1 minute read

Ein Erfahrungsbericht…

Auch in Sachen Flexibilität und Absprache ist es bei uns äußert angenehm, wenn es beispielsweise um spontane Wechsel von Arbeitsorten oder die Verlegung von Urlaubstagen geht. Ich habe wirklich den Eindruck gewonnen, dass jeder für den anderen da ist. Wenn man unter anderem Hilfe benötigt, wie es am Anfang der Ausbildung in meinem Fall logischerweise auch war, so habe ich immer und überall Fragen stellen können. Mich selbst erfüllt es, in so einem herzlichen und rücksichtsvollen Betrieb tätig zu sein.

Aber nun weiter zur Berufsschule: Hier kann ich sagen, dass die LudwigErhard-Schule in Karlsruhe eine wunderbare Atmosphäre hat und mir sehr zusagt. Neben sehr guten Lehrkräften sind auch die Fächer sehr gut mit den Themen, mit denen man auf der Arbeit zu tun hat, verknüpft. In meinem ersten Lehrjahr hatte ich zweimal die Woche Berufsschule, ab dem zweiten

Advertisement

Lehrjahr geht es mit dem Blockunterricht los, bei dem man für ein paar Wochen in der Schule und dann wieder für mehrere Wochen im Betrieb ist.

Der Unterricht spiegelt obendrein Qualität und Effizienz wider, da die Lehrer starke Kenntnis in ihrem Berufsfeld vorzuweisen und dazu auch Freude daran haben, uns Schülern ihr Wissen zu vermitteln und zu lehren.

Ich selbst bin sehr stolz und glücklich über meine Ausbildung und hoffe, dass andere Menschen auch auf diesen Bereich der Kaufleute stoßen, um zu merken, wie viel Spaß die Ausbildung mit all ihren Einflüssen mit sich bringt. Zudem finde ich es sehr schön, dass ich meine Erfahrungen hier teilen kann, um Anderen aufzuzeigen, wie attraktiv die Ausbildung zum Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen bei uns ist.

Adrijan Lutz

Meurer zur Arbeitsmarktsituation in der Pflege: „Lauterbach ignoriert die Insolvenzen“ / Pflegepolitik der Ampel verhindert ein weiteres Wegbrechen der Pflege nicht (02.06.2023)

Zu aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zur Arbeitsmarktsituation in der Pflege sagt der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V., (bpa), Bernd Meurer: „Wie viele alarmierende Zahlen braucht diese Bundesregierung denn noch? Der Bericht der Bundesagentur für Arbeit bestätigt erneut, was im Alltag der Pflegeeinrichtungen ständig erlebbar ist. Die Pflegeeinrichtungen haben in den vergangenen Jahren zehntausende neue Jobs geschaffen und für eine Erfolgsgeschichte bei den Ausbildungszahlen in der Altenpflege gesorgt, die durch die Einführung der Generalistik abgewürgt wurde. Jetzt spricht sogar die Bundesagentur für Arbeit davon, dass der Beschäftigungsaufbau in der Pflege spürbar an Dynamik verloren hat. Ein schrillendes Warnsignal. Versorgungsangebote brechen weg und der zuständige Minister ruht sich auf einem Reformgesetz aus, das diesen Namen nicht verdient. Nicht einmal zum Dialog mit den Betroffenen reicht sein Engagement. Lauterbach bastelt lieber an einer Krankenhausreform und ignoriert die zunehmende Zahl der Insolvenzen von Pflegeeinrichtungen vollständig.“

Fachkräftemangel, berufliche Überlastung, private Sorgen –bleibt da die Menschlichkeit in der Pflege auf der Strecke? Nein, sagt nota bene. Es kommt immer auf den oder die Einzelne an …

This article is from: