Zillertaler Heimatstimme - Weihnachtsausgabe 2020

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74. Jahrgang · Herausgeber Marktgemeinde Mayrhofen · Einzelpreis € 2,10 · 10. Dezember 2020 · Nr. 50a

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CHTE A N H WEI Österreichische Post AG WZ 02Z031716 W nicht retournieren Marktgemeinde Mayrhofen, Hauptstraße 409, 6290 Mayrhofen

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Österreichische Post AG | WZ 02Z031716 W | nicht retournieren Marktgemeinde Mayrhofen, Hauptstraße 409, 6290 Mayrhofen

Frohe Weihnachten

und ein glückliches neues Jahr allen Lesern und Freunden unseres Tales


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ZILLERTALER HEIMATSTIMME

Allen Bürgern der Gemeinden unseres Tales wünschen wir von Herzen frohe Weihnachten & ein glückliches Jahr 2021 Die Bürgermeister des Zillertales und der Planungsverband Zillertal Andreas Egger

Dipl.-Ing. Heinz Ebenbichler

Bürgermeister der Gemeinde Aschau

Bürgermeister der Gemeinde Brandberg

Alois Wurm

Andreas Kröll

Bürgermeister der Gemeinde Bruck

Bürgermeister der Gemeinde Finkenberg

LAbg. Mag. Dominik Mainusch

Josef Fankhauser

Bürgermeister der Gemeinde Fügen

Bürgermeister der Gemeinde Fügenberg

Andreas Haas

Josef Kerschdorfer

Bürgermeister der Gemeinde Gerlos

Bürgermeister der Gemeinde Gerlosberg

Georg Wartelsteiner

Hans Flörl

Bürgermeister der Gemeinde Hainzenberg

Bürgermeister der Gemeinde Hart i. Z.

Gerhard Hundsbichler

Klaus Gasteiger

Bürgermeister der Gemeinde Hippach

Bürgermeister der Gemeinde Kaltenbach

MMag. Monika Wechselberger

Bürgermeisterin der Marktgemeinde Mayrhofen

Friedrich Steiner

Bürgermeister der Gemeinde Ramsau i. Z.

Friedl Abendstein

Johann Schreyer

Bürgermeister der Gemeinde Schlitters

Bürgermeister der Gemeinde Rohrberg

Ing. Karl Eberharter

Franz Hauser

Bürgermeister der Gemeinde Strass i. Z.

Bürgermeister der Gemeinde Schwendau

Mag. Georg Danzl

Fritz Brandner

Bürgermeister der Gemeinde Stummerberg

Bürgermeister der Gemeinde Stumm

Ing. Josef Bucher, AKKM

Simon Grubauer

Bürgermeister der Gemeinde Uderns

Andreas Fankhauser

Bürgermeister der Gemeinde Zellberg

Bürgermeister der Gemeinde Tux

Robert Pramstrahler

Bürgermeister der Marktgemeinde Zell am Ziller

Hansjörg Jäger Bürgermeister der Gemeinde Ried i. Z. Obmann des Planungsverbandes Zillertal


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Ein turbulentes Jahr neigt sich dem Ende

Weihnachten, die stimmungsvolle Zeit der Erwartung Ich kann mit Sicherheit sagen, meine Arbeit für die Zillertaler Heimatstimme ermöglichte mir über die Grenzen Tirols hinaus eine zusätzliche Präsenz in anderen Medien. So werden mittlerweile die alljährlich erscheinenden gemeinsamen Kulturberichte von Land Tirol und Südtirol von mir als Autorin mitgestaltet.

Das heurige Jahr lässt uns anhalten, nachdenken und warten. Üblicherweise warten wir im Stau, auf den Bus, beim Zahnarzt. 2020 warten wir auf bessere Zeiten, auf die zurückkehrende Normalität. Wir alle tragen Erinnerungen an Weihnachten in uns, an diese freudige Erwartung auf das Weihnachtsfest. Das sind Düfte, Klänge, Gedanken. Der Adventkranz ist ein Symbol der Erwartung. Erinnerungen an die eigene Kindheit, an das Warten, die Aufregung bis das Christkind kommt.

Liebe Zillertalerinnen, liebe Zillertaler! Liebe Leserinnen und Leser! Auch ich bin gezwungen zu warten, innezuhalten und nachzudenken. Es wird eine neue berufliche Richtung brauchen. Den Weg, den ich mit Ihnen allen als demnächst scheidende Chefredakteurin der Zillertaler Heimatstimme gegangen bin, war für mich

ein einzigartiger! Getragen von wunderbaren Begegnungen, Augenblicken und Geschichten konnte ich meiner Leidenschaft für das Schreiben und für das Zillertal meine ganz persönliche Handschrift verleihen. Eine gemeindepolitische Entscheidung setzt auf Neuorganisation.

Ich sage DANKE und das ist mir ein Hauptanliegen in der diesjährigen Weihnachtsausgabe! Sie alle waren dankbare Leser mit einem regelmäßigen Strauß Blumen für mein Schreiben. Ich versuchte gut zu recherchieren und objektiv zu berichten. Meine Neugier ließ mich stets tief in die unzähligen Themen meiner Arbeit eintauchen und so konnte ich mit interessanten Intros, Geschichten, Interviews und anderen Beiträgen Sie als Leser bedienen. Eine Zeitung muss mit spannenden Artikeln auf den Leser hingebaut sein. Lesequalität ist eine überlebenswichtige Serviceleistung eines Printmediums! Ich sage DANKE für die unzähligen Kontakte, für mein großes Netzwerk, das ich mir in zweieinhalb Jahren schaffen konnte.

Ich sage DANKE meiner Arbeitgeberin und Eigentümervertreterin der Zillertaler Heimatstimme, Bürgermeisterin MMag. Monika Wechselberger, die mir stets für meine leidenschaftliche Arbeit Rosen streute und immer meinte, es hätte ihr mit mir nichts Besseres passieren können! Danke Monika! Ich sage DANKE, meinen hilfreichen verlängerten Armen – denn nur als Team kann man erfolgreich sein – den Mitarbeitern der Marktgemeinde Mayrhofen sowie der Belegschaft der Heimatstimmen-Redaktion rund um Peter Riedler von der Werbeagentur „die praxis“ in Mayrhofen. Zu guter Letzt, hoffe ich auf Erfüllung meines Wunsches an das Christkind, mit dem Geschenk einer neuen beruflichen Herausforderung, bei der ich meine Leidenschaft leben und mit meiner Kreativität begeistern darf. Wer weiß, wo mich das Christkind hinsetzen wird? Ich warte und bin aufgeregt! Den Brief habe ich rechtzeitig auf die Fensterbank gelegt! Alles erdenklich Gute Ihnen allen! Ein erwartungsvolles, friedliches Weihnachtsfest und ganz viel Gesundheit und Zuversicht für 2021!

Ihre Gerda Gratz


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ZILLERTALER HEIMATSTIMME

IMPRESSUM Zillertaler Heimatstimme Amtsblatt der Marktgemeinde Mayrhofen

Liebe Leserinnen und Leser der Zillertaler Weihnachtsheimatstimme,

liebe Freunde der Ferienregion Mayrhofen-Hippach, ...

Verleger und Herausgeber Marktgemeinde Mayrhofen 6290 Mayrhofen, Hauptstraße 409 T 05285 64000 | F 05285 64000 34 Chefredakteurin: Gerda Gratz Hersteller Satzarbeit: die praxis, Werbeagentur 6290 Mayrhofen, Schmiedwiese 173 Druck: Athesia Druck GmbH Innsbruck/Bozen Redaktion und Anzeigenannahme die praxis, Werbeagentur, Mayrhofen T 05285 62000 22 | F 05285 62000 40 redaktion@zillertalerheimatstimme.at anzeigen@zillertalerheimatstimme.at Mo-Fr 09-12 Uhr und Di-Do 14-17 Uhr Annahmeschluss in der betreffenden Erscheinungswoche REDAKTION: Montag 10.00 Uhr ANZEIGEN: Montag 12.00 Uhr Namentlich oder mit Kürzel gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder und sind von der Redaktion nicht in allen Einzelheiten des Inhalts und der Tendenz überprüfbar. Für unverlangte Manuskripte übernimmt die Schriftleitung keine Verantwortung. Nachdruck ausschließlich mit schriftlicher Erlaubnis der Redaktion. P.b.b. Erscheinungs- und Verlagspostamt 6290 Mayrhofen. Copyright Um urheberrechtliche Unannehmlichkeiten zu vermeiden, weisen wir darauf hin, dass der Auftraggeber bzw. Überbringer von Unterlagen für Inserate und Textbeiträge das Urheberrecht für überlassene Fotos, Vorlagen udgl. haben muss, und somit der Hersteller und Herausgeber der Zillertaler Heimatstimme schad- und klaglos gehalten wird. Geschäftsbedingungen Es gelten die Bestimmungen der „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ der Zillertaler Heimatstimme. Die jeweils aktuelle Ausgabe ist beim Herausgeber oder unter www.zillertalerheimatstimme.at einsehbar. Gender-Hinweis Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden in der Zillertaler Heimatstimme zum Teil Begriffe wie z.B. „Mitarbeiter“ in der maskulinen Schreibweise verwendet. Grundsätzlich beziehen sich diese Begriffe immer auf beide Geschlechter.

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... vieles ist nicht mehr, wie es war. Ein ereignisreiches und etwas anderes Jahr liegt hinter uns. Es beweist uns einmal mehr, dass das Wertvollste und Wichtigste im Leben die Gesundheit des Menschen und die sozialen Kontakte sind, im Familienkreis gleichermaßen wie zu Freunden. Das Leben lehrt uns vieles und dieses Mal vielleicht, dass es nichts Wichtigeres auf der Welt gibt, als Zusammenhalt und die Notwendigkeit aufeinander Rücksicht zu nehmen. Der Tourismus und die damit zusammenhängenden Branchen haben im letzten Jahr gelitten. Als internationale und eine der nächtigungsstärksten Tourismusregionen des Alpenraums sind wir es gewohnt, ganzjährig Gäste willkommen zu heißen. Durch den abrupten Abbruch der Wintersaison, den verspäteten Sommerstart

und die Reisebeschränkungen, hat der Wirtschaftskreislauf Schaden genommen. Doch wir werden gestärkt aus dieser Krise hervorgehen und weiter unser Ziel verfolgen – Europas führende Marke für Bergerlebnis – zu sein. Daran hat auch diese Krise nichts geändert.

Sommer getan haben, dass wir alle unserer Rolle als verantwortungsvolle Gastgeber gerecht werden. Lasst uns gemeinsam optimistisch und positiv in die Zukunft gehen. Mit demselben Fleiß und derselben Zuversicht, mit der wir gemeinsam unsere starke Marke aufgebaut haben.

Wir können uns glücklich schätzen, dass wir diese wunderbare Landschaft unsere Heimat nennen dürfen. Auf diesem schönen Fleckchen Erde, auf dem es so viel zu erleben gibt. Man muss es nur bewusst wahrnehmen. Das Gezwitscher der Vögel, die frische Bergluft, die verschiedenen Farben der Blätter und Bäume, das Gefühl der Freiheit und das Plätschern der kühlen Bäche. Wir sind es gewohnt, Berge und Gipfel zu besteigen, Kraft zu schöpfen und in die Ferne zu blicken. Und diese Gewohnheit machen wir uns zunutze, um unsere Ideen und Ziele der veränderten Situation anzupassen. Denn auch, wenn sich vieles geändert hat, eines ist geblieben – unsere Berge, die Natur und unsere Heimat.

Als Obmann der Ferienregion Mayrhofen-Hippach möchte ich mich bei allen Gemeindevertretern, Partnern, Vereinen und Einheimischen für die gute Zusammenarbeit bisher und auch in dieser schwierigen Zeit bedanken. Allen Gästen ein herzliches Vergelt’s Gott für ihre Treue zu ihrer zweiten Heimat.

Die kommende Wintersaison wird für uns alle, Gastgeber und Gäste, eine Herausforderung. Nichtsdestotrotz werden wir in diesem Winter wieder beweisen, wie wir es bereits im

Die Zillertaler Weihnachtsheimatstimme ermöglicht es uns Jahr für Jahr, den Alltag für einen kurzen Moment hinter uns zu lassen, uns hinzusetzen und gemeinsam die Eindrücke dieses Jahres auf uns wirken zu lassen. Nehmt euch Zeit für ‚a Rastl‘. Euch, euren Familien & Freunden wünschen wir schöne Weihnachten & ein gesegnetes neues Jahr. Bleibt’s gsund! Andreas Hundsbichler Obmann

Abo-Service office@mayrhofen.tirol.gv.at Frau Anita Pfister-Kreidl T 05285/64000-11 Titelbild: © Archiv Zillertaler Heimatstimme

Foto: Paul Wechselberger

Kürzung von Texten Die Redaktion behält sich vor, gegebenenfalls bei redaktionellen Beiträgen und Leserbriefen Kürzungen vorzunehmen oder diese auch ganz wegzulassen. Die Platzierung und Anordnung von Texten und Fotos ist allein der Redaktion vorbehalten. Bei mehreren Fotos zu einem Text werden diese nur berücksichtigt, wenn genügend Platz vorhanden ist. Nach Redaktionsschluss eingelangte Beiträge können erst in der darauffolgenden Woche berücksichtigt werden.


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Weihnachtsgrüße aus Mayrhofen!

Blick nach vorne – Blick zur Krippe!

Gerade in Zeiten wie diesen werden wir in aller Härte daran erinnert, wie einfach alles einmal begann. Wie alles gewachsen ist und wie störanfällig wir in dieser vermeintlich hochentwickelten Welt doch sind. Es ist in der dritten Woche des zweiten bundesweiten Lockdowns und klar, dass das Zillertal, das ganze Land vor einem besonderen Winter steht. Obwohl der Großteil des Jahres 2020 von Corona geprägt war, ist die Marktgemeinde bisher mit einem „blauen Auge“ davongekommen. Die finanziellen Einbußen sind überschaubar und unser Aushängeschild, der Tourismus, konnte von einer passablen Sommersaison berichten. Trotzdem stehen wirtschaftliche Einbußen zu Buche. Mit viel Zweckoptimismus und Schaffenskraft wird der Tourismus einen Weg für die kommenden Monate finden. Beim Blick auf eine ungewisse Wintersaison tut sich die Frage auf: Wohin sollen wir uns entwickeln? Haben wir die Courage zum „Bekenntnis zu weniger“? Ungeachtet dessen: Wir alle haben Verantwortung für das Gemeinwohl.

Alljährlich nehme ich die Gelegenheit wahr, vor Weihnachten eine Rückschau zu halten und auf getätigte größere Projekte der Marktgemeinde hinzuweisen. Unsere gemeindeeigenen Bautätigkeiten waren: Breitbandausbau (€ 560.000,-), Sportheim (€ 2.400.000,-), Bauhof (€ 600.000,-) und im Stiftungsverband die Errichtung mobiler Wohneinheiten für das Sozialzentrum. Im Bereich Bildung (€ 2.300.000,-) ist ebenfalls einiges geschehen: Aufstockung im Kleinkindbereich. Der Dank geht an Frau Isolde Kainzner und den Direktoren Peter Lechner und Peter Haupt sowie unserer pensionierten Maria Valentin, die alle mitgeholfen haben, einen Ausbau für einen weiteren Gruppenbereich zustande zu bringen. Ein nicht minderer Dank geht an Frau Barbara Csrnko, die mit ihrem Team die ganz Kleinen betreut und an unsere engagierten Kindergartendamen unter der Leitung von Frau Elisabeth Eberharter. Ihr alle leistet enorm viel Positives im pädagogischen Bereich, das nicht immer die nötige Würdigung und Anerkennung erfährt. Deshalb hier ein öffentliches

Vergelt’s Gott! Wichtig ist der Blick nach vorne, zur Krippe! Das bald zu Ende gehende Jahr hat uns drastisch bewusst gemacht, wie fragil unsere Sicherheiten sind, wie schnell unser Alltag, unsere Saisonen durcheinandergewirbelt werden können und das gewohnte Leben scheinbar aus den Fugen gerät. Jetzt müssten wir uns eigentlich fragen: Was haben wir alles nicht gemacht? Was war uns heuer gar nicht möglich? Es war ein Jahr der abgesagten Veranstaltungen und der verschobenen Sitzungen. Andere wiederum haben die Ruhe genossen, keine Großveranstaltungen im Ort zu haben, keine Krawalle in den Nachtstunden zu hören. In diesem Zusammenhang freut es mich besonders, dass sich der Gemeinderat einhellig dafür aussprach, gleich drei Verordnungen zu erlassen, die einiges an Einschränkungen bringen, dem Ort aber sicherlich gut tun werden: Eine Erholungsund Gesundheitsverordnung, die zum Beispiel den öffentlichen Konsum von Alkohol einschränkt, eine Verordnung zur Errichtung von Werbeeinrichtungen und Betriebsstättenbezeichnungen, die zum Beispiel das Aufstellen von Werbefahnen oder der riesigen Dreiecksständer auf Feldern verbietet und ebenso beschlossen wurde eine Lärmschutzverordnung. Alle Verordnungen sind auf der Gemeinde-Homepage nachzulesen. An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen Mandataren, die dem Grundgedanken treu geblieben sind: Nicht von der Gemeinde zu leben, sondern für die Gemeinde! Ein Vergelt´s Gott auch allen Mitarbeitern, im Außen- wie im Innendienst!

meinen aufrichtigen Dank! Nur noch Tage bis zum Weihnachtsfest: Dann werden wieder Kerzen vom Christbaum leuchten, Wachs auf den Boden tropfen, Weihrauchduft die Stuben füllen, Blockflötenstücke ertönen, frische Tannen duften und wie jedes Jahr, werden die Weihnachtslichterketten eine angenehmen Helle ausstrahlen und vor allem wird die Krippe in ihrer Einfachheit auf das Wichtigste hindeuten: Gott wird Mensch! Und das Leuchten der Kerzen soll ein Leuchten in unseren Herzen werden. Das möge uns allen gelingen!

Besonders jene, die gerade heuer, um unsere älteren und kranken Menschen besorgt waren, haben meine Hochachtung und

Stellvertretend bedankt sich die Marktgemeinde bei allen Mitarbeitern! Franz Huber und Gerhard Raderer. Danke!

Allen LeserInnen, allen BürgerInnen und vor allem den Kranken und Verzagten, aber auch allen Menschen, die pflegend, betreuend und pflichtbewusst ihre Tätigkeiten so perfekt erledigt haben, wünsche ich jenen Vers, den mir einmal ein Bergfreund aufgeschrieben hat: Schau, im Himmel und auf Erden, glänzt der Liebe Rosenschein! Friede soll‘s noch einmal werden und die Liebe König sein! Verbunden mit den schönen Worten der Dichtkunst, wünsche ich allen aus ganzem Herzen eine frohe heilige Weihnacht! Eure Bürgermeisterin, Monika Wechselberger


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„Båld kimmt`s Christkindl!“ Mit Liebe und Sorgfalt gemacht waren die Beiträge, die ich für diese spezielle Weihnachtsausgabe gewählt habe. Ein Blick in die alten und doch so schönen Texte, ist ein Blick in die Geschichte des Tales, ist ein Blick in „Weihnachten – wie`s früher war“. Heute interessiert man sich wieder für die Vergangenheit, so habe ich zumindest den Eindruck. Und die Heimatstimme erinnert sich noch gut daran, als vor dreißig vierzig Jahren das Christkind und die Engerl um die Häuser schlichen, den braven Kindern Geschenke brachten und den Großeltern ihre Lieblingssüßigkeiten. Du darfst hier auf dieser Seite gerne noch einmal einen Blick auf die längst vergangene schöne Zeit werfen. Viel Spaß dabei! meim

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WEIHNACHTEN ANNO DAZUMAL


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365 Tage Gemeindegeschehen 2020

Foto: Walter Kraiger

Foto: Walter Kraiger

Im letzten Jahr hat sich in den Gemeinden wieder viel getan. Ein Überblick über die bedeutendsten Ereignisse präsentiert sich auf den folgenden Seiten.

Neujahrsempfang in der WK-Schwaz: NR Franz Hörl, Mag. Viktoria Neuner-Opbacher, Ing. Veronika Opbacher und Franz Opbacher; Opbacher Installationen GmbH - ein TOP Zillertaler Familienbetrieb. Fotos: Hubert Aschenwald

Mit großem Knall starteten wir ins neue Jahrzehnt und ins Jahr 2020. Ein Jahr, an das man sich noch lange erinnern wird.

Foto: Pfarrgemeinde Finkenberg

Foto: Gemeinde Zell am Ziller

Der traditionelle Silvesterdampfzug der Zillertalbahn ließ auch zur letzten Jahreswende die Korken knallen. Zahlreiche Besucher sowie Musikkapellen und Gruppen des Tales empfingen die Reisenden an den Stationen von Jenbach bis Mayhrofen.

Am 7. Jänner lud Bürgermeister Robert Pramstrahler in die Aula des Bundesschulzentrums zum diesjährigen Neujahrsempfang. Er freute sich über die große Zahl erschienener Verantwortungsträger und Persönlichkeiten aus Politik, Verwaltung, Justiz und Wirtschaft.

Runder Geburtstag in Finkenberg. Dekan Edi Niederwieser wurde 70. Um diesen Ehrentag gebührend auszukosten wurde am 12. Jänner anständig „nachgefeiert“.


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Fotos: Gemeinde Mayrhofen

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Foto: Geimeinde Zell am Ziller

Foto: Walter Kraiger

Martha und Siegfried Erler feierten in Mayrhofen ihre Goldene Hochzeit. Ein Dank auch dem ehemaligen Vize Bürgermeister.

Die Freiwillige Feuerwehr Zell am Ziller öffnete die Pforten des „Zellerhof–Dorfstadls“, um ihren schon traditionellen Ball abzuhalten. Fotos: Schilift-Zentrum-Gerlos GmbH

Tolle Stimmung verbreitete die Landjugend Fügenberg bei ihrer Veranstaltung in der Festhalle Fügen.

Foto: kawa

Neueröffnung der 10er-Gondelbahn „Stuanmandl“ und der coolen Umbrella-Bar. Damit setzt die Schilift-Zentrum-Gerlos GmbH nicht nur auf höchsten Komfort für den Gast, sondern ebenso auf das wichtige Thema der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes.

Kickbox-Europa-Cup „Golden Glove“: Jennifer Pfund aus Rohrberg war in ihrer Parade-Disziplin „Leichtkontakt“ weder in ihrer Gewichtsklasse - 60kg, noch in der darüberliegenden zu bremsen und sicherte sich einen Turnier-Doppel-Sieg.

Kathi Perger feierte im Franziskusheim Fügen ihren 103. Geburtstag. Hier zu sehen mit dem Strasser Bürgermeister Karl Eberharter und Bürgermeister und LAbg. Mag. Dominik Mainusch, Obmann des Altenheimverbandes Vorderes Zillertal.

Der Zillertaler Manfred Holzer am Siegerpodest des VerticalBewerb im Skibergsteigen.


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Reges Treiben beim internationalen Eisstockturnier um den 16. Zillertaler Steinbock am 25. Jänner am Eislaufplatz in Mayrhofen.

Als eines der alljährlichen Highlights im Eventkalender des fachpraktischen Unterrichtes hatten die Zillertaler Tourismusschulen auch im heurigen Jahr die Ehre, beim spektakulären Nightrace auf der Schladminger Planai mitzuwirken.

Im Museum in der Widumspfiste Fügen wurde das aus dem 19. Jahrhundert stammende „Zillertaler Getäfel“ präsentiert. Auf elf bemalten Tafeln wird Religiöses sowie Alltagsszenen aus früheren Zeiten gezeigt.

3. Wintercup des Eisstockvereins Magic Iceboys in Mayrhofen. Foto: Blasmusikverband Zillertal

Foto: Franz Margreiter

Foto: Eisstockverein Magic Iceboys

Foto: Zillertaler Tourismusschulen

Musikalischer Abend in Bruck am Ziller: Verschiedene Musikgruppen umrahmten diesen wunderbaren Abend mit stimmungsvollen Klängen.

Foto: Hubert Aschenwald

7. Bergschaf Interalpin: Gesamtsiegerwidder der Steinschafe von Lukas Kreidl, Mayrhofen, mit Vertretern der LK Tirol.

in Uderns trafen sich die Vertreter der 15 Bundesmusikkapellen des Zillertals, um die Generalversammlung des Zillertaler Blasmusikverbandes zum vergangenen Musikjahr abzuhalten.


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Fotos: Gemeinde Mayrhofen

Foto: Gerda Gratz

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Präsentation des Gauder Fest Sujets im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum mit Dir. Mag. Dr. Peter Assmann (Tiroler Landesmuseum), GF Martin Lechner (Zillertal Bier), Künstler Thomas Riess sowie Günther Dankl, Experte der Tiroler Kunstszene und ehemaliger Kurator im Landesmuseum (v. l.).

Sieg bei den österreichischen Jugendmeisterschaften für Lena Wechner. Rennen für Rennen lieferte das Finkenberger Ski-Talent TopLeistungen. Fotos: G. Reibersdorfer

Gebündelte Kräfte durch Zusammenschluss: Fusionierung des Vereins „Sozial- und Gesundheitssprengel Vorderes Zillertal“ und des „Altenheimverbandes Vorderes Zillertal“ der Gemeindeverband Soziale Dienste Vorderes Zillertal (SDVZ): Dr. Siegfried Steidl (Direktor des Bildungszentrums für Pflegeberufe Schwaz), Heimleiter Franz Scheiterer, SDVZ-Obmann Dominik Mainusch, Pflegedienstleiterin Mobile Dienste Simone Knauer (Pflegedienstleitung Mobile Dienste), Isabella Haag (Pflegedienstleitung Franziskusheim) und Rieder Bürgermeister Hansjörg Jäger (v. l.)

Große Eisgala am 7. Februar zum 20-jährigen Jubiläum des EHC Zell am Ziller/Sektion Eiskunstlauf.

40 Jahre Abfahrts-Gold Lake Placid: Viel Prominenz und Gratulanten fanden sich im Olympia-Relax-Hotel in Finkenberg ein, als Leonhard Stock zum Jahrestag seines Olympiasiegs in Lake Placid lud.


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Fotos: Hubert Aschenwald

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Fotos: STOCK resort

Spaß und gute Laune beim Faschingsball in Zell am Ziller.

Fotos: kawa

1. Open-Air-Winter-Party in Finkenberg: Initiator Daniel Stock (Stockanotti) begeisterte Konzert-Besucher am Festgelände Dornauhof.

Foto: Schützenregiment Zillertal

Eindrücke vom SNOWLICIOUS®, gemeinsam initiiert von 4-Haubenkoch Alexander Fankhauser und der Bergbahn Hochfügen.

210 Jahre nach dem Tod des Tiroler Freiheitskämpfers Andreas Hofer wurde am Sonntag, den 23. Februar, eine Andreas-Hofer-Gedenkfeier historisch beim „Sandwirt“ dem Geburtshaus in St. Leonhard im Passeiertal abgehalten.


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DAS WAR DAS JAHR 2020 IM ZILLERTAL

Der „Lachgaser“ hat gut lachen! Franz „Kaiser“ Eberharter feierte seinen 65er. Fotos: young mountain media / QParks / Christian Riefenberg

Vier Goldmedaillen für Mayrhofner Schützen bei den Bezirksmeisterschaften des Schützenbundes Schwaz.

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Foto: Gabriele Maricic-Kaiblinger

Bluebird, knapp 90 Teilnehmer overall und natürlich richtig starke Rider auf einem feinen Setup: Das war der Penken Battle 2020 in Mayrhofen.

Zehnjährigen SteudlTenn-Jubiläum: Künstlerischer Leiter Hakon Hirzenberger, Autor Lothar Greger, Barbara Kainzner-Abendstein (Öffentlichkeitsarbeit), „Hausherr“ Hans Abendstein, LR Beate Palfrader, Organisatorin Bernadette Abendstein, „Best Girl“ Sophia Kainzner, Bgm. Josef Bucher und Bühnenbildner Gerhard Kainzner (v. l.).

Der 16-jährige Hainzenberger Fabian Geisler kann sich heuer Österreichischer Meister im Riesentorlauf nennen.

Das 25-jährige Jubiläum des Bergschafzuchtvereins Gerlos wurde bei herrlichem Wetter groß gefeiert.


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Seit März hat auch uns das Coronavirus fest im Griff - außergewöhnliche Situationen erfordern besondere Maßnahmen

Unternehmer zeigen Herz in Krisenzeiten: Gratis Eier aus der Landwirtschaft Edenlehen.

Auch die Betreiber des Hotels Pramstraller verschenkten verschiedene Lebensmittel.

Die Quarantäne hielt zwangsläufig Einzug in den Zillertaler Alltag.

Homeschooling statt Schule war angesagt.

Einige Gottesdienste wurden in Mayrhofen aufgezeichnet und auf Zillertal TV übertragen.

Die Marktgemeinde Mayrhofen setzte mit ihrem Gewinnspiel „Kauf ein und gewinne!“ einen wichtigen Impuls für die Bevölkerung und die Wirtschaft. Blieb es vor Corona beim Gedanken regional einzukaufen, wurde es auch mithilfe der Aktion nun Wirklichkeit.


Foto: Familie Pfister

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Der in Mayrhofen langjährig tätige hochgeschätzte AllgemeinmeMayrhofen trauerte um Gisela Pfister und Hansjörg Schneeberger – diziner Dr. Wilfried Schneidinger legte mit Ende März dieses Jah„Bruggn Hansjörg“. res seine Sprengelarzttätigkeiten nieder.

Eine Ostermesse wurde im kleinen Kreis mit Abstand in der Jakob-Moser-Straße gefeiert.

Jakob Schragl und seine Geschwister am Palmsonntag in Mayrhofen.

Maria und Paul Steger aus Mayrhofen feierten das Fest der Goldenen Hochzeit.


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Brauchtumspflege im Zillertal durch „die Grasausläuter“ der Schützenkompanie Fügen-Fügenberg.

Dreharbeiten zum Film „Gipfel der Einsamkeit“ nach dem Drehbuch von Andreas Bacher aus Mayrhofen.

Foto: Irmgard Hundsbichler

Foto: GemNova

Hippach trauerte um Rosi Kraft „Strasserhäusl Rosi“.

Die vier Zillertaler Gemeinden Schwendau, Hippach, Ramsau und Hainzenberg starteten mit „YoungStar“, einem tollen Projekt der GemNova. Dabei wird Jugendlichen ab 13 Jahren eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung geboten. Tirolweit übernehmen diese vier Gemeinden eine beispielgebende Vorreiterrolle.

Im Tourismussektor zog Ruhe ein und so dachten sich Andreas und Irmgard Hundsbichler vom Hotel/Hof Edenlehen „Jetzt oder nie!“ Nach diesem Motto ging Irmgard total in ihrem grünen Element auf und gestaltete ein einzigartiges „Bauerngartl“. Den Garten Eden!


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Obwohl die Fronleichnams-Prozessionen aufgrund der Covid-19 Bestimmungen ausgefallen waren, trafen sich viele Gläubige im ganzen Tal, um das Wesentliche zu feiern: den Leib Christi, Jesus, in unserer Mitte.

Was bleibt ist deine Liebe, deine Jahre voller Leben, das Leuchten in den Augen aller, die von dir erzählen. Und mit jedem Atemzug und auch mit jedem Schritt gehst und lebst du immer noch ganz fest mit uns mit. Am 29. Juni, dem Fest der Apostelfürsten Petrus und Paulus, jährte sich die Priesterweihe von Dekan Dr. Ignaz Steinwender zum 25. Mal.

Mario Hofbauer

Mayrhofen trauerte um Mario Hofbauer.

Zell am Ziller – Große Freude herrschte darüber, dass auch heuer die heilige Firmung gespendet wurde.

“Hofi” * 04.11.1980 † 07.06.2020

Aufgrund der großen Anteilnahme ist es uns leider nicht möglich, uns bei jedem Einzelnen zu bedanken. Herzlichen Dank für alle Zeichen der Liebe, Freundschaft und Anteilnahme, für die Spenden, für die große Hilfe, die uns in diesen schweren Tagen zuteil wurde sowie allen, die mit uns von Mario Abschied nahmen. Präsidentenamt von Felix Gaugg an Markus Gredler übergeben. Im Bild: Friedl Wetscher, Dominik Mainusch, Felix Gaugg, Stefan Rieser, Helmut Fleidl und Markus Gredler

Die Geimeinde Ramsau gratulierte Larcher Franz zu seinem 94. Geburtstag.

- Herrn Pfarrer Mag. Jürgen Gradwohl für die würdevolle Gestaltung der Begräbnisfeier - der Mesnerin Loise, der Vorbeterin Johanna und den Ministranten - seinen Freunden Andi, Georg, Reini und Ulli für das Sarg tragen - seinem Freund Bernhard für die ergreifende Abschiedsrede - Bernhard mit Stefan, Johannes und Andi; Koral mit Herbert und Michl mit Tobi für die musikalische Umrahmung - allen Ersthelfern am Unfallort sowie dem KIT-Team vom Roten Kreuz, besonders Thomas - seinen Arbeitskollegen und seinen Chefleuten von der Raiffeisenbank Mayrhofen Ein neuer wurde in Ried errichtet. Die Freude über eine „Almblühen“ hieß es bei der Ausstellung des Osttiroler Künstlers - der SVGBahnhof Mayrhofen moderne Zustiegsmöglichkeit an der Bedarfshaltestelle der ZillerProf. Hans Salcher auf der Granatalm am Penken. - seinen Freunden aus Niederösterreich talbahn war groß. - Familie Franz und Bärbl Perauer - allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die Hilfe, Unterstützung und Verpflegung

Foto: Gerda Gratz

Clubjahr ging beim“Vergelt’s Lions Club Zillertal 2019/20 mit 30. Juni zu Ende, und so wurde das EinDasbesonderes Gott” gilt:


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Foto: Zillertal Bier

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Bei Zillertal Bier wurde eine prickelnde Themenwelt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zillertaler Braukunst „verbraut“ sich mit Kunst und wurde als spannender Ort multimedialer Inszenierungen zum BrauKunstHaus.

Madeleine Huber aus Aschau konnte bei den Tiroler Mehrkampfmeisterschaften mit sieben persönlichen Bestleistungen mehr als überzeugen und gewann überlegen den Tiroler Meistertitel im Siebenkampf der Schülerinnen. Madeleine stellte in diesem Mehrkampf im Speerwurf mit 42,49 m einen neuen Tiroler Rekord auf, verfehlte den Uraltrekord im 80 m Hürdensprint um 0,16 sec und lief die 100 m in 12,75 sec.

Foto: Guenter Schachermayr

In der Pfarrgemeinde Stumm konnte ein seltenes Fest gefeiert werden. Pfarrer GR Johann Ebster feierte sein Diamantenes Priesterjubiläum und feierte somit den 60. Jahrestag seiner Priesterweihe in seinem Heimatort.

Der Absprung von der Schlegeis-Staumauer führte dieses Jahr Günter Schachermayr (42) aus Steyr mit „Affenzahn“ zum Weltrekord. Ziel war es, weltweit als erster Mensch gemeinsam mit der Vespa einen gigantischen Swinger zu machen!

Der 15. August war für die Mitglieder des Vereins „Zillertaler Heilkräuterfreunde“ ein wichtiger Tag. Sie feierten den Geburtstag des Kräutergartens. 2017 wurde der Kräutergarten feierlich eröffnet. Seitdem hat es viele Hochs und Tiefs gegeben. Neue Mitglieder sind hinzugekommen, neue Projekte und Beete angelegt und auch die Produktpalette ist erweitert worden.


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Fotos: PTS Zell am Ziller

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Ein Marterl für Hollenzen: Im Juli wurde das Marterl unter Beisein zahlreicher Ehrengäste feierlich eingeweiht. Bürgermeisterin Monika Wechselberger und Bürgermeister Robert Pramstrahler vertraten die Gemeinden Mayrhofen und Zell. Auch Mitglieder der Dorfgemeinschaft Hollenzen/Eckartau und der Fa. Rieder feierten zusammen mit der PTS Zell am Ziller die Einweihung des gelungenen Gemeinschaftsprojektes.

Ganz Tirol trauerte um Militärpfarrer Hans Peter Schiestl, der in Mayrhofen zu Grabe getragen wurde. Trotz der vielen Einschränkungen konnte die Trauergemeinde tröstliche Rituale, die passend und sehr berührend waren, miterleben. Das gemeinsame Erinnern und Abschiednehmen gab Kraft und Zuversicht. Fotos: Rauch Katrin

Von 8. bis 15. Juli tankten die Spieler des TVB Stuttgart Kraft für die neue Bundesligasaison. Bereits zum zweiten Mal nutzte der deutsche Bundesligist dafür die perfekten Trainingsbedingungen in der Zillertal Arena.

Fotos: Racingteam Mountainshop Hörhager

Das „Auenland Sidan“ öffnete am 24. Juli seine Pforten. Das gelungene Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde Schwendau und des Tourismusverbandes Mayrhofen bietet damit einen neuen naturnahen Erholungs- und Begegnungsraum für die ganze Familie und dies mitten im Grünen sowie in unmittelbarer Nähe der Zillerpromenade. Stephanie Kröll verbesserte im Juli die Zeit von Weltklasseathletin Kristin Berglund am Berliner Höhenweg um unfassbare 3 Stunden und 39 min - mit 20 Stunden und 18 Minuten Laufzeit gelang ihr eine bombastische FKT (Fastest Known Time).


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Foto: privat

Foto: WEISS PR & MEDIA e. U.

DAS WAR DAS JAHR 2020 IM ZILLERTAL

Foto: Sparkasse Schwaz

So klein und doch so groß: Der sechsjährige Kilian kletterte im August auf den 3.476 m hohen Olperer.

„Die jungen Zillertaler“ luden heuer coronabedingt zum ersten Drive-in-Sommerkonzert mit vielen Musikerkollegen nach Rotholz. Freuen durften sich „Die jungen Zillertaler“ Markus, Daniel und Michael ebenfalls über „Gold“ für ihr Jubiläumsalbum „Megageil im JUZI-Style“.

Foto: Thomas Beckna Eberharter

Beste Laufbedingungen gab es am 15. August bei einzigartiger Kulisse rund um den Durlassboden Stausee. Der Gerloser Seerundlauf mit über 250 Teilnehmern war ein gelungenes Event, auch zur Freude der Veranstalter des Laufclubs Zillertal.

Der Männergesangverein Mayrhofen feierte dieses Jahr sein 90-jähriges Jubiläum.


DAS WAR DAS JAHR 2020 IM ZILLERTAL

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Fotos: EPIC MINUTES PRODUCTION

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Foto: Outdoor Unlimited SARL

Foto: Hubert Aschenwald

Nach seinem schweren Unfall im letzten Jahr, hatte Peter Brose viel Unterstützung aus allen Richtungen bekommen und unter größten Anstrengungen wieder laufen gelernt. Nun war es für ihn an der Zeit anderen zu helfen - beim „walk for help“ ging er drei Kilometer, um dabei Spenden zu sammeln. Die Spenden kamen dem Verein „Zillertaler helfen Zillertalern” zugute, der sich stellvertretend mit der Spende von Peter Brose für all die großzügigen Spenden im Jahr 2020 bedankt.

Mayrhofen Ultraks Zillertal: Über 800 Läufer feierten in Mayrhofen ein Fest des Trailrunnings.

In Stille und ohne Bevölkerung wurde Allerheiligen gefeiert.

Mitte November konnte Maria als erste Tuxerin ihren 100. Geburtstag feiern. Die Zillertaler Heimatstimme gratuliert nochmal ganz herzlich und wünscht ihr weiterhin viel Glück und Gesundheit!

Foto: Siegfried Geisler

Everesting-Charity-Challenge: Thomas Wegscheider und Bernhard Heim radelten für den guten Zweck.

Ein etwas anderer Seelensonntag wurde in Kaltenbach gefeiert.

Zell am Ziller trauert um AltPfarrer Paul Öttl.

Das Zillertal trauert um „Zella Andal“.


JAHRESRÜCKBLICK 2020 - GEMEINDE ASCHAU

Was bedeutet Advent? Advent abgeleitet vom lateinischen Wort „adventus“ bedeutet Ankunft. Der Advent ist die Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten. Zu Weihnachten feiern wir Christen, dass Gott in Jesus Mensch geworden ist. Mit Jesus hat Gottes Liebe zu uns Menschen „Hand und Fuß“ bekommen. „Das Licht der Herrlichkeit scheint mitten in der Nacht. Wer kann es sehen? Ein Herz, das Augen hat und wacht.“ Mit diesen Worten des Angelus Silesius sind wir auf dem Weg zur Heiligen Nacht, begleitet von der wunderbaren Adventzeit, die uns helfen will, unseren Herzen wache Augen zu schenken. Lichterketten erhellen die Straßen, Laternen vor den Häusern werden zum Blickfang. Der Duft der Kekse vermischt sich mit den ersten Weihrauchkörnern und empfängt uns in den Häusern und Wohnungen. Der Brief ans Christkind ist vom Fensterbrett verschwunden. Die Rorategottesdienste um 6.00 Uhr in der Früh sind ein besonderer Tagesanfang. Barbara (4.12.), Nikolaus von Myra (6.12.), Maria Empfängnis (8.12.) und Lucia von Syrakus (13.12.) beigleiten uns. Kinder üben Advent- und Weihnachtslieder. Nach und nach werden die Kerzen auf dem Adventkranz entzündet. Gemeinsames zusammensitzen, lesen, beten, singen, sich Zeit nehmen tun einfach gut – der Tag ist nicht mehr weit. Mancherorts schenken uns Anklöpfler schon eine Ahnung von der Heiligen Nacht. Die Krippe wird aufgebaut. Kohle, Weihrauch und Weihwasser werden hergerichtet für den Heiligen Abend. Es dauert nicht mehr lange bis wir ge-

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Rückblick der Gemeine Aschau

meinsam Essen, „Rauchen gehen“, das Evangelium vorlesen und den Christbaum voller Lichter sehen. „Das Licht der Herrlichkeit scheint mitten in der Nacht. Wer kann es sehen? Ein Herz, das Augen hat und wacht.“ Es ist unser Herz, das mit seinen wachen Augen das Geschehen von Weihnachten erfasst. Der Advent macht uns neugierig darauf. Die Heilige Nacht überrascht uns mit der Menschwerdung Gottes. Gott kommt in unser Leben. Dieses Geheimnis können wir mit den wachen Augen unserer Herzen erfühlen, weil es in dieser Nacht um Zuwendung geht. Gott wendet sich uns zu, weil er uns liebt. Er sucht uns in der dunkelsten Zeit des Jahres auf. Gott scheut diesen Augenblick nicht, weil er weiß, dass „Nacht“ auch eine menschliche Erfahrung ist. Schlaflose Nächte, die nicht zu Ende gehen wollen. Tappen im Dunkeln, kein Erkennen von Lichtblicken. Wie soll es weitergehen? Diese Nächte gibt es in uns und um uns. Genau da hinein kommt Gott. Er will unter uns sein, ganz nahe bei uns. Diese Menschenfreundlichkeit Gottes wird von unseren Herzen dankbar aufgenommen. Das macht Weihnachten zu einem Fest der Liebe und Hoffnung für alle. Viele gute Erfahrungen im Advent und eine gesegnete Zeit. Inge Ganisl

Der Gemeinde Aschau wurde dieses Jahr durch das Land Tirol das Zertifikat als „Lokale Agenda 21 Gemeinde“ verliehen. Dies insbesondere für die Umsetzung des Dorfentwicklungsprozesses mit Bürgerbeteiligung.

5. Aschauer- Dorfabend: Ein Rückblick Am Freitag, 14. Februar 2020 lud die Gemeinde Aschau bereits zum 5. Dorfabend „Insa AschauerLeben“. Neben den zahlreich erschienen GemeindebürgerInnen sowie Vereinsund Firmenvertreter konnte Bürgermeister Egger auch LHStv. ÖR Josef Geisler und Nationalrat Franz Hörl begrüßen. Zu Beginn hielt Bürgermeister Andreas Egger einen interessanten Einblick in die Gemeindefinanzen. Die Orts- und Einwohnerentwicklung wurde anhand von Bildern und Zahlen ausführlich erläutert. Weiters wurde auf die Einwohnerentwicklung eingegangen. Stand Februar 2020 gab es 1.848 Einwohner und 237 Nebenwohnsitze in Aschau. Ein umfangreicher Rückblick auf das abgelaufene Jahr folgte mit Kurzfilmen und Fotos zu den verschiedenen Themen. Es konnte wieder bildlich vor Augen geführt werden, dass das abgelaufene Jahr 2019 wieder ein arbeitsreiches für die Gemeinde Aschau war. Nicht nur arbeitstechnisch sondern auch finanziell war die Errichtung der neuen Geh- und Wanderwegbrücke die größte Baustelle, welche in rund 6-monatiger Bauzeit fertiggestellt wurde. Anschließend erfolgte die Ehrung der verdienten Sportler- und Sportlerinnen für das Jahr 2019 sowie Ehrung ausgezeichneter Lehrlinge und der neuen Meister. Für besondere Leistungen im Bereich der Nachwuchsarbeit wurde die Feuerwehr, die Bundesmusikkapelle, der Fußballclub, die Schützengilde und die Sektionen Rodler und Skilauf ausgezeichnet. Der Entwurf über die geplante Neutrassierung der Zillertalbahn im Gemeindegebiet von Aschau wird von Hannes Obholzer, Abteilungsleiter Bahn, ausführlich vorgestellt. Landeshauptmann-Stv. Josef Geisler lobte in seiner Ansprache die Gemeindeführung für die Umsetzung der zahlreichen Projekte. Weiters wurde auch der Gemeinde Aschau durch das Land Tirol das Zertifikat als „Lokale Agenda 21 Gemeinde“ verliehen. Dies insbesondere für die Umsetzung des Dorfentwicklungsprozesses mit Bürgerbeteiligung. Die musikalische Umrahmung erfolgte durch die Bläsergruppe der BMK Aschau. An dieser Stelle auch nochmals einen herzlichen Dank an die Landjugend Aschau, die sich bereit erklärte, das Service zu übernehmen.


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JAHRESRÜCKBLICK 2020 - GEMEINDE ASCHAU

Gemeinde Aschau - Audit

Familienfreundliche Gemeinde

Die Arbeitsgruppe bei der 1. Sitzung

Die Zertifizierung „familienfreundliche Gemeinde“ ist ein Prozess für österreichische Gemeinden. Dabei sollen bedarfsgerechte Maßnahmen für Kinder, Jugendliche, Familien, Singles und älteren Menschen sowie auch generationenübergreifende Projekte erarbeitet werden. Die gesetzten Ziele sind innerhalb von drei Jahren umzusetzen. Nach positiver Be-

Projektleiterin Martina Rizzo

gutachtung der umgesetzten Maßnahmen wird die Gemeinde vom zuständigen Bundesministerium mit einem staatlichen Gütezeichen ausgezeichnet. Am 25.05. erfolgte mit der ersten Sitzung der Startschuss für das Audit „familienfreundliche Gemeinde“ in Aschau. Dabei wurden der Ablauf bzw. die weiteren

Schritte des Prozesses fixiert. In weiteren Sitzungen erhob GRin Christine Eder-Haslehner mit einer Projektgruppe den Ist-Stand. Das heißt, dass einige Aschauerinnen und Aschauer (Eltern, Pensionisten, Schüler, usw.) auflisteten, was in Aschau bereits vorhanden war. Dies reichte von Kinderbetreuungsplätzen über Spielplätze bis hin zum Seniorencafe. Die Volksschü-

ler befassten sich auch mit diesem Thema und schrieben ihre Wünsche auf. Unter anderem wurde ein Teich mit rosa Rutsche, ein Grillplatz, ein Erlebnisweg mit Stationen oder ein Zelt im Wald gewünscht. Welche Maßnahmen umgesetzt werden, wird sich in den nächsten Wochen noch zeigen.

Der seit bald 35 Jahren bestehende HC Distelberg spielt vorwiegend Fußball. Trotz einiger junger Mitglieder gibt es einige ältere Kollegen, für die das Fußballspielen leider nicht mehr möglich ist. So beschloss man vor einigen Jahren neben dem Fußball auch verschiedenste andere Aktivitäten gemeinsam zu unternehmen, um so ein Fortbestehen des Vereins zu sichern. Daher bot es sich an, am Rifflerkogel mit dem HC Distelberg ein neues Gipfelkreuz zu errichten. Die Planung und Vorbereitungen begannen im Spätsommer 2019. Das alte, ziemlich kleine und einfach gehaltene Kreuz wurde abmontiert. Vor dem Wintereinbruch konnte das Kreuz

aber nicht mehr aufgestellt werden. So war es dann am 27. Juni 2020 soweit und man startete mit 28 Mann um 5.30 Uhr mit der gesamten Ausrüstung und dem Kreuz Richtung Rifflerkogel. Alle Helfer waren voller Tatendrang und gegen 11.00 Uhr stand das neue Kreuz an seinem Bestimmungsort. Das Kreuz wurde mit einer schönen Bergmesse eingeweiht und anschließend bei einer Feier auf der Kapaunsalm gebührend gefeiert. Der HC Distelberg bedankt sich bei allen Helfern und Sponsoren! Für den Verein war es ein Erlebnis, das lange in Erinnerung bleibt und den Zusammenhalt innerhalb des Vereins zusätzlich stärkt. Holaus Josef

Fotos: HC Distelberg

HC Distelberg errichtet neues Gipfelkreuz am Rifflerkogel


JAHRESRÜCKBLICK 2020 - GEMEINDE ASCHAU

Hobbyclub Aschau feiert 40 Jahre

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Aus dem Aschauer Gemeinderat Beschlussfassung über den Ankauf des Gst. Nr. 1025 der KG Aschau In der Jänner-Sitzung hat der Gemeinderat beschlossen, das „Pendl-Haus“ hinter der Volksschule anzukaufen. Mit dem Kauf dieses Grundstückes ist für die Gemeinde eine zukünftige Erweiterung des Volksschulgebäudes möglich. Der Kaufpreis wurde mit EUR 620.000,00 festgesetzt. Derzeit wird das Wohnhaus an eine Personaldienstleistungsfirma als Personalwohnhaus vermietet.

Wir schreiben das Jahr 1980: Die Sommerzeit wird eingeführt; Rudolf Kirchschläger wird als Bundespräsident wiedergewählt; die Wiener Austria wird Fußballmeister und das Zillertal hat seinen Olympiasieger. Ja, man glaubt es kaum, 40 Jahre ist es schon her, als der Hobbyclub Aschau im Jahr 1980 von fußballbegeisterten Aschauern gegründet wurde. Da kein Fußballplatz vorhanden war, wurde auf den Feldern verschiedener Bauern gespielt. Albert Hillig mit seinen Gründungsmitgliedern konnte den Gemeinderat vom Bau eines Sportplatzes mit Umkleidekabinen überzeugen. Somit war der Grundstein für den Fußballsport in Aschau gelegt. Der Bau des Sportheimes konnte in Eigenregie errichtet werden. Mit Unterstützung des Hobbyclub Aschau wurde im Jahr 1982 der Fußballclub Aschau gegründet. Zum Gründungsobmann des HC-Aschau wurde Josef Schröck gewählt. Für den offiziellen Vereinswimpel fand man mit Max Schröck einen Spender. Das Startkapital kam durch die Auflösung des Pascher-Clubs zustande, welches dem HC-Aschau gespendet wurde. In den darauffolgenden 20

Jahren wurden unzählige Spiele und Turniere absolviert, wobei auch ein international besetztes Turnier des UECLeisach in Osttirol gewonnen werden konnte. Im Leisacher Kurier stand: Im Finale allerdings spielten die „alten Herren“ vom HC Aschau groß auf und ließen dem „Weißen Ballet“ keine Chance. Aber nicht nur der Fußball prägt den HC-Aschau, auch viele gemeinsame Aktivitäten werden unternommen u.a. auch ein jährlicher Radausflug in die schönsten Gegenden Österreichs und Bayern. Im Dorfgeschehen beteiligt sich der HC-Aschau bei verschiedenen Aktivitäten und war unter anderem Veranstalter von 22 Hallenturnieren in der Volksschulhalle. Der HCAschau besteht aus 24 Mitgliedern um Präsident Albert Hillig. Viele Gründungsmitglieder halten uns noch die Treue, deshalb sind wir auf die sehr gute Kameradschaft und dem Zusammenhalt im Verein stolz. Gedenken wollen wir auch unseren verstorbenen Mitgliedern. Abschließend möchten wir noch anführen, dass unsere geplante Jubiläumsveranstaltung aufgrund Covid-19 auf das nächste Jahr verschoben wurde.

Diverse Auftragsvergaben betreffend Sanierung der Heizung in der Volksschule: Öltankreinigung und Entsorgung Heizung alt: Es liegt ein Angebot der Firma Daka in der Höhe von EUR 7.933,80 brutto vor. Nach kurzer Beratung beschließt der Gemeinderat, dass noch bei den beiden Firmen Freudenthaler und Mayr Kanalservice ein Angebot eingeholt werden soll. Die Vergabe erfolgt dann an den Bestbieter durch Bgm. Egger. Kaminsanierung: Die Firma Zillertalkamin hat die Arbeiten für die Sanierung des Heizungsfanges mit EUR 2.664,00 brutto angegeben. Der Auftrag für diese Arbeiten wird an die Firma Zillertalkamin vergeben. Material und Arbeit – Pelletsanlage Es wurden vier Firmen zur Abgabe eines Angebotes eingeladen. Der vorbereitete Preisspiegel wird von Bgm. Egger detailliert vorgestellt. Nach den Erläuterungen des Vorsitzenden wird der Auftrag für die ETA Pelletsanlage an die Firma Baumann mit EUR 55.200,00 brutto vergeben. Die Arbeiten werden in den Sommerferien durchgeführt. Die notwendigen Elektroarbetien werden aufgrund der Vorgaben der Installationsfirma asugeschrieben und in der nächsten GR-Sitzung vergeben. Facts: • In der VS wurde eine neue Heizung (Pellets) installiert. • Es wurde eine PV-Anlage am Dach montiert – ca. 14 kW/h • Kaminsanierung • Das Nachbargebäude (Pendl-Haus) wurde angekauft und kann in Zukunft für die Erweiterung der VS genutzt werden


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Aus der Gemeindechronik

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JAHRESRÜCKBLICK 2020 - GEMEINDE ASCHAU

Gemeinde Brandberg

40 Jahre Rückblick – Hebung der Thurnbachkirche

Jahresrückblick 2020

Immer wieder verursachten Zillerüberschwemmungen arge Schäden an der Thurnbachkirche. Im Laufe der Zeit wurde die Kirche immer mehr eingesandet und somit versank die Kirche regelrecht im Erdboden. Im Jahr 1830 wollte man das Gotteshaus schleifen, dies konnte jedoch durch den Einsatz des damaligen Kooperators und späteren Dekans von Zell, Ignaz Huber, verhindert werden. Im Jahr 1989 wurde auf Initiative des damaligen Zeller Pfarrers Paul Öttl das Projekt „Hebung der Thurnbachkirche“ gestartet und so wurde im Jahr 1980 das rund 2.300 Tonnen schwere Gebäude mit dem Turm um ca. 1,60 Meter gehoben. Dieses technisch sehr aufwendige Verfahren wurde von einer Spezialfirma aus Tschechien und der Firma Lang durchgeführt. Mit Hilfe von 17 elektronisch gesteuerten Hydraulik-Presspaaren konnte die Kirche gehoben werden. Im September 1992 wurde die Thurnbachkirche feierlich wiedereröffnet.

„Oft sind es die kleinsten Füße, die die größten Spuren hinterlassen.“

GEBURTEN IM JAHR 2020

• Hofer Martin, geb. 24.02.2020 Eltern: Spitaler Marina und Hofer Christoph • Wurm Mathias, geb. 13.05.2020 Eltern: Wurm Isabella und Martin • Geisler Rosa, geb. 22.06.2020 Eltern: Geisler Magdalena und Fieg Philipp • Geisler Mathias, geb. 29.07.2020 Eltern: Stock Anna und Geisler David • Hoflacher Michael, geb. 31.07.2020 Eltern: Hoflacher Sabina Maria und Hubert • Oblasser Josef, geb. 07.09.2020 Eltern: Oblasser Sandra und Wurm Christian • Rauch Rosa, geb. 27.09.2020 Eltern: Rauch Margit und Stock Manuel

HOCHZEITEN IM JAHR 2020 „Zwei Hände, zwei Ringe, ein Versprechen geben.“ • Claudia und Thomas Hoyer • Natalie und Benjamin Gruber

STERBEFÄLLE IM JAHR 2020 „Wenn die Sonne des Lebens untergeht, leuchten die Sterne der Erinnerung.“ V 09.01.2020 Luxner Maria V 29.05.2020 Rieser Paula V 30.10.2020 Dornauer Adolf


JAHRESRÜCKBLICK 2020 - GEMEINDE BRANDBERG

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Gemeinde Brandberg

Zahlreiche Stammgäste in Brandberg Zahlreiche Stammgäste haben im Jahr 2020 wiederum ihre Verbundenheit zu ihrem Urlaubsort Brandberg bewiesen und wurden dafür in kleinen Feierstunden für ihre Treue geehrt.

Für 20-maligen Aufenthalt wurden geehrt:

Für 40-maligen Aufenthalt wurden geehrt:

Fam. Bucher André und Jeanine aus Frankreich, bei Fam. Dornauer, GH-Thanner, 6290 Brandberg 8. Die Gäste erhielten als Erinnerungsgeschenk an die Gästeehrung eine „Karaffe mit Zirbenkugel“.

Fam. Klingenberg Carmen aus Deutschland bei Fam. Janine und Eduard Oblasser, Gruben 38, 6290 Brandberg. Die Gäste erhielten als Erinnerungsgeschenk an die Gästeehrung ein „Schnapsservice mit Schnapsgläsern“.

Für 30-maligen Aufenthalt wurden geehrt:

Fam. Gruber Gisela und Alfred aus Deutschland, bei Fam. Dornauer Maria, Steglach 112, 6290 Brandberg. Die Gäste erhielten als Erinnerungsgeschenk an die Gästeehrung eine „Zirbenschüssel mit Marmelade“.

Fam. Krupka Andreas und Ute aus Deutschland, bei Fam. Stock Johanna, GH-Klaushof, Zillergrund 60, 6290 Brandberg. Die Gäste erhielten als Erinnerungsgeschenk an die Gästeehrung ein „Karaffe mit Zirbenkugel“. Vielen Dank an unsere Stammgäste: Neben den Geschenken haben alle Geehrten noch diverse Gutscheine sowie einen musikalischen Gruß aus Brandberg in Form der CD „Brandberger Geschichten“ erhalten.

Fam. Drescher Konrad sen. und Rosemarie aus Deutschland, bei Fam. Dornauer, GH-Thanner, 6290 Brandberg 8. Die Gäste erhielten als Erinnerungsgeschenk an die Gästeehrung eine „Zirbenschüssel mit Marmelade“.

Für 10-maligen Aufenthalt wurden geehrt:

Ein Dank allen Brandberger Vermietern für die herzliche Beherbergung der Gäste, denn es ist ein Zeichen, dass sich die Gäste bei uns in Brandberg besonders wohlfühlen und wir freuen uns jedes Jahr, so viele Stammgäste in Brandberg begrüßen zu dürfen. Auf diesem Wege wünschen wir allen geehrten Stammgästen und Freunden gesegnete Weihnachten und ein gutes, frohes und gesundes Jahr 2021, verbunden mit der Hoffnung, dass wir uns in Brandberg wiedersehen.

Fam. Clauss Georg und Heike aus Deutschland, bei Fam. Pedroß Angelika Fam. Mengel Thomas und Wendy aus den Niederlanden, bei Fam. Feichter Helga und Robert Herr Drescher Konrad jun. und Frau Schneider Susanne aus Wien, bei Fam. Dornauer, GH-Thanner.

Der Bürgermeister und Gemeinderat von Brandberg


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JAHRESRÜCKBLICK 2020 - GINZLING-DORNAUBERG

Jahresrückblick Ginzling-Dornauberg

Gemeinsam blicken wir auf ein herausforderndes und trotzdem bewegtes Jahr 2020, geprägt von kleinen Festen und Veranstaltungen, Renovierungs- bzw. Sanierungsarbeiten sowie weiteren Aktivitäten zurück. Der Winterzauber Ginzling wurde von Einheimischen sowie Gästen gut besucht. Das Snowtubing bereitete den Kindern und auch den Erwachsenen viel Spaß und Action. Der wöchentliche Nachtskilauf beim Floitenlift war gut besucht und wurde mit einem Ausschank umrahmt. Der Umbau des Feuerwehrgerätehauses wurde abgeschlossen sowie die von der Behörde vorgeschriebene Blitzschutzanlage angebracht. Eine offizielle Einweihung ist für 2021 vorgesehen. Die Sanierungsarbeiten am Rauthweg wurden fortgesetzt. Die Steinmauern wurden fertiggestellt, Leitschienen angebracht und diverse Kabel verlegt. Die Asphaltierungsarbeiten sowie die Fortsetzung der weiteren Ausbau-

arbeiten folgen im Jahr 2021. Mit dem Bau der längst geplanten Wohnanlage konnte immer noch nicht begonnen werden, obwohl alle Bescheide sowie erforderlichen Unterlagen vorliegen. Es wird alles darangesetzt, baldmöglichst mit dem Aushub zu beginnen und den „Spatenstich“ zu setzten. Nach wie vor besteht Bedarf, Wohnraum zu schaffen. Am 22. August fand der 52. Zillertaler Steinbockmarsch, -lauf statt. Aufgrund der Covid-19 Bestimmungen konnten bei gutem Wetter 750 Teilnehmer begrüßt werden. Die Veranstaltung konnte unfallfrei bei bester Organisation durchgeführt werden. Ein besonderer Dank an dieser Stelle der freiwilligen Feuerwehr Ginzling, der Bergrettung Ginzling und allen freiwilligen Helfern. Die öffentliche Gemeinderatssitzung der Marktgemeinde Mayrhofen fand am 09.09.2020 bereits zum fünften Mal im Mehrzweckhaus statt. Anschließend lud Bürgermeister Monika Wechselberger in das Gasthaus

Schwarzenstein ein. Im Frühjahr konnte das neu erworbene Fahrzeug für die Ortsvorstehung übernommen werden. Somit ist eine Entlastung für den Gemeindetraktor, der in die Jahre gekommen ist, gegeben. Im abgelaufenen Jahr konnte wieder zu besonderen Geburtstagen und Hochzeitsjubiläen gratuliert werden. Einige Gäste konnten für langjährige Treue zu Ginzling-Dornauberg von der Ortsvorstehung geehrt werden. Hier gilt ein besonderer Dank unserer treuen Stammgäste sowie den Vermietern, die sich um das Wohl der Gäste bemühen. Aufgrund der Corona Maßnahmen konnten einige Vorhaben wie z.B. Aufführungen in Schule und Kindergarten, Theateraufführung, geplante Veranstaltungen von Vereinen, etc. nicht umgesetzt werden. Dennoch fanden das Fastensuppenessen, das ein oder andere Seniorenrastl, die Cäciliafeier der BMK Ginzling, die Florianifeier der FFW, die wöchentlichen Platzkonzerte

während des Sommers der Bundesmusikkapelle, Jahreshauptversammlungen der Vereine, sowie der Schaf- und Haflingerabtrieb statt. Für das Jahr 2021 stehen einige Vorhaben, wie z.B. der Abriss des alten Schulgebäudes, der Zubau am Naturparkhaus, die Fertigstellung des Gehsteigbaus vom Friedhof bis zur Dorfbrücke, die Bachverbauung der Zemm zwischen Friedhof und Tischlerei Klausner (Loibl) sowie diverse Fertigstellungen von bestehenden Projekten an. Außerdem wird in Höhe „Saustein“ eine Bedarfshaltestelle für den Linienbus errichtet. Ein herzliches Dankeschön den Vereinen, Institutionen und Partnern für die gute Zusammenarbeit. Ortsvorsteher Rudolf Klausner mit seinem Ortsrat wünscht eine besinnliche Adventzeit, frohe, gesegnete Weihnachten und für 2021 alles erdenklich Gute, Erfolg und Gesundheit. Für die Ortsvorstehung OV Rudolf Klausner


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Aus der Gemeindechronik

Jahresrückblick des RSK Finkenberg Ein turbulentes Jahr geht zu Ende. Wir hatten einen wunderbaren Winter 2019/20 mit erfolgreichen Rennen, viel Lachen und Zusammenhalt und vor allem tollen Trainings. Den Fortschritt der Kinder mitanzusehen, war eine Freude und die Gemeinschaft und der Zusammenhalt waren wirklich prima. Unsere Kleinsten haben gelernt, wirklich sicher auf den Skiern zu stehen, auf Bezirkscupebene konnten zahlreiche Erfolge verbucht werden. Lena Wechner behauptete sich erfolgreich bei vielen FIS-Rennen und konnte sogar einige Europacup-Starts vorweisen. Bei den Masters

feierte Michael Eberl wieder sensationelle Erfolge. Marie Theres Sporer beendete die Saison 2020 frühzeitig, startet jetzt aber nochmal neu durch, wobei wir ihr alles Gute wünschen. Wir gratulieren allen herzlich, im besonderen auch Trainer Helli Sporer, der im-

Jahresrückblick VC Zillertal Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Auch unser Verein spürte die Folgen der Covid-19 Pandemie, weshalb unsere Damenmannschaft die Hallensaison frühzeitig beenden musste. Trotzdem blickten wir optimistisch nach vorne und wählten im Mai einen neuen Vorstand. So kam es zu einem Generationswechsel in der Leitung des VC Zillertals. Im Sommer konnten wir unter erhöhten Hygienevorkehrungen ein Beachtraining für die Damen und für die Jugend organisieren. Weiters ist es uns trotz der schwierigen Situation gelungen, zwei Beachvolleyballturniere zu veranstalten. Bei dem Erwachsenen-Kind-Turnier konnte vor allem unsere Jugend zeigen, was in ihr steckt und sie kämpfte topmotiviert um jeden Punkt. Mit viel Freude am Sport konnten die „Kleinen“ die „Großen“ besser kennenlernen. Eine Woche später

veranstalteten wir unser erstes Just4Fun-Turnier, bei dem der Spaß im Vordergrund stand. Dies war eine großartige Gelegenheit, Volleyballbegeisterte aus verschiedenen Gemeinden kennenzulernen und sich untereinander auszutauschen. Im Oktober nahm die Damenmannschaft unter strengen Corona-Auflagen wieder den Hallenbetrieb auf und bereitet sich gerade auf die bevorstehende Qualifikation der Tiroler Landesliga C vor. Zu unserer Freude war die Nachfrage bezüglich einer Herrenmannschaft sehr groß und es meldeten sich viele neue, motivierte Spieler. Dadurch war es möglich, wieder ein Herrentraining auf die Beine zu stellen. Wir freuen uns auf ein weiteres erfolgreiches Volleyballjahr! Bleibt gesund! Theresa Mitteregger, Schriftführerin

mer mit Leib und Seele für „seine Kinder“ da ist. Ganz besonders möchten wir uns bei allen Mitgliedern, den Finkenberger Almbahnen, unseren Sponsoren und Gönnern sowie den Eltern für die Unterstützung bedanken und bitten sehr um weitere Mithilfe. Wir wünschen

allen frohe Weihnachten und viel Kraft und Durchhaltevermögen für 2021. Wir sind zuversichtlich, dass wir wieder einen tollen (Renn-) Winter erleben werden. Raiffeisen Sportklub Finkenberg Obmann Heiko Lapp


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JAHRESRÜCKBLICK 2020 - KALTENBACH

Ein turbulentes Jahr 2020 geht zu Ende

Von Beginn an: Die Geschichte der Tennishalle in Kaltenbach ist eine sehr ambivalente. Die Zeit vor 38 Jahren geprägt von einer Aufbruchsstimmung im Ort, denn die Bergbahn wurde Ende der 1970er Jahre errichtet und die Zeichen der Zeit standen damals auf touristische Expansion. Alles beginnt mit einem Vertrag vom 01.10.1982, abgeschlossen zwischen der Gemeinde und der für diesen Zweck gegründeten Tennishallen Gmbh und der anschließenden Baueingabe am 27.10.1982. Im Dezember 1983 wurde mit der österreichweiten Radiosendung „Autofahrer unterwegs“ die Tennishalle eröffnet! Als Rechtsform des Gebäudes wurde damals eine parifizierte Wohnungseigentumsgemeinschaft WEG gewählt, dadurch müssen die Beschlüsse für Sanierungsmaßnahmen durch die Eigentümer einstimmig gefasst werden! Das Grundstück mit der Halle wurde im Wege des Baurechtes an einen Betreiber vergeben, die Halle wäre nach 25 Jahren, also im Jahr 2007 kostenlos an die Gemeinde übergeben worden. Lange Jahre war die Tennishalle mit der Discothek Finale, der Kegelbahn sowie dem Restaurant und der anderen sportlichen Einrichtungen ein wahrer Besuchermagnet, seit dem Jahr 2000 stand die Anlage fast zur Gänze leer! Mit der damaligen sehr engagierten Obfrau des Tourismusverbandes Schiestl Margarethe wurden 2004 erstmals brauchbare interessante Nachnutzungen diskutiert, leider kamen diese nie zustande! In

Foto: Patrick Steiner

Freitzeitanlage Kabooom / Sanierung der ehemaligen Tennishalle

diesem Jahr wurde durch den Gemeinderat die ImmobilienKaltenbach Gmbh&CoKG gegründet, die 60% parifizierte Nutzwertanteile am Gebäude hält, 40% gehören heute der Bergbahn Schizentrum Hochzillertal. 2007 wurde die Tennishalle von der Gemeinde an die Immobilien Gmbh übertragen! Es war damals schon das Ziel, eine multifunktionelle Sport- & Freitzeitanlage für die Bevölkerung und die Gäste der Region wieder herzustellen. In insgesamt 98 Sitzungen des Gemeinderates zwischen 2002 und 2019 wurde das Thema diskutiert, es war die Tennishalle bei den vergangenen Gemeinderatswahlen 2004|2010|2016|2017 bei allen Fraktionen immer Thema! Zwischen 2002 und 2019 fielen sehr viele EINSTIMMIGE Beschlüsse im Gemeinderat zur Sanierung. Die wesentlichen Beschlüsse des derzeitigen Gemeinderates seit 2017 prägten die Sanierung. Nach der Gemeinderatswahl 11.11.2017 ging es 2019 Schlag

auf Schlag. Die Bauverhandlung, die Pressekonferenz und die öffentliche Gemeindeversammlung fanden am 28. Mai 2019 statt, für die Sanierung wurden durch den Gemeinderat € 2,4 Mio – für die Edelrohbauvariante - frei gegeben! Die Beauftragung der Sanierung durch die Immobilien-Kaltenbach Gmbh, das Nutzungskonzept, die Einreichpläne zur Bauverhandlung sowie der Bauzeitplan 15.07. – 30.11.2019 und der Eröffnungstermin am 01.12.2019 wurden EINSTIMMIG beschlossen. Bgm. Klaus Gasteiger bestätigte öffentlich, dass es aufgrund des engen Bauzeitplanes, Unvorhergesehenes mit den Mietern und erklärbarer schwieriger unvorhersehbarer Situationen nicht alles rund lief. Wer schon einmal gebaut hat, weiß ebenso, wie schwierig eine Bau- und Umsetzungsphase ist. Eine – zwar erklärbare – Kostenüberschreitung gipfelte im Frühjahr 2020 die Situation im Gemeinderat, die Reaktionen dazu waren mehr als heftig.

Dass man anschließend so reagiert hat, wie in allen Medien des Landes zu sehen, zu lesen und zu hören war, war mehr als überzogen und unnötig. Die beiden Gemeinderäte Martin Sporer und Hansjörg Gwiggner brachten eine Aufsichtsbeschwerde bei der Bezirkshauptmannschaft ein. Und nicht genug, gipfelten sie die Angelegenheit mit Sachverhaltsdarstellungen bei der Staatsanwaltschaft vom 19.06.2020, wegen Baukostenüberschreitungen. Bis zum Verfassen dieses Textes wurde von der Staatsanwaltschaft kein Schreiben an den vermeintlichen Beschuldigten Bgm. Gasteiger gerichtet. Mit Hilfe der Bezirkshauptmannschaft wurden die Baukosten am 09.07.2020 mit ca. € 5 Mio ermittelt und zwischenzeitlich konnten die Firmen nach Aufnahme von Darlehen auch bezahlt werden. Der mit 11.08.2020 erstellte Revisionsbericht der BH Schwaz bestätigt die grundsätzlich solide Finanzlage der Gemeinde und zitiert auch


JAHRESRÜCKBLICK 2020 - KALTENBACH

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Rückblick

die Rücktrittsaufforderungen an den Bürgermeister! In den Sommermonaten verweigerte die Mehrheit des Gemeinderates die inhaltliche Zusammenarbeit zu diesem Thema, wie im Begleitschreiben der BH Schwaz zu lesen ist. Mehrfach wollten genannte Gemeinderäte den Rücktritt des Bürgermeisters erzwingen, erst dann würden die finanziellen Beschlüsse gefasst werden. GR Hansjörg Gwiggner sprach ebenso davon, die Immobilien Gmbh in Konkurs zu schicken. GR Martin Sporer stellte am 31.08.2020 in der Sitzung der Immobilien Gmbh den Abwahlantrag des ehrenamtlichen GF Bgm. Klaus Gasteiger. Dieser trat aufgrund der Situation freiwillig zurück. Die Mehrheit der Gesellschafter (zugleich Gemeinderat) bestellten GR Hansjörg Gwiggner und GR Andrea Kerschdorfer zu Geschäftsführern, welche zu entschädigen sind. Nach 6 Wochen reichten beide den Rücktritt als Geschäftsführer ein. Am 27.10.2020 wurde Bgm. Klaus Gasteiger wieder EINSTIMMIG zum ehrenamtlichen Geschäftsführer bestellt, ihm zur Seite steht hinkünftig ein Beirat! Wer voreilig urteilt, liegt selten richtig! Mit der EINSTIMMIGEN Wiederbestellung als ehrenamtlicher Geschäftsführer ist dieses unwürdige öffentliche Schauspiel rund um angebliche Verfehlungen wohl offensichtlich erledigt! Alle, die mit der öffentlichen Hand zu tun haben wissen, dass solche Projekte in der Regel zwischen 2 und 3 Jahre in der Realisierung brauchen und es natürlich eine – auch finanzielle - massive Kraftan-

strengung ist, solche Projekte umzusetzen. „Mein Zugang zur Wirtschaft ist das Ermöglichen und Weiterentwickeln von Chancen und Möglichkeiten, zugunsten möglichst vieler Menschen. Und nicht die Verhinderung aufgrund persönlicher Befindlichkeiten und Hass, wie dies bei handelnden Personen klar zum Ausdruck gebracht wurde“, so Bürgermeister Klaus Gasteiger. In einer funktionierenden Marktwirtschaft reguliert sich Angebot und Nachfrage von selbst. Unbestritten ist, dass die Nachfrage für das im Kabooom errichtete Angebot, eindeutig da ist. Natürlich ist 2020 Corona eine eigene Erfahrung, welche die Einrichtung wochenlang schließen ließ. Stellungnahme Sportabteilung des Landes Tirol, 10.01.2020 Die Nutzung bzw. Einteilung der einzelnen Sportstätten der Sportanlage erscheint aufgrund der Ausführungen des Antragstellers als transparent, diskriminierungsfrei und nachvollziehbar. Eine Vorrangigkeit des Schul- und des organisierten Sports ist durch die Erklärungen des Antragstellers und den formulierten Auflagen sichergestellt. Insbesondere aufgrund des Angebots zahlreicher Trendsportarten, sowie der Möglichkeit der Ausübung von Grundsportarten ist „Kaboom“ hinsichtlich Nutzung und Multifunktionalität / vielseitiges Sportangebot als Vorzeigemodell zu sehen. Die Abteilung Sport sieht beim beschrieben Vorhaben die Voraussetzungen bezüglich der Multifunktionalität der Sportanlage als auch hinsichtlich der kommunalen Bedeutung als gegeben.

Schützenkompanie Ried-Kaltenbach

Auf Grund der seit dem Frühjahr anhaltenden CoronaPandemie wurden alle Ausrückungen der Kompanie sowohl für weltliche als auch für kirchliche Anlässe bis auf eine Ausnahme abgesagt. Am 04. Oktober 2020, anlässlich des 40. Priesterjubiläums unseres allseits beliebten und geschätzten Pfarrers Erwin Gerst, rückten ihm zu Ehren alle Fahnenabordnungen unserer Kompanie aus. Unser Hauptmann, Major Herbert Empl, überbrachte die verdienten Glückwünsche der Kompanie und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit der vergangenen Jahre. Auch die Bürgermeister beider Gemeinden, Hansjörg Jäger und Klaus Gasteiger gratulierten dem Jubilar im Namen der Gemeinden Ried und Kaltenbach und baten ihn, so lange wie möglich als Seelsorger tätig zu bleiben.

Zillertaler Heimatstimme um Weihnachten 1978


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JAHRESRÜCKBLICK 2020 - KALTENBACH

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Jahresbericht Seniorenbund Kaltenbach-Ried Für das Jahr 2020 hätten die Verantwortlichen des Seniorenbundes Kaltenbach-Ried für jedes Monat eine Veranstaltung geplant gehabt, wenn nicht, ja wenn nicht Corona dazwischengefunkt hätte. Ins Wasser gefallen sind unter anderem der mehrtägige Ausflug nach Südtirol, der von Hansjörg Kreidl bereits im Detail geplante Ersatzausflug in die Wachau, verschiedene Halbtagesausflüge oder auch gesellschaftliche Treffen wie der „Karternachmittag“. Auch die fällige Jahreshauptversammlung musste nach zweimaliger Terminisierung erneut verschoben werden. Einige Veranstaltungen konnten in Anbetracht des Sicherheitsaspektes und der räumlichen Distanz doch durchgeführt werden. So gab es eine eigene Führung

durch die Krippenausstellung des Krippenvereins Zillertal in Ried, das Klöpfelsingen im Hotel Platzlhof in Ried kam wieder sehr gut an, zum Thema Sicherheit gab es ein Referat durch einen Beamten der Kriminalprävention mit den Themen Einbruch und Sicherheitsaspekte am Computer und eine Wanderung auf die Hochalm zum Muasessen. Die beliebten Wanderungen mit Frühstück konnten teilweise durchgeführt werden und die anschließenden La-

bungen im Mountain View an der Bergstation in Hochzillertal, am Bacherersee, im Cafe Sonja, im MariPop oder im Hotel Hochzillertal schmeckten allen wieder hervorragend. Ein Dank an jene Gastronomiebetriebe, die für die Senioren ihre Türen öffneten. Ein Besuch der Brauerei in Zell brachte neben dem leiblichen Genuss auch etwas Kunst und Kultur näher. Noch im Februar gab es einen gut besuchten „Karternachmittag“ und einen Bewerb am Schieß-

stand der Schützengilde Kaltenbach. Aber die Verantwortlichen planen bereits jetzt, eine persönliche Veränderung im Ausschuss wird folgen, immer im Hinblick und in der Hoffnung auf eine hoffentlich gedeihliche Arbeit ohne Ängste um Gesundheit und räumlicher Distanziertheit. Allen Mitgliedern ein besinnliches Fest zur Geburt des Herrn im trauten Familienkreis und alles Gute für die restlichen Tage des alten Jahres und für das Jahr 2021.

Jahresrückblick des TC Ried-Kaltenbach Großer Jubel herrschte unter den Tennisfreunden als es nach dem Lockdown hieß: „Es darf wieder Tennis gespielt werden.“ In Windeseile wurden die Plätze von Platzwart Silvia Irrasch und ihrem Team spielbereit gemacht. Mit Abstand, Desinfektionsmittel und gesperrten Duschen starteten wir am 1. Mai in die Tennissaison 2020. Unser Heimturnier des Zillertaler Raika Jugend Cups mussten wir zwar absagen, dafür ging es am 6.6. mit viel Elan in die Tiroler Mannschaftsmeisterschaft. Die größten Erfolge in dieser Saison waren sicher die Gruppensiege der Damen 45 in der Landesliga A und der Herren Allgemein 2 (unsere Youngsters mit Unterstützung der Oldstars) in der Bezirksliga 3.

Ganz besonders stolz sind wir auf unseren Nachwuchs. Zusätzlich zu den Trainerstunden mit Reinhard Mitterer und Daniel Stiegler genießen die Kinder die Mannschaftstrainings mit unserem Jugendwart Andrea Kerschdorfer. Außerdem spielen sie den ganzen Sommer über fleißig gegen einander, um den internen Kids Cup zu gewinnen. Die vielen Stunden am Tennisplatz machen sich in den diversen Wettbewerben bezahlt. Nur einige Erfolge: U11: 2. Platz Tiroler Mannschaftsmeisterschaft (TMMS) U12 Mädels: 2. Platz TMMS U12 Burschen: 3. Platz TMMS U9: 3. Platz TMMS Den Sieg in der Gesamtwertung des Zillertaler Raika Jugendcups holten sich There-

sa Holaus (U13), Simon Hanser (U13) und Elias Klocker (U11).

Leistungen unserer Mitglieder, aber noch mehr Freude bereitet uns die nette Gemeinschaft.

Clubmeisterschaft 2020 Clubmeister/in 2020 dürfen sich Sandra Irrasch und Reini Mitterer nennen. Wir sind sehr stolz auf die sportlichen

Ein herzliches Dankeschön an unsere zahlreichen treuen Sponsoren sowie an die Gemeinden Ried und Kaltenbach für die Unterstützung.


JAHRESRÜCKBLICK 2020 - MAYRHOFEN

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Jahresrückblick 2020

Sozial- und Gesundheitssprengel Mayrhofen u.U. A Weihnacht wie´s früher wor ... Wie oft haben wir uns das in den letzten Jahren gewünscht, etwas mehr Zeit für Ruhe und Besinnlichkeit? Dass dies einmal so kommen könnte, hätte wohl keiner Gedacht. Zugegeben, auch wir haben noch gelacht, als uns die ersten Bilder über die sozialen Netzwerke erreicht haben, wo Leute Einkaufswägen voller Klopapier nach Hause gezerrt haben! Aber als die ersten Corona Fälle unserer heilen Welt immer näher rückten, wurde schnell klar, jetzt ist Schluss mit lustig! Auch für uns war dies eine völlig neue Situation und so begann eine Reise ins Ungewisse. Strategien wurden erarbeitet und Schutzmaßnahmen festgelegt. Aber als wir Mitte März feststellten, dass unsere Vorräte an Schutzkleidung bald zu neige gehen würden, begann ein Wettlauf gegen die Zeit. Unser Vorteil war, wir sind im Zillertal - und da gilt es - zusammenhalten! Tagelang haben wir damit verbracht, sämtliche Unternehmer darum zu bitten, in ihren Betrieben nach Schutzmaterial zu suchen. Mäntel, Schürzen, aber vor allem Masken waren das, was wir so dingend brauchten. Und als wir die ersten Schätze zusammengetragen hatten, war für uns klar, wir können weiterarbeiten, bis die dringend gebrauchten Lieferungen vom Land Tirol eintreffen. Wir waren überwältigt von der Unterstützung jedes einzelnen und können uns nur von Herzen dafür bedanken! Auch einem unserer Hausärzte, Herrn Dr. Peer aus Tux gebührt ein großes Dankeschön.

„Peter, als deine erste Lieferung an Schutzmaterial bei uns eingetroffen ist, ging ein bisschen die Sonne auf! Wir wussten, wir sind nicht allein! Deine fast täglichen Anrufe in dieser ersten Zeit haben mehr als gutgetan! Danke für alles, was du für uns getan hast und immer noch tust.“ Auch unseren Amtsärztinnen von der BH-Schwaz möchten wir an dieser Stelle einmal ein riesen Dankeschön sagen. Es war und ist für uns immer noch faszinierend, mit welcher Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, auch manchmal noch spät am Abend unseren Anliegen Gehör geschenkt wurde. Ein herzliches Vergelt‘s Gott für diese wohlwollende Zusammenarbeit. Leider ist unser „Stammtisch für pflegende Angehörige“ heuer etwas zu kurz gekommen. Auf Grund der Auflagen, war es uns nicht oft möglich ein Treffen zu veranstalten. Aber auch hier hoffen wir, dass im neuen Jahr wieder „Normalität“ einkehrt und wir freuen uns schon, wenn wir unsere pflegenden Angehörigen wieder begrüßen dürfen. Am Jahresende möchten wir aber auch DANKE dem gesamten Team vom Wohnund Pflegeheim Zillertal sagen. MITEINANDER war von Anfang an unsere Devise, aber im vergangenen Jahr haben wir wieder gesehen, wie

sehr wir von diesem „Miteinander“ profitieren. Gemeinsam haben wir so einiges gemeistert und wir können stolz auf unsere Zusammenarbeit sein. Danke euch für alles! Den Ärzten in unserem Sprengelgebiet und ihren Mitarbeiterinnen für die wertschätzende Zusammenarbeit, allen Krankenanstalten, Therapeuten, dem Sanitätshaus Kostner, Apotheken und allen sonstigen Netzwerkpartnern. Durch eine gute Zusammenarbeit bilden wir ein „Netz“ um unsere Klienten, in dem sie gut versorgt zu Hause leben können. Gerade in solchen Zeiten hat man gesehen, wie wertvoll eine gute Zusammenarbeit und Vernetzung ist. Wie alle Jahre ergeht auch ein großer Dank an die Mitarbeiter des Bautrupps der Gemeinde Mayrhofen für das Aufstellen und Liefern unserer Pflegebetten und Heilbehelfe. Auch wenn es manchmal schnell gehen muss, finden wir bei euch immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen, vielen Dank! Recht herzlich bedanken wir uns auch bei den Bürgermeistern und Gemeindevertretern der Verbandsgemeinden für ihre stetige Unterstützung. Allen Spendern, Gönnern, Vereinen und Firmen möchten wir recht herzlich für ihre wohlwollende Unterstützung danken, durch eure Spenden ist es uns immer noch

möglich, einen kostenlosen Heilbehelfsverleih für die Bevölkerung in unserem Sprengelgebiet anzubieten. Vor allem bei unseren MitarbeiterInnen ist es Zeit, DANKE zu sagen. Ihr habt im heurigen Jahr wohl den allergrößten Dank verdient. Mit keinem Applaus und keiner Prämie ist aufzuwerten, was ihr in diesem Jahr geleistet habt. Uns war klar, dass diese Situation für euch sehr belastend ist und wir mussten euch viel abverlangen. So manches mal hätten wir verstanden, wenn ihr nicht mehr zur Arbeit erschienen wärt, aber wir haben es bis jetzt zusammen gemeistert und werden es auch weiterhin tun… Wir sind stolz, mit solch einem Team arbeiten zu dürfen! Wir halten auch weiterhin zusammen und werden diese Krise meistern. Auch wenn ihr unser Lächeln momentan unter den Masken nicht sehen könnt, wir haben immer noch eines auf den Lippen und hoffen, es euch bald wieder so wie früher zeigen zu können. Wir sind optimistisch, dass wir diese Zeit gut meistern werden und blicken voller Zuversicht in die Zukunft. Wir dürfen nun allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise eurer Liebsten wünschen und einen guten Rutsch in neue Jahr. Bleibt´s gesund und schaut aufeinander!


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JAHRESRÜCKBLICK 2020 - MAYRHOFEN

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Ein außergewöhnliches Jahr neigt sich dem Ende zu

Das Jahr 2020 war mit Abstand das außergewöhnlichste und herausforderndste Jahr in unserer jahrzehntelangen Tourismusgeschichte. Covid-19 hat unser aller Leben auf den Kopf gestellt. Der Lockdown beendete nicht nur abrupt eine erfolgreiche Wintersaison, sondern setzte auch allen Veranstaltungen ein jähes Ende. Die Zeit stand still. Nach der Corona bedingten Pause öffneten Ende Mai bzw. Anfang Juni die ersten Betriebe wieder und blickten vorsichtig optimistisch in die Sommersaison. Die Grenzöffnung in den Nachbarländern und die Sehnsucht nach Urlaub verschaffte uns trotz verhaltener Prognosen eine gute, wenn auch kurze Sommersaison. Ein Jahr, welches uns alle bewegt hat, im Rückblick. Vom 29. Februar bis 01. März 2020 fand die 7. Zillertal VÄLLEY RÄLLEY im Penken Park statt. Snowboard Teams aus ganz Europa beeindruckten das Publikum mit einzigartigen Leistungen und atemberaubenden Tricks. Für die Teilnahme in Mayrhofen gab es Punkte auf der internationalen World Snowboard Point List (WSPL) und der Tourstopp zählte als ASA (Austrian Snowboard Association) sowie auch für den Austriacup. Nach der coronabedingten Pause bis zum Anfang der Sommersaison, hieß es im Juli endlich „Vorhang auf “ für die neue Veranstaltungsreihe „Hooo-Ruck am Berg“. Erstmalig spielte das Urgestein Erwin Aschenwald und „die Mayrhofner“ fünf Konzerte unplugged auf verschiedenen Hütten in der Ferienregion. Alle fünf Termine hatten re-

Foto: becknaphoto.com

Rückblick auf das Jahr 2020 in der Ferienregion Mayrhofen-Hippach

gen Zulauf. Das Publikum war begeistert, das Echo der Organisatoren sehr gut. Eine Fortsetzung der kleinen, feinen Musikveranstaltungen ist für den Sommer 2021 wieder fix eingeplant. Nachdem das große Musikfestival die Blechlawine2.0 im Mai nicht stattfinden konnte, haben sich die Veranstalter des Blasmusikfestivals für ein einmaliges Alternativprogramm entschieden: Die Blechlawine1.5. Kürzer, aber nicht minder musikalisch und unter der Einhaltung eines strengen Sicherheitskonzeptes fand das Blasmusikfestival vom 29. August bis 30. August am Waldfestplatz statt. Von Oberkrainer über Brass, von traditioneller Musik bis hin zu Hits aus den aktuellen Charts war alles dabei. Auch wenn sich zwischendurch immer wieder Regenwolken zeigten, der Stimmung tat dies keinen Abbruch. Die Fans zeigten sich wettersicher und feierten die großartigen Leistungen der Musiker.

Am 22. August hieß es wieder „auf die Plätze los“ für den „Zillertaler Steinbockmarsch &-lauf “ im Bergsteigerdorf Ginzling. Bei idealen Wetterverhältnissen stellten sich dem Zillertal Klassiker rund 750 Athletinnen und Athleten der sportlichen Herausforderung und bezwangen eine Strecke von 30 Kilometern und knapp 3.500 Höhenmetern. Sportlich blieb es auch im Herbst beim Trailrunning Event am 12. September dem Mayrhofen ULTRAKS. Über 800 Läufer kämpften in verschiedenen Bewerben um den Sieg. Die Distanzen der Laufstrecken reichten von der Ultra-Short Strecke mit 7,1 km für Einsteiger, bis hin zur Long Distanz mit 50 km und 3.600 m Höhenmetern für Laufprofis. Zusätzlich gab es für alle Disziplinen ein eigenes Zillertal-Ranking für die heimischen Athletinnen und Athleten. Mit einem separaten Kinderlauf wurde auch an die Kleinsten gedacht. Die Vorweihnachtszeit ist

situationsbedingt noch ruhiger und besinnlicher als gewohnt. Der Mayrhofner Advent macht Pause und die 9. Auflage von RISE&FALL ist auf den 11. Dezember 2021 verschoben. Dafür machen die Outdoor Guiding Days, vom 11. bis 13. Dezember, ihrem Namen alle Ehre. In Kooperation mit den Mayrhofner Bergbahnen und Bründl Sports können sich Interessierte in den drei Disziplinen Skitour, Ski und Paragliding für die kostenlosen Outdoor Guiding Days anmelden. Begleitet von professionellen Guides erhalten die Teilnehmer wertvolle Tipps und Tricks. Zeitgleich mit den Outdoor Guiding Days findet auch das Ski-Testival von Bründl Sports statt, wo man nach Herzenslust die neuesten Skimodelle ausleihen und testen kann. Ein fixer Programmpunkt in dieser Wintersaison ist wiederum der „Winterzauber Ginzling“, der bei ausreichender Schneelage ab ca.


JAHRESRÜCKBLICK 2020 - MAYRHOFEN

Mitte Dezember öffnet. Nach der gelungenen Premiere im letzten Jahr erwarten die Besucher auch in diesem Winter vielfältige Aktivitäten im Schnee, wie Skifahren und Snowboarden am Floitenlift, Langlaufen, Winterwandern, geführte Schneeschuhwanderungen, Ski Touring, Rodeln und Snowtubing. Letzteres wird in diesem Winter kostenlos angeboten. Erreichbar ist der Winterzauber Ginzling bequem mit der Buslinie 4102 ab Mayrhofen oder mit dem eigenen PKW. Parkmöglichkeiten sind vor Ort begrenzt vorhanden.

Bergbahnen ist in Zeiten von Covid-19 und dem damit verbundenen Trend „kontaktlos einkaufen“ noch stärker in den Mittelpunkt gerückt. Der All-in-One Freizeitbegleiter liefert Einheimischen und Gästen nicht nur einen umfassenden Überblick aller Aktivitäten in der Ferienregion Mayrhofen-Hippach, sondern bietet auch ein kontaktfreies Shoppingerlebnis ohne Anstehen und ohne Hektik. Die Palette reicht inzwischen von Skitickets, Sportausrüstung, geführten Touren mit Guides bis hin zu genussvollen Gaumenfreuden.

Aber auch abseits von musikalischen und sportlichen Programmpunkten gab es wichtige Projekte, die in diesem Jahr weiterentwickelt bzw. fertiggestellt wurden.

Auch an den technischen Features wurde im Hintergrund weitergearbeitet. Im Frühjahr konnte z.B. das digitale Parkservice für das Klettereldorado Ginzling realisiert und damit auch eine digitale Saisonkarte angeboten werden. Ab Juni war das Sommerprogramm des Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen über myZillertal.app online buchbar und die Partnerbetriebe meldeten ihre Gäste online für die jeweilige Tour an. Seit kurzem ist die Erlebnisplattform auch als APP für iOS- und Android Geräte downloadbar.

Erlebnisspielplatz „Auenland Sidan“ Im Juli 2020 eröffnete auf einer Fläche von ca. 3.000 m² der neue Erlebnisspielplatz „Auenland Sidan“. Das Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde Schwendau und dem Tourismusverband Mayrhofen schaffte damit einen naturnahen Erholungs- und Begegnungsraum für die ganze Familie und dies mitten im Grünen und in unmittelbarer Nähe der Zillerpromenade. Bauhof NEU in Laubichl Der neu errichtete Bauhof bietet genügend Platz, alle Gerätschaften und auch die Werkstatt an einer zentralen Stelle unterzubringen. Für das Außendienst-Team des Tourismusverbandes sind die täglichen Abläufe dadurch um ein Vielfaches einfacher geworden. myZillertal.app – Erlebnisse online & kontaktlos kaufen Das Digitalisierungsprojekt des TVB Mayrhofen-Hippach und der Mayrhofner

Sichere Gastfreundschaft Nahezu tagtäglich prasselten seit dem Frühjahr neue Ver-

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ordnungen und Richtlinien rund um Covid-19 auf uns ein. Der Informationsdschungel verursacht nicht nur viele zusätzliche Fragen, sondern auch Unsicherheiten auf allen Seiten. Der Tourismusverband Mayrhofen-Hippach befindet sich dazu in stetiger Abstimmung mit den gesetzlichen Vertretern und der Tirol Werbung und leitet die erhaltenen Informationen schnellstmöglich und bestens aufbereitet an seine Mitglieder weiter. Zudem wurde unter www.mayrhofen.at/sichererwinterurlaub eine eigene Seite eingerichtet, die alles umfasst und auch für unsere Gäste eine einheitliche und klare Kommunikation schafft. Registrierungspflicht in der Gastronomie Anfang November wurde kurzfristig die Registrierungspflicht in der Gastronomie beschlossen. Gemeinsam mit den Zillertaler Tourismusverbänden und in Zusammenarbeit mit der Bezirkshauptmannschaft konnte eine einheitliche Registrierungslösung für das ganze Tal installiert werden. Das digitale Tool „Tracy“ ist für die Mitglieder kostenlos und einfach in der Handhabung. Um die Betriebe schnellstmöglich zu unterstützen, wurden zudem Plakate, Aufsteller uvm. zur Verfügung gestellt.

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VIELEN DANK! Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, wie wichtig es ist, an einem Strang zu ziehen und sich aufeinander verlassen zu können - dafür möchten wir uns bei allen Mitgliedern, Vermietern/innen, Vereinen, Musikanten/ innen und den zahlreichen fleißigen Händen bedanken, die uns in vielen Bereichen unterstützt und mitgearbeitet haben. Ein herzliches Dankeschön gilt auch unseren Gästen, die uns in diesen bewegten Zeiten mit aufmunternden Worten begleiten und uns weiterhin die Treue halten. Ein besonderes Vergelt’s Gott den Gemeinden der Region, den Landwirten und Grundbesitzern für die ausgezeichnete und konstruktive Zusammenarbeit. Auch wenn die nächsten Wochen noch voller Unsicherheiten sind, bleiben wir dennoch optimistisch und blicken zuversichtlich auf die kommende Wintersaison. Wir wünschen allen Lesern und ihren Familien eine gesunde und friedvolle Weihnachtszeit und ein positives und erfolgreiches Jahr 2021. Das Team der Ferienregion Mayrhofen-Hippach


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JAHRESRÜCKBLICK 2020 - MAYRHOFEN

Der Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverband Mayrhofen (Stand 20. November)

Bericht über das Jahr 2020 GEBURTEN IM JAHR 2020 „Oft sind es die kleinsten Füße, die die größten Spuren hinterlassen.“ Gemeinde

Buben

Mädchen

gesamt

Brandberg

5

2

7

Finkenberg

5

6

11

Hippach

7

8

15

Schwendau

9

8

17

Mayrhofen

14

16

30

40

40

80

EHESCHLIESSUNGEN IM JAHR 2020 „Die schönsten Erinnerungen sammelt man immer zu zweit.“ Jänner Patrick Ebert & Sabrina Schmid, DEU Februar Kay Holger Reincke & Kay Samira Sonnenschein, DEU Georg Spitaler & Claudia Berger, Zellberg Christoph Robert Dessecker & Katharina Barenice Herz, DEU Manuel Kast & Bianca Jasmin Schlecker, DEU März Marc Alexander Seibel & Michelle Pfeiffer, DEU Achim Debener & Felicia Ingenbauhaus, DEU David Albert Lucien Bauwens & Iris Amanda Hafner, Belgien Rico Müller & Zanka Sekulic, DEU Bernhard Fankhauser & Michaela Hundsbichler, Hippach April Alexander Simon Kainzner & Maria Barbara Sandhofer, Mhf. Markus Pendelin & Ulrike Elisabeth Singer, Mhf. Wolfgang Johannes Rieser & Sonja Stadler, Ried i.Z. Mai Thomas Leo & Claudia Hoyer, Brandberg Juni Martin Wechselberger & Jessica Rieder, Schwendau Christoph Franz Wegscheider & Julia Theresia Hauser, Mhf. Markus Alfred Schallameier & Josefine Christl, Finkenberg/DEU Martin Volgger & Anna Maria Steiner, Mhf. Josef Eberharter & Luisa Mitterer, Zellberg Helmut Josef Konir & Dawn Cuthbert, Mhf./GB Reinhold Gruber & Tanja Andrea Lechner, Ramsau i.Z. Wilhelm Richard Kröll & Eveline Lorenz, Schwendau/DEU

Juli Stefan Markus Buhl & Melanie Huth, DEU Milan Karanovic & Natasa Laketic, BuH Rainer Maria Jambrich & Gabriele Irmgard, DEU Tobias Ebeling & Laura Tump, DEU Björn Jörg Wilhelm & Anke Helmig, DEU Stefan Kruck & Stephanie Lange, DEU Raimund Kainer & Magdalena Erika Kreidl, Ried i.Z. Christian Gützlaff & Lydia Grewe, DEU Patrick Christopher Sieger & Denise Kapche, DEU August Tim Heller & Mareike Diana Ellenberger, DEU Dr. Christian Wolf & Sylvia Gräßler, NÖ Marcus Andrew Riedlsperger & Reka Otilia Kalydy, Finkenb./Ungarn Michael Jäger & Anja Kreyser, DEU Hannes Pramstraller & Christina Maria Hauser, Schwendau Carsten Ehlich & Dohna A. Th. G. A. K. Burggräfin zu Dohna, DEU Jürgen Perjul & Astrid Pfleger, Wien Nikolai Herrmann & Laura Riedmann, DEU Jens Böhm & Maria Gawande, DEU Marc Daum & Franziska Flucke, DEU Dominik Anton Bliem & Melanie Hundsbichler, Mhf. Martin Anton Steinlechner & ChristinaJanine Schreter, Aschau Nikolaus Smolinger & Renate Maria Rauch, Finkenberg Manfred Josef Mauracher & Theresa Huber, Schwendau Markus Sebastian Platzgummer & Anna Elisabeth Kröll, Mhf. September Alfred Franz Bayer & Gerlinde Barbara Thiem, DEU Benjamin Martin Bacher & Sabrina Eder, Ramsau i.Z. Benjamin Josef Gruber & Natalie Keiler, Brandberg Matteo Harter & Sophie Marie Schmaus, DEU Thomas Ebert & Fanni Heike Kaiser, DEU Maximilian Plattner & Cornelia Maria Höllwarth, Aschau Bernd Hajek & Ilona Maria Graßl, DEU Oktober Dominic Bräutigam & Martina Müller, DEU Markus Gasser & Tanja Maria Kröll, Uderns Mathias Karl Moser & Doris Adelheid Goldgruber, Finkenberg Patrick Hausberger & Elisabeth Claudia Trinkl, Mhf. Benno Lorenz Häußler & Waltraut Anna Bauer, DEU Christian Tipotsch & Bettina Flörl, Schwendau November Thomas Markus Eder& Isabella Maria Schneeberger, Mhf. Dezember Christoph Franz Hofer & Marina Spitaler, Brandberg Bernhard Moll & Johanna Elisabeth Geisler, IBK


Schwendau und 3 Brandberg) und 12 Paare außerhalb vom Verband. 26 Paare aus DEU, 1Paar aus Belgien und 1 Paar aus BuH. Auch fanden 2 Verpartnerungen statt und eine Braut wagte hier bei uns die 5te Eheschließung. Foto: Mathias Brabetz

25 Paare kamen aus unseren Verbandsgemeinden (10 Mhf., 2 Hippach, 4 Finkenberg, 5

13 Paare blieben beim getrennten Familienamen, 2 Ehemänner tragen den Familiennamen der Frau und 1 Paar entschied sich für einen Doppelnamen. 19 Paare sagten „JA“ außerhalb des Trauungssaales.

Foto: Verena Tschugg

Christina & Martin

Melanie & Dominik Foto: Phillip Geisler Photoart

Foto: Markus Zimmermann

Bettina & Christian

Doris & Mathias Foto: Thomas Eberharter

Eveline & Wilhelm Foto: Andreas Tipotsch

Sabrina & Benjamin

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Foto: Bildlmacher

desamtsverband trauten. Die meisten Paare heirateten nur im ganz kleinen Rahmen und ohne Trauzeugen.

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Foto: Die Zeit Photografie

Besonderheiten zu den Eheschließungen: Bedingt durch die Corona Pandemie wurden 2020 viele Trauungen abgesagt oder verschoben auf nächstes Jahr. Und doch waren es 65 Paare die sich hier in unserem Stan-

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Foto: Bernhard Ungerank

JAHRESRÜCKBLICK 2020 - MAYRHOFEN

Natalie & Benjamin

STERBEFÄLLE IM JAHR 2020 Die Sonne in deinem Lachen, die Sonne in deiner Stimme, die Sonne deines Wesens, deine Sonne wird uns immer fehlen! Bei 66 Personen lag der Sterbeort in unserem Standesamtsbereich: In Mayrhofen 44 P., in Finkenberg 7 P., in Hippach 5 P., in Schwendau 7 P. und in Brandberg 3 P.. 87 Sterbefälle wurden in unserem Standesamtsverband beurkundet.

Der Standesamtsverband Mayrhofen wünscht allen Lesern und Leserinnen gerade jetzt in der schweren Zeit mit Corona viele unvergessliche, besinnliche Momente in der Weihnachtszeit und das aller Beste für das Neue Jahr 2021. Elisabeth & Patrick

Magdalena & Raimund

Burgi Huber Standesbeamtin


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JAHRESRÜCKBLICK 2020 - MAYRHOFEN

PV-OG Mayrhofen

Was für ein Jahr 2020?!

Wanderung rund um den Schwarzsee Nur wenige gemeinsame Aktivitäten waren uns in diesem „vom Corona Virus durchseuchten“ Jahr gegönnt. Unsere OrtsgruppenFührungspersonen vermissen den Kontakt mit jedem einzelnen.

der Fotoschau im Pfarrzentrum aufgefrischt. Ein voller Erfolg und ein außergewöhnliches Erlebnis war unser Besuch der „Hahnenkammstadt“ am 15. Juli 2020. Pepi Treichl, Urgestein aus „Kitz“, zeigte uns, wie schön und interessant Kitzbühel im Sommer ist und begleitete unsere große Reisegruppe in die versteckten Gassen und Winkel, fuhr mit uns „in Gedanken“ die „Streif “ herunter, ehe wir in „Rosi`s Sonnbergstuben“ herzlich begrüßt und bestens bewirtet wurden. Der Aufenthalt am Schwarzsee bildete den Abschluss des herrlichen Tages. Kurz entschlossen besuchten wir am 21. Juli das Brau-

Schlernhaus KunstHaus in Zell am Ziller, das für die Besucher viel Interessantes und so manche Überraschung bereithält. „Wandern und Schiff “ am Achensee am 16. September zählt ebenso zu den unvergesslichen Erlebnissen, woran jüngere und ältere Pensionisten große Freude hatten. Zu den herausragenden Veranstaltungen des abgelaufenen Jahres zählt wohl der dreitägige Aufenthalt der „Wandergruppe II“ auf der Seiser Alm mit teils sehr anstrengenden Zielen (Puflatschrunde, Schlernhaus und Mahlknecht Hütte). Trotz coronabedingter Pause trafen wir uns mit unserem Wan-

derführer Walter zu insgesamt 12 Wanderungen. Die Damen und Herren der Wandergruppe I mit Frau Anni Gröblacher erfreuten sich ebenso bei verschiedenen Ausflügen an der schönen Natur und der Gemeinsamkeit. Wir hoffen ganz fest, dass alle gesund bleiben! Kommt mit guten Gedanken und Zuversicht über diese Pandemie hinweg. Zählt nicht die Tage, damit jeder Tag zählt! Auf ein tolles Jahr 2021 freut sich Obfrau Erika Gredler und der gesamte Ausschuss! AL Fotos: PV-OG Mayrhofen

Teilweise durften wir wenigstens bei runden Geburtstagen persönlich gratulieren, blieben uns nur das Gespräch und die Glückwünsche über Telefon oder Post. Die geplante Reise in die Bundeshauptstadt Wien ist auf das nächste Jahr (30. Mai bis 03. Juni 2021) verschoben. Nette Erinnerungen über viele schöne Erlebnisse des Jahres 2019 wurden bei

Puflatschrunde

Puflatschrunde

Wanderung am Achensee


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Schülerhort Mayrhofen Die Einrichtung „Schülerhort Mayrhofen“ wurde im September 2013 von der Marktgemeinde Mayrhofen ins Leben gerufen. Durch die ständig steigende Schülerzahl wurden die personellen und räumlichen Strukturen kontinuierlich erweitert und den Erfordernissen der Zeit angepasst. Im Schuljahr 2020/21 werden zwei Hortgruppen mit insgesamt 59 Kindern aus Mayrhofen und Finkenberg von 2 Pädagoginnen, 2 Assistentinnen und 2 Stützkräften betreut. Seit heuer gibt es auch eine Inklusionsgruppe. Im Hort können sie ihrem natürlichen Bedürfnis nach Bewegung und Spiel nachkommen. Während der Lernzeit werden die Kinder bei ihren Hausaufgaben gewissenhaft betreut. Wichtig ist dem Betreuerteam, ein Umfeld zu schaffen, indem sich die Kinder

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Landjugend Mayrhofen

wohlfühlen und bestmöglich entfalten können. Eine Atmosphäre des Vertrauens und der Wertschätzung ist ein guter Nährboden, ihre Selbst-, Fach- und Sozialkompetenzen zu entwickeln. Der Hort ist nicht nur während des Schuljahres, sondern auch in den Semester-, Osterund in den ersten sechs Wochen der Sommerferien geöffnet, wenn mindestens fünf Kinder angemeldet werden. In diesem Sommer erlebten 38 Kinder Dank des abwechslungsreichen Programms eine schöne Zeit im Hort! Die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit allen Netzwerkpartnern im Besonderen den Eltern, den Schulen und der Gemeinde als Erhalterin stärkt und ermutigt uns und lässt uns trotz der weltweit herausfordernden Situation zuversichtlich in die Zukunft blicken! Isolde und Team

Griaßt enk! Wir, die Landjugend Mayrhofen, haben im Jahr 2019/2020 einige Erlebnisse zusammen erleben dürfen. Uns ist es wichtig, die Tradition aufrechtzuerhalten und die Gemeinschaft untereinander zu stärken. Uns ist es auch ein Anliegen, dass man wieder mehr Bewusstsein gegenüber der Regionalität entwickelt und das zu schätzen weiß, was man hat. 2019: jedes Jahr dürfen wir bei dem traditionellen „groaßen Huamfohra“ in Mayrhofen dabei sein. Dort haben wir die Aufgabe, alte Traktoren mit Anhänger mit alten Sachen von früher zu schmücken und herzurichten. Heifuagn, Gloggnwogn, Kasawogn, Goaswogn, Holzfuagn, Muaskocha und da Strickawogn sind alle immer dabei. Natürlich lassen wir die Erntedank-Tradition auch nicht abkommen und binden und gestalten die Erntedankkrone alle Jahre gemeinsam. 2019 war ein besonderes Jahr, denn wir fuhren miteinander nach Kaltern/Südtirol. Dort besuchten wir einen Weinbauern, verkosteten Wein, gingen Klettern und waren Törggelen. Zum Abschluss besuchten wir noch einen Kastanienmarkt. Die Adventzeit mit dem Mayrhofner Advent unterstützten wir mit dem neuen „Keschtnbrota“, den wir aus Südtirol mitgebracht haben. Jedes Jahr gehen wir im Winter Rodeln, Skifahren aber auch „bräuchlach als Schnopspeachten“, das ist immer eine „mochts Gaude“. Im Oktober 2020 wurde der neue Ausschuss für die nächsten 3 Jahre gewählt, zum neuen Obmann wurde Simon Kröll und als Ortsleiterin Jennifer Oblasser gewählt. Leider hat auch uns dieses Jahr Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht, die Erntedankkrone durften wir jedoch wieder binden. Leider wurde der „Huamfohra“ sowie der Mayrhofner Advent abgesagt. Allerdings hoffen wir, dafür eine kleine Alternative zu finden. Trotz Corona wünschen wir eine gesegnete Adventzeit und schöne Weihnachten! Eure Landjugend Mayrhofen


ZILLERTALER HEIMATSTIMME

Bäuerinnen Mayrhofen

Der neu gewählte Vorstand 2020 Das vergangene Jahr war ein anderes, als wir es gewohnt sind! Leider konnte unser Ausflug im April, sowie verschiedene Kurse nicht stattfinden. Die Neuwahlen im September konnten jedoch erfolgreich durchgeführt werden. Auf diesem Wege, möchten wir uns nochmal bei unserer Lisi für ihren Einsatz bedanken! Ohne dich wären wir nicht das, was wir heute sind.Gemeinsam schauen wir voller Zuversicht in die Zukunft und freuen uns darauf, wieder viele produktive Stunden zusammen verbringen zu können.

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JAHRESRÜCKBLICK 2020 - MAYRHOFEN

Taekwondo Verein Mayrhofen Taekwondo ist eine Kunst der Selbstverteidigung, die sich über fast 20 Jahrhunderte hinweg in Korea selbständig entwickelt hat.

Abstand zu betrachten. Taekwondo vermittelt nicht nur körperliche Kraft, sondern auch Selbstbewusstsein und Disziplin.

Seit 37 Jahren erfreut sich der Taekwondo Verein Mayrhofen unter Obmann und Gründer Gerhard Anfang großer Beliebtheit. Ein Merkmal des Taekwondo ist es, Angreifer waffenlos abzuwehren. Ein regelmäßiges Training verbessert das Allgemeinbefinden, verschafft ein seelisches Gleichgewicht, erhöht die Beweglich- und Geschicklichkeit und lehrt die Dinge mit dem nötigen

Aufgrund der aktuellen Pandemie musste der Taekwondo Verein zum Schutz aller Sportler eine Zwangspause einlegen. Die Infos, wann das Training wieder startet, wird auf der Homepage des Vereins unter www.taekwondomhf.com bekannt gegeben.

August im Gasthof Tipotsch in Ramsau anlässlich meines 80. Geburtstages, zu dem ich meine Sängerkameraden eingeladen hatte. Es folgte am 06.09. die Penkenmesse, zu

der sich ca. 100 Mitfeiernde unweit der Bergstation der Penkenbahn eingefunden hatten. Was folgte, waren mehrere intensive Proben mit einigen Gastsängern aus

Anfänger werden immer gerne aufgenommen. Das erste Probe-Training ist kostenlos! Foto: Ungerank

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Wir wünschen allen eine besinnliche und schöne Weihnachtszeit sowie Gesundheit & Normalität für 2021. Ortsbäuerin Christine Schragl mit den Bäuerinnen Mayrhofen

Ein etwas ungewöhnlicher Jahresrückblick

90 Jahre Männergesangverein Viel vorgenommen und geplant hatten wir für unser Jubiläumsjahr. 1930 gegründet, sollte es nach 90 Jahren für den Männergesangverein ein besonderes Jahr werden. Doch alles kam ganz anders. Bereits zu Jahresbeginn gab es ein großes Problem: Unser Chorleiter Hans Rainer erkrankte schwer und wir mussten unsere Auftritte in den ersten Monaten ausfallen lassen. Nahtlos fügte sich die Corona-Pandemie an, sodass wir bis zur Jahresmitte

alle Auftrittstermine absagen mussten. Auch die Jahreshauptversammlung mit einigen Ehrengästen musste kurzfristig gestrichen werden. Durch die Lockerungen der Bestimmungen gelang es uns wenigstens einige Proben abzuhalten. An dieser Stelle sagen wir herzlichen Dank unserem Herrn Pfarrer Mag. Jürgen Gradwohl, der uns im Vidum einen großen Raum bereitstellte, in dem wir die geforderten Abstände gut einhalten konnten. Unsere 1. Ausrückung im Jubiläumsjahr erfolgte am 13.


JAHRESRÜCKBLICK 2020 - MAYRHOFEN

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ZILLERTALER HEIMATSTIMME

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Jahresrückblick 2020 der Volksbühne Mayrhofen Eigentlich sollte es heuer ein ruhiges Jahr für die Volksbühne Mayrhofen werden. Das Stück war ausgesucht, die Proben organisiert und der Theaterausflug vom letzten Jahr auf das heurige Pfingstwochenende buchungsbereit. Was der Lockdown dann mit sich gebracht hat, braucht an dieser Stelle nicht mehr in Erinnerung gerufen werden.

dem gesamten Zillertal, um unser großes, noch zu erreichendes Ziel, die Aufführung der Aloisiusmesse zu verwirklichen. Diese Messe, komponiert von Hans Rainer,

und Hölle. Oh Jeggerl! Letztendlich schafften wir nach acht Proben (inkl. Kostüm, Technik- und Generalprobe) den vorgesehenen Premierentermin am 25. August. Die Volksbühne Mayrhofen kam nicht zuletzt deshalb in diesen Genuss, weil sich das Team vom Europahaus Mayrhofen als Veranstalter um sämtliche Aufgaben bezüglich Hygienekonzept und Corona-Schutzmaßnahmen gekümmert hatte. Ein herzliches Vergelt‘s Gott dafür. Die Letzte der sechs Aufführungen ging am 29. Sep-

tember über die Bühne. Wir konnten 604 mutigen Besuchern einen vergnüglichen Theaterabend bereiten und Lisa Kleemaier durfte ihr Debüt feiern. Danke für den Applaus und die vielen positiven Kritiken. Wir hoffen darauf, dass wir unseren Theaterfreunden nächstes Jahr wieder den gebührlichen Gegenbesuch abstatten dürfen. In diesem Sinne wünschen wir euch und uns allen besinnliche Festtage, einen guten Rutsch und ein gesundes Jahr 2021. Eure Volksbühne Mayrhofen

Foto: becknaphoto.com

Blicken wir also vorwärts. Pfingstwochenende: Nachdem niemand verreisen durfte, entschieden wir uns kurzfristig zu einem spontanen „Sommerfest“ mit gemütlichem Beisammensein, anstatt des geplanten Ausfluges. Bei dieser Gelegenheit wurde die Spielsaison zu Grabe getragen, denn: Aufführungen wären zwar mittlerweile gestattet gewesen, jedoch das Proben war Amateurbühnen nicht erlaubt. Doch es kam anders! Ein Anruf von Stefanie Thurner, Geschäftsführerin vom Euro-

pahaus bei unserer Obfrau Martina änderte dann wenige Tage später plötzlich alles. Man wollte uns spielen sehen. Der Theaterverband Tirol zauberte ein Schreiben, das uns – unter Einhaltung von Mindestabständen – erlaubte, zu proben. Ausgestattet mit dieser Information, hagelte es Zusagen aller Spieler und man entschied sich, in einem Zeitraum von knapp zwei Monaten, das Theaterstück „Zum Teufel mit der Hölle“ von Moni Grabmüller einzustudieren. Die Reise einer Seele zwischen Himmel

und dem ehemaligen Pfarrer von Mayrhofen, Herrn Dekan Alois Moser gewidmet, konnten wir dann am 11.10. in der Pfarrkirche zu Mayrhofen uraufführen. Zusam-

men mit vier Posaunen und einer Harfe war es ein großes Erlebnis für die anwesenden Kirchenbesucher – so die allgemeine Ansicht der Besucher nach der Messe. Damit sind auch schon alle unsere Auftritte im Jubiläumsjahr aufgelistet. Aufgrund der zur Zeit bestehenden Verordnungen und Einschränkungen ist es uns leider nicht möglich, etwas über unsere künftigen Aktivitäten im Restjahr 2020 vorauszusagen. Geplant ist noch einiges, ob es stattfinden kann, werden die nächsten Wochen zeigen. Zum Schluss unser Dank allen, die uns auch in dieser schweren Zeit unterstützt

haben, besonders unseren Gastsängern, die zu den vielen Proben zum Teil auch längere Anfahrtswege nicht gescheut haben, uns bei der Uraufführung der Aloisiusmesse stimmlich zu unterstützen. Der Marktgemeinde Mayrhofen, Herrn Pfarrer Mag. Gradwohl, dem Tourismusverband und allen Bewohnern von Mayrhofen und Umgebung, den Lesern der Heimatstimme in nah und fern sowie allen Besuchern und Gästen wünschen wir ein besinnliches und gesundes – und natürlich ein coronafreies- friedvolles neues Jahr. Für den MGV - Hagen Metko


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JAHRESRÜCKBLICK 2020 - MAYRHOFEN

Jahresrückblick

Schützenkompanie Mayrhofen Traditionell geben wir den Lesern der Zillertaler Heimatstimme einen kurzen Rückblick über das abgelaufene Schützenjahr 2020. Das Schützenjahr 2020 war sehr von der Pandemie beeinflusst. Noch im November 2019 konnten wir mit der ganzen Kompanie zu einer Diamantenen und einer Goldenen Hochzeit ausrücken. Den Jubelpaaren noch einmal herzlichste Glückwünsche. Bei der Fronleichnams-Feier und am Herz-Jesu Sonntag konnte jeweils eine Fahnenabordnung teilnehmen, während die Schutzengel-Prozession zur Gänze abgesagt werden musste. Die Fahnenabordnung rückte auch noch zu Cäcilia und am Hohen Frauentag aus. Um die Abstandsregeln bei der Bergmesse am Penken einhalten zu können, wurde diese von der Alpenvereinshütte zur Bergstation verlegt. Umrahmt vom Männergesangverein Mayrhofen und einer Bläsergruppe zelebrierte Pfarrer Mag. Jürgen Gradwohl einen eindrucksvollen Gottesdienst. Unser Dank ergeht an die Mayrhofner Bergbahnen, Walter Stiegler von der Stieralm und dem Team vom Gschösswand-Haus die sehr zum Gelingen der Bergmesse beigetragen haben. Auf Ansuchen unseres Pfarrers, Mag. Jürgen Gradwohl, zur Finanzierung eines neuen „Himmels“ wurde diese vom Ausschuss beschlossen. Unsere Kameraden setzten daraufhin ein Zeichen, dass sie zu traditionellen und kirchlichen Werten stehen und unterstützten dieses Vorhaben mit freiwilligen Spenden, sodass die Kasse nicht belastet wurde.

Neben unserem Waldfest fielen auch sämtliche Unternehmungen zur Kameradschaftspflege den diversen Covid-19 Verordnungen zum Opfer. So mussten wir auch unseren Schützenjahrtag mit der Angelobung der neuen Marketenderin Michaela Gredler und den neuen Schützen Florian Gredler, Luca Eberharter und Johannes Rahm und der Ehrung verdienter Kameraden absagen.

auf diesem Wege bei Herrn Pfarrer Mag. Jürgen Gradwohl, der Marktgemeinde Mayrhofen, der Bundesmusikkapelle Mayrhofen, dem Tourismusverband Mayrhofen/Hippach, dem Männergesangverein, der Schützengilde, der Dorfgemeinschaft Hollenzen-Eckartau und der Freiwilligen Feuerwehr für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Schützenjahr bedanken.

deren Angehörigen, den Altmitgliedern, den Schützenwitwen, den Schützenkameraden vom Regiment Zillertal, der Schützenbruderschaft „Andras Hofer Gladbeck“ und allen Freunden und Gönnern unserer Kompanie sowie allen Mitgliedern befreundeter Vereine einen besinnlichen Advent, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes Schützenjahr 2021.

Die Schützenkompanie Mayrhofen möchte sich

Weiters wünscht die Kompanie allen Kameraden und

Schützenkompanie Mayrhofen


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Jahresrückblick

Schützengilde Mayrhofen Die Schützengilde Mayrhofen kann trotz der kurzen Saison auf ein erfolgreiches Jahr 2020 zurückblicken. Unser Verein hat derzeit 60 Mitglieder, dies verdanken wir zu einem großen Teil der guten Jugendarbeit unserer Trainer Andrea Kröll und Dominik Baliko. Bei den Jungschützen konnten Daniel Kröll, Maximilian Pfister, Lukas Dornauer, Lisa Emberger und David Sporer dazugewonnen werden. Im Vorstand übergab Michael Tipotsch den Posten des Schriftführers an Karin Emberger. Auf diesem Wege noch einmal ein herzliches Vergelt‘s Gott! Mit Dominik Baliko haben wir einen zusätzlichen Schützenrat. Beim Bezirkssommercup konnte unser Nachwuchs wieder einige gute Ergebnisse erzielen. Mathias Kastner holte sich in der Disziplin „stehend frei Jugend 2“ den 4. Platz. Auch bei den Bezirksrundenwettkämpfen gab es Top-Platzierungen. Mathias Kastner holte sich hier den 2. und Michael Heim den 4. Platz. Die Jugend-Bezirksmeisterschaft fand heuer am 8. Februar in der Schützengilde Mayrhofen statt. Für unsere Gilde traten 9 Schützen an

den Start, insgesamt nahmen 73 Mädchen und Jungs aus dem Bezirk Schwaz teil. Für die SG Mayrhofen holte sich Mathias Kastner die wohlverdiente Silbermedaille und sechs weitere Jungschützen konnten sich in den Disziplinen „LG stehend aufgelegt“ und „LG stehend frei“ eine Top-Ten-Platzierung sichern. Bei den Bezirksrundenwettkämpfen in der Disziplin „LG stehend frei“ waren wir mit zwei Wettkampfmannschaften vertreten. Gerti Bacher und Hansjörg Geisler haben hier jeweils die Einzelwertung in ihrer Klasse gewonnen. In der Disziplin „LG sitzend frei“ konnte sich Markus Riegler wieder den 1. Platz erkämpfen. In der Kategorie „LG stehend aufgelegt“ landete Markus Riegler auf dem 2. Rang, Heidi Lassnig und Karin Emberger erreichten

jeweils den 3. Platz. Unsere Luftpistolen-Schützen haben in der Gesamtwertung den 3. Platz erreicht. Andrea Kröll und Hansjörg Geisler holten sich in der Disziplin „LG stehend frei“ den Titel des Bezirksmeisters. Dominik Baliko holte sich den 3. Rang. Bei den „LG sitzend frei“ Schützen wurde Heidi Lassnig Bezirksmeisterin, sowie auch Karin Emberger in der Disziplin „LG stehend aufgelegt“. Bei unseren LuftpistolenSchützen holten sich Karl Geisler, Georg Höglinger und Elisabeth Wechselberger jeweils in ihren Klassen die Silbermedaille. In den verschiedenen Disziplinen gab es noch insgesamt acht weitere Stockerlplätze bei den Bezirksmeisterschaften. Beim Mayrhofner Advent am

Siegerehrung Bezirksmeisterschaft in Zell am Ziller am 7. Februar 2020

Siegerehrung Jugend-Bezirksmeisterschaft in Mayrhofen am 8. Februar 2020 (73 Teilnehmer)

Waldfestplatz haben wir wieder eifrig Kiachl gebacken und Getränke gezapft. Auf diesem Weg noch mal ein herzliches Dankeschön an alle fleißigen Helfer! Die Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen war wieder sehr gut. Unsere Fahnenabordnung durfte heuer zu Fronleichnam und Herz-Jesu ausrücken. Aufgrund der diesjährigen Situation hatten wir leider nicht die Möglichkeit, unser wöchentliches Gästeschießen zu veranstalten, sowie verschiedene Hobbyclubs bei uns zu begrüßen. Jeder, der mal ein paar Probeschuss mit einem unserer modernen Pressluftgewehre machen möchte, ist herzlich eingeladen, sich bei uns zu melden. Weitere Informationen erhaltet ihr unter www. sg-mayrhofen.at oder auf unserer Facebook-Seite. Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern und Förderern, insbesondere bei der Marktgemeinde Mayrhofen, dem Tourismusverband Mayrhofen-Hippach und der Sparkasse Schwaz. Die Schützengilde Sparkasse Mayrhofen wünscht schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2021!

Medaillenregen „LG stehend frei“ bei der Bezirksmeisterschaft in Zell am Ziller am 9. Februar 2020


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JAHRESRÜCKBLICK 2020 - MAYRHOFEN

„Miteinander – Füreinander“

15 Jahre „Tafel Mayrhofen“ Die Tatsache, dass es auch in unserer Marktgemeinde Mayrhofen sozial bedürftige Menschen gibt, die nachweislich unter schwierigen Bedingungen leben und dringend Hilfe benötigen, veranlasste Mayrhofner Bürger unter der Leitung von Frau Helene Partoll, den Verein „Die Tafel Mayrhofen“ zu gründen, der ausgestattet mit den erforderlichen Vereinsstatuten im Vereinsverzeichnis der Bezirkshauptmannschaft Schwaz aufscheint. Auszug aus dem VereinsGründungsbescheid „ Miteinander – Füreinander – Die Tafel Mayrhofen“ vom 31. März 2005 der Bezirkshauptmannschaft Schwaz: Über die von Frau Helene Partoll und Herrn OSR Andreas Gredler (Gründern, Leitungsorgan) am 20.03.2005 angezeigte Bildung des oben angeführten Vereines ergeht folgender Spruch: „Gemäß § 13 des Vereinsgesetzes, BGBl. Nr. 66/2002 wird nach dem Inhalt des vorgelegten Statutes zur Aufnahme der Vereinstätigkeit eingeladen. Der Verein ist im Vereinsregister eingetragen.“ Die „Tafel in Mayrhofen“ steht unter dem Motto „Miteinander – Füreinander“ und verfolgt das Ziel, Mitbürgern, die unter nachweislich schwierigen Bedingungen leben, unbürokratisch und wirkungsvoll zu helfen. Das Prinzip der Tafel ist sehr einfach: Lebensmittelbetriebe, Produzenten, Lokale und Supermärkte sortieren Waren aus, nicht etwa, weil sie verdorben sind,

sondern weil sie den Lebensmittelbestimmungen, den EU-Normen oder der Konsumentennachfrage nicht entsprechen, deren Verpackung beschädigt ist oder deren Verfallsdatum nahe steht. Es sind auch Lebensmittel, die nicht die richtige Farbe besitzen, bei denen das Gewicht nicht stimmt oder die einfach in zu großer Menge eingekauft oder produziert wurden. Statt diese Lebensmittel oder Waren wegzuwerfen bzw. sie zu vernichten, können wir Menschen, die unter schwierigen Bedingungen leben, „unter die Arme greifen“! Dies ist allerdings aber nur deshalb möglich, da zahlreiche Betriebe aus Mayrhofen und Umgebung sowie auch eine Vielzahl an freiwilligen Mitarbeitern die Idee der „Tafel“ unterstützen. Es gibt auch Mitbürger und Organisationen, die der „Tafel“ zusätzlich finanzielle Mittel zur Verfügung stellen und die „Tafel Mayrhofen“ somit in der Lage ist, da und dort spontan und vor allem unbürokratisch zu helfen, bzw. notwendige Grundnahrungsmittel (Reis, Mehl, Zucker, Nudeln etc.) zukaufen kann. Mit der Vereinsgründung im März 2005 wurde in Mayrhofen die erste

„TAFEL“ Westösterreichs ins Leben gerufen. Im zu Ende gehenden Jahr 2020, in dem auf Grund der „Covit19-Situation“ sich so vieles anders entwickelte, musste die „Tafel Mayrhofen“ von Mitte März bis Mitte April aufgrund des „Ersten Lock Downs“ geschlossen bleiben. Die meisten Mitarbeiter, 18 an der Zahl, gehören zu den Personen mit erhöhtem Risiko (plus-minus 70 Jahre). Gott sei Dank erkrankte bisher niemand. Trotz des nunmehr „Zweiten Lockdowns“ hat die „Tafel Mayrhofen“ jetzt jeden Freitag von 14.00 bis 15.00 Uhr geöffnet. Die „Tafel Mayrhofen“ betreut aber auch das sogenannte „ESSEN AUF RÄDERN“. Die Organisation dieser Einrichtung läuft über den „Sozialsprengel Mayrhofen und Umgebung“. (Die Aktion „Essen auf Rädern“ soll betagten und pflegebedürftigen Personen, welche nicht mehr in der Lage sind, sich selbstständig ein Mittagessen zuzubereiten, die Möglichkeit bieten, sich ein frisch gekochtes Essen nach Hause liefern zu lassen). Da der Bedarf steigt, suchte die „Tafel Mayrhofen“ weitere ehrenamtliche Fahrer

zur Verstärkung. Es meldeten sich junge Ersatzfahrer, und so konnte auch während des „Lockdowns“ im Frühjahr ohne Pause täglich Essen geliefert werden. An dieser Stelle ergeht der aufrichtige dank an Alexander, Thomas, Sejlka, Susanne und Stefan. Das bevorstehende Weihnachtsfest und Jahresende möchte die „Tafel Mayrhofen“ zum Anlass nehmen, allen freiwilligen Helfern, großzügigen Betrieben, Spendern und Sponsoren für ihre uneigennützige Hilfe und auch finanzielle Unterstützung zu danken. Dieser Dank ergeht auch an die Pfarre Mayrhofen mit Pfarrer Mag. Jürgen Gradwohl, als auch an die Marktgemeinde Mayrhofen (Lokalität „Altes Schulhaus“ sowie Lieferwagen) für das Interesse und den Beistand. „Hilfsbereitschaft, Engagement, ein großes Herz und Mitgefühl für die Mitbürger zeichnen euch alle aus und macht unser Zusammenleben hell und warm!“ Allen ein frohes Weihnachtsfest und viel Glück, insbesondere Gesundheit im neuen Jahr! Obfrau Helene Partoll mit Ausschuss OSR Andreas Gredler, Schriftführer


JAHRESRÜCKBLICK 2020 - MAYRHOFEN

Bundesmusikkapelle Mayrhofen 2020

Ein außergewöhnliches Jahr In dieser Weihnachtsausgabe der Zillertaler Heimatstimme blicken wir auf ein ereignisreiches, aber auch ungewöhnliches Musikjahr zurück, das wie fast alle anderen Lebensbereiche von der Pandemie sehr stark geprägt war.

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Ein sportlich-erfolgreiches Jahr geht zu Ende

Kletterer-Talent Andreas Summerer

fest und auch die Neuwahl des Vereinsauschusses mit Entlastung der Kassierin und des Obmannes. Schließlich konnten wir mit durchdachten Konzepten 55 Aktivitäten zum Wohle unserer Heimat durchführen, nämlich acht Proben, elf Pavillonkonzerte, 20 Ausrückungen kleiner Gruppen, drei Kameradschaftstreffen mit unseren Südtiroler Freunden, zwei Arbeitseinsätzen beim Waldfest der BMK bzw. bei der Blechlawine, zehn Sitzungen auf Vereins-, Bezirksund Landesebene sowie die Neuwahl des Ausschusses. Abschließend möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal bei all unseren Gönnern und Freunden für das entgegengebrachte Vertrauen im Musikjahr 2020 herzlich bedanken. Allen Leserinnen und Lesern der Zillertaler Heimatstimme wünschen wir ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes neues Jahr! Für die BMK Mayrhofen, Christian Saurwein und Andreas Schmid

Foto: Hannes Sandhofer

Obwohl unsere musikalischen und gesellschaftlichen Tätigkeiten durch die schwierigen Umstände sehr begrenzt waren, versuchten wir, möglichst viele Aufgaben zu erfüllen. Ein monatelanger Stillstand im Verein schadet nämlich nicht nur dem kulturellen Leben einer Gemeinde, sondern vor allem auch dem Verein selbst. Deshalb loteten wir immer in Zusammenarbeit mit den zuständigen Gemeinde-, Bezirks und Landesorganen alle gesetzlichen Vorgaben aus, bestellten bei verschiedenen Veranstaltungen aus unseren Reihen einen Covid-Beauftragten und die MusikantInnen wie die Gäste mussten sämtliche Hygieneund Abstandsregeln genauestens befolgen. Besonders herausfordernd waren dabei die Pavillonkonzerte, das Wald-

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Andreas in einer 8a Route

Sieg für Andreas im Kletterzentrum Imst

Am 12. Januar konnte Andreas im Kletterzentrum Imst beim Wettkampf „Traverse“ den Sieg feiern und am 7. März beim Bouldercup in der Steinbockhalle Imst den 2. Platz mit nach Hause nehmen. Coronabedingt wurden alle Kletterzentren geschlossen und die bevorstehenden Wettkämpfe abgesagt. Diese Zeit nutzte Andreas zum Klettern am Fels und es gelingen ihm Routen in gehobenen Schwierigkeitsgraden. Er meisterte bereits eine 8a Route im Vorstieg. Beim Tiroler Simulationsbewerb im Bouldern am 12. Juli im Kletterzentrum Innsbruck konnte sich Andreas erneut über den 1. Platz freuen.

Platzkonzerte unter besonderen Bedingungen

Zillertaler Heimatstimme um Weihnachten 1949


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ZILLERTALER HEIMATSTIMME

Bundesmusikkapelle Ramsau i. Z.

Auch wenn dieses Jahr nicht gerade einfach für uns als Verein war, versuchten wir, die BMK Ramsau im Zillertal, das Beste daraus zu machen! Der Jahresbeginn startete gut mit unseren Proben, aufgrund von Corona wurden diese aber schnell eingestellt. Wir schafften es trotzdem, gemeinsam ein paar Platzkonzerte abzuhalten. Bei diesen konnten wir uns auch über zahlreiche Besucher freuen. Hier möchten wir uns ganz besonders bedanken, dass die Abstandsregeln immer eingehalten wurden. Das Vereinsleben kam zwar dieses Jahr zu kurz, doch wir hoffen sehr, dass es nächstes Jahr besser wird! Ausflüge oder Zusammentreffen konnten zwar nicht stattfinden, doch werden wir diese auf jeden Fall nachholen. Auf ein hoffentlich musikalischeres Jahr 2021 freut sich die BMK Ramsau i. Zillertal!

Kinderkrippe „Miteinander“ Ramsau Ihr lieben Leute in diesen Tagen … Was sollen wir schreiben; was sollen wir sagen? Denn Weihnachten in dieser Zeit, hält viele Herausforderungen für uns bereit. Doch lasst uns kurz nachdenken über dieses Leben und unseren Gedanken ein wenig Stille geben. In solch einem Moment eröffnet sich eine andere Sicht, und wir sehen die Welt in einem anderen Licht. Kinder sind es, die alles genau in diesem Licht betrachten, und auf all das Wesentliche ganz unbewusst achten. Drum entzündet auch heuer die Weihnachtskerzen und weckt die Freude in euren Herzen. So wie ein herzliches Kinderlachen, können auch wir gemeinsam Späße machen. So viele staunende Kinderaugen lassen auch uns wieder an Wunder glauben. So wie Kinder einen einfachen Stein betrachten, können auch wir wieder mehr auf Kleinigkeiten achten. Wir wünschen euch heuer ein starkes Band, voller liebender Menschen an eurer Hand und ein wundervolles, gesundes Weihnachtsfest, das nicht nur Kinderherzen heller leuchten lässt. Das Team der Kinderkrippe Ramsau mit Alexandra T., Birgit und Alexandra H.

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JAHRESRÜCKBLICK 2020 - RAMSAU

Schützenkompanie Ramsau i. Z. Ein aufgrund der Einschränkungen der auferlegten Maßnahmen der Covid-19 Pandemie außergewöhnliches Schützenjahr neigt sich dem Jahresende zu. Begonnen hatte das Schützenjahr am 30. November 2019 mit einem Kameradschaftsabend (Törggelen) im Hotel Theresia. Am 8. Dezember war die Regimentsversammlung in Gerlos. Dieser folgte die traditionelle Vorsilvesterparty am 30. Dezember 2019 als Jahresabschluss. Die Exerzierproben im Frühjahr wurden in kleinen Gruppen im Gemeindesaal durchgeführt, kirchliche und weltliche Feste waren auf die traditionellen Ausrückungen in der Gemeinde beschränkt, Gratulationen wurden in eingeschränkter Form absolviert. Als neuen Schützen

konnte die Kompanie Georg Steinlechner vom Ramsberg aufnehmen. Ausrückungen Am Vorabend zum Herz-Jesu-Fest wurde das Herz-Jesu-Feuer am Ramsberg (Lechenfeld) angezündet. Die Engelbert-Kolland-Prozession wurde am Sonntag, 5. Juli, gefeiert. Im Anschluss folgten am Dorfplatz die Gratulationen mit Ehrensalven. Hauptmann Georg Huber gratulierte Dekan Ignaz Steinwender zu seinem 25-jährigen Priesterjubiläum. Am 15. August (Mariä Himmelfahrt) nahmen Fahnenabordnungen beim Festgottesdienst teil. Das Erntedankfest wurde am 27. September beim Musikpavillon von Koop. Ferdinand Schnaiter zelebriert. Als Zeichen und stillem Ge-


JAHRESRÜCKBLICK 2020 - SCHLITTERS

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Jahresrückblick 2020

Gratulationen: 75. Geb. Mathias Huber 50. Geb. Josef Eberharter 60. Geb. Martin Kerschdorfer 60. Geb. Peter Egger 92. Geb. Fahnenpatin Maria Schiestl Silberhochzeit von Barbara und Engelbert Pölzl Silberhochzeit von Christine und Josef Eberharter Goldene Hochzeit Maria und Josef Schiestl Pandemie Die coronabedingten Einschränkungen und Maßnah-

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Jahresrückblick: Dorfbühne Schlitters

men gilt es mitzutragen, um diesen Ausnahmezustand gemeinsam zu bewältigen. Marketenderinnen und Schützen tragen deshalb eine große Verantwortung für unser Land Tirol. Die Schützen stehen zu einem klaren Bekenntnis für Tradition und Brauchtum, pflegen Kameradschaft und übernehmen Aufgaben im dörflichen Geschehen, um für Herausforderungen gerüstet zu sein. Ein herzlicher Dank an die Gemeinde und private Gönner, die uns wieder unterstützt haben. Das Jahresmotto für 2021 lautet „Gemeinsam packen wir das“, es lebe der Tiroler Schützengeist.

Gemeinsam blicken wir auf ein spannendes, für uns alle nicht alltägliches Jahr 2020 zurück. Im Februar starteten wir voller Tatendrang mit den ersten Proben für unser Krimidinner. Fleißig wurde geprobt und einstudiert, unsere Vorfreude wurde von Mal zu Mal größer.

Die Schützenkompanie Ramsau wünscht allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2021.

Bis dann im März auch uns die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung machte. Schweren Herzens mussten wir unser Krimidinner leider vorerst absagen. Auch die für Oktober und November geplanten Spieltermine mussten leider abgesagt werden.

Schriftführer: Siegfried Schiestl

Trotz alldem ließen wir uns die Freude nicht nehmen und feierten gemeinsam mit unserem langjährigen Mitglied und ehemaligen Obmann Richard Haidacher seinen 70. Geburtstag nach. Wir bedanken uns nochmal ganz herzlich bei dir, lieber Richard, für die Einladung und die nette Feier, die wir gemeinsam genießen durften. Auf diesem Weg möchten wir all unseren Mitgliedern ganz recht herzlich zum Geburtstag gratulieren, viel Glück und Gesundheit wünschen und freuen uns auf hoffentlich mehrere gemeinsame Stunden im kommenden Jahr. Besucht uns gerne auf unserer Facebook-Seite „Dorfbühne Schlitters“, dort werdet ihr immer über unsere neuesten Aktivitäten informiert. Wir möchten uns ganz herzlich bei unseren Sponsoren für die jahrelange Unterstützung und die gute Zusammenarbeit bedanken. Fotos: Geachberg Franz

denken an die verstorbenen Schützen und die Gefallenen der beiden Weltkriege wurde am Sonntag dem 15. November mit Koop. Ferdinand Schnaiter ein Gottesdienst gefeiert. Anschließend erfolgte die Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal durch eine Fahnenabordnung.

ZILLERTALER HEIMATSTIMME

Die Dorfbühne Schlitters wünscht euch allen wunderschöne und besinnliche Weihnachten im Kreise eurer Liebsten und einen guten, aber vor allem gesunden Rutsch ins Jahr 2021. Eure Dorfbühne Schlitters


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ZILLERTALER HEIMATSTIMME

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JAHRESRÜCKBLICK 2020 - SCHLITTERS

2020 - Das Jahr der Wegwarte

Jahresrückblick der Zillertaler Heilkräuterfreunde Die Zillertaler Heilkräuterfreunde feiern im Jahr 2020 die Wegwarte (Cichorium intybus) als Heilkraut des Jahres. Nach dem Volksglauben ist die Wegwarte ein „im Stich gelassenes Mädchen“, das am Wegesrand auf ihren Liebhaber wartet. Tag und Nacht wird weltweit von Corona berichtet: positive und negative Nachrichten, Fake-News, Tabellen, Statistiken und Prognosen – das normale Leben hat uns in diesem Jahr auch im Stich gelassen. Die magische Eigenschaft der Wegwarte kann uns unsichtbar machen für all diese Nachrichtenflut. Sie beschützt uns und hilft uns, den wahren Weg zu finden. Vielleicht sollten wir alle es einmal testen und die Wegwarte mit uns tragen. Im Februar haben wir mit einer Knospenwanderung begonnen. Die Gemmotherapie nutzt die große Vitalkraft der Knospen, Triebspitzen und Keimlinge. Die daraus gewonnenen Auszüge besitzen eine ausgezeichnete Heilund Regenerationskraft. Der Kurs mit FNL-Kräuterexperte Richard Rieser war sehr lehrreich und interessant. Corona machte uns den Saisonstart im Kräutergarten ziemlich schwer. Während der Ausgangssperre konnten die Mitglieder der Zillertaler Heilkräuterfreunde nicht in den Mariengarten, um die alljährlichen Frühjahrsaufgaben erledigen, wie zum Beispiel das Unkraut beseitigen. Im Mai wurden Maßnahmen beschlossen, die uns nicht erlaubten, Feste und Veranstaltungen im Garten durchzuführen. Unseren Handwerksmarkt im Mai mussten wir leider absagen. Mit der

Zeit wurden die Maßnahmen etwas gelockert und wir durften Kräuterführungen anbieten und mussten feststellen, dass diese sehr gut angenommen wurden. Das Interesse an Kräutern und deren Heilwirkung ist während der Krise bei den Besuchern auffallend gestiegen, vor allem für Kräuter, die bei uns zu Hause quasi vor der Tür wachsen. Somit können wir stolz berichten, dass die ersten Kräuterführungen immer komplett ausgebucht waren. Mehrere spezielle Kräuterführungen mit Kleingruppen wurden separat gebucht. Bei der Naschecke hat unser Vereinszimmermann Walter Stecher eine Marienstiege gebaut, die zum Öxlbach-Plateau führt. Oben steht eine Bank zum Relaxen und ein Rosenbogen darüber bietet sich für ein romantisches Panoramabild an.

Im Juni haben die Mitglieder der Zillertaler Heilkräuterfreunde einen Ausflug nach Zams in den Kräuterstadl von Michaela Thöni unternommen. Die selbsternannte „Kräuterhex“ führte uns durch ihr Kräutergebiet und zeigte uns die Zubereitung eines Oxymels. Das war ein sehr lehrreicher Vormittag. Nach einer zünftigen Stärkung auf der Kronburg fuhren wir zum Kräuter-Shoppen in die Bio-Gärtnerei Seidemann nach Völs. Dieser Tagesausflug war sehr lustig und brachte etwas Normalität von der Corona-Pandemie zurück. Im Mariengarten begann dann die Erntezeit. Wir haben gezupft, gepflückt, getrocknet, angesetzt, gemischt, gemörsert, gemahlen und abgepackt. Die Vorbereitungen für unserem Höhepunkt, dem Mariengarten-

fest, waren im vollen Gange. Einige Maßnahmen drohten das Fest abzusagen, aber wir sorgten für ein sicheres Fest mit Gästeregistrierung und Desinfektionsspendern. Um lange Schlangen bei den Verpflegungen zu vermeiden, brachten KellnerInnen die Speisen zu den Tischen. Die hausgemachten Krapfen haben viele Besucher in den Mariengarten gelockt. Wir hoffen auf ein gutes, erfolgreiches und gesundes Kräuterjahr 2021. Der Vorstand der Zillertaler Heilkräuterfreunde freut sich auf ein Wiedersehen im Mariengarten und wünscht allen ein harmonisches Weihnachtsfest und einen gesunden Rutsch in das neue Jahr 2021. Die Zillertaler Heilkräuterfreunde


JAHRESRÜCKBLICK 2020 - SCHWENDAU/TUX

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ZILLERTALER HEIMATSTIMME

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2020 ein Imkerjahr mit Höhen und Tiefen Für die zahlreichen ImkerInnen vom Bienenzuchtverein Hippach-Ramsau-Schwendau war es heuer ein turbulentes Jahr. Der Start war perfekt mit einem Anfängerkurs, welcher bis auf den letzten Platz ausgebucht war. Erfreulicherweise gab es in Folge sechs neue Mitglieder, womit der Verein einen noch nie dagewesenen Mitgliederhöchststand erreicht hat. Unmittelbar vor der Jahreshauptversammlung im Frühjahr erreichte dann die Corona-Krise Österreich. Dadurch musste dieser wichtige Termin abgesagt werden und auch beim zweiten Versuch im Herbst führte der neuerliche Anstieg von Coronafällen zu einer neuerlichen Stornierung.

Viele andere Veranstaltungen und Vorträge vom Bienenzuchtverein wurden wegen dem Virus verschoben. So wurde die geplante Jubiläumsfeier am Pfingstsonntag genau um ein Jahr auf 2021

verlegt. Durch eine Partnerschaft mit der Raiffeisenbank Hippach war es möglich, den heimischen Künstler Alois Stöckl zu beauftragen, eine lebensgroße Skulptur des heiligen Ambrosius zu gestal-

Die „lockdownfreie“ Zeit wurde vom Vereinsvorstand für einen Erfahrungsaustausch mit dem Bienenzuchtverein Weerberg genützt. Der dortige Lehrbienenstand wird vor allem für die Jungimkerausbildung verwendet und für zahlreiche Führungen für die örtlichen Schulen.

ten. Diese wird anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten im kommenden Jahr eingeweiht. Das heurige Honigjahr war ertragsmäßig sehr bescheiden. Erfreulicherweise gab es wieder eine sehr gute Qualität und der Almrosenhonig war die Belohnung für jene Imker die mit ihren Bienen gewandert sind. Großer Wert wird auf die laufende Fort- und Weiterbildung der ImkerInnen gelegt und ebenso der Erfahrungsaustausch mit befreundeten Vereinen im In- und Ausland. Im Mai des kommenden Jahres ist wieder ein Anfängerkurs geplant, weil schon wieder mehrere Anfragen von Bienenfreunden vorliegen.

Jahresrückblick – das war TUX 2020 Seit März 2020 hat sich auch das Leben in Tux etwas verändert. Es wurde in Tux vom 13. März bis 29. Mai sehr still, fast unheimlich fühlte es sich an. Jeder Bewohner hat Anteil am Tourismus. Es fuhren keine Autos, keine Busse mehr, wenig Menschen beim Einkaufen, in der Kirche, auf den Pisten, denn es wurde alles – Hotels, Gasthäuser, Schilifte, Schulen – geschlossen. Der Coronavirus breitete sich mit hoher Geschwindigkeit über die ganze Welt aus, auch Tux wurde und wird noch immer nicht verschont. Zur Eindämmung wurden strenge Schutzmaßnahmen angeordnet. Halten wir uns an sie, nur so können wir alle dazu beitragen, das Virus lahm zu legen! Das Wetter war sehr abwechslungsreich – im Frühjahr sehr

trocken, dann aber konnten die Bauern mit der Ernte sehr zufrieden sein. Auch kleinere Unwetter zogen über Tux, haben aber keine größeren Schäden hinterlassen. Die Sternsinger stellten sich auch am Gletscher ein und überbrachten den Schifahrern ihre Wünsche. Bau einer Tiefgarage der Hintertuxer Gletscherbahn für 800 Stellplätze: elf Meter tief, zwei Etagen – alles unter der Erde – die Oberfläche wird wieder begrünt. Die FFTux bekam ein neues TLFA 3000/100 – Tanklöschfahrauto. Kommandant Bernhard Kofler freute sich sehr. Er stellte fest: Für unseren Bereich von 1300m bis 2600m und großteils winterlichen Fahrbedingungen braucht es ein geländegängiges Fahrzeug mit der neuesten technischen Ausrüstung.

Den Architekturwettbewerb für das neue Einsatzzentrum der Feuerwehr und der Rettung hat Architekt Sebastian Neuschmid gewonnen. In Tux wurde ein neuer ELTERN KIND TREFF im neuen Kindgarten eröffnet und schon gut angenommen. Tirol radelt für einen guten Zweck, auch Tuxer/innen radeln mit. Vielen Dank den Mitarbeiter/ innen des Sommerprogramms für unsere Kinder. Es war ein tolles Programm für sehr viele Teilnehmer/innen. Führungswechsel in der Roten Kreuz Stelle in Tux: Christoph Rauch ist Ortsstellenleiter, Lukas Kirchler sein Stellvertreter und Birgit Geisler hat die Einteilung für die freiwilligen Helfer übernommen. „Freizeitjacken“ für die Rotkreuzhelfer/innen bekamen sie von Sponsoren -

Danke! Masken wurden freiwillig genäht und verkauft für eine Spende für die Bergrettung und das Rote Kreuz. Auch ein neuer Rettungstransportwagen wurde in Betrieb genommen. Die Stollenüberleitug „Unterer Tuxbach“ ist in Betrieb: Seit Anfang September fließt das Wasser des Tuxbaches durch einen 8,6 km langen Stollen in den Stillupspeicher, in weiterer Folge in das Kraftwerk Mayrhofen zur Wasserkrafterzeugung. Der Spatenstich hierzu erfolgte 2017. Es gab in diesem Jahr viele Einschränkungen in kultureller, sportlicher, wirtschaftlicher und privater Hinsicht, aber jeder kann und muss dazu beitragen, dass wir wieder gesund werden und bleiben. Liebe Grüße von der Chronistin


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Jahresrückblick

Theaterfestival STEUDLTENN vom 25. Juli – 9. Oktober 2020

Außerdem erlangte das Festival abermals als einzige Veranstaltung in Tirol den GREEN EVENT TIROL STAR und wurde zum dritten Mal für die Auszeichnung zum GREEN EVENT AUSTRIA nominiert. In der zehnten Festivalsaison drehte sich alles um das Thema: „Die Suche nach dem Paradies“. In Zusammenarbeit mit dem Architekturkollektiv Krater Fajan entstand ein Ort mit interaktiven Skulpturen zum Nachdenken, Entspannen und Träumen in mitten eines kunstvoll gestalteten Lichtergartens. Der Auftakt für das heurige Theaterfestival war das Geburtstagsfest „10 Jahre Steudltenn“ mit den Festrednern Felix Mitterer, dem Volksvisionär Heini Staudinger, Kunst- und Kulturlandesrätin Beate Palfrader und der kulinarischen Begleitung von Starkoch Alexander Fankhauser. Bei den Theaterproduktionen wurde mit „Mein Freund Kurt“ von Lothar Greger in der Inszenierung von Hakon Hirzenberger jenes Stück zurück auf die Bühne geholt, mit dem im Steudltenn vor 10 Jahren alles begann. Ebenfalls zu sehen war die spritzig-süffisante Komödie „Die Weinprobe“ von Stefan Vögel,

Foto: SteudlTenn

Am 9. Oktober 2020 endete das Theaterfestival STEUDLTENN nach drei Monaten mit insgesamt 79 Vorstellungen. Durch ein neu errichtetes OutdoorAreal mit Freiluftbühne und einem umfangreichen Präventions- und Covid-19 Sicherheitskonzept war es möglich, den Besucherinnen und Besuchern einen sicheren Zugang zu Kunst und Kultur zu bieten.

10 Jahre SteudlTenn: Dramatiker Felix Mitterer, Kulturlandesrätin Beate Palfrader und das Künstlerpaar Bernadette Abendstein und Hakon Hirzenberger die nicht nur für Weinkenner tief blicken ließ und Felix Mitterer‘s wohl persönlichstes Stück „Mein Ungeheuer“, das heuer auf der Terrasse des Hotel Lamark in Hochfügen gespielt wurde. Ein weiteres Highlight war mit „Der Hausverstand und die Eigenverantwortung“ ein neues, der aktuellen Situation perfekt angepasstes Stationentheater-Format, bei dem fünf Autorinnen und Autoren für jeweils fünf Schauspieler und Schauspielerinnen Einblicke in die Gedankenwelt der Pandemie gaben. Kreativität war bei der U21, dem Kinder-und Jugendtheaterprojekt des Steudltenn gefragt. Bei der abenteuerlichen Reise von Phileas Fogg und Passepartout ging es „In 80 Tagen um die Welt ohne Co2“, die aufgrund der außergewöhnlichen Situation in diesem Jahr in Form eines digitalen Filmprojekts präsentiert wurde. Ziel war es, die Reise Co2-frei umzusetzen.

Auch für unser junges Publikum stand einiges auf dem Programm. Für alle ab vier gab es ein klangvolles Abenteuer mit Fridolin und Florentina auf dem Jazz-Flugzeug zur Insel Fürchtistan, für alle ab drei ein Zusammentreffen mit „Frederick“, der Maus, die statt Futter Sonnenstrahlen und Farben für die kalten Wintertage sammelt und auch der „Wiener Praterkasperl“ durfte nicht fehlen. Höhepunkte waren unter anderem der Besuch der „Neuen Wiener Concert Schrammeln“, die das Publikum mit Klängen der internationalen Volksmusik verzauberten oder Gerti Drassl, die mit der Lesung „Angst“ von Stefan Zweig beeindruckte. Zum Abschluss gab es nochmals ein Staraufgebot. Erwin Steinhauer las aus „Buchmendel“ von Stefan Zweig und gab einen Einblick in die tiefgründige Tragödie eines außergewöhnlichen jüdi-

schen Buchtrödlers. Katharina Stemberger und Andreas Patton begeisterten in „Eine pornographische Beziehung“. Philippe Blasband und der langjährige „Jedermann“ Peter Simonischek und seine Frau Brigitte Karner brillierten in der österreichischen Erstaufführung „Auf dem Schlachthof “ und Antoine Jaccoud mit einer poetischen und einfühlsamen Parabel auf das Leben. Wir blicken auf ein spannendes und außergewöhnliches Jubiläumsfestival zurück und bedanken uns bei unserem Publikum und bei allen, die dieses Festival ermöglichen und zu etwas Besonderem machen. Wir freuen uns vom 26. Mai bis zum 28. August 2021 auf das nächste Theaterfestival Steudltenn. Bernadette Abendstein und Hakon Hirzenberger und das Team vom Steudltenn


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Aus der Landesmusikschule Zillertal

Jahresbericht für das Schuljahr 2019/20

Keiner von uns konnte im Herbst 2019 ahnen, was dieses Schuljahr mit sich bringen sollte und welche vorher nie dagewesenen Herausforderungen es gelten würde, zu meistern. Aktivitäten & Konzerte bis März 2020: 12.12.2019 Adventkonzert in der Aula der MMS Zell am Ziller 17.12.2019 Adventstunde der Expositur Tux im TuxCenter 30.01.2020 Konzert „Lehrer stellen sich vor“ mit Helmut Sprenger im Saal der LMS in Fügen 04.02.2020 Semesterkonzert im Saal der LMS in Fügen 07.02.2020 Volksmusikabend der Expositur Tux im TuxCenter ... und zahlreiche Klassenabende, Messgestaltungen und Umrahmungen aller Art ...

Ereignisse und Verlauf danach: 26.02.2020 Absage des Landeswettbewerbs „Prima La Musica“ in Schwaz 16.03.2020 Schließung der Tiroler Landesmusikschulen aufgrund von COVID19 30.04.2020 letzter Arbeitstag von Musikschulleiter Manfred Hellweger 18.05.2020 Wiederaufnahme des Unterrichts nach einem von der Landesmusikdirektion erstellten Stufenplan mit genau festgelegten Sicherheitsbestimmungen für die einzelnen Instrumente und Gesang; Elementare Musikpädagogik, Musikkunde, Ensembleunterricht und Konzerte bis Ende des Schuljahres ausnahmslos gestrichen 27.06. – 09.07.2020 41 Prüfungen (Junior, Bronze, Silber) im internen Rahmen ohne Prüfungskonzerte 10.07.2020 Schlusskonferenz im Sitzungssaal der Marktgemeinde Zell am Ziller Nach anfänglicher „Ratlosigkeit“, als die Schulen geschlossen wurden, suchten

wir nach Möglichkeiten, unsere SchülerInnen von zu Hause aus zu betreuen – der Begriff „Distance Teaching/Learning“ wurde geboren. Verschiedenste Plattformen wie Zoom, Skype, WhatsApp oder Signal usw. erwiesen sich als brauchbar, um über Videochat den Unterricht abhalten und so in regelmäßigem Kontakt mit den SchülerInnen bleiben zu können. Das Team der Landesmusikschule Zillertal leistete in dieser Zeit großartige Arbeit und zeigte sich als sehr flexibel, kreativ, belastbar und beherzt. Mit 30. April 2020 verabschiedeten wir im kleinen, inoffiziellen Rahmen in unserem Schulbüro in Zell am Ziller unseren langjährigen, geschätzten Musikschulleiter Manfred Hellweger in den wohlverdienten Ruhestand. Seine letzten Arbeitswochen waren meine ersten als Musikschulleiterin - und ich bedanke mich bei dir, lieber Manfred, für die gemeinsame Zeit, in der du mich „musikschulleiterfit“ gemacht hast – mit Klugheit und Umsicht. „Dein“ Team wünscht dir für deinen Ruhestand das Allerbeste, vor allem Gesundheit und weiterhin viel Musik!

Ab 18. Mai 2020 konnten wir den Unterrichtsbetrieb an der Landesmusikschule Zillertal wieder stufenweise „hochfahren“. Die Erleichterung und Freude, wieder in Präsenzform arbeiten zu können, war sicht- und spürbar. Die nahe Zukunft wird wohl für uns alle eine außerordentliche Zeit bleiben. An dieser Stelle bedanke ich mich herzlich bei all meinen LehrerInnen und Lehrern, bei meiner Sekretärin Angelika Wechselberger, bei den DirektorInnen der Sprengelschulen, bei allen Eltern und Verantwortlichen aus den Vereinen für die Unterstützung und angenehme Zusammenarbeit. Für die finanziellen Zuwendungen gilt der Dank allen Gemeinden (vor allem Bürgermeister Robert Pramstrahler), Gönnern und Sponsoren sowie dem Land Tirol und dem Tiroler Musikschulwerk. Mit der Bitte, uns gewogen zu bleiben, wünsche ich im Namen des gesamten Musikschul-Teams allen gesegnete Weihnachten und ein gesundes Jahr 2021! Mag. art. Simone Aschenwald, Musikschulleiterin LMS Zillertal

Fotos: Landesmusikschule Zillertal

Im Schuljahr 2019/20 konnten 805 SchülerInnen an der Landesmusikschule Zillertal aufgenommen werden – 306 davon männlich und 499 weiblich. Insgesamt wurden 843 Hauptfächer belegt und es unterrichteten 33 Lehrer.


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Jahresbericht 2020

Österreichischer Bergrettungsdienst Zell am Ziller Im Einsatzjahr 2020 wurden von der Bergrettung Zell am Ziller 35 Einsätze abgewickelt, wobei diese wie schon in den Jahren zuvor von sehr unterschiedlicher Natur waren. So wurden auf den Wegenetzen der Tourismusverbände Zell-Gerlos und Mayrhofen-Hippach zahlreiche Wanderer nach Unfällen und internistischen Notfällen medizinisch erstversorgt und schließlich abtransportiert. Hierbei musste das eine oder andere Mal aufgrund des Gesundheitszustandes der Patienten auch ein Notarzthubschrauber nachalarmiert werden, zumal die Patienten noch am Unfallort eine notärztliche Versorgung benötigten. Wie in vergangenen Jahren versahen die Bergretter der Ortsstelle Zell am Ziller während der Nachtstunden den Bereitschaftsdienst an der Rodelbahn Gerlosstein in der Zillertal Arena, wobei zu erwähnen ist, dass in der vergangenen Saison ein nicht unwesentlicher Rückgang der Einsatzzahlen an der Rodelbahn festzustellen war. Dennoch waren die Bergretter auch in der vergangenen Saison stark gefordert, wurden sie doch mehrmals wöchentlich und manchmal auch mehrmals in der Nacht zu verletzten Wintersportlern im gesamten Schigebiet Gerlosstein gerufen. Faktoren wie die eigene Selbstüberschätzung, mangelhafte Ausrüstung und oftmals auch übermäßiger Alkoholkonsum waren wieder die Hauptunfallursachen an der Rodelbahn Gerlosstein. Die Patienten werden von den Bergrettern dabei noch an der Unfallstelle entsprechend medizinisch erstver-

Abschnitts-Lawinenübung zusammen mit den Nachbarortsstellen Kaltenbach und Gerlos sowie der Lawinenhundestaffel

sorgt und schließlich mittels Ski-Doo und Akja zur Talstation der Gerlossteinbahn transportiert, wo sie je nach Verletzungsgrad dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung übergeben werden. Mehrmals wurden die Bergretter auch aufgrund abgängiger Personen alarmiert, wobei dies vorwiegend in den Stunden der Abenddämmerung und oftmals auch mitten in der Nacht geschah, auszugsweise sind zwei derartige Ereignisse zu erwähnen. So langte am 19. Jänner gegen 01:00 Uhr die Alarmierung ein, wonach ein 25-jähriger deutscher Staatsangehöriger nach seinem Aufenthalt in einem Apres-Ski-Lokal in Zell am Ziller nicht mehr in seiner Unterkunft am Zellberg ankam. Mehrere Bergretter durchkämmten schließlich bei starkem Schneefall und bei eisigen Temperaturen das in Frage kommende Suchgebiet bis in die frühen Morgenstunden. Letztlich konnte der stark alkoholisierte Abgängige am frühen Morgen durch eine Polizeistreife im Ortsgebiet von Zell am Ziller aufgefunden werden. Er konnte

seine Unterkunft nicht mehr auffinden und machte es sich deshalb in einem unversperrten Schikeller gemütlich. Gleich am nächsten Tag langte, wie erwähnt in den Dämmerungsstunden, die nächste Alarmierung ein. Zwei Wintersportler verirrten sich in der Dunkelheit am Zellberg. Nach zweistündiger Suche konnten die unterkühlten polnischen Staatsangehörigen aufgefunden und ins Tal gebracht werden. Schließlich wurden von den Bergrettern im vergangenen Einsatzjahr auch mehrere Einsätze aufgrund abgestürzter Paragleiter abgewickelt. Auch mussten mehrere Personen aufgrund von Erschöpfung aus dem Klettersteig Talbach geborgen werden. Letztlich ist zu erwähnen, dass im vergangenen Einsatzjahr durch die Bergrettung Zell erfreulicherweise keine schwer verletzten Patienten oder Unfälle mit tödlichem Ausgang zu beklagen sind. Ein nicht alltäglicher Einsatz ereignete sich Anfang Oktober am Hainzenberg, wo mehrere Kühe über felsdurchsetztes Gelände ab-

stürzten. Die Bergretter mussten vor Ort die Sicherung der Feuerwehrmänner sowie einer Tierärztin durchführen. Schließlich konnten zwei der abgestürzten Kühe nur mehr tot durch einen angeforderten Transporthubschrauber geborgen werden. Auch wurden die Bergetter im Rahmen eines Ambulanzdienstes beim TrailrunningEvent „Ultraks“ am Schwendberg tätig, wobei der ein oder andere Patient versorgt werden musste. Zu erwähnen ist auch die vierbeinige Unterstützung durch den Such- und Lawinenhund unseres Hundeführers Günther. Er und seine vierbeinige Gefährtin werden bei zahlreichen Lawinen- und Sucheinsätzen als Unterstützung der Bergrettungsortsstellen im gesamten Tiroler Unterland tätig. Für diese anspruchsvolle Tätigkeit möchte die Ortsstelle besonderen Dank aussprechen! Ein besonderes Highlight war sicherlich der „Lawinenkurs für den guten Zweck“ im vergangenen Dezember, wobei


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zahlreichen Bergsportlern in einem theoretischen und praktischen Teil unter der Leitung unseres Bergführers Benni Bliem Wissen über Lawinen, Schnee, Kameradenrettung und Erste Hilfe vermittelt werden konnte. Durch die vielen freiwillige Spenden konnte der unglaubliche Betrag von 1.809 € gesammelt und schließlich der Organisation „Zillertaler Helfen Zillertalern“ gespendet werden. Abschließend freut sich die Bergrettung Zell am Ziller, durch die finanzielle Unterstützung der im Einsatzgebiet

befindlichen Gemeinden, der Tourismusverbände ZellGerlos sowie MayrhofenHippach und der Zeller Bergbahnen schon in absehbarer Zukunft ein neues Einsatzfahrzeug bestellen zu können, nachdem das derzeitige und mittlerweile 20 Jahre alte Fahrzeug nicht mehr den Anforderungen entspricht. Aufgrund der anstehenden Neuanschaffung sind umfangreiche bauliche Adaptierungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Unterkunft der Ortsstelle Zell am Ziller erforderlich, wobei die Marktgemeinde Zell am

Jahresrückblick

Seniorenbund Zell am Ziller Wir erleben wahrlich bewegte Zeiten! Die Corona-Pandemie diktiert das Geschehen auch im Seniorenbund Zell. Unsere Aktivitäten wurden dadurch massiv eingeschränkt, ja sogar fast unmöglich gemacht. Geplante Reisen, Ausflüge oder Wanderungen mussten abgesagt oder auf eine doch hoffentlich wieder coronafreie Zeit verschoben werden. Aus Verantwortung gegenüber unseren Mitgliedern – sind wir doch alle Großteils schon 65+ und damit zur Risikogruppe zählend – fielen z.B. die Flugreise in die Provence und die Wallfahrt nach Maria Waldrast mit der Wanderung zum Koppeneck aus. Planmäßig teilnehmen konnten wir Seniorinnen und Senioren auf Einladung der Marktgemeinde Zell an der Chronikausstellung über das Ortsgeschehen im Jahre 2019. Bei unserer Winterwanderung Anfang März ins Gerloser Schwarzachtal

fanden wir tatsächlich noch den richtigen Winter. Auf der tiefverschneiten Schwarzachalm genossen wir Stefans Spezialitäten und schlossen damit das Kapitel „Winter“ ab. Eigentlich freuten wir uns alle schon auf die Aktivitäten im Frühjahr. Einmal konnte in diesem Jahr nach fünfmonatiger Auszeit ein Ausflug gewagt werden. Das Ziel war diesmal die Jörgleralm in der Gerlos. Nach kurzer Wanderung wurden wir von Familie Fleidl bestens mit Kaffee und Kuchen versorgt. Nach der langen Corona-Auszeit freuten sich alle Teilnehmer über das Zusammentreffen.

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Ziller die dafür erforderlichen Bemühungen betreibt. Schließlich ist der unfallfreie Verlauf des vergangenen Einsatz- und Übungsjahres zu erwähnen, alle BergretterInnen sind gesund von den Aktivitäten zurückgekehrt. Ein Dank wird außerdem allen Förderern und Freunden der Ortstelle Zell am Ziller für ihre Unterstützung ausgesprochen! Die Bergrettung Zell am Ziller wünscht allen eine unfallfreie Wintersaison! Mit Bergsteigergruß Gerhard Daum (Einsatzleiter)

Bergretter der Ortsstelle Zell bei der Bergung einer verletzten Person aus dem Klettersteig Talbach

Es war ein schöner Ausflug an einen schönen Platz in unserer schönen Heimat! Ein zweiter Lockdown und weitere Beschränkungen machten heuer eine Törggelefahrt und eine weihnachtliche Feier unmöglich. Unsere Gesundheit geht vor! Mit Abstand und Maske konnte trotzdem Mitgliedern zu runden Geburtstagen gratuliert werden. Leider mussten wir uns auch heuer wieder von lieben Menschen für immer verabschieden. Gott schenke Ingrid Kröll und Walter Binder die ewige Freude! Trotz Corona wollen wir die Hoffnung nicht aufgeben, dass doch in absehbarer Zeit wieder eine gewisse Normalität einkehren wird und wir halbwegs gesund durch diese Coronazeit kommen, die

unser aller Leben nachhaltig verändert, ja auf den Kopf gestellt hat. Nicht verändert hat sich aber das Entgegenkommen der Gemeinden, Banken und privaten Sponsoren, die mit ihrer Unterstützung für unseren Seniorenverein eine große Hilfe sind. Herzlichen Dank dafür! Wir danken auch unserem Obmann Anton und seiner Frau Evi, die trotz oder gerade wegen Corona viel Arbeit mit den Vorbereitungen, Einladungen, Absagen und Verschiebungen unserer Aktivitäten hatten. So wünscht der Vorstand allen Mitgliedern und Freunden des Seniorenbundes, sowie der ganzen Bevölkerung, zuallererst viel Gesundheit, damit Weihnachten trotz allem auch heuer ein schönes Fest werden kann. Für das neue Jahr wünschen wir uns Gottes Segen, viel Gesundheit und hoffentlich wieder Zeiten ohne Corona, ohne Lockdown, aber mit vielen schönen gemeinsamen Erlebnissen. Hermann Hörhager


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Jahresrückblick

Jahresrückblick

Pensionistenverein Zell am Ziller

EKiZ – Zell am Ziller

Der Pensionistenverein Zell am Ziller lud am 13.12.2019 zur Generalversammlung und anschließender Weihnachtsfeier im GH Zellerstube in Zell am Ziller. Mit Landespräsident Herbert Striegl, Bezirksobmann Alfred Oberkofler, den Bürgermeistern Robert Pramstrahler von Zell am Ziller, Johann Schreier von Rohrberg, Georg Wartelsteiner von Hainzenberg, Ehrenobmann Josef Rauch und über 100 Mitgliedern konnte Obmann Karl Platzer mit Freude eine gut besuchte und schöne Generalversammlung begrüßen und eröffnen. Nach der Eröffnung gedachte man mit einer Gedenkminute den verstorbenen Mitgliedern, insbesondere jener neun Verstorbenen, die heuer zu Grabe getragen wurden. Dann berichtete der Obmann über die Veranstaltungen des vergangenes Jahres. Es waren dies die Generalversammlung, die Chronik Eröffnung der Gemeinde Zell, der Schitag in der Zillertal Arena, der Seniorenball in Neu-Rum und das Faschingskränzchen im Dorfstadl. Dann kam CORONA Es entfielen unsere Kegelnachmittage, die Bezirksmeisterschaft im Kegeln, der Rodeltag am Hainzenberg, der Schwimmtag im Atoll Achensee, das Muttertagskränzchen in der Zellerstube, der Frühjahrausflug zum Tegernsee, der Landeswandertag in Völs und die Operette in Kufstein. Erstmals konnten wir mit bestimmten Auflagen den Radltag zum Bucherwirt in Buch, den Frühschoppen im GH Zellerstube, den Wandertag zur Kreuzwiesenalm, den Halbtagesausflug zum Hechtsee bei Kustein, den Halbtagesausflug nach Hüttegg am Weerberg, den Tagesausflug zum Jakobskreuz am Pillersee und unser Preiswatten im GH Rosengarten wieder veranstalten. Dann kam wieder CORONA Es wurden folgende Veranstaltungen wieder untersagt. Unsere Kegelnachmittage und Kegelmeisterschaft mit der Bezirksmeisterschaft, der Törggele-Abend im GH Talblick und wahrscheinlich auch die Generalversammlung im GH Zellerstuben. In der Hoffnung, dass die Generalversammlung Mitte Dezember doch noch veranstaltet werden kann und im Jahr 2021 wieder Normalität in unser Vereinsleben einkehrt, möchte ich allen Vereinsmitgliedern und Sponsoren frohe und besinnliche Weihnachten und besonderes ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2021 ohne Corona wünschen. Platzer Karl

Familie, Gesundheit, Freundschaft, Gemeinschaft... alle diese Werte haben 2020 für viele von uns eine ganz neue Bedeutung bekommen. Was bleibt, wenn scheinbar alles zusammenbricht? Wenn so vieles, was so selbstverständlich scheint, plötzlich nicht mehr möglich ist... Das wirft uns ganz auf uns selbst zurück, bringt die wirklich wichtigen Dinge im Leben zum Vorschein und lässt uns im besten Fall dankbar und zufrieden auf das schauen, was wir haben. Genau das wollen wir vom Eltern–Kind–Zentrum Zell am Ziller in dieser Rückschau tun. – Dankbar ist unser Team, dass wir ab Januar drei Gruppen mit ganz tollen Eltern und ihren Kindern im EKIZ begrüßen durften. – Dankbar für die feinen Treffen, in denen wir mit der selbstgemachten Knete, den Schüttspielen, dem Experimentieren mit Rasierschaum, mit der Musikwerkstatt, mit malen und klecksen, mit basteln u.m., viel Spiel und Spaß geteilt haben. – Dankbar für die gelungenen Elternbildungen mit Themen wie: Welcher Muttertyp bin ich?, Strahlenbelastung und der Schutz davor, Rollenspiele im Fasching, Brauchen Kinder Grenzen?, Lernen von Anfang an, Kräuterkunde, Von der Biene zum Honig, um nur einige zu nennen. Besonders dankbar sind wir für alle Referent/innen, die so begeistert von ihrem Wissensgebiet sind und das auch bereitwillig mit uns teilen!

– Dankbar, dass wir fast 26 Jahre im Altenwohnheim Zell am Ziller ausgezeichnet untergebracht waren, unsere Arbeit so viel Anerkennung und Wertschätzung von der Geschäftsführung und den Bewohnern erfahren haben und, dass wir auch weiterhin von der Stiftung Wohn- und Pflegeheim Zell am Ziller finanziell unterstützt werden! – Dankbar für unsere neuen Räumlichkeiten in der ehemaligen Hautarztpraxis Rohrerstrasse 19, welche wir mit 1. September hochmotiviert und sehr glücklich bezogen haben. – Dankbar allen Sprengelgemeinden für ihr Wohlwollen und der Wertschätzung unserer Einrichtung gegenüber, allen voran Bürgermeister Robert Pramstrahler für seinen großartigen Einsatz! Das motiviert uns sehr! – Dankbar allen Sponsoren, wie den erwähnten Gemeinden, der Stiftung, dem Sparmarkt Zell, der Sennerei Kröll, der Raiba Zell, der Sparkasse Schwaz, dem Hagebau Aschau, dem Zillerdruck Zell, dem Land Tirol und dem ElternKind-Zentrum Salzburg. Ohne euch wäre vieles nicht möglich! – Dankbar sind wir besonders für unsere Teilnehmer/innen, die uns in diesem – doch auch für uns schwierigem Jahr - durch ihre Flexibilität und ihrem Vertrauen in uns so großartig unterstützt haben. – Dankbar bin ich persönlich für das „beste Team der Welt“ mit Dani, Nina, Silvia und Vroni . Gemeinsam schaffen wir alles!

Wenn Ihr mehr über das EKIZ – Zell wissen möchtet, besucht uns doch auf unserer Homepage www.ekiz-zellamziller.at Auch auf Facebook und Instagram sind wir vertreten. Wir wünschen Euch allen einen schönen, hoffnungsfrohen Advent und ein lichtvolles Weihnachtsfest. Martina Angebrand mit Team


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Jahresrückblick des Theatervereins Zell am Ziller 2020

Nach einer kurzen Weihnachtspause machte man sich bei der Jahresauftaktsitzung wieder daran, den Faschingsablauf in all seinen Details zu organisieren und zu planen. Unser Maskenball am 15.02.2020 war ein voller Erfolg. Er wurde mit reichlichem Interesse der Bevölkerung belohnt. Es konnten dabei unzählige Masken und Maskengruppen gesichtet und prämiert werden und die Freude der Besucher war riesengroß. Am Sonntag den 23.02.2020 wurde der Kinderfaschingsumzug mit anschließendem Kinderball im Dorfstadl durchgeführt, welcher für die kleinsten Narren in unserer Gesellschaft einen Höhenpunkt im Jahresablauf darstellt. Mit dabei natürlich auch das Prinzenpaar mit Gefolge. Ein letztes Aufbäumen des wilden Treibens fand am Faschingsdienstag mit der Dorfrunde statt, wobei im Anschluss leider der Schlüssel der Narretei wieder an das amtierende Gemeindeoberhaupt übergeben werden musste. So endete das letzte HOI HOI mit der Verbrennung des „NAZ“ um Mitternacht. Der Frühling sowie auch der Sommer verliefen aufgrund der momentanen Umstände und zum Wohle unserer Mit-

menschen etwas ruhiger ab. Nachdem der langjährige Obmann Josef Stock bei der letzten Jahreshauptversammlung am 30.06.2020 von seinem Amt zurücktrat, wurde ein neuer Ausschuss gewählt. Stolz durften wir den neuen Obmann Frank Berentsen begrüßen, der die Wahl angenommen hat. Erstmalig fand am 11.11.2020 um 11:11 Uhr die Verkündung des Prinzenpaares Zell am Ziller auf Facebook statt und somit wurde der Fasching dieses Jahr virtuell eingeläutet. Das Prinzenpaar Julia I und Hans I übergaben virtuell die Regentschaft der Narretei an ihre Nachfolger Nicola I und Christoph I. Dank gebührt natürlich all den fleißigen Mitgliedern unseres Vereines für die Abwicklung vieler Veranstaltungen im gesamten Jahreskreis. Einige Veranstaltungen konnten aufgrund der Corona-Pandemie leider nicht stattfinden. Und doch bleiben wir optimistisch und schauen positiv und voller neuer Ideen auf das Jahr 2021. Abschließend möchte sich der Vorstand des Theatervereins bei allen Gönnern und Helfern für die gute Zusammenarbeit herzlich bedanken und ein gutes, erfolgreiches, neues Jahr wünschen. F.d.R.d.A. Obmann Frank Berentsen

Aus der Zillertaler Heimatstimme am 10.12. 1949

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Generationennetzwerk Zell am Ziller

Der Bericht eines Jahres, das wir uns wohl alle anders vorgestellt hatten Bereits im Jänner mussten wir uns von unseren unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in Zell verabschieden, da ihr vorübergehendes „Zuhause“ leider geschlossen wurde. Seit Mai 2016 begleiteten und unterstützten viele Freiwillige aus dem Dorf und aus der Umgebung die Buben in allem was sie brauchten. Es entwickelten sich bereichernde Beziehungen auf beiden Seiten und aus Fremden wurden Freunde. Am 10. Jänner 2020 lud das Generationennetzwerk Zell am Ziller zum Abschied zu einem gemütlichen Beisammensein im Cafe im Park. Diese Feier war ein sehr herzliches und berührendes Fest und spiegelte wieder, welch gute Kontakte und schönes Miteinander sich zwischen den Buben und den ehrenamtlichen Helfern entwickelt hat. Man hat sich aber nicht aus den Augen verloren, es wird fleißig telefoniert und gegenseitig besucht. Mitte März gab es Corona bedingt den ersten Lockdown und auch unsere regelmäßig stattfindende Computeria im Wohn- und Pflegeheim musste auf Grund der Situation schließen. Seit Oktober findet die Computeria nun jeden Mittwoch (je nach Möglichkeit auf Grund von Corona) im Gemeindesaal der Marktgemeinde Zell

am Ziller statt. Um Voranmeldung (Tel. 0664 2111734 Uschi Langesee) wird gebeten. Die Teilnahme von 15.00 Uhr – 17.00 Uhr ist kostenlos. Zu Ostern überbrachten wir allen Bewohnern des Pflegeheimes Zell selbstgemachtes Ostergebäck und Palmsträuße (am Eingang dem Pflegeteam übergeben, da es ja ein Betretungsverbot für das Heim gab). Am 01. Oktober las Claudia Wisiol aus ihrem im Frühjahr erschienenen Lyrikband „Wenigstens den Himmel retten“. Zahlreiche Besucher kamen dazu in die Aula der MMS Zell am Ziller und es wurden alle Auflagen und Sicherheitsmaßnahmen bzgl. Corona bestens erfüllt. Musikalisch begleitet wurde

Claudia Wisiol von ihren beiden Söhnen Philipp und Daniel und auf Grund der tollen künstlerischen Darbietungen wurde dieser Abend zu einem ganz besonders berührenden und einzigartigen Erlebnis. Auch dieses Jahr organisiert das GNZ – Zell am Ziller wieder den Adventkalender im Dorf, allerdings ohne die musikalischen Umrahmungen bei den Fensteröffnungen an den Donnerstagen. Trotzdem hat man die Möglichkeit, bei einem Spaziergang die einzelnen Adventfenster zu betrachten und somit ein wenig weihnachtliche Stimmung aufkommen zu lassen. Man kann die jeweils geöffnete Fenster auch auf unserer Facebookseite „Generationennetzwerk Zell

am Ziller“ oder auf der Gemeindehomepage bewundern. Bedanken möchten wir uns ganz herzlich bei all unseren Freiwilligen vom GNZ und der Computeria. Denn sie sind das wichtigste Glied in unserer Gemeinschaft und ohne sie wären all unsere Projekte nicht möglich! Danke auch all unseren Unterstützern und Sponsoren und der Gemeinde Zell am Ziller für das große Entgegenkommen für unsere Vorhaben. Wir wünschen allen einen guten Jahresausklang und das Beste für 2021. DAS TEAM DES GNZ – Uschi Langesee, Gudrun Geiger, Waltraud Streli, Gitti Hofer


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Wohn- und Pflegeheim Zillertal GmbH - Jahresbericht 2020

Ein äußerst schwieriges Jahr geht zu Ende Neben der Covid-19 Pandemie, war die Weiterentwicklung des Projektes „gepflegtes Wohnen“ Zell am Ziller ein Hauptschwerpunkt des vergangenen Jahres. Nachdem die Warteliste für einen Langzeitpflegeplatz in den Häusern der Wohn- und Pflegeheim Zillertal GmbH immer länger wird, wurde der ursprüngliche Plan, der vorsah, dass 19 BewohnerInnen in Zell am Ziller verbleiben (Zubau) und das neue Gebäude in zwei Baustufen errichtet wird, verworfen. Nach einer intensiven Analyse aller Beteiligten hat sich herausgestellt, dass für die Bewohnerinnen und Bewohner aus Zell ein Ausweichquartier notwendig ist. Darum wurde kurzfristig die Errichtung eines solchen in Mayrhofen beschlossen und innerhalb kürzester Zeit umgesetzt. Der Dank der Geschäftsführung der Wohn- Pflegeheim Zillertal GmbH gilt den Bürgermeistern der 17 Stiftungsgemeinden für die schnelle Umsetzung des notwendigen Projektes. Somit steht dem Neubau in Zell am

Ziller nichts mehr im Wege. Es wurde bereits mit der Ausschreibung begonnen und der Abriss des Altbestandes steht unmittelbar bevor. Trotz schwierigster Vorzeichen sind wir am 04.11. mit 19 BewohnerInnen von Zell nach Mayrhofen übersiedelt. Aufgrund mehrerer COVIDInfektionen musste der komplette Umzug unter strengsten Hygienemaßnahmen stattfinden und auch auf die Hilfe der Angehörigen sowie vieler ehrenamtlicher HelferInnen mussten wir großteils verzichten. Trotz der vielen Herausforderungen ist es gelungen, den Umzug ruhig und

geordnet über die Bühne zu bringen. Nachdem das „mobile Sozial-zentrum“ kurzzeitig als Isolationsstation für alle an COVID-19 erkrankten BewohnerInnen genutzt wurde, läuft nun der „Normalbetrieb“. Die BewohnerInnen und MitarbeiterInnen sind gut in Mayrhofen angekommen und haben sich mittlerweile auch schon eingelebt. Die MitarbeiterInnen unserer Sozialzentren leisten zurzeit Unfassbares. Auf der Isolation arbeiteten alle in voller Schutzausrüstung - d.h. Mantel, Maske, Visier oder Schutzbrille, Handschuhe, usw. und das bis zu 10 Stunden täglich. Das

Tragen einer FFP2 Maske für alle MitarbeiterInnen ist weiterhin Pflicht. Zusätzlich erfolgen jetzt noch wöchentliche Antigentests, welche im Haus durchgeführt werden. Genug Herausforderungen und Zusatzaufgaben, die allerdings getragen von einem hervorragenden Team, alle gemeistert werden. Die Geschäftsführung der Wohn- und Pflegeheim Zillertal GmbH möchte sich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz aufs herzlichste bedanken und wünscht allen ein besinnliches und ruhiges Weihnachtsfest im Kreise ihrer Liebsten.


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JAHRESRÜCKBLICK 2020 - ZELL AM ZILLER

Jahresrückblick

Kinderspielgruppe „Drei-Käse-Hoch“ Zell am Ziller „Wie schnell doch die Zeit vergeht“, dieser Spruch trifft heuer mehrfach zu. Zum Ersten freut es mich ganz besonders, dass wir wiederum unserer Aufgabe, die Betreuung und Versorgung unserer Kleinsten, so hervorragend nachkommen konnten. Mehr als 34 Kinder im Alter zwischen 1 ½ und 3 Jahren konnten wir wieder in unserer Einrichtung begrüßen. Unsere fünf hauptberuflichen Betreuerinnen Irmgard Schiestl, Anneliese Brugger, Anni Greiderer, Rosmarie Eberharter und Stefanie Weißbacher, alle ausgebildete Kleinkindbetreuerinnen, verstanden es wieder ausgezeichnet, ihren Betreuungsaufgaben einfühlend, liebevoll und mit vollem Einsatz nachzukommen. Neben der auf die Kinder abgestimmten Monatsplanung und den Wochenthemen nahmen sie sich viel Zeit, um sich

auf unterschiedliche Weise den Kindern zu widmen, ihnen die volle Aufmerksamkeit zu schenken und den nötigen Freiraum für ihre Entwicklung zu geben. Während der Sommermonate wurden zum wiederholten Male Ferialpraktikantinnen beschäftigt. An dieser Stelle ein herzliches Danke für ihre tolle Mitarbeit. Konnten wir noch Anfang März voller Stolz unser 20-jähriges Bestandjubiläum mit einer tollen Party für unsere Kleinsten und in Anwesenheit einer Viel-

zahl von Gästen feiern, traf uns 2 Wochen später der erste Lockdown. Ein unbekannter Virus legte unser aller Leben lahm und brachte auch unserer Einrichtung Einschränkungen. Ein wochenlang anhaltender Notbetrieb mit Beschränkung der Kinderzahlen, Kurzarbeit der Betreuerinnen und die tägliche Angst vor einer Infektion begleiteten uns in dieser Zeit. 3 ½ Monate dauerte es, bis wir wieder im vollen Umfang öffnen konnten. Leider mussten wir nach ruhigeren Monaten im Oktober wieder auf Not-

Gruppenfoto Betreuerinnen und Vorstandsmitglieder zur 20-Jahrefeier

betrieb umstellen, der aktuell noch andauert. Das nahende Jahresende ist auch die Zeit, Dankeschön zu sagen. Ich bedanke mich bei den Betreuerinnen sehr herzlich für ihre hervorragende Arbeit und bei den Mitgliedern des Vorstandes für ihren unermüdlichen Einsatz und Unterstützung. Ein besonderer Dank ergeht an die Gemeinden Zell am Ziller, Gerlosberg, Hainzenberg, Rohrberg, Zellberg und an die Sparkasse Zell. Der Gemeindeführung Zell am Ziller für die Bereitstellung der zusätzlichen Räumlichkeiten und Unterstützung. Nicht zuletzt möchte ich mich bei den Eltern bedanken, die uns ihr Vertrauen schenken. Ich wünsche auf diesem Wege allen Freunden, Gönnern, Eltern und Kindern ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr. G‘SUND BLEIBN! Johann Platzer, Obmann

Sozialsprengel

2020 - ein Jahr - wie es noch nie dagewesen war und hoffentlich auch nie wieder kommt Eigentlich wollten wir in diesem Jahr unser 35-jähriges Bestehen feiern. Unsere Vorfreude und unser Bestreben, den Sprengel wieder mal so richtig der Bevölkerung, mit all seinen Dienstleistungen zu präsentieren, wichen im Frühjahr neuen Herausforderungen. Schlagwort Corona - machte auch bei uns nicht Halt. Plötzlich war der Arbeitsalltag nicht mehr so, wie wir ihn gewohnt waren. Mund-Nasen-Schutz, FFP2-Masken, Overalls, Schutzbrillen, Schürzen, Handschuhe, Desinfektionsmittel für die Hände und Oberflächen, … sind jetzt nicht mehr wegzudenken und unsere ständigen

Begleitutensilien. Gegenseitiger Schutz ist oberstes Gebot. Keine Frage, unsere Mitarbeiterinnen sind täglich gefordert und stehen gerne für euch an vorderster Front. Doch wir erkannten sofort, dass auch unsere Klientinnen und Klienten alle sehr bemüht waren, ihren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie zu leisten. Unerwartete Unterstützung erhielten wir von vielen ehrenamtlichen Helfern, die uns bei der Basisleistung Essen auf Rädern unterstützen, Stoffmasken nähten, welche uns über die ersten Hürden halfen. Personalmäßig könnten wir Unterstützung brauchen, also wer eine entsprechende Aus-

bildung hat, bitte unbedingt melden. Als Obmann bedanke ich mich bei den Spendern, die uns während des Jahres unterstützt haben, bei meinen Vorstandsmitgliedern und bei den Mitgliedern im Überprüfungsausschuss. Bei unserem Heilbehelfskoordinator, der das ganze Jahr verlässlich die Zustellung / Abholung und Wartung unserer Heilbehelfe vornimmt. Bei unseren Ehrenamtlichen und bei meinem Team. Wir sind stolz darauf, dass wir unsere Leistungsstunden und unser Angebot ausbauen konnten. Zahlen und Statistiken sind heuer zweitrangig. Wichtig ist, wenn man sieht, wie wir unse-

re Bevölkerung in einem für uns allen außergewöhnlichem Jahr - in ihrem Alltag sowie im häuslichen Umfeld unterstützen können und ihnen daher ein Daheimbleiben ermöglicht wird. Gemeinsam schaffen wir noch vieles. Bleibt‘s gesund! Schöne Weihnachten im Kreise eurer Lieben und ein gutes neues Jahr wünscht Obmann Brandner Fritz und sein Sprengelteam mit Erika, Nicola, Silke, Gabi, EvaMaria, Alexandra, Anneliese, Judith, lsabella, Monika St., Monika L. und Martina sowie im Namen aller ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.


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ZILLERTALER HEIMATSTIMME

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Jahresrückblick

Gambrinus Freunde 2020

Sozialfonds Der im Jahr 2004 gegründete Sozialfonds hilft unschuldig in Not geratenen Tirolerinnen und Tirolern rasch und unbürokratisch. Gespeist wird der Gambrinus Freunde Sozialfonds aus den Aufnahmegebühren, den Mitgliedsbeiträgen, freiwilligen Spenden und dem jährlich stattfindenden Gambrinus Freunde Golfturnier. Anfragen für eine Unterstützung in Form von Sachund Geldleistungen kommen von Hilfsinstitutionen wie z.B.:

Schriftführer der Gambrinus Freunde Notar Josef Reitter mit Mag. Florian Schuster, Maria Plattner, Luis Plattner (Tiroler Echo) und Mag. Stefan Saurwein (v.l.) Fotos: Gambrinus Freunde

Mitgliederaufnahme am 07.02.2020 Die traditionelle Gambrinus Rede, die von den Gambrinus Freunden für das Gauder Fest organisiert wird, fand wie auch das Gambrinus Freunde Golfturnier dieses Jahr leider aufgrund der Corona-Pandemie nicht statt. Dennoch durften sich die Gambrinus Freunde Anfang des Jahres über neue Mitglieder freuen. Am 07.02.2020 wurden im BrauKunstHaus von Zillertal Bier 52 Anwärter von Bierkönig Gambrinus höchstpersönlich per Schlag mit dem Maischescheit und dem Satz „Puritas Omnia Superat – die Reinheit überragt alles“ offiziell zu neuen Gambrinus Freunden geschlagen. Sie wurden im besonderen Ambiente des Zillertal Bier BrauKunsthauses von König Gambrinus offiziell aufgenommen und stellen sich von nun an in den Dienst der guten Sache. Neue Mitglieder sind unter anderem: David Hanser (Zillertaler Hausmannskost), Benjamin Hotter (Vize-Bürgermeister Zell am Ziller), Hans Hundsbichler (Metzgerwirt Laimach), Luis Plattner (Tiroler Echo), Hermann und Silvia Semlitsch (hgc Innsbruck) und Bernhard Peskoller (Holly Kaffeesysteme).

Bierkönig Gambrinus nimmt Stefan Kofler (Hotel Central Fügen) bei den Gambrinus Freunden auf.

Johanna Kob und Gabriele Rieder mit Bürgermeister von Zell Robert Pramstrahler, Bierkönig Gambrinus, David Hanser Bierkönig Gambrinus (v.l.) (Zillertaler Hausmannskost) und Benjamin Hotter (Vize-Bgm. Zell am Ziller) (v.l.)

die Sozialabteilung der BH Schwaz, Frauen helfen Frauen, dem Hilfswerk des Landes Tirols, Netzwerk Tirol, Caritas Tirol, Stadtmagistrat Innsbruck, Teestube, Vinzenz Gemeinschaften Tirol, Kooperative Familienberatung Wörgl oder dem Tiroler Sozialreferat oder direkt und werden vom Sozialfonds eingehend geprüft und entsprechend vergeben. Seit der Gründung konnten deshalb bereits 626 Tiroler

Familien mit insgesamt über € 397.000, - unterstützt werden. Verein Dem 1.648 Mitglieder starken Verein gehören zahlreiche prominente Persönlichkeiten an: Landeshauptmann Günther Platter, die Bundesministerin Dr. Margarete Schramböck, Vizekanzler a. D. Josef Pröll, Dipl. Ing. Andrä Rupprechter, Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann, Wirtschafts-

kammerpräsident Christoph Walser, Landesrätin Dr. Beate Palfrader, die Zillertaler SkiStars Leonhard Stock und Stephan Eberharter, „Bierpapst“ Conrad Seidl, Florian Silbereisen, Gregor Bloeb, Gerhard Lippert, Eva Lind, Alfons Haider und Jazz Gitti. Informationen zu den Gambrinus Freunden gibt es unter www.gambrinus-freunde.at


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Jahresbericht 2020

Fotos: Briefmarkensammlerverein Zillertal

Briefmarkensammlerverein Zillertal

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Wie immer ist dies ein Grund nachzudenken, was positiv war und wo wir Handlungsbedarf haben, etwas zu verändern. Wir können in der Philatelie im Jahr 2020 leider auf nicht viele Aktivitäten verweisen und ohne ins Detail zu gehen, möchte ich die Besonderheiten in Erinnerung rufen. Corona hat unsere Vereinsaktivitäten radikal reduziert. Am ersten Mittwoch im März konnten wir den letzten Vereinsabend in Mayrhofen durchführen. Erst im September war die Generalversammlung im Zell möglich. Seit Oktober kann unser Briefmarkensammlerverein auf Grund des zweiten Corona-Lockdowns bis auf Weiteres keine Briefmarkenabende im Hotel Neuhaus in Mayrhofen und im Freizeitpark Zell organisieren. Der obligatorische Törggeleausflug nach Südtirol musste leider auch ausfallen. Bei besonderen Anlässen wird unter

den Mitgliedern der Kontakt telefonisch gehalten. Wir hoffen, dass im kommenden Jahr die Vereinsabende wieder regelmäßig durchgeführt werden können. Heuer hat uns im April unser Gründungsmitglied Anton Mair verlassen. Toni hat als Philatelist mit seinem großen Wissen unsere Vereinsabende sehr bereichert. Öfters zeigte er uns Briefmarken, Belege und Ansichtskarten aus seiner Sammlung. Über seine Objekte hatten wir immer nette Diskussionen. Seine Briefmarkenfreunde werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. 2020 war und ist auch für die Post ein schwieriges Jahr. Philatelietage, Ersttage und Sonderstempel gab es ohne Veranstaltungen. Für 2021 sind fast alle philatelistischen Veranstaltungen geplant, trotzdem stehen immer noch kurzfristige Änderungen auf der Tagesordnung. Die Österreichische Post trägt dazu bei, dass

das Interesse an Briefmarken immer mehr schwindet. Das beste Beispiel sind die Crypto stamp. Bei der heurigen Crypto stamp gibt es bedeutend mehr verschiedene Produkte, die laut Post nicht mehr als Sondermarken, sondern als Handelswaren bezeichnet werden. Viele Briefmarkensammler kaufen daher diese Postprodukte nicht mehr. Nach Markenblöcken aus Spitze, Porzellan, Glas oder Leder wurde im Oktober eine Skimarke als weiteres Highlight für Briefmarkensammler von der Post verkauft. Die Marke sieht wie eine Skispitze aus, das angedeutete Bergpanorama im Hintergrund und der Skifahrer werden dabei hervorgehoben. Bei diesem Markenblock kommt nun eine ganz ähnliche Produktionstechnik zum Einsatz, wie bei echten Skiern. Ein dünner AluminiumKunststoff-Verbund wurde in der Form einer Skispitze ausgeschnitten. Die silbrige Oberfläche dieser Aluverbundplatte

ist gebürstet und wirkt von der Seite gesehen wie die Kante eines Skis. Anschließend wurde ein gelber Skibelag appliziert. Wie bei der tatsächlichen Skiproduktion wurde der Belag auf der Rückseite spiegelverkehrt bedruckt, so kommt auf der Oberfläche das Motiv durch den Skibelag hindurch zum Vorschein. 2021 wird eine Sondermarke mit der Granatkapelle am Penken im Rahmen der Serie „Moderne Architektur“ erscheinen. Wir werden gemeinsam mit der Sammlergilde St. Gabriel beim Ersttag im Sommer die Veranstaltung unterstützen. Weitere Informationen auf unserer Homepage www.bsv-zillertal.voeph.at. Der Briefmarkensammlerverein Zillertal wünscht allen Mitgliedern und Freunden eine frohe Weihnacht und ein glückliches, segensreiches und gesundes Jahr 2021. Günter Mair, Obmann


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Mit Vollgas Richtung Inklusion

Fotos: Lebenshilfe Tirol

Lebenshilfe Zillertal setzt auf „Inklusive Arbeit“ und Kooperationen mit Firmen

„Hannes schaut immer, ob uns etwas fehlt“, lobt Seniorin Anna Hannes Fankhauser.

Es wurde gepackt, übersiedelt und neu bezogen. Am Raiffeisenplatz in Ramsau entstand vor einem Jahr die neue Drehscheibe der Lebenshilfe im Zillertal. Dann kam Corona und der Lockdown 1+2. Weitergearbeitet wird trotzdem. Manchmal sichtbar, aber noch mehr „unsichtbar“ im Hintergrund. Mit einem klaren Ziel: Menschen zu stärken und sie bei einem barrierefreien und selbstbestimmten Leben zu begleiten. Inklusive Arbeit als Sprungbrett Hannes Fankhauser hat viele Jahre bei der Lebenshilfe am Bahnhof Uderns gearbeitet. Heute ist er im Franziskusheim in Fügen mit 18 Stunden als Haushaltskraft fix angestellt. Punkt 07:15 Uhr beginnt seine Schicht und seine Arbeitsaufgaben sind bis 12:15 Uhr genau getaktet. Denn es gibt genug zu tun. Er richtet das Frühstück für die SeniorInnen und KollegInnen, serviert das Mittagessen, macht die Tische sauber, verteilt die Wäsche im Haus und macht Küchen- oder Lagerbestellungen. Begleitet wird er von seiner persönlichen Assistentin am Arbeitsplatz Nadine Neuhauser im Rahmen des Projektes „Inklusive Arbeit“, das vom Land Tirol finanziert wird. Frau Neuhauser ist eine wichtige Wegbegleiterin, die Hannes fordert, aber nicht

Mit dem Chef auf Augenhöhe: Hannes Fankhauser und Franziskus-Heimleiter Franz Scheiterer.

überfordert und ihm so hilft, an seinen Stärken zu arbeiten, um noch selbständiger zu werden. „Herr Fankhauser braucht eine Begleitung am Arbeitsplatz, die unsere Pflege- und Servicekräfte nie leisten könnten“, betont Heimleiter Franz Scheiterer die Wichtigkeit der Begleitung durch die Lebenshilfe. „Die Arbeitsassistentin von Hannes macht das sehr toll. Sie nimmt sich oft zurück, ist aber immer voll da, falls Hannes Unterstützung braucht. Für uns ist sie eine große Unterstützung und es ist schon gewaltig zu sehen, wie sich Herr Fankhauser in den letzten Monaten entwickelt hat“, erinnert sich Scheiterer an eine Zeit zurück, als der junge Mann noch nicht so selbstbewusst war und macht auch anderen Betrieben Mut, die Türen für Menschen mit Behinderungen zu öffnen. „Die Kosten für die Anstellung eines Menschen mit Behinderung verkraftet man, wenn alles gut organisiert und die richtigen Personen an einem

Arbeitsassistentin Nadine Neuhauser fördert und fordert Hannes bei der Arbeit.

Strang ziehen. Herr Fankhauser ist eine Bereicherung für uns alle.“ Kooperation suchen und Inklusion vorantreiben Dass in der direkten Arbeit in Betrieben, ob stunden- oder tageweise - die Zukunft der Arbeitsangebote der Lebenshilfe liegen wird, wurde im CovidLockdown noch einmal klarer. So gingen die Aufträge in der Wäscherei zurück, der Mittagstisch in der Kantine konnte nur mehr eingeschränkt angeboten werden und im Cafe des Bahnhof Uderns gab es auch weniger zu tun. Viele Menschen mit Behinderungen wurden von der Lebenshilfe zu Hause begleitet, da sie ihrer Arbeit nur eingeschränkt nachgehen konnten. Trotzdem hat das Lebenshilfe Team die Zeit genützt und die Weichen Richtung Zukunft gestellt. „Wir wollen im Arbeitsbereich vermehrt auf die Vernetzung mit Firmen in der Region setzen“, so Regionalleiterin Wal-

traud Haberl, die mit ihrem Team schon ins neue Jahr blickt. Erfahrung hat die Lebenshilfe mittlerweile genug gesammelt, ob bei der Unterstützung von Essen auf Rädern für ältere Personen, Essenslieferungen für Kinderkrippen, Produktionsaufträge wie Weihnachtskarten für Gemeinden und Firmen, der Verkauf von Gemüse und Blumen aus der eigenen Gärtnerei am Bauernmarkt oder das Flechten von Körben für einen Metzgereibetrieb. Nun folgt ein weiterer Schritt: „Wir streuen derzeit viele Samen mit dem Ziel, dass Menschen mit Behinderungen stundenweise oder tageweise in Betrieben mitarbeiten und sich in vielen verschiedenen Bereichen erproben können“, so Waltraud Haberl sehr zuversichtlich, dass diese Samen im Jahr 2021 Früchte tragen werden. „Damit verfolgen wir den klaren Auftrag des Tiroler Teilhabegesetzes, Menschen dort zu begleiten, wo es am Arbeitsmarkt Chancen gibt und sie ihre Fähigkeiten entfalten können.“ So unterstützen Sie die Arbeit der Lebenshilfe im Zillertal Spendenkonto: AT21 2050 3000 0002 9157, Tiroler Sparkasse

Die Weihnachtskarten sind besonders bei Firmen und Gemeinden beliebt.

Mitarbeit: lebenshilfe.tirol/mitmachen


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EHC Sparkasse Zell am Ziller

Foto: Martin Svehlak

Foto: Hubert Aschenwald

Eiskunstlauf und Eishockey Saison 2019/20!

Eisgala 2020

Am 7. Februar fand heuer unter dem Motto „It´s Showtime“ die Eisgala des Eishockeyclubs Sparkasse Zell – Sektion Eiskunstlauf – im Freizeitpark Zell statt. Rund 400 Zuschauer, unter anderem auch unser Bürgermeister Robert Pramstrahler, kamen ins Zeller Eisstadion, um die großartigen Darbietungen der Mädchen zu bestaunen. Alle 120 Eiskunstläuferinnen verzauberten das Publikum nicht nur mit beeindruckendem Können, sondern auch mit ihren besonderen Outfits. Hauptverantwortlich für das Programm, das gemeinsam mit dem gesamten Trainerteam zusammengestellt wurde, zeigten sich Melanie Haas und Anita Kapferer. Dafür bedanken wir uns recht herzlich. Zum Ab-

schluss trat unsere Vize-Staatsmeisterin, fünffache Landesmeisterin und Trainerin Anita Kapferer mit einer fantastischen Showeinlage auf. Auch Melanie Haas überzeugte mit einem tollen Auftritt. Für warme Getränke war bestens gesorgt. Die Tiroler Schulwinterspiele 2020 gingen am 14. und 15. Jänner bereits in die dritte Runde. 2020 fand die Schulsportveranstaltung parallel zu den Winter World Masters Games 2020 statt. Im Mittelpunkt stand wieder einmal mehr die Begeisterung für Wintersport in seinen vielfältigen Facetten. Actionreiche und spannende Bewerbe geben SchülerInnen die Gelegenheit, Wintersportarten aktiv kennenzulernen, im Team zusammenzuwirken und gemeinschaftlich die vielseitigen Möglichkeiten des Tiroler Winters zu nutzen. Wir gratulieren unseren Mädchen der Eiskunstlauf-Sektion

zum 1.Platz bei den Tiroler Schulwinterspielen. Unser MS Eishockey-Team war ebenfalls im Einsatz. Die Burschen konnten sich hier mit viel Einsatz den hervorragenden 6. Platz erkämpfen. Ein bewegtes Jahr erlebten auch die Eishockey-Cracks unseres Vereins. Über 40 Kinder nahmen an den wöchentlichen Trainings unter Martin Svehlak, Mario Brugger, Simon Holaus und Daniel Egger teil. Ein weiterer Höhepunkt war die Teilnahme an den Tiroler Schulwinterspielen in der Eisarena Kufstein, wo die Eishockeyspieler der MS Zell am Ziller, unter der Betreuung von Martin Svehlak und Manfred Schiestl mit zwei Mannschaften erfolgreich spielten. Am Ende der Saison wurden die Eiskunstläuferinnen und Eishockeyspieler mit schönen Preisen belohnt. Diese wurden von den TrainerInnen überreicht. Derzeit fördert und be-

treut der Verein insgesamt ca. 160 Kinder und Jugendliche! Auch die Erwachsenenmannschaft matcht wöchentlich einmal um Tore und Ehre. Neue Interessenten werden jederzeit aufgenommen. Ein herzlicher Dank für die großzügige Unterstützung gilt der Marktgemeinde Zell am Ziller, der Freizeitpark Ges.m.b.H. mit Geschäftsführer BM Robert Pramstrahler, dem Hauptsponsor, der Sparkasse Schwaz, Zweigstelle Zell am Ziller, in Person von Herrn Manfred Oberdacher, sowie der MS Zell am Ziller, besonders der Schulleitung in Person von Frau Direktorin Pamela Hollaus und Frau Andrea Pfister. Ein großes Lob gilt besonders den TrainerInnen, dem gesamten Vorstand, allen Helfern bei den Veranstaltungen und besonders den Eltern, die uns ihre Kinder anvertrauen! Der Vorstand

Foto: Martin Svehlak

Im letzten Jahr machten wieder viele Mädchen mit Begeisterung den Eislaufplatz im Freizeitpark Zell am Ziller unsicher. Nach wochenlangem Proben stellten die jungen Läuferinnen im Alter zwischen fünf und fünfzehn Jahren ihr Talent unter Beweis. Ein engagiertes Trainerinnenteam – Anita Kapferer, Melanie Haas, Jolanda Fankhauser, Sophia Fankhauser, Annalena Breuss, Emilia Breuer, Lea Svehlak und Nathalie Knauder – unterstützten die Mädchen beim Üben und brachten ihnen unterschiedliche Techniken bei.

Tiroler Schulwinterspiele 2020: Teil der Kampfmannschaft der VS Zell am Ziller

Eiskunstlauf/ Tiroler Schulwinterspiele 2020: Unsere Sieger


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Das war unser Vereinsjahr

Jahresbericht WSV Zell am Ziller Das Vereinsjahr 2019/20 begann mit dem Hallentraining für Kinder, Schüler und Erwachsene in der Turnhalle der MMS Zell am Ziller, durchgeführt von Erwin Huber-Rieser. Mit dem Schnee- bzw. Technik-Training des Rennkaders konnten unsere Trainer Erwin Huber-Rieser und Franz Wurm bereits im Oktober am Hintertuxer Gletscher beginnen. Die wichtigsten Rennerfolge unserer Kinder und Jugendlichen möchte ich kurz hervorheben: Stefan Schragl fuhr mit Erfolg seine fünfte Saison FIS-Rennen im Inland bzw. benachbarten Ausland. Er erreichte im Slalom sowohl in San Bernardino/SUI sowie in Rogla/SLO den hervorragenden 3. Platz! Fabian Geisler konnte in der vergangenen Saison im Bezirks- und Landescup 6 Siege sowie bei den ÖSV Schülermeisterschaften 3 Stockerlplätze, darunter den 1. Platz im RSL in Hochficht erreichen. Nina Fankhauser entschied den Bezirkscup in der Klasse U12 weiblich für sich. Sie erreichte 6 Stockerlplätze, darunter 2 Siege! Maximilian Kupfner belegte bei den Burschen U12 5 Stockerlplätze und konnte sogar 2x

den Sieg einfahren! Maria Kupfner belegte im Bezirkscup in der Klasse U11 den 3. Gesamtrang mit 6 Stockerlplätzen. Paula Dingeldey erkämpfte sich in der Klasse U12 2x Silber und 1x Bronze. Sebastian Egger konnte in der Klasse U14 einen 3. Platz erringen. Ebenfalls unter den Top 10 der Bezirkscupwertung in den jeweiligen Altersgruppen landeten Lisa Wildauer, Natalie Hotter und Marina Pfister. Für die Klassen U8-U10 gab es keine Gesamtwertung, Alina Bischofer konnte hier mit 3 Stockerlplätzen überzeugen. Head-Race am 15.02.2020: Heuer wurde uns die besondere

Kinder/Schüler Vereinsmeister: Nina Fankhauser und Fabian Geisler

Ehre zuteil, beim sogenannten Help Force Day von Head, als durchführender Verein zu glänzen. Aus unseren Reihen kam sogar die Siegerin bei den Damen, Maria Schragl. Bezirkscup-RTL am 21.03.2020: Coronabedingt konnte heuer leider kein Bezirkscup durchgeführt werden. Vereinslauf am 08.03.2020: Der sportliche Höhepunkt des Vereinsjahres war der Kampf um den Vereinsmeistertitel auf der Rennstrecke Törljoch. Vereinsmeister Kinder/Schüler wurden Nina Fankhauser und Fabian Geisler. Bei den Erwachsenen konnten sich Kathrin Hauser und Marcel Rieser durchsetzen.

Herzliche Gratulation! Der Wintersportverein Zell am Ziller bedankt sich recht herzlich bei allen Helfern, Eltern und Trainern, bei den Zeller Bergbahnen und dem TVB Zell-Gerlos. Insbesondere bedanken wir uns bei den zahlreichen Sponsoren sowie bei den Gemeinden Zell am Ziller, Gerlosberg, Rohrberg, Zellberg und Hainzenberg für die finanzielle Unterstützung und gute Zusammenarbeit. Mit Freude blicken wir der kommenden Schisaison entgegen und verbleiben mit einem kräftigen Schi Heil. Obmann Engelbert Siegele samt Ausschuss

Erwachsenen Vereinsmeister: Kathrin Hauser und Marcel Rieser


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Das Sportjahr 2020 - Jahresbericht Leichtathletik Wir, das Trainerteam Christian Heiß und Michi Rauch, gratulieren allen Kindern für ihren Einsatz und die tollen Leistungen und freuen uns schon auf eine halbwegs normale Hallensaison. Der Verein und speziell Trainer Christian Heiß möchten sich auf diesem Weg bei Co-Trainerin Michi Rauch und den Eltern für deren Einsatz recht herzlich bedanken. Sportliche Grüße, Christian

Wir, die TS Raika Schwaz, konnten aufgrund der Covid-19-Pandemie den Trainingsbetrieb in Schwaz und Ramsau nur bedingt aufrecht erhalten. Ein großes Lob den Athleten, die fast zwei Monate auf sich alleine gestellt die Trainings absolvierten. Hallensaison Madeleine Huber aus Aschau gewann bei den Tiroler Schülermeisterschaften Gold im Weitsprung, Kugelstoßen und 60-Meter-Sprint. Bei den Tiroler Mehrkampfmeisterschaften (U14) wurde Jana Schweinberger aus Aschau Siebte, Madeleine Huber gewann die Klasse U16, Sabrina Haas aus Zell wurde Achte, Nathalie Kröll aus Hainzenberg Zwölfte. In der Mannschaftswertung

(U16) gewannen Madeleine, Sabrina und Nathalie die Silbermedaille. Freiluftsaison ab Juli Madeleine Huber gewann bei den Tiroler Mehrkampfmeisterschaften in Schwaz den Meistertitel, stellte acht persönliche Bestleistungen auf und verbesserte den Tiroler Rekord im Speerwurf (U16) auf 42,49 m. Sabrina Haas und Jana Schweinberger gewannen mit Madeleine die Silbermedaille in der Mannschaftswertung. Bei den Tiroler Meisterschaften U14 erreichte Jana Schweinberger die Plätze 3, 4, 6 im Weitsprung, 60-Meter-HüSprint, Hochsprung, Kugelstoßen und Vortex-Weitwurf,

Lisa Rauch aus Ramsau die Plätze 5 und 7 im 60-MeterHü-Sprint, Hochsprung, Kugelstoßen, Vortex-Weitwurf. Erster Tiroler Meistertitel im Speerwurf (Allgemeine Klasse) für Madeleine, Silber im 200-Meter-Sprint und Bronze im 100-Meter-Sprint. Bei den Tiroler Jugendmeisterschaften sammelte Madeleine ihre Goldmedaillen Nr. 7, 8, 9 im Weitsprung, 100-Meter-Sprint und Speerwurf. Bei den Tiroler Mehrkampfmeisterschaften (U14) erreichte Jana Schweinberger die Silbermedaille, Lisa Rauch den 5. Platz. Unsere Jüngste, Anna Dornauer aus Hippach, absolvierte ihren ersten Wettkampf (WU10) wie ein Champion, sodass ihr Opa Fredy fast „narrisch“ wurde vor lauter Aufregung. Im Rahmen

WIR WÜNSCHEN UNSEREN LESERN, INSERENTEN UND GESCHÄFTSFREUNDEN FRÖHLICHE WEIHNACHTEN, SOWIE GESUNDHEIT, GLÜCK UND ERFOLG IM NEUEN JAHR 2021.

des „Golden Roof Meetings“ in Innsbruck erreichte Jana Schweinberger in der Klasse U12 den 5. Platz. Österreichische Schülermeisterschaften September Madeleine gewann bei den U16-Meisterschaften in der Südstadt im Weitsprung (5,30 m) sowie im Speerwurf mit weiterer Verbesserung ihres Tiroler Rekordes auf 43,31 m die Silbermedaille. Bei den Österreichischen Mehrkampfmeisterschaften in Wien gewann Madeleine die Silbermedaille, bei den Tiroler U16-Meisterschaften in Lienz bei allen sieben Starts die Goldmedaille. Somit wird Madeleine Huber in den Tiroler Elitekader U18 und in den Österreichischen Hope-Kader U18 berufen.

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Wohn- und Pflegeheim Zell am Ziller „KAISER FRANZ JOSEF - STIFTUNG“

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MOBILES SOZIALZENTRUM FERTIGGESTELLT Am 04. November konnte das „mobile Sozialzentrum“ in Mayrhofen termingerecht bezogen werden. Das Ausweichquartier befindet sich auf einem gepachteten Grundstück der Marktgemeinde Mayrhofen, welches direkt neben dem bestehenden Sozialzentrum liegt.

Der Stiftungsvorsitzende Bürgermeister Robert Pramstrahler sowie die Geschäftsführung der Wohn- und Pflegeheim Zillertal GmbH möchten auf diesem Wege nochmals einen aufrichtigen Dank aussprechen:

Die Anlage bietet insgesamt Platz für 29 BewohnerInnen, somit können künftig zehn weitere pflegebedürftige Personen aus der Stiftungregion betreut werden. Dadurch werden wieder einige pflegende Angehörige entlastet. Neben den 29 Zimmern befinden sich im Ausweichquartier auch ein großer Aufenthaltsraum, zwei Pflegestützpunkte, diverse Lagerräume sowie Rückzugsmöglichkeiten für die MitarbeiterInnen. Der großzügige Innenhof mit Terrasse ist ebenfalls sehr gelungen und wird jetzt schon für das Auskosten der wenigen Sonnenstunden genutzt. Technisch ist die mobile Anlage an das bestehende Sozialzentrum angebunden, was auf einer Seite sehr kostensparend ist und andererseits auch die Verwaltung enorm vereinfacht. Die Nutzung dieser Anlage ist für die Dauer des Neubaues des Sozialzentrums Zell am Ziller vorgesehen.

- den BewohnerInnen und Angehörigen für ihr Verständnis und ihre Mithilfe beim Umzug - den MitarbeiterInnen für ihren unermüdlichen Einsatz - den Bürgermeistern der Stiftungsgemeinden, ganz besonders der Standortbürgermeisterin MMag.a Monika Wechselberger, für die Unterstützung und Mitarbeit bei der raschen Realisierung dieses Projektes - allen ausführenden Firmen, insbesondere dem Bauleiter Alexander Tipotsch (Architekturstudio T&S), für die professionelle und termingerechte Abwicklung des Bauvorhabens.

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Weihnachten!

Allen Kunden, Partnern & Freunden wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes 2021 Jahr 2017.

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Weihnacht

Wir wünschen all unseren Gästen, Freunden, Verwandten & Mitarbeitern gesegnete Weihnachten, eine besinnliche Zeit im Kreise der Familie & ein gesundes neues Jahr voller Freude.

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Ein großes Dankeschön für euer Vertrauen und eure Treue in diesem herausfordernden Jahr! Wir wünschen eine fröhliche Weihnachtszeit! Euer Idealtours Team in Mayrhofen

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WIR WÜNSCHEN FROHE WEIHNACHTEN, VIEL ENERGIE UND FREUDE FÜRS NEUE JAHR Bernhard Wildauer und das gesamte R. Stadlmeyer Team

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Wirhen wünsc -bunte fröhlichnachten Weih gesundes und eeuines Jahr! n

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So unterschiedlich unsere Glaubensvorstellungen auch sind, eines sollten wir nicht vergessen: an uns selbst zu glauben. Denn der Glaube versetzt sprichwörtlich Berge. Manchmal genau jene, die uns im Wege stehen. Und so ist alles möglich, wenn man an sich glaubt.

Wir wünschen Ihnen eine erfüllte Weihnachtszeit und alles Liebe für 2021.

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Die größten Ereignisse, das sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden. Friedrich Nietzsche

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Das Team der ZILLERTALER VERSICHERUNG wünscht ihren Mitgliedern und den Lesern der Heimatstimme ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr! dahuam verSICHERt * „Nicht, was wir gelebt haben, ist das Leben, sondern das, was wir erinnern und wie wir es erinnern, um davon zu erzählen.“ Gabriel Garcia Márquez

Das Verkaufsteam der Generali im Zillertal wünscht Ihnen wunderbare Feiertage und viele schöne Momente für das kommende Jahr! Michael Eberl Charly Enzinger Florian Grässling Mag. Iris Puchrucker Josef Wechselberger

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