Dein Opel. Unser Antrieb ruckstuhlgaragen.ch/affoltern-am-albis
Viel Technik im Untergrund
Beim letzten Teil der diesjährigen Sommerserie steht das Freibad Stigeli in Affoltern im Fokus der Aufmerksamkeit Seite 5
Bedrohter Lebensraum
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In Tümpeln fühlt sich die Gelbbauchunke wohl. Doch diese werden rarer Deshalb benötigt das kleine Amphibium Schutz. Seite 8
Feste, Stunts und Diskussionen
Die zweite Augusthälfte ist reich befrachtet mit Veranstaltungen – eine Übersicht
am
livia häberling und dominik stierli
Noch sind Sommerferien: Die Strassen sind leerer die Badis voller als üblich –kulturell herrscht Dürre und vielleicht denkt sich der eine oder die andere Daheimgebliebene allmählich: Wann läuft endlich wieder was?
Bald – sehr bald! Die zweite Augusthälfte hält im Bezirk Affoltern mehrere Grossanlässe, aber auch politische oder sportliche Veranstaltungen bereit.
Partymekka Hausen
Nicht weniger als 4000 bis 5000 Besucherinnen und Besucher werden am kommenden Sonntag, 17. August, auf dem Flugplatz in Hausen erwartet. Die Organisatoren versprechen am Himmel grosses Kino: Zahlreiche Piloten zeigen mit spektakulären und waghalsigen Manövern ihr Können. Wer es gemütlicher und etwas nostalgisch mag, kann sich einen 20-minütigen Rundflug mit der Antonov AN-2 buchen (siehe Seite 11).
Pilatus PC-7 anspruchsvolle und atemberaubende Formationen (Bild zvg)
Ein Wochenende später erwartet Hausen wiederum zahlreichen Besuch: diesmal nicht mehr von Aviatik- sondern von Musikfans. Auf dem Weisbrod-Areal steigt am 22. und 23. August das Rampe Openair Und wiederum eine Woche später wird auf dem Weisbrod-Areal erneut gefestet: Die Hausherrin, Weisbrod Zürrer wird stolze 200 Jahre alt – und feiert das am Samstag, 30. August etwa mit Workshops und Vorführungen, einem Handwerksmarkt einem Kinderprogramm, Food und Drinks oder Livemusik und Barbetrieb bis in die Nacht.
Zwei Infoanlässe und ein Podium
Auch das politische Leben nimmt nach den Sommerferien rasch Fahrt auf: Bereits am Dienstag, 19. August, lädt die Gemeinde Bonstetten zur Infoveranstaltung. Vorgestellt wird ein Projekt zum Wohnen im Alter, das 55 Wohnungen, aber auch Einzelzimmer und die Betreuung durch eine neu zu gründende Spitex umfasst (siehe Seite 3).
Gefährliche Szenen
Buchenegg: Viele Velofahrer trotz Fahrverbot
Auf der Westseite der Buchenegg-Passstrasse müssen zwischen Tägerst und Tobel zwei 60-jährige Brücken ersetzt werden. Die Arbeiten haben im Herbst 2024 begonnen und dauern länger: voraussichtlich bis Ende Oktober 2027 Gemäss einer Medienmitteilung des kantonalen Tiefbauamtes werden auf dem rund 1 km langen Strassenabschnitt sämtliche Stützbauwerke instand gestellt, Entwässerungs- und Werkleitungen erneuert – in drei Längsetappen. In dieser Zeit ist die Bucheneggstrasse im
Baustellenbereich einspurig befahrbar jedoch für Lastwagen sowie für Velound Fussverkehr gesperrt
Weil das Trottoir als Teil der Fahrspur benötigt wird, besteht für Velofahrerinnen und Velofahrer keine Ausweichmöglichkeit mehr Trotzdem halten sich viele Zweirad-Fahrer nicht an das Verbot, was zu gefährlichen Szenen führe, wie der Mediensprecher der Baudirektion erklärt (red)
Seite 3
Auch Affoltern lädt eine Woche später am Montag, 25. August, zur Infoveranstaltung. Thema ist ein Objektkredit von 18,6 Millionen Franken für ein neues Infrastrukturgebäude sowie für die Sanierung und Erweiterung der Sportanlage im Moos Und weil am September-Horizont bereits der nächste Abstimmungssonntag auftaucht, findet in Bonstetten am 21. August das nächste Abstimmungspodium unter der Leitung von Gastgeber Claude Wuillemin statt. Zur Abschaffung des Eigenmietwerts diskutieren Nationalrat Martin Hübscher (SVP) und Walter Angst (AL) vom Mieterverband Zürich. Zur Einführung des E-Identitätsnachweises steigen Simon Nievergelt, Präsident Junge Mitte Kanton Zürich, und Naemi Dimmeler, Präsidentin Junge SVP Kanton Zürich argumentativ gegeneinander in den Ring.
Kisten-Derby, Volleyball und Fussball
Sportlich und rasant geht es am kommenden Samstag, 16. August, in Rossau
zu und her: Dann steigt dort das 61. Seifenkisten-Derby Teilnehmen dürfen alle zwischen sieben und 16 Jahren Eine Festwirtschaft sorgt für die kulinarische Verpflegung, und am Abend steigt dann im Wagenschopf der Familie Hug das Kischte-Fest (siehe Seite 11).
Sportlich wird es auch am Volleyballplauschturnier (23. August) in Mettmenstetten und am Fussball-Grümpi (16. August) in Obfelden. Zudem werden am 17. August einmal mehr die schnellsten Obfelderinnen und Obfelder gekürt.
Kinofilme und Pop-Soul Und natürlich hat das Amt dank verschiedener Vereine und ehrenamtlich Engagierter auch kulturell wieder etwas zu bieten: In Hedingen findet am 22. August das Kino am Weiher statt, weitere Open-Air-Kino-Anlässe gibt es in Maschwanden (15. August) und Ottenbach (16. August). KulturAffoltern wiederum startet musikalisch in die Herbstsaison: am Sonntag, 24. August, mit einem Konzert des Naked-Music-Duos.
Bahn bringt Industrie
Nach der Eröffnung der «Reppischlinie»
Im dritten und letzten Teil der Eisenbahnserie «Die Reppischlinie» setzt Autor Martin Stuber die Auswirkungen der Bahn auf die Industrialisierung der Region in den Fokus. Schon kurz nach der Eröffnung der Bahnlinie zwischen Zürich, Zug und Luzern profitierte ein Kondensmilch-Produzent im zugerischen Cham von der verbesserten Verkehrsanbindung. Aber auch die Textilfabrik Näf verlegte damals ihren Standort nach Affoltern und errichtete im Oberdorf ein grosses Fabrikgebäude.
Für eigene Geleise war der Bahnhof Affoltern aber zu weit weg. Die Bahnhofsanlage befand sich 1864 in praktisch unbesiedeltem Gebiet abseits des Dorfes. 1897 entstanden bei der Station Bonstetten-Wettswil erstmals Industriegleise im Knonauer Amt. Um 1908 folgten für eine chemische Fabrik Gleise in Affoltern, 1958 kamen in Hedingen Gleise für die Vorgängerfirma der Ernst Schweizer AG dazu (red)
Seite 7
-jährig muss man sein, um vom ZVV-ActionPass profitieren zu können. Seite 5
«Ich möchte, dass das Unternehmen wie die Pflanzen wächst.»
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Chelsea Morrissey, Leiterin von Pflanzen-Workshops. (Bild Deviprasad Rao)
FCWB-Auftakt mit Unentschieden
Mit einem Heimspiel am Samstag startete für den FC Wettswil-Bonstetten die Meisterschaft. In der 1.-Liga-Begegnung gegen den FC Freienbach startete das Ämtler Fussball-Team verhalten. Bereits nach fünf Minuten fiel das Team in Rückstand. Der Aktion ging ein zu weit vorne ausgeführter Einwurf und das Nichtfunktionieren der eigenen Abwehr voraus. Nach einem Torhüterfehler lag der FCWB mit zwei Toren zurück. Noch vor der Pause konnte Marc Figueiredo jedoch den Anschlusstreffer erzielen. Danach mussten die Fans bis zur Nachspielzeit zittern, als Vukasinovic der Ausgleich gelang. Am kommenden Freitagabend empfängt der FCWB im Schweizer Cup den FC Zürich. Für das Spiel vom 15 August sind nur noch Stehplätze verfügbar (red)
Schuldnerin: Züfle Theresia, geb. 27 Dezember 1941, von Bäretswil ZH, Thalwil ZH, Langrütistrasse 5, 8925 Ebertswil, gest. 17 November 2023
Die am 7. März 2025 eröffnete konkursamtliche Nachlassliquidation wurde mangels Aktiven eingestellt und gilt seit dem 8. August 2025 als geschlossen.
Auf Begehren des Pfandgläubigers wird bezüglich seines Pfandes, dem Grundstück Hausen am Albis Kataster Nr 2087, Grundregister Blatt 1029, Langrütistrasse 5, 8925 Ebertswil, das Spezialliquidationsverfahren analog Art. 230a Abs. 2 durchgeführt.
Eingabefrist für pfandgesicherte Forderungen und Aussonderungsansprüche samt Beweismitteln: 1 Monat
Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 12. August 2025 verwiesen.
Affoltern am Albis, 12 August 2025 Konkursamt Affoltern Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis
Fahrbahnerneuerung
Zürich Triemli–Uetliberg
Fürdie Fahrbahnerneuerung zwischen
Zürich Triemli und Uetliberg werden verschiedene Arbeiten ausgeführt. Es muss mit Baustellenverkehr gerechnet werden. DieseArbeiten müssen während der Nacht durchgeführt werden, jeweils an sechsNächten pro Woche. Dienächtliche Lärmbelästigungwird selbstverständlich auf das Notwendigste beschränkt. Die SZU bedanktsich für Ihr Verständnis.
Vorgesehene Nachtarbeiten:
16.7.–16.8.2025 (ohne Sa/So) Uetliberg
Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG www.szu.ch
Sorgentelefon für Kinder
Gratis
0800 55 4210
weiss Rat und hilft sorgenhilfe@sorgentelefon.ch www.sorgentelefon.ch
SMS 079 257 60 89
IBAN CH970900 0000 3400 4900 5
Behördensprechstunde
Wettswil a.A.
Ab 1. Januar 2025 haben Einwohnerinnen und Einwohner die Möglichkeit, persönliche Anliegen direkt und unbürokratisch mit einer Vertretung des Gemeinderates Wettswil a.A. zu besprechen. Der Gemeinderat will damit den Kontakt zur Bevölkerung stärken, Anliegen ernst nehmen und wo möglich Lösungsmöglichkeiten prüfen und anbieten.
Die nächste Behördensprechstunde findet am Dienstag, 26 August 2025, von 17.30 – 18.30 Uhr im Dachgeschoss des Gemeindehauses Wettswil a.A. statt. Marco Santi, Ressortvorstand Tiefbau und Werke, und Fritz Kurt, Ressortvorstand Soziales, freuen sich, Sie begrüssen zu dürfen. Eine vorgängige Anmeldung ist nicht notwendig.
Affoltern am Albis
Am 7.August 2025 ist in Affoltern am Albis
ZH gestorben:
Heinz Hermann Blum
geboren am 18. August 1947, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.
Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. 12. August 2025 Bestattungsamt Affoltern am Albis
Affoltern am Albis
Am 7.August 2025 ist in Affoltern am Albis
gestorben:
Aurino Augusto Canonica
geboren am 13. Januar 1935, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.
Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
12. August 2025
Bestattungsamt Affoltern am Albis
Mettmenstetten
Am 3. August 2025 ist in Zürich gestorben: Alice Jäggin-Studer geboren am 8. März 1942, von Hölstein BL, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten.
Bauprojekte
Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.
Dauer der Planauflage:
20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung
Rechtsbehelfe:
Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt hat das Rekursrecht verwirkt Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG) Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
ist nach einem reich erfüllten Leben und kurzer schwerer Krankheit friedlich eingeschlafen Du warst immer für uns da Wir vermissen dich sehr
Voller Dankbarkeit und in stiller Trauer
Barbara und Bernhard Sprenger Jäggin mit Charlotte und Jakob
Sabina Jäggin und Ruedi Steiger
Christoph Jäggin mit Gian und Flurin
Nicola Jäggin-Schmucker
Otto Studer
Walter und Evi Studer
Verwandte und Freunde
Die Trauerfeier findet am Freitag, 15. August 2025, um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche Mettmenstetten statt.
Wir bitten im Sinne der Verstorbenen statt Blumen allfällige Spenden an die Stiftung ProSpecieRara (IBAN CH29 0900 0000 9000 1480 3) zu richten.
Traueradresse: Familie Jäggin, Waldhof 1, 8932 Mettmenstetten
Ganz nach deiner Art und Weise sachte und ganz leise gingst du auf die letzte Reise
In stiller Trauer nehmen wir Abschied von meinem lieben Gatten, unserem Vater, Schwiegervater und Nonno.
AurinoAugusto Canonica-Illi
* 13. Januar 1935 † 7.August 2025
Nach schwerer, mit Tapferkeit ertragener Krankheit wurdest du von deinen Schmerzen erlöst Du wirst immer einen speziellen Platz in unseren Herzen haben.
In liebevoller Erinnerung
Silvia Canonica-Illi
Irma und Eric van der Ploeg Canonica mit Ivana und Silvan Bruno und Maja Canonica Volkart mit Rahel
Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Fahrstundenauf dich angepasst. Geschaltet und Automat. In Zürich /Säuliamt. RegelmässigVKU in Obfelden 044760 06 78
Kind undFamilie
Mitdem SSLV Qualitätslabel ausgezeichnete Spielgruppe! Für Kinder ab drei Jahren.Zwergligruppe ab zwei Jahren.RobinsonSpielgruppeauf demBauspielplatz.Elterntreff/zuwa-Gruppe
Herzlich willkommen im Karate-CenterAlbis Kinder ab 3Jahren, Jugendliche, Erwachsene ab 40 jederzeitmöglich.Tel.044 7614383
Buchungfür 12 Publikationen, sFr. 240.–Erscheintwöchentlich am Dienstag
Anzeiger ausdem Bezirk Affoltern, ObereBahnhofstrasse5,8910Affoltern am Albis Telefon058 2005700, inserat@affolteranzeiger.ch
Liftpanne und verbranntes Essen
Die Stützpunktfeuerwehr Affoltern rückte am Wochenende zweimal aus:
Am Samstag, 9. August, wegen einer Person, die in einem Lift eingeschlossen war Dieser technische Defekt machte eine Intervention durch die Feuerwehr nötig. Der Einsatz fand am späteren Nachmittag statt
Tags darauf, am Sonntag, 10 August, kam es dann frühmorgens, kurz nach 7 Uhr in einem Mehrfamilienhaus zu Rauch in der Küche. Grund war verbranntes Kochgut. Gemäss Website war dies im August der siebte Einsatz der Stützpunkt-Feuerwehr (red)
Gratulationen sind willkommen!
Für die Rubrik «WIR GRATULIEREN» sind wir auf die Einsendungen der Leserinnen und Leser angewiesen
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Gratis aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80 sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit (50 Jahre).
Die Mails müssen jeweils am Mittwochmorgen bis 8 Uhr für die Ausgaben vom folgenden Freitag und Dienstag eintreffen. (red)
Velofahrende sorgen auf der Buchenegg für gefährliche Szenen
Das Fahrverbot aufgrund von Bauarbeiten wird regelmässig missachtet
werner schneiter
Auf der Westseite der Buchenegg-Passstrasse müssen zwischen Tägerst und Tobel zwei 60-jährige Brücken ersetzt werden. Die Arbeiten haben im Herbst 2024 begonnen und dauern voraussichtlich bis Ende Oktober 2027. Gemäss einer Medienmitteilung des kantonalen Tiefbauamtes werden auf dem rund 1 km langen Strassenabschnitt sämtliche Stützbauwerke instand gestellt, Entwässerungs- und Werkleitungen erneuert – in drei Längsetappen In dieser Zeit ist die Bucheneggstrasse im Baustellenbereich nur einspurig befahrbar, jedoch für Lastwagen sowie für Velo- und Fussverkehr gesperrt.
«Es besteht für Velofahrende, die sich nicht ans bergwärts geltende Fahrverbot halten, keine Ausweichmöglichkeit mehr.»
KorrespondentinnenundKorrespondenten: Angela Bernetta (net), Selina Brodmann (bros), Sandra Isabél Claus (cla), Urs Kneubühl (kb), Nico Ilic (nil), Martin Platter (map), Brigitte Reemts Flum (bre), Bernhard Schneider (bs), Werner Schneiter (-ter.), Daniel Vaia (dv), Marianne Voss (mvo), Marcus Weiss (mwe), Regula Zellweger (rz)
Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern
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Der Start zur zweiten Etappe erfolgte am 11 August – auf der bergseitigen Hälfte der Strasse. Vorab geht es um Abbrucharbeiten. Ein Bagger nutzt die Nische zwischen den beiden Brücken, um Abbruchmaterial auf Lastwagen zu verladen «Damit besteht für Velofahrende, die sich nicht ans bergwärts geltende Fahrverbot halten, keine Ausweichmöglichkeit mehr Das Trottoir wird als Teil der Fahrspur benötigt», hält Sascha Rhyner von der Medienstelle der kantonalen Baudirektion fest.
Die Gefahr erhöht sich weil die Grünphase für Velofahrende bergwärts
Eindeutige Signalisation am Anfang der Buchenegg-Passstrasse. Das Velofahrverbot wird laut Kapo immer wieder missachtet (Bild Werner Schneiter)
nicht ausreicht, um den 1 km langen Abschnitt zu passieren, ohne auf Gegenverkehr zu stossen. Es sei ausserdem nicht ratsam, trotz Rot talwärts zu fahren, was mit Geschwindigkeiten bis zu 70 km/h erfolge. Ausweichmöglichkeiten gebe es keine, gibt Rhyner zu bedenken. Denn gleichzeitig müssen die grossen Lastwagen die kleine Nische nutzen, um in die oder aus der Baustelle zu fahren. «Dafür können wir die Lichtsignale auf Rot schalten Werden diese aber missachtet, kann dies zu ge-
fährlichen Situationen führen. Das heisst, die Situation ist sehr anspruchsvoll für Velofahrende, die sich bergabwärts nicht an die Verkehrsvorschriften halten», so der Mediensprecher
Personal beschimpft
Das Fahrverbot, das bergwärts gilt, wird jedoch immer wieder missachtet, wie die Kantonspolizei bestätigt. Sie hat deshalb ihre Präsenz erhöht, Kontrollen durchgeführt und wegen Missachtung des
Alterswohnungen mit eigener Spitex
Fahrverbots in einigen Fällen auch schon Ordnungsbussen ausgesprochen. Diese betragen im Einzelfall 30 Franken. Wer sich das ersparen will, kann zu Fuss oder auf dem Velo den parallel zur Passstrasse verlaufenden Wanderweg zwischen Rebhölzli und Wasserreservoir benutzen. Besser aber geübte Biker, wie das Tiefbauamt anmerkt. Sascha Rhyner ergänzt: «Leider fehlt oft das Verständnis der Velofahrenden. Unsere Leute werden teilweise übel beschimpft. Für das Personal ist das sehr unangenehm.»
Info-Veranstaltung am Dienstag, 19. August, um 20 Uhr im Gemeindesaal Bonstetten
In Bonstetten findet am 2. September eine ausserordentliche Gemeindeversammlung statt. Thema ist ein Projekt zum Wohnen im Alter Im Vorfeld zur Gemeindeversammlung findet am Dienstag, 19. August, eine Informationsveranstaltung statt, bei der die beiden traktandierten Geschäfte näher erläutert werden.
55 Wohnungen und 20 Einzelzimmer an zentraler Lage
Die Gemeinde Bonstetten hatte in ihrer Vision 2030 das Thema «Wohnen im Alter» als wichtigen Bestandteil definiert.
An zentraler Lage in Bonstetten zwischen der Dorf- und der Bodenfeldstrasse ist die Gewobag (gewerkschaftliche Wohn- und Baugenossenschaft) Eigentümerin mehrerer Parzellen. Die Genossenschaft beabsichtigt, das Areal neu zu gestalten und in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde eine neue Siedlung mit Ersatzneubauten zu realisieren. Dabei soll eine Wohnüberbauung entstehen, die altersdurchmischtes Wohnen ermöglicht Von den insgesamt geplanten zirka 55 Wohnungen werden 30 (2,5- 3,5 Zimmerwohnungen) für ältere Bonstetter als Alterswohnungen vorgesehen. Die weiteren 25 Wohnungen sollen zahlbaren Wohnraum für alle ermöglichen. Zusätzlich sind auch eine Pflegewohnung (kleines Pflegeheim) mit 20 Einzelzimmern und ein Spitex-Stützpunkt eingeplant. «Dieser Spitex-Stützpunkt wird auch weitere Dienstleistungen für die Gemeinde ermöglichen» heisst es im Beleuchtenden Bericht. Das bestehende Restaurant Löwen soll als
Gebäude, wie auch als Gastronomiebetrieb erhalten bleiben.
Leistungsvereinbarung mit Spitex Knonaueramt soll gekündigt werden Für den Betrieb der Pflegewohnung und des Spitex-Stützpunktes habe die Gemeinde Bonstetten mögliche Partner evaluiert, heisst es im Beleuchtenden Bericht. «Nach diversen Gesprächen und Einschätzungen hat der Gemeinderat beschlossen, dass die Pflegewohnung und der Spitexstützpunkt von einem eigens hierfür gegründeten Verein ‹Spitex Bonstetten› geführt werden sollen.»
Der Verein wird hierfür die Räumlichkeiten der Gewobag mieten. Diese Lösung biete für die Gemeinde Bonstetten die grössten Vorteile, schreibt die Gemeinde.
Der Spitex-Betrieb soll 2028 aufgenommen werden. Die bestehende Leistungsvereinbarung mit der Spitex Knonaueramt soll auf diesen Zeitpunkt gekündigt werden. Nach der Stadt Affoltern wäre Bonstetten mit diesem Schritt die zweite Gemeinde im Bezirk, die ihre Leistungsvereinbarung mit der Spitex Knonaueramt kündigt und stattdessen eine eigene Spitex gründet.
Darlehen über 500000 Franken zur Anschubfinanzierung
Die Pflegewohnung soll voraussichtlich im vierten Quartal 2029 eröffnet werden. «Der Verein ‹Spitex Bonstetten› wird durch die Gemeinde vertraglich eingebunden und soll die Spitex-Dienstleistungen mit einem Leistungsauftrag
übernehmen sowie mit dem Betrieb der Pflegewohnung Bonstetten mit 20 Betten am Bodenfeldbach beauftragt werden», heisst es weiter Mit höheren Kosten sei allerdings nicht zu rechnen, schreibt die Gemeinde. Die Beispiele der Gemeinden Bäretswil und Grüningen würden nachweisen, dass eine Pflegewohnung mit 20 Betten und integriertem Spitex-Stützpunkt kostendeckend geführt werden könne. Allerdings benötige der zu gründende Spitex-Verein eine Anschubfinanzierung. Diese soll mittels zweier Legate in Höhe von 575 488.55 Franken und 118 114.27 Franken und einem rückzahlbaren, zinslosen Darlehen von einer halben Millionen Franken sichergestellt werden.
Das erste traktandierte Geschäft umfasst entsprechend die Gründung des
Vereins «Spitex Bonstetten» mit Leistungsauftrag und Führung des Betriebs der Pflegewohnung «Am Bodenfeldbach». Hinzu kommen die Gewährung des befristeten und zinslosen Darlehens über 500 000 Franken und die Zweckänderung und Auflösung des Legats von Ida Gloor im Betrag von 575 488.55 Franken.
Privater Gestaltungsplan als zweites Traktandum
Das zweite traktandierte Geschäft betrifft den privaten Gestaltungsplan «Am Bodenfeldbach». Das durch den Gestaltungsplan erfasste Areal gehört der Gewobag und umfasst insgesamt 6545 m2 Den Grossteil dieses Lands hatte die Genossenschaft im Jahr 2022 erworben (red)
So könnte der Siedlungsplatz in Zukunft aussehen (Visualisierung Gewobag)
Montag,11.8. bis Samstag, 16.8.25
Chio Jumpys 2x 100g
Caswell Chardonnay California, USA, 75 cl, 2024
Thomy Mayonnaise div. Sorten,z.B àlafrançaise, 2x 265 g
Kambly Goldfish Chocolate 2x100 g
Meridol div.Sorten, z.B. Zahnpasta, 2x75ml
Folgende Wochenhits sind in kleinerenVolg-Lädenevtl. nichterhältlich:
Schokoladenriegel
div.Sorten, z.B. Snickers,9plus 1gratis, 500g
Volg Kaffeekapseln
div.Sorten, z.B. Lungo Crema,20Kapseln
Volg Traubenzucker Himbeere 200g
VitaminWell div.Sorten, z.B. Reload,500 ml
Ramseier Huus-Tee Schweizer Minze, 6x 1l
Calgon div.Sorten, z.B. Gel,2x 750 ml
Volg Rösti div. Sorten, z.B. Original,3 x500 g
Bertolli Olivenöl div. Sorten,z.B. extravergine,1 l
Hero
Delicia div.Sorten, z.B. Himbeeren, 290g
Feldschlösschen Original Dose,6 x50cl
Taft
Styling div.Sorten, z.B. Haarspray UltraStrong, 2x 250ml
Ab Mittwoch
Agri Natura St.Galler Bratwurst 4x 130g
Bohnen Schweiz,Beutel, 500g
Cantadou div. Sorten, z.B. Knoblauch &Kräuter, 140g
Suttero Pouletbrüstli mariniert, per100 g
Hero Fleischkonserven div.Sorten, z.B. Delikatess-Fleischkäse, 3x 115g
Tena div. Sorten, z.B. Discreet Extra, 10 Stück
AlleStandorte undÖffnungszeiten findenSie untervolg.ch.DortkönnenSie auch unserenwöchentlichenAktions-Newsletterabonnieren.Versand jeden Sonntagper E-Mail.
½Pack Pack dunkle Kuchenglasur à125 g 4Meringues Zubereitung
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1.Zitronen halbieren, Saft vorsichtig auspressen (ergibt ca. 1,5 dl). Mit einem Löffel das restliche Fruchtfleisch und die Häutchen herauskratzen, dabei die Schale nicht verletzen. Für einenguten Stand wenig vom Zitronenboden wegschneiden.
2.Zitronensaft und abgeriebene Schale mit demZucker aufkochen. Maisstärke mit Wasser in einer Schüssel glatt rühren und in den kochendenZitronensaft einrühren.Weiterköcheln, bisdie Masse leicht bindet. Massedurch ein Sieb streichen, zugedecktauskühlen. Masse aufschlagen, Jogurt und Schlagrahm untermischen, Mousse in die Zitronenhälften füllen, 2Stundenkühl stellen.
3.Kuchenglasur nach Packungsanleitungschmelzen Meringueböden in dieflüssige Schokolade tunken, aufeinemKuchengitter trocknen lassen. Meringues halbieren.
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4.Mousse mit den Meringues anrichten. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/
Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten, kühl stellen 2Stunden
Der fröhliche Badeplausch bedingt erstaunliche Technik im Hintergrund
Sommerserie (8): Wie funktioniert eigentlich das Freibad Stigeli? marcus weiss
Früher Nachmittag auf dem Gelände des Freibades Stigeli in Affoltern: Das Wetter ist freundlich, aber eher kühl, sodass noch nicht viele Badegäste den Weg in die Badi gefunden haben. Gute Voraussetzungen für einen Rundgang mit dem stellvertretenden Leiter Freibad, Jürg Keller Er lässt den Schreibenden in der folgenden Stunde tief eintauchen –nicht etwa ins Wasser sondern in die faszinierende Technik des Schwimmbades. Diese nimmt man als Badegast in der Regel höchstens am Rande wahr. «Wir haben hier ein 50-Meter-Becken und ein Nichtschwimmerbecken, gesamthaft sind zwei Millionen Liter Wasser enthalten» erklärt Keller «Was viele erstaunt, ist die Tatsache, dass wir im Winter das Wasser in den Becken belassen. Es werden am Ende der Saison Chemikalien ins Wasser gegeben, die ein Umschlagen verhindern, jedoch nicht giftig und biologisch abbaubar sind.» Aus einem Lagerraum entnimmt Jürg Keller ein schwarzes Kunststoffelement, das wie ein übergrosses Gefrierelement für eine Kühlbox aussieht. «Dies sind sogenannte Druckpolsterelemente, man kann sie zusammenhängen und damit für den Winter eine Schutzbarriere um das gesamte Schwimmbecken herum erstellen» Auf diese Weise könne ein Gefrieren des Wassers von den Ecken her verhindert werden. Nur einmal im Jahr, Anfang April, würden die Becken dann geleert und gesäubert «Letztes Jahr hatten wir viel Saharastaub am Boden, dieses Jahr ging es besser» erinnert sich der stellvertretende Leiter Freibad Trotz nur jährlicher Entleerung der grossen Bassins (das Planschbecken wird
aus hygienischen Gründen täglich geleert) verbleibe natürlich nicht immer dasselbe Wasser in den Becken. Vielmehr verbirgt sich im Untergrund der Anlage ein erstaunlich aufwendiges System, das dafür sorgt, dass das nasse Element laufend zirkuliert sowie gereinigt und mit reichlich Frischwasser ergänzt wird. Jürg Keller entnimmt ein Gitter der Abdeckung am Schwimmbeckenrand, wo das überschwappende Wasser ganz unspektakulär abfliesst, und zeigt auf den darunterliegenden Betonkanal
«Drei Mal pro Tag wird gemessen, ist der pHWert zu hoch, muss man intervenieren.»
Jürg Keller, Leiter Freibad Stigeli
Ein kleines Rinnsal bahnt sich darin leise sprudelnd seinen Weg in Richtung der Sprungturmanlage. «Wir haben einen Vorfilter beim Einlauf, dieser muss täglich gereinigt werden», erklärt der gelernte Werkzeugmaschinist Nicht nur Blätter von Bäumen, sondern auch Haare und Kaugummis verfangen sich gemäss seiner alltäglichen Erfahrung regelmässig darin. Ein paar Meter weiter unmittelbar beim Zustieg zum Sprungbrett, lässt sich mithilfe eines Hakens ein grosses Filterblech aus einer Schachtöffnung im Boden herausziehen, es zeigt sich sofort, welche Verschmutzungen darin hängen bleiben. Nicht sichtbar hingegen ist das 70 Quadratmeter grosse Ausgleichsbecken, das sich unter dem Fussboden in diesem Bereich
Der Deckel des Filterkessels wird während der Winterpause jeweils demontiert Jürg Keller erklärt, wie das Abnehmen vonstattengeht. (Bilder Marcus Weiss)
Jürg Keller demonstriert eines der Druckpolsterelemente,
verbirgt. Hier sammelt sich das gesamte Wasser das am Beckenrand abfliesst und laut dem Freibad-Angestellten geschieht auch die Entleerung der Schwimmbassins im Frühling stets über dieses Ausgleichsbecken.
Ein gewaltiger Kessel als Herz der Anlage Um zu sehen, was mit dem im Untergrund gesammelten Wasser weiter geschieht, ist ein kurzer Fussmarsch zum Betriebsgebäude nötig. Jürg Keller schliesst eine Tür auf, und beim Betreten des eher unscheinbaren Baus findet man sich unvermittelt in einer eindrucksvollen technischen Kulisse wieder Gewaltige Rohrleitungen, ganze Wände voller komplizierter Apparaturen, im Hintergrund ein Kessel fast wie in einem grossen Heizwerk. «Dies ist unser Filterkessel, er fasst 18 Kubikmeter Wasser und ist sozusagen das Herz der gesamten Anlage», sagt er 85 Filterelemente aus Chromstahl seien darin enthalten, zwei Pumpen mit einer Leistung von jeweils 345 Kubikmetern pro Stunde beförderten das von den Schwimmbecken kommende Wasser in den Kessel. Über eine steile Leiter geht es hinauf zum Behälter, und beim Blick durch die «Bullaugen» im Deckel werden die kreisförmig angeordneten, ein wenig an eine Turbine erinnernden Filterelemente sichtbar «Auf den Filtern ist fein geriebener Sand aufgetragen,
dieser rieselt nicht weg, da der Behälter unter Druck steht», klärt der Experte auf. Alle zwei Tage werden die Filter gereinigt, Chemie wird so wenig wie möglich eingesetzt.
Frischwasserzugabe ist «beste Aktion» gegen hohe pH-Werte Die mechanische Reinigung des Badewassers ist jedoch nur ein Aspekt in einem Freibad, der andere ist die chemische Zusammensetzung des nassen Elements. Und so wenden wir uns nun den Apparaturen für die Analyse und Desinfektion zu. «Drei Mal pro Tag wird gemessen, ist der pH-Wert zu hoch, muss man intervenieren», informiert der Mitverantwortliche, dessen Tätigkeit im «Stigeli» im Jahr 2017 begonnen hat. Vorzugsweise arbeite man mit der Zugabe von Frischwasser, das direkt in die Schwimmbecken gelange. «Dies ist die beste Aktion, um den pH-Wert herunterzubringen, besser als Chemie», laute der Grundsatz. Dennoch komme man nicht umhin, dem Badewasser Schwefelsäure und Chlor beizumischen. «Nur drei Personen sind befugt, die Anlage zu bedienen, die Aufgabe ist mit einer hohen Verantwortung verbunden», betont Jürg Keller In einem anderen Raum wird noch ein Blick auf die Säuretanks möglich, die übersät sind mit Aufklebern, deren Piktogramme eine eindeutige Sprache sprechen. Sicherheitshinweise sind hier
Gratis-Fahrten und Eintritte für alle ab 60
allgegenwärtig. Ein ähnliches Bild bietet sich im Chlorraum wo Keller die Anlage zur Beimischung des in 45-KilogrammBehältern angelieferten Chlorgranulats in die Schwefelsäure vorführt. Die überaus informative Führung durch die Badi Affoltern endet mit einem Blick auf die Dächer des Garderoben- und Restaurantgebäudes, die mit einer Art von feinen Schläuchen belegt sind Das Geheimnis hinter dieser sogenannten Solarabsorberanlage ist eine ressourcenschonende Technik, mit deren Hilfe das Badewasser allein durch Sonneneinstrahlung erwärmt wird.
Bisher erschienen: «Wie funktioniert eigentlich ...?»: «ein Volg-Laden» (15. Juli); «eine Deponie» (18. Juli); «eine Abwasserreinigungsanlage» (22. Juli); «ein Strom-Unterwerk» (25. Juli); «eine Lichtsignalanlage» (31. Juli); «Naturzählungen» (5. August); «die Küche eines Pflegeheims?». Mit diesem Beitrag endet die Sommerserie
Vieles im Leben funktioniert einfach. Aber wie genau? In der diesjährigen Sommerserie blicken die «Anzeiger»-Journalisten und -Journalistinnen genauer hin und bringen Licht ins Dunkle (red)
Der ZVV-ActionPass gilt im ganzen Kanton Zürich und vergünstigt auch Ausflüge im Säuliamt
dominik stierli
Seit Ende Juli ist für alle mit Jahrgang 1965 und älter der ActionPass des Zürcher Verkehrsverbundes (ZVV) erhältlich. Dieses ÖV-Freizeit-Abo für 110 Franken ermöglicht einen Monat lang die freie Fahrt im ganzen ZVV-Gebiet Dazu kommen rund 55 Gratiseintritte und Vergünstigungen für zahlreiche
Freizeitaktivitäten. So ist unter anderem ein freier Eintritt in den Zoo Zürich, das Kunsthaus Zürich oder das Sauriermuseum Aathal mit dabei.
Gratis ins Seleger Moor und ins Spielzeugmuseum
Auch im Säuliamt lässt sich das Abo nutzen. So erhält man einen Gratiseintritt ins Seleger Moor in Rifferswil
oder ins Spielzeugmuseum Pegasus Small World in Aeugstertal. Auch auf den Uetliberg-Turm kommt man mit dem ZVV-ActionPass kostenlos hinauf Im Restaurant Felsenegg erhält man einen Gratis-Kaffee (Montag bis Freitag) Weiter können einige Kinos der Region unter anderem auch das «Arena» in der Sihlcity, von Montag bis Freitag, für 13Franken besucht werden. Dazu kommen weitere vergünstigte Eintritte, zum Beispiel ins Technorama in Winterthur (50 Prozent Rabatt), die Miniaturwelt in Neuhausen am Rheinfall oder den Bruno-Weber-Park in Dietikon (jeweils 30 Prozent Rabatt).
Auch für Fans von Schifffahrten ist etwas dabei. Auf dem Greifensee profitiert man von einer Gratis-Rundfahrt, auf dem Rhein erhält man 50 Prozent Rabatt. Wer gerne einen Abstecher auf
die Zuschauerterrasse am Flughafen macht, kommt dort gratis rein. Für die Verpflegung unterwegs erhält man in den Migros-Restaurants ein Heissgetränk plus Patisserie für Fr 4.90 oder bei einem Steiner Beck einen Kaffee und Nussgipfel für fünf Franken.
Gültig für einen Monat und jeweils ab 9 Uhr
Der ActionPass ist jeweils ab 9 Uhr gültig. Zwei Spezialtickets ermöglichen auch frühere Fahrten Jeweils einmal ist ein Klassenwechsel möglich, oder eine Begleitperson reist kostenlos mit. Der ZVV-ActionPass ist an allen bedienten ZVV- und SBB-Schaltern sowie online im ZVV-Ticketshop erhältlich. Das Angebot ist gültig für einen Monat im Zeitraum vom 1. August bis 31. Oktober 2025.
Kostenlos ins Seleger Moor mit dem ZVV-ActionPass. (Archivbild Daniel Vaia)
Serie «Die Reppischlinie» (3): Die Industrialisierung im Knonauer Amt geschah langsam, aber stetig
martin stuber
Eine systematische Untersuchung, wie sich der Bau der Eisenbahn im Knonauer Amt ausgewirkt hat, fehlt unseres Wissens Im Folgenden wird versucht, einen kleinen Beitrag zu leisten zur Frage, wie sich die Eisenbahn auf die Industrialisierung ausgewirkt hat. Zu Beginn profitierte vor allem der Bezirkshauptort
Affoltern und auch Cham profitieren
Es gibt zwei Orte, wo die Zürich-ZugLuzernbahn (ZZL) schon kurz nach der Eröffnung einen Industrialisierungsschub bewirkte: Cham und Affoltern. Im Januar 1867 produzierte die AngloSwiss Condensed Milk Company in Cham die erste Dose Kondensmilch und expandierte dann stürmisch. Innert kurzer Zeit stieg Cham zum drittgrössten Ort im Kanton Zug auf. Die Standortwahl der Kondensmilchfabrik war direkt an diese Eisenbahnlinie gebunden, wegen der Exportmöglichkeiten Richtung Frankreich und über Basel – und wegen des Einzugsgebietes für die grossen Mengen Milch Ein Teil davon stammte aus dem Knonauer Amt und wurde vielfach mit der Bahn spediert. Affoltern hingegen profitierte von der Verlegung der Textilfabrik Näf. Im Neujahrsblatt 2012 der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirkes Affoltern (GGA) lesen wir: «Nachdem die Eisenbahnlinie von Zürich nach Zug in Betrieb war, verlegte die Familie Näf aufgrund der besseren Verkehrsverbindungen das Geschäft nach Affoltern, wo im Oberdorf ein grosses Fabrikgebäude errichtet wurde.» Es handelte sich um eine Seidenstoffweberei Die grosse Fabrik beschäftigte mit Abstand am meisten Arbeiterinnen und Arbeiter, aber sie verfügte wegen der Lage, die viel näher bei der Kirche als beim Bahnhof war, über kein eigenes Geleise. Die Bahnhofsanlage befand sich 1864 in praktisch unbesiedeltem Gebiet abseits des Dorfes.
Neun Jahre nach der Eröffnung der ZZL gründete Heinrich Winkelmann 1873 eine grosse Brauerei. Nochmals das Neujahrsblatt der GGA: «Das Brauereigebäude liess er in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs erhöht auf einem Hügel bauen, für die Kühlung und Lagerung
standen fünf gewölbte Keller zur Verfügung.» Die Rohstoffe und das Eis dürften mit der Bahn gekommen sein.
Die 1880 gegründete und 1889 in die «Nahrungsmittel-Fabrik Affoltern am Albis AG» umgewandelte Teigwarenfabrik, die später mit dem Markennamen «Einhorn» bekannt und erfolgreich war verdankte ihre Existenz indirekt der Eisenbahn: Die vielen italienischen Arbeiter welche die ZZL und andere Linien gebaut hatten, etablierten «Pasta» als neues Lebensmittel in der Schweiz.
Schliesslich erwähnen wir noch die Firma Spörri Holzwolle, welche ihr Produkt nach Deutschland, Frankreich, Tschechoslowakei und bis in die Türkei, Marokko und Ägypten exportierte –alles mit der Bahn.
Chemische Fabrik mit eigenem Geleise
Das erste Industriegeleise in Affoltern wurde für die Chemische Fabrik am Südende des Bahnhofes gebaut (siehe unten stehendes Foto). «Die Aktiengesellschaft hat die ehemalige Brauerei beim Bahnhof Affoltern in eine chemische Fabrik verwandelt» wie einem Entscheid des Kantons zur Wassernutzung des Lindenbaches entnommen werden kann. Dies muss 1908 gewesen sein. Am 24 August 1917 teilte der Zürcher Regierungsrat der Technischen Abteilung des Eisenbahndepartementes in einem Brief «betreffend die Erstellung eines Verbindungsgeleises zwischen der Station Affoltern a.A. und dem Etablissement der Chemischen IndustrieAktiengesellschaft» sein Einverständnis mit. Im entsprechenden Regierungsratsbeschluss erfahren wir, dass «das projektierte Industriegeleise (Normalspur) die Straße I. Klasse Nr 2 Affoltern a.A.Ottenbach auf Bahngebiet kreuzt, sowie auf zirka 25 m Länge in schiefer Richtung die Dachelserstraße (Straße III. Klasse). Die östliche Barriere beim Niveauübergang an der Obfelderstraße wird entsprechend verlegt und die Dachelserstraße gehoben.» 1918 ging das Geleise in Betrieb.
Gut sieben Jahre später brannte ein Teil der Fabrik ab, wie die NZZ vom 2. November 1925 vermeldete: «In unmittelbarer Nähe des Bahnhofes befindet sich die Fabrikanlage der Chemi-
schen Industrie AG Affoltern, die aus einem Hauptgebäude und drei zusammengebauten Nebengebäuden mit den eigentlichen Fabrikationsräumlichkeiten besteht. In einer dieser Räumlichkeiten befanden sich Öltanks; bei einem entwickelten sich letzten Samstagvormittag 10 Uhr Öldämpfe, die aus irgend einem Grunde, vielleicht vom Ofen her, in Brand gerieten. Dieser setzte sich fort zum Tank selber, der explodierte; das Feuer teilte sich rasch dem ganzen Gebäudeteil mit, auch die andern Öltanks explodierten. Diese Explosionen verhinderten zunächst ein wirksames Eingreifen der rasch auf dem Platz erschienenen Feuerwehr Man mußte befürchten, daß drei Eisenbahnwagen mit Rohöl, die sich zwischen dem Hauptgebäude und den in Brand stehenden Fabrikräumen befanden, ebenfalls explodieren würden. Das Feuer konnte aber auf die Nebengebäude beschränkt werden.» Am
17. August 1926 wurde der Konkurs über die Firma verhängt, die Liquidation 1928 vollzogen. Inwiefern die Einsprache eines Affolter Bürgers gegen den Wiederaufbau der Fabrik eine Rolle spielte, bleibt im Dunkeln.
Bonstetten, Mettmenstetten und Hedingen
Das erste Industriegeleise im Knonauer Amt entstand 33 Jahre nach Bahneröffnung bei der Station Bonstetten-Wettswil, auf dem Gemeindeboden von «Wettschwyl». 1896 wurde die «Mechanische Ziegelfabrik Wettswil, Tonwaren für Bauzwecke» in Wettswil gegründet, der Fabrikbau nördlich anschliessend an die Station erhielt von Beginn weg ein 154 Meter langes Industriegeleise. Zuerst rechts und dann auch links des Hauptgeleises wurde bis 1932 der Lehm abgebaut, die aus den Lehmgruben entstandenen drei Weiher zeugen heute noch davon.
Die Station Mettmenstetten hatte kein eigentliches privates Industriegeleise, aber die Seidenstoffweberei Zürrer-Syfrig profitierte von der Lage ihrer Fabrik gleich beim Auszugsgeleise der Station.
1958 erhielt Hedingen sein erstes Industriegeleise – in einem eleganten Halbrund wurde die Halle der Firma «J.Sessler & Co. Metallbau», nachmalig «Ernst Schweizer Metallbau», erschlossen. Das war aber erst der Anfang in Hedingen.
Gemeinde baut Industriegeleise in Hedingen
Bei SBB Historic wurden vor Kurzem die Dossiers zu den Industriegeleisen der SBB erschlossen. Es finden sich zu den meisten Stationen der Reppischlinie volle Schachteln, die der historischen Aufarbeitung harren. Für diesen Artikel wurde ein Teil der Hedinger Schachtel ausgewertet.
Am 24. August 1961 schreiben die vorausschauenden Gemeindebehörden von Hedingen einen Brief an die Kreisdirektion II der SBB in Luzern. Im Zusammenhang mit den Plänen für die Nationalstrasse N4 erwartet der Gemeinderat eine starke Entwicklung im Knonauer Amt und stellt fest, dass sich bereits «schon zahlreiche gewerbliche und industrielle Unternehmungen nach Industrieland erkundigt (haben), wobei in vielen Fällen die Frage nach Geleiseanschlussmöglichkeit im Vordergrund
stand» Er möchte «leistungsfähige Klein- und Mittelbetriebe ansiedeln», und zwar in einer «eigentlichen Industriezone». Die SBB möchten doch «prüfen, wo und wie für ein künftiges Industriegebiet ein Geleiseanschluss vorgesehen werden kann». Die SBB reagieren schnell und bereits zwei Wochen später wird an einer Sitzung mit der Gemeinde das Gebiet «Maienbrunnen», welches von der Gemeinde bereits gekauft worden war als ideal für den Anschluss bezeichnet. Die Ortsplanung definierte in der Folge das Gebiet als Industriezone. Nach längerem Hin und Her konnten sich alle Beteiligten auf die Pläne und Rahmenbedingungen einigen, und die Gemeindeversammlung bewilligte 1971 den Kredit für das Industriestammgeleise. Die SBB und die Walo Bertschinger AG bauten es im Auftrag der Gemeinde. Die Geleiseanlage wurde in der Folge noch mit Zusatzgeleisen erweitert. Sie ist für die Nachfolgefirma der «Dr. W. Kolb Chemische Fabrik» wichtig, weil die KLK Kolb Rohstoffe umsetzt, die nicht auf die Strasse gehören.
ZUR PERSON
Martin Stuber In der dreiteiligen Serie «Die Reppischlinie» beschreibt der Eisenbahnforscher Martin Stuber historische Begebenheiten zur Eisenbahnlinie durch den BezirkAffoltern – die «Reppischlinie». Martin Stuber publizierte 2023 «Lebensadern – Zuger Eisenbahngeschichte(n)». Seither forscht er weiter zur Geschichte der Eisenbahn im Kanton Zug und dessen Nachbarschaft. (red)
Martin Stuber (Bild zvg)
Die Aufnahme vom 7. Oktober 1924 zeigt die Chemische Fabrik in Affoltern mit
samt Drehscheibe Im November 1925 zerstörte ein
beiden Gebäude rund
Kamin, 1926 ging die Firma in Konkurs. Das Geleise zur Mosterei der OVA rechts im Bild wurde erst 1933 zusammen mit
Die Gelbbauchunke ist in Not – warum das kleine Amphibium dringend Schutz braucht
angela bernetta
Wenn die Gelbbauchunke ihren Rücken durchbiegt und uns ihre auffällig gelbschwarz gemusterte Bauchseite zeigt, signalisiert sie: Ich bin giftig. Doch diese Abwehr reicht nicht aus, um ihr Überleben zu sichern. In der Schweiz zählt die Gelbbauchunke zu den stark gefährdeten Amphibienarten. Der farbenfrohe Froschlurch steht unter Druck – vor allem, weil seine natürlichen Lebensräume immer seltener werden. «Hinzu kommt, dass viele der verbleibenden Populationen klein und voneinander isoliert sind», sagt Andreas Hasler von Pro Natura Zürich. «Das beeinträchtigt ihre langfristige Überlebensfähigkeit zusätzlich.»
Lebensraumverlust als Hauptursache Die Gelbbauchunke lebt bevorzugt in dynamischen Fluss- und Bachauen an Rutschhängen sowie in feuchten Wäldern und Riedgebieten. Besonders wichtig sind für sie kleine, vegetationsarme Tümpel mit sandig-schlammigem Untergrund – Gewässer, die im Sommer häufig austrocknen. «Solche temporären Tümpel sind ideal, weil sie Fressfeinden wie Fischen und Libellenlarven keinen dauerhaften Lebensraum bieten», so Hasler Doch genau diese Gewässer fehlen heute zunehmend. Natürliche Prozesse wie Überschwemmungen oder Hangrutsche, die solche Biotope entstehen lassen, sind selten geworden. Flüsse wurden begradigt, Feuchtgebiete entwässert. In der Folge überwuchern viele
Lebensräume schaffen und erhalten
Die Gelbbauchunke (Bombina variegata) ist stark gefährdet und auf temporäre, sonnenexponierte Kleingewässer angewiesen – etwa Pfützen Fahrspuren oder flache Mulden. Durch die intensive Landwirtschaft, Flächenversiegelung und den Verlust dynamischer Lebensräume verschwinden diese Biotope zunehmend.
So kann Lebensraumförderung einfach umgesetzt werden:
• Garten naturnah gestalten – z.B. mit flachen Teichen oder feuchten Mulden
• keine chemischen Mittel in Wassernähe verwenden,
• Angebote von Naturschutzorganisationen nutzen,
• lokale Amphibienprojekte aktiv unterstützen (net).
Flächen rasch – und werden für die Gelbbauchunke als Lebensraum ungeeignet. Ersatz bieten heute vor allem Abbaugebiete wie Kies- und Lehmgruben. Dort lassen sich durch gezielte Pflege offene feuchte Flächen erhalten – etwa in Maschwanden, Hausen, Ottenbach oder Hettlingen im Bezirk Affoltern. Diese Standorte gelten als ökologisch besonders wertvoll.
Tümpel schaffen – Vernetzung fördern Erfolgreicher Artenschutz beginnt mit dem gezielten Anlegen kleiner Gewässer an geeigneten Standorten: in Mulden, verdichteten Bodenstellen, Fahrspuren oder entlang feuchter Waldwege. «Wichtig ist nicht nur die Qualität der Tümpel, sondern auch ihre Anzahl und Lage», betont Hasler. Nur gut vernetzte Laichgewässer ermöglichen stabile Populationen. Je dichter die Umgebung bewachsen und je trockener der Boden, desto näher müssen diese Kleingewässer beieinanderliegen. Feuchte, hindernisarme Übergänge sind ideal
Landwirtschaft als Herausforderung
Die Intensivierung der Landwirtschaft hat der Gelbbauchunke stark zugesetzt: Feuchtgebiete wurden trockengelegt, naturnahe Strukturen verschwanden. «Biodiversitätsförderf lächen (BFF) könnten theoretisch Lebensraum bieten – etwa wenig bewachsene, feuchte
Keine «wohltuende Stille» in Affoltern
Replik auf den Leserbrief von Hans Rudolf Haegi mit dem Titel «1. August in Affoltern: ‹Diese wohltuende Stille› » im «Anzeiger» vom 5. August.
Mit Freude habe ich den Leserbrief von Hans Rudolf Haegi gelesen, dass bei ihm
in der Gegend «wohltuende Stille» herrschte Schön!
Bei uns war es das Gegenteil. Nette Nachbarn, die laut und fröhlich ihre lauten Böller abliessen, «wohlwollend» gezielt auf unser Haus (mit verängstigten Haustieren). Am nächsten Morgen
Brachen», erklärt Hasler «Doch die aktuellen BFF-Flächen sind selten auf die spezifischen Anforderungen der Gelbbauchunke ausgerichtet.» Auch permanente Tümpel, wie sie teils in Agrarlandschaften vorkommen, sind meist
«Viele der verbleibenden Populationen sind klein und voneinander isoliert.»
Andreas Hasler, Pro Natura Zürich
ungeeignet. Sie bieten potenziellen Fressfeinden ganzjährig Lebensraum –ein Nachteil für die Kaulquappen
Klimawandel verschärft die Lage Die zunehmend langen Trockenperioden infolge des Klimawandels verschlechtern die Bedingungen weiter «Gerade die bevorzugten temporären Gewässer trocknen immer häufiger aus, bevor sich die Kaulquappen vollständig entwickeln konnten», sagt Hasler Dadurch sinkt der Fortpflanzungserfolg – eine zusätzliche Belastung für die ohnehin gefährdete Art.
Bislang konzentrieren sich Schutzmassnahmen vor allem auf ehemalige Abbaugebiete. Gestaltungspläne für
Amphibienschutz im Bezirk Affoltern
Im Säuliamt finden sich mehrere Schutzgebiete für gefährdete Amphibienarten wie die Gelbbauchunke:
Nationale Schutzgebiete
• Türlersee (Aeugst) und Kiesgrube Ebertswil (Hausen) sind offiziell anerkannte Amphibienlaichgebiete von nationaler Bedeutung.
• Die Flachmoore-Riede im Jonental und Bislikerhau-Riede bieten temporäre Gewässer als Lebensräume.
Weitere Lebensräume
• Kantonale Landschaftsschutzgebiete wie die Albiskette sichern Feuchtwälder und Riedflächen.
• Lokale Renaturierungen an Jonenbach und Zwillikerweiher fördern neue Amphibienbiotope (net)
Kies- und Lehmgruben berücksichtigen heute vermehrt die Bedürfnisse von Amphibien. Konkrete Kooperationen mit der Landwirtschaft, etwa im Kanton Zürich, sind jedoch bislang kaum etabliert.
Kanton bedauert hohe US-Zölle
Die USA haben per 7. August Zölle auf Schweizer Exporte von 39% in Kraft gesetzt. Der Zürcher Regierungsrat bedauert diesen Schritt und erwartet vom Bund, dass er weiterverhandelt, um doch noch eine deutliche Senkung der Zölle zu erreichen. Direkt vom 39-Prozent-Zollsatz betroffen sind Exporte aus dem Kanton Zürich von jährlich rund 2 Mrd. Franken in die USA. Unmittelbar nachdem US-Präsident Donald Trump Anfang April neue USZölle für Importe aus dem Ausland angekündigte, hat die Zürcher Volkswirtschaftsdirektion eine Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern der Volkswirtschafts- und der Finanzdirektion eingesetzt. Diese steht seither in engem Austausch mit betroffenen Zürcher Unternehmen und Verbänden und analysiert laufend die möglichen Auswirkungen auf den Kanton.
Exporte von 2 Milliarden Franken
Die Zürcher Wirtschaft ist dank ihres Branchenmixes weniger exponiert gegenüber Handelsrestriktionen aus den USA als andere Kantone oder die Gesamtschweiz. Dienstleistungen sind von den Zollsätzen nicht betroffen. Damit sind 84% der Arbeitsplätze im Kanton Zürich von direkten Auswirkungen verschont.
Hingegen treffen die Zölle die Zürcher Industrie stark. Insbesondere die Uhren- Präzisionsinstrumente-, Metallund Maschinenindustrie werden unter der aktuellen US-Handelspolitik leiden. Diese Industriezweige stellen 42 100 Arbeitsplätze zur Verfügung und machen 5% der Wirtschaft im Kanton und 55% der Zürcher Industrie aus.
«Für manche Zürcher Exportunternehmen sind die Zölle existenzbedrohend, vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen. Grössere Unternehmen können sie besser abfedern oder umgehen – etwa mit anderen Standorten ausserhalb der Schweiz», sagt Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh. «In der zunehmend unsicheren geopolitischen und wirtschaftlichen Weltlage sind Marktposition, Diversifikation und Standortstrategie entscheidend.»
Die hohen Zölle sind auch für die US-amerikanischen Konsumentinnen und Konsumenten nachteilig Für sie werden Schweizer Produkte deutlich teurer Gleiches gilt für Teile der USWirtschaft, die hochwertige Schweizer Produkte verwenden, welche nun teurer werden. Mit der Kurzarbeitsentschädigung (KAE) steht in der Schweiz ein bewährtes Instrument zur Verhinderung von Kündigungen aufgrund von vorübergehenden und unvermeidbaren Arbeitsausfällen zur Verfügung. Der Kanton Zürich bereitet sich auf steigende Gesuche vor (red)
Gnade für den Gnadenhof!
lag dementsprechend der Abfall in unserem Garten. Danach machten wir einen Spaziergang durch die Felder bei unseren Bauern. Dort fanden wir weitere Böller und Abfall neben den Feldern. (Bild im Anhang). Bin sicher, die Bauern hatten so viel Freude wie wir, den Abfall wegzuräumen.
Von der Polizei, weit und breit wie immer keine Spur obwohl der Platz vor der Viva Kirche schon seit Jahren als Abschussrampe dient.
Die Knallerei ging zwei Tage lang bis 3 Uhr morgens, wo endlich ein starker Regen dem ganzen ein Ende setzte. Wir hegen somit keine Hoffnung, dass das Gesetz Wirkung zeigen wird. Denn solange keine Bussen verteilt werden, werden «nette» Nachbarn in unserer Gegend freudig weiterböllern.
Miriam und Michael Reed, Affoltern
Replik auf den Artikel von Livia Häberling mit dem Titel «Herausfordernde Zeiten für den Gnadenhof Hodel» im «Anzeiger» vom 8. August.
Da gibt es einen Mann im Jonental mit einem grossen Herzen für Tiere und Menschen. Und dann gibt es gesetzestreue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer Amtsstube, die fraglos ihre Pflicht erfüllen wollen. Aber kann man nicht in besonderen Situationen Augenmass und Menschenverstand über eine Verordnung
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stellen? Nicht nur Labrador Nero oder Stute Amaya profitieren vom selbstlosen Einsatz von Ivo Zürcher; dieser leistet nicht erst seit gestern – mit eigener Kraft und eigenem Geld – einen sehr grossen Beitrag für die Gesellschaft und direkt an Lebewesen, denen sonst niemand helfen würde die aber trotzdem sehr wohl eine Daseinsberechtigung haben. Da sollte es doch eine Lösung geben, die Gnade für den Gnadenhof bringt!
Werner Meyer, Wettswil
Wenn die Gelbbauchunke ihren Rücken durchbiegt und ihre gelb-schwarz gemusterte Bauchseite zeigt, signalisiert sie:
Ich bin giftig. (Bild Angela Bernetta)
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Familienanlässe
Die reformierte Kirche Knonauer Amt organisiert zum Schulstart mehrere Gottesdienste. Seite 11
Endlichkeit im Blick
Autorin Doris Büchel liest am 21. August im «Seewadel» aus ihrem neuen Buch. Seite 12
Dreifach-Triumph
Die Reiterinnen des RV Birkenhof waren an der Springprüfung in Wohlen nicht zu schlagen. Seite 13
Von Bauplänen zur Botanik
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Wie eine Architektin aus Stallikon ihrer Intuition folgte und das Leben Blatt für Blatt entfaltete
deviprasad rao
Über ein Jahrzehnt lang gestaltete Chelsea Morrissey Räume, in denen andere lebten und arbeiteten – sie zeichnete Pläne, wählte Materialien aus und liess Gebäude entstehen. Doch als sich ihr eigenes Leben veränderte, entschied sie sich für ein neues Medium: nicht mehr Beton und Stahl, sondern Moos, Wurzeln und Blätter Ihr Atelier ist heute kein Zeichentisch mehr, sondern ein Gewächshaus voller Ideen. Ihre Praxis?
Ein wachsender Rückzugsort namens Greenworkshops – wo Gestaltung auf Natur trifft und Menschen sich mit etwas Wesentlichem verbinden.
In Stallikon ansässig, erschafft Chelsea botanische Installationen und leitet kreative Pflanzen-Workshops. Ihr Weg von der Architektin zur Pflanzenkünstlerin ist eine Geschichte mutiger Entscheidungen, stillen Wachstums und einer tiefen Leidenschaft dafür Schönheit an unerwarteten Orten erblühen zu lassen.
Ihr Weg zur Pflanzenalchemistin
Geboren in den USA, studierte Chelsea Architektur an der Iowa State University. Ein Auslandssemester in Rom öffnete ihr die Augen für die kulturelle Vielfalt Europas. 2007 zog sie in die Schweiz, um in Chur den Masterabschluss zu absolvieren – und blieb.
«Ich möchte, dass das Unternehmen wie die Pflanzen wächst –langsam, beständig. Keine Investoren. Nur echte Wurzeln.»
Chelsea Morrissey, Inhaberin «Die Macherei»
Sie arbeitete für renommierte Büros wie E2A und Boltshauser Architekten und entwarf Innenräume für Schulen und Wohnhäuser im Raum Zürich, unter anderem für das Baufeld F in der Europaallee. «Ich habe mich intensiv
mit Materialität und Raum auseinandergesetzt – bis ins kleinste Detail», erinnert sie sich.
Dann kam das Jahr 2019 – und mit ihm Zwillinge. «Plötzlich jonglierte ich einen Bürojob, führte nebenbei einen Kreativladen in Zürich und hatte zwei Neugeborene Das war nicht machbar», sagt sie. Angesichts der emotionalen und finanziellen Herausforderungen der Kinderbetreuung entschied sie sich, aus der Architektur auszusteigen. «Ich fragte mich, was ich wirklich will – und erinnerte mich an die Pflanzen.»
Wurzeln schlagen mit Grün Chelseas Verbindung zur Pflanzenwelt reicht weit zurück. Aufgewachsen im ländlichen Mittleren Westen der USA, wo ihre Eltern Blumen anbauten, war sie von klein auf in natürliche Rhythmen eingebunden Doch die kreative Flamme entfachte sich 2022 neu – mit ihrem ersten Kokedama, einem japanischen Moosball-Pflanzgefäss. «Es war, als würde ich mit Erde und Wurzeln modellieren. Ich war sofort fasziniert.»
Ihre Marke Greenworkshops bietet heute intime, zweistündige Kurse an, die Pflanzenwissen mit praktischer Kreativität verbinden. «Es geht darum zur Ruhe zu kommen, mit etwas Lebendigem in Kontakt zu treten – und am Ende etwas Schönes mit nach Hause zu nehmen, das man selbst gemacht hat.»
Die Workshops beginnen mit einer Einführung in Moos und Pflanzenpflege. Anschliessend wählen die Teilnehmenden aus saisonalen Pflanzen aus und lernen, wie man die Moosbälle wickelt, formt und bindet. «Es ist zugänglich, beruhigend und sehr erfüllend», sagt sie
Für grössere Strukturen verwendet sie Jutegewebe betont Proportionen und visuelle Balance. «Gestaltung verschwindet nicht – sie verwandelt sich. Auch mit Pflanzen formt man Raum, Fluss und Funktion.»
Gestalten mit der Natur
Zu ihren Lieblingspflanzen zählt Platycerium (Geweihfarn), eine tropische Aufsitzerpflanze mit skulpturalen Blättern.
«Sie wachsen auf Bäumen und brauchen kaum Erde – ideal, um dramatische Formen zu zeigen», erklärt sie.
Einige ihrer Moosbälle leben in Glasgefässen mit Kissenmoos, das nur zweimal im Jahr gegossen werden muss. Ihre wandmontierten «Greengaps», die sie zusammen mit der Designerin Stephanie Kunz entwickelt hat, machen Pflanzenpflege zur vertikalen Kunstform. Mehrere davon werden demnächst in der Stadtbibliothek Zürich installiert. Gelegentlich übernimmt sie Aufträge
für Unternehmen – etwa für ein Bekleidungsgeschäft in Luzern oder ein Restaurant in Zürich. «Wenn Kreativität und Zusammenarbeit möglich sind, liebe ich das», sagt sie. Für alle, die lieber zu Hause gestalten, bietet sie auch DIYKits an.
Langsam leben, beständig wachsen
Heute führt Chelsea ihr Unternehmen von ihrem Zuhause in Stallikon aus, wo sie mit ihrem Mann – Architekt Hobby-
Zürcher Arbeitslosenquote bleibt unverändert
Quote mit 2,2 Prozent auch im Bezirk Affoltern stabil
Die Arbeitslosenquote im Kanton Zürich verharrt Ende Juli unverändert bei 2,5 Prozent. Die leicht steigenden Arbeitslosenzahlen sind unter anderem auf vermehrte Ausbildungsabschlüsse zu Beginn der Sommerferien zurückzuführen. Dies teilte die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich vergangene Woche mit.
Bezirk Affoltern im Mittelfeld
Ein Blick in die Zahlen vom Juli für den Bezirk Affoltern zeigt 683 Arbeitslose. Das ist eine Zunahme zum Vormonat von 16 Personen und entspricht einer Quote von 2,2 Prozent. Der Bezirk Affoltern liegt damit im Mittelfeld. Die Bezirke Dietikon und Horgen weisen eine Quote von 3,2 Prozent auf. Die tiefsten
Werte im Kanton haben die Bezirke Andelfingen mit 1,5 und Hinwil mit 1,7 Prozent
Starker Anstieg zum Vorjahr Im Vorjahresvergleich sind die Zahlen im ganzen Kanton erheblich gestiegen, nämlich im Schnitt um 23,9 Prozent.
Im Bezirk Affoltern sogar um 28,4 Prozent. Damals waren für den Juli 2024 im Bezirk 532 Personen als arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote im ganzen Kanton Zürich liegt Ende Juli bei 2,5 Prozent und blieb damit den vierten Monat in Folge unverändert. Insgesamt waren 22 737 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) als arbeitslos gemeldet. Das sind 601
Personen mehr als im Vormonat. Nach saisonaler Bereinigung zeigt sich ein Anstieg der Arbeitslosigkeit um 415 Personen. Ein moderater Anstieg der Arbeitslosenzahlen ist für die Sommermonate nicht ungewöhnlich. Viele Lernende
Arbeitslose gab es im Juli im Bezirk Affoltern.
und Studierende schliessen in dieser Zeit ihre Ausbildung ab, was in verschiedenen Branchen vorübergehend zu höheren Arbeitslosenzahlen führt. Die grösste Zunahme zeigt sich im Bereich Erziehung und Unterricht (+173) was im Zusammenhang mit dem Wechsel des Schuljahres stehen dürfte. Auch im
Handel (+124) sowie in der Informationsund Kommunikationsbranche (+65) nahm die Zahl der Arbeitslosen zu. Rückläufig war sie hingegen im Baugewerbe (-46) und in der Temporärbranche (-48). Die höchste Zahl an Arbeitslosen werden in der Altersgruppe 30 bis 34 Jahre gemeldet. Dort waren im Juli 3524 Personen im Kanton Zürich ohne Arbeit. Dies entspricht einer Quote von 3 Prozent. Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen ist im Juni im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken und liegt aktuell bei 5886 Stellen (-264). Während der Sommerferienzeit werden erfahrungsgemäss weniger Stellen ausgeschrieben. Eine Umfrage bei den Zürcher Unternehmen im Monat Juli zeigt eine
gärtner und Fotograf – und den Zwillingen Violet und Milo lebt. «Er hat mir einen Arbeitsplatz im Freien gebaut und übernimmt die Kinderbetreuung während der Workshops. Ohne ihn wäre das nicht möglich.»
Die Vormittage nutzt sie für Planung, Vorbereitung und Administration. Die Nachmittage gehören den Kindern. Workshops finden abends oder an Wochenenden statt. «Das ist ein Rhythmus, der im Moment gut funktioniert», sagt sie lächelnd Obwohl ihr Terminkalender voll ist, hat sie keine Ambitionen, schnell zu wachsen. «Ich möchte, dass das Unternehmen wie die Pflanzen wächst – langsam, beständig Keine Investoren. Nur echte Wurzeln.»
Auch ihre Kinder sind längst Teil des Prozesses. «Violet hilft im Garten, seit sie drei ist Milo liebt es, draussen zu sein und alles zu erkunden. Beide haben eine natürliche Verbindung zur Natur.»
Inspiration in jedem Blatt Und woher nimmt sie ihre Inspiration? «Von überall», sagt sie. «Im Masoala-Regenwald im Zoo Zürich – einfach beobachten, wie Epiphyten wachsen. Oder beim Pflanzeneinkauf in der Blumenbörse. Oder wenn ich mit den Händen arbeite – dann kommen die Ideen.»
Für Chelsea sind Pflanzen mehr als Dekoration – sie sind Gestaltungselemente. «Sie machen harte Ecken weicher bringen Bewegung in einen Raum und schaffen Ruhe. Sie verwandeln Räume – genau wie Architektur.»
Ihre Geschichte erinnert daran, dass Wachstum nicht immer bedeutet, grösser zu werden. Manchmal bedeutet es, tiefer zu gehen. Indem Chelsea ihrer Intuition gefolgt ist, entschleunigt hat und mit lebendigem Material arbeitet, hat sie Gestaltung nicht aufgegeben –sie hat sie neu definiert. Moosball für Moosball.
Chelsea Morrisseys botanische Kunstausstellung, «Grüne Oase», findet vom 12. September bis zum 8. November in der Schul- und Gemeindebibliothek Stallikon statt und wird von Kultur Stallikon organisiert Am 25 September wird sie im Rahmen der Ausstellung einen Workshop am selben Ort abhalten
leichte Eintrübung der Beschäftigungsaussichten für die nächsten Monate. In den meisten Branchen ist ein leicht negativer Trend zu erkennen. Die Erwartungen in Bezug auf die Geschäftsentwicklungen der nächsten Monate fallen jedoch mehrheitlich stabil aus. Eine leicht rückläufige Entwicklung zeigt sich einzig in der Finanzbranche. Neue Zölle noch nicht berücksichtigt Die aktuellen Wirtschaftsindikatoren vom Juli 2025 spiegeln allerdings die US-Zölle noch nicht wider Im Juli blickte die Zürcher Industrie wieder etwas optimistischer auf die kommenden sechs Monate. Mit den neuen Zöllen dürfte sich diese Einschätzung jedoch verändert haben (red)
Chelsea Morrissey mit ihren Kreationen in ihrem Wohnzimmer in Stallikon.
Copyright/Promotion/Verkauf/Layout: NächsteErscheinungdieserSpezialseiteist am 9. September2025.
Köchli T. 058200 57 14,079 6823761
Staunen und abheben
Das Flugi-Fest am 17. August bietet einmal mehr Spektakel
Am 17. August wird der Flugplatz Hausen zum Festplatz für die ganze Familie
mit Action am Himmel, Genuss am Boden und jeder Menge Highlights. Wenn am Sonntag, 17. August, die Propeller rotieren und der Duft von Grillwürsten durch die Luft zieht dann ist es wieder so weit: Das Flugi-Fest 2025
kommen am Fest voll auf ihre Kosten
steht vor der Tür! Rund 4000 Besucherinnen und Besucher werden auf dem Flugplatz erwartet – und mit einem einzigartigen Mix aus Aviatik, Unterhaltung und Kulinarik empfangen.
Auch selber abheben ist auf einem Rundflug möglich
Das Flugi-Fest ist mehr als ein gewöhnliches Flugplatzfest. Es ist ein erlebnisreicher Tag für Familien, Technikbegeisterte, Hobby-Pilotinnen, Feinschmecker und alle, die das Besondere suchen. Sechs Fluggruppen laden ein, die Welt der Fliegerei hautnah zu erleben: Ob bei eindrucksvollen Flugshows, spannenden Rundflügen oder beim Blick hinter die Kulissen in den Hangars – hier kommt jeder auf seine Kosten. Ob Kunstflug, Oldtimer-Flugzeuge oder moderne Maschinen – das Programm bietet Nervenkitzel und Nostalgie zugleich. Für viele Besucherinnen und Besucher ist ein Rundflug das ganz persönliche Highlight des Tages: Im Cockpit des grössten Doppeldeckers der Welt abheben und die Region von oben sehen – unvergesslich!
Kulinarik und vielseitiges Kinderprogramm mit Flugsimulator
Auch am Boden ist für beste Unterhaltung gesorgt Mehrere Verpflegungsstände bieten von regionalen Spezialitäten bis zu Streetfood alles, was das
Herz begehrt. Das Kinderprogramm mit Hüpfburg, Flugsimulator und Wettbewerben sorgt dafür, dass auch die jüngsten Gäste begeistert sind. Und wer es gemütlich mag, geniesst einfach ein Glas Wein oder ein kühles Getränk mitten in der Flugzeugkulisse.
Tickets online kaufen und von einem Rabatt profitieren
Organisiert wird das Flugi-Fest gemeinsam von den sechs Fluggruppen Albis Wings, Swiss Flying Club, Hausair, SG Möve, SG Skylark und SG Knonauer Sie alle öffnen ihre Türen, erzählen ihre Geschichten und lassen die Besucher an ihrer Leidenschaft für die Fliegerei teilhaben.
Für den Eintritt ist ein Ticket über flugi-fest.ch erforderlich. Besucherinnen und Besucher die ihr Ticket im Voraus online kaufen, profitieren von einem schnellen und unkomplizierten Einlass – sowie von einem Rabatt von 5 Franken gegenüber der Tageskasse. Parkplätze sind vor Ort vorhanden, ebenso ein klar ausgeschilderter Fussweg vom Bahnhof aus.
Martin Hauser, Flugplatzgenossenschaft Hausen-Oberamt FGHO
Flugi-Fest, Sonntag, 17 August ab 9 Uhr Flugplatz Hausen Weitere Informationen zum Programm, zu den Flugshows, Rundflügen und allen Angeboten sind zu finden auf: www.flugi-fest.ch
In der Seifenkiste den Hang runter
61. Grand Prix im Seifenkistenrennen am 16. August in Rossau
Der Sportclub Rossau lädt auch in diesem Jahr zum Grand Prix im Seifenkistenrennen an die Strecke zwischen
Hauptikon und Rossau ein. Am Samstag, 16. August, sausen wieder mutige kleine und grosse Fahrer in ihren flotten Kisten
Gestärkt ins Schuljahr
Familiengottesdienste im Bezirk
Der Start eines Schuljahres markiert für Kinder, Jugendliche und Eltern gleichermassen einen bedeutsamen Neuanfang. Jeder Übergang – vom Kindergarten in die Schule, von der Primar- in die Sekundarstufe oder von der Schule ins Berufsleben – bringt tiefgreifende Veränderungen mit sich. Diese Momente sind geprägt von einer Mischung aus Vorfreude, gespannter Erwartung und vielleicht auch ein wenig Unsicherheit. Genau hier setzt der traditionelle
Familiengottesdienst zum Schulbeginn an: Er bietet einen spirituellen und gemeinschaftlichen Rahmen, um diese Übergänge bewusst zu gestalten. In vielen Gemeinden hat sich dieser Anlass zu einem wahren Höhepunkt entwickelt der Familien stärkt und verbindet.
Ein Gottesdienst, der inspiriert und verbindet
Im Zentrum steht der stärkende Familiengottesdienst, der jedes Jahr unter einem besonderen Motto steht. Ein Highlight ist das eigens von Marieke Süess komponierte Schulanfangslied, das in immer mehr Gemeinden erklingt und eine feierliche Atmosphäre schafft.
Doch der Gottesdienst lebt auch von seinen überraschenden Gästen:
In Hedingen und Rifferswil ist dieses Jahr der Clown Kiko und in Affoltern sind die Verschütteten-Suchhunde von Redog zu Gast. Nach dem Gottesdienst zeigen die vierbeinigen Helden ihr Können und die beiden Trainerinnen stehen für Fragen zur Verfügung In Affoltern sind tierische Gäste in der Kirche mittlerweile kein ungewohnter Anblick mehr – in den letzten Jahren begeisterten bereits Polizeihunde und die Esel, Schafe und Ziegen vom Gnadenhof Hodel das Publikum.
Doch nicht nur Tiere stehen im Mittelpunkt: Das Vorbereitungsteam lädt jedes Jahr abwechslungsreiche Künstlerinnen und Künstler ein, die den Übergang in den neuen Lebensabschnitt symbolisch begleiten. Von KindermusikGrössen wie Andrew Bond und Bruno Hächler über Beatboxer, Breakdancer und Parkour-Künstler bis hin zu Sandmalerinnen und Zauberern – die Darbietungen machen Mut und zeigen: Mit Kreativität und Teamwork lassen sich alle Herausforderungen meistern.
Vom Picknick bis zum Workshop: Rituale, die Halt geben Nach dem Gottesdienst bleibt viel Raum für Begegnung und Austausch bei einem Apéro oder im Chile-Kafi. In Affoltern wird traditionell ein gemeinsames Picknick veranstaltet, bei dem Familien zusammenkommen. Anschliessend laden kreative Ateliers und Workshops zum Mitmachen ein: Die Vorführungen der Rettungshunde runden das Programm ab – sie vermitteln Werte wie Vertrauen, Teamwork und Durchhaltevermögen, die auch im Schulalltag wichtig sind.
Der Familiengottesdienst zum Schulbeginn ist mehr als ein Ritual – er
In Hedingen und Rifferswil ist Clown Kiko im Gottesdienst zu Besuch.
ist ein kraftvolles Zeichen, dass niemand allein durch die Herausforderungen des neuen Schuljahrs gehen muss. Mit Musik, tierischen Gästen, kreativen Angeboten und viel Zeit für Begegnungen wird dieser Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis, das Kinder, Jugendliche und Eltern gleichermassen stärkt. In vielen Gemeinden ist diese Feier längst zu einer lieb gewonnenen Tradition geworden, die zeigt: Übergänge gelingen am besten, wenn man sie gemeinsam feiert.
Yvonne Schatzmann, Reformierte Kirche Knonauer Amt
Hedingen:
Schulanfangsgottesdienst in Hedingen Sonntag, 17 August 10 Uhr reformierte Kirche Hedingen Mit Begrüssung der neuen Konfirmanden. Mitwirkung des Cevi und des Clown Kiko im Gottesdienst Anschliessend herzliche Einladung zum Apéro mit Crêpes vom Cevi
Affoltern: Fest zum Schulbeginn, Sonntag, 17 August, 10 bis 15.30 Uhr in und um die Kirche Familiengottesdienst, Picknick im Chile-Park, Atelier und Workshops und Präsentation der Verschütteten-Suchhunde von Redog. Picknick, Geschirr und Picknick-Decken selber mitnehmen. Grill, Schlangenbrot Getränke und Kuchen werden offeriert
Hausen:
Gottesdienst zum Schulanfang mit Club-4 Sonntag, 24 August, 10 Uhr Kirche Hausen Die Kinder dürfen ihren Thek oder ihr Kindergartentäschli mitbringen. Der Gottesdienst wird mit gestaltet von den Kindern des Club 4. Sie bekommen in diesem Gottesdienst ihre Bibel. Anschliessend Apéro
Rifferswil:
31. August, 10 Uhr, Kirche Rifferswil Schulanfangsgottesdienst mit Taufe, mit Clown Kiko, anschliessend Chile-Kafi im Engel Pfarrerin: Elisabeth Armingeon Musik: Daniel Rüegg
die Strasse hinunter In drei Rennläufen und verschiedenen Kategorien werden die schnellsten Fahrer ermittelt. Anmelden kann man sich als regionaler Fahrer unter gp.rossau.ch, wenn man zwischen 7 und 16 Jahre alt ist. Schnupperkisten stellt der Sportclub kostenlos zur Verfügung.
Der erste Rennlauf startet pünktlich um 10 Uhr Die weiteren Läufe starten dann um 13 Uhr und 15 Uhr Die Rangverkündigung ist für 17.30 Uhr geplant. Während des Rennens hat die Festwirtschaft in Rossau am Alten Schulhaus den ganzen Tag geöffnet und sorgt für das leibliche Wohl.
Zum Ausklang des Abends lädt der Sportclub alle Teilnehmenden und Zuschauer zum altbekannten Kistenfest ein, um die Sieger gebührend zu feiern.
Ines Geyer SC Rossau
Am Flugi-Fest in Hausen werden zirka 4000 Besucherinnen und Besucher erwartet (Bilder zvg)
Die schnellsten Fahrerinnen und Fahrer sind gesucht. (Bild zvg)
Aviatik-Fans
Leben im Angesicht der Endlichkeit
Autorin Doris Büchel ist am 21 August im «Seewadel» zu Gast
Das Seewadel, Zentrum für Gesundheit und Alter und die Regionalbibliothek Affoltern veranstalten gemeinsam eine Lesung und ein Gespräch mit Doris Büchel. Die bekannte Schweizer Autorin wird aus ihrem Buch «Wie lange ist nie mehr» lesen, von ihrer Arbeit mit Menschen in der letzten Lebensphase erzählen und Fragen aus dem Publikum beantworten. Biografisches hat die Autorin schon immer interessiert; sie hat viele Porträts für Magazine geschrieben und unter anderem die Biografien über die Extrembergsteigerin und «Grenzgängerin» Evelyne Binsack und
über Patrick Fischer, den Coach der Schweizer Eishockey-Nati, verfasst Ihr neues Buch «Wie lange ist nie mehr» bezeichnet sie als Memoir Es ist eine autobiografische Erzählung in der sich die namenlose Ich-Erzählerin mit Verlusten auseinandersetzt mit dem Sterben, aber auch mit sehr persönlichen Themen und dem eigenen Leben, ihrer Kinderlosigkeit, ihrem Wunsch nach Verbundenheit und Freiräumen. Und sie erzählt von ihrer Arbeit. Als Anwenderin der würdezentrierten Therapie besucht sie sterbende Menschen, sei es zu Hause, im Hospiz oder auf einer
Palliativstation. Sie führt Gespräche mit den Sterbenden und verfasst mit ihnen gemeinsam Briefe Dieses Zurückschauen Erinnern Sortieren und auch Verschweigen wird von Doris Büchel sehr zurückhaltend und behutsam begleitet Es entsteht eine Art geistiges Vermächtnis in Briefform für die Hinterbliebenen. Beim Lesen hat man das Gefühl, es sei etwas Gutes und Tröstliches, auf das eigene Leben zurückzublicken, ehrlich, mutig und in Begleitung eines Menschen, der genau und wortgewandt wiedergibt, was man erzählen möchte Wie gerne hätte man heute einen Brief der eigenen Mutter oder des Vaters in den Händen, in dem das zur Sprache kommt und aufblitzt, worauf sie den Blick lenken wollten. Und, wie immer wenn man sich mit der Vergänglichkeit auseinandersetzt, bleibt zum Schluss der Vorsatz: Leben. Jetzt. Ganz und gar
Da besteht, nebst der Nachbarschaft, auch eine thematische Verbindung zwischen dem Zentrum Seewadel und der Regionalbibliothek; es geht ums Wesentliche, ums Erzählen und Erinnern, um einen sorgfältigen Umgang mit Menschen.
Im Anschluss an die Lesung sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich zum Apéro eingeladen.
«Wie lange ist nie mehr» – Doris Büchel liest und berichtet. Donnerstag, 21. August 19.30 Uhr im Seewadel, Zentrum für Gesundheit und Alter, Obere Seewadelstrasse 12, Affoltern Eintritt inklusive Apéro: 15 Franken Anmeldung bitte unter: kontakt@seewadel.info oder bibliothek@stadtaffoltern.ch
Verträumte Melodien
Sommerkonzert im Chilegarte am 22. August
Petra Katharina aus dem Rheintal lernte Janine Siegrist während des Musikstudiums in Winterthur kennen. Die beiden Musikerinnen merkten schnell, dass sie eine Passion für Pop-Balladen und Musicalsongs teilen. Janine Siegrist, aufgewachsen auf dem Sunnenberg in Bonstetten und nun zu Hause im Zürcher Oberland, kehrt für dieses Konzert zu ihren Wurzeln zurück.
Verträumte Pop-Melodien mit einer Prise Jazz treffen auf Eigenkompositionen von Petra Katharina. Klavier und Gesang sind die Reiseführer; auch eine Violine, Ukulele und ein E-Bass sind mit im Gepäck. Petra Katharina und Janine freuen sich auf neue und bekannte Gesichter im lauschigen Chilegarte! Bei
schlechtem Wetter findet das Konzert im Café ZeitLOS im Untergeschoss des reformierten Kirchgemeindehauses statt.
Dieses Chilegarte-Konzert startet bereits um 18.30 Uhr und dauert eine knappe Stunde. Der Start wurde um eine halbe Stunde vorverlegt, da anschliessend noch weitere Anlässe in Bonstetten und Umgebung stattfinden, die somit ebenfalls besucht werden können.
Ilona Stirnimann, Reformierte Kirche Knonaueramt
Konzert am Freitag 22. August 18.30 Uhr Chilegarte Bonstetten, Chilestrasse 1, Eintritt frei, Kollekte. Weiteres Programm: www.ref-knonaueramt.ch
Mendelssohns «Elias» und Chormusik von Antonio Vivaldi
Vorbeikommen und mitproben mit dem Singkreis Bezirk Affoltern
Plausch am Hornussen
FerienSpass Merenschwand Mühlau zu Gast bei der HG Obfelden Sieben Kinder aus Merenschwand und Mühlau nutzten den diesjährigen FerienSpass, um eine ganz besondere Sportart kennenzulernen: Hornussen. Die Hornussergesellschaft Obfelden öffnete dafür ihre Türen und organisierte einen abwechslungsreichen Nachmittag auf dem Hornusserplatz
Zu Beginn stand ein kurzer theoretischer Teil auf dem Programm. Die Kinder erfuhren, woher das Hornussen kommt, wie der Sport funktioniert und welche Ausrüstung benötigt wird. Anschliessend ging es zum Aufwärmen auf
das Spielfeld; mit echten Schindeln, aber in angepasster Ausrüstung: Der Hornusserstecken wurde durch einen Holzstiel ersetzt und statt der Hornusse flogen Tennisbälle. So konnten die Kinder gefahrlos die richtige Schlagbewegung üben und erste Treffer feiern. Da das Teilnehmerfeld mit sieben Kindern eher klein war griffen auch die Begleitperson sowie die Helfer der HG Obfelden zum Stiel Gemeinsam spielten sie ein Plauschspiel feuerten sich gegenseitig an und hatten sichtlich Spass am fairen Wettkampf. Danach folgte der
spannende Teil: das Spiel mit dem richtigen Stecken. Unter Anleitung der erfahrenen Hornusser übten die Kinder gezielte Schläge. Ins Ries durften die Besucherinnen und Besucher aus Sicherheitsgründen nicht, dieser Bereich bleibt den geübten Vereinsmitgliedern vorbehalten. Am Ende waren sich alle einig: Dieser FerienSpass-Nachmittag war ein voller Erfolg – nicht nur für die Kinder, sondern auch für die HG Obfelden.
Marc Köliker HG Obfelden
Nächstes Jahr feiert der Dirigent Brunetto d’Arco sein 25-Jahre-Jubiläum beim Singkreis Bezirk Affoltern. Gleichzeitig wird es sein letztes Jahr beim Singkreis sein. Im Frühling hat er angekündigt, in Zukunft kürzerzutreten und den Chor in andere, jüngere Hände zu geben.
Bevor es so weit ist, freut sich der Singkreis darauf, zusammen mit Brunetto d’Arco in die Musik von Antonio Vivaldi und das «Oratorium Elias» von Felix Mendelssohn einzutauchen. Neue Sängerinnen und Sänger aller Stimmlagen sind herzlich willkommen!
An zwei offenen Proben können Interessierte mitsingen und Probenluft schnuppern. In der offenen Probe vom Montag, 18. August, steht Musik von Antonio Vivaldi im Zentrum. Das «Magnificat» und «Gloria» in D-Dur werden mit weiteren Werken am Adventskonzert vom 29 November in Mettmenstetten aufgeführt.
In der offenen Probe vom Montag, 20. Oktober, singt der Singkreis dann
erste Stücke aus dem «Elias». Dieses grosse Oratorium wird im Juni 2026 an drei Konzerten mit Orchester und Solistinnen und Solisten aufgeführt. Der Singkreis probt jeden Montag (ausser in den Schulferien) von 20 bis 22 Uhr gemeinsam oder in getrennten Stimmenproben, dazwischen üben die Sängerinnen und Sänger für sich zu Hause. An Probentagen und -wochenenden hat der Chor die Gelegenheit, die Werke musikalisch auszugestalten. Interessierte Sängerinnen und Sänger melden sich bitte für die offenen Proben per Mail oder Telefon bei der Präsidentin, Regula KleeHauser Sie erteilt auch gerne weitere Auskünfte.
Singkreis Bezirk Affoltern
Offene Proben: 18 August und 20 Oktober 20 Uhr, Singsaal Schulhaus Zwillikon. Kontakt und Anmeldung: regula.klee@singkreisaffoltern.ch, Telefon 0797256210 www.singkreisaffoltern.ch
Petra Katharina (links) und Janine Siegrist spielen in Bonstetten. (Bild zvg)
Autorin Doris Büchel (Bild Mädy Georgusis)
Ein Helfer der HG Obfelden beim Schlag, im Ries die gegnerische Mannschaft aus Teilnehmenden und Helfern. (Bild Marc Kölliker)
FCWB glückt Aufholjagd
Fussball, 1. Liga: FC Wettswil-Bonstetten vs. FC Freienbach 2:2 (1:2)
kaspar köchli
Eine Woche vor seinem Cupknaller gegen den FC Zürich empfing WettswilBonstetten zum Meisterschaftsauftakt den FC Freienbach. Die ambitionierten Märchler vermeldeten auf die neue Saison hin gleich neun Spielerzuzüge. Ihr gewichtigster Abgang bedeutet der zurückgetretene Keeper Diego Yanz, der in den letzten beiden Saisons zehn Elfmetertore erzielte (!). Demgegenüber stand WB das sich nach den Abgängen von Yves Weilenmann und Alessio Caputo mit den Stürmern Jak Mesto und Veljko Vukasinovic verstärkte Zudem nahm Trainer Stephan Lichtsteiner neu die hoffnungsvollen Junioren Nikita Gulnov, Nevio Lang und Andrin Bickel ins Kader auf.
WB kassiert «dumme Tore»
Die Gastgeber verzeichneten noch vor dem Anpfiff Verletzungspech. Nicolas Stettler «verklemmte» sich beim Einlaufen etwas im Rücken und konnte nicht mittun. WB startete angriffig, liess sich aber bereits nach fünf Minuten übertölpeln. Freienbachs Luca Straub passte einen Freistoss von der Seite her in den Strafraum, dort war sich die Defensive über die Zuordnung nicht einig–und Claudio Teixeira erzielte an WBSchlussmann Luca Thaler vorbei das 0:1. WB-Trainer Lichtsteiner monierte zu Recht, dass in der unmittelbaren Aktion davor ein Einwurf zehn Meter zu weit vorne ausgeführt wurde Schwach vom Schiedsrichter – wie auch das Nichtfunktionieren der Abwehr Nach 20 Minuten ereilte WB weiteres Pech Stürmer
Simon Mesonero verletzte sich bei einem Zweikampf und musste ausgewechselt werden. Slapstick pur kurze Zeit später Nach einem Steilpass stürmte Thaler aus seinem Tor befreite den Ball jedoch nicht zur Seite, sondern nach vorn. Und traf dabei den gegnerischen Stürmer Kemil Festic, der unausweichlich zu seinem 2:0-Treffer gezwungen wurde. WB war jetzt stark angesäuert. Und versuchte endlich, Strukturen in sein Spiel zu bringen. Nach einer feinen Einzelleistung donnerte Marc Figueiredo den Ball unhaltbar zum 1:2-An-
schlusstreffer in die Freienbacher Maschen. Weitere WB-Chancen blieben, ausser Abschlüssen von Janick Hager und Brian Bellis, Mangelware. Aber die favorisierten Ämtler waren jetzt definitiv wieder zurück im Geschäft.
Die Ämtler schnuppern noch am Sieg Die Hälfte zwei begann mit einem Schreckmoment für die Gastgeber. Thaler unterlief ein Fehlzuspiel, bügelte seinen Fehler aber mit einer starken Parade postwendend aus. Beide Teams be-
Reitstall Birkenhof holt Dreifachsieg
kundeten mit der brütenden Hitze verständlicherweise Mühe So erreichte die Partie keine hohe Klasse, lebte aber von der Spannung. WBs Neuzugang Veljko Vukasinovic kam nach einer Stunde dem Ausgleich schon recht nahe, im Gegenzug gelangte Gästestürmer Festic zu einer Chance. Der Druck der Ämtler wuchs jetzt stetig. Wie lange würden sich die eingeschnürten Märchler noch schadlos halten? Ihr Keeper Leon Merkas parierte in der Folge Schüsse von Claudius Brüniger und Vukasinovic, später stand ihm bei einem Pfostenschuss von
David Brunner das Glück zur Seite. Eineinhalb Stunden waren vorüber, nun begann die mehrminütige Nachspielzeit. Der überragende Figueiredo flankte nochmals in den Freienbacher Strafraum. Dort gelang es Vukasinovic, den Ball mit seinem Scheitel unhaltbar zum 2:2 ins Tor abzulenken. Die Platzherren wollten noch mehr zündeten das Schlussfurioso und schnupperten in ihren letzten Aktionen des Spiels am Sieg Fazit der Partie: Der FCWB brachte sich durch die anfängliche Unkonzentriertheit in eine missliche Lage. Die Reaktion fiel dann stark aus. Über die gesamte Spielzeit betrachtet, schuf er sich jedoch zu wenig zwingende Gelegenheiten. Positiv bleibt in den Köpfen zurück, die Aufholjagd geschafft zu haben. Freienbachs starker Torhüter Merkas gab nach der Partie Auskunft: «Uns gelang es zu Beginn, das umzusetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Unter dem Strich dürfen wir mit diesem Auswärtspunkt zufrieden sein.» WBs 2:2-Schütze Vukasinovic meinte: «Nach meiner frühen Einwechslung hatte ich zuerst Mühe, ins Spiel zu finden. In der zweiten Halbzeit gelang es dann immer besser. Wir belohnten uns zuletzt verdientermassen mit dem Ausgleich – natürlich hätten wir zu gerne noch einen draufgesetzt.» Für den FC Wettswil-Bonstetten gilt es nun, sich optimal zu erholen. Am folgenden Freitag empfängt er im Schweizer Cup den FC Zürich.
Die jungen Reiterinnen waren an der Springkonkurrenz in Wohlen in der Kategorie 95 cm nicht zu schlagen
Das Springturnier in Wohlen findet – als eines der wenigen Turniere – noch auf der Wiese statt Dieser Untergrund ist nicht bei allen Reiterinnen und Reitern beliebt, doch da im Birkenhof auf Gras trainiert wird und die Pferde entsprechend wetterfest sind, stellte dies eine gute Ausgangslage für die Ämtler Amazonen dar Auch Trainerin Susanne Schelling verbindet viele schöne Erinnerungen mit diesem ländlichen Anlass–und nun schrieben ihre Schützlinge ein neues Kapitel.
Bereits in der ersten Prüfung über 90 cm zeigten sich die gestarteten Paare in starker Form. Besonders überzeugte Jahnavi Badertscher mit Vaingueur de L’Hôta auf dem hervorragenden 2. Rang. Abdou Iten mit Samanta legte die klare Bestzeit mit über sechs Sekunden Vorsprung hin, beendete die Prüfung aufgrund eines Stangenfehlers aber leider auf Rang sieben – und somit knapp ausserhalb der Klassierungen. Auch Si-
mone Herger mit Jongleur d’Aveline (10.) und Reja Meerstetter mit Chardonnet (11.) zeigten schnelle Runden; auch hier verwehrte ein Stangenfehler jeweils einen Podestplatz. In der anschliessenden Prüfung über 95 cm blieben die Stangen dann aber oben – und es folgte ein absolutes Highlight: ein Dreifacherfolg für den Birkenhof! Simone Herger gewann mit Jongleur d’Aveline, gefolgt von Jahnavi Badertscher auf Vaingueur de L’Hôta und Reja Meerstetter mit Chardonnet auf dem dritten Platz. Bei den weiteren Teamkolleginnen und -kollegen schlichen sich leider einige Fehler ein, sodass die Top-Rangierungen für sie ausser Reichweite lagen. Doch eine solche 1-2-3-Klassierung erlebt man selten –entsprechend gross und lang anhaltend war die Freude im gesamten Team und bei der Trainerin.
Kim Steiner, RV Birkenhof
Automobilsport: Stalliker Remo Lips siegt bei der Le Mans Classic
In diesem Jahr ging die Le Mans Classic in Frankreich zum zwölften Mal über die Bühne. Sie gehört mit ihren Rennen auf der originalen Strecke mit über 13 Kilometer Länge zu den weltweit populärsten Veranstaltungen im historischen Automobilsport.
Aufgeteilt nach Perioden, absolvierten sechs Rennfelder innerhalb von 24 Stunden je drei Läufe à rund 45 Minuten mit Pflichtboxenstopp zum allfälligen Fahrerwechsel. Die Addition der gefahrenen Runden in der geringsten Zeit ergab das Gesamtklassement Zugelassen waren nur originale oder auf einem existierenden Original basierende Rennfahrzeuge, die bei den seit 1923 ausgetragenen 24 Stunden von Le Mans jemals am Start standen. Insgesamt nahmen über 500 Autos mit Fahrern aus der ganzen Welt an den einzelnen Rennen teil.
Unter den vielen Schweizern vor Ort konnten sich einige wenige speziell in Szene setzen, darunter Remo Lips. Der in Stallikon aufgewachsene Rennfahrer pilotierte gleich zwei äusserst wertvolle und schnelle Rennfahrzeuge der Marke Ferrari, die ihm von dessen Besitzer zur Verfügung gestellt wurden – und nach mehreren Anläufen bei der Le Mans Classic klappte es auch endlich mit einem Gesamtsieg!
Mit dem im Feld 3 der Fahrzeuge aus den späten 50er- und frühen 60erJahren eingesetzten Ferrari 250 GT SWB lief es im Qualifying zunächst zwar nicht nach Wunsch. Im ersten Lauf bei besten äusseren Bedingungen arbeiteten sich Wagenbesitzer Diogo Meier und Remo Lips innerhalb der acht Rennrunden auf den siebten Platz vor Im zweiten Lauf bei Nacht zeigte
Lips bei strömendem Regen seine fahrerische Klasse, indem er sich bald nach dem Start an die Spitze setzte und diese bis zum Abwinken nach sechs Runden behauptete. Das dritte Rennen am Sonntag auf weiterhin nasser Piste beendeten Lips und Meier nach sieben Runden an dritter Stelle.
Gross war die Freude, als das für die Wertung massgebliche Gesamtklassement der drei Läufe erschien, auf dem das Duo Lips/Meier als Sieger aufgelistet war «In Le Mans zu gewinnen und auf diesem berühmten Podium zuoberst zu stehen, ist der Traum jedes Teilnehmers, also eine grosse Sache», freut sich der 42-jährige Zürcher «Das Auto war top vorbereitet und alles lief für uns, denn wir hatten nicht wirklich das schnellste Auto im Feld. Den Ausschlag gab sicher meine fehlerfreie Vorstellung in der
Nacht, als ich das Rennen solo bestritt. Ich fahre einfach sehr gerne bei schwierigen Bedingungen im Regen.» Weniger gut lief es mit einem sehr seltenen Ferrari 312P im Feld 5, mit dem Lips schon 2022 auf den dritten Gesamtrang gefahren war Diesmal war der deutsche Profi Frank Stippler sein Partner, dessen Fahrereinstufung jedoch einen um 40 Sekunden längeren Boxenstopp zwecks Chancenausgleich gegenüber den Amateuren nach sich zog. So lag im ersten Lauf nicht mehr als der zehnte Platz drin. Im nächtlichen zweiten Lauf bei Regen lag Lips’ Ferrari bald nach dem Start in Führung, als in der zweiten Runde der Abbruch infolge eines Unfalls unter mehreren Fahrzeugen erfolgte.
Peter Wyss
David Brunners spektakulärer Flugkopfball landete am Pfosten. (Bild Kaspar Köchli)
Von links: Simone Herger auf Jongleur d’Aveline, Siegerin in der Kategorie 95 cm gefolgt von Jahnavi Badertscher auf Vainqueur de L’Hôta und Reja Meerstetter auf Chardonnet. (Bild zvg)
Remo Lips mit der Siegertrophäe (Bild Le Mans Classic)
Coole Tricks und neue Freundschaften
Bikecamp in Bonstetten als Sommerferien-Höhepunkt für Kinder
Vom 4. bis 7. August fand in Bonstetten das Swiss Bike Park Camp statt. 43 Kinder und Jugendliche verbrachten gemeinsam eine erlebnisreiche Ferienwoche, lernten coole Tricks und schlossen neue Freundschaften.
Ideales Rahmenprogramm
Während vier Tagen freuten sich die Kinder und Jugendlichen darauf, beim Sportzentrum Schachen viel Neues rund ums Biken zu lernen und ein echtes Lagerfeeling zu erleben. Das Programm des Tagescamps dauerte jeweils von 9.30 bis 16 Uhr und enthielt zwei Trainings mit einem topmotivierten und ausgebildeten Trainerteam. Auf Platz wurde spielerisch an der Koordination und Technik auf dem Bike gearbeitet. Die Kids fuhren Slalom, balancierten über Hindernisse, machten Stafetten, bekamen eine Einführung in diverse BikeTricks und konnten sich dank wertvollen Tipps und Tricks des Trainerteams Schritt für Schritt verbessern.
Vier Tage voller Highlights «Cool, Spass und viel Lernen» so wurde das Camp des Öfteren von den Camp-
RÄTSEL
Teilnehmenden beschrieben, unter anderem vom neunjährigen Lars aus Nussbaumen. Viel lernen konnte auch Lara (13) aus Wettswil. «Ich habe gelernt, freihändig Kurven zu fahren», berichtete sie begeistert. Sie war bereits einige
Male im Swiss Bike Park Camp Sowie auch Alessandro (8) aus Wettswil. Er war bereits zum vierten Mal mit dabei. «Mein Highlight war der Big Jump», erzählte er Im Camp wurde für zwei Tage ein Air Bag zur Verfügung gestellt, auf
den die Kids nach einem Sprung landen konnten. Martin (10) aus Zug wusste die sozialen Aspekte zu schätzen: «Ich habe einen neuen Freund gefunden.» Am Ende der Woche reisten nicht nur 43 Kids glücklich und zufrieden nach Hau-
se, sondern auch Campleiter Andreas Wälti «Die Stimmung im Camp war einfach wunderbar, genauso wie das Wetter», resümierte er positiv.
Angela Käslin, MS Sports AG
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ANKAUFEN BATIK BINAER BOTENSTOFF DIREKTOR
EMPFOHLEN FANFARE FEIERN FRACK FUEHLEN
HERPES IMAGINAER JOGHURT JUNIOR KOMMENTAR
In diesem Rätsel sind alle oben stehenden Wörter versteckt. Sie können sich waagrecht, senkrecht, diagonal, vorwärts,rückwärtsund ineinander übergehend verbergen.Die übriggebliebenen Buchstaben ergeben ein Zitat oder Sprichwort.
Die 43 Camp-Teilnehmenden erlebten eine lehrreiche und vielseitige Woche. (Bild zvg)