StadtECHO Bamberg Ausgabe 11 2015

November ‘15

Die Lektüre für interessierte Bamberger

Kostenlos, monatlich, spannend

Regionales

Spaziergang durch Moderne Kunst

Persönliches

Aktuelles

Katy Newports bunte Welt der Tattoos

Bamberg liest bestimmt Standorte

Kulturelles E.T.A.-Hoffmann-Theater: Musik liegt in der Luft

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- Qualität zu günstigem Preis Die Geburtsstunde von HAARideal war am 1. November 1995 in der ersten Niederlassung am Babenberger Ring. Nachdem diese vor zwei Jahren einem Brandanschlag zum Opfer fiel, ist HAARideal mit drei Niederlassungen in Bamberg vertreten sowie einer in Schweinfurt.

Die Qualität seiner Dienstleistung, die sich das Unternehmen auf die Fahnen geschrieben hat, spiegelt sich in einem hohen Anteil an Stammkunden wider und wird gewährleistet durch ein kompetentes Team im freundlichen, fast familiären Umfeld.

Welche Frisur passt zum Typ? Um die fachliche Qualität sicherzustellen, legt das Unternehmen hohen Wert auf fundierte Aus- und Weiterbildungen.

So nehmen die Friseurinnen und Friseure ständig an externen Seminaren sowie an Schulungen in der Filiale teil, da im Friseurhandwerk wie in kaum einem anderen Trends schnelllebig sind.

Ergänzend werden Fachmessen besucht, „um neue Trends aufzufangen“, wie es Benni Körber, der „Hahn im Korb“ in der Luitpoldstraße, beschreibt, der soeben eine junge Dame „ergrauen“ ließ.

Es war der eindeutige Wunsch der Dame und die Farbe grau liegt derzeit im Trend, wie der junge Friseur berichtet.

Der Kundenwunsch wird realisiert Überhaupt steht der Wunsch des Kunden im Mittelpunkt, die Aufgabe des Friseurs ist es, ihn dahingehend zu beraten, welcher Schnitt zum Typ passt und welche Trends in sind. Das Friseurhandwerk sei kundenorientierter als früher, betont Bettina Flieger, die selbst seit 1997 bei HAARideal arbeitet und seit vier Jahren die Niederlassung in der Luitpoldstraße leitet. Sie ergänzt, dass sich bei ihr Kunden auf Wunsch auch selbst föhnen dürften. Früher, weiß Benni Körber aus seiner Kinderzeit, seien ihm Frisuren oft „aufgesetzt“ worden und er habe nach dem Friseurbesuch erstmal Haare gewaschen und sich selbst gestylt. Heute lege der Friseur Wert darauf, die Frisur dem Typ anzupassen.

Familiäres Umfeld spricht für sich Ein weiterer Faktor ist das gute Klima bei HAARideal, das sich auf die Qualität durchschlägt: Zwanzig Jahre Bestehen und geringe Personalfluktuation sprechen für dieses Erfolgskonzept!

Die meisten Mitarbeiter sind schon lange dabei und glücklich.

Man könne in diesem Unternehmen „arbeiten ohne Druck. Es steht niemand neben einem, der einen ständig bemängelt oder reinredet“, pflichtet Benni Körber bei, vielmehr könne man kreativ arbeiten. „Es ist viel angenehmer, wenn man seine Kreativität bewahren kann.“ HAARideal gegründet: 19 95 Webseite: www.haarideal. de Niederlassungen in Bamb erg: Luitpoldstraße 39, (0951 ) 2 08 42 62 Gaustadter Hauptstraße, (0951) 60 22 36 Gereuthstraße 4, (0951) 1 33 88 44

Editorial / November 2015

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da!

Liebe Leserin, lieber Leser, nun hat er uns also eingeholt. Nachdem der Sommer Anfang Oktober nochmals kurz zurückkehrte, ist der Herbst nun endgültig da. Zu einigen Aktivitäten für den Übergang zwischen Sommer und Winter regt die neue Ausgabe des StadtECHOs an.

Wir haben uns für Sie auf eine Tour durch Bamberg gemacht und dabei einige Statuen und Skulpturen näher betrachtet.

Nehmen Sie sich doch eine Stunde Zeit, schnappen Sie sich diese Ausgabe und folgen Sie unserer Tour. Dann sollte es auch ein Leichtes sein, das aktuelle Rätsel zu lösen.

Auch hält der November wieder einige Veranstaltungen bereit. So finden am vorletzten Wochenende im Bereich Königstraße/Luitpoldstraße die Lichthöfe statt. Dieses Jahr bereits zum siebten Mal bietet Bambergs Stadtteilfest in stimmungsvoller Beleuchtung eine Verbindung von Kunst, Kulturellem und Kulinarischem. Und auch diesmal haben sich die Organisatoren wieder einige Neuerungen einfallen lassen, sei es der Ort der Eröffnung in der Theuerstadt oder die Bewirtung.

Ein weiterer etablierter Termin im Kulturkalender ist das Festival Bamberg liest, das sein fünfjähriges Jubiläum feiert und sich in diesem Jahr thematisch der Bestimmung von Standorten widmet.

Die Literaturtandems haben dieses Thema auf unterschiedlichste Weise interpretiert, mit der Gemeinsamkeit, dazu anzuregen, nachzudenken, unterhalten oder emotional berührt zu werden.

Wer sich literarische Anregungen für Lesestunden an tristen Tagen zu Hause holen möchte, ist in der Rubrik Lesen richtig, während Was BAssiert weitere Veranstaltungen für Sie bereithält.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

anuel Werner M Manuel Werner im Namen der Redaktion

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November 2015 / Inhalt

Lesestoff für November 5 16 22 30 32 48

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Regionales 6 Spaziergang durch Moderne Kunst 34 Angst vor Hunden? Tipps für Betroffene und Hundehalter

Kulinarisches 35 Bitterstoffe 38 Auf die Nüsse, fertig, los! Vegane Nussecken 14 18 36

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Kulturelles Alles leuchtet – Lichthöfe 2015 Bilderbuch-Idylle im Dreiländer-Eck: Einblicke in und um Triest E.T.A.-Hoffmann-Theater: Musik liegt in der Luft

Persönliches 10 Katy Newports bunte Welt der Tattoos 9 28 42 44 46

Fotos: jj / Sigurbjörg Thrastardottir, PR / pixabay.de

Aktuelles Motivationsseite culcha candela: Bock auf Bunt in Candelistan Bamberg liest bestimmt Standorte BAssd scho! Nadine Luck über… Bamberger Bierdichte Kurzgeschichte: Ins Gras gebissen Was BAssiert … im November 2015?

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Service - Seiten Lösen – Rätselhafte Kunstwerke Hören – Musik-Tipps ECHOlinchen im Theater Lesen – Buchtipps Sehen – Filmstarts im November Editorial Impressum

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„ Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.“ Kurt Tucholsky

November 2015 / Spaziergang durch Moderne Kunst

Spaziergang durch Moderne Kunst:

Auf dem Bamberger Skulpturenpfad Der Winter kommt, aber noch sind die Temperaturen angenehm genug für einen gemütlichen Spaziergang durch die Stadt. Und wer dazu eine Stunde Zeit und kulturelles Interesse hat, dem schlägt das StadtECHO vor, sich auf seinem Rundgang moderne Kunst anzusehen. Überall finden sich Statuen und Skulpturen, die Kontraste zu Bambergs historischem Stadtbild darstellen und dessen öffentlichen Raum dadurch in gleichem Maße mitgestalten.

Ein guter Ausgangspunkt für diesen Ausflug ist der Domplatz. Hier gibt es nicht nur einen sehr schönen Ausblick über sie Stadt, sondern auch das erste Kunstwerk der Tour zu bestaunen. Eingelassen ins Kopfsteinpflaster liegt das spiegelnde Glas von Micha Ullmanns „Säule“. Diese Säule ragt jedoch nicht in den Himmel, sondern durch die Tiefe des Spiegels nach unten.

So wird jeder Betrachter, der hineinblickt, selbst zur Säule.

Die zweite Station befindet sich ein paar Schritte den Berg hinunter am Pfahlplätzchen. Hier steht seit 1999 Joannis Avramidis’ „Große Figur 1982“. Aus Bronze gearbeitet, besticht sie durch ihren eleganten Schwung und ihre rätselhafte Linienführung. Egal, von welcher Seite man sie betrachtet, stellt sich immer der Eindruck ein, die Rückenansicht der Figur

vor Augen zu haben. Der Betrachter kann endlose Runden um die Statue drehen, ohne dass sie ihm jemals ihr Gesicht zuwendet. Es ist das Ungreifbare und Verschlossene, das den Reiz dieser Skulptur ausmacht.

Ein Reiz, der sich ebenfalls im Gesicht der Figur des sitzenden Mannes an der Oberen Mühlbrücke widerzuspiegeln scheint.

Die Fiberglasstele mit dem Namen „AirEarth“ ist der letzte Vertreter der ehemals acht Figuren umfassenden, über das ganze Stadtgebiet verteilten, Gruppe der „8 Poets for Bamberg“, erschaffen vom spanischen Künstler Jaume Plensa. Der Unterschied zur „Großen Figur 1982“ liegt allerdings darin, dass die Verwunderung über das Rätselhafte in erster Linie nicht im Auge des Betrachters liegt, sondern in der Figur selbst. Sie scheint die Stadt, ihre Bürger und deren merkwürdiges Treiben zu betrachten, ohne sich darauf einen Reim machen zu können. Als alleinige Reaktion bleibt ihr das Wechseln der Farbe.

Eine klarere Botschaft, sowohl in Gestaltung als auch in Aussage, bietet das Werk an der nächsten Station des Spaziergangs.

Hinter dem Rathaus Geyerswörth liegt Bambergs neueste kulturelle Errungenschaft: das Hexenverbrennungsmahnmal.

Obwohl Tausende zu Unrecht verurteilt und verbrannt wurden, fehlte bis letzten August jegliche Art von Gedenkstück an

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diese dunkle Episode der Stadtgeschichte.

Abhilfe schaffte eine Ausschreibung zur Gestaltung des Mahnmals, in der sich der Vorschlag von Miriam Giessler und Hubert Sandmann durchsetzte. Anschaulich und bedrückend erinnern die Auslassungen in der Stahlplatte an die Flammen der Scheiterhaufen.

Der nächste Halt auf diesem Rundgang vereint den Anblick einer weiteren modernen Skulptur mit der Chance, sich ein

Igor Mitorajs Centurione I

wenig aufzuwärmen. In der Halle des Hotels Bamberger Hof am Schönleinsplatz kauert er, der rote Mann vom chinesischen Künstler Wang Shugang.

Auch diese Plastik bestand ehemals aus acht Teilen, acht Männern. Kreisrund saßen sie am Schönleinsplatz. Ein Streit zwischen Künstler und Stadt führte allerdings dazu, dass diese Installation mit dem Namen „Meeting“ wieder abgebaut und die einzelnen Männer über die Stadt verteilt wurden. Bis dahin bleibt die Frage zu klären, was die Hockenden in dieser Position machen. Interpretationsansätze gehen von Meditation bis hin zu gemeinsamer Erleichterung.

Genug aufgewärmt, es geht weiter. Am Fuß der Unteren Brücke wartet Igor Mitorajs „Centurione I“. Auf den ersten Blick handelt es sich um eine Kopfplastik nach klassischen Vorgaben und Schönheitsidealen.

Aber wie so oft in der Kunst liegt auch hier die tiefere Bedeutung in den Details, die weggelassen wurden.

Ein Auge fehlt, ein Ohr ist abgerissen, der Schädel sieht eingeschlagen aus. Schönheit ist vergänglich.

Die nächste Skulptur bricht ebenfalls mit vermeintlichen Schönheitsidealen. Fernando Boteros „Liegende mit Frucht“, seit 1998 am Heumarkt befindlich, sprengt jegliche Dimensionen. Der Kolumbianer steckt die potenzielle Wucht des künstlerischen Ausdrucks in die Ausmaße der Figur. Diese überbordende physische Präsenz scheint beim Publikum gut anzukommen, betrachtet man, an wie vielen und an welchen Stellen die Figur abgegriffen ist.

Kurzzeitig stand das Kunstwerk auf einer Plattform in der Regnitz. Nach ihrer Bergung aus den Fluten wurde sie an ihren jetzigen Ort verbracht.

Nun wird es wieder etwas abstrakter. Bambergs Skulpturenpark, eigentlich in der Mußstraße befindlich und auch immer einen Abstecher wert, hat am Markusplatz einen Außenposten. Die tonnenschwere Stahlplastik von Bernd Wagenhäuser spielt trotz ihres Gewichts mit harmonischen geometrischen Formen.

Der Kontrast aus Stahl und fließenden Linien verleiht dem Stück eine große innere Spannung. Das krallenartige der beiden Teile ragt aus der Erde und wirft

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November 2015 / Spaziergang durch Moderne Kunst die Frage auf, was unter der Oberfläche verborgen liegt.

Die nächste Station des Weges wendet sich wieder dem figürlichen Ausdruck und dem Gedenken zu. Ein Stück den linken Arm der Regnitz hinauf, in der bedeutungsträchtigen Nähe zur Friedensbrücke, liegt die namenlose Schildkrötenskulptur des Koreaners Jin-Mo Kang. Genau 25 Jahre nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl wurde sie 2011 enthüllt.

Auf dem Rücken, die steinernen Beine strampeln in der Luft, auf dem Bauch die Umrisse der Kontinente eingeritzt, erinnert sie an die Hilflosigkeit der Menschen gegenüber atomarer Energie.

Bernhard Luginbühl, geboren in der Schweiz, setzt sich ebenfalls mit den Schattenseiten der Zivilisation auseinander. Seine „Ankerfigur 2002“ in der Mußstraße ist aus ausrangierten Bestandteilen alter Schiffe zusammenGroße Figur 1982 von Joannis Avramidis

geschweißt. Die Botschaft ist klar. Wertlos gewordene Gebrauchsgegenstände der Konsumgesellschaft müssen nicht automatisch auf dem Schrottplatz landen.

Dank Bernhard Luginbühl finden sie ihren Weg zurück in die Öffentlichkeit und bestehen als monumentale Kunstwerke fort.

Gleich um die Ecke, vor der Konzerthalle, ist Erwin Wortelkamps „Stimmgabel“ in den Boden gepflanzt. Seit 2001 verleiht die über fünf Meter hohe Holzskulptur dem etwas unpersönlichen Vorplatz der ebenso kühl daherkommenden Halle ein wenig Wärme. Und auf diesen Austausch kommt es an. Wie tritt öffentliche Kunst in den Dialog mit der Stadt, die sie umgibt?

Zum Beispiel mit der ästhetischen Aufwertung ihres Ausstellungsortes.

Um den Spaziergang fortzusetzen geht es wieder bergauf. Diesmal auf den Michelsberg. Im südlich gelegenen Weinberg befindet sich Kazuo Katases „Wandelung“.

Der brunnenartige Sockel besteht aus Beton, die Schale auf seinem Rand ist aus Granit gefertigt. Ganz im Sinne der Konzeptkunst, die der Japaner praktiziert, und bei der es nicht so sehr auf die Aus-

führung, sondern mehr auf die dahinterstehende Idee ankommt, ist die Form des Stücks reduziert und bewusst einfach gehalten. Die Betrachter sind aufgefordert, individuelle Schlüsse über die Bedeutung zu ziehen.

Zuletzt geht es zur Elisabethenkirche, wo in all seiner Groteskheit der „Apoll“ von Markus Lüpertz zu finden ist. Der Bildhauer ist wahrscheinlich der renommierteste Künstler, der Bamberg eines seiner Werke überlassen hat (Gerhard Schröder laudatierte bei der Enthüllung). Die Körperhaltung der Statue ist klassisch (Standbein, Spielbein), der Rest scheint mutiert zu sein.

Fast archaische Züge nimmt beispielsweise das Gesicht an. Lüpertz zitiert gerne das vermeintlich Hässliche. Doch genau daraus entsteht die Faszination seines Schaffens. Der Bruch mit dem klassischen Kanon und der Standort des „Apoll“, das altertümliche Sandgebiet, verleihen sowohl der Figur als auch dem Viertel ansprechende Kontraste. An diesem Ort endet der Rundgang des StadtECHOs durch Bambergs Skulpturenlandschaft. Und jetzt rein in eine andere örtliche Kultur: ab in ein Café zum Aufwärmen. Text, Fotos: sq

Beratung und Verkauf!

Die große Gardinenschau Fr., Sa., Sonntag u. Mo. vom 6. - 9.11.2015 Freitag von 8:00 – 18:00 Uhr · Samstag von 8:00 – 15:00 Uhr

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Rätselhafte Kunstwerke Lösen / November 2015

Rätselhafte Kunstwerke Nach unserem Spaziergang vorbei an Bambergs modernen Skulpturen fragen wir nun Sie: Können Sie folgende Bamberger Kunstwerke aus dem Text auch zuordnen?

Lösung im Impressum – viel Spaß!

1 Säule / Micha Ullmann 2 Air-Earth / Jaume Plensa 3 Hexendenkmal / Miriam Giessler und Hubert Sandmann 4 Der hockende Mann / Wang Shugang 5 Liegende mit Frucht / Fernando Botero

6 Stahlplastik / Bernd Wagenhäuser 7 Namenlose Schildkrötenskulptur / Jin-Mo Kang 8 Ankerfigur 2002 / Bernhard Luginbühl 9 Wandelung / Kazuo Katase 10 Apoll / Markus Lüpertz

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K Fotos: sq

November 2015 / Farbe für immer – Katy Newports bunte Welt der Tattoos

Ich will ein Tattoo, und ich will es jetzt!

Also habe ich einen Besprechungstermin vereinbart und mache mich heute auf ins KATY NEWPORT TATTOO STUDIO. Etwas mulmig ist mir schon, als ich Katys Studio in Bamberg-Ost das erste Mal betrete. Aber gleich an der Tür fällt jegliche Anspannung von mir ab: Eine ganz natürliche Frau öffnet mir die Tür. Das muss Katy sein.

Nun ja, ganz so normal, sprich: un-tätowiert, ist sie nicht, aber im Herbst unter den langen Klamotten sehe ich das erst mal nicht. Überhaupt bin ich überrascht, als ich nach einer sympathischen Begrüßung in den Besprechungsraum geführt werde und wir es uns in der Sofaecke gemütlich machen.

Alles hier ist hell eingerichtet und entspricht so gar nicht dem, was ich von einem Tattoostudio erwartet habe: Holz wechselt sich mit Beigeund Cremetönen ab und wird

Seit wann betreibst Du dieses Studio? Hier sieht alles neu aus.

Ich habe mein Privatstudio im vergangenen Jahr neu eingerichtet. Natürlich sieht hier auch alles tiptop aus, weil nach jedem Kunden geputzt wird, da glänzt und funkelt jede Ecke (lacht).

durch ziemlich kitschige, aber auch sehr dekorative Heiligenbilder an den Wänden eingerahmt. Wir trinken eine Apfelschorle und ich erzähle von meinen Wunschmotiven, einer Matrioshka und einem Rotaugenlaubfrosch. Beide sollen auf dem Oberarm Platz finden und später durch weitere Motive zu einem Armsleeve, also einem großflächigen Armtattoo, ergänzt werden. Katy prüft meine Haut am Innen- und Außenarm und stellt mir Fragen über mögliche Vorerkrankungen oder Allergien. Ich bin überrascht, was alles beachtet werden muss vor einem Tattoo.

Außerdem erhalte ich einen Merkzettel zur richtigen Pflege des frischen Tattoos.

Ich fühle mich hier gleich wohl und wir reden munter drauf los.

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Ist Dir Hygiene im Studio wichtig?

Na klar! Neben dem Können des Tätowierers ist Hygiene mal das A und O eines Studios. Ich lasse mich und mein Studio durch offizielle Stellen freiwillig prüfen.

Hygienische Bedingungen müssen eingehalten werden, damit sich die Kunden nicht gegenseitig – oder mich – mit übertragbaren Krankheiten anstecken!

Farbe für immer – Katy Newports bunte Welt der Tattoos / November 2015 In meinem Hygieneplan, den jeder einsehen darf, stehen unter anderem alle Schritte der Desinfektion und Reinigung, ob das die Räume betrifft oder Arbeitsflächen und -geräte. Ich habe mich dazu verpflichtet, diesen Plan exakt einzuhalten. Zudem arbeite ich ausschließlich mit Einwegprodukten, ob das Handschuhe, Abdeckungen, Farbtöpfchen oder Nadeln… sind.

Meine Kunden betreue ich sehr gewissenhaft durch vorheriges Aufklärungsgespräch und Beratung. Auch nach dem Tätowieren stehe ich jederzeit für Fragen zur Verfügung!

Cool! Was bedeutet eigentlich Privatstudio?

Im Grunde nichts anderes, als dass ich keine Laufkundschaft annehme. Man kann hier nicht einfach reinschneien und bekommt ohne Termin Farbe unter die Haut! Zunächst mache ich mit jedem Kunden eine Besprechung. Erst wenn das Motiv steht, vereinbaren wir den Tattootermin. So kann ich in Ruhe arbeiten, der Kunde fühlt sich nicht durch andere gestört und es entstehen persönliche Sessions mit netten Gesprächen – und natürlich tollen Ergebnissen! Ich nenne mich manchmal den „besseren Friseur“, wo ja bekanntlich schon viel Privates preisgegeben wird. Bei mir haben Kunden noch länger Zeit und erzählen interessante Anekdoten aus Ihrem Leben. Aber pssst!

Ich schweige wie ein Grab.

Schade! Aber wieder zurück zur Farbe: Das Motiv bringt immer der Kunde mit?

Manche haben ganz genaue Vorstellungen oder bringen Entwürfe mit, für andere zeichne ich eine individuelle Vorlage, so wie ich es hübsch und zweckmäßig finde: Das Tattoo soll über die Jahre gut aus-

sehen, zum Träger und zur Körperstelle passsen. Wir werden uns meist schnell einig. Wenn ich den zukünftigen Kunden ein Stück weit kennengelernt habe, finde ich das passende Motiv und die Stilrichtung! Nur eins geht gar nicht: Ein Foto eines Tattoos aus dem Internet mopsen und genau das Gleiche haben wollen – no way! Schließlich will man sich durch ein Tattoo ein Stück weit individualisieren und von der Masse abheben, also soll jedes Tattoo ein Unikat bleiben.

Verändern sich Tattootrends?

Na klar, die unterliegen wie alles in der Gesellschaft dem Wandel der Zeit. Die Technik der Geräte verändert sich, glücklicherweise auch der Hygienstandard, die Qualität der Farben und natürlich die Motive.

Tattoo-Traditionen gibt es in unzähligen Ethnien auf der ganzen Welt.

Auch im Westen existiert diese Form der Körperkunst schon lange. An der Gletschermumie Ötzi beispielsweise fanden Wissenschaftler über 60 Tätowierungen in Form von Kreuzen und Strichen. Anders als bei heutigen Tätowiertechniken wurden die Zeichen nicht mit Nadeln, sondern durch Schnitte in die

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Haut eingeritzt, in die Holzkohle gerieben wurde. Man geht übrigens davon aus, dass diese Tätowierungen – unter anderem an Füßen, Handgelenken und auf dem Brustkorb – therapeutischen Zwecken dienen sollten: Die Körperstellen könnten Ötzi durch Abnutzungserscheinungen geschmerzt haben, und noch interessanter: Viele seiner Tätowierungen verlaufen auf den Haupt-Akupunkturlinien.

Viel, viel später, in den 1920er bis 1960er Jahren, kamen die „Old School“-Motive – also traditionelle Seefahrermotive – wie Anker, Pin-Ups oder Segelschiffe in Mode.

Amerikaner nennen diese Motive übrigens „Western Traditional“.

Manch einer aus der älteren Generation verbindet Tattoos auch heute noch mit Knastis. Natürlich gab und gibt es auch stets Tattoos aus dem Gefängnis, wobei Knasttattoos übrigens die unterschiedlichsten Bedeutungen haben.

In den 80ern wollten viele einen Wikinger, in den 90ern kamen die Tribals in Mode.

Dann musste eine Zeit lang jedes Motiv eine wichtige Bedeutung haben, heute darf es auch einfach „nur" gut aussehen.

Zur Zeit der Old School gab es übrigens nur eine Handvoll Flashs (Vorlagen), die im Studio an der Wand hingen: Daraus hat sich der Kunde eines ausgesucht.

Ich sehe moderne Tätowierungen als eine eigene Kunstform an, unabhängig vom gesellschaftlichen Status oder der Schulbildung des Trägers: Die Haut ist meine Leinwand, der Kunde die Inspiration!

Heutzutage gibt es durch Zeitschriften, Bücher und das Internet unendliche Möglichkeiten sich zu informieren. Toll sind auch die Conventions, also TattooMessen, auf welchen man sich umsehen und live ansehen kann, wie tätowiert wird.

Die meisten Tätowierer haben ihre be-

November 2015 / Farbe für immer – Katy Newports bunte Welt der Tattoos vorzugten Stilrichtungen, bei mir sind das New School – also Old School-Motive modern interpretiert – und Realistisches.

Gibt es auch Trend-Motive?

Ja!, in den USA lassen sich derzeit viele

oder in sein. Gerade junge Menschen und Tattoo-Neulinge berate ich eingehend, bevor ich sie tätowiere. Ich behalte mir auch vor, einmal einen Wunsch abzuweisen, wenn ich meine, dass der Träger sich das nicht gut überlegt hat.

Kam das schon mal vor?

Na klar.

den „Fingerstache“ tätowieren, einen Oberlippenbart am Finger. Es gibt auch weiße Paar-Tattoos, vielleicht deshalb, weil die weiße Tattoofarbe die geringste Halbwertzeit hat (Sie grinst). Sterne und Unendlichkeitszeichen werden langsam wieder out. Manche lassen sich Farben inken, die im Neonlicht leuchten. Ich biete das nicht an, genau so wenig wie Augapfeltattoos oder noch wildere Ideen! Hier weiß kein Mensch, wie sich das auf die Gesundheit auswirkt.

Häufig sieht man zur Zeit sogenannte Watercolor-Tattoos, also sehr bunte Motive, die aussehen wie Aquarellbilder.

Außerdem geht ein Trend in Richtung geometrischer Muster und grafischer oder illustratorischer Figuren.

Ich persönlich würde mich überhaupt nicht an Trends orientieren und rate auch meinen Kunden davon ab: Ein Tattoo trägt man sein Leben lang. Daher sollte es nicht nur für den Augenblick witzig

Hast Du denn viele junge Kunden?

Nein. Mein Publikum besteht größtenteils aus Menschen in den mittleren Jahren, grundsolide, oft mit Familie, die schon lange einen Tattoowunsch im Geiste mit sich rumtragen und ihn endlich verwirklichen möchten. Besonders süß finde ich, wenn mir Kunden erzählen, dass ihre Kids daheim schon total gespannt auf das Tattoo sind – die scheinen manchmal aufgeregter zu sein als der Träger. Nicht wenige lassen sich ja ein Tattoo stechen, in dem Elemente für Familienmitglieder enthalten sind, zum Beispiel Namen, Geburtsstunden oder Kinderzeichnungen.

Und wie findest Du Deine Kunden?

Gegenfrage: Wie hast Du mich gefunden?

Durch eine Freundin, deren neues „KatyNewport-Tattoo“ mir gefallen hat!

Die meisten kommen durch Weiterempfehlung, darüber freue ich mich besonders! Es zeigt mir, dass ich meinen Job wohl nicht allzu schlecht mache…

Natürlich betreibe ich auch Öffentlichkeitsarbeit, biete Geschenkgutscheine an, dazu habe ich noch meine Webseite mit viel Info und einen Facebook-Account.

Der ist immer aktuell mit vielen bunten Bildern. Besonders freue ich mich gerade darüber, dass mein kleiner Imagefilm fertig ist, den kann man sich mal reinziehen!

Er dauert knapp vier Minuten, zeigt Impressionen meines Studios, meiner Arbei-

ten und natürlich auch Eindrücke meiner Person. Ich meine, der Filmemacher hat ganz gut eingefangen, was mir am Tätowieren wichtig ist: Ich kann mit interessanten Menschen arbeiten, meine Kreativität ausleben und meine Kunst für eine kurze Ewigkeit auf Haut bannen! Dieser Job ist anspruchsvoll, kreativ und definitiv mein Traumjob.

Ja, wie wird man eigentlich Tätowierer?

Gute Frage. Das ist kein offizieller Ausbildungsberuf und es gibt auch kein Patentrezept! Manche großen Studios bilden heutzutage tatsächlich eigene „Lehrlinge“

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aus. Mein Weg hat vor langer Zeit ebenfalls bei einem Tätowierer begonnen, später folgte eine Ausbildung zur Mediengestalterin. Zudem habe ich mein Leben lang gemalt und gezeichnet, war lange im Ausland und besuchte Kunstschulen.

Ich arbeite auch heute noch als Freiberufler in der Werbebranche, so dass mir nie langweilig wird und immer neuer kreativer Input von allen Seiten kommt.

ren lasse, denke ich eingehend darüber nach. Mal ganz krass ausgedrückt: Die Fläche für Tattoos ist begrenzt und ich hoffe auf ein langes buntes Leben! Nicht selten treffe ich auf Kunden, die schon so viel Farbe in der Haut haben, dass nur noch wenig Platz bleibt: Einem Stammkunden tätowiere ich „nur noch“ Zwischenräume. Das ist eine Herausforderung, macht großen Spaß und ist mir eine Ehre – denn wer hat größere Ansprüche an Tattoos als jemand, der nicht mehr viel Platz auf seinem Körper übrig hat!

Nach jeder Sitzung danke ich meinen Kunden für ihr Vertrauen. Das meine ich sehr ernst, denn das Verhältnis vom Tätowierer zum „Opfer" – so nenne ich meine Kunden scherzhaft – und umgekehrt muss rein menschlich stimmen, um ein gutes Ergebnis zu erzielen!

Meine letzte Frage wird persönlich: Hast Du selber auch Tattoos und falls ja, von wem?

Ich habe große Motive in verschiedenen Stilrichtungen von drei TattookünstlerInnen. Einer hat sein Studio in Lübeck, eine tätowiert in den USA und eine stammt aus Zwickau. Meine Tattoos habe ich nur für mich machen lassen und sitzen deshalb an Stellen, die nicht jeder sieht. Mit der Zeit kommt immer wieder mal etwas Neues dazu, aber bevor ich mich tätowie-

Und wer jetzt neugierig ist, was aus meinem Tattoowunsch wurde, darf oben den Beginn meines bunten Arms sehen!

Internet: www.katy-newp ort.de Telefon: (0151) 21 17 21 24 KATY NEWPORT TATT OO BA

MBERG

KATY NEWPORT TATTOO BAMBERG

Liebe Katy, vielen Dank für das Interview!

Ich danke euch für euer Interesse!

Text: jj, Fotos: Katy Newport Tattoo Bamberg

November 2015 / Alles leuchtet – Lichthöfe 2015

Alles leuchtet – Lichthöfe 2015 Was wird bei den Lichthöfen 2015 geboten sein?

Wie immer ist es die Vorgabe für jeden Teilnehmer, seinen Hof in besonderes Licht zu tauchen und in diesem Ambiente mit einem individuellen Programmpunkt das Fest mit zu gestalten. So werden auch in diesem Jahr wieder Filme, Konzerte, Lesungen, Ausstellungen, Theater und vieles mehr zu erleben sein.

Beim Vorbereitungstreffen, zu dem unsere Straßenmanager Sandra Trunk und Patrick Moos eingeladen hatFoto: Jürgen Schabel ten, war wieder die Lust der Teilnehmer zu spüren, ihr Viertel an diesem Abend gemeinsam in einem außergewöhnIm mittlerweile siebten Jahr wird auch lichen Licht zu präsentieren und dafür ihre 2015 das Bamberger Gärtnerviertel zwi- Zeit und Geld zu investieren. schen Bahnhof und Königsstraße sowie St. Gangolf und der Luitpoldschule im No- Auf welche Neuigkeiten können sich die Bevember in einem ganz besonderen Glanz sucher einstellen? erstrahlen. Am 21. November öffnen die Wieder hat sich der Rundgang durch BamLichthöfe von 18 bis 22 Uhr ihre Tore. Für berg Mitte etwas verändert, manche Höfe dieses besondere Stadtteilfest und dessen sind neu dabei, andere wollen das Fest in reibungslosen Ablauf von Kulturveran- diesem Jahr auch mal als Zuschauer erlestaltungen und Kulinarischem in stim- ben. Viele Teilnehmer wollen ihren Gewinn mungsvoller Beleuchtung sorgt wie im- einem sozialen Zweck spenden, wie zum mer die Interessengemeinschaft Aktive Beispiel Flüchtlingsprojekten oder SanieMitte. Zur Vorschau auf das bevorste- rungsmaßnahmen in der Stadt. Die Eröffhende Kulturfest hat sich das StadtECHO nung wird erstmalig in der Theuerstadt Bamberg mit Susanne Seggelke, die sein, außerdem wollen wir die Bewirtung 1. Vorsitzende und Gründungsmitglied ein bisschen anders gestalten. Essen soll es der Aktiven Mitte ist, zum Gespräch nicht mehr in jedem Hof, sondern an zengetroffen. tralen Stellen geben, der Alkoholausschank

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wird reduziert, so dass Kunst und Kultur als Rahmen für Austausch und Begegnungen im Vordergrund stehen.

Wie wird es 2016 weitergehen?

Es wird sicher weitergehen – die Lichthöfe haben sich als fester Programmpunkt im Kulturkalender der Stadt etabliert. Viele Menschen fragen bereits im Frühjahr nach dem Termin. Auf jeden Fall wollen wir wieder viele Kooperationen von Gewerbetreibenden, Bewohnern und verschiedenen Künstlern aller Generationen aus dem Viertel und von außerhalb schaffen und den besonderen Charakter der Lichthöfe wahren. Sehr wichtig zu erwähnen ist der jährliche Rückgang der öffentlichen Fördergelder der IG. Das geschieht mit dem Ziel, die Eigenvernetzung der Akteure voran zu treiben, damit das Viertel irgendwann auf eigenen Beinen stehen kann. Die nächsten zwei Jahre sind uns auf jeden Fall noch bewilligt, über eine darüber hinausgehende Förderung muss seitens der Stadt dann neu entschieden werden.

Interessengemeinschaft Aktive Mitte Die Aktive Mitte ist eine Interessengemeinschaft in öffentlich-privater Kooperation in Bamberg Mitte, die aus rund 80 Mitgliedern und zehn Vorstandsmitgliedern besteht, von denen drei gewählt und sieben geborene Mitglieder sind (BV St. Gangolf, IG Luitpoldstraße, Ordnungs- und Straßenverkehrsamt, Stadtbau, Stadtmarketing, Stadtplanungsamt, Wirtschaftsförderung). Mit der aktiven Unterstützung von zwei Straßenmanagern und der finanzielle Unterstützung durch Stadt, Land und Bund bringt sie besonderes Leben in das Stadtviertel und möchte damit die örtliche Lebens- und Aufenthaltsqualität steigern.

Wichtig hierfür ist die Vernetzung der

IG Aktive Mitte, Stadtteilbüro: Untere Königstraße 30a, 96052 Bamberg, info@aktive-mitte.de Susanne Seggelke, 1. Vorsitzende, Tel. (0951) 29 60 88 64, Mobil: (0171) 63 29 284 Sandra Trunk, Straßenmanagement, Tel. 0951 222 1 773 Patrick Moos, Straßenmanagement Mobil: (0177) 71 73 029

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Akteure dieses heterogenen Stadtteils – der Gewerbetreibenden, der Anwohner, städtischer Einrichtungen – wie Stadtbibliothek, Volkshochschule, Schulen – , der zahlreichen privaten Kunst- und Kultureinrichtungen sowie verschiedenster Büros. Dieses lässt sich sehr gut durch Organisation von gemeinsamen Kulturfesten bewerkstelligen, das bekannteste sind mittlerweile die Lichthöfe.

Ein weiteres der ausgegebenen Ziele ist die Verbesserung der Verkehrssituation und Aufenthaltsqualität. Wie die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt, lässt sich die bestehende Situation kurzfristig nur durch ein gesamtstädtisches Verkehrskonzept lösen. Die Aktive Mitte hat in den vergangenen Jahren mittels kleinerer Maßnahmen, wie beispielsweise Fahrradstellplätzen, Baumpflanzungen oder einem Kinderspielplatz in der Färbergasse für Verbesserungen im öffentlichen Raum gesorgt.

Weitere aktuelle Projekte sind die Verwirklichung der ‚Kulturgärtnerei‘ im Gärtnerviertel und die Behebung der Leerstände durch das Projekt ‚Kultur im Leerstand‘. Alles in allem geht es darum, dass sich verschiedene Menschen mit ihren unterschiedlichen Ansprüchen und Interessen in ihrem Stadtviertel zu Hause fühlen und der Standort für Gewerbetreibende attraktiv ist. sq

November 2015 / Culcha Candela

Bock auf Bunt in Candelistan Culcha Candela ist eine 2002 gegründete Band aus Berlin, die Reggae, Dancehall und HipHop verbindet. Zur aktuellen, nach wie vor internationalen Besetzung gehören die Sänger Johnny Strange (Uganda), Itchy (Polen), Don Cali (Kolumbien) und DJ Chino (Südkorea).

Die kulturellen Wurzeln der einzelnen Bandmitglieder spiegeln sich innerhalb der Musik wider. Culcha Candela singen/rappen auf Deutsch, Englisch und Spanisch. Ihre Liedtexte reichen von ernstem, gesellschaftskritischem Inhalt („Traumwelt“) bis hin zu partytauglichen Stücken („Wayne“, „La Bomba“).

Mit etwa drei Millionen verkauften Tonträgern zählen sie zu den erfolgreichsten Bands ihres Genres in Deutschland.

Zahlreiche Nominierungen und Auszeichnungen haben die über 1000 LiveAuftritte der Band flankiert. Mit dem aktuellen Album „Candelistan“ kommt das Quartett auch nach Bamberg.

Seit der Gründung 2002 habt Ihr recht große Konstanz bewiesen. Welche Gründungsmitglieder gehören noch zur aktuellen Besetzung ?

Mateo: Johnny Strange und meine Wenigkeit Itchy.

Culcha Candela haben über Jahre hinweg ihren musikalischen Mix aus Reggae, Dancehall und HipHop weiterentwickelt.

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Welche Rolle hat dabei die sprachliche Vielfalt der Mitglieder gespielt?

Mateo: Keine große – wir sprengen ja Grenzen und Dogmas! Auch wenn wir Wurzeln in Kolumbien, Uganda, Polen und Südkorea haben, machen wir halt mal Salsa, HipHop oder Reggae auf Deutsch.

Am liebsten mixen wir aber Spanisch, Englisch und Deutsch so oft wie es geht.

Wie beschreibt Ihr die stilistische Ausrichtung auf dem neuen Album „Candelistan“?

Mateo: Ganz klar: Back to the roots! So wie früher, nur geiler. Drei Schritte zurück und fünf nach vorne! Wir haben unsere Wurzeln nie verleugnet. Wir sind haben uns lediglich mal etwas weiter von ihnen entfernt. Jetzt sind wir wieder ganz nah dran. Es ist unser bestes Album.

Welche Bedeutung kommt den Inhalten des neuen Albums zu, geht es in erster Linie um Unterhaltung oder liefert ihr auch bewusst eine Art Infotainment ab?

Mateo: So oft es geht beides! Das ist unser Credo von Tag eins: Tanzbare Songs mit Message, möglichst ohne Zeigefinger, sondern mit Humor als Kritik.

Später wurde dann daraus "Hits mit Haltung".

Wie lange hat die Band am Album gearbeitet, wie lange war man im Studio und wer hat die CD produziert?

Mateo: Nach der Pause haben wir im Januar 2014 angefangen an „Candelistan“ zu arbeiten. Da sind wir direkt mal einen Monat nach Kapstadt geflogen, um Songs zu schreiben. Danach haben wir uns regelmäßig, allerdings nur ein bis zwei Tage die Woche in Berlin getroffen. Konkret wurde es ab Mai 2015. Da haben wir dann aus 60 Skizzen 30 für das Album fi-

Wohnen im Landkreis

Könnt Ihr zwei oder drei Lieblingstitel auf dem Album nennen, die von besonderer Bedeutung für Euch sind?

Mateo: Puuuuh… alle?!? Ok, ich versuch's… „Natural“, weil es ein Feature mit Sir Samuel von „Saian Supa Crew“ ist, die wir als Anfänger mega gefeiert haben. Das gleiche gilt für Roldan von „Orishas“, mit dem wir „La Bomba“ aufgenommen haben. Und als drittes „Lass ma ein baun“, wegen der Message, Frau Merkel und ihren konservativen Knalltüten von der CSU! Bei einigen Titeln wurden Culcha Candela von Gästen unterstützt, werden diese bei den Live-Shows auch mit dabei sein und wie setzt ihr das Album auf der kommenden Tournee live um?

Mateo: Nein, das ist organisatorisch unmöglich. Leider. Wir werden die Parts selber singen und teilweise werden sie von unseren Background-Sängern performt.

Hatte die Comet-Auszeichnung 2011 eine besondere Bedeutung für Euch oder sind Preise generell schön, aber eher bedeutungslos für die Band?

Mateo: Preise sind schöne Nebenerscheinungen, aber im Endeffekt ist die Party danach immer besser als die Awardshow!

Im Ernst: Kein Preis ist so gut wie das direkte Feedback der Fans beim Konzert!!!

Inwieweit wird die Band mit multikulturellem Hintergrund Ihrer Verantwortung den Fans über gerecht und welche sozialen Projekte oder gesellschaftlichen Engagements unterstützt Culcha Candela?

Mateo: Klare ethische und moralische Vorstellungen sind die Säulen unsere Schaffens seit Tag eins. Dass wir alleine 13 Jahre lang erfolgreich sein konnten, ist ein Beweis für ein funktionierendes Integrationsprojekt, selbstfinanziert!! Wir supporten am liebsten Wohltätigkeitsorganisationen, die etwas Gutes für Kinder und Jugendliche tun – „Die Arche“, „Alle Kids sind VIP's“, „Action Kidz“!

Das alles könnt ihr gerne im Detail auf www.culchacandela.de nachlesen!

Nachdem alle bisherigen Alben in den Charts waren, gehen die Plattenfirma und ihr selber sicher mit einer großen Erwartungshaltung an die Veröffentlichung des Albums. Wie geht Ihr mit Erfolgsdruck um?

Mateo: Das ist das allerfalscheste, was Du machen kannst. Kein Druck, nur Vorfreude auf die Tour!

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Text: fk, Fotos: Oliver Rath, Warner Music

www.culchacandela.de

nalisiert. Wir haben den Löwenanteil mit Krutsch produziert und drei Tracks mit Abaz.

Live zu hören am Samstag, 07.11., 20.00 Uhr, Konzert- und Kongresshalle Autogrammstunde: 14.30 Uhr im Musikhaus Thomann Treppendorf, Anmeldung per E-Mail an workshop@thomann.de oder telefonisch unter (09546) 92 23 84 30

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November 2015 / Bilderbuch-Idylle im Dreiländer-Eck

Bilderbuch-Idylle im Dreiländer-Eck Überraschende Einblicke in und um Triest Meer, Stadt & Berge: Die Gegend um das italienische Triest sowie die Stadt selbst bieten viele verschiedene Landschaften und Attraktionen von enormem touristischen Interesse. Stadt und Region entpuppen sich als ein einzigartiges Urlaubsziel, mehr als nur eine kurze Entdeckungsreise wert auf dem Weg zwischen Slowenien und Kroatien.

Ausgangspunkt unserer Kurzreise war die Bucht von Sistiana unter der Hochebene des Karstes. Früher war es ein renommierter Urlaubsort für Touristen aus Österreich-Ungarn, heute bietet das ehemalige Fischerdorf vor allem dank des vorgelagerten, luxuriösen Yachthafens Portopiccolo internationales Flair. Dennoch hat man die Möglichkeit, zwischen den unterschiedlichsten Stränden zu wählen, kann die Bucht mit dem Auto oder Boot erreichen. Kioske und Diskotheken sind vor Ort, kleine Lokale und größere Restaurants locken mit lokaler

Schloss Miramare, Foto: Mario Maser

oder regionaler Genuss-Gastronomie.

Und in Sachen Übernachtung haben wir einen ganz speziellen Tipp: Das vielfach ausgezeichnete Hotel Eden, dessen Chefin Veronica Logar sich dem StadtECHO Bamberg als zugleich versierte und sympathische Gesprächspartnerin zeigte: Einfacher und glücklicher zu leben, das scheint in Sistiana und der Region gar nicht so schwer. Stammen Sie aus der Gegend?

Ja, das Haus und Grundstück gehörten meinem Urgroßvater und ist seitdem in Familienbesitz. Es hat eine lange Tradition als Schule, Bäckerei und Restaurant.

Wir haben es dann umgebaut und betreiben seit 2008 hier unser kleines und feines Hotel mit 15 Zimmern, einem Restaurant und Weinkeller.

Ihr Geschmack ist außergewöhnlich, das gesamte Interieur heißt den Gast stilvoll willkommen. Das fängt schon mit Easy Listening- und Bossa Nova-Musik im Frühstücksraum an.

Unsere Gäste sollen sich von A-Z wohlfühlen und den Aufenthalt in jeglicher Hinsicht genießen. In erster Linie geht es uns auch um den persönlichen Kontakt zu den unterschiedlichsten Gästen. Ich versuche ganz einfach ihnen ein Stück Heimat zu geben!

Der Golf von Triest ist als Destination reich an Höhepunkten und Emotionen zwischen Meer und Karst. Was sind denn Ihre TopEmpfehlungen für einen Aufenthalt hier?

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Hotel Eden, Fotos: Mario Maser Das saubere Meer mit seinen vielfältigen Stränden. Abseits der touristischen Buchten von Sistiana und Grignano gibt es zahlreiche kleine und versteckte Strände zu entdecken. Dann die erlebnisreiche Karstlandschaft mit ihrer üppigen Vegetation. Und natürlich die kulturellen Sehenswürdigkeiten wie die Schlösser Miramare und Duino sowie Triest. Aber die Liste läßt sich beliebig fortsetzen.

Die Gastronomie vereint hier verschiedene Traditionen und bietet vielfältige kulinarische Köstlichkeiten. Was sollten Gäste

November 2015 / Bilderbuch-Idylle im Dreiländer-Eck neben Fisch auch probieren?

Den bekannten Terrano-Wein, Käsesorten wie den Tabor, die typische Jota-Suppe, die Konditorei-Spezialität Putizza und den lokalen Espresso. Halten Sie Ausschau nach den kleinen typischen Lokalen!

Golf von Triest Die Küstenregion ist stolz auf ihre Vergangenheit, die sich aber auf Schritt und Tritt im Jetzt spiegelt. Liebhaber von Geschichte und Schlössern, Kultur und Tradition, Landschaft und Natur und nicht zuletzt Gastronomie kommen voll auf ihre Kosten. So das Schloss von Miramare, ein kultureller Höhepunkt aus Gotik, Mittelalter und Renaissance. Die prachtvolle Residenz ist heute ein Museum, umgeben von einem sehenswerten Park und einem WWFNaturschutzzentrum. Weiterhin locken das Schloss von Duino – historische Residenz der Fürsten von Thurn und Taxis –, der weltbekannte Rilke-Weg, die Grotta Gigante und die Karstlandschaft mit kulinarischen Höhepunkten zwischen Wein und Schinken.

Triest Die multireligiöse norditalienische Hafen-

und Großstadt an der oberen Adria hat über 200.000 Einwohner und ist Hauptstadt der autonomen Region Friaul-Julisch Venetien und der Provinz Triest. Das von 1382-1918 zu Österreich gehörende Triest bietet unendlich viel zwischen Geschichte und Meer: Observatorien für Astronomie und Geophysik, eine Universität und auch den Hauptsitz der Versicherungsgesellschaft Generali. Als einer der wichtigsten Forschungsstandorte Europas kann der multikulturelle Schmelztiegel mit hochkarätigen Sehenswürdigkeiten punkten: Den Leuchttürmen Faro della Vittoria und Lanterna, dem Canal Grande mit der Piazza Ponterosso, dem Palazzo Del Governo mit der Piazza Dell´Unita D´Italia, dem städtischen Meeresaquarium, der Hafenmole mit der Kreuzfahrtschiff-Anlegestelle. Triest ist auch Stadt der Brunnen & Denkmäler und nicht zuletzt der Literatur. James Joyce lebte und wirkte hier einige Jahre. Wer sich in einem der berühmten Cafés der Stadt – wie beispielsweise dem Caffè Pasticceria Pirona – gestärkt oder die typische lokale Gastronomie wie lokale Buffets, Weine aus der Region und Fisch aus dem Golf genossen hat, für den haben wir abschließend

noch eine Empfehlung. Eine Fahrt mit der Standseilbahn nach Opicina, wo man vom Karst aus einen herrlichen Blick über die Stadt genießen kann. Und wenn noch Zeit ist, lohnt sich die Einkehr im Caffè Vatta. Übrigens: Wer im November oder Dezember reist, auf den warten ganz spezielle Nikolaus- und Weihnachtsmärkte!

Weitere Information online unter: www.edensistiana.it www.portopiccolosistiana.it www.castello-miramare.it www.promotrieste.it www.enit.it Die Presse-Recherche vor Ort wurde unterstützt durch ENIT – Italienische Zentrale für Tourismus.

fk

Standseilbahn, Foto: fk

Meine (T)Raumdecke, in nur 1 Tag!

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Neue Radiologie in Hirschaid lädt zum Tag der offenen Tür Neue Praxisräume, erweiterte Diagnostik und kurze Wartezeiten Nach umfassenden Umbauarbeiten eröffnete die Radiologie Bamberg am 15. September 2015 als dritten Standort ihre Filiale Hirschaid.

Am Samstag, 21. November 2015, werden die neuen Praxisräume beim Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit vorgestellt.

Das Praxisteam um Dres. Knigge, Metzger, Hugo, Buchberger, Bernhardt, Bartsch, Hepke und Paulus freut sich ganz besonders, dass anlässlich dieser Neueröffnung der derzeitige leitende

Oberarzt des Universitätsklinikums Würzburg, Prof. Dr. Werner Kenn, seit Oktober das Praxisteam unterstützt.

Helle moderne Räumlichkeiten Die neuen Praxisräume in der Industriestraße 15 in Hirschaid erwarten Besucher mit modernster Ausstattung auf rund 400 Quadratmetern.

Direkt vor dem Haus findet man ausreichend gratis Parkplätze mit uneingeschränkter Parkzeit.

Offenes Niederfeldgerät MAGNETOM C!™ nun in Hirschaid Im dritten Quartal 2015 wurde die Ausrüstung durch ein offenes Niederfeldgerät am neuen Standort Hirschaid ergänzt. In diesem offenen MRT ohne Röhre können Patienten mit „Platzangst“, Kinder und, unter Beachtung spezieller Sicherheitsvorschriften, auch Patienten mit Metallimplantaten, Herzschrittmachern (hier sind die Angaben im Pass zu beachten) und cochleären Implantaten untersucht

Standort Hirschaid: Industriestraße 15 96114 Hirschaid Die Terminvergabe erfolgt zentral über die Radiologie Bamberg.

werden. Als zweites MRT zog der geschlossene MRT MAGNETOM Espree nach Hirschaid um, so dass den Patienten auch in Hirschaid eine kurze Wartezeit garantiert werden kann. Alle Geräte der Radiologie Bamberg stammen vom marktführenden Hersteller Siemens Healthcare.

Investition zu Gunsten der Patienten Die Radiologie Bamberg investiert damit bewusst nachhaltig und langfristig im Interesse der Patienten und ihrer zu-

weisenden Ärzte in die umfassende, ambulant durchzuführende MRT-Diagnostik auf einem universitären Standard. „Unser Ärzteteam bildet sich laufend weiter und unsere technische Ausstattung wird regelmäßig aufwendigen Prüfungen unterzogen. Wir sind Mitglied im Verbund Radiologisch-Nuklearmedizinischer Zentren, VRNZ, und erfüllen deren Vorgaben”, erklärt Dr. med. C. Buchberger im Interview. „Natürlich ist die Praxis nach dem Qualitätsstandard ISO-zertifiziert, so

dass sich unsere Patienten in allerbesten Händen wissen dürfen.“ Tag der offenen Tür Wer die neuen Praxisräume, das Team oder das offene MRT am neuen Standort Hirschaid kennenlernen möchte, kann dies am Tag der offenen Tür am Samstag, 21. November 2015 von 10 bis 14 Uhr. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Kinder erwartet eine Überraschung. kn

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Bildnachweise: mdm medien / Hr. Bernhardt / mdm medien

November 2015 / Bamberg liest bestimmt Standorte

bestimmt Standorte Was vor fünf Jahren mit einer „Tandemfahrt“ begann, beschäftigt sich 2015 mit der Bestimmung von Standorten. Das Besondere: Fahrräder spielten damals ebenso wenig eine Rolle wie Kompasse oder Landkarten heute. Als Beförderungs- und Orientierungsmittel dient statt dessen die Sprache in all ihren facettenreichen Spielarten – geschrieben, gesungen, gezeichnet, dargestellt. Vertreter aller Ausdrucksformen versammeln sich im November in Bamberg, um das Publikum im Rahmen des Literaturfestivals Bamberg liest zu unterhalten, emotional zu erreichen und zum Nachdenken über die Frage anzuregen, wo wir eigentlich stehen.

Herz der Veranstaltung: das Literaturtandem Martin Beyer, Kurator des Festivals, lehrt kreatives Schreiben an der Uni Bamberg. Im Laufe seiner Tätigkeit als Dozent sah er sich immer wieder verheißungsvollen Talenten gegenüber, deren Texte einer Veröffentlichung wert waren. Leider jedoch ist es nicht unbedingt leicht, in der Branche eine passende Plattform für den schriftstellerischen Nachwuchs zu finden.

Letztendlich war es eine zufällige Begegnung, die diesem Missstand, zumindest in Bamberg, ein Ende bereiten sollte: Beyer,

selbst Schriftsteller, traf auf Lukas Wehner, der damals gerade im Begriff war, den eigenen Verlag perpetuum publishing aufzuziehen. Eines kam zum Anderen und sowohl die fixe Idee des Literaturtandems als auch das Festival Bamberg liest als Präsentationsplattform für Nachwuchsli-

teraten nahmen Gestalt an: Seitdem finden sich einmal jährlich unterschiedlich viele Tandemgruppierungen – bestehend aus einem renommierten Schriftsteller und einem Novizen – zusammen, die über ein halbes Jahr hinweg gemeinsam an einem Text arbeiten. Thema und Zeichenanzahl werden von den Organisatoren vorgegeben, alles andere obliegt der kreativen Freiheit der Tandems. Die

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Werke werden alljährlich veröffentlicht und im Rahmen des Festivals erstmalig vorgestellt. Im Laufe der Jahre haben sich zu eben jener Premiere noch andere Veranstaltungen hinzugesellt: Lesungen, Workshops, Konzerte, Theatervorstellungen und Kunstausstellungen. Alle verbunden durch ein bestimmtes Thema, das in diesem Jahr „Standortbestimmung“ lautet.

Du sollst dir ein Bild machen!

Die Herausforderung für die diesjährigen Literaturtandems bestand darin, sich ein Bild zu machen. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Zur Auswahl standen verschiedene Gemälde des Historischen Museums, zu denen fast nichts bekannt ist.

Viel kreativer Raum also, um eine Geschichte zu kreieren, die die Kunstwerke mit Sinn füllt und ihnen so ihren persönlichen Standort schafft. Martin Beyer schätzt diese einzigartige Form der Nachwuchsförderung sehr und sieht in ihr einen „schönen Berührungspunkt für beide Seiten: renommierte Schriftsteller werden an ihre eigenen kreativen Anfänge erinnert und die jungen Talente können von der Erfahrung profitieren“. Wer letztlich zusammenarbeitet, ist abhängig vom Temperament der Schreibenden, von deren Arbeitsweise und natürlich von der jeweils bevorzugten literarischen Gattung.

2015 war bei allen wohl eine kleine Brise historischer Affinität vonnöten, immerhin galt es, die zum Teil mehrere Jahrhunderte alten Gemälde zu verorten und ihnen Leben einzuhauchen. Einige TandemGruppierungen tauchten dabei tief in die Vergangenheit ein. Zukünftige Leser des Tandembuches können sich beispielsweise auf eine Reise in das Venedig längst vergangener Zeiten freuen oder sich davon überraschen lassen, wie ein „unbekannter Herr“ des 19. Jahrhunderts in der Gegenwart zurechtkommt.

Sich selbst verorten – Literaturfestival damals und heute Nicht nur die Gemälde können in der Zeit verortet werden; auch Bamberg liest selbst kann auf eine Vergangenheit zurück- und einer Zukunft entgegenblicken. Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, nun, unter der Trägerschaft des hiesigen Kulturamtes, offiziell als städtisches Kulturfestival zu gelten, scheint eine eigene Standortbestimmung angebracht. Martin Beyer resümiert zufrieden: „Die Trägerschaft ist eine wirklich gute Sache für uns, die wir nutzen möchten, um einige Abläufe noch professioneller zu gestalten. Natürlich planen wir, weiter zu wachsen, dabei aber nie die ausgewogene Balance zwischen regionaler Verwurzelung und überregionaler oder gar (inter-)nationaler Vernetzung zu verlieren. In den letzten fünf Jahren haben wir uns ziemlich gut gemacht. Das erste Festival galt überwiegend der Präsentation des Literaturtandems, heute stellt dies nur eine Veranstaltung von insgesamt zehn dar. Dieses Pensum empfinden wir als angenehme Form der Vergrößerung; uns war immer daran gelegen, nicht bombastisch, sondern eher im Kleinen zu wachsen. In Bamberg wurden wir von

Beginn an gut aufgenommen und haben auch offiziellen Rückhalt, wie beispielsweise durch die Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters. Für ein Literaturfestival sind wir sehr gut besucht, das wurde uns auf schöne Weise klar, als wir die damals noch zugängliche Aula der Universität für unsere Zwecke nutzten. Dort finden bis zu 300 Menschen Platz, weshalb wir Bedenken hatten, in einem solch großzügigen Raum mit den nur wenigen erwarteten Besuchern verloren zu wirken.

Letztendlich war diese Sorge unbegründet, denn die Aula war voll!"

Diesjährige Standorte zum Teil mit neuer Bestimmung Die Aula kann in diesem Jahr zwar nicht gefüllt, dafür können andere Veranstaltungsorte neu bestimmt werden. So dienen an kulturelles Treiben gewöhnte Orte wie die Villa Concordia, das E.T.A.-Hoffmann-Theater oder ein Hörsaal der Uni-

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November 2015 / Bamberg liest bestimmt Standorte versität ebenso als Bühne wie das ERTLZentrum in Hallstadt, ein Raum im alten E-Werk, Innenhöfe im Gärtnerviertel, das Naturkundemuseum oder auch der Eingangsbereich des Bamberger Klinikums.

Das mag beim ersten Lesen willkürlich anmuten, tatsächlich erfolgte die Auswahl der Orte bewusst, passen sie alle für sich doch perfekt zum Wesen der jeweiligen Veranstaltung: Wo sonst als in einem Krankenhaus könnte ein Arztroman seine Wirkung besser entfalten? Gäbe es einen geeigneteren Ort, über Krähen zu lesen, als in einem historischen Vogelsaal, von eben deren Artgenossen umgeben?

Wo könnten Kunst und Lyrik besser greifbar werden, als im Rahmen eines frei zugänglichen und interaktiv nutzbaren Raumes der Volkshochschule oder während der Lichthöfe?

In diesem Punkt zeigte sich, so Martin Beyer, die Freundlichkeit und der Kooperationswillen der Stadt. Alle Anfragen stießen auf Wohlwollen und die Bereitschaft, gerne die Türen für das Festival, die Künstler sowie deren Publikum zu öffnen und so einen Beitrag dazu zu leisten, die Orte der Stadt durch Literatur neu bestimmen zu lassen.

Standortbestimmung als kreatives Moment Das diesjährige Thema ist bereichsübergreifend. Das Festival selbst bestimmt seinen Standort, Objekten sollen Standorte verliehen werden und existierende Standorte sollen neue Bestimmung erlangen. Aber auch die Kreativen der Veranstaltung – die Literaten, Musiker

und Künstler sowie deren Protagonisten, Kompositionen oder Werke – setzen sich damit auseinander, wo sie stehen. Denn um seinen Weg fortzusetzen oder sich neu zu orientieren, bedarf es manchmal eines kurzen Innehaltens, um sich das Hier und Jetzt zu vergegenwärtigen. Nicht nur örtlich, sondern auch und vor allem persönlich, emotional und gedanklich.

Die Intendanten des Festivals wollen bei einigen Veranstaltungen eine Auseinandersetzung mit aktuellen politischen

Themen leisten und dazu anregen, den Standpunkt Deutschlands zu bestimmen.

Es wurden Werke gewählt, in denen sich Protagonisten wahlweise großen Verlusten gegenübersahen, weshalb sie dringend einer neuen Standortbestimmung bedürfen oder aber sich eben jener bewusst verweigern und für sich andere Wege wählen.

Künstler wurden angeregt, sich mit Poesie zu befassen, sie in plastische Werke zu übertragen und so neu zu verorten. Ein

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Musiker und eine Lyrikerin werden an einem Standort zusammengebracht – auf der Bamberger Bühne – nachdem sie unabhängig voneinander ihren persönlichen kreativen Standort bestimmt haben. Eric Howden, ein Kanadier, in der isländischen Einöde, und Sigurbjörg Þrastardóttir, eine Isländerin, in der Villa Concordia; beide fernab ihres Alltags. Wie vielfältig Standortbestimmung empfunden, ausgelegt und gelebt werden kann, stellen die Kreativen auf je unterschiedliche Weise eindrucksvoll dar und bieten dem interessierten Publikum die Möglichkeit, daran teilzuhaben.

Wo stehe ich? Ist das was für mich? „Jeder ist herzlich eingeladen, an den verschiedenen Veranstaltungen des Festivals teilzunehmen. Gerne auch all jene, die sonst nicht viel mit Literaturlesungen zu tun haben. Meiner Ansicht nach eignet sich Bamberg liest sehr gut zum Ausprobieren, da es viele unterschiedliche Möglichkeiten liefert, einen Zugang zu finden.

Deswegen würden wir uns sehr darüber freuen, wenn auch Menschen kommen würden, die kulturell eher weniger interessiert sind, und im Nachklang dann die positive Erkenntnis gewinnen können: »Das habe ich mir gar nicht so vorgestellt!«“. Wie Martin Beyer treffend formuliert, richtet sich das Literaturfestival an alle. Um von den Werken zum Nachdenken angeregt, unterhalten oder emotional berührt zu werden, bedarf es keiner konkreten Bildung oder umfassenden literarischen Vorwissens. Auf welcher Ebene die indivi-

duelle Auseinandersetzung stattfindet, ist jedem selbst überlassen, ebenso die Teilnahme an den Diskussionen, die sich bei manchen Veranstaltungen an die Lesung anschließen.

In keinem Fall möchte das Festival intellektualisieren oder zu akademisch daherkommen. „Bei uns gibt es keinen hermetischen Riegel, der geknackt werden muss. Wir wollen eine breite Masse ansprechen und möglichst viele kulturelle Hürden abbauen“, so Beyer. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, probieren die Macher des Festivals viel aus: aufgebrochene Rituale, die nicht viel mit herkömmlichen Lesungen zu tun haben; Räumlichkeiten, die ein Kommen und Gehen ermöglichen, falls etwas einmal nicht dem persönlichen Geschmack entspricht; ausgefallene Veranstaltungsorte, die per se schon interessant sind und natürlich die Vermischung unterschiedlicher Ausdrucksformen.

Verschiedene Kunstformen im Dialog Das Verwobensein von Musik, Kunst und Literatur spielt im Rahmen von Bamberg liest schon länger eine wichtige Rolle.

Neben dem Aspekt, dadurch einen breit gefächerten Zugang zu den Themen zu leisten, geht es auch darum, dass die Kunstformen sich ergänzen, zu etwas Neuem werden und volle Wirkung entfalten können. Den Veranstaltern ist wichtig, dass eine Kunstform nicht nur die andere begleitet. Musikalische Untermalung zu der Lesung eines Romankapitels ist zwar nett, für das Literaturfestival wäre es allerdings zu wenig. Vielmehr müssen die verschiedenen Werke etwas miteinander zu tun haben, sich gegenseitig befördern können. Um ein organisches Ineinanderübergehen zu schaffen, müssen sich die Intendanten vorab Gedanken machen. Der Dialog zwischen Literatur und Musik oder Kunst hat, laut Beyer, dann funktioniert, wenn er es schafft, die Zuhörerschaft emotional zu erreichen; das sei mehr wert, als ausschließlich den intellektuellen Zugang zu finden. sl

Bevor des erschta Lichtla brennt KUNST, KULTUR & KREATIVE GESCHENKE Mitglieder der Bamberger Symphoniker 11.45 – 12.00 Uhr Eröffnung durch den Schirmherrn Oberbürgermeister Andreas Starke 12.00 – 12.10 Uhr

Crazy Ladies 16.20 – 16.50 Uhr Licht und Schatten 17.00 – 17.15 Uhr Harfenlichter 17.30 – 18.30 Uhr

Mitglieder der Bamberger Symphoniker 12.10 – 12.30 Uhr Altstadtmusikanten 12.50 – 13.20 Uhr Singen mit S. Reich 13.30 – 13.50 Uhr

Litzendorfer Blasmusik 18.30 – 19.30 Uhr … Kinderbetreuung mit vielfältigen Spiel- und Bastelangeboten und Auftritt des Zauberers Klausini 14.00 – 17.00 Uhr Für die Verpflegung ist bestens gesorgt!

Percussion der VHS 14.00 – 14.30 Uhr

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Jan Burdinski 14.40 – 15.10 Uhr

di Weihnachtse nüsse aus der Ge he isc ar lin Ku n verpackt in de ll vo Region liebe – erkstätten Lebenshilfe-W r schmeckt! sse be weil’s so

Heywood 15.20 – 16.10 Uhr

Die meisten Veranstaltungen sind kostenlos. Für einige Veranstaltungen wird, obwohl sie kostenfrei sind, aus organisatorischen Gründen um Voranmeldung gebeten!

21. November

Alle wichtigen Informationen zu Interpreten, Daten, Orten und Preisen finden Sie im Internet unter www.bamberg-liest.de

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11 bis 19.30 Uhr 4

LebenshilfeWerkstätten Ein Bereich der Lebenshilfe Bamberg

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Stark in Sachen regionalem Bier:

Bamberger REWE-Märkte stellen sich vor Die vier Bamberger REWE-Märkte setzen zunehmend auf zertifizierte Produkte lokaler Erzeuger. Neben diversen staatlichen Siegeln müssen in diesen Fällen auch die Transparenz der Herstellung, der Produktion und der Abläufe sichergestellt sein.

Anne Rudel, die in diesem Jahr bereits ihr 20-jähriges Jubiläum feierte, zählt zu den Vorreitern bei REWE überhaupt. War es ihr doch von Beginn an ein Anliegen, sich von Erzeugern aus dem näheren Umkreis beliefern zu lassen.

Jeder der vier Bamberger Märkte ist mit einem großen Getränkemarkt ausgestattet und bietet viele lokale Biersorten an – ein Glücksfall für den Verbraucher, dass un-

sere Region mit der höchsten Brauereidichte weltweit aufwarten kann.

Während in großen Discountern vorwiegend Konzerne die Angebotspalette bestücken, legen die inhabergeführten REWE-Märkte großen Wert auf das Angebot von Bierspezialitäten aus der Region und einen intensiven Kontakt mit den Brauereien vor Ort. Der persönliche Austausch, das betonen auch Frau Rudels drei männliche Mitstreiter vor Ort – Jürgen Weich, Matthias Fröhlich und Wolfgang Köppl –, ist gut und wichtig. „Der Vorteil ist, dass auch die Brauereien selbst inhabergeführt sind“, erläutert Wolfgang Köppl, „man kennt die Lieferanten persönlich und die Kommunikations-

wege sind kurz.“ Ob Pils, Lager oder Weißbier, bei den regionalen Brauereien erhält der Verbraucher alles, was sein Herz begehrt.

Das jeweils beliebteste Bier der einzelnen Brauereien, welches uns die selbständigen Kaufleute nannten, haben wir für Sie abgebildet. Übrigens halten die vier Märkte jetzt in der Starkbierzeit wieder eine große Auswahl an Bockbieren für Sie bereit! mw, Fotos: Jürgen Schraudner, mw

Zum Wohl!

November 2015 / Hören

Musik-Tipps

Maria Serrano: Flamenco por derecho Die Andalusierin Maria Serrano ist als Tänzerin eine der ganz Großen in Sachen Flamenco. In der Figur der Carmen hat sie ihre Paraderolle gefunden, jeder, der im Flamenco etwas erreichen will, muss sich an ihr messen. Mit ihrer 14-köpfigen Compania begeistert sie Tanzliebhaber auf der ganzen Welt mit ihren modernen Flamenco-Interpretationen. Als Solistin präsentiert die Künstlerin aus Sevilla auf „Flamenco por derecho“ ihre besten Choreographien, begleitet von sechs versierten Musikern. So tanzt sie in ihrem Solo-Programm beispielsweise „Solea por Buleria“, „Taranto“ und „Seguirilla“. Hier werden große zeitlose Themen aufgegriffen und sowohl tänzerisch wie auch musikalisch im Geiste des modernen andalusischen Flamenco interpretiert. Unter Mithilfe des renommierten Produzenten David Bermudez ist eine dynamische Veröffentlichung entstanden, deren Kraft und Sensibilität man auch gerne auf DVD erleben möchte. fk, Foto: Connector/inakustik

Hundling: Ois Chicago Mit seiner neuen Formation Hundling hat sich Sänger/Gitarrist Philipp Höcketstaller beim Heimatsound-Wettbewerb des Bayerischen Rundfunks gegen mehr als 200 Bands behauptet. Der Siegertitel „Probiert Hod A´s“ ist natürlich auf dem Debüt-Album „Ois Chicago“ vertreten, ebenso wie 10 weitere Titel in Mundart.

Erfahrungen hat Phil bereits reichlich mit Les Babacools aus München gesammelt, jetzt aber singt er seine Textideen im Dialekt. Unterstützt wird er dabei von fünf befreundeten Musikern. Hundling bereichern die Musiklandschaft mit ihrem facettenreichen Sound zwischen Folk, Rhythm ´n´ Blues und Rock´n Roll. Die inhaltliche Breite reicht dabei von Alltagsbeobachtungen bis hin zu politischen Themen. Mit Anspieltipps Marke „“Gloane Sachen“ oder „Hans De Humme“ dürfte Hundling auch über Bayern hinaus Aufmerksamkeit zuteil werden. fk, Foto: Donnerwetter Musik/Cargo

Das StadtECHO Bamberg verlost drei CDs „Ois Chicago“ von Hundling!

Wer gewinnen möchte, beantwortet einfach folgende Frage: Wie heißt der Sänger der Formation Hundling? Schreiben Sie eine Postkarte an die Redaktionsadresse oder eine E-Mail an gewinnen@stadtecho-bamberg.de Einsendeschluss ist Montag, 30. November 2015. Rechtsweg ausgeschlossen. Viel Glück!

Bernadette La Hengst: Save The World With This Melody Die Popmusikerin Berandette La Hengst wurde als 1990-2000 als Frontfrau der Hamburger Formation Die Braut Haut Ins Auge bekannt. Die Wahlberlinerin, die auch als Theaterregisseurin und Hörspielautorin arbeitet, setzte im Anschluss ihre Karriere mit vier Soloprojekten fort. Über eine Crowdfundingaktion hat sie das aktuelle Album „Save The World With This Melody“ finanziert und dafür als CoProduzentin ihre langjährige Weggefährtin Peta Devlin hinzugebeten. Auf der Basis von deutschsprachigem Pop, den sie um Akzente aus Elektro, Soul, Disko und Gospel teilweise orchesterartig aufarbeitet, entsteht der bekannte, unterhaltsame Bernadette La Hengst-Kosmos. Bayern 2 beschrieb sie als ´romantische Anarchistin´ und liegt damit goldrichtig. fk, Foto: Trikont/Indigo The BossHoss: Dos Bros Alec Völkel und Sascha Vollmer, die beiden treibenden Köpfe von The BossHoss, haben vor zehn Jahren angefangen, be-

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kannte Pop-Stücke im Country-Gewand zu präsentieren. Unterstützt von fünf Musikern ist daraus eine international erfolgreiche Band geworden, die mit den 12 Stücken auf „Dos Bros“ Jubiläum feiert.

Zum Songwriting und zu den Aufnahmen gastierte die Band mit Gästen in Nash-

ville/USA, was den Sound des Septetts noch facettenreicher klingen läßt. Ihren bekannten Einflüssen fügen The BossHoss zwischen „Wait For Me“ und „Jolene“ noch einen ordentlichen Schuss TexMex, Southern Rock und Americana hinzu. Die fränkischen Fans müssen sich aber noch ein wenig gedulden, bis die Crew um Boss Burns und Hoss Power Ende März 2016 für eine Liveshow nach Nürnberg kommt. fk, Foto: Universal Music

e sind und und ⁄⁄ SieFacharbeiter sind Facharbeiter uchensuchen einen neuen Job? Job? einen neuen

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aben wir haben etwas für Fürfür namhafte Dann wir Sie! etwas Sie! Für namhafte ehmen suchen wirsuchen Sie (m/w) Unternehmen wir als Sie (m/w) als

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Nadine Luck über…

Bamberger Bierdichte

Prominente aus aller Welt kreieren gerne Düfte, Taschen, Klamotten, um sich selbst noch berühmter zu machen – in Bamberg aber läuft das anders. Hier, in der Gegend mit der größten Brauereidichte der Welt, kreiert der Lokal-Promi: Bier. Was sollen wir auch mit irgendeinem Fummel anfangen – wir Bamberger leben bodenständig, was nicht heißt, dass wir nicht schick und wohlriechend wären. Der Fokus bei uns liegt aber anderswo. „Bier. Natürlich Bier! Was sonst sollten die Leuten im Bamberger Land trinken?“, fragte Günter Dippold, Bezirksheimatpfleger, neulich bei der Einweihung des ersten Landkreisbieres. Landrat Johann Kalb hatte die Idee hierzu gehabt: Jedes Jahr soll eine andere Brauerei ein Landkreisbier kreieren. „36 Kreisla“ heißt das erste, die drei Brauereien Kundmüller in Weiher, Grasser in Huppendorf und Drei Kronen in Scheßlitz vertreiben es exklusiv.

Kalb wünscht sich für die Zukunft freilich auch ein Starkbier namens „Kalbator“ – damit er ganz persönlich etwas Neues verzapfen kann. Der Biermarkt in Bamberg wird danach überschäumen!

Wie gut und besonders das hiesige Bier schmeckt, ist dennoch nicht allen klar.

Neulich fragte mich ein niederbayerischer Tagestourist, wo es denn in Bamberg die beste Weinstube gebe. Und klar, natürlich haben wir hervorragende Weinstuben in der Stadt – aber für Tagestouristen, also, eher nicht. Ich habe ihm den Zug nach Würzburg empfohlen, da gibt es sicher eine höhere Weinstubendichte. Wobei das Wort „Dichte“ im Zusammenhang mit Alkohol immer etwas komisch daherkommt.

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Ein Problem aber hatte ich selber mal, als ich während der zweiten Schwangerschaft alkoholfreies Bier trinken wollte, in einem Wirtshaus in der Altstadt. „Hm, ich weiß nicht, ob wir sowas haben“, sagte die Kellnerin.

Nach einer Weile – meine Begleitung hatte schon längst ihr Kellerbier vor sich schäumen – kam sie wieder mit einer Flasche, die vollkommen eingestaubt war. „Eins hab ich noch gefunden“, sagte sie strahlend. Ich schaute auf das Mindesthaltbarkeitsdatum. Es ging gerade noch, und dennoch fühlte ich mich in meiner eigenen Stadt plötzlich wie ein Vegetarier im Steakhaus.

Die berühmteste Erfindung in Sachen Bier ist freilich das Rauchbier. Ist schon toll, so ein besonderes Bier in der Stadt zu haben, das inzwischen auch in Japan, Schweden und Amerika vertrieben wird – genau wie Parfüm von Helene Fischer im Bamberger „Douglas“ zu haben ist und VersaceKreationen im hiesigen „H & M“ verkauft wurden.

Allerdings muss ich gestehen, dass ich selber kein rechter Freund davon bin, für mich schmeckt es nach gekochtem Schinken, und den hab ich nicht so gerne flüssig. Lieber als Rauchbier mag ich Glühwein, der jetzt wieder Saison hat. Ich bin aber kompromissbereit und so hoffe ich, dass es auf dem Weihnachtsmarkt wie in den vergangenen Jahren wieder das Getränk geben wird, bei dem Rauchbier auf würzigen Glühwein trifft: Den Rauchbierglühwein – denn der BAssd scho.

Nadine Luck ist Buchautorin, Journalistin und Kolumnistin in Bamberg.

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November 2015 / Ins Gras gebissen

Ins Gras gebissen »Ein klarer Fall für die Psychiatrie«, meinte Katinka Blohm, als sie nach einem langen Arbeitstag im Oberlandesgericht abgekämpft nach Hause kam und sich aufs Sofa fallen ließ.

Paul Flemming erkannte sofort, dass seine Frau, die Oberstaatsanwältin, Zuspruch brauchte, und setzte sich neben sie. »Ist jemand ausgeflippt?«, fragte er teilnahmsvoll und strich ihr übers blonde Haar. Turbulente Szenen vor Gericht waren ja nichts Ungewöhnliches. »Nein, nein, ganz im Gegenteil. Für einen überführten Mörder hat sich der Angeklagte ungewöhnlich besonnen verhalten. Aber so etwas wie Einsicht und Reue scheint er nicht zu kennen.« Sie schloss die Augen und atmete mehrmals tief ein und wieder aus. »Obwohl der Fall ganz klar ist, hält er sich für unschuldig. Das wahre Opfer sei nicht der Tote, sondern er selbst. Um das zu belegen, hat er in Untersuchungshaft eine Art Geständnis verfasst. Er meinte, wenn wir das lesen, müssten wir ihn sofort auf freien Fuß setzen.« »Das macht zumindest neugierig«, sagte Paul. »Ach ja?« Katinka richtete sich wieder auf, griff zu ihrer Handtasche und entnahm ihr die Kopie eines handgeschriebenen Textes, verfasst in ordentlichen, geraden Druckbuchstaben. »Hier!«, sagte sie und hielt Paul das Papier vor die Nase. »Lies und urteile selbst!« Paul zögerte einen Moment, nahm den Bogen dann aber entgegen und begann sich in den Text zu vertiefen.

von Jan Beinssen

Verehrte Damen und Herren, Hohes Gericht! Mir ist es ein Anliegen, mich Ihnen zu erklären. Verstehen Sie meine Beweggründe, begreifen Sie auch mein Handeln. Denn was ich tat, geschah nicht aus Eigennutz, sondern aus Liebe: aus meiner von Herzen kommenden, aufrichtigen Liebe zum Gras.

Dreißig Millionen deutsche Gartenbesitzer haben einen Rasen, im Durchschnitt zweihundertfünfzig Quadratmeter groß. Jahr für Jahr verteilen sie fünfzehntausend Tonnen Saatgut – in der vagen Hoffnung, es möge sie dem Traum jenes feinen Zierrasens ein wenig näher bringen, der für Golfplätze typisch ist. Aber freilich gelingt es nur den allerwenigsten.

Ohne unbescheiden klingen zu wollen, möchte ich feststellen: Mir ist es gelungen!

Ich habe es fertig gebracht, die perfekte Grünfläche anzulegen. Ich wage zu behaupten, dass mein Gras das gesündeste, homogenste und makelloseste in ganz Nürnberg ist und über die feinsten Halme und zugleich dichteste Narbe verfügt.

Ach, was sage ich? Nicht nur in Nürnberg, sondern in ganz Deutschland, wahrscheinlich sogar europaweit.

Nun, ehrlicherweise muss ich mich in einem Punkt korrigieren: Es ist – wie Ihnen ja bekannt sein dürfte – nicht direkt mein Rasen, von dem ich spreche. Zumindest nicht im juristischen Sinn. Eigentümer ist mein Chef, der mich letzten Sommer als neuen Gärtner eingestellt hat. Ein passionierter Golfer, der die satte Farbe des Putting Green auch im Garten seiner Villa genießen wollte.

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Diesen Wunsch habe ich ihm erfüllt. Das hat mich viel Mühe, Zeit und Schweiß gekostet, denn was mein Vorgänger mir hinterlassen hatte, kann man nur als rasentechnisches Desaster bezeichnen. Ich musste bei null anfangen und habe mich ganz und gar meiner neuen Aufgabe verschrieben. Mit Erfolg, wie man in diesem Sommer sieht. Ich mähe ein- bis zweimal täglich auf zwei Zentimeter Länge, dünge fünf- bis zehnmal pro Saison. Schon früh am Morgen ziehe ich meine Bahnen und durchkämme mit Jagdblick die Halme, stets auf der Suche nach dem Unvorstellbaren, dessen Entdeckung immer auch mit dem Gefühl der Scham verbunden wäre: Gänseblümchen und Löwenzahn haben auf meinem Rasen nichts zu suchen!

Dass ich so erfolgreich bin, kommt nicht von ungefähr. Ich kenne mich aus mit der Materie und habe mich gebildet.

Von mir erfahren Sie alles, was es über Wiesen zu wissen gibt: Ein Rasen ist im Prinzip nichts anderes als eine künstlich angelegte, nur aus Süßgräsern bestehende und durch regelmäßigen Schnitt kurz gehaltene Pflanzendecke. Durch Verdunstung des Bodenwassers spendet der Rasen im Sommer Kühle, seine Wurzeln bewahren den Boden vor Erosion.

Gleichzeitig hat ein hochwertiger Rasen etwas – wie soll ich sagen? – Magisches.

Das beruhigende Grün des erweiterten Seelenraums Rasen kann allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass gerade bei der intensiven Rasenpflege Nachbarschaftskonflikte unausweichlich sind.

Ragen die Äste eines Nadelbaumes auch

nur wenige Zentimeter über den Zaun, beeinträchtigt er durch Schattenwurf das Wachstum. »Als Mechanismus der Toleranzschwellenherabsetzung birgt der gepflegte Rasen jede Menge Aggressionspotenzial«, hat mein Anwalt daher sehr treffend schon am ersten Verhandlungstag gesagt.

Aber der Reihe nach. Ich wollte zunächst noch etwas über die Geschichte des Rasens erzählen: Als Ursprungsland des kurz geschorenen Zierrasens gilt England. Seit Elisabeth I. im 16. Jahrhundert ihren Adel zu repräsentativer Gartenkunst ermutigte, entstanden dort weitläufige Lustgärten. Bei uns in Deutschland setzte sich städtischer Rasen vom 19. Jahrhundert an durch, um Freizeitorte für unruhige Proletarier zu schaffen. Die Mittelschicht entdeckte den Rasen mit den Wirtschaftswunderjahren, in denen die blühende Gartenkultur auch der Dokumentation des eigenen Erfolgs diente. Bei einem Kunstprodukt wie Rasen geht es um die Schaffung von Homogenität. Noch so ein Wort, das ich erst durch meinen Anwalt kennengelernt habe. Anders ausgedrückt soll ich wohl ein besonders ordnungsliebender Mensch sein. Was durchaus zutrifft. »Jede Form von Beeinträchtigung wird von meinem Mandanten als Gefahr für die innere Ordnung des Seelenhaushalts angesehen«, erklärte mein Verteidiger dem Richter.

Stimmt. Die Sache mit den überstehenden Nachbarsbäumen hat mir schlaflose Nächte bereitet. Und tatsächlich sind meine schlimmsten Albträume wahr geworden, als in der beschatteten Zone kleine bräunliche Flecken auftauchten. Ich schlug sofort in meinem Diagnose- und Therapiehandbuch für Rasenkrankheiten nach und überlegte, ob es sich möglicherweise um Anfangszeichen für Brown patch

handeln könnte. Furchtbar! Ich meine: Da kannst du dich aufhängen, wenn die Gräser so aussehen. Ich habe es in meiner Not mit kleinen Stickstoffgaben versucht, damit die erkrankten Stellen schneller herauswachsen. Aber das brachte nicht viel. Die einzige Lösung bestand darin, die Nachbarsbäume zu fällen.

Das habe ich getan. Der Nachbar regte sich sehr darüber auf. Er beschimpfte mich und wurde beleidigend. Wenn er sich nur über mich ausgelassen hätte, wäre wahrscheinlich nichts passiert. Aber dann begann er damit, meinen Rasen schlechtzureden. Er nannte ihn einen überzüchteten Teppich, und ihm fielen noch weitere schlimmere Dinge ein, die ich hier nicht wiedergeben möchte. Jedenfalls habe ich ihm mit derselben Axt den Schädel zertrümmert, mit der ich zuvor seine Fichten gefällt hatte. Dafür werde ich wohl trotz meines guten Anwalts ins Gefängnis müssen, auch wenn es ungerecht ist. Denn habe ich nicht aus reiner Notwehr gehandelt?

Es ist ein quälender Gedanke, nicht zu wissen, wer sich für den Rest des Sommers um meinen Rasen kümmern wird.

Gezeichnet: Erwin B. »Und?«, fragte Katinka, nachdem Paul geendet hatte und das Paper beiseite legte. »Was sagst du dazu? Der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank, oder? Sein Anwalt wird auf verminderte Schuldfähigkeit plädieren.« Paul stand auf, schritt nachdenklich zur Fensterfront, die einen weiten Blick hinaus in den Garten bot. Grüblerisch führte er seine Hand ans Kinn und sagte: »Findest du nicht auch, dass unser Rasen wieder mal gemäht werden müsste?« aus: Die toten Augen von Nürnberg von Jan Beinßen, Buchbesprechung auf Seite 44

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November 2015 / Angst vor Hunden?

Angst vor Hunden?

Tipps für Betroffene und Hundehalter Der tut nix – dieser Satz nützt Menschen, die Angst vor Hunden haben, gar nichts.

Fast die Hälfte der Bevölkerung hat mehr oder weniger Angst vor Hunden. Ein bis zwei Prozent leiden sogar unter einer Hundephobie, die eine echte Belastung für Betroffene ist. Aber: Wer Angst vor Hunden hat, begeht manchmal unbewusst Fehler, die erst recht zu gefährlichen Situationen führen können. Hundetrainerin und -psychologin Steffi Diller gibt den Lesern vom StadtECHO Tipps.

Wie verhält man sich richtig, wenn ein fremder Hund naht und man Angst hat?

1. Den Hund nicht anstarren! Diese goldene Regel sollte jeder befolgen. Am Besten ignorieren Sie den Hund, dann wird er wenig Interesse an Ihnen zeigen.

2. Falls ein fremder Hund Sie interessant findet, bleiben Sie ruhig stehen, lassen Sie die Arme unten und lassen Sie – auch wenn es Ihnen schwer fällt – den Hund an sich schnuppern. Denken Sie an die goldene Regel! Und: Bitte nicht hektisch werden oder gar weglaufen. Das kann bei Hetzjägern theoretisch Jagdverhalten auslösen oder aber der Hund fühlt sich zum Rennspiel animiert.

3. Wenn Sie schon von Weitem schreien und winken, damit der Hundehalter auf sie aufmerksam wird und seinen Hund anleint, werden Sie damit erreichen, dass zuerst der Hund auf Sie aufmerksam wird

vorbeizulaufen ohne diese zu belästigen und auf Kommando zu Ihnen zurückzukommen.

und erst recht zu Ihnen läuft: Durch dieses Verhalten signalisieren Sie ihm, dass Sie etwas Spannendes entdeckt haben oder spielen wollen.

4. Auch in unmittelbarer Nähe von Hunden bitte nicht hysterisch werden und laut schreien! Manche Tiere werden dadurch beunruhigt und könnten sich bedroht fühlen. Womöglich wird der Beschützerinstinkt für ihren Menschen geweckt.

5. Schlagen oder treten Sie nicht nach dem Hund und werfen Sie keine Gegenstände.

Auch der friedfertigste aller Hunde kann sich veranlasst fühlen sich verteidigen zu müssen.

Welche Regeln gelten für Hundebesitzer?

1. Nehmen Sie den Menschen, der ängstlich ist, ernst. Zeigen Sie Verständnis und handeln Sie vorausschauend. Bringen Sie ihrem Hund bei, an anderen Menschen

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2. Lassen Sie sich nicht von – vielleicht auch unangemessenen – Äußerungen und Verhaltensweisen eines Betroffenen provozieren. Versuchen Sie ruhig und mit Mitgefühl zu reagieren und nehmen Sie Ihren Hund an die Leine. Sich zu streiten, die Angst ins Lächerliche zu ziehen oder gar mit dem Hund zu drohen löst das Problem nicht.

3. Denken Sie daran, dass auch Sie als Hundebesitzer vielleicht vor Irgendetwas Angst haben (Spinnen? Ratten? Dunkelheit? Fliegen? Zahnarztbesuch?), wie sich das anfühlt und was es in der bestimmten Situation dann nützt, wenn jemand sagt: „Da müssen Sie doch keine Angst haben!"

Richtig: Es nützt nichts! Eher im Gegenteil – manchmal bekommt man noch mehr Angst. sd / kn Für alle, die ihre Angst vor Hunden überwinden möchten, wird ein Seminar angeboten: Im theoretischen Tei l erlernt man die wichtigsten Basics über die Sprache der Hunde und wie man mit der eigenen Körpersprache Einfluss nimmt. Im praktischen Teil übt man mit ausgesuchten Hu nden!

Weitere Information bei Steffi Diller (Hundetrainerin, Hundepsych ologin) www.sd-hundetraining-bamber g.de Telefon (0171) 49 84 473

Bitterstoffe / November 2015

M Ma a ss ss ii vv h ho o ll zz m mö öb b ee ll ff ü ü rr a a ll ll ee W Wo oh hn nb b ee rr ee ii cc h h ee

Birgit Scheffler informiert

Bitterstoffe

Allen Bitterstoffen gemeinsam ist die Tatsache, dass sie über ihren Effekt auf die Geschmacksnerven spezielle Reflexe auslösen.

Die ursprüngliche Nachricht „Achtung Gift“ veranlasst die Verdauung, die bereits verzehrte Speise möglichst schnell

Bitterstoffe gelten als anregend für die Verdauung. Es werden Speichel, Pankreas-Enzyme und Magensäfte ausgeschüttet und der Säurewert im Magen geht deutlich nach oben.

Bitter hemmt den Appetit! Daher hat die Industrie ihre Produkte „entbittert“, durch massiven Einsatz von Aromastoffen und Zucker.

Gesunde Bitterstoffe finden sich in: Chicoree-Salat, Grüner Tee, Kefir, Salbei, Estragon, Beifuss, Kurkuma, Majoran, Oregano, Korianderblätter, dunkle Schokolade sowie Kräutertee aus Brennnesselblättern, Löwenzahn, Blauwarte und Wildkräutern.

Einen schönen November wünscht Ihnen

Birgit er Scheffl

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Ihr Spezialist für Ihr Spezialist für gesundes Wohnen gesundes Wohnen und Schlafen und Schlafen

handwerklich. handwerklich.ökologisch. ökologisch.creativ creativ

Polyphenole aus Wein, Tee und Kakao gelten als krebs- und entzündungshemmend. Glucosinolate aus dem Kohl sind antibakteriell und cholesterinsenkend.

Linolsäure, vor allem in Lein-, Hanf- und Walnussöl, zieht Enzyme auf sich, die der Körper zur Bildung von Schmerz und Entzündungen auslösender Arachidonsäure verwenden würde. Sie gilt als Vorbeugung gegen Rheuma und anderen entzündlichen Erkrankungen.

Phenole in der Bitterschokolade verbessern den Blutfluss und sie hemmen das Wachstum von Kariesbakterien.

Andere Bitterstoffe, wie Koffein, können in hoher Dosierung jedoch schädlich sein.

durch den Körper zu schleusen, damit ihre mutmaßlichen Gifte keinen Schaden anrichten.

die ie hh lzschmiede lzschmiede

Obwohl Bitterstoffe von unserer Wahrnehmung als giftig interpretiert werden, können sie günstig für unsere Gesundheit sein.

T T ii ss cc h h ee SS tt ü üh h ll ee B Bä än nk k ee A An n rr ii cc h h tt ee n n K o m m o d e Kommoden n SS cc h r ä n k e hränke B B ee tt tt ee n n H ü s l e r N H ü s l e r - N ee ss tt Sonderpostenverkauf S oj ne d d ee n r pD o sotnennevresrtkaagu f jeden Donnerstag Öffnungszeiten: Öffnungszeiten: Mo.-Mi . 8 bi s 16 Uhr Mo.-Mi . 8 bi s 16 Uhr D o .+ F r . 8 b i s 1 8 U h r D o .+ F r . 8 b i s 1 8 U h r Sa. 10 bis 14 Uhr Sa. 10 bis 14 Uhr und nach Vereinb. und nach Vereinb.

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November 2015 / Vorschau zur neuen Spielzeit am E.T.A.-Hoffmann-Theater

Vorschau zur neuen Spielzeit am E.T.A.-Hoffmann-Theater

Musik liegt in der Luft

Vor knapp zwei Wochen ist das E.T.A.Hoffmann-Theater in die neue Spielzeit 2015/2016 gestartet. Mit größtenteils neuem Ensemble und der ersten Intendantin seiner Geschichte hat sich das Haus für das kommende Jahr dem Thema der deutschen Befindlichkeiten verschrieben.

Allerdings muss sich das Publikum deswegen nicht nur auf schwere oder schwermütige Stoffe einstellen. Sybille Broll-Pape und ihr Team werden neben dramatischen Stücken genauso leichte, komödiantische Adaptionen auf die Bühne bringen. Zum Beispiel Musikproduktionen. Drei Stück an der Zahl werden es sein, namentlich Krähwinkel nach August von Kotzebues Vorlage Die deutschen Kleinstädter, Die deutsche Seele nach Thea Dorn und von Gertrude Stein Dr. Faustus lights the lights.

Krähwinkel (vollständiger Titel: Krähwinkel – Eine Komödie mit Schlagermusik) macht unter der Regie von Isabel Osthues den Anfang: Premiere ist am 4. Dezember. In Kotzebues Lustspiel aus dem Jahre 1803 geht es um die Irrungen und Wirrungen, die im kleinen Städtchen Krähwinkel entstehen, als sich die Tochter des Bürgermeisters sehr zum Missfallen der Mitbürger entscheidet, einen Mann aus der Großstadt zu heiraten. Wie es der Titel schon sagt, wird Chefdramaturg Remsi Al Khalisi Schlagerelemente in die Handlung einbauen. Unter anderem darüber hat das StadtECHO mit ihm und Schauspielerin Katharina Brenner gesprochen. Eine

Sache zur Beruhigung vorweg: Helene Fischer und dergleichen werden außen vor bleiben…

Drei Musikproduktionen wird es in dieser Saison geben. Wie ist Ihre Herangehensweise an dieses Genre?

Remsi Al Khalisi: Sybille Broll-Pape und mir ist es wichtig, dass Musik auch in einem reinen Schauspielhaus wie dem E.T.A.-Hoffmann-Theater eine große Rolle spielt. Das Thema der Spielzeit „Was es heißt, deutsch zu sein“ bietet auch dafür Möglichkeiten, denn es bietet genug Facetten, um nicht nur tragische, sondern auch komödiantische Stoffe zu bedienen.

Der Kotzebue-Text über die Kleinstadt Krähwinkel passt da natürlich wunderbar hinein, genauso wie deutsche Schlagermusik, die ich persönlich sehr mag. Nach Möglichkeit sollen zu jedem inhaltlichen Abschnitt des Texts die Schauspieler ein Lied live auf der Bühne singen, die musikalische Begleitung zu Krähwinkel wird vom Band kommen. Außerdem können wir mit so einer Produktion die musikalischen Talente unseres Schauspielensembles präsentieren.

Krähwinkel spielt in einem kleinbürgerlichen und spießigen Dorf. Sehen Sie Parallelen zu Bamberg beziehungsweise werden Sie Anspielungen einbauen?

RAK: Es ist insofern ein Stück, das gut nach Bamberg passt, als dass es zeigt, wie sich ein Großstädter, vielleicht auch in seiner Arroganz, erstmal den Bürgern einer kleinen Stadt beweisen muss, um akzeptiert

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Schauspielerin Katharina Brenner und Chefdramaturg Remsi Al Khalisi, Foto: sq zu werden. Die Menschen in Krähwinkel sind selbstbewusst genug, nicht alles, was von außen kommt, gleich zu bewundern.

Schließlich haben sie auch etwas zu bieten. Wie erobert man mit Charme eine Stadtgemeinschaft, ist die Frage, die sich der Bräutigam aus der großen Stadt stellen muss. Außerdem bietet das Stück sehr viel Wiedererkennungswert für Menschen die in einer kleineren Stadt leben. Meiner Erfahrung nach wird das funktionieren, weil die Menschen gerne über sich und ihnen bekannte Phänomene lachen.

Katharina Brenner: Bamberg kommt mir vor, als ob hier niemand etwas vermissen würde. Die Menschen hier scheinen sich selbst zu genügen, weil alles auf kleinem Raum vorhanden ist: Kultur, Geschichte, Gastronomie, Natur. Wir wollen versuchen, mit dem Stück eine intelligente Komödie auf die Bühne zu bringen. Ich fände es wunderbar, wenn das gelänge.

Billy Wilder hat gesagt, dass die Komödie schwerer zu inszenieren sei als das Drama.

Können Sie das bestätigen und wie sieht die

Vorschau zur neuen Spielzeit am E.T.A.-Hoffmann-Theater / November 2015 komödiantische Herausforderung aus?

KB: Da ist etwas dran. Die Komödie hat eiserne Gesetze. Nummer eins ist das Timing des Humors oder der Witze. Als Schauspieler ist das wahnsinnig schwer zu erarbeiten, weil während den Proben keiner lacht, weder die Schauspieler, noch der Regisseur. An jedem Satz kann man ewig rumbauen, bis er lustig ist. Man muss rausfinden, ab wann etwas lustig ist und ab wann wir die Menschen hier damit zum Lachen bringen. Wie Komödien oder Humor ankommen, kann von Region zu Region sehr unterschiedlich sein. Zweitens: Die Komödie muss man ernst nehmen.

RAK: Man darf sich nicht über die Figuren erheben und sich über sie lustig machen. Die Figuren müssen in ihren Widersprüchen entlarvt, aber nicht entstellt werden.

Haben Sie schon Singerfahrung, Frau Brenner? Was macht Ihre Figur reizvoll?

KB (die ersten Worte singend): Ja! Ich habe schon oft in Stücken gesungen!

Musik stellt oft eine direktere Verbindung zum Publikum dar als das gesprochene Wort, sie trifft zentraler. Meine Figur in Krähwinkel ist die örtliche Steuereintreiberin. Sie ist die Spitze der Wohlanständigen. Vorbilder dafür habe ich hier in Bamberg schon getroffen. Wie im Stück gibt es in Bamberg vielleicht einen Hang zur Genauigkeit und wie in Krähwinkel ist das Rathaus sehr präsent. Die Stadt bietet mir große Inspiration. Das Reizvolle an der Rolle liegt darin, dass man viele ihrer spießigen Eigenschaften an sich selbst entdeckt und von sich selbst kennt, auch wenn man es vielleicht nicht gerne zugibt – die vielen kleinen Schweine-

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hunde. Darum lacht auch das Publikum.

Man kann sich in die Rolle einbringen, das Alltägliche neu präsentieren, das Vergrößerungsglas draufhalten, bis sich jeder in gewisser Weise darin wiedererkennt.

Nun noch zur Schlagermusik. Wie ernst meinen Sie es damit?

RAK: Helene Fischer und so weiter finde ich furchtbar. Wir bringen die Klassiker der 50er bis 70er Jahre, vielleicht Vicky Leandros, Marianne Rosenberg, Roland Kaiser… Sehnsuchtslieder in gewisser Weise, die in ihrer Zeit den Zeitgeist gefeiert haben. Anders gesagt, Schlager ohne Technobeat. Die Melodien bleiben, die Texte sind teilweise original, teilweise auf die Situation gemünzt. Die Ironiekeule lassen wir stecken. Und dann wird es komisch!

Vielen Dank für das Gespräch. Text: sq

November 2015 / Auf die Nüsse, fertig, los!

Auf die Nüsse, fertig, los!

Vegane Nussecken Monatlich weiht uns an dieser Stelle Jana Jakob, Inhaberin von Janes Cake Tragedy in Bad Staffelstein, in die Geheimnisse der meisterlichen Küchenkunst ein.

Im November backt Jana Jakob für uns vegane Nussecken. Die Mengenangaben reichen für ein Blech, das ergibt rund 36 Ecken.

Für den Teig

Für den Belag

300 g Mehl 2 Tl Backpulver 150 g Zucker 1 Vanillezucker 180 g Margarine

200 g Margarine 200 g Zucker 1 Vanillezucker 200 g gemahlene Haselnüsse 200 g gehackte Mandeln 5 El Aprikosenmarmelade 200 Zartbitterkuvertüre

Viel Spaß beim Backen wünscht

Jana Jakob

Jana Jakob Küchenmeisterin

Besuchen Besuchen Sie Sie das das Geburtshaus Geburtshaus des des Jeans-Erfinders!

Jeans-Erfinders!

Erleben Erleben Sie Sie die die faszinierende faszinierende Geschichte Geschichte von von Levi Levi Strauss, Strauss, der der auszog, auszog, um um die die Welt Welt anzuziehen! anzuziehen!

GEBURTSHAUS LEVI STRAUSS MUSEUM GEBURTSHAUS LEVI STRAUSS MUSEUM Marktstr. 31-33 96155 Buttenheim Tel.: 09545-442602 Marktstr. 31-33 96155 Buttenheim Tel.: 09545-442602 www.levi-strauss-museum.de www.levi-strauss-museum.de Öffnungszeiten: Di, Do 14-18 Uhr; Sa, So 11-17 Uhr Öffnungszeiten: Di, Do 14-18 Uhr; Sa, So 11-17 Uhr

Los geht's 300 g Mehl, 2 Tl Backpulver, 180 g Margarine, 150 g Zucker und 1 Vanillezucker zu einem Mürbteig verkneten, in Klarsichtfolie wickeln und 20 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

GOURMET EVENTS So., 08. November 2015, 10.30 Uhr:

MARTINI BRUNCH

In der Zwischenzeit 200 g Margarine, 200 g Zucker und 1 Vanillezucker in einem großen Topf schmelzen und mit 4 Esslöffeln Wasser circa 1 Minute karamellisieren lassen.

Dann 200 g gemahlene Haselnüsse und 200 g gehackte Mandeln hinzufügen und kurz weiterrühren. Die Masse etwas abkühlen lassen.

Fr., 20. November 2015, 19.30 Uhr:

FESTLICHES WEINMENÜ Gans & Wein – 5 Gänge, 7 Weine

So., 06. Dezember 2015, 10.30 Uhr:

NIKOLAUS BRUNCH

Do., 10. Dezember 2015, 19.30 Uhr:

KULINARISCHES KABARETT mit Wilhelm Wolpert

Do., 31. Dezember 2015, 19.30 Uhr:

Den Teig auf ein Backblech ausrollen oder mit den Fingern platt drücken. Dann 5 Esslöffel Aprikosenmarmelade mit 2 Esslöffeln Wasser verrühren und damit den Teigboden bestreichen.

SILVESTER MENÜ

Exklusives Feinschmecker-Catering

–– in Bamberg und Umgebung ––––––––––––––––

Kreative Locations

Jetzt die Nussmasse auf den Teigboden geben, mein Tipp: am besten mit einem Teigschaber schön glatt streichen.

Dann ab in den Ofen und bei 180° C circa 20-25 Minuten backen bis die Nüsse schön braun sind.

–– Hochzeit im Glashaus ––––––––––––––––––––

Kochkurse

–– auch für private Gruppen bis 12 Pers. ––––––––

Wenn der Kuchen abgekühlt ist, zunächst in Streifen, dann Vierecke und dann in Dreiecke teilen.

200 g Kuvertüre schmelzen und die abgekühlten Nussecken an den Ecken eintauchen.

Und nun: Auskühlen lassen und genießen!

HOTEL RESTAURANT KOLB 39

Restaurant jeden Abend geöffnet 97475 Zeil am Main – Krumer Str. 1 Tel. 09524-9011 – Fax: 6676 www.hotel-kolb-zeil.de / info@hotel-kolb-zeil.de

Hotel & Landgasthof AM HOF VELDENSTEINER FORST

Hotel & Landgasthof Lohntal

Junge Küche verführt mit regionalen Produkten

Rund zehn Autominuten von Bamberg entfernt wartet der Landgasthof Lohntal zur kühleren Jahreszeit mit einer verführerischen Speisekarte auf. Idyllisch am Rande von Lohndorf gelegen finden Wanderer eine heimelige Stube vor, in der sich eine Rast nicht nur wegen der leckeren Küche lohnt.

Schlemeimen b Andi

Herzlich willkommen, wir freuen uns auf Ihren Besuch: Im November: Leckere Wildgerichte aus heimischen Wäldern Im Dezember: Festlich, würzige Weihnachtsgerichte Unsere Empfehlung: Gutscheine für Restaurant und Hotel Mi - Sa 15:00 - 20:30 Uhr ( Warme Küche ab 17:00 Uhr) So 11:30 - 20:30 Uhr Lohntalstraße 15 - D-96123 Litzendorf /OT Lohndorf Telefon: +49 9505 9229-0 - www.lohntal.de

Ob Rinderbraten in Glühkirschsoße, Rosa Entenbrust oder MeerrettichApfel-Sorbet, dem Einfallsreichtum des sympathischen Teams vom Lohntal sind keine Grenzen gesetzt. Die besonderen Schmankerln der Advents- und Weihnachtskarte werden auch in diesem Jahr wieder Anklang finden, ist sich Andreas Beck sicher. „Im vergangenen Jahr wurden unsere Wildgerichte mit Fleisch aus den drei angrenzenden Jagdpachten über die Maßen gelobt. Deshalb haben wir uns auch in diesem Jahr wieder tolle Kreationen speziell für die kühleren Tage einfallen lassen." Besonders freue man sich auf Weihnachtsfeiern, bei welchen Genuss garantiert sei. Zudem werden immer mittwochs wechselnde Leberspezialitäten wie Berliner - oder Gebackene Leber von Kalb, Wild oder Geflügel angeboten.

Gemütliche Gaststube Doch nicht nur die kulinarische Vielfalt

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lädt zum Verweilen im Lohntal ein: Der rundum restaurierte Landgasthof wartet mit schicker und gleichzeitig angenehm heimeliger Atmosphäre auf: Helles Holz neben dunklem Schiefer machen die Gaststube optisch zum Erlebnis. Im Kaminofen brennt im Herbst und Winter täglich ein wärmendes Feuer: Die lodernden Flammen bringen wohliges Flair in die Stube.

Stilvolle Räumlichkeiten für Festivitäten Ob schickes Dinner, Weihnachtsfeier, Hochzeit oder gesellige Einkehr nach einem Spaziergang – im Hotel & Landgasthof Lohntal bieten verschiedene Bereiche auf drei Etagen ausreichend Platz für allerlei Anlässe. Für Feiern, Seminare und Kongresse stehen der Tagungsraum und der große Saal zur Verfügung: Hier kann bei adäquater technischer Ausstattung in Ruhe besprochen und getagt werden.

Eine separate Terrasse und der extra Buffetbereich runden das Angebot für Gesellschaften im Innenbereich ab, die ungestört unter sich bleiben möchten.

Eventgarten für Sommerpartys Im Sommer steht Privatgesellschaften auch der weitläufige Eventgarten offen: Hier kann nach Herzenslust geschlemmt, gefeiert oder einfach nur entspannt werden. „Besonders für Familienfeiern

Winterliches Rindercarpaccio mit Feldsalat & Apfel-Walnussdressing (für 6 Personen) 2 Tage vor dem Verzehr Zutaten für das Carpaccio - ca. 300g Rinderfilet (Rinderfiletkopf) - Abrieb & Saft einer unbehandelten Orange - Petersilie, Salbei gehackt - rosa Pfeffer Zubereitung: Alle Zutaten zu einer Marinade vermengen.

Rinderfilet parieren und in Marinad e wenden, dann in Frischhaltefolie packen und zu einen Bonbon formen. Danach 1 Nach t im Kühlschrank ziehen lassen und einfrieren .

Am Tag des Verzehrens Für das Salat-Dressing: - 25ml Apfelessig - 50ml Walnussöl - 1 TL Zucker - Prise Salz und Pfeffer - 25ml Wasser Alle Komponenten verrühren und nach eigenem Geschmack würzen.

Zur Garnitur vom Carpaccio: - frisch gepressten Orangensaft - Olivenöl - frisch gemahlener Pfeffer - Salz aus der Mühle Weitere Zutaten: - 250g Feldsalat - 1 kleine rote Zwiebel Baguette Zubereitung: Feldsalat putzen und im Dressing wenden.

Den Salat auf 6 Teller anrichten. Rote Zwie bel schälen, in feine Würfel schneiden und auf den Salat verteilen.

Carpaccio circa 20 Minuten vor dem Servieren auftauen und hauchdünn aufschnei den, am besten funktioniert das mit einer Aufschnittmaschine. Das Fleisch mit der Garnitur von Carpaccio bestreichen und mit dem Baguette servieren.

Guten Appetit wünschen Andreas Beck & das Lohntal-Team

und Hochzeiten wird der Garten sehr gerne gebucht“, erläutert Andreas Beck. „Niemand fühlt sich von Feiern gestört, da der Garten mit tollem Blick ins Ellertal an der Seite des Gasthofs liegt. Zudem wird vom offenen Ausschank direkt in den Garten serviert und gezapft. Allerdings sollten sich Interessenten darüber im Klaren sein, dass unser Garten für die nächste Saison schon fast ausgebucht ist: Vor allem Hochzeitsgesellschaften feiern gerne bei uns. Das spricht für unsere Qualität bei Service und Speisen und freut uns natürlich sehr!" Für Weihnachtsfeiern sollte man bald reservieren, so der junge Chef.

Barrierefreies Hotel mit behindertengerechten Zimmern Wem der Heimweg zu lang wird, der findet im angrenzenden Hotel liebevoll eingerichtete Zimmer vor, darunter auch behindertengerechte Räume. Wer übrigens mit dem Wagen anreist, hat keinen langen Marsch zu befürchten: ausreichend Parkplätze sind direkt am Haus vorhanden. Auch für Urlauber hat das Ellertal viel zu bieten. Ob Skulpturenweg, angrenzende Wälder und Flurwege oder die Felsformationen am Ellerberg, das Tor zur Fränkischen Schweiz ist jederzeit einen Ausflug wert! Info: www.lohndorf.de Text: kn, Fotos: Lohntal, kn

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November 2015 / ECHOlinchen

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Die „Fränkische Hausflurweihnacht“ in Creußen durch die Stadtmauer begrenzten Hinterhof zu gelangen. Die Stadtmauer von Creußen ist vollständig erhalten, auch ein Wehrturm dieser Anlage wird in den Markt mit einbezogen.

In den Fluren gibt es „Besenwirtschaft“ mit fränkischen Spezialitäten, Ständen, Spielzeugausstellung, Musik… Das abwechslungsreiche Programmangebot be-

ginnt am Samstag, 28.11. um 14 Uhr mit der Eröffnung vor dem Alten Rathaus.

Auch am Sonntag startet der Markt um 14 Uhr, um 15.30 Uhr kommt der Nikolaus mit der Kutsche und am Abend grüßt das Christkind um 17 Uhr die Menschen.

Veranstalter ist die Stadt Creußen, Information unter Telefon (09270) 989-0 oder im Internet unter www.stadt-creussen.de

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Zum vierten Mal lädt Creußens Altstadt zur „Fränkischen Hausflurweihnacht“ ein.

Da stattliche Bürgerhäuser mit großen Toren und Hausfluren die Altstadt prägen, entstand die Idee, den Weihnachtsmarkt aus dem historischen Rathaus in die Hausflure zu erweitern. Früher waren die großen Hausflure für Vieh und beladene Fuhrwerke notwendig, um zum

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November 2015 / Lesen

Buchtipps Jan Beinßen: Die toten Augen von Nürnberg Ars Vivendi / ISBN: 978-3-86913-466-6 Taschenbuch / 9,90 €

Foto: ars vivendi verlag

Jan Beinßen ist wohl der bekannteste Autor fränkischer Regionalkrimis. Seine zahlreichen Krimis spielen alle in Nürnberg und Umgebung. So auch der vorliegende Band mit neun Kurzkrimis „Die toten Augen von Nürnberg“. Wem der Titel seltsam vertraut vorkommt, sollte vielleicht einmal in seiner DVDSammlung unter der Rubrik Wallace, Edgar bzw. Fuchsberger, Joachim nachsehen.

Jan Beinßen lässt seinen Detektiv Paul Flemming & Co. in der vorliegenden Anthologie wieder einige zwielichtigen Gestalten jagen, unter anderem auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt.

Vorsicht: sieben der neun Krimis sind bereits anderswo veröffentlicht, so dass Fans des Autoren einige der Storys eventuell schon besitzen. Ansonsten gibt es hier eine uneingeschränkte Empfehlung für das Buch. Die perfekte Bettlektüre. th … eine dieser Kurzgeschichten finden Sie in dieser Ausgabe des StadtECHO auf Seite 32!

Tommy Jaud: Sean Brummel: Einen Scheiß muss ich Fischer Verlag / ISBN: 978-3-596-03227-3 Taschenbuch / 16,99 € Tommy Jaud, Bambergs erfolgreichster Comedy-Autor und Schriftsteller, schreibt jetzt auch Lebensratgeber. Besser gesagt Anti-Lebensratgeber. Während sich das Gros der normalen Ratgeber damit befasst, was man alles tun muss bzw. an sich

Foto: Kailash Verlag

Foto: Fischer Verlag ändern muss, um ein glückliches Leben zu führen, beschränkt sich Jauds Rat auf einen kernigen Satz: „Einen Scheiß muss ich“. Man muss sich vegan ernähren um glücklich zu sein? Man muss sich im Leben Ziele setzen? Man braucht Ding X, um zufrieden zu sein? Man muss abnehmen?

Jaud sagt dazu: Einen Scheiß muss man!

Denn wer ständig mit einem schlechten Gewissen geplagt ist weil gerade, beispielsweise, ein Stück Fleisch in den sonst so veganen Speiseplan gerutscht ist, verliert den Spaß am Leben. Jauds Buch ist ein humorvolles Plädoyer für mehr Lebensfreude und durchaus empfehlenswert. th

dieser Ausgabe des StadtECHO rezensierte „Einen Scheiß muss ich“ von Tommy Jaud schlägt das Buch von Shirley Seul: „Das Leben ist keine To-do-Liste“.

Wie man bereits am Titel erkennt, handelt es sich hier aber um einen waschechten Lebensratgeber. Der Titel will zur Entschleunigung verhelfen, möchte den Stress, den uns der Alltag beschert, auflösen. Die Autorin kritisiert, dass unser Leben nur aus abhaken von „wichtigen“ Aufgaben besteht, die im Titel genannte To-do-Liste. Um dies zu ändern, möchte uns Frau Seul die To-BE-Liste nahebringen. Diese Liste umfasst beispielsweise „Mehr lächeln“, „Mit dem Rad zur Arbeit fahren“… Wenn Sie dieses Buch gelesen haben, machen Sie weniger Häkchen auf Ihrer To-do-Liste, verspricht die Autorin. Sie machen mehr Häkchen auf Ihrer To-BE-Liste. Glückwunsch. th

Shirley Seul: Das Leben ist keine To-do-Liste Kailash Verlag / ISBN: 978-3-424-63110-4 Taschenbuch / 14,99 € In eine ähnliche Kerbe wie das ebenso in

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Auf zum

Bockbier-Anstich!

Samstag, 7. November 2015, 12 Uhr Knusprige Schäuferle, herzhafte Hax'n

Ab 19 Uhr Live-Musik in der Brauerei-Scheune!

Auf Ihren Besuch freut sich Familie Will Privatbrauerei Will Schederndorf Telefon (09504) 262 tägl. von 11 bis 23 Uhr Dienstag Ruhetag

November 2015 / Filmstarts

Foto: Sony Pictures Germany

Filmstarts im November Person, die im Besitz eines Hinweises ist, mit dem sich das undurchdringbare Netz um Spectre entwirren lässt. Als Tochter eines Killers ist sie außerdem dazu in der Lage, Bond wirklich zu verstehen. Etwas, das die meisten anderen Menschen nicht können. Während Bond immer tiefer in das Herz von Spectre vordringt, findet er heraus, dass es eine überraschende Verbindung gibt zwischen ihm selbst und dem Feind, den er sucht.

Kinostart: 5. November (Vorpremiere 4. November) mw

Foto: Universum Film GmbH

James Bond 007 - Spectre Während die britische Regierung überlegt, den Betrieb des MI6 einzustellen, macht sich James Bond nach dem Erhalt einer kryptischen Nachricht aus der Vergangenheit ohne Befugnis auf eine Mission. Diese führt ihn zunächst nach Mexico City und schließlich nach Rom, wo er Lucia Sciarra trifft, die schöne und unantastbare Witwe eines berühmt-berüchtigten Kriminellen. Mit ihrer Hilfe stößt Bond auf eine zwielichtige Organisation namens Spectre. Bond bittet Moneypenny und Q, ihm dabei zu helfen, Madeleine Swann aufzuspüren, die Tochter seines alten Erzfeindes Mr. White, und wahrscheinlich die einzige

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Ritter Trenk Die Familie des Bauernjungen Trenk Tausendschlag steht im Dienste des unbarmherzigen Ritters und Lehnsherrn Wertolt. Als eines Tages sein Vater zu Unrecht in den Kerker geworfen wird, zieht Trenk aus, Ritter zu werden. Denn der Fürst des Landes verspricht, demjenigen einen Wunsch zu erfüllen, der es schafft, das Reich von einem gefährlichen Drachen zu befreien. Mit Hilfe seiner Freunde Ferkelchen, Momme Mumm, Ritterstocher Thekla und Ritter Hans macht er sich auf, am Ritterturnier des Fürsten teilzunehmen. Der Sieger des Turniers soll mit dem Heer des Fürsten gegen den im Wald hausenden Drachen in den Kampf ziehen. So muss Trenk nicht nur das Turnier gewinnen, sondern auch den Drachen besiegen, um seinem zu Unrecht in den Kerker geworfenen Vater die Freiheit schenken zu können.

Kinostart: 5. November mw Steve Jobs Aufbrausend und dabei doch immer sein Ziel vor Augen – ein Mensch mit Ecken und Kanten. Das Biopic über den AppleGründer Steve Jobs basiert auf der offiziellen Biografie von Walter Isaacson und nimmt den Zuschauer mit ins Epizentrum der digitalen Revolution. Es beschreibt den Kampf, eine als unmöglich erachtete Vision Wirklichkeit werden zu lassen: ein Computer für jedermann. In

ständigen kreativen Auseinandersetzungen, die den Zusammenhalt und das gemeinsame Ziel der drei Freunde immer wieder in Frage stellen, erschaffen Steve Jobs, Steve Wozniak und Ron Wayne Apple und damit die Computer, die Alle vorgestellten Filme laufen im CineStar Bamberg.

Weitere Information: www.cinestar.de CineStar - Der Filmpalast Ludwigstr. 2, 96052 Bamberg E-Mail: bamberg@cinestar.de ☎ (0951) 302 88 50

die Welt für immer verändern werden.

Neben der Präsentation des Macintosh stehen zwei weitere markante Punkte im Leben des Apple-Gründers im Mittelpunkt des Films: die Produktpräsentationen von NeXT und iPod. Auch wenn Jobs´ herrischer Führungsstil für mutige und visionäre Entscheidungen sorgte, war er nicht unumstritten. Kollegen fürchteten sich vor seinem aufbrausenden Temperament und seinem störrischen Herrschaftsanspruch. Der Film setzt sich kritisch mit dem Unternehmenslenker Steve Jobs und dem Spannungsverhältnis zwischen Bewunderung und Verachtung auseinander und erzählt die faszinierende Geschichte von einem der größten Visionäre unserer Zeit und seinen Mitstreitern.

Kinostart: 12. November mw

Das StadtECHO Bamberg verlost 2 x „Kino für Zwei“!

Möchten Sie auch mal wieder ins Kino gehen oder jemanden mit einem tollen Geschenk überraschen? Wir verlosen 2 x „Kino für Zwei“ in der Geschenkdose. Der Gutschein beinhaltet jeweils 2 Karten für eine Vorstellung nach Wahl plus 2 Getränke plus 1 Snack!

Beantworten Sie einfach folgende Frage: Welche Frucht ist das LogoMotiv des Unternehmens, das Steve Jobs zu einem der größten IT-Unternehmen machte? Schreiben Sie eine Postkarte an die Redaktionsadresse oder nehmen Sie per E-Mail teil an: gewinnen@stadtecho-bamberg.de Rechtsweg ausgeschlossen. Einsendeschluss 13.11.2015

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Foto: Universal Pictures Germany

Filmstarts / November 2015

6.11., 19 Uhr, Pfarrzentrum Frens dorf: Spielideen für das erste Lebensjahr

Ein dramatisches Bühnenspiel Schauspielerische Szenen skizzieren die historischen Ereignisse • Tänzerische Impressionen reflektieren die Wesenszüge der Heiligen • Elisabeth getanzt von Annika Hoffmann • Die vier Dienerinnen gespielt von Mirjana Angelina.

Eintr itt frei

Freitag, 27. Nov. 2015, 19.30 Uhr Samstag, 28. Nov. 2015, 19.30 Uhr Otto-Kirche in Bamberg Spenden für das Heilig-Grab-Kloster in Bamberg erbeten Einschlägige Quellen als textliche Grundlage und Musik aus mittelalterlichen Klängen und zeitgenössischen Kompositionen, Aufführungsdauer: 110 min.

Der Seelsorgebereich St. Otto, St. Gangolf und Maria Hilf und die Hauptabteilung Kunst und Kultur im Erzbischöflichen Ordinariat Bamberg laden sehr herzlich ein.

Infos: www. projekte-erzbistum-bamberg.de

Nie mehr im Leben eines Menschen geht die Entwicklung so schnell voran wie im ersten Lebensjahr. Unter der Leitung von Inge Hoock von der Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen der Caritas in Bamberg dient diese Veranstaltung der Beantwortung unter anderem folgender Fragen: Wie können Sie die Entwicklung ihres Babys unterstützen? Welche Spiele und welches Spielzeug sind wann für das Baby spannend und interessant? Neben einigen Spielideen werden auch adäquate Spielsachen vorgestellt. Anmeldungen werden erbeten bei der KEB – Katholische Erwachsenenbildung Bamberg unter (0951) 92 30 670 oder per E-Mail: kath.bildung-ba@t-online.de

6.11., 20 Uhr, Konzerthalle: Rolf Miller – Alles andere ist primär

Millers Alter Ego würde es vielleicht so ausdrücken: „So gut, dass es schon wieder blöd ist.“ Hier spürt man schon, wo’s langgeht. Millers Antiheld merkt nicht, was er anrichtet. Er ist nicht allwissend, im Gegenteil. Miller kommt von unten. Er erhielt zuletzt den deutschen Kabarettpreis für seine komponierten Stammelsymphonien. Denn keiner versteht es so gut wie er, mit Banalem Kompliziertes auszudrücken. Miller spricht hinterhältig indirekt Wahrheiten aus, die weh tun. Und trifft von hinten durch die Brust - bevor wir es merken, lachen wir erst mal, und dann tut es noch mehr weh. Wenn Sie miterleben möchten, wie Millers namenloser Held im

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Rolf Miller, Foto: PR

November 2015 / Veranstaltungstipps

neuen Programm noch grandioser scheitern wird als in den vorherigen, senden Sie uns bis zum 4.11. eine Mail an gewinnen@ stadtecho-bamberg.de und beantworten die Frage: Mit welchem Programm feierte Rolf Miller seine Bühnenpremiere?

Wir verlosen 2x2 Karten, die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt.

7.11., 20 Uhr, Johanniskapelle am Stephansberg: Bamberger Gitarrentage Vier Wochenenden mit herrlicher Musik erwarten das Publikum der Bamberger Gitarrentage, die in diesem Jahr in der Johanniskapelle am Stephansberg stattfinden. Von klassischen Klängen über feurigen Flamenco bis hin zu American Traditionals gestaltet sich das diesjährige Programm. Den Auftakt macht der Bamberger Gitarrenspieler Gernot Hammrich, der gemeinsam mit der Harfenistin Susanne Schumm eröffnet. Das Repertoire der beiden kammermusikalisch vielseitig erfahrenen Künstler reicht von den alten Meistern der Renaissance bis zu zeitgenössischen spanischen und südamerikanischen Komponisten. Fortgesetzt wird das Festival am 13. November (20 Uhr) mit Roots- und Bluesmusik von Black Patti aus München, einem Duo bestehend aus dem Gitarristen und MundharmonikaSpieler Peter Crow C. und Mr. Jelly Roll, der neben Gitarre auch Mandoline spielt.

Veranstaltungstipps / November 2015

Feurig zu werden verspricht die dritte Veranstaltung am 21. November (20 Uhr) mit dem spanischen Gitarristen Antonio Andrade, einem Neffen des legendären Flamenco-Sängers José Menese.

Den Abschluss findet das Festival am 28. November (20 Uhr) mit Mike Marshall und Caterina Lichtenberg, die Sie mit Mandoline und Mandocello auf eine Reise durch die Zeit der Musik nehmen.

7.11., 13 Uhr, Treppendorf, Thomann-Amphitheater: Work shop & Signing-Session mit Gus G.

Nach Gastspielen in verschiedenen Bands konzentrierte Gus G. sich auf seine Band Firewind, wurde 2009 Nachfolger von Zakk Wylde in Ozzy Osbournes Band, wo er sich auf Anhieb einen Platz in der Hall of Fame der „Ozzy-Osbourne-Gitarristen“ sicherte. Zwischenzeitlich startete er ein erfolgreiches Soloprojekt, im vergangenen Jahr erschien sein erstes Soloalbum „I

Relaxsessel von Strässle, verschiedene Modelle, ab 2.699,- €

13.11., 21 Uhr, Live Club: 1516

Gus G., Foto: Soundservice Am The Fire“. Das Musikhaus Thomann konnte den Ausnahmegitarristen für einen einstündigen Workshop gewinnen, in dem er Songs von Firewind, Ozzy Osbourne und von seinem aktuellen Soloalbum spielen und mit den Besuchern über seine Spieltechniken plaudern wird. Im Anschluss an den Workshop findet eine Signing-Session statt. Anmeldungen für den kostenlosen Workshop sind möglich per Mail an workshop@thomann.de oder telefonisch unter (09546) 92 23-84 30

3-Sitzer-Sofa Modell „Denver“ Einzelstück – UVP: 3.752,- € unser Preis: 2.225,- €

Noch ein Jahr ist diese Band von ihrem 500sten Bandgeburtstag entfernt und feiert dieses 499ste Bühnenjubiläum mit viel Spaß und Energie im Live Club. Von ACDC bis ZZ Top werden geniale Rockklassiker streng nach Reinheitsgebot präsentiert - wie immer selbstironisch und überraschend. Da sich der Bandname vom Reinheitsgebot für Bier ableitet, wird das Ganze auch für die Fans wieder ein feucht-fröhliches Vergnügen, denn 1516 ist Kult in Bamberg.

16.11., 20 Uhr, brose Arena Bamberg: Steffen Henssler

An Steffen Henssler kommt man momentan nicht vorbei. Im Fernsehen erreicht er mit „Grill den Henssler“ ein Millionenpublikum. Aber auch live zeigt der Hamburger Koch, wie unterhaltsam er auf der Bühne und im Zusammenspiel mit den Zuschauern ist. Und

November 2015 / Veranstaltungstipps allein ein Spitzenkoch wie er schafft es, auf der Bühne raffinierte Köstlichkeiten verschiedener Kontinente in einer einzigen Show zu vereinen. Henssler hat seine Sushi-Ausbildung in Amerika gemacht, ordnet Hamburg als „zwischen Tokio und den USA“ ein, und auch auf der Bühne werden in atemberaubendem Tempo ein frischer Burger, ein saftiges Steak und ein asiatisches Gericht gezaubert.

Schnelligkeit ist Hensslers Stärke, die er dann auch spektakulär unter Beweis stellt.

In der Pfanne landen Zutaten, von denen man bisher noch nicht einmal gehört hat und natürlich kommen auch Vegetarier auf ihre Kosten.

20.11., 20 Uhr, Theater am Michelsberg: Das Geheimnis glücklicher Männer

Was macht Männer wirklich glücklich?

Verheiratet zu sein oder gerade das eben nicht? Eine Tafel Schokolade, ein Vierradantrieb, Yoga? Drei Männer lernen

sich in diesem Gastspiel von Klaus Bäuerle durch Zufall kennen, verbringen ein Wochenende miteinander, fernab ihrer Frauen, und versuchen zu ergründen, was sie im Innersten zusammenhält. Wer sagt denn, dass Männer nicht reden?! Bäuerle präsentiert seinen typischen Mix: starke Typen, spannende Story und ein Wortwitz, der die Geheimnisse glücklicher Männer zu einem Genuß macht! Weiterer Spieltermin: 21. November, 20 Uhr.

20.11., 20 Uhr, Kulturboden Hall- stadt: Vocaldente

Ein rein vokales Erlebnis ohne technische Hilfsmittel, unverstärkt und unverfälscht. Mit einer einzigartigen Mischung aus perfektem Satzgesang, originellen Arrangements, geistreichen selbstironischen Moderationen, umwerfenden Choreographien und frischem Auftreten auf hohem Niveau, begeistert das Quintett unverwechselbar charmant ihr Publikum. In diesem Jahr feiern vocaldente ihr 10-jähriges Bühnenjubiläum. Mit ihrer puren musikalischen Darbietung sind sie immer ihrer Linie treu geblieben und wurden international mehrfach ausgezeichnet.

20.-22.11., 18 Uhr, Montanahaus: „Wir hatten viel zu wenig Zeit ...“

Pinguine/Chapeau Claque, Foto: PR

Ein Wochenende für Frauen nach Fehlund Totgeburt. Der Verlust eines Kindes ist immer dramatisch. Er stellt Vieles in Frage, was bisher gegolten hat. Stirbt das Kind allerdings im Mutterleib, während der Geburt oder kurz danach, so kommt hinzu, dass das Kind vom Umfeld weder gekannt noch wirklich wahrgenommen wurde.

Das Wochenende will betroffenen Frauen den Raum geben, im geschützten Rah-

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men die Trauer zu bearbeiten. Schmerzliche und herzliche Erfahrungen können achtsam angeschaut werden. Schuldgefühle und Enttäuschungen haben ebenso ihren Platz wie die eigenen Schritte zurück ins Leben. Die Referentinnen arbeiten mit kreativen Elementen, Meditation und Entspannung und regen den Austausch miteinander an. Information: Erzbischöfliches Ordinariat Bamberg, Fachbereich Ehe und Familie, Telefon: (0951) 502-21 05, E-Mail: familie@erzbistum-bamberg.de

29.11., 15 Uhr, Alte Seilerei: Pinguine können keinen Käsekuchen backen

Man nehme zwei Pinguine, einen extrem kurzsichtigen Maulwurf, ein verrücktes Huhn mit Staubsauger und einen äußerst appetitlichen Käsekuchen – was ergibt das? Na? Klar, das beste Rezept für heilloses Chaos! Zubereitung: Zwei Pinguine können der Versuchung einfach nicht widerstehen und in Nullkommanix ist ein ganzer, scheinbar herrenloser Käsekuchen verspeist bis auf den letzten Krümel. Da taucht der kurzsichtige Maulwurf auf und fordert seinen Kuchen ein – den hat er sich nämlich zum Geburtstag bestellt. Was tun? Ersatz muss her! Doch weil Pinguine bekanntlich keinen Käsekuchen backen können, starten sie ein aberwitziges Ablenkungsmanöver. Aber wie lange kann das gut gehen? Im Augenblick der höchsten Not erscheint das Huhn und erklärt: „Einen Käsekuchen backen ist ein Kinderspiel. Man braucht nur ein bisschen Käse, ein bisschen Kuchen und zum Schluss jede Menge Rosinen.“ Chapeau Claque zeigt die Komödie erstmals in seiner neuen Spielstätte in der Alten Seilerei. mw

Impressum / November 2015 Herausgeber:

Anzeigenleitung:

Verlagsecho Bamberg e.K. Inhaber: Manuel Werner Birkengraben 16, 96052 Bamberg

Manuel Werner m.werner@stadtecho-bamberg.de

Lächeln

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014 vom 10.12.2014. Anzeigenschluss ist jeweils 14 Tage vor Erscheinung der Ausgabe.

Den Schlüssel dazu Gelegt in Seidenduft – Ein Blühen sanfter Farben Und rosenzarte Luft.

Kontakt: Telefon: (0951) 18 51 70 27 Fax: (0951) 93 72 10 31 Mobil: (0178) 974 80 80 www.stadtecho-bamberg.de info@stadtecho-bamberg.de Bankverbindung: VR Bank Bamberg eG, Willy-Lessing-Straße 2, 96047 Bamberg IBAN: DE19770601000001565885 BIC: GENODEF1BA2 Redaktionsleitung: Manuel Werner [mw] (V.i.S.d.P.) redaktion@stadtecho-bamberg.de Redaktion: Sebastian Quenzer [sq] s.quenzer@stadtecho-bamberg.de Susanne Lorenz [sl] s.lorenz@stadtecho-bamberg.de Nadine Luck [nl] n.luck@stadtecho-bamberg.de Birgit Scheffler [bs] scheffler.birgit@gmx.de Thomas Heilmann [th] info@herrheilmann.de Katrin Naumann [kn] naumannkatrin@web.de Jana Jakob [jj] janes-cakes@web.de Frank Keil [fk] f.keil@stadtecho-bamberg.de Grafik & Satz: Naumann Werbung eygenaumann@gmail.com

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Lösung des Rätsels im November: Rätselhafte Kunstwerke 1C / 2G / 3H / 4D / 5I / 6B / 7A / 8E / 9F / 10K

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Lächeln, Smaragde des Glücks Verwahrt von Feenhand: Das Träumen Deiner Augen Führt hin zum blauen Strand.

Lächeln, Schaum grüner Wellen, Mit Sonnengold bekränzt, Du fragst mich nach den Inseln: Das Meer, es funkelt, glänzt.

Lächeln…

Gerhard Schmidt

NICHT VERGESSEN: Redaktions- und Anzeigenschluss für die DezemberAusgabe ist am Montag, 16. November!