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geboren am 8. Juni 1946, von Walchwil ZG, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten. Die Beisetzung auf dem Friedhof Mett- menstetten findet im engsten Familien- kreis statt, die Abdankung findet am Juli 2022 um 14.15 Uhr in der reformier- ten Kirche Mettmenstetten statt.
from 052_2022
by AZ-Anzeiger




«Fitnesszoo»
Die «Sunechind» haben ihre neue CD in der vollen Aula Ennetgraben getauft. > Seite 17
Kunst im Fitness
Obfelderin Daisy Leoni zeigt ihre Malerei im Team Training in Hedingen. > Seite 21
Tagessieger
Laurin Meier war am Buebeschwinget auf dem Hirzel eine Klasse für sich. > Seite 24

Die Brotpreise steigen wohl noch weiter
Brotwaren sind teilweise um bis zu 50 Prozent teurer geworden – Verpackung und Energiekosten als Preistreiber
In vielen Bäckereien im Bezirk zahlt man als Kunde in diesem Jahr mehr für sein Brot – das hat vielfältige Gründe.
Von Luc MüLLer
Swiss Granum, die Branchenorganisation für Getreide, Ölsaaten und Eiweisspflanzen, gab vergangene Woche bekannt, dass das Brotgetreide teurer wird (siehe Textbox). Der Preis steigt um bis zu fünf Franken pro 100 Kilogramm. Die Getreideproduzenten und Verarbeiter haben den Preis als Kompromiss festgelegt. Unter anderem könnten so die Müller mit ihren Produkten am Markt konkurrenzfähig bleiben, erklärte Swiss Granum. Die Konsequenz: Bäcker zahlen mehr für die Rohstoffe. Hat das einen direkten Einfluss auf den Brotpreis bei der lokalen Bäckerei hier im Bezirk Affoltern? Ja. Schon zu Jahresbeginn im Januar haben einige Bäckereien den Brotpreis angehoben.
Preisanstieg schon im Januar
Auch die Bäckerei Nussbaumer in Cham, die in Affoltern an der Oberen Bahnhofstrasse eine Filiale betreibt, hat im Januar die Preise für die Backwaren um 5 bis 7 Prozent erhöht. Ein Kilo Brot ist seither 10 bis 20 Rappen teurer. «Wie sich die Getreidepreiserhöhung auf den Mehlpreis auswirkt, kann im Moment nicht gesagt werden. Das Brotgetreide, und somit das Mehl, macht nur einen kleinen Teil der Kalkulation aus», sagt Geschäftsführer Andy Nussbaumer. Die weltweite Inflation habe praktisch überall Preissteigerungen zur Folge, so im Energiebereich, bei der Verpackung und bei vielen anderen Rohstoffen wie Milchprodukte, Öle, Fette, Körner und Saaten. «Eine politisch ruhige Lage, wäre deswegen nicht zuletzt auch für die Preisstabilität wünschenswert», sagt Nussbaumer. Auch die Bäckerei Conditorei Confiserie Pfyl AG mit Hauptsitz in Hedingen hat erst vor wenigen Wochen die Preise erhöht. Nach Angaben einer Mitarbeiterin um rund 20 Rappen bei allen Broten. Die Bäckerei betreibt Filialen in Affoltern, Hausen und Obfelden sowie Zürich. Schon im Januar musste die Albis Beck in Ottenbach den Preis bei den Broten um 6 Prozent erhöhen. Schon jetzt ist klar, dass der Brotpreis weiter steigt: Preissteigerungen sind in Planung. Ein Kilogramm Brot wird dann um rund 20 Rappen teurer sein, als im vergangenen Jahr. Betreiber der Bäckerei ist die Landi Albis Genossenschaft in Mettmenstetten, die Brot in allen Volg-Filialen im Knonauer Amt verkauft. «Neben dem Mehlpreis sind auch andere Rohstoffe teurer geworden und auch das Verpackungsmaterial, in dem die Waren über die Verkaufstheke gehen», sagt Armin Heller, Geschäftsleiter der Landi Albis. Und auch die Energiekosten werden noch weiter steigen: Heller rechnet bis Ende Jahr mit einer rund 30-prozentigen Preissteigerung. Die Backöfen werden mit Öl und Strom beheizt, wie Armin Heller erklärt. Grundsätzlich sei es aber so, dass die Lebensmittelpreise in den vergangenen Jahren sehr günstig gewesen seien: «Ein Preisanstieg war sowieso fällig.» Zudem sei dieser im Gegensatz zu anderen Branchen noch gering. «Günstige Aufbackware aus dem Ausland, welche die Preise gedrückt hat, ist in den vergangenen Jahren immer stärker auf den Markt gekommen.» Die Albis Beck nutzt nur Getreide von den regionalen Bauern, welches zum «Albis Mehl» verarbeitet wird.
Kilobrot kostet deutlich mehr
Seine Brotpreise hat auch Rafael Betschart im vergangenen November im Bäckerei-Café Betschart in Bonstetten neu kalkuliert. Über die Preiserhöhung hat Betschart seine Kunden offen informiert. Beim Kilo-Brot und beim «Pfünderli» sind die Preise zwischen 45 bis 70 Prozent gestiegen. Durchschnittlich kostet ein Kilo Brot je nach Sorte aktuell zwischen 5 Franken und 8 Franken. «Früher konnten wir die Öfen mit Kilobroten füllen, die Nachfrage war da. Doch heute werden weniger davon verkauft», betont Betschart. Das Herzblut bei der Herstellung, der Arbeitsaufwand und die lange Triebführung seien aber gleich geblieben – deshalb habe er die Preise angepasst. In seinem Betrieb werde noch viel von Hand hergestellt, Vollautomaten seien nicht im Einsatz. «Ich verkaufe nach dem Preisanstieg leicht weniger Brote, der Umsatz stimmt aber trotzdem.» Mittelfristig sei es nicht ausgeschlossen, dass seine Brotpreise bei den Spezial- und Kleinbroten nochmals ansteigen. Das Mehl mache aber nur rund 20 Prozent der Kosten beim Brot aus. «Die Energiekosten und Preise für die Verpackungen sind vor allem massiv gestiegen», so Betschart, der seine Öfen mit Strom aus Wasserkraft heizt. Deshalb versucht Rafael Betschart, Verpackungen einzusparen. «Statt den Kaffee im Becher mitzunehmen, sollten sich die Leute zwei Minuten Zeit gönnen, um den Kaffee vor Ort zu trinken», sagt Betschart. Zudem können Kunden hier Recircle-Mehrweggeschirr nutzen.
Auch Migros, Coop und Aldi teurer
Das Brot ist auch in der Migros um zwei bis drei Prozent teurer geworden: Anfang Jahr und vergangene Woche wurden die Preise angehoben. Ein weiterer Preisanstieg im Herbst sei nicht ausgeschlossen, so ein Migros-Sprecher auf Anfrage. Bei Coop zahlen die Kunden nun mehr für Butterzopf und Buttergipfeli. Die Brotpreise sind in den vergangenen Wochen auch bei Aldi gestiegen – nur bei Lidl bisher nicht.
Dinkel am teuersten
Pro Jahr werden in der Schweiz rund 480 000 Tonnen Brotgetreide gebraucht. Dabei handelt es ich vor allem um die drei Arten Weizen, Dinkel und Roggen. Die Ernte 2021 war schlecht: Sie fiel um rund 30 Prozent geringer aus als in durchschnittlichen Jahren. Da auch die Lagerbestände tief sind, werden nun 40 000 Tonnen an Brotgetreide importiert. Im Mai wurden 20 000 Tonnen importiert, der Rest im September und November. Gemäss Swiss Granum gibt es keine Brotgetreidekrise, sondern nur weniger als üblich. Der Mangel in der Schweiz habe nicht mit dem UkraineKrieg zu tun. Denn die Schweiz importiert das Brotgetreide nicht aus der Ukraine oder Russland, sondern aus dem nahen Ausland. Der Krieg hat jedoch Einfluss auf die Getreidepreise, die wegen Mangels stark ansteigen. Ende Juni hat die Branche die Ernterichtpreise 2022 für die Brotgetreide festgelegt. Sie sind die Grundlage für die Vermarktung der Ernte. Vor allem der Preis für Dinkel (62 Franken pro 100 Kilo) und Topweizen (57 Franken pro 100 Kilo) steigen um zwischen 3 Franken und 5 Franken pro Zentner. (uc)
Auf MARK dem TPLATZ Bullen reiten Beiträge von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00 Ein «Bob’s unerschrockenes Trio packt an Bar» bedient seit dem 7. Juli Gäste – auch am Foodtruck Freestyle Night in Mettmenstetten
Mitarbeiter von Learnpool und der Mobiliar fahren Partygäste am Samstag nach Hause.
Morgen Samstag findet nach der Coronapause endlich wieder die Freestyle Night im Jumpin in Mettmenstetten statt. Neben all den grossartigen Stunts, Acts und der legendären Party sind auch die Fahrlehrergemeinschaft Learnpool und die Mobiliar zum wiederholten Male an der Freestyle Night im Einsatz. Am Nachmittag findet das Bullriding, gesponsert und betrieben von Learnpool und der Mobiliar Versicherung, mit einem Wettbewerb für die besten Reiter und Reiterinnen statt. Um 19.30 Uhr, startet dann das Finale der Besten mit anschliessender Preisverteilung. Um 22.30 Uhr steigt dann die grosse Party bis um 4 Uhr. Während der Nacht bis in die frühen Morgenstunden fahren die Fahrlehrer von Learnpool und Mitarbeitende der Mobiliar die Festbesucher zum nächsten Bahnhof oder direkt in die umliegenden Gemeinden nach Hause. So ist sichergestellt, dass alle Festbesucher sicher nach Hause kommen.
Die Mobiliar Affoltern
Drei Jungunternehmer eröffnen das nun noch einzige Restaurant der 5800 Einwohner zählenden Gemeinde Obfelden.

Eher als Holzfäller oder Bärenjäger denn als Unternehmer im Gastrobereich würde man die drei bärtigen jungen Männer einschätzen. Doch das äussere Erscheinungsbild täuscht. Zwar haben die drei Jungunternehmer ehrbare Berufe erlernt, dennoch ist die Eröffnung des Lokals Bob’s Bar ein kleines Wagnis. Nino ist Geschäftsführer und für die Administration zuständig, Matthias fungiert als Barchef und Mike sorgt für Produktion und Unterhalt. Sie sind sich des Abenteuers bewusst und haben in den letzten Wochen und Tagen auch entsprechend viel gearbeitet. Es flogen ihnen nicht nur behördliche Hürden, sondern auch Termindruck und ziemlich viel Verantwortung um die Ohren. Zusätzlich haben sie die gesamte Inneneinrichtung nicht nur designt, sondern auch selbst hergestellt. Das meiste der Innendekoration stammt aus recyceltem Altmaterial. Einige durch Upcycling hergestellte Möbel sind Unikate und können in einem Showroom besichtigt und gekauft werden. Kein Wunder, dass sich die drei Inhaber nun auf die Eröffnung am 7. Juli um 17 Uhr, an der Dorfstrasse 129, in Obfelden, freuen. Die Neueröffnung der «Bob’s Bar» mit einem zusätzlichen Sind bereit für ihre Gäste: Nino Pianezzi, Matthias Huber und Mike Vollenweider, Inhaber der «Bob’s Bar» in Obfelden. (Bild Martin Mullis)

Foodtruck auf dem Parkplatz, welcher täglich hungrigen Abholern und Barbesuchern zur Verfügung steht, darf sicher als kleine Sensation bezeichnet werden. Immerhin wird die Bar als einziges Restaurant in der Gemeinde Obfelden dienen. Die coolen, bärtigen Wirte, Nino, Mike und Matthias, freuen sich auf ihre künftigen Gäste und heissen alle herzlich willkommen. (mm)
Ref. Kirchgemeinden im Bezirk
Jede Woche ein Gedanke von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer aus dem Säuliamt: Tel. 032 520 10 82 oder www.ref-saeuliamt.ch.
Ref. Kirche Affoltern am Albis
Freitag, 8. Juli 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé in der Katholischen Kirche Sonntag, 10. Juli 10.00 Gottesdienst im Archewäldli mit Pfrn. Bettina Bartels, Astrid Lindgren und der Harmonie Affoltern Getauft wird Mara Madita Rösinger Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in der Kirche statt. Im Zweifelsfall erteilt 044 761 60 15 (Band) ab 8.00 Uhr Auskunft. Dienstag, 12. Juli 14.00 60plus Spielnachmittag im Ulmensaal Donnerstag, 14. Juli 14.00 Seniorentreff Alphorn – ein Stück Heimat Das Alphorn Trio Stückli spielt für uns und bringt uns die Geschichte des Alphorns in der Schweiz näher.
Ref. Kirche Bonstetten
Freitag, 8. Juli 2022 19.00 FyrabigMusig im Chilegarte Jodlerklub Affoltern a. A. Eintritt frei (bei Regen in der Kirche) Sonntag, 10. Juli 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Jörg Leuthold und Verabschiedung von Casey Crosby (Pianist/Organist) www.refknonaueramt.ch
ZeigenZeigen SieSie Herz.Herz. HelfenHelfen SieSie unsuns helfen.helfen.
Die Schweizerische Herzstiftung fördert die Forschung, berät Patientinnen und Patienten und motiviert zur Vorbeugung durch ein gesünderes Leben. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. Spendenkonto 30-4356-3 www.swissheart.ch
Schweizerische Herzstiftung Ref. Kirche Hausen a. A.
Sonntag, 10. Juli 9.30 Gottesdienst in Rifferswil mit dem Chor «Riffi Singt» unter der Leitung von Tanya Birri und Pfarrerin Irene Girardet Montag, 11. Juli 19.00 –20.00 Meditation am Abend in der Kirche Freitag, 15. Juli 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche 19.00 Ökumenische Vollmondwanderung zum Gubel. Treffpunkt bei der kath. Kirche. Info und Anmeldung: 044 764 00 11
Ref. Kirche Hedingen
Sonntag, 10. Juli 19.00 Abendgottesdienst mit Jugendlichen, für jung und alt Pfr. Ueli Flachsmann Musik: Anette Bodenhöfer, 18.00 Uhr Liederprobe mit den Jugendlichen
Ref. Kirche Kappel a. A.
Sonntag, 10. Juli 9.30 Regionalgottesdienst in Rifferswil; Pfrn. Irene Girardet 17.30 Friedensgebet mit Gebeten, Texten, Musik und Stille; Pfrn. Ilona Monz, Tobi Hansson (Gitarre)
Kloster Kappel a. A.
Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche Samstag, 9. Juli 20.00 Hagios-Liederabend in der Klosterkirche Konzertprojekt zum Innehalten, Lauschenund Mitsingen Leitung: Helge Burggrabe Ohne Anmeldung. Eintritt frei. Kollekte Sonntag, 10. Juli 19.00 Kontemplation Leitung: Pfrn. Ilona Monz Eintritt frei. Kollekte. Donnerstag, 14. Juli 13.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt: Amtshausplatz www.klosterkappel.ch Ref. Kirche Mettmenstetten
Freitag, 8. Juli 20.00 NAchtsamkeit Meditationsnacht in der Kirche mit Pfarrer Andreas Fritz Sonntag, 10. Juli 10.00 Gottesdienst mit Taufe, Pfarrer Andreas Fritz Orgel Daniel Rüegg Donnerstag, 14. Juli 19.00 Liturgische Abendmahlsfeier Pfarrer Andreas Fritz
Ref. Kirche Obfelden
Samstag, 9. Juli 9.45 Kolibri Sonntag, 10. Juli 10.00 Gottesdienst, Pfr. Claude Fuchs, Kornél Radics (Orgel) Dienstag, 12. Juli 15.45 Minichile, Gruppe Sonne www.kircheobfelden.ch
Ref. Kirche Ottenbach
Sonntag, 10. Juli 10.00 Familiengottesdienst Pfarrerin Elisabeth Armingeon Katecheten Ramona Voser und Ralph Baumgartner Thema «Du bist so schön!» Musik Andrea Kobi Anschliessend Sommerfest (10.00 – 17.00) Dienstag, 12. Juli Ab 7.35 Kontemplation in der Kirche Mittwoch, 13. Juli 20.30 Vollmondsingen im Chor der Kirche oder draussen vor der Kirche
Ref. Kirche Rifferswil
Sonntag, 10. Juli 9.30 Gottesdienst in Rifferswil, Pfarrerin Irene Girardet, mit dem Chor «Riffi singt» und Tanya Birri www.kircherifferswil.ch
Ref. Kirche Stallikon Wettswil
Sonntag, 10. Juli 19.00 Kirche Wettswil, HeartbeatGottesdienst mit Pfr. Matthias Ruff und Damaris Kofmehl Verabschiedung Anna Ruff und Ralph Baumgartner Musik: Xiaomu Yuan, Orgel Dienstag, 12. Juli 19.00 Stille & Tanz in der Kirche Wettswil Donnerstag, 14. Juli 14.30 KafiTräff im Kirchgemeindesaal Wettswil www.kirchestallikonwettswil.ch Samstag, 9. Juli 17.30 Eucharistiefeier mit Verabschiedung unseres Pfarradministrators Mathias Zihlmann, anschl. Apéro Sonntag, 10. Juli 9.00 Eucharistiefeier, anschl. Chilekafi 18.30 Santa Messa www.kathaffoltern.ch
Kath. Kirche Bonstetten
Samstag, 9. Juli 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 10. Juli 9.00 Beichtgelegenheit im 2. OG 10.00 Hl. Messe, SchulschlussGottesdienst, Pfarreifest Gedächtnis: Fritz Ratgeb Meier Karl
Montag, 11. Juli 19.00 Monatsandacht Dienstag, 12. Juli 18.45 Rosenkranz 19.30 Hl. Messe Mittwoch, 13. Juli 10.30 Ökum. Morgengebet 18.30 Rosenkranz Donnerstag, 14. Juli 8.15 Rosenkranz 9.00 Hl. Messe
Kath. Kirche Hausen a. A.
Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern: Samstag, 9. Juli 17.00 Eucharistiefeier mit Pater Ben, Orgel: Anette Donnerstag, 14. Juli 8.15 Wortgottesfeier www.kathhausenmettmenstetten.ch
Kath. Kirche Mettmenstetten
Samstag, 9. Juli 11.00 Schulabschlussgottesdienst mit Pfarreifest Orgel: Angela Bozzola Sonntag, 10. Juli 9.30 Eucharistiefeier Orgel: Anette Bodenhöfer www.kathhausenmettmenstetten.ch
Kath. Kirche Obfelden
Sonntag, 10. Juli 10.30 Eucharistiefeier mit Verabschiedung unseres Pfarradministrators Mathias Zihlmann, anschl. Apéro www.kathaffoltern.ch
Wir engagieren uns für eine belebte Bergwelt. berghilfe.ch
Sonntag, 10. Juli 10.00 Gottesdienst «Der Heiligende» Mehr unter www.sunntig.ch
Heilsarmee Affoltern a. A.
Wiesenstrasse 10
Sonntag, 10. Juli 10.00 Gottesdienst Predigt: Eveline Fenner Kingskids und Kinderhüeti Donnerstag, 14. Juli 14.30 Frauentreff www.affoltern.heilsarmee.ch
Pfingstgemeinde Affoltern a. A.
Alte Obfelderstrasse 55
Sonntag, 10. Juli 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm www.pfimiaffoltern.ch
Sonntag, 10. Juli 10.00 Gottesdienst im Grünen Güetli, Rossau Kein Gottesdienst in der ETG Mettmenstetten Donnerstag, 14. Juli 18.45 Singen mit der Gemeinde 20.00 Gebetsabend www.etgmettmenstetten.ch
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten Sonntagsgottesdienste 10.00 Klassenzeit 11.10 Abendmahlsversammlung































Gartenspielgruppe in Bonstetten
Serie «Gärten»: Patricia Dietrich hat ein Paradies für Kinder geschaffen
Schlechtes Wetter gibt es für die Gartenspielgruppe nicht. Patricia Dietrich hat mit ihrer ganzen Familie einen grossen Schrebergarten mit Hütte, Feuerstelle, Spielmöglichkeiten und vielen Pflanzen so eingerichtet, dass mehrmals wöchentlich kleine Kinder im «Paradiesli» gemeinsam spielen und lernen können.
Von Regula ZellwegeR
Spaziert man in Bonstetten durch die Ebene südlich der Eisenbahnlinie, fällt einem ein liebevoll gepflegter Garten auf, in dem Gemüse und Blumen wachsen und Früchte an Bäumen reifen – und zusätzlich entdeckt man Rasenflächen unter Obstbäumen, eine Matschküche, einen Sandkasten, eine Rutschbahn, einen Tunnel, ein Trampolin, kleine Traktoren und Bagger und sogar ein Boot. Bei heissem Wetter planschen hier Kinder im Planschbecken und spielen mit einem Wasserpark mit verschiedenen Elementen wie beispielsweise Schleusen. Reservekleider gehören in den kleinen Rucksack, den die Kinder von zu Hause mitbringen.
Ben trägt eine spezielle Gartenhose mit vielen Taschen, darauf ist er sehr stolz. Er ist jeweils am Mittwoch von 8.30 Uhr bis um 11.30 Uhr in der Spielgruppe. Er gehört zu den Grossen, den Kindern, die in ein bis zwei Jahren in den Kindergarten kommen. Beim kleinen Parkplatz nach dem Bahnübergang von der Stationstrasse auf die Masstrasse trifft er sich am Mittwoch morgens mit seinen Freunden und der Spielgruppenleiterin Patricia Dietrich. Zu Fuss gehen sie gemeinsam zum nah gelegenen Garten.
Elementares lernen
Ben lernt hier nicht nur viel über den Garten, die Pflanzen und Tiere, er übt, ausserhalb seines gewohnten sozialen Umfeldes seinen Platz in einer Gruppe von Gleichaltrigen zu finden und sich zu behaupten, Rücksicht zu nehmen, zu teilen, anderen zu helfen, zuzuhören, fair zu streiten und Frieden zu schliessen. Es ist ein Vergnügen zuzuschauen, wie sich die Kinder im Garten lustvoll Wasser fliessen lassen, Schleusen setzen, Boot schwimmen lassen – der Wasserpark macht Spass. (Bilder Regula Zellweger)



Patricia Dietrich hat oft ihren Vater als zusätzliche Betreuungsperson. Im Gemüsegarten dürfen die Kinder helfen, nicht spielen.
bewegen, herumrennen, sich zurückziehen, sich auf etwas konzentrieren oder ausprobieren. Patricia Dietrich hat eine wunderbare Art, die Kinder ernst zu nehmen, sie selber machen zu lassen und auch klar Grenzen zu setzen. Bei Streitigkeiten lehrt sie die Kinder Toleranz und kreativen, konstruktiven Umgang bei zwischenmenschlichen Problemen. Vor allem aber geht Ben wie alle anderen Kinder gern ins Paradiesli zu Patricia Dietrich.
Die Kleinen, die «Chäferli», Kinder zwischen zwei und drei Jahren, können am Dienstagmorgen für zwei Stunden in den Paradiesli-Garten – sie müssen noch Windeln in ihrem Rucksack mitbringen. Höhepunkt für die Grossen und die «Chäferli» ist jeweils der Znüni, der gemeinsam zubereitet wird – möglichst mit Produkten aus dem Garten: Radiesli, Karotten, Birnen, Äpfel, Kirschen, Mirabellen, Zwetschgen und allerlei Sorten Beeren. Im Winter gibt es beispielsweise Gemüsesuppe vom Topf über der Feuerstelle, Schlangenbrot und sogar Omeletten zaubert die ausgebildete Spielgruppenleiterin über dem Feuer. Die Feuerstelle ist umgeben von einer Fläche mit Holzschnipseln, so entsteht auch bei Regen und Schnee kein Sumpf. Im Gemüsegarten darf nicht gespielt, aber beim Gärtnern geholfen werden –man möchte ja Znüni generieren können.
Ein Gefühl für die Natur entwickeln
Patricia Dietrich ist von Herzen Familienmensch. Sie hat selbst drei Kinder und freut sich über die tatkräftige Hilfe des Ehemanns bei der Gartenarbeit. Ihr Vater ist oftmals morgens im Garten dabei und übernimmt die Rolle des Grossvaters. In «Familienarbeit» entstanden die verschiedenen Spielplätze, die Feuerstelle und das kleine Haus mit Toilette. Die Kinder sollen sich hier spielerisch die Freude und den Respekt für die Natur aneignen. Patricia Dietrich ist ein wunderbares Vorbild. Sie selbst ist sehr achtsam im Umgang mit der Natur. Die letzte Spielgruppe schenkte ihr zum Abschied ein Insektenhotel –da wird nun das An- und Wegfliegen genau beobachtet. Sogar Wiesel, Reiher, Füchse, aber auch Ameisen und Schnecken leben in und um den Garten.
Patricia Dietrich erzählt begeistert: «Ich entdeckte in meinem Gartenschuppen das Nest einer Bachstelze mit fünf Jungen. Dies ist für mich sozusagen die Auszeichnung durch die Natur, dass ich einen naturnahen Garten pflege –das macht mich stolz und glücklich.»
www.paradiesli-bonstetten.ch.
SERIE «GÄRTEN»
Der «Anzeiger» besuchtindieser Serie Menschen in ihren Gärten und erzählt ihre Geschichte. Kennen Sie besonders sehenswerte Gärten im Bezirk? Tipps anredaktion@affolteranzeiger.chsind willkommen. (red.)
Zuletzt erschienen: Nadja Treichler, 13. Mai; Barbara Niklaus, 25. Mai; Rania und Richard Steiner, 3. Juni; Margrit Iseli, 10. Juni; Thomas Weber, 17. Juni; Christine Grünenfelder, 28. Juni.
Ans «Eidgenössische»
Jodlerklub Affoltern überzeugte in Appenzell
Am Nordostschweizerischen Jodlerfest hat der Jodlerklub Affoltern mit dem Lied Alpmorge von Robert Fellmann die gute Note 2 erreicht und sich somit für das Eidgenössische Jodlerfest 2023 in Zug qualifiziert.
Das Jodlerfest vom 1. bis 3. Juli konnten die Sängerinnen und Sänger in vollen Zügen geniessen. Die Stimmung in Appenzell war einzigartig, die Lokalitäten vom OK sehr gut gewählt und die vielen Beizli und Stände wunderschön dekoriert. Immer wieder fand sich für die Sängerinnen und Sänger eine Gelegenheit, spontan einen Jutz oder ein Lied anzustimmen oder sich bei einer Gruppe dazuzustellen und mitzusingen.
Es steht nun eine intensive Probezeit bevor. Die Lieder für die traditionellen Kirchenkonzerte im November und das Jahreskonzert im Januar werden geübt und auch das Wettlied für das eidgenössische Jodlerfest in Zug wird mit viel Elan einstudiert werden.
Wer Lust hat, den Jodlerklub Affoltern live zu erleben, dem bietet sich am Freitag, 8. Juli, um 19 Uhr im Chilegarte Bonstetten (bei schlechtem Wetter in der Kirche) die Gelegenheit dazu. Auch über Verstärkung würde sich der Jodlerklub freuen, deshalb sind singfreudige Männer jederzeit in einer Probe willkommen.
Monika Wyss, Präsidentin Jodlerklub Affoltern
Weitere Infos unter www.jkaffoltern.ch.

«Sunechind» bringen Fans zum Tanzen
Gelungene CD-Taufe in Affoltern
In der bis auf den letzten Platz gefüllten Aula Ennetgraben in Affoltern feierten die «Sunechind» am letzten Sonntag die Taufe ihrer neuen CD «Fitnesszoo».
Leider mussten Gianfraco Salis und sein Sohn Theo krankheitsbedingt die Moderation kurzfristig absagen. Stattdessen führte Gabriela Bächinger souverän und humorvoll durchs Programm. Getreu dem Motto «Fitness» verleiten die poppigen Tierlieder dazu, sich zu bewegen und lassen einen kaum die Füsse stillhalten. Vom ersten Ton weg überzeugten die «Sunechind», 40 junge Gesangstalente, mit hoher Bühnenpräsenz. Sie erzählten mit rhythmisch anspruchsvollen Stücken aus dem Leben verschiedener Zootiere und animierten die Zuhörerinnen und Zuhörer zum Mitklatschen und Tanzen. Im Nu liess sich das Publikum von den Songs mitreissen. Die stimmungsvolle Beamerpräsentation untermalte die frischen Kinderstimmen, welche vom standfesten Flamingo, dem hüpfenden Floh, dem starken Löwen und der blitzschnellen Gazelle sangen. Die selbst gefertigten Requisiten – wie die Giraffen oder Koalas – waren in ihrer Einfachheit sehr wirkungsvoll und ergänzten das Bühnenbild. «Das Nilpferd ist krank... » (Bild Beat Habermacher)

Nach der coronabedingten zweijährigen Chorpause galt es, innert kürzester Zeit viele junge Neuzugänge in den Chor zu integrieren und zu einem homogenen Ganzen zu formen. Der bekannten Kinderlieder-Autorin und Chorleiterin Gabriela Bächinger ist das ausgesprochen gut gelungen. Viel Lob gab es auch für Pianist und Produzent Simon Bächinger für die vielseitigen Arrangements der Lieder, welche in der Zeit des Shutdowns entstanden: Die Stile reichen von Rock über Country, Ballade, Reggaeton bis hin zu Latin. Inspiriert auch durch seinen kleinen Sohn wurde im «Homestudio» fleissig musiziert.
Das ansprechende CD-Cover gestaltete Corina Bächinger. Die CD ist in Zusammenarbeit mit dem Verein «kinderhoch3» entstanden und soll unter anderem auch in Schulen Einlass finden, um die Körperhaltung sowie Körper- und Bewegungskompetenz bei Kindern spielerisch zu fördern.
Präsidentin Daniela Rota durfte als Höhepunkt die CD in die Höhe halten, während diese unter Trommelwirbeln mit viel Kinder-Schämpis übergossen wurde. Urs Zurbuchen

Die Tagesstrukturen Domino sind eine geschätzte, gut integrierte Einrichtung der Primarschule Mettmenstetten und bieten eine professionelle, ganzheitliche Betreuung für Kinder ab Kindergarteneintritt bis zum Ende der Primarschulzeit an. Derzeit werden knapp 210 Kinder von einem Team mit insgesamt 18 motivierten Mitarbeitenden betreut.
Per sofort oder nach Vereinbarung suchen wir für die Betreuung der Kinder
• eine qualifizierte Fachperson mit einem Pensum von 30 % (Mittags- und Nachmittagsbetreuung: Montag 11.30–14.00 Uhr, Dienstag 11.30–15.00 Uhr, Donnerstag 11.30–18.15 Uhr) • eine qualifizierte Fachperson mit einem Pensum von 20 % (Mittagsbetreuung: Dienstag und Donnerstag 11.30–15.00 Uhr, Mittwoch 11.30–13.30 Uhr) • eine qualifizierte Fachperson mit einem Pensum von 15 % (Springerin nach Bedarf, Arbeitstage und -zeiten variieren, Montag bis Freitag 11.30–18.15 Uhr) • eine Mitarbeiterin für die Betreuung mit einem Pensum von10% (ohne pädagogische Ausbildung möglich; Mittagsbetreuung Freitag 11.30–14.00 Uhr)
Zu den Aufgaben gehören: • Mitgestaltung der schulergänzenden Betreuung und Freizeit der Kinder nach den sozialpädagogischen Grundsätzen der Tagesstrukturen Domino • Mittagsbetreuung der Kinder • Unterstützung der Schülerinnen und Schüler bei den Hausaufgaben • Mitarbeit in der Ferienbetreuung • Hauswirtschaftliche Tätigkeiten Anforderungsprofil: • Ausbildung als Fachfrau/Fachmann Betreuung oder gleichwertiger Abschluss • wertschätzender und respektvoller Umgang • flexible, belastbare, zuverlässige und offene Persönlichkeit Weitere Informationen erhalten Sie von der Tagesstrukturleitung: Jeannette Waser oder Cony Wäspi, Tel: 044 767 93 60 oder E-Mail: tagesstrukturen@ps-mettmenstetten.ch Die vollständige Bewerbung senden Sie bitte bis 30.7.2022 via E-Mail an tagesstrukturen@ps-mettmenstetten.ch. Bitte beachten Sie, dass ab dem 20. 7. 2022 die Tagesstrukturen Domino und die Schulverwaltung aufgrund der Schulferien nur sporadisch besetzt sind.


Professionelle Gastlichkeit, zeitgemässe christliche Spiritualität und Kultur sowie vielfältige Bildungsangebote positionieren das Kloster Kappel gleichermassen als Seminarhotel und als Visitenkarte der Zürcher Landeskirche. Wir suchen auf Mitte September 2022 oder nach Vereinbarung eine oder einen
Sachbearbeiter:in (40–50%)
Marketing, Kommunikation, Nachhaltigkeit
Sie unterstützen die Theologische Leitung in allen Fragen des Marketings für unser Programm und für das Kloster Kappel als Ganzes. Sie gestalten Flyer, Inserate, den Newsletter, Inhalte unserer Website sowie Social Media und stellen sicher, dass Veranstaltungen in den Agenden print und online rechtzeitig publiziert werden. Sie pflegen bestehende Kommunikationskanäle und haben Freude, neue zu entwickeln.
In Zusammenarbeit mit der Stiftung myclimate sind wir unterwegs zu einem «Klimaneutralen Kloster Kappel». Sie sind Ansprechperson für Fragen der Nachhaltigkeit und koordinieren die Aktivitäten.
Sie haben eine kaufmännische Ausbildung mit den entsprechenden Weiterbildungen oder eine vergleichbare fachspezifische Ausbildung absolviert. Zudem bringen Sie einige Jahre Berufserfahrung in einer ähnlichen Funktion mit. Sie verfügen über stilsicheres Deutsch im mündlichen und schriftlichen Ausdruck, sehr gute MSOffice Kenntnisse und Anwenderkenntnisse in Adobe InDesign. Ihre Arbeitsweise ist selbständig, exakt und zuverlässig und Sie sind bei Bedarf zeitlich flexibel. Sind Sie zudem eine dienstleistungsorientierte und freundliche Person und haben Interesse an Themen in den Bereichen Spiritualität, Kultur und Nachhaltigkeit? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.
Es erwartet Sie eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem engagierten Team. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich an den Theologischen Leiter Pfr. Volker Bleil, Tel. 044 764 88 09. Besuchen Sie die Homepage: www.klosterkappel.ch
Ihr Bewerbungsdossier senden Sie bitte bis zum 8. August 2022 als pdfGesamtdokument per EMail an: personaldienst@zhref.ch
Bezirksgemeinden Affoltern Lehrstellen
Sind Sie interessiert an einer spannenden und abwechslungsreichen Ausbildung? Die Gemeinden des Bezirks Affoltern haben für das Jahr 2023 freie Lehrstellen zu vergeben als
Kaufmann/Kauffrau Öffentliche Verwaltung
Kaufleute Öffentliche Verwaltung erledigen anspruchsvolleArbeiten in den Stadt und Gemeindeverwaltungen. Sie begleiten und betreuen Einwohnerinnen und Einwohner in allen Lebenslagen. Von der Ausstellung von Ausweisen und Bewilligungen, dem Vorbereiten von Wahlen und Abstimmungen, dem Prüfen und Publizieren von Baugesuchen über das Kontrollieren von Steuererklärungen bis zum Budget erfüllen sie vielfältige Aufgaben. Diese Ausbildung eignet sich für Jugendliche mit gutem Sekundarschulabschluss A, die Verantwortung übernehmen wollen, zuverlässig und kontaktfreudig sind. Gute Umgangsformen sowie mündliche und schriftliche Sprachgewandtheit und ein Flair für Zahlen werden vorausgesetzt.
Als Fachmann/frau Betriebsunterhalt im Werkdienst sind Sie ein absolutes Allroundtalent und arbeiten vorwiegend im Aussenbereich. Zu Ihren Aufgaben gehören das Pflegen und Reinigen von Grünanlagen, Wegen und Strassen. Weitere Aufgaben sind die Instandhaltung von Spielplätzen, Kanalisationen, Uferreinigung von Bächen, Reparaturen und Wartung von Maschinen sowie das Aufstellen von Signalisationen, Bühnen etc. für spezielle Anlässe. Ebenfalls gehören Winterdienstarbeiten dazu.
Diese vielseitige Ausbildung eignet sich für Jugendliche, die gerne in der freien Natur arbeiten und über eine abgeschlossene Sekundarschule verfügen. Wichtig sind handwerkliches Geschick, praktisches Denken, eine hohe Zuverlässigkeit und Freude an körperlicher Anstrengung. Konnten wir Ihr Interesse für eine der ausgeschriebenen Lehrstellen wecken? Dann schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen mit Motivationsschreiben, Lebenslauf, sämtlichen Zeugnissen sowie weiteren Unterlagen (Multicheck und/oder Stellwerk nur auf Verlangen der jeweiligen Gemeinde) an Ihre Wunscharbeitgeberin: Affoltern am Albis, Anja Ruckli, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis, Tel. 044 762 56 91
(2 Lehrstellen Kaufmann/Kauffrau) Bonstetten, Susanne Rigo, Am Rainli 2, 8906 Bonstetten, Tel. 044 701 95 92
(1 Lehrstelle Kaufmann/Kauffrau) Hausen am Albis, Christoph Rohner, Zugerstrasse 10, 8915 Hausen a. A., Tel. 044 764 80 23
(1 Lehrstelle Kaufmann/Kauffrau, sowie 1 Lehrstelle Fachmann Betriebsunterhalt EFZ Werkdienst) Knonau, Nicole BürkiRüegg, Stampfistrasse 1, 8934 Knonau, Tel. 044 768 50 50
(1 Lehrstelle Kaufmann/Kauffrau) Mettmenstetten, Nadine Maurer, Albisstrasse 2, 8932 Mettmenstetten, Tel. 044 767 90 10
(1 Lehrstelle Kaufmann/Kauffrau) Obfelden, Irina Schober, Dorfstrasse 66, 8912 Obfelden, Tel. 044 763 53 53 EMail: irina.schober@obfelden.ch
(1 Lehrstelle Kaufmann/Kauffrau) Ottenbach, Lara Blättler, Affolternstrasse 3, 8913 Ottenbach, Tel. 044 763 40 52
(1 Lehrstelle Kaufmann/Kauffrau) Stallikon, Roberto Brunelli, Reppischtalstrasse 53, 8143 Stallikon, Tel. 044 701 92 00
(1 Lehrstelle Kaufmann/Kauffrau) Wettswil am Albis, Remo Buob, Ettenbergstrasse 1, 8907 Wettswil am Albis, Tel. 044 700 00 60, EMail: remo.buob@wettswil.ch
(1 Lehrstelle Kaufmann/Kauffrau)

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Film über den Wildnispark
Am Freitag, 8. Juli, präsentiert das Schweizer Fernsehen auf SRF 1 einen Dokumentarfilm über den ersten Naturerlebnispark der Schweiz – den Wildnispark Zürich Sihlwald.
Der Dokumentarfilm «Rendez-vous im Park», der am kommenden Freitagabend um 21 Uhr auf SRF 1 ausgestrahlt wird, widmet sich ganz dem ersten national ausgezeichneten Naturerlebnispark –dem Wildnispark Zürich Sihlwald. Die Dokumentation gewährt in 50 Minuten einen Einblick in ein eindrückliches Wildnisgebiet, das zwischen den Ballungszentren Zürich und Zug liegt. Hier leben seltene Pflanzen- und Tierarten, für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bietet der Sihlwald ein einmaliges Forschungsumfeld, und jedes Jahr tauchen rund 200 Schulklassen aus der Region in die Waldwildnis ein und lernen die Flora und Fauna kennen. Für die lokale Bevölkerung bildet der Park ein wichtiges Naherholungsgebiet. «Für das Wildnispark-Team und die regionale Bevölkerung ist diese Ausstrahlung etwas Besonderes – wir sind stolz auf unseren Park», erklärt Karin Hindenlang Clerc, die Geschäftsführerin der Stiftung Wildnispark Zürich. «Dass wir mit diesem Beitrag Menschen in der ganzen Schweiz erreichen und für den Sihlwald begeistern können, freut uns sehr.» (red.)
Autorin im Gottesdienst
Im Heartbeat-Gottesdienst in Wettswil werden interessante Persönlichkeiten interviewt. Diesmal steht die Autorin Damaris Kofmehl Red und Antwort.
Diesen Sonntag findet um 19 Uhr der nächste Heartbeat-Gottesdienst in der Kirche Wettswil statt. Bei diesem Anlass lädt Pfarrer Matthias Ruff jeweils einen besonderen Gast ein, der aus seinem Leben erzählt und davon, wofür sein Herz schlägt. Die Gottesdienste stehen unter dem Motto «Die Liebe verleiht Flügel – inspirierende Begegnungen mit beeindruckenden Menschen» und schaffen einen Raum voller Spontanität und Humor, Wärme und Herzlichkeit.
Im Interview werden auch tiefer gehende Fragen gestellt: Was entfacht in deinem Leben die Begeisterung immer wieder neu? Wann spürst du es am stärksten? Und was hilft dir, gewisse Dämpfer und Schwierigkeiten zu überwinden?
Menschen am Rande
Zu Gast ist dieses Mal die bekannte Buchautorin Damaris Kofmehl aus Wettswil. Sie wird von ihren Lebenserfahrungen berichten, ihr neustes Buch «Noah» vorstellen und darüber sprechen, was sie persönlich besonders freut in ihrem Leben und wie sie mit Schwierigkeiten und Problemen umgeht. Die Autorin hat ein grosses Herz für alle Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen. Gerade unter solchen Menschen ist oft eine ganz besondere Tiefe und Echtheit zu finden sowie die Bereitschaft, ganz eigene Wege zu gehen.
Anschliessend an den HeartbeatGottesdienst findet unten im grossen Saal ein Apéro statt. Dort steht dann auch ein Büchertisch, wo man die Bücher von Damaris Kofmehl erwerben und von ihr signieren lassen kann.
«Bläst» wagt sich auf die Bühne
Die Bläserklasse Säuliamt tritt in Knonau auf
Während zweier Jahre einen Abend pro Woche mit anderen Bläserinnen und Bläsern zusammenspielen. Ein niederschwelliges Angebot für erwachsene Musizierende feiert den Abschluss mit einem kleinen Konzert.
VON DENISE BOHNERT
In diesem Leben noch Saxofon, Posaune, Tuba, Flügelhorn spielen lernen... Mit anderen zusammen musizieren ... Ein paar Jahre Klarinettenunterricht; dann kam das Leben dazwischen und das Instrument blieb in der Ecke. Eigentlich wäre es schön, es wiederzubeleben ... Diese und andere Gründe spielten für über 30 Erwachsene allen Alters mit beim Entschluss, den Säuliämtler Bläserklassen beizutreten. Personen mit dem ersteren Wunsch traten in die A-Klasse unter der sorgfältigen und begeisterten Leitung von Jürgen Röhrig ein, die anderen durften im Frühling 2020 in der F-Klasse anfangen. F für «Fortgeschrittene», heisst mit Vorkenntnissen auf dem Instrument und punkto Notenlesen. Auch eine Perkussionsgruppe ist aktiv, sie spielte die letzten Monate mit der F-Klasse zusammen.
Nachwuchs für die Musikvereine
Zwei Jahre sollte die Bläserklasse dauern, ein Angebot, das es auch an anderen Orten in der Schweiz gibt. Durch die Pandemie kam der Plan durcheinander; bis alles wieder ins Rollen kam, waren die Gruppen geschrumpft, sodass 2021 weitere Mitspielende aufgenommen werden konnten. Sinn und Zweck ist auch, dass Musikvereine und Harmonien Nachwuchs rekrutieren können; für die Interessierten stellen sich die Vereine vor, der Einstieg wird niederschwellig gehalten, man braucht nicht perfekt zu sein. Selbstverständlich alles freiwillig. Monika Raschle und Fabio Ryser leiteten die F-Klasse mit Geduld, Dynamik und viel Humor sowie professionellem Engagement. Immer wieder erfrischend waren die Proben, die Ansprüche nicht zu tief; man war gefordert, aber selten überfordert. Verschiedene Stile von Swing bis Marsch und Pop wie auch einiges an praktischem Musikwissen wurden vermittelt. Übungen mit kleinen Perkussionsinstrumenten oder dem Körper dienten dem Rhythmusgefühl; das genaue Einstudieren der Stücke im Plenum hilft ebenso wie das Üben zu Hause natürlich. Nun findet die F-Bläserklasse vor den Sommerferien ihren Abschluss und wagt sich gemeinsam mit der A-Gruppe mit einem kleinen Konzert auf die Bühne. In Knonau sind Angehörige und alle herzlich willkommen, sich die – sicher nicht perfekte – Vorführung anzusehen. Auch ein Apéro und die Gelegenheit für weitere Interessierte sich voranzumelden, werden am Donnerstag, 14. Juli, um 20 Uhr im Stampfisaal geboten.
Wann die nächste F-Bläserklasse starten wird, ist noch nicht klar, das hängt auch von der Anzahl Anwärterinnen ab; ein Quereinstieg in die A-Klasse ist mit Grundkenntnissen nach der Sommerpause jedoch möglich.
Konzert der Bläserklasse Säuliamt «bläst» , Donnerstag, 14. Juli, 20 Uhr, Stampfisaal, Stampfistrasse 8, Knonau. Apéro nach dem Konzert, Kollekte. Anfragen und Anmeldung für die Bläserklasse für Erwachsene Säuliamt: blaeserklasse@blaest.ch; www.blaest.ch.
MARKTPLATZ Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Praktische Fahrtipps vom Profi
Die Fahrschule Beat in Hauptikon bietet Anhängerzug-Fahr- und Auffrischungskurse für Private und Firmen.
«Auch als erfahrener WohnwagenAnhängerfahrer lerne ich bei den Auffrischungsfahrten, die ich alle paar Jahre mit dir absolviere, stets einiges dazu und sie bringen mir jedes Mal mehr Sicherheit.» So ein Fazit eines Kunden. Fahrer von Zugfahrzeugen mit Anhänger – Wohnwagen, Pferde-, Boots- oder Gütertransportanhänger –sind bei Beat Böni von der Fahrschule Beat sehr gut aufgehoben, egal, ob sie Auffrischungsfahrstunden belegen oder den Führerausweis BE machen wollen. Letzteren braucht es nämlich seit 2003, wenn der Anhänger schwerer ist als 750 Kilo und schwerer als das Zugfahrzeug, ebenso wenn er schwerer ist als 750 Kilo und das Gesamtzuggewicht (Zugfahrzeug und Anhänger) 3500 Kilo übersteigt. Der qualifizierte Fahrlehrer mit eidgenössischem Fachausweis Kategorie B und BE sowie langjähriger Erfahrung als Fahrer von Lastwagen ist auch ausgebildeter und diplomierter Fahrberater (nach Verbandsrichtlinien SFV und der Ärzteschaft) für Senioren und trägt dazu bei, dass Fahren im Alter für alle Seiten positiv erlebt werden kann. «Auto- und Anhängerzugfahrer, egal welchen Alters und welcher Erfahrung, bilde ich zu verantwortungsvollen und sicheren Verkehrsteilnehmern aus und auch weiter», sagt Böni. Dazu bildet er sich selbst regelmässig weiter, damit seine Aus- und Weiterbildungen sowie Auffrischungsfahrten stets den aktuellen Anforderungen entsprechen.
Manöver in Praxis verfeinern
Wissen, Können, Erfahrung und Einfühlungsvermögen sowie das Ausbildungspaket aller Kategorien vom Nothilfe-Kurs über die Theorie, von der Fahrschule bis zur praktischen Prüfung – das macht die Fahrschule Beat aus. Bei den Auffrischungsfahrten mit Anhängerzug werden die Fahrsicherheit im Strassenverkehr verankert und diverse Manöver in der Praxis verfeinert. Auch Firmen gehören zu den Kunden, welche die nützlichen Dienste des versierten Anhängerzug-Fahrlehrers gerne in Anspruch nehmen. Gemeinsam mit ihm bringen sie Anfänger und selbst erfahrene Anhängerzugfahrer in Theorie und Praxis auf den aktuellen Stand. Man lernt die gesetzlichen Anforderungen des Anhängerzuges mit seiner Ladung kennen, ebenso das Sichern der Ladung sowie das An- und

Beat Böni ist Fahrlehrer für die Kategorien B sowie BE (Anhängerzug). (Bild zvg.)
Abkuppeln des Anhängers und natürlich das sichere Manövrieren und Fahren damit – auch in Extremsituationen wie bei Brems- und Ausweichmanövern. «Die Sicherheit beim Führen eines Anhängerzuges ist mir mit all ihren Facetten ein ganz besonderes Anliegen», sagt Böni. Denn eine Fahrzeugkombination unterscheide sich in den Fahreigenschaften massiv von einem PW. Das Beschleunigungsvermögen sei deutlich geringer, der Überholweg und auch der Bremsweg seien bedeutend länger. «Beim Kolonnenfahren wie beim Abbiegen oder beim Einfahren auf die Autobahn benötigt es daher deutlich grössere Lücken im Verkehr.» Zudem verlangt der engere Radius auch beim Kurvenfahren entsprechende Vorsicht.
Fahrschule Beat
Fahrschule Beat, Beat Böni, Hauptikon, Telefon: 0795355344 (zu normalen Bürozeiten), E-Mail: boeni.beat@bluewin.ch, www.fahrschule-beat.ch.
Blumig durch den Sommer

Beeren sind reif
Das Warten hat sich gelohnt: Schweizer Beeren sind ab sofort in grossen Mengen und ausgezeichneter Qualität verfügbar.
Heuer dürften geschätzt 2428 Tonnen Himbeeren, 529 Tonnen Brombeeren, 748 Tonnen Heidelbeeren und 369 Tonnen Johannisbeeren aus einheimischem Anbau auf den Markt kommen. Damit liegt die Ernte auf Vorjahresniveau. Der Konsum von Strauchbeeren hat in den zurückliegenden Jahren einen rasanten Zuwachs verzeichnet: Seit 2019 stieg er bei den Himbeeren um rund 18 Prozent, bei den Heidelbeeren um 16 Prozent. Durchschnittlich werden pro Jahr und Person sieben Kilo Beeren gegessen. Die aktuellen Wetterbedingungen sind ideal für Beeren, besonders Brombeeren lieben hohe Temperaturen und schmecken so richtig süss und fruchtig.
AGENDA
Freitag, 8. Juli
Affoltern am Albis
19.00–22.00: «Mittelstufendisco». Offen für alle Jugendlichen der 4.–6. Klasse von Affoltern und Zwillikon. Veranstalter Jugendarbeit JA-AAA. Jugendtreff Hirtschür, Jonentalstrasse 3.
Bonstetten
19.00: Kultur im Chilegarte –Fyrabig-Musig. Jodlerklub Affoltern. Eintritt frei, reformierte Kirche.
Samstag, 9. Juli
Affoltern am Albis
08.00–12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Gebäck, Käse, Bioprodukte, Blumen, Selbstgemachtes und mehr. Märtkafi 7 bis 17 Uhr. Marktplatz.
Hausen am Albis
14.00- 02.00: Open-Air-Festival «Summer of Love». Livemusik, Essen, Getränke «Groovy Activities» , Stände und Camping, Kollekte. Infos: www.hasclub.ch. «Karlihof», Bauernhof von Karl Burkard, Im Graben 1.
Hedingen
18.00: «Serenata Italiana» mit dem Gesangverein Hedingen. Chorkonzert mit italienischen Liedern. Kleine Festwirtschaft. Verschiebedatum bei schlechtem Wetter 10. Juli. Kollekte. Pausenplatz Schulhaus «Güpf».
Kappel am Albis
20.00: Hagios-Liederabend zum Innehalten, Lauschen und Mitsingen. Leitung: Helge Burggrabe. Ohne Anmeldung, Kollekte. Klosterkirche, Kappelerhof 5.
Mettmenstetten
16.00: 18. Freestyle-Night. Wettkämpfe, Attraktionen für Familien, 20.00 Konzert der Brian-AdamsCoverband «Run To You», Afterparty mit DJ bis 4.00 Uhr. Jumpin Swiss Freestyle Waterjumpin, Rossauerstrasse.
Sonntag, 10. Juli
Affoltern am Albis
12.00–16.00: Zum letzten Mal: Tavolata Sonntagstreff 60+. Gemeinsam essen, plaudern. Mithilfe willkommen. Organisiert von der OV der Pro Senectute. Anmeldung bis Freitagabend an Heidi Kleinhans, 0447610988. Familienzentrum, Zürichstrasse 136.
Rifferswil
19.00: Sommerkonzert von «il desiderio» mit dem Thema «Canzoni e Sonate», spielfreudige und kantable Musik des beginnenden Barocks, Kollekte. Ref. Kirche.
Montag, 11. Juli
Hausen am Albis
14.30–17.00: Handarbeits-Stubete von Pro Senectute in der Zwinglistube, neue Teilnehmende sind
Fünf Weiler und ein gemeinsamer Wunsch
Nahreise XII: Von Maschwanden nach Obfelden

Auf der «Nahreise» am 16. Juli geht es von Maschwanden nach Obfelden. (Bild zvg.)
In der kommenden Veranstaltung aus der Reihe Nahreise sind Urs Heinz Aerni, Journalist, Kulturvermittler und Ornithologe sowie Bernhard Schneider, Historiker und Kenner der Regionalgeschichte die Reiseleiter.
Von der Kirche Maschwanden geht es am Standort des hochmittelalterlichen Städtchens Maschwanden vorbei durch Oberlunnern, Wolsen und Toussen. In der Reussebene sind zahlreiche Vögel zu erwarten, die sich vom Ornithologen Urs Heinz Aerni vorstellen lassen. Die fünf Weiler von Obfelden formierten sich 1847 zu einer Gemeinde, die als wichtigste Gemeinsamkeit der Wunsch verband, sich von Ottenbach zu lösen. Mit dem Bau der Umfahrungsstrasse besteht die Chance, die Dorfstrasse für die Bevölkerung aufzuwerten und die verschiedenen Dorfteile näher zusammenzuführen. Auf dem Biohof der Familie Schneebeli steht ein feiner Imbiss bereit. Als Gast wird sich der Gemeindepräsident Stephan Hinners zu aktuellen Themen in Obfelden äussern.
Hans-Ruedi Widmer, «LaMarotte»
Samstag, 16. Juli, Treffpunkt ab 10 Uhr vor der Kirche Maschwanden, Start 10.30 Uhr, Eintritt 25, Mitglieder 18, Kulturlegi 12 Franken, Essen 20 Franken. Rückfahrt nach Maschwanden ist gewährleistet.
willkommen. Häkeln, stricken, sticken, plaudern. Mit Kaffee und Kuchen. Leitung: Brigitte Burger, Tel. 0447640349. Zwinglistube.
Dienstag, 12. Juli
Affoltern am Albis
16.30–20.00: Blut spenden. Durchführung: Samariterverein Mettmenstetten. Kasinosaal, Marktplatz 1.
Kappel am Albis
Mittwoch, 13. Juli
Bonstetten
19.30: Massentierhaltungsinitiative: Treffen der Regionalgruppe Säuliamt, die sich für eine artgerechte und faire Tierhaltung einsetzt. Gäste willkommen. Riegelhüsli, Dorfstrasse 34.
Donnerstag, 14. Juli
Aeugst am Albis
18.15–19.10: Turnen Fit 60+. Schnupperstunde jederzeit möglich. Auskunft/Anmeldung: Helen Spörri, 0447618980. Turnhalle Gallenbüel.
Affoltern am Albis
17.00–20.00: «Girls*only»-Treff. Offen für alle Mädchen von der 5. bis und mit 9. Klasse. Wir schauen einen Film. Eine Veranstaltung der Jugendarbeit Affoltern. www.ja-aaa.ch. Jugendtreff Hirtschür, Jonentalstrasse 3. 19.00: Vortrag über Multimodale Schmerztherapie (MMST), eine fachübergreifende, stationäre Schmerzbehandlung. Referentinnen: Dr. med. Nadja Lindenmann, Chefärztin Innere Medizin, und Esther Rhyn, Psychologin MSc. Nach dem Vortrag Apéro, Fragen werden dabei beantwortet. Anmeldung nicht erforderlich. Mehrzweckraum Haus Rigi, 1. Stock, Melchior-Hirzel-Weg 40.
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Kappel am Albis
Knonau
20.00: Abschlusskonzert der F-Klasse von «bläst», Bläserklasse Säuliamt, gemeinsam mit der A-Klasse. Mit Apéro. Stampfisaal. Stampfistrasse 8.
Kinoprogramm Sins Kino Cinepol, Bahnh KW 28 | ofstrasse 28, 5643 Sins Tel: 041 787 36 00 Donnerstag 7. bis Mittwoch 13. Juli
CH-Premiere Thor: Love & Thunder
D12 Täglich 20.00 Do Fr Mo Di Mi 17.00
CH-Premiere Liebesdings D12/10 Do Fr Mi 20.15 Sa So Mo Di 17.30 Minions D6 Sa So Mo Di Mi 20.15 Minions D6 Täglich 14.30 Täglich 15.15 Täglich 17.30 Lightyear D6(8) Do Fr Sa So Mi 14.45
Ausstellungen
Aeugst am Albis
Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22:
«Die grosse Liebe zu Korallen». Eindrückliche, dreidimensionale und farbenfrohe Kunstobjekte von Claudia Ruiz. Mo, 8–11.30, 16–18.15, Di, 8–11.30, Mi, 8–11.30, 14–16.30, Do, 8–11.30 Uhr. Bis 31. August.
Aeugstertal (Aeugst Am Albis)
Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat:
Sonderausstellung «Barbie: Von der Luxuspuppe zum Massenspielzeug». Fr bis So, 11–17 Uhr, oder nach Voranmeldung. Bis 31. Juli.
Affoltern am Albis
Pflegezentrum Sonnenberg, Haus Pilatus EG, Melchior-Hirzel-Weg 42:
«Sonnenstrahlen im Wald». Bilder mit Texten von Bewohnenden der geschützten Abteilung für Menschen mit Demenz. Entstanden im Rahmen eines Projektes der Kunstagogin Erika Charlotte Vollenweider. Täglich 9-21 Uhr. Bis 31. Juli.
Kappel am Albis
Kloster, Öffentliche Räume, Kappelerhof 5:
«Variationen einer Wirklichkeit». Fotografien von Ursula Gross, Bilder von Peter Heusi. Täglich 8-22 Uhr. Bis 24. Juli.
Stallikon
Schulhaus Loomatt:
Kunstforum Stallikon: «Vernetzt». Bilder von Esti Frei aus Stallikon, eine künstlerische Werkschau ihres 30-jährigen Schaffens. Mo bis Fr, 15-19, Sa, 10-12 Uhr. Bis 16. Juli.
Zwillikon
Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz:
Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Jedes 1. Wochenende im Monat. Gruppenbesuche nach Vereinbarung. Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 0447617742, Ursula Grob oder 0447618176, Hansruedi Huber.
Veranstaltungshinweise erscheinen einmal wöchentlich im «Anzeiger». Für Veranstaltungen bis 11. August sind die Angaben bis am 18. Juli um 10Uhranagenda@affolteranzeiger.ch einzusenden. (red.)
Erd- und Wassertöne sind ihre Welt
Obfelderin Daisy Leoni stellt im Team Training Hedingen aus
Kunst, Freiheit, Schönheit der Natur und Verwirklichung von Träumen – das sind Themen in der Malerei von Daisy Leoni. Bis September zeigt die Obfelderin einige ihrer Bilder im Team Training Hedingen auf drei Stockwerken.
von Thomas sTöckli
Manche stellen sich erst dann an die Leinwand, wenn sie das fertige Bild vor dem inneren Auge sehen. Daisy Leoni tickt da anders. Sie hört Musik, lässt sich inspirieren und fängt dann an, frei mit Farben und Formen zu komponieren. «Wenn ich weiss, dass die Kinder in zwei Stunden nach Hause kommen, kann ich nicht loslegen», sagt sie, denn um in den «Flow» zu kommen, in dem sie nicht mehr überlegt, sondern einfach malt im Raum von Leinwand und Strukturpaste, braucht sie Zeit. «Irgendwann kommt dann der Moment, an dem ich einen Schritt zurücktrete, schaue und merke: Jetzt stimmt es.»
Eigenen Stil gefunden
«Ich habe schon immer gern gemalt», sagt die Primarlehrerin. «Klick» gemacht habe es in ihrer Ausbildung an der pädagogischen Hochschule, als es um verschiedene Maltechniken ging. Vor zehn Jahren hat eine leere Leinwand sie dazu animiert, einfach mal mit Acryl loszumalen. Später nutzte sie das Spielzimmer der Kinder, wenn diese weg waren, mittlerweile den Gang daneben für ihre Leidenschaft. Für den Moment sei das okay, sagt sie: «Wenn die Inspiration und die Lust zu malen da sind, geht das auch auf engem Raum.» Und doch schlummert er im Hinterkopf, der Traum von einem eigenen Atelier.
Die Werke von Daisy Leoni sind mehrheitlich geometrisch-abstrakt, die neueren auch mal etwas organischer, –und trotzdem in unverwechselbarem Stil gehalten, der sich wie ein roter Faden durchs Werk der jungen Künstlerin zieht. Wobei die Farbe des sprichwörtlichen Fadens eigentlich gar nicht passt: «Gegen Rot habe ich eine Abneigung», betont sie. Erd- und Wassertöne sind eher ihre Welt, manchmal durch etwas Gold akzentuiert.
Kunst, die anspricht
Hier eine Stadt am Wasser, dort Wolkenkratzer in einem Schneesturm. In jedem der Bilder glaubt man, etwas zu erkennen, auch wenn das bei jedem etwas anderes sein kann – «und das ist auch gut so», findet die Obfelderin, «denn so kann das Bild auch für jeden etwas bedeuten.» Und das ist der Künstlerin wichtig. Eine ehemalige Schülerin hat sie mit einem grossformatigen Bild von Lissabon glücklich gemacht. Ein charakteristisches gelbes «Trämli» setzt darauf den Farbakzent in den in warmen Sandtönen gehaltenen Altstadtgassen. Das Bild hat einen zentralen Ehrenplatz erhalten in der Wohnung der jungen Frau, Erfrischende Kunst für die Trainierenden. Daisy Leoni mit «Lemon Soda» , einem für sie eher untypischen Werk. (Bild Thomas Stöckli)

weiss Daisy Leoni. Für Bekannte hat sie den Stil eines bestehenden Gemäldes auf deren Wunschformat gebracht.
In den kommenden drei Monaten werden nun also 23 Werke von Daisy Leoni im Team Training in Hedingen zu bestaunen sein, vom Kraftraum über den Cardio- bis in den Physiobereich. Eine Herausforderung seien die vielen schmalen Wände, verrät die Künstlerin, die bereits Ideen für weitere Ausstellungen hat. Etwa im Restaurant Leone in Uitikon. Der Name würde schon mal hervorragend passen...
«Passion andArt» ,Vernissage am 15.Juli, 18 bis 20 Uhr, Maienbrunnenstrasse 12, Hedingen. Ausstellung bis September, frei begehbarwährend derÖffnungszeiten des Team Trainings. Finissage am 16. September, 18 bis 20 Uhr.
Weitere Infos unter www.daisyleoni.com.
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Nicht ohne meine Sonnenbrille! Das denken viele, wenn sie das Haus verlassen. Doch während eines Tages wechseln sie die Umgebung und damit die Lichtsituationen. Und schon hat die Lieblingssonnenbrille nicht mehr die richtige, angenehme Tönung. Bei greller Sonne ist sie häufig nicht dunkel genug und im Schatten, bei Bewölkung oder auch für den kurzen Einkauf beim Stadtbummel ist sie oft schon zu dunkel. Eine schicke Lösung sind ZEISS AdaptiveSun Brillengläser.
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Kunst, die Freude bereitet, in Bonstetten
Eröffnung Kunstatelier Sonja Riemer Art
Die in Wettswil lebende Künstlerin mit österreichischen Wurzeln öffnet am 17. Juli ihr neues Atelier Bonstetten und lädt alle Interessierten ein, ihre künstlerischen Arbeitsweisen und Werke zu entdecken.
Sonja Riemer erkundet mit ihren Werken das Menschsein. Kunst zu erschaffen, bedeutet für sie, sich mit unserer Welt zu befassen, sie anfassen, umfassen – erfassen. Sie zieht ihre Inspiration aus Natur, Reisen, Gefühlen und Gedanken über gesellschaftliche Entwicklungen. Gleichzeitig sind der Mensch und sein Wirken auf dieser Welt – wie ein roter Faden – Ausgangspunkt all ihrer Werke. Auch ein wenig Melancholie schwingt immer mit.
Sonja Riemers Kunst ist nicht geradlinig, sie macht das, was sie gerade bef lügelt und bewegt. Sie experimentiert immer wieder mit neuen Techniken und Materialien sowie mit verschiedenen Themen. In dieser Vielseitigkeit findet sich Sonja Riemer als Mensch wieder, ihre Werke sind authentisch: Riemer macht die Kunst, die ihr Freude macht und mit der sie anderen Menschen Freude bereiten kann. Sie arbeitet mit Acryl, Öl, Kupfer und Eisen auf Leinwand, seit einigen
Jahren modelliert sie Skulpturen mit Ton, Gips und Draht. Ihre Werke sind unter anderem mit dem «Kitz Art Award» für Skulpturen sowie dem «Palm Art Award Certificate of Excellence» für Malerei ausgezeichnet und waren bereits in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in der Schweiz, Spanien und Österreich zu sehen. Mit der Eröffnung ihres neuen Ateliers wird für die Künstlerin Sonja Riemer ein Traum wahr: «Endlich kann ich meinen kreativen Ideen Raum geben. Die lichtdurchfluteten Räume sind der perfekte Ort, um die Gedanken schweifen zu lassen und Inspirationen in Kunstwerke zu verwandeln, aber auch, um mein künstlerisches Schaffen zu präsentieren.» Sonja Riemer Art Eröffnung Kunstatelier Sonja Riemer Art am 17. Juli, 10 bis 17 Uhr, Burgwies 2, Bonstetten. Weitere Infos unter www.sonjariemer.com. Mit dem neuen Atelier wird für Künstlerin Sonja Riemer ein Traum wahr. (Bild zvg.)


Laurin Meier wird nach seinem Sieg auf den Schultern seiner Kameraden
getragen. (Bild Barbara Müller)
Souveräner Tagessieg
Buebeschwinget auf dem Hirzel
Laurin Meier war am Schwingertag eine Klasse für sich. Er gewann alle seine sechs Gänge und auch den Schlussgang.
Nach einer kurzen Anreise erreichte eine Gruppe von zwölf Schwingern den Festplatz auf dem Hirzel. Dort erwartete sie am vergangenen Samstag ein heisser aber auch spannender Schwingertag. In der jüngsten Kategorie 13/14 haben sich Gian Buchli und Jan Müller tapfer geschlagen. Zum sechsten Mal hat es Laurin Meier geschafft und gewann alle sechs Gänge. Im Schlussgang besiegte er nach kurzer Zeit seinen Gegner, sicherte sich so seinen sechsten Tagessieg der Saison.
In der Kategorie 11/12 standen Dario Buchli, Mike Gut, Loris Rüegg, Juri Röllin und Philipp Rütimann im Sägemehlring. In der Kategorie 09/10 startete Silvan Meier als Einziger. In der Kategorie 08/07 starteten Jonas Müller, Max Gmür und Yves Möckli. Nico Vollenweider
Vom See zum Alpenpass
Gigathlon von Zürich bis ins Bergell – 110 Kilometer im Einsatz
René Nüesch, der Obfelder Pöstler und Ausdauersportler, nahm am vergangenen Wochenende an der letzten Austragung des Gigathlon erfolgreich teil.
Der zum letzten Mal durchgeführte Event wurde in verschiedenen Kategorien ausgetragen. Als Classic (über 228 km) oder Short (über 110 km) – das innerhalb von ein oder zwei Tagen.
Nüesch entschied sich für die Tagesvariante über 100 Kilometer. Gestartet wurde in Zürich, das Ziel befand sich im bündnerischen Bergell in Vicosoprano. Start für die 1,5 km lange Schwimmstrecke war um 7 Uhr. Nach 33 Minuten erreichte René Nüesch die Wechselzone. Nun galt es, 22 Kilometer weit zu rennen und dabei 400 Höhenmeter zu bewältigen. Ab Schönenberg ging es mehr oder weniger nur abwärts zum Wechselpunkt Wollerau. Für Nüesch ging es nun mit Auto weiter nach Landquart. Wegen der vollen Strassen dauerte die Fahrt statt 50 Minuten 90 Minuten. «Mein Zeitplan wurde dadurch ziemlich durcheinandergebracht, ich wollte ja unbedingt den Gigathlon in einem Tag hinter mich bringen», so Nüesch.
Nun folgte die beschwerliche, 55 Kilometer lange Rennvelostrecke. Diese führte über Chur nach Savognin. Nüesch kurz vor dem Ziel. (Bild zvg.)

Dabei würden rund 1800 Höhenmeter überwunden. Um 16.10 Uhr erreichte René Nüesch Savognin.
Melonen und Most von den Kindern
Per Autotransport ging es weiter nach Bivio, und von dort aus über den Septimerpass (2310 m) nach Vicosoprano. Die Strecke mit dem Velo betrug 21,8 km, wobei nochmals rund 600 Höhenmeter zu bewältigen waren. Auch an eine geruhsame Abfahrt war nicht zu denken, die ersten drei bis vier Kilometer waren gespickt mit grossen Steinen. René Nüesch entschloss sich deshalb, vom Velo zu steigen und dies zu stossen. Dann endlich kam ein breiter Feldweg und Nüesch konnte mit 60 km/h talwärts rasen.
Angekommen in Vicosoprano ging es zur nächsten Wechselzone. Kurz hinsetzen, Schuhe wechseln, Vorräte auffüllen und ab ging es zum 12 km langen Trailrun über 600 Höhenmeter. «Kaum ist man ausserhalb des Dorfes, geht es nur noch bergauf, was mich zu öfteren Gehpassagen zwang», so Nüesch. «Endlich – ich konnte es kaum mehr erwarten – hatten wir den höchsten Punkt erreicht. Jetzt ging es erst richtig zur Sache», erzählt der Obfelder weiter, «über Stock und Stein und durch reissende Bäche.»
Bei Kilometer 6 konnte er auf den Shortteil abbiegen. «Der Weg war nicht einfacher, nur ein paar Kilometer kürzer.» In Borgonovo seien fast alle Bewohner auf dem Dorfplatz versammelt gewesen und hätten den Gigathleten zugejubelt. «Wir wurden durch die Kinder mit Melone und einem Glas Apfelsaft verköstigt, einfach grandios.»
Nach 11,13 Stunden erreichte René Nüesch das Ziel, was zum 14. Platz von 31 Gestarteten in der Kategorie Short reichte. (red.)
Bei erster Teilnahme schon ganz vorne dabei
Junioren EM in Ungarn – Mira Werder aus Aeugst im Einzel und Team stark
Eine der vier begehrten Startplätze für die Schweiz belegte die Säuliämtlerin Mira Werden, die gut abschnitt.
Am vergangenen Wochenende fand im ungarischen Salgótarján die JugendEuropameisterschaft im Orientierungslauf statt. Mira Werder aus Aeugst konnte einen der vier Startplätze im Schweizer Team ergattern. Dies ist umso erstaunlicher, da sie mit 13 Jahren gegen 16-Jährige antreten musste. Die JugendEM wurde mit dem Wettkampf über die Langdistanz eröffnet. Mira Werder erreichte den hervorragenden 12. Rang. Am Sonntag wurde der Sprint in der Stadt ausgetragen. Die sehr hohen Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius waren eine Herausforderung. «Man musste auch bereits vor dem Lauf viel Mira Werder im Sprint in Salgótarján auf dem Weg zum 8. Platz. (Bild zvg)

Wasser trinken und möglichst im Schatten bleiben», sagt Werder im Nachgang. Sie konnte sich im Vergleich zum Vortag steigern und wurde 8.
Bronzemedaille zum Abschluss
Am Montag stand die Staffel auf dem Programm. Mira Werder lief mit Leonie Mathis (1. Strecke, aus Beckenried NW) und Minna Senn (3. Strecke, aus Stäfa) auf der 2. Strecke. Leonie Mathis zeigte einen hervorragenden Lauf und konnte als Zweite an Mira übergeben. An erster Position waren die Tschechinnen. Auf Rang 3 folgten die Französinnen. Durch eine etwas falsche Routenwahl durch ein Dickicht konnte eine Französin zu Mira Werder aufschliessen, die als Zweite an Minna Senn übergab. Am Ende reichte es für den 3. Rang und die Bronzemedaille. OLG Säuliamt
Die Schnellsten gekrönt
Am vergangenen Sonntag suchte der TSV Bonstetten auf der Sportanlage Moos in Wettswil «dä schällscht Unterämtler». Bei ausgezeichnetem Sommerwetter wurde in allen Jahrgängen geschwitzt, gelacht und gerannt. Klein und Gross hatten jede Menge Spass. Für die ersten drei Plätze gab es pro Kategorie eine Medaille. Janine Gross

Eine verspätete Après-Ski-Party
Erfolgreiche Skisaison 2022 – der Scia plant schon für 2023
Der Sci Club Italiano Affoltern feierte nachträglich zum Saisonabschluss ein tolles Fest – dabei wurden Medaillen überreicht.
Zwei Jahre mussten die Mitglieder des Sci Club Italiano Affoltern (Scia) auf ein richtiges Mitgliederfest warten. 2020 konnte die Saison gerade noch abgeschlossen werden, bevor dann später im März 2020 die Skigebiete schliessen mussten und Treffen eingeschränkt wurden. Das geplante Mitgliederfest fiel somit der Covid-Pandemie zum Opfer und unter Einhaltung aller Massnahmen wurden in einem wenig festlichen «Sieger-Drive-in» die Medaillen und Pokale übergeben. Die Saison 2021 fiel dann coronabedingt komplett ins Wasser.
Umso gespannter und engagierter wurde die Durchführung der Ski- und Snowboardschule für 2022 geplant. Trotz unklarer Ausgangslage konnte der Klub auf rund 85 Anmeldungen zählen. Unter Einhaltung aller Covid-Massnahmen durften so die Kurse und die Abschlussrennen mit rund 20 Ski- und Snowboardlehrern auf dem Stoos durchgeführt werden. Die Pistenverhältnisse waren an den sieben Sonntagen perfekt.
Erfolgreiche Klubrennen
In entspannter Umgebung mit rund 140 Personen wurden vergangene Woche nun die verdienten Medaillen für die Klub- und Skischulrennen überreicht. Das Rahmenprogramm wurde mit einem feinen italienischen Essen sowie einer Tombola abgerundet.
Nach einer kurzen Sommerpause stehen die Vorbereitungen für den nächsten Winter schon auf dem Programm und die Anmeldungen für 2023 starten im November. Stefano Ardagna
Weitere Infos unter www.sciaa.ch.

Erfolgreicher Final-Cup
Letzte Woche fand der 65. Gewerbe-Cup des FCA statt. 14 Firmen spielten um den Titel. Klublegende Claudio Antenen konnte das Turnier mit dem Strassenverkehrsamt Zürich im Finalspiel gegen die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis für sich entscheiden. Der FCA konnte auch 31 Juniorenteams empfangen. Am 3. FCA Final-Cup gab es folgende Sieger: FC Wollishofen (Junioren E), FC Kilchberg-Rüschlikon (Junioren F), FC Wädenswil (Junioren F Promotion/1. Stärkeklasse) und Swiss Football School U7 (Junioren F 2./3. Stärkeklasse). Den Abschluss machten ein Mixed-Turnier der D/C/B/A Juniorinnen und Junioren rund 120 vereinsinterne Jugendliche spielten zusammen. Nicola Vanetta

Remo Lipp fuhr im Ferrari. (Bild zvg.) In Le Mans am Steuer
In Le Mans fanden am Wochenende Rennen statt. Zugelassen waren nur auf einem existierenden Original basierende Rennfahrzeuge, die an den seit 1923 ausgetragenen 24-Stunden-Rennen von Le Mans jemals am Start standen. Der in Stallikon aufgewachsene Rennfahrer Remo Lipp pilotierte einen Ferrari 312 P aus dem Jahr 1969. Der 39-jährige Zürcher hätte das Feld 5 der Fahrzeuge von 1966 bis 1971 für sich entschieden, wenn ihn eine fünfminütige Zeitstrafe wegen Missachtung der Flaggensignale im ersten Rennen nicht vom ersten auf den 13. Platz zurückgeworfen hätte. So kam Lipp mit einem ersten, zweiten und diesem 13. Platz auf den dritten Gesamtrang. Er gewann aber die Index-Wertung. Pech hatte hingegen der im selben Feld gestartete Toni Seiler. Der Bonstetter fuhr mit seinem Lola T70 im ersten Rennen auf den dritten Rang. Am Schluss gab es den 27. Gesamtrang unter 69 Konkurrenten. Peter Wyss
«Ich habe jetzt noch Kopfweh von den vielen Gesprächen»
Interview mit Markus Fischer und Martin Meili, Co-Präsidenten des FC Wettswil-Bonstetten

Markus Fischer (rechts) und Martin Meili führen zurzeit gemeinsam die Geschicke des Fussballclubs Wettswil-Bonstetten. (Bild Kaspar Köchli)
Bei dem seit vielen Jahren erfolgreichsten Ämtler Fussballclub Wettswil-Bonstetten ist das Präsidium ein Jahr lang doppelt besetzt. Markus Fischer wird an der nächsten GV das Amt seinem gewählten Nachfolger Martin Meili übergeben.
«Anzeiger»: Markus Fischer und Martin Meili: Seit wann sind Sie im WB-Vorstand und in welchen Ressorts?
Markus Fischer: 2006 trat ich dem Vorstand bei und übernahm das Amt des Juniorenobmanns von Thomas Flückiger. 2012 wurde ich als Nachfolger von Adrian Gallmann zum Präsidenten gewählt. Martin Meili: Das erste Mal kam ich 2007 in den Vorstand. Zuerst als Senioren- und Veteranenobmann, dann als Verantwortlicher Sponsoring. Im Jahr 2020 trat ich zurück, nachdem ich einen Topnachfolger gefunden hatte.
Markus Fischer
Waren Sie beide selbst aktiv auf dem Rasen?
Fischer: Ich spielte bei WB einige Jahre bei den Senioren und Veteranen, wobei ich nicht mit fussballerischen Talenten glänzte. Hervorgetan habe ich mich eher in der Verlängerung im Klublokal. Meili: Ich begann beim FC Wiedikon als Knirps, durchlief alle Juniorenkategorien und war dann jahrelang aktiv, hauptsächlich in der 2. Mannschaft, einige Male in der ersten. Nach einem Abstecher zu Wollishofen stiess ich zu WB. Ab und zu helfe ich noch aus bei unseren «Silberrücken» (Anmerkung der Red.: Veteranen).
Ihre bisherigen Highlights beim FCWB?
Fischer: Die Zusammenarbeit mit meinen Vorstandsmitgliedern, aus der auch enge Freundschaften entstanden. Sportlich die Cupspiele gegen YB, Thun und Basel, Letzteres bleibt mit 4000 Zuschauern im Moos unvergesslich. Dann die Aufstiege des Fanionteams in die 1. Liga, der 2. Mannschaft in die 2. Liga, des «Drüü» und «Vieri» in die 4. Liga sowie diejenigen der A, B- und C-Junioren in die höchste Youth League. Ein Meilenstein war der Neubau des Hauptplatzes mit einem Kunstrasen. Imposant ist das enorme Wachstum auf über 380 Junioren und 160 erwachsene Fussballer. Meili: Natürlich die Cup-Spiele gegen die «Grossen», insbesondere der Auftritt des FC Basel. Auch die WB-Weekends sind stets toll. Highlights waren, wie Markus schon sagte, die Aufstiege der Aktivteams und der Junioren. Auch dieses Jahr überragen die zweiten Ränge der A- und CJunioren sowie der Gruppensieg der Bs. Und neben dem Feld dürfen die vielen Bekanntschaften und Freundschaften nicht vergessen werden. Das ist bei WB fantastisch.
Eine speziell witzige Episode in all den Jahren?
Fischer: Da gibt es unzählige. Zum Beispiel bestens erinnern kann ich mich, als mein Sohn Patrick an einer Generalversammlung aufgestanden ist und sich spasseshalber als meinen Nachfolger anerboten hat. Wahrscheinlich eher einer der lustigen Momente an einer GV. Meili: Es gab und gibt sehr viele witzige Episoden ..., unter anderem ein Grund, dass ich als künftiger Präsident zugesagt habe.
gewählt. Ihr leitet nun gemeinsam ein Jahr lang die Geschicke des Vereins. Ein CoPräsidium ist nicht alltäglich, was kann man sich darunter vorstellen, wie sind die Aufgaben verteilt?
Fischer: Das Amt des Präsidenten ist sehr zeitintensiv, es deckt auch alle Aspekte des Vereins ab. Ich persönlich finde dies eine sehr gute Lösung und wir beide nutzen diese Zeit für eine geordnete Übergabe und Einarbeitung von Martin. Eine eigentliche Arbeitsverteilung haben wir nicht, wir sprechen uns über die anstehenden Aufgaben ab. Ich könnte mir auch vorstellen, dass dieses Modell für die Zukunft der ehrenamtlichen Arbeit vorteilhaft ist. Meili: Markus unterstützt mich extrem grosszügig beim Einführen in die Arbeit. Ich bin zum Glück kein totales Greenhorn. Aber es gibt doch immer wieder Sachen, auf die er mich hinweist und die ich vergessen würde. Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass ein Co-Präsidium auch eine Option für die Zukunft ist.
«Das ADU-Konzept ist bestimmt Grundpfeiler des Erfolgs bei den Junioren.»
Markus Fischer
Markus Fischer, benötigten Sie grosse Überredungskünste, um einen Nachfolger zu finden?
Fischer (lacht): Ja, ich habe heute noch Kopfweh, wenn ich an die vielen Flaschen Wein bei unseren Gesprächen denke ... Nein, im Ernst, Martin war ein langjähriger Vorstandskollege, wir kennen uns auch privat und er hat nach kurzer Bedenkzeit zugesagt. Ich bin überzeugt, dass WB mit Martin einen Toppräsidenten bekommt, der für Kontinuität sorgt und die verschiedenen Interessen unter einen Hut bringt. Meili: Fussball ist mein Hobby und ich freue mich auf die Herausforderung. Volle Rückendeckung habe ich von meiner Familie. Sonst hätte ich es nie gemacht.
Martin Meili, wie sind Ihre ersten Eindrücke nach wenigen Monaten?
Sehr spannend und interessant. Der Verein ist mit sehr gutem Vorstand und Funktionären ausgestattet, ich erhoffe mir, dass es so bleibt! Und es war gut, dass ich mit meiner Frau Petra vorgängig diskutiert habe; das Amt ist wie erwartet sehr zeitaufwendig.
Der FCWB ist seit Jahren konstant top, vor allem auch im Juniorenbereich. Wie lautet das «Geheimrezept»?
Fischer: Ich denke der Grundstein ist, dass wir seit Jahren engagiert in eine Richtung arbeiten und alle am gleichen Strick ziehen. Der FCWB hat wirklich Topleute in allen Bereichen und wenn Sie die Juniorenabteilung ansprechen, ist sicher das ADU-Konzept (Anmerkung der Red.: ADU = Analysieren, Definieren, Umsetzen), an welches wir uns seit vielen Jahren halten, der Grundpfeiler dieses Erfolgs. Meili: Steter Tropfen höhlt den Stein. Die Juniorenabteilung wurde und wird hervorragend geführt. Immer von Leuten, welche die Freude am Fussball in den Fokus stellten (und nicht die Resultate) und das auch den Kindern vermitteln konnten. Unsere Trainer, Betreuer und Funktionäre leisten Hervorragendes. Diese Nachhaltigkeit und Konstanz führen über kurz oder lang zu den supertollen Resultaten. forderungen sind, dieses hohe Niveau zu halten, das enorme Wachstum mit inzwischen wieder einer Warteliste von 150 Kindern bewältigen und genügend ehrenamtliche Unterstützung finden zu können.
Martin Meili
Meili: Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass es immer wieder neue Herausforderungen gibt. Diese gilt es dann, gemeinsam mit dem Vorstand anzupacken. Die lange Junioren-Warteliste ist sicherlich sehr herausfordernd. Die Ziele sind im Leitbild des Vereins definiert – ich durfte dort mithelfen, diese zu formulieren. Hinter denen kann ich voll stehen. Sportlich konnten wir grosse Erfolge feiern. Also müssen wir versuchen, das Niveau zu halten und da und dort Nadelstiche setzen ... Ich darf in einem absolut gesunden Verein das Präsidentenamt ausfüllen, deshalb ist mir die Gesundheit des Vereins das wichtigste Anliegen. Wie im Privaten gilt: Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.
Markus Fischer, wie geht es bei Ihnen weiter, legen Sie sich nach dieser erfolgreichen Ära nun hin?
Ich habe sehr gerne für WB gearbeitet. Ich freue mich jetzt aber auf die Zeit, wieder ins Moos gehen und einen Match geniessen zu können, ohne dass es heisst: «Präsi hier, Präsi da ...» Ich werde auf jeden Fall dem Verein erhalten bleiben, einfach dort, wo man mich braucht.
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FC Hausen feiert seinen 20. Geburtstag
Mit einem Fest für geladene Gäste am letzten Freitagabend und dem Event «Hausen unterwegs», der zusammen mit dem Turnverein Hausen organisiert wurde, feierte der FC Hausen am vergangenen Wochenende seinen runden Geburtstag. Am Freitagabend, um 18 Uhr, starteten die Feierlichkeiten im Jonentäli. Als erster Programmpunkt stand die Aktion «Huuse Goal» auf dem Programm. Die Juniorinnen und Junioren des FCH versuchten mit jeweils vier Schüssen auf die Fussballtore möglichst viele Punkte zu sammeln. Je besser der Treffer, desto mehr Punkte wurden gutgeschrieben. Im Vorfeld hatte jede Juniorin und jeder Junior Sponsoren gesucht, die pro Punkt einen Betrag zahlen. Die maximale Punktzahl 20 wurde einige Male erreicht und am meisten Bargeld sammelten Jana Ruckstuhl, Amanda Huber und Pascal Hottinger. Als Belohnung erhielten sie einen Eintritt für einen FCZMatch. Mit dieser Aktion konnte der FCH einen stattlichen Betrag sammeln, der für verschiedene Sachen, wie zum Beispiel die Juniorenförderung eingesetzt wird. Dank an alle Natürlich durfte der kulinarische Teil nicht fehlen. Clubhaus-Betreiber Antonio verwöhnte die rund 180 Personen mit Salat, Pasta und Tiramisu. Während dem Essen gab es auch einen offiziellen Teil. Präsident Tom Irminger dankte dabei in seiner Rede vor allem allen Funktionären, Helferinnen und Helfern für ihren grossen Einsatz in den letzten Jahren. Er betonte aber auch, dass der Verein stetig gewachsen ist und in dieser Grösse nur weiter bestehen kann, wenn weiterhin Freiwillige gefunden werden können. Gerade im Bereich TrainerInnnen und AssistentInnen sei der Verein immer froh, wenn sich noch mehr Interessierte melden, damit die bedeutende Juniorenförderung in dieser Grösse weitergeführt werden kann. Im Anschluss blickte VizePräsident Marco Bisa auf ein paar Highlights der letzten 20 Jahre zurück. Danach war die Reihe an Gemeindepräsident Stefan Gyseler, der in seiner Rede vor allem die wichtige Zusammenarbeit mit den anderen Gemeinden sowie diejenige zwischen der Gemeinde Hausen und den Vereinen, speziell mit dem Fussballclub Hausen beleuchtete. Weiter sprach er seinen Dank gegenüber dem FCH für die Förderung von jungen Sportlerinnen und Sportlern aus. Präsident Tom Irminger dankte Stefan Gyseler für seinen Besuch und die ausgesprochene Wertschätzung und betonte nochmals, wie wichtig die geplante DreifachTurnhalle für die Gemeinde und die Vereine ist. Der FC Hausen stehe voll und ganz hinter diesem Projekt. Nach der Vorstellung des Vorstandes wurden noch die Trainerinnen und Trainer der kommenden Saison präsentiert. Diejenigen, die zurückgetreten sind, wurden jeweils mit grossem Applaus gebührend verabschiedet. Zum Schluss wurden mit Gogi Marini, Christine Kundert und Adi Kundert noch die drei Personen nach vorne gebeten, die mit ihrem grossen Einsatz den Event des FCZ-Matches Mitte Juni organisiert und geleitet hatten. Ein Event, das mehr als 1200 Zuschauer ins Jonentäli gelockt hatte und beste Werbung für den Sport im Oberamt gewesen war. Am späten Abend stand noch ein weiteres Highlight an. Matthias Rösel und Mario Wiesendanger von Freestyle _ MM zeigten Fussball auf eine andere Art. Sie liessen die Zuschauer in die faszinierende Welt des Freestyle-Fussballs eintauchen. Nach der beeindruckenden Show schnappten sich viele Jungs und Mädels Bälle, um sofort mit dem Üben anzufangen. Mit DJSigis Musik klang der Abend aus. Abwechslungsreiches «Hausen unterwegs» Am Samstagnachmittag feierte der FCH seinen Geburtstag mit der Bevölkerung. Von 14 bis 18 Uhr fand der vom Fussball- und Turnverein organisierte Anlass «Hausen unterwegs» statt. Die zahlreichen Besuchenden erwartete ein vielfältiger Postenlauf. Beim Fussballclub konnte man sein Können am Ball bei einem Slalom und beim Zielschiessen zeigen. Beim Turnverein stand ein Super-Zehnkampf auf dem Programm, der Schnelligkeit, Genauigkeit und Beweglichkeit forderte. Bei der Schützengesellschaft galt es, mit dem Luftgewehr fünf Schüsse ins Ziel zu bringen. Der HAS Club brachte die Abwechslung zu den sportlichen Aktivitäten. Man konnte verschiedene Instrumente ausprobieren. Damit war die musikalische Unterhaltung im Jonentäli gewährleistet. An der Ballwand des Tennisclubs galt es, mit genauen Schlägen die geforderten fünf Punkte möglichst schnell zu holen. Einige Meter weiter hatte das Albisbrunn eine coole Strecke aufgebaut, die es mit dem Bobbycar zu bewältigen galt. Wer sich nicht auf den Bobbycar setzen mochte, konnte ein Quiz über das Albisbrunn lösen und dabei viele interessante Fakten über das Schul- und Berufsbildungsheim erfahren. Schlussendlich waren auch der Verschönerungsverein, bei dem man sein Talent bei einer Baggerzielübung zeigen konnte, sowie die Jagdgesellschaft (Sportfischerverein), beim dem ein Zielwurf mit einer Fischerrute auf dem Programm stand, mit einem Stand dabei. Bei der Jagdgesellschaft konnten zudem ausgestopfte Tiere, wie Eulen, ein Fuchs oder ein Wildschwein bestaunt werden. Allen teilnehmenden Vereinen gebührt ein grosses Dankeschön für die Idee und Aufbereitung der vielschichtigen Darbietungen und Übungen, die zahlreiche Interessierte angelockt und so beste Werbung in eigener Sache gemacht haben. Nach dem Postenlauf, der die Besucherinnen und Besucher systematisch an jeden Stand brachte, wurde unter allen Teilnehmenden schöne Preise verlost. Der Abend wurde mit einem Auftritt der Harmonie Hausen abgerundet, die mit ihrer Musik für gute Stimmung sorgte. (mab./map)

Die Aktion «Huuse Goal» stachelte zu Höchstleistungen bei der Zielgenauigkeit an. (Bilder Marco Bisa)


Auch am Stand der Schützengesellschaft galt es, zielgenau zu sein. Die Freestyle-Fussballer faszinierten Jung und Junggebliebene.

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Menschen im Säuliamt: Marion Schelling wurde von der Lehrerin zur Bäckersfrau
Zuerst war die Wettswilerin als Primarlehrerin tätig, dann wurde sie zur Bäckersfrau. Heute wohnt Marion Schelling mit ihrem Mann Marcel in Aeugst. Sie tritt regelmässig im Theater und in Musicals auf. Beruflich ist das Paar auf Märkten mit einem Berliner-Stand unterwegs.
Von Marianne Voss
Seit ihrem elften Altersjahr lebte Marion Schelling in Wettswil. Sie wurde Primarlehrerin, das war schon als Kind ihr Traumberuf gewesen. Doch bereits nach einem Klassenzug veränderte sich ihr Leben, denn sie heiratete den jungen Dorfbäcker. «Ich lernte Marcel schon während der Studienzeit kennen, als ich bei Schellings einen Ferienjob in der Bäckerei ausübte», erzählt sie. Das Paar reiste nach der Hochzeit nach Amerika und war während 14 Monaten mit einem Wohnmobil unterwegs – quer durch die USA und auch nach Florida im Süden. «Es war eine sehr schöne Zeit. Wir hatten in Wettswil unsere Zelte völlig abgebrochen, trafen unterwegs verschiedene ausgewanderte Schweizer und dachten selbst auch daran, vielleicht hier etwas Neues zu beginnen.» Der Gedanke an die Familiengründung hielt das Paar aber davon ab. Die beiden kehrten zurück und übernahmen bald darauf die Bäckerei in Wettswil. «So wurde ich zur Bäckersfrau.» Sie lacht. «Das hat mir immer Spass gemacht. Ich lernte viel von meiner Schwiegermutter und konnte mich mit meiner ganzen Kreativität voll reingeben.» Als Primarlehrerin sei sie auch schon Allrounderin gewesen. «Ich organisierte und plante gerne, erledigte die Buchhaltung, dekorierte die Schaufenster und stand selbst im Laden, wo ich den Kontakt zur Kundschaft schätzte. Ich verkaufte gerne ein Produkt, das die Leute geniessen können.»
Mit Berlinern an Saison-Märkten
Bald wurde die Wohnung oberhalb der Bäckerei zu klein. Marion und Marcel Schelling kauften in Wettswil ein Haus, wo die beiden Töchter aufwuchsen. Auch der Laden musste vergrössert werden. «Der Anbau wurde auf meinen 40. Geburtstag fertig», erinnert sich Marion Schelling. Die Jahre mit zwei kleinen Kindern und einem Geschäft mit fast 24-Stunden-Betrieb waren für sie eine intensive Zeit. «Das Vereinsleben und auch die Pflege von Freundschaften kamen zu kurz. Aber dank meiner Schwiegereltern konnten Marcel und ich auch mal alleine Ferien machen.» Nach 20 Jahren übergaben sie das Geschäft an einen Nachfolger. «Dieser Entscheid bedeutete für uns alle, auch für unsere Töchter, einen Ablösungsprozess. Die Bäckerei und der Laden waren uns allen doch sehr ans Herz gewachsen.» Doch einfach Schluss war damit nicht. Marion und Marcel begannen eine neue Tätigkeit, bei der sie den Kundenkontakt wieder pflegen konnten. Sie richteten zu Hause eine Backstube ein und gingen mit einem grossen Brotsortiment auf Wochenmärkte. «Nach zehn Jahren reduzierten wir uns auf das Backen von Berlinern und gönnten uns auch jeweils eine Winterpause für unser Hobby, das Langlaufen.» Das Paar beteiligt sich bis heute regelmässig am Engadin Skimarathon. Und bis heute sind die beiden in der halben Schweiz an Saison-Märkten unterwegs, wo sie frische Berliner mit zehn verschiedenen Füllungen backen. «Ich erlebe bei den Begegnungen am Marktstand die ganz verschiedenen Kulturen unserer Regionen. Das ist spannend.»
Engadin Skimarathon als Familie
Vor gut drei Jahren zogen Marion und Marcel Schelling nach Aeugst in eine Wohnung um. «Das war ein guter Schritt, bedeutete aber natürlich wieder, Gewohntes zurückzulassen und sich auf Neues einzulassen.» Seit der Geschäftsübergabe bleibt Marion Schelling mehr Zeit für Hobbys. Das Langlaufen hat sie bereits erwähnt. Doch sie ergänzt: «Wir haben ein sehr schönes Verhältnis mit unseren Töchtern, üben seit einigen Jahren den Langlaufsport oft zu viert aus und absolvieren jeweils den ‹Engadiner› gemeinsam.» Ihr wichtigstes Hobby ist das Theaterspielen. «Schon als Kind verkleidete ich mich gerne und trat in Schultheatern auf.» Im Jahr 2006 packte sie die Gelegenheit, einen Theaterworkshop zu besuchen. «Es machte mir mega Spass. Da mich das Musical auch sehr faszinierte, nahm ich Gesangsstunden.» Ihr Debüt Marion Schelling auf dem Balkon ihrer Wohnung in Aeugst. (Bild Marianne Voss)

war die Rolle als Köchin im «Schwarzen Hecht» mit dem Volkstheater im Amt. «Das absolute Highlight war dann das Musical ‹Heidi› mit dem Estrich-Theater Zürich, wo ich im Bernhard-Theater eine der Hauptrollen, die Johanna Spyri, spielte.» Es folgte das Freilichtspiel «Ueli de Chnächt» und jetzt im Juni fanden auf dem Staufberg die Aufführungen mit «Ueli de Pächter» statt. Marion Schelling spielte beide Male die «Glunggepüüri».
Ganz in der Rolle
Das Theaterspielen bedeute ihr sehr viel. «Ich schlüpfe gerne in eine andere Person. Ich übernehme dann ihren Charakter und ihre Emotionen. Wenn ich auf der Bühne stehe, gebe ich alles und vergesse zugleich alles um mich herum. Ich bin ganz in der Rolle und in der Geschichte.» Sie betont, dass ihr Mann Marcel dieses intensive Hobby unterstütze. «Er ist mein grösster Fan!» Vor lauter Theater sei eine weitere Tätigkeit noch nicht zur Sprache gekommen, fügt sie an. «Seit Herbst 2020 engagiere ich mich als Freiwillige in der Elternentlastung der Aladdin-Stiftung in der Kinder-Reha Schweiz in Affoltern.» Die Idee sei, dass Kinder, die von ihren Eltern – aus welchen Gründen auch immer – nicht so oft besucht werden können, von einer Person jeweils für zwei Stunden betreut werden. «Wir spielen, gehen nach draussen, sind einfach für das Kind da. Das ist für mich eine sehr schöne Aufgabe.»
Heute
Neuchâtel 15° 25° Basel 14° 25°Zürich

13° 23°
Affoltern
14° 23°
Bern 13° 24° Luzern 15° 24°
Interlaken 14° 24° St.Gallen 12° 19°
Chur 13° 22°
St.Moritz
5° 17°
Genève
Sion 16° 26° 13° 28° Bellinzona 14° 31°
Aussichten
min °C max °C Alpennordseite
Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch
10° 26° 12° 25° 12° 26° 13° 28° 14° 30°
Alpensüdseite

19° 29° 19° 29° 19° 29° 19° 30° 20° 31° VOLG-REZEPT
Zucchetti-Quiche
Zutaten für ein Blech von 28 Zentimeter Durchmesser
375 g Mehl ½ TL Salz 25 g Butter 20 g Hefe 2,5 dl Milch 1 TL Pflanzenöl 2 Zucchetti 200 g Saurer Halbrahm 150 g Halbhartkäse (z.B. Gruyère), gerieben 2EL Milch 3Eier Pfeffer, Paprika, Muskatnuss Nochmals etwas aufgehen lassen. Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen. Zucchetti mit dem Sparschäler in feine Streifen schneiden und spiralförmig auf den Teig legen. Übrige Zutaten verrühren, mit Pfeffer, Paprika, Muskatnuss würzen und über den Zucchetti verteilen. Im auf 200 Grad Celsius vorgeheizten Ofen 25 Minuten backen.
Mehr Rezepte: www.volg.ch/dorfplatz/rezepte.
Zubereitung
Mehl mit Salz vermischen, Butter und Hefe mit dem Mehl verreiben. Eine Mulde formen, Milch und Öl hineingeben und kneten, bis der Teig weich und glatt ist. Zugedeckt 1,5 Stunden ruhen lassen. Teig auswallen und auf einem mit Backpapier belegten Blech auslegen. ZWISCHEN-RUF
Die Über-Urne
Das Gemeindehaus Bonstetten war der Treffpunkt. Am Montagmorgen um neun, da fuhr ein Auto auf den Parkplatz, eine Frau stieg aus, ging mit einer Schachtel auf mich zu. Inhalt: die Asche meiner geliebten Mutter. Herzliche Übergabe – und dann kam meine Mutter in den Kofferraum. Anderntags fuhr ich sie in ihre Heimatstadt. Verwandte hatten mir am Telefon gesagt, in Deutschland sei der Transport von Urnen durch Privatpersonen verboten. Ich hatte deshalb eine Bestätigung organisieren müssen, dass ich die Urne einem Bestattungsunternehmen übergeben würde. Am Zoll kamen wir ohne Weiteres durch, meine tote Mutter, meine Tochter, meine Enkelin und ich. Um halb elf am andern Tag fuhren wir zum Waldfriedhof. Die korrekte Übergabe der Urne an die Ordnerin erfolgte. Die meinte: «Aha, eine ÜberUrne. Die braucht ein Versenknetz.» Feierlicher Abschied in einem kleinen Raum. Wir waren zu zehnt, mein Bruder mit Familie und ich mit meiner Tochter. Kerzen, Urne, klassische Musik. Dann nahm die Ordnerin das Netz mit der Urne und sagte: «Die Kränze bleiben hier. Unsere Arbeiter legen sie morgen aufs Grab.» Sofort sagte ich, ohne nachzudenken: «Nein, diese kommen mit.» So liefen wir langsam zum Familiengrab, in dem meine Urgrosseltern sind, meine Grosseltern, die Tante, und jetzt kommt meine Mutter dazu. Die vier Kränze legten wir daneben. Die Ordnerin versenkte nun die Urne im ausgehobenen Loch. Ich las den Lebenslauf. Mein Bruder liess Beethoven laufen und wir standen da und gedachten der toten Mutter, Schwiegermutter, Oma und Uroma. Nur die Kleine meiner Tochter war nicht dabei. Das wollten wir nicht. Sie hatte noch zwei Wochen zuvor neben ihrer Omi gesessen, mit ihr geredet und sie umarmt. Jetzt ging die Ordnerin weg, und meine Tochter nahm die Kränze vom Boden und legte sie aufs grosse Grab. Mein Bruder schüttete mit einer kleinen Schaufel etwas Erde hinab zur Urne und streute eine Handvoll Rosenblätter hinterher. Das, nein, das hielt ich nicht aus! Ich drehte mich um und ging. Lief langsam zu einem Bänkchen. Nach ein paar Minuten setzte sich jemand neben mich, der Mann meiner Nichte. Wir redeten über meine Mutter, und dann, dass uns beiden mal ein Döschen genügen würde. Ute Ruf
HERKÖMMLICHES
Binsenwahrheit
Unter einer Binsenwahrheit oder Binsenweisheit versteht man einen Sachverhalt, der allgemein bekannt ist und als selbstverständlich gilt. Ein Gemeinplatz, der nichts Neues enthält oder enthüllt. Die geläufige Redensart, die schon bei den alten Griechen und Römern bezeugt ist, bezieht sich in vergleichender Weise auf die Binsen, eine verbreitete Grasart, die im Gegensatz zu anderen Pflanzen keine Knoten am Stängel aufweist. Eine Binsenwahrheit ist demnach eine «glatte Sache» ohne Verknotungen und Verstrickungen. Mit Überraschungen, aber auch mit neuen Erkenntnissen ist nicht zu rechnen. Neben der biologischen Begründung findet sich unter den Sagen des klassischen Altertums eine legendäre Ursprungsvariante folgenden Inhalts: Der phrygische König Midas, dem infolge eines verlorenen Wettstreits Eselsohren gewachsen waren, versuchte die Schande unter den Haaren zu verstecken, was natürlich seinem Friseur nicht verborgen blieb. Obwohl der König von ihm absolute Diskretion verlangte und ihm eine Schweigepflicht auferlegte, konnte der Barbier das Geheimnis nicht für sich behalten und rief es in ein Erdloch hinein. Die Binsen aber, die dort wuchsen, flüsterten es weiter, bis alle Welt es wusste und aus dem Geheimnis von den Eselsohren eine Binsenwahrheit geworden war. (ubo)