AnachB 09.2015. Digitalisierung. Wie sie die Supply Chain verändert.

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werden automatisch die richtigen

Investition in die Software angeht,

gung steht. Den Laderaum buchen wir

Logistik noch weiter harmonisieren.

Label und Dokumente erstellt und

hat sich Dieter Lauer von seiner IT

fest, sobald wir die Verpackungsdaten

„Es gibt noch genug Versandvorgänge,

dem Paket beigelegt, darunter die

Rückendeckung geholt: „Unsere IT

und genauen Liefertermine haben.

die optimaler gehandhabt werden

Packliste und die Rechnung.

meinte, es sei sinnvoller und güns-

Durch die Möglichkeit, Lieferungen

könnten. So könnten wir durch die

Mit der Einführung der neuen

tiger, das System durch AEB hosten

zu bündeln, können wir von günsti-

Bündelung unserer Lieferungen an

Lösung hat GEA das ERP-System

zu lassen.“

geren Frachtraten profitieren. Hier

unsere Geschäftspartner in Norwe-

klar vom logistischen Versandsys-

liegt noch weiter großes Potenzial,

gen, Finnland und Großbritannien

tem getrennt. „Das hat auch dazu

um in Zukunft Transportkosten zu

noch weiter Kosten sparen.“ Der

Günstigere Frachtraten, besserer Kundenservice

sparen.“

Leiter der Auftragsabwicklung sieht

stabil

Die Software unterstützt GEA auch

und sicher laufen. „Dadurch, dass

bei der Frachtkostenberechnung und

Mehr Transparenz über die gesamte Lieferkette

ASSIST4 im Rechenzentrum der AEB

Transportvorbereitung. „Im Gegen-

gehostet wird, greifen wir immer auf

satz zu früher ist die Handhabung

Mit der Einführung der Software hat

Voraussetzung dafür ist es, die logis-

die aktuellsten Vorschriften zu und

wesentlich komfortabler“, berichtet

GEA ebenfalls einen großen Schritt

tischen Prozesse weiter unter die

unsere IT-Abteilung muss sich nicht

Außenwirtschaftsleiter Dieter Lauer.

getan, um die Servicequalität zu

Lupe zu nehmen. Die Software ist

um die Wartung und das Einspielen

Die Mitarbeiter können nun IT-ge-

erhöhen. Durch deren Einsatz ist es

dafür der Impulsgeber.

von Updates kümmern.“

stützt frühzeitig planen und Trans-

gelungen, die Transparenz über die

portkapazitäten

Spediteur

komplette Lieferkette herzustellen.

blocken. Der Planungsspielraum sei

Kunden können sich mit der Lösung

geführt, dass sich die Datenqualität verbessert hat“, so Ulrich Tyrell.

noch weiteres erhebliches Einsparpotenzial,

Er ist zufrieden, dass die Außenwirtschaftsprozesse

heute

beim

Gehostete Lösung – bequemer und günstiger

Lieferung informieren. Wie es praktisch jeder privat von Online-Ver-

Dieter Lauer erinnert sich: „In SAP

wurden Dokumente für den Export immer an unterschiedlichen Stellen erzeugt. Meine Mitarbeiter mussten sich die Dokumente zusammensuchen und über die Faktura in ATLAS Ausfuhr springen. Jetzt müssen sie nur auf die Druckfunktion gehen und können sicher sein, dass alle benötigten

Dokumente

für

den

Export erzeugt werden.“ Augenzwin-

Oben: Scanprozesse unterstützen die Kommissionierung bei GEA. Unten: Für das Transportmanagement setzt das Unternehmen auf eine Software von AEB.

„ASSIST4 hilft uns dabei, Optimierungspotenzial aufzuspüren und unsere Logistikprozesse noch weiter zu vereinheitlichen.“

sandhändlern kennt, bekommt jeder Kunde, der eine Anlage beauftragt

Sendungen automatisch zusammen-

Die Autorin: Susanne Frank recherchierte für den Beitrag über GEAs weltweite Materialflüsse und staunte über die Komplexität, die manche Transporte mit sich bringen. Und das Thema „Materialfluss“ hat sie nachhaltig fasziniert: Mittlerweile ist sie Redakteurin bei den Fachzeitschriften „Materialfluss“ und „LT-manager“.

hat, eine E-Mail mit einem Link. Dieser führt ihn auf die Online-Plattform der AEB, wo er sich über den Verlauf seiner Lieferung informieren kann. Zudem hat der Auftraggeber Zugang zu Dokumenten wie Sendungspapieren

oder

Versand-

belegen. Diese kann er dort selbst

Ulrich Tyrell, GEA

Funktionalitäten

fasst, noch besser genutzt werden.

eigenständig über den Status ihrer

®

wenn

wie die Auto-Dispo-Funktion, die

herunterladen

und

ausdrucken,

kernd fügt er hinzu: „Das System ist

um beispielsweise eine Verzollung

quasi cheftauglich.“ Auch wenn ein

schneller in die Wege zu leiten. „Nicht

neuer Mitarbeiter einsteigt oder eine

viele Firmen haben diesen Service“,

Urlaubsvertretung aushilft, nimmt

größer, erläutert Lauer und betont:

erzählt Ulrich Tyrell stolz. Üblich sei

die Software ihn oder sie quasi an die

„Das ist gerade zum Jahresende hin

es oft noch, dass der Kunde derartige

Hand. Plausibilitätsroutinen verhin-

wichtig, wenn noch große Sendungen

Dokumente per Mail oder Fax erhält.

dern, dass falsche Angaben an den

anstehen und wir vermeiden wollen,

Und Ulrich Tyrell hat weitere Verbes-

Zoll übertragen werden. Und was die

dass kein Laderaum mehr zur Verfü-

serungen im Blick. Er möchte die

Die vollständige Case Study „Weltweites Transportmanagement von Neumaschinen und Ersatzteilen bei GEA Westfalia Separator" finden Sie hier:

www.aeb.de/stories


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