StadtECHO Bamberg Ausgabe 05 2016

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Mai ‘16

Die Lektüre für interessierte Bamberger

Kostenlos, monatlich, spannend

Kulturelles

Heiliges Jahr 2016 – Aufruf zur Barmherzigkeit

Regionales Waldtag in Handthal – Die faszinierende Welt des Holzes

Persönliches Die Klinikclowns – Sonne und Heiterkeit zu jeder Jahreszeit

Aktuelles FAIR ENUFF! rüttelt ganz Deutschland wach


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20 Jahre Café esspress! Das Café esspress gehört nun schon seit 20 Jahren zu einer festen Institution der Bamberger KneipenSzene und ist für viele Studenten und Bamberger nicht mehr aus der Stadt wegzudenken. Nach wie vor bietet das Café im Innenraum 100 Gästen Platz und im Wintergarten 50 Gästen die Möglichkeit zum Verweilen. Warme Sommertage und -nächte können die Gäste auch vor dem Café oder im Romantischen Garten, der direkt durch das Lokal oder nebenan durch einen langen Gang an der Seite zwischen esspress und dem Frisör Sroka zu erreichen ist, genießen. Eine reichhaltige Auswahl an regionalen Bieren sowie die komplette Palette an Standardgetränken lassen keine Wünsche offen. Aber nicht nur leckere Getränke hat das Café esspress zu bieten, sondern auch eine große Auswahl an verschiedenen Speisen die täglich frisch von unseren vier Köchen zubereitet werden. Pasta, Schnitzel, Burger, Wraps, Suppen, Flammkuchen und allerhand Vegetarisches stehen so täglich von morgens bis abends auf dem Speiseplan. Und auch die kleinen Gäste kommen

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auf ihre Kosten und können zwischen verschiedenen Gerichten wählen. Zudem gibt es eine wechselnde Wochenkarte und täglich von Montag bis Freitag von 12 Uhr bis 16 Uhr einen Businessteller für 6,20 Euro inklusive Getränk und Salat. Ab 9.00 Uhr lockt eine reichhaltige Auswahl an verschiedenen Frühstückvarianten. So hat der esspressBesucher die Qual der Wahl und kann zum Beispiel zwischen dem Frühstück „Esspress“, „Morgenpost“, „La Gazetta“, „Wall Street“ und einigen mehr wählen. Alle Varianten enthalten ein Heißgetränk nach Wahl und unterschiedliche Köstlichkeiten wie hausgemachte Marmelade, Kräuterrührei, Spiegeleier mit Bacon, Tomaten-Mozzarella-Omelette oder hausgemachtes Bircher Müsli. Neben den eher klassischen Frühstücksvarianten gibt es auch ein Weißwurstfrühstück. Die Gäste können sich aber auch nach Herzenslust ihr Frühstück selber zusammenstellen. Und für alle, die gerne mal länger schlafen, aber nicht auf ein Frühstück verzichten wollen, bietet das esspress seine leckeren Frühstücksgerichte sogar bis 15.00 Uhr an.


Natürlich gibt es auch weiterhin die „Specials“. So locken jeden Tag andere Gerichte zu „special“ Preisen. Die Woche beginnt am Montag ab 12.00 Uhr mit dem Paninitag. Es gibt leckere Original-Paninis für 4,50 Euro. Am Dienstag von 12.00 bis 22.00 Uhr ist ab 4,80 Euro Pizza-Tag. Weiter geht es dann am Mittwoch mit dem Schnitzeltag für beispielsweise das 180 gr. Wiener Schnitzel mit Pommes und Salat für 6,20 Euro. Und auch die Studenten kommen nicht zu kurz, denn Donnerstag ist Studententag. Neben den leckeren Burgern und Wraps für nur schlappe 5,20 Euro gibt es zu kleinen Preisen verschiedene alkoholische Getränke wie Kölsch, Tequila oder Jägermeister und eine große Auswahl an Cocktails für 4,50 Euro. Am Freitag ab 17.00 Uhr gibt es dann den Steak-Tag: „Steakteller“ mit garantiert 300 gr. Fleisch, Ofenkartoffel und Salatteller für sensationelle 11,99 Euro. Das Brunchbuffet am Sonntag schließt die Woche als Highlight ab. Denn das Riesenfrühstücksbuffet von 10.00 bis 14.00 Uhr lässt die Herzen von Brunchliebhabern höher schlagen. Das Buffet bietet Rührei, Rostbratwürstchen, Bratkartoffeln, eine Auswahl an knusprigen, frisch gebackenen Brötchen, Lachs,

Antipastiplatte, Wurst- und Käseplatten sowie Müsli und Joghurt und wird zusätzlich durch verschiedene warme und kalte Speisen ergänzt. Im Preis von 12,50 Euro sind das Buffet und so viel Kaffee, Granini Orangen- und Multivitaminsaft wie man möchte enthalten. Neben diesen wechselnden Specials gibt es aber auch noch täglich von 18.00 bis 21.00 die Cocktail Happy Hour mit über 75 verschiedenen Cocktails für schlappe 4,50 Euro. Und für alle Nachteulen ab 24 Uhr die Shorts Time: alle Shorts für je 2,00 Euro. Das gemütliche Ambiente in den verschiedenen Bereichen, die Auswahl an Speisen und Getränken und das freundliche Personal lädt zum Verweilen ein. Täglich von 9.00 Uhr bis nach Mitternacht ist das Café esspress Team für seine Gäste da und freut sich auch die kommenden Jahre auf Sie!

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Mai 2016 / Inhalt

Lesestoff für Mai

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6 18 20 22 24 28 42 46 56 8

Aktuelles Motivationsseite GeBAbbl: Kurzmeldungen aus Bamberg und dem Umland Zum Muttertag: Mein Herz für Mama Sleek, Ombré oder Chignion? Frisurentrends 2016 FAIR ENUFF! rüttelt ganz Deutschland wach Alles neu macht der Mai BAssd scho! Nadine Luck über… Satire in Bamberg San2 & His Soul Patrol – Münchner Vollblutmusiker auf den Spuren des Soul Was BAssiert… im Mai? Regionales Waldtag in Handthal – Die faszinierende Welt des Holzes

Kulinarisches 38 Spargelsalat mit Limettenvinaigrette und gerösteten Pinienkernen 44 Gluten-Unverträglichkeit Kulturelles 34 Heiliges Jahr 2016 – Aufruf zur Barmherzigkeit

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Persönliches 12 Die Klinikclowns – Sonne und Heiterkeit zu jeder Jahreszeit 32 40 50 52 54

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Service - Seiten Lösen – Veranstaltungsrätsel lösen… und gewinnen! ECHOlinchen… und das wilde Meer Lesen – Buchtipps Hören – Musik-Tipps Sehen – Filmstarts im Mai Editorial Impressum

Fotos: sl /pixabay.de / jj

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Editorial / Mai 2016

Heiliges und Heiteres im StadtECHO Bamberg

Liebe Leserin, lieber Leser, bereits Anfang vergangenen Jahres kündigte Papst Franziskus für 2016 ein außerplanmäßiges Heiliges Jahr an, verbunden mit dem Aufruf nach Barmherzigkeit. Angesichts der humanitären Herausforderungen im Zuge der Flüchtlingsintegration ist der Wunsch nach Barmherzigkeit momentan passender denn je. Das Erzbistum Bamberg stellt aktuell ein breites Angebot zum Thema Flüchtlingsbetreuung und zeichnet verantwortlich für die Durchführung zahlreicher Veranstaltungen das Heilige Jahr betreffend. Für ein Gespräch über das Heilige Jahr und die in diesem Zusammenhang in Bamberg stattfindenden Feierlichkeiten stand uns Domkapitular Dr. Wünsche zur Verfügung.

Seit 1998 bereits touren Klinikclowns des Vereins KlinikClowns Bayern e.V. durch Bayern und sorgen regelmäßig in etwa 70 Einrichtungen von Kinderklinik bis Seniorenheim für heitere Stunden. Seit Anfang des Jahres bekommen auch die Bewohner im „Seniorenwohnen am Bruderwald“ vierzehntägig Besuch. Das BRK-Heim ist damit in Bamberg einer der Vorreiter in dieser noch seltenen Form, die Bewohner zu geistiger und körperlicher Aktivität zu animieren. Ende April durfte auch das StadtECHO die beiden Klinikclowns Kaarla und Beppo bei ihrer Stippvisite in Bamberg begleiten. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

Manuel Werner Manuel Werner im Namen der Redaktion

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„Ein Maitag ist ein kategorischer Imperativ der Freude.“ (Christian Friedrich Hebbel)


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Vom 6. bis 26. Juni 2016

Stadt Bamberg – Umweltamt Michelsberg 10

Vom 6. bis 26. Juni sind BürgerInnen so96049 Bamberg Karl Fischer – Tel.: 0951-871718 wie PolitikerInnen aus Stadt und LandJutta Neuner – Tel.: 0951-871724 kreis Bamberg aufgerufen, in Teams Günter Reinke – Tel.: 0951-871714 kräftig in die Pedale zu treten. Bereits im vergangenen Jahr beteiligte sich die Stadt bamberg@stadtradeln.de Bamberg am deutschlandweiten WettbeLandkreis Bamberg – Regionalentwicklung werb STADTRADELN und konnte sich Worum geht’s? Ludwigstr. 23 im Kampagnenzeitraum über mehr als adeln Sie in drei Wochen möglichst viele Kilometer – egal 96052 Bamberg 60.000 zurückgelegte Kilometer freuen. b beruflich oder privat, Hauptsache CO²-frei unterwegs! Silke Michel – Tel.: 0951-85521 as Klima-BündnisDas prämiert die fahrradaktivsten entspricht einer KommunalStrecke von „einElke Wagner – Tel.: 0951-85401 arlamente und Kommunen, zudem winken Auszeichnungen wird im Juni erneut am STADTRADELN undeinhalbmal rund um den Äquator und urch die Kommunen selbst. landkreis-bamberg@stadtradeln.de einer Ersparnis von 8,7 Tonnen Kohlendi- teilnehmen – diesmal gemeinsam mit dem Wer kann teilnehmen? Landkreis Bamberg. Ziel des Stadtradelns oxid in nur drei Wochen – das sind starke Bundesweite Koordination lle Personen, die in Stadt und Landkreis Bamberg arbeiten, ist es, in FormKlima-Bündnis eines Wettbewerbs von e.V. nem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen. Teams und Kommunen das Rad als nachGalvanistraße 28 haltiges Verkehrsmittel in am den Fokus der Wie kann ich mitmachen? 60486 Frankfurt Main ilden Sie ein Team oder treten Sie einem Team bei. Aufmerksamkeitklimabuendnis.org zu rücken. So sollen inanach einfach losradeln und die Radkilometer im nerhalb des 21-tägigen Aktionszeitraumes nline-Radelkalender unter Teams aus BürgerInnen sowie Kommutadt Bamberg: stadtradeln.de/bamberg2016.html Regionale Partner andkreis Bamberg: stadtradeln.de/landkreis-bamberg2016.html nalpolitikerInnen beruflich und privat ntragen. möglichst viele Kilometer auf dem Fahrrad zurücklegen und diese im OnlineWo melde ich mich an? Wer liegt vorn? Radelkalender eintragen. Gewinner ist lle wichtigen Infos über Anmeldung, Online-Radelkalender, rgebnisse und vieles mehr unter: Zahlen und ein beachtenswerter Beitrag Deutschlands fahrradaktivste Kommune zum lokalen Klimaschutz“, so Ober- bzw. fahrradaktivstes Kommunalparlament mit den meisten Radkilometern bürgermeister Andreas Starke. Im Mittelpunkt der Aktion des Klima- absolut sowie den meisten Radkilome„Es gibt genug gute tadtradeln.de Bündnisses, des größten Netzwerks zum tern pro Einwohner. Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr „Stadtradeln“ Schutz des Weltklimas, steht die kom- Gründe, sich an der Aktion munale Förderung des Radverkehrs. zu beteiligen – für ein besseres Klima, für Stadt und Landkreis Bamberg sind als einen fitteren Körper und für einen ganz Radregion sehr attraktiv. Eine jüngst in neuen Eindruck unseres schönen Landder Stadt Bamberg durchgeführte Haus- kreises Bamberg“, ruft Landrat Johann haltsbefragung ergab einen Radverkehrs- Kalb zur Teilnahme auf. anteil in Bamberg von 30 Prozent. Diese Anmelden können sich Radteams und inEntwicklung kommt letzten Endes allen teressierte Einzelpersonen der Stadt und Bürgerinnen und Bürgern zu Gute, sor- des Landkreises Bamberg unter gen doch weniger Lärm und bessere Luft www.stadtradeln.de/bamberg2016.html www.stadtradeln.de/ für eine höhere Lebensqualität. Die frisch beziehungsweise gebackene Fahrradstadt Süddeutschlands landkreis-bamberg2016.html Evangelisches Bildungswerk Bamberg

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Titelbild: Christopher Staritz Fotos: Stadt Bamberg, Stadtwerke Bamberg, Landkreis Bamberg, Christine Gehrig, Rudolf Mader CO2-neutral gedruckt

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Mai 2016 / Waldtag in Handthal

Ein erlebnisreicher Spaziergang

durch die wunderbare und faszinierende Welt des Holzes Am 29. Mai lädt das SteigerwaldZentrum zum zweiten Mal zum Waldtag ein. Der Tag soll der wunderbar faszinierenden Welt des Holzes gewidmet werden. Zahlreiche interaktive Angebote für Groß und Klein wollen Interessierten vielseitige Themenbereiche rund um das Thema Holz näherbringen. Um einen ausführlicheren Eindruck davon zu gewinnen, worauf man sich als Besucher freuen kann, hat sich die Redaktion des StadtECHO mit Tobias Hahner unterhalten – Hauptorganisator und Förster aus Leidenschaft. Herr Hahner, ehe wir auf den Waldtag zu sprechen kommen: Können Sie uns bitte etwas über die Philosophie und das Konzept des Steigerwald-Zentrums erzählen? Unser Informations- und Erlebniszen-

trum verfolgt das Ziel, die breite Bevölkerung zu erreichen und sie über den Lebens- und Wirtschaftsraum Wald zu informieren. Darüber hinaus ist uns wichtig, die Natur erlebbar zu machen und für sie zu sensibilisieren. Das Thema Nachhaltigkeit spielt in diesem Kontext ebenfalls eine bedeutende Rolle. Wir versuchen, unsere

Besucher mit ausreichend Wissen zu versorgen, wobei wir Wert darauf legen, dass dieses anschaulich und interessant vermittelt wird. In gewisser Hinsicht kann bei uns schon derjenige etwas lernen, der vor unserem Zentrum steht oder das Foyer betritt: Hier haben wir mit Buchenholz gebaut, der Holzart, die im nördlichen Bereich des Steigerwaldes vorherrschend ist. Dies stellt eine bautechnische Neuerung da, denn ansonsten wird überwiegend mit Nadelholz gebaut. Dass Laubholz als Baumaterial nutzbar gemacht wird, ist sehr innovativ. Zudem steht unser Informationszentrum am Rande des Waldes, weshalb es dazu einlädt, gleich vor Ort zu entdecken und zu erleben, was man in den Ausstellungen an neuen Erkenntnissen gewonnen hat. Die Themen ebenjener sind recht breit gestreut, um ein möglichst großes Publikum anzusprechen. Neben


Dauerausstellungen gibt es auch einige Bereiche, in denen wechselnde Inhalte behandelt werden. Da geht es mal um den Nutzen von Bienen, mal um Ausbildungsberufe im Bereich der Holzverarbeitung und mal um bautechnische Aspekte des Holzes.

Auch Waldpädagogik zählt zu Ihren Angeboten. Was genau können wir uns darunter vorstellen? Wir haben das große Glück, regelmäßig Schulklassen hier bei uns begrüßen zu dürfen. Überwiegend wird unsere Waldpädagogik von dritten und vierten Jahrgangsstufen der Grundschule genutzt. Da gibt es ganz unterschiedliche Angebote: Je nachdem, was sich die Lehrkraft vorstellt, bieten wir lehrplanbegleitende Führungen durch den Wald an oder schlagen selbst interessante Themen vor. Da geht es überwiegend um Waldtiere, die Funk-

tionen des Waldes und die Pflanzenwelt. Diese Erlebnisführungen werden von unserem engagierten Team gemeinsam geleitet. Wir achten bewusst darauf, einen Konterpunkt zum herkömmlichen Frontalunterricht zu liefern. Auch und vor allem für unsere kleinen Besucher wollen wir das Angebot möglichst ansprechend, interaktiv und sinnstiftend gestalten. Kinder dürfen sich viel selbst erschließen; ich selbst und die Lehrkraft haben dabei eher eine begleitende Funktion. Ich merke jedes Mal wieder, wie sehr die Kinder dieses besondere Lernen und das "in der Natur sein" genießen. Der Waldtag steht kurz bevor: Können Sie uns schon einige Details verraten? Das Thema Holz ist für den Laien recht vage. Ja, das stimmt. Das Thema ist recht offen gewählt, eben weil es so viele verschiedene Facetten gibt, wenn es um Holz geht. Für die meisten ist es nur als Brennstoff, allenfalls noch als Baumaterial für Möbel ein Begriff. Aber das ist noch längst nicht alles – Holz ist wirklich faszinierend und einer unserer täglichen Begleiter, der ungeahnte Möglichkeiten bietet. Ein Beispiel habe ich zu Beginn des Gesprächs schon erwähnt: In puncto Baumaterial sind viele innovative Techniken entstanden. Überhaupt ist da ein gewisser Trend erkennbar, für den wir sensibilisieren möchten: Wohingegen Holz seit den Zeiten der Industrialisierung etwas ins Hintertreffen geraten ist, ist in den letzten Jahrzehnten wieder ein Rückwärtstrend erkennbar.

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Mai 2016 / Waldtag in Handthal Holz gewinnt wieder an Bedeutung und wird sehr vielseitig genutzt. Diese Entwicklung befürworten wir sehr, denn es ist schön und wertvoll, in der technisierten Welt Platz für natürliche Produkte zu schaffen. Um einen Einblick in die Vielseitigkeit des Holzes zu ermöglichen, haben wir verschiedene Oberthemen gewählt, über die wir am Waldtag an verschiedenen Stationen informieren wollen. Darunter beispielsweise: Holz wärmt, Holz behütet, Holz schmeckt, Holz macht Spaß, Holz klingt, Holz kleidet.

Für Schmeckt, macht Spaß und kleidet?! Ihre Verwunderung ist begründet, ja, Thron auch das kann Holz. Dass es verbrannt Altar Salon

und verheizt werden oder zur Fertigung von Möbeln und Häusern dienen kann, ist vielen noch ein Begriff. Dass Holz auch schmecken kann, wissen Sie sicherlich auch, allerdings braucht es einen kurzen Hinweis, um sich dieses Umstandes bewusst zu werden: Denken Sie nur mal an den guten Frankenwein, an Whiskey oder andere Getränke. Sie werden in Fässern gelagert, die in nicht unerheblichem Maß Einfluss auf den Geschmack nehmen. Das heißt, dass Holz mitbestimmen kann, wie etwas schmeckt. Auch beim Grillen entsteht Rauch, der wiederum Geschmack abgibt und dem Fleisch ein besonderes Aroma verleiht. Spaß macht Holz deswegen, weil Holzspielsachen wieder sehr gefragt sind. Es gibt viele Anbieter, die sich auf die Anfertigung von Spielsachen für die Kleinen spezialisiert haben und sich wirklich tolle und spaßige Dinge haben einfallen lassen. Ähnliches gilt für die Herstellung von Klamotten: Aus Holz kann eine Faser gewonnen werden, die insbesondere im Bereich Unterwäsche und Sportbekleidung verwendet wird. Was sogar mich als versierten Förster sehr

überrascht hat: Es gibt flüssiges Holz, das gegossen wird und danach erhärtet. Dieser Prozess kommt insbesondere bei der Herstellung von Armaturenbrettern für Autos zum Tragen. Holz ist faszinierend, oder? Da stimmen wir Ihnen voll und ganz zu. Erstaunlich, wie wenig man über Holz weiß. Vielleicht geht es vielen anderen so wie Ihnen. Wir würden uns freuen, möglichst viele Besucher zu unserem Waldtag begrüßen zu können, um noch ausführlicher darüber zu informieren, was alles möglich ist. Dafür haben wir viele Aussteller eingeladen, die ganz klassisch über ihr Handwerk und ihre Expertise berichten, aber auch sehr viele interaktive Mitmachstationen, die vor allem für Familien interessant sein dürften. Für möglichst authentisches Erleben von Holz wollen wir unseren rund einen Kilometer langen Walderlebnispfad nutzen, auf dem wir über die eben kurz angerissenen Themen informieren wollen. Zudem bietet sich ein kleiner Spaziergang durch die Natur an und natürlich ein Besuch unseres Baumwipfelpfades. Dieser ist

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05.06. 05.06.– –10.06.2016 10.06.2016- -Heiliges HeiligesJa Ja Anreise über Asissi Anreise über Asissi Herzlich Herzlich willkommen willkommen in in einer einer der der schönsten schönsten historischen historischen 28.05. 28.05.– 29.05.2016 – 29.05.2016- Prag - Prag

erst seit wenigen Wochen geöffnet und erfreut sich schon jetzt größter Beliebtheit. Er erlaubt es unseren Besuchern, Bäumen mal richtig nahezukommen und den Wald aus sehr unterschiedlichen Perspektiven zu erleben – nämlich von der Wurzel bis zur Krone. Dieses Privileg obliegt sonst ja nur Eichhörnchen oder Vögeln. Zwischen Baumwipfelpfad und Informationszentrum fahren am Waldtag Shuttlebusse, sodass Besucher des Waldtages auch in den Höhengenuss kommen können und umgekehrt. Zudem sind wir sehr gut mit der umliegenden Bevölkerung vernetzt: Wir sind sehr dankbar darüber, dass für die Versorgung gesorgt wird. Hierum kümmern sich unterschiedliche Vereine, die sich zu einer Festgemeinschaft zusammengeschlossen haben und unsere Besucher mit regionalen Spezialitäten versorgen werden. Bestimmt ist für jeden Geschmack etwas dabei. Da sind wir uns sicher, vielen Dank für das interessante Interview! Text: sl, Fotos: Constanze Haissig, Kathrin Michaelis

Waldtag 2016 – Faszination Holz erleben 29. Mai, 10 – 17 Uhr am SteigerwaldZentrum Stand 2015 der Naturschutz im Mittelpunkt, dreht sich beim Waldtag 2016 alles um die wunderbare & faszinierende Welt des Holzes. Holz ist unser täglicher Begleiter und es bietet noch viele ungeahnte Möglichkeiten, die weit über die klassischen Einsatzbereiche hinausgehen. Im Steigerwald-Zentrum und auf einem abwechslungsreichen Rundparcours im benachbarten Wald erleben Sie die ganze Vielfalt dieses uralten und hochmodernen Werkstoffs. Vor allem für Kinder und Familien gibt es eine Menge zu erleben und zu entdecken! Öffnungszeiten des SteigerwaldZentrums April bis Oktober: Di bis So 10 – 17 Uhr November bis März: Do bis So 11 – 17 Uhr Der Eintritt ist frei. www.steigerwald-zentrum.de

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Mai 2016 / Die Klinikclowns

Die Klinik

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Sonne und Heiterkeit zu jeder Jahreszeit Die Klinikclowns Beppo und Kaarla Knuffl schaffen freudige Atmosphäre im BRK „Seniorenwohnen am Bruderwald“

Die Sonne klettert an diesem Morgen über die bewaldeten Hügel, Täler und Wiesen und kündet von einem heiteren Apriltag. Der Bergfried der Altenburg ragt stolz empor in den strahlend blauen Himmel. Dieser Sonnenglanz und seine Heiterkeit machen aber nicht bei der Natur halt: Am Bruderwald, wo das Seniorenwohnen steht, da erhellt die Sonne jedes Zimmer und jeden Raum. Alles geht ruhig seinen Gang. Gemütlich gehen die Bewohner zum Frühstück. Aber der Schein trügt. Denn das ist nur die Ruhe vor dem Sturm. „Wir sind wieder da! Hallo, Hallo, Hallo!“, hört man die Rufe durch einen der Aufenthaltsräume des Wohnheims hallen und wer sich gerade noch Kaffee und Brötchen gewidmet hatte, erblickt Kaarla Knuffl winkend und springend näherkommen.

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Ihr Partner Beppo düst mit dem Tretroller übers blanke Linoleum und dreht seine Kreise. Kaarla und Beppo, beide im knallbunten Dress, ihres Zeichens Clowns, besuchen das „Seniorenwohnen am Bruderwald“ schon seit Januar dieses Jahres alle zwei Wochen und wuseln durch das stattliche Wohnheim, welches einer kleinen Stadt gleicht, in der es vieles gibt und in der alles geregelt ist.. „Da sieht man bekannte Gesichter wieder und die Leute freuen sich“, erzählt Beppo. Das Schöne an dieser Art des Clownsberufes sei die gute Verbindung von Theater und Pädagogik, verrät er. „Vor allem lebt alles von der Improvisation, schließlich ist nicht jeder Mensch jeden Tag gut drauf.“ Und darauf nehmen die beiden eingespielten Spaßmacher natürlich Rücksicht. „Manche wollen auch einfach mal ihre Ruhe“, meint Kaarla. Und dann wird einfach einen Gang zurückgefahren und „wir sind einfach nur ein netter Besuch, das freut die Bewohner genauso.“ Auf die Bedürfnisse der einzelnen Menschen eingehen und Spontanität an den Tag legen. Das ist neben einem hohen Grad an Professionalität sehr wichtig. „Wir haben nur gut ausgebildete Clowns in unserer Organisation, die eine Ausbildung haben und auch regelmäßig Fortbildungen besuchen“, erklärt Frau Karin Platzer von KlinikClowns Bayern e. V. Seit 1998 aktiv, tingeln die Clowns des Vereins regelmäßig durch gut 70 Einrichtungen in ganz Bayern. Von der Kinderklinik bis zum Seniorenheim ist alles dabei. Auch bei Menschen auf Palliativstationen und Menschen mit geistiger Behinderung schauen die Clowns mit ihren knallroten Nasen herein, um den Alltag abzuschütteln und für ein Lachen zu sorgen. Beppo und Kaarla sind derweil auch bei denjenigen Mitbewohnern unterwegs, die sich noch auf ihren Zimmern befinden. Bei einem Herrn werden die beiden „enttarnt“: „Sie versuchen närrisch zu sein, aber sie sind es

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Mai 2016 / Die Klinikclowns

Die Klinik

clowns gar nicht“, sagt er mit einem verschmitzten Lächeln. Für Beppo ist dies das Signal: „Kaarla, wir müssen närrischer sein!“ Schnell wird überlegt, wie man es denn anstellen soll. Vielleicht an den Gardinen hochklettern? Leichter gesagt als getan. Beppo macht sich an den Kissen zu schaffen und stopft es unter das Oberteil. So aufgeplustert singt er in Opern-Manier, mindestens Bariton. Aber das reicht noch nicht. Der Herr blickt gespannt, was er sich nun einfallen lässt. „Oder wie wäre es mit Theater?“ sagt Beppo laut, stopft sich ein weiteres Kissen unter das Jackett und zitiert mit tiefer Stimme aus Goethes Faust. Zum Abschied winken die beiden Clowns und auch der Herr im Bett hebt die Arme und freut sich. Die nächste Visite ist bei einer Dame. Strahlend empfängt sie die beiden, die ihr sogleich eine rote Nase überreichen, damit sie mitalbern kann. Über das Kreuzworträtsel, welches sie gerade löst und Beppo sich nicht traut zu lösen, es wäre

Thomas Schmitz (3. von rechts), Einrichtungsleiter des „Seniorenwohnen am Bruderwald“ nahm erfreut den Scheck der „Erich und Elsa Oertel Altenhilfe-Stiftung“ entgegen ja eh zu schwierig. „Vielleicht haben sie ja eines für mich, das ich auch lösen kann?“ Ach es gehe unter anderem um Fußball? Da kenne er sich aus er hat ja seine FC Bayern Fußballsocken an, und zeigt auf seine schlichten knalligen Strümpfe. Alle lachen und die Dame sagt ganz freudig: „Sie sind immer so lustig!“ Von den 170 Bewohnern, von denen 65 im Wohnbereich Pflege leben, dürfen an diesem Tag noch einige Kaarla und Beppo in Aktion sehen. So überraschen die beiden Clowns eine Gruppe beim Basteln. Mit großem Hallo versteht sich. Die Damen,

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welche am Tisch gerade noch mit dem Herzen-Ausschneiden beschäftigt waren, sind ganz happy. Vor allem ist heute noch


Die Klinikclowns / Mai 2016

mehr Besuch als sonst angesagt. Denn die „Erich und Elsa Oertel AltenhilfeStiftung“ ist präsent mit den Stiftungsvorständen Dr. Florian Dietz und Konrad Gottschall sowie den Stiftungsräten Frau Alexandra Männlein-Seitz, Geschäftsführerin der Baufirma Oertel, und Herrn Klaus Otto. Sie wollen sich zusam-

men mit dem Stiftungsratsvorsitzenden Karl-Heinz Hillmann ein Bild vom Auftritt Beppos und Kaarlas machen. Denn schließlich unterstützt die Stiftung das Projekt seit Anfang des Jahres mit 5.000 €, welche nun offiziell übergeben wurden. „Damit ist gesichert, dass die Clowns uns alle zwei Wochen besuchen können“, freut sich Thomas Schmitz, der Leiter des Seniorenwohnens Am Bruderwald. Gerade in dieser Zeit, in der sich auch in der Pflegepolitik manches tut und neue Regelungen Finanzierungsunsicherheiten schaffen könnten, seien alle sozialen Einrichtungen dieser Art um jede Unterstützung froh. Für Kaarla und Beppo ist die große Politik weit weg, was zählt, passiert hier und jetzt. Während Kaarla ein paar Herzballons aufbläst, macht sich Beppo daran, den Damen

beim Ausschneiden zu helfen. Nanu, das war ein Schnitt zu viel: Jetzt ist das Herz in zwei. Aber kein Grund zur Sorge, denn gelacht wird kräftig und Lachen steckt bekannter Weise an. Nicht zuletzt, wenn die beiden gemeinsam Späße mit den Bewohnern machen. Sogar ein Herzballon wird übereicht, von Beppo höchstpersönlich und mit Kniefall – wie das ein Kavalier al-


Mai 2016 / Die Klinikclowns

Die Klinik

clowns

ter Schule eben macht. „Für mich gab‘s nie einen Herzballon mit Kniefall“ beschwert sich Kaarla. „Wir sind seit acht Jahren zusammen unterwegs. Danach ist man wie ein altes Ehepaar. Zumindest zeitweise“, erzählt sie und lacht. Und wie es sich für gute Clowns gehört, darf ein Lied nicht fehlen. „Muss i denn zum Städtele hinaus“ ist definitiv ein Volkslied, mit dem man alle am Tisch aus der Reserve lockt. Fleißig dirigiert Beppo dazu. Und die Damen sind so sehr dabei, dass selbst nach der letzten Strophe ein paar nochmal die erste Strophe beginnen zu singen und die beiden Narren wieder voll mit einstimmen. Wie viele Lieder die beiden wohl im Repertoire haben? „Mindestens 100“, meint Beppo. „Ach was, 450 Stück!“ meint dagegen seine Partnerin. Es müssen auf jeden Fall einige sein, denn die beiden sind überall, wo sie hinkommen, am Tanzen und Singen. Vor allem Volkslieder und Schlager lassen die Herzen höher schlagen und wecken Erinnerungen an die wilden Jugendzeiten. „Wir haben es auch schon

mit ABBA und Elvis versucht, das kommt auch immer besser an“, meint Kaarla. Dass die beiden immer zusammen touren, hat gute Gründe: Zum einen sind sie damit ein verlässlicher Bezugspunkt für die Bewohner. Zum anderen ist die Kombination von Mann und Frau vorteilhaft: „So können wir gut Situationen zwischen Eheleuten oder zwischen Geschwistern spielen“, erklärt Beppo. Das Konzept der Klinikclowns will die Menschen ermuntern, aus sich herauszukommen, sich geistig und körperlich zu bewegen. Das bedeutet für das Clownsduo: Zeit für eine sportliche Einlage mit aufgeblasenen Luftballons, welche die Damen am Tisch und auch die Vertreter der Oertel-Stiftung durch die Luft spielen. Gemeinsam zu spielen macht allen Beteiligten sichtbaren Spaß. „Es ist so schön, dass ihr uns immer wieder besuchen

kommt. Sogar Herzen bekommt man hier überreicht“, meint die eine Dame freu-

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dig, welche zuvor von Beppo den Ballon erhielt. Man merkt: Beppo und Kaarla sind gern gesehene Gäste im Wohnheim von Leiter Schmitz, welcher durch seine Frau, die von einer Fortbildung den Info-

Flyer der Klinik-Clowns mitbrachte, auf das Angebot aufmerksam wurde. „Die Clowns sind eine schöne Ergänzung zu den Ausflügen und sonstigen Veranstaltungen, welche wir anbieten können“, erklärt Schmitz. Kontinuität sei sehr wichtig, da nur so gewährleistet sei, dass die Bewohner auch etwas mitnehmen können von der Clownsvisite. „Einmal pro Jahr zum Sommerfest hätte kaum eine Wirkung“, meint Sonja Riedler, Ergotherapeutin und Leiterin der sozialen Betreuung. „In Bamberg haben wir damit eine Vorreiterrolle inne, wenn man bedenkt, dass von der CSU Stadtratsfraktion gefordert wird, dass alle Einrichtungen der Sozialstiftung Klinikclowns einsetzen sollen“, führt Schmitz aus. Für Frau Männlein-


Die Klinikclowns / Mai 2016

Seitz von der Firma Oertel ist auf jeden Fall klar: „Man sieht, dass die Menschen hier mit Herzblut betreut werden.“ Ein Erscheinungs-Tag: 10.03.16 gutes Zeichen für gute Publikation: oms Zusammenarbeit Rub.: SSmit der Unter-Rub.: 2495 für zukünftige Oertel-Stiftung, Größe: wie4/60 auchmm vergangene Projekte. So wurden Kurztext/Kundenummer: beispielsweise im Jahr 2008 bei einer ErOsterpreisrätsel 2016 -os -0959147 Abs.: sab

weiterung die Gemeinschaftsbereiche der drei Wohnbereiche mit Gemeinschaftsküchen ausgestattet. Auch im Obergeschoss des Wohnheims strahlt die Sonne durch die Fenster und mit Beppo und Kaarla gibt es Abwechslung zum Alltag. Eine Dame ist ganz gerührt und steht auf um den beiden Clowns zu begegnen. Mit einem strahlenden Gesicht begrüßt sie das Duo. Schnell läuft eine Betreuerin auf ihr Zimmer. Denn sie sammelt die Herzballons, welche Beppo ihr schenkte, zu einer schönen Kette, welche auch heute um ein Glied erweitert wird. Eine Ehrensache für Beppo. Man merkt: Die Dame will die beiden am liebsten hier behalten. Doch der Abschied naht und gemeinsam wird nochmal gesungen und alle

im Raum wirken mit. Aber keine Sorge: Die Sonne geht nicht unter, denn Kaarla und Beppo werden noch viele Male ihre Freunde in Bamberg besuchen. Und dann gibt es wieder Herzballons. Versprochen. Text: jm, Fotos: jm / Sonja Riedler

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Mai 2016 / GeBAbbl

GeBAbbl „Bierkrüge aus drei Jahrhunderten“ in der Sammlung Ludwig Neben „Bratwörscht“, „Brezen“, Basektball und den weltberühmten Bamberger Symphonikern ist das Bier ein unverkennbarer Bestandteil der Bamberger „Symphonie in B“. Munterkeit, Kraft und Wohlbehagen: Diese Vorzüge schrieb Georg Christoph Lichtenberg dem Biergenuss zu. Der Mathematiker und Physiker war ein wichtiger Vertreter der Aufklärung und ist für seine Aphorismen bekannt. In seinen Kommentaren zu Kupferstichen des englischen Malers und Graphikers William Hogarth stellt er die Vorzüge des Bieres gegenüber den Verheerungen des Schnapses heraus. Und Bier ist auch das Thema einer Ausstellung der Museen der Stadt Bamberg. Pünktlich zum 500. Jubiläum des

Bierkrüge Medallion, Foto: Stadt Bamberg, Pressestelle

Ihnen liegt etwas am Herzen, das Sie in Bamberg erfreut, bewegt oder gar erzürnt? Senden Sie uns Ihren Beitrag per E-Mail: gebabbl@stadtecho-bamberg.de (Wir behalten uns vor, Texte zu kürzen.)

Bayerischen Reinheitsgebots startete am 21. April in der Sammlung Ludwig im Alten Rathaus die Ausstellung „Munterkeit, Kraft und Wohlbehagen – Bierkrüge aus drei Jahrhunderten“. Bierkrüge aus drei Jahrhunderten zeugen vom Genuss und der Wertschätzung des Getränks. Materialien, Formen, Fassungsvermögen und Gestaltung erzählen viel über das Volksgetränk und Grundnahrungsmittel. Woraus schmeckt Bier am besten? Bierkrüge gab und gibt es in vielen Formen und einer Fülle von Materialien. Im Wirtshaus kamen andere Krüge auf den Tisch als im gutbürgerlichen Haushalt, in der Kaserne andere als beim Festmahl einer Zunft. Praktische Erwägungen wie Bruchsicherheit oder hygienisches Reinigen spielten genauso eine Rolle wie der Preis des Materials und die Ausführung. Die Ausstellung präsentiert Steinzeugkrüge auf Biertischen, bürgerliche Zinn- und Glaskrüge auf gediegenen Eichenplatten und kostbare Fayencekrüge auf Damasttischtüchern – ganz so, wie und wo man früher aus ihnen trank: im Wirtshaus, in der Zunftstube oder zuhause. Die Ausstellung läuft bis 23. Oktober 2016. Weitere Informationen finden Sie auf www.museum.bamberg.de mw

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Gruppenfoto der Preisträger Villa Concordia 2016, Foto: Tobias Bohm

Benvenuti! Willkommen! Zwölf Künstlerinnen und Künstler aus Italien und Deutschland sind Mitte April für einen Arbeitsaufenthalt von knapp einem Jahr in das Internationale Künstlerhaus Villa Concordia eingezogen. Folgende Persönlichkeiten können bis Mitte März kommenden Jahres die Wohn- und Arbeitsräume der Villa Concordia unentgeltlich nutzen und erhalten zudem ein monatliches Barstipendium. Aus dem Bereich der Bildenden Kunst Francesca Grilli und Gabriela Oberkofler aus Italien sowie Wolfgang Stehle und Johannes Evers aus Deutschland, aus der Literatur Andrea Bajani und Tiziano Scarpa aus Italien sowie Nadja Küchenmeister und Jan Koneffke aus Deutschland und aus dem Bereich der Musik Lucia Ronchetti und Simone Movio aus Italien sowie Hanna Eimermacher und Mark Andre aus Deutschland. Am Mittwoch, dem 11. Mai 2016, stellt die Direktorin des Internationalen Künstlerhauses, Nora-Eugenie Gomringer, die neuen Bamberger auf Zeit ab 19 Uhr in der Villa Concordia in einer lockeren Interviewrunde dem Publikum vor. mw


„Wir sind der Club“ – Herzblutaktion für Fans Der 1. FC Nürnberg befindet sich auf einem Höhenflug in der 2. Bundesliga, doch nicht nur deswegen lohnt es sich derzeit, sich stolz als Club-Fan zu präsentieren. In diesen Tagen startet die Kulmbacher Brauerei eine Gewinnspiel-Aktion, bei der alle Cluberer aufgefordert sind, sich zum Club und Ihrem Lieblingsbier zu bekennen. Kernstück der Aktion ist ein Auto-Aufkleber „Wir sind der Club“, der den 20 x 0,5 l Kästen von Kulmbacher Edelherb und Kulmbacher Alkoholfrei beiliegt und in die Nähe des KFZ-Kennzeichens geklebt und gemeinsam mit dem kompletten Kennzeichen fotografiert und das Foto dann auf www.kulmbachergewinnspiel.de hochgeladen werden soll. Unter den hochgeladenen Fotos werden ab dem 9. Mai 2016 wöchentlich VIPTickets zum Club, Jahreskarten zum Club und handsignierte Club-Trikots verlost. On top wird Ende Juni unter allen Teilnehmern ein privates Fotoshooting mit Guido Burgstaller verlost. Aktionsende ist der 26. Juni 2016, die kompletten Regeln finden sich unter www.kulmbacher-gewinnspiel.de

Foto: Kulmbacher Brauerei


Mai 2016 / Zum Muttertag: Mein Herz für Mama

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Zum Muttertag: Mein Herz für Mama / Mai 2016

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Aktion zum Muttertag am 8. Mai 2016

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Mai 2016 / Frisurentrends 2016

Frisurentrends 2016

Sleek, Ombré oder Chignion? Der Sommer steht vor der Tür, alle Welt zieht es ins Freie, das heißt sehen und gesehen werden. Aber mit welcher Frisur? Das Stadtecho hat sich in Friseurkreisen umgehört. Haarfarbe, Länge, Schnitt und Volumen – worauf kommt es im Sommer 2016 an, welche sind die kommenden Frisurentrends? „Zuerst ist es wichtig zu betonen“, sagt Thomas Schramm, Inhaber von Schramm HAARformer, „dass man Trends nicht mitmachen muss. Sie müssen immer zum Typ passen, zur Gesichtsform oder zum persönlichen Stil. Ich schlage sie nur vor,

wenn sie zur Kundin oder zum Kunden passen und gut stehen. Die Harmonie des Ganzen muss einfach stimmen.“ Sara Böhm, Salonleiterin bei Germis Frisöre ergänzt: „Frisurentrends sind sehr unterschiedlich und zahlreich und müssen auf jeden Kunden individuell abgestimmt werden.“

Bei den Damen

Ist die Entscheidung, haartechnisch etwas Neues auszuprobieren, aber gefallen, empfehlen die Profis für die Damen folgende Trendfarben und -schnitte. „Vor einigen Jahren wären solche Färbungen noch tabu gewesen, aber die Rottöne kommen zurück“, sagt Thomas Schramm, „von rosé bis zu einem kräftigeren Rot, in Strähnen oder komplett gefärbt, ist die derzeitige Mode sehr vielfältig.“ Für den Schnitt bieten sich weitere Varianten. „Der Pony wird bei den Langhaarfrisuren abgelöst und die

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Haare werden an der Stirn wieder lang getragen. Zum Mittelscheitel gekämmt, sind sie im Ansatz glatt und fallen dann gelockt zu den Seiten. Was auch im Trend liegt, ist die Frisur ein bisschen wilder und ungeordnet zu tragen. Das nennt sich grungy. Oder, diese Variation heißt sleek, das Haar ist glatt und sehr glänzend.“ Auch Kurzhaarschnitte lassen sich so gestalten. „Ebenfalls sehr gefragt ist der Ombréstil“, sagt Sara Böhm, „dabei ist der Ansatz dunkel mit einem verlaufenden Übergang zu den helleren Spitzen, die Haare wirken wie von der Sonne geküsst.“ Ein Stil, der sich wiederum sehr gut mit dem bereits genannten Mittelscheitel kombinieren lässt. Die Dame, die das Haar nicht offen tragen möchte, liegt mit einem ChignonZopf richtig: „Das ist ein duttmäßig geflochtener Zopf – aber Dutt klingt blöd“, sagt Thomas Schramm.


Bei den Herren

Bei den Herren sieht die Trendlage etwas anders aus. Hier hat sich wenig Neues ergeben. „Die Bartmode bleibt bestehen, was sehr pflegebedürftig ist. Die Kunden legen Wert auf Konturen und fein getrimmte Bärte. Bei den Frisuren ist mit kurzen oder langen Schnitten alles dabei“, so

Thomas Schramm. Und Sara Böhm: „Der Undercut wird immer noch getragen, mit der Tendenz, das Deckhaar noch etwas länger wachsen zu lassen.“ Vor allem bei den Damen ist Auswahl also groß. Es sollen im Sommer ja auch nicht alle gleichfrisiert aussehen, beim Sehen und Gesehenwerden. sq

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Mai 2016 / FAIR ENUFF!

FAIR ENUFF! ruttelt ganz Deutschland wach

Unser Planet geht alle etwas an Stellen Sie sich vor, Sie fahren an einem Waldstück vorbei, in dem gerade 30 Bäume gefällt wurden. Was denken Sie? „Das sind ja nur Bäume“, „Das geht mich Nichts an“ oder bemerken Sie es überhaupt? Allerdings sind Bäume lebensnotwendig für Menschen, obwohl wir das viel zu oft vergessen. Das ist nur ein Beispiel der Probleme, für die sich das Elektro-Funk Duo FAIR ENUFF! einsetzt. Im Gegensatz zu den meisten von uns halten sie die Augen offen und wollen eine immer rücksichtsloser werdende Gesellschaft endlich wachrütteln. 2003 lernten sich Robin Höhn und Elisabeth Funk bei der Arbeit in der Suchtberatungsstelle „Blaues Kreuz“ in Coburg kennen. Seitdem verbindet sie nicht nur

Freundschaft, sondern vor allem auch ihr außergewöhnliches soziales Engagement. „Wir haben uns beide einfach schon immer damit beschäftigt und früh erkannt, dass Alkohol und Drogen schlecht sind. Zuerst haben wir immer nur darüber gescherzt, aber 2012 haben wir es dann wahr gemacht und das Duo gegründet“, erklärt Robin Höhn. In erster Linie wollten sie natürlich auf der Bühne performen, aber das Besondere dabei ist, dass sie es mit ihren sozialen Projekten verbinden. Sie verarbeiten aktuelle Probleme, wie die Flüchtlingskrise, den Umwelt- und den Tierschutz, Menschenrechtsverletzungen und Alkohol- und Drogenmissbrauch, in ihren Texten. In den verschiedenen Organisationen sind sie immer noch aktiv und können ihrer ausgeprägten sozialen

Ader freien Lauf lassen. Doch durch den Musik-Act bekommen sie in der Öffentlichkeit ein größeres Gehör, sie können ihre kreative Arbeit mit den Themen, die ihnen am Herzen liegen, verbinden. Robin Höhn erzählt: „Wir wollen aber nicht mit dem Mahnfinger auf die Menschen zeigen und ihnen vorschreiben, was sie dürfen – dann würde uns ja niemand zuhören.“ Vielmehr ist ihr Ziel, Menschen durch die Musik wachzurütteln und ihnen nahezulegen, dass diese Themen wirklich wichtig sind. Elektro-Funk Auch die Art der Musik ist besonders, die das Duo produziert. Sie nennen es Elektro-Funk, „doch eigentlich lässt es sich in keine Schublade stecken“, bestätigt Robin


Höhn. Seine Partnerin, Elisabeth Funk, hat eine Zeit lang in London gelebt und traf hier das erste Mal auf Elektro-Musik. Als die beiden dann beschlossen hatten, das Duo zu gründen, musste natürlich entschieden werden, in welche Richtung sie gehen wollen: Songs covern? – Nein, sie entschieden sich dafür eigene Songs zu schreiben. „Das ist wie eine große Spielwiese, wir machen ja nicht nur Elektro, es ist eine Mischung und hat auch viele Einflüsse von Reggae, R’n’B, Pop, Rock oder auch Klassik – es lässt sich einfach nicht grundsätzlich beschreiben.“ Die Lieder sind vollkommene Eigenproduktionen, sowohl die Musik, als auch die Choreographien und die Texte. Den Song namens „Winter“ hat Elisabeth Funk beispielsweise im Winter verfasst, jedoch war die-

Robin Höhn und Elisabeth Funk, Foto: Jutta Punken

ser Winter außergewöhnlich warm, es gab keinen Schnee, man hat gemerkt, dass etwas nicht mit der Erde stimmt. Der Songtext thematisiert, dass unser Planet nicht das Eigentum der Menschen ist und wir nicht mit ihm umspringen können, wie wir wollen. So wird die Strophe auch bewusst ohne Schall, sondern sehr trocken gesungen, um Brutalität und Härte zu erzeugen und so auf die Ernsthaftigkeit des Themas hinzuweisen. Online-Videos FAIR ENUFF! tritt nicht nur deutschlandweit auf Charity Events auf, sondern versucht auch online Aufmerksamkeit zu erregen. So gibt es auf YouTube zwei Musikvideos: einmal zu dem eben beschriebenem Song „Winter“ und ein weiteres zu „Mr.Bigger“. Robin Höhn hat den Text hierzu geschrieben und erklärt dazu: „In unserer heutigen Welt gibt es immer jemanden, der meint, er stehe über einem und der uns das dann auch noch unter die Nase reiben muss. Im Song geht es darum, dass es so viele Leute gibt, die ihre Macht nur ausnutzen.“ In dem Musikvideo dazu versucht das Duo ernst und überheblich rüberzukommen, weswegen beide auch bewusst (natürlich falschen!) Pelz dabei tragen. Das soll eine spitze Anspielung darauf sein, dass die High Society sich genau über solche Dinge identifiziert und sich nur mit einem toten Tier als Accessoire toll fühlt.

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Mai 2016 / FAIR ENUFF!

Augen auf! Doch zu was genau ruft FAIR ENUFF! auf? Was können wir tun? „Die Augen aufmachen, sich umschauen. Oft haben die Menschen heutzutage nur einen Tunnelblick. Doch es betrifft alle! Man sollte einfach mehr hinterfragen. Warum werden so viele Bäume gefällt? Muss das sein? Ich finde es schade, dass die Gesellschaft so rückläufig ist und jeder nur an Profit denkt und daran, sich zu profilieren. Man sollte einfach die Augen offen halten und sich trauen Fragen zu stellen“, bestärkt Robin Höhn. Das Elektro-Funk Duo selbst führt zum Beispiel viele Petitionen durch und hat damit auch schon Erfolge feiern können, wie beispielsweise uralte Bäume vor dem Fällen zu schützen. Sie schreiben auch regelmäßig offene Briefe und erzäh-

len von ihren Erfahrungen, gerade auch von der Arbeit in der Suchtberatungsstelle. „Wir sind zum Beispiel viel in der Modebranche unterwegs und bekommen da oft mit, wie Leute sich ständig Sachen reinziehen, die es nicht braucht“, erzählt Höhn, „Heutzutage ist gerade Alkohol so normal geworden, dass ich mich rechtfertigen muss, wenn ich nichts trinke. Genauso ist es bei der Tierwelt: natürlich muss man akzeptieren, wenn jemand Fleisch isst, aber man sollte schon bedenken, wo es herkommt. Und auch echter Pelz und Leder werden so häufig getragen, doch braucht man das überhaupt? Selbst lebendige Tiere werden als Modeaccessoire verwendet! Wir wollen mit unserer Musik darauf aufmerksam machen und vielleicht denken sich die Menschen,

wenn sie uns sehen: Die Zwei können was bewirken, dann können wir das auch!“ So ist die Antwort, die sie von der Öffentlichkeit erhalten, durchgehend positiv, sie hören oft: „Eigentlich haben Sie ja recht.“ Herzenssache Auf die Frage, was ihnen am meisten am Herzen liegt, kann Robin Höhn keine eindeutige Antwort nennen. „Es gibt so viele Sachen. Meine Partnerin Elisabeth Funk setzt sich zum Beispiel ganz besonders für den Tierschutz, aber auch für die Flüchtlinge ein. Mir ist die aktuelle Flüchtlingskrise auch besonders wichtig, weil ich direkt am Geschehen bin. Ich gebe Deutschunterricht, helfe den Menschen dabei, anzukommen und höre ihnen zu. Da lernt man Schicksale kennen,

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die so nie durch die Presse gehen. Das ist natürlich alles sehr schwierig, weil viele denken, dass da nur Feinde kommen. Niemand sieht mehr den Menschen, sondern immer nur den Konkurrenten, der ihnen etwas wegnehmen könnte. Die Profitgier wird immer schlimmer, niemand schaut mehr links und rechts und unsere Aufgabe ist es eben, darauf hinzuweisen. Deshalb sind uns eigentlich alle Projekte gleich wichtig und wir stecken überall gleich viel Herz hinein.“ Nächste Aktionen Das aus Coburg stammende Duo ist deutschlandweit unterwegs. So hatten sie schon Auftritte bei Schattenkinder e.V. in Berlin oder beim Christopher Street Day in Frankfurt. Im Sommer werden sie bei der Fashion Week in Berlin sicher auf ein großes Publikum treffen, aber auch eine Clubtour durch Bamberg ist in Planung. Darauf können wir uns schon freuen, damit auch wir endlich wachgerüttelt werden. bs

Robin Höhn, Foto: Jutta Punken

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Mai 2016 / Alles neu macht der Mai

... macht die Seele frisch und frei. Dieses uns allen wohl vertraute Phänomen hat schon vor nahezu 200 Jahren Einzug in das bekannte Lied von Hermann Adam von Kamp gefunden. Der Mai als Repräsentant des Frühlings beflügelt unsere Gemüter, zaubert ein Lächeln auf unsere Gesichter, verschafft uns wohlige Gefühle und motiviert dazu, uns von überflüssigem Geröll zu verabschieden. Gute Laune, Frühlingsgefühle, Frühjahrsputz – nur einige der Assoziationen, die unweigerlich aufkommen, wenn man sich mit dem Monat Mai auseinandersetzt. Das Erwachen aus der Winterstarre Obschon der Bamberger in puncto Win-

ter immer recht glimpflich davonkommt, ist die kalte Jahreszeit auch für uns mit zahlreichen schönen Entbehrungen verbunden. Gerade weil der weiße Schnee, der der Welt in vielen anderen Regionen Deutschlands die Schlafdecke überzieht und ihr erlaubt, sich zu regenerieren, in unseren oberfränkischen Gefilden fehlt, kommt der Winter hier recht unangenehm daher. Es ist nasskalt, unter ganz schlechten Bedingungen schneematschig, nebelig – eben einfach ungemütlich. Vor die Tür möchte man an solchen Tagen allenfalls, um das nächstgelegene Café aufzusuchen. Tendenziell wird das heimische Sofa vorgezogen. Der Winter ist daher meist recht einsam, man lebt zurückgezogener und gerade in einer Stadt wie Bamberg, in der

sich vieles draußen abspielt, bleibt in den kalten Monaten viel Zeit übrig. Zu Beginn war die Rede von schönen Entbehrungen, die wir während unserer persönlichen Winterstarre erleben: Schön deshalb, weil wir sie brauchen, diese Phase unter der sinnbildlichen Schneedecke. Es tut ganz gut, zur Ruhe zu kommen und mal in sich zu gehen. Es ist erleichternd, das Tempo rauszunehmen, Zeit für sich zu haben. Manchmal ist es erhellend, nachdenklich zu werden und Väterchen Frosts

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Blues auf sich wirken zu lassen. Sogar die Schönheit der Natur zu vermissen ist heilsam, denn es ist notwendig, ihr die Auszeit zuzugestehen und ihre Stille zu genießen. Die Melancholie der Wintermonate ist etwas, das wir brauchen – zumindest eine Zeit lang. Doch irgendwann, die Natur macht es uns vor, ist die Zeit gekommen, sich abzudecken, die müden Glieder auszuschütteln und erholt zu erwachen. Entbehrung lehrt uns, wertzuschätzen So kommt es auch, dass die Natur uns aus der Seele zu sprechen scheint, wenn sie sich im Frühling langsam wieder mit Leben füllt. Dann liegt irgendwie irgendetwas in der Luft. Es wird langsam milder, die Vögel kehren zurück und singen ihre altbekannten Lieder. Die ersten Knospen sprießen und beginnen zu blühen, Bäume werden langsam wieder grün und auch die Sonne zeigt sich wieder häufiger. Während der grauen Wochen scheinen die Augen die Pracht von Farben vergessen zu haben; die rosa, gelben und sogar die weißen Blüten wirken unerreicht intensiv. Im Frühling erlaubt die Natur, ihr buchstäblich beim Wachsen zusehen zu dürfen. Jeden Tag zeigen sich mehr Knospen, blühen mehr Blumen, grünen mehr Bäume, was die Umgebung stets farbenprächtiger erscheinen lässt. Schon dieser Umstand allein trägt dazu bei, dass wir Menschen glücklich sind. Im Frühling ist es uns wie zu kaum einer anderen Jahreszeit möglich, uns an den kleinen Dingen zu erfreuen. Ein junges Kätzchen oder Küken, ein frisch aus der Winterruhe erwachtes Waldtier, ein aus voller Kehle zwitschernder Vogel, ein blühender Magnolienbaum, Narzissen auf der Verkehrsinsel, Maiglöckchen am Wegesrand… oder auch das erste in der Sonne glitzernde

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Mai 2016 / Alles neu macht der Mai Bier im Freien. Es sind die Kleinigkeiten, die zum Gesamtbild beitragen und dieses wunderbare Gefühl im Frühling befördern. Immerhin ist es ein kleiner Neuanfang, mitten im Jahr. Die ersten Male des Jahres beginnen und machen Lust auf mehr: der erste warme Tag, das ers-te Mal ohne Jacke nach draußen, die erste Radtour, das erste Eis, der erste Kellerbesuch, das erste Picknick, der erste Sonnenbrand, der erste Sprung ins Wasser, das erste Mal barfuß über die Wiese, der erste lange Abend im Freien. Es könnte kaum schöner sein und das Beste: Es geht erst los! Frühlingsgefühle Diese positiven Aussichten tragen mit dazu bei, dass die Tage des Frühjahrs zumeist mit guter Laune gefüllt sind. Jeder genießt es, endlich wieder das tun zu können, worauf er die letzten Monate ver-

ayout 1 21.01.2015 12:06 Seite 1

zichten musste. Wir alle freuen uns, wieder häufiger draußen sein zu können; wir lassen das schöne Wetter auf uns wirken und lassen uns vom Frühling positiv beeinflussen. Damit geht auch einher, dass wir zueinander etwas freundlicher und tendenziell aufgeschlossener sind als beispielsweise während des Winters. Wer selbst zufriedener ist, strahlt das aus und wirkt positiver auf andere (für die selbstverständlich dasselbe gilt). Wir werden offener, freuen uns, dass die Straßen wieder gefüllt sind, und genießen den Austausch mit anderen. In den Wintermonaten ist das ja häufig nicht in dem Ausmaß möglich. Hinzu kommen ganz rationale biochemi-sche Prozesse: Unser Körper genießt die wärmeren Temperaturen, dadurch fühlen wir uns wohler und die Stimmung steigt. Vor allem aber ist es das Licht, das zur Hormonausschüttung führt. Die Erinnerung daran mag aus dem Biounterricht vielleicht hängen geblieben sein: Licht, insbesondere UV-Strahlen, sorgen nicht nur dafür, dass sich unsere

Haut bräunt, sondern auch für die vermehrte Ausschüttung von Endorphinen – gemeinhin als Glückshor-mone bekannt. Frühjahrsputz Die empfundenen Veränderungen und Neuerungen im Denken, Fühlen und der Umgebung veranlassen häufig auch dazu, sein Zuhause auf Vordermann zu bringen. Wobei diese Tradition im Mai wohl schon abgeschlossen sein dürfte. Je wärmer und desto schöner es wird, desto weniger Muse bleibt übrig, um sich dem Haushalt zu widmen. Daher vollziehen die meisten diese Frühjahrstradition wohl schon im März und April. Der Ursprung des Bedürfnisses nach Ordnung und Sauberkeit im Frühling ist nicht eindeutig geklärt. Allem Anschein nach ist es ein Überbleibsel aus der Zeit, in der ein Frühjahrsputz notwendig war. Zum Beispiel, weil das Haus den ganzen Winter über mit Kohle beheizt werden musste. Sobald es wärmer wurde, war das nicht mehr nötig und die Rußspuren konnten beseitigt werden. Zudem gab es viele Arbeiten, die in den

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MaaslsslsieivvhW hoololzhzmn möböbeb M e rleelf iüfcrühre Woohhnnb be er er iecihc eh e aallllee W kalten Monaten schlichtweg nicht durchgeführt werden konnten und daher zwangsläufig auf das Frühjahr geschoben werden mussten. Die modernen Zeiten erlauben uns zwar, in jedem Monat fast alles zu machen, dennoch scheint uns im Frühjahr danach zu sein, Ordnung zu schaffen und uns von Altlasten zu befreien. Natürlich trägt auch der Zeitgeist dazu bei: Designer nutzen den Winter, ebenso wie Innenausstatter und Künstler – klar also, dass somit auch das ein oder andere Kleidungs-, Möbel- oder Dekorationsstück ausgemistet und einem neuen, frischen weichen muss. Liebe Bamberger, genießt den Frühling! Setzt euch aufs Fahrrad und radelt die Regnitz entlang; flaniert durch die Austraße und genießt den Kaffee im Freien. Erfreut euch an den vielen kulturellen Angeboten. Lasst euch von den blühenden und duftenden Bäumen im Obstgarten faszinieren und euch ein Seidla auf den Kellern schmecken. Gönnt euch eine Kugel Eis oder zwei, geht nach draußen und lest ein gutes Buch (oder weiterhin das StadtECHO) auf einer Bank; schaut ab und an nach oben, lasst den Blick schweifen und freut euch darüber, dieser Tage in einer so wunderbaren Stadt wie der euren sein zu können!

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Mai 2016 / Lösen

Veranstaltungsrätsel Gewinnen Sie 3 x 2 Tickets für BEETHOVEN! THE NEXT LEVEL! am 12. Juni in der Konzerthalle Bamberg Das Kochen und die Bühne sind für ihn HERZENSSACHE: Horst Lichter setzt am 24. Mai 2016 um 20 Uhr im CCW Würzburg die erfolgreiche Tournee fort. Wenn Horst Lichter anfängt zu erzählen ist es so, als säße man mit ihm in kleiner Runde in einem Restaurant am Tisch. Humorvoll, aber auch sentimental, erzählt er von seinen Anfängen als Koch und seiner nicht ganz einfachen Zeit im Bergbau und lässt auch die Tiefpunkte seines Lebens nicht aus. Er erfüllte sich seinen Traum von einem eigenen Restaurant, der legendären „Oldiethek“. Er erzählt von den ersten selbstgemalten Pappschildern vor dem Laden, dem Behördenärger und wie man diesen mit Erfindungsreichtum umgehen konnte. Wie er sich mit Gaby Köster in einen der Oldtimer – die im Restaurant standen – setzte und vor allen Gästen mit ihr einfach hinausfuhr. So nachdenklich, aber auch lustig es in Horst Lichters Geschichten auch zugeht – auf der Bühne fehlen als Zutaten nie eine Küche und viele leckere Rezepte! Horst Lichter, Foto: PR

Der Watzmann ruft, Foto: Lukas Beck Der Berg ruft ins Alpenmusical mit Wolfgang Ambros – am Donnerstag, 28. Juli 2016 um 20 Uhr ins Schloss Eyrichshof. Aus einer „Schnapsidee“ heraus entstand 1972 dieses Rustikal über den Kampf zwischen dem Berg und dem Menschen, das über Nacht zum Kultstück wurde und es bis heute geblieben ist. DER WATZMANN zieht sich wie ein roter Faden durch die Karriere von Wolfgang Ambros. Die parodierten Trachtenkostüme, der tief österreichische Zungenschlag der Schauspieler, die absichtlich auf amateurhaft getrimmten Requisiten und der spritzige Musik-Mix aus Rock und alpiner Folklore haben bis zum heutigen Tage nichts von ihrem Witz eingebüßt. Das musikalische Theaterstück erheitert am laufenden Band mit humorvollen Einfällen, ohne deswegen jemals in die Bierzeltlustigkeit hinabzusteigen. Na, und dass jeder Auftritt der zur Kultfigur aufgestiegenen „Gailtalerin“, verkörpert von Klaus Eberhartinger, einen Angriff auf die Lachmuskeln darstellt, versteht sich wohl von selbst.

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BEETHOVEN! THE NEXT LEVEL wird am 12. Juni in der Konzerthalle Bamberg live auf der Bühne zu erleben sein. Die neue Produktion von Christoph Hagel, dem Erfinder von „Flying Bach“ und „Breakin‘ Mozart“, mit dem Startänzer und Choreographen Khaled Chaabi, der klassischen Ballerina Yui Kawaguchi und den B-Town Allstars tourt durch Deutschland. Musik, Tanz, Wahnsinn – das sind die Elemente, die Christoph Hagel in der neuen Urban Dance-Show BEETHOVEN! THE NEXT LEVEL präsentiert. Musikalischer Dreh- und Angelpunkt ist dabei der Klassiker Ludwig van Beethoven: Er ist der Komponist der Jungen. Seine unfassbare Energie und Genialität heißen heute Power und Testosteron. Der „Sturm und Drang“, den er in seiner Zeit entfesselte, wird nun zum „Alles und jetzt!“. Hoch- und Popkultur werden vereint. In dynamischen Projektionen und neu komponierten Beats von Alexandra Holtsch verbinden sich Pathos und Powermove! K. Chaabi und Y. Kawaguchi, Foto: DEAG


Lösen / Mai 2016

RÄTSELFRAGEN

Mark Forster, Foto: Robert Winter Mark Forsters neue Single WIR SIND GROSS wurde rundum exzellent angenommen. Am 31.7. kann man sie auch schon live mitsingen – beim Oper Air auf Schloss Eyrichshof. Mit seinem Lied „Au Revoir“ gelang ihm 2014 ein Überraschungshit, daraufhin legte er mit „Flash mich“, „Bauch und Kopf “ und zuletzt „Stimme“ mit EFF noch einmal nach und etablierte sich innerhalb kürzester Zeit als einer der beliebtesten Songwriter der Republik. Jetzt kehrt Mark Forster mit der ersten Single seines neuen Albums „Tape" zurück und wieder geht es um einen Aufbruch, nur ist es dieses Mal ein ganz anderer: „Wir sind groß“ ist der Glücksschrei am Beginn einer gemeinsamen Nacht, eine Ode an die Freundschaft, ein Stück über das gemeinsame Loslassen. Mark Forster übersetzt seine grundpositive Ausstrahlung nun auch in seine Musik.

1. Horst Lichters Live-Tournee 2016 2. In diese Stadt lädt Horst Lichter sein Publikum am 24. Mai 2016 ein 3. Horst Lichters Restaurant hieß... 4. Mit Gaby... fuhr Horst Lichter einmal im Oldtimer aus seinem Restaurant 5. Diesen Schicksalsberg besingt Wolfgang Ambros seit 1972 6. Das Musik-Theater mit Wolfgang Ambros ist ein Mix aus Rock und alpiner … 7. Das Stück DER WATZMANN RUFT entstand aus einer … heraus 8. Diese Kultfigur verkörpert Klaus Eberhartinger in DER WATZMANN RUFT 9. Wo in Bamberg wird BEETHOVEN! THE NEXT LEVEL live zu erleben sein? 10. Nachname des Startänzers in BEETHOVEN! THE NEXT LEVEL 11. Vorname der Ballerina Kawaguchi in BEETHOVEN! THE NEXT LEVEL 12. Christoph Hagel ist auch Erfinder von „Flying Bach“ und „Breakin‘ ...“ 13. In diesem Schloss tritt Mark Forster beim Open Air am 31. Juli 2016 auf 14. Wie heißt das neue Album von Mark Forster? 15. Mit seinem Lied „Au Revoir“ gelang Mark Forster 2014 ein Überraschungs… 16. „Wir sind groß“ von Mark Forster ist eine … an die Freundschaft 2 4

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Senden Sie Ihr Lösungswort an gewinnen@stadtecho-bamberg.de Einsendeschluss: 20. Mai 2016, Rechtsweg ausgeschlossen. Tickets für die Veranstaltungen sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

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Mai 2016 / Heiliges Jahr 2016

Heiliges Jahr 2016

Aufruf zur Barmherzigkeit Traditionellerweise finden die Heiligen Jahre der römisch-katholischen Kirche nur alle 25 Jahre statt. So wurde es 1470 entschieden. Und eigentlich steht währenddessen der Sündenerlass im Mittelpunkt. Doch Anfang 2015 kündigte Papst Franziskus ein außerplanmäßiges Heiliges Jahr an, in dem er sämtliche Kirchenmitglieder zur Barmherzigkeit aufrief. 2016 passt dieser Wunsch nach mehr Mitgefühl im Angesicht der Flüchtlingskrise besser denn je. „Der Papst möchte mit diesem Jahr das Bewusstsein für die Barmherzigkeit vertiefen“, sagt Dr. Peter Wünsche, Bamberger Domkapitular, Leiter des Seelsorgeamtes und außerdem für die örtliche Organisation der päpstlichen Order zuständig. „Einerseits sollen die

Dr. Peter Wünsche, Foto: sq

Erzbischof Ludwig Schick öffnete zum Auftakt des Heiligen Jahres am 15. Dezember 2015 die Marienpforte, Foto: Pressestelle Erzbistum Bamberg Hendrik Steffens Feierlichkeiten geistig geprägt sein. Dabei geht es um Gottes Barmherzigkeit den Menschen und ihrer Unvollkommenheit gegenüber, oder anders ausgedrückt, alle Sünder sind stets in der Kirche willkommen.“ Andererseits fehlt es natürlich nicht an einer praktischen Anleitung, ohne die sich die Menschen oft schlecht erreichen lassen. „Menschen können und sollen vor allem auch zueinander barmherzig und mitfühlend sein.“ Als Leitfaden für die Umsetzung im Alltag dienen die sieben klassischen Formen der Barmherzigkeit:

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Hungernde speisen, Dürstende tränken, Fremde beherbergen, Kranke pflegen, Nackte kleiden, Gefangene besuchen und Tote bestatten. Vor allem der dritte Punkt erscheint im Jahr 2016 von besonderer Wichtigkeit. Dementsprechend bietet die Diözese ein breites Angebot an Betreuung und Integrationshilfe für Flüchtlinge an. Für die Verbreitung des Barmherzigkeitsgedankens sorgen indes verschiedene Sonderveranstaltungen anlässlich des Jubiläumsjahres. Zu Beginn stehen dabei seit jeher die Eröffnungen der Heiligen


Heiliges Jahr 2016 / Mai 2016 Pforten – Eingänge in Kathedralen, die in Heiligen Jahren geöffnet und gekennzeichnet werden und den Zugang zu Christus sowie den Sündenerlass symbolisieren. „Heilige Pforten sind dieses Jahr nicht nur in Rom erlaubt. Jedes Bistum darf seine eigenen benennen und durch die Bischöfe weihen. Im Erzbistum Bamberg handelt es sich um die Marienpforte des Doms und das Südportal der Basi-

lika in Marienweiher, einem der ältesten Wallfahrtsorte Deutschlands. Wichtig zu bemerken ist, dass der Zugang zu Gott immer offen steht. Die geöffneten Pforten dienen als Symbol.“ Weitere Veranstaltungen, bei denen zu Barmherzigkeit und Nächstenliebe aufgerufen wird, sind der Kirchenmusikertag im Juni und das Heinrichsfest im Juli. „Wir bieten aber auch viele Kleinveran-

Programm zum Heiligen Jahr 2016 15. Mai 26. Mai 4. Juni 11. Juni 8. bis 10. Juli 24. Juli 24. September 11. November 20. November 20. November 3. Dezember

9.00 Uhr, Gottesdienstreihe „Barmherzigkeit“, Burg Feuerstein 8.00 Uhr, Gottesdienst auf dem Domplatz und anschließend Fronleichnamsprozession durch die Bamberger Innenstadt 18.30 Uhr, Nightfever im Bamberger Dom Diözesanjugendwallfahrt Heinrichsfest auf dem Bamberger Domberg Jugendsonntag im Erzbistum Bamberg 18.30 Uhr, Nightfever im Bamberger Dom 19.30 Uhr, Nacht der Lichter im Bamberger Dom 9.00 Uhr, Gottesdienstreihe „Barmherzigkeit“, Burg Feuerstein 16.00 Uhr Andacht, anschl. Christkönigsprozession Berggebiet 18.30 Uhr, Nightfever im Bamberger Dom

Wir sind dabei!

Weitere Infos unter www.projekte-erzbistum-bamberg.de oder unter www.katholikentag.de

staltungen wie spezielle Gottesdienste, Jugendveranstaltungen oder Sonderausstellungen im Diözesanmuseum an.“ Wie gestaltet sich das Interesse bisher? „Die Veranstaltungen sind besser besucht als gedacht, obwohl die Entscheidung des Papstes im letzten Frühjahr doch sehr spontan kam. Zur Eröffnung der Heiligen Pforte war der Dom mit 500 Besuchern voll.“ Aber, so Peter Wünsche weiter, die Zeiten, in denen religiöse Veranstaltungen Massen angezogen haben, seien vorbei. „Manche Pfarreien auf dem Land haben zwar Besucher wie eh und je, an anderer Stelle jedoch, zum Beispiel im städtischen Raum, bröckelt der Zuspruch für die Sonntagsgottesdienste.“ Doch auch in diesem Sinne kommt das Heilige Jahr wie gerufen. „Während die Besucherzahlen bei Routineveranstaltungen zurückgehen, ziehen Events, wie wir sie in diesem Jahr haben, mehr Leute an. Das Heilige Jahr ist eine gute Möglichkeit, mehr Menschen anzusprechen und wieder mit ihnen in Kontakt zu kommen.“ sq


Mai 2016 / Heiliges Jahr 2016

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Autoren: t Anna Elisabeth Albrech Stephan Albrecht Jutta Dresken-Weiland Ulla Gohl-Völker Christian Hecht Andreas Hölscher Holger Kempkens

Die Marienpforte des Bamberger Doms wird als Gnadenpforte bezeichnet Barmherzig wie der Vater – das Anliegen des Heiligen Jahres „Jesus Christus ist das Antlitz der Barmherzigkeit des Vaters“, beginnt die päpstliche Einladung zur Mitfeier des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit. Für Papst Franziskus bildet Barmherzigkeit den Kern des christlichen Glaubens, denn sie ist das Wesen Gottes. Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit lädt alle Gläubigen zur Mitfeier der Sakramente ein. Eine besondere Einladung besteht darin, im Sakrament der Versöhnung um Vergebung zu bitten und sich die barmherzige Zuwendung Gottes zusprechen zu lassen. Seit dem Jahr 1300 werden in der katholischen Kirche Heilige Jahre gefeiert. Heiliges Jahr meint ein be3

Clemens Kosch Claus Peter Anna Scherbaum

sonderes Jahr der Umkehr und der Erneuerung. Das jetzige Heilige Jahr hat Papst Franziskus aus Anlass der Beendigung des Zweiten Vatikanischen Konzils vor 50 Jahren (8. Dezember 1965) ausgerufen.

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Buch Der Bamberger Dom: Sehen-Verstehen-Nachdenken Der Bamberger Dom ist eine der bekanntesten mittelalterlichen Sakralbauten in Deutschland. Viele Gläubige, Bildungsreisende und Wissenschaftler besuchen den Dom jährlich. Kann dieser christliche Kirchenbau von Menschen, die ihn ohne größeres Vorwissen betreten, angemessen wahrgenommen und verstanden werden? Hier kann das von Hubert Sowa herausgegebene Buch helfen: Auf 144 Seiten wird das Gebäude mit Hilfe von 245 Abbildungen anschaulich erklärt. ISBN 978-3-7954-2651-4, € 19.95

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öflichen Ordinariats Bamber

im Auftrag des Erzbisch Herausgeber: Hubert Sowa,

Marienpforte als Gnadenpforte Zum Heiligen Jahr gehört in der Tradition der Kirche stets auch die „Heilige Pforte“. Eine Tür wird geöffnet: Symbol dafür, dass Gott neu zur Welt kommt und die Welt eingeladen ist, zu Gott zu kommen. Im Bamberger Dom wird die Marienpforte seit dem Spätmittelalter als Gnadenpforte bezeichnet. Sie ist die Pforte der Barmherzigkeit im Heiligen Jahr. Text & Fotos: Projektarbeit Erzbistum Bamberg

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Das StadtECHO Bamberg verlost gemeinsam mit dem Erzbischöflichen Ordinariat Bamberg 5 Exemplare. Beantworten Sie folgende Frage: Welche Pforte des Bamberger Doms wird als Gnadenpforte bezeichnet? Senden Sie Ihre Lösung mit Ihrem Namen und Ihrer Anschrift per E-Mail an projekte@erzbistum-bamberg.de Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, Einsendeschluss: 20. Mai 2016.


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Mai 2016 / Spargelsalat mit Limettenvinaigrette und gerösteten Pinienkernen

Spargelsalat mit Limettenvinaigrette und gerösteten Pinienkernen Monatlich weiht uns an dieser Stelle Jana Jakob, Inhaberin von Janes Cake Tragedy in Bad Staffelstein, in die Geheimnisse der meisterlichen Küchenkunst ein. Ihre

Einkaufsliste 1 Rote Paprika 300 Gramm weißer Spargel 300 Gramm grüner Spargel 1 Bund Schnittlauch 3 Stängel Frühlingslauch 3 Eßlöffel Pinienkerne Salz und Pfeffer Olivenöl Weißer Balsamicoessig 1 Limette

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Jana Jakob Küchenmeisterin

Die frisch austreibenden Stängel des Gemüsespargels Asparagus officinalis L. sind wertvolles und wohlschmeckendes Gemüse. Auch im Bamberger Umland wird hervorragender Spargel angebaut, den ich für meine Familie gerne als Salat zubereite. Viel Spaß mit diesem vorsommerlichen Salatgenuss!

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Los geht's ! Den weißen Spargel schälen, in Stücke schneiden und circa 3 Minuten in kochendem, gesalzenem Wasser blanchieren. Den grünen Spargel waschen und in kleine Stücke schneiden, die Paprika waschen und in kleine Würfel schneiden. Den Frühlinglauch in Ringe schneiden und dann alles miteinander vermengen. Für die Vinaigrette 1 Limette auspressen, 5 EL Olivenöl, 2 EL weißen Balsamicoessig sowie Salz und Pfeffer dazugeben. Alles vermengen und 2 Stunden ziehen lassen. Mein Tipp: Alle Zutaten zusammen in ein Marmeladenglas geben und kräftig schütteln – fertig! Die Pinienkerne kurz in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie goldbraun sind, und vor dem Servieren drüberstreuen.

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Mai 2016 / ECHOlinchen

ECHOlinchen Welches der drei Schiffe hat den Anker geworfen?

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Der April diesen Jahres geht garantiert als Satire-Monat in die Geschichte ein. Dabei sollte nach dem 1. April eigentlich Schluss sein mit dem Spaßmachen. Doch lustige Zeitgenossen wie der Böhmermann aus dem Fernsehen kamen erst danach so richtig in Fahrt. Was er lustig fand, empfanden einige jedoch als Schlag unter die Gürtellinie, daher wurde eine Staatskrise daraus. Anders war's im April in Bamberg. Da lachte man über einen Scherz,

der wirklich keiner war. Passend zum 1. April berichtete der FT über etwas, das der aufmerksame Leser für einen Aprilscherz gehalten hatte. Lateinlehrer Erwin Sternadl plant für das kommende Jahr eine Ausstellung über den weltberühmten Bamberger Reiter, hieß es, „Der Bamberger Reiter in tausend Variationen“. Nicht der berühmte Reiter selbst soll dabei gezeigt werden, sondern Männer und Frauen sollen „Ross und Reiter“ spiele-

risch in verschiedenen Posen nachahmen und sich dabei ablichten lassen. Galoppiert Ihre Fantasie jetzt mit Ihnen durch, liebe Leser? Vorsicht, denn dem Sternadl ist es wichtig, dass die Nachahmung auf keinen Fall anzüglich und vulgär ist. Er stellt sich vor, dass auf den gezeigten Bildern etwa ein Basketballer und eine Cheerleader-Lady, ein Geiger und eine Saxofonistin und am liebsten auch Angela Merkel und ein Asylbewerber zu sehen sind. Wer bei der

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Nadine Luck ist Buchautorin, Journalistin und Kolumnistin in Bamberg.

schickt, kann zur Wimmelfigur werden. Kein Scherz ist das, ich schwöre, nur ein Spaß! Zu Scherzen gegenüber der Obrigkeit beliebte übrigens auch „unser“ E.T.A Hoffmann. Als er im Jahr 1802 in Posen als Gerichtsassessor gearbeitet hatte, tauchten im Karneval maskierte Personen auf, die Karikaturen von hochrangigen Vertretern der Stadt verteilt hatten, die in lächerlichen Posen dargestellt waren. (Ob sie auch als Ross und Reiter gezeichnet waren, ist nicht überliefert.) Die unerhörten Zeichnungen sollen aus der Feder des jungen Hoffmann gestammt haben. Er wurde danach strafversetzt – allerdings nicht nach Bamberg, hierher kam er später aus freien Stücken. Wer noch mehr über schlechte Scherze, die keine sind, lesen will: Lesen Sie doch am 2. Mai den FT. Da steht dann bestimmt, wie beschwerlich die Freinacht in Bamberg abgelaufen ist. Und wenn Bambergs Jugend doch eher lustige als dämliche Scherze gemacht haben sollte, sag ich: BAssd scho.

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Mai 2016 / Gluten-Unverträglichkeit

n e t u l G verträglichkeit Un Sie plagen immer wieder starke Bauschmerzen, Sie verlieren an Gewicht, haben depressive Gemütsschwankungen oder sogar rheumatische Beschwerden? Dann sollten sie einmal über eine Darmuntersuchung nachdenken, die den Verdacht auf Zöliakie oder Sprue ausschließt. Hier handelt es sich um eine nicht heilbare Erkrankung, die mit einer chronischen Entzündung des Dünndarms einhergeht. Die Krankheit ist angeboren und kann in jedem Alter auftreten. Infektionen und Stress können eine Entstehung fördern. Es handelt sich hierbei um eine Unverträglichkeit des Klebereiweißes, das in den Getreidesorten Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Dinkel, Grünkern, Kamut, Urkorn, Emmer enthalten ist. Normalerweise wird die aufgenommene Nahrung im Dünndarm aufgespalten und die einzelnen Nahrungsbestandteile über die Darmschleimhaut resorbiert. Um hierfür genügend Oberfläche zu schaffen, ist der Darm mit vielen Fältchen, den so genannten Zotten ausgekleidet. Die Zotten bilden sich bei Patienten mit Sprue zurück, die Dünndarmschleimhaut flacht ab und somit die Oberfläche verkleinert. Bei andauernder Glutenbelastung wird der Oberflächenverlust so groß, dass nicht mehr genügend Nährstoffe aufgenommen werden können.

Folgen sind: Gewichtsverlust, Krämpfe durch Magnesium- und Calciummangel. Blutgerinnung kann durch Vitamin K-Defizit gestört sein, Mangel an Eisen, Vitamin B12 und Folsäure. Bei Nichterkennen der Krankheit können Tumore im Magen-Darm-Bereich entstehen. Krankheitszeichen: Durchfall, ein gewölbter, geblähter Unterbauch, Appetitlosigkeit, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, häufige Kopfschmerzen, Wachstumsstörungen sowie unterentwickelte Muskeln. Es gibt keine medikamentöse Behandlung! Es bleibt ein lebenslanger Verzicht auf glutenhaltige Lebensmittel. Hierdurch kann eine Beschwerdefreiheit garantiert werden. Erlaubt sind: Reis, Mais, Buchweizen, Amaranth, Hirse, Quinoa, Esskastanien, Sojabohnen (bitte nur Bio-Qualität), Kichererbsenmehl, Mandeln. Hieraus kann man Brot, Nudeln und Kuchen herstellen. Gestalten Sie ihre Ernährung so, dass das Hauptaugenmerk nicht auf dem Verbotenen liegt, sondern auf der Auswahl aus dem reichhaltigen Angebot an Nahrungsmitteln, die von Natur aus glutenfrei sind. Nicht der Verzicht sollte im Vordergrund stehen, sondern der Genuss!

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Viele Lebensmittel enthalten Gluten Beachten Sie: - Glutenhaltige Lebensmittel sind von glutenfreien streng zu trennen. - Beachten sie Getränke mit künstlichen Aromen und anderen Zusatzstoffen. - Gewürze wie Curry oder Gewürzmi schungen sollten sie aussortieren. - Kontrollieren sie Medikamente und Kosmetika (Lippenpflege). - Reinigen sie Küchenutensilien (Brot messer, Toaster, Friteuse…) - Vorsicht ist geboten bei Fertigproduk ten, die oft Mehl, Weizenkleie oder direkt Gluten als Bindemittel enthalten, beispielsweise Kroketten, Eiscreme, Wurstwaren und Süßigkeiten. Vertragen werden: Milch, Naturjoghurt, Sahne (Bio), Schnittund Weichkäse, Butter, Öle, Fleisch, Fisch, Eier, Gemüse, Obst, Kartoffeln – solange sie nicht industriell verarbeitet wurden!


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Glutenfre i Ein Leitfaden mit 90 raffinier ten rezeptideen

Als Basis einer gesunden Lebensweise wird immer noch empfohlen, täglich mehrere Portionen Getreide zu essen (Die moderne Diätetik empfiehlt weniger Getreide). Doch um die Erntemengen zu erhöhen, wurden neuartige Weizensorten gezüchtet, die viel mehr Gluten als die naturgewachsenen Arten besitzen. Unser Körper ist darauf nicht ausgerichtet. Jeder Dritte ist mittlerweile glutensensitiv. In der heutigen Zeit muss kein Zöliakiepatient mehr auf Genuss verzichten. Brotund Brötchenrezepte, Kuchen, Aufläufe, Nachspeisen laden zum Schlemmen ein. Lactoseintoleranz/Milchzuckerunverträglichkeit Das Milchzucker spaltende Enzym Laktase ist eingeschränkt. Dieser Mangel führt nach dem Verzehr von milchzuckerhaltigen Produkten zu Blähungen, Bauchschmerzen oder Durchfall. Die Beschwerden ähneln zum Teil jenen, die durch Zöliekie ausgelöst werden: Hier sollte immer eine ärztliche Untersuchung Gewissheit bringen!

Mein Buchtipp: Birgit Irgang: Garantiert glutenfrei genießen 240 Seiten / 19,99 Euro ISBN 978-3-86470-341-6 Gwyneth Paltrow, Lady Gaga und Tennisstar Sabine Lisicki müssen sich wegen Zöliakie glutenfrei ernähren. Doch auch Menschen, die sich ohne Gluten einfach wohler fühlen, finden in diesem Buch wichtige Informationen, Alltagstipps und jede Menge Rezepte, die sie durch den Tag, das ganze Jahr und alle Anlässe begleiten. Birgit Irgangs 90 raffinierte Rezepte zeigen, dass ein Verzicht auf Gluten keinen Verzicht auf Genuss bedeuten muss – ganz im Gegenteil! Ob knusprige Brötchen, kreative Tortenkreationen, festliches Weihnachtsgebäck oder farbenfrohe Cupcakes: Diese Rezepte sind ohne jegliche Einschränkung lecker.

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Mai 2016 / San2 & His Soul Patrol

San2 & His Soul Patrol Münchner Vollblutmusiker auf den Spuren des Soul

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www.zeiler-hexenturm.de Aktuelle Sonderausstellung noch bis 29. Mai: Amnesty International "Die Würde des Menschen ist unantastbar"

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Sam & Dave machten aus „I´m A Soul Man“ (Hayes/Porter) 1967 einen weltweiten Hit. Auf dessen Spuren wandelt bis heute San2 aus München. Nach dem beeindruckenden Debütalbum „Rebirth of Soul & Recycling The Blues“ 2011 ist San2 mit seiner Soul Patrol musikalisch nochmal einen großen Schritt weiter gegangen und gereift. „Hold On“ ist ein mitreißendes Album, das textlich wie musikalisch unter die Haut geht. Mit schweißtreibenden Rhythmen, packenden Melodien und einer passenden Prise Pop katapultiert San2 die schwarze Musik der 1960er und 70er Jahre ins 21. Jahrhundert. Vor seinem Auftritt in Bamberg stand uns der Künstler für ein ausführliches Interview zur Verfügung. Wie kommst Du als Daniel Gall aus Ingolstadt zum Künstlernamen San2? Bereits als Kind habe ich die Jazz- & Bluesplatten meiner Eltern mit wachsender Begeisterung angehört. Als Teenager fand ich Hip Hop ziemlich gut. Vom Hip Hop kam ich dann zurück zum Funk, zum Soul und schließlich wieder zum Blues. Aber aus dieser Zeit stammt mein heutiger Name. Ich war Graffitikünstler und San2 mein tag. Als ich mit Anfang zwanzig in San Francisco lebte, fingen verschiedene Leute an, mich so zu nennen und ich behielt das bei. Heute werde ich von den meisten San2 gerufen, nur meine Familie und sehr alte Freunde benutzen meinen bürgerlichen Namen.

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Du bist Grafikdesigner mit FH-Diplom und arbeitest auch in diesem Bereich als Art Director. Gibt es da eine Wertigkeit zwischen Design und Musik für Dich? Graffiti gab mir die Möglichkeit mich kreativ auszuleben, aber ich entwickelte mich bald weiter, interessierte mich für Illustration und Typografie. Nach meinem USAAufenthalt studierte ich KommunikaSan2 & His Soul Patrol spielen am 10. Mai 2016 ab 20 Uhr im Kulturboden Hallstadt! Das StadtECHO Bamberg verlost 2 x 2 Tickets für diesen Event. Gewinnfrage: Wie lautet der Geburtsname von San2? Lösung bis 6. Mai 2016 einsenden an gewinnen@stadtecho-bamberg.de Viel Glück! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinner werden zeitnah informiert und auf der Gästeliste vermerkt.


50 Jahre Seit 2005 arbeitest Du mit der Soul Patrol zusammen. Hast Du die Band persönlich zusammengestellt? Ja, aber das hat lange gedauert! Die zwei Jahre Kalifornien haben mich musikalisch ein großes Stück weitergebracht und mich bestärkt, dass ich auch als Sänger und Musiker durchstarten könnte. Zurück in Deutschland hat mir mein damaliger Schlagzeuger eine Band aus professionellen Musikern zusammengestellt, die ich dann Soul Patrol nannte. Von der alten Band ist heute keiner mehr dabei, aber mit meinem Gitarristen Sebastian Schwarzenberger spiele ich mittlerweile seit über 10 Jahren zusammen. Die Basis Eurer Musik ist Rhythm & Blues, eher ungewöhnlich für eine deutsche Band.

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tionsdesign. Lange dachte ich, ich könnte beides professionell machen, Grafikdesign und Musik. Zu letzterem fühlte ich mich immer mehr hingezogen. Musik fühle ich durch und durch, Gestaltung dagegen ist rationaler. Aber Musik und Design haben mehr gemein als man vielleicht vermuten würde und für mich war das eine immer der perfekte Ausgleich zum anderen. Trotzdem musste ich in den letzten Jahren feststellen, dass, wenn man etwas unbedingt will, man alle Energie nur darauf verwenden sollte. Deshalb hab ich meine Tätigkeiten als Art Director doch sehr zurückgefahren. Meine Alben und Plakate gestalte ich natürlich immer noch selbst.

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Mai 2016 / San2 & His Soul Patrol Welche Einflüsse und Vorbilder prägen Euch? Die Frage verstehe ich nicht. Warum ist es ungewöhnlich als deutsche Band Rhythm & Blues zu spielen? In der Klassik kommen heute die besten Mozart- oder BeethovenInterpreten aus Asien und Russland. Blues ist kein geografisch begrenztes Genre, sondern hat sich auf der ganzen Welt etabliert, weil es überall Menschen gibt, die diese Musik fühlen, spüren und sich damit identifizieren. Aber es stimmt, meine Vorbilder waren meistens afro-amerikanisch – im Soul waren es Sam & Dave, Wilson Pickett und Aretha Franklin natürlich. Ich liebe Gospel wie ihn Mahalia Jackson gesungen oder später Billy Preston gespielt hat und Blues von Buddy Guy, Little Milton und B.B. & Albert King, um ein paar wichtige aufzuzählen. Als Bluesharpspieler habe ich mich an Leuten wie James Cotton und Junior Wells orientiert. Schon als Kind versuchte ich so zu tanzen wie Michael Jackson oder James Brown. Mein Vater zeigte mir Rat Pack und meine Mutter Little Richard und Elvis. Heute gibt es auch fantastische Musik aus Schweden, Frankreich und auch aus Deutschland. Musikalisch ist fast alles erfunden, jede Note, jeder Groove, jedes Riff ist gespielt worden – die Musiklandschaft ist mittlerweile wie ein großes Buffet und jeder darf sich seinen eigenen Teller nach Belieben zusammenstellen. Wie würdest Du euer Debütalbum „Rebirth of Soul & Recycling The Blues“ beschreiben? Der Titel trifft es sehr genau, wobei ich mir den ersten Teil wörtlich übersetzt nicht anmaßen möchte – die Wiedergeburt des Soul implizierte ja, Soul wäre mal gestorben, mal weg gewesen. Das stimmt sicher nicht. Aber wir haben versucht aus Blues, Soul und Pop etwas eigenes zu schaffen, unsere Art von Rhythm & Blues zu finden,

mit Reminiszenzen an früher, aber ohne retro klingen zu wollen. Statt an einem Nachfolger zu arbeiten, hast Du die Projekte „Absolutely Barefoot“ (2013) und „San2 Playing The Munich Sessions“ (2014) realisiert. Die Band war 2013 im Umbruch, kurz zuvor lebte ich mit meiner heutigen Frau, einer Tänzerin aus den Niederlanden, noch in Amsterdam und wir arbeiteten alle über die Entfernung. Das kostete viel Zeit und war nicht immer leicht. Also hab ich mich auf Einzelprojekte konzentriert. The Munich Sessions entstand in Zusammenarbeit mit dem Keyboarder und Produzenten Nick Flade. Auf dem Album haben wir viele in der süddeutschen Szene namhafte Künstler versammelt, das hat einen riesen Spass gemacht! „Absolutely Barefoot“ habe ich zusammen mit meinem langjährigen Weggefährten und Freund Sebastian Schwarzenberger aufgenommen – nur Gitarre, unsere Stimmen, meine Harp, vom Bluesurgestein Dr. Will in dessen Wohnzimmer produziert. Herausgekommen ist ein erdiges, authentisches Bluesalbum und ein Liveprogramm im Duo, mit dem wir auch heute noch unterwegs sind. Wann, wo und wie entstanden die Stücke zum neuen Album „Hold On“? Die ersten Songs für Hold On schrieben ich, mein Bassist Dominik Palmer und unser neuer Keyboarder Matthias Bublath Anfang 2015. Mit unserem Produzenten Geoff Gascoyne folgten dann auch einige Writing Sessions in London. Im Oktober machten wir von allen Songs Demoaufnahmen, da wir weit über zwanzig Titel zur Auswahl hatten und ich sie unter gleichen Bedingungen miteinander vergleichen wollte, um später nur die besten Tracks

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fürs Album richtig zu produzieren. Aufgenommen waren die Songs dann ziemlich schnell, weil wir fast alles live zusammen eingespielt haben und meistens mit nur wenigen Takes, bis alle zufrieden waren. Lediglich das Streichquartett, die Bläser, die Backgroundsängerinnen und Teile meiner Leadvocals waren Overdubs. Wir hatten zwei großartige Studios zur Verfügung, eins hier in München bei Jan Krause im Mastermix Studio und das andere in London, The Bunker – aber es war sehr angenehm und für mich eine tolle Erfahrung mit so vielen kreativen, begabten Musikern aus München, London und New York zusammenzuarbeiten. Mit welcher Erwartungshaltung geht ihr ab Mai on the road´ auf Deutschland-Tournee? Mit der höchsten, haha! Ich glaube das neue Album ist nicht nur ein wirklich gelungenes Studioalbum, sondern auch die perfekte Vorlage für eine Live-Tour. Ich möchte die Songs aber nicht genau wie auf der Platte spielen, sondern sie neu entdecken, uns jeden Song live zu eigen machen. Eine perfekt einstudierte Show würde langweilen. Nur wenn man sich genug musikalische Freiräume schafft und auch mal etwas wagt, macht es Spaß die gleichen Songs viele Konzertabende hintereinander zu spielen, die Nummern sollen frisch und unverbraucht klingen und mit einer gehörigen Portion Rohheit – medium rare, wie ein schönes, saftiges Entrecôte! Text: fk, Foto: Joe Hoelzl


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Mai 2016 / Lesen

Buch-Tipps

gische Fakten (Träume von Mensch/Tier und ähnliches) aber es bleibt nicht dabei. Ein großer Teil des Buches beschäftigt sich nämlich auch mit den Aspekten der Nacht aus Sozial-, und Kulturgeschichte, wie beispielsweise Traumdeutung, Sexualverhalten und Kunstgeschichte. Ein großartiges Buch, das so ziemlich alles erklärt, was die Nacht zu bieten hat. th

Foto: Siedler Verlag

Rainer Doh: 1990 – Ganz andere Sorgen Divan Verlag / ISBN: 978-3-86327-030-8 / Taschenbuch / 15,90 € Rainer Doh präsentiert in seinem Buch „1990 – Ganz andere Sorgen“ einen Familienroman in der Wendezeit. Nun ist es nicht so, dass Familie Käfer in die Ereignisse der Jahre 89/90 schuldlos hineingezogen wird. Eher manövriert sie sich gekonnt selbst in diese Zeit des Um-, beziehungsweise Aufbruchs. In Heckenheim nämlich, einem

Diese Art von Sachbuch ist genau meins. Statt Wissen in dröge Aneinanderreihungen von Fakten zu verpacken, plaudert Ernst Peter Fischer einfach drauflos. Natürlich bleibt es im Kern ein Sachbuch über die verschiedensten Facetten der Nacht beziwhungsweise der Dunkelheit, aber der erzählende, witzige und mit Zitaten angereicherte Stil bildet einen ähnlichen Lesefluss wie bei einem Roman. Der Untertitel nennt das Buch zwar „Eine Naturgeschichte der Dunkelheit“ ist aber meiner Meinung nach zu eng gefasst. Fischer erklärt natürlich die astrophysikalischen Grundlagen der Dunkelheit, die „Farbe“ Schwarz und viele biolo-

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Foto: Divan Verlag

Fischer: Durch die Nacht Siedler Verlag / ISBN: 978-3-88680-838-0 / gebunden / 22,99 €


Lesen / Mai 2016 fiktiven Ort in Baden-Württemberg und dem eigentlichen Ort der Handlung, bekommt man eigentlich wenig mit von dem Trubel der Grenzöffnung. Doch die Käfers, die ein erfolgreiches Busreiseunternehmen führen, wollen teilhaben am Wirtschaftsaufschwung im Osten und Filialen in den neuen Bundesländern eröffnen. Das ist natürlich nur die Hauptstory des Romans, denn wie in einem Familienroman üblich, hat irgendwie jeder dunkle Geheimnisse und Affären am Laufen. Rainer Doh erzählt nicht schlecht, stellenweise etwas schwarzhumorig und trotzdem mit Biss. Lediglich die Erzählperspektive wirkt auf mich konstruiert und unglaubwürdig. th

ganze Aktion artet dann ein wenig aus und mündet in einer, bereits im Titel angedeuteten, Schlacht mit der Schokolade, beziehungsweise einer Schlacht mit Schokolade – so genau kann man das nicht sagen. Ob am Ende ein Schokoladenkuchen gebakken wird oder alles in einem ungeordneten Chaos endet, erzählt das Buch in flotten, schön gezeichneten Bildern. „Ana Ana – Die Schokoladenschlacht“ ist Teil einer Buchreihe rund um Ana Ana und für Kinder ab drei Jahren geeignet. th

Dormal / Roques: Ana Ana – Die Schokoladenschlacht J.P. Bachem Verlag / ISBN: 978-3-76162915-4 / gebunden / 9,95 € Also, das ist so. Pingpong (Pinguin) hat Hunger und möchte einen Schokoladenkuchen. Kann er aber nicht selber backen, klar. Fragt er halt Ana Ana (Mädchen mit blondem Wuschelhaar). Zusammen mit Ana Anas anderen Kuscheltieren (Zickzack der Hase, Waldemar der Wal, Wuschel das Monster und aanderen) wird das Backen in Angriff genommen. Die

Foto: J. P. Bachem Verlag

Einzug Mit sanften Farben hingemalt Weist er des Frühlings Krone; Es ist der Mai, der neu erstrahlt Und wird dem Lenz zum Throne.

In blauen Bildern linde Luft Das warme Grün umfächelt; Von jedem Ästchen blühts und ruft: Der Frühling, sieh, er lächelt! Gerhard Schmidt

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Mai 2016 / Hören

Musik-Tipps Phil Vetter: Das Blaue Vom Himmel Der Münchner Sänger, Songwriter und Komponist Phil Vetter hat mit „Das Blaue Vom Himmel“ sein sechstes Album veröffentlicht. Der Pop-Melancholiker, begann mit acht Jahren als Trompeter in einer Blaskapelle seine Musikkarriere. Mittlerweile ist er zu einem Künstler gereift, der nationale Vergleiche nicht zu scheuen braucht. Element Of Crime, Philipp Poisel oder Clueso seien hier stellvertretend genannt. Von „Im Grünen“ über „Trottelkind“ bis hin zu „Buntes Licht“ nimmt der ex-Garden Gang-Gründer die HörerInnen mit auf eine ´Urban Folk Pop-Reise´. Seine 12 wohlsortierten Songs sind zugleich retro und doch erfrischend neu. Seine Heimatklänge kommen ohne

schen Texte erinnert dies stellenweise an eine U2-light-Version. Konsequent transponieren sie den Druck, die Dringlichkeit und die Hingabe, die sie auf der Bühne auszeichnet, auch auf Platte. Kantige Lyrics scheiden tief in große Melodien, wie sie es selber im Pressetext zu „Control“ nennen. Bleibt man in dieser Besetzung zusammen und feilt weiterhin am Songwriting und der Musik, können sich Ego Decay abseits des Mainstream sicher dauerhaft etablieren. Ego Decay leben die Musik die sie machen und solche Acts werden heutzutage leider immer weniger. fk, Foto: Timezone Records jegliche Deutschtümelei daher, sind eine kontinuierliche Fortsetzung und Weiterentwicklung seines bisherigen Schaffens. Und somit dürfte Phil Vetter alte und neue Fans gleichermaßen zufriedenstellen. fk, Foto: Hausboot Ent./Cargo Ego Decay: Control Nachdem man zunächst mit einer selbstbetitelten EP auf sich aufmerksam gemacht hat, legt das Quartett aus Köln/Nürnberg jetzt mit „Control“ das Debütalbum nach. Musikalisch bleibt man zwischen „Empire“ über „Profit Counts In Large Amounts“ bis hin zu „The Sea“ dem musikalischen Mix aus New Wave, Independent-Pop, Alternative-Rock und PostPunk treu. Dank der kritischen engli-

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Gwen Stefani: This It What The Truth Feels Like


Wer kennt sie nicht, die grandiosen Hits „Don´t Speak“ und „Just A Girl“, mit denen die Kalifornierin Gwen Stefani und No Doubt 1995 auf dem Album „Tragic Kingdom“ den weltweiten Durchbruch feierten. Mittlerweile hat Gwen Stefani mit ihrer Band und als Solokünstlerin über 30 Millionen Alben verkauft und gilt als großartige Songwriterin/Sängerin. Vom anfänglichen Mix aus Ska, Punk, New Wave und Pop ist auf dem neuen Album „This Is What The Truth Feels Like“ mit seinen 13 Stücken der Upbeat-Pop übrig geblieben, den Stefani in textlicher wie musikalischer Hinsicht perfekt in Szene setzt. Die Trennung von Ehemann Gavin Rossdale (Bush) scheint verarbeitet, nicht zuletzt durch einen Titel wie „Used To Love You“. Mit weiteren Anspieltipps wie dem als erste Single ausgekoppelten „Make Me Like You“ präsentiert die kaum zu altern scheinende Diva ein emotionales Werk, dem Mittelmäßigkeit fremd ist. Bleibt zu hoffen, dass Gwen Stefani bald den Weg auf Europas Bühnen findet. fk, Foto: Universal Music Estampie: Amor Lontano Die bereits 1985 gegründete Band kombiniert bis heute erfolgreich Mittelalterfolk mit Einflüssen aus Pop, Minimal- und Weltmusik. Dabei werden überwiegend mittelalterliche Instrumente ohne elektrische Verstärkung eingesetzt. Auch mit

dem neuen Album „Amor Lontano“ praktiziert das Ensemble um die Gründungsmitglieder Sigrid Hausen (Gesang) und die Multiinstrumentalisten Michael Popp & Ernst Schwindl erneut konsequenten Crossover. Thematisch widmet man sich der Multikultur am Hofe des Stauferkaisers Friedrich II. Um sich der damaligen Musik perfekt zu nähern, wurden Gäste vom bekannten Al Andaluz Project eingeladen. Zusammen läßt man diese kulturelle Zeitreise zu einer hörenswerten Mischung aus Minnesang, Troubadourmusik, sizilianischen Einflüssen und arabischen Klängen reifen. Und natürlich werden Estampie den Balance-Akt zwischen Alt und Neu auch auf zahlreichen Bühnen live zelebrieren. fk, Foto: GLM Music/Soulfood

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Erleben – Ausprobieren – Informieren: Die wunderbare Welt des Holzes! Holz ist unser täglicher Begleiter und es bietet viele ungeahnte Möglichkeiten, die weit über die klassischen Einsatzbereiche hinausgehen. Im Steigerwald-Zentrum und auf einem abwechslungsreichen Rundparcours im benachbarten Wald erleben Sie die ganze Vielfalt dieses uralten und hochmodernen Werkstoffs. Vor allem für Kinder und Familien gibt es eine Menge zu erleben und zu entdecken!


Mai 2016 / Filmstarts

Filmstarts im Mai The Witch Neuengland, 1630. Farmer William findet, gemeinsam mit Frau Katherine und den fünf Kindern, ein neues Zuhause auf einem abgelegenen Stück Land, nahe eines düsteren Waldes. Bald kommt es zu beunruhigenden Vorfällen: Tiere verhalten sich aggressiv, eines der Kinder verschwindet, während ein anderes von einer dunklen

Foto: Universal Pictures Germany

Angry Birds – Der Film Die animierte 3D-Komödie erklärt endlich, warum die Vögel so sauer sind. Der Film entführt auf eine Insel, die ausschließlich von glücklichen, flugunfähigen Vögeln bewohnt wird – oder zumindest fast. In diesem Paradies gehörten Red, ein Vogel mit der Neigung zu cholerischen Wutausbrüchen, der blitzschnelle Chuck und der unberechenbare Bombe schon immer zu den Außenseitern. Doch als die Insel eines Tages von mysteriösen grünen Schweinchen besucht wird, liegt es an diesen drei Ausgestoßenen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, herauszufinden, was die Schweine im Schilde führen.

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Foto: Walt Disney Germany

Foto: Sony Pictures Germany

In der deutschen Fassung leihen Stars wie Christoph Maria Herbst, Axel Prahl und Ralf Schmitz den Vögeln und Schweinen ihre markanten Stimmen. Kinostart: 12. Mai mw

Macht besessen zu sein scheint. Misstrauen und Paranoia wachsen und die älteste Tochter Thomasin wird der Hexerei beschuldigt. Als sich die Lage immer weiter zuspitzt, werden Glaube, Loyalität und Liebe jedes einzelnen Familienmitgliedes auf eine schreckliche Probe gestellt. Sorgfältig inszeniert Regisseur Robert Eggers das gottesfürchtige Neuengland Jahrzehnte vor den berüchtigten Hexenprozessen in Salem. Erzählt wird die, auf Protokollen damaliger Hexenprozesse basierende, Geschichte aus der Perspektive der jungen Thomasin. Ihre Glanzleistung sowie die faszinierende Kameraarbeit und die kraftvolle Musik machen The Witch zu


Filmstarts / Mai 2016 Weitere Information CineStar - Der Filmpalast Ludwigstr. 2, 96052 Bamberg www.cinestar.de E-Mail: bamberg@cinestar.de ☎ (0951) 302 88 50 einem innovativen Horrorfilm, der bis ins Mark erschreckt. Kinostart: 19. Mai mw Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln Alice Kingsleigh hat die letzten Jahre damit zugebracht, in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten und über die sieben Weltmeere zu segeln. Wieder zurück in London findet sie einen magischen Spiegel und kehrt in die fantastische Welt von Un-

terland zurück. Dort trifft sie auf alte Bekannte: das Weiße Kaninchen, Absolem, die Grinsekatze und natürlich den Verrückten Hutmacher, der aber nicht mehr er selbst ist – er hat sein Mehrsein verloren. Um ihn zu retten, schickt die Weiße Königin Alice los, nach der Chronosphäre zu suchen, einer Metallkugel im Inneren der Großen Uhr, von der alle Zeit ausgeht. Auf ihrer Reise in die Vergangenheit trifft Alice auf Freunde – und Feinde – in ver-

schiedenen Stadien ihres Lebens. Es ist ein gefahrenvoller Wettlauf mit der Zeit, um den Verrückten Hutmacher zu retten, bevor sein letztes Stündlein geschlagen hat – im wahrsten Sinne des Wortes! Der Film ermöglicht die Begegnung mit den unvergesslichen Figuren aus Lewis Carrolls beliebten Geschichten – in einem neuen, fantastischen Filmabenteuer, in dem Alice eine Reise zurück in der Zeit antreten muss. Kinostart: 26. Mai mw

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Mai 2016 / Veranstaltungstipps

3.5., 19 Uhr, Treppendorf, 7.5., 21 Uhr, Sound´n´Arts: Thomann-Amphitheater: The Prosecution Sonor Vintage Roadshow mit Das vergangene Jahr war für die achtköpfige Skacore-Kombo das wohl bislang Benny Greb

Benny Greb, Foto: PR

1.5., 11 Uhr, Stilbruch: Soul'n'Sausage session Bambergs längste Nacht ist heute Kult, auch wenn die Wurzeln des Northern Soul in den Swinging Sixties Großbritanniens liegen. Wer hätte gedacht, dass Soulmusik noch einmal so groß rauskommen würde? Jahrelang eher Nische in Sachen Musik und Mode, feiert Northern Soul ein nie geahntes Comeback. Dem KreativDuo Susanne Görl und Malayka Erpen sei Dank, zum elften Mal auch in der Domstadt. In verschiedenen Locations veranstalten sie vom 28. April - 1. Mai 2016 das viertägige Soulshakers Weekender #11. Internationale DJ´s, unter anderen erstmalig Ruben Molina aus Los Angeles, werden mit Raritäten zwischen Motown, Rare Groove, Jazz und Funk die Tanzflächen füllen. Das gesamte Programm findet man unter www.soul-shakers.de fk

Vor einigen Jahren noch als Deutschlands aufgehender Stern gehandelt, ist ProfiDrummer Benny Greb heute längst das „Export-Wunder“ Deutschlands. Mit sechs Jahren hat er angefangen Schlagzeug zu spielen, mit 12 Jahren bekam er den ersten Unterricht, mit 17 hat er Musik studiert und mit 22 Jahren war er schon Dozent an der Hamburg School of Music. In den darauffolgenden Jahren folgten neben weiteren Recordings Gigs unter anderem mit Jerobeam, Strom und Wasser sowie Bobby Mc Ferrin. Zudem hat er einen Lehrauftrag der Popakademie in Mannheim erhalten und ist Leiter des Bandcamps der Bayerischen Musikakademie Hammelburg. Mit seiner aktuellen Band Moving Parts tourt er ausgiebig durch Europa und sorgt außerdem mit seinen Clinics mittlerweile weltweit für Aufsehen. In Treppendorf wird er nicht nur seine eigene Signature-Snare-Drum spielen und präsentieren, sondern auch die neue SONOR-Vintage-Serie im neuen „Red Oyster“-Gewand vorführen. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen sind möglich per Mail an workshop@thomann.de oder telefonisch unter (09546) 92 23 84 30.

spannendste ihrer Bandgeschichte. Mit ihrem neuen Album „Words With Destiny“ im Gepäck spielten die Jungs unter anderem Support für AGAINST ME! und ANTI FLAG, traten bei Circus Halli Galli auf und waren so gut wie jedes Wochenende auf Festivals und in Clubs live zu sehen. Seit März sind die Regensburger nun wieder auf Tour, um an ihre letztjährigen Erfolge anzuknüpfen, und machen auch in Bamberg Station.

11.5., 18.30 Uhr, Lichtspielkino: Grüner Filmmittwoch mit dem Film „Democracy“ Spätestens seit Edward Snowdens Enthüllungen ist klar, dass sich die Welt im Datenrausch befindet und die persönlichsten Informationen von uns allen zur Ressource geworden sind: Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts – wer sie hat, hat das Geld und damit die Macht! Doch wer kontrolliert diesen Zugriff auf private Daten?

The Prosecution, Foto: Bernhard Schinn

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Veranstaltungstipps / Mai 2016

Und was bedeutet das für die Gesellschaft? Regisseur David Bernet öffnet die Türen zu einer schier undurchdringlichen Welt. Zum ersten Mal in der Geschichte der EU konnte ein Filmteam so tief ins Innere der EU vordringen und die Entstehung eines Gesetzes filmisch begleiten. Bernet begleitet unter anderem in Brüssel die konservative EU-Kommissarin Viviane Reding und den Grünen-Abgeordneten Jan Philipp Albrecht bei ihrem Kampf um ein europäisches Datenschutzgesetz – ein Gesetz, das jede Form von Datentransfer schützen soll. Die GAL Bamberg lädt ein zum "Grünen Filmmittwoch" mit anschließendem Skype-Gespräch mit dem Protagonisten des Films, Jan Philipp Albrecht.

Democracy, Foto: Indi Film – David Bernet

14.5., 21 Uhr, Jazzkeller: Yara Linss – Samambaia

Schuld war nur der Bossa Nova. Die deutsch-brasilianische Sängerin Yara Linss entdeckte im Plattenschrank ihrer brasilianischen Mutter die unwiderstehliche Leichtigkeit der Musik ihres Mutterlandes. Seitdem lässt diese unerklärliche

23.5., 21 Uhr, Live Club: Lesley Kenorchan

Yara Linss, Foto: PR Sehnsucht danach die in Sao Paulo geborene und in Ulm aufgewachsene Sängerin nicht mehr los. Auf ihren Reisen in ihr Mutterland, fasziniert vom vibrierenden Puls des Großstadt-Dschungels Sao Paulos und verzaubert vom unwiderstehlichen Charme Rio de Janeiros, sammelte sie die Eindrücke für ihr drittes Album „Samambaia“. Gemeinsam mit ihrer Band serviert Yara Linss eine ebenso federleichte wie kunstvolle Version brasilianischer Musik, die aus der reichen Tradition von Choro, Bossa Nova und Samba schöpft wie aus dem zeitgenössischen Jazz. Ihre helle, klare Stimme vermag dabei auch ohne Portugiesisch-Kenntnisse eine Vielzahl von Emotionen und Stimmungen transportieren, während allein schon der melodische und rhythmische Reichtum der Kompositionen ungemein fasziniert. Und die SZ stellt fest: „Yara Linss gehört zu den interessantesten neuen Erscheinungen der bayerischen Kulturszene“.

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Ihre Musik in Worte zu fassen, gelingt nur bedingt. Eine unglaubliche Bandbreite musikalischer Erfahrungen zieht sich durch das Leben der Künstlerin, die es 2013 von Colorado nach New York zog. Beeinflusst von Paul Simon und Ella Fitzgerald studierte sie Oper und Komposition in Portland und entdeckte ihre Liebe für Folk, Soul und Ryhthm `n`Blues. Lesley Kenorchan singt vier Oktaven, spielt Piano, Gitarre und Saxophon und interpretiert die Säge als musikalisches Instrument. Die Lyrics ihrer Songs füllt sie mit Humor und herzergreifenden authentischen Geschichten des Lebens. Ihr Album „The pickle jar“ umfasst eine kaum zu umfassende Spielbreite und findet dennoch immer ihren Kern und eine Struktur. Man hört Chöre, Geigen und Violinen, spanische Gitarren und Sägen, es rockt und jazzt, und man erfreut sich an einem Kosmos an nicht enden wollenden Ideen.

26.-29.5., Lagarde Kaserne: kontakt – Das Kulturfestival

Unter dem diesjährigen Motto „Aufbrechen“ legt die Projektgruppe des AStA Bamberg e.V. einen besonderen Schwerpunkt auf die Sektion „Tanz, Theater und Performance“. Ein Querschnitt internationaler, zeitgenössischer Tanz- und Performance-Produktionen trifft auf eine Reihe von Theaterstücken lokaler wie überregionaler Autoren und Regisseure und rückt unter anderem die dramaturgische Verarbeitung der Themen Flucht und Migration in den Fokus. Zudem wird der


Mai 2016 / Veranstaltungstipps Bereich Workshops stark ausgeweitet, um Grenzen und Distanz zwischen Künstlern und Dozenten auf der einen und Besuchern auf der anderen Seite abzubauen. Als Veranstaltungsort werden wieder Teile der Lagarde-Kaserne genutzt, diesmal jedoch andere Gebäude als im vergangenen Jahr. So verwandeln sich diesmal Posthalle, Turnhalle, alte Schreinerei, Schlosserei und Klempnerei in Veranstaltungs- und Ausstellungsräume. Die Offene Behindertenarbeit der Bamberger Lebenshilfe wird sich auf dem Festival einbringen, ebenso die Bamberger Kurzfilmtage, die eine extra für die Festivaleröffnung zusammengestellte Filmrolle zeigen. Für die Kleinen gibt es ein großes Kinderprogramm. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenlos. Das komplette Programm finden Sie unter www.kontakt-bamberg.de

28.-29.5., Schloss Geyerswörth: Kunsthandwerkermarkt

Am letzten Mai-Wochenende warten die 13. „Schloßhoftage“ in den romantischen Innenhöfen von Schloß Geyerswörth mit einem vielfältigen Angebot an

hochwertigem Kunsthandwerk und alter Handwerkskunst auf. Man darf sich auf große Vielfalt und hohe Qualität freuen sowie ein außergewöhnliches Angebot, das zum Teil kaum mehr zu erhalten ist, beispielsweise Raritäten wie historische Jacquard-Webbänder aus den 20er bis 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts aus einer inzwischen stillgelegten Manufaktur der Bandweberei. Je nach Belieben darf man sich durch das bunte Geschehen in bezaubernder Atmosphäre treiben lassen, selbst aktiv werden und vielen Handwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Man kann sein altes Silberbesteck zu Schmuck umformen lassen, sich vor Ort einen individuellen Ledergürtel anfertigen lassen oder am Stand der Museums-Blaudruckwerkstatt mitgebrachte Baumwollshirts mit Indigoblau färben. Die Veranstaltung beginnt am Samstag um 11 Uhr. Die offizielle Eröffnung durch Bürgermeister Wolfgang Metzner findet um 12 Uhr statt, umrahmt von verzaubernden Klängen des seltenen Instruments HANG, bespielt von Holger Anders. Beginn am Sonntag ist um 10 Uhr, musikalisch darf man sich auf das junge österreichisch-polnische Trio De Strawanza freuen, das bereits im vergangenen Jahr für gute Laune sorgte und die einzigartige Kombination von Saxophon, Drehorgel und Kontrabass zu einem harmonischen Klangerlebnis werden lässt. Weitere Informationen finden Sie unter www.creativforum-bamberg.de

Kunsthandwerkermarkt, F: Bettina Kröner

31.5., 20 Uhr, Konzerthalle: Olaf Schubert & seine Freunde – Sexy Forever

Dieser Titel offenbart es – Olaf Schubert möchte neue Wege gehen. Zwar bleibt er der mahnende, intellektuelle Stachel im Fleische der Bourgeoisie, welcher uns die Antworten auf die brennenden Fragen der heutigen Zeit liefert – zuzüglich möchte er nun aber auch seine sinnliche Seite präsentieren. Durch die Trennung von seiner langjährigen Freundin Carola ist er reifer geworden – und bodenständiger. Er will ein Olaf zum Anfassen werden. Der bewusst englischsprachig gewählte Titel zeigt jedoch auch: nach den großen Erfolgen in Teutonien will Olaf jetzt endlich auch den amerikanischen Markt erobern. Womöglich etabliert er im neuen Programm sogar Elemente der Show – Ballett, Feuerwerk, wer weiß? Olaf wäre aber nicht Schubert, wenn er seine eigenen Statements nicht kritisch hinterfragen würde. mw

Olaf Schubert, Foto: PR/Amac Garbe

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