StadtECHO Bamberg Ausgabe 07 2016

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Juli ‘16

Die Lektüre für interessierte Bamberger

Kostenlos, monatlich, spannend

Persönliches

Ratze Fatze Rüdiger – Spielerisch zur klassischen Musik

Regionales Der Erba-Park lockt Besucher

Kulturelles Feuer im Herzen der Musik: Flames of Gospel

Aktuelles E.T.A.-Premierenbesuch: Dr. Faustus lights the lights


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Editorial / Juli 2016

Tierliebe und Stimmgewaltiges im StadtECHO Bamberg

Liebe Leserin, lieber Leser, man mag kaum glauben, dass schon wieder fast vier Jahre vergangen sind, seit Bamberg die Landesgartenschau ausrichtete und rund eine Million Besucher auf das ERBA-Gelände zog. Wir wollten wissen, wie der Status Quo des Erba-Parks einige Jahre nach dem Ende der „Blütezeit“ ist und haben uns unter anderem zum Gespräch mit dem Vorsitzenden des Fördervereins zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012 e.V. getroffen. In diesem Zusammenhang statteten wir auch der Bienen-InfoWabe einen Besuch ab. Nachdem Ilona Munique zunächst mit dem Projekt der „Schulbiene“ begann, auf die Gefährdung der Bienen aufmerksam zu machen, trieb sie mit ihrem Partner Reinhold Burger das Konzept der BienenInfoWabe voran, konnte vor einem Jahr Spatenstich feiern und freut sich seitdem über reges Interesse am Konzept der Info-

Wabe mit angeschlossenem Lehrbienenstand. Seit mittlerweile fünfzehn Jahren sorgt der Chor „Flames of Gospel“ als Teil der Katholischen Hochschulgemeinde für tolle Stimmung. Die Initiatorin Elisabeth Rumer stand uns für ein Gespräch zur Verfügung, in dem deutlich wurde, wie sie für ihre Gruppe brennt. Die Gruppe, das sind mittlerweile rund 40 Mitglieder, bunt gemischt in Alter, Nation und Religion, die aber eines gemeinsam haben – den Spaß und die Freude an der Musik. Alle, die sich auch mit dem Gedanken tragen, in einer Gruppe zu musizieren, sind jederzeit willkommen, eine Probe der „Flames“ zu besuchen. Wer sich ein (akustisches) Bild machen möchte, hat am zweiten JuliWochenende auf der Gaustadter Kirchweih die Möglichkeit, ein Open-Air-Konzert des Chors zu besuchen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

Manuel Werner Manuel Werner im Namen der Redaktion

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Juli 2016 / Inhalt

Lesestoff für Juli

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Aktuelles Motivationsseite GeBAbbl: Kurzmeldungen aus Bamberg und dem Umland BAssd scho! Nadine Luck über… Geruchsgutachten bei der Wohnungssuche E.T.A.-Premierenbesuch: Dr. Faustus lights the lights Martina Schwarzmann – Gscheid gfreid Theater in seiner ganzen Vielfalt – unter freiem Himmel! Was BAssiert… im Juli?

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Regionales Messe kreativBAU Bamberg – Alles rund um den Hausbau Der Erba-Park lockt Besucher – Wo Bamberg blüht und grünt

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Kulinarisches Chia-Samen – das Superfood Chia-Triple

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Persönliches Ratze Fatze Rüdiger – Spielerisch zur klassischen Musik

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Service - Seiten Lösen – Gewinnspiel „Schloss Eyrichshof open-air“ ECHOlinchen… für die Kleinsten! Lesen – Buchtipps Hören – Musik-Tipps Sehen – Filmstarts im Juli

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Kulturelles Feuer im Herzen der Musik – Flames of Gospel

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Editorial Impressum

Fotos: Hermann Kirchner / Martin Kaufhold / Gregor Wiebe & Carsten Bunnemann

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„Essen ist ein Bedürfnis, genießen ist eine Kunst.“ (François VI. Duc de La Rochefoucauld)


ANNAFEST Forchheim

Juli 2016 / Feuer im Herzen der Musik

Feuer im Herzen der Musik Flames of Gospel

22. Juli – 1. August 2016 www.forchheim-erleben.de

Vorfreude auf das 176. Annafest: 11 Tage, 23 Bierkeller, 6 Musikbühnen! In drei Wochen ist es wieder so weit: Dann startet zum 176. Mal das schönste Volksfest in Franken – das Annafest. In der einmaligen Atmosphäre des Kellerwaldes mit seinen vielen Bierkellern wird insgesamt elf Tage lang gefeiert. Moderne und volkstümliche Musik, hippe Fahrgeschäfte und jahrhundertealtes Brauchtum – hier vereinen sich Tradition und Moderne auf schönste Weise. Nachweislich wird das Forchheimer Annafest seit 1840 gefeiert. Seine Entstehung verdankt es zwei wichtigen Faktoren: den Wallfahrern und der royalen Schützengesellschaft. Mittlerweile drängen sich jedes Jahr tausende Besucher in den engen Gassen des Kellerwalds, um das Annafest mitzuerleben. Aber keine Sorge: Bei rund 30.000 vorhandenen Sitzplätzen findet jeder Gast ein nettes Plätzchen. Weitere Informationen zum Annafest-Programm: www.forchheim-erleben.de Anzeige

„Oh, happy day, oh, happy day, when Jesus washed, when he washed, my sins away!“ Jeder, der dieses wunderschöne Lied kennt, assoziiert sofort damit: Gospel (oder vielleicht Whoopi Goldberg). Aber wer von Ihnen hat einen Gospelchor schon mal live erlebt? Denken Sie: „Kirchenmusik, das ist nichts für mich“? Doch wenn die unglaubliche Stimmgewalt des Bamberger Gospelchors „Flames of Gospel“ sich erst einmal in ihr Herz gesungen hat, wünschen auch Sie sich, dass das Konzert nie enden wird. Elisabeth Rumer ist nicht nur die Leiterin des Bamberger Chors, sie ist das Herz der Gruppe und brennt richtig für ihre

Dieser Chor brennt für Gospel

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„Flames“. Der Gospel begleitet sie schon lange, erzählt sie mir: „Ich habe viele Jahre in Gospelchören mitgesungen, das hat meine Jugend richtig geprägt und so kam auch der Wunsch, ein bisschen Schwung und Herz in die Kirche zu bekommen, etwas zu bewegen.“ Angefangen hat alles 2001, denn früher leistete die hauptberufliche Musikalienhändlerin oft Kantorendienst: „Eines Abends wollte ich auch wieder Kantorendienst machen, doch da fand der Unigottesdienst statt, der bereits von einem Singkreis mitgestaltet wurde.“ Da hat sie sich kurzerhand dazugestellt und mitgesungen. „So wurde ich zur Feier nach dem Gottesdienst eingeladen. Alle waren sehr aufgeschlossen und da habe ich


erwähnt, dass ich gerne einen Gospelchor zusammenstellen würde. Die Leute waren sofort begeistert, denn so etwas hatte es hier bis dahin noch nicht gegeben.“ Studentische Starthilfe So kam es, dass Frau Rumer 2001 mit sieben Leuten einen Gospelchor gegründet hat und dieser seitdem der Katholischen Hochschulgemeinde angehört. „Ich habe von Anfang an Wert darauf gelegt, mehrstimmig zu singen, denn einen Mann für den Bass/Tenor hatten wir auch schon mit dabei. In erster Linie gestalteten wir die Uni-Gottesdienste mit, schließlich wäre ohne Auftritte niemand auf uns aufmerksam geworden. Auch wenn es sich zu Beginn mit sieben Leuten natürlich noch nicht so toll anhörte, war das ein zartes Pflänzchen, das dann nach einem halben Jahr schlagartig auf 30 Leute angewachsen ist. Denn eine Sängerin hatte Kontakte zu den Erasmusstudenten, wo sich viele Neuinteressenten dazugesellten. Das war damals ein richtiges Erlebnis, wenn man auf einmal so ein großes Klangvolumen zur Verfügung hat.“ Weiterhin erzählt Frau Rumer: „Früher waren wir sehr studentisch, was hauptsächlich an der Bindung zur Hochschulgemeinde lag. Die Fluktuation war sehr hoch, denn die Erasmusstudenten waren studienbedingt nach kurzer Zeit wieder weg. Deshalb war es oft anstrengend, man konnte nichts aufbauen, es konnte sich nichts entwickeln, denn es war immer ein Kommen und Gehen. Eine Gruppe braucht lange, bis sich der harte Kern entwickelt. Jetzt haben wir seit vier bis fünf Jahren eine feste Besetzung und eine feste Band bestehend aus den Musikern um Pianist Günter Schmuck. 15 Jahre sind schon eine lange Zeit und wir

haben es auch wirklich geschafft, etwas in der Kirche zu bewegen und den Leuten etwas zu geben, was sie begeistert. Denn mir reicht es nicht, dass jemand sagt: ‚Es war schön.’ Die Menschen sollen umgehauen werden und das Konzert nicht so schnell vergessen. Es passiert uns oft, dass Leute meinen, so etwas hätten sie noch nie erlebt. Eine derart positive Rückmeldung zu bekommen, ist natürlich großartig – gerade weil wir es uns zur Aufgabe gemacht haben, den Spaß und die Freude an der Musik, und vor allem das Gefühl dabei, zu vermitteln.“ Warum Gospel? Der Unterschied zu anderen Chören liegt beim Gospelchor im Liedgut. Gospel ist die „gute Nachricht“ und drückt den eigenen Glauben aus – es steckt eine Mission dahinter. Die Chorleiterin erklärt: „Da der Glaube für mich etwas ganz Persönliches ist, überlasse ich jedem selbst, was er daraus schöpft – sei es die Musik, die Emotion, die Gesellschaft oder ähnliches. Meiner Meinung nach ist viel entscheidender, dass die Musik die Leute glücklich

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Juli 2016 / Feuer im Herzen der Musik

tet seien. „Mit Ausnahme von ‚Oh happy day’ oder ‚Amazing grace’ – das gehört einfach dazu“, fügt sie schnell hinzu.

macht und berührt. Um das Ganze ein bisschen aufzulockern, mische ich ab und zu auch mal einen Popsong darunter.“ Außerdem, erfahre ich, kann man mit Gospel auch sehr viele verschiedene Stilrichtungen abdecken, wie beispielsweise Latin, Salsa, Rap, R&B und vieles mehr. An Spirituals arbeitet Frau Rumer eher weniger, weil diese schon sehr weit verbrei-

Bunte Mischung Die Lieder wählt Elisabeth Rumer selbst aus und arrangiert sie zum Teil auch selber. „Es gibt wahnsinnig schöne Lieder mit bewegenden Texten, mit denen jeder etwas anfangen kann.“ Denn die Mitglieder des Chors sind sowohl in Alter, Nation als auch Religion bunt gemischt. Die Leiterin stellt fest: „Das ist aber überhaupt kein Problem, ganz im Gegenteil: Wir sind alle Charakterköpfe, aber am Schluss kommt trotzdem etwas Gutes dabei heraus. Ich jongliere einfach immer mit den verschiedenen Charakteren und bin außerdem dankbar für unsere großartigen Solisten und Musiker.

Dass es, wie in jeder Gruppe hier und da auch mal raucht ist nichts Ungewöhnliches und in der Regel schnell wieder ausgetragen. Deshalb bin ich der Meinung, dass wir innerhalb des Chors eine positive Stimmung beziehungsweise ein harmonisches Miteinander haben. Ich finde das wunderbar, denn mit einer Truppe, die immer ohne zu murren meinen Anweisungen folgt, könnte ich nicht viel anfangen. Wir leben einfach und haben Spaß dabei. Humor und sich und manche Dinge nicht zu ernst nehmen, ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil– das verschafft mir eine gewisse Leichtigkeit bei der Chorarbeit.“ Gefühl für die Musik Grundsätzlich ist der Chor offen für jeden, allerdings sollte man mit Singen und Töne treffen schon etwas anfangen können und

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SAMSTAG, 23. Juli 2016

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ein gewisses Gefühl für Musik mitbringen. Seit Oktober gibt es für die neuen Flammen ein kleines Vorsingen, in dem sich Frau Rumer vorab ein kurzes Bild von den Stimmen macht, da die Kapazitäten des Chors doch beschränkt sind. Gefühl für die Musik haben die vielen Mitglieder des Chors auf jeden Fall. Vor kurzem gab es auch ein besonderes Event für die „Flames“. „Eine Studentin, die ein halbes Jahr in Namibia war, hat uns im Internet gefunden und mich letztes Jahr gefragt, ob wir Interesse hätten, bei einem Benefizkonzert mit einem Chor aus Namibia mitzusingen. So etwas lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Das Konzert war unter der Woche an einem Dienstag, aber die Kirche war trotzdem bis auf den letzten Platz gefüllt. Es war wirklich eine bombastische Stimmung, ein klasse Chor und ein sehr interessanter Austausch – das war toll!“

Feuer und Flamme für den Gospel Bei meinem Gespräch mit der engagierten Chorleiterin fühle ich sofort, wie stark die Flamme des Gospels in ihr lodert. Als ich während der Probe mitten im Chor stehe und die vielen Menschen, aus völlig unterschiedlichen Lebenssituationen, gemeinsam eine derart berührende und klare Einheit bilden, bin ich mehr als überwältigt. Elisabeth Rumer beschreibt: „Das Besondere ist, dass wir alle so unterschiedlich sind, aber doch jeder seinen Teil dazu beiträgt. Es gibt viele verschiedene Persönlichkeiten. Trotzdem haben wir eine so gute Ausstrahlung, dass wir die Leute alle zusammen erreichen können. Es ist so schön, die Freude, das Herz, das hier für die Musik schlägt, mitzukriegen. Dennoch sind wir nicht steif, nehmen uns auch mal nicht so ernst, das können wir auch!“ Die „Flames of Gospel“ machen nicht nur ihrem Namen alle Ehre, sondern sind einen Besuch auch wirklich wert. Beispielsweise beim Open-Air-Konzert zur evangelischen Kirchweih in Gaustadt am 9. Juli haben Sie die Möglichkeit sich ebenfalls in den Bann dieses Gospelchors ziehen zu lassen. Weitere Termine finden Sie auf der Website des Chors unter www.flames-of-gospel.de Text: bs Fotos: Hermann Kirchner, Karlheinz Wiegärtner

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Juli 2016 / GeBAbbl

GeBAbbl

Den Wildpark Mehlmeisel einmal anders erleben: einzigartige Atmosphäre entsteht bei der Sommernacht am 6. August, Foto: Wildpark Waldhaus Mehlmeisel

1. Sommernacht im Wildpark Mehlmeisel bietet tolle Atmosphäre Der Wildpark Mehlmeisel lädt am 6. August ab 18 Uhr erstmals zu einer Sommernacht in den Wildpark ein. Die Besucher erwartet bei dieser Premiere eine einzigartige Atmosphäre mit einem überraschenden Showprogramm, kulinarischen Genüssen und eine Taschenlampenwanderung entlang des Entdekkerpfades um 22 Uhr. Der Eintritt beträgt an der Abendkasse 11 Euro, im Vorverkauf 9 Euro. Erhältlich sind Karten an folgenden Vorverkaufsstellen: Tourist-Information Bischofsgrün, Fichtelberg, Mehlmeisel und Warmensteinach, Theaterkasse Bayreuth, Greifvogelpark Wunsiedel, Orthopädie Fischer, Marktredwitz (im KEC) und Wildpark Waldhaus Mehlmeisel. Für

Ihnen liegt etwas am Herzen, das Sie in Bamberg erfreut, bewegt oder gar erzürnt? Senden Sie uns Ihren Beitrag per E-Mail: gebabbl@stadtecho-bamberg.de (Wir behalten uns vor, Texte zu kürzen.)

den regulären Besuch des Wildparks stellt uns der Wildpark Mehlmeisel zwei Familienkarten zur Verfügung, die während der Öffnungszeiten jederzeit eingelöst werden können. Wer eine der Karten gewinnen möchte, sendet bitte bis 29. Juli eine Mail mit dem Betreff „Mehlmeisel“ an gewinnen@stadtecho-bamberg.de Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, die Gewinner werden nach Ende des Gewinnspielzeitraums zeitnah informiert. mw

Erfolgreiche Musikschüler geehrt Bürgermeister Dr. Christian Lange hat zusammen mit dem Leiter der Städtischen Musikschule, Martin Erzfeld, Ende Juni die erfolgreichen Teilnehmer von „Jugend musiziert“ aus der Stadt Bamberg geehrt. Insgesamt 20 musikalische Talente hat-

ten an dem Wettbewerb erfolgreich auf Landes- und Bundesebene teilgenommen. Sie erhielten als Zeichen der Anerkennung „City Schexs“. Neben vier dritten und vier zweiten Preisen beim Landeswettbewerb in Regensburg vom 18. bis 22. März errangen die Bamberger Teilnehmer dort auch fünf erste Preise. Für die vier Teilnehmer ab Altersgruppe III bedeutete das die Qualifikation zum Bundeswettbewerb, der vom 12. bis 19. Mai in Kassel stattfand. Fabio Strobler nahm sogar doppelt teil: Mit seinen Partnern Christina Englich bzw. Jonas Beckmann erzielt er jeweils einen 3. Preis. Der Schlagzeuger Markus

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Bürgermeister Dr. Christian Lange (r.) und der Leiter der Städtischen Musikschule, Martin Erzfeld, ehrten die erfolgreichen Teilnehmer von „Jugend musiziert“ aus der Stadt Bamberg, Foto: Stadt Bamberg

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Uttenreuther erspielte sich auf dem Marimbaphon in der Wertung „Mallets“ mit 24 Punkten einen 1. Bundespreis. Lange, Referent für Bildung, Kultur und Sport, gratulierte den erfolgreichen Nachwuchsmusikerinnen und –musikern. „Übung macht den Meister. Das gilt insbesondere in der Musik. Deshalb sind Eure Leistungen, die ihr noch neben der Schule erbracht habt, umso beeindruckender. Darauf dürft ihr wirklich stolz sein.“ Bei den Eltern bedankte er sich, dass sie das musikalische Talent ihrer Kinder förderten und ihnen den Unterricht an der Musikschule ermöglichten. Ebenso dankte er den Lehrkräften für ihr Engagement. mw

Neuauflage des Wegweisers „Senio ren- und Pflegeeinrichtungen“ Stadt und Landkreis Bamberg bieten ein attraktives Wohnumfeld für alle Generationen. Auch im Alter kann man heute aus zahlreichen Wohn- und Versorgungsangeboten auswählen, die auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sind. Kompakt und fachkundig informiert die neu aufgelegte Broschüre „Senioren- und Pflegeeinrichtungen – Ein Wegweiser für Stadt und Landkreis Bamberg“ über die Vielzahl an bestehenden Möglichkeiten. Oberbürgermeister Andreas Starke und Landrat Johann Kalb stellten die neue Broschüre jetzt im Rathaus Maxplatz vor. Senioren, Angehörige und Interessierte finden hier eine umfassende Übersicht über alle Se-

nioren- und Pflegeeinrichtungen der Region mit ihren Leistungen. Zudem bietet der Wegweiser Informationen zu den verschiedenen Wohn- und Pflegeformen, zum „richtigen Zeitpunkt“ für einen Umzug, zu Fragen der Finanzierung, zu Vollmachten und Verfügungen sowie zu Hospiz und Bestattungsvorsorge und vielem mehr. Der Wegweiser ist im Rathaus am Maxplatz (Infothek), im Rathaus Geyerswörth (Seniorenbeauftragte), in allen Rathäusern der Landkreisgemeinden sowie im Landratsamt kostenlos erhältlich. mw

Oberbürgermeister Andreas Starke (r.) und Landrat Johann Kalb (2. v. l.) stellten die neu aufgelegte Broschüre „Senioren- und Pflegeeinrichtungen – Ein Wegweiser für Stadt und Landkreis Bamberg“ vor. Erarbeitet wurde sie unter Federführung von Stefanie Hahn vom städtischen Senioren- und Generationenmanagement (2. v. r.) und Sina Wicht, Generationenbeauftragte am Landratsamt Bamberg (l.), gemeinsam mit Monika Heid von der Agentur inixmedia Bayern GmbH. Foto: Bärbel Meister

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Juli 2016 / Spielerisch zur klassischen Musik

Ratze Fatze Rüdiger

Spielerisch zur klassischen Musik Klassische Musik hat ein wenig unter dem Vorurteil zu leiden, verhältnismäßig schwer zugänglich zu sein. Dass dem aber überhaupt nicht so ist und sich mit den richtigen Mitteln schon Kinder für sie begeistern können, beweist das Bamberger Trio Colorit. In der außergewöhnlichen Besetzung Violoncello und Oboe treten Eduard und Nadine Resatsch samt Rezitator Andreas Ulich seit letztem Jahr an Schulen und Kindergärten mit ihrer Eigenkomposition „Ratze Fatze Rüdiger – Eine kleine Ratte mit Pfiff “ für die jüngsten Fans auf. „Uns liegt die Nachwuchsförderung sehr am Herzen“, sagt Eduard Resatsch, der Mitglied der Bamberger Symphoniker ist, „darum haben wir ein Stück für Kinder geschrieben.“ Mit beispielsweise „Peter und der Wolf “ oder „Karneval der Tiere“

hält der klassische Kanon zwar schon kindgerechte Stücke bereit, „aber diese sind schon sehr oft gespielt worden. Wir wollten etwas Neues machen und haben dieses jahrelange Vorhaben mit „Ratze Fatze Rüdiger“ jetzt endlich verwirklicht.“

Der Held und Namensgeber der Geschichte ist eine Ratte, die ihren Unterschlupf verliert und sich auf die Suche nach einem Neuen macht. Fündig wird sie ausgerechnet im Dirigentenpodest eines Konzertsaals. Musikalisch wie Rüdiger ist, wettet er mit seinem Freund, dem Hamster Caruso, dass das Orchester ihn mitspielen lassen wird. Doch dazu muss Rüdiger erstmal den Wettstreit mit dem Meistercellisten gewinnen. Caruso hat auf jeden Fall einen grandiosen Plan, der den ganzen Konzertsaal auf Trab bringt. Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden. „Die Geschichte ist für Kinder ohnehin nicht nur musikalisch interessant. Es geht auch um den Wert von Mut und Freundschaft. Zudem wollen wir Kinder spielerisch an die klassische Musik heranführen, ohne dabei allzu pädagogisch oder erzieherisch zu werden. Wir möchten den


Strullendorfer Kirchweih 1. bis 4. Juli 2016 an der Hauptsmoorhalle

Sehr geehrte Gäste Strullendorfs,

Wir verlosen drei CDs von „Ratze Fatze Rüdiger – Eine kleine Ratte mit Pfiff “. Beantworten Sie einfach folgende Frage: Wie heißt der Freund Rüdigers, ein Hamster, mit Vornamen? Die Lösung senden Sie bitte bis Freitag, 29. Juli 2016, per E-Mail an gewinnen@stadtecho-bamberg.de Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen, die Gewinner werden benachrichtigt.

Kindern sozusagen die Ohren öffnen und ihnen zeigen, dass klassische Musik toll und spannend ist und Spaß macht.“ Das teilweise aus bis zu hundert Besuchern bestehende Publikum zieht mit, wenn die Eheleute Resatsch spielen und Andreas Ulich die Abenteuer der Ratte Rüdiger erzählt. „Wir spüren eine große Begeisterung, wenn wir auftreten. Die Kinderaugen strahlen, viele singen mit und es bricht spontane Freude aus. Das motiviert uns unheimlich, denn genau diese Euphorie für Musik wollen wir den Kindern vermitteln!“ Wer das Trio noch nicht erlebt hat, kann entweder einen Auftritt buchen oder auf eine CD-Aufnahme von „Ratze Fatze Rüdiger“ zurückgreifen. Diese wurde aufgrund der großen Nachfrage Anfang Juli veröffentlicht und ist in bekannten Bamberger Buchhandlungen zu erwerben. sq

seien Sie hiermit herzlich eingeladen zur 50. St. Pauls-Kirchweih! Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Festprogramm mit leckerem Essen und Trinken, guter Musik, mit großem Festzug, traditionellem Baumaufstellen, einer feierlichen Kirchenparade mit Festgottesdienst, packende Radrennen, Familiennachmittag und vielem mehr. An der Hauptsmoorhalle gibt es unser Festzelt mit Bands sowie Autoscooter, Mini-Golf, Losbuden, einen Scater-Park, ein Kinderkarussell und einen großen Kinderspielplatz... Das ausführliche Programm:

www.strullendorf.de Festbetrieb: 1. Juli ab 18 Uhr, 2. bis 4. Juli ab 13 Uhr Festwirt: 1. DC Paradiesvögel e.V. Strullendorf

Brauerei: Brauerei Sauer aus Rossdorf am Forst

Das Trio Colorit

Nadine & Eduard Resatsch, Andreas Ulich Berufung: Kinder an klassische Musik heranführen Kontakt: (0951) 208 18 85 Internet: www.triocolorit.de

Wer:

Wir laden Sie herzlich ein!

Das Trio Colorit, Foto: privat

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Juli 2016 / Messe kreativBAU Bamberg

Messe kreativBAU Bamberg Alles rund um den Hausbau Alle örtlichen Hand- und Heimwerker sollten sich folgenden Termin im Kalender anstreichen: Am 15. und 16. Oktober findet in der Jäckstraße auf dem Gelände von Gunreben Holzkreativ die erste kreativBAU Messe Bamberg statt. Ein Wochenende lang können sich die Besucher bei freiem Eintritt rund ums Thema Holz und Handwerk informieren. Dutzende Aussteller präsentieren auf etwa 3000 Quadratmetern Fläche ihre Gewerbe, darunter Immobilienmakler, Heizungsbauer, Bauträger, Zimmereien und Holzhausanbieter, Fertighaushersteller, Elektro- und Sanitärinstallateure und Fliesenleger. Ein Wochenende, das sowohl für Leute vom Fach als auch für Heimbauamateure inter-

Alles zum Thema Holz gibt's bei Gunreben

ner größeren Bandbreite aufziehen und haben uns deswegen an die Firma MTB Messeteam gewendet. Herr Marx hat einfach die Ansprechpartner und das Netzwerk, wodurch wir viel mehr Firmen und Besucher ansprechen können.

Steffen Marx und Horst Schäftlein freuen sich auf die Messe kreativBAU Bamberg essant sein sollte. Das StadtECHO Bamberg hat Holzkreativ-Marktleiter Horst Schäftlein und MTB Messeteam Geschäftsführer Steffen Marx zum Gespräch getroffen. Herr Schäftlein, Herr Marx, was ist das Konzept der kreativBAU Bamberg Messe und welches Ziel verfolgen Sie mit ihr? Horst Schäftlein: Wir von Gunreben veranstalten schon seit Jahren kleinere Messen zum Thema Bodenbeläge, Gartenbau und Türen, aber die Organisation solcher Veranstaltungen ist aufwendig. Dieses Jahr wollten wir eine Ausstellung mit ei-

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Steffen Marx: Wir wollen die Messe, die es schon gab, erneuern und größer machen. Samt neuem Namen und Logo. Die Fläche in der Jäckstraße ist dafür ideal: das Flair stimmt, sie ist groß genug, zu großen Teilen überdacht und barrierefrei. Was die teilnehmenden Firmen betrifft, wollen wir, trotz des Schwerpunkts Holz, eine umfassende Breite an Ausstellern. Das ist der Unterschied zu kleineren Regionaloder Hausmessen. Es soll eine Messe für Handwerk, Immobilien, Bauen und Wohnen werden. Kurz gesagt, wir bieten die volle Palette in und um das Haus. Horst Schäftlein: Wir fangen zwar in diesem Jahr erst an, das Projekt muss also erst aufgebaut werden, aber wir glauben, in den kommenden Jahren etwas Schönes aufziehen zu können. Wie ist die bisherige Resonanz seitens der angesprochenen Firmen? Steffen Marx: Die Rückmeldungen sind


15.-16.10.2016 Gunreben Holz kreativ • Jäckstr. 18,

Bamberg

„Mit uns lebt Ihr Garten auf.“

Was erwartet die Besucher am 15. und 16. Oktober? Horst Schäftlein: Zuerst haben wir uns gefragt, welcher Termin am besten passen würde? Der traditionell stark frequentierte verkaufsoffene Sonntag im Oktober bot sich für die Messe an. Zweitens sind genug Parkplätze vorhanden, zum Beispiel im benachbarten Schaefflerparkhaus oder rund ums Firmengelände von Gunreben. Zum Programm selbst kann ich sagen: Neben den Ausstellern und ihren Produkten bieten wir Fachvorträge, die für alle

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Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8.00 - 18.00 Uhr Sa: 8.00 - 13.00 Uhr

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sehr positiv. Mit Von Poll Immobilien haben wir schon eines der größten Immobilienunternehmen Deutschlands an Bord, das mit der Bamberger Niederlassung auch als Präsentator der Messe fungiert. Als medialer Begleiter ist Frankens auflagenstärkstes Immobilienmagazin, das Betongold Journal, dabei. Was die Aussteller betrifft, haben wir zu Beginn mit 40 Firmen geplant, aber wahrscheinlich werden mehr teilnehmen. Wir versuchen unter anderem die Firmen anzusprechen, die sonst nur an kleineren Messen teilnehmen können, weil sie wenig Werbebudget haben, damit wollen wir uns in der Mitte zwischen diesen kleinen Hausmessen und der großen Immobilienmesse Franken positionieren.


Juli 2016 / Messe kreativBAU Bamberg

baubesichtigung der Firma Campus Nobilis sein. Der Bauträger bietet einen Einblick in sein Projekt zur Vervollständigung des Schaefflergeländes, auf dem 36 Reihenhäuser gebaut werden, was eines der größten Bauvorhaben ist, das es derzeit in Bamberg gibt.

Besucher zugänglich sind, und Informationen zu allem, was mit Bauen zu tun hat. Steffen Marx: Zum Beispiel wird es Handwerkervorführungen geben, bei denen sich die Leute handwerkliche Tipps und Tricks im Umgang mit Werkzeugen und Materialien abschauen können. So werden wir Fachleute vor Ort haben, die Anschauungsunterricht zum Thema Parkettverlegen oder Parkettpflege geben. Horst Schäftlein: Die Besucher können sich übers Bauen informieren oder etwas über Renovierung erfahren. Es sind also diejenigen angesprochen, die entweder etwas kaufen oder etwas verschönern und

Die Messe KreativBAU Bamberg findet auf dem Ausstellungsgelände von Gunreben HOLZ kreativ statt sich dafür Anregungen holen möchten. Ein Höhepunkt dabei wird eine Roh-

Steffen Marx: Außerdem gibt es ein Animationsprogramm für Kinder und ein Bauherrenfrühstück am Sonntag, damit sich die Leute gestärkt in den Tag begeben können. Herr Marx, Sie haben jahrelange Erfahrungen im Organisieren von Messen. Worauf kommt es an, wenn man Erfolg haben will?


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Wichtig ist, einen guten Ausstellermix hochwertiger Firmen gewinnen zu können und dies den potenziellen Besuchern über einen sinnvollen und intensiven Werbemix auch rechtzeitig bekannt zu geben. Das Konzept muss stimmig sein, dann entscheiden sich auch die Firmen auszustellen und Interessenten nehmen das wahr. Vielen Dank für das Gespräch! Text & Fotos: sq

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Juli 2016 / BAssd scho!

Sind Sie auch auf Wohnungs- oder Haussuche in Bamberg? Wir sind es. Und nein, es ist kein Spaß. Spaßig bis absurd sind aber einige Dinge, die uns dabei passieren. Haben Sie beispielsweise schon einmal von einem Geruchsgutachten gehört? Wir auch nicht, bis vor Kurzem. Das gibt es wirklich, ich führe Sie, liebe Leser, jetzt nicht an der Nase herum! Das Gutachten gibt es für potenzielle Käufer etwa in der Neubaugegend in Schlachthof-Nähe, gemeinsam mit dem Exposé der angebotenen Immobilien. Der Kauf soll den Interessenten ja später nicht stinken. Auch auf dem künftigen Neubaugebiet im hinteren Teil Gaustadts werden Experten ständig an der Nase herumgeführt, in der Nähe der bekannten Brauerei. Da soll es auch zu erheblichen Geruchsbelästigungen kommen. Lustig ist, dass die Verwaltung erst argumentieren wollte, dass das in Bamberg schon okay ist – immerhin seien Brauereigerüche hier ortsüblich. Na, Prost Mahlzeit. Jedenfalls werden und wurden hier und dort Maßnahmen ergriffen, im Falle des Schlachthof-Viertels etwa durch eine immense Parkgarage, vor der auch die Gerüche parken sollen. Im Falle von Gaustadt wohl auch durch ein Bündel von Maßnahmen. Lustig ist, dass ich neulich für ein Familienmagazin ein Interview mit einem Experten in Sachen Geruch geführt habe:

Der Professor für Neurobiologie bestätigte mir, dass Geruch etwas sehr Subjektives sei und dass er immer Gefühle auslöse, und zwar bei jedem andere. Was dem einen stinkt, ist für den anderen Parfüm! Ist ja schon bei uns daheim so: Ich habe in dieser Woche eine Rose aus dem Garten meiner Freundin Vera mitgebracht, sie roch betörend für mich und meine Tochter. Mein Mann? Riecht nix. Gar nix. Als wäre die wunderbare Blume ein Papiergebilde. Ist das denn die Möglichkeit? Vielleicht gibt es ja Menschen, die den ortsüblichen Brauereigeruch klasse finden und liebend gerne da, wo Bier und, äh, Bier fließen, wohnen würden wollen. Die es schade fänden, wenn es künftig im hinteren Teil Gaustadts nach nix oder, äh, nach Rosen duften würde. In München sind Wohnungen im dortigen Schlachthof-Viertel übrigens hochbegehrt. Vielleicht freuen sich die Großstädter auch, wenn sie dort mal natürlichere Gerüche wahrnehmen als nur den Gestank von Autos. Ich finde es, ehrlich gesagt, auch irgendwie okay, sich mit den Gerüchen vom Schlachter konfrontieren zu müssen, als Fleischesser ( – der ich auch bin). Obwohl man das als künftiger Bewohner des Viertels ja gar nicht wirklich muss, laut Gutachten, und eher das Grillfleisch des Nachbarn riecht, was man ja gerne macht, wenn man etwas abbekommt.

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Liebe Bamberger, was ich mit der heutigen Kolumne eigentlich erreichen will, ist, eine Immobilie zu finden: Wer eine Wohnung oder ein Haus mit ungefähr fünf Zimmern und Garten anzubieten hat und sie uns anvertrauen will: Bitte her mit Euren Angeboten! Wir duschen auch regelmäßig und riechen daher gut, und ich glaube, wir sind auch freundlich. Und wenn wir auch mal einen Geruch aus der Umgebung wahrnehmen sollen, finden wir: BAssd scho.

Nadine Luck ist Buchautorin, Journalistin und Kolumnistin in Bamberg.


E.T.A.-Premierenbesuch: Dr. Faustus lights the lights / Juli 2016

E.T.A.-Premierenbesuch:

Dr. Faustus lights the lights Am 17. Juni feierte im E.T.A.-HoffmannTheater nach „Krähwinkel“ und „Die deutsche Seele“ die dritte Musikproduktion der Spielzeit 2015/2016 Premiere. Mit Gertrude Steins Stück „Dr. Faustus lights the lights“ haben sich Intendantin Sybille Broll-Pape und Regisseur Remsi Al Khalisi sehr moderne Kost ausgesucht. Die Musik dazu komponierte Iris ter Schiphorst, aktuelle Stipendiatin der Villa Concordia. Allzu viele Gemeinsamkeiten mit Goethes Adaption der Faustlegende gibt es nicht, was den Verantwortlichen aber großen Raum für allerlei Verrücktheiten bietet. Dabei gilt: Der Teufel steckt in der Sprache. Das StadtECHO Bamberg hat die Premiere besucht und mit der Intendantin gesprochen. Sehr geehrte Frau Broll-Pape, Sie sind jetzt seit etwa einem Jahr Intendantin in Bamberg, wie ist ihr bisheriges Resümee – beruflich und was das Leben in der Stadt betrifft? Ich habe gleich bei meinem ersten Besuch in Bamberg, noch bevor ich zur Intendantin des E.T.A.-Hoffmann-Theaters berufen wurde, ein ganz positives und warmes Gefühl der Stadt gegenüber gehabt und dieser erste Eindruck hat sich als richtig herausgestellt. Ich lebe inzwischen seit fast einem Jahr hier, habe die Franken und speziell die Bamberger als offene und interessierte Menschen kennenlernen

dürfen und die Stadt als gleichermaßen historisch und kulturell anregend als auch aufgeschlossen und gesellig. Besonders freue ich mich natürlich über die vielen positiven Reaktionen, die wir am E.T.A.Hoffmann-Theater in Bezug auf unseren Spielplan und unser Ensemble bekommen! Mit „Dr. Faustus lights the lights“ bringen Sie die dritte musikalische Produktion auf die Bühne. Wie sind „Krähwinkel“ und „Die deutsche Seele“ angekommen? Mit „Krähwinkel“ haben wir einen echten Publikumsrenner auf die Bühne gebracht. Die Regisseurin Isabel Osthues hat es geschafft, mit viel Charme und Humor einen Blick auf die Kleinstadt „Krähwinkel“ zu werfen, und hat mit der Idee, deutsche Schlager einzubauen, eine tolle musikalische Umrahmung gefunden. Wir haben von vielen Besuchern gehört, dass

Sibylle Broll-Pape, Foto: Martin Kaufhold

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sie diese Inszenierung schon mehrmals gesehen haben, weil sie hellauf begeistert sind. Die deutsche Seele ist ein Kooperationsprojekt mit den Bamberger Symphonikern, bei dem vor allem Freunde der klassischen Musik auf ihre Kosten kommen. Aber auch hier ist es gelungen, mit viel Witz einen Blick auf das „typisch Deutsche“ zu werfen. Beide Inszenierungen waren so erfolgreich, dass wir sie auch in der kommenden Spielzeit weiter zeigen werden. Wann es soweit ist, werden wir in unseren Leporellos veröffentlichen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall! Warum haben Sie sich für die Inszenierung von „Dr. Faustus lights the lights“ entschieden? Was macht das Stück aus, worin liegt seine Aktualität und was erhoffen Sie sich? Wir wollten am Ende unserer Spielzeit über das Thema „Deutschland“ den Blick von außen, von einer amerikanischen Schriftstellerin auf einen urdeutschen Mythos befragen. Gertrude Stein hat Faust in die Moderne geholt und gefragt, was wir mit unserem (technischen) Fortschritt an Zumutungen für das moderne Leben geschaffen haben. Außerdem wollen wir immer wieder die verschiedenen Spielarten von musikalischem Schauspiel ausprobieren. Und unser Studio ist ein toller Ort für dieses experimentelle Sprach- und Klangspiel. Iris ter Schiphorst hat eine


Juli 2016 / E.T.A.-Premierenbesuch: Dr. Faustus lights the lights

ganz außergewöhnliche Musik geschrieben, die sowohl aus Melodien beziehungsweise wiederkehrenden Motiven als auch aus Geräuschen besteht. Dafür hat sie für die Instrumente Klavier und Cello komponiert, sie setzt aber auch die Stimmen unserer Schauspieler als Instrumente ein oder ausrangierte Requisiten. Die Musik ist ein ganz wichtiger Teil der Inszenierung und im Zusammenklang mit der Sprache von Gertrude Stein hat der Zuschauer einen sehr unterhaltsamen Abend. Auch das war unsere Absicht.

phisto erhalten, der naturgemäß einen Preis für seine Unterstützung einfordert: Fausts Seele. Dieser will nun aber nichts anderes als seine Ruhe und ist sich außerdem nicht sicher, ob er überhaupt eine Seele hat, die er hingeben könnte. Mephisto zeigt sich damit unzufrieden und lässt nicht ab. Allerdings verstrickt er den Erfinder dabei nicht in Intrigen und Knebelverträge, sondern hat eine andere Waffe parat. Die Sprache. Sie steht im Mittelpunkt, mit ihr quält der Teufel den Erfinder.

Vielen Dank für das Gespräch!

Jedoch ist Faust selbst schuld daran, dass er keine Ruhe findet. Er hat das Licht in die Welt gebracht und damit sozusagen das erste Wort gesprochen – nun muss er mit den Konsequenzen leben. Mephisto verwickelt ihn immer wieder in ausufernde Wiederholungen, Reime und Wortgefechte. Ähnlich wie bei „Warten auf Godot“ – in dem die namensgebende Hauptfigur nicht einmal auftaucht, das Stück aber trotzdem funktioniert – braucht die Sprache kein Objekt, oder Welt und Handlung, auf die sie sich beziehen oder die sie vorantreiben könnte. Auch in „Dr. Faustus lights the lights“ ist sie sich selbst genug solange nur weitergesprochen wird.

Nun zur Premiere. Mit etwa 50 Zuschauern war das Studio des ETA ausverkauft. Die Handlung von „Dr. Faustus lights the lights“ ist allerdings nicht einfach zusammenzufassen, aber zum Glück eigentlich nebensächlich: Faust hat das elektrische Licht erfunden und dabei Hilfe von Me-

Mephisto und Faust – Katharina Brenner und Stefan Hartmann, Foto: Martin Kaufhold

Dafür sorgt der Teufel, wissend das seits der Wörter nur Leere herrscht. phistos Verschlagenheit steckt in fortdauernden Aneinanderreihung

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jenMeder von

Faust, der Junge und der Hund – Stefan Hartmann, Alexander Tröger und Marie Nest, Foto: Martin Kaufhold Wörtern, der sich Faust nicht entziehen kann. Und kommt die Sprache einmal ins Stocken, springen die Band, ein namenloser Junge, das Gretchen (hier: Marguerite Ida) mit einem Lied oder ein sprechender Hund ein. Selbst als Faust, der Verzweiflung nahe, einwilligt und seine Seele endlich hergeben will, muss er feststellen, dass auch sie


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womöglich nur aus einem Haufen von Wörtern besteht, ohne Konsistenz und Eigenständigkeit – schon aus dem Grund, da er versucht sie zu beschreiben. Kommt das Licht in die Welt und mit ihr das Wort, verschwindet sie in dieser Helligkeit und ist nur noch Gerede.

28.7.

„Dr. Faustus lights the lights“ ist voll von solchen Merkmalen modernen Theaters wie sie zu Entstehungszeiten des Stücks in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts formuliert wurden. Es gibt ein sehr reduziertes Bühnenbild, Brecht'sche Verfremdungseffekte (offener Umbau und Rollen, die sich ihrer Rollenhaftigkeit bewusst sind), moderierende Kommentare seitens der Band oder der aus ihren Rollen fallenden Schauspieler („an dieser Stelle muss ich leise sprechen“) und das immer wiederkehrende Identitätsproblem des „Wie kann ich wissen, was ich bin?“.

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30.7. Martina Schwarzmann Gscheid gfreid

Mark Forster

31.7.

Unter anderem darin liegt die Stärke der Inszenierung. Eine Text, losgelöst von Handlung, bietet die Möglichkeit für allerlei Verrücktheiten: Gitarreneinlagen, urwüchsige Gesänge, rasend schnelle Monologe und wildes Durcheinandergeplapper. Daraus entsteht ein spielerischer sprachlicher Rhythmus, der dem Stück im Einklang mit den musikalischen Komponenten einen ungeheuren Schwung verleiht. Am Ende findet Faust einen Ausweg aus den sprachlichen Irrungen und Wirrungen, in denen er gefangen ist, denn am Ende herrscht Schweigen. Zumindest bis der minutenlange Applaus des Publikums einsetzt. Das Fazit der Premierenbesucher fiel entsprechend positiv aus. „Der Rhythmus des Stücks ist mitreißend“, war zu hören, oder: „Der Einklang zwischen Musik und Sprache ist sehr gelungen. Es macht Spaß, das Stück anzuschauen.“ sq

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Juli 2016 / Chia-Samen – das Superfood

Chia-Samen – das Superfood Chia-Samen sind essbare Samen einer einjährigen Wüstenpflanze, die zur Gattung der Salbeipflanzen gehört und in Teilen von Mittelamerika und Mexico beheimatet war. Die schwarzen und weißen Samen, die einen Millimeter groß sind, galten bei den Mayas und Azteken als Grundnahrungsmittel. Chia bedeutet „Stärke“ Chia-Samen sind ein uraltes Nahrungsmittel, das sich in letzter Zeit zum Superstar entwickelt hat. Sie sind wahre Nährstoffbomben, denn sie enthalten hochwertige Mineralien: Kalzium für die Knochen, Zink fürs Immunsystem, Magnesium für Stresssituationen und blutbildendes Eisen. Chia-Samen sind außerdem eine der besten pflanzlichen Quellen für Omega-3-Fettsäuren, die entzün-

dungshemmend wirken. Sie enthalten jede Menge Ballaststoffe, die ihrem Herzen und ihrem Darm guttun. Sportler nutzen den „Nahrungsergänzungseffekt“, da die Samen den Körper über einen längeren Zeitraum mit Nährstoffen und Energie versorgen. Auf den Inhalt kommt es an Bereits ein Teelöffel Chia-Samen versorgt den Körper mit einer Vielzahl hochwertiger Proteine, Vitamine (C, A und Niacin), Mineralstoffe, Spurenelemente (Kuper, Mangan, Phosphor, Eisen, Magnesium), Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffe. - Proteinanteil (20%) höher als der anderer Getreidesorten - Zwölfmal mehr Magnesium als Brokkoli - Fünfmal mehr Ballaststoffe als Roggenbrot - 2 Eßlöffel decken den halben Tagesbedarf an Vitamin E - Enthält doppelt soviel Omega-3Fettsäuren wie 100 g Lachs Besonders für Menschen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren, ist die tägliche Portion Chia eine gute Quelle für Omega3-Fettsäuren und Kalzium.

Lecker: Chia, Granatapfel & Grapefruit

Der hohe Ballaststoffanteil lässt die Samen innerhalb kurzer Zeit das zehnfache ihres Gewichtes an Flüssigkeit aufnehmen, was

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die Verdauung fördert. Wer Chia-Samen im rohen Zustand verzehrt, sollte ausreichend trinken! Die empfohlene Dosis für Chia-Samen liegt bei 15 Gramm pro Tag – eine Vorsichtsmaßnahme, da Langzeitstudien fehlen! Verträgliches Chia-Gel selbst hergestellt Weicht man Chia ein, entsteht ein Gel aus löslichen Ballaststoffen. Sie sind bekömmlicher als unlösliche Ballaststoffe und wirkungsvoller. Sie pflegen die Darmflora, saugen im Verdauungstrakt Giftstoffe auf, vermeiden Sodbrennen, regulieren den Blutzuckerspiegel sowie den Cholesterinspiegel und erhöhen die Darmbewegung (Peristaltik), was zu einer zügigen Stuhlentleerung führt. Chia-Basis-Gel: 1/3 Tasse Chia-Samen 2 Tassen Wasser Weichen Sie die Samen in Wasser ein, verrühren Sie die Masse gut und stellen Sie sie in einem geschlossenen Behälter in den Kühlschrank. Nach mehreren Stunden sind die Nährstoffe leichter verwendbar. Im Kühlschrank hält es sich bis zu drei Wochen. Vielfältiger Einsatz in der Küche Chia-Samen lassen sich vielfältig einsetzen. Wie Quinoa, Amarant und Buchweizen gehört Chia zum „Pseudogetreide“ und kann wie Getreide verarbeitet werden.


Chia haben einen neutralen Geschmack, so dass sie gut mit anderen Lebensmitteln zu kombinieren sind. Sie kommen zum Einsatz in Smoothies, Pudding, Gebäck, Dressing und in Müslimischungen. Mögliche allergische Reaktionen Vorsicht ist geboten bei Allergieneigung. Chia ist ein Lippenblütler wie Minze und Thymian. Wer allergisch auf eine dieser Pflanzen reagiert, sollte auf Chia verzichten. Das gilt auch für Senf und Senfkörner. Da Chia-Samen den Blutdruck senken, wirkt es wie ein natürlicher Blutverdünner. Eine Kombination mit zusätzlichen Blutverdünnungsmitteln bitte mit dem Arzt abklären.

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Juli 2016 / Martina Schwarzmann

Martina Schwarzmann – Gscheid gfreid

Nach einer tollen Premiere 2015 freuen sich Veranstalter und Gäste, dass die Open-Air-Reihe im Sommer 2016 auf Schloss Eyrichshof fortgesetzt wird. Auch in diesem Jahr finden die Veranstaltungen unter freiem Himmel und vor der traumhaften Kulisse des Anwesens der Familie von Rotenhan statt. Das Eröffnungs-Konzert mit PUR ist bereits ausverkauft, es folgen danach unter anderem Niedeckens BAP und Mark Forster. Nicht zu vergessen ein weiterer Höhepunkt: Der Auftritt von Martina Schwarzmann, mehrfach ausgezeichnete Kabarettistin aus Oberbayern, die uns für ein Gespräch vorab Zeit widmete. Schon verrückt, was einem so alles einfällt, wenn man ein Salzkorn dabei beobachtet, wie es im Sonnenuntergang einen immer länger werdenden Schatten wirft. Auch mit "Gscheid gfreid", ihrem mittlerweile fünften Programm, verlässt Martina Schwarzmann die ausgetrampelten Pfade des Humors und geht sicheren Schrittes querfeldein. Von der Küche auf die Bühne. Wie kommt man als ausgebildete Köchin zum Kabarett? „Durch Faulheit, als Köchin muß man früh aufstehen und viel Arbeiten, da ist es wesentlich angenehmer Kabarettistin zu sein.“ Ab wann haben sie sich in Vollzeit der Bühnentätigkeit gewidmet? „Seit 2003 bin ich hauptberuflich Kabaret-

Die oberbayerische Kabarettistin Martina Schwarzmann kommt zum Open-Air tistin aber wenn man es genau nimmt, bin ich nix in Vollzeit, weil ich für alles was ich mache nur einen Teil meiner Zeit aufwende. Das einzige was ich immer mache ist atmen – ich bin also eine Vollzeitatmerin.“ Sie sind verheiratet, haben zwei Töchter und einen Sohn. Wie läßt sich Familie und Beruf koordinieren, sodass weder Angehörige noch Publikum zurückstecken müssen? „Würden sie mir diese Frage auch stellen wenn ich ein Mann wäre? Oder werde ich da grad diskriminiert?“ Auf welche Inspirationen greifen Sie bei der Ausarbeitung Ihrer Programme zurück, auf welche Themen? Schreiben Sie allein oder im Team? „Ich schreibe alle meine Texte selber, also auch allein und stets über Themen die mich interessieren.“ Martina Schwarzmann nimmt einen mit an

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Orte, an denen die Gedanken noch nie vorher gewesen sind, und wenn einem doch etwas bekannt vorkommt, kann es gut sein, dass man vielleicht gerade in sich geht und sich selbst wiedererkennt. Ein Abend voller kluger Gedanken, schräger Geschichten und bisher ungesungener Lieder erwartet die Besucher und beim Heimgehen wird man sagen: "Heid hama uns gscheid gfreid!" Sie kommen am 30. Juli nach Franken. ´Gscheid gfreid´spielen Sie ja schon seit Februar 2014, also eigentlich ist es alt. Aktualisieren Sie es von Zeit zu Zeit, gibt es also ein Update zu sehen/hören? „Ich bin seit 1997 auf dieser schönen Welt. Wenn ich mit meinem zwei Jahre gereiftem Programm auf der Bühne stehe, ist mein Programm ziemlich neu, im Gegensatz zu mir. Dadurch, dass ich keine Zeit zum Üben habe, wird mein Programm im dritten Jahr erst richtig gut.“


Wir arbeiten mit Wir arbeiten mit wohngesunden wohngesunden Produkten Produkten für Ihre Gesundheit! für Ihre Gesundheit! Die Ausnahmekabarettistin mit der Gitarre malt durch ihre Geschichten und Lieder Bilder in die Köpfe, mit denen man die eigenen Wände tapezieren möchten, selbst wenn man in einem Haus aus Zirbenholz wohnt. Die Liste ihrer Auszeichnungen ist lang, zuletzt gab es 2016 den Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte Chanson/ Lied/Musik.

wie Kritiker gleichermaßen begeistern kann und da freue ich mich nicht nur wenn ich einen Preis bekomme, sondern ich freue mich bei jeder Vorstellung darüber, daß die Leute sich so freuen, alles freut sich ich produziere keinen Müll dabei und gesund ist es auch noch. Ich bin überrascht, dass die Eintrittsgelder nicht schon längst von der Krankenkasse übernommen werden.“

Überrascht Sie der Erfolg auf solcher Ebene nach wie vor? „Ich freue mich einfach, daß ich Publikum

In schönstem Bayerisch granteln Sie sich gewöhnlich durch Ihr Programm. Warum sollte dies auch für Nicht-Bayern ein Muss und Genuss sein? „Falls Sie mir diese Frage stellen weil ich nicht richtig Deutsch kann, ist das schon wieder eine Diskriminierung.“ Martina Schwarzmann liebt das Normale, die Poesie des Alltags. Findet man Chamäleonwurst im Kühlschrank wieder? Leben dünne Menschen länger, weil sie bei einer Schießerei nicht so leicht getroffen werden? Wer also wissen möchte, was Frau Schwarzmannso alles eingefallen ist, der darf sich dieses unspektakuläre Spektakel nicht entgehen lassen! Text: fk, Fotos: G. Wiebe/C. Bunnemann Martina Schwarzmann ist live zu erleben am Samstag, 30. Juli 2016, um 20 Uhr in Schloss Eyrichshof/ Ebern.

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Juli 2016 / Lösen

Gewinnspiel „Schloss Eyrichshof open-air“ Gewinnen Sie 3 x 2 Stehplatzkarten für BAP am 29. Juli 2016 Der Watzmann ruft! mit Wolfgang Ambros Donnerstag, 28. Juli 2016 | 20 Uhr

Giuseppe Verdi: Aida Die große Nil-Oper als Open Air Mittwoch, 1. August 2016 | 19.30 Uhr

Aus einer „Schnapsidee“ heraus entstand 1972 dieses Rustikal über den Kampf zwischen dem Berg und dem Menschen, das über Nacht zum Kultstück wurde und es bis heute geblieben ist. DER WATZMANN zieht sich wie ein roter Faden durch die Karriere von Wolfgang Ambros. Die parodierten Trachtenkostüme, der tief österreichische Zungenschlag der Schauspieler, die absichtlich auf amateurhaft getrimmten Requisiten und der spritzige Musik-Mix aus Rock und alpiner Folklore haben bis zum heutigen Tage nichts von ihrem Witz eingebüßt. Das musikalische Theaterstück erheitert am laufenden Band mit humorvollen Einfällen, ohne deswegen jemals in die Bierzeltlustigkeit hinabzusteigen. Na, und dass jeder Auftritt der zur Kultfigur aufgestiegenen „Gailtalerin“, verkörpert von Klaus Eberhartinger, einen Angriff auf die Lachmuskeln darstellt, versteht sich wohl von selbst.

Verdis Oper „Aida“ versetzt das Publikum in die ferne Zeit der ägyptischen Pharaonen, Pyramiden und Sphinxen. Ein Feldherr, ungeschlagen im Krieg, aber besiegt von der Liebe, eine Sklavin, die eigentlich eine Prinzessin ist, und eine verschmähte Königstochter lieben und leiden vor den Pyramiden Gizehs. Verdis großartige Musik macht die Oper zu einem musikalischen Meisterwerk. Mit Fanfaren, Pauken, Trompeten und gewaltigen Chören einerseits und emotionalen Romanzen andererseits stürzt die Oper den Zuhörer in ein Wechselbad der Gefühle! Renommierte Solisten, ein großer Chor und das Festival-Orchester musizieren unter der Leitung des international gefragten Dirigenten Nayden Todorov. Die tragische Liebesgeschichte um die Sklavin Aida wird mit prachtvollen Kostümen, imposantem Bühnenbild, zauberhafter Beleuchtung und über 100 Mitwirkenden einzigartig in Szene gesetzt.

Der Watzmann ruft, Foto: Lukas Beck

Wolfgang Niedecken, Foto: Tina Niedecken NIEDECKENS BAP: „Lebenslänglich“ Jubiläumstour 1976-2016 Freitag, 29. Juli 2016 | 20 Uhr Am 18. Mai fiel der offizielle Startschuss zur großangelegten Niedeckens BAP Jubiläumstour 1976-2016 in Münster. Neben neuen Songs vom Album „Lebenslänglich“ stehen vor allem die beliebtesten Lieder aus 40 Jahren Bandgeschichte im Fokus der Auftritte. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn die Emotionen zwischen Bühne und Auditorium hin und her fliegen“, erklärt Frontmann Wolfgang Niedecken. „Die schönsten Momente fangen mit den eingespielten Domglocken an und enden mit der Schlussverbeugung zu den Klängen von Willi Ostermanns ‚Ich möösch zo Fooß noh Kölle jonn‘.“ Niedeckens BAP „Die beliebtesten Lieder 1976 – 2016“ ist seit 6. Mai auch als CD und CD-Set erhältlich und bei Universal Music erschienen. Das Sahnehäubchen kommt jetzt, „Die Tour", erklärt Wolfgang Niedecken.

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AIDA, Foto: PR


Lösen / Juli 2016

Gewinnspiel

Kleine Historie

Beantworten Sie folgende Fragen zu den drei Open Air-Veranstaltungen in Schloss Eyrichshof und tragen Sie die Antworten in das Kreuzworträtsel ein. Hinweis: Ü = Ü, Ä = Ä Der Watzmann ruft! 1 Wie heißt der Berg, der „ruft"? 2 Die Schauspieler tragen parodierte… 3 Es handelt sich um ein musikalisches…

Schloss Eyrichshof in Ebern Nicht von ungefähr bildete das malerische Schloss Eyrichshof mit seinen Staffelgiebeln, Rundtürmen und Erkern verschiedentlich die Kulisse für Filmund Fernsehaufnahmen. Die Wurzeln der eindrucksvollen Anlage gehen bis in das 14. Jahrhundert zurück.

Giuseppe Verdi: Aida 4 „Aida" spielt zur Zeit der ägyptischen… 5 Die Oper ist ein musikalisches… 6 Sie handelt von einer tragischen …

Der Hausherr Baron Hermann Rotenhan belebt sein historisches „Gemäuer“ immer wieder. Zum einen hat Musik und Gastfreundschaft eine lange Tradition auf Schloss Eyrichshof, zum anderen zeigt die Erfahrung, dass das weiträumige Schlossensemble mit Park bei Veranstaltungen noch schöner als sonst strahlt.

NIEDECKENS BAP 7 Am 18. Mai fiel der Startschuss zur … 8 Die schönsten Momente fangen mit den eingespielten… an 9 Die Tour ist für Niedecken das…

So entstand Baron Rotenhans Idee, für Besucher einmalige Konzerte und Erlebnisse zu schaffen. Bei der Suche nach einem geeigneten Partner stieß er auf den Veranstaltungsservice Bamberg.

Teilnahme Sie kennen das Lösungswort? Dann ab damit per E-Mail an gewinnen@stadtecho-bamberg.de Einsendeschluss ist Freitag, 15. Juli 2016. Die Gewinner werden zeitnah benachrichtigt und auf die Gästeliste gesetzt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Spaß!

kn

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Nach einem sehr gelungenen Auftakt im letzten Jahr wird das „Schloss Eyrichshof open-air“ 2016 nun noch größer: In sechs Veranstaltungen mit bekannten Musikern und Stars wird inhaltlich ein weiter Bogen von italienischer Oper über Comedy bis hin zu Rockmusik gespannt.


Juli 2016 / Theater in seiner ganzen Vielfalt

Theater in seiner ganzen Vielfalt – unter freiem Himmel! „Und wenn du den Eindruck hast, dass das Leben Theater ist, dann such dir eine Rolle aus, die dir so richtig Spaß macht.“ Jungen Leuten sollte man dieses Shakespeare-Zitat für ihren Gang durchs Leben ans Herz legen. Schauspieler jeglichen Alters halten sich ohnehin daran. Die Spielzeit 2016 bietet besonderen Anlass, des großen Theatergenies zu gedenken: Vor genau 400 Jahren ist William Shakespeare gestorben. Übrigens zehn Tage nach seinem nicht minder bedeutenden Zeitgenossen Miguel de Cervantes, dem Schöpfer des „Don Quichotte“. Für das Ensemble des Fränkischen Theatersommers bedeutet das eine besondere Herausforderung: Mit der Inszenierung der Komödie „Verlorene Liebesmüh“ soll Shakespeare geehrt werden, mit der dramatischen Umsetzung des „Don Quichotte“

der große spanische Poet Cervantes. 1993 gegründet, ist die mobile Freilichtbühne seitdem in Franken unterwegs, um das Publikum in allen neun oberfränkischen Landkreisen mit Schauspielkultur zu begeistern. In mehr als 70 Orten finden im Sommer mehr als 200 Aufführungen statt. In Schlössern und Burgen, in Galerien und Museen – und im Hof von Schloss Geyerswörth. Und wieder bringt das Ensemble rund um Intendant Jan Burdinski ab Ende Juli ein vielfältiges Programm auf die Bühne: Neben Shakespeare und Cervantes dürfen sich die Bamberger in dieser Saison auf weitere Theaterüberraschungen, auf Musicals, Kammerspiele sowie Tanztheater und Chanson-Programme freuen. Durch den Mund des Don Quichotte drückte Cervantes übrigens seine Bewunderung für den Stand der Theaterleute aus: „Die Schauspieler

Don Quichotte, Foto: Fränkischer Theatersommer Landesbühne Oberfranken sind Werkzeuge, die dem Gemeinwesen viel Nützliches schaffen, indem sie uns bei jedem Schritt einen Spiegel vorhalten. Es gibt keine Nachbildung, die uns lebendiger vor Augen führt, was wir sind und was wir sein sollen.“ Freuen Sie sich also auf kurzweilige Stunden und Theater in seiner ganzen Vielfalt! mw


Theater in seiner ganzen Vielfalt / Juli 2016

Der Spielplan im Überblick

sche, geht auf diese beiden Dinge zurück“, schreibt Billie Holiday in ihrer Autobiographie. Wie daraus eine einzigartige Musik wurde, erzählt sie in diesem Stück selbst.

29. Juli: Zwei wie Bonnie und Clyde Eine Tour de Force für die Lachmuskeln, bei der die Lage für das dilettantische Gaunerpärchen immer verrückter wird.

5. August: Der Mörder – schon wieder der Gärtner? Die Landesbühne serviert verwegene Szenen, mit denen man beim Gang durch blühende Gärten kaum rechnen würde.

30. Juli und 6. August: Don Quichotte Die Abenteuer enden für den Fränkischen Theatersommer nicht beim Kampf gegen die Windmühlen, sondern führen weit über die bekannten Episoden hinaus.

7. August: My fair Lady Das berühmte Musical kam 1956 am Broadway zur Uraufführung, erlebte einen sensationellen Erfolg und bedeutete auch im deutschsprachigen Raum den Durchbruch der Gattung Musical.

31. Juli: Blues & Boogie & KUH-le Poesie Ein Blues-Abend im Weltklasseformat mit den Gewinnern des International Blues Challenge 2011, Georg Schroeter und Marc Breitfelder.

8. August: Einst um eine Mittnacht Edgar Allan Poe… schon der Name verursacht Schauerstimmung und Gänsehaut, erinnert an lebendig Begrabene und an alte Gemäuer, die in stürmischer Nacht im Moor versinken.

1. und 9. August: Das Orangenmädchen Würde man sich für das Leben und seine Schönheit entscheiden, wenn man vor seinem Leben wüsste, dass man eines Tages alles wieder hergeben muss? Eine Hommage an das Leben.

10. und 13. August: Wenn wir über Schatten tanzen Schwungvolle Szenen und mitreißende Musik werden getanzt und gesungen als Hommage an das Leben.

2. August: Judas Eine bewegende Geschichte – erzählt von einem Mann, der viel zu sagen hat und noch vielmehr zum Nachdenken anregt.

12. August: Mondscheintarif Ausgestattet mit einer Familienpackung Schokolade, das Telefon immer fest im Blick, lässt Cora die Turbulenzen der vergangenen drei Wochen Revue passieren.

3. und 11. August: Verlorene Liebesmüh Wie lebendig William Shakespeare nach 400 Jahren noch immer ist, zeigt die Landesbühne mit der Inszenierung von „Verlorene Liebesmüh“, dem sprachwitzigsten Stück des britischen Poeten.

14. August: Singende Fische in der Sommerfrische Zwei urlaubs-sehnsüchtige aparte Frauen treffen sich im exklusivsten Hotel. Dort stellt sich schnell heraus: ein Urlaub verläuft selten wie geplant, vor allem, wenn weder die Kofferinhalte noch das jeweilige Gewissen der beiden Damen wirklich rein sind.

4. August: Billie Holiday – Der Blues der Lady „Niemand singt das Wort ‚Hunger‘ oder das Wort ‚Liebe‘, wie ich – alles, was ich mir vom Leben wün-

Uhr! Alle Veranstaltungen beginnen um 20 iosk. tenk Kar Karten im Vorverkauf beim bvd .de Weitere Info unter www.theatersommer

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Endlich Sommer – Zeit zu genießen Es liegt etwas versteckt zwischen dem Erba-Park und der Mayer’schen Gärtnerei. Das Restaurant „Das Faltboot“. Bei einem Spaziergang entlang des Main-Donau-Kanals lohnt es sich seinen Weg zu verlassen und hier vorbeizuschauen.

Das Lokal mit seiner warmen Atmosphäre und der schattige Biergarten bieten gemütliche Stunden bei Kaffee und hausgemachten Kuchen und Torten. Aber auch am Abend gibt es zahlreiche Angebote, die zum Wohlfühlen einladen. Die abwechslungsreiche Abendkarte reicht vom Rumpsteak über Pasta und Pizza bis hin zu Burger und Schnitzeln. Hier kann man schlemmen was das Herz begehrt. „Essen wie zu Omas Zeiten“ kann man im Restaurant “Das Faltboot” jeden Donnerstag. Dann kommen leckere traditionelle fränkische hausgemachte Gerichte auf den Tisch. Wer auf Linsen und Spotzn, Bam-

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berger Zwiebel und Co. steht, der ist hier gut aufgehoben. Auf fränkische Küche muss man auch sonntags nicht verzichten. Nach Frühstück und Brunch geht es traditionell weiter mit Schäuferla, Roulade und Sauerbraten. Als Besonderheit bietet “Das Faltboot” unter dem Motto “Picknicken im Erba-Park” die Möglichkeit gegen Vorbestellung einen gut gefüllten Picknick-Korb für Zwei zu bekommen. Selbstverständlich auch als Gutschein zum Verschenken erhältlich. Schauen Sie vorbei und überzeugen Sie sich von den neuen Angeboten. Unser Team im Restaurant „Das Faltboot“ freut sich auf Ihren Besuch.


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Der Erba-Park lockt Besucher

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Der Erba-Park lockt in diesem Sommer zahlreiche Menschen mit seiner Vielfalt an. Weißer Blütenstaub liegt in der Luft und schwärmt aus, um die ganze Umgebung zu befruchten. Die Sonne drückt kräftig an diesem herrlichen Maitag, welcher zahlreiche Menschen, besonders Familien und Studierende, in den ErbaPark lockt.

trazoM )r(ebeiL frischen“, freut sich die Tochter. Und für ERMUSIKFESTIVASL die älteren Besucher sei ,sauch netrader M eBasrreiP dnu ttetrauqhciertS regreDA bmSaKA B MM OF VON SCHLOS NH NE IN IM rhU 0 3 :91 ketballplatz eine willkommene Möglich- lemmuH dnu trazoM tim tSE toEH gaOF F keit. Für die Eltern fehlt es jedoch noch nrenröhdgaJ ,nrenröhrednuW noV an sanitären Einrichtungen,... besonders neshconroH dnu ... wenn man mit Kleinkindern in den ErbahUKar0ten0ser:1vice 1 s & Infos:rbvd Tictket e i r e g n a r O r e d ni eénitaM ere ieH Park geht. Für Familie Ludwig aus Brei0, Tel.: (0951) 980 82-2 und Einlasskasse. tengüßbach, die mit ihren Kindern am www.bvd-ticket.de eehof.de. ss-s hlo l-sc iva est w.f Wasserspielplatz das Plätschern genießt, nemuärT muz kiswwuM steht fest: Hier harmonieren alle Elemente tteDAS trauqKAMMERMUSIKFESTIVAL hciertS regrebmaB rhU 0 3 :91 des Parks miteinander. Ein großer PlusIM INNENHOF VON SCHLOSS punkt stellt für die Eltern die ÜbersichtSEEHOF lichkeit dar, denn es gebe kaum Gefah“snavaraC ehT„ oirT renstellen. „Und der Wasserspielplatz ist amoR red kisuM eid dnu zzaJ - remzelK - kissalK rhU 0 3 :91 wirklich etwas Ausgefallenes. Dort gehen wir gerne mit unseren Kindern hin“, erzählen die Eltern. Im Schatten der Bäume, ossSINGER orG oPUR tre–– cDas noVocal C Ensemble SINGER PUR Das Vocal Ensemble 27.07. Deutsche Volkslieder in neuen Arrangements 27.07. etwas weiter Richtung Landzunge, hat sich Deutsche Volkslieder in neuen Arrangements 19:30 Uhr k c o r a B n e t r a g r e d n u W rhU 0 3 :91 Lieder der Deutschen Romantik 19:30 Uhr der Deutschen Romantik Tickets &Lieder Infos: bvd Kartenservice derweil eine Gruppe Studierender zum Tel.: (0951) 980 82-20, Picknick getroffen. „Hier ist es einfach CUENTOS DEL SUR – Geschichten aus dem Süden 28.07. CUENTOS DEL SUR – Geschichten aus dem Süden 28.07. Uhr– kFlamenco ruhig, da das Gelände so groß ist“, meint www.bvd-ticket.de Einlasskasse. Flamenco Andalusien. rezlaW re19:30 n e i W issalKinin rAndalusien. eund neiW 19:30 Uhr Iris Madlener. „Undtkdas ist ein gemütwww.festival-schloss-seehof.de. elaiD rehcsilakisum dnu ehcarpshcBarock-Gala oH ehcsilakisuM rhU 0 3 :91 Barock-Gala 29.07. licher grüner Fleck in der Stadt, der gut Berühmte Arien und Sonaten des 18. Jahrhundert 29.07. Berühmte Arien und Sonaten des 18. Jahrhundert 19:30 Uhr www.festival-schloss-seehof.de Trio Aureum und Rebecca Broberg, Sopran 19:30 Uhr www.festival-schloss-seehof.de zu erreichen ist“, ergänzt ihre Schwester Trio Aureum und Rebecca Broberg, Sopran Liebe(r) Mozart Cora. Die Studentinnen waren mit ihren Liebe(r) Mozart 30.07. Bamberger Streichquartett und Pierre Martens, 30.07. Bamberger Streichquartett und Pierre Martens, Freunden schon 2012 bei der Landesgar19:30 Uhr Fagott mit Mozart und Hummel 19:30 Uhr Fagott mit Mozart und Hummel tenschau dabei gewesen und man ist sich Von Wunderhörnern, Jagdhörnern ... Von Wunderhörnern, Jagdhörnern ... 31.07. einig: Es fehlen Open-Air Konzerte im ... und Hornochsen 31.07. ... und Hornochsen 11:00 Uhr Heitere Matinée in der Orangerie Sommer, wie es sie zu jener Zeit an den 11:00 Uhr Heitere Matinée in der Orangerie Treppen der Erba-Spitze gab. zum Träumen 31.07. Musik zum Träumen 31.07. Musik Damit der Erba-Park belebt bleibt und Bamberger Streichquartett 19:30 Uhr DAS KAMMERMUSIKFESTIVAL Bamberger Streichquartett 19:30 Uhr KAMMERMUSIKFESTIVAL das Gelände DAS genutzt wird,VON braucht es IM INNENHOF SCHLOSS IM INNENHOF VON SCHLOSS Trio „The Caravans“ Menschen die SEEHOF sich sozial engagieren und 12.08. SEEHOF Trio „The Caravans“ 12.08. Klassik - Klezmer - Jazz und die Musik der Roma 19:30 Uhr Projekte anstoßen. Der Förderverein zur Klassik - Klezmer - Jazz und die Musik der Roma 19:30 Uhr Nachhaltigkeit der Landesgartenschau

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Die Maintaler Blaskapelle aus Trosdorf Die Maintaler Blaskapelle aus Trosdorf, die auch an der Landesgartenschau den Rahmen mitgestaltete, positioniert sich zum Fotoshooting im Park. In der Nähe des Kletterspielplatzes beim Cafe Zuckerl lässt sich Familie Arnold aus Bamberg nieder. „Wir waren damals schon bei der Landesgartenschau dabei und kommen, wenn das Wetter mitmacht, gerne hier her“, erzählen sie. Besonders der Wasserspielplatz ist für die junge Familie ein super Sache: „Vor allem kann man sich da richtig er-

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Musikalische Hochsprache und musikalischer Dialekt Musikalische Hochsprache und musikalischer Dialekt


Juli 2016 / Wo Bamberg blüht und grünt Bamberg 2012 e.V. hat dies als seine wichtigste Aufgabe angenommen. Für den gesamten Vorstand um den Vorsitzenden Jobst Giehler, welcher seit April 2015 dem Verein vorsteht, ist die Arbeit des Vereins immer „eine Herzensangelegenheit“. Der Verein mit seinen etwa 200 Mitgliedern kann definitiv auf ein ordentliches Ergebnis blicken: Nicht nur als Vermittler zwischen Bürgern im Falle des Weinbergs am Klosterberg konnte der alte Vorstand um Dr. Detlev Hohmuth fungieren und ohne Bürgerentscheid die Wogen glätten, sondern auch als Bewahrer des Süßholzanbaus, welchen der Förderverein finanziell und tatkräftig unterstützt hat. Eine Tradition, die fast ausgestorben sei, wie Giehler erklärt. Aber auch im Kern des

Erba-Parks hat sich einiges getan. So unterstützt der Verein die sogenannte Umweltpädagogik des Fördervereins Umweltstation Lias-Grube e.V. aus Eggolsheim. Dabei wird etwa 25 Kindern mehrmals im Jahr Flora und Fauna im Park plus dazu gehöriger Tierwelt erklärt. „Alle Kurse sind ausgebucht. Das Angebot wird sehr gut angenommen“, meint Giehler. Die Belebung des Parks stellt für Giehler eine vielschichtige Angelegenheit dar. Denn nachhaltig sei der Park auch durch den in den vergangenen Jahren erstellten Wohnraum sowie die Eröffnung von Gastronomie im Erba-Park. „Insgesamt betrachtet war die Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt, Gartenbauamt und Oberbürgermeister

meistens sehr konstruktiv“, erzählt Giehler aus seinen Erfahrungen. Aber auch für die Zukunft sieht der Verein noch Potential. So soll eine Beschilderung des Klosterweges ab Gaustadt bis zum Cherbonhof folgen. „Wir wollen damit ein Bewusstsein für die historische Ausdehnung der Klosterimmunität schaffen“, erklärt Giehler. Eine von vielen kleinen Maßnahmen, um in Bamberg Qualitätstourismus weiter zu fördern. Und auch für den Erba-Park ist noch manches geplant: Neben möglichen zusätzlichen Bewässerungsanlagen und Outdoor-Sportgeräten, möchte sich der Verein auch für Events im Park einsetzen. Live-Musik, wie sie auch von den Besuchern des Parks gewünscht wird. „Nur heute ist angeblich das Problem,


dass aufgrund des Hochwasserschutzes keine Veranstaltung dort stattfinden darf “, erklärt Giehler. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit denkt der Förderverein auch über seine eigene Zukunft nach. So gibt es Überlegungen, sich dem Bürgerparkverein Bamberger Hain e.V. anzuschließen.

Sommerspaß auf dem Wasserspielplatz Für den Vorstand des Fördervereins liegen die Vorteile klar auf der Hand: „Wir können Synergieeffekte nutzen. Dadurch gibt es nur noch einen Ansprechpartner für alle Parks.“ Damit würde ehrenamtliche Arbeit erleichtert und effizienter, gleichzeitig rücken auch beispielsweise die außergewöhnlichen guten und schönen Wegeverbindungen zwischen Hain- und Erba-Park wieder ins Auge. Aber noch stehen ein paar Projekte an und es wird wohl noch einige Zeit dauern bis dieses Projekt zu einem gemeinsamen Verein vollzogen ist. Die Bamberger Bienenlobby Eine Hummel surrt in das sechseckige Holzgebäude am südlichen Rande des Erba-Parks, in welches die Nachmittagssonne seine Strahlen wirft. „Ah, eine Bombus terrestris“, stellt Ilona Munique fest und grinst. Denn nur von den am

häufigsten vorkommenden Wildbienen wie dieser markanten Brummerin oder die „Gehörnte Mauerbiene“ weiß sie den Namen. Immerhin gibt es weit über 600 verschiedene Arten. „Besser kenne ich mich mit Apis mellifera, der Honigbiene, aus. Und auf der liegt auch unser Hauptaugenmerk“, betont die Imkerin. Die Wahl-Bambergerin aus Nürnberg, Bibliothekarin und Erwachsenenbildnerin, hat gemeinsam mit ihrem Partner Reinhold Burger aus Augsburg, seines Zeichens Geograph, mit der Bienen-InfoWabe einen Ort geschaffen, in dem sich alles rund um Bienen und ihren Lebensraum, um die Imkerei und um Honig dreht. Seit 2011 sind die beiden ausgebildete Imker. Beunruhigt erkannten sie, dass es um die Bienen tatsächlich schlecht bestellt ist und riefen Ende 2012 die „Bamberger Schulbiene“ ins Leben. Sie besucht auf der Basis eines speziell dafür ausgearbeiteten Spiralcurriculums Bamberger Schulklassen aller Schularten, von der er-

Für Forscher: Erba-Spitze mit Fernrohr

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Juli 2016 / Wo Bamberg blüht und grünt

Grünes Klassenzimmer: Bienen-Info-Wabe sten bis zur letzten Jahrgangsstufe. Dabei knüpfen Munique und Burger mit ihren Themen beinahe an alle Fächer an, ob Biologie, Wirtschaft, Mathematik oder Ethik. Und mit den Schulbesuchen hätte es auch auf diese Art weiter gehen können. Wäre da nicht die Landesgartenschau gewesen und ein Imkerpavillon, welcher 2014 zum Verkauf stand. Ein eigenes Klassenzimmer, das war die zündende Idee. So stünde alles Anschauungsmaterial immer griffbereit zur Verfügung. Außerdem wären künftig Besuche am Lehrbienenstand unabhängig vom Wettergeschehen möglich. Den Zuschlag für den alten Pavillon hatten sie zwar letztendlich nicht erhalten, doch sollte sich das als Chance erweisen. Der Neubau konnte mit ausreichend Platz für 30 Schüler und mehrere Lehrer konzipiert werden. Ein Termin bei Oberbürgermeister Starke gab denn auch die dafür notwendige Rückenstärkung. „Unterstützt vom Leiter des Gartenamtes, Robert Neubert, fanden wir einen geeigneten Platz für unser neues „grünes Klassenzimmer“, zumal in geringer Entfernung zu den Bushaltestellen Gaustadts“, erzählt Munique. Bei der Grundfinanzierung der BienenInfoWabe, die am Ende rund 30.000 Euro kosten sollte, kam ihnen eine ihrer Bienenpatinnen zu Hilfe. Bienenpaten-

schaften, also entweder die „Adoption“ eines Bienenvolkes oder als Beitrag in das Projekt Bienen-Info-Wabe, laufen über zwei Jahre. Annemarie Rudel, Rewe-Geschäftsführerin in der Würzburger Straße und CSU-Stadträtin, brachte sich aktiv ein. Sie überzeugte 16 Märkte in Bamberg und Umgebung davon, insgesamt 16.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Dafür dürfen sie Schulklassen zur Bienen-InfoWabe entsenden. Gemeinsam ging man außerdem mit dem Konzept der BienenInfo-Wabe ins Rennen um einen Reweinternen Wettbewerb zur Förderung sozialer Projekte. Und gewann einen Sonderpreis über 2500 Euro, der für die dringliche Fertigstellung der Dachabdeckung ebenfalls gespendet wurde. Weitere Firmen, Vereine und Privatpersonen trugen mit ihren Beiträgen zum Gelingen bei. Zwischenzeitlich gab es jedoch immer wieder zu kämpfen, vor allem, als zum Teil zugesagte Spenden ausblieben. Auch bürokratische Anforderungen gab es zur Genüge. „Das alles war kein Spaziergang“, meint

Munique, die mit ihrem Partner den Großteil ihrer Freizeit der vergangenen Jahre in das Projekt gesteckt hatte. Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen. „Ich bin froh, dass es ein dauerhaftes, weil grundsolides Haus geworden ist. Das haben wir besonders unseren Gewerkeausführenden zu verdanken“, sagt Munique mit Blick auf die Sponsorenschilder, die an der Bienen-InfoWabe prangen. „Die kleinen und großen Besucher dürfen in der Info-Wabe alles anfassen“, erklärt Munique das Konzept. Es sei als Ort der Begegnung von Menschen mit unterschiedlichem Wissensstand über Bienen und Imkerei gedacht. Vorträge über die neuesten Erkenntnisse der Bienenkunde sind neben den Klassenführungen Teil des Programms. Sogar ein „eigener“ Weg

Abteilung Imkerei & Natur in der BIWa, Foto: Ilona Munique

Reinhold Burger zeigt eine Wabe

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führt zur Info-Wabe: der „Bienenweg“, der als neuer Straßename den Weg weist. Etwa alle zwei Wochen von Ostern bis Mitte September hat die Wabe sonntags geöffnet. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch im Schulbienenunterricht. Zuerst werden die Kinder mit einer sogenannten Lehrbienenbeute, also ein Bienenstock noch ohne echte Tiere, an das Leben der Bienen herangeführt. Anhand von Fo-


Wo Bamberg blüht und grünt / Juli 2016

Fleißige Bienchen in Hülle und Fülle torähmchen sehen die Kinder, wie es in einer Beute aussieht“, erläutert Munique. Auch dürfen sie eine zweieinhalb Kilo schwere Honigwabe in die Hand nehmen und an ihr schnuppern. In einem zweiten Schritt kann das große Krabbeln durch die Plexiglasscheiben einer Schaufensterbeute beobachtet werden. Erst dann geht es über die Wiese weiter zum Lehrbienenstand mit den echten Bienen. „Das Wort „Angst“ sprechen wir gar nicht erst aus“, stellt die Bamberger Schulbiene klar. Auch würde sich in aller Regel das Aufsetzen eines Imkerhutes erübrigen. Stattdessen sorgen ein paar wichtige Ver-

haltensregeln für einen freundlichen Empfang am Stock, also langsame Bewegungen und keine Banane vorher essen, denn die riechen für Bienen nach einem Alarmduftstoff. „Die Kinder sollen sich ganz unbefangen den Bienen nähern können“, führt Munique weiter aus. Während sie für eine ruhige Stimmung unter den Kindern sorgt, zieht Reinhold Burger eine Brutwabe aus dem offenen Bienenstock heraus. Obwohl diese vollbesetzt mit Bienen ist, darf die Wabe von allen, die das möchten, gehalten werden. Die Bienen sind mit der Pflege oder dem Honigeinlagern beschäftigt und in dieser Phase nicht aufs Stechen programmiert. Ganz im Gegensatz zu den Wächterbienen, die verteidigungsbereit am Einflugloch, also am unteren Ende der Beute, das Volk beschützen. „Und dann fange ich behutsam an, die Ammenbienen zu streicheln“, erzählt Munique und strahlt. Nach und nach würden die Kinder mutiger und es ihr (unaufgefordert) nachmachen. Für Munique und Burger ist klar: „Nur das, was man kennt, lernt man lieben. Und dann will man es

auch schützen“. Dieser Schutz kann sehr vielseitig sein. Verzicht auf Insektizide, Kauf von regionalem Honig oder die Teilnahme an Petitionen sind gute Möglichkeiten. Gefahren gehen hingegen von Pflanzenschutzmitteln aus. Sie erschweren die Orientierung der Biene, so dass sie nicht mehr in den Stock zurück findet. Probleme bereiten aber auch Monokulturen und Trachtlücken, also Zeiten ohne geeignete Nahrung. Wenigstens lassen sich ein paar Meter Blühstreifen am Ackerrand anlegen. Jede Privatperson kann ebenfalls dafür sorgen, dass Bienen ein buntes Angebot an Pflanzen vorfinden. So liegen in der Bienen-Info-Wabe Listen für die Bepflanzung von Balkon und Garten aus. Darüber hinaus können sich Jungimker eine erste Anleitung holen. „Vor allem ist die Bienen-Info-Wabe ein niederschwelliger Zugang für diejenigen, die sich nicht zu einer Vereinszugehörigkeit entschließen möchten“, ergänzt Burger. Allerdings ist auf längere Sicht hin eine systematische Fortbildung unumgänglich, wer verantwortungsbewusst seine Bienen pflegen möchte. „Hier versuchen wir, per-

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Juli 2016 / Wo Bamberg blüht und grünt

sonenspezifisch einen Weg aufzuzeigen und verweisen auf passende Imkervereine der Umgebung“, erklärt Munique. Sie halten nichts davon, dogmatisch an einer bestimmten Art der Imkerei festzuhalten und damit viele enthusiastische junge Menschen abzuschrecken. „Wir informieren möglichst neutral und vermeiden Belehrungen“, betont Munique. Die Bienen-InfoWabe versteht sich daher als ein vereinsübergreifendes Forum für Jungimker und für Fachleute, die sich durch Vorträge, Fachbücher und kollegialen Austausch „updaten“ wollen. Das Projekt, welches als Privatinitiative der beiden Hobbyimker anlief, wurde in die Trägerschaft des Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e.V. (IBZV) gegeben. So sind einerseits Zuwendungsbescheinigungen möglich und andererseits der Fortbestand des Gebäudes an der Regnitz auch über die Jahre

hinaus gesichert. Um das Interesse an den Bienen noch weiter zu stärken und die Menschen mit diesem Teil der Natur in Verbindung zu bringen, lobt die Initiative einen Preis aus. Der „Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis“ soll unter Beteiligung einer Jury an diejenigen Teilnehmer vergeben werden, die sich in besonderer Weise für die Bienenwelt in Bamberg einsetzen. Zu gewinnen gibt es unter anderem Bamberger Lagenhonig sowie die Teilnahme am Honigschleudern. Die Bewerbungsfrist endet am 1. August 2016. Weitere Infos: www.bienen-leben-in-bamberg.de Text & Fotos: jm

So schön: Der Flusslauf im Erba-Park

Bienen - Gedicht Wenn die Bienen nicht mehr summen, wenn der Nektar nicht mehr fließt, wenn es still ist, statt zu brummen, wo es grünt und blüht und sprießt, bleiben Bäume leer und Ernten fallen einfach völlig aus, wird das Leben öd und leer und dann kommt bald der Garaus. Hey, ihr Bienen, euch zu Ehren steht hier dieses Wabenhaus, euch zu schützen, zu vermehren, ist unser Ziel landein, landaus.

Ilona Munique am Bienenstock

Alle Menschen sollen wissen, was es bedeutet, dass ihr lebt, dass ihr Bedingung seid für Zukunft und mehr als guten Honig gebt. Schwebt nur hin von Blüt´ zu Blüte und macht weiter Bienen- Sex, tragt die Pollen hin zum Stempel, bestäubt die Blüten und dann ex. Schenkt uns Zuversicht und Hoffnung, dass es Morgen weiter geht und ihr für euch und auch uns Menschen noch ganz lang kein Ende seht. Sigrid Köstner

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Florian Geyer – Franken in Flammen

Fränkische Geschichte live erleben 2016 wird alles anders bei den 'Florian Geyer Spielen' in Giebelstadt. In der neuen Trilogie des Regisseurs Renier Baaken wird nun jedes Jahr ein neues und spannendes Kapitel rund um die dramatische Geschichte des Ritters Florian Geyer während des Bauernkrieges aufgeschlagen. Den Anfang macht in diesem Jahr das Stück: Florian Geyer – Franken in Flammen. Neue Charaktere, jede Menge Aktion und überraschende Wendungen erwarten die Zuschauer in der Kulisse des Geyer Schlosses. Der Kern des Ganzen, der Held Florian Geyer muss sich immer neuen Herausforderungen und Feinden stellen. 1525 – Adel und Klerus leben in Saus und Braus auf Kosten der Bauern. Das Volk ist der Willkür der Obrigkeit ausgesetzt. Nur wenige wagen es aufzubegehren, aber der Unwillen regt sich allerorts. Florian Geyer, ein Ritter aus Giebelstadt kann die Ungerechtigkeiten nicht länger ertragen und verteidigt die Forderungen der Bauern. Sein Kampf erscheint aussichtslos, obwohl er furchtlose Verbündete gewinnt. Rund um Fürstbischof Konrad scharen sich derweil zahlreiche Vasallen, die kurzen Prozess mit den Bauern machen wollen: Der üble Grumbach, der eine zusätzliche und sehr persönliche Fehde mit Geyer auszutragen hat, der eiskalte Söldnerführer Truchsess von Waldburg und die machthungrige Bruneckerin, der jedes Mittel Recht ist, um sich durchzusetzen. Mit dem Mut jener, die nichts mehr zu verlieren haben, wagen die Bauern mit Ritter Geyer und seinen Freunden dennoch einen Gegenschlag.

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TERMINE in Giebelstadt: 15. und 16. Juli, 22. und 23. Juli und 29. und 30. Juli 2016. Weitere Info und Tickets unter www.florian-geyer-spiele.de


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Juli 2016 / Lesen

Foto: Verlag Friedrich Pustet

Buch-Tipps der Doppelbiografie der beiden Mediziner Marcus & Schönlein beantwortet. Jedem der beiden werden rund hundert Seiten gewidmet. Der Leser erfährt den Werdegang des Bambergers Schönlein und des zugezogenen Marcus (der übrigens die Altenburg kaufte und auch dort begraben liegt). Lobend sei zu erwähnen, dass der Inhalt sich nie zu sehr in Fachtermini verstrickt und es so die Medizin-, Stadtgeschichte im 18./19. Jahrhundert auch sehr gut für Laien les- und erlebbar macht. Daher ist der Band nicht nur für Fachpublikum geeignet, sondern auch als Ergänzung der eigenen Bamberg-Bibliothek. th

Der Schönleinsplatz ist jedem Bamberger ein Begriff. Ebenso das „Allgemeine Krankenhaus“, mittlerweile besser bekannt als Hotel und Stadtarchiv. Die Geschichten dahinter sind schon etwas weniger vertraut. Wer war dieser Herr Schönlein und wer baute das zu seiner Zeit modernste europäische Krankenhaus? Diese und weiter Fragen werden in

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Foto: DVA

Aumüller / Schindler: A.F. Marcus & J.L. Schönlein – 100 Jahre Bamberger Medizingeschichte Verlag Friedrich Pustet / ISBN: 978-37917-2783-7 / Taschenbuch / 14,95 €


Lilly und Anton entdecken den Bodensee Divan Verlag / ISBN: 978-3-863271-11-4 gebunden / 14,90 € Lilly und Anton sind Kinder und anscheinend immer irgendwie auf der Welt unterwegs. Jedenfalls lässt darauf ihre Buchreihe „Lilly und Anton entdecken....“ schließen, die mittlerweile sieben Bände

Foto: Divan Verlag

Stefan Bollmann: Warum ein Leben ohne Goethe sinnlos ist DVA / ISBN: 978-3-421-04680-2 gebunden / 19,99 € Sollte man sich durchringen, das Buch trotz des reißerischen und dem Werk in keinster Weise angemessenen Titels zu lesen, erwartet einen eine lohnende Lektüre. Stefan Bollmann schreibt hier keine neue Goethe-Biografie und auch nicht direkt eine Anleitung zu Goethes Werken. Vielmehr handelt es sich dabei um eine Art Lebensratgeber (der guten Sorte), der dem Leser die Philosophie Goethes und dessen Werk nahebringt. Bollmann lädt zu acht Spaziergängen durch Goethes Leben ein, die durch einem imaginären Goethe-Park verlaufen (Karte liegt bei). Gespickt mit Zitaten aus den Werken, wandelt man auf den Pfaden durch das Leben des Künstlers und kann sich hier und da ein paar Lebensweisheiten pflücken. Dies geschieht elegant, leichtfüßig und sehr unterhaltsam. Interessantes Konzept und durchweg schön geschrieben. th

umfasst. Einer davon ist der vorliegende Band „Lilly und Anton entdecken den Bodensee“. Auf neun Doppelseiten plus einer Karte beschreiben die Beiden kindgerecht den Bodensee und seine Sehenswürdigkeiten. Auf der linken Seite ist jeweils ein Wimmelbild abgebildet und rechts ein begleitender Text. Als richtiger Reiseführer ist das alles eher etwas schwammig aufbereitet, aber für die Vor- beziehungsweise Nachbereitung des Urlaubs schon recht gut zu gebrauchen. Der Verlag gibt das empfohlene Alter mit vier bis neun Jahren an. In Anbetracht der dicken Pappseiten und der doch sehr kindlichen Aufmachung würde ich es doch eher für ein drei- bis maximal achtjähriges Kind empfehlen. th

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Freitag, 8. Juli 2016, 20 Uhr Heziloplatz Creußen

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Juli 2016 / Hören

Musik-Tipps Nick Pride & The Pimptones: Go Deep Ende der 1980er Jahre war Acid Jazz, besser bekannt als Dancefloor Jazz, weltweit auf Erfolgskurs. Bands wie The Brand New Heavies, Galliano oder Incognito setzten erfolgreich auf den Mix aus Soul, Funk & Jazz mit einer Prise Elektronik. In diese Tradition reihen sich schon länger Nick Pride & The Pimptones ein, die mit „Go Deep“ gleich die Richtung vorgeben. Vor allem dank Sängerin Beth Macari entpuppen sich die zehn Stücke des aktuellen Longplayers als Genuss. Die nordenglische Formation um Produzent/Komponist Nick Pride setzt durchweg auf eingängige Eigenkompositionen, bei denen der Funk das Rückgrat bildet. Die ausgefeilten Arrangements wie bei „What The Heart Wants“ oder „Put Your Arms Around Me“ funktionieren zuhause ebenso wie auf der Tanzfläche. Und so kann man den druck-

wie „Viva Love“ und eingängigem RetroElektropop sorgen ABC erneut für musikalische Eleganz, auch wenn die Verkaufszahlen von „The Lexicon OF Love II“ sicher nicht die Millionengrenze des damaligen Erfolgsalbum erreichen werden. fk, Foto: Universal Music

vollen Rhythmen von Nick Pride & The Pimptones nur schwer widerstehen. fk, Foto: Kudos/Broken Silence ABC: The Lexicon Of Love II Die 1980 gegründete britische New Waveund Pop-Band gehörte damals zu den erfolgreichsten Gruppen Großbritanniens. Vor allem dank Sänger/Mastermind Martin Fry gelang es dem Quartett dank exzellenter Texte und der äußerst tanzbaren Mischung mit dem Album „The Lexicon Of Love“ 1982 einen Meilenstein abzuliefern. 34 Jahre nach der Veröffentlichung, der weitere sieben folgten, liefert die Band um Fry mit „The Lexicon Of Love II“ nun die Fortsetzung ihres größten Erfolgs ab. Unter den zehn neuen Stücken wie „The Flames Of Desire“ und „Brighter Than The Sun“ befinden sich auch zwei Kollaborationen mit der Komponistin und Oscarpreisträgerin Anne Dudley. Mit Hits

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Dellé: Neo Dellé ist ein vielbeschäftigter Künstler, nicht zuletzt dank seiner Tätigkeit als einer der Seed-Frontmänner. Sieben Jahre nach seinem Solo-Debüt „Before I Grow Old“ läßt er die Zeit bis heute auf „Neo“ Revue passieren. Es ist eine Art textliches und musikalisches Tagebuch eines gereiften Künstlers, der sich als Mensch und Künstler weiterentwickelt hat. Unter der Regie von Freund, Mitmusiker und Produzent Guido Craveiro sind in Köln elf englischsprachige Titel entstanden, darunter


Hören / Juli 2016 das hitverdächtige „Teach Me“. Auch der Rest pendelt locker und leichtfüßig zwischen Reggae und Pop, „Tic Toc“ feat. Gentleman ist dabei eher im Dancehall angesiedelt. „Neo“ soll aber nicht nur ein CD-Projekt bleiben, sondern Dellé geht damit auch ab dem Sommer auf Tournee. Im Gepäck versierte Musiker, die sein Tagebuch zusammen kongenial umsetzen. fk, Foto: Virgin Records Ana Tijoux: Vengo Aufgewachsen im französischen Exil, kehrte Ana Tijoux im Alter von 16 Jahren 1993 nach Chile zurück. Im Gepäck ein großes Faible für HipHop und außergewöhnliches Können als weibli-

cher MC. Nachdem sie ihre musikalische Karriere mit der Band Makiza ins Rollen brachte, entschied sie sich 2006 als

Solistin weiterzumachen. Je mehr sie sich mit ihren Beats, Samples und Sounds in Richtung ihrer chilenischen Heimat orientierte, desto erfolgreicher wurden ihre Alben. Vorläufiger Höhepunkt: „Vengo“ mit seinen 17 Titeln auf afroamerikanischer Basis. Ana Tijoux, die Latina aus Südamerika, erreicht darauf genreübergreifend und multilingual ein Publikum ohne Altersbeschränkung. Inhaltlich und musikalisch scheinen ihr keine Grenzen gesetzt und so wird Ana Tijoux dem Gütesiegel ´die Lauryn Hill Südamerikas´ mehr als gerecht. Und man kann sie sogar in unserer Nähe live erleben, da Ana Tijoux am 31.07. beim Bardentreffen in Nürnberg zu Gast sein wird. fk, Foto: flowfish records/Broken Silence

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Juli 2016 / Filmstarts

Lou Andreas-Salomé 1861 in St. Petersburg geboren, begreift die junge Lou früh, dass sie als Ehefrau und Geliebte in der von Männern bestimmten Welt keine Chance hat, als Ebenbürtige zu bestehen. Der körperlichen Liebe erteilt sie fortan eine entschiedene Absage, um als gleichwertig und selbstbestimmt akzeptiert zu werden. Gegen den Willen ihrer Mutter beschäftigt sie sich mit Philosophie, schreibt Gedichte und bewegt sich in den intellektuellen Kreisen. Auf ihrem Weg begegnet sie als wissenshungrige Studentin in Rom den Philosophen Paul Rée und Friedrich Nietzsche, die von dieser klugen und uneinnehmbaren Frau so fasziniert sind, dass sie ihr beide ei-

nen Heiratsantrag machen – ohne Erfolg. Doch als der junge, damals noch unbekannte Autor Rainer Maria Rilke auf der Bildfläche erscheint und die erfolgreiche Schriftstellerin mit Gedichten umwirbt, verliebt sie sich und wird seine Ratgeberin und Förderin. Zum ersten Mal lässt sie sich auf eine Affäre ein, auf die zahlreiche weitere Liebschaften folgen. Im Alter von 50 Jahren lernt sie Sigmund Freud kennen und entdeckt die Psychoanalyse für sich, beeinflusst ihrerseits aber auch den berühmten Analytiker in seinen Theorien. 1933, als sich die dunklen Wolken des Nationalsozialismus über Deutschland zusammenziehen, lebt Lou Andreas-Salomé in Göttingen. Zusammen mit dem jungen Germanisten Ernst Pfeiffer lässt sie ihr bewegtes Leben Revue passieren: Ihren Kampf um die Freiheit, ihre Errun-

Gewinnspiel Gemeinsam mit Wild Bunch Germany verlosen wir für diesen Film 2 x 2 Karten, die jederzeit im OdeonKino eingelöst werden können. Wer gewinnen möchte, sendet bitte bis zum 9. Juli 2016 eine E-Mail mit dem Betreff „Lou Andreas-Salomé“ an gewinnen@ stadtecho-bamberg.de und beantwortet folgende Frage: Aus welcher Stadt stammt Lou Andreas-Salomé? Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, die Gewinner werden zeitnah benachrichtigt.

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genschaften in Philosophie, Literatur und Psychoanalyse und die späte Entdeckung der Liebe. Kinostart im Odeon: 30. Juni mw Weitere Information Odeon - Kino & Café in Bamberg Luitpoldstr. 25, 96052 Bamberg www.lichtspielkino.de E-Mail: post@odeonkino.de ☎ (0951) 270 24

Foto: Concorde Filmverleih GmbH

Foto: Wild Bunch Germany

Filmstarts


Smaragdgrün Gwendolyn ist am Boden zerstört. War Gideons Liebesgeständnis nur eine Farce, um ihrem großen Gegenspieler, dem düsteren Graf von Saint Germain, in die Hände zu spielen? Fast sieht es für die junge Zeitreisende so aus. Doch dann geschieht etwas Unfassbares, das Gwens Weltbild einmal mehr auf den Kopf stellt. Für sie und Gideon beginnt eine atemberaubende Flucht in die Vergangenheit. Rauschende Ballnächte und wilde Verfolgungsjagden erwarten die Heldin wider Willen und über allem steht die Frage, ob man ein gebrochenes Herz wirklich heilen kann. Kinostart im Cinestar: 7. Juli mw

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Foto: Constantin Film Verleih den furchtbaren Menschenfressern das Handwerk zu legen. Gemeinsam gehen sie durch dick und dünn, erleben Seite an Seite aufregende Abenteuer, tauchen ein in fabelhafte Welten und finden am Ende ihrer fantastischen Reise schließlich zu sich selbst. Kinostart im Cinestar: 21. Juli mw

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Foto: © DECCA/Ralph Mecke

BFG – Big Friendly Giant Ein Filmerlebnis wie pure Magie. Das bezaubernde Märchen erzählt die Geschichte einer ganz speziellen Freundschaft: Waisenkind Sophie kann in ihrem Kinderheim nicht schlafen und geht deswegen nachts auf Streifzug. Eines Tages lernt sie den geheimnisvollen Riesen BFG, Big Friendly Giant, kennen und wird von ihm ins Reich der Riesen verschleppt. Er ist ein freundlicher Riese, doch es gibt noch andere Riesen, die größer als der BFG sind und Menschen fressen. Aus der anfänglichen Skepsis erwächst schon bald eine enge Freundschaft zwischen den beiden Außenseitern. Sophie und ihr neuer Freund schmieden einen Plan, um

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Juli 2016 / Veranstaltungstipps

1.7., 19 Uhr, Kunstraum Kesselhaus: Eröffnung der Ausstellung „7 im Kesselhaus“ Nach der in Bamberg und Villach vielbeachteten Themenausstellung „Das Künstlerbuch“ legt der Berufsverband Bildender Künstler/innen Oberfranken (BBK) im Juli noch einmal nach und zeigt unter dem Titel „7 IM KESSELHAUS“ eine inhaltlich freie Werkschau von 7 unterschiedlichen künstlerischen Positionen. Zu sehen sind Arbeiten von Mathias Börner, Hans Doppel, Goda Plaum, Maria Söllner, Peter Schoppel, Nelly Schrott und Richard Wientzek. Malerei, Skulptur,

Patchwork, Druck, Fotografie, Konzept und Zeichnung treten in Dialog mit dem Raum. Die Ausstellung ist vom 2. Juli bis 7. August immer freitags von 15 – 18 Uhr, samstags und sonntags von 11 – 18 Uhr geöffnet, Führungen finden immer sonntags um 15 Uhr statt.

4.7., 20 Uhr, Musikpavillon im Hain: Die Dreigroschenoper "Und der Haifisch, der hat Zähne, und die trägt er im Gesicht…" – Dieses LiedZitat mit der eingängigen Melodie über die Moritat des berühmt-berüchtigten Räubers Mackie Messer eröffnet Bertolt

Brechts episches Theaterstück „Die Dreigroschenoper“ und bleibt zweifelsohne im Kopf. Doch wie ging die Geschichte um Mackie Messer und Polly Peachum nochmal genau? Und welche Lieder gibt es außer dem Moritatenlied? Die Antworten auf diese Fragen hält die Theatergruppe e.g.o.n. (es geht ohne namen) Anfang Juli für alle Kultur- und Theaterbegeisterten parat. e.g.o.n. gründete sich im September 2002 als Theatergruppe des IMMER HIN und hat seither in unterschiedlichen Besetzungen bereits 17 Theaterstücke inszeniert. Bei der Präsentation der „Dreigroschenoper“ stehen e.g.o.n. zum ersten

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16.7., 21 Uhr, Sound-n-Arts: Smooth Beans

Smooth Beans, Foto: PR Mal mit Live-Musik-Begleitung auf der Bühne, um auch die Lieder Kurt Weills, die Brechts Werk vervollständigen, zu präsentieren. Weitere Aufführungen am 7., 8. und 9. Juli, jeweils um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

11.7., 21 Uhr, Live-Club: Daniel T. Coates

Die 2008 gegründete Band absolvierte in den vergangenen Jahren zahlreiche Gigs in ihrer spanischen Heimat sowie in anderen europäischen Ländern. Höhepunkt war sicher der Auftritt auf der Bühne des Ska Clubs beim Rototom Sunsplash Festival 2010, dem bedeutendsten für jamaikanische Musik in Europa. In den wenigen Jahren ihres Bestehens avancierte die Band bereits zu einem der iberischen Top Acts im Rocksteady / Reggae-Bereich. Nach dem tollen Debüt „At Low Fyah“ legen die Gewinner des Cantabrian Young Music Contest 2009 nun ihren zweiten Longplayer vor. Zwölf hitverdächtige Songs, deren stilistische Vielfalt von Rocksteady über Uptempo-Ska bis hin zu veritablen Reggae-Stompern reicht. Bereits „At Low Fyah“ wurdeW vielfach I L D zum P A RReggae-Album K des Jahres benannt und der aktuelle Tonträger steht dem in nichts nach. Sie gehören inzwischen definitiv zur Creme de la Creme der europäischen Reggaeszene und sind sympathische Entertainer.

Der East-Coast-Amerikaner mit dem West-Coast-Sound wurde in West Chester, Pennsylvania, geboren. Nach seinem Studium der Musik und Germanistik in West Chester kam er 1987 mit einem Stipendium für die Uni Bayreuth nach www.waldhaus-mehlmeisel.de Deutschland. Seither hat ihn good old 90 98 12 . 2 7 2 9 Tel.: 0 21.7., 19 Uhr, Hauptstraße 7, Germany nicht mehr losgelassen und Gundelsheim: Eröffnung der Auser tourt landauf und landab durch Baystellung „Querschnitt“ ern und Deutschland – zusätzlich ist er aber auch international von Sri Lanka bis Christiana Siebens Ausstellung zeigt einen Tunesien, von Kanada und den USA bis kleinen Querschnitt ihrer Arbeiten der nach Österreich, Ungarn, der Schweiz und letzten Jahre! Die Bildwerke führen keine in Frankreich musikalisch unterwegs. Sein sichtbar erfahrbare Wirklichkeit vor, reichhaltiges Programm beinhaltet die sondern erregen durch Farbkräfte und neuesten Country-Songs sowie Country-, die manchmal zarten, manchmal wilden Pop- und Bluegrass-Songs der letzten 50 Farbspuren den Eindruck von Schönheit. In anderen deuten sich Schmerz, Jahre.

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Öffnungszeiten (Täglich geöffnet): Sommerzeit von 10.00 bis 18.00 Uhr Winterzeit von 10.00 bis 16.00 Uhr Geführte Touren mit Fütterung der Tiere jeweils um 14.00 Uhr (ganzjährig) und um 16.30 Uhr (nur Sommerzeit) Auf Anfrage Führungen mit Fütterung für Gruppen ab 20 Personen um 10.30 Uhr.


Juli 2016 / Veranstaltungstipps Vergänglichkeit, ja der Zerfall des Kosmos an. Um diese extreme physische wie psychische Bildwelt sichtbar zu machen, ergreift Christiana Sieben eine Reihe unerwarteter Malmittel und Auftragsvariationen der Farben in der Bildfläche. Die Begrüßung erfolgt durch Bürgermeister Jonas Merzbacher, die Einführung durch Akad. Dir. Doris Eggenhofer von der Universität Bamberg. Die Ausstellung ist vom 23. Juli bis 28.August jeweils samstags und sonntags von 14-19 Uhr geöffnet. Nähere Infos unter www.sieben-art.de

Vokalensemble „Singer Pur“, Foto: PR großen Volxmusik-Kochtopf und zaubern daraus wunderschöne Musikstücke zum Tanzen, Zuhören und Mitsingen. Jetzt gibt es erstmals einen Keller-Tanz, das zauberhafte hölzerne Musikpodium auf dem Wilde-Rose-Keller dient gleichzeitig als Bühne und als Tanzboden für alle. Vorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich: Die Tänze sind einfach und werden kurz erklärt. Es geht nicht um richtig oder falsch, sondern um den Spaß an der Sache.

27.7.-31.7., 19:30, Schloß Seehof Memmelsdorf: Sommerserenaden

Christiana Sieben: Ausstellung "Querschnitt" in Gundelsheim, Foto: C. Sieben

24.7., 17 Uhr, Wilde-Rose-Keller: Fränkischer Volxtanz: Boxgalopp Das Musikerkonglomerat Boxgalopp hat sich dem wilden, frechen und ungestümen Musizieren verschrieben. Sie greifen Melodien der Welt auf, verpanschen sie im

Klassische Musik und das traumhaft schöne Ambiente ergeben im romantischen Innenhof von Schloss Seehof eine beglückende Harmonie. Bei den „Sommerserenaden Schloss Seehof “ musizieren renommierte Künstler und das Bamberger Streichquartett. Die musikalische Reise beginnt am 27. Juli mit dem Vokalensemble „Singer Pur“. Der dreifache ECHO-Klassik-Gewinner wird Deutsche Volkslieder und Lieder der Deutschen Romantik in neuen Arrangements vortragen unter dem Motto „Letztes Glück“. Am 28. Juli gibt es Geschichten

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aus dem Süden, wenn „Cuentos del sur“ mit Ricardo Volkert (Gitarre, Gesang und Rezitation), Jost Hecker (Cello) und die Flamenco-Tänzerinnen La Picarona und Andrea Grüner den Reiz Andalusiens in den Innenhof von Schloss Seehof holen. Glanz und Jubel verspricht der 29. Juli mit einer Barock-Gala und berühmten Arien und Sonaten des 18. Jahrhunderts. Freuen Sie sich auf Musik unter anderem von Purcell, Händel und Vivaldi, vorgetragen von der Sopranistin Rebecca Broberg und dem Trio Aureum mit Birgit Hablitzel (Violine), Karlheinz Busch (Violoncello) und Natalia Solotych (Cembalo). Stargast am 30. Juli ist der Fagottist Pierre Martens mit einem Konzert von Mozart und dessen Schüler J.N. Hummel unter dem Titel „Liebe(r) Mozart“. Das Bamberger Streichquartett begleitet und spielt dazu Mozarts Streichquartett d-Moll KV 421 und zum Abschluss die „Kleine Nachtmusik“. In der Matinée am 31. Juli um 11 Uhr in der Orangerie gibt es „Beschwingtes rund um das runde Horn“. Unter dem Motto „Von Wunderhörnern, Jagdhörnern und Hornochsen“ sind Christoph Eß (Horn) und der Schauspieler Martin Neubauer mit Klassischem, Romantischem, Angriffslustigem und Kuriosem zu hören. Klänge von Mozart, Schumann und vielen weiteren illustrieren die heitere Matinée. Am 31. Juli gibt es „Musik zum Träumen“ mit besonders schönen und beliebten Sätzen aus Barock, Klassik und Romantik, dazu Melodien aus berühmten Filmen. Der Sommerabend voller Stimmung und Gefühl mit dem Bamberger Streichquartett beschließt die Juli-Serenaden. Weitere Information finden Sie im Internet unter www.festival-schloss-seehof.de mw


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Redaktion: Sebastian Quenzer [sq] Nadine Luck [nl] Birgit Scheffler [sb] Thomas Heilmann [th] Julian Megerle [jm] Jana Jakob [jj] Frank Keil [fk] Katrin Naumann [kn] Sabine Schleich [bs] Anzeigenleitung: Manuel Werner m.werner@stadtecho-bamberg.de

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014 vom 10.12.2014. Anzeigenschluss ist jeweils 14 Tage vor Erscheinung der Ausgabe. Druck: Safner Druck und Verlags GmbH, Mittelgrundstraße 28, 96170 Priesendorf. Auflage 6.500 Stück, Erscheinungsweise elfmal jährlich. Auslagestellen unter www.stadtecho-bamberg.de Veranstaltungshinweise öffentlicher Veranstaltungen erscheinen kostenlos ohne Gewähr. Der Verlag übernimmt keine Haftung für Satz, Druckfehler oder den Inhalt der Anzeigen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wieder, aber nicht unbedingt die des Herausgebers. Eigentums- und Nachdruckrechte für Anzeigen, Texte, Fotos, Layouts etc. liegen beim Verlag. Nachdruck und Vervielfältigung, auch in Auszügen, Wiedergabe durch Film, Fernsehen, Rundfunk sowie Speicherung auf elektronischen Medien, ist nur nach schriftlicher Genehmigung und mit Quellenangabe des Verlags gestattet. © Copyright 2016 für eigens gestaltete Anzeigen und Texte beim Verlag. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Bamberg. Bei Nichterscheinen im Falle höherer Gewalt kann der Verlag nicht haftbar gemacht werden.

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