StadtECHO Bamberg Ausgabe 06 2016

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Juni ‘16

Die Lektüre für interessierte Bamberger

Kostenlos, monatlich, spannend

Persönliches

Albrecht Mayer – Bamberger Oboist mit Weltruf bei Klassik am See

Regionales Bamberger Schöpfungsweg: Zwölfmal innehalten

Kulturelles TiG – Großes Theater auf kleinen Bühnen

Aktuelles 50 Jahre E.T.A. – eine Schule feiert ihren Namenspatron


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Editorial / Juni 2016

Ein Romantiker und Orte der Besinnung im StadtECHO Bamberg

Liebe Leserin, lieber Leser, in dieser Ausgabe erwarten Sie zwei Themen, mit denen wir uns von der Realität des Alltags etwas wegbewegen und trotzdem in Bamberg bleiben – lassen Sie sich überraschen. Die Person, mit der wir uns zunächst beschäftigen, wollte immer über diese Realität hinausblicken, hauptberuflich war der gebürtige Königsberger aber schnöder Jurist. Bekannt wurde er besonders als wichtiger Vertreter der literarischen Romantik, doch auch die Malerei und die Musik faszinierten ihn. 1808 zog E.T.A. Hoffmann nach Bamberg, wo vor fünfzig Jahren das damalige Deutsche Gymnasium nach ihm benannt wurde. Er hielt sich allerdings nicht lange hier auf, weshalb auch heftig diskutiert wurde, ob eine Bildungsinstitution seinen Namen tragen solle. Umso mehr sind die Schüler und Lehrer mittlerweile stolz, ein derartiges Multitalent als Namenspatron zu haben. Im Gespräch erläuterten uns Lehrer dieser Schule, weshalb sie ihn für den idealen Namensgeber halten, gingen auf die Geschichte

und besonders auf Feierlichkeiten während des gesamten Schuljahres ein, mit denen des Patrons gedacht wird. Die Hektik unserer Realität verlassen kann man auch beim zweiten Thema, auf das ich Sie hinweisen möchte. Ob im Bewusstsein für Gottes Schöpfung oder ohne religiöse Motivation, auf eigene Faust oder mittels einer Führung durch die Domtouristik: Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, den Schöpfungsweg zu erkunden, der 2007 zum 1000jährigen Jubiläum des Erzbistums Bamberg rund um St. Michael angelegt wurde. Wir haben uns entschieden, den rund fünf Kilometer langen Wanderweg unter dem Geleit einer Gästeführerin zu bestreiten, was uns die Gelegenheit bot, an den zwölf Stationen Halt zu machen und uns die jeweilige Bedeutung erläutern zu lassen. Allen Lesern, die sich bei diesem herrlichen Wetter erstmals zu dieser Tour aufmachen, kann der Artikel als kleiner Wegweiser dienen.

Manuel Werner Manuel Werner im Namen der Redaktion

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Juni 2016 / Inhalt

Lesestoff für Juni 5 6 18 24 26 48

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Aktuelles BAssd scho! Nadine Luck über… Bier- und andere Jubiläen Motivationsseite 50 Jahre E.T.A. – eine Schule feiert ihren Namenspatron GeBAbbl: Kurzmeldungen aus Bamberg und dem Umland App ins Museum: Rundgang mit Smartphone Was BAssiert… im Juni? Regionales Der Bamberger Schöpfungsweg: Zwölfmal innehalten

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Kulinarisches Leckerer Rhabarberkuchen Zucker - Die heimliche Gefahr! Kulturelles Großes Theater auf kleinen Bühnen inmitten des Gärtnerviertels

Persönliches 38 Albrecht Mayer: Bamberger Oboist mit Weltruf

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Service - Seiten Lösen – Gewinnspiel zum Bamberger Schöpfungsweg ECHOlinchen… für die Kleinsten! Lesen – Buchtipps Hören – Musik-Tipps Sehen – Filmstarts im Juni Editorial Impressum

30 Fotos: Werner Lorenz / Medienreaktor / pixabay.de Foto Titelseite: Ralph Mecke

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BAssd scho! / Juni 2016

Hoch die Tassen! In diesem Jahr gibt es in der Stadt jede Mengen Jubiläen zu begießen. Allen voran das 500. Jubiläum des Reinheitsgebots. Um ehrlich zu sein, ist das zwar kein regionales Bamberger Fest, auch in anderen Städten und Gemeinden soll Bier gebrau(ch)t werden. Aber immerhin leben wir in der Hauptstadt des deutschen Bieres und sind damit auch bei den Feierlichkeiten ganz vorne dabei. Eigentlich sind wir sogar die Welthauptstadt des Bieres, bekanntermaßen haben wir die weltweit höchste Brauereidichte der Welt mit schätzungsweise drei Brauereien pro Nase. Was indes vielleicht noch wenig bekannt ist: Wir hätten schon 27 Jahre vor dem Rest der Republik ReinheitsgebotsJubiläum feiern dürfen. Bei den Planungen zur 500-Jahr-Feier wurde nämlich bekannt, dass der Bamberger Fürstbischof Heinrich III. bereits am 12. Oktober 1489 ein Reinheitsgebot erlassen hatte. Weil aber der Rest Deutschland zum diesjährigen Jubel-Jubiläum nicht auf unsere Kompetenzen in Sachen Bier verzichten mag, feiern wir auch gerne jetzt noch mit. Den Jubiläums-Bierfeste-Planer findet Ihr im Internet auf www.franken-bierland.de/ bierfeste Wir haben freilich noch mehr zu feiern als das Bier. Unsere ebenfalls weltberühmten Symphoniker sind heuer nämlich auch schon 70. Noch älter ist der Karstadt: Seit 130 Jahren besteht das Kaufhaus in der Bamberger Innenstadt. Erstmals von

Familie Tietz im Jahr 1886 gegründet, überstand es zwei Weltkriege und wird bis heute, als Teil der Karstadt-Gruppe, geschätzt. Wer mehr wissen will: rund um die Rolltreppe des Hauses zeigt eine Ausstellung historische Bilder. Für mich steht in diesem Jahr auch privat ein Jubiläum an: mein Abitreffen. Ende Juli sehe ich meine Mitschüler nach, äh – eigentlich will ich gar nicht verraten, nach wie vielen Jahren wieder: dann würden sie sich nämlich steinalt fühlen! Ich bin jedenfalls gespannt, wie viele von uns – jetzt sag ich's doch – beim 20. Jubiläumstreffen aufschlagen werden, denn es gibt viele Gründe für uns, abzusagen: Wir sind zu dick. Wir sind zu dünn. Wir sind schon grauhaarig oder gar nicht mehr haarig. Wir haben keinen Beruf. Wir haben keine Kinder. Wir haben keine Frau/keinen Mann. Wir haben keine Lust, im Heimatkaff aufzuschlagen. Wir haben keine Lust, an irgendwelche Jugendsünden erinnert zu werden. Die Kerle/Tussen aus unserem Jahrgang haben uns früher schon gelangweilt. Wir wollen nicht sehen, wie sich fast 40-Jährige wie Teenies benehmen, wenn sie ihren Jugendschwarm wieder treffen. Es gibt jedoch einen gewichtigen Grund, doch hinzugehen: Wir könnten etwas verpassen. Und das holen wir so schnell nicht

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wieder nach: nämlich erst wieder in zehn Jahren, und dann sind wir fast 50. Also, ich bin jedenfalls dabei. Und wenn es ganz furchtbar wird, dann: siehe oben. Dann feiere ich statt des Abitreffens eben das Bier-Jubiläum, und trinke mir die Party furchtbar schön. Also: BAssd scho.

Nadine Luck ist Buchautorin, Journalistin und Kolumnistin in Bamberg.


„Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.“ (Alexander von Humboldt)


Großes Theater auf kleinen Bühnen inmitten des Gärtnerviertels Seit nunmehr eineinhalb Jahren sind die beiden Initiatoren des TiG, Nina Lorenz (Regie) und Stephan Bach (Schauspiel), gemeinsam mit ihrem Ensemble auf der Suche nach offenen Türen im Gärtnerviertel. Das freie Theater verfolgt das Konzept, den gesamten Stadtteil zur Bühne zu machen. Entsprechend gibt es keine obligatorische Spielstätte. Vielmehr spielt jedes Stück an einem anderen Ort im Gärtnerviertel und ermöglicht so ein äußerst interessantes Wechselspiel: Die Gegebenheiten des Standortes werden Kulisse, beeinflussen das Stück, schaffen Authentizität und bringen die Handlung der verschiedenen Stücke an Ort und Stelle. Publikum und Schauspieler sind sich so nah, wie es in klassischen Theatern kaum möglich ist. Grenzen verschwimmen und erlauben es auch dem Zuschauer, sich mitten im Geschehen wiederzufinden. Bisher öffneten sich Laden- und Werkstatttüren, ebenso wie Tore zu Gärtnereien. Für die Stücke der aktuellen Spielzeit stehen auch Klassenzimmertüren offen (jugendTiG) und ein Tor zu einem vermeintlich unscheinbaren Hinterhof in der Oberen Königstraße für die neue Produktion "Jekyll und Hyde". „Wir haben es einfach probiert und sind überglücklich, dass es so gut funktioniert." Das Konzept ist auf das aktive Mitwirken der Bewohner des Gärtnerviertels ange-

wiesen. Das haben die beiden Initiatoren Nina Lorenz und Stephan Bach nie als Risiko verstanden. Sie hatten diese Idee, die sie selbst als „bestechend und hochinteressant" begreifen; sie wollten es versuchen und ihr Gefühl hat sie nicht getäuscht. Die Resonanz der Bamberger, insbesondere der im Gärtnerviertel Ansässigen, ist durchweg positiv. Die Stücke sind stets gut besucht, zum Teil so gut, dass außerplanmäßig einige Termine angehängt werden, um möglichst allen Interessierten gerecht zu werden. Das Konzept wurde erstaunlich schnell und wirklich gut aufgenommen. Immer wieder liefern Freunde des neu gegründeten Freundevereins des TiG oder auch Zuschauer Ideen für interessante Spielorte oder bieten eigene Wohn- oder Arbeitsflächen als Aufführungsstätte an. Wer angesprochen wird, sagt selten Nein. Diesen besonderen Austausch schätzen die beiden Verantwortlichen sehr: „Das ist ein wertvoller Synergieeffekt, der auf dem kulturellen Engagement und dem kreativen Interesse des wirtschaftlichen Mittelstands und der Bürger aufbaut. Das macht die Grenze zwischen Kunst, Wirtschaftsund Alltagsleben durchlässig und stellt eine Bereicherung des Kulturlebens dar." Mal abgesehen davon, dass der Zuschauer sowohl Theaterklassiker als auch experimentelle Stücke zu sehen bekommt, erhält er die Möglichkeit, sich an Orten umzusehen, die der Öffentlichkeit normalerweise nicht oder nur eingeschränkt zugänglich

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Unsere Mission: Eine Welt ohne Rückenschmerzen

Gehen Sie einer der häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen auf den Grund. Gemeinsam finden wir heraus, ob Ihr Bett der Grund für Ihre Rückenschmerzen sein kann. Schließen Sie diese oft unterschätzte Ursache für Rückenschmerzen aus und erfahren Sie, was Sie tun können um viele Rückenschmerzen zu vermeiden.

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Juni 2016 / Großes Theater auf kleinen Bühnen inmitten des Gärtnerviertels

sind. Diejenigen, die Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, sind während der Vorführungen oftmals anwesend. Dabei beantworten sie immer gerne Fragen zu ihrer Arbeit, ihrem Wohn- oder Nutzraum und erhalten manchmal sogar selbst kleinere Rollen. So kamen beispielsweise Bamberger Gärtner in die außergewöhnliche Position, Casanova hinterherjagen zu dürfen (Spielzeit Sommer 2015). Spielorte über die Grenzen des Gärtnerviertels hinaus Das Ensemble um Nina Lorenz hat sich bewusst dafür entschieden, das Gärtnerviertel zu bespielen. Dieser selbst auferlegten Limitation will das TiG definitiv auch weiterhin treu bleiben, zumal das Viertel noch so viele ungeahnte Möglichkeiten liefert. Dennoch gibt es einzelne Ausnahmen, für die die Schauspieler den Stadtteil verlassen und auch andere Orte

Like Me, Foto: Werner Lorenz

Die Unzertrennlichen, Foto: Werner Lorenz Bambergs und dessen Umlandes zu ihrer Bühne machen. Beispielsweise für "ER ist reif ", die erste Veranstaltung im Rahmen von "TiG on tour", wo Stephan Bach als Figur des Christian Sigismund Ahlberg in sein weinseliges Haus einlädt und kulinarische sowie literarische Spezialitäten zum besten gibt. Dieses Stück wird Ende Juli wiederaufgenommen und sprengt sogar die Grenzen des Landkreises, da eine Kooperation mit der Theaterwerkstatt Haßfurt stattfindet. "Like me" – jugendTiG Wie der Name schon vermuten lässt, sind

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die Stücke dieser Kategorie vornehmlich für Jugendliche gedacht, wobei sich auch Erwachsene von den behandelten Themen angesprochen fühlen und einen interessanten Theaterabend verbringen können. Im letzten Jahr wurde "Multiple Choice" eigens für diesen Zweck vom TiG selbst geschrieben, heuer gilt Selbiges für "Like Me". Das aktuelle Stück setzt sich mit der brisanten Thematik des Cybermobbing in sozialen Medien auseinander und liefert authentische Einblicke in die Lebenswelt Jugendlicher (gespielt von Elena Weber, Martin Habermeyer und Olga Seehafer). Diese steht im krassen Kontrast


zu der Sichtweise Erwachsener, vertreten durch einen Vater (gespielt von Stephan Bach), dessen Tochter Opfer wurde und ums Leben kam. Das Stück setzt sich mit vermeintlichen Folgen von Mobbing im Internet auseinander und hinterfragt kritisch, wie es so weit kommen kann. Das Stück ist sehr nah an den Jugendlichen, da es in Kooperation mit dem Pilotprojekt "Wechselspiel" an der Graf Stauffenberg Realschule entstanden ist, welches von der Schauspielerin und Theaterpädagogin des TiG, Olga Seehafer, und dem Autor Thomas Paulmann begleitet wird. Das Stück "Like Me" läuft weiterhin und kann jederzeit von interessierten Lehrern für ihre Klassen gebucht werden. Da es ein mobiles Theater ist, findet die Vorstellung direkt in der jeweiligen Schule statt. Falls gewünscht, kann im Anschluss eine von den Schauspielern moderierte Diskussion zum Thema stattfinden. Thomas

Die Unzertrennlichen, Foto: Werner Lorenz

Jekyll und Hyde, Foto: Werner Lorenz Paulmann war und ist übrigens auch ein wichtiger Kooperationspartner des TiG: Er schrieb das Stück "Die Unzertrennlichen" und wirkte dabei, neben Olga Seehafer, auch als Schauspieler mit. Das Stück wurde im vergangenen Jahr erfolgreich vom TiG präsentiert. Innerhalb der Aufführungen verschwammen ebenfalls einige Grenzen, da Elemente der Improvisation geschickt mit klassischem Theater verbunden wurden und auf diese Weise jede Inszenierung einzigartig werden ließen. „Haben Sie je von Jekylls Günstling gehört, einem gewissen Hyde?"* Neben "Like Me" führt das TiG in der aktuellen Spielzeit die Freilichtaufführung "Jekyll und Hyde" auf. Das an den Klassiker "Dr. Jekyll und Mr. Hyde" von Robert Louis Stevenson angelehnte Stück wurde

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Juni 2016 / Großes Theater auf kleinen Bühnen inmitten des Gärtnerviertels

PushUp, Foto: Werner Lorenz vom bereits vorstellten Thomas Paulmann, in Zusammenarbeit mit dem TiG, umgeschrieben und in die Gegenwart transferiert. Das gesamte Ensemble, bestehend aus Stephan Bach, Benjamin Bochmann,

Ursula Gumbsch, Martin Habermeyer, Heidi Lehnert, Werner Lorenz, Olga Seehafer und Elena Weber ist stolz, am 17.Juni nicht nur die Premiere, sondern auch die Uraufführung des Stückes präsentieren zu können. Die Schauspieler werden von David Grimm (Bühne/Grafik) und Jakob Fischer (Musik) unterstützt, die dem Ensemble angehören. Wer den Klassiker kennt, wird ihn an vielen Stellen im Stück zwar wiederfinden, sich jedoch auch auf einige Änderungen freuen können, die im Zuge der Adaption an die Neuzeit stattgefunden haben. Dr. Jekyll ist in Paulmanns Version ein aufstrebender Genforscher, der offiziell am Hormon Oxytocin forscht. Tatsächlich jedoch richtet er seine Bestrebungen überwiegend darauf aus, in die Lage zu kommen, die menschliche Empathiefähigkeit bewusst manipulieren zu können. Ebenso wie beim klassischen Dr. Jekyll, gipfelt die Forschung im Selbstversuch und bringt Hyde hervor, ein Alter Ego, welches, vollkommen frei von Empathie, alle Grenzen zu überschritten haben

PushUp, Foto: Werner Lorenz

scheint, keine Hemmungen mehr kennt und die pure Gewalttätigkeit und Bösartigkeit darstellt. „Zwischen ernsten und humoristischen Szenen changierend setzt sich das Stück mit dem alten Stoff und seiner Frage nach den Gegensatzpaaren Gut und Böse sowie Freiheit und Sicherheit auseinander und holt ihn dabei in eine Zeit, die geprägt ist von Unsicherheit und Zweifel, im Umgang mit dem Fremden", so die Regisseurin Nina Lorenz.


„Und Sie haben nie danach gefragt – nach diesem Ort mit der Tür?"* Wie gewohnt setzt das Bühnenbild auf reduzierte Mittel, mit denen umso mehr Wirkmächtigkeit erzeugt werden will. In diesem Falle steht eine Tür im Mittelpunkt, die symbolisch für das Überschreiten von Grenzen steht und in Interaktion mit den Schauspielern auf der Bühne zum Gesamtbild beiträgt. Während der Proben waren Diskussionen rund um die Kontroverse, die im Stück mitschwingt, unvermeidlich: Haben wir eine in uns wohnende Bösartigkeit, die manche von uns besser im Zaum halten können als andere? Oder sind es

Verfügung gestellt. Dieser Spielort schafft eine Bühne, auf der sich die Wirkung des moderne Jekyll und Hyde (gespielt von Stephan Bach) voll entfalten kann. Er ist umgeben von anderen Charakteren, die sich alle mit individuellen Grenzen und persönlichen Antworten auf die im Stück gestellten Fragen auseinandersetzen. Innerhalb dieses Rahmens kreiert das TiG eine weitere eigene kleine Theaterwelt inmitten des Gärtnerviertels. sl ** Stevenson, R. L. (1948). Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde. London and Paris: The Albatross LTD. Weitere Info finden Sie in dem Flyer oder im Internet unter www.tig-bamberg.de sowie bei Facebook: TiG Theater im Gärtnerviertel.

PushUp, Foto: Werner Lorenz vielmehr die Umstände, die uns zu Gewalttätigkeit zwingen und uns an respektive über unsere Grenzen hinaus bringen? Ein scheinbar zeitloses Gegensatzpaar, das insbesondere in Anbetracht derzeitiger politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen aktueller den je zu sein scheint. Freilich kann und möchte das TiG keine Antwort liefern, sondern vielmehr zum Nachdenken anregen, sich selbst mit den Jekylls und Hydes der Gegenwart auseinanderzusetzen. Als Stätte wird der Innenhof der ehemaligen Gastwirtschaft "Zum güldenen Baum“ von Christine und Roland Leicht (Schlosserei Leicht) zur

Falls Sie im Gärtnerviertel ansässig sind, einen interessanten Spielort kennen oder zur Verfügung stellen möchten (beispielsweise Geschäftsräume, Innenhöfe oder große Dachböden), dann nehmen Sie gerne Kontakt zum TiG auf. Das Ensemble freut sich über jeden Vorschlag! Telefon (0157) 73 63 79 56, E-Mail: kontakt@tig-bamberg.de

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Das Ensemble, Foto: Werner Lorenz

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Juni 2016 / Der Bamberger Schöpfungsweg

Der Bamberger Schöpfungsweg:

Zwölfmal innehalten Besinnlich, meditativ, erholsam – unter diesem Motto wurde 2007 zum 1000-jährigen Jubiläum des Erzbistums Bamberg rund um St. Michael ein etwa fünf Kilometer langer Wanderweg, der Schöpfungsweg, angelegt. Auf seiner abwechslungsreichen und gewundenen Strecke bietet der Weg die Möglichkeit, nur wenige Schritte abseits der Stadt die Schönheit der Natur kennenzulernen und zu genießen. Man kann dies im Bewusstsein für Gottes Schöpfung tun, oder auch ohne religiöse Motivation, als ein Projekt zugunsten des Naturschutzes und der Nachhaltigkeit betrachten. Es geht um die Abhängigkeit des Menschen von der Natur und gleichzeitig um ihre Vielfalt. Man kann den Weg auf eigene Faust bestreiten oder bei der Domtouristik eine Führung buchen und sich

1. Station: Innenhof des Klosters St. Michael

zum Beispiel dem kundigen Geleit von Gästeführerin Cornelia Schmelzer anschließen. Dies hat das StadtECHO getan. Zwölf Stationen weist der Schöpfungsweg auf. Los geht es im Innenhof des ehemaligen Klosters St. Michael. Hier wurden verschiedenste Heil-, Nutz- und Zierpflanzen angepflanzt. „Als Inspiration dazu diente ein Deckengemälde St. Michaels, das einen blühenden Garten zeigt“, sagt Cornelia Schmelzer, „und sieben biblische Pflanzen, die die sieben Schöpfungstage symbolisieren.“ Mit dem Duft von blühenden Pflanzen in der Nase kann dann der eigentliche Weg angetreten werden. An Station zwei, in der Senke hinter St. Michael, befindet sich ein Labyrinth aus Lavendelpflanzen. Die Schwierigkeit besteht darin, die Mitte zu erreichen, in der ein Bischofsstab samt Kaiserkrone errichtet ist. „Das ist gar nicht


Der Bamberger Schöpfungsweg / Juni 2016

Die 2. Station: ein Labyrinth aus Lavendel

Erdbeben St. Michael zerstörte, ließ er die Kirche wieder aufbauen. In der Krypta liegt er begraben, am Weg steht zu seinem Andenken der Ottobrunnen. Auf unserem Lebensweg wird es manchmal eng. Wenn wir nicht mehr weiter wissen, gibt es eine feste Zusage, auf die wir vertrauen können: Gott begleitet uns, er gibt uns Zuversicht, er lässt uns nicht allein. Am Ende des Weges erwartet uns das Licht – diese Interpretation legt Station vier nahe. Umgeben von hohen Böschungen gilt es hier den Hohlweg zu durchqueren. Durch jahrhundertelanges

so einfach. Beim ersten Mal habe ich es nicht gleich geschafft.“ Zu einfach sollte es aber auch nicht sein, denn was hier dargestellt wird, ist der Weg eines jeden zu sich selbst oder zu Gott. Der nächste Wegpunkt ist Bischof Otto I. von Bamberg gewidmet. Als 1117 ein 3. Station: Ottobrunnen

5. Station: Die Waldwiese sie hat.“ Von hier bietet sich eine schöne Aussicht auf die Ländereien rund um das Kloster. Teilweise ist immer noch erhalten, was die Benediktinermönche vor hunderten von Jahren anlegten: Wein-, Obstund Ackerbau und sogar einen Fischteich. „Dieser Halt soll darauf hinweisen, dass der Mensch das Land bebauen darf, aber nur in Grenzen. Die Natur braucht ihren Raum.“ Die gleiche Aussage über Nachhaltigkeit wird an der nächsten Station des Schöp-

Durch die 4. Station läuft man : Hohlweg Begehen und Befahren hat der weiche Tonboden mehr und mehr nachgegeben, wodurch eine baumbestandene Schneise entstand. Ist dieser Engpass bewältigt, breitet sich der Anblick der weiten Waldwiese aus. „Ein Blick auf die Landschaft zeigt, wie der Mensch sie verändert und welche Verantwortung er aber auch gleichzeitig für

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Nummer 7: Die Waldstation


Juni 2016 / Der Bamberger Schöpfungsweg

fungswegs, die den Namen Waldstation trägt, getroffen. „In der Forstwirtschaft ist die nachhaltige Nutzung des Waldes seit Jahrhunderten ein wichtiges Grundprinzip. Man nimmt nur so viel Holz, wie auf

8. Die Quelle natürlichem Wege wieder nachwachsen kann. Heute wird dieses Prinzip auf viele andere Lebensbereiche übertragen.“ Das Waldstück, das bis hierhin durchschritten wurde, ist größtenteils naturbelassen und strahlt eine tiefe Ruhe aus. Das nächste Wegstück folgt einer historischen, ebenfalls von Mönchen angelegten Wasserleitung, die bereits vor etwa 1000 Jahren der Versorgung des Klosters diente. Aus der Quelle, aus der sie entspringt, sprudelt auch heute noch frisches Wasser. „Zu Beginn war die Leitung aus Baumstämmen gefertigt, mittlerweile ist sie aber aus Plastik.“ Dann geht es in den Wald zurück – zum Steinbruch. Hier wurde lange Jahre Sandstein abgebaut. Ob dieser zur Erbauung

des Klosters verwendet wurde, ist allerdings nicht überliefert. Heute ist dieser Ort ein Naturdenkmal und bietet Lebensraum für verschiedene Tier- und Pflanzenarten. Station neun heißt Garten Eden. Auf einem ehemaligen Acker legte die Stadt Bamberg als Ausgleich für bebaute Flächen eine Streuobstwiese an. „Solche Flächen sind ökologisch wertvoll. Diese Wiese ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie man Land nutzen kann, ohne es auszubeuten.“ Was bei keinem biblisch motivierten Rundgang fehlen darf, ist eine Erinnerung an die Vergänglichkeit. In diesem Sinne liegt an Halt zehn der tote Stamm einer etwa 200 Jahre alten Eiche. Einst aus Sicherheitsgründen gefällt, stellt er das Memento mori der Wanderung dar. Gleichzeitig ist sein abgestorbenes Holz aber voller Leben und gibt allerlei Insekten, Pilzen und Vögeln Nahrung und Lebensraum. „Jetzt ist es vorbei mit der schönen Na-

10.: Eichenstamm tur, wir nähern uns wieder der Stadt“, sagt Cornelia Schmelzer beim Anblick der folgenden Station. An der St. Getreustraße, in Teilen auch Kunigundenweg genannt, befindet sich die Villa Remeis. Ihr ehemaliger Besitzer Karl Remeis vermachte sie

11. Villa Remeis

9. Station: Steinbruch

und ihren Garten Anfang des 19. Jahrhunderts Bamberg mit dem Wunsch, „dass dieser herrliche Flecken Erde Allen stets zugänglich sein solle.“ Aber Zeit für eine Pause ist so kurz vor dem Ziel nicht. Eine


Interessieren Sie sich für Sprachen, andere Länder Interessieren sich für Länder und Kulturen?Sie Wollen SieSprachen, in kleinenandere Klassen lernen? und Kulturen? Wollen Sie in kleinen Klassen lernen? Dann kommen Sie zu uns! Dann kommen Sie zu uns! Mit mittlerer Reife in zwei Jahren Mit mittlerer Reife in zwei Jahren

oder mit Abitur in elf Monaten oder mit Abitur in elf Monaten zum Berufsabschluss zum Berufsabschluss

staatlichgepr. gepr. staatlich FremdsprachenFremdsprachenkorrespondent/in korrespondent/in 12. Station: Das Kreuz Station gilt es noch zu erreichen. Diese trägt den Namen Kreuz und steht wieder ganz im Zeichen des Glaubens. Unweit von St. Michael ragt ein Wegkreuz in die Höhe, an dem der Schöpfungsweg endet. Zwölfmal bot sich auf dem zurückgelegten Weg die Gelegenheit, innezuhalten und über Gott oder die Welt nachzudenken und sie gleichzeitig zu betrachten. „Denn“, sagt abschließend Cornelia Schmelzer, „nur in der Ruhe findet sich der Blick auf das Wesentliche.“ Text & Fotos: sq

HauptspracheEnglisch, Englisch,zweite zweiteFremdsprache Fremdsprache Hauptsprache Französischoder oderSpanisch, Spanisch,Wahlfach Wahlfach Chinesisch Französisch Chinesisch oder eine eineandere andereSprache Sprache oder Neu: Unsere UnsereStudiengebühren Studiengebührenschließen schließen Neu: eine eine Studienfahrt Studienfahrtein. ein. imim SuchenSie Sieeinen einenAusbildungsplatz Ausbildungsplatz ••Suchen Schuljahr Schuljahr2016/17? 2016/17?

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Gästeführerin Cornelia Schmelzer

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Erba Gelände

Juni 2016 / Der Bamberger Schöpfungsweg

Cherbonhof

Der Schöpfungsweg hat eine Länge von 5 km und erfordert circa 2 Stunden Gehzeit. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Der Weg kann natürlich auch auf eigene Faust erkundet werden!

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Waldwiese

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Streuobstwiese

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Michelsberger Wald Quellfassung

Hohlweg

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als erster einen Stein. Wer von Euch ohne Sünde ist, werfe johannes 8, 7 Doch wer ist schon ohne Schuld? Zur Zeit Jesu wurden Sünder gesteinigt. r Waldes kommt der Rhätsandsberge Michel des üchen Steinbr den Aus l erbaut wurde, ist nicht belegt. stein. Ob daraus das Kloster St. Michae Steinbrüche bis in die Mitte Sehr wohl nutzten aber Privatleute diese sie eine große Bedeutung als des letzten Jahrhunderts. Heute haben Geotop, als Naturdenkmal.

9 Gart en Eden Stre uobs twie se

WildensorgGott, der Herr, nahm also

den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bebaue und hüte. genesis 2, 15

Das Land zu nutzen, ohne es auszubeuten, gelingt mit einer

Themen des Schöpfungsweges Der Schöpfungsweg lädt uns zum Nach• Die einmalige Verbindung der Men- denken ein: Was macht uns aus? Woher schen mit der Natur kommen wir? Was ist wichtig und erh• Die Abhängigkeit des Menschen von den altenswert in unserer Welt? Die SchöpSchöpfungsgaben Gottes fung wurde so ausgestattet, dass sie sich • Die Bedeutung immer wieder erneuert. Das Vergehen ist des Klosters für die die Grundlage neuen Werdens. Nichts ist AnSp rech pArtn er Ottobrunnen Kloster ab Klaus Schwa Zivilisation: Bau umsonst, und alles hat einen Sinn. ael Mich St. rg 3 Umweltbeauftragter der Erzdiözese Bambe -73630 11 Der sieb te Tag – KLVHS, 91320 Ebermannstadt, Tel 09194 2 einer komfortablen 1 zentrale@klvhs-feuerstein.de Villa Rem eis Labyrinth reu Wasserversorgung, Führungen Get . t S Bibelgarten Und Gott segnete den welche bis zum heu- Gruppenführungen für Erwachsene und siebten Tag und erklärte Der Schö pfun gSwe g an ihm Gehzeit. ihn für heilig; dennkönnen Länge von 5 km und erfordert ca. 2 Std. eine hat tigen Tag funktio- Schulklassen beim Dompfarramt 12 Kreuz ruhte Gott, nachdem er das Festes Schuhwerk wird empfohlen. fung 299 5590 Werk der Schöp ganze Telefon niert unter (0951) führ unge n 11 vollendet hatte. Schulklassen . r Gruppenführungen für Erwachsene und t rS • Vielfalt der oder per E-Mail 2, 3 e Villa Remeis genesisan g r ode o s en Dompfarramt unter Tel 0951-299 5590 beim d l können i W gebucht werd Dom hubertus.lieberth@erzbistum-bamberg.de Schöpfungsgaben hubertus.lieberth@erzbistum-bamberg.de et werden, Arbeit. Nur in der Ruhe Der Weg kann auch auf eigene Faust erkund Gönne Dir Rast und Ruhe nach des Tages tliche finden. Blick auf das Wesen denn er ist gut beschildert. (Wasser,wirst Du denStein, gebucht werden. t. Er kaufte 1878 dieses Die Villa wurde nach Dr. Karl Remeis benann flyer unD führ er Wald, Wiesen) hes Eigentum der Stadt Begleitbuch „Sch Areal und vermachte es als unveräußerlic Der Flyer zum Schöpfungsweg und das Erde Allen stets e l in Bamberg. Ein meditativer „Ich wünsche, dass dieser herrlich Flecken rg: St. Michae Bambe weg am Kloster • und zugäng was der Flyer und Begleitbuch können auf diesen rt, mit Schutzu lich sein solle.“ Begleiter“ (88 Seiten, farbig, reich bebilde über den Um ISBN 978-3-931432-16-4, € 7,50) können Mensch daraus Wegen ebenfalls bezogen werden. (s.o.), die Medienz beauftragten der Erzdiözese Bamberg z das Dompfarrheim (s.o.) od 12 hat Erlö sung – Kreu Bamberg (0951 - 502 2330),kn gemacht über dem Toreingang zum Kloster) b eiten kann sich der Streuobstwiese sehr gut. Zu allen Jahresz n. Mensch am Anblick der Bäume erfreue se wurde von der Stadt Diese ökologisch wertvolle Streuobstwie angelegt. Sie soll einen Bamberg auf einem ehemaligen Acker n. Ausgleich für bebaute Flächen schaffe

10 Verg ängl ichk eit - Eich enst amm Erde fällt und „Wenn das Weizenkorn nicht in die

es allein; wenn es aber stirbt, , bleibturg enb stirbt Alt bringt es reiche Frucht.“ johannes 12, 24

Ihr totes Holz bietet zahlAbgestorbene Bäume sind voller Leben. g und Lebensraum. reichen Insekten, Pilzen und Vögeln Nahrun ruchtbarkeit. Zudem erhält es langfristig die Bodenf deshalb ein Teil des Holzes Bei forstlichen Maßnahmen verbleibt im Wald. aus ökologischen Gründen „ungenutzt“ 180 Jahre alte Eiche. Dieser Stamm ist der Überrest einer etwa für Spaziergänger Sie wurde 2004 gefällt, weil sie eine Gefahr darstellte.

Babenbergerring

ng und das Leben. Jesus spricht: Ich bin die Auferstehu wenn er stirbt, Wer an mich glaubt, wird leben, auch t, wird in und jeder, der lebt und an mich glaub Ewigkeit nicht sterben. es 11, 25 f.

Emma Laden (gegen ndel erhält werden. Das Begleitbuch ist auch im Buchha Spon Sore n

johann

h das Tor zum ewigen Das Tor des Todes ist für Christen zugleic uns jedoch nicht genomLeben. Unser Leben vergeht zwar, es wird Leben bei Gott. men, sondern verwandelt sich in ewiges stehen in unserer Diözese So wie dieses Kreuz aus dem Jahre 1900 ns und der Hoffnung. viele Wegkreuze als Zeichen des Glaube proje ktgr uppe Erzbistum Bamberg, Umweltreferat Bayerische Staatsforsten, Forstbetrieb Forchheim Wilfried Pförtsch, Bamberg

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Lösen / Juni 2016

Der Bamberger Schöpfungsweg

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Das StadtECHO Bamberg verlost gemeinsam mit dem Erzbischöflichen Ordinariat Bamberg 5 Exemplare des kleinen Wanderführers "Schöpfungsweg am Kloster St. Michael in Bamberg". Der meditative Weg-Begleiter gibt auf 88 Seiten mit vielen farbigen Bildern einen kompakten Überblick über den 5,5 Kilometer langen Rundweg. Streckenführung sowie die zwölf ausgewählten Stationen entlang des Schöpfungsweges werden anschaulich be- gsgeschichte des Michelsberges oder die schrieben. Außerdem erfährt der Leser Besonderheit der Pflanzenwelt entlang der Hintergründiges etwa über die Entstehun- Strecke. Informationen, Geschichten, Lieder und Impulse für Kinder laden ein, sich mit dem jeweiligen Thema der Station auseinanderzusetzen.

SCHÖPFUNGSWEG

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BaMBErG l o S t E r S t. M i C H a E l i N SCHÖPFUNGSWEG aM K

am Kloster St. Michael in Bamberg

Um zu gewinnen, beantworten Sie einfach folgende Frage: Wie viele Stationen hat der Bamberger Schöpfungsweg? Senden Sie Ihre Lösung mit Ihrem Namen und Ihrer Anschrift per E-Mail an projekte@erzbistum-bamberg.de Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, Einsendeschluss ist der 30. Juni 2016. kn

Ein meditativer Weg-Begleiter

Foto: Christiane Sellner

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Infoabend 8. Juni, 18


Juni 2016 / 50 Jahre E.T.A. – eine Schule feiert ihren Namenspatron

50 Jahre E.T.A. – eine Schule feiert ihren Namenspatron

Wer war E.T.A.? „E.T.A.“ Die meisten Bamberger denken bei diesen drei Buchstaben wohl sofort an einen der berühmtesten Bewohner der Stadt, einen der wichtigsten Vertreter der literarischen Romantik. Sein ursprünglicher Name lautete Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann, also eigentlich E.T.W. – erst später gab er sich selbst aus Verehrung für Mozart dessen zweiten Vornamen. Am 24. Januar 1776 in Königsberg geboren besuchte er zunächst das Gymnasium und studierte dann Jura. Doch sein Leben war geprägt von seinen vielseitigen Interessen: Sowohl die Malerei als auch die Musik und die Literatur faszinierten ihn. Zu Beginn konnte Hoffmann jedoch seiner künstlerischen Ader nur bedingt freien Lauf lassen, denn hauptberuflich war er Jurist und somit bei verschiedenen Gerichten angestellt, sodass niemand von seiner Hingabe zu dieser ganz anderen, der Welt der Ahnungen und Empfindungen, wissen konnte. 1808 zog Hoffmann dann gemeinsam mit seiner Frau nach Bamberg, denn hier sollte er als Musikdirektor sein Debüt geben. Leider scheiterte er jedoch kläglich, denn die von ihm dirigierte Oper strotzte nur so von verpassten Einsätzen und falschen Tönen – Hoffmann schob die Fehler auf sein Orchester. Er wurde schon nach zwei Monaten wieder entlassen – seiner Meinung nach aufgrund von Intrigen. Stattdessen schrieb der heute berühmte Romantiker Musikkritiken für eine Leipziger

Musikzeitung. Ab 1810 wurde Hoffmann beim Bamberger Theater Direktionsgehilfe, Dramaturg und Dekorationsmaler. Währenddessen gab er auch privaten Gesangsunterricht, der ihm aber bald zum Verhängnis wurde. Denn er verliebte sich so heftig in die junge Gesangsschülerin Julia Mark, dass nicht nur seine Umgebung peinlichst berührt war, sondern auch Julias Mutter sich gezwungen sah, das Mädchen schnellstens anderweitig zu verheiraten. Für Hoffmann hatte Bamberg damit jeglichen Reiz verloren, weshalb er ein Stellenangebot als Musikdirektor in Dres-

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den und Leipzig bereitwillig annahm, um schließlich in Berlin wieder als Jurist zu arbeiten, wo er 1822 starb. Heute wird er für Werke wie „Der Sandmann“ oder „Die Elixiere des Teufels“ als einer der wichtigsten Vertreter der „dunklen“ Romantik verehrt, aber auch seine Oper „Undine“ zeugt von seinem vielfältigen Schaffen. Das E.T.A.-Hoffmann-Gymnasium E.T.A. Hoffmann war also rundum ein Multitalent, würde man heute sagen. Und genau deshalb sind die Schüler und Lehrer des Bamberger E.T.A.-Hoffmann-Gymna-


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Juni 2016 / 50 Jahre E.T.A. – eine Schule feiert ihren Namenspatron

siums auch so stolz auf ihren Namenspatron, auf den die Schule vor exakt 50 Jahren getauft wurde. „Das Gymnasium mit seinen heute circa 860 Schülern und ungefähr 100 Lehrern wurde 1872 gegründet und fungierte zuerst als Lehrerbildungsanstalt, was heute einer Referendarausbildung entspricht. Der Besuch einer solchen Institution war damals grundlegender, da der Großteil den Beruf des Dorfschullehrers als Ziel hatte. Als solche mussten sie auch des Orgelspiels mächtig sein, was zur Folge hatte, dass die Schule mit vielen solchen Instrumenten ausgestattet war. Dies war unter anderem ein Grund dafür, warum hier ein musisches Gymnasium entstand. Zwischen den Weltkriegen wurde die Anstalt dann zu einer Aufbauschule umfunktioniert, bis sie sich dann zu einem Gymnasium entwickelte“, erklärt Frau Morcinek, eine Geschichtslehrerin am E.T.A.-Hoffmann-Gymnasium, die sich aus Anlass des Jubiläums ein bisschen mit der Schulhistorie beschäftigt hat. „Später hieß es dann zunächst ‚Deutsches Gymnasium’. Und seit 50 Jahren ist E.T.A. Hoffmann unser Namenspatron.“ Doch wie kam es eigentlich zu dem Namenswechsel? „Im Schuljahr 1965/66 erfolgte auf breiter Front die Namensnennung aller Schulen. Bis dahin hießen sie ‚Altes Gymnasium’ oder ‚Neues Gymnasium’ oder ‚Oberrealschule’. Es gab dann eine Art Vereinheitlichung: Oberrealschulen wurden

Die Schultorgestaltung des E.T.A. Hoffmann-Gymnasiums zu Gymnasien, musische Gymnasien wurden ausgebaut zu neun Jahren Schulzeit. Und dann kam es zur Neubenennung der Gymnasien, die damals schon vorhanden waren. Diese hatten auch ein gewisses Mitspracherecht. Die Schüler selbst wurden sogar befragt“, erzählt der Schulleiter des „E.T.A.“, wie es in Bamberg meist genannt wird, Herr Schubert. Frau Morcinek fügt hinzu: „Damals wurden dann heftige Diskussionen im Lehrerzimmer geführt, was auch ein ehemaliger Lehrer, der seinerzeit dabei war, bestätigt hat. Die Frage war, ob noch eine Institution nach dem nicht

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Die E.T.A. Hoffmann-Statue von Reinhard Klesse im Schulgarten


immer unumstrittenen Künstler benannt werden sollte, zumal es ja zum Beispiel schon das Theater und die Straße gab. Vor allem, da Hoffmann letztendlich nur eine relativ kurze Zeit hier war und seiner Meinung nach von den Bambergern schlecht behandelt wurde. Außerdem gab es dann auch noch einen Alternativvorschlag, nämlich die Schule nach einem weniger bekannten Renaissance-Komponisten, Heinrich Finck, zu benennen. E.T.A. Hoffmann hat sich dann deshalb angeboten, da er in Bamberg recht prominent war und auf viele Bereiche Einfluss genommen hat. Durch seine vielfältige Persönlichkeit ist er genau der richtige Namensgeber für ein musisches Gymnasium.“ Hoffmann passt perfekt zur Schule E.T.A. Hoffmann passt einfach perfekt zu dem Gymnasium in der Sternwartstraße. „Das musische Profil betrifft ja nicht nur Kunst und Musik, sondern auch das Profilfach Deutsch spielt da eine große Rolle. Die Verbindung zwischen der Literatur und den Künsten ist es, weshalb Hoffmann der ideale Namensvetter für unsere Schule ist. Auch wenn er in der Sicht der Realität deutlich weiter entrückt war, als wir das sind. Als Romantiker hat Hoffmann immer gesagt: ‚Es gibt noch eine Welt außerhalb der unsrigen, und zwar eine Welt, die wir so einfach nicht verstehen.’ Das ist ein ständig wiederkehrendes Thema in seinen Werken. Dieser Welt kommt man seiner

Ansicht nach nur nahe, indem man sich auf die Künste einlässt“, bestätigt Herr Stübinger, ein Deutschlehrer der Schule. Macht sich diese entrückte Haltung Hoffmanns auch bei den Schülern bemerkbar? „Wenn wir mit unseren Theater- oder Musikgruppen ein Konzert oder eine Aufführung geben, dann hat man schon den Eindruck, dass die Schüler mit Leib und Seele dabei sind“, antwortet Herr Stübinger. „Da ist bei unseren Schülern schon eine Offenheit und Bereitschaft da, sich zu trauen, mal gegen den Strich zu denken und gefühlsbetonter an Sachen heranzugehen als es an einem nicht-musischen Gymnasium der Fall wäre“, stellt Frau Morcinek fest. „Was nicht heißt, dass hier alle romantisch entrückt wären – wir sind schon ein ganz normales Gymnasium mit ganz normalen Fächern!“

Schülerarbeit: Künstlerische Auseinandersetzung mit E.T.A. Hoffmanns Selbstbildnis

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Juni 2016 / 50 Jahre E.T.A. – eine Schule feiert ihren Namenspatron

Geburtstagsfeier vom und im Gymnasium Das Namensjubiläum So will die Schule auch das 50-jährige Namensjubiläum gebührend feiern. Frau Morcinek, die die Veranstaltungen organisatorisch koordiniert, erklärt: „Es gibt ganz viele verschiedene Aktionen anlässlich des Jubiläums. Wir haben schon seit ein oder zwei Schuljahren darüber nachgedacht und dann beschlossen, dass es nicht mit einer großen Feier getan ist, sondern dass das Ganze nachhaltig im Schuljahr entstehen soll. Und so kam es, dass die Theatergruppe der Oberstufe dieses Jahr im Januar ‚Der Sandmann’ aufführte, dass am 10. Juni ein Abend stattfindet, an dem vier Theatergruppen auf sechs Bühnen Szenen aus Werken und aus dem Leben E.T.A.s spielen, und am 22. Juni findet ein großes musikalisches Event statt, bei dem zusammen mit einer professionellen Erzählerin ‚Der goldne Topf ’ als Singspiel inszeniert wird.“ Auch im Unterricht war Hoffmann

in diesem Jahr an der Schule immer wieder Thema. Ob in Deutsch Werke von ihm vertieft als Lektüre gelesen, ob in Kunst Güsse und Drucke mit Bezug zu Werken des Künstlers hergestellt wurden, ob in Geschichte seine Zeit historisch bearbeitet oder in Wirtschaft und Recht einer seiner Fälle (er war ja schließlich Jurist) analysiert wurde – überall stolperten die Schüler in diesem Schuljahr über ihren Namenspatron. Und an E.T.A Hoffmanns Geburtstag feierte die Schulgemeinschaft seinen Ehrentag an seiner Büste im Treppenhaus, indem jede Fachschaft der Schule dem Namensgeber ein Geschenk überreichte, womit sein Kopf behängt wurde. So ist jetzt noch das Katzenfutter für den Kater Murr von den Biologen zu sehen, ebenso wie die Flasche Schnaps vom Fach Ethik – für einen klaren Geist. Das alkoholische Präsent spielt darauf an, dass E.T.A. Hoffmann dafür bekannt war, seinen Geist durch alkoholische Getränke angeregt zu haben. „Einen schlechten Ruf hatte er ja, weil er sehr viel getrunken hat. In seinem Tagebuch schreibt er jedoch, er habe sich ‚mit Mühe heraufgeschraubt’, wohl um sich in die ‚romantische‘ Stimmung zu bringen“, berichtigt Herr Stübinger. „Schade wäre es aber, wenn er nur als Verführer und Säufer dargestellt werden würde, denn hinter unserem E.T.A. steckt wirklich noch viel mehr“, nimmt Frau Morcinek den Namenspatron in Schutz.

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Über die Realität hinausdenken Man bemerkt übrigens bereits beim Betreten des Schulgeländes, dass Hoffmann hier omnipräsent ist, denn schon am Eingangstor prangt sein Zitat : „Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an.“ Die Schule und E.T.A. Hoffmann, das scheinen einfach zwei Dinge zu sein, die zusammen gehören. „Wir haben ein gutes Verhältnis zu ihm und sind stolz auf ihn“, äußert Schulleiter Schubert. „Wir finden es schön,

Geburtstagsgeschenke für E.T.A. Hoffmann im Schulhaus


50 Jahre E.T.A. – eine Schule feiert ihren Namenspatron / Juni 2016

Während der Geburtstagsfeier

dass dieser Anlass uns die Möglichkeit gibt, viele Schichten des E.T.A. Hoffmann kennenzulernen, obwohl dieser Bamberg ja gar nicht so gern gehabt hat. Er ist 1813 mit den Worten ‚Meine Lehr- und Marterjahre sind in Bamberg nun abgebüßt’ weggefahren. Insofern versuchen wir, ihn ein bisschen besser zu verstehen, als ihn die Bamberger damals verstanden“, ergänzt Herr Stübinger. Wenn Sie sich jetzt selbst davon über-

zeugen wollen, inwiefern die Schüler des E.T.A. ihren E.T.A. verinnerlicht haben, oder Sie einfach selbst „über die Realität hinausdenken wollen“, dann besuchen Sie doch eine der Veranstaltungen der Schule anlässlich des 50-jährigen Namensjubiläums – am 10. Juni ab 18.45 Uhr mit Theater bei hoffentlich schönem Wetter auf dem Schulgelände, und am 22. Juni beim musikalischen Singspiel zu Hoffmanns „Der goldne Topf “. Text: bs, Fotos: Stephan Thienel

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Juni 2016 / GeBAbbl

GeBAbbl

Ihnen liegt etwas am Herzen, das Sie in Bamberg erfreut, bewegt oder gar erzürnt? Senden Sie uns Ihren Beitrag per E-Mail: gebabbl@stadtecho-bamberg.de (Wir behalten uns vor, Texte zu kürzen.)

Patente Franken – Fränkische Patente Blue Jeans, Kühlschrank und MP3 – nur drei der zahlreichen genialen Erfindungen aus der Ideenschmiede Franken. Unter dem Motto „Patente Franken – Fränkische Patente“ findet heuer der Tag der Franken unter Federführung des Bezirks Oberfranken statt. „Wir Franken haben einen ausgeprägten Erfindergeist, der sich in zahlreichen Innovationen und Patenten widerspiegelt. Beim Tag der Franken 2016 möchten wir dieses fränkische Merkmal in den Mittelpunkt stellen", erklärt Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler. An der dezentralen Aktionswoche beteiligen sich vom 27. Juni bis 2. Juli rund 80 Kommunen aus Ober-, Mittel- und Unterfranken. Sie bieten ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm mit zahlreichen Ausstellungen, Vorträgen, SonderDer oberfränkische Bezirkstagspräsident führungen oder anderen PräsentationsDr. Günther Denzler beim Hissen der Fran- formen. Die rund 100 Veranstaltungen kenfahne im vergangenen Jahr, Foto: PR sollen auf diese Genialität und Kreativität

Blick in die Obere Sandstraße, Foto: PR der Tüftler aus dem Frankenland aufmerksam machen. Zum Abschluss findet am Sonntag, 3. Juli die zentrale Festveranstaltung mit dem 29. Oberfränkischen Volksmusikfest und einem Festakt in Hof statt, zu dem hochkarätige Gäste wie der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer erwartet werden. Auch dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Innovationskraft der Franken. Eine Veranstaltungsübersicht finden Sie unter www.tagderfranken2016.de mw


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POLIS-Award für städtebauliche Aufwertung Die Stadt Bamberg erhielt gemeinsam mit der „Interessengemeinschaft interesSAND…“ erneut eine Auszeichnung für das Sandgebiet. Auf der „POLIS-Convention“ in Düsseldorf, einer Messe für Stadtentwicklung, die sich in diesem Jahr hauptsächlich dem Thema „Stadt Land Fluss“ widmete, nahmen Jürgen Altberg vom Stadtplanungsamt und Markus Schäfer von der Interessengemeinschaft die Urkunde für eine Anerkennung in der Kategorie „Lebenswerter Freiraum“ entgegen. In dieser Kategorie wurden Projekte gewürdigt, die dem öffentlichen Raum einen Wert für die Gemeinschaft zuweisen, indem sie neue erlebenswerte Qualitäten schaffen, zum Beispiel durch die Integration und Aufwertung von Plätzen und Straßenräumen oder durch die Schaffung von Mehrwert durch Naherholungsmöglichkeiten. Mit der Anerkennung wurde die vor zehn Jahren begonnene Sanierung im ältesten Stadtteil von Bamberg und insbesondere die Umgestaltung einer Durchgangsstraße in einen lebenswerten verkehrsberuhigten Bereich gewürdigt. Besonders hervorgehoben wurde in der Laudatio die vorbildliche Kooperation zwischen Eigentümern, Gewerbetreibenden, Bewohnern und der Stadt Bamberg, die seit zehn Jahren durch ein professionelles Quartiersmanagement begleitet wird. mw Ausstellung zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit Die Klima- und Energieagentur Bamberg holt die Ausstellung „Klima Faktor Mensch“ des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) in die Sparkasse Bamberg. Noch bis 14. Juni 2016 wird hier besonders einprägsam über die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit informiert: Interaktive Schautafeln machen deutlich, wie man seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Besucher können sich mit Hilfe eines CO2-Rechners ein klimaverträgliches Frühstück zusammenstellen oder Tipps zum bewussten Einkaufen holen. Zahlreiche Anregungen für ein klimaverträgliches Leben gibt es dabei auch zum Mitnehmen: Besucher bekommen für zu Hause eine „Schweinehund“Karte mit vielen Konsumalternativen. Montags bis freitags von 9 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr, in der Sparkasse Bamberg am Schönleinsplatz 1. kn

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Juni 2016 / App ins Museum

App ins Museum

Rundgang mit Smartphone Weil es in den Museen am Bamberger Domberg wenig Vermittlungsangebote gibt, hat die Koordinatorin der Museen eine App entwickeln lassen, die den Besuchern eine Highlightstour durch die sechs Häuser am Platz bietet und jede Menge Informationen zu den Ausstellungen liefert. Diese App zur Kunst ist ab sofort erhältlich. „Es gibt Leute, die haben sich hier oben schon verlaufen“, sagt Birgit Kastner, Dombergkoordinatorin, über die verwinkelten Wege und Gänge im und um das Ensemble aus Diözesanmuseum, Dom, Historisches Museum, Staatsbibliothek, Neue Residenz und Staatsgalerie. „Von

der App erhoffen wir uns, dass sie es den Besuchern der Museen ermöglicht, die wichtigsten Werke zu finden und einen selbstständigen Rundgang unternehmen zu können.“ Aktualität und Flexibilität Denn Führungen gibt es nur am Wochenende und so können die Besucher nun täglich auf eigene Faust die Ausstellungen

erkunden. Außerdem lässt sich eine App schnell aktualisieren und bedeutet große Flexibilität – von ihrer Aktualität ganz zu schweigen. „Wenn die junge Generation, Schulklassen zum Beispiel, bei Führungen ausgedrucktes Infomaterial in die Hände bekommt, ist das Gähnen groß. Jeder zweite Schüler hat mittlerweile ein Smartphone, da kommt eine App besser an. Bei der Hauptbesucher-

Die Dombergapp, Foto: Medienreaktor

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Screenshots der App, Fotos: Birgit Kastner

gruppe der über 60-jährigen ist die Technik zwar dünner gesät, aber wir arbeiten an Leihgeräten. So wollen wir auch wieder mehr Einheimische in die Museen lokken.“ Finanzielle Unterstützung in der etwa 15.000 Euro teuren Entwicklung der Software haben die Museen am Domberg durch die 2013 gegründete Domberginitiative mit Zuschüssen des Freistaats Bayern, der Stadt Bamberg und des Erzbistum Bamberg erhalten. Seit 2016 ist der „Freundeskreis der Museen um den Bamberger Dom“ Träger der Dombergkoordination.

Alle Infos auf einen Blick Nicht nur inhaltlich, sondern auch technisch ist die App auf dem neuesten Stand. Sie ist kompatibel mit iOS- und Androidgeräten und kann unter dem Namen „Dom-berg Bamberg“ kostenlos im App Store oder bei Google Play heruntergeladen werden. Die Benutzeroberfläche wartet mit Ausstellungshighlights samt Fotos und Textinformationen, Wegbeschreibungen und Öffnungszeiten auf. „Also alles, was man über den Domberg von außen und von innen wissen muss.“ Da bietet es sich doch an, sie einem kurzen Test zu unterziehen und unter Birgit Kastners kundiger Führung, einen Rundgang zu starten. Und zwar in der Staatsgalerie. Die Sammlung hat zwei Schwerpunkte: Werke aus Barock und Gotik. Die App hält sämtliche Highlights parat. Rundgang durch die Staatsgalerie Eines davon ist das Fürstbischöfliche Kabinett. Dort sind 40 groß- und kleinformatige Gemälde barocken Malstils nach barockem Aufhängungsprinzip ausgestellt. „Die Wände mit sehr vielen Gemälden zu behängen, ist aufgrund von

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Juni 2016 / App ins Museum

heutigen Sehgewohnheiten unüblich. Museen richten sich eher nach dem Prinzip, ein Gemälde pro Wand aufzuhängen. In der Staatsgalerie haben wir es anders gemacht, um das barocke Verständnis der Sammelkunst zu verdeutlichen.“ So finden sich durcheinandergemischt biblische Szenen, Architekturveduten, Jagd-, Bauern- und Landschaftsszenen. „Herausragend prominente Maler können wir hier nicht aufweisen, trotzdem handelt es sich

Die App im Einsatz, Foto: sq

aber um sehr gute niederländische und italienische Künstler.“ Der nächste Raum ist dem Rubenslehrer Otto van Veen gewidmet. Der Triumphzyklus des Malers der Gegenreform behandelt sämtliche Dogmata der katholischen Kirche. Dann kommt ein „absoluter Hammer. Der Maler, den wir hier treffen, Jan Lievens, war ein herausragender niederländische Porträtmaler und zu Lebzeiten genauso berühmt wie Rembrandt. Und mindestens genauso gut. Leider ist er in Vergessenheit geraten und erst vor kurzem wieder entdeckt worden. Aber trotzdem zählen seine Werke zu den größten Schätzen niederländischer Kunst in Bamberg.“ Sein Evangelistenzyklus stellt auf beeindrukkende Weise mit unterschiedlichen malerischen Mitteln die charakterlichen Unterschiede vierer verschiedener Menschen, sprich Johannes, Markus, Matt-häus und Lukas, dar. „Allerdings würden die bloßen Titel der Gemälde, also diese vier Namen, dem normalen Museumsbesucher als Auskunft nicht genügen. Mit der App können wir nun weiterführende Informationen geben.“ Der zweite Flügel der Staatsgalerie beherbergt in seinen neun Räumen den altdeutschen Teil der Sammlung – Werke des späten 15. Jahrhundert, also der Zeit des Übergangs von Gotik zu Renaissance. Ein

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Birgit Kastner mit App im Fürstbischöflichen Kabinett, Foto: sq

Ausstellungsstück soll hier abschließend ganz besonders gewürdigt werden. Das Geburtstagskind, ein 500 Jahre altes Gemälde von Hans Baldung Grien namens „Die Sintflut“. „Das ist ein markerschütterndes Bild. Die Darstellung der Arche ist hier alles andere als harmonisch, wie man es bei diesem Thema sonst oft findet. Hier bekommt man kein Schiff voll mit glücklichen Tieren zu sehen, das auf

Stücke der gotischen Sammlung, Foto: sq


App ins Museum / Juni 2016

der ruhigen See schwimmt, sondern den Moment des Überlebenskampfes in der Flut.“ Die Arche ist hier ein verschlossener

Das Fürstbischöfliche Kabinett, Foto: sq

Kasten, der gerade ablegt und all diejenigen, die es nicht an Bord geschafft haben in den Wellen zurück- und niemanden mehr reinlässt. Es wird ein aussichtsloser Kampf gegen das Ertrinken gezeigt, von dem sogar ein Baby betroffen ist. „Das Bild hat eine große Aktualität.“ Weiterentwicklung Bis hierhin, neben all den anderen Ausstellungen und Werken, die es außerdem zu erkunden gibt, hat die App gezeigt, dass sie bereits vollständig einsatzfähig ist. Nun ist es Birgit Kastners Ziel, ihr zur nötigen Bekannt- und Beliebtheit zu verhelfen und sie noch zu erweitern. Mehrsprachige Varianten gibt es beispielsweise noch nicht, aber „das ist ein unbedingtes Ziel.

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Der Evangelistenzyklus, Foto: sq

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Juni 2016 / Leckerer Rhabarberkuchen

Einkaufsliste Für den Teig 100 g Alsan Margarine 180 g Mehl 40 g Zucker 1 Vanillezucker 1 Tl Backpulver (Weinstein) 2 El Kaltes Wasser nach Bedarf. Für die Streusel 100 g Mehl 80 g Zucker 1 Vanillezucker 80 g Alsanmargarine Für den Belag 350 Rhabarber geputzt 1 Vanille Pudding 70 g Zucker 250 ml Saft

Monatlich weiht uns an dieser Stelle Jana Jakob, Inhaberin von Janes Cake Tragedy in Bad Staffelstein, in die Geheimnisse der meisterlichen Küchenkunst ein.

Mit dem Frühsommer kommt der Rhabarber! Bei vielen wächst er zuhauf im Garten, und manch einer weiß gar nicht mehr, wohin damit. Deshalb gibt es von mir heute ein leckeres Rezept für Rhabarberstreuselkuchen. Natürlich kann man auch Kompott, Marmelade, Likör und vieles andere aus dem sauren Gemüse machen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Ich habe zwei kleine Formen von je 10 cm Durchmesser genommen, die sind ganz süß als Geschenk oder auch als Mitbringsel. Die Menge reicht für eine Springform von 18-20 cm Durchmesser. Wer eine normale Form nehmen will, sollte die Menge verdoppeln. Ihre

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Jana Jakob

Jana Jakob Küchenmeisterin


Los geht's ! Zunächst wird der Rhabarber gewaschen und geputzt, das ist ganz einfach: man schneidet am oberen und unteren Ende circa 1 cm ab und zieht dann mit einem kleinen Messerchen die Haut in langen Streifen ab. Dann schneidet man die Stängel in rund 1 cm dicke Stückchen. 70 g Zucker dazu geben und 1-2 Stunden stehen lassen. Der Zucker zieht das Wasser aus dem Rhabarber und wir kochenspäter mit Eigensaft den Pudding. In der Zwischenzeit den Teig und die Streusel herstellen, hierfür einfach jeweils die Zutaten in einer Schüssel oder auf der Arbeitsplatte verkneten. Den Mürbteig für den Boden 1/2 Stunde kühl stellen, danach ausrollen und in die Backform drücken, nicht vergessen einen schön hohen Rand zu ziehen. Falls sich der Teig schlecht ausrollen lässt: stückchenweise in die Form drücken. Den Ofen auf 180° C vorheizen und die Formen 10 Minuten vorbacken. In der Zwischenzeit das Rhabarberwasser zum Kochen aufsetzen (falls es zu wenig ist, etwas Wasser zugeben), das Puddingpulver mit etwas Rhabarberwasser anrühren und dann in die kochende Flüssigkeit geben. Kurz aufkochen lassen und die Rhabarberstückchen mit einrühren. 1-2 Minuten mitkochen lassen und dann die Masse gleich in die vorgebackene Form füllen. Jetzt die Streusel darüber geben und nochmals 20-25 Minuten backen. Und nun: Erkalten lassen, mit Puderzucker bestreuen, Vernaschen! Ich wünsche Ihnen eine tolle Rhabarberzeit! Liebe Grüße aus der Küche von Jana Jakob

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Juni 2016 / ECHOlinchen

ECHOlinchen

… für die Kleinsten! Welcher Schatten gehört zum Panda?

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Huch? ECHOlinchen hat sich ja vervielfacht... und nur eines der fünf Bilder ist nicht gespiegelt vorhanden. Weißt Du, welches?

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H C Welche beiden Schmetterlinge sind exakt identisch? Alle Lösungen findest Du im Impressum! „Mami“, ruft Sabine, „weißt Du, wie viel Zahnpasta in der Tube ist?“ „Nein, Sabine.“ „Aber ich – fast viereinhalb Meter.“ Die kleine Liesel geht mit drei Eistüten in der Hand über den Strand. Als sie bei den Eltern ankommt, rutscht ihr ein Eis aus

der Hand und fällt in den Sand. „Papa“, ruft sie erschrocken, „jetzt habe ich Dein Eis fallen lassen!“ „Fritz“, schimpft die Mama, „du solltest doch aufpassen, wann die Milch überkocht.“ Antwortet der: „Hab ich ja, es Alle Lösungen findest Du im Impressum! war genau drei vor zwölf!“

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Nix wie weg! Sie haben noch Überstunden, ein paar restliche Urlaubstage, doch wissen nichts damit anzufangen? „Kein Problem“, sagt Barbara Horst von der Reiseagentur L’TUR. Nutzen Sie einfach die große Bandbreite des Last Minute Angebots des Reisebüros! Last Minute bietet viele Vorteile, wie Frau Horst erklärt: „Man muss sich nicht lange im Voraus festlegen, wann und wo man Urlaub macht. Im Gegenzug gibt es ganz viele Schnäppchen, insbesondere wenn man flexibel ist – sowohl bezüglich des Zieles, der Reisezeiten, aber auch des Abflugorts. Zum Beispiel sind die Abflüge außerhalb der Bundesländer, in denen Schulferien herrschen, oft deutlich günstiger – dafür gibt’s dann bei vielen Angeboten einen kostenlosen Zug zum Flug dazu.“ Wenn man also nicht gerade die

Im Bergdorf Stavrinides, Foto: Barbara Horst

Gegenden favorisiert, „wo der ganz große Trend hinschwappt“, wie Frau Horst es ausdrückt, dann haben Sie super Chancen auf einen tollen und preiswerten Urlaub. „Zum Beispiel sind diesen Sommer die spanischen Inseln hervorragend gebucht, Mallorca etwa wird sehr voll sein.“ Dadurch steigen leider die Preise. In solchen Fällen ist es hilfreich, wenn man auf andere Gegenden ausweicht wie Zypern, Sizilien, Sardinien oder die griechischen Inseln. „Wir sprechen hier gerne von ‚Mittelmeerperlen’. Und gerade jetzt, in der Vorsaison, sind diese wunderschönen Urlaubsziele besonders günstig.“ Für den Hochsommer lautet der heißeste Tipp ‚Dubai’: „Dort bekommen Sie um diese Jahreszeit 5-Sterne-Luxus zum 3-Sterne-Preis – und alles ist klimatisiert, selbst die Pools!“ Grundsätzlich ist Last Minute aber nicht gleich billig. „Bei Zielen, die gut gebucht sind oder auch bei Flügen, die bereits sehr stark ausgelastet sind, werden Sie kaum Schnäppchen finden. Wir arbeiten mit echten Restplätzen, das sind Kapazitäten, die nicht verkauft worden sind und wo seitens der Anbieter noch ein gewisser Verkaufsdruck besteht. Man kann also am Besten sparen, wenn man nicht da hin will, wo alle hin wollen. Das ist wie an der Börse: Die Nachfrage macht den Preis“, erklärt mir Frau Horst.

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Pefkos, Abendstimmung am Meer, Foto: Barbara Horst Im Juni gibt es eine breite Auswahl zu Sonderpreisen. „Wir haben zum Beispiel für die kleineren spanischen Inseln, wie Menorca, sehr schöne Angebote. Dort mache ich nach Pfingsten selber Urlaub und freue mich riesig darauf!“ Ein ganz besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat man auch auf den griechischen Inseln. Besonders interessant sind die etwas weniger bekannten unter ihnen, wie Korfu, Zakynthos oder Samos. Von Samos ist Frau Horst ganz begeistert: „Die Insel ist absolut sehenswert, zwar klein, aber sehr vielfältig. Es ist eine unglaublich grüne Insel, schon wenn man landet, duftet es überall nach Meer, Pinien und Kräutern! Es gibt herrliche Strände, malerische Landschaften, abwechslungsreiche Wandermöglichkeiten, nette Städtchen, viel Kultur – alles, was man braucht. Dazu


, welcher ist deiner? #MeinEs gibt viele Nix-wie-weg-Gründe NixWieWegGrund: Nase voll. • Du hast vom Heuschnupfen die doch sowieso nicht vor 2023. ng kläru erer Steu die hst mac Du • ieso längst unter den Hammer. • Eure Sparschweine müssen sow euren Müll korrekt zu trennen. • Euer pingeliger Nachbar hätte Zeit, Besten in einen Beachboy. Am : sich man • Alle 11 Minuten verliebt

natürlich eine leckere Küche, guten Wein und freundliche Menschen, die sich noch als Gastgeber verstehen.“ In den größeren Ferienorten findet man ein lebendiges Nachtleben, doch verbreitet sind ganz kleine Dörfer, die ruhig liegen, perfekt zum Relaxen. Was es nicht gibt, sind Massentourismus und „alles inklusive“ – Samos ist eher für individuellen Urlaub geeignet. Vor allem kann man viel unternehmen. Die archäologischen Stätten sind etwas ganz Besonderes. Einzigartig und von der UNESCO ausgezeichnet ist das große Hera Heiligtum. Hera galt als Gattin von Zeus, dem Göttervater. Ihr zu Ehren wurde eine große Tempelanlage errichtet und in jeder Epoche weiter ausgebaut. Sie war das Ziel von Pilgern aus dem ganzen Mittelmeerraum. Noch heute läuft man

auf dem antiken Pflaster und man kann die rekonstruierten Säulen und Tempelfundamente in der weitläufigen Anlage bewundern. Ganz in der Nähe liegt die ehemalige Residenzstadt von Polykrates, einem sagenhaft reichen Tyrannen aus dem 6. Jahrhundert v. Chr., der auf Samos gelebt und dem Schiller eine Ballade gewidmet hat. Ausgestattet mit Festungsanlagen, Badehäusern, Wasserversorgung und vielem mehr bildet seine Stadtgründung eine absolut einzigartige Ingenieursleistung. An der selben Stelle, sozusagen auf der antiken Stadt, liegt heutzutage der hübsche Ferienort Pythagorion – benannt nach Pythagoras, dem berühmten Mathematiker, der ebenfalls auf Samos gelebt hat. An der antiken Hafenmole kann man wunderbar bummeln gehen oder Boots-

ausflüge auf die Nachbarinseln unternehmen. „Auch wenn man abends mal richtig ausgehen möchte, ist das Städtchen die beste Adresse und das Publikum bunt gemischt.“ Wenn Sie jetzt also Lust auf Sommer, Sonne, Strand und Meer bekommen haben, dann nutzen Sie das vielfältige Angebot des Reisebüro L’TUR und dann heißt es „Nix wie weg“! bs

Das Team von L'TUR Bamberg, Foto: privat


e i D – r Zucke e Gefa hr! heimlich

Juni 2016 / Zucker - Die heimliche Gefahr!

Statistisch gesehen verzehrt jeder Deutsche mehr als 35 kg Zucker pro Jahr. Es wird heute dreimal soviel gegessen wie vor 50 Jahren. Dabei brauchen wir den Stoff gar nicht. Kohlenhydrate aus Brot oder Nudeln liefern die Energie. Unser Körper kann daraus selbst Zucker herstellen. Zucker liefert unserem Körper nichts außer überflüssige Kalorien, die uns dick und krank machen. Die weißen Kristalle verursachen nicht nur Karies, sondern tragen auch zur Entwicklung von Diabetes und Übergewicht bei. Erhöhte Blutfettwerte (Zucker wird in der Leber schnell in Fett umgewandelt) sind wiederum maßgeblich an der Entstehung vieler Herz-Kreislauf-Erkrankungen beteiligt. Jeder Dritte in Deutschland hat eine Fettleber, die ähnliche Veränderungen wie eine durch Alkohol zerstörte Leber zeigt. Studien zeigen, dass zu viel Zucker auch dem Gehirn schadet und sogar Alzheimer auslösen kann. Auch Krebszellen können mit Zucker wachsen. Lange Zeit galt Fett als Übeltäter Heute wissen wir: Wir werden nicht vom Fett fett, sondern vom Zucker! Wer Zucker isst, dessen Gehirn schüttet das Hormon Dopamin aus. Es signalisiert uns, „das war gut, davon mehr!“ Zucker wirkt ähnlich wie Nikotin oder Alkohol. Der Stoff, der Glücksgefühle bereitet, macht abhängig, kann eine Art von Sucht auslösen. Die Be-

lohnung wirkt besonders stark, wenn man hungrig ist. Zucker macht Appetit auf mehr, weil er rasch ins Blut gelangt. Das Hormon Insulin transportiert ihn zu den Organen. Der Blutzuckerspiegel sinkt rasch wieder und das Gehirn meldet Heißhunger auf mehr – ein Teufelskreis! Zucker als Geschmacksträger Aus Sicht der Industrie wäre es schlau, Lebensmittel deshalb mit Zucker zu versetzen. Süßer Geschmack verkauft sich gut, deshalb enthalten fast alle Fertiggerichte Zucker. Die Verbraucherzentrale hat 280 Produkte auf ihren Zuckergehalt untersucht. Fast alle enthielten Zukker, auch solche, in denen der Verbraucher nicht unbedingt Zucker vermutet, beispielsweise Fleischsalat, Wurstwaren, Soßenbinder und Suppen. Zucker findet sich in fast allen Lebensmitteln. Zucker ist Geschmacksträger! Auf Zucker zu verzichten ist schwierig. Er gibt Körper und Textur, ist Vorstufe für Bräunungsreaktionen. Brotkruste und Bratenkruste braucht gewisse Mengen an Zucker. Es soll natürlich aussehen. Zucker hat viele Namen Bis zu 70 Bezeichnungen für süßende und zum Zuckergehalt beitragende Zutaten gibt es, zum Beispiel Laktose, Maltose, Invertzucker, Hexose, Raffinose, Suk-

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rose, Fruchtsüße, Melasse, Maltodextrin, Ahornsirup, Apfel-, Birnendicksaft, Traubensüße und Maisstärke. Weil die Zutaten, die in der größten Menge vorkommen, auf Lebensmitteln immer an erster Stelle stehen muss, wird Zucker auf der Zutatenliste oft auf verschiedene Namen aufgeteilt. In den 80er Jahren rollte die fettarme Welle auf uns zu. Leider sind wir in den Jahren nicht schlanker geworden. Wenn man das Fett aus dem Essen entfernt, schmeckt es furchtbar. Weil low-fat-Produkte angesagt waren – und immer noch sind? – ersetzte die Industrie das Fett durch Zucker, damit wir es essen und kaufen. Sind brauner und Bio-Zucker gesünder? Brauner Zucker ist im Grunde weißer Zucker in naturbelassenem Zustand. Er enthält noch Melasse – eine Art Zuckersirup. Auch Biozucker ist nicht gesünder. Auch Fruchtzucker (in Müsli und Ketchup) lässt das Produkt gesund erscheinen. Fruchtzucker hat genauso viel Kalorien wie normaler Zucker und ist nicht gesünder. Säfte enthalten von Natur aus Fruchtzucker, besonders Smoothies sind voll davon. Auch in frischem Obst steckt natürlicher Fruchtzucker (kernlose Weintrauben, Bananen) und doch sollten wir nicht darauf verzichten. Lebenswichtige Vitamine und Ballaststoffe verhindern, dass der Zucker zu schnell in die Leber gelangt.


Missverständliche Angaben auf Nahrung „Zuckerfrei“ bedeutet nicht "ohne Zucker", „mit natürlicher Fruchtsüße“ heißt nicht ohne Zucker, ohne zuckerhaltige Zutaten, „Süße aus Früchten“, „natursüß“: Die Süße stammt aus Fruchtkonzentrat, Saftkonzentrat. „Zuckerreduziert“ heißt nicht „wenig(er) Zucker“, „ohne Zukkerzusatz“ heißt nicht „ohne süßende Zutaten“, „mit Stevie gesüßt“, heißt nicht, dass die Steviapflanze verwendet wurde: Gesetzlich erlaubt ist nur Stevioglykosid. „Ohne Zusatz von Süßungsmitteln“, heißt nicht „ohne Zucker oder andere süße Zutaten“: Es bedeutet ohne Süßstoff und Zuckeraustauschstoffe. Hersteller haben viel Spielraum, wenn es um die Information über Zucker- und Süßungsmittelgehalt von Lebensmitteln geht. Bitte schauen sie genauer hin! Süße Kinderprodukte Erschreckend ist der Zuckergehalt in sogenannten Kinderprodukten. Der Kinder-Konzern Ferrero war mehrfach Sieger beim Wettbewerb „Deutschland sucht die größte Zuckerbombe“. Auch der Gehalt an Zucker in „gesunden“ Frühstücksflocken

ist hoch, sie enthalten bis zu 50% davon. Wer glaubt, mit dem fertigen Babybrei aus dem Glas auf der sicheren Seite zu sein, bekommt zu viel Zucker. Ein Gläschen mit Apfel und Banane kann bis zu 33 Gramm Zucker enthalten. Ein Abendbrei für Kinder ab sechs Monate kann pro Portion bis zu 80% der Tageszuckermenge enthalten. Bei Kinderprodukten geht es der Industrie nicht um den Gesundheitsnutzen! Dass diese gekauft werden, liegt in erster Linie an den Müttern und den Kindern – vor allem wegen des Geschmacks und der Werbung. Um den Zuckerkonsum zu reduzieren haben wir nur eine Möglichkeit: Wir müssen unsere Suppe selbst kochen, den Fruchtjoghurt aus Naturjoghurt (3,5%) mit Früchten selbst mischen, Zucker wie ein Gewürz verwenden und wir müssen auf die Zutatenliste schauen!

Birgit er Scheffl

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Übertritt aus - Gymnasium - Realschule oder - Mittelschule zweistufig [10. - 11. Jgst) und dreistufig [8. - 10. Jgst] führt zum mittleren Schulabschluss Hausaufgabenbetreuung auf Wunsch Aufseßstraße 2 96049 Bamberg Tel. 0951 9179350 info@pws-bamberg.de www.pws-bamberg.de

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Juni 2016 / Albrecht Mayer

Albrecht Mayer

Bamberger Oboist mit Weltruf Mit den beiden renommierten Abendveranstaltungen ´Jazz am See´ (Sonntag, 24. Juli) und ´Klassik am See´ (Mittwoch, 27. Juli) bietet die Stadt Erlangen exzellente Unterhaltung. Während sich der renommierte Sänger, Gitarrist und Komponist Torsten Goods um das ´Generations in Jazz´-Programm kümmert, hat der von den Bamberger Symphonikern bekannte Albrecht Mayer als künstlerischer Leiter das Programm ´Wiener Klassik´ rund um Haydn, Mozart und Beethoven zu verantworten. Im Namen des Veranstalters Klassikkultur e.V. stand er dem StadtECHO für einen Blick hinter die Kulissen zur Verfügung. Für ´Klassik am See´ konnten Sie jüngst als künstlerischer Leiter gewonnen werden. Nachdem ich ja bereits 2009 als Künstler bei „Klassik am See“ auf der schönen Waldbühne stand und das Flair dort sehr genossen habe, ist mir die Entscheidung leicht gefallen, nicht nur als Solist zurückzukehren, sondern auch die künstlerische Leitung der Reihe zu übernehmen, von deren Location und Konzept ich persönlich absolut überzeugt bin. Dass ich gebürtiger Erlanger bin, kommt natürlich dazu und bringt eine besondere emotionale Verbindung mit sich, denn ich bin mit Leib und Seele Franke. Inwieweit waren Sie an der Programmgestaltung der diesjährigen Veranstaltung beteiligt? Konnten Sie final über das Programm entscheiden?

Der Bamberger Albrecht Mayer ist künstlerischer Leiter von "Klassik am See", Foto: Matt Dine Der Programmvorschlag kam von mir. Zusammen mit Ronald Scheuer, künstlerischer Vorstand des Klassikkultur e.V., wurden wir uns dann sehr schnell einig und haben das Programm„eingetütet“, sozusagen. Da ich ja nicht nur als Dirigent vertreten bin, sondern auch selbst solistisch auf der Bühne stehe, konnte ich natürlich auch insofern Einfluss nehmen, als auf dem Programm unter dem Motto „Wiener Klassik“ Stücke stehen, die mir letztlich selbst spielerisch besonders viel Freude bereiten. Wie der Name schon sagt, haben wir uns gemeinsam für eine runde Zusammenstellung absoluter Klassiker der Musikgeschichte entschieden und mit Markus Groh am Klavier als zweiten Solisten des Abends einen herausragenden Musiker gewonnen. Es ging auch darum eine möglichst große Spannbreite zu bringen, damit die Leute dramaturgisch wirklich mitgenommen werden.

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Sie werden nicht nur solistisch auftreten, sondern auch als Dirigent der Nürnberger Symphoniker in Erscheinung treten. Haben Sie diese dirigentische Fähigkeit auch während Ihres Studiums erlangt? Ich dirigiere, seitdem ich in der Schule war, wo ich das Schulorchester dirigieren durfte und habe seitdem immer wieder mit Orchestern gearbeitet. Auch fast alle meine CDs habe ich selber dirigiert und mache immer mehr sogenannte Play-Conduct Programme. Also man spielt und dirigiert. Beispielsweise spielt man vor der Pause ein Solo-Konzert, lässt noch einen Kollegen ein Solo-Konzert spielen, dirigiert dieses Konzert und nach der Pause eine große Symphonie. Das nennt man PlayConduct und ich würde es demjenigen nicht empfehlen, der es nicht studiert hat. Ihre musikalische Karriere umfasst auch einen zweijährigen Abstecher zu den Bamberger Symphonikern. Warum wechselten


Maas ss isvihvohl oz m l zöm M b eöl bf eü lr f aal ll el eWW o honhb n e rbeei crheei c h Sie 1992 zu den Berliner Philharmonikern? In Bamberg, wo ich aufgewachsen bin, hat es mir viel bedeutet, mit diesem Traumorchester der Bamberger Symphoniker spielen zu dürfen. Tatsächlich war ich das erste Mitglied, das aus Bamberg kam. Ich wurde zwar in Erlangen geboren, aber eigentlich bin ich noch mehr Bamberger, denn meine Familie kommt von hier. Zwei Jahre später dann das Angebot aus Berlin zu bekommen, bei einem Probespiel mitzumachen gegen viele andere internationale Kandidaten, das konnte ich mir nicht entgehen lassen. Als ich es dann bekommen habe, bin ich selber aus allen Wolken gefallen, weil ich mich eigentlich sehr geborgen gefühlt habe in Bamberg.

nung. Es hat mich persönlich sehr berührt, dass man im eigenen Land etwas gilt. Das hat mir sehr gut getan. Die ECHO Preise gehen natürlich ein bisschen mehr über den Tellerrand hinaus. Aber die schönste Auszeichnung für mich war wohl die Wahl in die Hall of Fame des Gramophone (Anm.: britisches Klassikmagazin). Man wird dort international vorgeschlagen und auch international gewählt. In die Hall of Fame sind Künstler gewählt worden, bei denen ich nie im Leben gedacht hätte – nicht in meinen kühnsten Träumen – dass ich einmal überhaupt in einem Atemzug mit ihnen genannt werden würde. Insofern ist das wahrscheinlich die wichtigste und schönste Auszeichnung.

Sie haben als dreifacher ECHO-Preisträger mehrere CD-Einspielungen veröffentlicht, so 2015 "Lost and Found“. Das Werk erreichte die Spitze der deutschen Klassikcharts. Auf welche Alben Ihrer Diskografie und auf welche Auszeichnungen blicken sie besonders gern zurück? Das ist ganz schwierig, weil jede Auszeichnung zu einem anderen Zeitpunkt kam. National oder in meinem regionalen Bereich war natürlich der Bayerische Kulturpreis eine unglaublich schöne Auszeich-

Was steht 2016 noch auf Ihrem Programm? Worauf ich mich natürlich besonders freue ist meine erste richtige Solo-CD Aufnahme mit den Bamberger Symphonikern im September. Das Album wird den Titel „Post War Paradise“ tragen und ein paar wunderschöne Werke enthalten, die nach dem ersten und nach dem zweiten Weltkrieg für Oboe geschrieben wurden. Dazu zählen das berühmte Oboenkonzert von Richard Strauss, ein Originalwerk von Edward Elgar und „Tombeau de Couperin“ von Maurice Ravel. Es ist ein Album, auf das ich sehr viele Jahre hin gearbeitet habe und was sicherlich mein Highlight in diesem Jahr sein wird. Wir bedanken uns bei Ihnen für diese ausführlichen Erläuterungen und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg mit Ihrer Musik.

Albrecht Mayer, Foto: Ben Ealovega

www.klassik-am-see.com und www.klassikakzente.de Text: fk / Albrecht Mayer

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Es ist wieder Erdbeerzeit:

Auf geht's zur Erlebnisernte! Der Juni hält für Schlemmermäuler die leckerste Frucht des Jahres bereit: Auf den Feldern in Eichenhof in Pettstadt locken wieder süße Erdbeeren zum Selber-Pflücken, Naschen und Einkaufen im Hofladen.

Menge. „Damit niemand anstehen muss, haben wir im Juni auch einen Außenstand, an dem die Erdbeeren gewogen werden", erklärt Heidi Kaiser. „Natürlich bieten wir im Hofladen Kaffee mit leckeren Erdbeerkuchen und -torten an,

„Durch den Anbau dreier Sorten haben wir den ganzen Juni über ausreichend Erdbeeren für unsere Gäste“, erklärt Heidi Kaiser vom Erlebnisernte-Hofladen, „mit etwas Glück reift unsere späte Sorte sogar noch im Juli." Das Konzept macht Spaß: Erdbeerfreunde können auf den Feldern rund um den Erlebnisernte-Hofladen in Pettstadt nach Herzenslust süße Früchte pflücken und zahlen am Ende die gesammelte

Erdbeertorten aus dem Hofladen lassen die Herzen höher schlagen

Öffnungszeiten Mo Ruhetag Di - Fr 09.30 - 18.00 Uhr Sa 09.30 - 16.00 Uhr So 13.00 - 17.00 Uhr

Telefon: (09502) 490 88 63

Erlebnisernte-Hofladen Eichenhof 1 b 96175 Pettstadt

info@erlebnisernte.de www.erlebnisernte.de facebook.com/Erlebnisernte


Die gute Adresse für regionale Produkte und Dienstleistungen im Internet!

In der Frischetheke des Hofladens warten regionale Spezialitäten für heiße Tage stehen auch Eisspezialitäten und Kaltgetränke bereit. Wer also vom Pflücken müde ist oder dem Rest der Familie beim Pflücken zusehen mag, der ist auf unserer gemütlich bestuhlten Terrasse bei Kaffee und Kuchen bestens aufgehoben. Im Hofladen finden sich auch wunderbare Kreationen aus Erdbeeren zum Mitnehmen: ob Erdbeer-Secco, Eingemachtes und natürlich Erdbeeren pur – im Juni hat die rote Beere unseren Hofladen in Pettstadt fest im Griff!" Text: kn, Fotos: Heidi Kaiser/kn

» www.genuss-landkreis-bamberg.de » www.region.bamberg.de

Immer frisch: Heidi Kaisers hausgemachte Torten, Foto: H. Voß

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Juni 2016 / Lesen

Buch-Tipps

und mit schönen Fotos versehen. Herausgekommen ist ein richtig tolles Buch über das „Fränkische Wohnzimmer“. Als Anregung für Ausflüge oder einfach zum Blättern: bildschön (wie Bamberg). th

50 historische Wirtshäuser in Oberfranken Pustet Verlag / ISBN: 978-3-7917-2717-2 / gebunden / 24,95 € Was haben wir Bamberger es doch gut! Wir leben in einer der schönsten Städte der Welt, modern und traditionell zugleich. Wir haben allein im Stadtgebiet neun Brauereien und unsere Basketballer sind gerade wieder einmal auf dem Weg zur Meisterschaft. Basst scho! Darüber hinaus liegt Bamberg in einer der traumhaftesten Landschaften Europas und in dieser Landschaft, nie zu weit voneinander entfernt, liegen wundervolle Wirtshäuser. Und darum geht es in dem vorliegenden Buch. Fünfzig Gasthäuser wurden ausgewählt, vor allem natürlich die traditionellen und denkmalgeschützten, von Experten detailliert beschrieben

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Dass Franken mit einigem an Kulinarik aufwartet, muss ich Ihnen nicht erzählen. Schäuferla, klar. Bratwurst, auch klar. Bier, sowieso klar. Und natürlich wird im vorliegenden Buchmagazin auf diese Spezialitäten eingegangen, aber, und hier kommt die Besonderheit, nicht nur. Aufgeteilt nach Regionen (wie Fichtelgebirge, Bamberg, Weinland) wird der Blick über den Tellerrand geworfen. Da geht es um Kräuter und Trüffel im Fichtelgebirge, alte Obstsorten, Emmer und Quitten. Abgerundet wird dieser Überblick durch viele schöne Fotos,

Foto: Selekt Verlag

Foto: Pustet Verlag

Lebensart genießen – Spezialitäten in Franken Selekt Verlag / ISBN: 978-3-9813799-9-0 / Taschenbuch / 14,90 €


Lesen / Juni 2016

Totgelacht

Interviews und nichtkulinarische Themen wie die Hesperidengärten in Nürnberg, KrimiKillerKrimis Bio-Gartenbau und die Bamberger Gärtsind Krimis, die Krimis killen. nereien. Ein Buch, welches zum DurchblätKriminell schräge Geschichten tern und immer wieder ansehen einlädt. für hartnäckige Krimifans, Krimi-Overkill-Geschädigte Das perfekte Coffee-Table Buch. th

Manfred koch |

und Immer-schon-Krimi-Verächter. Ein mordsmäßiges Lesevergnügen, böser, satirischer, schwärzer, witziger, frecher und intelligenter, als es die Kriminalpolizei erlaubt.

Juni

Manfred Koch

Totgelacht

Wenn letzter Maientag entschwebt, Mit ihm manch Blüte zieht – Das Sonnenrad jetzt hell erbebt: Der Sommer singt sein Lied.

KrimiKillerKrimis

Manfred Koch: Totgelacht Styria Verlag / ISBN: 978-3-222-13506-4 / Taschenbuch / 12,90 €

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MANFRED KOCH wurde 1950 in Graz geboren,

lebt in Salzburg und istfreier seit 1980 freier Schriftsteller. Manfred Koch ist Autor in ÖsterBekannt wurde er u. a. mit der politisch-satirischen Kolumne „Eingekocht“ (Salzburger Nachrichten) reich, arbeitete für ein Theater und schreibt sowie als Mitbegründer und Textautor des „Salzburger Affronttheaters“. Arbeiten für TV, satirische Kolumnen Hörfunk und Theater, mehrerefür Bücher. Beidie Styria: Salzburger „Hexenspiel“ (2011) und „Kaltfront“ (2013) – Nachrichten.nominiert Außerdem veröffentlichte er für den Friedrich-Glauser-Preis 2014. bereits zwei Kriminalromane. Nun hat er zwei seiner Professionen gebündelt (Kriminalschriftsteller und Satiriker) und einen Band mit schwarzhumorigen Krimi-Kurzgeschichten veröffentlicht. Das gelingt auch ganz gut. Koch pflegt einen flüssigen Schreibstil, der mit zahlreichen Seitenhieben auf die diversen Krimi-Genre gespickt ist. Die zwanzig Geschichten spielen mit Stereotypen der Kriminalliteratur und sind allesamt ziemlich böse – also nichts für

zartbesaitete Gemüter. Trotzdem kommt der Humor nicht zu kurz, wobei eher der „Mann beißt Hund“-Geschmack getroffen wird. Ein bisschen frischer Wind im KrimiGenre. Wird aber nicht jedem zusagen. th

Noch leis klingt diese Melodie Am Heckenstrauch entlang; Ein Amselpaar verwandelt sie Zum Gloriagesang.

Auch Gärten sind fürs Fest bereit Und Flieder atmet still – Süß pocht das Herz der reinen Maid Die sich verlieben will. Gerhard Schmidt

Gesamtfränkische Aktionswoche vom 27. Juni bis 2. Juli 2016 Fränkisches Volksmusikfest und Festakt am Sonntag, 3. Juli in Hof Über 100 Veranstaltungen in ganz Franken – auch in Ihrer Nähe.

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Juni 2016 / Hören

Musik-Tipps Céu: Tropix Die 1980 geborene Maria do Céu Whitacer Pocas kurz Céu genoss dank ihrer Eltern eine klassische Musikerziehung. Nach einem Gesangsstudium in den USA kehrte sie in die Heimat zurück. Seit zehn Jahren hat die neue brasilianische Musik mit der Sängerin/Songwriterin aus Sao Paulo so auch international ein neues Gesicht bekommen. Nach dem Debüt „Céu“ (2006), den Nachfolgern „Vagarosa“ (2009) und „Caravana Sereja Bloom“ (2012) sowie einem Live-Album (2015) überrascht sie erneut mit einem vielschichtigen Album. Auf „Tropix“ pendelt sie zwischen „Perfume Do Invisivel“ und „Rapsodia Brasilis“ stilistisch im ElektroPop. Klangtechnisch hat sie das Album mit den Produzenten Hervé Salters und Pupillo erfolgreich in Szene gesetzt. Stimmlich zwischen sanft-verführerisch und sinn-

kann so diese spirituelle Zeitreise mit vier Zwillings-Instrumentenpaaren auf höchstem Niveau präsentieren. Was bereits bei Live-Shows im Kloster über drei Tage hinweg erstklasig funktionierte, setzte das Team auch 1:1 im Studio um. Und so bringt es Sieverts treffend auf den Punkt: „Acht große musikalische Persönlichkeiten, die ihre Leidenschaft und ihren Intellekt für eine gemeinsame Sache einsetzen. Ich hätte mir ein besseres Ergebnis nicht erträumen können.“ fk, Foto: Pirquet Records lich-bestimmt angesiedelt, gibt der aus ´Tropical´und ´Pixel´ zusammengesetzte Titel deutlich die neue Richtung vor. Und mit Anspieltipps wie dem „Chico Buarque Song“ oder „Sangria“ blickt Céu erneut in Richtung Grammy-Nominierung. fk, Foto: Exil/Indigo Henning Sieverts: Double Quartet Hennig Sieverts ist ein klassisches JazzMultitalent, dessen aktuelles Werk „Double Quartet“ auf das 2014 stattgefundene Festival ´Tonspuren´ im bayrischen Kloster Irsee zurückgeht. Der Bassist, Cellist und Komponist hat aus einer dort 1614 entstandenen Messe zwei relevante Elemente als Leitmotive gewählt um seine Irsee-Kompositionen umzusetzen. Zur Seite standen ihm dabei sieben befreundete Musiker, mit denen er „Double Quartet“ im Münchner Kyberg-Studio einspielte. Der mehrfach ausgezeichnete Preisträger

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Destination Anywhere: Unter den Wolken Gegründet wurde die Ska-Punk-Formation Destination Anywhere 2006 in Siegen. Im Laufe der Jahre hat die Bigband um Sänger David Conrad ihre stilistische Bandbreite um Pop und osteuropäische


Hören / Juni 2016

Einflüsse erweitert. Dies spiegelt sich auch auf dem aktuellen Album „Unter den Wolken“ wider. Seit 2013 singt das Septett zudem auf Deutsch. So lassen sich viele ihrer Songs durchaus in der Nähe von Kraftklub, Farin Urlaub oder Sondaschule einordnen. Produziert wurde die CD mit insgesamt 13 Stücken ein weiteres Mal von David Bonk. Er versteht es seit 2009 die Vielseitigkeit der Sauerländer in eine druckvolle, zeitgemäße und spannende Produktion zu kleiden. So kann die Poppunkrakete mit Bläserzündsatz nach über 200 Auftritten in den kommenden Monaten wieder die Festivalherzen höherschlagen lassen. Und da dürfen Hits wie „Komm, hör doch auf “ nicht fehlen. fk, Foto: ModernNoise/Alive

Harrison Stafford & The Professor Crew: One Dance Sänger, Gitarrist und Percussionist Harrison Stafford ist der Gründer der berühmten US-Reggae-Formation Grounda-

tion. Neben seiner führenden Rolle dort ist er auch in zahlreichen Nebenprojekten aktiv. Das neuste Projekt trägt den Namen Harrison Stafford & The Professor Crew und die Mitglieder sind jamaikanische Legenden wie u.a. Leroy "Horsemouth" Wallace (Schlagzeuger/Burning Spear), Lloyd "Obeah" Denton (Keyboarder für Horace Andy, U Roy, Beres Hammond) und Dalton Brownie (Gitarrist für Augustus Pablo, Dennis Brown). Mit ihnen hat er auf gewohnt hohem Niveau die 12 Stücke von „One Dance“ (zugleich erste Singleauskopplung) eingespielt. Jazz-Einflüsse, die besonders bei der Reggae-Auslegung von Groundation eine maßgebliche Rolle spielen, treten bei Harrison Stafford & The Professor Crew deutlich für RootsKlänge in den Hintergrund. fk, Foto: Soulbeats Records/Broken Silence

Ein lauschiges Plätzchen am Fluss Besuchen Sie unser Bistro mit Sonnenterrasse in der VHS Bamberg.

Foto: VHS Bamberg

Öffnungszeiten: täglich 9 - 22 Uhr Sie erreichen uns über das Adenauer-Ufer oder über die VHS, Tränkgasse 4 in Bamberg. BambergForchheim Tel. 0951 50903574


Juni 2016 / Filmstarts

Foto: Concorde Filmverleih GmbH

Filmstarts im Juni Ein ganzes halbes Jahr Louisa „Lou“ Clark wohnt auf dem Lande in einem malerischen englischen Städtchen. Ohne sich je ein konkretes Lebensziel vorzunehmen, hangelt sich die spleenige, kreative 26-Jährige von einem Job zum nächsten, um ihre unverdrossen fest zusammenhaltende Familie über die Runden zu bringen. Ihr sprichwörtlicher Optimismus wird jedoch mit ihrem neuesten Broterwerb erstmals auf eine harte Probe gestellt: Im „Schloss“ des kleinen Ortes wird sie die Pflegerin und Gesellschafterin des wohlhabenden jungen Bankers Will Traynor, der seit einem Un-

Foto: Warner Bros. GmbH

The Nice Guys Holland March, ein abgehalfterter Privatdetektiv, und Jackson Healy, der als Mann fürs Grobe angeheuert wird, haben nicht viel gemeinsam. Doch dann werden beide in den Fall der vermissten Amelia verstrickt. Widerwillig zur Zusammenarbeit gezwungen, streifen sie gemeinsam mit Marchs pubertierender Tochter Holly durch Los Angeles, um verworrenen Hinweisen auf den Grund zu gehen. Bis Amelias Spur sie zu einer Multi-MilliardenDollar-Verschwörung führt, die bis in die höchsten Kreise reicht und sie zum Ziel skrupelloser Profikiller macht. Kinostart: 2. Juni CineMen-Vorpremiere am 1. Juni! mw

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Weitere Information CineStar - Der Filmpalast Ludwigstr. 2, 96052 Bamberg www.cinestar.de E-Junil: bamberg@cinestar.de ☎ (0951) 302 88 50

fall vor zwei Jahren an den Rollstuhl gefesselt ist – von einem Augenblick zum anderen hat sich sein Leben dramatisch verändert. Seine große Abenteuerlust gehört der Vergangenheit an – übrig bleibt ein Zyniker, der seine jetzige Existenz als sinnlos empfindet. Doch Lou nimmt sich vor, Will zu beweisen, dass das Leben sich weiterhin lohnt: Gemeinsam lassen sie sich auf eine Abenteuertour ein, die sie allerdings so nicht geplant haben. Wie sich Herz und Verstand unter diesen Umständen verwandeln, hätten beide sich niemals träumen lassen. Kinostart: 23. Juni CineLady-Vorpremiere am 22. Juni! mw


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Juni 2016 / Veranstaltungstipps

Ganz CHOR, Foto: Peter Märkel

4.6., 16 Uhr, Spiegelsaal der Har monie: BAMBERG – ganz CHOR Bereits zum fünften Mal bringt der Sängerkreis Bamberg mit 34 Chören die Stadt zum Erklingen. Die vorangegangenen Erfolge haben den Sängerkreis ermutigt, an vier verschiedenen Auftrittsorten Chöre mit unterschiedlichem Repertoire auftreten zu lassen – Chöre aus der Stadt und dem Landkreis Bamberg, aus Unter- und Mittelfranken. Das Repertoire umfasst weltliche sowie geistliche Musik aus den verschiedensten Epochen. Da die Wege zwischen den einzelnen Veranstaltungsorten kurz gehalten werden, kann der Besucher möglichst vielen Chören zuhören. Der Eintritt für alle Veranstaltungen ist frei. Ab 16 Uhr sind zunächst im Spiegelsaal Kinder- und Schulchöre zu hören, die Überleitung zu den Erwachsenenchören bilden die Jugendchöre. Das Ende der Veranstaltungen wird gegen 23 Uhr im Spiegelsaal der Harmonie sein.

Folgende Chöre sind an folgenden Orten zu hören: Spiegelsaal der Harmonie (16-23 Uhr, Schillerplatz 7): Kinderchor Ebensfeld, Kinderchor Zapfendorf, Musicalchor der Grundschule Gaustadt, Schulchor der Kaulbergschule Bamberg, Singklasse der Städt. Musikschule Bamberg, Kinderchor des Fränkischen Sängerbundes, Frauenvokalgruppe „Frequenzia“ Burgebrach, Canticum Novum Baunach, Männerchor des Fränkischen Sängerbundes, „MaaBella“ im Liederhort Hallstadt, Kreisjugendchor Bamberg, „main.klang“ Ochsenfurt, Body`n Soul „all Saints“ Schönbrunn, HERTZTÖNE Erlangen Kirche St. Martin (19-22 Uhr, Am Grünen Markt): „Good News“ der Liedertafel Bad Staffelstein, Frauenchor „Moments“ Rattelsdorf, Gesellschaft Doppelquartett Bamberg, Frauenchor des Fränkischen Sängerbundes, Gospelchor Eintracht Bischberg, Bamberger Oratorienchor Hörsaal der katholischen Fakultät U 2 (19-22.30 Uhr, An der Universität 2): Gemischter Chor Gunzendorf, Wohnzimmerchor Priesendorf, „PlusChor“ Frohsinn Bischberg, Männerchor Sängerlust Reckendorf, Frauenchor „Vocalitas“ Oberhaid, Gemischter Chor Sängerlust Reckendorf, „Coloured Voices“ Liederhort Hallstadt Hörsaal der Universität U 7 (19-22.30 Uhr, An der Universität 7): Polizeisängerchor Bamberg, Liedertafel Melkendorf, Frauengospelchor „The Newcomers“ Sassanfahrt, „Modern Singers“ Gunzendorf,

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Vokalensemble 440Hz Hirschaid, Flames of Gospels Bamberg

9.6., 18.30 Uhr, Lichtspielkino: URMILA – für die Freiheit Urmila Chaudhary lebt im Süden Nepals und ist sechs Jahre alt, als sie von ihren Eltern als Kamalari, eine Haushaltssklavin, in die Hauptstadt verkauft wird. Erst 12 Jahre später gelingt ihre Befreiung. Mit der eigenen Freiheit gibt sich Urmila nicht zufrieden, aus dem Erlebten zieht sie die Kraft, die sie für andere Mädchen in ihrem Land nutzen will. Voller Zuversicht kämpft sie für die Organisation „Freed Kamalari Development Forum“ (FKDF) gegen das offiziell abgeschaffte System der Leibeigenschaft und somit gegen jahrhundertealte Gesellschaftsstrukturen in ihrer Heimat. Die nepalesische Organisation FKDF wurde von ehemaligen Kamalari mitgegründet, die nun ihre Erfahrungen, ihr Wissen und ihre gewonnene Stärke für andere junge Frauen einsetzen. Inzwischen konnten von Urmila und ihren Mistreit-

Urmila, Foto: Susan Gluth


Tobias Goldfarb nach von Grimmelshausen

der abenteuerliche simplicissimus teutsch erinnen 13.000 Mädchen befreit werden. Urmila macht auch außerhalb Nepals auf die Situation in ihrer Heimat aufmerksam, sie reist auf andere Kontinente und hält mitreißende Reden und lenkt damit die internationale Aufmerksamkeit auf ihren Kampf für ein gerechteres Nepal. „URMILA – für die Freiheit“ erzählt die hoffnungsvolle Geschichte einer jungen Frau, die um Freiheit, Gerechtigkeit und eine Perspektive für junge Mädchen in Nepal kämpft. Der Film startete am 26. Mai in den Kinos, am 9. Juni um 18.30 Uhr findet eine Sondervorführung in Anwesenheit der Protagonistin Urmila Chaudhary sowie der Regisseurin Susan Gluth im Lichtspiel statt. Gemeinsam mit der Entertainment Kombinat GmbH verlosen wir für diese Sondervorführung 3 x 2 Karten. Wer gewinnen möchte, sendet bitte bis zum 4. Juni 2016 eine Mail mit dem Betreff „90 Minuten“ an gewinnen@stadtecho-bamberg.de und beantwortet folgende Frage: Aus welchem Land stammt Urmila Chaudhary? Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, die Gewinner werden zeitnah benachrichtigt und auf der Gästeliste vermerkt.

PREMIERE 1. JULI 2016 | ALTE HOFHALTUNG Weitere Termine: 03.07., 13.07., 14.07., 15.07., 16.07., 17.07., 19.07., 21.07., 22.07. und 23.07.2016

10.6., 19 Uhr, Teehaus Scharnke, Lange Straße 32: Eröffnung der Ausstellung „5 XX HOCH 5 MAL 5 – Kunst im Teesalon“ Was auf den ersten Blick wie Mathematik anmutet, ist der Titel einer Kunstausstellung, zu der fünf Frauen, allesamt Mitglieder des Vereins Form und Farbe, ihre Geschichten „erzählen“. Es sind Geschichten, die das Leben schrieb und die die Frauen auf ihre Art ins Künstlerische umsetzten. Bei der Malerin Johanna Pohl steht stets der Mensch im Mittelpunkt, bei der Objektkünstlerin Andrea Landwehr-Ratka ist es das Schwanken zwischen Ordnung und Chaos. Im Mittelpunkt des Werkes von Barbara Klein steht das Weibliche, die Malerin Barbara Winkler verlässt für einen Moment ihr eigentliches Terrain und erzählt in der Technik des Linolschnitts die Geschichte von fünf Frauen. Den großen Kreis des Lebens schließt Heidrun Krec mit ihren Werken aus Glas und Porzellan. Bis 26. Juni täglich außer montags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

KARTEN UND WEITERE INFORMATIONEN: WWW.THEATER.BAMBERG.DE


Juni 2016 / Veranstaltungstipps 11.6., 18 Uhr, Frensdorf: Liebeslieder im Chor-Duett

Gemeinsam mit dem Berliner Chor „Reichwein Singverein“ gestaltet „audida“, der Chor der Kreismusikschule Bamberg, sein diesjähriges Sommerkonzert. Unter der Leitung von Harald Schneider und Christian Höffling singen die beiden Chöre im Saal des Frensdorfer Bauernmuseums Liebeslieder aus drei Jahrhunderten und vielen Ländern. Sie besingen die Liebe, die man genauso braucht wie die Luft zum Atmen, die verlorene und wiedergefundene Liebe und das große Glück. Aber auch die Dramen wie Eifersucht und die unglückliche Liebe, die das ganze Leben wertlos scheinen lässt, dürfen in diesem abwechslungsreichen Programm nicht fehlen. Gemeinsame Konzertabende mit anderen Chören haben bei audida eine lange Tradition. Dieses Mal wird sie besonders gerne gepflegt, da Christian Höffling selbst jahrelang audida-Mitglied war, bevor er über Bremen nach Berlin ging und jetzt selbst als Chorleiter arbeitet. Der Eintritt zum Konzert ist frei, die Chöre freuen sich aber über Spenden.

BEETHOVEN – THE NEXT LEVEL, F: PR

12.6., 20 Uhr, Konzerthalle: BEETHOVEN – THE NEXT LEVEL

Die neue Produktion von Christoph Hagel, dem Erfinder von „Flying Bach“ und „Breakin‘ Mozart“, mit dem Startänzer und Choreographen Khaled Chaabi, der klassischen Ballerina Yui Kawaguchi und den B-Town Allstars tourt durch Deutschland. Musik, Tanz, Wahnsinn – das sind die Elemente, die Christoph Hagel als künstlerischer Leiter in der neuen Urban Dance-Show BEETHOVEN! THE NEXT LEVEL präsentiert. Musikalischer Drehund Angelpunkt, im wahrsten Sinne des Wortes, ist dabei der Klassiker Ludwig van Beethoven. „Beethoven ist der Komponist der Jungen. Seine unfassbare Energie und Genialität heißen heute: Power und Testosteron. Der ´Sturm und Drang`, den er in seiner Zeit entfesselte, wird nun zum ´Alles und jetzt`. ´Freude, schöner Götterfunken` übersetzen wir mit ´Give me emotions` “, drückt es Christoph Hagel aus, der Hoch- und Popkultur vereint und seine Tänzer live am Flügel begleitet.

Das Bild atmet“, sagt die Künstlerin Petra Münch. Zu sehen sind ihre Bilder bis zum 30. August in den Räumen der Praxisgemeinschaft am Kranen. Das Thema der Bilder ist die intuitive Linie und das, was sich aus ihr im Malprozess ergibt. Gezeigt werden Acryl- und Ölpastellmalerei sowie Radierungen: Dienstags von 15 - 18 Uhr sowie nach Vereinbarung mit der Künstlerin unter (0951) 40 84 148

25.6., 13 Uhr, Kirche St. Urban: Wanderung für verwaiste Eltern und Geschwister

Kurze besinnliche Impulse und ein Wortgottesdienst umrahmen die Wanderung von Bamberg-Südwest über die Altenburg nach Wildensorg und wieder zurück nach Südwest. Die Wegstrecke ist auch für Kinder geeignet. Die Leitung haben Magdalena Dotterweich und Sabine Kraus (Selbsthilfegruppe "Verwaiste Eltern Bamberg") sowie Wolfgang Eichler (Referent für Ehe + Familie, Erzbistum Bamberg). Treffpunkt ist an der Kirche St. Urban. mw

18.6., 11 Uhr, Praxisgemein schaft am Kranen, Obstmarkt 9: Vernissage „Kreativität – ein Ge schenk“ (Bilder v. Petra Münch)

Künstlerisches Tun ist schöpferische Aktivität. Viele Faktoren müssen wie in einer Symphonie übereinstimmen, damit etwas Neues entstehen kann. Es sind Ergebnisse höchster Aufmerksamkeit und völliger Hingabe ins schöpferische Handeln. „Wenn ein Bild auf diese Art und Weise entsteht, ist es für mich ein wunderbares Geschenk und ich empfinde große Dankbarkeit. Der Betrachter spürt dann die Leichtigkeit, die Freiheit, in der das Bild entstanden ist und nichts ist blockiert.

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Petra Münch: Ausgangsendpunkt, Foto: PR


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