MÜNCHENSTEIN Amtliche Publikationen
MÜNCHENSTEIN
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Baupublikationen
Nr. 2020-1302 Gesuchsteller: Martin und Isabelle Holder, Elblingstrasse 9, 4142 Münchenstein – Projekt: Neuauflage: geändertes Projekt, Anbau Pferdeunterstand/Jurte, Parzelle: 5653, Elblingstrasse 9, 4142 Münchenstein – Projektverfasser: Kunz Architekten AG, Steinenring 49, 4051 Basel Auflagefrist: 26. Juli 2021 Einsprachen sind 4-fach an das Bauinspektorat Basel-Landschaft, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal zu richten.
Personelles: Herzlich willkommen! Per 12. Juli 2021 hat Lukas Ingold seine Arbeit als neuer Controller für die Abteilung Finanzen und Steuern aufgenommen. Lukas Ingold hat an der Fachhochschule Nordwestschweiz den Bachelor in Betriebsökonomie erfolgreich absolviert. Nach einem einjährigen Praktikum war er in den vergangenen zwei Jahren als Junior Controller für einen Modekonzern in Basel tätig. Bereits seit 1. Juli 2021 ergänzt Colin Etter das Team der Gemeindepolizei. Colin Etter ist in Münchenstein aufgewachsen und hat nach der Rekrutenschule erfolgreich die Polizeischule absolviert. Im Anschluss war er bei der Kantonspolizei Basel-Stadt in den Abteilungen der Sicherheitspolizei sowie der Spezialformationen tätig. Seit 2021 amtet er neu als Prüfungsexperte für die Polizeischule Hitzkirch (LU). Der Gemeinderat und die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung wünschen Lukas Ingold und Colin Etter viel Erfolg bei der Ausübung ihrer Tätigkeit und freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit.
Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung
Kein «langer Mittwoch» in den Schulsommerferien Während der Schulsommerferien bis und mit Freitag, 13. August 2021, schliessen die Schalter der Gemeindeverwaltung mittwochs jeweils schon um 16.30 Uhr, statt wie üblich um 18.30 Uhr. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass die Kundenfrequenz generell in der Sommerferienzeit und vor allem am «langen Mittwochabend» bedeutend geringer ist als im sonstigen Verlauf des Jahres. Wie üblich können für dringende Anliegen auch ausserhalb der üblichen Öffnungszeiten telefonisch Termine vereinbart werden unter Tel. 061 416 11 00. Die Gemeindeverwaltung
Gemeindebibliothek
Betriebsferien vom 15. Juli bis 1. August Während der Schulsommerferien vom 3. Juli bis 15. August 2021 ist die Gemeindebibliothek in der Regel montags und mittwochs geöffnet – ausser während der Betriebsferien vom 15. Juli bis und mit 1. August 2021 (3. und 4. Ferienwoche). Dementsprechend ist die Bibliothek an den folgenden Tagen jeweils von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet: 5. Ferienwoche: Montag, 2. August, und Mittwoch, 4. August 6. Ferienwoche: Montag, 9. August, und Mittwoch, 11. August Der Rückgabekasten ist jeweils während der «geöffneten» Wochen von montags bis mittwochs zugänglich – während der Betriebsferien bleibt er geschlossen. Das Team der Gemeindebibliothek
Donnerstag, 15. Juli 2021 Nr. 28
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Sonnig: Münchenstein ist in Sachen Solarstrom bestens aufgestellt
Öffnungszeiten Robinsonspielplatz in den Sommerferien In den ersten drei Schulferienwochen, vom 5. bis 25. Juli 2021, bleibt der Robinsonspielplatz geschlossen. Von der vierten bis zur sechsten Ferienwoche, also ab Montag, 26. Juli 2021, ist der Robinsonspielplatz jeweils von Montag bis Freitag von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet für gemeinsames Basteln und Spiel nach Lust und Laune. Jeweils um 16.00 Uhr wird ein Zvieri offeriert. Das Team des Robinsonspielplatzes
Sommerferien-Programm Jugendarbeit In den ersten beiden Sommerferienwochen bleibt das Jugendhaus geschlossen. In der dritten und sechsten Sommerferienwoche öffnet das Jugendhaus zu den üblichen Öffnungszeiten seine Türen: – Mittwoch 21. Juli, 15.00 bis 18.00 Uhr – Donnerstag 22. Juli, 14.00 bis 22.00 Uhr – Freitag 23. Juli, 17.00 bis 22.00 Uhr – Mittwoch 11.August, 15.00 bis 18.00 Uhr – Donnerstag 12.August, 14.00 bis 22.00 Uhr – Freitag 13. August, 17.00 bis 22.00 Uhr Wer zündende Ideen für Projekte, Ausflüge und weitere Unternehmungen hat, ist damit jederzeit beim Team der Jugendarbeit willkommen. Das Team der Jugendarbeit
Contracting-Verfahren: Diese Anlage auf dem Kuspo wurde von Primeo Energie gebaut und wird auch durch diese betrieben und finanziert. FOTO: ZVG
In Münchenstein produzieren heute 149 Fotovoltaikanlagen rund 4 Millionen Kilowattstunden Strom. Doch die Solarstromproduktion reicht bereits 30 Jahre zurück. Caspar Reimer
Bike to Work
Über 6000 Kilometer auf dem Velosattel Im Juni 2021 nahmen die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung Münchenstein einmal mehr an der schweizweiten Aktion Bike to Work teil. Die Kampagne dient einerseits der Gesundheitsförderung, andererseits soll es Velos und E-Bikes als interessante und kostengünstige Alternative zum Auto schmackhaft machen. Schweizweit nehmen mittlerweile über 2000 Betriebe mit über 60 000 Mitarbeitenden teil. Die auf acht Teams aufgeteilten 32 Mitarbeitenden der Gemeinde Münchenstein radelten innerhalb eines Monats gemeinsam mehr als 6000 Kilometer, was ungefähr einer CO2Ersparnis von 900 Kilogramm entspricht. Die Bauverwaltung
Happy Girls Day 2021
Bewegung und Kreativität
Die Sonne ist in diesem Sommer zur Rarität verkommen. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Münchenstein in Sachen Solarstrom sehr gut aufgestellt ist. Bereits 1991 – neun Jahre bevor die Gemeinde zum ersten Mal als Energiestadt ausgezeichnet wurde – war auf dem Dach des Schulhauses Lange Heid damit begonnen worden, Solarstrom zu generieren. Auch war dies lange bevor der Bund die Energiestrategie 2050 erarbeitet hatte, welche unter anderem eine Förderung von Solarstrom vorsieht. Im Frühling 2014 führte die Gemeinde einen Potenzial-Check durch, der die Eignung gemeindeeigener Dächer für eine Fotovoltaikanlage bewertete. In der Folge wurden auf dem Asylwohnheim, dem Feuerwehrmagazin und auf der Turnhalle Loog Solaranlagen in Betrieb genommen. Eine weitere entstand sodann im Rahmen des Um- und Erweiterungsbaus Schulhaus Löffelmatt. «Insgesamt werden heute auf gemeindeeigenen Dächern gegen 140 000 Kilowattstunden Strom produziert, die primär in den Gebäuden selber verwendet wer-
den», so die Gemeinde in einer Medienmitteilung. Auf die Frage, ob weitere Projekte zur Installation von FV-Anlagen auf gemeindeeigenen Dächern anstehen, schreibt Marcel Leutwyler, Leiter Immobilien bei der Gemeinde Münchenstein: «Zurzeit stehen keine konkreten Pläne in Aussicht.» Das weitere Potenzial hänge mit der Sanierung von Dachflächen zusammen, denn diese würden vor der Montage einer Anlage in der Regel grundsaniert, «damit die Dachflächen für mindestens 25 Jahre technisch unterhaltsfrei sind». Erst wenn eine Sanierung anstehe, werde das Thema wieder aktuell. «Was die Produktion von Solarstrom von gemeindeeigenen Dächern angeht, ist diese sicher noch erweiterbar», so geschrieben in der Medienmitteilung.
Dachvermietung Kuspo.
Seit 2012 befindet sich auf dem gemeindeeigenen Dach des Kultur- und Sportzentrums Kuspo eine Fotovoltaikanlage, welche allerdings nicht von der Gemeinde dort hingestellt, sondern durch den in Münchenstein ansässigen Energiedienstleister Primeo Energie, vormals EBM, im sogenannten Contracting-Verfahren installiert wurde: «Mit diesem Verfahren können Kunden mit einem grossen Energiebedarf und grossen Dachflächen Solarstrom produzieren, ohne dass sie selber Eigentümer einer Anlage sind», so Joachim Krebs, Leiter Unternehmenskommunikation Primeo Energie, gegenüber dem Wochenblatt. Die Gemeinde Münchenstein stellt die Dachfläche – etwa gegen eine Mietentschädigung oder ein Teil des produzier-
ten Solarstroms – zur Verfügung und der ganze Rest – von der Planung, über Bau, Betrieb bis zur Finanzierung – übernimmt der Energiedienstleister. «Dieses Modell bieten Gemeinden und Gewerbetreibenden den Vorteil, dass sie keine finanziellen Mittel in die Hand nehmen müssen und sich somit auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können.»
Lohnt sich eine Anlage?
Über alles gesehen produzieren 149 Fotovoltaikanlagen im Gemeindegebiet total 4 Millionen Kilowattstunden Strom. Mit dieser erneuerbaren Energie kann rein rechnerisch der Bedarf von über 900 Durchschnittshaushalten gedeckt werden. Was die installierte Leistung betrifft, ist Münchenstein mit 3926 kWp, also Kilowatt-Peak, sehr gut unterwegs «im Vergleich mit anderen Gemeinden in der Region.» Das Wochenblatt hat Joachim Krebs gefragt, unter welchen Umständen sich die Anschaffung einer Solarstromanlage für Privatpersonen denn lohne. Dazu schreibt er: «Es ist die Frage, was damit gemeint ist.» Für manche gehe es bei der Anschaffung einer solchen Anlage in erster Linie um Nachhaltigkeit um Klimaschutz. «Andere wollen am Ende der Laufzeit einen Gewinn oder mindestens eine schwarze Null erreichen.» Gehe es neben der Ökologie auch um Wirtschaftlichkeit, sei etwa die Dachneigung oder Dachausrichtung wie auch die Höhe der Eigenverbrauchsquote zu beachten: «Je mehr eigenproduzierten Strom man braucht, desto besser ist die Gesamtbilanz.»
SENIORENR AT
Wenn Worte Gift streuen Über 70 Mädchen aus der Region haben sich beim 11. Happy Girls Day vom 5. Juni 2021 im Freizeithaus Allschwil aus verschiedenen Workshops ein buntes Nachmittagsprogramm zusammengestellt. Im vielfältigen Angebot war für jede Teilnehmerin etwas dabei. Es gab Bewegungskurse, wie den Handstand-Workshop, Yoga, Hip Hop-Tanzen; Kreativkurse wie Töpfern, Henna-Tattoos, Schmuck-Workshop und Badekugeln selbst machen sowie den Tier-Workshop mit den Eseln und Ziegen des Freizeithauses. Die Mädchen erhielten die Möglichkeit, sich neues Wissen anzueignen und sich kreativ und körperlich so richtig austoben zu können. Dabei wurden sie von den jeweiligen Workshop-Leiterinnen und -Leitern unterstützt und gefördert. Neue Bekanntschaften über die Gemeindegrenze hinaus konnten geknüpft werden. Zum Schluss des Tages beeindruckten die mutigen Hip Hop-Mädels mit einer Tanzvorführung.
(Fortsetzung auf Seite 18)
«Noch nie gab es so viele üble Beleidigungen gegenüber Politikerinnen und Politikern, Beschimpfungen und Drohungen, auch ernst zu nehmende», wird in den Medien berichtet. Wie reagieren Sie auf diese Feststellung? Vielleicht sagen Sie: «Wer in der Politik tätig sein will, muss eben eine dicke Haut haben, für Sensibelchen ist da kein Platz.» Oder sagen Sie sich, wer auf der politischen Karriereleiter hochgestiegen sei, geniesse viele Privilegien und müsse im Gegenzug eben auch mit Anfeindungen klarkommen?
Oder sind Sie der Auffassung, es sei das gute Recht einer jeder Bürgerin und eines jeden Bürgers, «denen da oben» gegen das geistige Schienbein zu treten? Über diese Einschätzungen lässt sich diskutieren. Bleibt die bange Frage: Wo kommen wir als Gemeinschaft hin, wenn wir bedenkenlos die Grenzen des minimalen mitmenschlichen Respekts überschreiten? Welche Formen von Wut, von Gefühlen der Zurücksetzung, von Zorn, aber auch von Selbstüberschätzung ver-
bergen sich hinter dem Bedürfnis, zu beleidigen, zu bedrohen und verbal Giftkörner zu streuen? «Man braucht zwei Jahre, um sprechen zu lernen und fünfzig, um schweigen zu lernen», meinte Ernest Hemingway. Einfach mal so als Anregung: Menschen im sogenannt reiferen Alter könnten zeigen, wie man trotz aller Offenheit respektvoll miteinander umgeht. Wo und wann? Im Alltag, hier und heute. Viel Gutes und stabile Gesundheit wünscht Ihnen Ihr Seniorenrat
DIE POLIZEI MELDET
Personenwagen überschlägt sich WOB. Am Dienstag, 13. Juli, kurz vor 8 Uhr, ereignete sich in Münchenstein ein Selbstunfall. Der Lenker wurde leicht verletzt. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft fuhr der 20-jährige Personenwagenlenker im Wahlenweg talwärts Richtung MFP-Kreisel. Im Bereich Forlisrain wollte er einem
entgegenkommenden weissen Personenwagen ausweichen. Dabei kollidierte er mit dem linksseitigen Strassenbord, wobei sein Personenwagen in Schräglage geriet und schlussendlich, auf dem Dach liegend, zum Stillstand kam. Der unbekannte Lenker des weissen Personenwagens stoppte kurz, setzte danach aber
seine Fahrt, ohne sich um den verunfallten Fahrzeuglenker zu kümmern, in Richtung Bruderholz fort. Der Lenker des weissen Personenwagens, sowie Personen, welche den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Basel-Landschaft in Liestal, Tel. 061 553 35 33, zu melden.