Zum Inhalt Dieses Buch beleuchtet die Liebe in relativ nüchterner Art und Weise im Sinne einer Beziehung. Der Autor greift auf die Grundsätze zurück, wie sie sich aus der Menschheitsgeschichte (ausgehend von der Urzeit) ergeben (könnten); das heisst insbesondere beach tet er die biologischen Voraussetzungen, die wahrschein lich bereits in Urzeiten die Beziehungen geprägt haben. Er geht dabei von folgenden drei etwas provokativen Prä missen aus: 1. Der Mensch ist von Natur aus egoistisch 2. Der Mensch ist von Natur aus biologisch orientiert 3. Der Mensch ist von Natur aus depressiv Diese drei Prämissen werden im Buch intensiv und in verschiedenen Kapiteln erläutert und wissenschaftlich erhärtet. Dementsprechend präsentiert sich in diesem Buch die Liebe vor allem als eine übersteigerte Form der Beziehung respektive eines «Vertrages» im Sinne, dass wir etwas er halten und um das zu behalten auch bereit sind etwas zu geben – also genau das Umgekehrte von dem, was wir landläufig unter Liebe verstehen.
Nebst den verschiedenen Arten von Beziehungen geht er auf die Mechanismen der Liebesbeziehungen ein wie Part nerwahl, Werben, Ansprüche und Werte des Gegebenen. In einem weiteren Kapitel geht er auf einzelne Phäno mene der Liebe = Beziehung ein, wie Beginn einer Bezie hung und das Verliebtsein, die Stabilität und Aufrechterhal tung einer Beziehung, auf die Bedeutung des ersten Kindes, das Auseinanderleben und das Ende einer Beziehung. Nicht zuletzt scheint ihm auch der Einfluss der Arbeitswelt auf die Beziehung wichtig. Die Mehrheit der theoretischen Aussagen und Über legungen werden durch praktische (zu 95 % authentische) Beispiele aus der eigenen Erfahrungswelt illustriert.