ha rd
Ko ll ek te : HE KS
So nn ta g, 3. Au gu st 10 Uh r, We tt in gen
Pf rn Re na te Bo ll ig er Kö nig
Ko ll ek te : TD S Aa ra u
So nn ta g, 10 Au gu st 10 Uh r, We tt in gen
Pf rn Re na te Bo ll ig er Kö nig
Ko ll ek te : Se lb st hi lf e Aa rg au
So nn ta g, 17 . Au gu st 10 Uh r, We tt in ge n
Pf r. Lu tz Fi sc her an sc hl ie ss en d Ki rc he nk af fee
Ko ll ek te : Bä r un d Le u, Uk ra in e
So nn ta g, 24 . Au gu st 10 Uh r, We tt in ge n
VD M Ma ri e- Ma de le in e Mi nd er
Ko ll ek te : Pr o In fi rm is
So nn ta g, 31 . Au gu st 10 Uh r, We tt in ge n
Pf rn Má ri a Dó ka
Ko ll ek te : St if tu ng Di ak on ie -R ap pe n
Go tt es di en st im Al te rs ze nt ru m
St Be rnha rd:
Mi tt wo ch , 20 Au gu st , 14 .3 0 Uh r
An da ch t in de r Al te rs si ed lu ng
So nn ma tt:
Di en st ag , 5. Au gu st , 14 .3 0 Uhr
Ök um en is ch er Se ni or en-
Mi tt ag sti sc h im Re gi on al en Pf le ge ze nt ru m Ba de n:
Di en st ag , 29 . Ju li , 12 . un d 26 . Au gu st , um 11 .1 5 Uhr
Di e nä ch st e Sp ag he tt at a fi nd et am 27 Au gu stst at t.
Wi r fr eu en un s au f Si e!
St ar t ab 12 Uh r.
Fr au e- Tr äff
Je we il s do nn er st ag s vo n 14 bi s 16 Uh r, 14 un d 28 .A ug us t, 11 un d 25 Se pt em be r, 16 . un d 30 . Ok to ber
Siesindherzlichwillkommen im re formiertenKirchgemeindehaus We tt ingen.
Ge su cht:
Ta le nt ier te Mä nn er al s Sa mi ch la us
Vo m5.biszum 7. DezembersuchenwirMänner(mit Vo rzug Fa milien vä ter)als Sa michlaus , dieeinennatürlichen,gutenDrahtzuKindernimSamichlausalterhaben.Anschliessendandie Fa milienbesuchegibtesmit dem Te amjeweilseinfeines Zn acht.
MöchtenSieunserSamichlausteamaneinemoderan mehrerenAbendentatkräftigunterstützen? Da nnmeld enSiesichbitteunverbindlichbeiMichaelSchatzma nn(Sozialdiakon/Jugendarbeiter): 056 4373032, michael.schatzmann@ re f-wett-nhf.ch.
Herzlichen Da nkim Vo ra us . MichaelSchatzmann
Ru nd ga ng du rc hs «G la ub en sq ua rt ier»
Do nn er st ag , 28 .A ug us t, 18 .3 0 Uhr
Wi rbewegenunsdurchdasGeästdes Ki rc henbaumes
Au sden Wu rzelnderBotschaft Je suwuchsenzahl re icheKirchenundGruppenundmit je demAstlebtdie ChristenheitweiterundbildetBlütenund Blä tt er Wi rmöchtenbeieinem Ru ndgangdurchs«Glaubensquartier»denStamm de sKirchenbaumeshochklettern, Ja hresringezählenundunsüberAstgabelnhinzu denBlätternmitdenhierlebendenGemeinschaften undKirchenderChristenheitbeschäftigen.
Si nd Si e ne ug ier ig ge wo rd en?
Tr effpunkt: Beim re formiertenKirchgemeindehausum 18 .30Uhr , woSie amEndeauchein
Apéroerwartet
DerAbendspaziergangfindetnurbei trockenem We tt er stattunddauert ca.2Stundenmit 2,5km Fu sswe g.
Fürdas
Vo rbereitungsteam: Jö rgLaaser
Vo ra nk ün di gu ng: Bi be ls em in ar – Te il5
Im ko mmenden Wi nter erfährtdasBibelseminar seine Fo rtsetzung . ImStil und Au fbauorientiertsich der Te il5amBisherigen. NachderApostelgeschichtegehtesnun we itermitden Pa ulusbriefen unddenübrigen Bri efen biszur Jo hannesapokalypse Fü rNeueinsteiger wä re der Ein stiegzwarnicht unmöglich,aber wa hrscheinlichauchnichtganz einfach. We itereInformationenhierzusindbeiPfr StefanBurkhardzuerhalten (0564373053).Im re formiertenKirchgemeindehaus in We tt ingen, Et zelstrasse22. Je weilsdonnerstagsum 19 .30Uhr:23.Oktober , 6. No vember , 27 . November , 18 Dezember , 8. Ja nuar , 29. Ja nu ar , 19 Fe bruar , 19 März.Die Te ilnahmeistunentgeltlich;eineAnmeldungisterwünscht.
De r Ba u des neu en Ki rc hg em ei nd eha us es ha t be go nn en
NachdemAnfang Ju nider Rü ckbau de rGarage de s PfarrhausesunddesSigristenhauseserfolgte , begann im Ju lider Au shubfürunserneuesKirchgemeindehaus BeidenBlachenam Ba uzaun gibtes absichtlich Lücken,sodassSieim Vo rbeigehe n den Ba ufortschritt mitverfolgen kö nnen.
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Als das Kloster zur Kaserne wurde
Im März 1798 befand sich Wettingen im Zentrum von Kriegswirren. Das Kloster lag an der Kreuzung von zwei Verkehrsachsen und neben einer zentralen Limmatbrücke, weshalb es eine wichtige Rolle einnahm.
JARO KERSCHBAUM*
Die Glocken läuten und von der Kantonsschule strömen Schüler und Schülerinnen heraus und machen sich schwatzend auf den Heimweg. Ein schöner Nachmittag in Wettingen im Sommer, die Sonne scheint, es ist angenehm draussen. Vermutlich war das Wetter ähnlich im Frühling 1798, an den sich der Klosterverwalter Benedikt Geygis Jahre später in einer Schrift erinnerte. Die politische Lage allerdings war ganz anders: «Bei dem schönsten Wetter arbeitete niemand», schreibt er. Niemand sei vor «Furcht und Schrecken auf den Strassen» gewesen. Wettingen befand sich in jenem März 1798 im Zentrum von Kriegswirren.
Krieg kommt nach Wettingen Nach der Französischen Revolution kam es auch in der Schweiz zu Umstürzen, bei denen die Alte Eidgenossenschaft kollabierte und die Helvetische Republik ausgerufen wurde. Anschliessend war die Schweiz in den Koalitionskriegen das Schlachtfeld von Franzosen, Österreichern und Russen. Wettingen befand sich mitten in diesem Gefecht. Das Zisterzienserkloster lag an der Kreuzung von zwei Verkehrsachsen und neben einer zentralen Limmatbrücke, weshalb es eine wichtige Rolle einnahm. Wie das Kloster und seine Einwohner dabei in Mitleidenschaft gezogen wurden, will Benedikt Geygis in seiner «Geschichte des Gotteshauses Wettingen in der Revolution» zeigen. Sein Bericht erlaubt uns einen spannenden Einblick in die Vergangenheit und eine Sicht auf bekannte Orte in Wettingen aus der Warte eines Mönchs.
Über ruppige Soldaten
Wir beginnen im ehemaligen Abteisaal. Heute findet hier Unterricht für Gymnasiasten statt, doch vor 220 Jahren war dies der Speisesaal der Mönche. Geygis schildert hier
seine erste Begegnung mit Soldaten. Nachdem es Ende April 1798 zu mehreren Bauernaufständen in der ganzen Schweiz gekommen war, rief die Stadt Zürich französische Truppen zu Hilfe. Am 26. April kamen diese in Wettingen vorbei und drängten in den Abteisaal, während die Mönche zu Mittag assen. Sie forderten Wein und Schnaps, welchen sie, laut Geygis, «mitnahmen, auf dem Weg aussoffen und auf die Strassen und Felder hinwarfen, sodass man Morgens darauf von Mellingen bis Zürich aller Orte eine Menge solcher Geschirre noch ganz oder zerbrochen liegen fand».
Dies war die erste von vielen negativen Erfahrungen mit den Franzosen, von denen Geygis berichtete. Lange Zeit mussten die Mönche französische Soldaten auf eigene Kosten im Kloster beherbergen, und viele der Mönche waren gezwungen, aus dem Kloster auszutreten. Daneben wurden sie genötigt, eine «Contribution» von 100 000 Franken zu zahlen.
Generäle im Lehrerzimmer Ein Jahr später rückte die österreichische Armee von der Ostschweiz her gegen die Franzosen vor. Die französischen Generäle versammelten sich zum Kriegsrat im Vorzimmer des Abts, wo sich heute die Schulleitung der Kantonsschule Wettingen für Sitzungen trifft. Als konservativer Katholik zeichnet Geygis die revolutionären Franzosen äusserst negativ. So beschreibt er den französischen Kommandanten Rapinot als einen frechen, ungehobelten Ausbeuter und sagt von ihm, er «betrug sich und handelte in allen Stüken nach seinem Namen Rapinot oder Räuber». Dagegen wird der erzkatholische Erzherzog Karl von Österreich, der später das Kloster besetzen würde, als «sehr
Geygis war von 1808 bis 1818 Abt im Kloster Wettingen. In seiner Geschichte hält er die militärischen Besetzungen im Kloster zur Zeit der Helvetik fest.
mild, liebreich und freundlich» beschrieben, der ihnen «immer frohe und gute Tage» ermöglicht habe.
Brennende Brücken und kein Ende in Sicht Kurz nach ihrem Kriegsrat verliessen die Franzosen das Kloster und überquerten die Limmat gen Süden. Heute gibt es in Wettingen eine ganze Reihe von Brücken, doch zur Zeit Geygis’ gab es nur eine: die heutige Holzbrücke beim Kloster. Diese zündeten die Franzosen bei ihrem Rückzug mitten in der Nacht an, sodass sie bis in die frühen Morgenstunden brannte.
Im Zuge der weiteren Revolutionskriege bis 1815 war die Schweiz immer wieder Schauplatz von Schlachten zwischen den Grossmächten und Wettingen blieb dabei ein wichtiger Durchgangsposten. Wechselweise wurden hier österrei-
chische, russische und wieder französische Truppen einquartiert.
Wer heute durch Wettingen bummelt, dem scheint Krieg weit entfernt und unvorstellbar. Doch wie der Gang durch Wettingen mit dem Mönch Benedikt Geygis gezeigt hat, wurde selbst in dieser friedlichen Kleinstadt kriegerische Geschichte geschrieben.
* Dieser Beitrag entstand im Rahmen des Kolloquiums «Geschichte in der Praxis: kommunizieren und vermitteln» im Frühjahrssemester 2025 am Historischen Seminar der Universität Zürich. Der Autor Jaro Kerschbaum studiert Geschichte. Auf dem Blog der Neuen Klostergeschichte Wettingen (www.klostergeschichte-wettingen.ch) werden bis im Frühling 2026 monatlich Beiträge aus diesem Kolloquium online geschaltet, begleitet durch Social Media (Instagram: @Klostergeschichte_Wettingen).
Wettingen 1770 Blick über die Limmat zum Kloster, Zollhaus, Kanzlerhaus und zur Brücke.
Zentralbibliothek Zürich, ZEI 5.32
Benedikt
Annina Sandmeier-Walt
SOMMERSERIE
«Kloster Wettingen gehört zu meinen
Ausflugsziele und Lieblingsorte in der Region: Auf der Suche nach Ruhe und Besinnung im Wettinger Kloster.
ROLF BAUMLI
Was ist mein Lieblingsort in Wettingen? Gute Frage! In der Region habe ich viele Lieblingsorte und -plätze. Alle haben etwas gemeinsam: Sie haben mit der Fotografie zu tun. Als Fotograf ist mir beispielsweise die Klosterhalbinsel sehr wichtig. Menschen gehen und gingen ins Kloster, um Ruhe, Besinnung und letztlich sich selber zu finden. Das ist bei mir nicht anders, wenn ich beim Kloster bin.
Meine fotografische Kreativität kann ich rund ums Kloster Wettingen besonders gut ausleben. Schon
Gut zu wissen
beinahe für jedes Fotogenre bietet dieses Gebiet ideale Bedingungen und Hintergründe. Die Gebäude und die filigranen Gebäudedetails des Klosters bedienen ganz klar die Architekturfotografie, das Klostergelände ist der ideale Ort für die People-Fotografie. Die vielen unterschiedlichen Stellen rund ums Kloster, im Klostergarten oder an der Limmat ermöglichen besonders stimmungsvolle Porträts und sonstige Aufnahmen von Menschen, welche Wert auf schöne Erinnerungen legen.
Und natürlich lassen sich auf und neben der Klosterhalbinsel auch tolle Landschaftsaufnahmen realisieren. Immer wichtiger werden in diesem Zusammenhang die Luftaufnahmen. Mit Drohnenbildern können vor allem Landschafts- und Gebäudezusammenhänge besonders gut dargestellt werden.
Das Wettinger Klosterareal ist öffentlich zugänglich.Wegen Renovationsarbeiten können die Klosterkirche und der Kreuzgang dieses Jahr nicht besichtigt werden. Der Park kann jeweils von 8 bis 21.45 Uhr kostenlos besucht werden. «Museum Aargau» bietet auf dem Klosterareal einen Foxtrail und verschiedene Führungen an und betreibt ein Museum. Diese Angebote sind kostenpflichtig, Infos und Reservation erhält man unter Telefon 0848 871 200 oder unter museumaargau. ch/klosterhalbinsel-wettingen/kontakt. Kostenpflichtige Parkierungsmöglichkeiten befinden sich direkt auf der Klosterhalbinsel oder beim nahegelegenen Bahnhof. (bär)
Die Klosterhalbinsel aus der Vogelperspektive.
Lieblingsorten»
Der Kreuzgang ist im Moment nicht zugänglich. rb
Rolf Baumli
Blick ins Innere der Klosterkirche. rb
Bundesfeier 2025 / Programm
Freitag, 1. August 2025, ab 12.00 Uhr, Aula Festprogramm
• 12.00 Uhr Apéro für die Bevölkerung
• 12.30 Uhr Musikalische Unterhaltung durch die Alphorngruppe Reussblick
• 13.00 Uhr
• 13.00 Uhr Begrüssung durch Herrn Gemeindeammann Martin Uebelhart, Festrede von Herrn Adrian Schoop, Unternehmer, Grossratsmitglied und ehemaliger Gemeindeammann von Turgi
• 13.15 Uhr Alle Festbesucherinnen und Festbesucher sind zum «Pasta-Festival» (solange Vorrat) eingeladen.
• 12.00 Uhr – Kinderschminken und Hüpfburg im Peterskeller
• 14.00 Uhr
Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Häuser dem Fest entsprechend schmücken.
Das Abbrennen von Knallfeuerwerk geschieht auf eigene Verantwortung, ist aber auf dem Festareal nicht gestattet.
Gemeinderat und die STV Männerriege laden sämtliche Einwohnerinnen und Einwohner herzlich zur Bundesfeier ein.
Gemeinderat Neuenhof und STV Männerriege Neuenhof
10 NEUENHOF
Erweiterungsbau ist
Die Sonnmatt will erweitern und nicht auf den Gestaltungsplan Härdli warten. Bis am Dienstag lag das entsprechende Baugesuch auf. Bis Redaktionsschluss sind keine Einwendungen eingegangen.
MELANIE BÄR
1. August – Gemeindeverwaltung geschlossen
Die Türen der Gemeindeverwaltung bleiben am Freitag, 1. August 2025 (Bundesfeiertag) den ganzen Tag geschlossen. Die Verwaltung ist am Donnerstag, 31. Juli 2025 von 14.00 - 16.00 Uhr noch telefonisch erreichbar. In dringenden Fällen sind folgende Pikettdienstnummern erreichbar:
Polizei Regionalpolizei WettingenLimmattal 117
Feuerwehr Notruf 118
Elektrizität Wasser Störungsdienst 056 200 94 00
Neuenhof (ewn)
Bis am Dienstag lag auf der Gemeinde Neuenhof das Baugesuch für den Erweiterungsneubau Sonnmatt auf. Die Alterssiedlung plant 22 neue Wohneinheiten für total 23 Personen. Damit will die Sonnmatt zusätzlichen Service anbieten, sowohl für Wohnen mit Dienstleistungen (Betreutes Wohnen, Spitex) als auch für stationäre Pflege. Der Erweiterungsbau ist mit dem bestehenden Gebäude auf der gesamthaft 8850 m2 grossen Parzelle verbunden, grenzt an dessen Nordseite und steht parallel zur Limmat. Das Untergeschoss ist betoniert, das zweistöckige Obergeschoss aus Holz. Die Baukosten betragen knapp 10 Millionen Franken. Weiter möchte das Sonnmatt dieses Jahr die Wäscherei sanieren und nächstes Jahr die Küche.
Ursprünglich war der jetzt zweistöckig vorgesehene Erweiterungsbau, der vom Brugger Büro Architheke AG geplant wurde, grösser
Alterszentrum Sonnmatt will erweitern.
noch bewilligt war, schaltete die Stiftung Anwälte ein.
Bauamt Notruf
Bauamt
Bestattungsamt Todesfälle
056 416 23 33
056 416 21 76
Die Pikettdienstnummern sind ebenfalls auf unserer Webseite
«Wegen dem fehlenden Gestaltungsplan im Härdli haben wir redimensioniert.»
THOMAS ZELLER, GESCHÄFTSFÜHRER
dimensioniert. Gemäss Thomas Zeller, Geschäftsführer im Sonnmatt, benötigt die Gemeinde Neuenhof bis ins Jahr 2045 zwischen 120 und 160 stationäre Plätze. «Leider fehlt da aber eine strategische Planung und Diskussion seitens der Gemeinde völlig», so Zeller, «wegen dem fehlenden Gestaltungsplan im Härdli haben wir das Projekt redimensioniert.» Gemäss Zeller wäre der vorliegende Erweiterungsbau nun auch ohne diesen Gestaltungsplan realisierbar. Im November 2024 hat die Stiftung Sonnmatt das Baugesuch dafür eingereicht. Als es im Frühjahr 2024 weder auflag
Stiftung hält am Bau fest Auf Anfrage gab Gemeindeammann Martin Uebelhart (Mitte) an, dass die Bearbeitung dieses Baugesuches im «zurzeit üblichen zeitlichen Rahmen» erfolge. Im Allgemeinen würden Baugesuche vor der öffentlichen Auflage auf deren Vollständigkeit überprüft und falls erforderlich weitere relevante Unterlagen und Dokumente eingefordert. «Weiter wird ein Baugesuch bereits im Groben auf deren Bewilligungsfähigkeit geprüft», so Uebelhart. Gemeinsam mit der Bauherrschaft könne es in dieser Zeit bereits zu Anpassungen und Korrekturen am Projekt kommen. Zeller sagt, dass es im März ein Treffen auf der Bauverwaltung und im Mai ein inoffizielles Treffen in der Sonnmatt als Vorbesprechung gegeben hatte. «Der Bauverwalter hat uns im Namen des Gemeinderates zu einer Sistierung des Baugesuches aufgefordert und es deshalb nicht weiter bearbeitet. Wir haben dann den Beschluss des Stiftungsrates vom 29. April mitgeteilt, an unserem Bauvorhaben uneingeschränkt festzuhalten.» Uebelhart bestätigt, dass es eine Besprechung zwischen der Gemeindeabteilung und der Sonnmatt bezüglich diesem Baugesuch gegeben
ist einen Schritt näher
hat. «In dieser Besprechung wurden aufgrund der speziellen Situation im Härdli die verschiedenen Möglichkeiten besprochen. Inhalte von Projektbesprechungen kommunizieren wir jedoch nicht», so Uebelhart
Einsprachefrist abgelaufen Dem öffentlich aufgelegten Baugesuch lagen nicht nur die Baupläne, sondern auch das Anwaltsschreiben bei. Darin zeigt sich die Sonnmatt «grundsätzlich positiv», dass die Gemeinde einen kooperativen Prozess anstrebe in Sachen Härdli. Allerdings zeige sich der Stiftungsrat «ausserordentlich erstaunt» darüber, dass die Sonnmatt im Zwischenbericht «Gebietsentwicklung Härdli, weiteres Vorgehen», das Mitte April an Beteiligte gesandt worden sei, mit keinem Wort erwähnt wird. Auf das bereits fortgeschrittene und auf einen zukünftigen Gestaltungsplan angepasste Bauvorhaben werde nicht eingegangen, obwohl das entsprechende Baugesuch bereits Ende November 2024 eingereicht worden sei, heisst es darin. Mittlerweile ist die Auflagefrist vorbei. Gemäss Zeller gab es bis zum Redaktionsschluss am Dienstagmittag keine Einsprachen.
36 bis 44 Wohneinheiten mehr Für die Sonnmatt ist der Erweite-
rungsbau nur ein erster Schritt. «Im Zusammenhang mit dem Gestaltungsplan sollte dann die Aufstockung des nun projektierten Annexbaus um weitere drei Stockwerke, sprich zusätzlich 36 bis 44 Wohneinheiten, geplant werden. Total würden wir dann etwa 120 stationäre Plätze erreichen», so Zeller.
Die Ortsbürger machten an ihrer Versammlung im Juni ebenfalls deutlich, dass sie Seniorenwohnungen wünschen (die Limmatwelle berichtete). Sie räumen der Sonnmatt deshalb hohe Priorität ein. Sie monierten, dass ältere Leute, die aus ihren Einfamilienhäusern ausziehen, heute in Nachbargemeinde ziehen müssten, weil es zurzeit keine Seniorenwohnungen gebe. Trotzdem:
Die Ortsbürger zeigten sich gesprächsbereit mit Frau Vizeammann Petra Kuster, die künftig fürs Projekt Härdli verantwortlich ist.
«Wenn der Gemeinderat am Siegerprojekt festhält, wie er gewillt ist, wird das Ganze wieder scheitern», so Zeller. Dabei ist er überzeugt, dass «unser redimensioniertes Projekt als angemessene Erweiterung einen späteren Gestaltungsplan nicht negativ präjudiziert und die Zielvorgaben für das Härdli, wie sie im Anhang I definiert sind, uneingeschränkt weiterverfolgt und erfüllt werden können.»
AUS DER GEMEINDE
Seniorentreff im Peterskeller (Zürcherstrasse 89): Dienstag, 19. August sowie 9., 23., und 28. September. Alle Personen 60+ sind herzlich willkommen und können sich melden, falls ein Fahrdienst benötigt wird. Die Treffen sind von der Generationenarbeit Neuenhof organisiert und dauern jeweils von 14 bis ca. 16 Uhr. Über besondere Anlässe wird separat informiert.
Sommeröffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Während der Som-
merferien hat die Gemeinde Neuenhof verkürzte Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst). Diese sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag bis Donnerstag, 8–11.30 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Telefon 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch.
Termine 1. August: Bundesfeier mit Ansprache und Festprogramm, 12 Uhr, Aula; bis 10. August: SommerSchulferien.
Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region oder im Urlaub aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (imJPG-Format und in der Grösse von mind.1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.
Melanie Bär
SOMMERFOTOS
Schwanenfamilie auf der Limmat.
(Gaby Kost)
Erfrischung am Brunnen beimAusflug im Schwarzwald. (Melanie Bär)
KILLWANGEN
AUS DER GEMEINDE
Das nächste Gartenkafi findet am Donnerstag, 7. August, bei Familie Schaffhauser an der Rebäckerstrasse 10 von 14 bis 17 Uhr statt. Das Kafi steht für alle Generationen offen. Es soll selbsttragend sein, deshalb wird ein Kässeli aufgestellt. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt.
Die Gemeindeverwaltung bleibt am Freitag, 1. August (Bundesfeiertag), geschlossen. Bei Todesfällen ist das Bestattungsamt während den ordentlichen Bürozeiten via Pikettdienst unter der Nummer 079 559 73 00 erreichbar.
Sanierung Poststrasse Wie bereits in der letzten Limmatwelle informiert, erfolgt der Baustart für die Sanierung der Poststrasse am Montag, 28. Juli. Durch die Lage der Werkleitungen in der Poststrasse muss für die 1. Etappe (28. Juli bis Ende August) die
INSERAT
Einfahrt in die Poststrasse, ab Steinbruchstrasse, für jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt werden. Für die 2. und 3. Etappe (August bis September und Oktober bis November) wird die Poststrasse für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Zufahrt zu den Liegenschaften wird mehrheitlich gewährleistet sein. Für Fussgänger und Velofahrer werden die Verbindungen immer aufrechterhalten bleiben. Bitte Signalisationen beachten.
Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung in den Sommerferien Bis am 8. August gelten für die Gemeindeverwaltung folgende reduzierte Öffnungszeiten: Montag- bis Donnerstagvormittag: 8.30 bis 11.30; Montagnachmittag: 14 bis 18.30 Uhr; Freitag: 7.30 bis 11.30 Uhr. Am Dienstag-, Mittwoch-, Donnerstag- und Freitagnachmittag ist die Gemeindeverwaltung geschlossen.
BeachParty –Bundesfeier Killwangen
Donnerstag,31. Juli 2025
LiebeMitbürgerInnen, liebeGäste
DasAreal deslegendären«Meierbädlis» in Killwangen wird jedesJahram31. Juli zumTreffpunktfür Jung undAlt. Das gemütliche BeisammenseinimFestzeltund diefetzige Partymusik an derBargehörenzur Tradition. Dasreichhaltige kulinarischeAngebot wird Siebegeistern.
18:00 Uhr Festeröffnung im grossenFestzeltund an derBar. Zwischen 18:00und 20:00Uhr dürfen alle Killwangener Kinder am Buffet im Festzelt eine Gratiswurstabholen.
21:00 UhrFürdenkleinen Durst: Der Shot-und Schnupfwagen istgeöffnet. Wirgarantieren besteSicht aufdie Leinwand. Hochprozentiges gibt es ab jetztauchander Caipirinha &Cüpli Bar.«Caipi-Rägi»und sein Team mixendie besten Caipisim Limmattal.
21:45 UhrGeführter Lampionumzug
DerTreffpunktist beimWCWagen.Das Ziel befindet sich beim 1. Augustfeuer oberhalb des Festzeltes.
00:00 UhrHells Bells- Es isch 1. August 03:50Uhr No en Schlumi zumSchluss.
Vorlesen zahlt sich
Ob in der Bibliothek oder der Spielgruppe: Durchs Vorlesen und Geschichtenerzählen will Sibylle Müller den Wortschatz der Kleinsten erweitern. Das sei nötig, weil Aufmerksamkeit und Kreativität der Kinder abnehme.
MELANIE BÄR
Sibylle Müller sitzt auf einem Kinderstuhl in der Bibliothek und zeigt auf ein Bild im Buch «Waschbär wäscht Wäsche». Um sie herum sitzen ein Dutzend Kinder und ebenso viele Erwachsene. In der Mitte steht ein grüner Zuber, auf einem Tischchen liegen Wäscheklammern und schmutzige Socken. «Es ist so warm, ich mag nicht alleine waschen, helft ihr mir?» fragt der Waschbär aus Plüsch, den Müller in der Hand hält. Die Kinder lachen und unterstützen Müller und den Waschbär beim Waschen. Einmal im Monat lädt die Bibliothek alle 0- bis 3-Jährigen zum «Buchstart» ein. Seit Anfang Februar arbeitet Müller als Mitarbeiterin in der Bibliothek mit. Doch schon seit sieben Jahren erzählt sie den 0- bis 3-Jährigen Pappbilderbücher in der Bibliothek. Mit dem Geschichtenerzählen will Müller alle Sinne ansprechen. Sie liest nicht nur vor, sondern lässt die Kinder mitleben. «Gerade fremdsprachige Kinder hängen schnell ab, wenn man nur vorliest», weiss die 50-Jährige und fügt an, dass eine allgemeine Abnahme der Aufmerksamkeit bei den Kindern zu spüren sei.
Show, um Aufmerksamkeit zu haben Sie muss es wissen, denn die Bibliotheksmitarbeiterin ist seit 15 Jahren Spielgruppenleiterin. «Früher waren sofort alle begeistert, wenn ich den Spielgruppenkindern anbot, ein Buch zu erzählen, heute muss ich fast eine Show bieten, damit die Kinder zuhören.» Durch den Medienkonsum seien sie sich Interaktivität gewohnt, leicht ablenkbar und nicht mehr so kreativ. «Früher konnte ich eine Kris-Krams-Kiste mit Alltagsmaterial wie Eierschachteln, WC-Rollen oder Wolle auf den Tisch stellen und die Kinder fingen an zu basteln. Heute haben sie keine Ahnung, was sie damit anfangen sollen», so Müller.
Ähnlich sei es in der Waldspielgruppe, die mangels Anmeldungen
nach sieben Jahren nun in Killwangen nicht mehr stattfindet. Auch in der «Spielgruppe Schnäggehus» hat es noch freie Plätze. Um auf die neuen Bedürfnisse der Kinder eingehen zu können, hat Leseanimatorin Simone König Hauenstein die Spielgruppenleiterinnen im Juni geschult. Sie lernten Rituale für das Vorlesen, die Planung einer Geschichtensequenz sowie Einstieg und Abschluss einer Bilderbuchgeschichte.
«Man hat keine Zeit mehr, den Kindern vorzulesen.»
SIBYLLE MÜLLER, BIBLIOTHEKSMITARBEITERIN
Hauenstein unterstützt übrigens auch in der Bibliothek Spreitenbach, die sich am Pilotprojekt «Drehscheibe Bibliothek» beteiligt. Ziel ist es, dass Kinder von klein auf Zugang zu Geschichten und Büchern erhalten und Freude am Lesen finden. In Zusammenarbeit mit den Leseanimatorinnen des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM) erweitert die Bibliothek ihr Angebot für Familien mit kleinen Kindern und für Vorschulinstitutionen. Der «Buchstart» ist eines der Angebote, der Besuch
Sibylle Müller (l.) erzählt Kindern in der Bibliothek
für die Kinder aus
Bibliothek Spreitenbach anschaulich die Geschichte «Waschbär wäscht Wäsche». zVg
von Kindergärtlern in der Bibliothek ein anderer.
Müller sieht viele Vorteile, wenn die Sprache beispielsweise durch Vorlesen bereits im frühen Kindesalter spielerisch gefördert wird. «Das gemeinsame Geschichtenhören löst ein Gefühl von Verbundenheit aus, fördert Mitgefühl und Selbstwert der Kinder.» Wissenschaftliche Studien belegen zudem, dass Vorlesen oder Erzählen von Geschichten bei Kindern positive Effekte auf Sprach-, Lern- und kognitive Entwicklung haben. Eine Studie der Ohio State University ergab beispielsweise, dass Kleinkinder, deren Eltern ihren Kindern fünfmal täglich vorlesen, bis zu ihrem fünften Lebensjahr bis zu 1,5 Millionen mehr Wörter in ihrem Wortschatz haben als Kinder, denen überhaupt nicht vorgelesen wurde. Gemäss Studien der «Stiftung Lesen» würden bereits ein paar Minuten am Tag einen Unterschied machen.
Kein Kurs sondern Zeit «Dafür brauchen Eltern auch keinen Kurs, sie müssen sich einfach Zeit dafür zu nehmen», sagt Müller und fügt nachdenklich an: «Darüber mache ich mir Sorgen, man hat keine Zeit mehr, den Kindern vorzulesen.» Müller setzt sich in der
Bibliohek und in der Spielgruppe dafür ein, dass die Kleinen trotzdem Zugang zu Geschichten und Büchern erhalten und Freude am Lesen finden. In der Bibliothek gibt sie auch Tipps, welche Bücher sich für welches Alter eignen oder bestellt auch Wunschbücher, die dann ausgeliehen werden können. Auch kindgerechte Themenbücher, beispielsweise im Umgang mit dem Tod, gibt es in der Bibliothek.
«Das Lieblingsbuch meiner Kinder war ‹Annas Wunsch›, das wollten sie so oft hören, dass ich es schon fast auswendig kannte», so Müller. Es handelt vom fehlenden Schnee: «Die Welt ist grau, und die Menschen machen traurige Gesichter. Da erfährt die kleine Anna von ihrer Mutter, wie es früher war, als die Kinder mit Schlitten verschneite Hügel hinunterfuhren und prächtige Schneemänner bauten. Anna wünscht sich nichts so sehr, als dass es endlich wieder einmal schneien würde. Und wenn man sich etwas ganz fest wünscht, kann es vorkommen, dass ein kleines Wunder passiert.» Auf Wunder hofft auch Müller – aber nicht nur. Indem sie den Zuber und den Waschbär zu den Kindern bringt, trägt sie auch selbst dazu bei, dass die Kinder wieder gerne beim Büchervorlesen zuhören.
AUS DER GEMEINDE
Bachverlegung Müslistrasse Im Rahmen der Erschliessung «Müslispange» müssen die bestehende Brücke sowie der Betonkanal des Dorfbachs rückgebaut werden. An ihrer Stelle entsteht eine neue, naturnahe Bachverbauung nach aktuellsten ökologischen Standards sowie eine neue Brücke. Für die Bauarbeiten ist eine provisorische Umleitung des Dorfbachs über ein Rohr erforderlich. Dieses Vorgehen bedarf einer kantonalen Bewilligung sowie der Zustimmung der Fischereiaufsicht. Ein vorgängiges «Ausfischen» – das sorgfältige Umsiedeln der im Bach lebenden Fische – ist dabei unerlässlich, um den Lebensraum der Tiere zu schützen. Die Arbeiten werden durch die Firma Cellere ausgeführt – mit grossem Fachwissen und hoher Sorgfalt. Besonders erfreulich ist die Rückmeldung der zuständigen Fischereiaufsicht: Sie lobte die erfolgreiche Ausfischung und dankte dem Polier, Dusan Rece und seinen Leuten vor Ort. Sie konnten für 76 Fische, davon 50 % Bachforellen, ein neues Zuhause finden. Es zeigt, dass auch bei komplexen Bauprojekten mit Rücksicht auf Umwelt und Natur gearbeitet werden kann – wenn alle Beteiligten mit Engagement und Fachkompetenz an einem Strang ziehen.
LESERBRIEF
Übung Notfalltreffpunkte vom 2. Juli Eine gute Idee, Information mit realistischer Übung zu verbinden. Aber auch gut umgesetzt? Nur 0,04 Prozent der Bevölkerung interessierte sich in Killwangen dafür und noch weniger in Spreitenbach! Trotzdem kann wohl kaum von einem Desinteresse der Bevölkerung oder mangelnder Einsatzbereitschaft des Personals gesprochen werden – von einer unprofessionellen Werbung wohl schon. Trotz Flugblatt und
Bundesfeier Die diesjährige Bundesfeier findet am Freitag, 1. August, auf dem Gemeindehausplatz in Spreitenbach statt. Das offizielle Programm beginnt um 10.30 Uhr mit der Begrüssung durch Gemeindepräsident Markus Mötteli. Die Festansprache hält Salomé Fischer, Schauspielerin und Ensemblemitglied bei Karl’s kühne Gassenschau. Für den musikalischen Rahmen sorgen die Alphorngruppe Reussblick mit Fahnenschwinger sowie die Niederwiler Stubetehöckler. Im Anschluss an das Programm lädt die Ortsbürgergemeinde Spreitenbach alle Besucherinnen und Besucher zu einem Apéro ein.Weitere Infos auf der Website der Gemeinde.
Baugesuche erteilt an Varibelle GmbH, Kohlrainstrasse 1, 8700 Küsnacht; Einbau Coiffeur «Varibelle» im Shoppi; Zweifel Chips & Snacks, Zweifelstrasse 5, 8957 Spreitenbach; Ersatz bestehende Ölheizkessel mit Gasheizung an der Zweifelstrasse 1, Carglass Schweiz AG, Rue des Fléchères 7a, 1274 Signy-Centre; Umnutzung Ladenlokal zu Werkstatt, Einbau Industrierolltor und Beschriftungskonzept an der Industriestrasse 107.
seitiger Info in der Limmatwelle. Aber solche Übungen haben ja den Zweck, Schwachstellen aufzudecken, was hier gründlich gelang. Es hat Luft nach oben, die Frage ist nur, sieht dies der Regionale Führungsstab ebenso und dürfen wir auf eine baldige, effiziente Wiederholung hoffen? Die Notwendigkeit und Bedürfnisse sind sicher gegeben. Herbert Edu Schraner, Killwangen (C SanPo Z a.D/Chef Sanitätsposten und wie üblich, ausser Dienst)
Rückbau der Brücke und des Betonkanals des Dorfbachs. zVg
Bu nd es fe ier
KUNST in Spreitenbach
GEMEINDEGALERIE
Ausstellung:
25. Juli – 26. September 25
Gino D`Antoni
Bedrije Hamiti
Bettina Hauri
Vernissage mit Apéro
Freitag, 25. Juli 2025
19.00 bis 21.00 Uhr
Mediterraner Hochgenuss
Geniessen Sie unseren Brunch am Sonntag, 3. August 2025, von 9.30 – 14.00 Uhr in entspannter Atmosphäre, wir sorgen für den Rest!
Ihre Reservation nehmen wir gerne telefonisch oder per E-Mail entgegen.
Zusatzbew.: Aargauische Gebäudeversicherung Departement Volkswirtschaft und Inneres Procap Schweizerischer Invaliden-Verband
Die öffentliche Auflage erfolgt vom 28. Juli 2025 bis 26. August 2025 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.
Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Gemeinde Spreitenbach
Bauausschreibung
BG Nr: 3657
Bauherr: Brescianini Invest AG Alte Bahnhofstrasse 17 8957 Spreitenbach
Bauobjekt: Neubau zwei Mehrfamilienhäuser mit Tiefgarage und eine Gewerbeeinheit
Baustelle: Wigartestrasse / Grütstrasse
Parzelle: 1973
Zusatzbew.: Departement Bau, Verkehr und Umwelt
Aargauische Gebäudeversicherung Departement Gesundheit und Soziales Procap Schweizerischer Invaliden-Verband
Die öffentliche Auflage erfolgt vom 28. Juli 2025 bis 26. August 2025 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.
Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Gemeinde Spreitenbach
VERMISCHTES
«Kubb» für Jung und Alt Die Jubla Spreitenbach veranstaltet am 27. September zum ersten Mal ein KubbTurnier! Ein Tag voller Spiel und Spass und anschliessendem Barbetrieb wartet auf alle Interessierten. Das Sportturnier in der Ziegelei Spreitenbach ist nicht nur für Kinder, sondern auch Erwachsene oder altersdurchmischte Gruppen dürfen teilnehmen. Für Verpflegung wird ebenfalls gesorgt; die Teilnehmenden können sich auf feine Würste und mehr vom Grill freuen. Die Jubla Spreitenbach lädt Gross und Klein, Jublaner und Nicht-Jublaner ein, vorbeizukommen, auch wenn man selber nicht am Turnier teilnehmen möchte. Für die ehemaligen Leitungspersonen der Jubla Spreitenbach gibt es wieder die Möglichkeit, sich zu treffen und auszutauschen. Zu diesem Zweck ist am Abend ein Sponsoren- und Ehemaligen-Apéro geplant. Die Jubla Spreitenbach freut sich über neugierige Besuchende und ehrgeizige Turnierteilnehmende. An alle Ehemaligen: Meldet euch doch bitte bei jublaspreitenbach@hotmail.com, wenn ihr vorbeikommen könnt. (zVg)
Die Gemeindegalerie zeigt vom 25. Juli bis 26. September eine Ausstellung von drei Künstlern: Gino D’Antoni, Bellinzona (Objekte, Bilder); Bedrije Hamiti, Zürich (Bilder); Bettina Hauri, Oberentfelden (Bilder). Vernissage mit Apéro am Freitag, 25. Juli, von 19 bis 21 Uhr. Einführungsworte von Salvatore Mainardi. (zVg)
LESERBRIEFE
Mit tiefer Trauer und grosser Wut müssen wir uns von den Gratisparkplätzen beim Posteingang und dem Tankstellenareal verabschieden. Die Abgabe eines Pakets oder eines Briefs bei der Post kostet jetzt ab der 1. Minute 2 Franken zusätzlich, ebenso der Besuch der Apotheke. Da wir keine Poststelle oder Apotheke ausserhalb des Shopping Centers mehr haben, sind diese Mehrkosten unausweichlich! Zu verdanken haben wir das dem VCS (Verkehrsclub der Schweiz), welcher landesweit Projekte verzögert, verhindert und mit grossen Mehrkosten belastet, ohne dafür selber bezahlen zu müssen. Leider hat es die Schweizer Stimmbevölkerung verpasst, das Verbandsbeschwerderecht vor einigen Jahren an der Urne einzuschränken. Ich habe nun den Gemeinderat von Spreitenbach gebeten, ein alternatives Angebot auf dem Chilbiplatz zu prüfen. Vorschlag: 30 Minuten gratis parkieren für Besucher der Post und der Apotheke.
Joe Grob
Eine Vielfalt an Lebensräumen
Der Natur- und Vogelschutzverein Spreitenbach-Killwangen hat vergangenen Samstag einen Ausflug in das ehemalige Opalinuston-Abbaugebiet und heutige Naturschutzgebiet bei Schinznach-Dorf unternommen.
Der Verein Naturwerkstatt Eriwis hat seit 2006 auf dem 13,5 Hektar grossen Areal eine Landschaft mit einer Vielfalt an Lebensräumen für die Tier- und Pflanzenwelt geschaffen mit dem Ziel der Biodiversität. Der Landschaftsarchitekt Victor Condrau hat von der Geschichte des Areals erzählt und wie Pionierflächen, Magerwiesen und Jungwald entstanden sind und fast verlandete Weiher und Tümpel wieder freigelegt wurden und seitdem unterhalten werden. An den Weihern konnten Frösche und Libellen wie die Königslibelle und etliche Hufeisen-Azurjungfern bei der Paarung beobachtet werden. An blühenden Pflanzen konnten Erdbeerklee, Steinklee, Johanniskraut und Tausendgüldenkraut bestaunt werden.
Biodiversität und Gesundheit werden in der Naturwerkstatt Eriwis kombiniert, dafür hat der Verein dieses Jahr den Binding-Preis für Biodiversität erhalten. So
konnten auch die Teilnehmer die Natur auf dem Rundweg sinnlich erfahren: Viele haben den Weg barfuss zurückgelegt und danach das «Fussbad» im Opalinuston genossen. Bei dem anschliessenden Café-Besuch konnten sich die Teilnehmenden über das Erlebte austauschen.
An den Anlässen sind Interessierte jederzeit willkommen. Das Jahresprogramm ist unter www.nvsk. ch zu finden. Der nächste Anlass ist am 26. Juli um 20 Uhr – ein Filmabend im Sprützehüsli am Sternenplatz in Spreitenbach.
Erhöhung Parkgebühren im Shoppi Tivoli Seit dem 1. Juli wurden die Parkplatzgebühren deutlich erhöht. Sie wirken wie eine Busse. Schon ab der ersten Minute fallen 2 Franken Parkgebühr an. Ausserdem wurde die blaue Parkzone bei der Post abgeschafft. Postgeschäfte, das Abholen von bestellten Medikamenten oder das Umtauschen eines Artikels kostet 2 Franken. Den Kauf eines frischen Brotes lohnt sich nicht mehr. Wenn man beim Grosseinkauf zuerst im Shoppi und anschliessend ins Tivoli fährt, zahlt man mindestens 4 Franken: der Weg mit dem Einkaufswagen über die Passerelle ist zeitaufwendig, d.h. auch teuer. Für die Bewohner von Spreitenbach ist das Shoppi Tivoli nicht nur die Haupteinkaufsmöglichkeit, sondern ein wichtiger Treffpunkt, auch für die Senioren. Diese Funktion wird nun eingeschränkt. Gemütliches Shoppen oder Kaffeetrinken liegt nicht mehr drin. Ausgenommen von diesen Massnahmen sind die Bewohner der Wohntürme. Die Dorfbewohner
bleiben aussen vor. Zudem gibt es in Spreitenbach noch Quartiere, die nicht ans öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen sind, sodass man auf das Auto angewiesen ist. Hat der VCS auch die Höhe der Parkgebühren festgelegt? Ortsüblich ist im Limmattal 1 Franken in der ersten Stunde. Sind die Ausweichfahrten nach Dietikon, Wettingen und Neuenhof umweltfreundlicher? Fazit: Die jährlichen Parkgebühren für den Wocheneinkauf im Shoppi Tivoli belaufen sich ab sofort im Durchschnitt pro Jahr auf etwa 350 Franken. Exklusive Flanieren und soziale Kontakte pflegen. Catherine Fontana
Wie lange sollen Schweizer Autofahrer noch gemolken werden? Mit der Einführung von Parkgebühren ab der ersten Minute beim Shoppi Tivoli wurde ein bedenklicher Schritt getan: Selbst wer nur rasch etwas erledigen möchte, zahlt sofort – unabhängig von Tageszeit oder Konsum. Diese Regelung trifft besonders Familien mit kleinen Kindern, ältere
Menschen oder Berufstätige aus der Umgebung, die keine ÖV-Alternative haben. Noch fragwürdiger ist, dass offenbar nicht der Betreiber selbst auf diese Idee kam, sondern auf Druck von Dritten handelte – etwa von Umweltorganisationen oder politischen Vorgaben. Wenn ein privates Zentrum Gebühren erheben muss, um einer behördlichen Auflage zu entsprechen, stellt sich die Frage: Wer entscheidet das – und in wessen Interesse? Die Bevölkerung verdient hier Transparenz. Eine 30-Minuten-Gratiszeit, wie sie an vielen Orten üblich ist, wäre eine faire Lösung. Danach kann eine sozial abgestufte Parkgebühr erhoben werden, die nicht direkt die Alltagsmobilität belastet. Verkehrspolitik darf nicht dazu dienen, Anwohner zu bestrafen oder Einkaufzentren für Verkehrssünden anderer Regionen haftbar zu machen. Wer solche Massnahmen beschliesst, muss sie offen begründen –und sich der Debatte stellen. JanSedlacek
Victor Condrau (Mitte) erklärt, welche Pflanzen im Teich wachsen. Claudia Bussey
Ein Frosch lässt sich von seiner besten Seite fotografieren. Claudia Bussey
WÜRENLOS
Meldungen der Kantonspolizei
Die Kantonspolizei Aargau und Zürich sowie die Regionalpolizei Wettingen Limmattal haben am Freitag erfolglos nach einem Häftling gefandet, der am Donnerstag geflüchtet ist. Er war am Freitagnachmittag im Gebiet Lägern beoachtet worden. Bis zum Redaktionsschluss am Dienstagmittag war der Mann noch immer auf der Flucht. Die Bevölkerung wird gebeten, verdächtige Personen oder Beobachtungen umgehend dem Polizeinotruf 117 zu melden. Polizei sucht diesen Mann. kapo
In eigener Sache
Vom Heim- zum Schulleit
Nach 21 Jahren ist Schluss: Schulleiter Lukas Müller geht in Pension. Auch wenn er einige Herausforderungen zu meistern hatte, schätzte er den Kontakt mit den Menschen.
MELANIE BÄR
Die Limmatwelle macht Sommerpause. Diese Ausgabe ist eine Doppelnummer (24. und 31.7.). Die nächste Ausgabe erscheint am 7. August. Traueranzeigen können online über www.gedenkzeit.ch erfasst oder an todesanzeigen@ chmedia.ch gemailt werden. Redaktions- und Inserateschluss verändern sich nicht. Verlag und Redaktion wünschen eine schöne Sommerzeit. (red.)
INSERAT
Drei Kinder spielen auf dem Spielplatz, zwei Frauen stehen schwatzend daneben. Ansonsten ist es leer auf dem Schulareal Mitte der zweiten Schulferienwoche. Einzig die Tür im Schulhaus Ländli 2 steht offen. Im Erdgeschoss sitzt dort im Büro der Schulleitung Lukas Müller an seinem Pult. Auf der Fensterbank hinter ihm liegen beigenweise farbige Mäppchen, am Boden leere Ordner und drei schwarze Kehrrichtsäcke. «Beim Aufräumen habe ich diesen Artikel gefunden», sagt er und zeigt auf einen Beitrag aus dem Jahre 2004. «Die zwei Kapitäne sind bestimmt», titelte die Aargauer Zeitung damals und stellte Claudia Stadelmann und ihn vor. «Würenlos war damals eine der letzten Gemeinden, die – nicht ganz freiwillig – die Schulleitung einführten», sagt der 63-Jährige. Es habe einigen Widerstand gegeben, vor allem von Lehrpersonen, die sich nicht damit
«Wir waren ein Team, auch zusammen mit der Gemeinde.»
LUKAS MÜLLER, SCHULLEITER
anfreunden konnten, dass sie nun einen Vorgesetzten hatten. Viele der damaligen Schulleiter blieben deshalb nur ein, zwei Jahre. Nicht so in Würenlos. Stadelmann blieb 15 Jahre und Müller geht nach 21 Jahren Ende Juli in Pension. Das anfängliche Durchbeissen habe sich gelohnt: «Wir waren ein Team, auch zusammen mit der Gemeinde.» Als Gesamtschulleiter wurde er Abteilungsleiter und bildete zusammen mit dem Gemeindeschreiber und den Leitern Finanzen, Bauverwaltung und Technische Betriebe die Geschäftsleitung der Gemeinde. «Wir konnten auch immer mitwirken bei Projekten, die uns betrafen, etwa beim Schulhausneubau.» Er habe
das sehr geschätzt, rühmt er das System.
Vom Heim- zum Schulleiter Im Artikel geht auch hervor, dass Müller vor seinem Stellenantritt in Würenlos zehn Jahre lang als Erzieher und pädagogischer Heimleiter einer Hochgebirgsklinik in Davos arbeitete. Nach seiner Pensionierung wieder ins Bündnerland zurückkehren will er nicht. «Ich bin in Untersiggenthal aufgewachsen und zufällig in Davos gelandet. Wir waren als Kind dort skifahren und ich kannte den Personalchef der Klinik. Als er einen Heimleiter suchte, sagte ich zu, ohne viel zu überlegen.»
Müller hatte zuvor im Sozialbereich in verschiedenen Heimen als Erzieher gearbeitet. «An der Schulleiterstelle in Würenlos reizte mich das Administrative, das liegt mir», sagt er. Genauso wichtig waren ihm die Begegnungen mit Kindern, Lehrpersonen, Behörden und Eltern. «Die Schülerinnen und Schüler ins Lager zu begleiten oder als Schule am Jugendfest mitzumachen, hat mir Energie gegeben.» Bewusst habe er sich in der Pause oder am Elternabend gezeigt.
Ich-Bezogenheit der Gesellschaft Auch wenn er anders als im Heim nicht hauptsächlich mit Krankheit und Problemen konfrontiert war, gab es auch an der Schule Heraus-
Lukas Müller an einem der letzten Arbeitstage.
WOCHE NR. 30/31
DONNERSTAG, 24. JULI 2025
AUS DER GEMEINDE
forderungen. «Ich stelle eine grundsätzliche Ich-Bezogenheit fest, die dazu führt, dass Eltern tendenziell nur ihr Kind sehen und dessen Handeln nicht hinterfragen.» Es werde sehr schnell eine emotionale Klappoder Mailnachricht geschrieben, bevor das Gespräch gesucht oder reflektiert wird. «Das macht die Konfliktbehandlung schwierig.» Müllers ruhige Art habe ihm bei Gesprächen mit Eltern und Schülern geholfen. «Und dass ich selber immer wieder relativiert habe; nur ein kleiner Prozentsatz der Schüler und Eltern war sehr anspruchsvoll, nicht alle sind schwierig oder schlecht erzogen.»
Eine weitere Herausforderung sei die Entlassung eines Lehrers gewesen, der von Schülern beobachtet wurde, wie er am Schulcomputer auf einer Datingplattform surfte. Es stellte sich heraus, dass er in Deutschland wegen ähnlicher Vorfälle bereits entlassen worden war. Die Schulleitung reagierte sofort, entliess ihn noch gleichentags, geriet aber dennoch unter Beschuss. Schlussendlich zieht er aber auch aus dieser Krise eine positive Bilanz: Er habe viel im Umgang mit Medien gelernt und der Ablauf bei Anstellungen sei optimiert worden. Nicht nur in Würenlos, sondern im ganzen Kanton. Heute werden bei Lehreranstellungen Privat- und Sonderregisterauszüge verlangt und Referenzen eingeholt. Trotz allem – als
Schulleiter müsse man eine dicke Haut haben.
Freiheit ohne Pläne
Die sei ihm zunehmend abhandengekommen. «Ich konnte in den Ferien immer weniger gut abschalten, für mich war das ein Zeichen, mich frühzeitig pensionieren zu lassen.» Er schliesst zwar nicht aus, später nochmal eine kleine Aufgabe zu übernehmen, «aber sicher nicht an einer Schule». Vorerst aber freut er sich darauf, dass der Wecker ab August am Morgen nicht mehr klingelt und er keine Klapp- und Mailnachrichten beantworten muss.
Sorgen, dass es ihm fehlt, wenn sich das Schulareal nach den Ferien mit Leben füllt, hat er nicht. «Der Abschied von den Lehrpersonen und Schülern war sehr emotional und sehr schön. Doch ich bin kein Mensch, der in Aktivismus verfällt, um die Leere zu füllen. Ich habe mir bewusst keine Zukunftspläne gemacht und geniesse die Freiheit.» Die Freiheit, sich Zeit für Besuche im Musical oder Zoo zu nehmen. «Ich lebe in Zürich gleich neben dem Zoo und habe von der Schule eine Jahreseintrittskarte geschenkt bekommen.» Sagts und verabschiedet sich, um sein Pult leerzuräumen und sich auf ein letztes Treffen mit dem Psychiatrischen Dienst vorzubereiten. Damit alles geordnet ist, wenn er dann die Tür Ende Juli endgültig schliesst.
Wasserproben Publikation 2025 Die Trinkwasserversorgung der Gemeinde Würenlos erfolgt durch die Förderung von Grundwasser ab dem Pumpwerk «Tägerhardwald». Zur Überprüfung der Trinkwasserqualität werden monatlich Wasserproben entnommen und dem Labor zur Analyse zugestellt. Alle untersuchten Wasserproben haben den hygienischen und mikrobiologischen Anforderungen entsprochen. Zudem wird das Grundwasserpumpwerk «Tägerhardwald» 24 Stunden am Tag online überwacht. Kennzahlen: Wasserhärte 29,6 ºfH; Nitratgehalt 11,3 mg/l (Grenzwerte 40mg/l).
Die Technischen Betriebe Würenlos erteilen gerne weitere Auskünfte (Tel. 056 436 87 68).
Bundesfeier findet am Freitag, 1. August, um 17 Uhr, auf dem Schulhausplatz hinter dem Alten Schulhaus (bei schlechter Witterung in der Mehrzweckhalle) statt. Die Gemeinde lädt alle ein zum gemütlichen Beisammensein am Nationalfeiertag. Die Festansprache hält Christian Oberholzer, Präsident Einwohnerrat Wettingen, Friedensrichter und Co-Präsident Sozialdemokratische Partei Wettingen. Die Gemeinde Würenlos offeriert den Apéro. Die Festwirtschaft führt der Sportverein Würenlos. Im Angebot sind Würste vom Grill, ein Kuchenbuffet sowie kalte und warme Getränke. Die Preise sind familienfreundlich gestaltet.
Die Einwohnerschaft ist gebeten, mit der Beflaggung von Häusern und Gärten zur Verschönerung des Bundesfeiertages beizutragen. Wer
eine Tracht besitzt, ist herzlich eingeladen, diese zu tragen. Das detaillierte Programm wird an alle Haushaltungen verteilt und ist im Internet unter www.wuerenlos.ch unter Aktuelles abrufbar.
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung während Sommerferien Während der Sommerferien gelten für die Gemeindeverwaltung reduzierte Schalteröffnungszeiten. Von Montag, 7. Juli, bis Freitag, 8. August, wird die Gemeinde wie folgt geöffnet sein: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag bis Freitag, 8–12 Uhr, nachmittags geschlossen. Termine ausserhalb dieser Öffnungszeiten können mit den betroffenen Verwaltungsabteilungen direkt vereinbart werden. Das Bestattungsamt und die Gemeindekanzlei (Notfälle!) sind nachmittags bis 16 Uhr erreichbar unter der Telefonnummer 056 436 87 28. Der 1. August ist ein gesetzlicher Feiertag, die Gemeindeverwaltung bleibt geschlossen. Für Notfälle können erreicht werden: das Bestattungsamt unter Tel. 056 436 87 29, die technischen Betriebe unter Tel. 056 436 87 65 und die Polizei unter 117.
Einhaltung Ruhetag Gemäss kantonaler Vollziehungsverordnung zum Arbeitsgesetz gilt der 1. August als gesetzlicher Feiertag. Er ist im Sinne von Art. 20a des Arbeitsgesetzes dem Sonntag gleichgestellt. Die Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe werden ausdrücklich auf diese Bestimmungen hingewiesen und gebeten, den Ruhetag einzuhalten.
GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG
Folgenden Einwohnern im Alter von 80 und mehr Jahren gratuliert der Gemeinderat zum Geburtstag, den sie im Monat August feiern können, recht herzlich und wünscht ihnen ein schönes Geburtstagsfest und weiterhin gute Gesundheit.
Theresia Wiedemeier
Wilhelm Günter
Hans Meier
Annemarie Koller
Christel Gloor
Hugo Heuberger
Verena Zehnder
Eugen Müller
Karl Seiler
Schwester Gabriela Balmer
02.08./87 Jahre
03.08./87 Jahre
04.08./93 Jahre
09.08./87 Jahre
18.08./83 Jahre
20.08./82 Jahre
23.08./83 Jahre
25.08./86 Jahre
25.08./83 Jahre
29.08./90 Jahre
Personen, welche keine Publikation ihres Geburtsdatums im Rahmen dieser Gratulationswünsche möchten, können dies frühzeitig der Gemeindekanzlei Würenlos mitteilen.
Melanie Bär
25 256 Exemplare.
Erscheint jeden Donnerstag.
Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos sowie www. amtliche-nachrichten.ch für Wettingen.
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Limmat auf dem SUP geniessen
Ausflugsziele und Lieblingsorte in der Region. Leserin Klarissa Kondela auf der Suche nach Ruhe und Besinnung auf der Limmat.
Für mich gibt es hier in Würenlos mehrere Lieblingsorte. Mein Favorit ist jedoch die Limmat. Mit dem SUP auf der Limmat Richtung Limmatinsel zu paddeln, ist für mich die beste Erholung für Geist und Seele. Es vermittelt mir ein kleines Ferienfeeling, lässt mich aus dem Alltag ausbrechen. Meist bin ich mit meinen beiden 4- und 6-jährigen Kindern unterwegs. Eher selten treffen wir jemanden, was daran liegt, dass wir lieber unter der Woche diese Ausflüge unternehmen – nicht an den Wochenenden. Umso spannender dann, wenn wir einmal einem anderen SUP oder Rennruderboot begegnen.
dem Wasser startete und wegflog. Eindrücklich auch die Schildkröte, die wir immer wieder mal bei einem Baumstamm auf der Limmatinsel bestaunen können. Woher die wohl kommt?
gung. Denn dies ist etwas, das mir und den Kindern Freude bereitet. Mir vor allem – aber die Kinder mögen es auch. Sie ziehen das SUP einem Spaziergang definitiv vor (schmunzelt).
Lan dstr asse80, 5436 Wü re nlos
Landstrasse 80, 5436 Würenlos
Te le fo n:0564309232
Telefon: 056 430 92 32
Tiere beobachten, Rast geniessen Wir gehen nicht nur bei Sonnenschein aufs Wasser, sondern auch, wenn es bedeckt, aber warm ist. Bei Regen passen wir. Die Kinder haben den Plausch, weil sie sich lieber auf der Limmat treiben lassen, als am Ufer entlangzuspazieren. Zudem haben wir entweder Musik dabei oder wir schauen und hören, was uns die Natur rundherum zu bieten hat. Erst vor Kurzem konnten wir einen Reiher beobachten, wie er auf
Wenn wir auf der Insel eine Rast machen, gibt es je nach Tageszeit Snacks oder einen Znacht. Wenn es jedoch extrem heiss ist, ziehen wir einen Halt bei der Würenloser Fischerhütte vor. Dort gibt es schattige Plätzchen. Das Schöne am Ganzen, bei der Rückfahrt ist keine Muskelkraft nötig, wir können uns flussabwärts treiben lassen. Wir sind vor sieben Jahren nach Würenlos gezogen und seit gut drei Jahren geniesse ich diese Freizeitbeschäfti-
(Aufgezeichnet von Carolin Frei)
Gut zu wissen
Die Limmatinsel ist auf dem Wasser oder über den Uferweg zu Fuss erreichbar. Wer mit dem Auto anreist, kann beim Bahnhof Killwangen parkieren und direkt auf Killwangner Seite mit dem SUP auf die Limmat. Wer die Limmatinsel zu Fuss erkunden will, überquert die Brücke und läuft flussaufwärts. (cfr)
Auch Klarissa Kondelas beide Kinder lieben es. kk
Was gibt es Schöneres, als auf dem Wasser dahinzugleiten und die Ruhe zu geniessen.
Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 25. Juli, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Samstag, 26. Juli, 18 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle (Joseph Kalamba). Sonntag, 27. Juli, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Mittwoch, 30. Juli, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Freitag, 1. August, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Sonntag, 3. August, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Mittwoch, 6. August, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Donnerstag, 7. August, 18.30 Uhr, Gebet am Donnerstag in der Kapelle. Beten um Veränderung in der Kirche und um neuen Mut für den eigenen Weg in und mit der Kirche.
Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12
Sonntag, 27. Juli, 11 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion in der
Marienkapelle (Andreas Spöcker).
Sonntag, 3. August, 11 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion in der Marienkapelle (Marcel Chopard).
Freitag, 25. Juli, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier. Samstag, 26. Juli, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Jean Claude Nsakala). Freitag, 1. August, 9 Uhr, Gottesdienst zum Nationalfeiertag (Laurentius Bayer). Im Anschluss sind alle zum Apéro eingeladen; 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet. Sonntag, 3. August, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer).
WÜRENLOS
Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21
Sonntag, 27. Juli, 9.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Andreas Spöcker). Mittwoch, 30. Juli, 10 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion.
Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4
Sonntag, 27. Juli, 10 Uhr, Gottesdienst in die ref. Kirche Otelfingen. Kein Gottesdienst in Würenlos. Sonntag, 3. August, 9.30 Uhr, Gottesdienst, (Markus Hauser).
Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 31. Juli und 7. August, 14 Uhr.
Sprechstunde mit Kurator Martin Bihr Ev.-ref. Kirche SpreitenbachKillwangen, Pfarrhaus Dorf, Bullingerstube, Chilegass 18, Spreitenbach, Dienstag, 5. August, 15–16 Uhr.
«MEIN GOTT»
Ferien Ich brauche meine Ruhe, wer stört denn da schon wieder? Ich will endlich mal in Ruhe gelassen werden, ….Die Ruhe ist zuweilen ein kostbares Gut. Die Aktivität, auch wenn sie unseren Interessen und unserem Mitgestaltungswillen entspringt, braucht Kraft und Konzentration. Nach einer intensiven Zeit ersehnen wir Freizeit und Ruhe, um zu regenerieren und auch wieder mal nur nach den eigenen Wünschen zu leben. Es gibt scheinbar einen inneren Ort, in dem die eigene Ruhe wohnt. Sich dort aufhalten zu dürfen, ist ein zentrales Bedürfnis. Zum Glück gibt es Ferien. Auch von Gott lesen wir in 1. Mose 2,3: Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn, denn an ihm ruhte Gott von all seinem Werk. Eigentlich ist sein Ruhen ein zufriedenes Betrachten. Das, was er geschaffen hatte, ist nun Wirklichkeit. Diese schaut er an und nimmt den Eindruck davon wieder in sich hinein.
Wir können das auch. Das, was wir geäussert haben, mit viel Herzblut und Einsatz, existiert nun auch unabhängig von uns. Wir können es aber anschauen und diesen Eindruck erinnern. Nun füllt es gleicherweise die Wirklichkeit und unsere Seele. Das sind die Schätze unseres Lebens. Sie sind kostbar und nähren uns. Dankbare Freude erwächst daraus. Ein anderer Aspekt der Ruhe ist die Besinnung. Nachsinnen, das Erlebte ergründen, das Geheimnisvolle und Unbekannte verstehen wollen, braucht Freiraum und Zeit. Ohne das können wir nicht unterscheiden, wer, welche Ziele mit uns verfolgt und wohin das führen könnte, oder ob gesellschaftliche Beschreibungen mit der eigenen Wahrnehmung übereinstimmen. Im Alten Testament erhalten wir einen guten Rat: Prediger 9,17: Die Worte der Weisen in Ruhe vernommen, ist besser, als auf das Schreien der Herrscher unter den Törichten zu hören.
Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
Britta Schönberger, Pfarrerin reformierte Kirche Würenlos
Die 1.-August-Feiern im Überlick
Killwangen Beach Party – Bundesfeier: Die Beach Party am Donnerstag, 31. Juli, ab 18 Uhr im «Meierbädli» ist die offizielle 1.-August-Feier der Gemeinde Killwangen. Musik und Barbetrieb bis 4 Uhr.
Neuenhof Die Bundesfeier findet am Freitag, 1. August, um 12 Uhr in der Aula statt. Die Bundesfeieransprache hält Adrian Schoop, Unternehmer, Grossratsmitglied und ehemaliger Gemeindeammann von Turgi. Im Anschluss an den offiziellen Teil sind alle Besucherinnen und Besucher zum «Pasta-Festival» eingeladen (solange Vorrat).
Spreitenbach Die Bundesfeier findet am Freitag, 1. August, um 10.30 Uhr auf dem Gemeindehausplatz statt. Mit Ansprache von Salomé Fischer, Schauspielerin und Ensemblemitglied bei Karl’s kühne Gassenschau. Für den musikalischen Rahmen sorgen die Alphorngruppe Reussblick mit Fahnenschwinger sowie die Niederwiler Stubetehöckler. Im Anschluss Apéro.
SPREITENBACH
Family Days-Abenteuer mit Pongo – Sommerspass in der Umwelt Ein tierisches Erlebnis zwischen Nachhaltigkeit, Spiel und Entdeckung. Für Gross und Klein. Bei jedem Wetter. Umwelt Arena, Freitag, 25. Juli, bis Donnerstag, 7. August, jeweils 10–17 Uhr.
Kunst in Spreitenbach Mit Gino D’Antoni, Bellinzona (TI), (Bilder/ Objekte); Bedrije Hamiti, Zürich, (Bilder) und Bettina Hauri, Oberentfelden (AG), (Bilder). Einführungsworte: Salvatore Mainardi, Kurator. Musikalische Umrahmung: Renato Minamisawa, Gitarre. Gemeindegalerie, Bahnhofstrasse 2, Vernissage mit Apéro, Freitag, 25. Juli, 19–21 Uhr.
Natur- und Vogelschutzverein Spreitenbach-Killwangen – Filmabend Gezeigt wird ein Tierfilm von David Attenborough. Im Sprützehüsli am Sternenplatz, Samstag, 26. Juli, 20 Uhr.
Sommerpause
Die nächste Limmatwelle erscheint am 7. August. Veranstaltung können unter www.eventfrog.ch erfasst werden.
Musikalische Unterhaltung mit der Alphorngruppe Reussblick. Archiv/Alexander Wagner
Wettingen Die Bundesfeier findet am Freitag, 1. August, von 10.30–15 Uhr auf dem Rathausplatz statt. Die Festansprache hält Grossratspräsident Markus Gabriel.
Würenlos Der Nationalfeiertag wird am Freitag, 1. August, ab 17 Uhr auf dem Platz hinter dem Alten Schul-
TerraExpo Über 120 Aussteller präsentieren ihre Reptilien, Fische und seltensten Pflanzen. Umwelt Arena, Sonntag, 3. August, 10–15 Uhr.
WETTINGEN
Diskussionslabor: Philosophieren im Parlatorium Gespräche über Wissen und Glaube. Klosterhalbinsel Wettingen, Samstag, 26., Sonntag, 27. Juli, sowie Samstag, 2., und Sonntag, 3. August, jeweils 10–17 Uhr.
Fragaria Outdoor Techno Daydance. Auf dem Erdbeerfeld in Wettingen, Samstag, 26. Juli, 13–0 Uhr. Vorverkauf unter www.eventfrog.ch
Diskussionslabor: Frage am Sonntag Gesprächsrunde im «Archiv der Fragen». Klosterhalbinsel Wettingen, Sonntag, 27. Juli, 14–15 Uhr.
Fit in den Ferien Treffpunkt: Bushaltestelle St. Sebastian, Montag, 28. Juli, 18.30 Uhr. Unkostenbeitrag: 5 Franken.
Fit in den Ferien Bräteln am Eigiweiher in Wettingen; Verpflegung/ Trinken selber mitnehmen. Eigiweiher, Montag, 4. August, ab 18 Uhr.
Die Klostergärten im Wandel der Zeit Öffentliche Führung durch Klosterpark und Gärten. Kloster-
«DAS LETZTE WORT»
haus gefeiert (bei schlechter Witterung in der Mehrzweckhalle). Die Festansprache hält Christian Oberholzer, Präsident Einwohnerrat Wettingen und Co-Präsident Sozialdemokratische Partei Wettingen. Für den musikalischen Rahmen sorgen die Alphorngruppe Reussblick sowie die Musikgesellschaft Würenlos.
halbinsel Wettingen, Sonntag, 3. August, 13–14 Uhr und 14.30–15.30 Uhr.
WÜRENLOS
Träff 55 plus Thema: Gemütliches Beisammensein beim Kafi-Chränzli. Wie gewohnt offeriert der Verein Alterszentrum Würenlos diesen Zvieri. Badi-Beiz im Schwimmbad Wiemel, Dienstag, 29. Juli, 14.30–16.30 Uhr. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt.
Senioren Mittagstisch Eine Anmeldung bis Sonntag, 3. August, an Hedy Koller, Telefon 056 424 17 34, ist dringend erforderlich. Restaurant Restaurant Centrum 68, Donnerstag, 7. August, 12.30 Uhr.
Zwitscherzyt – Abendspaziergang des NVVW/BirdLife Würenlos Gemeinsame Wanderung entlang des Furtbachs zur Limmat bis zur Fischerhütte. Dort wird gebrätelt. Für Essen und Trinken sind alle Teilnehmenden selbst verantwortlich. Bei schlechtem Wetter trifft man sich zur gleichen Zeit im Café Kurt am Bach in Würenlos. Über die Art des Programms wird am Vortag auf nvvw.birdlife.ch informiert. Treffpunkt Fischerbrüggli (hinter Café am Bach), Donnerstag, 7. August, 18.30 Uhr.
Ich sitze gerade im home office –mit meiner Tochter. Sie schreibt an ihrer Masterarbeit, ich schaue für den Leseförderungs-Artikel (S. 12) zahlreiche Studien durch. Der Prozess des Lesen- und Schreibenlernens beginnt bereits im frühen Kindesalter, belegen die Studien. «Dies gelingt am besten frühestmöglich durch spielerische sprachliche Förderung wie Singen und Erzählen, später über das Vorlesen mit verschiedensten Medien, aber auch ganz alltagsnah beim gemeinsamen Lesen etwa von Rezepten», heisst es etwa in der Studie der «Stiftung Lesen». Dennoch werde vier von zehn Kindern zu Hause selten oder nie vorgelesen, steht weiter. Dr. Jörg F. Maas, Geschäftsführer der Stiftung, erläutert: «Wir müssen erreichen, dass für jedes Kind Vorlesen fester Bestandteil von frühester Kindheit ist.» Sein Fazit: Wer nicht richtig lesen kann, dem bleiben Chancen verschlossen – zunächst in der Schule, später auch im Beruf. Ich schaue zu meiner Tochter rüber, die über Gesetzesartikel brütet. Sie hat die Chancen definitiv genutzt: Nach KV-Lehre und Berufsmaturität hängte sie die Passerelle an und schliesst nun mit der Masterarbeit ihr Jura-Studium an der Universität Bern ab und doktoriert. Es war kein einfacher Weg und ich bin sehr stolz auf sie. Sie beweist: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Ob ich einen kitzekleinen Teil dazu beitrug, weil ich ihr viel vorgelesen habe? So wie es die Studie besagt? Keine Ahnung. Und Förderung war auch nicht mein Beweggrund, sondern die Freude an den Geschichten. Besonders «Findus und Petersson» liebten wir: die sprechende Katze, die listigen Mucklas und der etwas griesgrämige, aber liebenswerte alte Petersons. Ich schaue wieder rüber zu ihr – und werde ein bisschen sentimental. Wie habe ich die Lesestunden mit ihr genossen. Und bin gleichzeitig dankbar, hier mit ihr im home office zu sitzen – anders als damals, aber immer noch gemeinsam. Feedback an: melanie.baer@chmedia.ch