Sparkasse Mainfranken Wohnmarktbericht 2023 Würzburg Stadt

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WOHNMARKT BERICHT 2023

Stadt Würzburg

Vorwort

Wohnmarktbericht 2023
Matthias Wolf
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Jochen Schönleber

SEHR GEEHRTE

LESERINNEN UND LESER,

nach Hause kommen, die Türe schließen und den Alltag einfach draußen lassen – ist das nicht ein wunderbares Gefühl?

Besonders gut gelingt das Abschalten im eigenen Zuhause, das man sich nach seinen Wünschen und Bedürfnissen ausgesucht hat. Die eigene Wohnung oder das eigene Haus soll die Möglichkeit zur Verwirklichung der individuellen Wohnwünsche bieten und ein wirkliches Zuhause sein.

Wir freuen uns, dass viele Menschen unserer Sparkasse Mainfranken bei Immobilienkäufen und -verkäufen ihr Vertrauen schenken – egal ob im Neubau oder bei bestehenden Immobilien. Wir verkaufen nahezu jeden Tag eine Immobilie und sind damit der größte Makler in Mainfranken. Wir sehen dies als einen großen Vertrauensbeweis unserer Kunden und als Ansporn, auch weiterhin mit Attributen wie Nähe, Zuverlässigkeit und Kompetenz präsent zu sein. Der Wert einer Immobilie hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab – ein entscheidender Faktor bleibt wie bisher die Wohnlage. Die Immobilienpreise in unserem Geschäftsgebiet sind in den letzten Jahren in allen Regionen gestiegen und passen sich seit Mitte 2022 in unterschiedlicher Geschwindigkeit (abhängig von der Wohnlage) den gestiegenen Hypothekenzinsen an. Durch die hohe Inflationsrate bleiben Immobilien bei Anlegern aber weiterhin eine beliebte Anlageform, bieten sie doch einen ausgezeichneten Schutz gegen die Geldentwertung.

In einigen wenigen Stadtteilen in Würzburg halten sich die Preise noch auf hohem Niveau, in den meisten Regionen –und gerade in den ländlichen Gebieten – sprechen unsere Maklerinnen und Makler jedoch von einem eindeutigen Abwärtstrend. Dies liegt unter anderem an der Zinsentwicklung und hohen Baukosten, Kosten im Rahmen einer energetischen Sanierung sowie gestiegenen Nebenkosten. Im Neubausegment haben wir einen starken Rückgang der Bautätigkeit zu verzeichnen, da die Objekte aufgrund stetig steigender Herstellungskosten für Bauunternehmen nur noch schwer planbar sind.

Weiterhin erleben wir eine deutliche Verlängerung der Vermarktungsdauer von Immobilien, was sich nach Umfrageergebnissen des Immobilienverbandes Deutschland auch allgemein bestätigt.

Alles zusammengenommen ist hier einmal mehr die kompetente Beratung durch erfahrene Makler gefragt. Es gilt,

die Verkäufer abzuholen und auf dem Weg der Normalisierung des Immobilienmarktes zu begleiten. Für Käufer braucht es Makler mit Überblick und gleichzeitig eine gut auf das Kaufobjekt abgestimmte Finanzierung, die individuelle Gegebenheiten berücksichtigt sowie Fördermöglichkeiten für energetische Sanierungen ausschöpft.

Eine sehr wertvolle Orientierung zur Entscheidungsfindung für einen bestimmen Wohnort oder die Art des Objektes liefert Ihnen der vorliegende Wohnmarktbericht 2023. Gemeinsam mit den renommierten Marktforschern des IIB Institut Dr. Hettenbach veröffentlichen wir diese informative Analyse bereits zum zweiten Mal für die gesamte Region Mainfranken. Hier finden Sie fundierte Erkenntnisse zur Bewertung des aktuellen Immobilien-Preisniveaus – sowohl für Kauf und Verkauf als auch zu den Themen Mieten und Vermietung.

Als Ihr professioneller Partner in allen Angelegenheiten rund um die Immobilie wünschen wir Ihnen viele interessante Erkenntnisse. Sie haben weitere Fragen zum Thema Immobilien oder dem folgenden Bericht? Wir liefern Ihnen die Antworten! Kommen Sie auf uns zu – Ihre persönlichen Ansprechpartner zum Thema Immobilien in Ihrer Region finden Sie gleich auf den nächsten Seiten.

Auch wenn wir weiter von einer moderaten Abkühlung des Immobilienmarktes ausgehen, zeigen sich mittlerweile auch wieder gute Einstiegschancen. Die Investition in eine solide Immobilie ist weiterhin ein unverzichtbarer Baustein für eine langfristige Vermögensplanung und Altersvorsorge.

Dabei sind die richtigen Berater und Partner mit einer auf Sie ausgerichteten Beratung für den Erfolg entscheidend. Als Sparkasse Mainfranken Würzburg stehen wir Ihnen persönlich zur Verfügung.

Herzliche Grüße

Jochen Schönleber Mitglied des Vorstandes

Wohnmarktbericht 2023 3
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Grußwort

SEHR GEEHRTE LESERINNEN UND LESER,

über die letzten Jahrzehnte stiegen die Immobilienpreise stark an, ein Grund hierfür war die gestiegene Nachfrage aufgrund des niedrigen Zinsniveaus. Seit einigen Jahren verunsichert den Immobilienmarkt jedoch nicht nur die Energiekrise und die Zinswende, sondern auch die bevorstehende Wärmewende: den Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien. Ziel ist es, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und eine nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten. Beschäftigt man sich mit dem aktuellen Würzburger Immobilienmarkt, so kommt man nicht an Begriffen wie „Gebäudeenergiegesetz“ sowie „Energieausweis“ und Themen wie die „Nutzung von regenerativen Energien“ vorbei.

Anfang 2022 hat die Stadt Würzburg mit dem integrierten Klimaschutzkonzept beschlossen, klimaneutral zu werden – und zwar bis 2040. Die Verwaltung der Stadt Würzburg selbst soll bis 2028 klimaneutral werden. Unmittelbar verknüpft ist beim Klimaschutz mit der Energiewende auch das Gelingen der Wärmewende. Energiewende und Klimawandel haben einen großen Einfluss auf den Immobilien-

markt. In unserer Stadt sind umfassende Maßnahmen auf den Weg gebracht worden, um dieses Thema voranzubringen und die damit einhergehenden Planungen zu erleichtern: Bereits Ende Juli 2023 erteilte die Stadtwerke Würzburg AG den Auftrag über eine Wärmeleitplanung für das gesamte Stadtgebiet. Damit gehört Würzburg zu den Vorreiter-Städten in Deutschland. Das Ziel: klare Perspektiven und Planungssicherheit für Würzburgerinnen und Würzburger in Sachen Fern- oder Nahwärmeanschluss beziehungsweise Heizungsmodernisierung. Hier sind wir auf einem guten Weg und werden bereits im kommenden Jahr klare Perspektiven aufzeigen können.

Doch die Energiewende, aber auch die Wärmewende, werden nur gelingen, wenn jeder bei sich selbst beginnt. Wichtig ist also, ein eigenes Klima- und Umweltbewusstsein zu entwickeln und gemeinsam an einem Strang zu ziehen.

Mit dem vorliegenden Wohnmarktbericht erhalten Sie einen detaillierten Überblick über die regionalen Immobilienpreise und deren Entwicklung. Nutzen Sie diese Informationen, um einen Überblick über die aktuellen Preise im Immobiliensektor unserer Stadt zur erhalten.

Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre!

Herzliche Grüße

Oberbürgermeister Christian Schuchardt

5 Wohnmarktbericht 2023

Professioneller Verkauf Ihrer Immobilie.

Rufen Sie uns gerne an!

Isabell Löser

Tel.: 0931 382-6152

isabell.loeser@ sparkasse-mainfranken.de

Sandra Schek

Tel.: 0931 382-6159

sandra.schek@ sparkasse-mainfranken.de

Besser mit Makler.

Am besten mit uns.

Profitieren Sie von unserer Erfahrung und überlassen Sie den Profis den Verkauf Ihrer Immobilie.

Isabell Löser Sandra Schek

SO LESEN SIE DEN WOHNMARKTBERICHT

Wie die Informationen in den Lagekarten sowie die Daten in den Tabellen und Grafiken erhoben werden

Lage

Der Wohnmarktbericht wird vom IIB Dr. Hettenbach Institut (IIB Institut) erhoben, einem unabhängigen Analysehaus mit über 25 Jahren Erfahrung im Immobilienmarkt. Die Einstufung in fünf Wohnlagen erfolgt nach einem zweistufigen Verfahren:

Zunächst werden für jedes Wohnquartier sogenannte Preislagen ermittelt. Hierfür sind vier Faktoren relevant:

1. die Immobilienpreise (siehe „Datenanalyse“),

2. die Arbeitslosenquote,

3. das Einkommen der Anwohner,

4. der Wohnwert (anhand von Typ- und Baujahresklassen). Die Preislagen gehen mit 30 Prozent in die Gesamtwertung ein.

Danach prüft das IIB Institut jede Preislage nach einem umfangreichen Kriterienkatalog. Dieser berücksichtigt städtebauliche Faktoren (Gebäudezustand, Straßenbild), Verkehr (Haltestellen, Parkplätze), Versorgung (Schulen, Geschäfte), Umwelt (Lärmbelastung, Grünflächen) und Soziales (Leerstand, Straftaten).

Das Ergebnis macht 70 Prozent der Gesamtwertung aus.

Auszug aus www.wohnlagenkarte.de I Quelle: © IIB Institut Innovatives Bauen Dr. Hettenbach GmbH I OpenStreetMap contributors / Lizenz: ODbL

Wohnlagen

Top Wohnlage

Sehr gute Wohnlage

Gute Wohnlage

Mittlere Wohnlage

Einfache Wohnlage

Flächen

Wald

Park-/Grünanlagen

Sonstiges Grün

Gewerbe

Einzelhandel

Industrie

Militär

Landwirtschaft

Gewässer

Datenanalyse

Das IIB Institut erfasst täglich die Preise von rund 350.000 Immobilienangeboten auf allen relevanten Internetportalen. Die Werte werden so bereinigt, dass sie tatsächlich gezahlten Summen entsprechen. Eine Preisspanne wird ab sechs Objekten angegeben, Ausreißer nach oben oder unten bleiben unberücksichtigt. Als Orientierung ist bei den Preisspannen der Durchschnittspreis der Gesamtstadt angegeben.

Der gewichtete Mittelwert oder Durchschnittspreis bietet Käufern und Verkäufern, Mietern und Vermietern eine gute Orientierung: Die eine Hälfte der Immobilien in der jeweiligen Lage beziehungsweise Kategorie ist billiger, die andere Hälfte teurer.

Sämtliche Preisangaben beziehen sich auf Bestandsimmobilien, also Objekte, die älter als drei Jahre sind. Als Datenbasis dienen Inserate, recherchierte Objekte sowie reale Transaktionsdaten. Bei der Rendite handelt es sich um die Bruttomietrendite p. a., also den Jahreszins für die Vermietung – ohne Kosten für Erwerb, Finanzierung oder Unterhalt.

ø-Preisspanne

ausreißerbereinigte Objekte/Angebote/Abschlussdaten

2.160 €

3.620 €

Der weiße Punkt im Balken stellt den gewichteten Mittelpunkt dar. In der Statistik wird hier vom „Median“ oder auch dem „Zentralwert“ gesprochen. An der Stelle wird ein Datensatz in genau zwei gleichgroße Hälften geteilt (50 % aller Datensätze liegen über und 50 % liegen unter dem Median).

In der dunklen Spanne sind von Ausreißern bereinigte Objekte, Angebote sowie Abschlussdaten zu finden. Hier liegt somit der überwiegende Anteil des Marktes. Um Verfälschungen durch marktunübliche Immobilien zu vermeiden, werden Ausreißer mathematisch bereinigt.

Bei Preisniveaus für Jahre oder Quartale (z. B. Preisentwicklungsgrafiken) werden die Daten zum spätestmöglichen Stichtag des jeweiligen Zeitraums ausgewertet. Bsp.: Die Daten für 2022 werden zum Stichtag 31.12.2022 analysiert.

Quelle: Karten, Grafiken und Datenanalytik

IIB Institut Innovatives Bauen Dr. Hettenbach GmbH

Datenstand: 01.12.2023

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Wohnmarktbericht 2023

IMPRESSUM

Herausgeber

Sparkasse Mainfranken Würzburg

Hofstraße 7–9, 97070 Würzburg

Analyse, Karten, Grafiken

IIB Institut Innovatives Bauen Dr. Hettenbach GmbH Bahnhofanlage 3, 68723 Schwetzingen

Karten basierend auf OpenStreetMap

Redaktion und Gestaltung

IIB Institut Innovatives Bauen Dr. Hettenbach GmbH und xtrakt media GmbH

Margetshöchheimer Str. 74, 97299 Zell am Main

Fotonachweise

xtrakt media/Lukas Seufert (Titel, S. 4, S. 14, S. 15), xtrakt media/Sophia Weigand (S. 2, S. 8, S. 24, S. 27), Stadt Würzburg (S. 5), istock/monkeybusinessimages (S. 12), WVV (S. 15 oben), istock/A-Tom (S. 16), istock/RealPeopleGroup (S. 16), istock/elenabs (S. 17), istock/pinstock (S. 18), istock/Kateryna_Onyshchuk (S. 19), istock/Xurzon (S. 19), istock/Imgorthand (S. 21), Landratsamt Kitzingen (S. 22), istock/manfredxy (S. 23 oben), Atelier zudem (S. 23), Daniel Peter (S. 25), istock/ AleksandarNakic (S. 26), istock/RossandHelen (S. 54)

Erscheinungsjahr

2024

Datenstichtag

01.12.2023

Haftungsausschuss

Die in diesem Marktbericht verwendeten Informationen basieren auf Daten des IIB Instituts sowie auf Daten von Drittanbietern (Statistische Bundes-/ Landesämter, etc.). Für die Richtigkeit der verwendeten Daten übernehmen wir keine Gewährleistung. Die weitere Verwendung, Vervielfältigung oder Veröffentlichung der im Marktbericht verwendeten Informationen bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des IIB Institut Innovatives Bauen Dr. Hettenbach GmbH.

8 Wohnmarktbericht 2023

NEUE MÄRKTE, NEUE METHODIK

Der Immobilienmarkt hat seit der Zinswende radikale Veränderungen erlebt. Diese Umbrüche in einem Marktbericht darzustellen, kann hierbei durchaus eine Herausforderung sein. Aus diesem Grund haben wir, das IIB Institut, umfangreiche Anpassungen an der Berechnungsmethode des Wohnmarktberichts vorgenommen, welche im Folgenden erklärt wird.

In der Regel werden Marktpreisniveaus, um langfristige Entwicklungen zuverlässig anzeigen zu können, nivelliert und mit Langfristdaten verrechnet. Dies hat den Vorteil, dass temporäre Markteffekte oder sogenannte statistische „Ausreißer“ aufgefangen und ausgeglichen werden können, um zuverlässig Marktniveaus zu zeigen.

Diese Vorgehensweise stößt an ihre Grenzen, wenn starke, plötzliche Marktveränderungen deutlich gemacht werden sollen. Genau dies ist im aktuellen Markt allerdings der Fall: Marktteilnehmer wollen verstehen, wie der Markt sich nach der Zinswende entwickelt hat.

Aus diesem Grund wurden die vollständigen Berechnungsalgorithmen des Wohnmarktberichts umfangreich überarbeitet und auf die neuen Marktanforderungen angepasst. Dies ermöglicht nun sehr kurzfristige Betrachtungen von Märkten und eine klare Darstellung der Preisentwicklungen und Marktveränderungen im neuen Zinsumfeld.

Hierbei ist jedoch zu beachten, dass sämtliche Marktzahlen neu und unterschiedlich zur früheren Methodik gerechnet werden. Ein Effekt hierbei kann sein, dass durch den Wegfall der Glättung durch Langfristzahlen auch Zahlen aus dem Vorjahr nun neue Werte ausweisen und sich zum vorangehenden Wohnmarktbericht unterscheiden.

Diese Herangehensweise erlaubt es uns jedoch eine realitätsnahe Entwicklung in nahezu Echtzeit aufzuzeigen und Lesern somit die Möglichkeit zu geben, informierte Entscheidungen treffen zu können.

Uns ist bewusst, dass es hierbei noch zu Fragen kommen kann. Für diese stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Sie erreichen uns per Mail unter info@iib-institut.de

VORWORT ZUR DERZEITIGEN MARKTENTWICKLUNG

Der vorliegende Wohnmarktbericht bietet Ihnen einen Überblick zur Marktsituation des Wohnimmobilienmarktes in Ihrer Region.

Der vorliegende Wohnmarktbericht bietet Ihnen einen Überblick zur Marktsituation des Wohnimmobilienmarktes in Ihrer Region.

In den vergangenen Jahren ergab sich für eine große Anzahl Kaufinteressenten eine gute Finanzierbarkeit von Immobilien aufgrund historischer Niedrigzinsen. Die dadurch gestiegene Nachfrage nach Wohnimmobilien bei gleichbleibendem Angebot sorgte für stetig steigende Marktpreise. Diese Marktbedingungen änderten sich jedoch im Jahr 2022, als die Zinsen für Baufinanzierungen nach der Kursänderung der Europäischen Zentralbank rasant anstiegen und voraussichtlich auf diesem neuen, höheren Niveau verbleiben werden.

Die Leistbarkeit von Finanzierungen und damit die Nachfrage nach Wohnimmobilien nahm ab. Während die hohe Nachfrage der vergangenen Jahre das Preisniveau für nahezu alle Objektkategorien und -klassen steigen ließ, wirkt sich der jetzige Rückgang der Nachfrage nicht uniform auf den gesamten Markt aus.

Aus diesem Grund wird im folgenden Marktbericht in allen Prognosen zur zukünftigen Marktentwicklung zwischen stark nachgefragten und wenig nachgefragten Immobilien unterschieden.

Diese differenzieren sich maßgeblich über folgende Faktoren:

- Lage, - Ausstattung und Zustand, - Energieeffizienz, - Finanzierbarkeit.

Eine geringere Nachfrage sorgt dafür, dass Kaufobjekte sorgfältig ausgesucht und Investitionen intensiv geprüft werden. Hohe Energiekosten sorgen zusätzlich für eine kritische Begutachtung der Energieeffizienz der Immobilie, um hohe Betriebskosten zu meiden.

Es ist damit zu rechnen, dass Objekte, die die oben genannten Kriterien erfüllen, weiterhin stark nachgefragt und im Preis verhältnismäßig stabil bleiben. Objekte, welche in diesen Kriterien nicht überzeugen können, werden sich im Preis anpassen müssen, um weiterhin ausreichend Nachfrage zu generieren.

Wie sich die Trendwende auf Ihr individuelles Objekt auswirkt, kann nur in einer Einzelbetrachtung mit einem lokalen Experten festgestellt werden. Das Immobilienteam Ihres Maklers/Kreditinstitutes steht Ihnen hierbei gern zur Verfügung.

Auf eine gute Zukunft mit Immobilien.

Wohnmarktbericht 2023 9

SPARKASSE MAINFRANKEN WÜRZBURG

2.5 Kürnach und Umgebung

2.6 Margetshöchheim und Umgebung

2.10 Veitshöchheim u. U.

2.9 Rimpar und Umgebung

2.4 Hettstadt und Umgebung

2.12 Zell am Main u. U.

2.11 Waldbüttelbrunn und Umgebung

2.3 Giebelstadt und Umgebung

Marktgebiet

Würzburg: zusammengefasste Stadtteile

Einzelgemeinden

2.2 Gerbrunn und Umgebung

2.8 Randersacker und Umgebung

2.7 Ochsenfurt und Umgebung

2.1 Gaukönigshofen und Umgebung

Landkreis Regionen Forstgebiete 1.2 1.4 1.3 1.5 1.1 1 Würzburg Main 2.9.1 2.9.2 2.10.1 2.10.2 2.6.2 2.6.3 2.6.4 2.6.1 2.12.1 2.12.2 2.11.1 2.11.4 2.11.2 2.11.3 2.11.5 2.3.1 2.3.2 2.3.4 2.3.5 2.3.3 2.7.1 2.7.2 2.2.1 2.2.2 2.2.3 2.8.1 2.8.3 2.8.4 2.8.2 2.1.1 2.1.2 2.1.7 2.1.9 2.1.6 2.1.5 2.1.8 2.1.4 2.1.3 2.4.1 2.4.5 2.4.6 2.4.7 2.4.2 2.4.4 2.4.3 2.5.1 2.5.3 2.5.7 2.5.4 2.5.5 2.5.6 2.5.2
10 Wohnmarktbericht 2023

WOHNMARKTBERICHT

Kreisfreie Stadt

1 Würzburg Seite 10

1. Würzburg-Stadt Seite 30

1.1 Altstadt Seite 34

1.2 Nord Seite 38

Grombühl, Lengfeld, Lindleinsmühle, Versbach

Die Zukunft gestalten

Wärmeleitplanung der Stadt Würzburg

Seite 14

1.3 Ost Seite 42

Frauenland, Sanderau

1.4 Süd Seite 46

Heidingsfeld, Heuchelhof, Rottenbauer

1.5 West Seite 50

Dürrbachtal, Steinbachtal, Zellerau

Energie im Wandel

Seite 18

Zukunft Made in Landkreis Würzburg

Fränkische Vielfalt entdecken Seite 22

Genussregion mit besten Wohnraumperspektiven

Klarer Blick auf die Zukunft Seite 24

Wie soll Main-Spessart im Jahr 2035 aussehen?

Quelle: Karten, Grafiken und Datenanalytik

IIB Institut Innovatives Bauen Dr. Hettenbach GmbH

Datenstand: 01.12.2023

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Die Zukunft gestalten

WÄRMELEITPLANUNG DER STADT WÜRZBURG

Dörte Schulte-Derne, Geschäftsführerin im Bereich Energie der WVV, erklärt wichtige Schlüsselaspekte: von frühzeitiger Initiative bis zur Dekarbonisierung – ein Blick auf die zukunftsweisende Entwicklung für eine nachhaltige Region.

Sparkasse Mainfranken Würzburg: Frau SchulteDerne, die Stadtwerke Würzburg haben die Wärmeleitplanung für Würzburg bereits im Juli 2023 beauftragt – viel früher als die Auswirkungen und die Ausgestaltung der neuen Gesetzgebung absehbar waren. Was treibt die WVV hier an?

56% Reduzierzung des CO2-Ausstoßes seit 1990

Das Wärmeplanungsgesetz ist gemeinsam mit der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes am 1. Januar 2024 in Kraft getreten. Beide Gesetze tragen dazu bei, die Klimaziele im Jahr 2045 zu erreichen.

Dörte Schulte-Derne: Wir haben bereits im Januar 2023 mit der Vorbereitung des Projekts zur die Wärmeleitplanung begonnen und in Folge einer EU-weiten Ausschreibung im Juli 2023 beauftragt – also in einer Zeit, als die Rahmenbedingungen – das Gebäudeenergiegesetz und damit einhergehend das Wärmeplanungsgesetz – längst noch nicht klar waren. So erreichen wir einen großen Vorsprung, den wir uns zusammen mit Experten der Stadt Würzburg erarbeitet haben. Denn wir werden zwei Jahre früher, als es der Gesetzgeber verlangt, einen Wärmeplan für Würzburg vorlegen. Wir rechnen mit den konkreten Ergebnissen schon im Herbst 2024, dann steht der wesentliche Transformationspfad für die Wärmewende der Region.

Wir befinden uns inmitten eines gigantischen Transformationsprozesses hin zu einer klimaneutralen Zukunft – bereits 2040 soll in Würzburg die Strom- und Wärmeversorgung sowie der Verkehr dekarbonisiert sein.

Unser Ziel ist es, Planungssicherheit und Verlässlichkeit für unsere Kundinnen und Kunden in der Industrie, dem Handwerk, den Kommunen, aber auch für alle Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Das ist wichtig für die Akzeptanz in der Bevölkerung. Die kommunale Wärmewende bietet großes Potenzial für schnell sichtbare Ergebnisse – auch wenn sie eine Herausforderung darstellt.

Sparkasse Mainfranken Würzburg: Können Sie den Bürgerinnen und Bürgern in Ihren Worten kurz erklären, was man unter Dekarbonisierung versteht und warum diese ein wichtiger Baustein des Klimaschutzes ist?

Dörte Schulte-Derne: Gerade im Energiesektor muss der Ausstoß von CO2 reduziert werden, um

Wer ein Haus besitzt oder bauen will, möchte sicher wissen, mit welchen Kosten für Energie in den nächsten Jahrzehnten zu rechnen ist.
14 Wohnmarktbericht 2023
„Hier geht es nicht nur um Umweltschutz, sondern auch darum, die Wertschöpfung auf unsere Heimat zu konzentrieren.“

die gesteckten Klimaziele zu erreichen und die Erde nicht weiter aufzuheizen. Es müssen also die Verbrennungen von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Erdgas vermieden werden und klimafreundliche Energieträger in den Fokus rücken. Um sich für den Klimaschutz einzusetzen, ist eine Dekarbonisierung – die Abkehr von Kohlenstoff – ein unabdingbares Ziel in allen Lebensbereichen. Durch den Einsatz erneuerbarer Energiequellen machen wir uns zudem langfristig unabhängiger hinsichtlich steigender Preise und Lieferengpässe.

Und das Schönste ist: Wir haben schon viel erreicht. Laut der aktuellen Agora-Studie zur Energiewende hat die deutsche Energiewirtschaft in Deutschland seit 1990 schon 56 % des CO2- Ausstoßes reduziert. In den eigenen Anlagen zur Strom- und Wärmerzeugung haben wir bereits 72 % CO2-Ausstoß seit 1990 abgebaut. Das zeigt, warum wir optimistisch sind, das letzte Drittel des Wegs auch noch zu schaffen.

Sparkasse Mainfranken Würzburg: Was genau zeigt der Inhalt der Wärmeleitplanung der Stadt Würzburg und wie wirkt sich dieser auf den späteren kommunalen Wärmeplan aus?

Dörte Schulte-Derne: In Würzburg ist die WVV die Partnerin der Stadt für die Erstellung eines kommunalen Wärmeplans. Bei planmäßiger Umsetzung stehen die Ergebnisse im Herbst 2024 zur Verfügung.

Die Wärmeplanung unterteilt sich in die Phasen Bestandsanalyse, Potenzialanalyse, Zielszenario, Transformationspfad und erste Erläuterungen zum Vorgehen bei der Umsetzung. Bei der Wärmeleitplanung wird jede Immobilie oder mindestens jeder Straßenzug im Stadtgebiet hinsichtlich des Wärmebedarfs und dessen Versorgungsmöglichkeiten untersucht. Diese Daten werden anonymisiert für die Wärmeplanung zur Verfügung gestellt, so dass sich daraus der Wärmebedarf ermitteln lässt.

Der Wärmebedarf ist von Faktoren wie Gebäudegröße, Isolierung, Außentemperatur, Wärmeübertragung durch Bauelemente und Nutzungsverhalten abhängig. Die Interaktion dieser Faktoren bestimmt, wie viel Energie benötigt wird, um das Gebäude zu beheizen oder zu kühlen.

Dekarbonisierung

Unter Dekarbonisierung versteht man die Reduzierung von Kohlendioxidemissionen durch den Einsatz kohlenstoffarmer Energiequellen, wodurch ein geringerer Ausstoß von Treibhausgasen in die Atmosphäre erreicht wird.

Durch den Einsatz erneuerbarer Energiequellen machen wir uns langfristig unabhängig von fossilen Energieträgern wie Öl und Erdgas. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern macht uns auch unabhängiger in Sachen steigender Preise und Lieferengpässe.

Dörte Schulte-Derne, Vorständin der Stadtwerke Würzburg AG und WVV-Geschäftsführerin, hat klare Perspektiven für Würzburg auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt 2040.
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73% der Würzburger Haushaltsemissionen entfallen auf die Wärmeerzeugung

Sparkasse Mainfranken Würzburg: Warum ist die Transformation der Wärmeversorgung so wichtig und aus welchem Grund hat sie solch eine Priorität?

Dörte Schulte-Derne: Die kommunale Wärmewende bietet einen großen Hebel: 73 % der Emissionen der Würzburger Haushalte werden für die Erzeugung von Wärme verursacht. Wir alle sind als Mieter oder als Eigentümer in unterschiedlichem Detailgrad mit dem Fragenkomplex konfrontiert: Wie wird es bei mir zu Hause warm, welche Technologie bietet sich an und was kostet das?

Heute überweisen die Würzburgerinnen und Würzburger indirekt große Summen ins Ausland, um dafür Gas oder Heizöl zu bekommen. Erst in ca. 25 % der Haushalte können wir lokal erzeugte Fernwärme anbieten. Hier geht es nicht nur um Umweltschutz, sondern auch darum, die Wertschöpfung auf unsere Heimat zu konzentrieren. Hinzu kommt, dass Wärmenetze – im Gegensatz zu Stromnetzen – zumeist nicht mit großen übergeordneten Netzen verbunden sind. Das ermöglicht schnellere Entscheidungen bei Investitionen und dem Ausbau des Wärmenetzes.

Sparkasse Mainfranken Würzburg: Was bedeuten für Sie die Ergebnisse der Wärmeleitplanung?

Dörte Schulte-Derne: Details zur Fernwärme und den entsprechenden Erweiterungsgebieten können erst im Rahmen der Wärmeleitplanung konkret bestimmt werden. Aber schon jetzt sind wir von den ersten Zwischenergebnissen positiv überrascht: Denn unsere Ingenieurinnen und Ingenieure haben herausgearbeitet, dass der tatsächliche Energieverbrauch deutlich kleiner ist, als die ersten Rechenmodelle erwarten ließen. Nun rechnen wir so lange, bis wir konkrete Ergebnisse pro Haus haben. Dann legen wir die Reihenfolge der Umbaumaßnahmen fest. Selbst wenn das Ergebnis für einige Hausbesitzer bedeuten wird, dass wir keine zentral erzeugte Fernwärme wirtschaftlich sinnvoll liefern können, werden wir weitere Lösungen wie Quartierskonzepte und Individuallösungen erarbeiten. PV-Anlagen mit Speicher und Ladesäule bieten wir ja schon längst an, so dass wir unser Portfolio nur erweitern müssen.

Sparkasse Mainfranken Würzburg: Fernwärme spielt heute schon eine wichtige Rolle in der Stadt Würzburg. Welche Veränderungen wird es hier absehbar geben und wie wirken sich diese auf die Kosten für Verbraucherinnen und Verbraucher aus?

Dörte Schulte-Derne: Auch diese Details und die zugehörigen Kosten werden im Rahmen der Wärmeleitplanung bestimmt. Hierzu müssen die künftige Bedarfsseite, die klimaneutralen Erzeugungspotentiale, wie z. B. Großwärmepumpen und die notwendigen Netzstrukturen, technisch und gesamtwirtschaftlich in Einklang gebracht werden.

Derzeit wird in Würzburg das Dampfnetz auf einen Heißwasserbetrieb umgestellt. Dabei werden große Teile der alten Dampf- und Kondensatleitungen durch moderne Rohrsysteme ersetzt, mit der Umstellung sinkt u. a. der Wärmeverlust beim Transport. Im Zuge dieser Netzumstellung erfolgt auch eine Netzverdichtung, die z. B. jetzt schon den Innenstadtbereich und die Zellerau betrifft.

Sparkasse Mainfranken Würzburg: Welche anderen Technologien im Zusammenhang mit der Wärmeleitplanung sollen sonst noch ausgebaut bzw. forciert werden?

Dörte Schulte-Derne: Wir prüfen heute technologieoffen alle Optionen, wie wir Fernwärme erzeugen können. Parallel beschäftigen wir uns mit der Zukunft unserer Gasnetze. Hier werden Wasserstoff und Biomethan sicherlich Optionen darstellen, die wir genauer untersuchen. Außerdem erfolgt gerade mit dem Betreiber des vorgelagerten Stromnetzes die Detaillierung des weiteren Ausbaus.

Alle diese Ergebnisse werden wir mit anderen Sparten in der WVV abgleichen: Denn wenn wir Baustellen einrichten, sollten wir effizient vorgehen und von Energie über Wasser, Verkehr bis hin zum Glasfaserausbau unsere Pläne abgleichen und wo möglich auch synchronisieren. Denn Nachhaltigkeit benötigen wir nicht nur mit Blick auf die Umwelt, sondern auch hinsichtlich der Ressourcen unserer Mitarbeitenden und des eingesetzten Kapitals.

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Sonne ideal nutzen

Zukunfsfähig bauen & sanieren

Fit für die Zukunft, Tipps zum klimagerechten Wohnen

Mit Verschattung passiv kühlen

Dach optimal planen und nutzen

Lüftung mit Wärmerückgewinnung

Dämmung für optimales Raumklima

Effiziente Niedertemperatur-Heizsysteme

Smarte Gebäudetechnik

Sparkasse Mainfranken Würzburg: Die CO2-neutrale Produktion von Strom sowie Veränderungen im Verkehr sind weitere Hauptfelder der Energiewende. Werden diese Bereiche hinter die Umsetzung der Wärmewende zurücktreten?

Dörte Schulte-Derne: Die Wärmewende ist ein sehr großer Baustein der Energiewende. Hier laufen viele Projekte parallel und werden nach und nach umgesetzt, wie beispielsweise die Planungen für unsere Straßenbahnlinien, die Umrüstung auf E-Busse und die Umrüstung unserer Straßenbeleuchtung auf LED, die wir Ende 2023 als eine der ersten Städte abschließen konnten.

Im April 2024 starten wir parallel mit der Umsetzung der Stromwende im Netz. Der Strombedarf steigt kräftig, allein durch den Einsatz von Wärmepumpen, die Elektrifizierung der Busflotte und den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos. Gleichzeitig gehen immer neue Photovoltaikanlagen ans Netz – auf Dächern von Gewerbebetrieben, Privathäusern, öffentlichen Einrichtungen und selbst an Balkonen.

Sparkasse Mainfranken Würzburg: Egal ob Wärme oder Strom – der Ausbau dieser Netze erfordert viele Baustellen im Stadtgebiet. Inwieweit wird die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger auf absehbare Zeit dadurch beeinflusst?

Nachhaltige Baumaterialien

Kompakte Bauweise gegen Wärmeverlust

Energieeffiziente, langlebige Geräte

Mit erneuerbaren Energien heizen

Die Wärmewende bietet einen mächtigen Hebel zu wirksamen Klimaschutz. Das gilt sowohl für zukunftsfähiges Bauen als auch für das Sanieren des Bestandes. Aber was ist alles zu beachten? Es gibt vielfältige Möglichkeiten, klimagerechtes Wohnen umzusetzen.

Dörte Schulte-Derne: Die Energiewende ist eine enorme Chance, unsere Heimat nachhaltig noch lebenswerter zu machen. Staus, Dreck und Lärm lassen sich vorübergehend leider nicht vermeiden. Der Erfolg hängt vom Dialog mit den betroffenen Menschen, Unternehmen und Organisationen der Stadt ab – hier muss ein Austausch auf Augenhöhe stattfinden, um die Umbaupläne gut abgestimmt umzusetzen. Für uns als Unternehmen bildet das Thema Akzeptanz der Transformation deshalb in Zukunft eine Säule der Strategie – neben Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit und wirtschaftlichem Erfolg.

Dabei schauen wir darauf, dass wir mit Impulsen, Kritik und Anregungen auf eine kluge Art und Weise umgehen und sie in konstruktive, sinnvolle Bahnen lenken. Wir arbeiten bereits an einer Mischung aus persönlichen und digitalen Dialogformaten. Zusätzlich ist es für uns natürlich wichtig, unsere Pläne agil zu halten und bei Veränderungen von technologischen Fortschritten oder gesetzlichen Rahmenbedingungen so zu reagieren, dass unsere Transformation nicht das Ausrollen eines immer älter werdenden Plans bedeutet.

Schutz vor Extremwetter 
17 Wohnmarktbericht 2023

Energie im Wandel

ZUKUNFT MADE IN LANDKREIS WÜRZBURG

Heute schon an morgen denken: im Stabsstellenfachbereich „Klimaschutz, Energiewende und Mobilität“ am Landratsamt Würzburg wird an einer lebenswerten Zukunft gearbeitet.

Die Herausforderungen zum Schutz unseres Klimas und unserer natürlichen Umweltressourcen sind groß. Entsprechend vielfältig sind auch die Angebote, die der Fachbereich für Bürgerinnen und Bürger, Schulen, Kindergärten und Gemeinden bereithält.

Früh übt sich

Für Klimaschutz ist es nie zu früh. Deshalb bietet der Landkreis Würzburg in Schulen und Kindergärten Klimaschutzaktionstage an. Spielerisch lernen die Kinder, dass der Strom nicht einfach so aus der Steckdose fließt. Auf einem Energiefahrrad bringen sie strampelnd eine Glühbirne zum Leuchten und stellen so fest, dass Strom erst unter Einsatz von Energie

erzeugt werden muss. Auch über die Bedeutung des Waldes als weltweiter Klimaregulator können die Kinder im Rahmen der Aktionstage mehr erfahren.

Grün und regional

Künftig soll der Strom am besten direkt vom Nachbarn kommen oder – wie vielfach bereits praktiziert – anteilig selbst produziert werden. Klimafreundliche Energie dort zu produzieren, wo sie gebraucht wird, spielt eine immer größere Rolle bei der Energiewende. Wie es um die Eigenversorgung des Landkreises Würzburg bestellt ist, zeigt der EnergieMonitor der Bayernwerk Netz GmbH. Die Plattform macht transparent, wie viel Strom im Landkreis er-

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Energiesparen fängt schon im Kindesalter an. Wer erkennt, dass der Strom nicht einfach so aus der Steckdose kommt, sondern aufwendig produziert werden muss, geht viel sorgsamer damit um.

zeugt und verbraucht wird. Auch aus welchen Quellen die elektrische Energie produziert wird, ist ersichtlich. Die Daten, die von den loka len Netzbetreibern zur Verfügung gestellt wer den, aktualisieren sich im Viertelstundentakt.

Am Ende eines jeden Tages kann der Landkreis Bilanz ziehen: Wie grün war der Energiemix heute?

Gewusst wie

Immer neue Aufgaben und Regelungen, aber auch mehr Erkenntnisse und Förderungen: die Bereiche Klimaschutz, Energiewende und Mobilität entwickeln sich dynamisch und schnell. Die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes hat dies zuletzt deutlich gemacht. Mit Vorträgen bietet der Fachbereich Bürgerinnen und Bürgern einen Überblick zu aktuellen Themen. Unterstützung gibt es auch auf der Suche nach geeigneten Förderprogrammen oder nach weiteren Beratungsstellen.

Hitzeaktionspläne sind eine wichtige Grundlage, um Maßnahmen zum Umgang mit extremen Hitzeereignissen zu bündeln.

Dadurch sollen Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Würzburg und im Landkreis im Umgang mit belastender Hitze unterstützt werden.

Wie grün war der Energiemix heute?

Weitere Informationen unter www.energiemonitor.bayernwerk.de/ wuerzburg-landkreis

Kühler Kopf bei großer Hitze Unser Wohlbefinden wird auf vielfältige Art vom Klima beeinflusst. Besonders Phasen mit mehrtägig anhaltenden, extremen Temperaturen bergen Gefahren für die Gesundheit. Mit einem Hitzeschutzaktionsplan stellen Stadt und Landkreis Würzburg einen Maßnahmenkatalog auf, wie sich Kommunen und Bevölkerung richtig auf die zunehmenden Belastungen im Sommer einstellen können. Auch die Reduzierung von Hitze in Innenräumen gehört zu den Handlungsfeldern. Eine Beratung zu baulichen Hitzeschutzmaßnahmen wird auch im Rahmen der Energieberatungsgutscheine ermöglicht. Vorbehaltlich der Verfügbarkeit der Haushaltsmittel stellt der Landkreis Würzburg kostenlose Energieberatungsgutscheine für Vor-Ort-Beratungen durch unabhängige Energieberater zur Verfügung. Die Aktion erfolgt in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Bayern e.V. Sofern die Gutscheinaktion auch 2024 durchgeführt werden kann, gibt das Landratsamt dies im Laufe des Frühjahrs bekannt.

19 Wohnmarktbericht 2023
21

Fränkische Vielfalt entdecken

GENUSSREGION MIT BESTEN WOHNRAUMPERSPEKTIVEN

Von malerischen Weinlandschaften bis zu vielfältigen Freizeitmöglichkeiten – der Landkreis Kitzingen hat viel zu bieten. Die Region überzeugt nicht nur als Weinregion, sondern auch als attraktiver Arbeits- und Lebensmittelpunkt mit erschwinglichen Immobilien für Normalverdiener. Landrätin Tamara Bischof gewährt Einblicke in die Vorzüge ihrer Wahlheimat.

Sparkasse Mainfranken Würzburg: Sehr geehrte Frau Landrätin Bischof, Sie wohnen selbst seit vielen Jahren im Landkreis Kitzingen. Was gefällt Ihnen denn besonders an Ihrer Wahlheimat?

Tamara Bischof: Das Kitzinger Land ist eine wunderschöne Kulturlandschaft, stark geprägt von Weinbau und Main sowie den Ausläufern des Steigerwaldes. Wir sind im wahrsten Sinne eine Genussregion, die nicht nur den Gaumen mit sehr guten Weinen und kulinarischen Spezialitäten verwöhnt, sondern auch Auge und Geist viel Abwechslung zu bieten hat.

Ein besonderes Highlight, auch für private Ausflüge mit meiner Familie, sind auf jeden Fall die 15 TraumRunden Wanderwege sowie die Terroir f Aussichtspunkte, die Geschichte, Kultur und Schönheit der Natur verbinden. Über sechs davon dürfen wir uns im Landkreis Kitzingen freuen. Dazu kommen die vielen hübschen Ortschaften und Gemeinden, mit gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauern, Türmen, Fachwerk und Schlössern. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Einkehr und natürlich zur Weinprobe.

Sparkasse Mainfranken Würzburg: Da bekommen wir gleich Lust auf einen Ausflug ins Grüne. Was erwartet Interessenten denn noch, die darüber nachdenken, ihren Lebensmittelpunkt in den Landkreis Kitzingen zu verlegen?

Tamara Bischof: Unser hervorragender Ruf als Weinregion und die vielen Freizeitmöglichkeiten sind nur ein Aspekt. Der Landkreis Kitzingen verfügt darüber hinaus über einen attraktiven Branchenmix. Vom Handwerksbetrieb, klassischem inhabergeführten Mittelstand über Hidden Champions bis zum Großkonzern – die Vielfalt an Job- und Karrieremöglichkeiten erstaunen selbst mich immer wieder. Wer seinen Arbeitsplatz nicht wechseln möchte oder von Zuhause arbeiten kann, ist verkehrstechnisch mit den beiden Bundesautobahnen A3 und A7, als auch guter ÖPNV-Anbindung, beispielsweise mit dem Zug nach Würzburg oder in die Metropolregion Nürnberg hervorragend angebunden. Ist der Landkreis Kitzingen doch als einziger Kreis Bayerns vollständig in zwei Verkehrsverbünden integriert.

Außerdem arbeiten wir als Landratsamt beständig daran, die Lebensqualität der Landkreisbewohner durch neue Angebote weiter zu verbessern und unsere hohen Standards zu halten. So haben wir als Bildungslandkreis kontinuierlich in die Ausstattung und den Erhalt unserer Schulen investiert. Nach Abschluss der Generalsanierung der Berufs-

22 Wohnmarktbericht 2023

schule am Schulzentrum Mühlberg wird keine Sanierung eines Schulgebäudes im Landkreis länger als 25 Jahre her sein.

Sparkasse Mainfranken Würzburg: Gibt es von Seiten des Landratsamtes Unterstützung für Immobilienbesitzer und solche, die es werden möchten?

Tamara Bischof: Ich denke, ein wichtiger Punkt, der unsere Region für potentielle Käufer besonders interessant macht, ist, dass bei uns der Erwerb einer eigenen Immobilie für Normalverdiener noch erschwinglich ist. Gerade im Vergleich zur Metropolregion Nürnberg oder dem nahen Würzburg und Schweinfurt mit ihren direkten Einzugsgebieten. Darüber hinaus bietet das Landratsamt gerade beim Thema Bauen interessante Beratungsangebote an. Zum einen gibt es eine Beratung für das Bauen im Innenbereich von Gemeinden. Hier möchten wir dazu beitragen, die Ortskerne lebendig zu halten und Flächenversiegelung zu vermeiden. Zum anderen ist der demographische Wandel auch im Landkreis Kitzingen ein Thema. Hier bieten wir eine Beratung zum barrierefreien Umbau an. Beide Beratungen sind kostenfrei, müssen sich aber natürlich auf eine Immobilie im Landkreis Kitzingen beziehen. Termine können auf unserer Homepage oder mit einem Anruf im Bauamt des Landratsamts vereinbart werden.

Sparkasse Mainfranken Würzburg: Das sind wirklich gute Argumente für Ihren Landkreis. Liebe Frau Landrätin, vielen Dank für das informative Gespräch.

I n s ider-Tipp d er Landräti n

RUNDE FÜR RUNDE EIN WANDERTRAUM!

15 TraumRunden Wanderwege

Die TraumRunden im Kitzinger Land sind die Highlight-Wanderwege, die seit 2015 Wanderer und Radfahrer begeistern. Die 15 unterschiedlichen Runden vereinen die Vorzüge des Fränkischen Weinlands mit Aussichten auf den Main und des Steigerwalds. Die Pfade sind naturnah, vermeiden Asphalt und bieten herrliche Ausblicke sowie kulturelle Schätze.

Länge zwischen sieben und fünfzehn Kilometer

Unverlaufbare Markierung in beide Laufrichtungen

Teils weicher Boden. Festes Schuhwerk wird empfohlen

Weitere Informationen zu den TraumRunden finden Sie hier

www.kitzinger-land.de/erleben/wandern/ traumrunden

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Klarer Blick auf die Zukunft

WIE SOLL MAIN-SPESSART IM JAHR 2035 AUSSEHEN?

Landrätin Sabine Sitter erklärt, warum sich der Landkreis ein Leitbild gegeben hat und welche Ideen es zum Wohnen enthält.

Einen Skilift bauen, weil’s gerade mal schneit, oder Lehrer entlassen, weil die letzte Schulaufgabe so gut ausgefallen ist, dass es auch ohne Pauker laufen sollte? So sollte Politik nicht agieren. Politische Entscheidungen sollten von Weitsicht geprägt sein, möglichst unbeeinflusst von kurzfristigen Schwankungen der Stimmungs- oder Wetterlage. Und sie sollten langfristig wirken.

Leitbild

LEITBILD

Main-Spessart 2035

Leitbild

Main-Spessart 2035

– Zukünftige Herausforderungen identifizieren –Auf Bundes- und Landesebene stecken Koalitionsverträge und Regierungserklärungen langfristige Ziele ab, an denen sich politische Entscheidungen orientieren und messen lassen sollten. Auf kommunaler Ebene haben derartige Weichenstellungen bisher gefehlt. Der Kreistag Main-Spessart hat deshalb erstmals ein Leitbild erarbeitet, das die wichtigsten Herausforderungen der Zukunft identifiziert und helfen soll, die richtigen strategischen Entscheidungen zu treffen.

Dieses Leitbild „Main-Spessart 2035“ wurde in der Kreistagssitzung am 26. Oktober 2023 einstimmig verabschiedet.

Wohnmarktbericht 2023 24

„Wenn das Leitbild von engagierten Menschen im Landkreis mitgetragen wird, können wir wirklich etwas bewirken.“

Sabine Sitter ist seit 1. Mai 2020 Landrätin des Landkreises Main-Spessart.

IM INTERVIEW ERKÄRT LANDRÄTIN SABINE SITTER DEN WEG ZUM LEITBILD

Warum braucht der Landkreis eigentlich ein Leitbild, Frau Sitter?

Sabine Sitter: Der Kreistag hat viele strategische Entscheidungen zu treffen, die sich jahrzehntelang auswirken, zum Beispiel der KrankenhausNeubau oder die geplanten Veränderungen am Schulstandort Marktheidenfeld. Zu solchen Themen herrscht im Kreistag meistens großer Konsens. Dieses Leitbild setzt nun Leitplanken für die langfristige Entwicklung und benennt unsere Ziele.

Das klingt etwas wolkig. Können Sie das konkretisieren?

Sabine Sitter: Am Anfang dieses Prozesses standen einige Fragen: Wie soll, will und kann MainSpessart im Jahr 2035 aussehen? Wie soll sich der Landkreis verändern? Wie kann diese Entwicklung gelingen? Aber auch: Was kommt auf uns zu und wie können wir diesen Herausforderungen begegnen? Diese Fragen versuchen wir im Leitbild zu beantworten.

Nun haben Landratsamt und Kreistag aber nicht die Möglichkeit, alle Entwicklungen – Stichwort demografischer Wandel – aufzuhalten. Inwieweit hilft dabei ein Leitbild?

wichtiger Schritt. Wir können den demografischen Wandel kaum aufhalten, das stimmt. Aber wir können den negativen Folgen wie beispielsweise der Verödung des ländlichen Raums entgegenwirken, indem wir MainSpessart als attraktiven Lebens- und Naturraum sowie als Wirtschaftsstandort erhalten und stärken.

Wie ist die Entwicklung dieses Leitbilds abgelaufen?

Leitbild Main-Spessart 2035

Sabine Sitter: Entwicklungen, die Sie rechtzeitig erkennen, können Sie effektiver begegnen. Die künftigen Herausforderungen zu identifizieren und benennen, war deshalb ein ganz

Sabine Sitter: Uns war sehr wichtig, dass das nicht auf ganz abgehobener Ebene passiert. Wir wollten den Input der Bürgerinnen und Bürger, von Vereinen, von Kultur, Wirtschaft und anderen Bereichen. Über 1000 Menschen aus MainSpessart haben sich an einer Online-Befragung beteiligt. Ich habe mich sehr gefreut, dass die ganz überwältigende Mehrheit Main-Spessart als sehr lebenswerte Region beurteilt hat. Gleichzeitig wurden wir auch auf Bereiche hingewiesen, in denen wir uns verbessern können, beispielsweise Einzelhandel und Lebensmittelversorgung in vielen Ortschaften, Bus- und Radwegeverbindungen. Diese Themen wurden vertieft in Präsenz-Workshops mit Experten zu den Handlungsfeldern „Wirtschaft & Arbeit“, „Natur & Umwelt“, „Gesundheit & Soziales“, „Mobilität & Wohnen“ und „Bildung & Kultur“ sowie in Online-Workshops mit Bürgerinnen und Bürgern. Daraus haben sich Informationen, Impulse und Ideen ergeben, mit denen sich die Lenkungsgruppe befasst hat.

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Leitbild

Main-Spessart 2035

Das komplette Leitbild ist einzusehen unter www.main-spessart.de/ Leitbild

Die im Kreistag vertretenen Fraktionen haben Vertreterinnen und Vertreter entsandt, dazu kamen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamts aus dem Sachgebiet Landkreisentwicklung und aus den von den jeweiligen Handlungsfeldern berührten Sachgebieten. Begleitet wurde der gesamte Prozess vom Fachbüro ModulDrei.

Und diese Lenkungsgruppe hat dann in einigen Treffen die Arbeit des Kreistags für die nächsten 15 Jahre erledigt?

Sabine Sitter: (lacht) Nicht ganz. Wir haben tatsächlich noch genug zu tun.

Aber die Lenkungsgruppe hat die vielen, vielen Impulse, Wünsche und Ideen abgewogen, bewertet und in ein griffiges und übersichtliches Leitbild einfließen lassen. Unser Ziel war es nicht, Luftschlösser zu bauen, sondern ambitionierte, aber erreichbare Ziele zu benennen und die absehbaren und prognostizierten Entwicklungen in den genannten Themen- und Handlungsfeldern mit Nachhaltigkeit und Pragmatismus aufzugreifen. Das Ganze soll und muss ja auch bezahlbar sein.

Wie konkret sind denn diese Ziele?

Sabine Sitter: Die Frage, wie konkret man das formulieren soll, haben wir uns natürlich auch gestellt. Wir wollten Ziele benennen, die in weiten Teilen der Bevölkerung und auch im Kreistag konsensfähig sind. Wir haben Ziele benannt, die auch bei einer Veränderung der Rahmenbedingungen noch erreichbar sind. Und wir haben die Ziele so gefasst, dass sie nicht mit Bewältigung einer Aufgabe erfüllt sind. Im Bereich Gesundheit sind nicht mit Fertigstellung und Eröffnung des Klinikneubaus alle Ziele erreicht. Das ist natürlich ein wesentlicher Bestandteil im Handlungsfeld „Gesund-

heit & Soziales“, aber die Ziele eines gesunden Landkreises und Abdeckung der medizinischen Grundversorgung werden nicht mit Inbetriebnahme des Klinikums abgehakt und zu den Akten gelegt.

Und der „Maßnahmenpool“ – wird der bis 2035 abgearbeitet?

Sabine Sitter: In diesem Pool sind im Wesentlichen die Ideen gesammelt, die bei den OnlineWorkshops und Treffen der Lenkungsgruppe genannt wurden. Vielleicht wäre auch „Ideenpool“ ein passender Begriff. Die Entscheidung, welche Maßnahmen davon tatsächlich umgesetzt werden, obliegt letztlich dem Kreistag.

In diesem Wohnmarktbericht interessiert besonders das Handlungsfeld „Wohnen & Mobilität“. Warum wurden diese beiden Themen überhaupt miteinander verknüpft?

Sabine Sitter: Diese Themen sind schon immer eng miteinander verbunden. Das sehen Sie ja schon daran, dass Miet- und Grundstückspreise in Ballungsräumen, die alle Möglichkeiten der Mobilität bieten, wesentlich höher sind als anderswo.

Gerade im ländlichen Raum ist die Frage der Mobilität von großer Bedeutung. Und damit meine ich nicht nur die physische Mobilität, sondern auch die Datenmobilität. Wenn wir in Main-Spessart schnelle Internetverbindungen und Breitband haben, ist das sowohl für Unternehmen wie auch Einwohner attraktiv. Gerade weil die Kosten für Grund und Wohnraum hier niedriger sind als in München oder anderen Großstädten.

Und das Leben in Naturnähe lässt sich besonders dann genießen, wenn ein attraktiver ÖPNV und das Radwegenetz mir viele Möglichkeiten bieten.

26 Wohnmarktbericht 2023

Welche Entwicklungsmöglichkeiten sehen Sie denn beim Thema Wohnen?

Sabine Sitter: Wir wollen neue Wohnformen ermöglichen und fördern. Die Schaffung von Wohnraum im ländlichen Raum ist seit Jahrzehnten stark auf Einfamilienhäuser ausgerichtet. Dieses Angebot deckt jedoch nicht alle Bedürfnisse und Ansprüche ab. Heutzutage interessieren sich viele Menschen – junge Erwachsene wie ältere Menschen, Alleinstehende ebenso wie Paare – für kleinere, flexiblere oder gemeinschaftliche Wohnformen.

Wir wollen ressourcenschonendes Bauen fördern. Wir alle müssen nachhaltig mit Wasser, Boden und Energie umgehen. Wir haben auch gesehen, dass die Sicherheit der Energieversorgung – die wir jahrelang nicht infrage gestellt haben – ein wichtiger Standortfaktor geworden ist.

Wie lange wird es dauern, bis erste Prozesse zur Umsetzung des Leitbilds in Gang gesetzt werden?

Sabine Sitter: Wir sind schon voll dabei! Der Kreistag hat ein Radverkehrskonzept erstellen lassen und kürzlich beschlossen. Dessen schrittweise Umsetzung wird nun von den Kommunen angegangen; dabei unterstützt und koordiniert das Landratsamt.

Bei der Errichtung des Technologietransferzentrums Main-Spessart in Marktheidenfeld geht es mit großen Schritten voran. Im Idealfall wird in diesem Außenposten der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt bereits im kommenden Schuljahr geforscht. Das wertet Main-Spessart sowohl als Bildungs- wie auch als Wirtschaftsstandort auf.

Auch wenn Sanierung und Umbau von Realschule und Gymnasium Gemünden schon vor

Erstellung des Leitbilds begonnen wurden, ist das eine Maßnahme, die voll und ganz dem Geist und den Zielen des Leitbilds entspricht.

Sie sind also zuversichtlich, bis 2035 alle Ziele zu erreichen?

Sabine Sitter: Der Weg ist das Ziel (lacht). Wie ich vorhin schon gesagt habe, sind wenige Ziele dabei, die abgehakt und abgeschlossen werden können; das ist keine Einkaufsliste.

Wenn das Leitbild von engagierten Menschen im Landkreis mitgetragen wird, können wir wirklich etwas bewirken. Wir werden uns auf den Weg machen, diese Ziele zu erreichen. Und allein dadurch werden wir die Lebensqualität in Main-Spessart in vielen Bereichen weiter verbessern.

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28 Wohnmarktbericht 2023
29 Wohnmarktbericht 2023

WÜRZBURG-STADT

Stadtteile:

Altstadt, Dürrbachtal, Frauenland, Grombühl, Heidingsfeld, Heuchelhof, Lengfeld, Lindleinsmühle, Rottenbauer, Sanderau, Steinbachtal, Versbach und Zellerau

Wohnlagen

Einfache Wohnlage Mittlere Wohnlage Gute Wohnlage Sehr gute Wohnlage Top-Wohnlage

30 Auszug aus www.wohnlagenkarte.de | Quelle: © IIB Institut Innovatives Bauen Dr. Hettenbach GmbH | OpenStreetMap contributors/Lizenz: ODbL
Wohnmarktbericht 2023

Häuser – Kaufpreise nach Wohnlagen

Einfache Wohnlage keine einfache Wohnlage vorhanden

Mittlere Wohnlage

Gute Wohnlage

Sehr

Preisspanne (Gesamtpreis)

Wohnung – Kaufpreise nach Wohnlagen

Einfache

Mittlere

Preisspanne (Preis pro m2)

Wohnung – Mietpreise nach Wohnlagen

Preisspanne (Preis pro m2)

IIB-Markteinschätzung Wohnungen für 2023/2024

aktuelle Mietrendite p. a.

Erläuterung/Ausblick

Objektpreise differenzieren sich entsprechend der Nachfrage anhand nachfolgender Kriterien: Lage, Ausstattung, Zustand, Energie/CO2-Effizienz/Nebenkosten und Finanzierbarkeit

1

2

stark nachgefragte Immobilien wenig nachgefragte Immobilien Nicht nachgefragte Immobilien erfordern ggf. entsprechend höhere Preisabschläge. Hier ist eine individuelle Betrachtung mit lokalen Experten nötig.

31 Wohnmarktbericht 2023
gute Wohnlage Top-Wohnlage 0 € 300.000 € 600.000 € 900.000 € 1.200.000 € 1.500.000 € 1.800.000 € 2.100.000 € 1.590.000 € 1.171.600 € 693.200 € 437.900 € 1.100.000 € 660.000 € 424.900 € 269.000 €
Wohnlage
Wohnlage
Wohnlage
gute Wohnlage Top-Wohnlage 1.000 € 2.000 € 3.000 € 4.000 € 5.000 € 6.000 € 7.000 € 8.000 € 1.930 € 2.600 € 3.330 € 4.340 € 5.880 € 6.550 € 5.990 € 4.450 € 3.440 € 2.650 € Einfache Wohnlage Mittlere Wohnlage Gute Wohnlage Sehr gute Wohnlage Top-Wohnlage 4,00 € 7,00 € 10,00 € 13,00 € 16,00 € 19,00 € 22,00 € 25,00 € 22,25 € 18,95 € 13,00 € 10,45 € 7,85 € 17,85 € 12,75 € 10,05 € 7,50 € 5,80 € 601.600 € 269.000 - 1.590.000 € 3.880 € 1.930 - 6.550 € 11,90 € 5,80 - 22,25 € 3,7 % 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 2024 2022 2023 2.440 € 9,10 € 2.930 € 10,30 € 3.810 € 11,20 € 1 2 4.020 € 11,80 € 1.600 € 2.000 € 2.400 € 2.800 € 3.200 € 3.600 € 4.000 € 4.400 € 4.800 € 6,80 € 8,30 € 9,80 € 11,30 € 12,80 € 14,30 € 15,80 € 17,30 € 18,80 €
Gute
Sehr

Preisentwicklung

basierend auf m2-Preisen der letzten 12 Monate

Stadtteile:

Altstadt, Dürrbachtal, Frauenland, Grombühl, Heidingsfeld, Heuchelhof, Lengfeld, Lindleinsmühle, Rottenbauer, Sanderau, Steinbachtal, Versbach und Zellerau

Preisentwicklung

basierend auf m2-Preisen der letzten 12 Monate

Häuser – Kaufpreise nach Haustypen

Preisentwicklung

basierend auf m2-Preisen der letzten 12 Monate

Wohnungen – Kaufpreise nach Wohnflächen

Erläuterung/Ausblick

Objektpreise differenzieren sich entsprechend der Nachfrage anhand nachfolgender Kriterien:

Lage, Ausstattung, Zustand, Energie/CO2-Effizienz/Nebenkosten und Finanzierbarkeit

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stark nachgefragte Immobilien wenig nachgefragte Immobilien Nicht nachgefragte Immobilien erfordern ggf. entsprechend höhere Preisabschläge. Hier ist eine individuelle Betrachtung mit lokalen Experten nötig.

* die sogenannten „Mini-Apartments“ (unter 40 m2) werden in der Gesamtbetrachtung nicht berücksichtigt, da sie den Markt zu sehr verfälschen

Wohnungen – Mietpreise nach Wohnflächen

* die sogenannten „Mini-Apartments“ (unter 40 m2) werden in der Gesamtbetrachtung nicht berücksichtigt, da sie den Markt zu sehr verfälschen

IIB-Markteinschätzung Häuser für 2023/2024

32 Wohnmarktbericht 2023
Haustyp Preisspanne ø-Gesamtpreis ø-m2-Preis ø-Wohnfläche/ Grundstücksfläche Einfamilienhaus 269.000 - 1.590.000 € 652.800 € 3.730 € 175/810 m² Doppelhaushälfte 291.200 - 1.289.000 € 624.000 € 4.160 € 150/420 m² Reihenhaus 287.900 - 1.113.200 € 513.300 € 3.540 € 145/330 m² Zweifamilienhaus 336.700 - 1.027.800 € 629.000 € 3.400 € 185/720 m² Wohnflächen Preisspanne ø-Gesamtpreis ø-m2-Preis ø-Wohnfläche bis 40 m² Wohnfläche* 2.190 - 6.100 € 128.700 € 3.900 € 33 m² 40 - 80 m² Wohnfläche 1.930 - 6.550 € 234.200 € 3.840 € 61 m² 80 - 120 m² Wohnfläche 1.980 - 6.300 € 361.000 € 3.840 € 94 m² > 120 m² Wohnfläche 2.280 - 6.150 € 614.800 € 4.240 € 145 m² Wohnflächen Preisspanne ø-Gesamtpreis ø-m2-Preis ø-Wohnfläche bis 40 m² Wohnfläche* 6,15 - 21,55 € 390 € 12,45 € 31 m² 40 - 80 m² Wohnfläche 5,80 - 22,25 € 720 € 11,85 € 61 m² 80 - 120 m² Wohnfläche 6,30 - 20,00 € 1.080 € 11,60 € 93 m² > 120 m² Wohnfläche 7,15 - 16,25 € 1.580 € 11,25 € 140 m² -12,1 % -8,7 % +4,4 %
2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 2024 2022 2023 3.870 € 2 1 1.600 € 2.000 € 2.400 € 2.800 € 3.200 € 3.600 € 4.000 € 4.400 €
WÜRZBURG-STADT

Häuser – Kaufpreise nach Bau-/Sanierungsjahren

renovierungsbedürftig/unsaniert

Wohnung – Kaufpreise nach Bau-/Sanierungsjahren

renovierungsbedürftig / unsaniert

Wohnung – Mietpreise nach Bau-/Sanierungsjahren

renovierungsbedürftig/unsaniert

saniert/neuwertig

saniert/neuwertig

saniert/neuwertig

33 Wohnmarktbericht 2023 Gesamtmarkt bis 1948 bis 1968 bis 1994 bis 2009 bis 2018 Gesamtmarkt bis 1948 bis 1968 bis 1994 bis 2009 bis 2018 Gesamtmarkt bis 1948 bis 1968 bis 1994 bis 2009 bis 2018
2.100.000 € 1.800.000 € 1.500.000 € 1.200.000 € 900.000 € 600.000 € 300.000 € 0 € 269.000 € 582.500 € 358.600 € 727.700 € 448.100 € 872.900 € 544.000 € 1.231.500 € 639.900 € 1.590.000 € 1.590.000 € 269.000 €
601.600 € 269.000 - 1.590.000 €
8.000 € 7.000 € 6.000 € 5.000 € 4.000 € 3.000 € 2.000 € 1.000 € 1.930 € 2.360 € 2.800 € 3.410 € 4.010 € 3.810 € 4.870 € 5.710 € 6.550 € 4.340 € 6.550 € 1.930 €
6.550 € Preisspanne
pro m2) 25,00 € 22,00 € 19,00 € 16,00 € 13,00 € 10,00 € 7,00 € 4,00 € 5,80 € 7,20 € 8,65 € 10,50 € 12,40 € 13,60 € 15,50 € 18,90 € 22,25 € 11,65 € 5,80 € 22,25 € 11,90 €
22,25 €
(Preis pro m2)
Preisspanne (Gesamtpreis)
3.880
1.930 -
(Preis
5,80 -
Preisspanne

WÜRZBURG-ALTSTADT

Stadtteile: Altstadt

Wohnlagen

Einfache Wohnlage Mittlere Wohnlage Gute Wohnlage Sehr gute Wohnlage Top-Wohnlage

34 Auszug aus www.wohnlagenkarte.de | Quelle: © IIB Institut Innovatives Bauen Dr. Hettenbach GmbH | OpenStreetMap contributors/Lizenz: ODbL
Wohnmarktbericht 2023

Häuser – Kaufpreise nach Wohnlagen

Einfache Wohnlage keine einfache Wohnlage vorhanden

Mittlere Wohnlage

Gute Wohnlage

Sehr gute Wohnlage Top-Wohnlage keine

Preisspanne (Gesamtpreis)

Wohnung – Kaufpreise nach Wohnlagen

Einfache Wohnlage keine einfache Wohnlage vorhanden

Mittlere Wohnlage

Gute Wohnlage

Sehr gute Wohnlage

Preisspanne (Preis pro m2)

Wohnung – Mietpreise nach Wohnlagen

Einfache Wohnlage keine einfache Wohnlage vorhanden

Mittlere Wohnlage

Gute Wohnlage

Sehr gute Wohnlage

Top-Wohnlage

IIB-Markteinschätzung Wohnungen für 2023/2024

Preisspanne (Preis pro m2)

aktuelle Mietrendite p. a.

Erläuterung/Ausblick

Objektpreise differenzieren sich entsprechend der Nachfrage anhand nachfolgender Kriterien: Lage, Ausstattung, Zustand, Energie/CO2-Effizienz/Nebenkosten und Finanzierbarkeit

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stark nachgefragte Immobilien wenig nachgefragte Immobilien Nicht nachgefragte Immobilien erfordern ggf. entsprechend höhere Preisabschläge. Hier ist eine individuelle Betrachtung mit lokalen Experten nötig.

35 Wohnmarktbericht 2023
200.000 € 400.000 € 600.000 € 800.000 € 1.000.000 € 1.200.000 € 1.400.000 € 1.600.000 € 1.249.000 € 1.241.400 € 465.900 € 1.212.400 € 450.000 € 349.000 €
Top-Wohnlage vorhanden
Top-Wohnlage
3.400 € 3.800 € 4.200 € 4.600 € 5.000 € 5.400 € 5.800 € 6.200 € 3.630 € 4.380 € 5.520 € 5.720 € 5.640 € 4.540 €
keine Top-Wohnlage vorhanden
keine Top-Wohnlage vorhanden 6,00 € 9,00 € 12,00 € 15,00 € 18,00 € 21,00 € 24,00 € 27,00 € 22,25 € 19,90 € 11,50 € 17,90 € 11,10 € 7,70 € 556.500 € 349.000 - 1.249.000 € 4.410 € 3.630 - 5.720 € 13,30 € 7,70 - 22,25 € 3,6 % 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 2024 2022 2023 2.700 € 10,55 € 3.240 € 11,90 € 4.200 € 12,60 € 1 2 4.440 € 13,20 € 1.700 € 2.200 € 2.700 € 3.200 € 3.700 € 4.200 € 4.700 € 5.200 € 7,50 € 9,50 € 11,50 € 13,50 € 15,50 € 17,50 € 19,50 € 21,50 €

Preisentwicklung

basierend auf m2-Preisen der letzten 12 Monate

Preisentwicklung

basierend auf m2-Preisen der letzten 12 Monate

Preisentwicklung

Erläuterung/Ausblick

Objektpreise differenzieren sich entsprechend der Nachfrage anhand nachfolgender Kriterien:

Lage, Ausstattung, Zustand, Energie/CO2-Effizienz/Nebenkosten und Finanzierbarkeit

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stark nachgefragte Immobilien wenig nachgefragte Immobilien Nicht nachgefragte Immobilien erfordern ggf. entsprechend höhere Preisabschläge. Hier ist eine individuelle Betrachtung mit lokalen Experten nötig.

Häuser – Kaufpreise nach Haustypen

% -5,8 % +3,9 % 3.730 € 2 1 1.600 €

Wohnungen – Kaufpreise nach Wohnflächen

* die sogenannten „Mini-Apartments“ (unter 40 m2) werden in der Gesamtbetrachtung nicht berücksichtigt, da sie den Markt zu sehr verfälschen

Wohnungen – Mietpreise nach Wohnflächen

* die sogenannten „Mini-Apartments“ (unter 40 m2) werden in der Gesamtbetrachtung nicht berücksichtigt, da sie den Markt zu sehr verfälschen

IIB-Markteinschätzung Häuser für 2023/2024

4.800 €

4.400 €

4.000 €

3.600 €

3.200 €

2.800 €

2.400 €

Stadtteile: 2.000 €

36 Wohnmarktbericht 2023
Haustyp Preisspanne ø-Gesamtpreis ø-m2-Preis ø-Wohnfläche/ Grundstücksfläche Einfamilienhaus 349.000 - 1.249.000 € 605.200 € 3.560 € 170/590 m² Doppelhaushälfte 377.800 - 1.012.500 € 557.200 € 3.980 € 140/410 m² Reihenhaus 373.500 - 874.500 € 456.300 € 3.380 € 135/210 m² Zweifamilienhaus 436.800 - 807.400 € 615.600 € 3.240 € 190/630 m² Wohnflächen Preisspanne ø-Gesamtpreis ø-m2-Preis ø-Wohnfläche bis 40 m² Wohnfläche* 4.120 - 5.330 € 101.900 € 4.430 € 23 m² 40 - 80 m² Wohnfläche 3.630 - 5.720 € 239.800 € 4.360 € 55 m² 80 - 120 m² Wohnfläche 3.720 - 5.510 € 414.200 € 4.360 € 95 m² > 120 m² Wohnfläche 4.290 - 5.370 € 674.800 € 4.820 € 140 m² Wohnflächen Preisspanne ø-Gesamtpreis ø-m2-Preis ø-Wohnfläche bis 40 m² Wohnfläche* 8,20 - 21,55 € 420 € 13,90 € 30 m² 40 - 80 m² Wohnfläche 7,70 - 22,25 € 810 € 13,25 € 61 m² 80 - 120 m² Wohnfläche 8,35 - 20,00 € 1.230 € 12,95 € 95 m² > 120 m² Wohnfläche 9,50 - 16,25 € 1.700 € 12,60 € 135 m²
basierend auf m2-Preisen der letzten 12 Monate Altstadt

Häuser – Kaufpreise nach Bau-/Sanierungsjahren

renovierungsbedürftig/unsaniert

Wohnung – Kaufpreise nach Bau-/Sanierungsjahren

renovierungsbedürftig / unsaniert

Wohnung – Mietpreise nach Bau-/Sanierungsjahren

renovierungsbedürftig/unsaniert

saniert/neuwertig

saniert/neuwertig

556.500 €

Preisspanne (Gesamtpreis)

349.000 - 1.249.000 €

saniert/neuwertig

4.410 €

Preisspanne (Preis pro m2)

3.630 - 5.720 €

13,30 €

Preisspanne (Preis pro m2)

7,70 - 22,25 €

37 Wohnmarktbericht 2023
bis 1948 bis 1968 bis 1994 bis 2009 bis 2018 Gesamtmarkt bis 1948 bis 1968 bis 1994 bis 2009 bis 2018
1948
1968 bis 1994
2009
2018
Gesamtmarkt
Gesamtmarkt bis
bis
bis
bis
1.600.000 € 1.400.000 € 1.200.000 € 1.000.000 € 800.000 € 600.000 € 400.000 € 200.000 € 349.000 € 543.500 € 422.400 € 656.700 € 495.700 € 769.900 € 539.100 € 1.009.500 € 582.600 € 1.249.000 € 1.249.000 € 349.000 €
6.200 € 5.800 € 5.400 € 5.000 € 4.600 € 4.200 € 3.800 € 3.400 € 3.630 € 3.880 € 4.130 € 4.300 € 4.470 € 4.380 € 4.980 € 5.350 € 5.720 € 4.680 € 5.720 € 3.630 €
27,00 € 24,00 € 21,00 € 18,00 € 15,00 € 12,00 € 9,00 € 6,00 € 7,70 € 9,15 € 10,55 € 12,15 € 13,70 € 14,85 € 16,65 € 19,45 € 22,25 € 13,10 € 7,70 € 22,25 €

WÜRZBURG-NORD

Stadtteile:

Grombühl, Lengfeld, Lindleinsmühle und Versbach

Wohnlagen

Einfache Wohnlage Mittlere Wohnlage Gute Wohnlage Sehr gute Wohnlage Top-Wohnlage

38 Auszug aus www.wohnlagenkarte.de | Quelle: © IIB Institut Innovatives Bauen Dr. Hettenbach GmbH | OpenStreetMap contributors/Lizenz: ODbL
Wohnmarktbericht 2023

Häuser – Kaufpreise nach Wohnlagen

Einfache Wohnlage keine einfache Wohnlage vorhanden

Mittlere Wohnlage

Gute Wohnlage

Sehr gute Wohnlage

Preisspanne (Gesamtpreis)

Wohnung – Kaufpreise nach Wohnlagen

Einfache Wohnlage

Mittlere Wohnlage

Gute Wohnlage

Sehr gute Wohnlage

Preisspanne (Preis pro m2)

Wohnung – Mietpreise nach Wohnlagen

Preisspanne (Preis pro m2)

IIB-Markteinschätzung Wohnungen für 2023/2024

aktuelle Mietrendite p. a.

Erläuterung/Ausblick

Objektpreise differenzieren sich entsprechend der Nachfrage anhand nachfolgender Kriterien: Lage, Ausstattung, Zustand, Energie/CO2-Effizienz/Nebenkosten und Finanzierbarkeit

1

2

stark nachgefragte Immobilien wenig nachgefragte Immobilien Nicht nachgefragte Immobilien erfordern ggf. entsprechend höhere Preisabschläge. Hier ist eine individuelle Betrachtung mit lokalen Experten nötig.

39 Wohnmarktbericht 2023
Top-Wohnlage keine Top- Wohnlage vorhanden 100.000 € 300.000 € 500.000 € 700.000 € 900.000 € 1.100.000 € 1.300.000 € 1.500.000 € 1.200.000 € 717.200 € 469.000 € 700.100 € 455.000 € 299.000 €
vorhanden 1.600 € 2.200 € 2.800 € 3.400 € 4.000 € 4.600 € 5.200 € 5.800 € 1.930 € 2.310 € 3.270 € 3.940 € 5.000 € 3.960 € 3.370 € 2.550 € Einfache Wohnlage
Wohnlage
Wohnlage
gute Wohnlage Top-Wohnlage keine Top- Wohnlage vorhanden 5,00 € 7,00 € 9,00 € 11,00 € 13,00 € 15,00 € 17,00 € 19,00 € 15,55 € 11,95 € 9,75 € 6,95 € 11,70 € 9,55 € 6,65 € 6,55 € 569.500 € 299.000 - 1.200.000 € 3.350 € 1.930 - 5.000 € 10,65 € 6,55 - 15,55 € 3,5 % 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 2024 2022 2023 2.290 € 8,40 € 2.750 € 9,50 € 3.570 € 10,35 € 1 2 3.760 € 10,65 € 1.600 € 2.000 € 2.400 € 2.800 € 3.200 € 3.600 € 4.000 € 4.400 € 6,50 € 8,00 € 9,50 € 11,00 € 12,50 € 14,00 € 15,50 € 17,00 €
Top-Wohnlage keine Top- Wohnlage
Mittlere
Gute
Sehr

%

Preisentwicklung

basierend auf m2-Preisen der letzten 12 Monate

%

Preisentwicklung

basierend auf m2-Preisen der letzten 12 Monate

Häuser – Kaufpreise nach Haustypen

Preisentwicklung

basierend auf m2-Preisen der letzten 12 Monate

Wohnungen – Kaufpreise nach Wohnflächen

Erläuterung/Ausblick

Objektpreise differenzieren sich entsprechend der Nachfrage anhand nachfolgender Kriterien:

Lage, Ausstattung, Zustand, Energie/CO2-Effizienz/Nebenkosten und Finanzierbarkeit

1 2

stark nachgefragte Immobilien wenig nachgefragte Immobilien Nicht nachgefragte Immobilien erfordern ggf. entsprechend höhere Preisabschläge. Hier ist eine individuelle Betrachtung mit lokalen Experten nötig.

* die sogenannten „Mini-Apartments“ (unter 40 m2) werden in der Gesamtbetrachtung nicht berücksichtigt, da sie den Markt zu sehr verfälschen

Wohnungen – Mietpreise nach Wohnflächen

* die sogenannten „Mini-Apartments“ (unter 40 m2) werden in der Gesamtbetrachtung nicht berücksichtigt, da sie den Markt zu sehr verfälschen

IIB-Markteinschätzung Häuser für 2023/2024

40 Wohnmarktbericht 2023
Haustyp Preisspanne ø-Gesamtpreis ø-m2-Preis ø-Wohnfläche/ Grundstücksfläche Einfamilienhaus 299.000 - 1.200.000 € 630.800 € 3.320 € 190/700 m² Doppelhaushälfte 323.700 - 972.800 € 556.500 € 3.710 € 150/480 m² Reihenhaus 320.000 - 840.200 € 442.400 € 3.160 € 140/275 m² Zweifamilienhaus 374.200 - 775.700 € 636.300 € 3.030 € 210/830 m² Wohnflächen Preisspanne ø-Gesamtpreis ø-m2-Preis ø-Wohnfläche bis 40 m² Wohnfläche* 2.190 - 4.660 € 104.500 € 3.370 € 31 m² 40 - 80 m² Wohnfläche 1.930 - 5.000 € 195.900 € 3.320 € 59 m² 80 - 120 m² Wohnfläche 1.980 - 4.810 € 335.300 € 3.320 € 101 m² > 120 m² Wohnfläche 2.280 - 4.700 € 516.100 € 3.660 € 141 m² Wohnflächen Preisspanne ø-Gesamtpreis ø-m2-Preis ø-Wohnfläche bis 40 m² Wohnfläche* 6,95 - 15,05 € 360 € 11,15 € 32 m² 40 - 80 m² Wohnfläche 6,55 - 15,55 € 650 € 10,60 € 61 m² 80 - 120 m² Wohnfläche 7,10 - 13,95 € 960 € 10,35 € 93 m² > 120 m² Wohnfläche 8,10 - 11,35 € 1.360 € 10,10 € 135 m²
Stadtteile: Grombühl, Lengfeld, Lindleinsmühle
WÜRZBURG-NORD 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 2024 2022 2023 3.460 € 2 1 1.600 € 2.000 € 2.400 € 2.800 € 3.200 € 3.600 € 4.000 € 4.400 €
-12,5
-15,4
+1,9 %
und Versbach

Häuser – Kaufpreise nach Bau-/Sanierungsjahren

Wohnung – Kaufpreise nach

renovierungsbedürftig / unsaniert

Wohnung – Mietpreise nach Bau-/Sanierungsjahren

saniert/neuwertig

41 Wohnmarktbericht 2023 Gesamtmarkt bis 1948 bis 1968 bis 1994 bis 2009 bis 2018 Gesamtmarkt bis 1948 bis 1968 bis 1994 bis 2009 bis 2018 Gesamtmarkt bis 1948 bis 1968 bis 1994 bis 2009 bis 2018
Bau-/Sanierungsjahren
renovierungsbedürftig/unsaniert saniert/neuwertig renovierungsbedürftig/unsaniert saniert/neuwertig
1.500.000 € 1.300.000 € 1.100.000 € 900.000 € 700.000 € 500.000 € 300.000 € 100.000 € 299.000 € 556.400 € 372.700 € 664.400 € 446.400 € 772.400 € 521.000 € 986.200 € 595.600 € 1.200.000 € 1.200.000 € 299.000 €
569.500 € 299.000 - 1.200.000 €
5.800 € 5.200 € 4.600 € 4.000 € 3.400 € 2.800 € 2.200 € 1.600 € 1.930 € 2.260 € 2.600 € 3.020 € 3.440 € 3.310 € 4.010 € 4.510 € 5.000 € 3.660 € 5.000 € 1.930 €
Preisspanne (Gesamtpreis)
m2) 19,00 € 17,00 € 15,00 € 13,00 € 11,00 € 9,00 € 7,00 € 5,00 € 6,55 € 7,55 € 8,60 € 9,75 € 10,90 € 11,60 € 12,65 € 14,10 € 15,55 € 10,50 € 6,55 € 15,55 €
15,55
3.350 € 1.930 - 5.000 € Preisspanne (Preis pro
10,65 € 6,55 -
m2)
Preisspanne (Preis pro

WÜRZBURG-OST

Stadtteile: Frauenland und Sanderau

Wohnlagen

Einfache Wohnlage Mittlere Wohnlage Gute Wohnlage Sehr gute Wohnlage Top-Wohnlage

42 Auszug aus www.wohnlagenkarte.de | Quelle: © IIB Institut Innovatives Bauen Dr. Hettenbach GmbH | OpenStreetMap contributors/Lizenz: ODbL
Wohnmarktbericht 2023

Häuser – Kaufpreise nach Wohnlagen

Einfache Wohnlage keine einfache Wohnlage vorhanden

Mittlere Wohnlage

Gute Wohnlage

Preisspanne (Gesamtpreis)

Wohnung – Kaufpreise nach Wohnlagen

Einfache

Mittlere

Gute

Preisspanne (Preis pro m2)

Wohnung – Mietpreise nach Wohnlagen

Preisspanne (Preis pro m2)

IIB-Markteinschätzung Wohnungen für 2023/2024

aktuelle Mietrendite p. a.

Erläuterung/Ausblick

Objektpreise differenzieren sich entsprechend der Nachfrage anhand nachfolgender Kriterien: Lage, Ausstattung, Zustand, Energie/CO2-Effizienz/Nebenkosten und Finanzierbarkeit

1

2

stark nachgefragte Immobilien wenig nachgefragte Immobilien Nicht nachgefragte Immobilien erfordern ggf. entsprechend höhere Preisabschläge. Hier ist eine individuelle Betrachtung mit lokalen Experten nötig.

43 Wohnmarktbericht 2023
gute Wohnlage Top-Wohnlage 200.000 € 450.000 € 700.000 € 950.000 € 1.200.000 € 1.450.000 € 1.700.000 € 1.950.000 € 1.590.000 € 1.380.000 € 848.500 € 470.000 € 1.223.900 € 814.600 € 451.200 € 308.900 €
Sehr
Wohnlage
Wohnlage
Wohnlage
gute Wohnlage Top-Wohnlage 2.400 € 3.200 € 4.000 € 4.800 € 5.600 € 6.400 € 7.200 € 8.000 € 3.210 € 3.310 € 3.600 € 4.420 € 5.460 € 6.550 € 5.730 € 4.470 € 3.630 € 3.410 € Einfache Wohnlage Mittlere Wohnlage Gute Wohnlage Sehr gute Wohnlage Top-Wohnlage 7,00 € 9,00 € 11,00 € 13,00 € 15,00 € 17,00 € 19,00 € 21,00 € 18,00 € 15,85 € 12,65 € 10,00 € 8,95 € 15,40 € 12,50 € 10,00 € 8,50 € 8,15 € 642.600 € 308.900 - 1.590.000 € 4.330 € 3.210 - 6.550 € 11,80 € 8,15 - 18,00 € 3,3 % 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 2024 2022 2023 2.990 € 9,35 € 3.600 € 10,55 € 4.680 € 11,30 € 1 2 4.480 € 11,75 € 2.000 € 2.400 € 2.800 € 3.200 € 3.600 € 4.000 € 4.400 € 4.800 € 5.200 € 7,00 € 8,50 € 10,00 € 11,50 € 13,00 € 14,50 € 16,00 € 17,50 € 19,00 €
Sehr

Preisentwicklung

basierend auf m2-Preisen der letzten 12 Monate

Häuser – Kaufpreise nach Haustypen

Preisentwicklung

basierend auf m2-Preisen der letzten 12 Monate

Wohnungen – Kaufpreise nach Wohnflächen

Preisentwicklung

basierend auf m2-Preisen der letzten 12 Monate

* die sogenannten „Mini-Apartments“ (unter 40 m2) werden in der Gesamtbetrachtung nicht berücksichtigt, da sie den Markt zu sehr verfälschen

Wohnungen – Mietpreise nach Wohnflächen

Erläuterung/Ausblick

Objektpreise differenzieren sich entsprechend der Nachfrage anhand nachfolgender Kriterien:

Lage, Ausstattung, Zustand, Energie/CO2-Effizienz/Nebenkosten und Finanzierbarkeit

1 2

stark nachgefragte Immobilien wenig nachgefragte Immobilien Nicht nachgefragte Immobilien erfordern ggf. entsprechend höhere Preisabschläge. Hier ist eine individuelle Betrachtung mit lokalen Experten nötig.

* die sogenannten „Mini-Apartments“ (unter 40 m2) werden in der Gesamtbetrachtung nicht berücksichtigt, da sie den Markt zu sehr verfälschen

IIB-Markteinschätzung Häuser für 2023/2024

44 Wohnmarktbericht 2023
Haustyp Preisspanne ø-Gesamtpreis ø-m2-Preis ø-Wohnfläche/ Grundstücksfläche Einfamilienhaus 308.900 - 1.590.000 € 675.000 € 3.750 € 180/760 m² Doppelhaushälfte 334.400 - 1.289.000 € 712.300 € 4.190 € 170/520 m² Reihenhaus 330.600 - 1.113.200 € 551.800 € 3.560 € 155/370 m² Zweifamilienhaus 386.600 - 1.027.800 € 598.500 € 3.420 € 175/420 m² Wohnflächen Preisspanne ø-Gesamtpreis ø-m2-Preis ø-Wohnfläche bis 40 m² Wohnfläche* 3.640 - 6.100 € 108.800 € 4.350 € 25 m² 40 - 80 m² Wohnfläche 3.210 - 6.550 € 278.900 € 4.290 € 65 m² 80 - 120 m² Wohnfläche 3.290 - 6.300 € 403.300 € 4.290 € 94 m² > 120 m² Wohnfläche 3.790 - 6.150 € 577.100 € 4.730 € 122 m² Wohnflächen Preisspanne ø-Gesamtpreis ø-m2-Preis ø-Wohnfläche bis 40 m² Wohnfläche* 8,65 - 17,40 € 360 € 12,35 € 29 m² 40 - 80 m² Wohnfläche 8,15 - 18,00 € 720 € 11,75 € 61 m² 80 - 120 m² Wohnfläche 8,85 - 16,15 € 1.090 € 11,50 € 95 m² > 120 m² Wohnfläche 10,05 - 13,15 € 1.540 € 11,15 € 138 m² -11,9
-10,5
+3,1
Stadtteile: Frauenland und Sanderau WÜRZBURG-OST 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 2024 2022 2023 3.850 € 2 1 1.600 € 2.000 € 2.400 € 2.800 € 3.200 € 3.600 € 4.000 € 4.400 € 4.800 €
%
%
%

Häuser – Kaufpreise nach Bau-/Sanierungsjahren

renovierungsbedürftig/unsaniert

Wohnung – Kaufpreise nach

renovierungsbedürftig / unsaniert

Wohnung – Mietpreise nach Bau-/Sanierungsjahren

renovierungsbedürftig/unsaniert

saniert/neuwertig

saniert/neuwertig

642.600 €

Preisspanne (Gesamtpreis)

308.900 - 1.590.000 €

saniert/neuwertig

4.330 €

3.210

11,80 €

Preisspanne (Preis pro m2)

8,15 - 18,00 €

45 Wohnmarktbericht 2023 Gesamtmarkt bis 1948 bis 1968 bis 1994 bis 2009 bis 2018 Gesamtmarkt bis 1948 bis 1968 bis 1994 bis 2009 bis 2018 Gesamtmarkt bis 1948 bis 1968 bis 1994 bis 2009
2018
bis
Bau-/Sanierungsjahren
1.950.000 € 1.700.000 € 1.450.000 € 1.200.000 € 950.000 € 700.000 € 450.000 € 200.000 € 308.900 € 624.000 € 401.500 € 769.700 € 494.100 € 915.300 € 586.900 € 1.252.600 € 679.700 € 1.590.000 € 1.590.000 € 308.900 €
8.000 € 7.200 € 6.400 € 5.600 € 4.800 € 4.000 € 3.200 € 2.400 € 3.210 € 3.570 € 3.920 € 4.170 € 4.430 € 4.280 € 5.210 € 5.880 € 6.550 € 4.750 € 6.550 € 3.210 €
21,00 € 19,00 € 17,00 € 15,00 € 13,00 € 11,00 € 9,00 € 7,00 € 8,15 € 9,20 € 10,25 € 11,20 € 12,10 € 12,95 € 14,25 € 16,15 € 18,00 € 11,65 € 8,15 € 18,00 €
- 6.550 € Preisspanne (Preis pro m2)

WÜRZBURG-SÜD

Stadtteile: Heidingsfeld, Heuchelhof und Rottenbauer

Wohnlagen

Einfache Wohnlage Mittlere Wohnlage Gute Wohnlage Sehr gute Wohnlage Top-Wohnlage

46 Auszug aus www.wohnlagenkarte.de | Quelle: © IIB Institut Innovatives Bauen Dr. Hettenbach GmbH | OpenStreetMap contributors/Lizenz: ODbL
Wohnmarktbericht 2023

Häuser – Kaufpreise nach Wohnlagen

Einfache Wohnlage keine einfache Wohnlage vorhanden

Mittlere Wohnlage

Gute Wohnlage

Sehr gute Wohnlage

Preisspanne (Gesamtpreis)

Wohnung – Kaufpreise nach Wohnlagen

Einfache Wohnlage

Mittlere Wohnlage

Gute Wohnlage

Sehr gute Wohnlage

Preisspanne (Preis pro m2)

Wohnung – Mietpreise nach Wohnlagen

Preisspanne (Preis pro m2)

IIB-Markteinschätzung Wohnungen für 2023/2024

aktuelle Mietrendite p. a.

Erläuterung/Ausblick

Objektpreise differenzieren sich entsprechend der Nachfrage anhand nachfolgender Kriterien: Lage, Ausstattung, Zustand, Energie/CO2-Effizienz/Nebenkosten und Finanzierbarkeit

1

2

stark nachgefragte Immobilien wenig nachgefragte Immobilien Nicht nachgefragte Immobilien erfordern ggf. entsprechend höhere Preisabschläge. Hier ist eine individuelle Betrachtung mit lokalen Experten nötig.

47 Wohnmarktbericht 2023
Top-Wohnlage keine Top- Wohnlage vorhanden 150.000 € 300.000 € 450.000 € 600.000 € 750.000 € 900.000 € 1.050.000 € 1.200.000 € 990.300 € 703.200 € 456.200 € 689.600 € 446.200 € 291.000 €
vorhanden 1.800 € 2.400 € 3.000 € 3.600 € 4.200 € 4.800 € 5.400 € 6.000 € 2.500 € 2.880 € 3.330 € 4.200 € 5.230 € 4.220 € 3.430 € 2.930 € Einfache Wohnlage
Wohnlage
Wohnlage
gute Wohnlage Top-Wohnlage keine Top- Wohnlage vorhanden 5,00 € 7,00 € 9,00 € 11,00 € 13,00 € 15,00 € 17,00 € 19,00 € 15,00 € 11,85 € 9,30 € 7,10 € 11,75 € 9,00 € 7,10 € 6,20 € 526.400 € 291.000 - 990.300 € 3.630 € 2.500 - 5.230 € 9,40 € 6,20 - 15,00 € 3,1 % 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 2024 2022 2023 2.350 € 7,00 € 2.820 € 7,90 € 3.660 € 8,70 € 1 2 3.690 € 9,35 € 1.600 € 1.900 € 2.200 € 2.500 € 2.800 € 3.100 € 3.400 € 3.700 € 4.000 € 5,20 € 6,20 € 7,20 € 8,20 € 9,20 € 10,20 € 11,20 € 12,20 € 13,20 €
Top-Wohnlage keine Top- Wohnlage
Mittlere
Gute
Sehr

Stadtteile:

Heuchelhof und Rottenbauer

Häuser – Kaufpreise nach Haustypen

Preisentwicklung

basierend auf m2-Preisen der letzten 12 Monate

Preisentwicklung

basierend auf m2-Preisen der letzten 12 Monate

-6,3 % -6,2 % +5,6 %

Preisentwicklung

basierend auf m2-Preisen der letzten 12 Monate

Wohnungen – Kaufpreise nach Wohnflächen

Erläuterung/Ausblick

Objektpreise differenzieren sich entsprechend der Nachfrage anhand nachfolgender Kriterien:

Lage, Ausstattung, Zustand, Energie/CO2-Effizienz/Nebenkosten und Finanzierbarkeit

1 2

stark nachgefragte Immobilien wenig nachgefragte Immobilien Nicht nachgefragte Immobilien erfordern ggf. entsprechend höhere Preisabschläge. Hier ist eine individuelle Betrachtung mit lokalen Experten nötig.

* die sogenannten „Mini-Apartments“ (unter 40 m2) werden in der Gesamtbetrachtung nicht berücksichtigt, da sie den Markt zu sehr verfälschen

Wohnungen – Mietpreise nach Wohnflächen

* die sogenannten „Mini-Apartments“ (unter 40 m2) werden in der Gesamtbetrachtung nicht berücksichtigt, da sie den Markt zu sehr verfälschen

IIB-Markteinschätzung Häuser für 2023/2024

48 Wohnmarktbericht 2023
Haustyp Preisspanne ø-Gesamtpreis ø-m2-Preis ø-Wohnfläche/ Grundstücksfläche Einfamilienhaus 291.000 - 990.300 € 570.500 € 3.260 € 175/750 m² Doppelhaushälfte 315.000 - 802.800 € 564.200 € 3.640 € 155/460 m² Reihenhaus 311.400 - 693.400 € 465.000 € 3.100 € 150/380 m² Zweifamilienhaus 364.200 - 640.100 € 594.000 € 2.970 € 200/540 m² Wohnflächen Preisspanne ø-Gesamtpreis ø-m2-Preis ø-Wohnfläche bis 40 m² Wohnfläche* 2.840 - 4.870 € 124.100 € 3.650 € 34 m² 40 - 80 m² Wohnfläche 2.500 - 5.230 € 193.900 € 3.590 € 54 m² 80 - 120 m² Wohnfläche 2.560 - 5.030 € 355.400 € 3.590 € 99 m² > 120 m² Wohnfläche 2.950 - 4.910 € 555.800 € 3.970 € 140 m² Wohnflächen Preisspanne ø-Gesamtpreis ø-m2-Preis ø-Wohnfläche bis 40 m² Wohnfläche* 6,60 - 14,50 € 310 € 9,80 € 32 m² 40 - 80 m² Wohnfläche 6,20 - 15,00 € 560 € 9,35 € 60 m² 80 - 120 m² Wohnfläche 6,70 - 13,45 € 870 € 9,15 € 95 m² > 120 m² Wohnfläche
Heidingsfeld,
WÜRZBURG-SÜD 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 2024 2022 2023 3.320 € 2 1 1.200 € 1.600 € 2.000 € 2.400 € 2.800 € 3.200 € 3.600 € 4.000 €

Häuser

renovierungsbedürftig/unsaniert

Wohnung

renovierungsbedürftig / unsaniert

Wohnung – Mietpreise nach Bau-/Sanierungsjahren

renovierungsbedürftig/unsaniert

saniert/neuwertig

saniert/neuwertig

526.400 €

Preisspanne (Gesamtpreis)

291.000 - 990.300 €

saniert/neuwertig

3.630 €

Preisspanne (Preis pro m2)

2.500 - 5.230 €

9,40 €

Preisspanne (Preis pro m2)

6,20

49 Wohnmarktbericht 2023 Gesamtmarkt bis 1948 bis 1968 bis 1994 bis 2009 bis 2018 Gesamtmarkt bis 1948 bis 1968 bis 1994 bis 2009 bis 2018 Gesamtmarkt bis 1948 bis 1968 bis 1994 bis 2009 bis 2018
– Kaufpreise
nach Bau-/Sanierungsjahren
– Kaufpreise nach Bau-/Sanierungsjahren
1.200.000 € 1.050.000 € 900.000 € 750.000 € 600.000 € 450.000 € 300.000 € 150.000 € 291.000 € 516.300 € 353.500 € 601.800 € 416.100 € 687.400 € 481.400 € 838.900 € 546.700 € 990.300 € 990.300 € 291.000 €
6.000 € 5.400 € 4.800 € 4.200 € 3.600 € 3.000 € 2.400 € 1.800 € 2.500 € 2.810 € 3.120 € 3.420 € 3.710 € 3.590 € 4.290 € 4.760 € 5.230 € 3.940 € 5.230 € 2.500 €
19,00 € 17,00 € 15,00 € 13,00 € 11,00 € 9,00 € 7,00 € 5,00 € 6,20 € 7,10 € 8,05 € 8,85 € 9,65 € 10,40 € 11,55 € 13,30 € 15,00 € 9,25 € 6,20 € 15,00 €
- 15,00 €

WÜRZBURG-WEST

Stadtteile:

Dürrbachtal, Steinbachtal und Zellerau

Wohnlagen

Einfache Wohnlage Mittlere Wohnlage Gute Wohnlage Sehr gute Wohnlage Top-Wohnlage

50 Auszug aus www.wohnlagenkarte.de | Quelle: © IIB Institut Innovatives Bauen Dr. Hettenbach GmbH | OpenStreetMap contributors/Lizenz: ODbL
Wohnmarktbericht 2023

Häuser – Kaufpreise nach Wohnlagen

Einfache Wohnlage keine einfache Wohnlage vorhanden

Mittlere Wohnlage

Gute Wohnlage

Sehr

Preisspanne (Gesamtpreis)

Wohnung – Kaufpreise nach Wohnlagen

Einfache

Gute

Preisspanne (Preis pro m2)

Wohnung – Mietpreise nach Wohnlagen

Preisspanne (Preis pro m2)

IIB-Markteinschätzung Wohnungen für 2023/2024

aktuelle Mietrendite p. a.

Erläuterung/Ausblick

Objektpreise differenzieren sich entsprechend der Nachfrage anhand nachfolgender Kriterien: Lage, Ausstattung, Zustand, Energie/CO2-Effizienz/Nebenkosten und Finanzierbarkeit

1

2

stark nachgefragte Immobilien wenig nachgefragte Immobilien Nicht nachgefragte Immobilien erfordern ggf. entsprechend höhere Preisabschläge. Hier ist eine individuelle Betrachtung mit lokalen Experten nötig.

51 Wohnmarktbericht 2023
gute Wohnlage Top-Wohnlage 200.000 € 400.000 € 600.000 € 800.000 € 1.000.000 € 1.200.000 € 1.400.000 € 1.600.000 € 1.329.500 € 1.143.500 € 565.400 € 337.800 € 1.041.100 € 523.400 € 336.500 € 269.000 €
Wohnlage
Wohnlage
Mittlere
Wohnlage
gute Wohnlage Top-Wohnlage 1.800 € 2.400 € 3.000 € 3.600 € 4.200 € 4.800 € 5.400 € 6.000 € 2.520 € 2.700 € 3.210 € 3.960 € 4.900 € 5.220 € 4.920 € 4.060 € 3.300 € 2.720 € Einfache Wohnlage Mittlere Wohnlage Gute Wohnlage Sehr gute Wohnlage Top-Wohnlage 4,00 € 6,00 € 8,00 € 10,00 € 12,00 € 14,00 € 16,00 € 18,00 € 15,95 € 14,60 € 11,15 € 8,10 € 6,00 € 14,15 € 11,00 € 7,90 € 5,90 € 5,80 € 547.800 € 269.000 - 1.329.500 € 3.690 € 2.520 - 5.220 € 9,95 € 5,80 - 15,95 € 3,2 % 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 2024 2022 2023 2.640 € 8,00 € 3.170 € 8,95 € 4.130 € 9,50 € 1 2 3.830 € 9,90 € 1.800 € 2.200 € 2.600 € 3.000 € 3.400 € 3.800 € 4.200 € 4.600 € 6,00 € 7,50 € 9,00 € 10,50 € 12,00 € 13,50 € 15,00 € 16,50 €
Sehr

Häuser – Kaufpreise nach Haustypen

Preisentwicklung

basierend auf m2-Preisen der letzten 12 Monate

Preisentwicklung

basierend auf m2-Preisen der letzten 12 Monate

-13,3 % -9,7 % +2,6 %

Preisentwicklung

basierend auf m2-Preisen der letzten 12 Monate

Wohnungen – Kaufpreise nach Wohnflächen

Erläuterung/Ausblick

Objektpreise differenzieren sich entsprechend der Nachfrage anhand nachfolgender Kriterien:

Lage, Ausstattung, Zustand, Energie/CO2-Effizienz/Nebenkosten und Finanzierbarkeit

1 2

stark nachgefragte Immobilien wenig nachgefragte Immobilien Nicht nachgefragte Immobilien erfordern ggf. entsprechend höhere Preisabschläge. Hier ist eine individuelle Betrachtung mit lokalen Experten nötig.

* die sogenannten „Mini-Apartments“ (unter 40 m2) werden in der Gesamtbetrachtung nicht berücksichtigt, da sie den Markt zu sehr verfälschen

Wohnungen – Mietpreise nach Wohnflächen

* die sogenannten „Mini-Apartments“ (unter 40 m2) werden in der Gesamtbetrachtung nicht berücksichtigt, da sie den Markt zu sehr verfälschen

IIB-Markteinschätzung Häuser für 2023/2024

52 Wohnmarktbericht 2023
Haustyp Preisspanne ø-Gesamtpreis ø-m2-Preis ø-Wohnfläche/ Grundstücksfläche Einfamilienhaus 269.000 - 1.329.500 € 542.900 € 3.290 € 165/815 m² Doppelhaushälfte 291.200 - 1.077.800 € 662.400 € 3.680 € 180/520 m² Reihenhaus 287.900 - 930.900 € 485.200 € 3.130 € 155/600 m² Zweifamilienhaus 336.700 - 859.400 € 705.000 € 3.000 € 235/640 m² Wohnflächen Preisspanne ø-Gesamtpreis ø-m2-Preis ø-Wohnfläche bis 40 m² Wohnfläche* 2.860 - 4.860 € 107.600 € 3.710 € 29 m² 40 - 80 m² Wohnfläche 2.520 - 5.220 € 226.300 € 3.650 € 62 m² 80 - 120 m² Wohnfläche 2.580 - 5.020 € 346.800 € 3.650 € 95 m² > 120 m² Wohnfläche 2.980 - 4.900 € 596.400 € 4.030 € 148 m² Wohnflächen Preisspanne ø-Gesamtpreis ø-m2-Preis ø-Wohnfläche bis 40 m² Wohnfläche* 6,15 - 15,45 € 310 € 10,40 € 30 m² 40 - 80 m² Wohnfläche 5,80 - 15,95 € 560 € 9,90 € 57 m² 80 - 120 m² Wohnfläche 6,30 - 14,30 € 890 € 9,70 € 92 m² > 120 m² Wohnfläche 7,15 - 11,65 € 1.250 € 9,40 € 133 m²
Stadtteile: Dürrbachtal, Steinbachtal und Zellerau WÜRZBURG-WEST 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 2024 2022 2023 3.500 € 2 1 1.600 € 2.000 € 2.400 € 2.800 € 3.200 € 3.600 € 4.000 € 4.400 €

Häuser

Wohnung

Wohnung

53 Wohnmarktbericht 2023 Gesamtmarkt bis 1948 bis 1968 bis 1994 bis 2009 bis 2018 Gesamtmarkt bis 1948 bis 1968 bis 1994 bis 2009 bis 2018 Gesamtmarkt bis 1948 bis 1968 bis 1994 bis 2009 bis 2018
– Kaufpreise
Bau-/Sanierungsjahren
nach
– Kaufpreise nach Bau-/Sanierungsjahren
/ unsaniert
saniert/neuwertig renovierungsbedürftig/unsaniert saniert/neuwertig saniert/neuwertig 1.600.000 € 1.400.000 € 1.200.000 € 1.000.000 € 800.000 € 600.000 € 400.000 € 200.000 € 269.000 € 532.400 € 347.100 € 654.200 € 425.200 € 775.900 € 501.900 € 1.052.700 € 578.500 € 1.329.500 € 1.329.500 € 269.000 € 547.800 € 269.000 - 1.329.500 € Preisspanne (Gesamtpreis) 6.000 € 5.400 € 4.800 € 4.200 € 3.600 € 3.000 € 2.400 € 1.800 € 2.520 € 2.840 € 3.150 € 3.460 € 3.770 € 3.650 € 4.320 € 4.770 € 5.220 € 3.990 € 5.220 € 2.520 € 3.690 € 2.520 - 5.220 € Preisspanne (Preis pro m2) 18,00 € 16,00 € 14,00 € 12,00 € 10,00 € 8,00 € 6,00 € 4,00 € 5,80 € 6,85 € 7,90 € 9,05 € 10,25 € 11,05 € 12,25 € 14,10 € 15,95 € 9,80 € 5,80 € 15,95 € 9,95 € 5,80 - 15,95 € Preisspanne (Preis pro m2)
– Mietpreise nach Bau-/Sanierungsjahren renovierungsbedürftig
renovierungsbedürftig/unsaniert

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55 Wohnmarktbericht 2023

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56

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