StadtECHO Bamberg Ausgabe 08/09 2015

August

&

September ‘15

Die Lektüre für interessierte Bamberger

Kostenlos, monatlich, spannend

Kulturelles Neue Zeiten im E.T.A.-Hoffmann-Theater

Aktuelles

Kulinarisches Kaffee ist nicht gleich Kaffee: Auf den Spuren des fairen Geschmacks

Reiseapotheke aus der Natur für ungetrübte Ferientage

Persönliches Scorpions – Deutschlands erfolgreichster Musikexport

Lied und Lyrik.

Ein Festspiel der Friedrich-Baur-Stiftung

in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Akademie der Schönen Künste vom 10. bis 15. Oktober 2015 Samstag 10.10.

Bamberg, Konzerthalle: 20 Uhr Thomas Hampson Bamberger Symphoniker Jonathan Nott, Dirigent Gustav Mahler: Des Knaben Wunderhorn Igor Strawinsky: Petruschka (Fassung 1911) Sonntag 11.10.

Burgkunstadt, Alte Vogtei: 11 Uhr Autoren-Matinee Michael Krüger / Hanns-Josef Ortheil Sonntag 11.10.

Bamberg, Konzerthalle: 17 Uhr Thomas Hampson Bamberger Symphoniker Jonathan Nott, Dirigent Gustav Mahler: Des Knaben Wunderhorn Igor Strawinsky: Petruschka (Fassung 1911)

Montag 12.10.

Banz, Kaisersaal: 20 Uhr Anne Sofie von Otter, Mezzosopran Ensemble Berlin - Mitglieder der Berliner Philharmoniker Lieder und Chansons von Franz Schubert, Reynaldo Hahn, Joseph Canteloube und Hanns Eisler Dienstag 13.10.

Banz, Kutschenhalle: 17 Uhr Ryszard Krynicki und Lutz Seiler vorgestellt von Michael Krüger Dienstag 13.10.

Banz, Kaisersaal: 20 Uhr Julian Prégardien, Tenor Siegfried Mauser, Klavier Volksliedbearbeitungen von Schubert, Brahms, Britten u.a.

Mittwoch 14.10.

Banz, Klosterkirche: 17 Uhr Es glänzet der Christen inwendiges Leben Ingeborg Danz, Alt Edgar Krapp, Orgel Orgelwerke, geistliche Lieder und Psalmen des Barock u.a. von Buxtehude, J. S. Bach, Frescobaldi und Vivaldi

Mittwoch 14.10.

Banz, Kaisersaal: 20 Uhr Ewig soll mich Lieb’ und Wein, ewig Wein und Lieb’ erfreun! – ein Barockfest Kai Wessel, Countertenor Ulrich Wedemeier, Laute Maria Happel, Sprecherin Heiko Ruprecht, Sprecher Hans Pleschinski, Moderation Donnerstag 15.10.

Banz, Kutschenhalle: 17 Uhr Schwedische Lyrik mit Michael Krüger Donnerstag 15.10.

Banz, Kaisersaal: 20 Uhr Aquarelle skandinavische Musikspiegelungen Anne Sofie von Otter, Mezzosopran Pekka Kuusisto, Violine Bengt Forsberg, Klavier Lieder und Kammermusik u.a. von Sibelius und Nielsen

www.liedundlyrik.de

Kartenvorverkauf: Tickethotline 01806050400 oder über www.liedundlyrik.de

Editorial / August & September 2015

Im Freiluftdreirad auf der Spur des Kaffees…

Liebe Leserin, lieber Leser, endlich Sommerferien! Die Reisewelle kann beginnen.

Für alle, die sich auf in die weite Welt machen, haben wir in dieser Ausgabe eine natürliche Reiseapotheke zusammengestellt. Für Hundebesitzer gibt es Tipps, wann es ratsam ist, den geliebten Vierbeiner nicht mit auf die Reise zu nehmen und was beachtet werden soll, wenn er die Reise mit seinem Besitzer doch antritt.

Allen, die den Sommer in Bamberg verbringen, zeigen wir mit dem Freiluftdreirad eine Möglichkeit, die Region auf etwas ungewöhnliche Art zu erkunden. Seit vergangenem Jahr bereits wuseln die beiden Modelle der Ape Calessino durch Stadt und Umland. Dennoch gibt es allerorts erstaunte Blicke, wo immer sie auftauchen. Gerade für Einheimische bietet sich mit der Ape die Gelegenheit, die Umgebung auf besondere

Weise und entspannt anzusehen und ein nettes Café zu besuchen.

Das StadtECHO hat auch eine Reise unternommen und sich auf die Spur des Kaffees begeben. Ein Projekt-Seminar am E.T.A.-Hoffmann-Gymnasium – mit dem Ziel, fair gehandelten Kaffee nach Deutschland zu bringen – bildete den Ausgangspunkt unserer Forschungen, die uns desweiteren zur Rösterei M.A.G. führten. M.A.G. hat sich bereit erklärt, den Kaffee für das Projekt zu rösten und zu verkaufen. Bei Mokka Makan wurden wir außerdem eingeführt in die Ideen des fairen Handels und die feinen Unterschiede zwischen FairTrade und fairem, direktem Handel.

Mit diesen Tipps sowie diversen Veranstaltungshinweisen hoffen wir, Sie für die nächsten beiden Monate gut informiert zu haben.

Die nächste Ausgabe des StadtECHOs erscheint Anfang Oktober!

Viel Spaß beim Lesen und einen schönen Sommer wünscht

r e n r e W l e u n a M

Manuel Werner im Namen der Redaktion

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August & September 2015 / Inhalt

Lesestoff für August & September 38 14 40 5 64 18 34 43 49

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Aktuelles BAssd scho! Nadine Luck über… Bamberger Größenvergleiche GeBAbbl: Kurzmeldungen aus Bamberg und dem Umland Kurzgeschichte: Was bisher geschah Motivationsspruch Was BAssiert … im August & September 2015?

Gebildetes Bamberg Taubertal-Festival 2015 Urlaub mit oder ohne Hund?

Blues & Jazz Festival

Regionales 46 Tag der Jugend 6 Freie Fahrt im italienischen Freiluftdreirad

Kulinarisches 24 Kaffee ist nicht gleich Kaffee: Auf den Spuren des fairen Geschmacks 42 Reiseapotheke aus der Natur für ungetrübte Urlaubstage 44 Rezeptidee: Leckerer Sommerdrink – Erfrischende Bio-Kräuterlimo Kulturelles 36 Neue Zeiten im E.T.A.-Hoffmann-Theater 22 Die Künstlerwerkstatt Stegaurach lädt ein Persönliches 30 Scorpions – Deutschlands erfolgreichster Musikexport 54 32 56 60 62

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Fotos: Susanne Lorenz, pixabay.de, pixabay.de

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Service - Seiten ECHOlinchen für die Kleinsten Hören – CD-Tipps für die heißen Sommermonate Lesen – Lesen im Sommer Lösen – Kennen Sie Bambergs Türme?

Sehen – Filmstarts im Sommer 2015 Editorial Impressum

„ Die Freude und das Lächeln sind der Sommer des Lebens.“ Jean Paul

August & September 2015 / Freie Fahrt im italienischen Freiluftdreirad

Freie Fahrt im italienischen Freiluftdreirad Mit einer Ape Calessino die Fränkische Toskana erkunden

Lautes Knattern, metallisches Klacken, ein kurzer Ruck und los geht’s.

Eine blaue Ape Calessino mit Ehepaar Müller aus Heidenheim an Bord bricht auf zur großen Fahrt im nicht ganz so kleinen italienischen Dreiradcabrio. Richtung Schloss Seehof soll es gehen. Es ist

schließlich der 31. Hochzeitstag der beiden und Wandern gehen beziehungsweise Fahrradtouren haben heute einmal ausgedient. Denn nachdem die beiden ein Video aus Sizilien sahen, in welchem ihre Tochter in einer Ape mitfuhr, war der Beschluss klar. „Das wird sicher Spaß

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machen. Vor allem sieht man dabei viel mehr als im Auto“ freut sich Martina Müller und auch ihr Mann Hans Peter, passionierter Sammler von alten Motorrädern und Fahrzeugen aller Art, kommt auf seine Kosten. „Beschleunigungsorgien erwarte ich jetzt nicht“ meint er und lacht.

Dafür aber ein ganz anderes Fahrgefühl.

Und tatsächlich: Nach einer kurzen Einweisung durch Veranstalter Peter Rank zirkelt die Ape mit ihren 8 PS geschwind und stabil um die Parkplatzbegrenzungen und Pfeiler im Parkhaus am Heinrichsdamm. Nicht zuletzt dank einer Verstärkung des Unterbodens durch wuchtige Metallplatten von 200 kg. Hans-Peter Müller, der schon früh mit Traktoren und Unimogs in Berührung kam, fährt geradezu routiniert mit dem „blauen Bienchen“, wie Veranstalterin Christine Hartnagel die Ape liebevoll nennt, los. „So schnell ging noch keine Einweisung“, erzählt Peter Rank und freut sich. Die „Probefahrt“ ist erst dann bestanden, wenn Anfahren, Rückwärtsfahren und der Start an der Steige ohne Probleme funktionieren. „Ansonsten müssen die Fahrer nochmal eine Runde drehen.“ Im Endeffekt ist diese 75 Jahre Edition der Ape bewährte Technik im neuen Kleid aus dem Jahr 2009.

Vier Gänge nach vorn und einer zurück.

Mehr braucht es nicht. Kleine Ironie am Rande: Auf dem vorderen Kotflügel prangt ein Aufkleber mit „bis maximal

Freie Fahrt im italienischen Freiluftdreirad / August & September 2015

240 km/h“. Um Höchstgeschwindigkeit geht es heute ohnehin nicht. Laut Hersteller Piaggio liegt die bei gediegenen 58 km/h. Ausreichend für eine entspannte Spritztour durchs Städtchen. Schon bei der Fahrt an der oberen Brücke vorbei Richtung Domberg gab es einige erstaunte Blicke und vergnügte Gesichter. Und das, obwohl die beiden „Bienchen“ schon seit 2014 durch Stadt und Umland wuseln.

Daumen hoch für die Ape Auch auf der anderen Uferseite von Klein-

Venedig war der italienische Flitzer auffallend, so dass zahlreiche Gäste eines vorbeifahrenden Ausflugsschiffs winkten und sich offensichtlich freuten. Wenn man so durch die Stadt zuckelt, wirkt das sehr entspannend und Zeit wird umso relativer.

Mit Anschnallgurten und Navigation ausgerüstet und für die ganz sonnigen Tage als Cabrio fahrbar, ist das „Bienchen“ recht vielseitig. „Im Kofferraum haben wir noch Decken parat“, meint Hartnagel und erzählt von einer Ganztagestour einer Gruppe sechs junger Frauen: „Sie ka-

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men komplett eingehüllt in Decken und mit Mützen zurück. Aber strahlend vor Glück.“ Der Fahrtwind in der Ape werde oft unterschätzt. Für Fahrten bei Regen können die Türen durch komplette Türen mit Scheiben bis zum Faltdach ersetzt werden. Die Cabrio-Alternative werde eher selten wahrgenommen. Auch an diesem Tag schickt die Sonne mächtig Licht, sodass die verchromten Außenspiegel und Felgen sich von ihrer schönsten Seite zeigen. Später, nach gut 4 Stunden Fahrt, wird das Ehepaar Müller von einer

Weinfest am Michaelsberg 8. und 9. August 2015 Winzergebäude von 12-18 Uhr bewirtschaftet Bamberger Stiftsladen Ausschank von Saft, Secco und Spirituosen von 12-18 Uhr

Federweißer Fest 19. und 20. September 2015 Winzergebäude von 13-18 Uhr bewirtschaftet Bamberger Stiftsladen Ausschank von 12-18 Uhr Zugunsten der Klosterkirche St. Michael

interessanten Tour durch die fränkische Toskana erzählen. Teils abseits der vorgeplanten Strecken über ruhige Landstraßen und durch eine holprige Baustelle. Bis auf den Zwischenstopp beim Schloss Seehof werden sie nonstop unterwegs gewesen sein. Immer nach dem Motto: „Wir fahren jetzt einfach. Essen können wir später noch in Bamberg.“ Für Herrn Müller wäre eine Ganztagesfahrt dann doch besser gewesen: Der Zeitdruck wäre damit passé. Allerdings könnte er sich das Konzept mit der Ape auch für die schwäbische Heimat vorstellen: „Das Lonetal wäre auch eine traumhafte Gegend, die man erkunden kann.“ Familie H. ist gleich mit Kind und Kegel aus München und Nürnberg angereist.

Die Großeltern mit Tochter und Enkel wollen endlich das Geburtstagsgeschenk zum 65. von Opa einlösen: Eine Fahrt in der Ape bei schönem Wetter. „Das muss man ja schließlich auch mitmachen“, erklärt die Großmutter. Für den Enkel ist die Ape gar nicht so ungewöhnlich: „Bei uns fährt immer der Pizzabote mit so einer Art herum.“ Auch Familie H. will zum Schloss Seehof fahren, die Aussicht und das fabelhafte Wetter genießen. Die Sorge, dass die vorgefertigte Route über zu viele Hauptstraßen mit viel Verkehr führt, kann Hr. Rank ausräumen: „Die Routen sind so ausgelegt, dass man zumeist auf ruhigeren Landstraßen unterwegs ist.“ Für Großvater H. als Fahrer ist die Ape kein Neuland. Schon in der Jugend waren Roller und Motorrad stets gute Gefährten.

Auf der Fahrt über Wernsdorf und Litzendorf bis hin zum Schloss traf die Gruppe auf eine Hochzeitsgesellschaft, die den Zugang zur Besichtigung der Kirche in Litzendorf unmöglich machte. Die weitläu-

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figen Gartenanlagen und die Wasserspiele am Schloss waren an diesem heißen Tag eine willkommene Abwechslung. Auch hier wieder: „Viele Leute haben erstaunt geguckt. Einige habe auch gelacht oder gewinkt“, erzählt Opa H. vergnügt. Leider durfte er keinen der zahlreichen Bierkeller ansteuern, meint er mit einem Zwinkern. Für die Damen in der Runde war nur die Lautstärke während der Fahrt etwas nervig. Wenn man sonst nur im Auto unterwegs sei, bekomme man nicht so viel von der Geräuschkulisse mit. Dennoch meint die Tochter: „Die Tour war witzig und die Ape ist super dafür geeignet.“ „Da hier alles an Hotels ausgebucht zu sein scheint, muss das eine schöne Gegend sein“, hält Tino Krug erstaunt fest.

Zusammen mit seiner Partnerin Stefanie Wiegand war er aus Kassel nach Oberfranken zum Autokauf gekommen.

Was lag da näher, als noch ein bisschen zu bleiben und einmal die sommerliche Landschaft zu erkunden? Auf die Ape kamen die beiden durch Zufall im Internet. „Ich denke, man kann dabei gut abspannen“, meint Wiegand. Schon bei der ApeFahrprüfung sind die beiden sehr heiter.

Er handelt nach der Devise: „Gebt mir ein Fahrzeug, ich fahr es“, und schwingt sich

Freie Fahrt im italienischen Freiluftdreirad / August & September 2015 als erster auf die Fahrersitzbank, die sich mit ihren blauen Nähten und dem weißen Sitzpolster hervorragend in das Ensemble des Dreiradcabrios einfügen. Schon nach wenigen Momenten tuckert die Ape gemütlich über die Teststrecke auf dem Parkdeck. Seine Partnerin, sichtlich amüsiert: „Ich schmeiß mich weg“. Nach ein paar Minuten am Steuer heißt es Fahrerwechsel. Das Zusammenspiel von Gas und Kupplung ist zwar analog zu einem Motorroller, aber die Tage, als die Hessin mit einem Mofa ihre Runden gedreht hat sind schon lang her. Aber kein Grund zur Sorge: Es wurde viel gelacht und nur einmal würgte der Dieselmotor ab. „Dass du dir das jetzt antun musst“, meint sie an ihn gerichtet und lacht herzlich. 60 Kilo-

meter und gut vier Stunden später haben die beiden einiges gesehen. Für ihren Geschmack war die Ape doch etwas laut: „So viele Gänge hat man gar nicht, so laut wie das wird“, erzählt sie lachend. Ein Punkt jedoch, welcher schon viele Gruppen bewegt hat, war für die beiden: Kann man

die Ape nicht auch mit Chauffeur mieten? „Am besten wäre so eine Bierkellertour“, schwärmt Wiegand, die aus einer Gaststättenfamilie kommt. Dies war auch die ursprüngliche Idee, Kellertouren oder auch Stadtrundfahrten durchs Weltkulturerbe anzubieten. Allerdings gibt es aus den 60er Jahren eine Bestimmung die eine Taxifahrt per dreirädrigem Fahrzeug verbietet. So bleibt nur die Möglichkeit selbst zu fahren, das Seidla ein Seidla sein zu lassen, und sich an der Landschaft satt zu sehen.

Text und Fotos: jm

Neue Radiologie in Hirschaid lädt zum Tag der offenen Tür Neue Praxisräume, erweiterte Diagnostik und kurze Wartezeiten

Nach umfassenden Umbauarbeiten eröffnet die Radiologie Bamberg am 15. September 2015 als dritten Standort die Radiologie Hirschaid.

Am Samstag, 7. November 2015, werden die neuen Praxisräume beim Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit vorgestellt.

Das Praxisteam um Dres. Knigge, Metzger, Hugo, Buchberger, Bernhardt, Bartsch, Hepke und Paulus freut sich ganz besonders, dass anlässlich dieser Neueröffnung der derzeitige leitende

Oberarzt des Universitätsklinikums Würzburg, Prof. Dr. Werner Kenn, ab Oktober das Praxisteam unterstützt.

heim. Direkt vor dem Haus findet man ausreichend gratis Parkplätze mit uneingeschränkter Parkzeit.

Perfekte Lage des neuen Ärztezentrums Die neue Radiologie im Ärztezentrum Hirschaid ist für den Landkreis Bamberg, aber auch angrenzende Regionen hervorragend an das Verkehrsnetz angebunden: In wenigen Autominuten erreicht man die Praxis über die A 73/Ausfahrt Hirschaid aus den Richtungen Bamberg und Forch-

Helle moderne Räumlichkeiten Die neuen Praxisräume in der Industriestraße 15 in Hirschaid erwarten Besucher mit modernster Ausstattung auf rund 400 Quadratmetern: Das getafelte Wartezimmer lädt zum entspannten Ankommen ein. Große Fenster und Glastüren im gesamten Praxisbereich gestalten die

Technische Ausstattung auf höchstem Niveau Anfang Februar nahm die Radiologie Bamberg am Heinrichsdamm einen der modernsten Magnet-Resonanz-Tomographen (MRT) der neuesten Generation in Betrieb. Bei

diesem 3-Tesla MRT MAGNETOM® Skyra handelte sich um die erste Installation dieses speziellen, leistungsstarken Gerätetyps in einer Praxis niedergelassener Radiologen in Europa. Durch das hochleistungsfähige Gerät gelingen schnellere Untersuchungen. Die Patienten haben somit kürzere Wartezeit auf Untersuchungstermine. Zudem stehen am Heinrichsdamm weiterhin der MRT MAGNETOM® Aera sowie der CT Somaton Emotion zur Verfügung.

Offenes Niederfeldgerät MAGNETOM C!™ nun in Hirschaid Im dritten Quartal 2015 wurde die Ausrüstung durch ein offenes Niederfeldgerät am neuen Standort Hirschaid ergänzt. In diesem offenen MRT ohne Röhre können Patienten mit „Platzangst“ und, unter Beachtung spezieller Sicherheitsvorschriften, auch mit Metallimplantaten, Herzschrittmachern und cochleären Implantaten untersucht werden. „Diese Patienten mit Implantaten im Innenohr könnten auf

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lichtdurchfluteten Räume freundlich und hell. Hinterleuchtete Landschaftsbilder an den Wänden runden das optische Gesamtbild ab.

Bildnachweis: siemens

Radiologie Bamberg Willy-Lessing-Straße 8 96047 Bamberg Tel.: (0951) 980 30 - 0 / Fax: - 70 www.radiologie-bamberg.de info@radiologie-bamberg.de

Standort Hirschaid: Industriestraße 15 96114 Hirschaid

Grund der Feldstärke des neuen MRT in Bamberg leider nicht untersucht werden, da der starke Magnet Implantate erhitzen oder sogar bewegen könnte. Im komplett offenen Niederfeldgerät am Standort Hirschaid ist dies jedoch risikolos möglich.

Ein weiterer Pluspunkt speziell im Hinblick auf Untersuchungen bei Kindern: Durch die komplett offene Bauweise kann auch eine Begleitperson zugegen sein, was beispielsweise bei Untersuchungen von Kindern oder klaustrophobischen Men-

schen ein großer Vorteil ist”, erläutert Dr. med. C. Buchberger. „Eltern dürfen bei der Untersuchung durchgehend anwesend sein und gerne die Hand ihres Kindes halten, wenn dies nötig ist.“ Als zweites MRT zog der geschlossene MRT MAGNETOM Espree nach Hirschaid um, so dass den Patienten auch in Hirschaid eine kurze Wartezeit garantiert werden kann. Alle Geräte der Radiologie Bamberg stammen vom marktführenden Hersteller Siemens Healthcare.

Die Terminvergabe erfolgt zentral über die Radiologie Bamberg.

Investition zu Gunsten der Patienten Die Radiologie Bamberg investiert damit bewusst nachhaltig und langfristig im Interesse der Patienten und ihrer zuweisenden Ärzte in die umfassende, ambulant durchzuführende MRT-Diagnostik auf einem universitären Standard. Bereits seit vielen Jahren hat die Radiologie Bamberg sich stets innovativ vorwärts entwickelt. „Unser Ärzteteam bildet sich laufend weiter und unsere technische Ausstattung wird regelmäßig aufwendigen Prüfungen

unterzogen. Wir sind Mitglied im Verbund Radiologisch-Nuklearmedizinischer Zentren, VRNZ, und erfüllen deren Vorgaben”, erklärt Dr. med. C. Buchberger im Interview. „Natürlich ist die Praxis nach dem Qualitätsstandard ISO-zertifiziert, so dass sich unsere Patienten in allerbesten Händen wissen dürfen.“

dass Patientenanliegen bestmöglich versorgt werden können.

Tag der offenen Tür Wer die neuen Praxisräume, das Team oder das offene MRT am neuen Standort Hirschaid kennenlernen möchte, kann dies am Tag der offenen Tür am Samstag, 7. November 2015. Die Türen der neuen Radiologie in Hirschaid werden von 10 bis 14 Uhr jedem Interessierten offen stehen. kn

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Kompetenter Zuwachs im Praxisteam Ab Oktober unterstützt der derzeitige leitende Oberarzt des Universitätsklinikums

Würzburg Professor Dr. Werner Kenn das Team der Radiologie Bamberg an allen Standorten. Prof. Dr. Kenn, der bereits an mehreren Fachbüchern mitgearbeitet hat und der ein anerkannter Experte auf dem Gebiet der Schnittbildgebung ist, wird zum 1. Oktober das Ärzteteam verstärken, um auch weiterhin eine höchstmögliche medizinische Qualität zu gewährleisten.

Zudem steht das gesamte Ärzteteam aus der Radiologie Bamberg den Patienten in Hirschaid im Wechsel zur Verfügung, so

Bildnachweise: Ärzteteam – Peter Eberts / Anmeldung – Bornhofen Architekten / Prof. Dr. Kenn – Photo Reiter

August & September 2015 / GeBAbbl

GeBAbbl Single meets Single, das ist ein neues Angebot der Bamberger Naturheilpraxis von Sylvia Böhnlein. Die Redaktion vom StadtECHO findet das – gerade in der Urlaubszeit, die man gerne zu Zweit verbringt – eine spannende Idee! „Selbstliebe entwickelt die Liebe zu anderen Menschen!“, so umschreibt Frau Böhnlein die Grundidee des Kurses. Nachdem sich in ihrer Praxis Anfragen nach gemeinsamen Unternehmungen zum Kennenlernen neuer Menschen häuften, entwickelte sie daraus ein Kurskonzept. „Zum Thema Alleine sein biete ich allen Menschen die Möglichkeit, sich in Echtzeit (also anders als im Internetchat) und niveauvoll in einem geschützten Raum persönlich zu treffen.“ Vorher könne man auf Wunsch in Einzelstunden über das Herausfinden persönlicher Stärken und Schwächen sein eigenes Potential steigern, um entspannt an – vielleicht schwierigen – Themen wie

Ihnen liegt etwas am Herzen, das Sie in Bamberg erfreut, bewegt oder gar erzürnt?

Senden Sie uns Ihren Beitrag per E-Mail: gebabbl@stadtecho-bamberg.de (Wir behalten uns vor, Texte zu kürzen.)

„Beziehung, Mann, Frau, Erziehung, Vorstellung“ zu arbeiten. Geplant sind vorerst neben moderierten Gesprächskreisen (1 x wöchentlich je 2 Stunden) auch einmal monatlich gemeinsame Ausflüge.

Wenn Sie sich von dieser Idee angesprochen fühlen, melden Sie sich bei Frau Böhnlein unter Telefon (09 51) 96 86 54 64 an oder informieren Sie sich im Internet unter: www.naturheilpraxis-boehnlein.de kn Mein Name ist Norbert Engel, ich bin Bamberger und leite seit 20 Jahren den Verein „mabuhay Kinderhilfe Philippinen“, kurz mabuhay, den ich mit Freunden 1995 in Bamberg gegründet habe. Mit deren Hilfe und durch Spenden vieler unterstützen wir mittlerweile auf den Philippinen rund 330 Schulpatenschaften von überwiegend Slumkindern an verschiedenen Orten, ein Waisenhaus

mit rund 40 Kindern, das wir 2009 neu erbauten, und rund 25 Straßenkinder, sowie rund 700 Grundschul- und Kindergartenkinder durch ein tägliches warmes Essen.

Untere Untere Königstraße Königstraße 6 6 96052 96052 Bamberg Bamberg Tel Tel (0951) (0951) 2 17 2 17 13 13 Dienstag Dienstag bis bis Sonntag Sonntag ab ab 17.30 17.30 UhrUhr www.kleehof.com www.kleehof.com

Außerdem unterstützen wir das „Health and Social Center“ (eine Slumklinik der Canossa-Schwestern in Manila) durch Medizin und medizinische Geräte. Größte Anschaffung bisher: ein neues Röntgengerät für circa 35.000 Euro.

Ich reise alle zwei Jahre mit meiner Stellvertreterin Monika Einwich auf die Philippinen, um die Kinder und Familien an den Projektorten zu besuchen. Mittlerweile haben über 230 scholars nach Abschluss der College-Ausbildung eine gute Arbeit gefunden., durch die sie ihre Leben selbst in die Hand nehmen und ihre Familie unterstützen können.

Mabuhay wurde 2010 mit dem Deutschen Kinderpreis von „World Vision“ ausgezeichnet und feiert heuer sein 20-jähriges Jubiläum. Das spornt Norbert Engel an, mit seinem guten Mitarbeiterteam die bisherige Arbeit fortzusetzen. Dazu sind weitere aktive Mitarbeiter/innen herzlich willkommen. Über Spenden freut sich mabuhay immer! Informieren Sie sich gerne im Internet unter www.mabuhay-kinderhilfe.de kn Bamberger Widerstands-Mahnmal: Konkrete Pläne Seit 2003 setzt sich die Willy-Aron-Gesellschaft Bamberg e.V. für „Zivilcourage, Erinnerung und Mahnung“ mit Projekten im Bamberger Stadtraum zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ein. Noch in diesem Jahr soll ein Widerstands-Mahnmal installiert werden. Die künstlerische Arbeit von Bildhauer Albert Ultsch wird im Harmoniegarten aufgestellt. „Gedacht ist ein ehrendes Denkmal stellvertretend für alle couragierten Bürger Bambergs im Nationalsozialismus.

So ist es auch zu verstehen, dass die ausgewählten Protagonisten aus ganz verschiedenen Lagern gewählt wurden (…)“, sagte Daniel Dorsch, erster Vorsitzender der Willy-Aron-Gesellschaft Bamberg e.V.: Die Köpfe von Willy Aron (Vertreter der Justiz und des sozialistischen Widerstands), Hans Wölfel (Anwalt und Vertreter des kirchlichen Widerstands) sowie Claus Schenk Graf von Stauffenberg (Vertreter des Widerstandes im Militär), sollen als Bronzebüsten im Harmoniegarten installiert werden. www.willy-aron.de kn, Foto: Willy-Aron-Gesellschaft

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Asthma Bluthochdruck Darmkrebs Fitness Grippe Osteoporose Ernährung Akne Übergewicht Hauterkrankungen Asthma Schlafstörungen Bluthochdruck Wechseljahre Darmkrebs Fitness Grippe Arthrose Osteoporose Ernährung Pilzerkrankungen Diabetes Rückenschmerzen Hämorrhoiden Kopfschmerzen Akne Schlafstörungen Wechseljahre Übergewicht Arthrose Hauterkrankungen Asthma Bluthochdruck Darmkrebs Fitness Grippe Osteoporose Ernährung

Rückenschmerzen Pilzerkrankungen Akne SchlafstörungenDiabetes Wechseljahre Übergewicht Hämorrhoiden Arthrose Diabetes Rückenschmerzen Hämorrhoiden Pilzerkrankungen

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Troppauplatz 1 A • 96052 Bamberg Troppauplatz 1 A04 • 96052 Bamberg Tel. 0951 / 937 50 • Fax 937 04 51 Troppauplatz 1 A04 • 96052 Bamberg Tel. 0951 / 937 50 • Fax 937 04 51 info@rosenapotheke-bamberg.de Tel. 0951 / 937 04 50 • Fax 937 04 51 info@rosenapotheke-bamberg.de www.rosenapotheke-bamberg.de info@rosenapotheke-bamberg.de www.rosenapotheke-bamberg.de

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#ichauch: Deutschland trainiert, Bamberg macht mit Neue Trainingsgeräte im SIMPLY fit & bewährte Physiotherapie bei REHA Aktiv

„Aktive Muskeln machen gesund, leistungsfähig und stärken so das Immunsystem!“ wirbt die bundesweit laufende Kampagne „Deutschland trainiert”.

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SIMPLY fit in der Kärntenstraße 2 nimmt als einziges Studio in ganz Bamberg an dieser großangelegten nationalen Gesundheitskampagne teil. Geschäftsführer Torsten Muth und Ulrich Gremm erklären: „Wir wollen Deutschland gesünder machen, das Gesundheitsbewusstsein der Bürger schärfen, sie coachen und ihnen das nötige Handwerkszeug zur Verfügung stellen.“ Mit den modernen elektronisch gesteuerten Gerätezirkeln der neuesten

Generation ist es leicht für jeden, aktives Muskeltraining für sich zu entdecken.

Die Geräte müssen nur einmal eingestellt werden und finden die optimale Position bei jedem weiteren Training automatisch.

Das Trainingsgewicht wird durch einen individuellen Test an jedem Gerät festgelegt. Die Bewegung kann am Bildschirm mitverfolgt und so im optimalen Tempo und Bewegungsausmaß gehalten werden.

Für alle, die die meiste Zeit im Sitzen oder nach vorn gebeugt verbringen, sind Rückenbeschwerden und Nackenverspannungen ein fast täglicher Begleiter. Die Muskulatur passt sich zunehmend dieser Haltung an. „Mit dem Flexx-Zirkel kann

man bei uns mit einfachen Übungen diese Fehlhaltung beheben. Dabei werden die verkürzten Muskeln gezielt in die Länge trainiert und gestärkt“, so der Sporttherapeut. Schon nach wenigen Wochen zeigt das Training Wirkung – mit zunehmender Beweglichkeit und einem geschmeidigeren Körpergefühl. „Betreutes Muskeltraining, Muskellängentraining und das Stoffwechselprogramm sind die Eckpfeiler des Gesamtkonzeptes, um unseren Kunden und Patienten beste Hilfestellung bei den Themen Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Ernährung zu bieten.“ Die Betreuung liegt dabei in den Händen bestens qualifizierter Sportthera-

Im Selbsttest hat Jörg Hofbauer, Moderator von Bamberg TV1, 8 kg abgenommen. Ziel war es, betreut durch Simply Fit, innerhalb eines halben Jahres einen gesunden Lebensstil zu erlernen. Gesunde Ernährung, 2 x wöchentlich aktives Muskel- und Ausdauertraining und Aufgabe des Rauchens, so war der Plan… mehr: www.bamberg-tv1.tv / Videotheke / Selbstversuch

peuten, Physiotherapeuten und Trainer.

Physiotherapie im REHA aktiv Auch im physiotherapeutischen Bereich des REHA aktiv Gesundheitszentrums wird größter Wert auf beste Behandlungsqualität gelegt. Die Behandlungsmethoden reichen von manueller Therapie über Massage bis hin zu osteopathischer Behandlung u.v.m. Das Team besteht aus acht Physiotherapeuten und zwei Masseuren. „Wichtig ist uns ein Ansatz, der den kompletten Körper beleuchtet und die Ursache des Problems herausfindet. Der Arzt stellt die Diagnose, wir finden die Ursache! Ziel

ist immer das bestmögliche Ergebnis für unsere Patienten“, so Ulrich Gremm.

Deutschland trainiert

Hand in Hand: Physio und Training Nach Abschluss der Behandlung ist es für die meisten Patienten wichtig dranzubleiben. Um den wiedererlangten Zustand zu stabilisieren und neuen Problemen vorzubeugen, ist es meist ratsam, nach der Physiotherapie direkt mit dem betreuten Muskeltraining zu beginnen. „Der Mensch muss Selbstverantwortung für seinen Körper übernehmen, wir helfen ihm dann mit unseren Möglichkeiten”, lautet der Leitspruch der beiden Geschäftsführer. kn rainiert.de tschland-t www.deu

REHA Aktiv Montag - Freitag: 8:00 - 21:00 Uhr Samstag: 9:00 - 17:00 Uhr www.reha-aktiv-bamberg.de SIMPLY fit Montag - Freitag 8:00 - 20:00 Uhr Samstag: 9:00 - 13:00 Uhr www.simply-fit-bamberg.de Kärntenstraße 2 · 96052 Bamberg Telefon: (0951) 91 79 73 - 0

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August & September 2015 / Gebildetes Bamberg

Gebildetes Bamberg

Unterschiedliche Träger bieten unterschiedliche Chancen Im September beginnt der Ausbildungsjahrgang 2016. Nach wie vor herrscht ein Überangebot an Ausbildungsplätzen.

Wo früher auf eine Ausbildungsstelle oft mehrere Bewerber kamen, stellt sich die Situation heute andersherum dar. Die Agentur für Arbeit im Raum Bamberg-Coburg meldet etwa 1.600 unbesetzte Ausbildungsstellen und 1.100 unversorgte Bewerber. Eigentlich sollte es also ein Leichtes sein, eine Stelle zu finden – solange man sich darum kümmert, umsieht und entscheidet. Das StadtECHO hat sich mit verschiedenen Bildungsträgern zum Gespräch getroffen und über Angebote, Aussichten und Probleme auf dem Ausbildungsmarkt gesprochen.

Beginnen wir mit den Berufseinsteigern Als größter bayerischer Träger beruflicher Erwachsenenbildung und privater SchulNiels Wunderlich vom bfz im Beratungsgespräch, Foto: bfz

träger erleichtert das bfz (Berufliches Fortbildungszentrum der bayerischen Wirtschaft gGmbH) seit seiner Gründung im Jahr 1983 Jugendlichen den Berufseinstieg. Das Angebot reicht von Berufsorientierung für Schüler, über Projekte zur Unterstützung beim Übergang von der Schule ins Berufsleben und ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) bis hin zu Ausbildungen an den Fach- und Berufsfachschulen – in Bamberg/Forchheim zum Beispiel Heilerziehungspflege, Altenpflege und Sozialpflege. „Es geht uns um eine individuelle Unterstützung der Jugendlichen “, sagt Iris Schlaier, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des bfz. „Wir punkten dabei vor allem mit unserer Vielfalt und den erfahrenen Mitarbeitern. Unsere Strukturen lassen Angebote für spezielle Zielgruppen zu. Zum Beispiel für Jugendliche, die bei der Agentur für Arbeit bereits durch alle Raster gefallen sind. Wir bieten in den Projekten ein sehr intensives persönliches Coaching an und können uns so ganzheitlich um den Jugendlichen kümmern – seine Finanzen, mögliche Probleme mit der Gesundheit oder dem Elternhaus, Vorbereitungen auf Prüfungen, eben alles, was geklärt werden muss, bevor man sich um eine Ausbildung kümmern kann.“ Einen guten Ausbildungsplatz zu bekommen ist nicht immer so einfach, wie es in der Öffentlichkeit manchmal dargestellt wird, aber, „wer will, schafft es meist. Wir ha-

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ben sehr gute Unterstützungsstrukturen.“ Know-How aus der Deutschen Angestellten-Akademie Burkard Jobst, Leiter des Kundencenters bei der Deutschen Angestellten-Akademie Bamberg (DAA) sieht es ähnlich: „Wir vermitteln Knowhow, das für berufliches Vorankommen gebraucht wird, und erweitern fachliche und personale Kompetenzen.“ Das Bildungsangebot der DAA umfasst in erster Linie Qualifizierungen für kaufmännisch-betriebswirtschaftliche Berufe. „Unsere Arbeit ist die Bildung anderer. Wir machen die Leute fitter und stärken sie.“ Genau wie das BFZ widmet auch die DAA einen Großteil ihrer Arbeit der fachlichen und pädagogischen Berufsorientierung für Jugendliche. Die DAA ist auch Ausbildungsbetrieb für Jugendliche, die keinen „regulären“ Ausbildungsplatz gefunden haben.

Auf der anderen Seite nimmt sich die DAA der Erwachsenenbildung bzw. -fortbildung an. Die Rückführung von Arbeitssuchenden in den ersten Arbeitsmarkt spielt dabei eine ebenso wichtige Rolle wie die fachliche Weiterqualifizierung von Berufstätigen im Rahmen von Aufstiegsfortbildungen mit IHK-Abschluss.

Ein Beispiel dafür ist die Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe der DAA. Wer ein Faible für Sprachen und andere Kulturen hat, kann sich hier mit der Aus-

bildung zum staatlich geprüften Fremdsprachenkorrespondenten einen Baustein für seine Karriere erarbeiten. Sigrid Strauß-Morawitzky, die Schulleiterin, weiß um die Wichtigkeit der Fremdsprachenkenntnisse: „Ohne Fremdsprachen ist es heutzutage schwer, auf dem Arbeitsmarkt Erfolg zu haben.“ Den Korrespondenten wird eine breit angelegte Ausbildung vermittelt: es gibt Kurse im Übersetzen, im Dolmetschen, in Landeskunde und im kaufmännischen Bereich. „Die Chancen, damit Arbeit zu finden, stehen gut.“ Das Ausbildungsangebot des bfz und der DAA ist also recht umfassend. Jedoch gibt es sicherlich manche, die darin noch nicht die Erfüllung ihrer beruflichen Wünsche finden werden. Das ist kein Grund wegzuziehen, denn Bamberg hält noch mehr Ausbildungsmöglichkeiten bereit.

Die Coaching Akademie Mit der Coaching Akademie Bamberg hat Gisela Rogatti eine Anlaufstelle zur Ausbildung lösungsorientierter Coaches, psychologischer Berater und Heilpraktiker für Psychotherapie geschaffen.

Gisela Rogatti von der Coaching Akademie Bamberg, Foto: Franziska Farr

„Diese Akademie ist die einzige ihrer Art in Bamberg. Seit vielen Jahren geben wir Menschen die Möglichkeit, ihre berufliche Zukunft zu verbessern. Unser Ausbildungsangebot umfasst Seminare, Kurse und Intensivtraining zu Coaching, Beratung, Therapie und Personalführung.“ Spezieller Abschlüsse bedarf es dazu nicht, aber wenn man eine Anerkennung der Krankenkassen für Präventionskurse anstrebt (Kursleiter für Entspannungsverfahren), sollte man bereits eine Grundqualifikation aus dem Gesundheitswesen haben. „Außerdem“, so Gisela Rogatti weiter, „stehen die Chancen, mit einer abgeschlossenen Ausbildung aus dem Bereich des psychologischen Beraters und Heilpraktikers für Psychotherapie in Bamberg Fuß zu fassen, nicht schlecht.“ Die Coaching Akademie kann mit ihren Ausbildungsangeboten aber nicht nur zur Verbesserung der beruflichen Lebensumstände beitragen. Immer wieder kommen Menschen zu Frau Rogatti, die zwar ihre Stelle in der Arbeitswelt gefunden haben, sich dort aber zunehmend unwohl und gestresst fühlen. Dann bietet es sich an, das Therapieangebot der Akademie wahrzunehmen.

Wie sieht eine solche Therapie aus? „Bei der Stressbewältigung, dem autogenen Training und der Hypnose geht es um die Suche der Stressauslöser.

Ich beginne immer mit individuell abgestimmten Gesprächen. Liegt es an falschem Zeitmanagement oder an Denkfehlern? Darauf folgen Übungen. Lebensveränderungen müssen trainiert werden, wozu zum Beispiel Genusstraining gehört.

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August & September 2015 / Gebildetes Bamberg Die Patienten müssen wieder lernen, sich zu entspannen, denn viele klagen über ein Gefühl des Gehetztseins.“ In der Pause entspannen bei der Wieland Electronic GmbH Apropos Entschleunigung: Der eigenen Gesundheit etwas Gutes zu tun, muss nicht dem Privatleben vorbehalten sein.

Auch die Mittagspause im Job lässt sich diesem Thema widmen. So geschehen bei der Wieland Electronic GmbH. Mitten auf dem Werksgelände im Bamberger

Patzelt. Das StadtECHO hat sich mit Dr. Christina Kreibich von der Wieland Unternehmenskommunikation und Personalentwicklung über diese Oase unterhalten.

Wie kam die Idee an, auf dem Gelände einer Firma, die sonst eher mit Metall und Elektronik umgeht, einen Entspannungsgarten anzulegen? „Die Azubis wurden anfangs ein wenig veräppelt von den älteren Mitarbeitern, nach dem Motto: Was grabt ihr denn da?

Aber unsere Auszubildenden haben sich nicht ablenken oder beirren lassen. Ganz im Gegenteil, sie haben mit Einsatz und Initiative und großteils in Eigenregie die Planungen gemacht und dann umgesetzt.

Mittlerweile ist der Garten akzeptiert.“

Norden können sich die Angestellten seit kurzem auf einem neu hergerichteten Fleckchen Grün entspannen. Im Zuge eines Begrüßungsworkshops samt eines Projekts zur Gesundheitsförderung hat der Auszubildendenjahrgang 2014 eine brach liegende Fläche verschönert, Obstbäume gepflanzt und selbst angefertigte Bänke aufgestellt. Fachkundige Beratung erhielten die Azubis von Praktikantin Tamara Stüllein aus dem Gesundheitsmanagement und von der Baumschule

Wie ist Ihr Eindruck als Personalentwicklerin, zeigt der Garten schon Wirkung? „Neben der Möglichkeit, seine Pause hier zu verbringen, ist er angedacht als Ort des Austauschs und der Kommunikation. Und das Miteinander der Kollegen funktioniert gut. Verschiedene Generationen der Angestellten aus verschiedenen Bereichen des Betriebs kommen hier zusammen und unterhalten sich auf einer Ebene. Leute also, die sonst nicht so viel Austausch miteinander hätten. Außerdem bietet der Garten für unsere Angestellten, die Metallberufe ausüben, einen Kontakt mit der Natur.“

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… und im nächsten Jahr können die ersten Früchte geerntet werden – nicht nur, was die frisch gepflanzten Bäume betrifft. In Bamberg findet sich ein breit gefächertes Ausbildungsangebot für Bewerber – auf dass die Suche Früchte trage! sq Fotos Wieland: Wieland Azubis am Baum (vlnr): Jannik Ehret, Tobias Sattler, Alexander Imhof, René Stöcklein, Patrick Weigert am selbst gepflanzten Apfelbaum.

Mittagspause im unternehmenseigenen Garten bei Wieland, Foto: Sebastian Quenzer Fotos: Sebastian Quenzer

Kommentar

Etwas in Sorge sind manche Ausbildungsanbieter angesichts einer zunehmenden Unselbstständigkeit unter manchen Bewerbern. Nicht alle zeigen so viel Eigeninitiative wie die Auszubildenden bei Wieland. Immer wieder lässt sich eine „Ich weiß gar nichts“-Haltung beobachten, wie Niels Wunderlich, Seminarleiter und Sozialarbeiter beim BFZ anmerkt. „Wir haben einen großen Zulauf von 16–18-jährigen Jugendlichen, die Hilfe brauchen, weil sie allein nicht zurechtkommen. Sie sind oft mit den einfachsten Dingen, wie Formulare ausfüllen oder Auskunft geben über eigene Stärken und Schwächen, überfordert. Dazu müssen Strukturen aufgebaut werden, bei denen es um die grundlegendsten Dinge geht: regelmäßiges Erscheinen, Erstellen eines Lebenslaufs, Selbstvermarktung, Selbstständigkeit.“ Oft spiele eine Resignation vor bürokratischen Strukturen eine Rolle. Bei noch härteren Fällen müssen Insolvenzverwalter herbeigerufen oder Therapien zum Drogenentzug begonnen werden, ehe man sich um eine Stelle bewerben kann.

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August & September 2015 / Die Künstlerwerkstatt Stegaurach lädt ein

Alles nur wegen des Vornamens

Die Künstlerwerkstatt Stegaurach lädt ein Die erfolgreichste französische Komödie der vergangenen Jahre kommt nach Stegaurach: „Der Vorname“ von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière wurde in der vergangenen Spielzeit allein an über 45 deutschen Theatern inszeniert! Nun zeigt „Die Künstlerwerkstatt e.V.“ im Rahmen des TheaterHERBSTs die Komödie an insgesamt sechs Abenden.

Die Künstlerwerkstatt entstand vor rund zehn Jahren aus einem Musicalworkshop in Stegaurach. Nachdem alle Beteiligten – zeitweise 40 Personen – viel Spaß daran hatten, immer wieder neue hochqualitative Musicalspielzeiten einzuläuten, wagte sich der Verein auch an das Theaterspielen. Im vergangenen Jahr stellten fünf junge Menschen – die übrigens explizit kein Bauerntheater auf die Beine stellen wollten – die Weichen für das neueste Projekt des Vereins: In diesem Herbst wird das exzellente französische Theaterstück auf die Bühne gebracht, das von fünf Freunden handelt, die sich an einem Abend zum gemeinsamen Essen treffen. Als einer der Fünfen stolz verkündet, welchen Namen er seinem Sohn geben möchte, kommt die Stimmung gefährlich ins Wanken: Provokationslust und Eitelkeitsschübe führen unweigerlich zur Katastrophe, Masken fallen und alles, was in den Jahren zwischen den Menschen unter der Oberfläche gehalten wurde, kommt nun ans Licht.

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Das StadtECHO sprach mit Sebastian Burkard, seines Zeichens verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit und einer der Schauspieler des Ensembles.

Sebastian, wie sind Sie auf dieses Stück gestoßen? Wir haben den Film zum Theaterstück gesehen und wussten sofort: Das ist es! Das Stück ist brisant, abwechslungsreich, intelligent und wunderbar in Szene zu setzen. Wir hatten bei den Proben viel Spaß!

Und wie kamen Sie an die Vorlage? Wir mussten den Verlag kontaktieren, uns Rechte sichern und Textbücher zusenden lassen. Dann kamen die Proben.

Wie oft haben Sie geprobt? Seit April wöchentlich mindestens einmal. Zunächst zweimal zum Erarbeiten des Textes, dann wurde frei gesprochen. Wir müssen ein straffes Programm durchziehen, da es keine Zweitbesetzung gibt! Wenn einer ausfällt, fällt die Probe ins Wasser.

Ist das nicht riskant? Wir sind alle mit so starkem Enthusiasmus bei der Sache, dass lediglich einmal eine Probe auf Grund von Krankheit ausfiel – die Grippewelle hatte auch uns ereilt.

Und haben Sie keine Angst, als Laienschauspieler solch ein rennomiertes Stück zu inszenieren? Nein, keineswegs! Wir ha-

Die Künstlerwerkstatt Stegaurach lädt ein / August & September 2015 ben im Hintergrund absolute Könner, was das Bühnenbild, die Beleuchtung, den Ton und natürlich auch die Bewirtung angeht. Alle arbeiten Hand in Hand, so dass wir uns sicher sein können, dass die Aufführungen ein Kracher werden!

Eine letzte Frage: Mit welcher Intention spielen Sie? Wir hatten immer Spaß in der Vorbereitung und wünschen uns, dass unser Publikum der sechs Aufführungen genauso begeistert nach Hause gehen wird, wie wir es nach den Proben immer taten! Wir freuen uns sehr auf Sie! … wer erleben möchte, was sich im Detail abspielt, sollte sich eine der sechs Aufführungen im geräumigen Bürgersaal Stegaurach ansehen: am 18., 19., 20. und 25., 26. sowie 27. September ist jeweils freitags und samstags um 20 Uhr, sonntags um 19 Uhr Vorstellungsbeginn.

Karten sind für 9,Euro (ermäßigt: 7,- Euro) beim bvd-Kartenservice Bamberg, Papier-La-Papp in Stegaurach, bei Heike’s Haarsalon in Mühlendorf und per EMail unter karten@die-kw.de erhältlich. Und wer schon jetzt Näheres zum Stück erfahren möchte: Weitere Info ist unter www.die-kw.de/der-vorname herauszufinden! Übrigens: Ausreichend kostenfreie Parkplätze gibt’s direkt vor dem Saal.

Text: kn, Fotos: Florian Wicht Das StadtECHO Bamberg verlost 2 x 2 Karten mit freier Wahl der Aufführung. Die Gewinnfrage: In welchem Ort führt die Künstlerwerkstatt das Stück auf? Einfach eine Karte an die Redaktionsadresse oder eine E-Mail an gewinnen@stadtecho-bamberg.de senden. Rechtsweg ausgeschlossen, Einsendeschluss: 31. August 2015

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August & September 2015 / Kaffee ist nicht gleich Kaffee

Kaffee ist nicht gleich Kaffee

Auf den Spuren des fairen Geschmacks Kaffeeplantage , Foto: Thomas Stehl/Deutsche Röstereigilde Wenn Kaffee nicht gleich Kaffee ist, was ist er dann? Wo kommt er eigentlich her? Was ist nötig, damit das schwarze Gold bei uns in der Tasse landet? Wie viele Menschen arbeiten dafür, dass wir täglich unserer Koffeinsucht frönen können? Wie viel Arbeit steckt in einer Tasse Kaffee? Und wie schmeckt guter Kaffee?

Wie Ina Kudlich vom Bamberger Café Mokka Makan sagt: „Kaffee ist ein Luxusgut, das viel mehr zu bieten hat als nur Koffein!“ Um all diese Fragen zu beantworten und Frau Kudlichs Aussage zu verstehen, haben wir vom StadtECHO uns auf die Spuren des Kaffees begeben und viel Neues erfahren!

Wie die Recherche begann Unsere Reise durch die Welt des faieren Kaffeehandels startet im E.T.A. Hoffmann Gymnasium in Bamberg. An diese Schule haben sich vor einigen Jahren zwei Studenten gewandt. Sie setzten sich im Rahmen ihrer Examensarbeit mit den Menschenrechten in Tansania auseinander und arbeiteten hierfür mit zwei Schulen in Afrika und dem E.T.A. Hoffmann Gymnasium zusammen gearbeitet. Daraus entstand ein Projekt, das so starken Gefallen gefunden hat, dass es nicht aufgegeben werden sollte: Frau Schabbehard

und Herr Rothman, Lehrer am E.T.A. Hoffmannn Gymnasium und Mitbetreuer des Projekts, beschlossen den Kontakt der zwei Studenten aufrecht zu erhalten und ein Projekt ins Leben zu rufen.

G8 schuf Raum für Projekte Dafür kam die Schulreformierung G8 gelegen; seit dem 12-jährigen Gymnasium gibt es sogenannte P- bzw. ProjektSeminare. Das zweijährige P-Seminar dient der Studien- und Berufsorientierung und beinhaltet eine praktische Aufgabe.

Seitdem gibt es am E.T.A. Hoffmann Gymnasium ein Seminar, das sich um den kulturellen Austausch mit Tansania kümmert. Was das alles mit Kaffee zu tun hat?

Reise als Teil der Projektarbeit

Trocknen der Bohnen, Foto: Sonia Al-Kass/ Mokka Makan

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Erst mal noch nichts. Aber das Seminar hat noch mehr zu bieten. Wenn sich heute ein Schüler für das P-Seminar bei Frau Schabbehard und ihrem Kollegen Herrn Rothmann entscheidet, dann beinhaltet das nicht nur eine 16-tägige Reise nach Tansania, sondern auch jede Menge Arbeit, denn das Seminar besteht aus zwei Teilen. Erstens geht es um die Menschen vor Ort, deren Lebensumstände, Lebensweise, ihre Kultur und vieles mehr. Das lernen die Schüler kennen und setzen sich dann, wie bei einem Schüleraustausch üblich, gemeinsam mit den afrikanischen Schülern auseinander. Am Ende des Seminars besuchen die Bamberger Gymnasiasten Afrika und verbringen in einem Dorf am Fuße des Kilimandscharo Zeit auf einer Kaffeeplantage. Dort lernen sie das Ernten, Putzen, Schälen, Sortieren kennen und helfen im Betrieb mit. Acht Tage verbringen sie mit den Bauern. Aber das ist dann wirklich schon das Sahnehäubchen des Projekts. Denn während der zwei Jahre vorher müssen sie erst einmal richtig schuften. Das P-Seminar ist arbeitsintensiv: Die Schüler erklären sich sogar einverstanden, in den Ferien arbeiten zu gehen. Das Geld, das sie verdienen, finanziert einen Teil der Reise. Trotz allem ist das Seminar jedes Mal voll besetzt und

die Lehrer Schabbehard und Rothmann sind sehr stolz auf ihre Schüler, vor allem auf deren Reflektion über das Gelernte und Erlebte.

Nach der Reise ist vor der Reise Nach der Reise ist das Seminar nicht vorbei. Lehrer und Schüler versuchen nämlich den Kaffee nach fair gehandelten Standards nach Deutschland zu bringen, um die Bauern gerecht bezahlen zu können. Mit der ersten Lieferung hat das bereits geklappt, obwohl das alles anderes als einfach war. Wenn der Kaffee im Anbaugebiet fertig zum Liefern ist, ist er nämlich noch lange nicht fertig zum Verzehr. Geliefert wird immer nur der Rohkaffee, was bedeutet, dass der Kaffee erst noch geröstet werden muss.

Dafür konnte aber auch eine Lösung gefunden werden. Alexander Gäcklein von der Kaffeerösterei M.A.G. in Frensdorf erklärte sich bereit den Kaffee zu rösten und in seinen Cafés in Bamberg zu verkaufen und auszuschenken. Genau wie bei Veranstaltungen, bei denen die Schüler den Kaffee selbst verkauften, fand er reißenden Absatz. Was sehr erfreulich ist, da der Kaffeeverkauf es unter anderem ermöglichen soll, dass die afrikanischen Schüler auch nach Deutschland reisen können. Leider ist die erste Lieferung bereits verkauft. Frau Schabbehard steht aber in Verhandlung mit Afrika, um den fairen Verkauf voranzutreiben.

Nachdem soweit alles geklärt ist, gibt es noch ein Problem: Coffee Union. Das ist eine Organisation in Tansania, die den Kaffeetransfer und –export leitet und kontrolliert. Dies ist insofern schlecht, als das das P-Seminar den Kaffee direkt und fair handeln möchte, damit die Kaffeebauern einen anständigen Betrag

Direkt gehandelter Kaffee aus Indien/Kerala, Foto: Jörg Volkmann/ Elephant Beans Rösterei

August & September 2015 / Kaffee ist nicht gleich Kaffee für ihren Kaffee und ihre harte Arbeit bekommen, von dem sie anschließend auch gut leben können.

Bauern am Existenzminimum Im Dorf am Fuß des Kilimandscharo betreiben viele den Kaffeeanbau nur nebenberuflich, um sich etwas dazu zu verdienen und dadurch ihre Lebensumstände, die ohnehin nicht zum Besten stehen, ein klein wenig zu verbessern. Allerdings bekommen sie so wenig Geld für den Kaffee, dass viele Bauern die Kaffeeernte aufgegeben haben. Die letzten Bauern möchte Frau Schabbehard mit ihrem Seminar unterstützen. Um ihnen einen möglichst großen Gewinn zu vermitteln, soll der Kaffee direkt gehandelt werden. Das bedeutet: Der Kaffee soll von Tansania direkt zur Kaffeerösterei M.A.G. nach Frensdorf gelangen.

Leider ist das nicht der Normalfall.

Meistens stehen so viele Mittelsmänner und Organisationen dazwischen, dass am Ende der Kette beim Bauern nicht mehr viel übrig bleibt. Derzeit wird das Kilo Kaffee in Tansania mit circa 56 Cent gehandelt. Und nicht nur dort: In den meisten Anbaugebieten, also Guatemala, Äthiopien, Kenia und so weiter leben die Bauern oft am Existenzminimum.

FairTrade in Bamberg Um dem Dilemma entgegenzuwirken, gibt es eine Organisation namens FairTrade. Sobald mit Gütern aus Entwicklungsländern gehandelt wird, soll das über FairTrade laufen, damit diese den Erzeugern ein Einkommen garantieren kann, das ihnen eine Existenz aus eigener Kraft ermöglicht – insebsondere bei Kaffeebauern.

Auch Bamberg ist seit letztem Herbst

Alexander Gäcklein treffen. Natürlich findet auch er die Idee gut, hält allerdings nicht sehr viel von Siegeln, weil „damit zu viel Schindluder getrieben wird“, wie er sagt. Ina Kudlich vom Mokka Makan stimmt ihm da weitestgehend zu. Laut ihr „gebe es Kaffeekonzerne, die ihre eigenen Siegel und Kriterien schaffen und leider ausschließlich auf ihr eigenes Produkt fixiert sind, wodurch nicht nur der soziale Standard der Kaffeebauern, sondern auch die Qualität leidet.“ Fair gehandelt ist nicht FairTrade Das bedeutet, dass FairTrade prinzipiell eine gute Idee ist, aber angreifbar bleibt.

Denn weder FairTrade noch ein Siegel sind gleichzusetzen mit guter oder hoher Qualität. Auch wenn es bei FairTrade in Wenden der Bohnen in der Kaffee-Koopera- erster Linie nicht um Qualität geht, sollte tive Vanamolika/Kerala, Foto: Jörg Volksie dennoch vorhanden sein, denn diese mann/ Elephant Beans Rösterei gewährleistet, dass die Käufer das Produkt FairTrade Stadt. Um dieses Siegel zu be- wieder kaufen. kommen, mussten die wesentlichen Kri- Im Gespräch mit Ina Kudlich zeigt sie ein terien des fairen Handels, also 1) gerechte Beispiel vom Maskal Kaffeeblog auf, das Preise für die Produzenten, meist über in Zahlen wie folgt aussieht: Nehmen wir dem Weltmarktniveau 2) langfristige mal einen typischen Kaffeekleinbauern, Handelsbeziehungen 3) Förderung von der, angenommen, 2 Sack Rohkaffee probiologischem Anbau 4) keine ausbeute- duziert. Er ist Mitglied einer Kooperative. rische Kinderarbeit und 5) Einhaltung Die Kooperative, natürlich demokratisch von Sozial- und Umweltstandards erfüllt organisiert und vielleicht zertifiziert, lässt und vertreten werden. Das soll zum Einen dem Kaffeebauern die Freiheit, seinen den fairen Handel in Bamberg bekannt Kaffee auf dem freien Markt oder über die machen. Zum Anderen soll ein Zeichen Kooperative zu verkaufen. Sack A ist Spegesetzt werden gegen die Armut in den zialitätenkaffee, für den er auf dem freien Entwicklungsländern, damit der Welthan- Markt 2,00 Dollar pro Pfund bekommen kann, Sack B ist B-Ware mit einem Marktdel gerecht gestaltet werden kann. wert von 1,20 pro Pfund. Fair Trade gaAber wie sieht es in der Realität aus und rantiert ihm für Kaffee einen Aufpreis von 20 cts, also von 1,40 Dollar pro Pfund. wo bleibt dabei der Kaffee?

Unsere Reise führt uns in die Keßler- Welchen Kaffee also als Fair Trade Kafstraße in eines der Cafés der Kaffeerös- fee verkaufen? Die Antwort liegt auf der terei M.A.G., wo wir auf den Eigentümer Hand.

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Kaffee ist nicht gleich Kaffee / August & September 2015 Natürlich bedeutet das nicht, dass FairTrade oder FairTrade Kaffee deswegen schlecht ist, es bedeutet nur, dass FairTrade nicht gleichzusetzen ist mit hoher Qualität. FairTrade unterstützt den Bauern aber auch nicht dabei, die Qualität zu steigern, denn dann würde der Kaffee wieder teurer werden. Wobei man sich dennoch fragt, wie viel beim Bauern übrig bleibt, wenn ein Pfund Kaffee mit FairTrade Siegel im Supermarkt Regal 4,90 Euro kostet, bei dem noch 1,- Euro Kaffeesteuer abgezogen werden muss. Allerdings ist auch eine bestehende Qualität nicht immer möglich, gerade bei qualitativ hochwertigem Kaffee. Denn der Kaffee ist eine Pflanze, genau genommen eine Kirsche. Dementsprechend spielen sehr viele Unwägbarkeiten in die Qual-

ität ein. Also der Boden, das Wetter, die Ernte – genau wie beim Wein, so dass ein immer gleich bleibender Geschmack Fragen aufwerfen sollte.

Alternative: direkter Handel Wenn man möchte, dass für alle ein gerechtes Stück vom Kuchen abfällt, dieser aber auch schmecken soll und man nicht über die Organisation FairTrade gehen möchte, was tut man dann? Man macht es wie Mokka Makan und die Kaffeerösterei, man handelt direkt.

Beim direkten Handel muss man keinem Siegel vertrauen, dafür aber Menschen.

Die Eigentümerinnen von Mokka Makan zum Beispiel vertrauen ihren Röstern Elephant Beans aus Freiburg. Allerdings haben sie den Kaffee auch vor Ort ge-

ser o l n e Kostintritt E

funden, getestet und für sehr gut befunden, so dass sie ihn guten Gewissens ihren Kunden empfehlen und ausschenken können.

Im Fall der Kaffeerösterei M.A.G. rösten die Brüder Gäcklein selber. Allerdings wäre es für solch ein kleines Unternehmen – ebenso wie bei Mokka Makan – finanziell nicht möglich, mehrmals jährlich in die verschiedenen Anbauländer zu fliegen. Daher gehören sie einer Röstergilde an. Diese nimmt nur kleine Röstereien in ihren Kreis auf und kümmert sich um die Belange vor Ort. Das Röstverfahren Die Gilde prüft aber auch ihre Röstereien, denn nicht jeder hat dort Zugang. Große industrielle Röstereien rösten zu heiß und

reedä bin iech gern“ d l b e i sw „A D A WOBLfkopfen scha Preis

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August & September 2015 / Kaffee ist nicht gleich Kaffee zu kurz, daher dürfen sie der Gilde zum Beispiel nicht beitreten. Das Röstverfahren ist enorm wichtig, da es den Kaffee auch unverträglich machen und er sich geschmacklich nicht entfalten kann. Zu schnelles und heißes Rösten macht den Kaffee zu säurehaltig, was bei manchen Konsumenten zu Sodbrennen führt.

Noch ein Zahlenbeispiel: Eine große Rösterei röstet drei Tonnen Kaffee in 90 Sekunden. M.A.G. röstet 6 kg bei 240° Celsius in 20 Minuten. Das ist zwar aufwendiger und dementsprechend kostenintensiver, aber dafür ist der Kaffee schonend geröstet. Übrigens kann man die Rösterei besuchen, beim Röstvorgang zuschauen und Fragen stellen.

Welchen Kaffee kaufe ich?

Was heißt das alles aber jetzt für den Endverbraucher, der keine Ahnung von Siegeln und keine Kontakte zu Röstereien hat? Das Wichtigste beim Kaffeekauf in Kürze: Wer wirklich richtig guten Kaffee möchte, der sollte ihn dort kaufen, wo er auch ausgeschenkt wird, denn dort kann man ihn vorher probieren. Hat eine solche Lokalität immer nur eine einzige Kaffeesorte im Verkauf, dann spricht das für wenig Experimentierfreude, was bei einem Produkt mit so vielen Nuancen einfach nötig ist.

Wenn der Cappuccino mit Latte Art verziert ist, also ein Muster aus Kaffee und Schaum aufweist, dann versteht der Mensch hinter der Kaffeemaschine sein Handwerk. In dem Fall kann man davon ausgehen, dass er guten Kaffee ausschenkt.

Auch ein 100% Arabica Espresso sollte eine schöne Crema aufweisen können. Es gibt zwar Fälle, in denen sie entfernt wird, weil sie Bitterstoffe enthält, aber bei der

kurz erwähnt sei noch die Karlsbader Kanne, eine Porzellankanne aus Karlsbader Porzellan. Dieses Porzellan ist am besten geeignet für Kaffee, da es weder Stoffe an den Kaffee abgibt, noch Aromen aufnimmt, so dass ein unverfälschter Geschmack entsteht.

Außerdem gibt es noch die Variante Chemex, die vom deutschen Chemiker Dr. Peter J. Schlumbohm erfunden wurde: Die Kanne benötigt ganz spezielle Filter, die Kaffee-Öle und –Sedimente zurück halten. Die konische Form der Kanne ermöglicht eine gleichmäßige Extraktion.

Die beiden Elemente führen zu einem ausbalancierten Geschmackserlebnis.

Kaffeekirschen, Foto: Thomas Stehl / Deutsche Röstereigilde Zubereitung sollte sie immer vorhanden sein. Das spricht für einen frischen Kaffee und korrekte Zubereitung.

Auch die Verpackung sagt einiges aus. Im Gegensatz zum weit verbreiteten Glauben, dass das kleine Loch am oberen Ende der Verpackung schlecht wäre, ist es ein Indiz für sehr guten Kaffee. Denn die gerösteten Bohnen entwickeln nach dem Rösten noch Gase, sodass sich die Verpackung aufblähen würde. Das Loch, das eigentlich ein Ventil ist, lässt die Gase jedoch entweichen, ohne Aromaverlust.

Die Zubereitung Jede Zubereitungsart benötigt einen anderen Mahlgrad. Abgesehen von den drei Filterkaffeezubereitungen, die Alexander Gäcklein (auf der rechten Seite) vorstellt (Handfilter, Aeropress und Frenchpress), gibt es noch andere Filterkaffeearten. Hier

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Kalter Kaffee macht nicht nur schön Aber auch für Fans des kalten schwarzen Kaffees gibt es besseres als Eiskaffee. Kalter Kaffee wird meist mit Eis oder Sirup verfeinert, weil er sonst nicht schmeckt. Nicht verwunderlich, denn wenn Kaffee langsam abkühlt, dann setzen sich Bitterstoffe frei und ruinieren den Geschmack. Die Alternative ist so simpel wie logisch: Cold Drip, tröpfchenweise kalt extrahierter Kaffee. Im Mokka Makan gibt es ihn pur oder verfeinert mit Ingwer und Orange, Lavendel oder Zitronenverbene: ein wahres Genusserlebnis. Allerdings benötigen 300 Milliliter in der Zubereitung drei Stunden, das sollte man also den Experten überlassen!

Fazit…

Setzen Sie sich dem Genuss von qualitativ hochwertigem Kaffee aus. Mit wenig Zeitaufwand kann man sich das Geheimnis des schwarzen Genusses nach Hause holen. Für Fans gibt es Seminare, in welchen man sich stundenlang über die braune Bohne unterhalten kann. es

. g i t h c i r r e b a Drei Zubereitungsmethoden von M.A.G. Bamberg Filterkaffee,

Je Tasse 8 - 10 g Kaffeebohnen abwiegen…

und mahlen.

Der Mahlgrad variiert je nach Filtermethode!

Handfilter

Filter anfeuchten, damit Kaffee und Wasser Kontakt herstellen können. Zunächst etwas Wasser auf den Kaffee kippen, um ihn etwas quellen zu lassen. Kaffee in Filter geben. Wasser (ca. 95°C) in kreisenden Bewegungen über den Kaffee kippen. Filterkaffee genießen!

FrenchPress

FrenchPress ergibt 2 Tassen, daher rund 16 Gramm Kaffee abwiegen. Kaffee in die FrenchPress füllen. Mit circa 95°C heißen Wasser aufgießen. Deckel aufsetzen, kurz warten, bis sich Kaffee gesetzt hat, dann langsam die French Press runterdrücken.

AeroPress

Wieder 8 - 10 Gramm gemahlenen Kaffee einfüllen, Wasser aufgießen (ca. 95°C), Kaffee und Wasser umrühren, um Kontakt herzustellen. Filter einlegen und AeroPress schließen, langsam nach unten drücken.

Fotos: es

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Deutschlands erfolgreichster Musikexport Am Freitag, 21. August kommen die Scorpions im Rahmen ihrer Welt-Jubiläumstournee auf den Coburger Schlossplatz.

Seit einem halben Jahrhundert steht dieser Name für fulminanten Rocksound und großartige Konzerte. Die Hannoveraner Band um unseren Interviewpartner, den Gitarrist/Sänger Rudolf Schenker, schrieb unsterbliche Rockklassiker wie „Rock You Like A Hurricane“ oder „Still Loving You“. Sie verkaufte über 100 Millionen Tonträger und hat an die 5.000 Konzerte in über 80 Ländern gespielt.

Die Energie und die Lust auf Rock’n‘Roll haben in all den Jahrzehnten nicht nachgelassen – im Gegenteil, auch nach 50 Jahren ist die Leidenschaft so ungebremst wie die Spielfreude, die sie nun auch in Franken unter Beweis stellen werden. Als Support werden Dr. Woo´s Rock´n Roll

Circus sowie Down in Grace den Fans einheizen, bevor die Scorpions ihre aktuelle CD „Return To Forever“ präsentieren. Noch ist also wieder einmal der Rücktritt vom Rücktritt angesagt.

50 Jahre Scorpions! Wer von der heutigen Besetzung gehört neben Ihnen noch zu den Gründungsmitgliedern der Band aus dem Jahr 1965?

Niemand außer mir. Klaus Meine ist aber immerhin seit 1969 dabei. Die Leute die nicht an die Band geglaubt haben, wurden nach und nach ersetzt. Musik kann man nur dann machen, wenn es ein gemeinsames Ziel gibt. Die aktuelle Besetzung wird durch Klaus Meine (Gesang/Gitarre), Matthias Jabs (Gitarre), Pawel Maciwoda (Bass) und James Kottak (Schlagzeug) komplettiert.

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In das Jubiläum sind die Scorpions mit dem Kinofilmstart von „Forever and a Day“ gestartet. Ist die Band an die renommierte Filmemacherin Katja von Garnier (u.a. „Ostwind“, „Bandits“ ) zwecks der 18monatigen Zusammenarbeit auf der Final Sting-Tour herangetreten oder die Filmemacherin an die Band?

Wir haben nicht gesucht, aber es gab immer wieder Anfragen bezüglich eines Films, aber die jeweiligen Konzepte haben uns nie wirklich überzeugt. Dann hat uns ein ARTE-Team nach Thailand begleitet, konnte aber das Projekt nicht zu Ende führen. Meine Lebensgefährtin war ein „Bandits“-Fan, so kamen Klaus und ich auf Katja von Garnier, mit der sich die finale Zusammenarbeit als Glücksfall erwies. Sie hat einzigartige Bilder und Momente eingefangen – Momente zwischen

Scorpions / August & September 2015 den Bandmitgliedern, Momente zwischen Band und Fans, all die lauten und leisen Töne, die die Magie dieser legendären Band ausmachen.

2015 ist das Scorpions Jubiläumsjahr. Wie lange muss man eine solche Welttournee vorbereiten, die gerade stattfindet?

Die 50th Anniversary-Tour hat am 1. Mai als Top-Multimedia-Show in China vor 70.000 Zuschauern begonnen und wird auch 2016 fortgesetzt. Derzeit sind drei gleiche Produktionen in der Welt unterwegs, um den logistischen Aufwand unserer Show dem Anlass entsprechend zu verwirklichen. Es gibt einen festen Stamm der mit den Scorpions arbeitet und dann die jeweiligen ´local crews´, was effektiv Hand in Hand läuft. Wir selber sind sehr flexibel zwischen den einzelnen Shows und Festivals unterwegs, da wir auf einen Privatjet zurückgreifen können.

Bei über 100 Millionen verkaufter Tonträger kommt einiges an Songmaterial zusammen, wie erfolgt die Auswahl für die einzelnen Shows und unterscheidet sich das Programm von Auftritt zu Auftritt?

Die Setlist spiegelt unsere Karriere wider, natürlich gibt es auch den ein oder anderen Song vom aktuellen Album „Return To Forever“ zu hören.

Was ist Ihre ganz persönliche Top-Drei der Scorpions-Songs, die sie als Komponist geschrieben haben?

Es gibt die Scorpions-Philosophie, die bedeutet: Love, Peace and Rock´n Roll. Love steht für „Still Loving You“. Peace steht für „Wind Of Change“. Und Rock´n Roll steht für „Rock You Like A Hurricane“.

Sie haben als Gitarrist immer wieder Gast-

auftritte bei anderen Künstlern (u.a. Chuck Berry) absolviert und zudem auf zahlreichen Alben mitgewirkt. Brauchten sie diese Projekte zum kreativen Ausgleich für die Arbeit mit den Scorpions?

Nein, die habe ich aus Sympathie gemacht, weil ich gefragt worden bin und Spass an ndoT a l daran hatte, z.B. mit Deep Purple oder bei i g A p Club z der Verleihung der Goldenen Kamera an n lttanz a e t r W e im u nd Chuck Berry als Gastmusiker mit dabei zu yle Ki ard Latein nzlehrer Z t s p sein. Kürzlich habe ich Lemmy Kilmister m a op Ju ‘Roll Stand hule für T b 50+ Di H p i von Motörhead zum 40jährigen Jubiläum a sc ss H k‘n ungs doTanzen mm fü FitneMeet-ogie Roc d auf dem belgischen Graspop Metal l i a b b s n ra umzum 50jährigen. ing gratuliert und erZmir lsa Bo ndliche Au ClubAgila tanzprog H a S x ness t l t e z i e g F n u a W Es macht einfach D Laune a J t iscofodieseuKollegen r b m nd Kinde d Latein i re junge, r Zum alsaBoogi aOb e e von Zeit zu Zeit zu treffen. die l r a y h P t e r r s l fü Jump oll Standa le für Tanz DiscofoxS gendlic wir inspiriert haben, oderop gleichaltrige.

H R Hip man zelebrieren k‘n‘ schu en ab 50+ re und Ju Diese Augenblicke muss c s o g R n u ie le Kin a z d y g a l n i t P o a s b T und genießen. r o s p B fü m do Au

opJu gilan amm liche Roll gend anzClub A tanzprogr ness HipH ie Rock‘n‘ z Sie spielen vorwiegend Gitarren rtvon Gib- Welt ba Fit alsa Boog ilandoTan indebesitzen m m i u n son, Typ Flying V. Wie Kviele Sie, i Z rer bAg Late fox S h u l o e d l nzpro c r C z a s a i t z n wie viele sind davon mit auf Welttournee? t d l n D a e a T t + für die ab 50 yle Kinder atein im W rer Zum ule200, Es sind auf jeden Fall mehr n e schals z n o TaEin p Jumpst tandard L ür Tanzleh + Di genaue Zahl kann ich gar nichtan sagen. d l f gi Tournee,Hein lS 50 ipHo Teil ist im Studio, ein Teil auf n‘Rol ngsschule anzen ab ‘ s s k ü c e o n Fit Ich habeojagie R mm f Teil im Lager, ein Teil zuhause. oT ildu a d r b n s g a o u o l r i B g es eA zp sogar ein eigenes Modell, zuletzt Salsakam es dlich anz ClubA Welttan mba Fitn n e g u t u m als Akustik-Flying V auf den Markt. und J yle Kinder rd Latein i nzlehrer Z innen a g st Ta Jump ‘Roll Stand chule für n Kurse beer!

Sie sind auch gesellschaftlich in zahlreichen s b ue ock‘nak- bildungs Projekten engagiert, welches liegtRIhnen ie ne te Septem D s u Mit tuell besonders am Herzen? licheA Derzeit liegt mir besonders ein Hilfsprojekt in Thailand am Herzen, dass von Philipp von Hardenberg nach dem verheerenden Tsunami 2004 ins Leben gerufen wurde. Dort geht es primär um die Unterstützung von Waisenkindern.

Recht herzlichen Dank für das nette Gespräch und alles Gute weiterhin!

Text: fk, Foto: Marc Theis

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Tanzschule Scholz Ohmstraße 13 96050 Bamberg Telefon (0951) 1 20 12 info@tanzschule-scholz.de www.tanzschule-scholz.de

August & September 2015 / Musik-Tipps

CD-Tipps für die heißen Sommermonate tual South zur Seite. Annähernd die Hälfte der 27 Titel wurden auf dieser Compilation zum ersten Mal veröffentlicht. Da bleibt einem nichts weiter zu tun, als Far Out zu „Brazilika“ zu gratulieren! fk, Foto: Far Out Recordings

Diverse: Brazilika Mit dieser Doppel-CD feiert das britische Far Out Label, Brasilien-Spezialist aus London, sein 20jähriges Jubiläum. Der Chef der Plattenfirma, Joe Davis, hat auf der ersten CD 15 Titel ausgewählt, die einen repräsentativen Label-Querschnitt bieten. Mit Azymuth („Brazymuth“), Marcos Valle („Escape“) und Sabrina Malheiros „(Brisa Mar“) präsentiert er u.a.

KünstlerInnen, mit denen ihn eine langjährige Freundschaft und Zusammenarbeit verbindet und die zum Besten gehören, was Brasilien zwischen Bossa Nova, Samba, Jazz und Pop in den letzten Jahren zu bieten hat. Natürlich fehlen auch Namen wie The Ipanemas, Nana Vasconcelos oder die Banda Black Rio nicht bei seiner Auswahl. CD 2 ist dann eher für die Tanzfläche produziert, insgesamt 27 Tracks, die ineinander übergehen. Für diese elektronisch gefärbte Titelauswahl zwischen Democustico („Brazil“) und The Ipanemas („Seu Dario“) stand Davies der DJ, Produzent und Brasilienkenner Spiri-

Bembers And The Masserfaggers: Love Him-Hate Him- Nothing Between Der studierte Grafikdesigner Roman Sörgel aus Nürnberg begann seine musikalische Laufbahn bereits als Jugendlicher.

Die Comedyfigur ´Bembers´ entwickelte er dagegen erst im Jahr 2011, wurde aber innerhalb kürzester Zeit, nicht zuletzt durch den ´Quatsch Comedy Club´, über Franken hinaus bekannt. Mit Bembers And The Masserfaggers widmet sich Sörgel erneut der Musik, wobei die neue CD richtungsweisend betitelt ist. Da gibt es tatsächlich wenig was nicht polarisiert.

Zwischen „Bembers Burns“ und „Blackbrown Is The Hazelnut“ sparen er und seine drei Mitstreiter Scherl/Rauscher/ Bach keine Tabuthmen aus. Bei allen der

zehn Titel geht es in Sachen Text fränkisch derb zur Sache, musikalisch wird das Ganze zwischen Rock´n Roll und Heavy Metal verpackt. Ähnlich zu Werke gehen J.B.O. schon seit Jahren, fränkischer Mundart-Rock ist also durchaus salonfähig und so wird Bembers And The Masserfaggers nicht nur bei Glubb-Fans auf Heavy-Rotation laufen..

fk, Foto: Recent Records/Alive

Triskilian: bell´amata – Liebe und Leidenschaft Die im Jahr 2000 in Süddeutschland gegründete Mittelalterweltfolk-Formation Triskilian legt mit „bell´amata“ ihre sechste CD vor. Leitmotiv ist das Thema Liebe und Leidenschaft, die Mastermind Dirk Kilian alias Kilian der Narr mit Jule Bauer, Christine Hübner und Philipp Greb kongenial präsentiert. Nachdem Triskilian zuletzt auch mit elektronischer Musik die Verbindung zur heutigen Musikszene suchten, ist „bell´amata“ eher retro ausgerichtet. Unterstützt wurden sie

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Musik-Tipps / August & September 2015

bei den Aufnahmen von fünf befreundeten GastmusikerInnen. Die insgesamt 15 ausgewählten Lieder stammen aus der Zeitspanne zwischen dem 12. und 14.

Jahrhundert und zeichnen sich vor allem durch das umfangreiche Instrumentarium zwischen Harfe, Drehleier und Rahmentrommel aus. Insgesamt gelingt es Triskilian die mittelalterliche Lyrik und Musik dank unbändiger Spielfreude problemlos in die heutige Zeit zu transportieren. Und so wird das Quartett seinem Motto: Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche“ vollauf gerecht. fk, Foto: CAB Records Diverse: Ska...Ska...Skandal! N° 6 2014 feierte das Berliner Label Pork Pie und sein Mastermind Matthias Broeckel

25jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass erschien damals eine hochgelobte Werkschau (Silver Jubilee Edition). Nun findet die Sampler-Serie „Ska...Ska...Skandal“ mit der sechsten Ausgabe ihre Fortset-

zung. 13 deutsche Bands zeigen ´up to date´ wie jamaikanische Musik der 1960er Jahre Marke Ska, Rocksteady und early Reggae hierzulande auf recht unterschiedliche Art und Weise interpretiert wird. Neben gestandenen Acts wie u.a.

Skaos, El Bosso & Die Ping Pongs sowie The Busters, bekommen auch Newcomer wie Wonderska oder Dr. Deadlock & Congaline ihre Chance. Wie unterschiedlich Skarichtungen zusammenpassen können, mit deutschen und englischen Lyrics, zeigt „Ska...Ska...Skandal! N° 6“. Und bis auf „Fuß Nach Vorn“ der Kälner Masons Arms sind alle Titel in der vorliegenden Version bisher unveröffentlicht. Fazit: Ein Muss für alle Ska-Fans! fk, Foto: Pork Pie/Brokensilence

August & September 2015 / Taubertal-Festival 2015 ultusgabe des K A .

0 2 er d ei gramm b t Maßstäbe!

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Festivals – O ts fürs Tauber s-Festivalticke

o2 Drei-Tage nen@stadtech O verlost 2 x Mail an gewin Et ne is ei s Das StadtECH h us ac hl nf desc winnen? Ei al 2015. Einsen en Sie möchten ge ubertal-Festiv t ausgeschloss Ta is t or eg sw hw ic ht St ec R er D ! ck lü bamberg.de, iel G ugust 2015! V Sonntag, 2. A

Das Taubertal-Festival feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. 20 Jahre, in welchen eines der wohl besondersten Festivals Deutschlands immer wieder durch innovative Ideen Maßstäbe setzen konnte. Von 6. bis 9. August 2015 wird das Taubertal-Festival anlässlich des Jubiläums mit einem exklusiven Festivalprogramm aufwarten. Mehr als 30.000 Gäste kommen jedes Jahr auf die Eiswiese. Headliner 2015: The Offspring, Beatsteaks, Kraftklub, Marteria, das Farin Urlaub Racing Team und die Dropkick Murphys. Aber auch der Nachwuchs kommt im Zuge des beliebten europäischen Emergenza NewcomerFinales von Do-So zum Einsatz. Mitten in ursprünglicher Natur geht hier seit Jahren eine gigantische, friedliche Party ab. Sounds For Nature und Green Camping in Zusammenarbeit mit dem Bund Naturschutz zeigt dabei Wege und Möglichkeiten, wie man die Umwelt schützen kann, ohne den Spaß zu beeinträchtigen.

Zudem gibt es ein umfangreiches, nicht überteuertes Rahmenprogramm, das u.a. im benachbarten Steinbruch stattfindet.

Taubertal-Festival 2015 6. – 9. August, Rothenburg o. d.Tauber / Eiswiese

Im Vorfeld des Jubiläums bot sich die Gelegenheit mit Peter Baumann, dem Gitarristen/Keyboarder der Beatsteaks zu sprechen.

Das aktuelle Line Up ist 15 Jahre zusammen, nach dem schweren Unfall von Schlagzeuger Thomas Götz stand die Band 2013 wohl auf der Kippe. Wie wichtig war sein erfolgreiches Comeback für die Band?

Sehr wichtig, um genau zu sein, wäre es ohne die Genesung von Thomas wohl vorbei gewesen. Ich glaube nicht, dass der Rest der Band einen Neuanfang mit jemand anderem am Schlagzeug hätte machen wollen.

Am 3.7. und 4.7. feiert ihr im heimischen Berlin 20 Jahre Beatsteaks mit zwei ausverkauften Shows in der Wuhlheide.

Werden sich diese Festivalauftritte zum Jubiläum von den weiteren Open Air-Auftritten wie im Taubertal sowie der AbschlussShow in London am 25.08. unterscheiden?

Wer entscheidet über die Setlist?

Für uns sind die beiden Konzerte in der Berliner Wuhlheide sicher der Höhepunkt dieses Jahres, aber wir haben uns vorgenommen in diesem Jahr ausschließlich „Jubiläumskonzerte“ zu spielen, damit der Druck nicht zu groß wird.

In Berlin haben wir dann auch unser eigenes Licht dabei und das Konzert an sich wird auch etwas ausgedehnter werden als sonst. Auf den anderen Festivals wird un-

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ser Programm etwas kürzer ausfallen und die erste Setlist schreibt eigentlich immer Arnim, aber falls jemand ein Problem mit etwas hat, können wir das auch spontan ändern. Die Setlist wird von uns sowieso nur als Anhaltspunkt genommen und kann im Laufe eines Konzertes jederzeit verändert werden. Die Lieder wählen wir nach Lust und Laune aus. Momentan versuchen wir natürlich einen ungefähren Querschnitt durch unsere Platten zu erwischen und auch ältere Lieder neu zu entdecken.

Was bedeutet Euch persönlich das Jubiläum und der bisher erreichte Status? Auf welche eurer vielen Auszeichnungen seid Ihr stolz?

Wir drehen uns ja nicht so gerne um, um zu schauen was wir alles erreicht haben und uns auf die Schulter zu klopfen, aber in diesem Jahr kann, darf und sollte man das wohl mal machen. Auch aus Auszeichnungen, es sei denn, es sind Publikumspreise, machen wir uns nicht allzuviel, aber der Fakt, immer noch als Band zusammen zu sein und Konzerte zu spielen, macht schon ein wenig stolz.

Zuletzt erschien am 18.04. mit der Live Magnet EP eine 10“ Vinyl als Tourmitschnitt der „Creep Magnet“-Tour 2014.

Habt Ihr schon Ideen für neue Stücke gesammelt oder beschäftigt Ihr Euch mit diesem Thema erst nach der Sommerpause?

Wenn wir nicht gerade für eine Tour proben, basteln wir eigentlich immer an neuen Ideen im Proberaum. Wenn genug Material für eine Platte aufgelaufen ist, beschäftigen wir uns damit wie und mit wem wir es gerne aufnehmen wollen. Im Moment steht aber der Festivalsommer und die eigenen Konzerte in Berlin im Vordergrund.

Welche Rolle spielen für Euch die Nebenprojekte wie NinaMarie? Braucht Ihr

diese Abwechslung um in Sachen Beatsteaks nach einer Pause wieder zu 100 Prozent kreativ und fokussiert zu sein?

Diese Frage kann ich nur bedingt beantworten, da ich selber kein Nebenprojekt habe, aber ich bin mir sicher, dass beispielsweise NinaMarie für Thomas nicht unwichtig ist. Ist auch gut so. Niemand bei uns möchte den anderen in irgendeiner Weise beschneiden. Solange unsere kleine Band Priorität bleibt, ist alles erlaubt und erwünscht.

Welche Ziele habt Ihr Euch mit den Beatsteaks noch gesteckt?

Unsere Wünsche für die Zukunft sind relativ überschaubar, glaube ich. Wir wollen einigermaßen gesund bleiben, gute Konzerte spielen, hoffen dass uns weiterhin

gute Lieder einfallen, wir uns vertragen und den besten Job der Welt so lange wie möglich genießen.

Für das Jubiläumsjahr planen die Veranstalter ein exklusives Programm mit etlichen Specials. Und auch an anderen Stellen verbindet sich der ausgelassene Feiercharakter der Veranstaltung perfekt mit dem Bewusstsein für Nachhaltigkeit.

Mit der Initiative „Tanzen statt Torkeln“ werden bereits seit einigen Jahren auf dem Gelände Aktionen für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol umgesetzt. Hier arbeiten die Veranstalter mit einer Initiative des Landkreises Ansbach zusammen, deren Aufklärungsarbeit vor Ort erfolgreich ist. Text fk, Fotos PR

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August & September 2015 / Neue Zeiten im E.T.A-Hoffmann-Theater

Hinter den Kulissen wird schon fleißig gearbeitet.

Bühnentechniker und Handwerker bereiten das ETA Hoffmann Theater auf die kommende Spielzeit vor. Es geht laut zu. Fünfzehn Premieren stehen 2015/2016 an, von denen sechs Ur- bzw.

Erstaufführungen sein werden. Am 16.

Oktober lädt das Theater zum Eröffnungsfest, am nächsten Tag feiert das erste Stück Premiere, bei dem es sich um Friedrich Hebbels Die Nibelungen handelt. Premiere wird an diesem Abend auch die neue Intendantin haben. Ende April hat sich Sibylle Broll-Pape bereits der Bamberger Öffentlichkeit präsentiert, aber schon über ein Jahr zuvor die Arbeit aufgenommen: es galt unter anderem, ein Ensemble neu zu besetzen und Spielpläne zu entwerfen.

Und Pressekontakte zu knüpfen.

Einer der Orte im ETA-Gebäude, zu dem die Baugeräusche nicht dringen, ist das neu bezogene Büro der Intendantin. Blickt man zum Fenster hinaus, überschaut man den E.T.A.-Hoffmann-Platz. Hier haben wir uns zum Gespräch getroffen. „Bamberg gefällt mir sehr gut“, sagt Sibylle Broll-Pape, „die Leute sind sehr freundlich und haben mir und meinem Team einen sehr warmen Empfang bereitet. Und von meinem Büro aus habe ich einen tollen Ausblick.“ Was den Ausblick auf ihr Programm angeht, sind bereits Fakten geschaffen. Der Themenschwerpunkt wird die deutsche Befindlichkeit sein – mit all ihren Widersprüchen, Hoffnungen und Abgründen. „Einerseits möchte ich sehr textzentrierte

Im Oktober beginnt die neue Spielzeit am E.T.A.-Hoffmann-Theater, Foto: sq Interpretationen der Stücke. Wir bleiben Mittlerweile haben wir ein sehr offenes den Vorlagen treu. Andererseits sollen die Team zusammengestellt. Alle bringen sich Aufführungen aber nicht zu papiern da- ein und tauschen sich über verschiedene herkommen. Ich will sinnliches Theater Ideen aus. Bloße Erfüllungsgehilfen wolauf die Bühne bringen. Die Zuschauer lten wir nämlich nicht. Theater ist wie ein sollen nicht nur intellektuell, sondern Mannschaftssport.“ Dass es dabei aber nur auch emotional ergriffen werden. Und einen Spielmacher bzw. eine Spielmacheich denke, das wird funktionieren, weil rin geben kann, sei allerdings klar. Jemand, das Publikum hier in Bamberg sehr kul- der manchmal auch unliebsame Entscheiturinteressiert und offen ist.“ dungen treffen muss. Was das Programm Das passende Ensemble dafür ist bereits in der ersten Spielzeit nicht vorsieht, sind gefunden. Schauspielerinnen und Schau- Gastspiele. „Wir müssen uns als Ensemble spieler von verschiedensten deutschspra- erst einmal finden. Welchen Platz haben chigen Bühnen sind dem Ruf der Intend- wir in dieser Stadt? Wie können wir die antin nach Bamberg gefolgt. „Man sucht Menschen für uns interessieren? Gastsich Leute, die die gleichen Vorstellun- spiele bedeuten immer Austausch zwisgen vom Theatermachen haben wie man chen den Parteien, aber dazu müssen wir selbst. So habe ich zuerst meinen Chef- zuerst herausfinden, wer wir selbst sind. dramaturgen gefunden, Remsi Al Khalisi. Drei musikalische Produktionen werden

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wir aber in unserer ersten Spielzeit aus eigener Kraft mit unserem Ensemble auf die Bühne bringen.“ Kleinere Veränderungen sind auch am Abonnementsystem vorgenommen worden. „Im Prinzip ist das Abo-System dasselbe wie bisher.

Ich finde, dass man für unter acht Euro ins Theater gehen können muss. Darum werden die billigsten Karten noch preiswerter werden, um mehr Schüler und Studenten einzuladen. Wir haben dazu auch das Last-Minute-Ticket eingeführt.

Für sieben Euro kann man Karten für die besten Plätze bekommen, wenn sie frei geblieben sind. Und die Menschen, die sich für die bisherigen Abos entscheiden möchten, können das weiterhin tun.“ Die Bindung an die Bamberger Universität soll ohnehin stärker werden. Dazu wird das Theater Studenten ansprechen, die ihren Kommilitonen von den Stücken berichten sollen, die sie gesehen haben. „Wir möchten, dass diese Theaterscouts es weitererzählen, wenn es ihnen gefallen hat.

Plakatwerbung fürs Theater und so weiter ist gut, aber von Angesicht zu Angesicht ist eine Empfehlung vielleicht wirkungsvoller.“ Sibylle Broll-Papes Studentenzeit begann einst in den Disziplinen Informatik und Mathematik. 1983 wechselte sie ins Theaterfach. Als letzte Station vor Bamberg bekleidete sie die Intendanz am selbstaufgebauten Prinz-Regent-Theater in Bochum. Einer Bühne, die im Unterschied zum ETA nicht von öffentlicher Hand verwaltet wird. „Der Unterschied zwischen einem privaten Theater und einem städtischen ist logischerweise gigantisch!

In Bochum habe ich eine Struktur geschaffen, die ich für sinnvoll hielt. Mit einem Stadttheater muss man erst umge-

hen lernen. In Bochum konnte ich schnell und auch spontan entscheiden. Hier wird das manchmal von einem von Zeit zu Zeit etwas schwerfälligen Verwaltungsapparat erschwert, das liegt in der Natur der Sache.

Andererseits ist es aber sehr gut, dass das ETA Hoffmann Theater durch seine städtische Bindung viel stärker in die Stadt integriert und ein großer und wichtiger Teil ihres Bildes und ihrer Kultur ist.“ Damit kommt das Gespräch langsam zu seinem Ende. Aber was wäre das Theater ohne seine Skandale? So wie es sich einmal in Frankfurt zugetragen hat. Im Verlauf eines Stücks gebar eine Schauspielerin auf der Bühne einen Schwan. Dies wurde von einem Zeitungskritiker, der sich im Publikum befand, mit den etwas zu laut gesprochenen Worten kommentiert: „Das kommt vom vielen Vögeln“. Daraufhin wurde das Stück kurzzeitig unterbrochen, weil ein paar der Schauspieler von der Bühne stiegen, um den Kritiker zu verprügeln. „Mit solchen Anekdoten kann ich leider nicht dienen. Aber falls Sie damit darauf anspielen wollen, ob ich vorhabe, in Bamberg etwas Provokantes auf die Bühne zu bringen, dann kann ich nur folgendes sagen: Kunst muss alles dürfen können!

Allerdings gehe ich meine Arbeit nicht in dem Bewusstsein an, die Menschen zu provozieren oder zu schockieren. Aber, wie gesagt, ich möchte sinnliches Theater machen, das das Publikum emotional und intellektuell ergreift. Das gelingt auf so unmittelbare Weise nur dem Medium Theater. Wenn ich nur ein Stück meiner Leidenschaft aufs Theater transportieren kann, bin ich glücklich.“ sq

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BAssd scho!

Dass Bamberg jetzt mit der Lyrikerin Nora Gomringer eine Bachmann-Preisträgerin hat, BAssd gut ins Bild: Immerhin haben *wir* gerade im BAsketball dem FC Bayern die Lederhosen ausgezogen, wir haben mit den Symphonikern ein Orchester von Weltruhm und mit You Xie den berühmtesten Chinesen der..., also, Bambergs. Bayerische Landespolitikgeschichte schreiben wir in diesen Tagen auch: Nicht, weil unsere fränkischen Politiker so viel erreichen würden im Landtag, aber mit Melanie Huml haben wir ein Kabinettsmitglied, das Anfang August ihr zweites Kind bekommt und damit als erste bayerische Ministerin während ihrer Amtszeit eine Babypause macht. So fortschrittlich sind wir!

Doch nicht nur in diesen Tagen, auch ganz allgemein und für alle Zeiten hat Bamberg viel zu bieten: Wir sind wie Rom auf sieben Hügeln gebaut, wie Venedig von Wasseradern durchzogen und mindestens so schön wie das alte Prag. Dass die Mieten und Immobilienpreise hoch sind wie bei anderen global players, braucht uns nicht zu wundern.

Klar, es gibt auch a weng einen Abzug in der B-Note. Wobei “B” zum Beispiel für Berge steht. Die Anhebungen rund um Bamberg wie etwa Staffel- oder Veitsberg sind malerisch gelegen, aber, wenn wir ehrlich sind, sollten sie eher Staffel- und Veitshügel heißen. Die Seen der Gegend sind, wir können es nicht leugnen, le-

Nadine Luck über…

Bamberger Größenvergleiche diglich als Pfützen zu bezeichnen. Und der Dom? Der ist freilich eine Top-Sehenswürdigkeit und macht einiges her. Aber da ich erst vor kurzem in Köln war und den dortigen Dom besichtigt habe, kann ich unser Bauwerk, man möge mir diese Blasphemie verzeihen, nur mehr als Kapellchen betrachten. Sie, liebe Leser, wollen auch nach Köln? Dann steigen sie am besten ins Auto oder nehmen die Bahn.

Ein Flughafen, den jede andere Metropole ansonsten in Reichweite hat, ist hier in Bamberg auch nicht gerade ums Eck. Und der Nürnberger Flughafen gilt auch nicht wirklich als einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Europas. Aber wie gesagt - das alles stört nur in der B-Note.

Wenn wir uns wieder auf unsere Stärken besinnen, freuen wir uns darüber, dass wir im August mit der Sandkerwa das bessere Oktoberfest haben. Auch wenn das nur wir Bamberger wissen. Aber von uns aus kann die Kerwa bayernweit gesehen ein Geheimtipp bleiben. Wir sind gar nicht scharf darauf, dass uns Massentouristen aus aller Welt den Platz auf der Bierbank wegschnappen wie sie das mit den Münchnern tun. Wir genießen lieber selbst die tolle Auswahl an flüssigem Brot auf unserem Fest - immerhin haben wir die deutlich höhere Brauereidichte an der Bevölkerung gemessen als die Landeshauptstadt. Und wenn die Münchner die Preise unserer Spezialität kennen würden, fiele ihnen die Kinnlade runter und der

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Maßkrug aus der Hand: in der Regel kostet die Maß in Bamberg nämlich nicht mehr als fünf Euro. Liebe Oberbayern, falls Sie zufällig das Bamberger StadtEcho in die Hände gekriegt haben: Ich kann Ihnen hier an dieser Stelle versichern, dass ich mich nicht vertippt habe. Es handelt sich bei den fünf Euro nicht um den Preis einer Halben, sondern um den eines Liters. Der auf der Wiesn 2014 zwischen 9,70 Euro und 10,10 Euro gekostet hat, in diesem Jahr dürfen Sie mit einer Preissteigerung rechnen.

Und eigentlich wollen wir ja nicht angeben, aber es geht großartig weiter: Nächstes Jahr kommt der weltberühmte Pianist Lang Lang nach Bamberg. Auch der Papst besucht 2016 möglicherweise Deutschland. Und was spricht dagegen, dass er dann auch Bamberg, das fränkische Rom, besucht? Nichts! Immerhin kann er im Dom das einzige Grab eines seiner Vorgänger nördlich der Alpen besichtigen. Und falls er doch nicht kommt? Ach, dann haben wir immer noch unsere frisch gekürte Bachmann-Preisträgerin. Gratulation, Nora Gomringer, BAssd scho!

Nadine Luck ist Buchautorin, Journalistin und Kolumnistin in Bamberg.

Traumhäuser live erleben - mit Kind und Kegel Nutzen Sie die Ferienzeit und lassen Sie sich bei der Suche nach „den eigenen 4 Wänden“ von modernen Musterhäusern in Holz-Fertigbauweise von verschiedenen Herstellern inspirieren.

Für ein Fertighaus sprechen viele gute Gründe. Einer, an den man vielleicht nicht sofort denkt, ist die variantenreiche Architektur. Die FertighausWelt Metropolregion Nürnberg bietet die beste Gelegenheit, sich von solchen Vorurteilen zu trennen. Fakt ist nämlich: Moderne Fertighäuser stehen für individuelles Bauen. Das ist im Gewerbepark Heßdorf direkt an der A3 auf den ersten Blick zu sehen.

Der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) hat die FertighausWelt 2009 als modernste Ausstellung von Musterhäusern in Deutschland eröffnet. 18 Häuser von 17 verschiedenen Herstellern laden zum Entdecken ein. Bauinteressierte sind in der FertighausWelt nicht auf Zeichnungen oder Modelle angewiesen. Jedes Ausstellungshaus ist vollständig eingerichtet, sodass die Besucher einen authentischen

Ganz bewusst wird in Heßdorf eine große Bandbreite an Architekturstilen präsentiert, denn Fertighäuser sind heute nicht mehr die Typenhäuser vergangener Tage, sondern in aller Regel individuelle Planungen ganz nach den Vorstellungen der Bauherren. Immer öfter sind sie sogar Architektur-Trendsetter. So ist zum Beispiel die moderne Interpretation des Bauhausstils aus der Fertigbauweise entstanden. Eine beeindruckende Bauhaus-Referenz ist in der FertighausWelt ebenso zu besichtigen, wie zahlreiche andere Architekturstile vom kompakten Familienhaus über die großzügige Stadtvilla bis zum modernen Fachwerk für Individualisten.

Für die Kleinen gibt es einen Spielplatz und Mal- und Bastelsachen Die vielen verschiedenen Dachformen und Fassadenfarben sind schon von der Autobahn aus gut als Farbtupfer im Gewerbegebiet zu

Eines von bald 19 Traumhäusern in diesem Fall vom Hersteller Luxhaus

erkennen. Dabei zeigt jede Baufirma hier nur eine von unendlich vielen Möglichkeiten. Alle Aussteller erfüllen aber gleichermaßen die hohen Qualitätsvorgaben des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau.

Das gilt für die Qualität der Bauausführung ebenso wie für die Qualität einer seriösen Kundenberatung.

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Eindruck vom Wohnen in einem Fertighaus mitnehmen können.

Ein Besuch mit der Familie lohnt sich gerade in den Sommerferien Allen Häusern in der FertighausWelt ist das nachhaltige und klimaschonende Baumaterial Holz gemeinsam. Holz hat als nachwachsender Rohstoff eine vorbildliche Ökobilanz und ist nebenbei der optimale Baustoff für eine hervorragende Wärmedämmung. Das macht die Häuser der FertighausWelt ausnahmslos zu energiesparsamen Effizienzhäusern. Wer heute baut, sollte schließlich auf einen möglichst geringen Energieverbrauch und damit dauerhaft niedrige Betriebskosten achten. Ein bewusster Umgang mit Energie ist auch im Ausstellungsbetrieb ein wichtiges Thema: Die FertighausWelt Nürnberg bezieht Naturstrom.

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August & September 2015 / Kurzgeschichte

Was bisher geschah von Matthias Kröner »Ey du!!« Der Mann hielt vor einer dunklen Wolke. »Ja?« »Du bist lange genug glaubenslos durch die Welt geirrt. Es wird Zeit, dass etwas Zack­Zack in deine Handlungen kommt.

Du bist der erste Mensch und hörst ab sofort auf den Namen Friedrich.« »??« »Keine Widerrede. Ich habe dich erschaffen.« »??« »Bei jedem Vergehen verlierst du einen Buchstaben. Also mühe dich nach Kräften, mein Sohn. Denn die Zeit ist reif für einen neuen Planeten. Wasser gibt’s, Kohlenstoff existiert in rauen Mengen, die Sonne ist auch da.« »Was ist ein Vergehen?« Gott verschwand, bevor er eine Antwort gegeben hatte. Friedrich machte, was er seit Wochen tat. Er fing ein Kaninchen, vergewaltigte es und aß es. Dann riss er Gras aus. Er konnte es nicht erklären, aber das Grasausreißen beruhigte ihn. Am

Wir schaffen Objekte, denen man unsere Einstellung zur Arbeit ansieht.

Die ehrliche Liebe zum Handwerk und die tiefe Beziehung zum Holz.

Das Streben nach Perfektion und die Suche nach der endültigen Form.

Abend erschien wieder die dunkle Wolke. »Ab sofort heißt du Iedrich!« Iedrich stutzte. Iedrich war kein schöner Name. Am nächsten Morgen jagte er ein Kaninchen und ließ es laufen. Dann streichelte er über das Gras. Stinkelangweilig!

Außerdem knurrte Iedrichs Magen. Er kletterte auf einen Baum und drohte Gott mit der Faust. Dann vergewaltigte er zwei Kaninchen, riss das Gras einer ganzen Wiese aus und holte sich einen runter.

Gott ließ nichts anbrennen. »Ab jetzt bist du Ich.« Ich lachte in sich hinein. Ich war klasse: einsilbig, frei. Ich formte sich aus einer Rippe eine Frau und hatte sehr feinen Sex mit ihr. Dann schuf er aus einer zweiten Rippe eine zweite Frau. Er bastelte sich 24 Frauen. Sie bauten ihm als Ausgleich für ihre Existenz eine Prothese, die er sich in den Brustkorb einsetzte. Geniale Welt.

Unser Name ist Programm.

aus: Matthias Kröner: Junger Hund, Stories & Friends Verlag

die h lzschmie de handwerklich. ökologisch. creativ Ihr Spezialist für gesundes Wohnen und Schlafen

Daraus entsteht Qualität, die keine Kompromisse kennt.

Und Möbel, die den Menschen weit mehr sind als Gegenstände, mit denen sie wohnen.

die holzschmiede.

Gott erschien jeden Tag. Dann alle zehn Sekunden. »Du hörst nur noch auf den Namen .

Verstehst du?« Ich ignorierte ihn. »Du hast alles verwirkt! Dein Name sei .« Ich ließ ihn reden und widmete sich seinem Harem. Manchmal war Ich auf das Hauspferd neidisch: 18 Rippenpaare, 12 Weiber mehr als er.

Wow! Aber im Großen und Ganzen...

Das Gras wuchs und wuchs. Die Kaninchen sprangen darin umher.

Manchmal fand eines von ihnen einen Buchstaben. Es sah ihn lange an, während Gott mit einem tiefen Seufzer die Akte schloss und sie in den Schrank zu den gescheiterten Experimenten stellte.

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August & September 2015 / Reiseapotheke aus der Natur

Reiseapotheke aus der Natur für ungetrübte Urlaubstage Um wohlverdiente Freizeit unbeschwert genießen zu können, hilft eine kleine aber effektive Reiseapotheke aus der Natur. Sie lindert seit Großmutters Zeiten Beschwerden und fördert die Heilung.

Reisekrankheit: Egal, ob auf dem Schiff, im Auto, Bus oder im Flugzeug – sie tritt mit Übelkeit, Erbrechen und Schwindelgefühl auf.

Ingwer gegen Übelkeit: Ginger-Ale oder Ingwertee in kleinen Schlücken trinken oder Ingwerstücke langsam kauen. Das mulmige Magengefühl verschwindet, wenn einiger Spritzer Zitrone auf den Gaumen gegeben werden.

Darmbeschwerden: Bei Magen-DarmEntzündungen ist die Haferschleimsuppe eine bewährte Schonkost. Eine Art Schutzschicht wird auf der MagenDarmschleimhaut gebildet (2 EL Haferflocken in Gemüsebrühe aufkochen).

Schafgarbentee wirkt krampflösend, entzündungshemmend und beruhigend.

1 TL Blüten mit einer Tasse kochendem Wasser überbrühen, 15 Minuten ziehen lassen, durchseihen und schluckweise trinken.

Zahnschmerzen: Hier hilft eine Gewürznelke! Damit sie ihre schmerzstillenden und entzündungshemmenden ätherischen Öle freigeben kann, wird eine ganze Gewürznelke auf den betroffenen Zahn gelegt und langsam gekaut.

Schweißgeruch: unangenehmer Fußgeruch lässt sich vermeiden, indem man vor dem Anziehen etwas Zimtpulver in die Schuhe streu: geruchsbildende Bakterien werden beseitigt. Wenn man zusätzlich Zimt auf die nackten Füße reibt, verringert sich die Schweißausscheidung, da das Gewürz adstringierend wirkt und Feuchtigkeit bindet.

Zitronensaft neutralisiert unangenehme Gerüche, das heißt, die Haut zieht sich zusammen und die Schweißdrüsen verengen sich. Körperpartien, die besonders von Schweißbildung betroffen sind, regelmäßig mit Zitronensaft einreiben.

und das Kalzium in der Milch entspannt Muskulatur und Nerven.

Vor allem an sehr warmen Tagen ist es wichtig ausreichend zu trinken. Eine Tasse Melissentee am Abend wirkt beruhigend und entspannend.

Sonnenbrand: Als Erste-HilfeMaßnahme bei leichtem Sonnenbrand kann eine gute und anhaltende Kühlung der Haut durch kaltes Wasser oder feuchtkalte Essigumschläge dienen. Machen sie einen Quarkwickel (großzügig auf die heiße, gerötete Haut auftragen), er wirkt entzündungshemmend, abschwellend und kühlend.

Beim Waldspaziergang umgeknickt, bei der Gartenarbeit ausgerutscht, solche Missgeschicke passieren immer wieder.

Beachten sie die PECH-Regel! Pause, Eis, Kompression, Hochlagern – so lautet die Regel bei stumpfen Verletzungen.

Kühlen sie die betroffene Extremität 20 bis 30 Minuten (Kühlpads oder Eiswürfel nie direkt auf die Haut geben!).

Ein Verband stabilisiert und wirkt der Schwellung entgegen. Lagern sie die betroffenen Extremitäten über Herzhöhe.

Ideal auch im Akutfall: Arnikasalbe sofort auf die betroffene Stelle auftragen.

Gleichzeitig dreimal täglich fünf Globuli Arnika einnehmen.

Gesunder Schlaf an heißen Tagen. Wenn die Temperaturen in die Höhe steigen, stört die Hitze oftmals die Nachtruhe.

Wenn es dunkel wird oder wir erschöpft sind, produziert unser Körper vermehrt Melatonin (das Hormon, das den Tagund Nachtrhythmus steuert und dafür sorgt, dass unser Körper sich im Schlaf erholen kann). Ein Glas Zimtmilch fördert die Produktion von Melatonin

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Insektenstiche. Bienen, Wespen und Konsorten spritzen beim Stechen Gift in die Haut, daher den Stich sauber auswaschen.

Die Schwellung kühlen! Als bewährtes Hausmittel bietet sich die Zwiebelhälfte an, sie wirkt entzündungshemmend.

Tragen sie weiße, helle Farben, denn Insekten bevorzugen dunkle Kleidung!

Einen schöne Ferienzeit!

Ihre

Birgit er Scheffl

Urlaub mit oder ohne Hund? / August & September 2015

Urlaub mit oder ohne Hund?

Expertin Steffi Diller gibt Tipps Wenn der Sommerurlaub geplant wird, stellt sich Hundebesitzern stets die gleiche Frage: Wohin kann ich mit meinem Hund fahren? Lasse ich ihn lieber zu Hause? Und wer betreut ihn, so dass ich mich entspannt erholen kann?

Im Gespräch mit der Bamberger Hundetrainerin und -psychologin Steffi Diller erfahren wir, welche Faktoren Hundehalter bei der Reiseplanung grundsätzlich beachten sollten.

1. Hundepensionen Übers Internet oder speziell auch bei Facebook findet man Pensionen in der Nähe. Testen Sie diese vorab, geben Sie Hund und Wirt die Chance sich kennenzulernen und geben Sie Ihren Hund vor dem Urlaub einmal dort ab, um zu sehen, wie er sich danach verhält. Scheint er Ihnen ausgeglichen, gepflegt und versorgt, steht der Pension nichts im Wege. Mein Tipp: Hören Sie bei der Wahl der Pension auf Ihr Bauchgefühl.

2. Freunde/Familie Haben Sie Freunde oder Familienmitglieder, die sich um Ihren Hund kümmern? Beachten Sie, dass Grundwissen in der Hundehaltung vorhanden ist und die Menschen den Hund (und umgekehrt) bereits kennen. Gehen Sie gemeinsam einige Male Gassi, so dass die Urlaubsvertretung den Hund, seine Eigenheiten und Bedürfnisse bestmöglich versteht.

2. Autofahrt Vor einer Autofahrt muss Einiges bedacht werden: Füttern Sie den Hund früh wenig oder gar nicht, um Reiseübelkeit zu minimieren. Das Auto sollte mit einer Klimaanlage ausgestattet sein, Hitze schadet Hunden weitaus stärker als Menschen.

Lassen Sie Ihren Hund im Sommer NIEMALS alleine im Auto: Die Gefahr eines Hitzeschlags besteht nach kürzester Zeit!

Legen Sie spätestens alle 2 Stunden eine Rast ein, gönnen Sie sich und dem Hund ausreichend Bewegung und Wasser - packen Sie also Leitungswasser und einen Trinknapf ein. Wahlweise hilft manchmal auch einen Stück Apfel zum Ausgleich des Flüssigkeitshaushalts eines Hundes.

3. Reiseziel Im Sommer macht eine Reise ans Wasser Sinn, hier kann der Hund sich abkühlen – oder in die Berge, wo die Temperaturen nicht zu hoch steigen! Wenn Sie Wandern gehen möchten, bedenken Sie, dass auch Hunde starken Muskelkater bekommen können! Deshalb: Mit kurzen Strecken beginnen. Prüfen Sie, ob Hunde im Hotel, am Campingplatz… erlaubt sind.

4. Auslandsreisen Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund alle notwendigen Impfungen, einen Chip und den EU-Heimtierausweis hat; Prüfen Sie, ob am Zielort Leinenpflicht und/ oder Maulkorbzwang herrscht! Nehmen

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Sie auch für den Vierbeiner eine Reiseapotheke zur Erstversorgung mit – und die ausreichende Menge eventuell notwendiger ständiger Medikamente. Suchen Sie den Tierarzt vor Ort und seine Öffnungszeiten für den Notfall heraus: Gerade im Urlaub kann durch ungewohntes Klima, fremde Tiere und unerforschtes Terrain schnell einmal ein Notfall eintreten!

Packen Sie Ersatzleine, -halsband oder -geschirr ein, vergessen Sie nicht das Lieblingsspielzeug oder eine Kuscheldecke und zu guter Letzt: Denken Sie an ausreichend Futter, das Ihr Hund gewöhnt ist.

3. Flugreise Viele Airlines lassen kleine Hunde mit dem Herrchen reisen, ab einer gewissen Größe jedoch muss der Hund in eine Box in den Frachtraum. Dort ist es kalt, hektisch und oft unglaublich laut. Bedenken Sie, dass Flughafenmitarbeiter beim Verladen von Gepäck Ohrschützer tragen!

Stellen Sie sich vor, wie laut und stressig eine Flugreise für Ihren sensiblen Vierbeiner ist. Nicht umsonst werden leider viele Tiere vor Flugreisen mit Medikamenten sediert. Sicher ist, dass Hunde nach Flügen oft gestresst ankommen. Fragen Sie sich deshalb, ob der Hund wirklich mitfliegen muss oder er es nicht ein paar Tage ohne Sie – in gewohnter Umgebung unter guter Obhut – entspannt aushält. kn

r e l l i D Steffi

Gute Erholung wünscht

August & September 2015 / Leckerer Sommerdrink

Leckerer Sommerdrink Erfrischende Bio-Kräuterlimo…

Monatlich weiht uns an dieser Stelle Jana Jakob, Inhaberin von Janes Cake Tragedy in Bad Staffelstein, in die Geheimnisse der meisterlichen Küchenkunst ein.

Passend zu den heißen Sommermonaten gibt’s in dieser Ausgabe das Rezept für eine leckere Kräuterlimonade!

Viel Spaß beim Genießen wünscht

Kräuterlimonade (Mengenangabe ergibt rund 1 Liter)

Den Sud 3 Tage ziehen lassen, dann die Kräuter absieben. Man kann mit den Kräutern auch experimentieren: Melisse, Thymian, Salbei und viele andere mehr...

Sirup wie folgt herstellen: 500 g (Bio-)Rohrohrzucker mit 200 ml (Bio-) Limettensaft und 300 ml Wasser aufkochen lassen. Abschäumen.

Die Kräuter – beispielweise Zitronenmelisse oder Minze – am besten frisch pflücken, waschen und in eine Flasche geben. Den Sirup heiß einfüllen und die Flasche verschließen.

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Jana Jakob

Jana Jakob Küchenmeisterin

Um eine leckere Limonade zu machen, 2/3 sprudelndes Mineralwasser mit 1/3 Sirup mischen, 2 Eiswürfel und eine Limettenscheibe dazugeben. Fertig ist ein leckerer, erfrischender Sommerdrink – vegan und bei der richtigen Wahl der Zutaten sogar Bio!

Gedicht / August & September 2015

Bamberger Bier Spiegelnd dehnen sich Gewässer: Regnitz, Nonnen-, Hollergraben…

Bambergs Bürger wissen besser, Welche „Ströme“ Zukunft haben.

Bernsteinfarben braut man auch, Bekömmlich – bis zum Rand: Läutert Kehle, Herz und Bauch, Lichtet den Verstand.

Es gibt da einen Fluß, der liegt Stadtwärts, sehr verzweigt, Niemand will, dass der versiegt, Wo Frankens Rom die Seele zeigt.

Sankt Michels Mönche sind zu ehren, Sie habens eingeführt: Glauben, Brauen, Durst vermehren, Das Bamberg ewig spürt.

Hell, rauchig, dunkel – unterm Schaum Wirds frisch dem Gast gegeben, Trübsal schwächt Genießer kaum, „Pils“ und „U“ birgt Leben.

Daher nimmt meine Stadt die Kraft, Sich „flüssig“ zu bewegen: Malz und Hopfen prägt den Saft, Allein – mit Seinem Segen. Gerhard Schmidt

Obstgroßmarkt Fränkische Schweiz eG

Regionalität aus Überzeugung

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Hochbetrieb herrscht derzeit bei der Kirschenannahme und –weiterverarbeitung in Pretzfeld, die arbeitsintensivste Zeit des Jahres jedoch, die Apfelernte, steht dem genossenschaftlichen Betrieb noch bevor.

Gegründet wurde die Genossenschaft 1930 zum Zwecke der Vermarktung des Obstes aus der Region, seit 1952 wir in Pretzfeld auch Apfelsaft gepresst und abgefüllt, mittlerweile umfasst das Angebot auch Orangensaft, Johannisbeersaft und Mischsäfte. „In der Erntezeit müssen alle mit ran“, erzählt Manuel Rauch, der bereits seit 2002 im Betrieb und seit 2010 Geschäftsführer ist. Mit einem Ausstoß von etwa 1,5 Millionen Litern im Jahr gehört die Genossenschaft zu den großen Anbietern in der Region.

Allein 900.000 Liter entfallen auf Apfelsaft, für den die Apfelernte im September beginnt. Der Saft, der zwischen September und November gekeltert wird, lagert in rund 35 Tanks, die insgesamt ein Tankvolumen von 1,2 Millionen Litern bieten.

Die Rohstoffe kommen direkt aus der Region und auch abgesetzt wird regional. Das Vertriebsgebiet erstreckt sich von Bamberg bis Nürnberg. „Unsere Rohstoffe werden streng ausgewählt und schonend und umweltgerecht verarbeitet, so dass wir nur Spitzenqualität anbieten“, berichtet der Geschäftsführer weiter.

Neben der Verarbeitung und dem Verkauf bietet der Obstgroßmarkt Erzeugern die Möglichkeit, ihre Früchte gegen Saft tauschen. Hierzu kann ein „Saftkonto“ eingerichtet werden, von dem man das ganze Jahr über „abbuchen“ kann.

Obstgroßmarkt Fränkische Schweiz eG Trattstraße 7, 91362 Pretzfeld Tel.: 09194 7959-0 www.obstmarkt-pretzfeld.de

August & September 2015 / Tag der Jugend

zn a g r ü f t n a t n e s eprä R s l a g a T n i E – eit b r a d n e g u J Tag der Jugend r e g r e amb B r e d n i t n e m e g jähriges Enga Meteorologisch gesehen war es mit Temperaturen weit über dreißig Grad der wohl heißeste Tag des Jahres. Etwas anderes zu tun, als im Schatten an einem Badesee oder in einem der Freibäder zu liegen, erschien völlig ausgeschlossen.

Dennoch wagte sich das StadtECHO in den noch kühlen (knapp 30 Grad) Morgenstunden auf die Kettenbrücke, wo heuer zum dritten Mal der Tag der Jugend stattfand, der seit rund 30 Jahren vom Stadtjugendring Bamberg veranstaltet wird. Jahr für Jahr versammeln sich zahlreiche Vereine, um der Bevölkerung ihren Beitrag zur hiesigen Jugendarbeit vorzustellen. Zu diesem Zweck fanden sich auch im vergangenen Monat rund 30 Verbände ein, die ihre Zelte aufschlugen und mit allerlei Aktivitäten und Informationsmaterial der Hitze trotzten, um zu zeigen, was sie zu bieten haben. „Respekt dafür, dass alle gekommen sind!”

So kommentierte Richard Röckelein, Geschäftsführer des Stadtjugendrings, das Engagement aller ehrenamtlich Tätigen, die sich trotz der Hitze Zeit für den guten Zweck nahmen. Darunter waren unter anderen das THW, die DLRG, die evangelische Jugend, das Team des Immer Hin, Vertreter der offenen Jugendarbeit, die Naturfreunde und Pfadfindergruppen ... Sie alle präsentierten die Arbeit des jeweiligen Verbandes und ermöglichten so Einblicke in die vielfältigen Angebote

Tag der Jugend 2015: 30 Verbände und Jugendgruppen präsentierten sich auf der Kettenbrücke

für Kinder und Jugendliche. Mit einigen pädagogischen Tricks sorgte der Stadtjugendring dafür, dass insbesondere sie, die es ja im Wesentlichen betrifft, möglichst viele Stände auf der Kettenbrücke zu Gesicht bekamen: Wer Lust hatte, konnte sich einen Tagespass holen, auf dem möglichst viele Stempel der verschiedenen Gruppen zu sammeln waren. Somit wurde die Teilnahme am Tag der Jugend offiziell bestätigt und mit einem kleinen Geschenk belohnt. Erfahrungsgemäß nehmen an dieser Sammelaktion zwischen 100 und 150 Kinder und Jugendliche teil.

Darüber hinaus kam der Spaß natürlich nicht zu kurz: Geräte zum Bodenturnen, eine Popcorn-Maschine, Tanzeinlagen der Bamberg Phantoms Cheerleader Phantastics, das Löschen eines “brennenden Hauses” mit der Jugendfeuerwehr, Erdbeeren naschen (und auf diese Weise vor dem sinnlosen Wegwerfen retten), sich an

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den Rudermaschinen der Bamberger Rudergesellschaft versuchen, bei einer Partie mit Vertretern des Schachclubs sein Können unter Beweis stellen oder eine kleine Regnitz-Rundfahrt mit einem Boot der Wasserwacht – es war wirklich für jeden etwas dabei.

Im Interesse der Jugend Eine der wichtigsten Devisen des Stadtjugendrings ist natürlich, im Interesse aller jungen Menschen zu handeln. Als Arbeitsgemeinschaft, die aus mehreren Jugendverbänden und -organisationen besteht, hat er sich zur Aufgabe gemacht, die verschiedenen Vereine und deren Jugend zu vertreten und zu fördern.

Hierunter fallen jugendpolitische Aufgaben ebenso wie die Weiterbildung von Jugendleitern, die Organisation und Unterstützung verschiedener Veranstaltungen oder Bezuschussungen finanzieller Art.

Dabei hat Mitbestimmung Priorität; denn wer die Interessen der Jugend so gut wie möglich zu vertreten sucht, hört auch darauf, was sie zu sagen haben. Kein Wunder also, dass sich Mitglieder jeden Alters aktiv an der Gestaltung des Tages der Jugend beteiligt haben.

Resümee: Es war wirklich erfrischend!

Zugegebenermaßen, die physische Erfrischung blieb leider aus! Dafür war die seelische umso erquicklicher: Kein mürrisches Gesicht, kein Gemecker; Jung und Alt waren sehr enthusiastisch und engagiert. Jeder der Anwesenden hat bereitwillig auf alle Fragen geantwortet und sich Zeit genommen, das vorzustellen, was ihnen am Herzen liegt: ihre Angebote für die Jugend. Diese Aktion ist zwar ein einmaliges Ereignis im Jahr, der Grundgedanke der Veranstaltung hat jedoch dauerhaft Bestand: Denn das Vorstellen auf der Kettenbrücke ist nur eine Momentaufnahme der Arbeit, die jeder Verein ganzjährig für die Jugend vollbringt. Dass deren Vorhandensein und Vielfalt in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt wird, ist wohl das Hauptanliegen des Stadtjugendrings. Trotz der – temperaturbedingt – ausbleibenden Massenanläufe war Richard Röckelein sehr positiv gestimmt und bewertete den Tag der Jugend als Erfolg: „Wir werden von vielen gesehen und wahrgenommen, das ist es, was wir an diesem Tag erreichen können!”

Und dieses Gesehenwerden ist wichtig; für die Jugendarbeit, aber vor allem für die Kinder und Jugendlichen selbst.

Manchmal ist das aber leider nicht gegeben, zumindest nicht in ausreichendem Maße. In Situationen, in denen man sich alleine fühlt, kann es helfen, gehört oder besser: gelesen zu werden...

Wir geben Halt!

– Anonym. Kostenlos. 365 Tage im Jahr.

Diese Möglichkeit bietet JugendNotmail, ein Projekt des in Berlin ansässigen Vereins jungundjetzt e. V. Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre haben die Möglichkeit, sich unter jugendnotmail.de kostenlos und anonym anzumelden, um via E-Mail von Experten beraten zu werden.

Vor 14 Jahren hat Claudine Krause den Verein gegründet und das Projekt ins Leben gerufen. Wie hilfreich dies sein würde, hat sie sich damals nicht träumen lassen: In den vergangenen Jahren ist der Verein stetig gewachsen; mittlerweile arbeiten rund 70 ehrenamtliche Psychologen und Sozialpädagogen in dem Projekt; insgesamt wurden bisher fast 90.000 E-Mails beantwortet; in manchen Monaten entdecken bis zu 200 Jugendliche das Projekt für sich und melden sich an, um sich Hilfe in jedweder Problemlage zu suchen.

Ich habe das noch nie jemandem erzählt.

Die Online-Beratung via E-Mail hat den entscheidenden Vorteil, sehr niedrigschwellig zu sein. Viele Jugendliche sind gehemmt, von Angesicht zu Angesicht mit jemandem über das zu sprechen, was sie bewegt. Eltern und Freunde sind nicht immer die geeigneten Ansprechpartner; vor allem dann, wenn sie ein Teil des Problems sind. Offen über das zu sprechen, was einen belastet, ist ein sehr mutiger Schritt, der leichter fällt, wenn er zunächst im geschützten Rahmen der Anonymität via Internet vollzogen werden kann. Manchmal hilft es schon, die E-Mail zu verfassen und sich auf diese Weise seine Sorgen von der Seele zu schreiben, seine Gedanken zu ordnen und so einen klareren Blick auf die Dinge zu erhalten. In solchen Fällen bleibt eine Rückmeldung der Ehrenamtlichen un-

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eine Ausstellung fünf stAndorte

015

26.6. – 4.10.2

Bamberg – Diözesanmuseum, Staatsbibliothek, Staatsarchiv, Stadtarchiv und Historisches Museum Weitere Infos unter: 1000-Jahre-Michaelsberg.bamberg.de

August & September 2015 / Tag der Jugend beantwortet, da schon das Niederschreiben den Jugendlichen dabei geholfen hat, ihr Problem in den Griff zu bekommen. Das reicht aber natürlich nicht immer, weshalb es meistens zum wiederholten Hin und Her von E-Mails kommt. Die Experten versuchen, den Jugendlichen dabei zu helfen, ihr Problem aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten und Lösungsmöglichkeiten zu finden; sie überlegen gemeinsam, was unternommen werden kann, um die Situation zu verbessern und dafür zu sorgen, dass es dem Hilfesuchenden wieder gut geht.

Jeder würde staunen, was in ihm steckt, denn meist sind es die Ratsuchenden selbst, die Ideen haben und eigentlich genau wissen, was das Richtige für sie ist. Manchmal braucht es eben nur jemand, der die Gedanken anstößt und einen ermuntert, auf sich selbst zu vertrauen. Leider gibt es aber auch Probleme, die nicht so schnell und einfach zu lösen sind, weshalb sie längerfristiger Zusammenarbeit mit professionellen Institutionen vor Ort bedürfen. In solchen Fällen versucht JugendNotmail die Jugendlichen zu ermutigen, sich Hilfe zu suchen, gegebenenfalls nehmen die Berater auch eine vermittelnde Funktion ein und zeigen auf, an welche Stellen man sich mit welchem Problem wenden kann.

Einzelberatung, Forum und Themenchat Um den Beratungsprozess zu vereinfachen, können Jugendliche bei der Anmeldung auswählen, in welchem Bereich sie ihr Problem einordnen würden. JugendNotmail berät in 12 Bereichen, darunter beispielsweise Mobbing, familiäre Probleme, Liebeskummer, Angst, Essstörungen, Selbstverletzung oder Gewalt. Über das, was die Jugendlichen beschäftigt, können sie sich entweder im 1:1 Dialog via E-Mail mit einem Berater austauschen, im Forum mit anderen Jugendlichen zeitversetzt darüber diskutieren, wobei sie sich gegenseitig Hilfestellung und vor allem Verständnis zukommen lassen können oder im von Beratern moderierten Themenchat zeitlich begrenzt Fragen stellen und direkt Antworten erhalten oder selbst geben. Forum und Themenchat sind neue Funktionen, die seit Juni 2015 zur Verfügung stehen.

Aufgrund des manchmal immensen EMail-Aufkommens kann und konnte es vorkommen, dass Jugendliche mehrere Tage auf Antwort warten mussten. Mit diesen Funktionen sollte die Möglichkeit geschaffen werden, das Warten zu überbrücken und den Ratsuchenden die Option zu geben, schon vor ihrer Einzelberatung in Kontakt mit anderen treten zu können.

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Auch Prominente helfen mit Bundespräsident Joachim Gauck würdigt die Arbeit des Vereins, insbesondere der Gründerin, die 2015 für „ihr langjähriges Engagement und ihren Pioniergedanken“ mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet wurde. Darüber hinaus engagieren sich auch prominente Gesichter auf je unterschiedliche Weise für den Verein: Die als „Super-Nanny“ bekannt gewordene Katharina Saalfrank beispielsweise war selbst kurzzeitig als ehrenamtliche Beraterin tätig und lässt dem Verein nach wie vor ihre Unterstützung zukommen. Außerdem steht das Projekt seit fast vier Jahren unter der Schirmherrschaft von GZSZ-Schauspielerin Janina Uhse. Sie ist der Ansicht, dass „ein offenes Ohr für Kinder und Jugendliche (...) in schweren Zeiten viel Not ersparen [kann]. Dieser Aufgabe nimmt sich jugendnotmail.de an.

Ich bewundere dieses Projekt und freue mich, als Schirmherrin den Verein jungundjetzt e. V. unterstützen zu können.“ Für alle, die JugendNotmail ehrenamtlich oder finanziell unterstützen möchten und für Kinder und Jugendliche, die Hilfe bei einem Problem brauchen: Meldet euch unter www.jugendnotmail.de

Text: sl, Fotos: Stadtjugendring, JugendNotmail

Hymn for Her, Foto: PR

The Famous Downtown Street Paraders, Foto: PR

Rickbop & The Hurricanes, Foto: PR

Brian Auger´s Oblivion Express feat. Alex Ligertwood, Foto:PR

August & September 2015 / Blues & Jazz-Festival

präsentiert

9. Blues & Jazz Festival Weltmusiker zu Gast in Bamberg

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FREIER EINTRITT

OPEN-AIR KONZERTE

Bamberg · 7.– 16. August BRIAN AUGER’S OBLIVION EXPRESS FEAT. ALEX LIGERTWOOD GB/USA ANDY FRASCO & THE U.N. USA ANGELA BROWN & BAND USA Jazz auf der Böhmerwi 7.– 9. August

ese

Landkreis-Blues 7.– 16. August

Eine Veranstaltung des Stadtmarketing Bamberg

Innenstadt-Blues 10.– 16. August

www.mybamberg.de

Wenn der Geist von New Orleans durch die Straßen und des Landkreises zieht, werden wieder einige der besten Bluesund Jazzmusiker aus der ganzen Welt im August zu Gast im Welterbe Bamberg sein. Das Bamberger Blues & Jazzfestival ist mittlerweile das größte eintrittsfreie OpenAir-Festival seiner Art in Deutschland.

Auch in diesem Jahr findet das Musikfestival in der Innenstadt, auf der Böhmerwiese in der Heiliggrabstraße und im gesamten Landkreis Bamberg statt.

Der Zeitplan 2015 ◆ TUCHER Blues & Jazzfestival in der Bamberger Innenstadt, 10. – 16. August ◆ Jazz auf der Böhmerwiese, Heiliggrab straße 57 in Bamberg, 07. – 09. August ◆ Landkreisblues in sieben Landkreis gemeinden, 07. – 16. August ◆ Zusatzkonzerte, Bamberg, 06. – 16. August 37 Konzerte in der Bamberger Innenstadt Auf der Sparda-Bank-Bühne/Maxplatz und der Denkmalneu-Bühne/Gabelmann in der Bamberger Fußgängerzone wird den Besuchern mit 37 Einzelkonzerten auf sieben Tage (10. – 16. August) verteilt ein sehr abwechslungsreiches Musikprogramm geboten.

Dieses Jahr wird den Besuchern des Blues und Jazzfestivals ein umfangreiches Programm geboten. Allein auf der Spar-

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da-Bank-Bühne/Maxplatz und auf der Denkmalneu-Bühne/Gabelmann gibt es vom 10. – 16. August 37 Einzelkonzerte.

Unter anderem mit: ◆ Andy Frasco & The U.N. (USA) ◆ Angela Brown & Band (USA) ◆ CUBAN BEATS ALL STARS (Ex ORISHAS!) ( CU ) ◆ Daniel Puente Encina & Band (CL/CU/CO/IT ) ◆ Boppin B ◆ The Sazerac Swingers ◆ Billy Hill (NL) ◆ Rhythm Sophie & Mr. Twist (D/HU) 14 Konzerte in ganz Bamberg Abgerundet wird der Bamberger Innenstadtblues & Jazz durch insgesamt 14 Zusatzkonzerte in sieben verschiedenen und teilweise ungewöhnlichen Veranstaltungsorten. Dabei reicht die Bandbreite der Locations vom Mediengarten der Mediengruppe Oberfranken/Gutenbergstraße über das Palais Schrottenberg/Kasernstraße bis zu den beiden Kirchen St. Martin und St. Stephan …und vielen weiteren mehr.

8 Konzerte beim Jazz auf der Böhmerwiese Vom 07. bis 09. August werden acht Konzerte auf der Freifläche in der Gärtnerei Böhmerwiese/Heiliggrabstr. 57 in Bamberg mit jazzigen Klängen die Besucher stilvoll und entspannt unterhalten. Auf der

EINTRITT

FREI

knapp 7.000 m² großen Freifläche wuchsen noch in den Nachkriegsjahren unter anderem Rettich, Kohlrabi und Möhren.

Mittlerweile aber hat sich die „Böhmerwiese“, beispielweise durch das Zwiebeltreterfest oder der Gartenmesse Blüte & Ambiente, zu Recht einen festen Platz als Bamberger Veranstaltungsort gesichert.

12 Konzerte beim Landkreisblues Auch in diesem Jahr sind zahlreiche Gemeinden dem Ruf des Blues & Jazz gefolgt und haben eigene Live-Konzerte auf die Beine gestellt. So hat beispielsweise die Gemeinde Strullendorf auf dem Schwanenkeller sowie an der Amlingstadter Almrauschhütte Konzerte organisiert.

Die Konzerte im Landkreis finden statt: ◆ in der Wirtshaus Mühle in Altendorf ◆ im Levi Strauss Museum und auf der Kirchweih in Markt Buttenheim ◆ im Pfarrgarten in Breitengüßbach ◆ im Bürgerpark in Gundelsheim ◆ im Schlossgarten im Schloss Sassanfahrt im Markt Hirschaid ◆ im Ortskern auf der Kirchweih in Memmelsdorf ◆ in der Almrauschhütte Amlingstadt in Amlingstadt/Strullendorf und auf dem Schwanenkeller in Strullendorf ◆ sowie in Gaustadt, DJK-Hüttla in der Grünthalstraße

Funk Project auf dem Schwanenkeller Vor inzwischen mehr als zehn Jahren traf sich eine handvoll Musiker aus Blasmusik, Pop, Metal und Rock. Geblieben ist aus diesen Anfangstagen der Name: FUNK PROJEKT. Geblieben sind auch die Spielfreude der neun Musiker, die Begeisterung für den Funk und die schon immer unverwechselbare Stimme von Babs “The Voice” Kirchner. Hinzu gekommen sind die nun jahrelange Erfahrung und das inzwischen umfangreiche musikalische Können der Band, die sich in komplexen Arrangements, verblüffenden Soli, einem immer präziseren Zusammenspiel und amtlichen Grooves zeigt. Groove, Tanzen, gute Laune! www.funk-projekt.de Almrauschhütte: Otto’s Swing- & Bluesband Otto Herzog, eine Bamberger Jazz-, Swingund Blues-Legende, gründete 1960 den ersten Jazz-Club Bambergs. 1961 war er der Organisator des ersten Jazz-Festivals in Bamberg und 1987 Gründungsmitglied der Uni-Bigband. 2008 gründete er eine eigene Big-Band, „Ottos Swing- & Bluesband“. Man darf gespannt sein auf einen Abend voller musikalischer Gaumenfreuden! Weitere Info unter www.ottos-swing-bluesband.de Umfassende Info zum Festival unter www.blues-jazz-festival.mybamberg.de kn

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Funk Project Fr. 14. August 18 Uhr Schwanenkeller Strullendorf, Kellerberg 9

Otto’s Swing- & Bluesband Sa. 15. August 18 Uhr Almrauschhütte Amlingstadt, Am Hauptsmoorwald 3

August & September 2015 / Blues & Jazz-Festival

Sparda Bank-Bühne auf dem Maxplatz/Bamberger Innenstadt: Brian Auger´s Oblivion Express feat. Alex Ligertwood

Denkmalneu-Bühne, am Gabelmann/Bamberger Innenstadt: Hymn for Her

Genre: Jazz, Rock, Fusion Herkunft: USA, GB Auftrittszeit: Freitag, 14. August 2015, 20:30 Uhr bis 22:30 Uhr

Genre: Muddy Roots / Hillbilly Herkunft: USA Auftrittszeit: Sonntag, 16. August 2015, 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr

Zwei Ausnahmetalente auf einer Bühne: Brian Auger ist einer der profiliertesten Jazz- und Rock-Keyboarder der Gegenwart. Nach ‘Steampaket’ mit Rod Steward und ‘Brian Auger’s Trinity’ mit Julie Driscoll, trat Brian Auger in verschiedenen Projekten beispielweise mit Eric Burdon, Pete York und Jon Lord auf.

Alex Ligertwood’s Stimme ist der ganzen Welt als Stimme von Santana bekannt! 16 Jahre tourte der schottische Rocksänger mit Carlos Santana und spielte mehrere Alben mit ihm ein, die allesamt Top-40 Hits wurden.

Das US-Duo HYMN FOR HER spielt eine infizierende Mischung aus Country-Blues und Desert-Rock, die die beiden Musiker gerne als „Hells Angels treffen auf The Amish“ beschreibt, der verweise auf Captain Beefheart, John Spencer Blues Explosion oder The Ramones zulassen. Dazu kommt eine interessante Instrumentierung: während Wayne Waxing mit Bass-Drum, Hi-Hat, akustische Gitarre und Banjo das Grundgerüst des Sounds vorgibt, fügt Lucy mit ihrer selbst gemachten Zigarrenschachtel-Gitarre stampfende Riffs dazu. Tolle Musik, die gleichzeitig interessant anzusehen ist.

Weitere Info unter www.brianauger.com

Weitere Info unter www.hymnforher.com

Exklusiv

Festiva

Beim Kauf von G ist eine Marken inklu

*Angebot gültig 07.–16.08.2015 und nur solange Vorrat reicht.

Blues & Jazz-Festival / August & September 2015 Engel & Völkers-Bühne, „Böhmerwiese“/Heiliggrabstr. 57, Bbg.: The Famous Downtown Street Paraders

Wirtshaus Mühle, Eggloffsteiner Ring 52, 96146 Altendorf: Rickbop & The Hurricanes

Genre: Jazz, Dixie, Swing Auftrittszeit: Samstag, 08. August 2015; 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr

Genre: Rock´n´Roll Auftrittszeit: Samstag, 15. August 2015; 19:00 Uhr

Die legendäre Dixielandband ist ehemalige Hauskapelle im ehrwürdigen Jazz Studio Nürnberg. Sie wurde im Jahr 1956 gegründet und ist die derzeit dienstälteste Oldtimeband in Franken.

Die gestandenen Jazzmusiker mit hohem instrumentalen Können beweisen außergewöhnlichen Fähigkeit zur Improvisation und Intonation. Spielfreude, musikalische Auffassung und virtuose Beherrschung der Instrumente zeigen sich in der Stilrichtung der Band: Mainstream und Chicago-Style. Die musikalischen Vorbilder sind Größen wie Louis Armstrong und die frühe DSC-Band aus Holland. Neben ausgefeilt arrangierten bekannten Titeln werden Eigenkompositionen gespielt. Beliebte Evergreens wechseln ab mit urigen Ragtimes und sentimentalem Blues. Die Musik muss einfach swingen!

Die fetzig-feurigste Rock & Roll Band seit Einführung der Anschnallpflicht, die akrobatischste Show südlich von Sylt und die heißesten Jungs, die diese Welt je gesehen hat. Das sind die einzig wahren „Rickbop & The Hurricanes“!

Die fünf jungen Power-Musiker aus Bamberg geben auf der Bühne 100% Vollgas und leben mit ihrem Publikum die 50er und 60er Jahre. Swingende Petticoats, chromblitzende Autos, schmalztriefende Frisuren – eine Zeit, in der getanzt wurde, bis der Arzt kommt. Mit Rock & Roll von Elvis Presley über Jerry Lee Lewis bis hin zu Chuck Berry katapultiert „Rickbop & The Hurricanes“ sein Publikum zurück in die roaring fifties!

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Weitere Info unter www.facebook.com/rickbop

al-Angebot : *

Gläsern der Marke e Fassung der folgenden usive:

Franz-Ludwig-Str. 5d · 96047 Bamberg www.optikdemmler.de · /optikdemmler

Bambergs 1. lizensierter Augenoptiker/Optometrist als „Sehexperte Luchs“

geht in den Zoo

ECHOlinchen

Welches Tiergartentier hat sich denn hier versteckt? Mal die Felder entsprechend den Zahlen aus, und Du wirst es gleich wissen!

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Es gehen zwei Zahnstocher durch den Wald.

Da kommt ein Igel vorbei.

Sagt der eine Zahnstocher zum anderen: Zwei „Ich wusste gar nicht, Kühe stehen auf dass im Wald ein Bus der Weide, und die eine fährt!“ Kuh schüttelt sich ganz wild hin und her. Da fragt die andere Kuh: „Warum schüttelst du dich Zwei denn so?“ Antwortet die: „Ich Mäuse sitzen habe morgen Geburtstag und im Garten, als eine bereite schon die SchlagFledermaus vorbeifliegt. sahne für den Kuchen Sagt die eine Maus zur vor.“ anderen: „Guck mal da oben, da fliegt ein Engel.“

Der Tiergarten der Stadt Nürnberg ist ein einzigartiger Landschaftszoo.

Löwen und Tiger, Steinböcke und Gazellen leben in wild-romantisch zerklüfteten Felsformationen aus rotem Sandstein. Jahrhundertealte Bäume spenden Schatten, Weiher und Wasserwelten wie auch großen Freiflächen sind Lebensräume von Flamingos, Eisbären und Nashörnern.

Insgesamt haben im Tiergarten Nürnberg fast 300 Tierarten ihr Zuhause.

Der jüngste Neuzugang ist die ganz und gar nicht wasserscheue Fischkatze. Sie lebt gleich neben Löwen und Tigern. Große Begeisterung löst derzeit auch die kleine Eisbärin Charlotte im Aquapark aus.

IAuch an trüben Tagen ist es immer Sommer im tropisch-warmen Manatihaus. In diesem Dschungel mit vielen südamerikanischen Pflanzenarten hat die als Manati bezeichnete Seekuh ihr Zuhause. Die Besucher begeben sich dort auf eine Entdeckungsreise nach kleinen Affen, Blütenfledermäusen, Kleinvögeln und vielen farbenfrohen Schmetterlingen.

Echte Publikumslieblinge sind auch die Erdmännchen. Zusammen mit den Fuchsmangusten leben sie in einem Gehege bei den Giraffen. Im Kinderzoo können Kinder auf “Tuchfühlung” mit Tieren gehen, sie streicheln und mit ihnen Freundschaft schließen. Und sie können sich nach Herzenslust auf dem riesigen Spielplatz bewegen und toben. Mit einer Kleinbahnfahrt mit dem “Kleinen Adler” entlang der Weihe bis zum Giraffengehege klingt ein toller Tag im Zoo für Kleine und Große aus.

Der Tiergarten Nürnberg ist mit dem öffentlichen Nahverkehr gut erreichbar. Vom Hauptbahnhof bringt die Straßenbahn die Besucher ohne Umsteigen zum Tiergarten. Bei der Anfahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr gelten vergünstigte Eintrittspreise. Außerdem stehen etwa 2000 kostenfreie Parkplätze zur Verfügung. Für Rucksäcke, Proviant - und müde Kinder - können am Eingang Bollerwägen ausgeliehen werden. An vielen attraktiven Standorten laden Tische und Bänke zum Picknicken und Verweilen ein. Öffnungszeiten im Sommer: 8.00 bis 19.30 Uhr Viele weitere Informationen unter www.tiergarten.nuernberg.de

Wie kommt Mama Eisbär zu Ihrem Jungen?

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Die Lösungen findest Du im Impressum!

August & September 2015 / Lesen

Lesen …im Sommer Sylvain Tesson: In den Wäldern Sibiriens Verlag Albrecht Knaus / ISBN: 978-3-81350564-1 / gebunden / 19,99 €

Foto: Verlag Albrecht Knaus

Sommerzeit, Urlaubszeit. Sie fahren in Ihrem Urlaub nach Korsika? In ein Ferienhaus in Dänemark? Das ist schön. Sylvain Tesson hat bereits eine Erdumrundung auf dem Fahrrad und mehrere Expeditionen hinter sich und ist wohl deswegen für einen Strandurlaub eher nicht zu begeistern.

Also fährt er nach Sibirien und bleibt gleich ein halbes Jahr. Das Buch „In den Wäldern Sibiriens“ enthält nun sein Tagebuch aus dieser Zeit. Herausgekommen sind sehr persönliche Aufzeichnungen. Tesson schreibt über die Bedingungen seines Einsiedlerdaseins, den harten sibirischen Winter und vermischt das Ganze mit teils

wunderschön/poetischen Landschaftsbetrachtungen. Aber auch über Liebeskummer und den aufkommenden Alkoholismus, zu dem ihn die Einsamkeit treibt, reflektiert er sehr offen. Das Buch ist kein Action-Reißer mit Bärenangriffen etc., es beschwört eher den Geist von Thoreaus „Walden“ herauf. Eine schöne Urlaubslektüre, auch am Strand von Rimini. th Heinz Rein: Finale Berlin Schöffling & Co / ISBN: 978-3-89561-483-5 gebunden / 24,95 € Heinz Rein muss fieberhaft an diesem Roman gearbeitet haben. Geprägt von seinen Eindrücken der letzten Kriegstage in Berlin presst Rein das ganze Inferno auf 760 Buchseiten und lässt es bereits 1947 er-

Foto: Schöffling & Co

Andrzej Stasiuk: Der Stich im Herzen Suhrkamp Verlag / ISBN:978-3-51846577-6 / Taschenbuch / 10,- € Fern- und Heimwehgeschichten vom zur Zeit wohl wichtigsten polnischen Schriftsteller. Versammelt sind hier rund 50 kurze Essays, die sich hauptsächlich mit den östlichen Randgebieten Europas und dem fernen Osten beschäftigen. Es sind die kleinen Anekdoten, die Stasiuk aufschreibt und in eine großartige Sprache verwandelt. Die Themen sind vielfältig und mit dem Untertitel des Buches „Geschichten vom Fernweh“ nur unzureichend zu beschreiben. Da ist diese Taxifahrt in der Mongolei, Landschaftsbeschreibungen, aber auch Skurrilitäten werden beschrieben, wie ein Reifenwechsel in einer Autowerkstatt. th

Foto: Suhrkamp Verlag

scheinen. Für die Bewohner Berlins, Zivilisten aber auch für die Soldaten auf beiden Seiten müssen diese finalen Tage die Hölle gewesen sein. Ungeachtet dessen, dass die Stadt bereits zu Teilen eingenommen ist, werden von der Führung noch Durchhalteparolen ausgegeben und die SS durchstreift die Häuser auf der Suche nach „Feiglingen“ und „Verrätern“. Einige Verblendete glauben noch an einen Sieg des Dritten Reiches, für die Bevölkerung geht es aber einzig und allein ums Überleben.

Heinz Rein hat diese letzten Tage miterlebt und (was selten ist) rasch notiert. Wir erfahren dieses unsägliche Leid dadurch aus erster Hand. Ein hartes und wichtiges dokumentarisches Zeitdokument. th

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the MUSIC makes the DIFFERENCE! Bereits zum fünften Mal schlägt die blaubar bei ihrer insgesamt 17. Sandkerwa-Teilnahme ihre Zelte in der sensationellen Location Schloss Geyerswörth auf.

Das bedeutet: mehr Platz, mehr Service und bessere Erreichbarkeit. Nach dem erfolgreichen Umzug im Jahr 2011 wird das Konzept und das Programm für die zahlreiche blaubar-Fangemeinde jedes Jahr weiter verbessert: Auch dieses Jahr mit extra Tanzfläche!

Zum zweiten Mal wird es dieses Jahr den BAMBERG BAND BASH mit Livemusik vor den DJs mit 18 Bands der unterschiedlichsten Genres aus der Region geben, gefördert vom Kulturamt der Stadt Bamberg!

Folgende Bands treten auf: ASSLN + Die Bestatter + Drake Stone + Eulenvolk + Falling from Grace + Gastfreund + Gloomfire + He told me to + Human Suffering + Missing Avery + Prayvets + Shotgun Joe + Sinnerow + Slam Elephant + Soul BJ + Van Hazy + White's black 2 + Wulfpack Die genauen Tage und Spielzeiten sind hier zu finden: www.facebook.com/events/1566285520278980/ Folgendes hochkarätiges DJ-Programm ist geboten: Am Donnerstag geht es mit Vollgas und Partygarantie los.

Die besten Partyhits, coole Discoclassics, Funk und oldschool Rap bis hin zu deutschem und aktuellem Hip Hop

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Rock- und Pop-Klassiker der 60er, 70er und 80er Jahre, aktuelle Songs...

präsentiert von den DJs Hammer und Justus Schrotte a.k.a. Cortez. pump up the jam!

Der Freitag steht dann mit Deejay Valdemossa voll unter dem Motto „Party“, u. a. mit flottem Funk, sachtem Soul und durchdringender Disco Musik. Was Valdemossa auflegt, kommt einfach an! Ganz nach Belieben des Publikums mixt er sich durch die Genres der Clubmusik und damit straight in die Herzen seiner Fans. Selbst TanzMuffel können hier nicht widerstehen.

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Am Samstag zeigt DJane P., wo der Party-Hammer hängt!

Mit ihrem Partyinstinkt und Hits quer über alle Genres bringt sie die Sandstraße und natürlich auch Schloss Geyerswörth zum Beben und das Zelt zum Wackeln.

Am Sonntag feiern in der blaubar wieder die Jungs der Sky-High-Partyreihe DJ Goodstuff und DJ Classy zusammen mit Selectah Howie Maui die coolste Party der Sandkerwa. Wer das verpasst... unverzeihlich!

Zum Abschluss am Montag wird dann DJane P. noch mal wirklich das Letzte aus jedem Feierwütigen herausholen und noch einmal Vollgas bis zur letzten Sekunde geben!

Die blaubar unterstützt die umweltfreundliche Anreise mit dem Sandkerwa-Express (Landkreis-Busshuttle, Haltestelle Tiefgarage Geyerswörth): Jeder Besitzer einer Fahrkarte erhält gegen Vorlage einmalig zwei gleiche Getränke nach Wahl zum Preis von einem! kn

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Aber vor dem Spicken: Viel Spaß & Erfolg beim Knobeln! kn

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August & September 2015 2015 / Filmstarts

Filmstarts

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Amy (Amy Schumer) wurde von ihrem Vater mit dem Mantra großgezogen, Monogamie funktioniere nicht. Diesem Credo ist sie auch als erwachsene Frau, die als Journalistin für ein renommiertes Männermagazin arbeitet, treu geblieben. Sie hat ein prima Apartment, tolle Freunde und One-Night-Stands bis zum Abwinken.

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da draußen vielleicht doch mehr als nur einen Haufen Spaß und reihenweise Dates geben könnte. Kinostart: 13. August 2015, am 12. August CineLady-Preview mw Der kleine Rabe Socke 2 – Das große Rennen Nach dem ersten Abenteuer vor drei Jahren sind der freche kleine Rabe mit der rotgestreiften Socke und seine vielen Freunde endlich wieder zurück auf der Kinoleinwand. Die Waldtiere helfen im Herbst zusammen, um Vorräte für den Winter anzulegen. Bis auf den kleiner Raben Socke, der lieber mit seiner Seifenkiste durch den Wald braust und dabei gegen den Vorratsspeicher brettert. Zur Strafe bekommt er Fahrverbot und muss Nüsse sammeln. Eddi Bär und Socke bringen den gefüllten Korb zu Frau Dachs, wollen die Nüsse im Vorratsschuppen verstauen und entdecken oben im Regal Brombeeren. Um an die zukommen, organisieren sie eine Leiter. Als sie die Leiter, die einen morschen Dachbalken hält, wegziehen, fällt die Hütte ein und die Ernte der Waldtiere schwimmt im Fluss davon. Damit Frau Dachs nichts davon merkt, wollen der kleine Rabe und seine Freunde neue Vorräte kaufen. Da kommt ihnen ein Rennen durch den Wald mit der Aussicht auf 100 Goldtaler für den Gewinner gerade recht.

Kinostart: 20. August 2015 mw Vacation – Wir sind die Griswolds Die nächste Generation der Griswolds ist da. In einer Fortsetzung von “Die schrillen Vier auf Achse” erinnert sich Rusty Griswold (Ed Helms) an seine Kinderzeit.

Mehr als 30 Jahre sind vergangen, seitdem er von seinem Vater Clark mit dem Rest der Familie auf große USA-Reise mit-

Foto: Warner Brothers Pictures genommen wurde. Mittlerweile ist Rusty selbst Vater von zwei Kindern und beschließt, in die Fußstapfen des Vaters zu treten: Um den Familienzusammenhalt zu stärken, unternimmt er gemeinsam mit seiner Frau Debbie (Christina Applegate) und den beiden Söhnen Jack (Skyler Gisondo) und Kevin (Steele Stebbins) einen Ferienausflug. Ziel ist der FamilienFreizeitpark Walley World, der kurz vor der Schließung steht. Wie immer ist auch diesmal Chaos vorprogrammiert.

Kinostart: 20. August 2015 mw Alle vorgestellten Filme laufen im CineStar Bamberg.

Weitere Information: www.cinestar.de CineStar - Der Filmpalast Ludwigstr. 2, 96052 Bamberg E-Mail: bamberg@cinestar.de ☎ (0951) 302 88 50

3. 10. VERDI – IL TROVATORE 17. 10. VERDI – OTELLO 31.10. WAGNER – TANNHÄUSER 21.11. BERG – LULU 16.1. BIZET – LES PÊCHEURS DE PERLES 30.1. PUCCINI – TURANDOT 5.3. PUCCINI – MANON LESCAUT 2.4. PUCCINI – MADAMA BUTTERFLY 16.4. DONIZETTI – ROBERTO DEVEREUX 30.4. STRAUSS – ELEKTRA

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Ludwigstr. 2 | 96052 Bamberg

August & September 2015 / Veranstaltungstipps

1.8., 17 Uhr, Schiffbauplatz neben der Konzerthalle: Peter Pan

Was wäre, wenn Du niemals erwachsen würdest? Was wäre, wenn Du einfach nur ganz fest an etwas glauben müsstest, und schon würde es geschehen?

Wie bitte? Das geht ja gar nicht?! Natürlich geht das, und zwar auf der Insel Nimmerland – der Heimat von Peter Pan! In einer Fassung von Erich Kästner zeigt Chapeau Claque das Kinderstück in einer Freilichtversion. Seid also dabei wenn es gilt, gemeinsam mit Wendy und den verlorenen Jungs zahlreiche Abenteuer zu bestehen! Weitere Aufführungstermine unter www.chapeau-claque-bamberg.de Kunstpavillon, Foto: PR

2.8., 10 Uhr, Pavillons im Hain: Kunstpavillon

Bereits seit dem Jahr 2004 wird jährlich am ersten Augustwochenende in den historischen Pavillons im Hain zeit-

genössische Kunst präsentiert. Aus ganz Deutschland und teilweise sogar darüber hinaus kommen Besucher, um die neuesten Werke der KünstlerInnen zu sehen. Mit dem natürlichen Rahmen des Bürgerparks und seinen architektonisch interessanten Pavillons geht zeitgenössische Kunst eine sehr inspirierende und außergewöhnliche Verbindung ein.

An den fünf Pavillons präsentiert je ein Künstler bzw. dieses Jahr ein KünstlerDuo seine Werke. Die Künstler der „Künstlergruppe Monopteros Bamberg“, Sabrina Catowiez, Thomas Johann Dennerlein und Hans Günter Ludwig haben diesmal das Künstler-Duo Uwe Gaasch / Wolfgang Müller sowie Ben Perez eingeladen, ihre Werke zu präsentieren.

Weitere Information findet sich auch im Internet unter www.sabrina-catowiez.de

Papa Legbas Blues Lounge, F: bluespapas.de

10.8., 21 Uhr, Live Club: Papa Legbas Blues Lounge

Am liebsten spielt die Band unverstärkt. So wie der Blues am Anfang des vergangenen Jahrhunderts gespielt wurde - von Leroy Carr und Srapper Blackwell, Robert Johnson, Fred McDowell oder Sony Boy Wil 3. - 14. 8., 8 Uhr, Gemeinschafts- raum in der Ökosiedlung am Cher- liamson. Und so kommt auch der Klang von Bluesharp, Blechgitarre (Dobro) bornhof Gaustadt: Natur Erleben und Kontrabass am besten zur Geltung, – Spannende Ferienabenteuer ohne elektronische Tricks und technische Der Bund Naturschutz bietet Kindern im Spielereien. Dazu singen Jürgen QueissAlter von 6 bis 11 Jahren die Möglichkeit, ner, Reiner Lenz und Thomas Heldmann eine erlebnisreiche Ferienwoche in der teilweise dreistimmig wie das legendäre Natur zu verbringen.

Big Three Trio von Willie Dixon.

Vom 3. bis 7. August und vom 10. bis 14.

August (jeweils von 8 bis 16 Uhr) dreht 13.8., 21 Uhr, Live Club: sich alles um die vier Elemente Feuer, Erde, Wasser und Luft. In spannenden Ex- Rhythm Sophie & Mr. Twist perimenten lernen die Kinder mit diesen „Miss Rhythm Sophie“ ist eine AusKräften umzugehen. So erfahren sie, wozu nahmesängerin - jung, authentisch und man Wasserkraft nutzen kann oder wie unwiderstehlich. Mit ihrer furios aufspieman ein Lagerfeuer geschickt aufbaut und lenden Band ist sie pausenlos auf Tour und reißt mit ihrem Mix aus 40er und entfacht.

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HIGHLIGHTS IN DER NÄHE 50er Jahre Rhythm’n’Blues und Rock’n’Roll die Massen mit.

Ungarisches Temperament und amerikanischer Lifestyle treffen hier in einer energiegeladenen Bühnenshow aufeinander.

19.8., 19 Uhr, Villa Concordia: Komponistinnenportrait Iris ter Schiphorst

29.8.-10.9., Schloss Geyerswörth: Sommerkino

Zum Ausklang des Sommers bieten die Programmkinos Lichtspiel und Odeon ihr alljährliches Open-Air-Kino auf einer 40 qm-Leinwand. Zur Einstimmung auf die Filmperlen gibt es an jedem der dreizehn Abende ein passendes Vorprogramm – gestaltet von Künstlern aus der Region.

Für kulinarische Köstlichkeiten sorgt Moonrise Kitchen.

Und für den Notfall stehen 80 überdachte Plätze bereit.

Eines der vielen Highlights ist Til Schweigers Tragikomödie über Demenz „Honig im Kopf“, die am 31. August gezeigt wird. Neben Schweiger und seiner Tochter Emma läuft Altmeister Dieter Hallervorden als zunehmend umnachteter Großvater zur Höchstform auf.

11.-14.9., Böhmerwiese: Zwiebeltreterfest

Am letzten Sommerferien-Wochenende darf wieder bei vielfältiger Musik und typischen fränkischen Schmankerln

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Zum 100. geburtstag von Frank Sinatra

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Zum 100. geburtstag von Frank Sinatra

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FraNk SiNatra

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ARTIST MANAGEMENT

Fo t o : B e n e d i k t S c h n e r m a n n — G e s t a l t u n g : s t u d i o c h a p e a u x . c o m

Iris ter Schiphorst wurde 1956 in Hamburg geboren. Nach ihrer Ausbildung zur Pianistin und reger Konzerttätigkeit reiste sie 2 Jahre durch die Welt. Ihr umfangreiches Werkverzeichnis umfasst alle musikalischen Gattungen.

Dabei haben ihre langjährigen Erfahrungen als Musikerin ihre Haltung zum Komponieren und ihre Auffassung von Musik entscheidend geprägt. „Ich will immer etwas hören, was ich noch nicht kenne, sonst langweile ich mich ganz schnell“ stellt die aktuelle Preisträgerin des Villa Concordia-Stipendiums Iris ter Schiphorst ihren „KlangErzählungen“ voran. Die Komponistin lässt bei Ihrem Vorstellungsabend Klavier, Violine und Synthesizer zusammenspielen. Christoph Grund (Piano) sowie Andreas Winkler (Violine) werden die Werke von Iris ter Schiphorst interpretieren. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, mit der Komponistin bei Wein oder Wasser ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist frei.

AKTUELLES ALBUM »IMMER IN BEWEGUNG«

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Zum 100. geburtstag von Frank Sinatra

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August & September 2015 / Veranstaltungstipps gefeiert werden - erstmals sogar vier Tage lang! Nach der Eröffnung am Freitag um 16 Uhr starten die TriPles mit Rock, Country, Balladen und Rock’n’Roll den musikalischen Reigen. Heywood unterhalten am Samstag auf der Zwiebeltreterbühne gefolgt von den Lost Hippies am Abend.

Entspannte Sonntagsstimmung verbreitet am 13. September ab 11 Uhr Tony Bulluck mit seinen unvergleichlichen Blues & Jazz-Interpretationen, bevor die Cavallinis ab 15 Uhr die Böhmerwiese und alle ihre Besucher mit Musik aus den 50er, 60er und 70er Jahren in Schwung bringen.

Ein grandioses Finale liefern am Montag ab 17 Uhr die Kuhboys mit Country-Versionen großer Pop-Hits und Klassikern aus Country, Punk und Rock’n’Roll. Am Sonntag ab 10 Uhr findet das schon traditionelle Preisschafkopfen statt, zu dem ein Blaue-Zipfel-Frühstück geboten wird.

Der Eintritt ist an allen Tagen kostenlos.

Die kleinen Besucher können basteln oder sich in der Hüpfburg der VR-Bank Bamberg austoben. Nähere Infos unter www.zwiebeltreterfest.de

12.9., 20.30 Uhr, Live Club: Charles M. Mailer

tung im Kulturboden. Wednesday Project spielt das Beste aus den 80er und 90er Jahren, wie Pink Floyd, Deep Purple, Boston, Journey, Dire Straits und Joe Cocker.

26.9., 13, Treppendorf, Thomann- Amphitheater: Glasperlenspiel

Wednesday Project, Foto: PR Charles M. Mailer spielte als Percussionist, Schlagzeuger und Front mann in verschiedenen Formationen. Mit seinen eigenen Songs, die er selbst am EPiano begleitet, schlägt er eine neue, unbekannte Seite seines musikalischen Wirkens auf.

Die authentischen, teilweise autobiografischen Songs sind mitten aus dem Leben gegriffen und handeln vom alltäglich menschlichen Mit- und Durcheinander.

Einflüsse aus Blues, Soul, Country, Rock sowie persönliche Erfahrungen eines fast 40-jährigen Musikerdaseins sind hierbei unüberhörbar und bilden einen eigenen kreativen Stilmix, den Mailer selbst als Blu:Soul oder RhythmSoul bezeichnet.

19.9., 20 Uhr, Kulturboden, Hallstadt: Wednesday Project

Charles Mailer, Foto: Oliver Tuschinski

Wie der Name schon sagt: die Bandgeschichte begann als Projekt für einen guten Zweck. Doch das Publikum liebt diese Band und so haben die Jungs, die alle aus dem Landkreis Bamberg und aus der Nähe von Staffelstein kommen, beschlossen, zusammen weiter zu machen – und das mit einem vollen Haus nach dem anderen! Coverrock vom Feinsten erwartet die Besucher bei der Premierenveranstal-

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„Ich will, dass er perfekt ist; dass er echt ist“, mit diesen Worten besangen Glasperlenspiel mit ihrer Hit-Single »Echt« vor vier Jahren den einen besonderen Augenblick, der Startschuss einer erfolgreichen Karriere. Vier goldene Schallplatten und zahlreiche Auszeichnungen gehen auf das Konto des Popduos. Am 26. September gibt die Elektropopgruppe ein kleines akustisches Konzert imThomann-Amphitheater und erfüllt Fans bei einem Meet & Greet Autogrammwünsche. Der Eintritt ist frei. Nähere Informationen unter www.thomann.de

26.9., 20 Uhr, Kulturboden, Hall stadt: Heiner Kemmer und Freunde

Es muss um die Jahrtausendwende gewesen sein, als Heiner Kemmer etwas salopp Richard Eichfelder die Zusage gab, mit Mundart auch in der Hoffmannsklause aufzutreten und sich dort unter der Ankündigung „Heiner Kemmer und Freunde“ wiederfand. Er machte sich also auf die Suche nach passenden Freunden und fand Franz-Wilhelm Heller und Siegmar Walter. Die Bamberger Urgesteine schildern, wie es hier früher einmal war. Denn Mundart muss einen Bezug zur Heimat haben. Als musikalische Umrahmung hat sich Helmuth Jungbauer mit seiner steierischen Harmonika in genialer Weise als Freund von Heiner Kemmer in die Bamberger Mundart-Gruppe eingefügt. Eintritt frei! mw

Impressum / August & September 2015 Herausgeber: Verlagsecho Bamberg e.K. Inhaber: Manuel Werner Birkengraben 16, 96052 Bamberg Kontakt: Telefon: (0951) 18 51 70 27 Fax: (0951) 93 72 10 31 Mobil: (0178) 974 80 80 www.stadtecho-bamberg.de info@stadtecho-bamberg.de Bankverbindung: VR Bank Bamberg eG, Willy-Lessing-Straße 2, 96047 Bamberg IBAN: DE19770601000001565885 BIC: GENODEF1BA2 Redaktionsleitung: Manuel Werner [mw] (V.i.S.d.P.) redaktion@stadtecho-bamberg.de Redaktion: Julian Megerle [jm] j.megerle@stadtecho-bamberg.de Sebastian Quenzer [sq] s.quenzer@stadtecho-bamberg.de Nadine Luck [nl] n.luck@stadtecho-bamberg.de Susanne Lorenz [sl] s.lorenz@stadtecho-bamberg.de Eva Schug [es] e.schug@stadtecho-bamberg.de Anastasia Husser [ah] a.husser@stadtecho-bamberg.de Birgit Scheffler [bs] scheffler.birgit@gmx.de Thomas Heilmann [th] info@herrheilmann.de Katrin Naumann [kn] naumannkatrin@web.de Jana Jakob [jj] janes-cakes@web.de Frank Keil [fk] f.keil@stadtecho-bamberg.de Vanessa Koch [vk] v.koch@stadtecho-bamberg.de

Grafik & Satz: Naumann Werbung eygenaumann@gmail.com Anzeigenleitung: Manuel Werner m.werner@stadtecho-bamberg.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014 vom 10.12.2014. Anzeigenschluss ist jeweils 14 Tage vor Erscheinung der Ausgabe.

Druck: Druckerei Distler GbR Oberer Löserweg 2, 96114 Hirschaid Auflage 6.500 Stück, Erscheinungsweise elfmal jährlich.

Auslagestellen unter www.stadtecho-bamberg.de

Veranstaltungshinweise öffentlicher Veranstaltungen erscheinen kostenlos ohne Gewähr.

Der Verlag übernimmt keine Haftung für Satz-, Druckfehler oder den Inhalt der Anzeigen.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung.

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Eigentums- und Nachdruckrechte für Anzeigen, Texte, Fotos, Layouts etc. liegen beim Verlag. Nachdruck und Vervielfältigung, auch in Auszügen, Wiedergabe durch Film, Fernsehen, Rundfunk sowie Speicherung auf elektronischen Medien, ist nur nach schriftlicher Genehmigung und mit Quellenangabe des Verlags gestattet. © Copyright 2015 für eigens gestaltete Anzeigen und Texte beim Verlag.

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Bamberg.

Bei Nichterscheinen im Falle höherer Gewalt kann der Verlag nicht haftbar gemacht werden.

NICHT VERGESSEN: Redaktions- und Anzeigenschluss für die Oktober-Ausgabe ist am Dienstag, 15. September 2015!

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Lösung: Kennen Sie Bambergs Türme?

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