BärnLiebi Nr. 2, Sommer 2022

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Bärn i e b i L

2 /Sommer 2022 / CHF 14.–

TIERWELTEN L IBELLEN : FARBENFROHE FLUGKÜNSTLER

NATUR WALDBADEN : NATUR TUT GUT

GOURMET DER GROSSE SALAT-REPORT

Sommerglück in Bern 1


DER NIESEN IN SEINER KUNST Der Niesen war und ist als markante Bergpyramide seit jeher für viele Künstler und Künstlerinnen attraktiv: für die Kleinmeister, für berühmte Künstler wie Cuno Amiet, Ferdinand Hodler, Johannes Itten, Paul Klee, August Macke, Otto Morach, J. M. William Turner und für zeitgenössische Künstler wie den in Unterseen bei Interlaken als Arzt und Künstler tätig gewesenen Bendicht Friedli (1930 – 2014). Von 1972 bis 1994 zeichnete und malte er in einem Atelier in Felden, Sigriswil, mit einer besonders schönen Sicht auf den Niesen. In seinem umfangreichen Œuvre finden sich weit über 100 NiesenGemälde, vorwiegend mit Acrylfarben in einer leuchtenden Farbigkeit gemalt. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Linette und Bendicht Friedli hat der Weber Verlag nun sämtliche noch verfügbaren Niesen-Werke gesammelt, katalogisiert, fotografiert und in diesem wunderschönen Band der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zum ersten Mal werden alle Niesenbilder in Buchform als Gesamtheit präsentiert. Bendicht Friedli 140 Seiten, 30,5 × 35,5 cm, gebunden, Hardcover Mit 112 Abbildungen. ISBN 978-3-03818-400-3

CHF 49.–

N SOEBE N IENE ERSCH

Im Grossformat!

Bendicht «Bänz» Friedli (*1930) war Maler und Arzt. Der gebürtige Unterseer begann schon früh mit der Malerei, die er während seines ganzen Berufslebens nicht aufgab und nach seiner Pensionierung intensiver betrieb. Bendicht Friedli ist vor allem bekannt für seine Darstellungen von Thunerseelandschaften rund um den Niesen und das Stockhorn. Der Katzenliebhaber machte auch Tiere immer wieder zum Thema seiner Malerei.

Bestellung Bitte senden Sie mir ____ Ex. «DER NIESEN IN SEINER KUNST» zum Preis von je CHF 49.– (inkl. Versandkosten). ISBN 978-3-03818-400-3

Name/Vorname Adresse PLZ / Ort

Talon einsenden / faxen an: Weber Verlag AG, Gwattstrasse 144, 3645 Thun / Gwatt, Fax 033 336 55 56 oder bestellen Sie online oder per Mail: www.weberverlag.ch, mail@weberag.ch

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Highlights:

Sommer, Sonne, Sonnencreme. Der Feierabend lockt – die Tage sind lang. Endlich ist er da, der Sommer. Beim Marzililbad starten wir in die warme Jahreszeit, erst flussaufwärtslaufend, den warmen Boden unter den Füssen, dann zaghaft, schliesslich mutiger, Schritt für Schritt die Treppe runter, um dann mit einem herzhaften «Gump» in die Strömung zu springen. Was für ein Gefühl! Wir lassen uns treiben … rein in den Sommer, runter die Aare, das imposante Bundeshaus stets im Blick. Und wenn wir schon dabei sind, werfen wir auch gleich einen Blick hinter die Kulissen des Marzilibads. Wir erfahren in dieser Ausgabe der BärnLiebi, was es braucht, um das beliebte Berner Bad Jahr für Jahr für Tausende von Besuchenden startklar zu machen. Und auch für jene, die es nicht zum Baden lockt, lohnt sich die Lektüre. Denn im Marzilibad lässt sich der Sommer auch ohne Sprung ins kühle Nass wunderbar geniessen. In der Nähe von Gewässern treffen wir dieser Tage auch wieder Libellen an. Haben Sie schon mal einen dieser eleganten Flugkünstler aus der Nähe betrachtet, ihre atemberaubenden Details gesehen, ihre riesigen Facettenaugen? Pfeilschnell schiessen sie über das Wasser, ändern dauernd die Richtung, verharren zwischendurch ein paar Sekunden schwebend an der gleichen Stelle und bringen es sogar fertig, ein Stück rückwärts zu fliegen. Richtig staunen über diese Luftakrobaten dürfen Sie in unserer Tierwelten-Story ab Seite 6. Für einen ausgelassenen, spannenden Sommer finden Sie in dieser Ausgabe nicht nur Inspiration für Sommeraktivitäten, sondern auch kulinarische Anregungen für die leichte, sommerliche (Salat-)Küche. Für Naturliebhaber, Kulturinteressierte, Leseratten und Ruhesuchende haben wir ebenfalls die richtige Geschichte parat – von Waldbaden bis zur Herstellung von Tajarin.

Herzhafter Harzgeruch, liebliche Lieder von Bächlein und das fröhliche Gezwitscher von Vögeln – ein achtsamer Spaziergang durch den Wald ist entspannend. Was «Waldbaden» genau ist und wo man in Bern in den Tannen tauchen kann, erfahren Sie ab Seite 30.

Mitten in Bern liegt QueerBooks, die einzige queere und feministische Buchhandlung der Region. Mit viel Herzblut geführt, gibt es eine exzellente Auswahl an Büchern mit LGBTQIA+-Charakteren, Sachbüchern zu Themen wie Feminismus, Self-Care und vieles mehr.

Lassen Sie es sich gut gehen. Und geniessen Sie ihn, den Sommer. Ich wünsche Ihnen viel Freude mit der vorliegenden Lektüre.

Je t z Nina Ruoschg Layouterin BärnLiebi

e r e n! t a b on n i

ch er n-liebi. 5 ma il@ba 5 5 5 0 33 33 6 oder Tel.

Auch am Kiosk!

Der Berner Märit ist Treffpunkt aller Altersgruppen und sozialen Schichten. Hier steckt Marianne Gnägi an Dienstagen und Samstagen ihre Blumen nach den Vorstellungen der Kundschaft zusammen. Wie sie zur Blumenfrau wurde, verraten wir Ihnen.

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EINBLICK Tierwelten 6 L ibellen: Farbenfrohe Flugkünstler

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Outdoor 18 Freibad Marzili: An Spitzentagen bis zu 15 000 Leute auf 51 000 m2 Rasen 30 Waldbaden: Natur tut gut

Bärn-Persönlichkeiten 40 Blumenfrau Marianne Gnägi: «Das Wilde steht für mich für Weiblichkeit.» 46 Ruben Sprich: Bis zu 35 Eier für ein Kilogramm Tajarin

Gourmet 54 G rüner Genuss – der grosse Salat-Report Naturapotheke 62 B itter macht das Leben süss Handwerk 72 Pilzgarten: «Überall heds Pilzli draa»

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Kultur 80 QueerBooks Bern Literatur 86 François Loeb: Das Lied von der Glocke 90 L esen macht glücklich Geschichte 92 Hirschenpark: Von angesehenen Männern und Veganern Tradition 96 Die Zunftgesellschaft zum Distelzwang 100 B runnenserie: Zähringerbrunnen 102 105 108 110

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Veranstaltungen Kreuzworträtsel Gute Adressen Ausblick & Impressum


Rubriktitel

Tierwelten

Libellen: Farbenfrohe Flugkünstler Anja Rüdin

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Rubriktitel

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Über fast jedem Weiher ziehen an sonnigen Tagen farbig glitzernde Insekten ihre Kreise. Libellen sind dank ihren schillernden Farben, den grossen Augen und den flinken Flugmanövern leicht erkennbar und faszinierend zugleich. 8


Tierwelten

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Bild links: Eine Libelle lebt nur etwa sechs bis acht Wochen, während das Larvenstadium beträchtlich länger dauert.

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Die sehr auffälligen Insekten mit ihren langen, dünnen und meist farbig glänzenden Körpern lassen sich in drei Untergruppen unterteilen: Urlibellen, Grosslibellen und Kleinlibellen. Zwar unterscheiden sich letztere beiden im Körperbau, jedoch gibt es in Bezug auf ihren Lebenszyklus und ihre Lebensweise grundsätzlich keine Unterschiede. Insgesamt sind weltweit rund 6000 ver-

Bild oben: Durch die gut erkennbare Flügeladerung werden die Flügel stabilisiert.

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wie «Teufelsnadel», «Augenbohrer» oder «Pferdetod» brachten solche falschen Vorstellungen zustande und den Libellen damit einen schlechten Ruf ein. Jedoch sind die Tiere für Menschen völlig harmlos und können weder stechen noch sind sie giftig.

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donatologie, so nennt sich die Wissenschaft der Libellen. Sie gehören zu den Insekten und sind in ihrem Aussehen sehr ursprünglich geblieben. Libellen ähneln auch heute noch den zur Blütezeit der Dinosaurier lebenden Arten. Jedoch summten diese Vorfahren der Libellen noch mit Flügelspannweiten von bis zu 60 Zentimetern durch die Sumpfwälder der Steinkohlezeit – zum Vergleich: Heute weisen Libellen Flügelspannweiten von 2 bis 15 Zentimetern auf. Auch der weitverbreitete Irrglaube, dass Libellen giftig seien oder stechen könnten, hält sich teils immer noch hartnäckig. Alte Namen

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Outdoor

An Spitzentagen bis zu 15 000 Leute 2 auf 51 000 m Rasen Thomas Bornhauser

Thomas Bornhauser, zvg

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Outdoor

10.42 Uhr. Es ist kalt an diesem Vormittag des 4. April, als es darum geht, über die Vorbereitungsarbeiten für die Sommersaison 2022 im Marzili zu berichten. Luft: 3 Grad, Aare 5,6 Grad, Bise inklusive. Wir haben uns an diesem Frühlingsmorgen (Frühlingsmorgen?) mit Beat Wüthrich unterhalten, Chef Freibad Marzili und Lorraine-Bad.

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Outdoor

nS i t i k e de n el im kom p He f t ! le t t e n

Die angegebene Nummer wird angerufen, sie gehört Michael von Gunten vom Unterhaltsdienst Marzili. Er, der im Marzili wohnt, erklärt sich: Die Dior-Tasche habe er

Kleines Bild oben: Begehrte Schattenplätze.

Kleines Bild unten: Eingangstor mit der Meldung zur Dior-Tasche.

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An einem Tor beim Haupteingang zum Marzili, das Tor mit einem grossen Farbfoto der Anlage verschönert, hängt ein ungewöhnlicher Zettel (siehe Bild links). Da wird also jemand gesucht, der/die eine Dior-Tasche liegen gelassen hat. So öppis … Ganz abgesehen davon, dass sich damit ein ungewöhnliches Foto schiessen lässt, weil es das Marzili bei sommerlichen 24 Grad Lufttemperatur zeigt: Was ist jetzt mit dieser Tasche?

Grosses Bild: Cool!

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Echt oder Fälschung?

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as Marzili: In den 60ern legendäres Freibad weit über die Grenzen der Stadt Bern hinaus. Grund war nicht die einzigartige Lage unterhalb und mit Blick auf das federale Palais, sondern der Umstand, dass sich viele vornehmliche junge Frauen die Freiheit ausnahmen, sich oben ohne zu zeigen. Inzwischen haben sich die Zeiten geändert. Wirklich? Dann und wann muss man(n) nämlich die Polizei informieren, auf der Monbijoubrücke stünden gewisse «Glüschteler» mit Feldstechern bewaffnet, die hinunter ins Frauenbad – ins Paradiesli – schauen, wo «blutt gsünnelet» wird …

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Natur

Waldbaden: Natur tut gut Anja Rüdin

Robert Gallmann, zvg

Herzhafter Harzgeruch, liebliche Lieder von Bächlein und das fröhliche Gezwitscher von Vögeln – ein achtsamer Spaziergang durch den Wald ist entspannend. Doch was bedeutet eigentlich «Waldbaden» genau und wo kann man in Bern am besten in Tannen tauchen? 14


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Rubriktitel

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Rubriktitel

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Rubriktitel

Gourmet

Grüner Genuss Blanca Bürgisser, David Heinen, Anja Rüdin

Autoren, zvg

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Salat ist längst viel mehr als nur langweiliges Beigemüse. Restaurants zaubern mittlerweile einzigartige Salatschüsseln herbei, die man probieren sollte. Und vor allem im Sommer ist ein leichter Salat die perfekte Mahlzeit.

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Rubriktitel

Handwerk

«Überall heds Pilzli draa» Anja Rüdin 18

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Im Gegensatz zum Peach-WeberSong sind die Pilze im Bahnhofsgebäude von Trubschachen mehr als willkommen: Hier wird Myzel von einem Dutzend verschiedener Speise- und Heilpilze gezüchtet.

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Handwerk

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Rubriktitel

s k o o B r e e u Q Bern Ku l t u r

die klei ne Buchgt lie rn Be in n te M it ok s. M it viel ha nd lu ng QueerBo tr ic k und M ilena Herzblut fü hren Pa in istisc he Buchdie queer und fem s hat, was da s Thele al e di , ng lu nd ha re Aus wah l reic ht ma bein ha ltet. Ih LGBTQIA+-Haupt von Romanen m it Sachbücher n charak teren bis zu Fem in ismus, A nt iie w en em Th er üb e und vieles meh r. ra ssismus, Self-Car

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Bl an ca Bü rg iss er na Le ut er t Bl an ca Bü rg iss er, M ile


Kultur

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Als einzige queere und feministische Buchhandlung in der Region hat QueerBooks eine entsprechend grosse Stammkundschaft, die auch gerne vor Ort vorbeikommt, um zu stöbern und Neues zu entdecken. Wer schon einmal bei QueerBooks war, weiss, dass der Laden zwar eher klein ist, doch eine exzellente Auswahl hat, die ein-

Als QueerBooks vor rund zehn Jahren gegründet wurde, sah die Situation noch ganz anders aus. Da es damals noch weniger queere Bücher gab, haben sie fast alle Bücher mit homosexuellen Charakteren ins Sortiment genommen, selbst wenn es sich nur um eine Nebenfigur handelte. Das hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Da immer mehr queere Bücher erscheinen, können Milena und Patrick mittlerweile auswählen und nach qualitativ hochwertigen Büchern suchen. Doch auch heute erscheinen bei Publikumsverlagen noch nicht sehr viele queere Romane und Sachbücher. Die beiden bestellen deshalb oft extra von queeren und feministischen Verlagen.

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Die Kombination von queeren und feministischen Werken mit spiritueller Literatur im selben Laden scheint auf den ersten Blick etwas unerwartet. Doch es gibt immer wieder Personen, die in beiden Abteilungen ihre Sachen finden. «Und es ist gar nicht so abwegig, denn queere Menschen müssen sich in ihrem Leben manchmal mehr Gedanken machen als cis-hetero Personen», mutmassten Patrick und Milena über die Affinität zu spirituellen Themen.

lädt zum Verweilen. Neben Magazinen, Büchern und Filmen findet man auch coole Pins und Postkarten. Besonders gut laufen Bücher zu Themen, die in der Gesellschaft allgemein und insbesondere in der queer-feministischen Community aktuell sind. Im Moment ist beispielsweise Polyamorie ein grosses Thema, besonders beliebt ist hier das Buch «Polysecure» von Jessica Fern. Aber auch Literatur zu Bereichen wie SelfCare, politischer Aktivismus oder Grenzen setzen sind gefragt.

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ntstanden ist QueerBooks vor rund zehn Jahren. Damals gab es in der Münstergasse die Frauenbuchhandlung Candinas, die eine feministische und lesbische Abteilung hatte. Als die Inhaberin 2012 zurücktrat, übernahm die Buchhandlung Weyermann. Dadurch erweiterte Weyermann ihr bisher spirituelles und gesundheitliches Sortiment um eine belletristische Abteilung inklusiv einer feministischen und lesbischen Abteilung. Ein Jahr später kam dann eine kleine Ecke zu schwuler Literatur dazu. Damals gab es auch noch zwei separate Onlineshops, einen für Frauen und einen für Männer. 2013 wurden diese zusammengenommen und es entstand QueerBooks. «Dadurch können wir den ganzen Regenbogen abdecken», erklärt Patrick, der schon seit Beginn bei QueerBooks dabei ist. QueerBooks ist also eigentlich keine eigene Buchhandlung, sondern die queer und feministische Abteilung der Buchhandlung Weyermann. Doch sie funktioniert wie eine eigene Marke und hat mit queerbooks.ch ihren eigenen Webshop.

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AUSBLICK Flohmarkt @ the STAGE

IMPRESSUM

Ein Flohmarkt der anderen Art, so wird derjenige im STAGE beschrieben. In einzigartiger Atmosphäre – sogar mit Live-DJ – können hier Kleider, Accessoires, Bücher, Möbel und vieles mehr verkauft oder eben gekauft werden. Wir haben diesen lebhaften Ort besucht und das Treiben in einer Fotoreportage festgehalten.

HERAUSGEBER: Annette Weber-Hadorn, Weber Verlag AG KONZEPT, REALISATION, COPYRIGHT: Weber Verlag AG Gwattstrasse 144, 3645 Thun Tel. 033 336 55 55, Fax 033 336 55 56 www.baern-liebi.ch, mail@baern-liebi.ch LEITUNG: Annette Weber, a.weber@weberverlag.ch AUTORINNEN UND AUTOREN: Thomas Bornhauser, Peter Brechbühl, Blanca Bürgisser, David Heinen, Patrick Leuenberger, Anna Leutwyler, François Loeb, Anja Rüdin FOTOS: Bern Welcome, Rafael Bolliger, Thomas Bornhauser, Burgerbibliothek Bern, Blanca Bürgisser, David Heinen, Syl Hillier, Milena Leutert, Anja Rüdin, Ruben Sprich,Tierpark Bern, Doris Stezali, Stefan Wermuth, zvg LAYOUT / GRAFIK: Nina Ruosch BILDBEARBEITUNG: Adrian Aellig LEKTORAT: Blanca Bürgisser, David Heinen, Anja Rüdin KORREKTORAT: Anja Rüdin, Blanca Bürgisser Foto: Tierpark Bern, Doris Slezak

Jägerin auf Samtpfoten Seit April gibt es im Dählhözli drei Wildkatzen-Babys zu bewundern. Doch der süsse Anblick täuscht, denn ausgewachsene Wildkatzen sind nicht zähmbare Raubtiere. Mehr zu diesen scheuen Jägerinnen erfahren Sie in der nächsten Ausgabe. Foto: Syl Hillier

Fiona Losinger Sattlerei Das Geschäft an der Münstergasse ist Werkstatt und Verkaufslokal zugleich. In der Sattlerei Fiona Losinger wird ausgefeiltes Handwerk mit einer einfachen, zeitlosen Formensprache verbunden. So entstehen Lederwaren, die praktisch, schnörkellos, langlebig und schön sind – Lieblingsstücke eben, die jahrelang Freude bereiten.

INSERATE: Fabienne Righetti, f.righetti@weberverlag.ch AUFLAGE: 10 000 Exemplare ERSCHEINUNGSWEISE: 4 × jährlich, jeweils im März, Juni, September und November VERTEILUNG: Abonnenten, Kioskbesucher, Anwohner entlang der Aare, VIPs ABONNEMENTSPREISE: 1 Jahr mit 4 Ausgaben CHF 48.– (inkl. 2,5 % MwSt.) 2 Jahre mit 8 Ausgaben CHF 89.– (inkl. 2,5 % MwSt.) ISSN-NUMMER: 2571-8126

Weitere Themen Bärn-Persönlichkeiten: Silvia Zimmermann T heater am Effingerplatz: Christiane Wagner Vennerbrunnen

Der Nachdruck sämtlicher Artikel und Illustrationen ist verboten. KONTAKT / ABOSERVICE: Telefon 033 336 55 55, Fax 033 336 55 56 oder abo@weberverlag.ch, www.baern-liebi.ch Der Weber Verlag wird vom Bundesamt für Kultur mit einem Strukturbeitrag für die Jahre 2021 – 2024 unterstützt.

Zunft zu Metzgern

Die nächste BärnLiebi erscheint Ende September 2022. 22


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kunstmarkt-beo.ch Online-Verkauf Bereits über 440 Kunstwerke eingeliefert und über 200 verkauft! Die idyllische Alp im Berner Oberland an der Wand – ein Bild, das längst nicht mehr gefällt. Eine Ansicht des Niesens, die im Estrich verstaubt. Oder eine Sammlung an Thuner Originalbildern, die im Keller auf die Wiederentdeckung wartet. Oder aktuelle Kunst von Berner Oberländer Kunstschaffenden. Dies und vieles mehr soll den Weg in den Kunstmarkt finden und von dort zu neuen Besitzern und Besitzerinnen gelangen. Die Werke können auch in der Kunstgalerie Hodler besichtigt und direkt gekauft werden. Informieren Sie sich auf kunstmarkt-beo.ch über das ständig wachsende Angebot.

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+ Die Einlieferung der Kunst­ gegenstände erfolgt nach Terminvereinbarung direkt in der Kunstgalerie Hodler. + Grundsätzlich entscheidet der Galerist über die Annahme. Er legt zusammen mit dem Verkäufer/der Verkäuferin den Verkaufspreis fest. + Die Angebote werden auf der Internetplattform kunstmarkt­beo.ch, die durch den Weber Verlag

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betreut wird, veröffentlicht. Die Objekte verbleiben bis zu einem Jahr auf der Internetplattform und können laufend erworben werden. + Für jedes angenommene Werk ist eine Grundgebühr von Fr. 20.– in bar zu bezahlen. Die Provision bei einem Verkauf beträgt 30 %; dem Einlieferer verbleiben 70 %.

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DIE SCHÖNSTEN SONNTAGSWANDERUNGEN ZU ORTEN DER KRAFT

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In der Natur geschehen die erstaunlichsten Dinge. Kräfte kommunizieren miteinander, Bäume, Wasser und Steine haben ein Gedächtnis. Da ist ein Miteinander, ein Geben und Nehmen und Sie, die Wanderin, der Wanderer, sind mittendrin. Wie soll Ihr Sonntag aussehen? Spannend, unterwegs in Natur und Kultur und natürlich voller Kraft und Bewegung? Die Kulturortexpertin Dr. Andrea Fischbacher hat für Sie ihre schönsten Sonntagswanderungen an kraftvolle Orte zusammengestellt. Angereichert mit Kartenmaterial, Hinweisen und Hintergrundwissen sind Sie gut gerüstet, die interessantesten Plätze, die idyllischsten Landschaften, die wohltuendsten Kräfte zu finden. Los geht’s! Autorin: Andrea Fischbacher 176 Seiten, 14,8 × 21 cm, broschiert, Softcover, 412 Seiten ISBN 978-3-03818-376-1

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Andrea Fischbacher, Leiterin der Forschungsstelle «Kraft- und Kulturorte Schweiz», ist promovierte Germanistin, Religionswissenschaftlerin und Dozentin für Literatur und Kultur an Schweizer Hoch- und Mittelschulen. Als profunde Kennerin der Kraftortforschung vermittelt sie deren Grundlagen in Seminaren, Referaten, Schulungen und Exkursionen.

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