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Waldflug in Schömberg bietet Nervenkitzel und Glücksgefühle

„Flying Fox“

Erstellt in nur sieben Monaten Bauzeit, feiern die außergewöhnlichen Seilrutschbahnen in diesem Jahr ihr einjähriges Jubiläum und begeistern mit ganz besonderen Vogelperspektiven auf die Natur und das Erlebnis Wald.

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„Flyline“

Während die Besucher im Sitzsack der „Flyline“ von der 35 Meter hohen Plattform des Aussichtsturmes „Him melsglück“ starten und mit rund zwölf Kilometer pro Stunde fast lautlos an den Trägerstangen vorbei entspannt und gemächlich in den Wald ein tauchen, ist die rasantere Variante „Flying Fox“ denjenigen vorbehal ten, die schon immer davon ge träumt haben, freischwebend durch die Lüfte zu fliegen.

„Das ist ein ganz besonderer Kick“, beschreibt Michael Wernicke, Geschäftsführer der Schömberg Erlebnis GmbH, das besondere Erlebnis.

Gehalten von einem 16 Millimeter starken Stahlseil, rauschen die Gäste kopfüber von der 50 Meter hohen Plattform des Aussichtsturmes über die Baumwipfel hinweg mit einer Geschwindigkeit von rund 60 Kilometern pro Stunde abwärts ins Tal. Was bleibt, ist ein unvergessliches Flugerlebnis, das zudem ein Suchtpotential auslöst, um immer wieder einen rasanten Flug über die Tannenwipfel zu wagen. Zum Auftakt des besonderen Erlebnisses geht es zunächst einmal die 200 Stufen hinauf zur Aussichtsplattform des „Himmelsglücks“. Dann werden den flughungrigen Gästen alle wichtigen Sicherheitsinformationen vermittelt und die Wagemutigen an Karabinern abgesichert, um die Abflugplattform zu betreten. „Das ist schon ein ganz besonderes Gefühl und wenn man sich dann in dieser Höhe direkt am Abgrund hinlegen muss, um in die richtige Startposition zu kommen, ist das ein Adrenalinkick“, berichtet Marina Moser, Betriebsleiterin der Schömberg Erlebnis GmbH.

Glücksgefühle beim Fliegen

„Das ist ein wunderbares Erlebnis, das Endorphine, also echte Glücksgefühle, bei mir auslöst und mir das Gefühl gibt, dass man richtig fliegt“, schwärmt Sabine Seifert, die sich als Wiederholungstäterin bei der „Flying Fox“ outet. „Man merkt gar nicht, dass man an den Trageguten hängt, weil es total bequem ist, und man hat auch nicht das Gefühl, dass man eingepackt ist wie eine Mumie.“ Durch die nach ihrer Aussage relativ „legere Fluglage“ gibt es für sie die Möglichkeit, den Flug so richtig zu genießen. „Das dauert eine ganze Minute und wenn man sich mal hinstellt und eine Minute lang auf die Uhr schaut, dann ist das ganz schön lange.“ Auf die Frage „Alles fertig?“ folgt ein Kopfnicken und Sabine Seifert rauscht mit ausgestreckten Armen wie ein Vogel im Flug den Waldwipfeln von Schömberg entgegen.

Sabine Zoller

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