StadtECHO Bamberg Ausgabe 06 2015

Juni ‘15

Die Lektüre für interessierte Bamberger

Kostenlos, monatlich, spannend

Kulturelles 10 Jahre Sommer Oper Bamberg: Zum Jubiläum gibt es Mozarts Zauberflöte

Kulinarisches

Persönliches Wuff, die Sonne geht unter, endlich Nacht…

Ein Bericht aus dem Tierheim

Sommerzeit – Rosenzeit!

Rosengelee mit Blütenblättern

Regionales Bergauf, bergab in Bamberg: Der Untere Stephansberg

Ein regionaler TV-Sender auf Erfolgskurs:

Bamberg TV1 bietet

gratis online-Fernsehen an Fernsehen ist längst kein Produkt mehr, das der Zuschauer sich per Programmzeitschrift vorschreiben lassen muss. Ob über Youtube, auf Webseiten oder bei Facebook, die Bibliotheken für internetbasierte Beiträge werden immer größer – und beliebter! Jugendliche haben heute ihre eigenen online-Stars, die sogenannten Youtuber, und lassen sich durch deren Beiträge an eher undurchsichtige Themengebiete wie Weltgeschehen und Politik heranführen.

Aber nicht nur Jugendliche suchen sich im Internet gezielt interessante Beiträge heraus, auch Bamberger mit neuer Wahlheimat, Franken-Urlauber und nicht zuletzt Ortsansässige sind interessiert an informativen Beiträgen über lokales Zeitgeschehen. Aus diesem Fortschritt heraus entstand der lokale Anbieter Bamberg TV1. Die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Jörg Hofbauer und Dirk Peter waren Vorreiter in der Region, als sie ihren eigenen internetbasierten TV-Sender für Bamberg und Umgebung kreiert haben.

min ist keine Seltenheit, jedoch arbeiten die beiden sympathischen Ur-Bamberger am liebsten in der Heimat. Denn: Wie der Slogan „Dein Bamberg TV1“ schon vermuten lässt, berichten die Geschäftsführer und ihr siebenköpfiges Team mit Herz aus der Heimat – für die Heimat. „Die Unterhaltung wird für Dich, den Bamberger, produziert! Du bist Teil der Beiträge und findest Dich im Programm wieder”, erläutern die beiden.

Der Clou: Man findet in den charmanten Beiträgen weder erhobene Zeigefinger noch politische Meinungsmache. Bamberg TV1 möchte sein Publikum unterhalten, scherzhaft nennt man sich auch “RTL für Bamberg”. In den Reportagen wird über lokale Angelegenheiten und Events von klein bis groß berichtet. „Typische Themen sind zum Beispiel Soziales, Veranstaltungsberichte und Künstler-Interviews“, berichtet Jörg Hofbauer. „Wir möchten unserem erwachsenen Publikum eine Mischung aus Galileo und Die Sendung mit der Maus bieten, aber auf einem ansprechenden Niveau mit Lokalkolorit.“

Eben noch in Hamburg, jetzt auf unserer Showbühne!

Die beiden treffen zum Interview mit dem StadtECHO Bamberg soeben aus der Hansestadt ein. „Wir haben mit Sky DuMont den neuen TV-Spot für das Blues- und Jazz-Festival produziert“, berichtet Jörg Hofbauer. Solch ein Außenter-

Die Erfolgsquote beweist es Die Zielgruppe hat ein Alter von 16 bis 68, und je Beitrag erreichen die Macher heute mindestens 2.800 Zuschauer. „In Spitzenberichten haben wir auch mal 12.000 Zuschauer. Noch dazu liegt unsere Durchschauquote bei 94%“, weiß Hofbauer. Was bedeutet, dass ein Beitrag durchschnittlich

zu 94% bis zum Ende angesehen wird. Ein voller Erfolg also, wenn man bedenkt, wie beliebig man ausschalten oder weiterklicken könnte.

Der Erfolg kann auch an anderen Kriterien gemessen werden: „Wenn wir eine neue Idee haben und veröffentlichen, kann ich mir sicher sein, dass sie in spätestens acht Tagen von einem anderen Anbieter kopiert wird“, lacht Hofbauer. So kreierten die beiden als neueste Idee den Job-Spot, ein Arbeitsmarkt-Angebot im Netz, das sicherlich Nachahmer finden wird: Unternehmer präsentieren einen freien Arbeitsplatz in einem Spot von 60 Sekunden, wobei dieser mit der Stellenbeschreibung nachvertont wird. Diese Stellenanzeige in Videoform könnte in der Arbeitswelt ein echter Knaller werden!

Lob von allen Seiten Zudem erreicht die Crew immer wieder nettes Lob wie in den online-Kommentaren nach dem Weltkulturerbelauf-Beitrag 2015: „Jürgen Kraus: Klasse! Danke aus Calgary!“ Kein Wunder, wenn man sich selbst einmal einen Bericht der beiden Kreativköpfe ansieht: Ob „Ein Tag in der Kläranlage Bamberg“, „Die große Palliativ- und Hospizreportage“ oder einfach ein Selbstversuch von und mit Jörg Hofbauer – die beiden kreieren Schlau-TV, das Spaß macht und Interesse weckt.

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Maßgeschneiderte Drehs für jeden Kunden Natürlich will dieses Projekt finanziert werden. Deshalb bietet das zweigeteilte Geschäftsmodell des Unternehmerteams neben dem TV-Sender, der sich durch Vorschalt- und Abspannwerbung finanziert, seine Dienstleistungen auch als Produktionsfirma an. Neben der TVWerbung (die übrigens durch die einmaligen Elemente Bewegtbilder, Musik und Sprache den sensationellen Anteil von 45% in der deutschen Werbemarktverteilung einnimmt) produzieren Hofbauer & Peter TV-Beiträge im Auftrag lokaler Unternehmen wie Dotterweich, Gunreben oder Weyermann. „Wir bieten maßgeschneiderte Beiträge an, so wie sie der Kunde sich vorstellt“, erläutert Dirk Peter. “Übrigens hat TV-Werbung im Vergleich zu Radio oder Print die wenigsten Streuverluste. Wir konzipieren Beiträge und Werbung so aufeinander abgestimmt, dass das Zielpublikum sicher erreicht wird! Ein Beispiel: Nachdem eine Tanzschule im Fasching eine Woche Werbung bei Bamberg TV1 geschaltet hatte, verbuchte sie 48 Neuanmeldungen!

There’s no business like show business Zu guter Letzt produzieren die TV-Profis auch für große Bühnen: Ob CSU-TV, Melanie Huml-Sendungen oder Spots für einen Käseproduzenten aus Österreich, die Bandbreite der Produktionen ist so

vielfältig wie interessant. Auch mit prominenten Musikern wird häufig und gerne gedreht: Live-Konzert mit Hansi Hinterseer, Musikvideo mit den Dorfrockern, Backstagereportage für Rainhard Fendrich – alles schon da gewesen. Demnächst steht das Dorf-Air-TV beim DorfrockerOpen Air 2015 mit Heino & Co. auf dem Plan! Hierfür fahren Dirk Peter und das Team geballte Technik auf: Bis zu sieben Full-HD-Kameras (das sind die Kameras, welche auf Schulter oder Stativ ruhen) und zwei Action-Cams (die in der Hand getragen werden und sogar unter Wasser filmen können) garantieren TV in höchster Qualität.

Apropos Prominenz. Für die Station Voice, also die Hausstimme, haben die beiden keinen geringeren als Sky DuMont für Bamberg TV1 gewonnen. Jedoch ist auch jeder andere prominente Sprecher kein Problem. „Wir besorgen jede gewünschte Stimme, auch die deutschen Synchronstimmen von Julia Roberts oder Bud Spencer!“ Eine Einschränkung allerdings gibt es: „…außer der von Robert DeNiro: Dessen Synchronsprecher Christian Brückner vertont prinzipiell nur Filme oder Reportagen, jedoch keine Werbung!“ weiß Hofbauer. Ein – gut gebuchtes – Double gibt es jedoch auch hier. Der Vorteil: „Wir gehen nicht über die Agenturen, sondern haben zuverlässige private Kontakte. So zahlt unser Kunde keine überteuerten Agenturpreise!“

Im Green Box Studio Neben der technischen Ausstattung des Unternehmens gibt es auch ein Studio, in welchem lediglich ein grüner Hintergrund zu sehen ist. Die darin gefilmten Personen können nachträglich in jeden beliebigen Hintergrund platziert werden. „Wir simulieren Moderatoren und Sprecher beispielsweise in ein 2D- oder 3DStudio, wie es heutzutage bei Nachrichtensendungen üblich ist“, erklärt Dirk Peter.

Er ist zuständig für alle Filmaufnahmen und Schnitte, wobei sein Faible auch die Technik beinhaltet. „Ich produziere und schneide sehr gerne Musikvideos, wie – bereits geschehen – für Rainhard Fendrich, Peter Wackel oder die lokale Band Austria Five.“ Hier kamen übrigens die Unterwasserkameras im Freizeitbad Bambados zum Einsatz. Überhaupt macht den Jungs ihr Job Spaß, „und das merken unsere Kunden: Wenn wir irgendwo auftauchen, kommt gleich der TV1-Daumen, so nennen wir das Daumen-Hoch-Zeichen“, lacht Dirk Peter. „Oft rufen Leute an und fragen, ob wir zum Termin kommen, oder warum wir nicht da waren – und das freut uns natürlich, weil wir zu jedem in Bamberg Stadt und Land – ob Kunde, Stadtmarketing, Bürger oder Politiker – ein aufrechtes und freundliches Verhältnis wahren möchten. Unser höchstes Gebot lautet: Interessante Beiträge machen, aber nie Brüskierendes zeigen!“ Text: kn, Fotos: Bamberg TV1

„Freundschaft ist eine Tür zwischen zwei Menschen.

Sie kann manchmal knarren, sie kann klemmen, aber sie ist nie verschlossen.“ Baltasar Gracián y Morales S.J.

Editorial / Juni 2015

Kreisel und zwei Jubiläen im

Bamberg!

Liebe Leserin, lieber Leser, vor zehn Jahren trafen sich in unserer schönen Stadt erstmals Musiker zur Sommer Oper Bamberg, die sich seitdem zu einem der führenden Opern- und Orchesterworkshops entwickelt hat. Im Jubiläumsjahr findet Ende des Monats der öffentliche Meisterkurs Gesang statt, bevor zwischen dem 20. und dem 26. Juli Mozarts Zauberflöte aufgeführt wird – in den Räumen des E.T.A.-Hoffmann-Theaters, dem Kooperationspartner der Sommer Oper Bamberg.

Ein weiteres Jubiläum steht in diesem Monat an, wenn sich zum 40. Mal die Priesterweihe von Erzbischof Dr. Ludwig Schick jährt. Ursprünglich mit dem Berufswunsch Arzt ausgestattet, zog es ihn schließlich zur Theologie, die ihm zu einer bemerkenswerten Karriere verhalf.

In dieser Ausgabe stellt sich Ihnen auch Kreisel vor. Sich und seine Mitbewohner. Und ihr Zuhause: Das Tierheim Berganza in Gaustadt. Einige der tierischen Bewohner hatten zuvor ein trautes Heim, das sie jedoch aus unterschiedlichen Gründen aufgeben mussten. Andere, wie Kreisel, hatten zuvor Besitzer, die es nicht gut mit ihnen meinten. So berichtet Kreisel darüber, wie er ins Tierheim – und auch zu seinem Namen – kam und wie seine Mitstreiter und er dort leben. Außerdem erfahren Sie Wissenswertes über das Tierheim selbst, die Mitarbeiter und die Möglichkeit, ein Tier aus dem Tierheim zu sich zu nehmen.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

anuel Werner M Manuel Werner im Namen der Redaktion

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Juni 2015 / Inhalt

Lesestoff im Juni 17 20 36 4 48 18 22

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Aktuelles BAssd scho! Nadine Luck über … das Schenken in Bamberg GeBAbbl: Kurzmeldungen aus Bamberg und dem Umland Kurzgeschichte: Auf der Sandstraße nachts um halb drei ist alles vorbei Motivationsspruch Was BAssiert … im Juni 2015? „The Sound Of Islands“: Im Gespräch mit Multitalent Willy Astor Auf Solopfaden: Sascha Renier macht die Leinen los Regionales Bergauf, bergab in Bamberg: Der Untere Stephansberg

Kulinarisches Rezeptidee: Rosengelee mit Blütenblättern Gesunde Ernährung: Es grünt so grün Genuss für Erdbeer-Fans: Rote Leckereien zum Selberpflücken

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Kulturelles 10 Jahre Sommer Oper Bamberg: Zum Jubiläum gibt es Mozarts Zauberflöte Dreizehn neue Bamberger auf Zeit: Die Stipendiaten der Villa Concordia

10 38

Persönliches Wuff, die Sonne geht unter, endlich Nacht 40 Jahre als Priester im Amt: Erzbischof Dr. Ludwig Schick feiert Jubiläum

Service - Seiten ECHOlinchen auf dem Bauernhof Hören – CD-Empfehlungen Lesen – Buchrezensionen Lösen – Open-Air-Memory 44 Sehen – Filmstarts

Editorial 5

46 42 34 32

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Fotos: th, sl, Gerhard Schlötzer

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Impressum

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Bergauf, bergab in Bamberg / Juni 2015

Bergauf, bergab in Bamberg Der Untere Stephansberg

Wenn man von der Judenstraße in den Unteren Stephansberg einbiegt, lässt sich erahnen, weshalb enge Straßen auch Häuserschluchten genannt werden. Gerahmt von zwei hohen Häusern, dem barocken „Böttingerhaus“ rechter Hand und dem „Haus zum Einhorn“ links, beginnt die Straße und gibt sich den Anschein einer Klamm. Folgt man dem Straßenverlauf, so öffnet sich nach wenigen Metern die Häuserschlucht. Bergauf kann man nun das Haus zum Goldenen Wappen mit seiner imposanten Blutbuche erkennen.

Rechter Hand liegt der Erste von mehreren Terrassengärten der Straße und über allem erhebt sich die Stephanskirche. Alte Häuser, verwunschene kleine Gärten und zu allem romantischen Überfluss auch noch eine steile, ausgetretene Steintreppe – das alles ist der Untere Stephansberg.

Eine kleine Straße, deren einzige Aufgabe darin zu bestehen scheint, schön zu sein.

Denn mit imposanten und prächtigen Bauwerken kann der Untere Stephansberg nicht punkten.

Charme durch Kleinigkeiten Die Touristenführer halten auf ihrer Biertour zwar kurz am höchsten Punkt der Straße (vor dem Haus Nr. 6) an, erklären den Bierkeller und die Holzbierdeckel, jedoch zum Unteren Stephansberg selbst gibt es wenig zu erzählen. Von den, in Reiseführern erwähnten Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise dem Samshaus

oder dem Haus zum Goldenen Wappen, liegt keine am Unteren Stephansberg.

Als Tourist benutzt man die Straße also in erster Linie, um sich zu verlaufen. Erst dann stellt man fest, dass man gerade eine der geheimen Schönheiten von Bamberg entdeckt hat, von denen immer geredet wird. Es sind also die Kleinigkeiten, die dieser, gerade mal 148 Meter langen Straße, ihren Charme verleihen.

Kirche als Namenspate Die Straße wird gekrönt von der Kirche St. Stephan, die jedoch an der Eisgrube liegt. Das Stift wurde 1007 gegründet, ist seit Anfang des 19. Jahrhunderts protestantisch und somit die einzige evangelische Kirche, die von einem Papst geweiht wurde. Sie ist es auch, die den Charakter der Straße prägt, denn der Großteil der zehn Häuser am Unteren Stephansberg waren im Kirchenbesitz. Die Häuser wurden von der Sankt Stephan Vikarie zwischen dem 14. und dem 16. Jahrhundert als sogenannte Pfründhäuser errichtet und hatten die Aufgabe, Armen und Notleidenden Asyl zu gewähren.

Auch der „Verein zur Unterstützung armer Taubstummer“, der vom Domprobst Freiherr von Lerchenfeld im Jahre 1835 ins Leben gerufen wurde, fand seinen Sitz am Unteren Stephansberg und stellte den so Beeinträchtigten Wohnungen und eine Schulstube zur Verfügung.

Das in der damaligen Zeit schon die heu-

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tige Idylle vorgeherrscht hat, darf bezweifelt werden. Vielmehr muss es sich um eine sehr ärmliche Gegend gehandelt haben, bei der schnelle Wohnraumbeschaffung Vorrang vor architektonischer Schönheit der Häuser hatte.

Eine Gasse, die in keinem Stadtplan steht Die Häuser sind mittlerweile alle in Privatbesitz. Die Verbindung zur Kirche ist aber auch heute noch gewährleistet, wenn auch jetzt nur noch in Form einer Treppe.

Alte Steinstufen führen vom Unteren Stephansberg zum Vorplatz der Kirche, dem Stephansplatz. Ein draufgängerischer Harry-Potter-Fan hat die Treppe mit Hilfe einer Sprühdose kurzerhand in Winkelgasse umgetauft. Das ist jene Gasse in den Harry Potter Romanen, in der Zaubereibedarf verkauft wird und die nur für Zauberer erreichbar ist.

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Juni 2015 / Bergauf, bergab in Bamberg Linke Hausnummern Am Unteren Stephansberg liegen alle Wohnhäuser auf der linken Straßenseite, was den Vorteil hat, dass, wenn man auf der Suche nach einem bestimmten Haus ist, man sich nicht fragen muss, ob die geraden Nummern der Häuser nun wieder rechts oder links sind (sie sind im Übrigen normalerweise rechts, falls Sie sich das gerade fragen sollten).

Haus Nummer 1 des Unteren Stephansberges ist direkt an das Haus zum Einhorn angebaut. Es ist das einzige Bauwerk der Straße, das auch eine Hausfront und einen Zugang in der Concordiastraße besitzt, auch wenn es sich bei diesem Zugang lediglich um den Keller des Hauses handelt. In diesem Keller befand sich in den 1920ern eine kleine Limonadenfabrik.

Beliefert wurde unter anderem die Gaststätte, in der sich heute noch die „Galerie am Stephansberg“ befindet.

Bierkultur in Galerie & Keller Vorbei an den schönen Terrassengärtchen und der erwähnten Treppe zum Stephansplatz führt die Straße weiter bergan. Überhaupt: bergan ist hier das Stichwort. Von vielen wird der Untere Stephansberg le-

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diglich als Schikane auf dem Weg zu den Bierkellern Spezial und Wilde Rose, wahrgenommen. Es wird geschimpft, aber das Bier will nun mal verdient sein. Auch besteht jetzt wieder die Möglichkeit, in die bereits vorhin erwähnte „Galerie am Stephansberg“ im Haus Nr. 5 einzukehren und so den Berg erträglicher zu machen.

Die „Galerie“ ist den meisten Bambergern ein Begriff. Wie lange an diesem Ort schon eine Kneipe existiert, lässt sich nicht genau feststellen. Einhundert Jahre sind es aber mindestens schon. Vor allem wurde die Weinstube unter Wolfgang Müller,

der sie bis 2014 bewirtschaftete, bekannt gemacht. Vom ehemaligen Kneipier und Künstler, der durch seine Scherenschnitte bekannt wurde, ist noch die Uhr geblieben. Eine besondere Uhr, zeigt sie doch ein sich stets veränderndes Muster, welches nur zur vollen Stunde ein Bild ergibt.

Die Weinstube wird nun von Phillip Sommer bewirtschaftet und im ersten Stock, nach alter Tradition, befindet sich wieder eine Kunstgalerie.

Direkt gegenüber der Galerie befindet sich das einzige Haus am Unteren Stephansberg, welches sich auf der rech-

Zwei Kellergeschosse wegen des Gefälles Die Häuser an dieser Stelle der Straße haben zwei Kellergeschosse, um das starke Gefälle zur Concordiastraße auszugleichen und meist einen kleinen Garten unterhalb des Hauses. Links geht es nun zwischen den Häusern und den höhergelegenen Terrassengärten hinab. Unterhalb der Gärten befinden sich alte Kühl- bzw. Lagerkeller. In einer kleinen Kurve liegt das Haus Nummer 10, ein altes VicarsHaus von St. Stephan. Rechterhand liegt der Concordiabrunnen, dessen Schacht im 15. Jahrhundert angelegt wurde, die noch erhaltene Säule trägt die Jahreszahl 1485. Der Brunnen wurde 1946 von einem amerikanischen Truck, wohl beim Wenden in der engen Straße, zerstört. Schön, wenn man sagen könnte, dass dies die einzige Zerstörung wäre, die der 2. Weltkrieg in Bamberg angerichtet hat. Dem ist leider nicht so, aber eine nette Anekdote wäre es allemal. Text & Fotos: th

© MATS BÄCKER

ten Straßenseite befindet. Wohl um die linkslastige Zählung der Häuser nicht durcheinander zu bringen, wurde es kurzerhand mit der Hausnummer 5a gekennzeichnet.

In dem langgestreckten Gebäude befand sich bis in die 1930er Jahre eine Flaschnerei, heute ist es Versammlungsort der Christengemeinschaft in Bamberg. Vor dem Haus Nummer 6 ist der Scheitelpunkt und die damit höchste Stelle der Straße erreicht. Rechter Hand, den Berg hinauf, beginnt schon der Obere Stephansberg. Der Untere Stephansberg mäandert den Berg hinab, um sich wieder mit der Concordiastraße zu vereinen.

Lied und Lyrik.

Ein Festspiel der Friedrich-BaurStiftung

in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Akademie der Schönen Künste vom10. bis15.Oktober 2015 Die Interpreten: Bamberger Symphoniker, Informationen Mitglieder der Berliner Philharmoniker, zum KartenvorIngeborg Danz, Bengt Forsberg, Thomas Hampson, Maria Happel, Edgar Krapp, verkauf, Telefon: Michael Krüger, Ryszard Krynicki, Pekka +49(0)9572/750011 Kuusisto, Siegfried Mauser, Jonathan Nott, Hanns-Josef Ortheil, Anne Sofie von Otter, oder E-Mail: Hans Pleschinski, Julian Prégardien, Heiko info@badsk.de Ruprecht, Lutz Seiler, Ulrich Wedemeier, Kai Wessel. www.liedundlyrik.de

Juni 2015 / Wuff, die Sonne geht unter…

Wuff, die Sonne geht unter, endlich Nacht…

Ich bin Kreisel! … wuff, wuff… ich will Ihnen unbedingt etwas erzählen! Wie einige von Ihnen vielleicht wissen, passiert in Bamberger Nächten zuweilen Eigentümliches mit meinesgleichen: Der Himmel verleiht uns „die Gabe der Sprache“. Als mir diese zuteil wurde, fand ich glücklicherweise einen willigen Schreiberling, der meine Gedanken festzuhalten bereit war.

Berganza, der literarische Schirmherr Wo also soll ich anfangen… ja, bei Berganza natürlich; seinerseits ebenfalls ein Hund. Er hatte vor mehr als einem

Jahrhundert die Ehre, E. T. A. Hoffmann bei einem seiner Spaziergänge durch den Hain kennenzulernen. Er bellte: „Wahres Mitleiden mit einem Hunde, das wäre gar nicht menschlich! (...) Du scheinst mir vom Himmel gesendet zu meinem besondern Troste, indem du ein Vertrauen in mir erregst, das ich längst nicht kannte!“ Der Tierschutzverein, unter dessen symbolischem Schirm das Tierheim in Bamberg steht, hat sich diese Aussage Berganzas zum Leitspruch gemacht: Die Mitarbeiter, Mitglieder und Ehrenamtlichen beweisen, dass es eben doch menschlich ist, mitzuleiden. Sie kümmern sich um uns und versuchen, ganz im Sinne von Hoffmanns Hund, Vertrauen und Trost zu spenden.

Jedes Tier hat seine Vergangenheit Freilich wäre uns ein trautes Heim lieber als das Tierheim. Eben ein Zuhause, in dem wir im Mittelpunkt stehen, vielleicht ein eigenes Körbchen haben und ungeteilte, liebevolle Aufmerksamkeit bekommen... Denn wissen Sie, viele von uns kennen so etwas gar nicht. Natürlich hatten einige von uns (wenn ich „uns“ sage, meine ich selbstverständlich auch alle Katzen und Kleintiere, die hier leben) ein schönes Leben, das jäh ein Ende fand, weil ihre Menschen sich aus verschiedenen Gründen nicht mehr um sie kümmern konnten. Für diejenigen, die ein liebevolles Heim kannten, ist das Tierheim natürlich

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erst mal sehr entbehrungsreich. Aber es gibt auch Tiere wie mich, mit denen es das Schicksal leider gar nicht gut gemeint hat und denen es hier besser geht als jemals zuvor. An dieser Stelle möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen: Ich bin Kreisel ... ... und lebe jetzt seit einem viertel Jahr hier in Bamberg. Derjenige, der vorher mein Besitzer war, hatte nicht viel für mich übrig. Ich hatte kein Körbchen, niemand hat mich gestreichelt, Tag für Tag war ich an einer unfassbar kurzen Leine angebunden und musste so mein Dasein fristen. Der Bewegungsradius, den ich zur Verfügung hatte, war allenfalls so groß wie ein Fahrradreifen. Das ist auch der eigentlich traurige Ursprung meines Namens: Ich habe wegen alledem, was mir widerfahren ist, etwas entwickelt, das ihr Menschen Verhaltensstörung nennt.

Jedes Mal, wenn ich nervös werde, renne ich im Kreis ... ich „kreisel“ also, ganz eng.

Das ist mittlerweile schon viel besser geworden, weil ich mich in meinem Rudel ziemlich wohl und gut aufgehoben fühle.

Alle kümmern sich wirklich gut um mich und meine Freunde hier. Wir haben jetzt sogar eine Tierärztin ganz für uns alleine, die sich nur um uns Tierheimtiere kümmert. Vor allem die älteren unter uns sind mächtig froh, dass die Frau Doktor immer in der Nähe ist. Ich selbst habe nun auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, vermutlich sind es sieben, aber genau können die Mitarbeiter das nicht sagen.

Mut zu Offenheit und Ehrlichkeit!

Das ist leider oft so: Vor allem bei Tieren, die gefunden werden, stehen zu Beginn immer viele Fragezeichen. Die Mitarbeiter müssen erst herausfinden, wer wir sind, was wir mögen, was uns gut tut. Es kommt häufig vor, dass Menschen Tiere unter dem Vorwand abgeben, es wären Fundtiere, obwohl sie die Besitzer sind.

Das ist ziemlich schade, weil so wert-

volle Informationen verloren gehen. Ehrlichkeit wäre da wichtiger als die Angst vor Schmach – denn alle hier sagen, dass eine Abgabe absolut wertfrei abgewickelt wird! Schließlich kann es immer Gründe geben, warum es mit einem Tier plötzlich nicht mehr klappt. Da ist es ja gut, wenn wir Tiere abgegeben und nicht einfach irgendwo ausgesetzt werden oder Schlimmeres.

Leben im Tierheim Wenn wir dann einmal hier sind, ist es ganz unterschiedlich, wie lange wir bleiben. Einige von uns haben schon nach wenigen Tagen das Glück, eine neue Familie zu finden – andere bleiben mehrere Wochen, einige Jahre und andere ein Leben lang. Das kommt immer darauf an, wie „süß“ ihr Menschen uns findet, aber auch darauf, wie pflegeleicht oder anspruchsvoll wir Tiere sind. Was ich sehr komisch finde, ist die Tatsache, dass es sehr schwer ist, schwarze Tiere zu vermitteln. Können Sie mir erklären, warum das so ist? Sind Sie alle etwa abergläubisch? Denn ich kann Ihnen sagen: Schwarze Hunde und Katzen sind genauso lieb wie braune und weiße! Ich kenne mich da aus, immerhin

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lung steht immer unser Wohl im Fokus.

Schließlich sind wir keine Sonderposten, die möglichst schnell verramscht werden sollen. Wir, die Tiere, wollen ein Zuhause, in dem wir den nötigen Platz oder gegebenenfalls Freigang haben, in dem die Menschen sich ausreichend Zeit für uns nehmen können und sich gut um uns kümmern. Ich für meinen Teil bräuchte beispielsweise Menschen, die viel Zeit für mich haben, vielleicht ältere Herrschaften, die Lust haben, sich mit mir zu beschäftigen und ausgiebig mit mir zu kuscheln.

Das wäre mir wichtig. bin ich schon eine Zeit lang hier und habe viele kennengelernt. Im Tierheim herrscht ein reges Kommen und Gehen, müssen Sie wissen: Um genau zu sein sind es jedes Jahr circa 1.500 Tiere, die neu aufgenommen werden und ebensoviele, die es verlassen.

Jeder ist willkommen!

Wenn es voll ist, kommen schon einmal gut 100 Katzen, 30 Hunde und 70 Kleintiere zusammen. Der Tierschutzverein ist auch um das Wohl von Nutztieren bemüht, ich glaube, so nennt ihr Menschen Schweine, Rinder und Schafe, richtig? Die sind aber meistens nur sehr kurz hier bei uns oder werden unmittelbar an Institutionen weitergegeben, die für deren Versorgung besser ausgestattet sind.

Manchmal wird es auch richtig exotisch hier, wenn Skorpione, Königpythons und andere Reptilien zu uns kommen. Auch Streifenhörnchen oder Weißbauchigel gab es schon einmal. Ich bin gespannt, wann die ersten Nashörner und Giraffen vorbeikommen… Naja, ich wollte noch erwähnen, dass zusätzlich etwa ein Drittel aller Katzen, die unter der Obhut des Tier-

heimes stehen, auf Pflegestellen verteilt sind: Das sind Menschen, die sich ehrenamtlich dazu bereit erklärt haben, sich so lange um die Tiere zu kümmern, bis sie ein neues Zuhause gefunden haben. Wer daran Interesse hat, kann sich im Tierheim bewerben. Wird man ausgewählt, erhält man regelmäßig Fortbildungen, wie man sich am besten um uns Tiere kümmert und natürlich werden alle anfallenden Kosten übernommen.

Ein neues Familienmitglied Wer daran interessiert ist, einen von uns so richtig zu sich zu nehmen, der sollte einfach mal zu den Öffnungszeiten im Tierheim vorbeikommen. So bietet sich eine gute Gelegenheit, einander kennenund bestenfalls lieben zu lernen. Mit uns Hunden können Sie ein paar Mal Gassi gehen, Katzen und Kleintiere können Sie streicheln und mit ihnen spielen. Sie müssen sich aber auch darauf einstellen, Fragen zu Ihrer Wohn- und Lebenssituation zu beantworten. Das ist notwendig, denn die Mitarbeiter im Tierheim haben die Verantwortung dafür, ein gutes neues Heim für uns zu finden. Bei einer Vermitt-

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Zum einen Freud ...

Dass ich mir nichts sehnlicher wünsche, wird mir vor allem dann bewusst, wenn ehemalige Heimtiere zu uns zu Besuch kommen. Am Tag der offenen Tür kommt es nämlich häufiger vor, dass ihre neuen Besitzer mit ihnen vorbeischauen. Das ist ziemlich interessant, weil die mit diesem Wiedersehen verbundenen Gefühle sehr vielseitig sind: Meine alten Freunde sind ganz aufgeregt, wenn sie die Mitarbeiter wiedersehen oder auch uns andere Hunde. Sie scheinen also nicht zu vergessen, dass es ihnen hier einmal gut ging, sie

Wuff, die Sonne geht unter… / Juni 2015 behalten das Tierheim in positiver Erinnerung. Diese Freude zu sehen gefällt mir sehr. Aber ich merke auch noch eine andere Form von Freude bei ihnen; die, wenn ihnen bewusst wird, dass sie nach dem Besuch gemeinsam mit ihrem Menschen wieder gehen können und nicht bleiben müssen. Sie wissen genau, wo ihr neuer Platz, ihr Zuhause ist. Etwas paradox, finden Sie nicht auch? ... zum andern Leid Aber genau das ist es, was im Tierheim dominiert: der Zwiespalt verschiedener Gefühle. Ich sehe das auch den Mitarbeitern an: Sie freuen sich darüber, dass sie ein Tier aufnehmen konnten, sind aber auch zutiefst erschüttert über das, was viele der Vierbeiner durchmachen mussten. Die Menschen sind glücklich, wenn wir Tiere ein neues zu Hause finden, aber auch ein bisschen traurig, weil wir ihnen ans Herz gewachsen sind und der Abschied schwerfällt… Naja, zumindest meistens.

Ganz selten kommen nämlich auch richtige Nervensägen zu uns! Ich erinnere mich da an einen Papagei, der einige Zeit hier im Tierheim gelebt hat. Der war ganz schön anstrengend, da er die Angewohn-

heit hatte, immer dann wie verrückt zu plappern, wenn es still war. Natürlich hatte niemand die Zeit, den Vogel den ganzen Tag lang zu bespaßen, weshalb er eigentlich permanent den Schnabel offen hatte. Der hat das ganze Tierheim auf Trab gehalten, so laut war er!

Wuff! Nun habe ich aber genug erzählt ... der Morgen naht, ich sehe schon die ersten Sonnenstrahlen über den Hügeln rund um Gaustadt. Daher sollte ich zum Ende kommen, und keine Angst – wir hören bald wieder voneinander: In den nächsten Monaten wird immer mal wieder ein kleiner Beitrag von uns Tieren aus dem Tierheim Berganza erscheinen. Wir wollen Sie auf dem Laufenden halten, was bei uns so passiert und vor allem auch noch anderen Tieren die Möglichkeit geben, sich vorzustellen. Denn es gibt noch viele andere wie mich, die ein neues Zuhause suchen. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie neugierig geworden sind und Lust bekommen haben, uns und vor allem mir einmal einen Besuch abzustatten.

Denn obwohl ich sehr froh bin, dass es das Tierheim gibt und mich hier wohlfühle, freue ich mich sehr auf die Zeit danach, in

Kunsthandwerker in der Kaiserpfalz 13. und 14. Juni 2015

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10 - 18 Uhr

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Eintritt: 3 Euro

Entdecken Sie Neues und Spannendes auf dem Kunsthandwerkermarkt „ausgefallen – ausgezeichnet“ in Forchheim.

Freuen Sie sich auf 100 Aussteller aus verschiedenen Sparten des Kunsthandwerks! Künstlerisch gestaltete Keramik finden Sie hier ebenso wie Unikate aus Eisen, Glas, Leder, Stoff, Papier und Metall. Vielfalt und einzigartiges Design erleben Sie auch bei Kleidung und Schmuck. Genießen Sie dieses Event mit kulinarischen Köstlichkeiten und dem Jazzfrühschoppen am Sonntag mit „Heye´s Society“!

einer Familie, bei der es noch um so vieles schöner sein wird als jetzt. Wer weiß, vielleicht sind genau Sie mein neuer Mensch, das wäre wunderbar, das wäre einfach ... wuff, wuff, wuff!

Besonderer Dank geht an die Tierheimleitung, Frau Elke Pohl und an Herrn Dr. Liebhard Löffler, Vorsitzenden des Tierschutzvereins, die Kreisel mit ihren offenherzigen Antworten im Interview eine Stimme verliehen haben.

Text & Fotos: sl

Juni 2015 / 10 Jahre Sommer Oper Bamberg

10 Jahre Sommer Oper Bamberg Zum Jubiläum gibt es Mozarts Zauberflöte Zum 10-jährigen Bestehen der Sommer Oper Bamberg wird Mozarts Zauberflöte vom 20. bis 26. Juli 2015 unter der musikalischen Leitung von Till Fabian Weser und der Regie von Doris Heinrich für fünf Vorstellungen auf der Bühne des E.T.A.-Hoffmann-Theaters zur Aufführung gebracht. Die Premieren sind am 20. und 22. Juli.

Wer klinget so herrlich? Wer klinget so schön?

Die beiden internationalen Ensembles sowie die Orchesterbesetzung für die diesjährige Sommer Oper Bamberg (SOB) wurden von einer Jury aus insgesamt 412 Bewerbungen aus aller Welt ausgewählt.

17 internationale junge Sänger und 35 Musiker von den Musikhochschulen Europas im Alter zwischen 21 und 33 Jahren werden Ende Juni für einen Monat nach Bamberg reisen und in Gesang, Schauspiel und Sprache von renommierten Dozenten ihres Faches gecoacht. Sie haben das Vergnügen im Juli 2015 Mozarts Singspiel auf die Bühne zu bringen. „Für alle Rollen gab es erstaunlich viele gute Bewerbungen, um auf hohem Niveau auswählen zu können. Für die Zauberflöte mussten die Sänger zusätzlich großes schauspielerisches Potential mitbringen“, so Weser, der Initiator des europäischen Orchester- und Opernworkshops.

Meet the artists!

Zum Jubiläum gibt es ein besonderes Highlight: Die letzte Aufführung am Sonn-

tag, 26. Juli steht unter dem Motto „Meet the artists: ein Ticket, zwei Ensembles“.

Hierbei teilen sich zwei Gesangsensembles die beiden Akte der Zauberflöte. Im Anschluss an die Aufführung wird im Foyer des Theaters gefeiert – mit Sängern und Musikern der vergangenen 10 Jahre, aber auch Gästen aus Politik, Kultur und Gesellschaft. Zudem sind Partner und Förderer geladen. Für die Besucher der Jubiläumsvorstellung am 26.7. ist die Veranstaltung im Foyer frei.

Meisterkurs Angelika Kirchschlager Wer schon im Vorfeld die Opernstars von morgen kennenlernen und sich auf die Zauberflöte einstimmen möchte, ist herzlich zum öffentlichen Meisterkurs Gesang von Kammersängerin Angelika Kirschschlager vom 28. Juni bis 30. Juni ins Bamberger Theater als Gasthörer eingeladen. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Der Meisterkurs ist thematisch in die Produktion eingegliedert und bietet den Sängern die Möglichkeit, mit einer weltbekannten Künstlerin praxisnah und anwendungsorientiert zu arbeiten und das Gelernte unmittelbar auf der Opernbühne umsetzen.

Kammersängerin Angelika Kirchschlager ist bereits zum dritten Mal mit dabei und freut sich, die jungen Musiker an ihrem Erfahrungsschatz teilhaben zu lassen und mit ihnen jeden einzelnen Part individuell

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und interpretatorisch zu vertiefen. Dabei liegt die Einzigartigkeit der SOB darin, dass die jungen Musikerinnen und Musiker, Sängerinnen und Sänger nicht nur Teilnehmer eines Opern- und Orchesterworkshops sind, sondern sich eine komplette Opernproduktion an einem professionellen Theater erarbeiten.

Die Erfolgsgeschichte der SOB Was heute einer der führenden europäischen Opern- und Orchesterworkshops ist, begann vor genau 10 Jahren im Sommer 2005, als sich zum ersten Mal junge Musikerinnen und Musiker, Sängerinnen und Sänger in Bamberg trafen, um die Sommer Oper Bamberg ins Leben zu rufen. Seit Beginn an hat die SOB stetig an Attraktivität zugenommen und sich zu einem wahren Karrieresprungbrett entwickelt. Viele der Orchestermitglieder der vergangenen Projekte haben ihre Karriere erfolgreich fortgesetzt; die ehemaligen Sänger der SOB treten bei Opernproduktionen der Berliner Philharmoniker auf oder arbeiten an renommierten Häusern.

Europa zu Gast in Bamberg Der Projektpartner der SOB, das E.T.A.Hoffmann-Theater, stellt seine Räumlichkeiten als Opernhaus zur Verfügung.

Die Teilnehmer sind in Ferienwohnungen im Herzen der Weltkulturerbestadt in der Nähe des Theaters untergebracht, so dass

eine angenehme Arbeitsatmosphäre entsteht. Der Workshop für das Gesangsensemble beginnt am 22. Juni, für die Orchestermitglieder geht es am 4. Juli los. In nur wenigen Wochen schaffen es die Teilnehmer sich in das Ensemble und das Orchester zu fügen, so dass einen Einheit entsteht und eine Operninszenierung auf höchstem Niveau aufgeführt werden kann.

Die Ensemblemitglieder vertreten Nationen aus aller Welt und werden in mehreren Vorsingen zusammengestellt, einzige Voraussetzung hierfür ist ein Wohnsitz in einem europäischen Land. Die Musikstudenten des Orchesters setzen sich aus praktischen Gründen hauptsächlich aus den Schwerpunktländern Deutschland, Österreich, Spanien und den Niederlanden zusammen.

Opernworkshop Die Regiearbeit zur Zauberflöte übernimmt Doris Heinrichsen, die vor allem an der Hochschule für Musik und Theater in München sowie an der Bayerischen Theaterakademie tätig ist. Ihre Stärke liegt unter anderem darin mit jungen Sängern zu arbeiten. Dem Bamberger Publikum ist Heinrichsen unter anderen durch ihre Inszenierungen des „Ring des Nibelungen“ und zuletzt „Falstaff “ bei den Bamberger Symphonikern bekannt. Den Sängerinnen und Sängern stehen während der Proben die Korrepetitorin Beate Roux, Sprachcoach Claudia Schojan und der Choreograph Peter Leung für sängerisches und darstellerisches Training zur Seite.

Orchesterworkshop Das Dozententeam für die SOB 2015 lässt viel von sich erwarten. Claire Genewein (Linz/Zürich) – sie gilt als Spezialistin für Alte Musik auf der Traversflöte – unterstützt die SOB bereits zum dritten Mal. John Holloway, langjähriger Konzertmeister der London Classical Players, wird die

Gruppe der Streicher nach Erkenntnissen der historischen Aufführungspraxis unterrichten. Ulrich Hübner, Hannes Rux, Harry Ries und Robert Cürlis runden das Dozententeam im Blech und der Pauke ab.

Besonders für Orchestermusikstudenten, die ihr stilistisches Repertoire erweitern möchten, ist der Workshop sinnvoll: Der Schwerpunkt wird mit Ausnahme der Blechblasinstrumente und Pauken auf moderne Instrumente gelegt. Probespielcoaching und Round-Table-Gespräche mit Musikern der Bamberger Symphoniker geben dem jungen Nachwuchs Einblicke in die Arbeit der Profis. Mit dem traditionellen Kammerkonzert im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia, das kurz vor Ende des Projektes stattfindet, sind die Orchestermitglieder nicht mehr im Orchestergraben, sondern auf dem Kammermusikpodium hautnah zu erleben. Ein Highlight für Freunde der Kammermusik sowie Freunde der Sommer Oper Bamberg – nun im 11. Jahr.

Text: ah, Fotos: Gerhard Schlötzer

Festliche Freude Was ist Musik? Kristallner Glanz, Mit Perlen reich geschmückt; Gefühl und Traum, dein weicher Tanz Das Herz dem Tag entrückt.

Melodie erhebt den Reigen, Weist ein Bild dem freien Mund; Lässt die Zeit des Lebens schweigen, Schwebt hinunter bis zum Grund.

Töne gleiten, voll und leise: Sinn, du greifst sie nie – Was ist Musik? Des Menschen Reise In die Phantasie.

Gerhard Schmidt 16

BAssd scho! / Juni 2015

BAssd scho!

Der Trend geht zum Zweitbuch – in unserem Haushalt aber geht er, leider Gottes, zum zwei- oder sogar dreihundertsten Ken Follett, Tommy Jaud, Dan Brown und wie sie alle heißen. Daher haben wir es getan: Wir haben unsere Bücher knallhart und kompromisslos ausgemistet.

Alles, was wir schon gelesen haben oder nicht mehr würdigen, ist aus dem Regal geflogen. Viele unserer Bekannten waren entsetzt darüber: Für sie scheinen Bücher ähnlich wichtig wie Familienmitglieder zu sein. Für uns haben sie jedoch einen schwiegermutterähnlichen Status: Denn dringender als Bücher brauchen wir Platz – für die Spielsachen unserer Kinder, für Klamotten und, äh, für neue Ken Folletts, Tommy Jauds und Dan Browns.

Weil aber auch uns hartherzigen ehemaligen Buch-Besitzern die Schätzchen zu schade fürs Altpapier sind, haben wir sie unters Volk gebracht. Wir haben sie in eine Gitterbox gestellt, ein Schildchen gebastelt - „Zu verschenken“ - und alles vor die Haustür gestellt. Bei uns gehen viele Bamberger Studenten vorbei, vielleicht haben sie Spaß an unseren alten Büchern, so die Idee.

Als wir eine halbe Stunde später spitzen, ob schon was weg ist, schauen wir erstmal dumm: Einige Bücher sind tatsächlich fort, einige liegen auf dem Gehweg - und noch etwas ist mitgenommen worden: unsere Gitterbox! Oh Schreck! Sie ist unser wichtigstes Utensil beim Wocheneinkauf!

Da passt alles rein! „Halt, stehenbleiben!“,

Nadine Luck über… das Schenken in Bamberg wollen wir daher rufen, denn „Zu verschenken“ - das gilt nur für die Bücher. Der neue stolze Besitzer der Gitterbox aber ist schon längst über alle (Bamberger) Berge.

Wenn es jedoch besser läuft als bei uns, bringt das Verschenken überflüssig gewordener Dinge eine Win-Win-Situation für alle. Der Schenker gewinnt Luft, der andere freut sich. Bamberg ist ganz groß im Freude machen: Es gibt hier einige Wohlfahrtsverbände, die Flüchtlingen und Armen mit Sachspenden helfen. Es gibt einen Umsonst-Laden, der derzeit allerdings geschlossen hat und nach Räumen sucht. Eine besonders amüsante Verschenkerei findet jedoch auf Facebook statt: In der Gruppe „Share and Care Bamberg“ mit mehr als 15.000 Mitgliedern aus der Region wird täglich gesucht und gegeben, was das Zeug hält – alles zum Nulltarif. Die Gesuche und Gebote sind oft höchst amüsant zu lesen. Eine Kostprobe?

- „Hat jemand eine STILLE, nicht tickende Wanduhr? Eine Bamberger KreativWerkstatt braucht eine, weil das Ticken der jetzigen Uhr bei Achtsamkeitsübungen total stört!“ - „Wir haben zu viel gegrillt. Mag jemand eine Bratwurst?“ - „Hat jemand ein Katzenklo?“ - „Mag jemand ein Hamster-Labyrinth?“ Ein Dauerbrenner unter den Angeboten sind Röhrenfernseher. Die mag meist keiner, selbst dann nicht, wenn sie „mit Tischchen“ angeboten werden.

Auch nach Tipps wird gefragt, nach dem

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besten Hausarzt oder dem günstigsten Friseur der Stadt. Ein Mitglied hat auch nach einem Psychotherapeuten gesucht, der flugs einen Termin freihat. Etliche Gruppenmitglieder haben daraufhin ihr offenes Ohr angeboten, falls der Betroffene schnell jemanden zum Reden braucht.

Manchmal sind die Mitglieder auch nicht so freundlich. Die hübsche Studentin, die Hilfe beim Fahrradaufpumpen Hilfe braucht, kriegt sogleich etliche Angebote – während der Informatiker, der ebenfalls auf Unterstützung angewiesen wäre, nur ausgelacht wird.

Oh, und ich sehe gerade... Da verschenkt jemand eine Gitterbox! Gegen Abholung in Gaustadt, bei uns um die Ecke. Ich kommentiere unter dem Angebot, dass ich sie gerne hätte – und, oh nein! Da war jemand schneller als ich! Schon wieder weg. Egal, BAssd scho.

Nadine Luck ist Buchautorin, Journalistin und Kolumnistin und lebt mit ihrer Familie in Bamberg.

Juni 2015 / „The Sound Of Islands“

„The Sound Of Islands“

Willy Astor So., 07.06.2015, 19.00 Uhr Konzerthalle Bamberg www.willyastor.de

Im Gespräch mit Multitalent Willy Astor Unter dem Motto „The Sound Of Islands“ kommt der Kabarettist, Komponist und Musiker Willy Astor im Juni 2015 erneut nach Bamberg. Nach dem überraschenden Erfolfg dieses Programms im heimischen München dürfen sich die Zuschauer außerhalb der Landeshauptstadt auf eine Fortsetzung freuen. Und wenn man das Multitalent vorher zu einem Gespräch bewegen kann, lohnt es sich definitiv genauer hinzuhören.

Zu Ihrem 30jährigen Bühnenjubiläum sind Sie ab Mai 2015 in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit dem aktuellen Programm „Reim Time“ auf Tournee. Was verbirgt sich dahinter?

Na ich, der Willy! Bio-gute-Laune pur, das heißt: Humor direkt vom Erzeuger. Alles was ich in der deutschen Sprache zum Verbiegen fand, habe ich gebogen.

Im Februar 2014 waren Sie zuletzt mit „Nachlachende Frohstoffe“ in Bamberg.

Für die Auftritte am So., 07. Juni in Bamberg/Konzerthalle und am Di., 09. Juni in München/Circus Krone unterbrechen Sie das aktuelle Programm und präsentieren stattdessen das Projekt „The Sound Of Islands“ mit einem Orchester. Wie kommt es dazu und was dürfen die BesucherInnen von diesem Projekt erwarten?

Einen Konzertabend, der sicher so nicht mehr stattfinden wird. Denn es ist einmalig mit einem Riesenorchester zu musizieren, und immerhin spielen die ja meine Stücke! Ich kann es eh kaum glauben - aber doch, es ist so. Und ja, „Sound

of Islands“ ist eine Welt, die ohne Worte auskommt und dennoch eine Sprache hat – die Sprache der Fantasie und der Vorstellungskraft. Die Stücke spielen die Geschichten aus den Ländern, in denen ich schon war.

Brauchen Sie die Abwechslung aus Kabarett, Musik und Literatur, um Ihre Kreativität voll auszuleben? Gibt es dabei einen Schwerpunkt?

Ja, das brauche ich. Ein paar Schubladen müssen schon sein: Lieder, Komik mit der Sprache und instrumental. Alles sind meine Kinder und Erfindungen, da habe ich kaum Präferenzen.

Also machen Sie keine Unterschiede zwischen Ihrer Arbeit als Kabarettist, Komponist und Musiker?

Nein, bei mir kommt der Humor direkt vom Erzeuger. Die Erfindungen, die ich mache, sind alle von mir und ich bringe ihnen gleich viel Liebe und Respekt entgegen. Für mich ist es eine Art Sinn

des Lebens, die Menschen zum Lachen zu bringen. Ich sehe den Beruf des Komödianten dabei als wirkliches Handwerk an.

Wie und wann haben Sie Ihren bürgerlichen Beruf als Maschinenbautechniker aufgegeben und Ihren Lebensunterhalt als Künstler zu bestreiten? Das war ungefähr 1982. Ich merkte, da steckt so viel Kreativität in mir, das muss raus und zwar zacki zacki!

Ich habe das Sichere gegen das Haifischbecken der Kunst getauscht.

HIGHLIGHTS IN DER NÄHE War dies ein nahtloser Übergang oder brauchte es seine Zeit um als Künstler erfolgreich zu sein? Welches Ereignis markierte dabei Ihren Durchbruch?

Es brauchte ungefähr 6 Jahre und noch mal 2, 3 Entwicklungsjahre davor. Es darf ja auch nicht zu schnell gehen. Das verscheucht das scheue Reh im Morgennebel der Kreativität. Meine ersten, ich sag mal über 100 Zuschauer hatte ich 1990. Da wusste ich, das ist jetzt kein Zufall mehr, die kommen wegen mir.

Sie haben zusammen mit Stephan Lehmann 1998 die FC Bayern München-Hymne „Stern des Südens“ geschrieben – Sind Sie Mitglied des Vereins oder zumindest ein Fan? Ich möchte leicht verbessern: Ich bin der Komponist. Mit Stephan habe ich es noch getextet. Soviel Genauigkeit muss sein. Wie könnte man ohne ein Fan zu sein, so ein gutes Lied dem FC Bayern geben? Das wäre ja der pure Seelenverkauf. (lacht) Sie sind ja auch sozial sehr engagiert, zuletzt 2013 mit dem Cpt. Nepomuk´s Friendly Heart Choir Club. Was hat es sich damit auf sich?

Ich habe zusammen mit Freunden die Hochwasseropfer in Bayern unterstützt. Es sind da einige Zehntausend Euro zusammengekommen und es ist schön zu sehen, was Solidarität mit den Geschädigten so alles bewirken kann.

Wie verbringt ein Willy Astor seine sicher knapp bemessene Freizeit, wobei können Sie am besten entspannen und Kraft für neue Projekte tanken?

Ich gehe raus ins Leben, reise gerne, mache Musik, treffe nette Menschen und freue mich über meine Kinder.

Danke für das Interview. Wir freuen uns auf einen gelungenen Abend mit Ihnen! fk, Foto: PR

VORP R DROW OGRAMM: N IN OO`S ROCK GRACE N`ROL L CIR

DR. W

21.08.2015 SCHLOSSPLATZ COBURG

CUS

23.06.2015 BAMBERG

OPEN AIR 2015 JAHN-GELÄNDE FORCHHEIM

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JUNI 2015

20.08.2015 SCHLOSSPLATZ COBURG

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Fo t o : B e n e d i k t S c h n e r m a n n — G e s t a l t u n g : s t u d i o c h a p e a u x . c o m

Inwiefern haben Ihnen Radio und TV geholfen, Ihre Bekanntheit zu steigern? Mit der Comedy-Sendung „Die Feuchtgrubers“ haben Sie 1990-1999 auf Antenne Bayern für Furore gesorgt. Haben Sie da mal an eine Fortsetzung gedacht?

Immerhin habe ich 157 Folgen geschrieben! Irgendwann ist dann aber auch gut. Aber ja, „Die Feuchtgrubers“ haben mich auch geprägt und waren ein gutes Marketing für einen noch unbekannten Künstler.

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JUNI 2015

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Juni 2015 / GeBAbbl

GeBAbbl Hain: Badespaß seit 80 Jahren Eine Bamberger Institution feiert in diesen Tagen 80. Geburtstag: Die Badestelle im Luisenhain ist in der gegenwärtigen Bauform am 29. Mai 1935 eröffnet worden – und sieht heute fast genauso aus wie damals. Generationen von Bambergern haben dort das Schwimmen gelernt und werden es weiter lernen: Im Sommer nutzen bis zu 2.000 Besucher pro Tag das beliebte Bad. Das Besondere: Man lässt sich im Hainbad in der Regnitz treiben, von Steg zu Steg. Weil das für die Kleinsten zu gefährlich ist, gibt es für sie ein eigenes Plantschbecken. Der Eintritt ins Hainbad kostet einen Euro.

Während seiner ersten Jahre wurde es übrigens „Fami“ genannt, „Familienbad“ – eine Neuheit, denn zuvor war nur nach Geschlechtern getrenntes Baden möglich.

Der damalige Oberbürgermeister Zahneisen hatte bei der Eröffnung gesagt: „So

Ihnen liegt etwas am Herzen, das Sie in Bamberg erfreut, bewegt oder gar erzürnt?

Senden Sie uns Ihren Beitrag per E-Mail: gebabbl@stadtecho-bamberg.de (Wir behalten uns vor, Texte zu kürzen.)

satzer eingenommen. Vor dem Aus stand sie im Mai 2009: Während bis dahin das Baden auf eigene Gefahr geduldet wurde, wurde damals das Schwimmen im Fluss verboten, vor allem wegen der angeblich schlechten Wasserqualität. Glücklicherweise stellte sich bereits im Herbst desselben Jahres heraus, dass das Regnitzwasser Bade-qualität hat – und dem weiteren Schwimmvergnügen im frei fließenden Gewässer nichts im Wege steht. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! nl

Hainbadestelle, Foto: Stadtwerke Bamberg wollen wir dieses Bad seiner Bestimmung übergeben, denn Wassersport, der wohl als der gesündeste Sport bezeichnet werden muß, stählt Körper und Geist.“ Nach dem 2. Weltkrieg war die Badestelle jahrelang durch die amerikanischen Be-

Bambergs Läden machen dicht!

So schön Bambergs Innenstadt mit ihrem Obstmarkt, dem Maxplatz oder dem Grünen Markt auch ist, desto schlechter steht es um Bambergs Geschäfte. Die Stadt hat ein Problem: Immer mehr Läden stehen im Zentrum leer – im letzten Jahr waren es rund 40 Geschäfte gleichzeitig, Tendenz steigend. Forscht man nach den

Meine (T)Raumdecke, in nur 1 Tag!

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Ursachen, so wird klar: Zwar geht es Bamberg im Vergleich zu anderen Städten in Oberfranken gut, was das Interesse an Handelsflächen betrifft – viele Unternehmen streben mit eigenen Niederlassungen und Filialen in die Bamberger Innenstadt. Laut Klaus Stieringer, Präsident vom Berufsverband Stadtmarketing Bamberg habe Bamberg im Vergleich zu anderen Städten nicht zu viel, sondern zu wenig Handelsfläche in der Innenstadt. Der Wechsel von Betreibern sei nichts Ungewöhnliches. Einer leer stehenden Fläche stehe in der Regel nicht die mangelnde Nachfrage, sondern vielmehr die überzogene Mietvorstellung der Eigentümers im Wege. Und genau hier liegt der Hund begraben: Die Mieten in der Innenstadt sind viel zu hoch. Oft müssen die Ladenräume auf eigene Kosten saniert werden, dafür hat nicht jeder Ladeninhaber Geld. Aufgrund der Attraktivität der Stadt haben viele Eigentümer hohe Erwartungen an die Mietpreise. Diese können sich inhabergeführte Läden aber oft nicht leisten. Der Einfluss auf die Hauseigentümer ist begrenzt, vor allem bei größeren Objekten. Klaus Stieringer weiß, dass es in Bamberg Flächen gibt, bei denen die Investorengesellschaften meist ausländisch sind. Diese verlangen hohe Mieten, können allerdings ihre Verluste aus Vermietung und Verpachtung in ihrem Land steuerlich geltend machen und verdienen somit mehr mit der Nichtvermietung als mit einer geringen Vermietung. Die Konsequenz: Es gibt immer mehr Ketten statt inhabergeführte Läden; diese führen mittlerweile ein Nischendasein. „Um es den kleinen Läden einfacher zu machen, werden diese mit einer Vielzahl von Ideen, Servicemaßnahmen und Veranstaltungen vom Stadtmarketing und der Wirtschaftsförderung unterstützt. Kostenfreie Fortbildungsangebote, nachhaltige Kaufkraftbindungsinstrumente und frequenzsteigernde Events tragen dazu bei, dass es der Bamberger Innenstadt vergleichsweise gut geht. Für die Ansiedlung neuer Läden benötigen wir insbesondere neue Flächen in der Innenstadt, die mit dem Quartier an der Stadtmauer hoffentlich schnellstmöglich realisiert werden können“, so Stieringer. Wie allerdings die Zukunft um Bambergs inhabergeführte Läden aussieht, wir sind gespannt. vk

Juni 2015 / Sascha Renier…

Auf Solopfaden

Sascha Renier macht die „Leinen los“ Lange Zeit war es still um den Singer/Songwriter Sascha Kraus aka Renier, der sich zuletzt mit seiner Band KID WOLKENKRATZER in Bambergs Musikszene einen Namen gemacht hatte. Hinter dem jungen Künstler liegen erfolgreiche Jahre: 2012 gewann seine Band bei einem Radio Voting und durfte als Support von Nena in der brose Arena auftreten. Ein weiteres Engagement folgte im selben Jahr als Vorgruppe der Hamburger Pop-Band Revolverheld auf der Landesgartenschau in Bamberg. Im Juni 2013 wurde dann das erste eigene Album mit dem Namen „Weit weg“ veröffentlicht. Nun möchte der 26-jährige Bamberger neu durchstarten. Unter dem Künstlernamen Sascha Renier und mit der neuen CD „Leinen los“ im Gepäck begibt er sich auf Solopfade. Im Interview zeigt sich nicht nur, dass der sympathische Künstler etwas von Musik versteht, sondern diese auch liebt und lebt.

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Dein bürgerlicher Name ist Sascha Kraus.

Dennoch hast Du deine neue Platte „Leinen los“ unter dem Künstlernamen Sascha Renier veröffentlicht. Wie kam es dazu?

Ich war lange auf der Suche nach einem passenden Namen, habe mich viel umgehört und einiges auf mich wirken lassen. Der Name sollte sowohl einen emotionalen als auch individuellen Bezug haben, da meine Songs sehr persönlich und authentisch sind. Irgendwann dachte

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ich über meinen zweiten Namen „Rene“ nach, nur klang „Sascha Rene“ in meinen Ohren nicht rund genug. Ich schlief eine Nacht darüber und entschied mich für die Ableitung „Renier“.

Du machst „New-Romance-Pop“. Was kann man sich darunter vorstellen?

New-Romance-Pop ist die verborgene Sehnsucht nach Romantik. Romantik hat viele Facetten, die auch in meinen Texten wiederzufinden sind. Das Wort „Romantik“, verbindet man in unserer heutigen Zeit viel zu sehr mit dem subtilen Wort der „Liebe“. Vielmehr bedeutet es Tiefgründigkeit, echte Gefühle und ein Blick hinter die ungeschminkte Fassade. Es steckt einfach noch viel mehr als „nur“ Liebe dahinter.

Viele Musiker fangen in jungen Jahren an, Musik zu machen, die sie dann ihr Leben lang begleitet. Wie kamst Du zur Musik?

Ich mache schon mein Leben lang Musik.

Das hat im Kleinkindalter angefangen, als ich auf irgendwelchen Töpfen und Kartons versucht habe Schlagzeug zu spielen.

Danach habe ich ein Donald-Duck DrumSet aus Plastik bekommen und mit acht Jahren dann ein richtiges Schlagzeug. Und so ging das immer weiter, bis ich bei der Gitarre und dem Gesang gelandet bin.

Sascha Renier macht die „Leinen los“ / Juni 2015 Mit deiner Band KID WOLKENKRATZER hat deine musikalische Reise begonnen.

Wieso wandelst Du jetzt auf Solopfaden?

Begonnen hat die Reise schon weit vorher mit Freunden in vers chie denen Bands. Aber mit KID WOLKENKRATZER kam der Moment, an dem ich merkte, hier passiert etwas Großartiges und das, was ich hier mache, ist gut. Für das Solo-Projekt habe ich mich entschieden, weil wir mit KID an einem Punkt angekommen waren, an dem es nicht mehr weiterging. Da ich schon bei KID WOLKENKRATZER der Songwriter war und alle Lieder geschrieben habe, war für mich klar, dass das noch nicht das Ende meiner musikalischen Laufbahn ist. Dafür steckt zu viel Herzblut in meinen Texten und in meiner Musik.

Aller Anfang ist schwer, vor allem in der Musikbranche. Was hast Du unternommen, um die Single zur Release zu bringen?

Der Weg zur Single „Leinen los“ war ein harter und langer Weg. Dass ich mich für ein Solo-Projekt entscheide, war mir aber schon im August 2014 bewusst. Der Plan war, eine EP mit vier bis fünf neuen Songs bei einem Freund aufzunehmen. Aber es entwickelte sich alles anders, denn mir kamen mein jetziger Executive-Producer und das Label „in die Quere“. Zusammen machten wir uns auf den Weg in die Wisseloord Studios nach Hilversum bei Amsterdam, in denen bereits Police, Peter Maffay und Rammstein aufgenommen haben. Von Dezember bis Februar war ich viel unterwegs und habe zusammen mit Stephan Kaußen und Dirk Neuß den Song „Leinen los“ neu produziert, der seit 27. März in den gängigen Plattenläden und Download-Portalen zu erwerben ist.

mir aufschreibe oder ins Handy singe.

Oft entstehen Songtexte in schwierigen Lebensphasen, in denen ich meine Gefühle zum Ausdruck bringe und damit verarbeite.

Gerade bei Songtexten ist ein kreativer Kopf gefragt. Woher holst Du Dir die Ideen für Deine Songs?

Die Ideen zu den Songs entstehen eigentlich ständig und überall. Ob ich im Park spazieren gehe, mit Freunden unterwegs bin oder im Auto fahre. Sogar im Schlaf kommen mir Ideen zu Strophen, die ich

Den ersten Schritt Richtung Zukunft hast Du im März mit Deiner neuen Single gemacht. Wie sehen Deine Pläne aus?

Ich hoffe, dass ich in der Zukunft weiterhin Musik machen kann, dass meine Musik den Leuten da draußen gefällt und sie genau so viel Spaß und Freude daran empfinden wie ich.

Text: vk, Fotos: PR

Apropos: Um was geht es im neuen Song? „Leinen los“ ist eine Aufforderung, seine Träume nicht zu begraben, sondern aufzustehen, die Leinen der Vergangenheit zu lösen und in eine hoffnungsvolle Zukunft aufzubrechen. Denn in unserer heutigen Zeit vergessen sich die Menschen und den eigentlichen Sinn ihrer Existenz. Denn der Sinn des Lebens ist das Leben. Wenn ein Mensch alle Hoffnungen und Träume aufgibt, ist das Leben nicht mehr lebenswert.

Und genau dann muss eine Veränderung kommen.

Erdbeerhof Schuster – Selberpflücken auf dem Feld in Pödeldorf!

Weitere Information mit Wegbeschreibung, aktueller Wetteranzeige, Onlineshop und vielen Impressionen der vergangenen Saison finden Sie unter:

www.erdbeerhof-schuster.de

Genuss für Erdbeer-Fans Rote Leckereien zum Selberpflücken in Pödeldorf Seit fast 20 Jahren baut Familie Schuster Erdbeeren an, und ihre Erfahrung spiegelt sich in den rot-aromatischen Früchten wieder, die das StadtECHO vor Ort testen durfte. Seit Ende Mai kann auf dem Feld bei Pödeldorf wieder selbst geerntet, geschlemmt und vom Sommer geträumt werden.

Frau Schuster, hier stehen ja Erdbeerpflanzen, soweit das Auge blickt! Und ganz ehrlich, die schmecken himmlisch.

Danke! Das kommt daher, dass wir andere Sorten anbieten können als ein Supermarkt. Dort wird Wert auf Haltbarkeit gelegt und oft mit grünen Spitzen geerntete Ware verkauft. Hier bei uns legen wir mehr Wert auf Aroma, denn die Leute verbrauchen die Beeren ja gleich. Übrigens gut so, denn nach zwei Tagen verlieren Erdbeeren den Großteil an Vitaminen!

Nebenbei wandern auch viele Früchte von der Hand in den Mund, das ist erlaubt und sogar erwünscht!

Erdbeerhof Schuster Täglich 9 - 19 Uhr Teichäckerstraße 5 96181 Untersteinbach Telefon: 09554 / 81 78

Wer kommt zu Ihnen zum Selberernten?

Vor einigen Jahren war es ein Zielpublikum 60+, aber heute ist es ganz gemischt, oftmals ziehen auch Familien mit Kindern übers Feld. Das kommt – neben der hohen Qualität unserer Früchte – daher, dass uns die Kinder kennen, weil wir Programme für Schulen und Kindergärten anbieten. In Stationen am Erdbeerfeld lernen Kinder unter freiem Himmel beispielsweise den

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Vorgang der Bestäubung am Hummellehrpfad kennen. Zudem darf jedes Kind eine eigene Pflanze setzen und diese, wenn es das möchte, in der Folgezeit gießen. Die Kinder bekommen während des Schulprogramms ein kleines Körbchen, das sie – für einmalige 2,50 € Unkostenbeitrag – eine Saison lang immer wieder gratis auffüllen dürfen. So kommen viele Kinder gerne immer wieder, oft aber auch zum Gießen ihrer „persönlichen“ Pflanze mit Namensschild. Vor einigen Jahren wollte ein Kind partout täglich seine Pflanze bei uns gießen, so dass die Eltern schließlich fragten, ob sie die Pflanze mit heimnehmen dürften! Interessant ist auch, dass Kinder meist selektiv gießen: In einer schier endlosen Reihe von Pflanzen wird die eigene gegossen und ein paar Pflänzchen weiter noch die von der Freundin.

Die Kinder bauen einen persönlichen Bezug zur Natur auf und lernen nebenher wichtige Dinge über Selbige!

Wie werden denn die Pflanzen sonst bewässert – wenn gerade keine Kinder helfen?

Wir bewässern mit einer modernen Tröpfchenbewässerung, diese ist ökologisch sinnvoll und schonend. Natürlich gehört aber sehr viel mehr zum Anbau als nur wässern. Wenn Frost gemeldet ist, müssen die Pflanzen mit Vlies abgedeckt werden, zum Bestäuben durch Hummeln und Bienen dann wieder aufgedeckt. Wir pflanzen mit einer sechsreihigen Pflanz-

maschine, Unkraut jäten muss man jedoch per Hand. Wir legen unter und zwischen den Pflanzen Stroh aus, so dass die reifen schweren Früchte nicht am Boden liegen und nass oder dreckig werden.

Das sieht man! Die Erdbeeren sind ja sauber wie frisch gewaschen. Und wie funktioniert das jetzt mit dem Selberpflücken?

Das ist ganz einfach: Sie kommen zu uns an den Ortsrand von Pödeldorf; die Felder liegen – unverfehlbar – nahe der Verbindungsstraße nach Memmelsdorf, man fährt an der Brücke von der Straße ab! Dann lässt man das Leergewicht seiner mitgebrachten Pflückbehälter abwiegen und los gehts! Gerne beraten wir die Pflücker auch, was die Sorten betrifft. Denn je nach Verarbeitungswunsch – Kuchen, Marmelde oder einfach nur frisch in den Mund – eignen sich die unterschiedlichen Sorten für unterschiedliche Verarbeitungsweisen. Unsere beliebtesten Sorten sind Korona und Mieze Nova. Unsere Stammkunden fragen schon nach ihrer bevorzugten Sorte!

Ich sehe gerade: Die Erdbeeren sind im Pfundpreis günstiger, je mehr man pflückt.

Das ist korrekt. Zudem bieten wir bereits gepflückte Ware an, wenn Sie keine Zeit haben oder nicht mehr so gut zu Fuß sind.

Für die fleißigen Selberpflücker haben wir eine Toilette vor Ort sowie Ausruhstationen mit Sonnenschirm und Stuhl.

Wenn Eltern pflücken, aber der Nachwuchs keine Lust mehr hat, kann der sich die Zeit im XXL-Trampolin vertreiben oder auf einer Kastenrutsche.

Und wie lange geht die Saison?

Man kann von vier bis sechs Wochen ausgehen, dann ist die Erntezeit vorbei!

Also sollte man nicht zu lange zögern?

Gutes Wetter würde ich ausnützen, denn man weiß ja nie, was sich der Wettergott so alles einfallen lässt. Vor Jahren war das Feld einmal überschwemmt, dann ist es natürlich vorbei mit der Ernte. Dieses Jahr stehen die Erdbeer-Sterne aber gut, da bin ich mir ziemlich sicher.

Zu guter Letzt erlaube ich mir eine sehr persönliche Frage: Was stört Sie am Erdbeerbauern-Job, und was freut Sie? Stören kann mich nichts, da ich die Früchte liebe. Ich mache auch gerne die hauseigene Weiterverarbeitung, beispielweise zum frischen Erdbeerlimes! Die Phase vor der Ernte ist etwas anstrengend, da wir versuchen alles innerhalb der Familie zu erledigen. Meine studierende Tochter nimmt sich vier Wochen frei und hilft uns auf dem Feld. Umso schöner, wenn unsere Kunden selber pflücken! Wir freuen uns schon wieder sehr auf die Saison und unsere lieben Kunden!

Text & Fotos: kn

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Die gute Adresse für regionale Produkte und Dienstleistungen im Internet! » www.genuss-landkreis-bamberg.de » www.region.bamberg.de

Juni 2015 / Dreizehn neue Bamberger auf Zeit

Dreizehn neue Bamberger auf Zeit:

Die Stipendiaten der Villa Concordia Künstlerhausdirektorin Nora-Eugenie Gomringer freute sich sichtlich über ihre neuen Gäste, als sie die Preisträger des Villa Concordia-Stipendiums bei einer lockeren Interviewrunde vor Publikum in ihrem Haus willkommen heißen durfte. Das Stipendium, das im April begann, wurde in diesem Jahr an 13 Künstlerinnen und Künstler vergeben.: sechs aus Norwegen, sieben aus Deutschland. Die Stipendiaten aus dem Bereich Literatur, Bildende Kunst und Musik reisten für einen elfmonatigen Aufenthalt im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia nach Bamberg. Für gewöhnlich sind es nur 12 Stipendiaten – die ungerade Zahl des Jahrgangs 2015/16 kommt aufgrund der erstmaligen Vergabe eines Stipendiums an ein Künstlerkollektiv, nämlich „Jochen Schmith“ (Carola Wagenplast, Peter Hoppe, Peter Steckroth) aus Hamburg, die sich zwei Stipendien teilen, zustande. Die diesjährigen Gäste der Villa Concordia sind zwischen 35 und 64 Jahre alt und zeigen ein internationales Profil auf.

Kultureller Austausch Der bayerische Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle verkündetet die Auswahl der neuen Stipendiaten: „Ich freue mich, dass wir mit dem Stipendium des Freistaats den Gedankenaustausch zwischen Künstlerinnen und Künstlern aus dem In- und Ausland fördern und gemeinsame künstlerische Projekte ermöglichen können.“ Wie wird man eigentlich Stipendiat? Die

Künstler können sich nicht selbst für ein Aufenthaltsstipendium im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia bewerben, sondern werden von einem Kuratorium eingeladen. Das Kuratorium wird vom Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst ernannt und wechselt alle 3 Jahre.

Im Oktober 1997 öffnete das Internationale Künstlerhaus in Bamberg seine Türen und lädt jährlich Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland und aus einem anderen Land als Stipendiaten des Freistaates ein, um ihnen die Möglichkeit zu geben, in dem Zeitraum von April bis März in den Sparten Literatur, Musik (Komposition) und Bildende Kunst tätig zu sein. Der Name „Concordia“ steht für Harmonie und Einklang, so soll den „Bambergern-auf-Zeit“ die Chance gegeben werden an einem Ort der Ruhe konzentriert zu arbeiten. Sie können die Wohn- und Arbeitsräume der Villa Concordia unentgeltlich nutzen und erhalten ein monatliches Barstipendium in Höhe von 1.500 Euro. Bis zu 90 Veranstaltungen im Jahr organisiert die Villa Concordia, an denen die Künstler mit ihren Arbeiten im Rahmen von Ausstellungen, Lesungen und Konzerten teilnehmen und dadurch das kulturelle Leben in Bamberg und der Region bereichern. „Das Künstlerhaus widmet sich der Pflege der Künste – nicht nur im Freistaat, sondern auch weltweit.

Es leistet einen wertvollen Beitrag, die kulturellen Beziehungen des Freistaates Bayern zu anderen Staaten weiter zu

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vertiefen“, so Minister Dr. Spaenle.

And the winner is...

Folgende norwegische und deutsche Künstlerinnen und Künstler sind dieses Jahr in die Villa Concordia eingeladen: Bereich Musik: - Evan Gardner, Berlin - Trond Reinholdtsen, Oslo - Iris ter Schiphorst, Berlin - Philipp Maintz, Berlin Bereich Literatur: - Arild Vange, Trondheim - Torild Wardenaer, Hundvag - Gunther Geltinger, Köln - Christoph Poschenrieder, München Bereich Bildende Kunst: - Siri Hermansen, Oslo - Petrine L. Vinje, Oslo - Künstlerkollektiv „Jochen Schmith“ (Carola Wagenplatz, Peter Hoppe, Peter Steckroth), Hamburg

Kunst, du?

Im Folgenden möchten wir Ihnen einen der neuen Stipendiaten vorstellen, Arild Vange aus der Sparte Literatur. Der gebürtige Norweger (Jahrgang 1955) ist Lyriker, Performance-Künstler und Übersetzer. Er begann ein wirtschaftswissenschaftliches Studium, beendete es jedoch nicht zugunsten seiner künstlerischen Fähigkeiten. Als Autor debütierte er 1990 mit dem Roman „Ene og Alene“. 2008 bis 2013 wohnte er in der Autorenwohnung der Stadt Trondheim, der so genannten Adrianstua.

Deutschland, seine zweite Heimat Seine Bindung zu Deutschland ist von besonderer Größe, denn er hat sein Herz an eine Deutsche verschenkt – seine Ehefrau, mit der er sieben Jahre im Ruhrgebiet lebte. Doch schon bevor sich die beiden anno `83 in Griechenland kennenlernten, fühlte er sich zu dem Land und seiner Sprache stark angezogen. In der Schule wählte er Deutsch als Fremdsprache und obwohl er sie niemals perfekt sprechen konnte (wer behauptet das?), fing er Mitte der 80er Jahre an, deutsche Literatur ins Norwegische zu übersetzen, u.a. Georg Trakl, Franz Kafka, Peter Waterhouse und Thomas Kling. Dies sollte seine fünf veröffentlichten Gedichtbände stark beeinflussen. „annerledes enn“ (2010) liegt in deutscher Übersetzung vor („anders als“, Yara Edition, Graz 2012).

Vange arbeitet dialogisch: Er respondiert auf bereits Vorhandenes, also Texte, seine Umgebung oder Musik. Er arbeitete viel mit Improvisationsmusikern zusammen, dabei ist der Klang und Rhythmus wichtig für seine Lyrik. 2011 gründete er die Improvisationsgruppe DVELL zusammen mit dem schottischen Gitarristen Neil Davidson.

Aber auch er selbst probierte sich in seiner jungen wilden Phase an der Musik aus und trat Anfang der achtziger Jahre als Sänger in der Punk- und New Wave-Bewegung auf.

Bamberg als Inspirationsquelle Bereits 2005 war Arild Vange Stipendiat in der Villa Waldberta, in der Nähe von München. Um so erfreuter war er, als er von seiner Auserwählung für das Stipendium in der Villa Concordia erfuhr: „Meine ersten Gedanken waren, dass das gar nicht wahr sein kann. Es ist eine große Ehre für mich, in dieser großartigen Stadt und der wundervollen Villa Concordia arbeiten zu dürfen.“ Auch wenn das Bamberger Rauchbier wohl eher „gewöhnungsbedürftig“ für Vange bleiben wird, hat er bereits großen Gefallen an der Landschaft und den Bamberger Symphonikern gefunden. Man darf gespannt sein, inwiefern sich die Umgebung auf seine Arbeit auswirken wird, denn aus ihm sprießen bereits die Ideen, genauso wie die Natur im gegenüber liegenden Hain der Villa Concordia.

Derzeit arbeitet er an einem neuen Gedichtband, wofür unter anderem Werke von Rainer Maria Rilke und die von ihm in Bamberg entdeckte Amsel als Inspirationsquellen dienen. Im Anschluss möchte Vange an Prosa arbeiten und ein weiteres Werk von Franz Kafka ins Norwegische übersetzen. Eine Zusammenarbeit und viele Projekte mit den anderen Stipendiaten des Hauses sind ebenfalls in Planung.

Wenn Sie nun Interesse bekommen haben: Am 30. Juni 2015 um 19 Uhr liest der Autor in der Villa Concordia!

Weiterführende Info online unter www.arildvange.no www.dvell.no Text & Foto: ah

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Juni 2015 / Rosengelee-Rezept

Sommerzeit – Rosenzeit!

Rosengelee mit Blütenblättern Monatlich weiht uns an dieser Stelle Jana Jakob, Inhaberin von Janes Cake Tragedy in Bad Staffelstein, in die Geheimnisse der meisterlichen Küchenkunst ein.

Sommerzeit ist Rosenzeit, und wenn im Garten fein duftende Rosen blühen, empfiehlt sie Ihnen, das Rosengelee zu kreieren!

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Viel Spaß beim Naschen wünscht

Jana Jakob

Jana Jakob Küchenmeisterin

Rosengelee-Rezept / Juni 2015 Und so geht’s: Rosen sind nicht nur ein Augenschmaus im Garten und betören uns mit ihrem süßen Duft, sondern sie haben auch einen ganz besonderen Geschmack.

Rosenöl wird bereits seit Jahrhunderten in der orientalischen Küche verwendet, um beispielsweise Süßspeisen zu verfeinern, und mit Rosensalz bekommt ein leckerer Salat gleich eine ganz feine Note.

Wir möchten den Sommer aber gerne einmachen und stellen uns hierfür ein köstliches Rosengelee her. Die Blätter am besten direkt frisch vom Stock nehmen, einmal kurz waschen und dann einkochen. Ich verwende hierfür nur intensiv duftende Rosenblätter aus meinem Garten, denn diese haben den besten Geschmack.

Für einen Liter Wasser benötigt man circa 100-200 g Rosenblüten, diese kocht man rund 15 Minuten im Wasser etwas weich – sie verlieren kurz Ihre Farbe, nicht erschrecken! – dann gibt man den Vanillezucker und den Gelierzucker dazu und lässt die Melange nochmals rund 5 Minuten sprudelnd kochen.

Die Gelierprobe machen und ab ins Glas mit dieser genialen Delikatesse. Wer das Ganze noch etwas verfeinern möchte, kann einen Spritzer Zitronensaft zugeben.

Mein Tipp: Besonders lecker auch im Joghurt!

Guten Appetit!

Juni 2015 / Gesunde Ernährung

Es grünt so grün

Kräuter, von unserem Speisezettel nicht wegzudenken Kräuter sind von unserem Speisezettel nicht wegzudenken, hier gibt es unendliche Vielfalt, die unsere Gerichte geschmacklich verfeinern.

Auch wenn Kräuter einen eher geringen Anteil an unserer Nährstoff-Versorgung haben, weisen sie einen hohen Gehalt an ätherischen Ölen und sekundären Pflanzenstoffen auf. Diese geschmacksund geruchsgebenden Stoffe wirken im Körper auf unterschiedliche Weise.

Einige regen die Speichelbildung an.

Andere sorgen dafür, dass unser Essen bekömmlicher wird. Oder sie wirken positiv auf Magen-Darm-Trakt, Leber, Kreislauf oder Harnorgane.

Schnittlauch und Krause Petersilie waren unseren Küchen stets vertraut, vielleicht noch Minze für den Tee. Die Wiederentdeckung der sanften Kräutermedizin fördern die Rückbesinnung auf Pflanzen und Teekräuter mit langer Tradition.

Wie gut, dass besonders aromatische Küchenkräuter gleichzeitig Heilpflanzen sind, beispielsweise zitroniger Thymian, aromatischer Rosmarin, pfeffriger Oregano, schmackhafter Schnittlauch. Ob Salat, Quark oder Sauce, mit frischen Kräutern schmeckt jedes Essen gleich intensiver.

Pflege Auch Kräuter brauchen Zusatznahrung.

Gedüngt wird bis zur Blüte. Küchenkräuter am besten morgens gießen. Mediterrane Sorten kommen mit weniger Wasser aus. Kurz vor oder während der Blüte haben die meisten Kräuter den höchsten Aromagehalt.

Wie gehe ich mit frischen Kräutern um?

Kräuter kurz abbrausen (das Wasser sollte nicht zu kalt sein), behutsam trocken schütteln oder mit Küchenpapier trocken tupfen.

Kräuter je nach Verwendung klein schneiden, hacken oder mit dem Wiegemesser oder einer Kräuterschere zerkleinern.

Am Besten nur so viel Kräuter ernten, wie man verarbeiten möchte.

1-2 Tage halten sie sich im Kühlschrank frisch, wenn sie in feuchtes Papier gewickelt werden.

Zum Trocknen kleine Sträuße binden und kopfüber aufgehängt an einem trockenen, luftigen und dunklen Ort. Frische Kräuterblättchen von Kerbel, Basilikum oder Dill den Gerichten immer erst kurz vor dem Servieren zugeben.

Mediterrane Kräuter wie Salbei, Rosmarin oder Thymian entfalten den vollen

Geschmack am besten beim Kochen, Braten und Schmoren.

Das beliebteste Küchenkraut der Deutschen ist die Petersilie… „Peterla“ gibt es in glatt oder kraus. Sie passt zu fast jedem Gericht (Eintöpfe, Suppen, Fleisch, Saucen) und wird gerne auch zum Dekorieren verwendet.

Petersilie ist reich an Vitamin C, schützt damit vor Erkältung und Stress.

Schnittlauch Der Geschmack ist leicht scharf. Er passt in Salate und Saucen und ersetzt die intensive Zwiebel. Er schützt vor Schnupfen und ist eine gute Lösung gegen Frühjahrsmüdigkeit, weil er uns mit Eisen versorgt.

Dill Passt wunderbar zu Fisch und Gurkensalat. Erntezeit ist Frühsommer, es gibt ihn ganzjährig in der Tiefkühltruhe.

Dillsamen als Tee gekocht hilft gegen Blähungen und Magenkrämpfe (ähnlich wie Fenchel).

Bohnenkraut In Bohnengerichten, aber auch zu Hülsenfrüchten macht der pfefferähnliche Geschmack des Krautes daraus ein Highlight. Ganze Zweige werden mitgegart

und entfalten das ganze Aroma nach längerem Kochen. Bohnenkraut fördert die Verdauung und unterstützt die Leber und Galle. Es beeinflusst den gesamten Magen-Darm-Bereich (Blähungen, Völlegefühl).

Basilikum Der Geschmack ist mild, doch unverwechselbar. Was wäre Tomate-Mozzarella ohne dieses Kraut? Zu verwenden in Salaten oder als Deko. Basilikum einfrieren: Blätter in Gefrierdose drükken, mit Olivenöl mischen, Dose verschließen. Kann hochaggressive Schadstoffe bekämpfen, die uns alt und krank machen. Der intensive Duft schärft das Gehirn durch ätherische Öle.

Rosmarin: Seine Nadeln erinnern an Tannengrün. Rosmarin ist ein vielseitiges Kraut. Ganze Zweige beim Braten und Grillen mitgaren (Huhn, Kaninchen, Lamm). Kartoffelgerichte bekommen eine besondere Note. Die ätherischen Öle in den Nadeln sind appetitanregend.

Rosmarin aktiviert Herz und Kreislauf, gibt dem Organismus Schwung und hilft nach langen Flugreisen Jetlag zu bekämpfen.

Thymian passt am besten zu Fleischund Kartoffelgerichten. Der Geschmack ist scharf und leicht bitter. Das Aroma des getrockneten Thymians ist stärker als der des frischen. Wirkt auf Atmungs-organe, ist schleimlösend, antibakteriell.

Oregano ist das „Muss“ für Nudelsaucen. Gehört auf Pizza und schmeckt lecker zu Schafskäse.

Auch in getrocknetem Zustand

bleibt das Aroma bestehen, wenn es aromageschützt aufbewahrt wird. Die Gerbund Bitterstoffe helfen bei Blähungen und Appetitlosigkeit. Öle haben Einsatz bei Husten.

Minze wird gerne zur Verzierung auf Dessert und Mixgetränken verwendet.

Zu Salaten, neuen Kartoffeln und jungem Gemüse schmeckt es erfrischend.

Pfefferminze als Durstlöscher: Minze aufkochen, abkühlen lassen. Fördert den Gallenfluß und wirkt krampflösend, verdauungsfördernd. Getrocknete Pfefferminzblätter in einem Kräuterkissen, neben das Kopfkissen, hilft beim Einschlafen.

In einer sonnigen Gartenecke, auf dem Balkon oder der Terrasse können sie ein kleines Paradies schaffen. Selbst eine sonnige Fensterbank kann Raum für ihre Lieblingskräuter sein. Sie sind immer griffbereit und frisch auf dem Tisch.

Herzlichst, Ihre

Birgit er Scheffl

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Juni 2015 / Lösen: Open-Air-Memory

Open-Air-Memory

Wer macht was? Ordnen Sie die Künstler 1 - 4 den Beschreibungen A - D zu und nehmen Sie am Gewinnspiel teil: Wir verlosen 3 x 2 Karten für Blackmore´s Night oder Nabucco! Senden Sie eine E-Mail mit der Lösung und der Veranstaltung, für die Sie Karten gewinnen möchten, an gewinnen@stadtecho-bamberg.de oder eine Karte an die Redaktionsadresse – Viel Glück! Rechtsweg ausgeschlossen, Einsendeschuluss 15.6.2015

A

3

Aufgrund des riesigen Erfolgs seiner „Classic Revolution“ Tournee legt dieser Künstler im Sommer 2015 mit einer grandiosen Open-Air-Tour auf den schönsten Bühnen Deutschlands nach. Auf die Open-Air-Konzerte im big, bigger, biggest-Format können sich nicht nur seine Fans freuen, sondern alle, die ein Faible für bis ins letzte perfektionierte Megashows haben. Denn wer solch ein Crossover-Konzert besucht, weiß, dass neben musikalischer Brillanz ein Showevent auf Weltklasseniveau aufgefahren wird! Specialeffekte, Tänzer und Bühnendesign wird zu einer gigantischen Show mit jeder Menge funkelnder Highlights kombiniert. Ausgewählte Songs, darunter auch zahlreiche eigene Arrangements aus Klassik, Rock und Pop, sind nicht nur ein Genuss fürs Ohr, sondern bilden ein wunderbares Showerlebnis. Untermalt wird die Gesamtchoreografie von den Tänzern und Tänzerinnen des Deutschen Fernseh-Balletts. Zuletzt erhielt der Star im Oktober 2014 einen weiteren Echo Klassik in der Kategorie „Bestseller des Jahres“.

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1. PETER MAFFAY Open Airs 2015: Samstag, 20. Juni 2015, 20 Uhr, Jahn-Gelände Forchheim

2. David Garrett: Freitag, 19. Juni 2015, Jahn - Gelände Forchheim, 20 Uhr

C

4. Blackmore`s Night: Donnerstag, 16. Juli 2015, Schloss Eyrichshof Open Air, 20 Uhr

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Die Oper mit dem berühmten Gefangenenchor wurde 3. Nabucco: zum gigantischen Erfolg eines italienischen Mittwoch, 15. Juli 2015, Komponisten. Bis heute hat die Geschichte Schloss Eyrichshof um das Streben des jüdischen Volkes nach Freiheit aus der Open Air, 20 Uhr babylonischen Gefangenschaft nichts an ihrer Beliebtheit verloren und rangiert mit seinen aufwirbelnden Massenszenen, grandiosen Melodien und brillanten Arien in der Hitliste der populärsten Opern ganz weit oben. In Zusammenarbeit mit der Venezia Festival Opera wird eine monumentale Neuinszenierung unter der musikalischen Leitung von Nayden Todorov präsentiert. Das 120-köpfige Ensemble ist auf Europas Bühnen ein gern gesehener Gast. Traditionelle Umsetzung und beeindruckende Kostüm- und Bühnenbilder!

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Im Mai und Juni setzen dieser Star und seine Band noch eins drauf: Nach dem grandiosen Erfolg der ArenaTour sind sie mit einer kompromisslosen Open Air Tour quer durch Deutschland unterwegs – mit Klassikern und natürlich dam aktuellen Album „Wenn das so ist“. Der Künstler verrät schon jetzt, was die Fans bei den Konzerten erwartet: „Leute, zu allererst muss ich Euch sagen: Wahnsinn! Ich bin immer noch geflasht von der Hallentour, wenn ich die einzelnen Konzerte in Gedanken Revue passieren lasse, glaubt mir, ich bekomme nicht nur einmal Gänsehaut.

Fast schon Dauerzustand. Niemals war es besser? NIEMALS war es besser! (…) Jetzt ruft uns der Rock`n`Roll ins Freie, und ich verspreche Euch, wir knallen Euch die besten Songs aus 40 Jahren und natürlich das neue Nummer-1Album um die Ohren, zieht Euch warm an. Es wird ein Fest! Stay tuned!“

B

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Dann haben wir etwas für Sie! Für namhafte Unternehmen suchen wir Sie (m/w) als

Dieses Projekt ist einzigartig: Die musikalische Renaissance-/ Folk-/Rock-Band des legendären Gitarristen (ehemals bei Deep Purple und Rainbow) und der preisgekrönten Sängerin/Songschreiberin gemeinsam mit ihren Sängern hat ihre eigene Art von Musik geschaffen, die die Melodien aus der Zeit der Renaissance und des europäischen Folk kombiniert und sie an die Gegenwart anpasst. Die Gruppe hat die Romantik, Leidenschaft und Ritterlichkeit des Zeitraums eingefangen und zu einem Synonym für „Fantasy”Musik gemacht. Er ist ein Meister der akustischen Gitarre, Mandoline, Mandola und natürlich der E-Gitarre. Sie ist Lead-Sängerin und spielt außerdem Holzblasinstrumente der Renaissance. Die instrumentale Vielfalt der talentierten Bandmitglieder bringt ein hohes Maß an Feierlichkeit in ihre Konzerte. Genießen Sie Renaissance-Rock-Musik vom Feinsten!

D

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Mitglied im

JOB AG ⁄ Lange Straße 23 ⁄ 96047 Bamberg T 0951-5099980 ⁄ bamberg@job-ag.com ⁄ www.job-ag.com/bamberg

Juni 2015 / Lesen

Buchrezensionen im Juni Mundart zu finden. Unter den versammelten Autoren findet man bekannte Namen, beispielsweise Nevfel Cumart, Werner Froemel und Nora Gomringer, aber auch Neuentdeckungen sind dabei. Einen Text aus dem Buch können Sie hier im StadtECHO in der Rubrik Kurzgeschichte gleich auf der folgenden Doppelseite Probe lesen. In „Auf der Sandstraße nachts um halb drei ist alles vorbei“ beschreibt der Bamberger Autor Christian Ritter Erlebnisse eines Stadtspaziergangs. Viel Spaß! th

Foto: Semmelroch Verlag Mir gegenüber eins – Literarische Facetten einer Region Frantz-Semmelroch Verlag / ISBN: 978-3941219-06-9 / Gebunden / 18,- € Man kann sich Franken auf verschiedene Art und Weise nähern. Die Herausgeberin Karin Frantz-Semmelroch tut dies in ihrem Buch „Mir gegenüber eins“ auf literarischem Weg. Sie sammelte moderne Texte von achtzehn Autoren aus Franken, sowohl Einheimische als auch Zugereiste.

Im schön gestalteten Buch sind Gedichte, Kurzgeschichten, Szenen und auch etwas

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Gwaltinger/Rauch: Schwarze Madonna Emons Verlag / ISBN: 978-3-9545144-2-7 / Taschenbuch / 11,90 € Die Idee hinter vorliegendem Regionalkrimi ist interessant: zwei Autoren schicken jeweils einen Ermittler ins Rennen, die an (augenscheinlich) unterschiedlichen Fällen arbeiten.

Im Allgäu werden Babyleichen gefunden und in Fürth verschwindet ein Neugeborenes. Emil Bär, Ex-Pfarrer, ermittelt im Allgäu und nervt damit, dass er beinahe jedes Dekoletté kommentieren muss. In Fürth versucht indessen Privatdetektiv Philipp Marlein erfolglos, dem großen Vorbild Philip Marlowe (von Raymond Chandler) in Sachen Cool- und Cleverness nachzueifern. Die Story dreht sich um eine Sekte, welche eine neue Interpretation der katholischen Marienverehrung durchsetzen möchte und ist eigentlich recht solide. Abgerundet wird das alles

Foto: Emons Verlag durch Gewalt und Sex und Bamberg kommt auch kurz vor. Wie auch immer, etwas bleibt von diesem Roman: man geht danach mit anderen Augen durch die fränkischen Kirchen, das kann ich Ihnen versprechen. th

Harry Luck: Bamberger Hörnla Emons Verlag / ISBN: 978-3-9545153-0-1 Taschenbuch / 9,90 € Regionalkrimis leben davon, dass man die darin vorkommenden Handlungsorte kennt und, wenn man möchte, besuchen könnte. Harry Luck geht in seinem Krimi noch einen Schritt weiter und lässt sogar Bamberger Persönlichkeiten auftreten, unter anderen Namen versteht sich. Aber reicht Lokalkolorit für eine guten Krimi?

Der Kommissar Horst Müller bekommt es in „Bamberger Hörnla“ mit einem Mord auf offener Bühne bei den Bamberger Symphonikern zu tun. Im Spind des Opfers findet sich ein geköpfter Gartenzwerg. Und auch andere Personen des öffentlichen Lebens erhalten solcherart präparierte Zwerge. Die Morddrohungen eines Serienkillers? Dass Harry Luck das Metier beherrscht, hat er schon im großartigen „Wiesn-Feuer“ unter Beweis gestellt. Leider fehlt bei „Bamberger Hörnla“ dessen erzählerische Raffinesse – „nur“ leichte Unterhaltung. th

Foto: Emons Verlag

Das StadtECHO verlost 3 Exemplare des Buches „Schwarze Madonna“.

Einfach eine Karte an die Redaktionsadresse oder eine E-Mail an gewinnen@stadtecho-bamberg.de senden und folgende Frage richtig beantworten: Ist „Schwarze Madonna“ a ein Liebesroman b ein Gedicht oder c ein Kriminalroman?

Einsendeschluss ist der 15.6.2015, Rechtsweg ausgeschlossen. Viel Glück!

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eine Ausstellung fünf stAndorte

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26.6. – 4.10.2

Bamberg – Diözesanmuseum, Staatsbibliothek, Staatsarchiv, Stadtarchiv und Historisches Museum Weitere Infos unter: 1000-Jahre-Michaelsberg.bamberg.de

Juni 2015 / Kurzgeschichte

Auf der Sandstraße nachts um halb drei ist alles vorbei von Christian Ritter Dümm-Dümm. Sie erreichen jetzt Bamberg. Auf der linken Zugseite fährt langsam das Atrium vorbei, das aus dieser Perspektive nichts von seinem gespenstischen Innenleben erahnen lässt. Ortsfremde werden darin gar ein Einkaufszentrum vermuten. Der Zug steigt weiter in die Bremsen, verlangsamt, stoppt. Angekommen.

Ich betrete das Bahngleis, strecke mich ordentlich durch, atme ganz tief ein. Malz liegt in der Luft. Ich steige die 28 Stufen nach unten in den Bahnhofsgang und von einem Plakat begrüßt mich Reinhard Mey mit seinem Zuversicht verströmenden Reinhard-Mey-Gesicht. Alles wird gut, sagt er, ich weiß Bescheid, ich ruhe in mir, ich kann Gitarre spielen, dei-dei-dei. Ich nicke ihm zu, steige vorne die 25 Stufen nach oben, ein kleines Ründchen Greifarmautomat, durchquere das Bahnhofsgebäude, ohne mir Blumen oder ein Hörnla zu kaufen, auch den Zeitungsständer mit einigen Stücken Qualitätspresse und dem Fränkischen Tag lasse ich rechts liegen.

Geradeaus in die Luitpoldstraße. Ein Bus rauscht an mir vorbei. Sein Heck ziert der Schriftzug „Peter NEIN“. Er symbolisiert für mich die fränkische Herzlichkeit. Ich nehme mir vor, mal bei der Firma anzurufen, „Doch“ zu sagen und aufzulegen.

Ich stehe vor dem ODEON Kino und lasse den Ort auf mich wirken. Hier war es also, auf eben diesem Stück Asphalt, der legendäre Bamberger Studentenaufstand im Mai 2013. Vierhundert Studierende, die einfach nachts herumstanden, weil sie nicht alle in Hausnummer 27 auf die

WG-Party gepasst haben, daneben die komplette Bereitschaftspolizei aus Bamberg, Würzburg, Nürnberg und Bayreuth, um die brodelnde Lage zu deeskalieren.

Die legendären Bamberg Riots, noch in Generationen wird man davon sprechen, wobei die exakten Vorgänge mit der Zeit romantisiert werden werden. „Wisst ihr noch, damals“, wird der im siebten Semester als Langzeitstudent geltende Zottel mit dem Dreitagebart erzählen, „damals, 2013 auf der Luitpoldstraße, zweitausend Studenten, organisierter Protest, alle waren nackt.

Freie Liebe! Auf den Motorhauben der Streifenwagen haben sie es getrieben, und bei Betten Friedrich, nachdem sie die Schaufenster eingeworfen haben. Die Polizei und die GSG9 waren zunächst machtlos, auf dem Dach vom Ariana Teppich wurden Scharfschützen positioniert.

Aber der Love-In war nicht zu stoppen.

Dann rollten die Panzer an! Aus dem Wehrmachtsmuseum in Nürnberg. Die mutigen Studenten haben riesige Blumen in die Zielfernrohre gesteckt, die noch von der Landesgartenschau übrig waren. Und am nächsten Tag sah es so aus, als wäre gar nichts passiert gewesen. Nur bei Facebook haben ein paar Wutbürger mit „Studentenpack, die sollen lieber Steuern zahlen“ und dem beliebten „Armes Deutschland“ kommentiert. So war das damals.“ Ich biege nach rechts in die Königstraße ein. Vorm Fässla stehen ein paar Betrunkene. Es ist 13 Uhr, der Frühschoppen ist um. Einer tritt dem anderen ans Bein, und

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sein Ausruf A-UUUU lässt offen, ob er nun Schmerzen hat oder einfach noch ein Bier will. Ich wende auf die Kettenbrücke und suche mir ein Liebesschloss mit einer sehr peinlichen Namenskombination heraus, ein Hobby von mir. Ein Fahrradfahrer, der die falsche Radwegrichtung benutzt, wird neben mir von der Polizei erschossen. Oder einfach nur verhaftet, so genau sehe ich das nicht, Moritz Rabe steht dazwischen und spielt Gitarre und singt dazu rau.

Ich gehe weiter, mit Tunnelblick durch die Fußgängerzone, schlage mir angebotene Zeitschriften, Patenschaften und Unterschriftenlisten gegen Mobilfunkmasten aus meinem Gesicht und grüße die örtliche Punkszene am Gabelmoo.

Die beiden prosten mir mit ihrem Kaffee zu. Ein Bus tuckert durch die Lange Straße, Aufschrift: „Hinz, Mode & Waffen“. Ich würde gern mal ein Verkaufsgespräch in dem Laden miterleben, bei dem die zur Kroko-Handtasche passende Kleinkaliber-Pistole empfohlen wird. Ich will die Straße Richtung Altes Rathaus überqueren, der Weg wird mir aber durch eine Stadtführungsgruppe abgeschnitten.

Amerikaner. Amerikanische Touristen erkennt man daran, dass sie genau so herumlaufen, wie man es deutschen Touristen auf Malle nachsagt. „Bamberg ist built on seven hills, that’s why we call it the Franconian Rome“, sagt die studentische Führungskraft gelangweilt, „or, in German, the Frängisches Rom.” „What she says?“, grummelt ein al-

Kurzgeschichte / Juni 2015

ter Mann mit Basecap in einer der letzten Reihen. Ein anderer alter Mann erklärt: „She says, we will finally get to try the bacon beer.“ „Nice!“, kommentiert der erste und sie geben sich einen ghettomäßigen Fistbump. Da sind sie auch schon Richtung Schlenkerla verschwunden und ich sehe meine Chance, die andere Straßenseite zu erreichen. „Moooomentla, junger Mann“, schreit es mich von hinten an. Die Ordnungsmacht hat mich gestellt. Ich kehre um. „Sie waren gerade mit beiden Füßen auf dem Straßenüberquerungsstreifen, als das Ampelmännchen schon rot war. Das zieht ein Bußgeld nach sich.“ „Aber, aber, ich bin doch gar nicht …“ „Die Überquerungsabsicht war eindeutig vorhanden. Wären Sie drüben angekommen, hätte Sie das 15 Euro gekostet. Ich bin heut gut drauf, ich drück mal ein Auge zu: 12 Euro!“ „Das ist ja wohl die Höhe. Das können Sie doch nicht machen. Haben Sie nix Besseres …“ „… nix Besseres zu tun. Diese Formulierung zählt seit der letzten Novellierung des Bamberger Straßenstrafkatalogs zur Beamtenbeleidigung. Das wären dann noch 40 Euro drauf. Summa summarum 52 Euro. Bisher. Machen Sie mal Ihren Rucksack auf!“ Ich nehme den Rucksack ab und öffne ihn. Der Herr Polizist sieht hinein, mich strafend an und greift zum Funkgerät. „Ich hab hier einen 1516-3 vorliegen. Verstärkung bitte bereithalten. – Und jetzt zu

Ihnen“, sagt er. „Nehmen Sie das Bier ganz vorsichtig aus dem Rucksack und stellen Sie es daneben ab. Keine hektischen Bewegungen!“ „Man wird ja wohl noch Bier mit sich herumtragen dürfen.“ Er sieht mich bedauernd an. „Nicht?“ „Wir haben letzte Woche im FT die neuen Bamberger Biervorschriften im innerstädtischen Bereich verkündet. Haben Sie das nicht gelesen? Schämen Sie sich! Konsum, Besitz und Transport im gastronomienahen öffentlichen Bereich ist strengstens untersagt.“ „WAS?“ „Außerdem wurde die Dezibelobergrenze aus Rücksicht auf die ruhebedürftigen Anwohner gesenkt. Sie haben Sie mit diesem Ausruf eben erheblich überschritten. Das macht also dreimal Bierstrafe plus einmal Laustärke. 110 Euro drauf. Damit stehen wir bei 162 Euro. Bidde!“ „Da müssten Sie schon mit zum nächsten Geldautomat kommen.“ „Das müsste ich dann leider als Verschleppung eines Beamten im Dienst berechnen, 80 Euro. Oder … wir haben da einen ganz neuen Service.

Seit wir für jeden Kleinscheiß Bußgelder eintreiben und alles Spaßbringende grundsätzlich verbieten, sind wir auch mit Kartenlesegeräten ausgestat-

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tet. Sie können mit MasterCard, VISA, Diners Club und EC-Karte zahlen. Haben Sie daran Interesse?“ Ich reiche ihm wortlos eine Plastikkarte.

Er zieht sie durch sein Gerät. „Sammeln Sie Punkte?“ „Was? Nein.“ „Schade. Mit diesem Bußgeld hätten Sie schon einen halben kleinen Spielzeugstreifenwagen zum Aufziehen bekommen.

Oder Poldi, unseren Polizei-Bär.“ „Nein danke“, sage ich, gehe davon, nicke der kleinen Pfandflaschenfrau, die ihr reich bepacktes Fahrrad umher schiebt, freundlich zu und verschwinde in den verwinkelten Gässchen der Altstadt. Ich beginne, zu dichten …

Juni 2015 / 40 Jahre als Priester im Amt

40 Jahre als Priester im Amt

Erzbischof Dr. Ludwig Schick feiert Jubiläum Wenn der Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick am 15. Juni sein Priesterjubiläum begeht, ist er bereits seit 14.609 Tagen ein Geistlicher. Das sind stolze 40 Jahre und ein Jubiläum, das im Bistum gefeiert wird. Der Jahrestag lädt zu einem Rückblick auf den Lebensweg des Geistlichen ein, genauso wie es einen Blick auf das Leben eines baldigen Priesters ermöglicht. Denn am 27. Juni empfängt Diakon Christian Montag die Priesterweihe.

Sieben Sakramente spendet die katholische Kirche: Taufe, Firmung, Ehe, Eucharistie, das Bußsakrament, die Krankensalbung – und die Weihe. Die ersten sechs stehen allen Katholiken offen, die letzte jedoch ist allein den Männern vorbehalten, die sich für ein Leben in ihrem Glauben entschieden haben. Gegen ein Leben, wie es die meisten Männer führen, mit Partner und Kindern, für ein Dasein im Dienste der katholischen Kirche. Erst durch die Weihe wird ein Gläubiger dazu befähigt, Gottes Wort zu verkünden. Sie teilt männliche Gläubige ein in Laien mit anderen Berufen und Familien und in Kleriker, die sich verpflichten, nach dem Vorbild Christi zu leben.

Stufen der Weihe Die erste Weihe, sozusagen die erste Stufe des klerikalen Lebens, ist die Diakonweihe. Diakone unterstützen in der Seelsorge, im Gottesdienst und verkünden das Evangelium. Die Weihe kann auch empfan-

gen werden, wenn der Anwärter nebenberuflich als Diakon tätig sein möchte.

In diesem Fall können auch verheiratete Männer in den Dienst der Kirche treten.

Erst durch die darauffolgende Weihe, die Priesterweihe tritt ein Mann wirklich in den Klerus ein und darf zum Beispiel selbst die Sakramente spenden. Die Priesterweihe ist Voraussetzung für die meisten kirchlichen Ämter, weil sie die besondere Verbundenheit mit Christus markiert. Erst danach entscheidet sich der Kleriker für ein Berufsbild, zum Beispiel für den Dienst als Pfarrer oder Kaplan. Die letzte Stufe ist die Weihe zum Bischof: er ist als direkter Nachfolger der Apostel verantwortlich für die Leitung eines bestimmten Gebiets und deren Gemeinden. Der Bischof wird – wie auch der Erzbischof – durch den Papst bestimmt, den Bischof Roms. Das heißt, ein Priester kann sich nicht selbst für das Amt des (Erz-) Bischofs entscheiden und sich dazu ausbilden lassen, sondern muss als bereit angesehen werden.

Der lange Weg zum Amt des Erzbischofs Damit ist die Priesterweihe ein gewichtiges Datum, das auch nach vielen Jahren von Bedeutung für den Geistlichen bleibt.

Selbst, wenn auf die Priesterweihe viele weitere Ämter und Ernennungen folgten, so wie beim Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick. Am 15. Juni jährt sich inzwischen zum 40. Mal sein Bekenntnis zum Glauben, seine Priesterweihe. Ein Anlass, der einlädt, zurückzublicken auf ein bewegtes Leben im Namen Gottes. Dabei

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hatte der junge Ludwig Schick einen solchen Lebensweg nicht einmal erwogen: er wollte den Menschen helfen, aber als Arzt, nicht als Seelsorger. Nach dem Abitur 1969 sollte eigentlich das Medizinstudium folgen. Er hatte auch schon alle nötigen Praktika abgelegt, da spürte er den Ruf Gottes immer deutlicher. Der alte Lebensweg wurde ad acta gelegt, das Berufsziel des Seelsorgers rückte in den Fokus. Also entschied er sich für ein Studium der Philosophie und Theologie in Würzburg und Fulda statt der Medizin – und wurde nur wenige Monate nach seinem Studienende 1975 in Fulda zum Priester geweiht. So kommt es, dass der Erzdiözese ein Mann vorsteht, der in seiner Jugend nie ministriert hat, und doch seit mittlerweile fast einem halben Jahrhundert seinen Glauben lebt.

Kurz nach der Weihe zog es den jungen Priester 1976 nach Rom, um sein Studium an der Päpstlichen Universität Gregoriana weiterzuführen. Sein Fachgebiet: Kanonisches Recht, in dem er 1980 mit Summa cum Laude promovierte. Die weiteren Lebensstationen des Dr. Ludwig Schick sind eine Aufzählung wichtiger Posten – in Rom und vor allem im Bistum Fulda. So war er zum Beispiel während des Studiums Vizerektor des Priesterkollegs S. Maria dell’ Anima, zurück in Fulda Subregens des Priesterseminars, lehrte Theologie und Kirchenrecht, war Lehrstuhlinhaber für Kirchenrecht an der Katholischen Fakultät. Am 12. Juli 1998 wurde er schließlich in Fulda zum Bis-

40 Jahre als Priester im Amt / Juni 2015 chof geweiht. Keine vier Jahre später, am 28. Juni 2002 folgte die Ernennung zum Erzbischof von Bamberg durch Papst Johannes Paul II. Doch warum wird ein Kleriker, der größtenteils im osthessischen Fulda gewirkt hat, zum Erzbischof Bambergs und Metropolit, also Vorsitzender dieser Kirchenprovinz ernannt?

Die Antwort ist recht simpel: weil ein Platz frei wurde. Der vorherige Erzbischof Karl Heinrich Braun trat 2001 aus gesundheitlichen Gründen von seinem Posten zurück, womit der Stuhl des Erzbischofs vakant wurde. Diesen übernahm Ludwig Schick knappe drei Monate nach seiner Ernennung mit der feierlichen Amtseinführung am 21. September im Dom. Damit war der Bischofstuhl sozusagen ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk, denn genau einen Tag später feierte er seinen 53. Geburtstag. Für den neuen Erzbischof war die Ernennung eine große Überraschung, wie er selbst sagt, denn auch er hatte nicht mit dem Amt gerechnet – geschweige denn mit Bamberg.

Dr. Ludwig Schicks Wirken in Bamberg Seit seiner Amtseinführung vor dreizehn Jahren hat sich Seine Exzellenz – so die korrekte Anrede der Bischöfe und Erzbischöfe – in Bamberg gut eingelebt. Er hat alle Gemeinden besucht und kennt die insgesamt 366 Pfarreien und Seelsorgezentren persönlich. Für Ludwig Schick ein besonderes Anliegen, immerhin ist ihm der Kontakt zu den Gläubigen sehr wichtig.

Und eine Leistung ist es obendrein: die Erzdiözese Bamberg ist das größte Diasporabistum Bayerns. Es erstreckt sich über den Großteil Oberfrankens, etwa die Hälfte Mittelfrankens und kleinere Teile von Unterfranken und der Oberpfalz. Insgesamt bekennen sich auf diesem Gebiet

etwa 730.000 Personen zum katholischen Glauben – und Ludwig Schick ist ihr Oberhirte.

Ein besonderes Augenmerk legt der Erzbischof auf die Kinder in seiner Diözese.

Mit Hilfe seiner Familienstiftung Kinderreich kümmert er sich um die Belange von kinderreichen Familien, um ihnen in Politik und Gesellschaft Gehör zu verschaffen. Seit 2005 versucht die Stiftung, Verständnis zu schaffen für die Anliegen, Sorgen und Nöte von kinderreichen Familien. Zusätzlich unterstützt die Stiftung auch unbegleitete Flüchtlinge: im Dezember letzten Jahres übergab der Erzbischof insgesamt 10.000 Euro an fünf Einrichtungen für diese Kinder und Jugendliche. Seine zweite Stiftung kümmert sich seit 2009 um Menschen in schwierigen Lebensverhältnissen, allerdings nicht im Erzbistum: Brot für alle Menschen ist vor allem in Entwicklungsländern tätig.

Sie soll helfen, ein würdiges Leben auf dieser Erde zu ermöglichen, ein zentrales Anliegen Schicks. Er selbst sagt, er habe die Stiftung 2009 gegründet, weil er auf seinen Reisen nach Afrika, Asien und Südamerika sehr viel Leid gesehen hat. Als Beauftragter der deutschen Bischofskonferenz für Entwicklung, Gerechtigkeit und Frieden sehe er es als seinen Auftrag, den Hunger zu bekämpfen.

Feierlichkeiten im Dom Nun jährt sich also Dr. Ludwig Schicks Entscheidung für Gott und die Seelsorge zum vierzigsten Mal. Gefeiert wird das mit einem Gottesdienst im Dom am 15. Juni ab 19 Uhr. „Alle Gläubigen sind zum Festgottesdienst und dem späteren Empfang im Dompfarrheim willkommen“, sagt Harry Luck, Sprecher des Erzbistums. Eine Gästeliste gibt es

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3 1. Erzbischof Dr. Ludwig Schick bei der Priesterweihe 2014, Foto: Hendrik Steffens 2. Heinrichsfest 2012, Foto: Harry Luck 3. Erzbischof Dr. Ludwig Schick beim Katholikentag 2014 in Regensburg, Foto: Harry Luck

Juni 2015 / 40 Jahre als Priester im Amt nicht, auch keine persönlichen Einladungen an die Prominenz der Stadt – der Erzbischof will sein Jubiläum ohne Prunk und Pomp begehen, lieber umgeben von seinen Schäfchen. Ganz anders sah da noch die Feier zu seinem 60. Geburtstag aus: zum Gottesdienst und dem Festakt wenige Tage später kamen 1.000 Gäste aus Politik, Gesellschaft und Kultur in den Dom. Zum Weihjubiläum also die zelebrierte Bescheidenheit.

Eine Eigenschaft, die L u d w i g S c h i c k auszeichnet: „Der Erzbischof hat zwar einen C hauf feur, fährt aber auch gerne selbst in seinem Golf zu den Ge-

meinden“, sagt Harry Luck. Seine Ablehnung jeglicher Statussymbole zeigt sich auch auf andere amüsante Weise. Wegen des Skandals um Franz-Peter Tebartz-van Elst durften verschiedene Pressevertreter Schicks Wohnung besichtigen. Luck erzählt, dass die Besucher reihum überrascht gewesen seien, wie einfach die Räume eingerichtet sind. Statt Protz gibt es einen alten Röhrenbildfernseher und eine 20 Jahre alte Küche. Die Münchner Abendzeitung schrieb vom „Sofa des Grauens.“ Es gibt für den Erzbischof augenscheinlich Wichtigeres als das Leben im Luxus – zum Beispiel Sport. „Er legt jedes Jahr das Goldene Sportabzeichen ab, und dass zum Teil mit den Werten eines Mittvierzigers“, sagt Luck. Für einen inzwischen 66jährigen eine beeindruckende Leistung, aber immerhin joggt Ludwig Schick täglich. Ans Aufhören denkt Schick noch nicht. Es ist zwar durchaus möglich, dass er wie sein Vorgänger Braun dem Papst seinen Rücktritt anbietet – aber warum sollte er? Der Erzbischof sagt von sich selbst, dass er dankbar ist für sein Priesteramt, und auch für seine Gesundheit. Und damit bleibt er der Erzdiözese wohl noch einige Jahre erhalten.

Priesterlicher Zugewinn fürs Erzbistum Das runde Jubiläum des Erzbischofs ist nicht das einzige Weihesakrament, das diesen Juni gefeiert wird: Diakon Christian Montag empfängt am 27. Juni die Priesterweihe. Dieses Jahr ist der 32jährige gebürtige Kirchaicher der Einzige, der im Erzbistum Bamberg geweiht wird. In Zeiten des Klerikermangels kein ungewohntes Bild, und doch gewinnt die Diözese so immerhin einen Geistlichen: auch nach seiner Weihe wird er hier tätig sein. Seit seiner Ernennung zum Diakon im September 2014 arbeitet er in der Hallstadter Pfarrei St. Kilian als Aushilfspfarrer, entsprechend seinem eigentlichen Berufsziel als Pfarrer. Bis dahin ist es noch ein recht weiter Weg: erst nach zwei Kaplansstellen kann er sich auf eine Pfarrstelle bewerben und vom Erzbischof zum Pfarrer mit eigenen Gemeinden ernannt werden.

Die Festlichkeit der Weihe kann man miterleben: Diakon Montag lädt zur Priesterweihe am 27. Juni, um 9 Uhr in den Dom, ein. Die Primiz, die erste Messe, die ein neuer Geistlicher eigenständig hält, ist in Montags Fall am 28. Juni um 14 Uhr in der Kirchaicher Pfarrgemeinde.

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DAS GROSSE THOMANN SOMMERFEST AM 14. JUNI 2015

Auch dieses Jahr bietet das große Thomann Sommerfest ein Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein: Kinderland mit Hüpfburg und Kinderschminken, unterhaltsame Bands, Erinnerungsschnappschüsse mit der Fotobox, der John-Lennon-Education Bus, Führungen über den Thomann-Campus, usw. Los geht’s um 10.30 Uhr mit einem Musikergottesdienst. Unsere Geschäftsräume sind für Sie von 13.00 - 18.00 Uhr geöffnet. Selbstverständlich ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Besuchen Sie uns mit Ihren Kindern – wir freuen uns drauf!

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Juni 2015 / Musik-Tipps

CD-Tipps für den Juni

The Dead Daisies – Revolución Bei den Dead Daisies handelt es sich um eine amerikanisch-australische Classic Rock-Formation, die 2012 gegründet wurde. Zahlreiche hochkarätige Musiker haben am Debüt im Jahr 2013 mitgewirkt und waren auf Tournee mit der Band. Für die kommenden KISS-Support-Shows in Europa haben die vom Hardrock und Sleaze Rock der 70er und 80er Jahre inspirierten Mitglieder mit „Revolución“ ein auf Kuba und Australien eingespieltes neues Album im Gepäck. Die vom Produzententeam Grosse/Porteils (u.a.

Marilyn Manson, Billy Idol) in Szene gesetzten Songs wie „Critical“, Empty Heart“ und „Looking For The One“ wurden unter anderem von Keyboarder Dizzy Reed (Guns N´Roses), Bassist Marco Mendoza (Whitesnake), Schlagzeuger Tommy Clufetos (Ozzy Osbourne) und Sänger John Corabi (Mötley Crüe) aufgenommen. Die musikalische Kollaboration „Revolución“ bietet für alle Rockfans hohes Niveau und eingängige Unterhaltung, die man nun auch auf der Bühne 1:1 umsetzen will. fk, Foto: INgrooves/RTD

Brand Old – Green Dog Serenade Das Bamberger Duo Brand Old besteht aus den erfahrenen Musikern Waldi Bauer und Uwe Gaasch, die vielen Einheimischen als Mitglieder der Kultband Schweinsohr Selection bekannt sein dürften. Mit „Footsteps“ haben die beiden bereits eine derzeit vergriffene Hommage an die Beatles und ihre Zeit aufgenommen, „Green Dog Serenade“ ist ein würdiger Nachfolger geworden. Die Tracklist des ´Live at Grünhundsbrunnen´ auf der Sandkirchweih 2014 eingespielten CD umfasst 17 Titel, darunter so bekannte Cover-Versionen wie „Against All Odds“ von Phil Collins, „Mrs. Robinson“ von Paul Simon sowie „Fields Of Gold“ von Sting. Auch einige Beatles-Klassiker sind mit von der Partie, wobei es keine Überschneidungen zum Debüt aus dem Jahr 2010 gibt. Alles in allem ist es Brand Old gelungen, die bekannten MainstreamVorlagen unterhaltsam zu interpretieren.

fk, Foto: www.selekt.org

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Karin Rabhansl – ANNA Auf „ANNA“, ihrem dritten Longplayer, präsentiert die Sängerin/Songwriterin und Gitarristin aus Niederbayern 13 neue Songs auf Bayerisch und Hochdeutsch. Ihren großen Hit „Mogst schmusn, mia wad´s wurscht“ aus dem Jahr 2010 gibt sie hier im Duett mit Ste-

fan Dettl (La Brass Banda) in einer aktuellen Version zum Besten. Der Rest ist ein Mix aus handgemachter Musik und aussagekräftigen Texten aus der Feder Rabhansls. Ob solo, oder mit Band, Titel wie „Darenn De Ned“ oder „Voidepp“ sind immer unverkennbar Karin Rabhansl an der Schnittstelle zwischen Folk, Pop und Rock. Roter Faden bleibt trotz weiterer Gäste wie u.a. Pianist Martin Kälberer stets Karins Stimme. „Ich mache Popmusik und ´ANNA´ ist meine bislang ungewöhnlichste Platte“ sagt sie treffend und läßt sich weder von Plattenfirma, Fans noch Freunden festnageln. fk, Foto: Donnerwetter Musik/Cargo

Musik-Tipps / Juni 2015

Soaopkills – The Best Of Soapkills Die 1998 in Beirut gegründeten Soapkills gelten als eine der ersten IndependentBands aus dem Libanon. Die beiden nicht verwandten Mitglieder Yasmine Hamdan und Zeid Hamdan genießen heute Kultstatus in ihrer Heimat, den sie sich unter anderem mit drei regulären Alben erworben haben. Zwischenzeitlich hat Yasmine in Paris mit Y.A.S., an einer Solo-CD und der Filmmusik für Jim Jarmuschs „Only Lovers Left Alive“ gearbeitet.

Für „The Best Of Soapkills“, einem abwechslungsreichen Mix aus arabischer Musik, TripHop und Folk hat sie sich nochmals mit Zeid zusammengetan.

Neben bekannten Stücken enthält die Compilation auch drei bislang unveröffentlichte Tracks. Nicht enthalten ist „Aleb“, mit dem Yasmine beim Tatort „Der Wüstensohn“ für Aufmerksamkeit sorgte.

Gleichwohl hat sie für 2016 ein weiteres Soloalbum angekündigt. fk, Foto: Crammed Discs/Indigo

Bonfire – Glörious Die 1972 von Gitarrist Hans Ziller gegründete Hardrock-Formation Cacumen wurde Mitte der 80er Jahre in Bonfire umbenannt. Im Zusammenspiel mit Sänger Claus Lessmann gelangte die Band zu Weltruhm. Nach über 30 Jahren Zusammenarbeit geht man jetzt getrennte Wege und Ziller startet mit neuem Line Up um den ex-Accept-Sänger David Reece mit der aktuellen CD „Glörious“ nochmals durch. Bonfire bleiben mit den 12 neuen Titeln sowie den zwei Neuaufnahmen ihrer größten Hits „Sweet Obsession“ und „American Night“ dem Heavy-Sound absolut treu. Härter denn je zu rocken ist für Bonfire aber nicht nur im Studio angesagt, sondern auch auf der Bühne. Bis zum Jahresende hinein wird das Ingolstädter Quintett in ganz Europa mit markanten Songs wie „21 Guns Salute (Goes Boom)“ oder „Shooting Star“ auf Tournee sein. fk, Foto: Borila Rekords/Hart!

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Francesca Belmonte – ANIMA Im internationalen Pop-Zirkus gilt die irisch-italienische Sängerin/Songwriterin Francesca Belmonte als Talent, Entdekkung und schillernde Hoffnungsträgerin.

Einem größeren Publikum wurde sie durch ihre Zusammenarbeit mit dem britischen Tricky, dem wichtigsten Protagonisten der Trip Hop-Bewegung, bekannt. Nun legt die Wahl-Londonerin auf dessen Label ihr Debütalbum „ANIMA“ vor, geprägt von einem ganz eigenen Stil und einer Mischung aus ausgeflipptem Pop, Rn’B, Soul, Club, Electronica und Avantgarde. Alle Stücke zwischen „Hiding In The Rushes“ und „Are You“ entwickeln eine hypnotische Wirkung. „ANIMA“ ist ein sehr persönliches Album, das mit einer komplexen Vielfalt von atemberaubenden Momenten in den Bann zieht. Und auch ihre Videos zu den ersten beiden Singleauskoppelungen „Stole“ und „Are You“ sind sehenswert. fk, Foto: False Idols/Alive

Juni 2015 / Filmstarts

Filmstarts im Juni

Spy - Susan Cooper Undercover

Foto: Twentieth Century Fox Regisseur Paul Feig arbeitete für diesen Film bereits zum dritten Mal mit Melissa McCarthy zusammen. Die Ulknudel, die am 19. Mai ihren Stern auf dem Hollywood Walk of Fame erhielt, verkörpert Susan Cooper, eine geniale CIA-Agentin, die ihre Arbeit allerdings komplett an ihrem Schreibtisch sitzend verrichten muss, von wo aus sie einem von Jude Law herrlich eitel und selbstverliebt gespielten

Superagenten Anweisungen und Infos per Ohrstöpsel zuflüstert. Als jedoch ihr Partner (Jude Law) ausfällt und ein weiterer Top-Agent (Jason Statham) in Gefahr gerät, meldet sie sich freiwillig, um undercover in die Welt der Drogendealer und Ganoven einzutauchen und die Welt vor einer Katastrophe zu bewahren. So entwickelt sich Susan Cooper zur unbedarften Heldin der gefährlichsten Mission des CIA. Kinostart: 4. Juni 2015 mw Rico, Oskar und das Herzgebreche Im ersten Film „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ konnten Rico und Oskar den berüchtigten Entführer Mister 2000 überführen. Nun sind Rico (Anton Petzold) und Oskar (Juri Winkler), die kleinen großen Helden, wieder da, und ein neues spannendes Abenteuer erwartet die beiden unzertrennlichen Freunde. Eigentlich gehört Oskar praktisch schon zur Familie, also zu Rico und seiner Mutter Tanja Doretti (Karoline Herfurth) in die Dieffe 93. Aber dieses Mal trägt Oskar keinen Helm mehr. Er hat sich eine Sonnenbrille besorgt, denn schließlich sind die beiden bei ihrem neuen Fall inkognito unterwegs.

Ihr Spürsinn wird alarmiert, als Ricos Mutter beim Bingo gewinnt, ohne eine einzige Zahl richtig zu haben. Veranstaltet wird das Spiel von Ellie Wandbek (Katharina Thalbach) und ihrem Sohn Boris (Moritz Bleibtreu). Zusammen machen sich Rico und Oskar auf, dem Rätsel auf die Spur zu

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kommen. Sie müssen sich diesmal nicht nur kriminalistischen Herausforderungen stellen, denn die Kessler-Zwillinge sorgen durch ihre Schwärmerei für weitere Verwirrung bei den Jungs. Es ist also wieder eine ganze Menge los in der Dieffe 93: Handtaschen, die Mausefalle und jede Menge Herzgebreche. Aber wie Rico so schön erklärt: Sellawie.

Kinostart: 11. Juni 2015 mw

Foto: Twentieth Century Fox

Filmstarts / Juni 2015 Ted 2 Ted wurde 2012 zu einer der erfolgreichsten Komödien aller Zeiten, nun kehrt der coolste Bär der Filmgeschichte zurück auf die Kinoleinwände. Ted hat inzwischen seine menschliche Freundin Tammy-Lynn (Jessica Barth) geheiratet, nun wollen sie Kinder. Dafür brauchen sie aber zunächst einen Samenspender. Donnerbuddy John (Mark Wahlberg) ist zwar bereit, seinem Freund auszuhelfen, aber dann kommt ihnen das Gesetz in die Quere: Damit Ted Papa sein darf, muss er beweisen, dass er eine waschechte Person ist. Weil Ted aber eindeutig ein Plüsch-Tier ist, kämpfen John und er vor Gericht für das Recht des Bären – mit der Anwältin Samantha Jackson (Amanda Seyfried) als Rechtsbeistand und einem Bürgerrechtsanwalt (Morgan Freeman). Kinostart: 25. Juni 2015 mw

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Foto: Universal Pictures

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Juni 2015 / ECHOlinchen

auf dem Bauernhof

ECHOlinchen

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Die Tiere haben Ihre Schatten getauscht! Weißt Du, welcher Schatten zu wem gehört?

Truthahn Harry und Truthahn Didi sehen sich ziemlich ähnlich – bis auf fünf Unterschiede. Findest Du sie?

Trage die Nummern hier ein: Ente ___ Schaf ___ Schwein ___ Häschen ___

Oh! Hund Bruno ist zu einem Puzzle zerfallen! Kannst Du ihn wieder zusammensetzen?

Labyrinth-Generator: www.unikatissima.de

Ein Tipp: Du darfst die Teile auch ausschneiden und zusammenlegen.

Huhn Thelma will zu ihrem Küken – aber wie kommt sie dahin?

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Die Lösungen findest Du im Impressum!

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Eine der Kühe ist anders als ihre Freundinnen. Weißt Du, welche? Und warum?

Ferkel Willi möchte endlich einmal fertiggestellt und ausgemalt werden! Machst Du das? „Morgen geh’ ich mit meinem Mann in die Stadt, da werden Esel versteigert“, sagt eine Bäuerin zu ihrer Freundin. Fragt diese: „Und, was schätzt du? Wieviel bringt er ein?“

Staubsaugervertreter Heiner kommt zum einsamen Bauernhof. Er verschüttet einen großen Sack Krümel auf dem Fußboden und sagt: „Frau Bäuerin, ich werde jeden Krümel aufessen, den dieser Staubsauger nicht wegputzt!“ „Mahlzeit!“ sagt daraufhin die Bäuerin. „Warum?“ „Wir haben hier keinen Strom!“

Elisabeth macht Ferien auf dem Bauernhof. Als der Bauer den Schubkarren mit Mist belädt, fragt sie ihn: „Wohin bringst Du den Mist?“ Da erklärt der Bauer: „Der kommt auf die Erdbeeren.“„Ach“, staunt Lena, „wir tun da immer Sahne darauf!“

Ein Besucher fragt den Sohn des Bauern, wo denn sein Vater sei.

Darauf sagt der Bub: „Der ist im Schweinestall. Sie erkennen ihn an seinem karierten Hemd.“

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„Mach die Welt bunter!“ – so der Titel des neuen Donikkl-Albums, das am 15. Mai 2015 mit 15 neuen Ohrwürmern plus zwei Instrumental-Versionen bei Sony Europa Family Music erscheint und die unglaubliche Erfolgsgeschichte von DONIKKL und seiner Band liebevoll fortsetzt. Erneut sind die Songs der „erfolgreichsten Kindermusikband Europas“ (BR) ein unwiderstehlicher, mitreißender Musikspaß, auf den die Kids voll abfahren und die Eltern gerne mithören und lauter machen.

Wir verlosen drei „Mach die Welt bunter!“ CDs. Wenn Du eine gewinnen möchtest, sende einfach eine E-Mail an gewinnen@ stadtecho-bamberg.de oder eine Karte an die Redaktionsadresse und beantworte die Frage: „Was macht der Musiker DONIKKL gerne mit der Welt?“ Viel Glück!

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, Einsendeschluss 15.06.2015

Juni 2015 / Veranstaltungstipps

6.-7.06., Schloss Geyerswörth: Kunsthandwerkermarkt

Staunen, mitmachen und Schlemmen dürfen Besucher der 12. „Schlosshoftage“, die mit einem vielfältigen Angebot an hochwertigem Kunsthandwerk und einem ausgefallenen Programm aufwarten. Je nach Belieben darf der Glasbläserin oder der Korbflechterin bei ihrer Arbeit zugesehen werden, man darf selbst aktiv

werden und sich beim Drusenknacken überraschen lassen oder mitgebrachtes altes Silberbesteck zu Schmuck umformen lassen. Suzanne Fleischmann führt EcoPrint - eine Möglichkeit, mit natürlichen Materialien Textilien zu färben - vor, am Stand der Museums-Blaudruckwerkstatt werden mit Kindern und Erwachsenen mitgebrachte Baumwollshirts mit Indigoblau gefärbt. Schirmherr ist OB Starke, der die Veranstaltung am Samstag um 11 Uhr eröffnet, bevor Verena Scheer an der Querflöte und Dominik Scheer an der Klarinette mit jazzigen Klängen aufwarten. Am Sonntagvormittag sorgen der Bamberger Geschichtenerzähler Christian Erik Berkenkamp sowie das junge österreichisch-polnische Trio De Strawanza, das die einzigartige Kombination von Saxophon, Drehorgel und Kontrabass zu einem harmonischen Klangerlebnis werden lässt, für Unterhaltung. www.creativforum-bamberg.de

Sigi Hirschs Fähr-Lesung, Foto: PR

8.06., 17 Uhr und 18 Uhr, Mühlwörth: Sigi Hirschs 1. Bamberger Fähr-Lesung

Bis zu 15 Personen dürfen auf der Fähre jeweils zur vollen Stunde am Mühlwörth ablegen und Richtung Villa Concordia fahren, um Zeugen der 1. Bamberger Fähr-Lesung mit dem Bamberger Dichter

Sigi Hirsch und Zauberkünstler Timm Full zu werden. In der Mitte der Regnitz werden die beiden Künstler dann eine rund 45-minütige Lesung inklusive Zauberkunststücken präsentieren. Der Eintritt in Höhe von 5 Euro kommt komplett dem Don Bosco Jugendwerk Bamberg zugute. Aufgrund der begrenzten Platzzahl ist eine vorherige Reservierung bei Christian Salomon unter (0176) 19 65 70 46 oder per Mail an christian.salomon@donboscobamberg.de erforderlich.

13.06., 20 Uhr, Haus der Evangelischen Jugend: Secret Service – „Angstschrei – Angstfrei“

Mitglieder der CVJM organisieren diese einzigartige Open-Air-Veranstaltung auf dem Grundstück des Hauses der Evangelischen Jugend, Egelseestraße 51. Bei Live Band und tiefgreifender Predigt bekommen die Besucher die Chance, christlichen Glauben modern, zeitgemäß und lebensnah zu hören und eine tolle Gemeinschaft zu erleben. Das Thema der Veranstaltung lautet „Angstschrei – Angstfrei - wie gehe ich mit meinen Ängsten um und wie kann für mich Glaube hier eine Hilfe sein?“ Vor und nach dem Gottesdienst werden Snacks und Getränke auf Spendenbasis angeboten. Weitere Information finden Sie unter www.secret-service-bamberg.de

14.06., Steigerwald-Zentrum, Handthal, 10 Uhr: Waldtag

Bayerns Wälder sind ein unschätzbares Refugium für zahlreiche seltene Tiere, Pflanzen und Pilze. Holznutzung und Naturschutz bilden keine Gegensätze, vielmehr lassen sich viele Komponenten bei der täglichen Arbeit im Wald integrieren. So werden etwa seltene Baumarten

gezielt angepflanzt und artenreiche Mischwälder gefördert. Um diese Leistungen stärker ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken hat Forstminister Helmut Brunner ein „Aktionsjahr Waldnaturschutz 2015“ ausgerufen. Am 14. Juni erfahren Sie im Rahmen des Waldtages mehr über die spannende Welt der Tiere. Begeben Sie sich in den Wald und erleben auf einem abwechslungsreichen Rundweg Hintergründe zum verantwortungsvollen Naturschutz im Wald. Für Kinder und Erwachsene gibt es eine Menge zu entdekken! So trägt eine Märchenerzählerin in einem geheimnisvollen Märchenzelt Geschichten für Groß und Klein vor, ein Holzdrechsler lässt sich bei seiner Arbeit über die Schulter sehen und im Rahmen eines Quiz´ wird der Waldmeister gesucht.

Eine Kurzexkursion in den Bürgerwald und spannende Vorträge im SteigerwaldZentrum runden die Veranstaltung ab.

16.06., 20 Uhr, Palais Schrottenberg: Amygdala. Vollständige Fragmente einer unvollständigen Stadt

Als Verbindung zwischen Theorie und Praxis bringt das WildWuchs Theater einen Text des aktuellen Bamberger Poetikprofessors Lukas Bärfuss auf die Bühne.

Ein Wissenschaftler führt abstruse Experimente an zwei Probanden durch. Diese überfallen eine Designerin für Streichholzschachteln, die etwas Geld mit Drogen dazuverdient. Eine Frau erzählt von einer unheimlichen Begegnung mit einem Tier und ein Mann redet sich im Bordell um Kopf und Kragen. Die einzelnen Geschichten ergeben eine Landkarte der menschlichen Gefühle. Unscharf und mit großen weißen Flecken – ein Abenteuer in einer unabenteuerlichen Zeit.

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Waldtag

16.06., 20 Uhr, E.T.A.-HoffmannTheater: Six Pack – Die A CappellaComedy Show

Nachhaltigkeit erleben

Als Pioniere des Alcopops sind Sixpack seit 1990 an allem schuld. An der Wiedervereinigung, Tamagotchis (alle schon tot), der Reichstagsenthüllung, Big Brother, Erich Ribbeck, dem Millenium Bug, den No Angels, der Energiewende, ja sogar der Merkelraute. Wie das alles kam, zeigen sie in der sensationellen Enthüllungsshow „TSCHINGDERASSABUMM“, einer Revue, die niemals hätte passieren dürfen, mit Highlights aus einem Vierteljahrhundert A-Cappella-Piraterie und nagelneuen Schockern.

Da trifft Edith Piaf auf die Country-Möchtegernlegenden Boss Hoss, da crashen Fanta 4 mit Karacho in Truck Stop’s Westernwelt, da röchelt die Spider Murphy Gang mit Ossi-Ronnie um die Wette. Auch in dieser Show beweist Six Pack, wie man brillante Gesangsarrangements mit hanebüchenen Schnapsideen und einer zweistufigen Showtreppe in Einklang bringt.

Steigerwald-Zentrum

Sonntag, 14. Juni von 10 bis 17 Uhr

in Handthal

A70 Schweinfurt 286 A7

Gerolzhofen Nord Gerolzhofen Süd

Gerolzhofen

Richtung Würzburg

Eltmann

Ausfahrt Haßfurt

Richtung Bamberg

Donnersdorf

Handthal Wiebelsberg

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A 73 Untersteinbach Richtung Burgebrach / Bamberg

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Oberschwarzach Breitbach

Ausfahrt Wiesentheid

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SteigerwaldZentrum

Ebrach

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Ausfahrt Geiselwind A3

Richtung Nürnberg

Nähere Informationen unter www.steigerwald-zentrum.de Es erwarten Sie interessante und abwechslungsreiche Stationen im Wald rund um das Steigerwald-Zentrum für Groß und Klein Impressum Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt, Ignaz-Schön-Str. 30, 97421 Schweinfurt • Telefon: 09721 8087-0 • www.aelf-sw.bayern.de

20.06., 19 Uhr, Bauernhofmuseum Frensdorf: Here comes the sun

Pünktlich zur Sommersonnwende präsentiert audida, der Chor der Kreismusikschule Bamberg, Loblieder auf die Sonne aus vier Jahrhunderten. Die Sonne regt Dichter und Komponisten regelmäßig zu künstlerischen Höhenflügen an und so konnte audida aus dem Vollen schöpfen.

Im Konzert sind Chorsätze aus der Renaissance ebenso zu hören wie Lieder von

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Schönberg, Distler und den Beatles. „Brain Damage and Eclipse“ von Pink Floyd erklingt in einem Arrangement des Chorleiters Harald Schneider in einer so wohl noch nie gehörten Version. Instrumental wird der Chor unterstützt von Frank Bochmann an der Gitarre und Richard Fry, der für den Rhythmus zuständig ist. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

26. - 28.06., Montanahaus Bamberg: Wie ein Blatt im Wind - Wochenende für verwaiste Eltern Der Tod eines Kindes ist ein Schicksalsschlag für Angehörige. Verzweiflung und Angst, Gefühle wie Schuld oder Wut schleichen sich in den Alltag. Das Familiengefüge gerät durcheinander, der Zusammenhalt innerhalb der Familie steht vor einer enormen Belastungsprobe. In dieser tiefen Krise bietet das Erzbischöfliche Ordinariat Hilfe an. In der Gemeinschaft mit anderen Betroffenen dürfen Gedanken und Gefühle zum Ausdruck gebracht werden. Gespräche, Meditation sowie kreatives und religiöses Miteinander sollen helfen, mit der Trauer umzugehen.

Information unter (0951) 502-21 oder www.trauerbegleitung.erzbistum-bamberg.de

Impressum / Juni 2015 Herausgeber: Verlagsecho Bamberg e.K. Inhaber: Manuel Werner Birkengraben 16, 96052 Bamberg Kontakt: Telefon: (0951) 18 51 70 27 Fax: (0951) 93 72 10 31 Mobil: (0178) 974 80 80 www.stadtecho-bamberg.de info@stadtecho-bamberg.de Bankverbindung: VR Bank Bamberg eG, Willy-Lessing-Straße 2, 96047 Bamberg IBAN: DE19770601000001565885 BIC: GENODEF1BA2 Redaktionsleitung: Manuel Werner [mw] (V.i.S.d.P.) redaktion@stadtecho-bamberg.de Redaktion: Ann-Kathrin Kerst [ak] a.kerst@stadtecho-bamberg.de Nadine Luck [nl] n.luck@stadtecho-bamberg.de Susanne Lorenz [sl] s.lorenz@stadtecho-bamberg.de Eva Schug [es] e.schug@stadtecho-bamberg.de

Grafik & Satz: Naumann Werbung eygenaumann@gmail.com Anzeigenleitung: Manuel Werner m.werner@stadtecho-bamberg.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014 vom 10.12.2014. Anzeigenschluss ist jeweils 14 Tage vor Erscheinung der Ausgabe.

Druck: Druckerei Distler GbR Oberer Löserweg 2, 96114 Hirschaid Auflage 6.500 Stück, Erscheinungsweise elfmal jährlich.

Auslagestellen unter www.stadtecho-bamberg.de

Veranstaltungshinweise öffentlicher Veranstaltungen erscheinen kostenlos ohne Gewähr.

Der Verlag übernimmt keine Haftung für Satz-, Druckfehler oder den Inhalt der Anzeigen.

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Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wieder, aber nicht unbedingt die des Herausgebers.

Eigentums- und Nachdruckrechte für Anzeigen, Texte, Fotos, Layouts etc. liegen beim Verlag. Nachdruck und Vervielfältigung, auch in Auszügen, Wiedergabe durch Film, Fernsehen, Rundfunk sowie Speicherung auf elektronischen Medien, ist nur nach schriftlicher Genehmigung und mit Quellenangabe des Verlags gestattet. © Copyright 2015 für eigens gestaltete Anzeigen und Texte beim Verlag.

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Bamberg.

Bei Nichterscheinen im Falle höherer Gewalt kann der Verlag nicht haftbar gemacht werden.

NICHT VERGESSEN: Redaktions- und Anzeigenschluss für die Juli-Ausgabe ist Montag, 15. Juni 2015!

ECHOlinchen Lösungen Schatten: Ente: 3, Schaf: 1, Schwein: 4, Häschen: 2

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Anastasia Husser [ah] a.husser@stadtecho-bamberg.de Birgit Scheffler [bs] scheffler.birgit@gmx.de Thomas Heilmann [th] info@herrheilmann.de Katrin Naumann [kn] k.naumann@stadtecho-bamberg.de Jana Jakob [jj] janes-cakes@web.de Frank Keil [fk] f.keil@stadtecho-bamberg.de Vanessa Koch [vk] v.koch@stadtecho-bamberg.de

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