Thun Magazin 05/09

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QUARTIERE

Regula Burgener: «Das Seefeld – ein Quartier mit hoher Mit rund 1280 Einwohnerinnen und Einwohnern ist das Quartier Seefeld ein kleiner Thuner Stadtteil. Das Seefeld-Quartier wird durch grosszügige Häuser, herrliche Gärten und viele Bäume geprägt.

Die gewerblich Industrielle Berufsschule und die Wirtschaftsschule im Vordergrund setzen Akzente im Leistgebiet.

Leistpräsidentin Regula Burgener in ihrem Garten an der Mittleren Ringstrasse.

«thun! das magazin» sprach mit Regula Burgener, die seit 10 Jahren Präsidentin des Seefeldleists ist, über «ihr» Quartier.

Ist Ihr Leistgebiet einerseits eine Oase der Ruhe und andererseits durch den Bahnlärm belastet? Das stimmt! Einerseits ist das Quartier an sich ruhig und das Areal des Gymnasiums lädt mit seiner gelungenen Architektur und seiner schön angelegten und gepflegten Umgebung zum Verweilen ein. Andererseits gibt es auch Orte, wo es weniger ruhig zu und her geht. Der «rote Platz», die kleine «Tartan»-SportAnlage, ist ein Treffpunkt für Jung und Alt. Hier wird gespielt, musiziert, ausgeruht oder an warmen Tagen auch mal ausgelassen gefeiert. Der Bahnlärm ist je nach Tageszeit unterschiedlich wahrnehmbar und daher störend. Insbesondere nachts ist die Rangiertätigkeit auf dem Bahngelände oft gut hörbar. Auch die quietschenden Güterwagen können einem den Schlaf rauben.

Frau Burgener, wie haben Sie Ihre bisherige Zeit als LeistPräsidentin erlebt? Schön, interessant, abwechslungsreich, arbeitsintensiv, manchmal auch frustrierend. Eine aktive und attraktive Aufgabe mit vielen Kontakten zu sehr vielen Menschen, die ich kennen lernen durfte. Die Aufgaben für mich, aber auch für den Vorstand haben aus meiner Sicht in den letzten Jahren sehr stark zugenommen. Welche Anliegen und Themen beschäftigen die Quartierbevölkerung zur Zeit am stärksten? Die Anwohner wünschen sich, den Status quo zu halten und dass das Seefeld weiterhin ein schönes und ruhiges Quartier bleibt. Es ist wichtig, dass die Kinder auf sicheren Wegen zur Schule gehen können. Uns interessiert auch, wie die Parzelle rund ums Grundwasserpumpwerk und das «Providurium» Kindergarten zukünftig genutzt und gestaltet wird. Zudem sind wir immer wieder im Gespräch mit Stadtvertretern, wenn es um die Verkehrserschliessung des zukünftigen Parkhauses Thun Süd geht. Was würden Sie als Präsidentin als vordringliches Ziel nennen? Dass der persönliche, freundschaftliche Umgang untereinander bestehen bleibt und wir die hohe Lebensqualität in unserer «grünen Oase» erhalten können.

WUSSTEN SIE, DASS … – der Seefeldleist 1976 gegründet wurde? – der Leist 320 Einzelpersonen und Familien als Mitglieder zählt? – von 1280 Einwohnern somit etwa 25% im Leist organisiert sind? – 3% der Stimmberechtigten Thuns in diesem Leistgebiet wohnen? – der Leist als statutarischer Verein die Drehscheibe zwischen Bürger/-innen und der Verwaltung darstellt? – den Leisten gemäss Stadtverfassung, Art. 8, ausdrücklich ein Mitspracherecht bei der politischen Meinungs- und Willensbildung zusteht?


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