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Juli 2022 um 14.00 Uhr auf dem Fried hof Stallikon statt.

Mit Lift von der Schule in die Berufswelt

Diplomfeier für 18 Jugendliche, die erfolgreich am Lift-Projekt teilnahmen

Das Integrations- und Präventionsprogramm Lift an der Nahtstelle zwischen der Volksschule und der Berufsbildung soll die Chancen für Jugendliche ab der 7. Klasse zur Integration in die Arbeitswelt optimieren. Am vergangenen Mittwoch war Diplomfeier in Obfelden.

Von Regula ZellwegeR

Statt in die Badi zu einem Arbeitseinsatz in einem Ämtler Unternehmen antreten – und dies im Alter von 14 bis 15 Jahren? Und auch noch freiwillig? Doch, das gibt es. Dies bewiesen die 18 Oberstufenschüler, die beim Lift-Projekt mitgemacht haben. Sie haben zusammen 350 Arbeitseinsätze geleistet und mit 1050 Stunden zu einem Stundenlohn von fünf Franken in verschiedenen Berufen Erfahrungen gesammelt. Müssten die Jugendlichen auf einer Skala von eins bis sechs ihren persönlichen Profit bewerten, so erreichte dieser einen durchschnittlichen Wert von 5,28. Am 6. Juni fand die Diplomfeier im Singsaal der Oberstufe in Obfelden statt. Dabei kam die Wertschätzung allen Arbeitgebern gegenüber, die sich im LiftProjekt engagieren, zum Ausdruck. Die Feier war zugleich ein würdiger Abschluss für den Einsatz aller beteiligter Jugendlichen.

Lift-Projekt

Der langjährige Schulleiter der Oberstufe Obfelden-Ottenbach, Marc Berger, betonte in seiner kurzen Rede zu Beginn des Anlasses: «Die Schule könnte diese Aufgabe nicht zusätzlich bewältigen –weder zeitlich noch finanziell.» Und er lobte Oliver Engeler für seinen unermüdlichen Einsatz für die Jugendlichen. «Oliver Engeler ist Co-Leiter von Trivas, dem Kompetenzzentrum für Entwicklung und Wandel in Mettmenstetten. Er betreut im Auftrag von sechs Ämtler Schulgemeinden das Projekt Lift. In der Lift-Organisation engagieren sich Menschen, die ihr vielseitiges Know-how sowie Rat und Tat mit Überzeugung zur Verfügung stellen. Das Ziel: Alle Oliver Engeler (links) mit «seinen» Jugendlichen, denen er mit persönlichen Worten ihr Diplom überreicht hat. (Bild Regula Zellweger)

Jugendlichen – auch mit erschwerter Ausgangslage – haben nach der obligatorischen Schulzeit eine passende Berufsausbildung. Im Knonauer Amt beteiligen sich die Schulen von Obfelden-Ottenbach, Affoltern, Hausen, Mettmenstetten, Hedingen und Bonstetten an diesem Projekt. Das Lehrstellenforum unterstützt finanziell und mit der Vermittlung von Arbeitgebern.

Chancenoptimierung

Von der Schule definierte Jugendliche erhalten mit «Lift» Unterstützung zur Erreichung der Berufswahlbereitschaft durch die Gelegenheit, mit länger dauernden Einsätzen in der Arbeitswelt frühzeitig erste Erfahrungen zu sammeln. Durch die Möglichkeit, einen Einblick in verschiedene praktische Tätigkeiten und Berufe zu bekommen, entdecken Jugendliche ihre Fähigkeiten und Interessen und gehen die Berufswahl realistischer an. Gleichzeitig werden sie optimal auf die Arbeitswelt und eine spätere Lehre vorbereitet. In der unterrichtsfreien Zeit arbeiten die Jugendlichen einige Stunden pro Woche in einem Unternehmen mit. An den Wochenarbeitsplätzen können sie zeigen, dass sie Potenzial haben, sich einsetzen und sich für praktische Arbeit begeistern. Hier werden sie gefordert, gefördert und ernst genommen. «Die Wochenarbeitsplätze sind aus meiner Sicht das Herzstück des Projekts Lift», erklärt Oliver Engeler und lobt die Zusammenarbeit mit den beteiligten Unternehmen im Knonauer Amt: «Die Arbeitgeber sind sehr wohlwollend, engagiert und unkompliziert.»

Diplomfeier

Aurora Romeos Eltern nahmen an der Feier teil und freuten sich sehr, dass ihre Tochter das Diplom übergeben wurde, das den Bewerbungsunterlagen bei der Lehrstellensuche beigelegt wird. Aurora hatte Einsätze in zwei Kinderkrippen und einem Seniorenzentrum geleistet. Andere Schüler betätigten sich unter anderem bei einem Augenoptiker, beim Coiffeur, in Schreinerwerkstätten, in Autogaragen, im Detailhandel und in Gärtnereien. Beneidet wurde ein Schüler, der bei seinem Einsatz grosse Baumaschinen fahren durfte. Die Übergabe der Diplome erfolgte für jeden einzelnen Schüler und jede Schülerin mit persönlichen Worten. Oliver Engeler verstand es, die Stärken jedes einzelnen voller Wertschätzung zu formulieren. Jede und jeder Jugendliche hatte für sich einen Sinnspruch ausgewählt. Beispiel: «Wie langsam du auch läufst – du schlägst alle, die zu Hause bleiben.» Fiona Brinkmann stellte sich mutig vor das Publikum, dankte allen Beteiligten, meinte, sie würde «Lift» gern weiterempfehlen – und bekam dafür grossen Applaus.

Sinnvolles Projekt

Eine Studie der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung zeigt, dass sich «Lift» positiv auf die Selbstkompetenz auswirkt. Lift-Jugendliche haben gegenüber ihren Klassenkameraden mehr Selbstvertrauen und Selbstsicherheit entwickelt und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gewonnen. Marcel Tillmann, Geschäftsführer des Obfelder Dorfmärts, des Volg Obfelden, machte bereits Erfahrungen mit fünf Jugendlichen. Er ist von «Lift» überzeugt. Er und seine Frau Karin liessen es sich nicht nehmen, für alle Besucher einen Apéro vorzubereiten und zu servieren. Vertreter der Unternehmen, Eltern, Jugendliche und Organisatoren genossen den persönlichen Austausch im Anschluss an die Feier. Oliver Engeler ist es ein Anliegen, «Lift» im Knonauer Amt weiter bekannt zu machen und weitere Unternehmer für das Projekt ins Boot zu holen. Die Zukunft aller Jugendlichen und ihr erfolgreicher Übertritt aus der Schule ins Erwerbsleben – dies oft in einer schwierigen Phase der Persönlichkeitsentwicklung – sollte allen am Herzen liegen. Es gilt Jugendlichen zu helfen, Weichen so zu stellen, dass sie berufliche Zufriedenheit erlangen.

Erlebnisreiche Woche in der Region Viamala

Mettmenstetter Senioren auf Reisen

Die Mettmenstetter Seniorenferien führten diesmal nach Andeer. Dort lockten spannende Ausflüge und entspannende Momente im Spa.

«Wir sind dann mal weg!», hiess es am Sonntag, 26. Juni. Um 11 Uhr ging es los, über den Hirzel, auf die Autobahn, nach Sargans und schliesslich Andeer. Im Hotel Fravi waren nach kurzer Information, Schlüsselübergabe und Zimmerbezug die Ersten schon ganz schnell bereit, ein Bad im herrlich warmen Wasser zu geniessen. Andere machten einen Erkundungsgang durchs Dörflein. Am Montag, nach Turnen und Frühstück, durften die Reiseteilnehmenden in Zillis das Dorfmuseum besuchen und hörten zuerst die Geschichte der Kirche, bevor sie diese ansehen konnten. Vor 900 Jahren wurde die Decke gestaltet aus hölzernen, bemalten Holzplatten. Legte man sich auf eine Kirchenbank, so konnte man die Kirchendecke am besten betrachten. Als Entspannung war der Spa so perfekt mit all seinen Sprudeln im warmen Wasser. Der warme Sommerabend endete bei einem Schwatz unter einer riesigen, alten Buche. Dienstag war ein Regentag. Daher gings in die Rofflaschlucht, da ist es sowieso nass. Man musste nur aufpassen, nicht auszurutschen. Am Abend folgte eine Unterhaltung der «Extraklasse» von Erwin Dirnberger, der auf seine ganz eigene Art durch die gute, alte Zeit und die Geschichte vom Hotel Fravi führte. Ein gelungener Abend mit Nachhall. Am Mittwoch stand Splügen auf dem Plan, ein kleiner Ort nahe der Viamala Schlucht, beliebtes Skigebiet und Ausgangspunkt für Biker, auf 1475 m gelegen, wohnen dort noch 377 Einwohner. Am Donnerstag wollten einige mal wieder eine «Stadt» sehen. Thusis, mit 2655 Einwohnern bietet da natürlich einiges mehr als Andeer. Der Freitag war dem kleinen Dörfchen Juf reserviert. Juf ist der höchstgelegene Ort in Europa, 2160 m ü. M., der ganzjährig bewohnt ist. Schon Tradition ist der Grilltag am Samstag. Bei schönem Wetter und bester Laune wurde so die Seniorenferienwoche beendet, mit Servelat und Bratwurst und ein bisschen Wehmut, dass diese Woche schon wieder vorbei ist. Es bleibt die Vorfreude aufs nächste Jahr...

Ein musikalischer Tausendsassa

Ruedi Grünenfelder leistete Pionierarbeit beim Aufbau der Jugendmusik Bezirk Affoltern

Er führte das Orchester zu ausserordentlicher Blüte mit dem Blasorchester, der Unterhaltungsband und dem Aspirantenspiel. Unzählige Kinder und Jugendliche des Bezirks haben bei ihm die Freude und Begeisterung des Musizierens entdeckt und erlebt.

Von Christine häusermann

Ruedi Grünenfelder wurde mit 27 Jahren erster Dirigent der 1967 gegründeten Jugendmusik Bezirk Affoltern (Jumba) und blieb es für 28 Jahre. Musikunterricht gab er noch etwas länger, während 35 Jahren. Heute ist Ruedi Grünenfelder 82 Jahre alt und diesen November will er seine Schülerinnen und Schüler und alle Jumbaner, die er während seiner Zeit dirigiert hat, wiedersehen. «Ich wollte das eigentlich schon bei meinem Achtzigsten machen, aber Corona kam mir dazwischen», erzählt er. Wenn Grünenfelder aus seinem Jumbaner-Leben erzählt, spürt man, wie sehr ihn die Arbeit mit den Jugendlichen begeisterte, aber auch wie die Jugendlichen selbst ihn geprägt haben. «Die Jumba, das war mein Inhalt», sagt der heutige Jumba-Ehrendirigent.

Alles auf die Karte Musik gesetzt

Ruedi Grünenfelder ist in Schlieren aufgewachsen, weil seine zwei jüngeren Brüder bereits in der neu gegründeten Knabenmusik Schlieren mitmachten, fand die Mutter, es wäre doch auch für ihn eine gute Sache. Also ging er auch hin. Musikunterricht hatte er beim dritten Posaunisten der Harmonie Schlieren, «ganz än liäbe Kerli, aber nach zwei Monaten hatte er mir schon sein ganzes Können beigebracht», sagt Ruedi Grünenfelder. Das Weitere brachte er sich vorerst selbst bei, absolvierte Bläserkurse beim Kantonalen Musikverband und übte fleissig. Nach einer Malerlehre in einem Betrieb, der auch viele Restaurierungsarbeiten für den Kanton ausführte, hätte er sich an der Kunstgewerbeschule weiterbilden sollen, aber der junge Mann entschied sich für die Musik und liess den Malerberuf sausen. Das war Anfang der 60er-Jahre. Gab es da von zu Hause keinen Aufschrei? «Meine Eltern waren inzwischen von Schlieren nach Davos gezügelt, ich war allein und erwachsen, niemand redete mir drein.»

Ans Konsi wollte er nicht

Nach der Lehre machte er die Trompeter-RS und nahm auch während vier Jahren Posaunenunterricht bei einem Berufsmusiker, während er sich an der Musikakademie an der Florastrasse in Zürich zum Dirigenten ausbildete. Irgendwann sagte sein Posaunen-Lehrer: «Ich kann dir nichts mehr beibringen, wenn du noch weiterkommen willst, musst du ans Konservatorium. Ruedi Grünenfelder prüfte auch diesen Weg, da hiess es aber, er müsse die Matur nachholen und erst dann könne er am «Konsi» studieren. Das wollte aber der damals 24-Jährige nicht, er war reif für die Musik, eine Reifeprüfung in Schulfächern brauchte er nicht mehr. Er spielte in vielen Musikformationen mit, der Seldwyler Dorfmusik, im Holiday-on-IceOrchester, machte Tanzmusik mit Geige, Cello, Trompete auf dem «Bauschänzli» in Zürich, als man dort noch nachmittags zum Tanz aufspielte und war auch mal für ein Jahr Mitglied im Orchester des Berner Stadttheaters, daneben arbeitete in einem 50-ProzentPensum als Maler.

Als frischgebackener Dirigent übernahm er als Erstes die Knabenmusik Schlieren und den Musikverein Mettmenstetten. So kam er ins Säuliamt. In Mettmenstetten traf er auf Ernst Weber, der die treibende Kraft im Blasmusikverband Amt und Limmattal war, der Ruedi Grünenfelder mit seiner geliebten Posaune. (Bild Christine Häusermann)

ein Jugendmusikorchester gründen wollte. Der Mann hatte offenbar Menschenkenntnis. Er fand, dass Grünenfelder der richtige Mann sei, um das Jugendorchester zu leiten. Und Ruedi Grünenfelder übernahm den Job.

Konkurrenz oder Nachwuchsförderung

Der Blasmusikverband Amt und Limmattal wollte ein Jugendorchester gründen, um den Nachwuchs in den Vereinen sicherzustellen. Nicht alle Dorfmusikvereine sahen das aber auch so. Sie hatten ihre eigenen Musikschulen mit guten Bläsern aus den eigenen Reihen aufgebaut und glaubten nicht daran, dass dann die Jugendlichen des JumbaOrchesters mit der Zeit bei ihnen eintreten würden. Sie sahen die Jumba als Konkurrenz. Ruedi Grünenfelder erfand deshalb die Jugend-Delegierten, die ein Bindeglied zwischen Jumba und Dorfmusik bilden und den Kontakt zu den Jugendlichen halten sollten. Der Konflikt blieb aber bestehen. Das Reglement sieht vor, dass die Jugendlichen bis 22 Jahre (früher 20 Jahre) bei der Jumba mitmachen können. Viele machen danach mal Pause, widmen sich anderem. Möglicherweise werden die Jumba-Ressourcen für die lokalen Musikvereine erst erschlossen, wenn Jumbaner im gesetzteren Alter, nach ihren «Sturmund-Drang-Jahren» wieder auf den Geschmack des Musizierens kommen und Anschluss bei einem Verein suchen.

Eine Zusammenarbeit mit der damaligen Imsa (heute Musikschule Knonauer Amt) haben er und der damalige Imsa-Schulleiter Fritz Matzinger zwar angestrebt, aber die Eltern der ImsaSchüler waren daran nicht interessiert. Kinder in Uniformen waren verpönt. Auch der Vorstand der Jumba war zurückhaltend, weil sie für alles in freiwilliger Arbeit selbst aufkamen. Eine Zusammenarbeit hätte die Kosten in die Höhe getrieben.

Im Jahr 1967, im Alter von 27 Jahren, gab es viele Veränderungen in Grünenfelders Leben. Er heiratete, trat eine Teilzeitstelle beim Musikverlag Emil Ruh in Adliswil an und er übernahm die Jumba als musikalischer Leiter. Dies entwickelte sich zu einer enormen, aber sehr bereichernden Aufgabe. Nach der ersten Kursausschreibung wurden sie überrannt. Es meldeten sich über 40 Kinder ab zehn Jahren an, die ein Instrument spielen wollten. Ruedi Grünenfelder musste Strukturen organisieren, Wege finden, um den Ansturm zu bewältigen. «Als Jugendlicher musste ich bereits für mich selbst eigene Wege finden, damit ich auf meiner Posaune vorankam, das kam mir bei der Jumba zugute. Hier wurde ich auch ins kalte Wasser geworfen und musste mir überlegen, wie ich die Kinder ein Instrument lehren, ihnen Musik vermitteln konnte», so der Vollblutmusiker. Er setzte auf einen 10-wöchigen Theoriekurs mit einer Aufnahmeprüfung für den nachfolgenden Instrumentenunterricht. Während dieses Theoriekurses wurde jedes Instrument vorgestellt und vorgespielt, damit die Jugendlichen sich schliesslich für ein Instrument entscheiden konnten. Noten lehrte er auch anhand von Rätseln, die aufgeschriebenen Tonfolgen ergaben ein Wort: zum Beispiel «b a c h» oder «c h a b i s». Oder sie spielten ein eigens von Ruedi Grünenfelder erstelltes musikalisches Lotto. Dieses werden sie auch bei ihrem «Klassentreffen» im November wieder spielen – mal sehen, was der erste Jumba-Jahrgang – also die 57er, die demnächst pensioniert werden – heute noch wissen?

Die Jumba auf Erfolgskurs

Seine musikalischen Nebenengagements wie etwa die Tanzmusik gab er auf, auch seine Freizeit steckte er in den JumbaAufbau. Der erste öffentliche Auftritt war bereits im Dezember 1968, an einem Chlaushock in Hedingen. Für Ruedi Grünenfelder war von Anfang an klar, dass die Jumba nur Erfolg haben konnte, wenn das Orchester gross und stark würde. Er holte die Jugendlichen auch mit viel Engagement neben der Musik ab. Zusammensitzen, Feste feiern – dazu spendete er schon mal zehn Festbänke aus dem eigenen Sack – Probe-Wochenenden und Auslandsauftritte, Chlaushöck und Papiersammlungen. Er schweisste das Orchester zusammen. Seine Spezialmethode, um das grosse Blech zu besetzen, ist so legendär, wie sie heute nicht mehr opportun wäre: Er schickte die vielen Trompeter für eine Viertelstunde ins Theorielokal und sagte: «Ich brauche zwei Bassisten, schaut selbst, wer von euch für die nächsten zwei Jahre Bass spielen wird.» Es habe immer funktioniert und oft blieben diese dann auch beim neuen Instrument.

Tonträger aufgenommen

Es ist ein langer Weg vom ersten Auftritt an einem Chlaushöck in Hedingen 1968 bis zum Musikfest in Hausen 1994. Zehn Jahre nach der Gründung wurde die erste Schallplatte aufgenommen, weitere zehn Jahre später die zweite, zum 25-Jahre-Jubiläum war es eine CD. Das waren Höhepunkte, wie auch die Erfolge an den kantonalen, eidgenössischen und internationalen Jugendmusiktreffen, wo die Jumba erste Ränge erzielte. Auch die Teilnahme am ZüriFäscht 1991 zur 700-Jahre-Schweiz-Feier war ein Glanzlicht. So gingen die Jahre ins Land. Ruedi Grünenfelder schätzt, dass er während seiner Zeit als Dirigent, von 1967 bis 1995, gut 600 Jugendliche musikalisch geschult und begleitet hat. Am Musikfest 1994 in Hausen trat die Jumba mit zwei Korps an: dem Blasorchester und der Unterhaltungsband. Bei der Marschmusik spielten gut 100 Jugendliche mit und alle spielten den Marsch auswendig.

Nicht ohne meine Musik

Im Jahr 1995 übernahm Ruedi Grünenfelder die Stelle als Hauswart des Zürcher Beckenhofs. Weil es eine 100-ProzentStelle war, gab er viele musikalische Engagements auf, nicht nur das Dirigat bei der Jumba, auch die Panflötenklasse an der Musikschule Mutschellen. Im Jahr 1986 hatte er sich zum Panflötenlehrer

«Ein grosses musikalisches Vorbild»

«Ruedi Grünenfelder verstand es ausgezeichnet, uns junge Musiker immer wieder von Neuem zu motivieren. Ich fuhr jeweils mit dem Velo und dem Cornet auf dem Gepäckträger voller Begeisterung an die Proben nach Affoltern, dies mindestens zweimal pro Woche. Der Erfolg gab uns Recht. Ruedi war für mich ein grosses musikalisches Vorbild. Herzlichen Dank, dass ich unter der Leitung von Ruedi musizieren durfte.» Christian Haltner, Jumbaner von 1967 bis 1977 aus Ottenbach

«Ruedi hat uns neutral und unaufdringlich Musik und eine gute Vereinskultur nähergebracht. Er hat uns die Blasmusik gluschtig gemacht, ohne uns zu drängen. Ich habe von Ruedi sehr viel gelernt, musikalisch als auch menschlich.» Patricia Gmür-Bortoluzzi, Jumbanerin von 1983 bis 1993 aus Affoltern

«Ruedi ist musikalisch top, sehr empathisch und er behandelte immer alle gleich. Aus dem einstigen Dirigenten ist ein Freund geworden, der Kontakt mit ihm ist immer bereichernd.» Reny Schertenleib, Jumbanerin von 1972 bis 1976 aus Affoltern

«Ruedi war stets korrekt, neutral und menschlich. Mit welcher Geduld er uns damals durch die Musik führte, ist bewundernswert. Aber im von uns selbst umgebauten alten Gefängnis musste auch ich mal vor die Tür.» Barbara Kunz-Strolz, Jumbanerin von 1973 bis 1983 aus Knonau

«Ruedi Grünenfelder war für mich wie ein warmherziger Vater. Er hat mein Leben bis heute geprägt.» Sabine Gretener-Guhl, Jumbanerin von 1976 bis 1986 aus Affoltern

«Ich war das erste Mädchen in der Jumba, das Posaune lernte und ich durfte sogar auf Ruedis eigener Posaune spielen. ‹Wenn du das nächste Mal ohne Fehler spielst, gibt es ein Schöggeli›, sagte er manchmal. Er war ein toller Lehrer, der nie ausflippte.» Sylvia Spinner, Jumbanerin 1969 bis 1976 aus Aeugst

ausbilden lassen und leitete seither Panflötenklassen, auch in Basel und Schaffhausen. Mitglied der Musikkommission des Zürcher Kantonalen Musikverbandes, in die er 1990 gewählt wurde, blieb er noch bis 2002. In dieser Funktion hatte er fünfmal das Ausbildungs- und Ferienlager des Zkmv in Stein am Rhein durchgeführt. Nicht nur die Säuliämter Jugend profitierte also von ihm. Er ist eines der 14 Ehrenmitglieder des Kantonalverbandes. Nach der Pensionierung wurde Ruedi Grünenfelder musikalisch wieder umtriebiger. Für weitere 13 Jahre spielte er in einer Dixieland-Band. Heute ist der ruhige, zurückhaltende Mann noch ein begeisterter Alphornbläser und er unternimmt gerade nochmals einen Versuch, seine geliebte Posaune bei den «Ottenstettern» zu spielen, hat er doch mittlerweile auch mit Hörschwierigkeiten zu kämpfen, wie der von ihm verehrte Beethoven, von dem er als junger Dirigent sämtliche Symphonien auswendig dirigieren konnte.

ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN

Thomas Schweizer, Grüne, Hedingen Trinkwasser nicht privatisieren

Eine Trinkwasserversorgung zu 100 Prozent in öffentlicher Hand, mehr naturnaher Raum für die Bäche und besserer Zugang zu unseren Flüssen und Seen. Das neue Wassergesetz behebt die groben Fehler der ersten Fassung von 2019, welche die Grünen und die SP mit einem Referendum erfolgreich bekämpft haben. In der letzten Legislatur wollte eine bürgerlich dominierte Mehrheit die Privatisierung der Wasserversorgung zulassen, die Anliegen der Ökologie schwächen und den Zugang zu Flüssen und Seen – namentlich zum Zürichsee –schwächen. Diese Fehler sind in der neuen Fassung behoben. Dank der neuen Mehrheitsverhältnisse im Rat stehen die Chancen gut, dass das von der vorberatenden Kommission vorgelegte neue Gesetz im Kantonsrat nach den Sommerferien eine Mehrheit findet.

Trinkwasser: Die Trinkwasserversorgung bleibt nun zu 100 Prozent in öffentlicher Hand. Die in der ersten Version vor drei Jahren geplante Möglichkeit zur Privatisierung ist vom Tisch. Die befürchtete Privatisierung war eines der Kernargumente für das Nein beim Referendum. Die Bevölkerung will nicht, dass mit Wasser spekuliert wird. Die heutige Trinkwasserversorgung ist gut aufgestellt, verlässlich und günstig. Das darf nicht aufs Spiel gesetzt werden.

Gewässerzugang: Gemäss dem eidgenössischen Raumplanungsgesetz sind öffentliche Zugänge zu Gewässern zu erleichtern. Das gilt nun ohne Wenn und Aber auch für den Kanton Zürich. Damit wird eine Hürde für den Seeuferweg entlang des Zürichsees weggeräumt. Bis zu einem durchgehenden Seeuferweg sind aber noch weitere Hindernisse zu beseitigen. Wir bleiben dran, zum Beispiel mit der Seeuferinitiative, welche vor einem halben Jahr eingereicht wurde. Revitalisierungen: Auch bei der Festlegung des Gewässerraumes – ein weiterer Zankapfel der Wassergesetzgebung – hat die Kommission eine gute Lösung gefunden. Statt auf fixe Gewässerabstandslinien zu setzen, muss der Kanton für jeden Gewässerabschnitt den Raum bestimmen, der in Zukunft frei von Düngung und intensiver Bewirtschaftung, aber auch möglichst frei von baulicher Beanspruchung sein soll. Für diese Aufgabe misst das neue Gesetz dem Gewässerschutz und der Biodiversität hohe Bedeutung zu, berücksichtigt aber auch bereits vorhandene Nutzungen. Damit bestehen klare Grundlagen für die Revitalisierung von Bächen und Flüssen.

Die neue Gesetzesvorlage beseitigt damit die zentralen Kritikpunkte, welche vor drei Jahren zur Ablehnung des Gesetzes geführt haben.

Abfall neben dem Eimer

Güsel neben dem Eimer. Dieses Bild zeigte sich am Mittwoch unter dem schönen Lindenbaum in Grüthau,

Mettmenstetten. (Leserbild Brigitte Metzger)

Es werden immer weniger...

Am Donnerstag, 30. Juni, wurden auf einem grossen Grundstück an der Ausserdorfstrasse in Maschwanden sämtliche alten Obstbäume, eine alte Tanne sowie viele Sträucher gerodet. Die Aktion erfolgte innerhalb weniger Stunden. Einige Nachbarn fanden abends einen Flyer des Generalunternehmers im Briefkasten, in welchem mitgeteilt wurde, dass die Rodungs- und Abbrucharbeiten in den kommenden Tagen beginnen sollen.

Dass irgendwann gebaut werden sollte, war bekannt. Dass, entgegen anderweitigen Zusicherungen, die Rodungen überfallartig stattfanden, löste Entsetzen aus. Entsetzen auch, dass ohne jede Rücksicht auf die tierischen Bewohner vorgegangen wurde. Orte mit alten Bäumen und dichtem Strauchbewuchs sind heute wertvoll und selten und werden in der Vegetationszeit von Vögeln und Kleinsäugern bewohnt. Dass Rodungen ohne vorherige seriöse Abklärungen während dieser Jahreszeit vorgenommen werden, zeigt eine hohe Rücksichtslosigkeit. Es ist nur noch der Profit, der zählt, die Umwelt steht zwangsläufig auf der Verlustseite!

Dank an Kantonsrat Hans Finsler

Marc Bochsler im Kantonsrat, «Anzeiger» vom 5. Juli.

Hans Finsler, Rechtsanwalt aus Affoltern, hat auf die Sommerpause hin sein Mandat im Kantonsrat zur Verfügung gestellt und dieses Marc Bochsler aus Wettswil überlassen. Dies ist der Moment, um Hans ganz herzlich zu danken für alles, was er für unser Säuliamt und für unsere Partei im Laufe vieler Jahre geleistet hat, als Gemeinderat von Affoltern, als Präsident der SVP und als Kantonsrat. Immer stand für ihn die Sache im Vordergrund, nie seine Person. Die Sache, das ist eine unabhängige Schweiz, in der die Bürgerinnen und Bürger das Sagen haben und nicht Bürokraten oder Politiker, ein Staat, der sich auf seine Kernaufgaben konzentriert und nicht das Geld der Bürger für modischen Firlefanz verschwendet, ein Kanton und ein Knonauer Amt, die nicht durch Masseneinwanderung und Zubetonierung zerstört werden, sondern auch für künftige Generationen lebenswert bleiben. Für diese Überzeugungen ist Hans immer eingestanden und hat neben den Erfolgen auch politische Niederlagen erlebt, die er jeweils mit Humor und Ironie eingesteckt hat.

Die SVP ist und bleibt im Knonauer Amt die mit Abstand stärkste Partei. Aufgrund des neuen Wahlsystems hat sie in den letzten Kantonsratswahlen ihr traditionelles zweites Ämtler Mandat verloren. Hans Finsler musste deshalb doppelt für seine Überzeugungen einstehen. Wir sind zuversichtlich, dass sein Nachfolger ab nächstem Jahr nicht mehr

Hans Finsler. (Archivbild)

allein im Zürcher Rathaus sitzen wird. Vor fünfzig Jahren haben Hans und ich gemeinsam die Kantonsschulbank gedrückt, und zwar in der Landklasse, er mit seinem Namen einer uralten Stadtzürcher Familie, ich als tatsächlicher Stadtbub. Damals glaubten wir noch beide, mit abstrakten Ideen könne man die Welt verbessern. Bald haben wir gelernt, dass nur Vertrauen in unsere direkte Demokratie, in ihre Bürger und harte Arbeit dies zu tun vermögen. Ich freue mich darauf, mit Hans, der Mitglied unserer Parteileitung bleibt, in diesem Sinn weiter zusammenzuarbeiten, und danke ihm im Namen der rund 500 Mitglieder unserer Bezirkspartei ganz herzlich für seine Leistungen. Ad multos annos!

David Vogelsanger, Kappel, Präsident SVP Bezirk Affoltern

Infostand am Wochenmarkt

Letzten Samstag informierte die Regionalgruppe Säuliamt auf dem Wochenmarkt in Affoltern über die Massentierhaltungs-Initiative, die im September zur Abstimmung gelangt. Etwas fiel auf: Die Marktbesucher kaufen Gemüse und Fleisch am liebsten direkt bei den Produzenten. «Da weiss man, wo das Produkt herkommt.» Die Beziehung zum Bauern und die Haltung der Tiere spielen dabei eine wichtige Rolle. Es war nur wenigen Besuchern bewusst, dass über die Hälfte der Schweizer Mastschweine dicht gedrängt auf

Betonboden ohne Stroheinlage im eigenen Dreck gehalten wird. Die Bilder und Texte in den Magazinen der Grossverteiler zeigen das wohl Gegen Massentierhaltung: Stand in Affoltern. (Bild zvg) bewusst nicht auf. Aktionspreise und Billigfleisch lehnt die Mehrheit der Marktbesucher ab. Wir sind uns bewusst, dass am Wochenmarkt nicht der Bevölkerungsquerschnitt einkaufen geht, doch das Gesamtbild bestätigte den Eindruck, dass die meisten Ämtler sich eine faire und artgerechte Tierhaltung wünschen, wie das für Haustiere im Tierschutzgesetz festgehalten und die Regel ist. Die Regionalgruppe Säuliamt trifft sich am nächsten Mittwoch um 19.30 Uhr im Riegelhüsli Bonstetten zur nächsten Sitzung. Hans Wiesner, Bonstetten

Mit Herz und Verstand für Hedingen

Kandidatur für den Gemeinderat Hedingen.

Am 25. September findet die Ersatzwahl für den vakanten Sitz im Hedinger Gemeinderat statt. Die Gemeinde teilte kürzlich mit, dass die Vakanz die Abteilung Gesundheit, Alter und Gesellschaft betrifft. Gerne möchte ich Ihnen meine erneute Kandidatur für die aktuelle Gemeinderatsvakanz mitteilen. Bereits Anfang 2022 kandidierte ich im Rahmen der kommunalen Gesamterneuerungswahlen. Dabei erreichte ich dank Ihres geschätzten Vertrauens das absolute Mehr, schied jedoch als Überzähliger aus.

Als Arzt im Bezirksspital Affoltern setze ich mich für die Gesundheitsanliegen unserer Ämtler Bevölkerung ein. Der Dialog, eine gesunde Gemeindeentwicklung sowie eine hohe Lebensqualität sind mir eine Herzensangelegenheit. Zusammen mit meinem beruflichen Hintergrund stelle ich eine wertvolle Kompetenzerweiterung zum Fabian Kraxner. (Bild zvg.)

geschätzten Gemeinderat dar. Darum möchte ich mich für Sie in Hedingen mit Herz, Verstand und frischem Wind engagieren. Herzlichen Dank für Ihre erneute Unterstützung!

Fabian Kraxner, Arzt, Hedingen

Grillparty mit Regierungsratskandidat

Der beliebte Anlass der FDP im Unteramt fand am 1. Juli bei der Waldhütte Bonstetten statt, dieses Jahr organisiert von der FDP Stallikon. Die weit über 30 Teilnehmenden, auch von Birmensdorf, Hedingen und Zürich, freuten sich, dass Peter Grünenfelder, Direktor Avenir Suisse und Regierungsratskandidat der FDP Kanton Zürich für die Wahlen vom 12. Februar 2023, den FDP Ortsparteien Bonstetten, Stallikon und Wettswil die Ehre erwies, mit Familie dabei zu sein. Die Ortsparteipräsidenten Mark Itin (Stallikon), David Reindl (Bonstetten) und Peter Ambühl (Wettswil), begrüssten neben Grünenfelder die neu gewählten Behördenmitglieder – an deren erstem Tag «in Amt und Würde».

Nach der fundiert-launigen Vorstellung durch Peter Ambühl führte Peter Grünenfelder in eindrücklichen Worten aus, wie er während der Wahlkampagne seine Ziele für «Veränderungen in der Legislatur 2023 bis 2027» sieht: zurück zu einem starken Kanton Zürich! Durch deutliche Steuersenkungen, umfassende Modernisierung der Verwaltung mittels durchgehender Digitalisierung und Verschlankung, einer zeitgemässen Arbeitsgesetzgebung zur Erschliessung «neuer Arbeitswelten», einer Klima- und Umweltpolitik, die Versorgungssicherheit garantiert, stärkere Mitwirkung der Kantone in der Aussenwirtschaftspolitik zur Sicherstellung «normaler Geschäftsbeziehungen» mit europäischen Regionen, sowie der besseren Bereitstellung von Fachkräften, etwa durch Individualbesteuerung.

In persönlichen Gesprächen konnten viele Themen vertieft besprochen werden, bei exquisiten Grilladen mit Beilagen und Desserts und nahe dem wärmenden Feuer! FDP Stallikon

Peter Grünenfelder, Regierungsratskandidat FDP (3.v.r.), mit (von links) Peter Ambühl, Katrin Röthlisberger, Gemeindepräsidentin Wettswil, Mark Itin, David Reindl und Nino Ciganovic, Gemeinderat Stallikon. (Bild zvg.)

Ein SVP-Gemeinderat für Bonstetten

Traditionsgemäss werden die Mitglieder und die Sympathisanten der SVP Bonstetten zu einem Grillplausch eingeladen. Letzten Freitag war es so weit. Zur Freude des Vorstands war die Lochenfeldstube bis zum letzten Platz besetzt. Bei schönem Wetter wurde der Apéro vor dem Schützenhaus serviert und dabei schon heftig diskutiert und gelacht. Danach präsentierten die beiden Grillmeister Edi und Primus einmal mehr wunderbare Grilladen. Ob Schweinesteak, Pouletsteak oder Würste, jeder Teller, garniert mit Salat, machte grossen Appetit. Das beliebte Bingo-Spiel startete nach dem Essen. Es wurden drei Durchgänge gespielt, und traditionsgemäss wurde falsch gerufen, nicht aufgepasst, geflucht und Sprüche gegen den Crieur wurden zum Besten gegeben. Vor dem Dessert teilte Gemeinderat Markus Reich mit, dass er entschieden habe, der SVP beizutreten und diese Legislatur als SVP-Gemeinderat zu absolvieren. Nun liegt es an den Mitgliedern, ihn an der nächsten GV aufzunehmen. Zudem konnten drei Sympathisanten neu gewonnen werden.

Auch während der Ferienzeit finden weitere Anlässe statt. Am 2. August wird die Sektion das Fötzele beim Festgelände der 1. -August-Feier übernehmen. Für die Chilbi vom 27. und 28. August können sich die Kinder auf den Büchsenwurfstand freuen. Der nächste interessante politische Anlass findet am Dienstag, 30. August, um 19.30 im Gemeindesaal statt. Hochkarätige Politikerinnen und Politiker wurden für ein Podium gewonnen. Zur AHV-Reform debattieren Nationalrätin Barbara Steinemann, SVP, dafür, und Nationalrätin Priska Seiler Graf, SP, gegen die Vorlage. Zur Massentierhaltungsinitiative wird Nationalrat Martin Haab, SVP, (kontra) mit alt Kantonsrat Hans Wiesner, GLP, (pro) die Klingen kreuzen.

Die SVP Bonstetten wünscht allen schöne Ferien und freut sich auf weitere interessante Begegnungen.

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