052_2022

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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 52 I 176. Jahrgang I Freitag, 8. Juli 2022

Grosse Tafel

Im Uerzliker Oberdorf traf man sich am Samstag zur «Tavolata». > Seite 7

Artistischer Abschied

Die abtretende Schulleiterin Barbara Abt brachte den Zirkus nach Rifferswil. >Seite 10

Grosses geleistet

In Affoltern und Bonstetten haben Jugendliche ihre Abschlussprojekte präsentiert. > Seite 11

Musikalisches Vorbild

Ruedi Grünenfelder leistete Pionierarbeit für die Jugendmusik Bezirk Affoltern. > Seite 13

Brot wird teurer

Auch im Bezirk zahlt man in vielen Bäckereien mehr für Brot – aus verschiedenen Gründen. > Seite 15

Neuer Chef Das Notariat, Grundbuch- und Konkursamt Affoltern hat einen neuen Leiter. Nach 30 Jahren im Amt hat nun Roman Schneebeli seinen Posten an Andreas Mohni übergeben. Auf den neuen Chef wartet viel Arbeit. Einerseits gilt es, die Digitalisierung weiter voranzutreiben, andererseits sind die Räumlichkeiten am Bahnhofplatz sehr eng. Hier wird sich Andreas Mohni längerfristig nach neuen Räumen umsehen müssen.

> Bericht auf Seite 5

Zuhause gesucht

Blick auf die neue Langacherstrasse zwischen Rickenbach und dem Kreisel Affolternstrasse in Ottenbach. (Bild Dominik Stierli)

Langacherstrasse wird freigegeben Die Teilumfahrung fürs Zentrum Ottenbach ist ab dem Wochenende bereit Die Langacherstrasse zwischen Ottenbach und dem Weiler Rickenbach ist voraussichtlich ab dem Wochenende, spätestens ab Montag, einspurig befahrbar. Ab 16. Juli läuft der Verkehr komplett über das neue Autobahnzubringer-Teilstück und ermöglicht die Umfahrung des Ottenbacher Zentrums. von Dominik Stierli Die Arbeiten am neuen Autobahnzubringer A4 Obfelden/Ottenbach schreiten zügig voran. Wie das Tiefbauamt des Kantons Zürich mitteilt, läuft der Verkehr ab dem Kreisel Affolternstrasse in Ottenbach ab spätestens 11. Juli über die neu erstellte

Langacherstrasse nach Rickenbach. Für den Moment noch einspurig. Diese Verkehrsführung ist notwendig, da die Affolternstrasse eingangs Ottenbach für den finalen Anschluss ans Strassennetz gesperrt wird. Das hat zur Folge, dass ab diesem Zeitpunkt die Postauto-Haltestelle «Ulmenhof» nicht mehr bedient werden kann. Als Ersatz dient die Haltestelle «Rigiblick». Die Rad- und Gehwegverbindung bleibt aber bestehen.

Komplettbetrieb ab 16. Juli Ab Samstag, 16. Juli, wird der Einbahnverkehr aufgehoben und der Verkehr rollt erstmals in beide Fahrtrichtungen. Beim Kreisel Rickenbacherstrasse fährt man dann entweder in Ottenbach zur Lichtsignalanlage oder direkt über die bereits eröffnete Turbinenstrasse in Richtung Haas Shopping. Somit kann

das Zentrum Ottenbachs auf dem Weg ins Freiamt in Zukunft umfahren werden. Für die Bewohnerinnen und Bewohner Ottenbachs wird gemäss Gemeindepräsidentin Gaby Noser der Weg zur Autobahn wieder etwas einfacher. Der Umweg über Rickenbach und durch ganz Obfelden entfällt. «Es wird eigentlich das Endregime eingeführt.» Einzig der Abschnitt der Obfelder Muristrasse durch Bickwil folgt später. Weiterhin sei aber Rickenbach stark belastet. Durch die Sperrung des Merenschwander Dorfzentrums gibt es dort momentan sehr viel Umleitungsverkehr.

Muristrasse in Ottenbach gesperrt Ab kommenden Montag, 11. Juli, wird in Ottenbach zudem die Muristrasse für den Verkehr gesperrt. Die Zufahrt zu

den Liegenschaften ist jederzeit gewährleistet, es kann aber zu Wartezeiten kommen. Für Fussgänger und Velofahrende ist die Strasse weiterhin passierbar. Die Sperrung dauert bis Ende August. Für Gemeindepräsidentin Noser entspricht dies ebenfalls fast dem finalen Zustand. Da dort künftig eine 30er-Zone erstellt wird, rollt der Verkehr in Richtung Muri dann über die Rickenbacher- und Turbinenstrasse. Der Autobahnzubringer A4, welcher Obfelden und Ottenbach vom Durchgangsverkehr entlasten soll, kommt somit der Fertigstellung langsam näher. Bis August 2022 soll die Überdeckung Bickwil im Rohbau fertig werden. Die Eröffnung des Zubringers ist für Mai 2023 geplant.

WB trifft im Cup traumhaft auf GC

Zwölf Jahre hat er die Geschicke von Affoltern mitgeprägt, erst im Gemeinde-, dann im Stadtrat, die letzten acht Jahre als Präsident. Am 30. Juni war dann der letzte Amtstag für Clemens Grötsch. Die Abwahl an den Erneuerungswahlen hatte ihn aus der Bahn geworfen, doch nun gehe er «in aufgeräumter Stimmung», versichert er im Gespräch mit dem «Anzeiger». In der Nach-Präsidial-Zeit stehen erst mal Ferien auf dem Programm. Weiter freut Grötsch sich auf die Zeit mit seinen Enkelkindern und den Besuch der einen oder anderen Kulturveranstaltung – vor allem die Oper hat es ihm angetan – und Vorlesung. Politisch wartet die nächste Herausforderung im Frühling: Für die «Mitte» tritt er im Kantonsratswahlkampf an. (tst.)

Der FC Wettswil-Bonstetten nahm Ende März mit dem 5:2-Sieg gegen Martigny die letzte Hürde und stiess in die CupHauptrunde vor. Die Auslosung der 1/32-Final-Paarungen bescherte den Ämtlern nun den Schweizer Rekordmeister Grasshoppers Club Zürich. Nach Servette Genf (2010, 0:2-Niederlage), Young Boys (2012, 1:5), Thun (2015, 1:2) und Basel (2017, 0:2) ist dies bereits der fünfte Spitzenverein, der im Cup in Wettswil gastiert. Erfreut über das Traumlos meinte WB-Präsident Markus Fischer lachend: «Ich gebe es zu, ich bin GC-Anhänger. Dies trotz der zuletzt mageren Jahre und der neuen Eigentümer – einmal Hopper, immer Hopper! Nun bin ich aber logischerweise ganz klar für Rotschwarz.» Das Spiel findet am 19., 20. oder 21. August statt. (kakö)

> Bericht auf Seite 3

(Bild Kaspar Köchli)

> Bericht auf Seite 7 ANZEIGEN

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> Weitere Impressionen auf Seite 5

Start in die «NachPräsidial-Zeit»

Markus Fischer und Martin Meili amten zurzeit als Co-Präsidenten beim FCWB.

Jetzt sind sie hoch oben in der Luft pfeilschnell unterwegs: die Mauersegler, die hier ihren Nachwuchs aufziehen. Da immer mehr natürliche Nistplätze verschwinden, bietet der Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern den Tieren alternativ Nistkästen an. Diese werden gut genutzt, wie die jährlichen Zählungen ergeben. Aber auch Kirchtürme nutzen die Mauersegler gerne, um unter dem Dach ihren Jungen ein Zuhause zu bieten – so wie in Hedingen.

> Interview auf Seite 25

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